Nr 271 Montag, 26. Novenlbcr 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung «2 ll, yx!vjal,r!g 11 II, ^ii, dio ,»^!iu^„»g iüs H«»^ «c.!!,ia!,s>n üt llnxe Ii,s> rale bl« zu l?n>r öeik'i, «o t>, «rö^le prr Zeile 1L t,i dci «ftrrm ^cdrrljoumur» Prr ^l'ilr « »,. Velephon-Pr. d^er Pedaktion 52. Volitische Dlebersicht. Laibach, 25. November. Seine Majestät der Kaiser ist am 22. d. M. früh in Südtirol eingetroffen. Er nahm die. Meldun,i:.i meh» rerer höherer Kommandanten entgegen nlld führ dann an die Front, voii wo er am Nachmittag in se>?'.e!l Standort zurüctkehrle. Er enlpfing den Feldnu.r'ch»"»l Fniheril oou Eoilrad zum Vortrage nnd fühl' a::l 2>t. d. ins Suganer Tal. Nach der dortigen Truppenbesicht i« ssUllg fuhr Seine Majestät der Kaiser über S^rigno, Piev'e, Tesino n>,d Easlell Tefino anf die Eima di Campo mit dem Werk Leone. Dann fuhr er ,ns Snganer Tal und am Abend in seinen Standort znriick. In der am 23. d. M. abgehaltenen Sitzung des österreichischen Abgeordnetenhauses erklärte Minister. Präsident Dr. Ritter lion Se idler in Veantworlung der Anfragen der Abg. Stanek und Dr. von Langenhan wegen der vom ungarischen Ministerpräsidenten inl un> ^arischen Abgeordnetenhause abgegebenen Erllärnngl'n, daß er nicht nur berechtigt, sondern moralisch verpslich-tet gewesen sei, dem ungarischen Ministerpräsidenten den Standpunkt zn kennzeichnen, den die österreichische Regierung in den lion ihm ausgeworfenen, staatsrecht» lichen Fragen einnehme. Der Ministerpräsident verwies auf die von ihm seinerzeit über den ersten großen Teil des Negierungsprogramms, das Dnrchhalten, abgege» bencn Äußerungen und besprach sodann die Verfassungs-frage. Für diese müsse cinc Diskusswnsbasis geschissen werden, wobei einerseits an der Wahrung der Einheit des österreichischen Staates und anderseits an der Ans-rechlerhallnng der bestehenden Grenzen eines jeden Kronlandcs unbedingt werde festgehalten werden müssen. Die Regiernng gehe von der Äusichr ans, daß die Locte-rung des gesamten Staal^gefüges, wie sie von ein^lnen Parteien propagiert loerde, nicht zum Wohle des Staa' tes und seiner Teile ansschlagen iniißle. Ganz unmöglich wäre es jedenfalls, mitten im Kriege die Lösung solcher Fragen zu fuchen. Wenn aber die Tendenzen der gekennzeichneten Art dnhin gerichtet seien, dasjenige, i was nnr dnrch den Willen d^'s gesainten Staates von innen heraus entstehen tonnte, dnrch nnsere Feind-.' im Wege der Friedensbedingnngen erzwingen zu lassen, so müßten solche Absichten aus das entschiedenste verurteilt und verworfen werden. Was die Aufrechlerhaltuug der bestehenden Kronlandsgrenzen anbelange, so sei hier der Gedanke maßgebend, daß sich die Kronländer, so wie sie sind, als historisch gewordene (Gebilde darstellten und daß sich daher keine obligatorische Fortentwicklung un» serer Versassungseinrichtnngen über diese grundlegenden Elemente des staatlichen Aufbaues hinwegsehen könnte. — Ans dieser Darstellung könne anch die ungarische ös-sentliche Meinnng die doppelte Beruhignng schöpfen, daß erstere nichts plane, was irgend wie die Unverletzlichteit des ungarischen Staatsgebietes oder den slaatsgrund-gesetzlich festgelegten Tnalismns verletzen könnte und daß die österreichische Regierung Bestrebungen, die einer solchen Umwälzung zudrängen, ablehnen müsse. Schließ» lich hob der Ministerpräsident hinsichtlich der von der ungarischen Regierung ausgeworfene» Frage des staats» rechtlichen Schutzes der Integrität Ungarns hervor, daß die vom österreichischen an den ungarischen Iustizmini' ster im Wegenstande gerichtete Note nichts anderes als die Mitteilung entHalle, daß bezüglich der Frage, ob dieser staatsrechtliche Schutz nach dem gellenden Rechte gegeben sei, zunächst der Oberste Gerichts» und Kassa» lionshof um ein Gutachten ersucht worden sei. Von französischer Seite, so im .Echo de Paris", wird angesichts der italienischen Unßernngen, daß die Defcnsiuloistuna. an der Piav? und im Gebirge von den Italienern allein vollbracht werde, darauf hingewiesen, daß General Foche aw Soldat nnd Stratege »nd die täglich zahlreicher werdende, sraniösisch-cuglischl',, Streitkräfte mit Rat und Tat hiezn viel beige« ragl-n haben, Ferner heißt es im Schweizer „Genevois": '^ür Italien handelt es silh nicht mehr dariüu, von der Wie» deransrichtnng der venezianischen Hegemonie im östlichen Millelmccr zu träumen, sondern einfach um Italiens « Rettung selbst. Diese Rettung wird ,ichcrlich nur dann gelingen, wenn Italien sich vollkommen Petain und l^loyd George nnterwir't. Das Wolss'Äureau meldet unler dem 24. d. M.: Heue U.üNootcrsolge im Miltt'lmeerv: « Dampfer und 2 Segler mit rund 3l>/!0" Ärnlloreaistertonnen. Auf dem Anmarschwege nach Ägypten wurden nu^ Transporter mit Kriegsmaterial für die englische < stina-Front aus start gesicherten Geleitzügen heransge» schössen. Unter ihnen befand sich der bewaffnetc aineri» kanische Dampfer „^illemer" ^3627 Tonnen) mit Mu. nition. Der griechische Dampfer „Noseli" <3803 nen) wnrde mit 55.W Tonnen Weizen auf dem nach Italien vernichtet. Über die Vorgänge in Nußlanb liegen folgende ^liach. richten vor: „Novnja Aizn" leilt init, daß der Rat der Volkskommissare von der russischen Armee die °> ', richt erhielt, es fehle an Brot nnd die .Hungersnot < um sich. Nach mehreren Petersburger Leitungen bul der Oberbefehlshaber an der Westfront telegraphisch nm bc> schleuuigte Maßnahmen znr Anschaffung von Proviant für die Armeen. „Novaja 5izn" teilt ebenfalls mi«, die Arbeit in allen Abteilungen des russischen 5.^ ministerinms, ausgenommen derjenigen der Artillerie» und Inlendanturleitungcn, eingestellt wurde. — Die „Times" melden aus Petersburg: Der Petersburger Eovjet beschloß, die Vnlj^eviken bei chrer Weigerung, au^ die Forderung der gemäßiglen Soziolisten nach Er» richtnng eines Koalitionsministeriums einzugehen, zu unterstützen. Die ^age an der Westfront uno an der Rordwestfront ist kritifch. Die Truppen sind erschöpft und haben Mangel an Lebensrnitteln nnd Ninlerllei» dung. Die Petersburger Truppeu verlangen die Ein. stell,mg des ^ürgellriegls nnd die Nildung eine nisteriu,!^'. I„ Südrufiland ist die Lage drr '." besser. Die Bam'i'ii schicl,,, liebliche Porräte nach der Sndwestfront, die miU der früliereu Nc^ierun.c, sl)N'pa. thisiereu soll. — Aus Kopenhagen wird gemeldet: Lruin erklärte in einer Unterrednng: Die russische Froiil,n>nee Die Vöcknjhe. Nonian von Ludwiss Rohnianii. (4N. ssortsstzunss.) (Nnckdrück vclbolrn.) ,Ach, diese Mittel! Diese sind na'üvlilii d.i. Aber -nun jo. Sie dürfen keine Gutsanlänie ul ichc.l - ' Syl'ütc war aufgesprungen. .Ich dars nicht?" stieß sie h.'^o.' .^i, das ist s«'i'.k. l^nd ,st es Ihnen gefällig, unr zu saqen, w^ha.b ich auch hier nicht nach Gefallen as denn überall den Weg verlegen nnd meinen Willen knebeln, ohne daß mir ein Urteil darüber gestaltet wird, ob ich d,e Macht denn mich Wirklich anerkennen mnß, der ich immer und über- all blindlings mich beugen soll? Bin ich nicht voll-jährig?" „Sie sind vierundzwanzig :md natürlich volljährig." „Und ich bin nicht die einzige Tochter meines Vaters und seine einzige Erbin?" „Die einzige Tochter nnd die ei,',ig^> Erbin ^hres Vaters." „Und dennoch — dennoch dars ich nicht tnn, was mir beliebt? Aber so erklären Sie mir doch endlich, was es mit alledem ans sich hat!" „Sie wifsen, daß ich gerade das nicht erllärcn darf, und ich lann Sie wieder nur herzlich bitten, Ihrem Vater zu vertrauen. Es ist buchstäblich nur seine Liebe zu Ihneu gewesen, die aus einer« im Grunde außeror» deutlich klaren und einfachen Sache leider diese Cchwie-rigleiten für Sie geschaffen hnt. Ick darf andcutcud hin» zufügen, daß diefe Schwierigsen.':i besser vermieden worden wären und daß sie ein schmer.'s Unrecht ,>.'gen einen anderen Menschen einschließen, nicht aber' für Sie." „Kein Unrecht für mich'" rief Sybille, während fic in großer Erregung auf uud ab stürmte, „Wo doch das Uurecht, das ich leide, fo zum Greifen daliegt! Und daiin dieser andere Mensch, dem ich mil all meiner eige-nen Rot auch noch schweres Unrecht znfügen soll — wer ist er?" ' „Mein Auftrag verbietet mir natürlich, den Namen zu nennen. Den werden Sie N'ir durch ^as Ac.lenntnis Ihres Vaters erfahren, wenn es ,'jeii ist." Sybille blieb mit sunlelndeu Augen vor Voglmann stehen. „Wissen Sie auch, daß Sie mit all dem mich in Holl» heilen hineintreiben können? Fühlen Sie denn nicht, wie unerträglich das aües sür mich ist und daß ich ir. gendetwas tun muß, um damit fertig zu werden — einer-lei, wie dann auch die Folgen sein werden?" Vogtmann fah in ruhiger Herzlichleit zu ihr auf. „Daß Sie Tollheiten begehen ld'u.'en, dao'tranc ich Ihrem Temperameut zu- daß Sie leine begehen möch. ten, darum tann ich nur immer wieder bitten. Und das bcslreite ich entschieden, daß Sie etwa5 zur gewaltsamen Lösung tun müssen. Die Lösung wird von selbst kommen, wenn Sie nnr ein wenig Geduld haben. Was cn>cl, die leidenschaftliche Ungeduld Sie tun ließe, das würde — nnr Ihnen allein den allerschwerstcn Nachieil bringen nnd Sie vielleicht in eine Verwi,v,!,,.i slin.n , >< ',.». Sie nicht mehr herausfinden." „Und ich wiederhole Ihnen, dn>: mir d(,^ nun gleich' gültig ist. Gott weiß, ich hab's versucht, mich in d!,' uu» erträgliche Situation zu fügen, und ich will nicht davon sprechen, was ich dabei gelitten habe. Aber die Be» schräuknng meiner Freiheit muß doch Grenzen haben und was ich heute erlebe, das läßt mich fürchleu, dnN ich beim nächsten Anlaß wieder Ihr kaltes: ,Das dürfen Sie nicht!' zu hören bekomme. Und das kann ich nicht mehr ertragen — ich lann nicht, und Sie müssen das doch begreifen! Nin ich hier die Herrin, und das steht doch fest, fo »oil! ich's anch ganz s?in. und gerade im reichen Besitz von Kosterlitz taun ich wohl anch die Nachteile tragen, die Sie i.-.ir in Auzsickt skllen. Bleibt mir schließlich auch nnr ein bescheidener Nest und lann ich endlich in Freiheit ausatmen — ich werde ql„ mallsten beschlagnahmt worden. Au vcrfchiedenen Orten kam es zu Straßenkämpfen. Viele Japaner haben Si» biricn verlassen. — Wie die russische Kriegsgefangenen» zeitung „Ncdjelja" mitteilt, sand sich unter den diplo» malischen Aktenstücken in Petersburg ein zwischen der früheren Negierung und Japan geschlossener Geheim-vertrag, nach welchem ficb Japan verpflichtet, im Falle eines Sonderfriedens nicht gegen Nußlaud vorzugehen. Nach einer amtlichen Bekanntmachung des ameri» kanischen Kriegsministers sollen — der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge - zum Transport amerikanischer Soldaten nach Europa keine amerikanischen Transpurtschiffe, sondern ausschlicßl'ch 16 beschlag« uahmte deutsche Passagierdampfe5 verwendet werden. Ein Aufsah eines amerikanischen Miliiärfachblattes gibt dann die Namen und Größen sowie die Velecningsftärten dieser deutschen Dampfer an, wobcr verschiedene Uu-richtigfeiten und bedeutende Übertreibungen unterlaufen sind. Nimmt man aber diese Augaben als richtig an, so ergibt sich, daß mit ihnen 2865 Offiziere ^und 55.400 Mann befördert werden können. Wenn die Dampfer im günstigsten Falle jährlich neun Reisen machen, würde der Transport der amerikanischen Zweimillionenarmee volle vier Jahre dauern. zloch ist e« Zeit zu zeigen, daß dir das Vaterland über alles grlzt. Darum auf und zeichne (Z^> Ariegsanleche! Lokal- und Provmzial-Nachrichtcn. — lIriegsauszeichnnngen.j Seine Majestät der Kaiser hat dem Neservelcuinant Gustav Vlcn k des SchN 3 beim LslIN ^7 das Mililärverdieustkreuz :i. Kl. mit der Kriegsdekoration verliehen. Weilers anbefohlen, daß dem Oberleutnant Erich Lillea, und dem Leutnant Friedrich N osche r, beide in der Reserve des GschN 2, die Allerhöchste belobende Anerkennung bei Verleihung der Schwerter bekanntgegeben werde. — (Auszeichnung im Postdionste.) Seine Majestät der Kaiser hat der Postoffiziantin Annn Popodi dcr t. k. Post- und Tclogruphendirektion Trieft, derzeit Administra« torin ill Gorcnja das in Oberkrain, in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung das Silberne Verdienstlreuz mit der Krone am Vande der Tapferkcitsmedcnlle verliehen. — ((sinrlickunn der Enthobenen.) Amtlich wird ucr° lautbart: Tie Amtodorstan.de dor politischen Vezirlsbehör-den wurden angeiviefen. in ganz vereinzelten, besonderö berücksichlignngslvürdigcn Fällen, lvenll durch die Emrüt-kung des mit „Endtermin" Enthobenen öffentliche oder wirtschaftliche Interessen bedeutend gefährdet werden, aus-nahmslveise Ablvartebewilligungen direkt oder telegraphisch beim Ministerium für Landesverteidigung zu beantragen. Im Hinblicke darauf, das; bei den „mit Endlcrmiu November IM?" Enthobenen nur noch ein kurzer Zeitraum zur Verfügung steht, wurden die Amtödorstäude der politischen Vezirksbehörden überdies ermächtigt, den „mit Endtermin Ende November 1917" Enthobenen in ganz vereinzelten Äusnahmsfällcn provisorisch einen Einrückungsaufschub bis zu der über obernxihntc Atnoarlebewilliguug telegraphisch erfolgenden Entscheidung des Ministeriums für Laudes-Verteidigung zu gewähren. In allen derartigen — wie erwähnt nur ganz ansnahmswcisen nnie Mitwirkung der Bevölkerung bei Nichtig» stelluug von Fehlmeldungen über Bermißle, .Kriegsge» faugene usw. der gesamten bewaffnete» Macht.j Wie bereits Anfang August 1917 uerlaulbart wurde, ist :'nt der Nachforschung uach Vermißten (Verschollenen) in Österreich, abgesehen von den militärischen Stellen, ausschließlich die VermißteN'Nachforschung des österrei» chischen Noten Kreuzes lfrüher ')totes Kreu^ilriegs' c.uskunftsstclle) in Wien^ I., Stock-im-Eiseuplatz 3/4, betraut worden. In der unvorhergesehen laugen Dauer des Krieges ist die Zahl der Vermißten außerordentlich angewachsen, doch kann nach den gemachten Ersahrungen mit Bestimmtheit angenomnn'N werden, das; ein großer Teil der Nermißl-Meldungen auf Namensoerfchreibun» gen, mangelhafte Angaben von Perso>'alc>alen, auf das Ausbleiben von Meldungen aus der Kriegsaefaugen. fchaft, auf verstümmelte, 3»erb<'registcr aus feindlichen Bändern ufw. zurückzuführen ist. Um c>ie in dieser Nich° lung etwa bestehenden irrigen Aufzeichnungen richtig-stellen Zu können, wird die Bevölkerung <',ur Mitwirt'ui'g aufgerufen, und zlvar durch Einfiihrung von Anmelde-karten, mittelst deren bekanntzugeben sein werden: Vor» und Zuname, Charge, Truppen lörper, Geburtsort und Jahr, Zuständigkeit und Asfeinjahr des Gesuchten, auf welchem Kriegsschauplatz er zuletzt gewesen ist, welche näheren Umstände über ihn bekannt sind, wann und von wo er zuletzt geschrieben hat. Anzumelden sind: I.) Ver> mißte Soldaten, die noch überhaupt lein Lebenszeichen von sich gegeben haben, die als verwundet oder unoer» wundet vermißt sind, und 2.) in Kriegsgesangenschasl sich befindende Soldaten auch dann, wenn der Aufenthalts-ort im Feindesland des Angehörigen bekannt ist, ?.) n der Kriegsgefangenschaft gestorbene Heeresangehörige Gefallene oder im Spital verstorbene Heeresangehörig? von deren Tod die Angehörigen von der Militärbehörde der Zivilbehörde oder durch das Auskunftsbureau dc-c Noten Kreuzes verständigt wurden, sind nicht an'.umel den. Beim Schreiben der Namen der Soldaten soll dei Zuname sehr leserlich nnd mit größeren Buchstaben ge schrieben werden als der Vorname. Womogl'ch solle, sämlliche Nubrilen mit genauen Daten und 1e,erliche' Schrift ausgefüllt we-den. Die erforderlichen Anmelde blatter sind bei den politischen Vezirlsbehordeu und be den Gemeindevvrstehuugen erhältlich und tonnen dn Anmeldeblätter nach deren vollkommen entsprechend. 1 Ausfüllung unmittelbar eingefeudet oder bei den politl scheu Vezirksbchörden, bezw. Gemeindevorstehungcll ab» gegeben werden, welche gehallen sind, diese Anmelde-blatter mit aller Beschleunigung au die Vermißleu-Nachforschung des Noten Kreuzes in Wien einzusenden. Nachdem nur durch gewissenhaste uud vollzählige Aus» füllung der Anmeldeknrteu das angestrebte Ziel, das Schicksal Vermißter ^erschollener) festzuslell.'n, erreicht werden kann, wird die Bevölkerung dringcndst ersucht, die Anmeldung in jeder Hinsicht zu fördern und bei deren Durchführung tatkräftig durch Aufklärung initzu» Wirleu. Die politischen Vezirtsbehörden sind angewie-sen, der Bevölkerung bei der Aussertigung und Abliefe» rung der Anmeldekarten an die Vermißleu. Nachfor» schling des österreichischen Noleu Kreuzes in der weitest» gehenden Weise behilflich zu fein. — (Vom Etalltseisenbalmratc.) Von Seiner Exzellenz dem Eifenbahnnlinistcr wurden fiir den Staatseiscnbahn° rat, u. zw. für die restliche Taucr der gegenwärtigen Funl-tionsperiode (1M4—191«) ernannt: Monsilpiore Kanonikus Tr. Eugen Lampe, Präsident der k. l. Landwirt« schaftsgcscllschaft für Krain, zum Viitgliedc nnd Johann Hladn il, Pfarrer, Nc,chsralsabgcurdnekr, Mitglied des Ientralausschnsses dcr k. k. Üand!uirtsci)aftsgcscllschift für Krain in Trebclno bei Nassenfnß, zum Ersahmann. — lAuö der Sitzung des städtischen Approvisionie-rungonusschusses bom 24. November.) Der uns zuge» kommene Bericht verweist darauf, daß die schou vor lan- gem geäußerte Befürchtung zur Wahrhell werden und die Sladtgemeinde Laibach lro<; aller Ansuchen, Proteste und Interventionen ohne Erdäpfel verbleiben wird. T>cr Approvisionierungsansschuß macht hiefür die durch die Behörden mangelhaft durchgeführte Neqnirierung ver- autloortlich und stellt an die Üandesregieruug w der elften Stunde das Ansucheu, für Laibach die ersorder» liche Menge vou Kartoffeln zu beschafscu' auch beschließt er, sich gleichzeitig in dieser Aligelegenheil im dring. lichen Wege an das Ministerium fiir Vlillseruährung zu wenden. — Das Mehl anbelang?no,.stc!ll sich die Sache noch ärger als in der vergangenen'Woche. Das Back» mehl dürfte aller Wahrscheinlich»eil nach schou am MoN' lag ausgebraucht werden; stünden der Approvifionierung nichl noch einige Säcke von ^ochmchl zur Verstigung, so bliebe Lnibach wenigstens zwei Tage ohne Brot. Für den Monat Dezember ist der Gemeinde noch einiges Mehl in Aussicht gestellt; wie sich die Sache im Jänner stellen wird, ist unbekauul. Weißmehl wird fortan an Krallte, Greise und stillende Miitler selbst in kleinen Mengen nicht mehr abgegeben werden i'önneu. Bereils am Dunnerslag mußteil 5(»li solche Personen mit leeren Händen das Nathans verlassen. — Es werden Beschwer» den darüber laut, daß die Bäcker im allgemeinen das Brot zu 40 l, pro Laib verlausen. Da die von der Ap» provisioliierung angesuchle Erhöhung der Vrotpreise bisher noch nicht genehmigt wurde, so muß in allen Bäl» teroicil das Brot zu 38 li verkauft werden; Ubcrschrei» tungen dieses Preises sind sofort anzuzeigen. — Am fchlimmslen ist cs mit der Milchverjorgung bestellt, da die zur Lieferung der Milch verpflichtete „Mlelarska zveza" alle ihre spärlichen Vorräte an die Mililärspi» täler abliesern muß. Selbst für Säuglinge lanu von der Approvisionierung keine Milch mehr beschafft werden. — Mit Speck wird die städtische Bevölkerung im bis» herigen Maße höchstens bis Februar versorgt werden könne». Die Approvisionierung wird an die Landes» regiernng das Ansuchen stellen, der Approvisionierung uach Neuiahr die Einsuhr von Feit außerhalb des Lan» des zu ermöglichen. Fellfchweine werden heuer, da der Speck gleichmäßig unter alle verteilt werden muß, nicht , abgegeben werden können. Da im Frühjahre ein groß.-r , Fleifchmangel zu erwarten ist, liegl es im Interesse der > Bevölkerung, sich nach Möglichkeit mit Fleisch zu ver- ' sorgen. Die städtische Approvisioniernng hat sich eut» schlössen, ganze loder halbe) Selchschweine abzugeben. ' Nesleklanten wollen sich im Approvisionierunasamle, l Poljanastraße l3/I, melden. — An die die Lebens» ' mitk'lzufuhr beaufsichtigenden Orgaue wurden besondere ' Weisungen erlassen. Von :nin an dürsen iuf Bahnhöfen i und in dey Eisenbahnwaggonen Lebensmiliel für Eiqen» ! gebralich bis zu 10 Kilogramm nicht mehr beschlagnahmt ' werden. Jedermann darf also auf dem Lande bis zu . zehn Kilogramm Lebensmiltel einkaufen, die ihm nicht Ä Die Jrieje ***Von mor9en Ws Frßita3: i JL . 3203 mit 9er schonen je: ftais^rn-r Kpit.ma Nr. 271 1735 26. November 1917 abgenommen werden dürfen. Tie Organe wurden n>ei-ters beauftragt, bei der Veaussichliguug zwar geuau, aber wohlanständig vorangehen. — Die ganze heurig Weinernte in Unterlrain wird oou der Militärverwal» tuug beschlagnahmt werden: ein Drittel des rcgniri.'r. ten Weines entfällt auf den ^ivilkonsum. Es gelangen besondere Mafimalpreise zur Anssteilung. Mr dcn Zi-villvnsum wird in Uaibach eine ^enlrale amtieren, der die Negelnng des Weinverlehres znsallen wird. .^ i^lcischabnnbe.) Parteien inil den roten Legitimationen ohne ^V erhallen heutx.' ilachinittags in der Iosofs-kirchl: Fleisch in folgender Ordnlma: von 1 bis halb 2 Uhr Nr. 1 bis 200. von halb 2 Ins 2 Uhr Nr. 201 bis 4N0. von 2 bis halb !l Uhr Nr. 40t bis Ul)0. von l>all, 3 biö 8 Uhr Nr. «01 bis «00, von !< bis halb 1 Uhr Nr. «01 bis 1050. Hierauf erfobgt ebendorl die Verteilung von Fleisch auf die aelben Legitimationen D in folgender Ordnung: von I>alb 1 bis 4 Uhr Nr. 1 bis 200, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 201 bis 400, von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 4(N bis bW. Das Kilogramm kostet 4 K. Accbt acht! Mit Schwert nnd Oold nnr wird's gemacht. Theater, Kunst und Literatur. — (Kaiser-Franz-Iosepli-Iuliilänmstliratcr.) Gemischter Abend. — Samstag gab es eine nicht ganz geschmackvolle Mischling von ästhetischer Allgenschail und derbeul Spas;. Dd Walter Rens von .^lagcnflirt bot e,inc willkommene Abloechsln»^ in dem Thealorglcichmas;. Schönheit dcr Vewegun^. gntcs Zn-samlnenstimmcn, eine geluissl.' Hianni^fatligtoil in dcn sonst einförmigen DarsMlnngsmiltcln nnd eine erstallnlichc Lllngen- nnd Muvtelauödauer müssen ihnen naäMrühmt werden. Reicher Beifall erzlvang die Wiederholung aller Tange. Weniger Günstiges ist dagegen, von dem Orchester zu sage», txis sich nicht nur dein Tanze nicht anschmiegte, sonidern hier und in den Vorspielen oft alles eher als orchestral, viel eher zirinsarlia, wirtte. Auch die altvaterischen lind naiven, kichlwirtnngru halten uugesäMll otnxl's besser sein kömien. Ob die Vorführung dieser guten Variele-numlner mit dieser Begleitung eine derartine Erhöhung der Preise irgendwie rechtfertigt, ist allerdings eine große Frage, zumal sich das Publikum bei den ohuehii» hohen Normalpreisen gelegentlich eNuas unbedingt Minderwerti.-ges bieten lassen mnh. Als Ausftillung odl'r ^!uiscl)e»^ftiel gab eO Klvei kleine Einakter von Thoma: „Dio lleinen Vertvandten" und »Die Brautschau", ^'ide zeigen sä^rf gesehene Gestalten und treffenden Wih, alx'r Dramen sind sie nicht und wirken daher dell, Damen Korn, Wolff, Emba'cher, Sarolta u.a. scien besonders die töstlichen Gestalten der Ursnla Geisber° ger und der Vabette (Fr. Em bach er), der Vonholzer (Herr Sichra) und der gnlbrandsonsche Schmitt (Herr Weyland) hervorgehoben. Dr. Iauker. — (Das böhmische Quartett.) Diese seit 25 Jahren Weltruf geniesteilde Vereinigliilg kongenialer Künstler gab >l plaudern wech-selten Feuerwellen von qrößier Hesligleil mit ruhigen ^erstörunqsschüsseu zlvischen den vvn Voesinqhe aus Sta-den und von Yvern auf Rmilers slihrend.'n Änhueu. Cndlvestlich von Cambrai suchte der Lnaländer er-ueut eine Entscheidung. Schorser ^enertamps ans der! ^ront von Qm ant bis Bmik'ur leitete die Schlacht ein. ^ E,n starler An.qrisf m,f Inch») brach vor dem Dorse zu-summen. Moenvres wurde in erbitterten Kümpsen qegen mehrfache Austürme zöhc verteidigt. Von besonderer Wucht war der aus Äonrlon, ^nlail'o und La ,>)lie ae-rlchtelo Ctvß. Einer dichten Welle von Vanzcrtrnslwci-cien folgte tiesqeqliederl die Insanlerie. Ihre Kraft brach sich an dem Heldeumute unserer Truppen nnd unter der vernichtenden Wirlung unserer Artillerie. Ten unter ; schweren Opfern nur lauqsmn aus Bmirlon Vodeu 3.. nnnnenden ^eind traf der l^qenstch im Angriffe be-waller Trupp.-,,. Sie U'arfen den F^'ind ans T^rf und Wald Ao,nlm, >mrna»Vog<.'n ans. Italienische Zront: Westlich der Vrenta und .wischrn Vrcnia und Piaue scheiterten italienische An glisse. Der Erste Grnernlguartiermeister: von Ludeudorfs. Berlin, 25. November. Das ^vlss.^ureau meldet: Großes Hauptquartier, 25. November: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nnpprecht von Bayern: Iu Flandern steigerte sich oer Artillerielamps am Nachmittag zwischen dem Houthoulster Wald und ^aand» vovrde zu großer Hestigleit. Ein englischer Vorfwß an der Straße?)pern—Menin scheiterie. Auf dem Schlachlfelde südwestlich von Eambrai spiel» ten sich heftige, aber örtlich begrenzte Kämpfe ab. Gegen Inchy fetale der Engländer starts Kräfte zn ncnen An» griffen ein. Viermal stürmten dichte Insanteriewellen vergeblich vor. Ihre Verluste waren sehr schwer. Im Gegenstoß gewannen unsere Truppen mehrere hundert Meter nach vorwärts Naum. Nach hestigrr Feuerwir» lung arifs der Feind am Abend das Dorf und den W,il5 Vmlrwn an. Die zum Gegenstoß eingesetzten Ga,oe. füsiliere warfen in erbitterten nächilichen Kämpfen mit blanker Waffe den Feind in seine Ansgang^slellungen zurüct, wahrend die pommerschen Grenadiere am Nanbe des Waldes jeden feindlichen Ansturm zum Scheitern brachteu. Nach dem Mißlingen eines Frühnngrisses auf Vanteur erfolgten dor, am Nachmittag nur schwa. chere Teilvurstöße. Heeresgruppe des Dentscheu Kronprinzen: Die Tätigkeit der Franzosen blieb fast aus der gan. zen Front rege. Stärkere Erlundnngsabteilungen fühl» ten gegen nnsere Linien vor. Ter Artillerie» und Mi» ncnwerserlampf war im besonderen auf dem 5sluier der Maas gesteigert. Einige Sturmtrupps brachten von gelungenen Unternehmungen westlich vun Beaumont zahlreiche Gefangene ein. Heeresgruppe des Herzoqs Albrecht von Württemberg: östlich von St. Mihiel nnd namentlich ,m Simdgan verstärktes Artillerie- nnd Minenfeucr. Im Walde von Apremont nnd bei Amnierzweiler wurden starke sran» zösische Vorstöße abgewiesen. Nichts Neues. Italienische Iront: Italicnische Angrisse ;u beiden Teiten des Vrrnta« Tales nnd gegen den Monte Pc 1 < ica brache n vor unseren Linien zusammen. Der Erste Generaicmartiermeister: von L n d e n d 0 r f f. Der Scetriess. Mehrere Schiffe im Weiften Meere torpediert. zlovcnhnnen, 24. November. Reisende aus i'lrchaiMlök berichten, das^ in der letzten Zeit mehrere Schifft im Weißen Mccre torpediert worden seien. Frankreich Die Inhresllnssc I'.NY. Paris, 24. ^«ovcmbcr.. Tie Nen^erlmg ^>. Nnftland Das Heer von rinrr 0>,»gcrtn»aftsVpl,e bcdrol,t. Llopcnl,a«en, 24. Nolicmdcr. „National Tibcndc" gibt ein Petersburger Tele^ramiu »uieder. wonach der ^^iter des Lebonsmittelunnistcriums den Ausschüssen des Arbeiter- lind Soldatenrates ein Telegramm ziM'stallt habi ^ ihm von den Frollthcercn zua>'aana,cn ist. worili dic L^l> > mitlella'sic daselbst als furchtbar abschildert wirb. Die lehleu >jwicbaclvorrätc seien aufaebraucht und dic Lebens« mittclzufuhr werde täglich yerinyer. Wcun nicht bald Hilfe lämc, lm'rdc es zu eincr Katastrophe toiunlcn. Von der Nordfront wurde lrlc'nraphicrt. das; in drn lchl<'„ drei Tanen nur 1l> WaMiiscndunncn L^brnsmittcl einnctroffrn soicn. .«ilein Brot nnd lein Fett seien mehr vorbaudcn. Das Heer sei von einer Hunaertatastropl)c bedroht. Verschiedene Nnchrichien. Kopeuhanen, ^1. Noociülx'r. Aus .«^i^randc^ wird abmeldet: (5ö bestätint sich. das; der Oberlommaiidirrcnde des PetersburA'r Hiilitärbezirles Oberst Muravjcv zurückgetreten ist. Als olierstrr (5hcf der Truppen wurde Antuiwv ein-ssesctzt. der Mitglied des Neuolutionslomitecs ist. — „Novaja?.iznj" meldet, das; die ZeituiM,, niit Äusnlisinx-des „Novojc Vremja" und d<'s „Sujet" wieder ersch^,,,>,,> dürfen. — „Djen" mcldel: der i)la< der ,^osate:l nahm cin« siimmig eine Eutschlie^unsi, an, worin erklärt wird, datz er es ablehne, den Staatsstreich der Boljöeviti anzuerkennen, aber nicht in den Vüraerlries, einzugreifen wiunck/, der in !/lus;Iand aus^ebrocl^eu sei. Er »»erde mit <>l!>n Kräften für die Einführung einer demokratischen Rechtsordnung iu den verschiedenen ^osaleiMbieten eintre^,,. Aomnrsch ri„ei> Armeekorps nrycn Pclcrdvurn. Stockholm, 2^. November. T>er „Vr^ernaja Po»w" zufolge machte ein gegen Petersburg marschierendes Armee-lorpö bci der Statioll Virirn Halt. Die Trllppcn. dic von dc'r Front abberufen worden N>aie,n, näheen sich ^iuga. ^bacher Zcituug Nr. 271_____________________________1736__________________________________26. November 1917 TagcsneuiMttlt. — (Bewegliche künstliche Hände.) Aus Berlin wird gemeldet: Der Hüriäfer Professor Eauerbruch hielt einen Vortrug über seine Methode, bewegliche künstliche Hände herzustellen. Tie Methode besteht darin, daß der (belehrte die Muskulatur des amputierten Ober- oder Unterarmes in zwei Teile zerteilt und sie zu sogenannten Nraftwülstcn umgestaltete. Zeder dieser «kraftwülste ist imstande, für sich allein oder gemeinsame Arbeit zu leisten. Durch dicft Muskelwülste wird ein mit Hant ausgekleideter Knöchel geschoben und durch diesen ein Elfenbein geführt, daran ist eine künstliche Lehne befestigt, die ihrerseits mit dem Mcäxniismus dcr künstlichen H den Geschmack gepachtet haben. Das ist heute so und lvar schon zu des großen Ludwigs des Vierzehnten Zeiten nicht anders. Als Freund alter Bücher blätterte ich — so schreibt man den „Münchener Neuesten Nachrichten" — jüngst in Fr. W. Marpurgs 1756 erschienenen „Historisch-kritischen- Beyträgen zur Aufnahme der Musik", und zwar in den dort zu findenden Lebcnsnach-richtcn von einigen französischen Sängerinnen. Was ich da las. gibt einen saftigen Boleg zum hohen Stande von Kultur, den die Angehörigen des alten französischen Theaters erstiegen haben müssen. Man höre also! Um 1730 gehörte die Sängerin Tcsmartins zu den beliebtesten Kräften dcr Pariser Oper. Weil sie „etwas flcifchigt" war. lieh sie sich „von einem der geschicktesten Wundärzte zu Paris 8 bis 10 Pfund Fett herausschneiden. Aber das Unglück wollte, das; es ihr mit diesem Versuche nicht gelang, indem sie fünf oder sechs Wochen darauf ihren Geist aufgeben mutzte. Ohne Zweifel mochte sie sich dieses den Tag nach dem traurigen Schnitte nicht vorgestellt haben, indem sie von ihrem Fette allerhand Arten von Icrvelat-, roten und weihen Würsten machen ließ. und damit ihren guten Freunden und Liebhabern ein Geschenk machte." Die etwas ranzige Begebenheit ist kulturgeschichtlich nicht uuinler-essant. Man darf nur daran dcnkcn, daß solch eine Person tonangebend in Dingen der Mode gewesen ist, um sich seinen Nenn darauf zu machen. — (ssin nanzcs Dorf als Museum.) Das alte Dorf Mölstcr bei Vossevangcn auf Wcstland in Norwegen ist. wie ans Christiania gemeldet wird. von einem Konsortium angekauft worden, um den Stamm für ein Dorfmuseum zu bilden. Man findet dort die wohlerhaltcncn Wohnstätten und Wirtschaftsgebäude üci, 8M- lini! PmiWckchWen. — lHulbigllNssökmld.qebun.q.j Di? Slovcnische Van. ernpartei hat anläßlich ihrer Gründung an Seine Ma-jestät den Kaiser folgendes Huldigungstclegramm ab-gesendet: „Seiner Majestät dem Kaiser Karl, Kaui-ncttskanzlci, Wien. Tie neu gegründete Sluvenische Bauernpartei in ssraiu bittet Eure Majestät, die eh> furchtsvollc Versicherung unverbrüchlicher Treue nnd Anhänglichkeit des slovenischen Bauernstandes aller» gnädigst entgegennehmen zu wollen. Voll aufrichtiger Begeisterung für die nationale Sache erhofft und er» strebt der slovcnischc Baucrnstaud eine gerechte nnd glückliche Lösung der nationalen Frage nur in innigster, unzerreißbarer Verbindung mit der erlauchlen Dynastie nnd ist erfüllt von unerschütterlichem Vertrauen auf die Weisheit und Gerechtigkeit Eurer Majestät. Mit inni-gem Tanke gedenkt dcr slovenische Bauernstand der hoch. herzigen Bemühungen Eurer Majestät für deu Frieden nnd ist erfüllt von der frohen Hoffnung, daß mit Goites gnädiger .Hilfe der unausgesetzten und aufopfernden Ar-beil Enrcr Majestät dcr von allen Völkern der (5rde heiszerschnle Erfolg bcschieden sein wird. Mit dcr ehr-furchtsvollen und innigen Bitte den wirtschaftlicheu Interessen huldvollst den mächtigen Schutz angedeihen lassen zu Wolleu, erflehen wir Gottes reichsten Segen für Eure Majestät uud Allerhöchstihr erlauchtes Haus! Für den Parteirat- Anton Velec, Präsident." — sAus der Sitzung des Landesausschusses vom 24. November.) Anwesend: Landeshauptmann Dr. i> u-ster3i<-,als Vorsitzender, die Landcsausschüsse Tokwr Lamp e, Tr. P e g a n, Dr. Trill e r, Dr. Iaj ec. — Der Landeshauptmann berichtet über die Finanzlage des Landes und über den Voranschlag pro 1916. Trotz der ungeheuren Lasten, die infolge der Teuerung dem Lande durch die stets wachsenden Teuerungszulagen er-wachsen, drückt er die Hoffnung aus, d.iß auch im Jahre l9l8 mit den bisherigen Umlagen, namentlich mit Hinblick auf die durch den sparsamen und umsichtigen Landeshaushalt erzielten Kassaül,erschüsse das Auolan- gen werde gesnnden werden können. Daher slclll er den Anlrag: Die Landesumlagen werden für das Jahr 1i)l8 im bisherigen Ansmafte eingchobeu; sür diesen Beschlus; ist die Allerhöchste Sanktion zu erwirken. Dcr Anlrag wurde ohne Debatte einhellig angenommen. — ^u Ver-lreteru des Landes werden in die gewerblichen Fortbil-dungsschulen ernannt: für Krainburq Barlholomäus K u 5 la n, Kaufmann in Kraindurg; für Bischoslack der bisherige Vertreter, Gemeindevorsteher Josef Has-uer; für Ncumarktl Pfarrer Josef Pototar; für Adelsberg Franz Vilhar, Besitzer uud Schlosser iu Adelsberg- für Stem Oberlehrer i. N. Bartholomews ^ur>"i<"; für Mannsburg Gemeindevorsteher Orel. >- llkine Tlovenische Volkspartoi für dic Tt,idte, Märkte und Industricorte) würd? im Einvernehmen .'Nl, den Vertretern verschiedener bürgerlicher, gewerblicher und Arbeiterverbände gegründet. Das Exekutivkomitee bat seinen Sitz in Laibach; Ausschüsse haben in allen lrainischen Städten, Märkten und Industrieoneu zu bestehen. Die Mitglieder dieser Ausschüsse sind Mit-glicder dcr Parteileitung. Die neue Partei übermittelt uns folgenden Anfruf zur Veröffentlichung: „Die Slo-venifche Voltsparlei für die Städte, Märkte uud In-duslrieorte lebt! Die vorige Slovenische Vollspartei be-steht nicht mehr! Die Slovenische Volkspariei, in der alle Stände vereinigt waren, hat sich ausgelöst! Die bürgerlichen, gewerblichen nnd Arbcilerlrcise vermoch-ten darin nicht zur vollen Geltung zu gelangen, weil in ihr das bäuerliche Element vorherrschte. Der Bauern-stand errichtete sich sofort ein nencs polilischcs Haus aus Grundlage der nationalen und katholischen An> schaunng und der Standesintereiscn. Wir Bürger, Ge-werbsleutc und Arbeiter, die wir der Slovemschen Vollsparlei angehörten, die uns in diesen schweren Ta-gen gemeinsame Interessen und gemeinsames Leid o«'r-lnüpfcn, dürfen nicht ohne eine politische Parlei ver-bleiben, die in erster Linie für unsere Inlcressen eiu» zutreten halte; daher gründen wir eine erneute Slo» venifche Vollspartci für die Städte. Märkte uud Indu-slrieorte. Uusere Grundlage bilden die Ideen der Ka-tholilentage. Unsere Herzen erwärml heuk die südsl.l», vische Idee: die Vereinigung der der Monarchie tren ergebenen Südslaven unter dem siartel: Szepter der Dynastie Habsburg. Für die Verwirklichung dieser Idee wird sich nach ihren Kräften auch unsere Partei im Ver-eine mit den übrigen slovcni scheu Parteien einsetzen. Eine große Sorge, die uns alle ohne Standesunterschied bedrängt, ist die Sorge lim die Ernährung, nm das tägliche Brot; diefen Bedürfnissen will unsere Partei alle ihre Kräfte widmen. Wir treten gegen leincn Stand feindselig ans, weil wir wissen, das; der unverhofft aus» gebrochene Krieg alle unvorbereitet fand und es infolge-dessen unmöglich war, sich gegen wirtschaftliche Kata. sirophen zu schützen; wohl aber werden wir mit dem slo. dcnischen Bauer zum allgemeinen Wohle in Fühlung treten. Wir müssen uns retten, muffen eiuc feste v er-tretung suchen. Daher muffen wir eine wahre VollZ. parlei haben, die öffentlich ohue Furchl jedes dem lei< denden Volke angeiane Unrecht brandmarken, ohne Furcht vor alle Behörden lreten und unsere Nechle for-dern wird. An Stelle der ausgelöslen Sluvenischen Vulksparlei wurde für den Hauernstand die Bauern-parlei gegründet; in der neuen Sluvcnischen Volks-partci wird den Ständen der Städle, MärNe nnd Induslrieorlc das erste uud letzte Wort zustehen. Für die Parteileitung: Ivan Kregar, derzeit Obmann." — (Gcltmlnsdnucr der Nictelmünzc,» z», 1« Heller.) Es wird dara-uf aufmerksam gemacht, das; die mit der Verordnung des Finanzministeriums vom 80. Mai 1N17 ein. Von unsagbarem Schmerze tiefgebeugt, geben wir allen Verwandten, Rokannten und teilnehmenden Freunden die erschütternde Nachricht, daß unser heißgoliebtos, i braves Töchterchen, beziehungsweise Schwesterchen, Fräulein Aboolventin der zwelklassigen Handelssohule nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, heute um 1 Uhr Mittag im zartesten, jugendlichsten Alter von 17 Jahren sanft im Herrn entschlafen ist. Die sterbliche Hülle der Unvergeßlichen wird am 27. d. M. um 2 Uhr nachmittags vom Trauerhause, Prisojna ulica Nr. 1, auf den Friedhof zum Heil Kreuz überführt und dort nach der Einsegnung zur ewigen Ruhe bestattet. Die hl. Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zu St. Peter in Laibach gelesen werden. Lalbaoh, am 26. November 1917. Ida, Hanny Martin und Maria Lampe Willibald Schwestern. Eltern. Briulor. Laibacher Zcituna Nr. 271 1737 _____________ 26. November 1917 berufenen ^'icielmünzen zu 1<> geller nur noch bis einschließlich ^1. Dezember 1917 im Privatvertehre in Zahlung genommen lverden miissen. ^i^ach diesem Zeitpunkte bis einschließlich .'!0. April 191« werden sie nllr noch von den !. k. iiassen llnd Ämtern und bei dcr Österrcichisch^nngar. ^nl angenounnen. Mit diesem Termine ist jede Verpflicht iung des Staates zur Einlösung dieser Münzen erloschen. jl^ründunq eineel ^cnirl«lverl,nndcs der Wald» besiker.j Am 14. d. M. hat sich :n Wien cm ^entralver» band der Waldbesiher l'onslilinerl. Dcr Verein Hot sich die Wahrnehmnnq dcr Interessen dcr großen nnd llei-ncn Waldbesihcr zur Anfqabe qcscl'.t nnd gedenkt seine besondere Ansmerlsamleit anch all iel,en ^-raaen ,^nzn. loende», die in der .^rieq^' nnd llber^angslvirlschast das ^m'stwesen mit den »oirlschaslüchen Erfordernissen dcr Gesamtheit en^ versniipfen nnd eine alle Teile qleicher» maßen befriedigende Li'snnq erheischen. Präsident dcs Verbandes ist Dr. Iaroflav ftwis Thnn, zn Vizopläsi. denlen wurden Nubert ft>raf Althann, Leopold (!>'>raf Vcrchtold, Franz Fiirsl wn und zu Liechten-stein, Erwein Gras N o st > l; - N i e n c ct und Otto Graf Tcrcnlii, zum neschaftösi'chrenden Gcneralan. walt .laplja tot angefunden. Der ^»reiö. an dessen Leiche keinerlei Spuren einer äußeren (^ewalttar ersichtlich sind, dürfie an Altersschwäche gestorben sein. — (Mitten inö Herz getroffen.) Wie die Wienor Blätter berichleil, saß anr 22. d. M. abends in einem dortigen (^asthause der 57jährige Maronibrater Iol>nin Podlossar lein gebürtiger Trainer?!, dem der Wirt eine Browningpistole zeigte. In der Meinung, daß dir Waffe nicht geladen sci, ertlärte er die ,^o»strutiion und die Vandj^riffe beim Schieszen. Plötzlich trachte ein Schuh, nnd ohne einen Laut von fich zu A'licn, sanf Podlogar zu Boden. (5r Ivar, wie. sich herausstellte, mitten ins Herz getroffen und blieb auf dcr Stelle tot. - ((fin ertappter Taschendieb.) In der Vorhalle des hiesigen Hauplbahnhofes wurde diefeltaye ein Ui Jahre alter Bursche dun einem Polizeiaa,enten dabei lx'treten. als er sich anschickte, einer auf den Abendzua, wartenden Dame cine Handtasche zu stehlen. Der Bursche war im Gedränne von rückwärts an die Dame herangeschlichen i nd griff nach der in der Einkaufstasche aufbewahrten Handia'sche. In diesem Augenblicke wnrde er vom Polizei-Agenten erfaßt und verhaftet. — (Verschiedene Dicbsiiihle.) In Volca. (Gemeinde Pölland, »uurde dem Besitzer Jakob TX'm^ar aus den, Sägelverke ein 14 Meter langer Transmissionsriemen im Werte von ülx'r (M> X gestohlen. — In Ab>r>es^nl)eit der Hausleute stiea, ein unbekannter Dieb durch ein Fenster in die Wohnung der Inwohnerin Aa'lharinn Menart und stahl 200 -l< Bavgold und ein Spcirtassebuch mit einer s,rös;eren Einlage. — In Brdve, (Gemeinde Dornef,g. N'urde der Besitzerin Maria .^ovacie eine eineinlialbjährigl,' Slawin aus dc'in Stalle entführt — Dem Besitzer Johann Setnila'r in Babna gora, Gemeinde Billichgraz, wurden aus dem Stalk» zwei junge Schweine nnd dcm Besitzer Anion Boxnar in Schwarzonderg ein Kalb enti^-iidel. — In .«iloseze wurde dem Arbeiter Andreas Koiuh ans der Holzlage eine tigerfnrbi^e, luittelgrohc ^iege nnd der Privaten Valerie Marm'ä in Obrr-3i,^la ein Truthahn uebst einer Henne gestohlen. -- Dem Besitzer Lorenz .^ler-ii^nit in St. Oslvald wurden vom Sägewerke drei Transmissionsriemen, znsammen 24 Meter lang, im (i^'samt-werle von 11(^0 X entwendet. — In Vobovk, l^meinde Predassel, >mlrde, der Besitzerin Antonia ^nedir aus dcm Stalle ein 70 Kilogramm schlm-res Schlvein gestohlen. — Der Wirtin Anna Papier in Wocheiucr Vellach wnrde nachts alls einer Kainmer Sch»vcinefett und Selchfleisch im Werte von 400 K cnOvendel. — In Ostroxno brdo. Bezirk Alx-lsberg. lvurtx'n deui Besitzer Anton Treb« zur Nachtszeit zwei ^chafe entfuhn. Die Dielic trieben die Sä>afc in der Richtung nach Istrien. Ein Sä)af wurde auf der Huiweide zloischrn Prelcnc—Pregarje mit zugebundenen Füs)en noch lebend aufaefnnden, watz daraus hindeutet, das; die Täter durch irgend einen Umstand ver» scheucht worden sein dürften. — In Hrn5ica, Gemeinde Loilsch, wurden der Besitzerin Franzwl« iwbza aus dem Versperrten Bicnenhmisc zwei Bienenstöcke mit 80 Kilogramm Honig im Werte von 1000, X entwendet. Endlich wurde alis dem Fürst Windischgraetzschen Wirtschasts. gebäude ein 13 Meier langer Treibriemen im Werte von 000 5l gestohlen. l^unnnr Tolnns im „Da«> am Äbnrunb" im Kino (lcntrnl im Landestlicaler. Dieser interessante Film, dessen bewegte Haiidluna, sich im Rahmen wunderschöner nordi» scher Winicrlandschaflen nbrollt, fesselt unsere Aufinerk. samleit. Besondere Anziehuirgslrnft crzieA dieses Stück durch die Mitwirkung (Nunnar Tolnäs', wclchein dieser Film wieder die Vrlrgcuheit bietet, seine Meisterschaft in der Charakterdarstellung zu zeigen. Gunnar Tolnäs ist zweifellos zu den beliebtesten KinosclMlspielern zu zählen. Wann immer cr vor uns erscheint, bewundern wir seine vornehme, sympathische Ersäieinung und sein edles, so gar nicht gekünstelte (^ebärdenspicl, das von eincr ungewöhnlichen Beredsamkeit ist. Jeder Zoll — cin guter, edler Mensch, der weder unrecht tut, noch unrecht duldet. — Heute zum letzteiunale um halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends. Bei jeder Vorstellung der grandiose Kriegsfilm „Die Niederlasse dcr Italicner am Ifonzo — Zusammen-bruch dcr italienischen Armeen". Heute zwei Iugendvorftellunnen »m Kino ventral im Lnndesthcater. Auf allgemeinen Wunsch finden heule zwei Jugcudvurstcllungen um halb 3 und 4 Uhr nachmittags mit dem genmltigen Kriegsfilm: „Die Niederlage der Italiener «un Isonzo" statt. Ma.qda Tonja, die schone Filmschanspiclcrin, tritl morc^cn Dienstag im Gesellschaftsdrmna „Die triefe einer Toten" im Kino Ideal auf. (53 isl dies einer der schönsten Filme, welche in dieser Saison vorqrfuhrt wurden. — Samstaq: gissennerleben" ^ohemc). Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Soeben erschien: jjjne Soeben erschien: hervorragende, neue Liszt-Ausgabe Franz Liszt Klavierwerke NTe^JL l*er»»/wL&flresrel>e:ix von Ignaz Kriedman Mit dieser außerordentlich sorgiältig reuidiarlen und prac"i!j3:i gsdruskien flusjaiie bieten ivir j312ti Musiker „den neuen, billigen Liszt" 5y8l I I'^üdcn. ^I»/,<:i'i'u, IirliciNer, Kicor- <3,win<:nle>f;t:», XonxcrleMdcn I/III, I'ussllnini l^llcl.: (.'»in^andlll, l^« clur, 1^) ,I»r)........................ 4' 5l)82 II M>k,>!,"ll!«N ^!. I. II. VI, VIll, IX, XII. XIII, XIV, XV) ........... 4 — 598Z III Xnn/crlc (Konxcrl I/II. Dnss. I'kaiN.) 4 — 5984 IV Oriss. Kompnüilioncn (l>nnnl<: II mnll, 2 I^,essc,!llen, U»IIlls!« II)......... ^- — 5985 V O!iss!l,k1'I<«mi,t>^i!ion<:n ^2 I'olon^i- «e», ^»„«nlittianx, Vitli,« Im>,!c»n^lu, I>!l:dl.',^!s:tti!N<:, KN,lMi!!!l!,-lc1>).....' <>__ 598t» VI 0riss, Xnmpoxttiunen s1'li.ml»8>«: un^ I'ussc, ^»»clliillcz, <^»nlis>uo 6'l»,mour, I^lci'liizto XV^xei-, I«>llss' noi«:) ......................... ^, - 5y87 VII Oiss. - Xuinpokiüonen: >Vnn^«z fle I'eI«7Ml>,sse ^I'olslllo» Sonette 47, 104, 12), (^lll>7.«i>eUll l>ll!valor K,c>8ll, ^eu mx cle la Vül» si'I'^X:, 1>ac cle ^Vil!>llNii!»fll, ^u doicl 6'une «our«, V»!l<^« »,!««kr!i,Uonen(Woln.u.X1kss.. I'rlll. u. 1'usso», <)^e!s>Iia„I^. >l.!«'u^<:) 4'^ 5989 IX 5>c1>ub<:ll. IVnnxxIcn^ionei, ^oilcic!; <1e Vienne, ^Vkn.^rer I'lianl»»!«:) . . 4 — 599c» X Wassiier 1>»n8«Ici-li,lion<:n (8pinii<:l. liecl, IIoN!l»<1<:r tt,ll!»<1<:, I5m/.„ss <1el c!!l«l<:, ^benll^ern, I^I^ü 'I>»„ni I^I««» Ij7Nl»2Uss, roü^pio, UNci «saut' liell ll»z I>ol,<:nssl!n, I«c»!Vm «liNcn Ilcrcl, 5<:i<:s1icl><:s IVl^rzcll uu« I'arüis^I) ......... ..__ Kr. X 599! XI l.iecloi-'i'lnn^Icliplioii.^liy^iii!^lik!i>,5 z)olonn,i», 8^ln>!N3,nn^Vik^!,en ^ommcrn^cln»- 1,»»c)Ul, '«"»nnIiiUü^lOuvcnUi-e) .... <>__ 5854 XV»I(!e5rau«!:l,en, llnoiuenlelsscn ...... —9(1 5847 Z Xonxcllctilä., I ^,3 clur, II !<' moll, III Ul)3 llur ..................... 1 <,y L a,,5o6ie I. II. VI. VIII. IX. XII, Xlll. XIV. XV ................. __.yl> 587« I. kun/.cN I5ä 6ul ................. ,.^2 5874 Konklo H inoN .................... i i»^> 587^ 2 I>oss<:n 587b Ullüllclc II. N moll ................ ,-28 5878 2 i'^on-li^en. 155 6lir unc! L äur ..... ,.^ 5879 (^c»n«ol^in»>! ...................... —9H 5880 Vslzc Imi'roiNi'Nl .................. —-^h 5881 I.icdc!;t7!lU!nc:, 3 N«^iln05 .......... ^.^^ 5885 canUciue <1 »inour ................. ^. ^(, 5898 Vcne2i» «: I^ill'c»U, (?c»ne Ko38issnol............ ^..^ 5901 »v»cli Osss«.!pd2nlll3><: unä ?u^e..... __.»^ 5902 — >Vei»cn, lassen ................ __. ^ ^l)y^ ^. I'5!lll,6ion unä llissen ........... ^ 88 5919 »^tlljpln <^liaiN5 ZV»^l,<:l' 'l'iliniliäwiei-.OuveNUi-e ..... i0u 5935 »<1l»UN0ll 1'llUüi VV^>?.es ............ i t,o 5934 >^lenclol88«l,n IIoc1ln»s8cI, u»6 L!senr«.i^en »u« ^ninlnellill^lil^t^llUln ihn 5908 ->Vnxnes !>innnelNe6 llu« „Null!ln6el" —9H 5990 — I^iüxuss 6cl Ollste unä I^ie6 »,n den ^Vbrnäiilcrn .................... __ <»^ 59 > 5 ^^ Izolden?! 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Razglas o razgrnhvi naèrta a) o Dadrobni razdelbi posestnikom iz Vrlia, l>) o nadrobni razdelbi posestuikom iz Velike Dobrave solastnih zem- ljišè. Naèrt o nadrobni razdelbi: a) v kata-stralni obèini Leskovec ležeèih in k vložni št. 63 iste katastralne obèine, b) v katastralni obèini Dobrava ležeèib in k vložui št. 2 iste katastrslnc obèine pripitaiiili parcel bodo na podstavi § 9H. zakona z due 26. oktobra 1887, dež. zak.št. 2 iz leta 1888., od duo 3. dcccm-bra 1917 do vštete^a due 16. decembra 1917 v obanski p sarni obèiue Leskovec razgrnjen na vpogled vst?m udeležencem. Naèrtova obmejitev b kolci se jo na mestu samem že vr&ila. Naèrt se bode dne 5. dcccmbia 1917 v èasu od 9. do 10. ure dopoldne v gostilui na kolodvoru v Višnjigori pojasujeval. To ee splošno daje na znanje fi pozivcm, da morajo neposredno, kakor tudi posrcdno udeležeui evojo ugovore zoper ta naèrt v SO dneb, od prvega dneva razgrnitve dalje, j t. j. od dne 3. decimbra 1917 do dne 2. ja-! nuarija 1918 pri krajmm komirarju vložiti pipmei;o ali dati ustuo na zapisnik. Ljubljana, dne 23. novembra 1917. C. kr. krajni komisar za agrarske operacije III. Z. 374 lmd 375/A. O. Edikt betreffend die Nuflcqung dcs Planes ») über die Epezialteilung der Gcmtinschaftsgn'nldc der Insassen von Vrh, d) übci die Ev^ziallrilung der Gcmcinjchaftegii'mde der Insassen von Vcl. Dobrava. Der Plan i'lbcr die Cprzililtcilling der: ») in der Nataslralgl'U emde Llk-Iovec unter Grdl).EiliI,°Z. 63 und Ii) in der jlalcistral' grmcindi,- Tol'rava nntcr Grdb.'ElTll.'Z. 2 vor^ lommcndlN Paizollen wird flcmäß ß 96 dr^ Gesetzt vom 26 Oltober 18^7. L, G Bl, Nr. 2 ex 1888. vom 3, Trzrnidcr 1917 lis zum 16, Tczembrr 1917 cui^chlirßl'ch in der ^e-mcindelllnzlei der Ortencmeiude Leslovcc ^^ Einsicht alicr V'tciNgtcn anfliegen. Tic Absteckung dcs Planes an Ort u,!d StcNe ist bereits erfolgt. Die Erlautcruna. dcs Planes wird am 5. Tezcmbcr 1917 in dcl Zeit von 9 bis 10 Ul,r vormittags im ^asihofe om 3?a1,nhose Wlixel-bürg rrsolgcn. Tics wnd mit der yluffoidllUlig lnnd-gcmocht, daß sowohl die »nn>itttlbar c,ls dI« bei dnn Lolallrninnssär schiisUich zu iilic'nichü! oder müudlich zu Plolot^ll zu gclicn haben, Laib ach. am 23. Nodsn.ber I9I7. Der k. t. Lolallonlunssär für agrarische Operationen III. 3201 C 89/17/1 Oklic. Zoper Janeza Ogulin, posestnifca na Krva\Èjem vrhu št. 2, kojega bi-vališÈe je iie/iiauo. se je pod a la pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Ma-riji Ogulin od him tožba zaradi užitka. Na podstavi tožbe doloèil se je na-rok za ustuo razpravo na 1. grudna 1917, ob 9. uri dopoldüe, pri podpisam sodniji, soba st. 20. V obrambo pravic toženca se pcstavlja ?a skrbnico gospa Marija Ogulin v Kivs\èjlra 1917. üä^oIrTä e Clarxpagiicr-. pclramLt. al «r richt ge- brocbi'u, Kiuis-tlurk aupgtKcblo^on , kanfo rsachnalin o Zn 80 h pn, Stiirk. 1'laK-Iion-korke cu K20-- per Kilo. Yoilurige An- "?j°« iUllllötlg- Ftir lieuft Ko»-ke erfolgt «öfl.Mange\)ot imr grgcn Bcmusteriing. ::::xfcffl —^= Ein neuer Bartsch! ==— ^hhhh^Bh f: LUKAS RABESAM f H « H von 2 H g H i g M Rudolf Hans Bartsch. : u J huh • ^°.'t'enscuaftncJ1o ErlöHordrang der «Zwüif aus der Steiermark» - D h h (/) ^ feiert in diesem erhabenen Gottmicherrnnum seine ergreifende, tief " _ ^ hum be^lückcLde Aufersteliiing. Das wundeivollo lUicli kündet unge- 2 ¦? Z ^ ® w züblten, bcdiückten, zukunftsbangen Herzen frohe Botschaft koin- H (/) m M L 2 W& menden PI< ils. Ein Appell an die ganze Menschheit! -e>©© h -t H H 5 - Preis gebunden K 11-44, mit Postzusendung 40 h mehr. Z 5" * : o: Vorrätig in der Bnclh Kunst- und Miiffialicnlanfllii : § 2 Ls lg. v. 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