Freitag, 19. November 1897._______________ Jahrgang 118. kMcher Zeitung. «l^ ____________ ^Nl^ll/h,?.', W, Justy^.^h,, ^ ganzjHhlill fl, lll, halb»lnistr»N«» befindet stch «longreslplah Nr,», bi, «ed«c»i»n Vahnbofgasse «r. !b. Sprechstunden der «ebaction von 8 bl« ll Uhr vormitta«». UnsrnnNeite Vrlese »»roen nicht »ngenommea, Vlanuscrlpte nicht zurüsgeftellt. ^ Amtlicher Theil. ^höchst, ""d l Apostolische Majestät haben mit ^^etsolsi"^l'eßung vum 11. November d. I. ?" den V^ U"b Hofjagdleiter Gustav Förster ^übwn",wn der eisernen Krone dritter Classe "" in verleihen geruht. 3?^er"^ ^en mit ^.^ibatdor^ '^^bung vom 4. November d. I. ? " Etra3.. !^ alte Geschichte an der Unwer- "PH"sDr.Olto Cunh zum außerordent- Mät in m" ^""schen Alterthumstunde an der ^laz allergnädigst zu ernennen geruht. H __ Gautsch m. p. haben mit ^denir in ^ N'i»erschleiß.Di?ecti°n Titus Tul - >^ "lld eisr! "^s seiner mehr als 50jährigen, G.^Nen N<^ anlässlich der von l V ^°" Tit? - ^""s >n den bleibenden Ruhestand leihen geruht''^ '"lerlichen Rathe« allergnädigst ^DUtttVtlll ^liolische Majestät haben mit Vlichen Uebung vom 10. November d.I. dem in Salzburg ^»'l ^erl ""^^eh'lfen Leopold Sommer- ?beL^"lelb7n O^l?" u"^ "s 50jährigen, ^t?en Ber,,«ä^ ^"ltsbetriede gewidmeten treuen ^ zu Ä^^'^"t das silberne Verdienstlreuz «" verleihen geruht. °ls weiter des Ministeriums ^i,^ zum iN^" Nechnungsrevidenten Franz " der L°n^^"""»^"he im Rechnungs°De-"nvesregierung in Laibach ernannt. ^ ^t Nij^.s--------------- M«> Hal 7^5^" "s Leiter des Ministeriums ^ . " Krain «^""'"djuncten des Slaatsbau- ^""^^"^«loudel und den Bau- "H^ iu In ":°^'"s^e in Oberösterreich Karl '" «tnanni »""uren l^ den Staatsbaudienst ^ten?"z'e"o?!^ ^" ben Straßenmeister Elemens ^>^?l" Lan^? " ^oloöca zum Vollstreckung«-^^^^gerlchte in Tr,est ernannt. Den 17. November 1897 wurde in der l. l. Hof« und Staats, druckerei das I.XXXI. Stück, das Titelblatt, daS chronologische und alphabetische Repertorium der luthenischen Ausgabe des RlichöaeselMattes vom Jahre 1896, das I^XVIII. Stück der ru> thcnischen. das I.XXXVlI., X0„ xci!.. XlüIII. und XciV. Stück der polnischen Ausgabe des Reichsgesehblattes vom Jahre 189? ausgegeben und versendet. Heute wirb das XXIV. Stück des LandeLgesetzblattes für Kram ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 34 das Gesetz, betreffend die Theilung der Ortsgemeinde Nrilndl in zwei selbständige Gemeinden. Von der Redaction des üandesgesehblattes für Krain. Laibach am 19. November 1897. Verzeichnis der Spenden für die durch Hagelschlag betroffenen Grundbesitzer in Krain. 1.) Stadt Laihach. Sammlung des Pfarramtes St. Nikolai 17 fl. — kr. Krainische Sparcasse......4000 » — » Krainischer Landesausschuss. . . . 1500 » — . Summe .... 5517 ft. — kr-Hiezu die bereits ausgewiesenen Beträge per........ . 242 . 53 . Gesammtsumme. . 5759 fi. 53 lr. 2) Im Gebiete der Bezirlshauptmann- schaft Gottschee. Sammlung der Pfarrämter: Guttenfeld 9 fl., Altlag 15 fl. 74 lr., Reifnitz 20 fl., Ossiuniz 8 fl. 33 kr.. Morobiz 2 fl. 57 tr., Gottjchee 6 fl., Masern 5 fl. 74 kr., Niederdorf 2 fl. 50 lr., zusammen 71 fl. 88 lr. 3) Im Gebiete der Bezirkshauptmann« ^ schaft «urlfeld. Sammlung der Pfarrämter: Grohdolina 4 st. 71 lr., St. Barthelma 7 fl. 70 kr., Heil. Kreuz bei Landstraß 5 fl., Landstraß 7 fl. 50 lr.; Gemeindeamt Ratschach 17 fl. 10 kr.; Frau Iojefine hotschewar i» Gurlfeld 100 fl.; Herr Nikolaus Ritter von Gut-mannsthal 20 fl.. zusammen 162 fl. 1 kr. 4) ^m Gebiete der Bezirlshauptmann-^ schaft Littai. Sammlung der Pfarrämter: Sittich 5 fl., Sanct Martin bei Littai 10 fl., Prezganje 6 fl., Sava 5 fi., Weirelburg 18 fl. 70 lr., Zalna 7 fl., Mariathal 5 fl., St Veit bei Sittich 40 fl., Stangen 4 fl., Kolovrat 10 fl 16 kr., Primskau 10 ft. 20 lr., Obergurl 10 fl.; zusammen 133 fl. 6 lr. 5.) Im Gebiete der Vezirlshauptmann-fchaft Loitsch. Sammlung der Pfarrämter: Nllenmarkt 41 ft., Schwarzenberg 6 fl., Oberloitsch Hfl, Mauniz 8 fl., Gereuth 7 fl., Oblak 30 fl., gavrac 2 fl. 30 kr., Ibria 23 fl. 50 lr.; zusammen 128 fl. 80 kr. 6.) Im Gebiete der Vezirlshauptmann-schaft Rudolfswert. Sammlung der Pfarrämter: Haidowih 7 fl. 25 lr., Rudolfswert 33 fl. 21'/, lr., Polland 9 fl,, Treffen 27 fl. 23 lr., Hinnach 6 fl. 12 kr., Weißlirchen 5 fl., Ainödt 5 ft., Tschermofchnitz 17 fl., Neudegg 2 fl. 60 kr., Hönigftein 15 fl. 40 kr., Waltendorf 14 fl. 50 kr., Zagraz 4 fl., «Imbrus 4 fl.. Töplitz 24 fl., Wrußnitz 4 fl. 30 lr., Selo bei Schönberg 5 fl. 25 lr., Seifenberg 14 fl,, Sammlung des Gemeindeamtes Töplih 10 fl. II lr., Sammlung des Herrn Terglao aus Polzela 1 st., Spende des Herrn Pfarrers Josef Ambrus 2 st., zufammen 210 fl. 97'/, lr. 7.) Im Gebiete der Bezirlshauptmann- schaft Tschernembl. Sammlung der Pfarrämter: Tschernembl 37 fl., Weinih 6 ft., Altenmartt 27 fl., Schweinberg 7 fl. 3 lr., Dragatus 27 fl. 50 kr., Unterdeutschau 5 fl. 68 lr., Semitjch 14 fl., Radovica 2 fl. 50 lr., Weinitz 1 ft.; Sammlung der Gemeindeämter: Semitsch 20 fi., Doblitsch 3 si. 5 lr., Mottling 5 ft., Tfchernembl 33 ft. 95 lr.; Spende des Herrn Pfarrers Franz Schweiger in Radovica 10 ft., zusammen 245 fi. 91 lr. 8.) Im Gebiete der Bezirlshauptmann-schaft Krainburg: Sammlung der Pfarrämter: Krainburg 20 fi. 20 lr., Vischoflack 50 fi., Velesovo 4 fl. 40 kr., Drazgose 3 fl., Kaier 21 fl. 50 lr., Reteke 2 st., Virlendorf 6 fl., Neumarltl 45 fl., St. Martin 40 ft. 43 lr., Fessnih 17 fl., St. Georgen 20 fl., Terftenik 15 fl., Gisnern 13 fl., St. Leonhard 10 fl., Mauiit 30 fl., Gorice 29 fi. 98 kr., Zirllach 21 ft. 15 kr., Vulovscica 6 fl. 50 lr., Hl. Kreuz 19 fl. 35 lr., Seebach 1 fi. 25 lr., Nfriach 12 fl., Nlt.Osslitz 3 fl. 5 lr., Höfflein 30 st. und Zalilog 3 fi. 50 kr.; Sammlung der Gemeindeämter: Katharina 26 fl. 50 lr., Krainburg 84 fl. 20 lr., Winllern 8 fi., Kaier 27 fl., Neumarltl 153 fl. 26 kr. und Hl. Kreuz 12 fl.; Spenden der Herren: Glanzmann °'»u» °u« bim TchmeiilchtN »m ?^ isj . I. Hlbe"^ Hi"' ^schichte aus Großvaters und ^eV"'ucht. 1." doch dasselbe Herz wie jetzt, ^iett.""nd di/l^"'^°ls ersUrbt, dasselbe K«I^ "hwodl ""b dieselbe Sommersonne. >h> ,' dajs ss. ""Me die junge Margarethe ^ /M.7'd)'e d ""«Ms früher solche Blumen X> W n^n Rosen, in denen sie nun ^^'l ei^llnm?" .""barg, während ihre Augen » l^en^"dr7ck^u lommen. Ihre Lippen ^sl < "I" ^" gelaa. ^'" gemurmelt, aber chre U> '? auf^M' und als sie nun vor einer l ^^^lag ?er^^' ""' h«m Kammer- ^5 sie im «? """"en hatte, hätte leine ^ lie bH'"" zurückzuhalten vermocht. Die Zeit war damals streng und du adligen Fräulein wurden sehr genau bewacht. Unter gewöhn« lichen Umständen hätte sie bereits um chrer Morgen« promenade willen vor Angst gezittert. Em förmliches Rendezvous! Nun war ein anderes ängstliches Beben da da« ihr ganzes Wesen durchstürmte. Sie wusste, was der Fähnrich ihr sagen wollte, wenn nicht heute, dann morgen oder einen anderen Tag; denn seine beißen Blicke, der bebende Klang seiner llaren, männlichen Stimme hatten es ihr schon viel, vielmal vorher aesaat. Als er sie gestern bat, sagten die Lippen Nein, die Augen aber Ja; sie fühlte voll Angst: wenn er sie nun wieder um etwas bat, würden die Lippen wieder Nein sagen, aber ihr Herz würde sein Ja schreien. ..»..„ Aber dann ware es za besser gewesen, mcht zu lommen, oben in ihrem Bette zu bleiben und zu ver-suchen, ihre Sehnsucht zu ersticken! Jawohl! Aber Margarethe war ja nur neunzehn Jahre alt. Der Gartenweg, den sie entlang zu gehen hatte, war leine hundertundfünfzig Ellen lang; während sie ihn aber entlang schritt, fand sie gleichwohl Zeit, ungefähr zwanzigmal die Lage der armen, llemen Margarethe zu überdenken. Sie war aus Gnaden hier beim Onkel aufgenommen. Ihr Vater war ruiniert, Mama trank, die Zulunst der Schwestern aussichtslos ttübe, wenn sie nicht . . . Aber sie brauchte nur ihre Hand auszustrecken, und Groß - Stromsund mit Parl und Schwanenteich und Ansehen und Reichthum und Kammerherr Sternenflug waren ihr Eigenthum. Wenn nicht heute, so morgen oder einen anderen Tag. Und wagte sie es, ihn zu verschmähen, dann blieb ihr nicht einmal der Trost, dass die Lieben daheim niemal« erfahren würden, dass ihre Margarethe ihr Dunlel in Licht hätte verwandeln können; Onkel und Tante wussen alles, Onkel und Tante würden gebieten und befehlen, strafen und sie verstoßen. Margarethe l Es war doch auch unbarmherzig vom lieben Gott, sie einander begegnen zu lassen, wenn er nicht wollte, dass sie sich bekommen sollten! Wie sie nun da einander gerade gegenüberstanden mit glänzenden Blicken, jung und schön, mit pochendem Blut, Auge in Auge, in der Morgensonne und Lenzeslraft, hätte man meinen müssen, dass lein Herz auf Erden grausam genug sein lönnte, sie voneinander zu trennen. Nicht ein Wort heimlichen Einverständnisses hatten sie einander in die Ohren geflüstert. Kein Gelübde, nicht einmal solche unausgesprochenen, die ebenso sicher wie Worte binden, waren ausgetauscht. Als er sie um dieses Zusammentreffen gebeten hatte, hatte er sie noch bittend «Fräulein Schwertfeld' an« geredet; nun ergriff er ihre Hände und jubelte: «Margarethe!» Seine Rede war mcht lang und war sicher mA jchön gchtzt; er war mchl zewürM, dnaMchm Fraa/n Laibacher Zeituna Nr. 265, 2380 19^vem°^^ Nichtamtlicher Theil. Die Allerhöchste Thronrede. Die Allerhöchste Thronrede, mit welcher Seine Majestät der Kaiser und König die Ansprachen der Präsidenten der Delegationen beantwortet hat, findet in mehreren Abendblättern gebürende Würdigung. «Die Ansprache Sr. Majestät an die Delegationen — schreibt das «Fremdenblatt» — charakterisiert die politische Lage in einer Weise, die geeignet ist, all« gemeine Befriedigung mit der gegenwärtigen Situation hervorzurufen. Das einmüthige Vorgehen der Großmächte, das zwar den griechisch-türklschen Krieg nicht verhindern, ihn aber localisieren und zu seiner Be» endigung beitragen konnte, so dass die Besorgnisse geschwunden sind, mit denen man die Wirren im Orient verfolgte, wird nach seinem vollen Verdienste gewürdigt. Des Bundesverhältnisses zum deutschen Reiche und Italien wird mit Herzlichkeit gedacht und sein hoher Wert wird in warmer Weise betont. Constatiert wird ferner die Uebereinstimmung der Gesinnungen, die sich zwischen unserem Monarchen und dem Kaiser von Russland bekundete und deren wohlthuende Wirkung auf die Gestaltung der Dinge im Orient schon jetzt erkennbar macht, dass der gegenseitigen Aussprache der beiden Herrscher die Bedeutung eines folgenreichen und hocherfreulichen Ereignisses beizumessen ist. Die Erwähnung der Zusammenkünfte mit dem Könige und der Königin von Rumänien erinnert an die freundschaftlichen Beziehungen zu dem aufstrebenden östlichen Nachbarstaate. Ueberhaupt werden die Be» ziehungen zu allen Mächten als die besten bezeichnet, und die kaiserlichen Worte hinterlassen den Eindruck, dass sich die Völker der Monarchie mit Ruhe und Zuversicht der Lösung der inneren Aufgaben widmen können. Die wegen der Vorgänge in Mersina mit der Pforte schwebende Angelegenheit wird in der Ansprache nicht erwähnt; offenbar herrscht die bestimmte Hoffnung, dass die Türkei durch rechtzeitige Erfüllung der an sie gestellten Forderungen den Zwischenfall unverweilt beseitigen werde.» Die «Neue Freie Presse» schreibt: «Ein ganz besonderes, geradezu historisches Gepräge erhält die kaiserliche Ansprache durch die ihren Mittel- und Höhepunkt bildende Hervorhebung der Ergebnisse der Petersburger Kaiserreise. Diese werden dahin definiert, dass zu den bisher bestehenden Bürgschaften des Friedens die freundschaftliche Ausgestaltung unseres Verhältnisses zum russischen Reiche hinzugekommen sei ... Ganz Europa wird zustimmen, wenn der Kaiser hinzufügt, dass die Consolidierung dieses Verhältnisses nur Erfreuliches für die Zukunft verheißen könne. Der Eindruck dieser Worte wird verstärkt durch die Erwähnung der Begegnungen mit dem deutschen Kaiser und dem Könige von Rumänien, und alle diese Thatsachen zusammengenommen lassen es als eine Friedensoürgschaft von feltenem Werte erscheinen, wenn die kaiserliche Ansprache in Bezug auf die Friedenserhaltung die Hoffnung ausspricht, dass wir der Zukunft mit Zuversicht entgegensehen können. Man wird diese Friedensbürgschaft richtig schätzen, wenn man beachtet, dass die kaiserliche Ansprache die Besorgnisse nicht verschweigt, welche namentlich durch den griechisch-türkischen Conflict den auf die Friedens» erhaltung bedachten Mächten eingeflößt wurden. Auch die rühmende Hervorhebung des europäischen Concertes, als dessen nächste Aufgabe die Einführung der Autonomie auf Kreta bezeichnet wird und die sich in auffallender Uebereinstimmung mit der Guildhall-Rede Lord Salisburys befindet, ist charakteristisch sowohl für die kaiserliche Ansprache als für die extensiven Fortschritte, welche die Friedenspolitik des Dreibundes in den letzten Jahren gemacht hat.» Das «Neue Wiener Abendblatt» schrobt: «Die Thronrede stellt sich auch in diesem Jahre als eine eminente Friedenskundgebung dar. Der leitende Gedanke derselben ist das Betonen des Einvernehmens aller Mächte für die Erhaltung und Wahrung des Friedens. Mit besonderer Wärme wird der freundschaftlichsten Beziehungen zu Russland sowie der Monarchen-Entrevuen gedacht, durch welche die Wirksamkeit des europäischen Concertes so sehr gefördert wurde. Eine Stelle über den Zwischenfall mit der Türkei enthält die Thronrede wohl zunächst schon deshalb nicht, weil es nicht üblich ist, über derartige schwebende Angelegenheiten, deren Austragung unmittelbar bevor-steht, Enunciationen der Krone zu machen.» Die Erklärungen Sr. Majestät, bemerkt das «Wiener Abendblatt», werden in ganz Europa mit der größten Befriedigung als ein neues Unterpfand der Erhaltung des allgemeinen Friedens aufgenommen werden. Mit womöglich noch verstärktem Nachdrucke werde der Dreibund betont, und in den wärmsten Ausdrücken feiere Se. Majestät der Kaiser sein persönliches Verhältnis zu Sr. Majestät Kaiser Wilhelm. Anderseits entwickle die Ansprache ein höchst erfreuliches Bild der Beziehungen, wie sie sich zwischen Russland und Oesterreich-Ungarn und den Herrschern der beiden großen Reiche gestaltet haben. Das «Vaterland» schreibt: «Die heutige kaiserliche Ansprache an die Delegationen lässt die allgemeine politische Situation als eine entschieden friedliche erscheinen. Die Ansprache wird also allenthalben be-ruhigend Wirten, umso mehr, als sie auch das gute Verhältnis zu Russland in besonders markanter Weise hervorhebt.» Die «Deutsche Zeitung» betont, es sei mit Befriedigung die Versicherung entgegenzunehmen, dass die Beziehungen zu den einzelnen Staaten die besten seien. Der Dreibund bilde nach wie vor die unerschütterliche Grundlage der auswärtigen Politik unserer Monarchie, die durch die neuerliche engere Ausgestaltung unseres Verhältnisses mit Russland eine weitere wünschenswerte Festigung erfahren habe. Bezüglich der kretischen Frage dürfe mit Genugthuung festgestellt werden, dass die Mächte an dem Plane einer weitgehenden Autonomie für die Insel unter der Suzeränität des Sultans festhalten._____________________________ Politische Ueberficht. Laib ach, 18. November. Vci der Landtags-Ersatzwahl für den Großgrundbesitz in Istrien fielen sämmtliche 31 Stimmen auf den italienisch«nationalen Candidate« Dr. S c a m p i c ch i o. Für die Städte Riva, Arco und Mori wurde in der Ersatzwahl der Abstinenzler Josef Canella mit 151 von 153 giltig abgegebenen Stimmen zum Landtagsabgeordneten gewählt. Die Stadt Rove redo wählte den Bürger-meister Baron Malfatti (Abstinenzler) zum Land» tagsabgeordneten. Bei der heutigen Landtags-Ersatzwahl in Trient wurden de Pret is und Brugnara mit je 212 von 215 abgegebenen Stimmen gewählt. DemdeutschenReichst ° e M ^ ^ am 30. d. M. erfolgenden Z" °""/""1 d s Vi°">>" Reichshaushalts-Etat für 1898/99 a s a"°) ° ^ «esetz wie die Daran anknüpfend, bemerken die «^"'^lchaftsW' Nachrichten, über die Gestaltung der ^ ^ ^ Die ersten Lesungen dieser Vorlagen/^ ^ °W allein zwei Wochen in sind als ziemlich sicher gleichfalls " °e ^ . einen oder anderen der in ^ vor^n ^ b' Reichstage nicht erledigten Entwu - ^ I,^i,, Dan,pfer.Subventionsvorlage, nlcht oerM ^ ist schön dieser Berathungsstoff u«nlan " ^»^ d-das Parlament auf eine ^H wiedel0'"°, beschäftigt sein wird. So manmgfa^ verbündeten Regierungen m d" letzte" ^^ ^M, gelegte Berathungsstoff war, dürste nicht ausfallen. ^ , ... ,,:, Antwort ^ Der «Italie» bespucht d'e ^ uf dl »" Majestät des Kaisers Fra^Delegat'^ spräche der Präsidenten der belden ^ ^ l" und sagt, dieselbe sei ein eclatanter M lichen Beziehungen in Europa. Kliegs^ Dem «Matin» 3"^ ^„ " b^ „ll General Nillot seinen O°l's «Soviel ich bis jetzt^ Römer wohl Ihr einziger Nachbar' ^ K^ -für Sie, doch die einem freundlichen Blick auf ^ ^usbildllH a" der Tochter, da dieselbe eme H ^ g^ hat und das einzige junge Mvy .^eH genehm verkehren.» ^ mlickaus z^^ ^ Ein rascher, abweisend« ^^de. 5 Augen trifft ihn. Wie kann "" ^ lt Marschbauern mit der «neb"^ Aufsichtsmannes Verkehr pst U ih" lhr ' bist kein rechter Eiderstedter, M , Vlick. .. .« rut)ige"i ^ ^hl Laut aber erwidert sie " "^ ist la l" «Wir kennen sie g°r nM- Oi<,, durch hier zwischen den ^""jeglichesH,l e^e -Hindern die grundlosen ^ ^ ' icht Ki^ Gibt es in dem KirchsP'elstruge ^ „ gnügen, das Abwechslung " ^ ^" ^F brächte?» .aberd'KFbl' «Doch.» entgegnet VettY. dec f.,. ,^ eigentlich nur von den Vewoh" "^^t "^ „ > die großen Besitzer kommen d ^Ht "A F" «Und warum nehmen G»e ^, ^ . belcheidenen Vergnügen fürl,ev, ^H^iwng Nr. 265. 2381 19. November 1897. °Wn».' "elchenbegNngnls der Ge- > lloM^^) hat am 17. d. M. in der Kirche «üunz «,'. unter außerordentlich zahlreicher Ve-"Ebenen ^°'""^n. ^"^ der letzten Vitte der ^>»eINe/^ b" Leichenwagen leine Kränze. Die W t«, y^°" Vufseto und «illa Nuova trugen die ^enz^ben Arbeiter verschüttet.) In ^lM.°" ^- d. Vl. im Maximilian«.Keller ein .! klonen ""»eftürzt. Ez jft nunmehr festgestellt, das« '« ^?"u«°l«cklen, von denen 7 Person!« ge-'«Gl "- N Personen wurden ins Krankenhaus ^ll Eli^^/bllna. aller Spanierinnen) '"^enV" «uerrilo. der «erste Degen der '^" N°ubl« '. ^^" ^"dnl« ist in allen Häusern, ., He ^lbr ' ^" b" berühmte Stiertödter soft ab- ^«en L.°: °""bt. Außer dieser Hochachtung der ,l '° sein » "^""" °ber trägt dem muthlgen Klln lz "n". den Stieren den Gnadenstoß zu >. <7,"° Sümmchen ein. so etwa 180,00 st. im ö'^er b "^ V°r»tinger. H^l^ der sech, Jahre ^^fllh mi^^^^e aus der Plazza de Madrid ^t!vH"it 196,000 Duro«, ungesähr 600.000 fl.. ^.^(,3>'lUraclgezl,gtn. >."t!,ei.'° «°mil de« Tragischen..) Unter Ü'''" lv ch^""cht eine französische geltschrlft einen tl. ""'sst n l^.^" launiger Weise die sonderbaren ^ b" New 3'^'" "erden, die fich nur zu häufig ^ °^e^?»"" °lnes Orte« abspielen, der von ( ^tlich" ?^Me hez«^sucht lft. Die oft ge-^7 in?^"^t mancher Leute lässt sie Dinge W. "lcht , ^" äußerst lomisch willen würden, "» dert>°',!" ^° ^^raus traurigen Anlas« ihre ^'' >vie , "5"' Nur einige Veifpiele seien hier ^^'llunll l,!. °°"l verständige Leute au, Angst ttz 2" Zelt < ""llwublichften Kapriolen machen, «ll« V hett,cht- w ?"°^en französischen Dörsern der 2 N" bas G«schüft auch war da« er > I?'^nlle .T' "l« vergaß er seinen Topf. «lußer. °'l^7Mn in^°"lh noch seine Kleidungsstücke mit ''U°?'bc>clllen^"""' ^ie das Renommee genossen. ^ . ^äuerl,,^ ^^"' und so lonnte man da« ?«°pp°ra ?,. ^er That als einen wandelnden '"l. "ün°tt, ^."^lchnen. Wie sehr die Aerzte von ^,> »eilend" ^"l«en belästigt werden, darüber >l ^ V°ndon ^,^"- ^" w "°^ nicht lange >I^"° der 1.?^"l°chfilber ^'«nber« hejt.g M ?5 ^..^ 'chlimmftrn Periode wurde ein sehr ^^^""ener Arzt z« eine« corpulent««, ^^"end erl?. ^"b" Elly.ssausmann gerufen. X"' Ter N . ^ ^e Symptome des Scharlach» ^^'"Mlli» ^^"""luchte den leise wimmernden 7""^ fiel ib« ."""°""te völlige Gesundheit. i' ^ ^Nlwel.- ^ ber lräftige Mann um den )'V" dteiiack"."^ Schluchzen, der gute Doctor ^^>Über^H°"°r°r berechnen, denn er sei ki, '" Ner^. '^ '^" bie sslanlhcil nicht gepackt ^^>°r°z" u unsinnige, «erlangen stellte gar 3^n,ie "'""Vater zur gelt der schrecklichen Polizeibehttide. Der Mann bat, man möge zwei Polizisten vor seinem Hause anstellen, damit sie jede« Verdächtigen den Eintritt in das Hau«, ja sogar das Vorübergehen verweigern sollten. Vr erbot fich, diese «Schutzmänner», deren Schuh er und seine Familie für den zuverlässigsten hielt, in freigebigster W'ise zu bezahlen. Trotzdem wurde dem besorgten Bittsteller sein Gesuch rundweg abgeschlagen. — (DerHunb mit dem lünftlichenAuge.) In Worthing in England hat der Thierarzt Henry Smith eine« Foxterrier, dessen ein Auge infolge einer Verletzung entfernt werden musste, ein Glasauge ein» gesetzt. Dle Operation an de« Hunde wurde bei Chloroform» narlose ausgeführt. — (Die Reichthümer), bieder Straßenschmuh in der Riesenstadt London enthält, werben durch einen vor einigen Tagen erschienenen Verlcht charakterisiert. Danach haben während der Zeit der letzten zwölf Monate bi« Schluss des September die Straßenfeger der Metropole mit ihren Vesen circa 101.905 Marl in Gold, Silber und Kupfer zutage gefördert, feiner 2688 Marl in Ehccks, 36.900 Marl in Vanlnoten, circa 100.000 Marl in Eisenbahnaclien, 66 Damenuhren, 6 Männeruhren, 212 Ringe, 134 Broch?n. 616 Armbänder. 6 Iahn. geblsse, bkinahe 18.000 Photographien und 98 Opern» gläser. Diese Objecte werden sä««llich ein Jahr lang zur Verfügung der Virlierer gehalten. — Außerdem hat die städtische Verwaltung in diese« Staub für circa 12.800 Marl alte« Papier, für circa 950 Marl altes Leder, für 1845 Marl zerbrochenes Vlas und sür 3340 Marl verschiedene Lumpen aufsammeln lassen und obigen Ertrag dafür erzielt. — (Arbeiterbewegung.) In der am 17. d.M. ln London stattgehabten vorläufigen Conferenz der Arbeitgeber und ausständigen Arbeiter der Maschinen-baubranche wurde beschlossen, a« 24. d. M. in London eine söcmliche Conserenz abzuhalten, wozu die Arbeitgeber und Arbeiter je 40 Vertreter entsenden werden. Vi» zu dieser Vonferenz werben sich beide Theile eines feindlichen Vorgehens enthalten. — (Serbifche St a a t s b a h n en.) Das Gcrücht, daf« die serbische Regierung die Slaatsbahnen an eine Gesellschaft zu verpachten gedenle, wird von zuständiger Seile lategorlsch in Abrede gestellt. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Das Allerhöchste Na»en«feft Ihrer Majestät der Kaiserin.) In treuer Ergebenheit wird heute im ganzen Lande da« Allerhöchste NamkN«fest Ihrer Majestät der Kaiferin in würdigster Weife gefeiert. In allen Kirchen steigen heiße Gebete sür da» zeitliche und ewige Wohl der erlauchten, geliebten Herrscherin empor. Sämmtliche Voll«.. Mittel« schulen und Lehranstalten haben Feriallaa, und es wohnten die Schüler unter Führung ihre« Lehrkörper« in verschiedenen Kirchen drm Gottesdienste bei. — (Festgabe der Industriellen zum Regierung« -Jubiläum 1898.) Die Vor« arbeiten für die unter de« hohen Protectorate des durch, lauchligften Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand vorbereitete Festgabe der öfterrelchisch«« Industriellen zu« Regierung«' Jubiläum Teiner Majestät nehmen den besten Fortgang. Einen besonderen Schmuck de« Prachtwetles «Dle Großindustrie Ocherreichs» wird ein Vild des Erzherzog-Protector« von der Meisterhand Proslssor William Ungers bilden. Für diese Porträt- Radierung wurde de« genannten Künstler am 17. d.M. von dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand eine Sitzung gewährt. — (K rainischer Lehrerverein.) Der festliche Verein«abend. der dem Anbenlen de« sünfundzwanzlgjährigen BPanbe« de« Kcainifchen Lehrer-verelne« geweiht sein soll, findet «orgen (Samstag, den 20. November 1697) in der Casino-Glashalle statt. Die Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines hat sich in liebenswürdiger Welse bereit erllärt, da, Fest durch einige Gesangsvorträge zu verschönern, gu dieser Erinnerungsseier sind alle Mitglieder de« Lehrer. Vereines sowie Freunde des Lchrfiandes und der Schule willkommen. Veglnn u« 8 Uhr abend«. * (Deutsche Vühne.) Wie lein Zweiter unter den deutschen Vühnenautoren ist Suber«ann ein Theatraliker ersten Ranges, welcher den Zuschauer zu packen und fortzureißen versteht. Er ist ein Prophet be« jungen Deutschland, der lilerarischen Revolution, mit der eine neue Stur«» und Drangperiodr aus dem Leben ins Leben drang, welche die Tendenz des Tage«, die über alle Tendenzen schwebende lünstlerische von der Vühne hinwegrief, die der «guten Gesellschaft» den Krieg er-llärte und Zersthungsbilder in grellen Abbildern, in denen nur zu oft auf Kosten der Wahrheitsliebe die Farben etwas ftarl aufgetragen find, vorführt. Suder, mann, der sich in seinen auch in Laibach wohlbrlonnten früheren Werlen als ebenso berechnender Theatraliker wie «arliger Eharalleriftiler und «uthiger Sitlenschilberer erwiesen hat, zeigt fich auch i« .Glück i« Winlel» ln allen diesen Eigenschaften. I« Vordergrund be« Intertsscs stand gestern selbstverständlich das Gastspiel des Hojburgschauspielers Herrn Karl von Zesla. Indem wlr un, eine nähere Besprechung der Vorstellung vorbehaüei, wollen wir vorderhand nur «it» theilen, dass der Künstler durch die glänzenden Eigenschaften seiner liebenswürdigen, eigenartigen, fesselnden, künstlerischen Persönlichkeit das Publicum entzückte und begeisterten Veisall sand. Dle regste Theilnahme und Nusmertsamleit aller Freunde einer innerlichen, reinen Kunst, au« be« innersten Wesen der darzustellenden Gestalt hervorgegangen, erweckte Frau Magda Schlesinger; in ihr fand der Gast die beste Vlühe. Herr v. Ze«la setzt heute fein Gastspiel in be« berühmten Luftspiele «Die Journalisten» sort und wirb da« Publicu« durch neue glänzende Seiten seiner Kunst erfreuen. Da« Hau« war gestern nahezu ausverkauft. ^. — (Sanität«.Wochenberichl.)Inder Zeit vom 7. bis 13. November lamen in Laibach zur Welt 23 Kinder, dagegen starben 16 Personen, und zwar an Tuberculose 8 und an sonstigen Krankheiten 8 Personen. Unter den Verstorbenen befanden fich 7 Ortsfremde und 11 Personen au« Anstalten. Von Infectionslranlhelten wurden gemeldet: Scharlach 1, Keuchhusten 2 und Diphlheriti, 4 Fälle. — (Zur Volksbewegung.) I» dritten heurigen Quartale wurden im politischen Vezlrle Stein (40.210 Einwohner) 45 Ehen geschlossen und 413 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief fich auf 295, welche fich nach de« Alter folgendermaßen verheilen: I« ersten Monate 25, i« ersten Jahre 145, bis zu 5 Jahren 168, von 5 bi« zu 15 Jahren 14, von 15 bls zu 30 Jahren 19, von 30 bi« zu 50 Jahren 11, von 50 bi« zu 70 Jahren 30, über 70 Jahre 33. Todesursachen waren: bei 7 angeborene Lebensschwäche, bei 12 Tuberculose, bei 12 Lungen, entzündung, bei 14 Diphtheriti«, bei 16 Keuchhusten, ^^^stin!. 'Der Winter muss hier doch ^^ in leichtem Unmuth. «"" l"r? doch nicht °»s, d°ss man sich ^ ^ Mrt»e « ^tischn t im Dorfkrug. Ein ^b>e»/' 9" nicht so fragen. Du bist 'tzz "lvidm si^lllt ks! In ruhig gemessenem hierl. ^tz H "ich "Z bas Gespräch um Geschäftliches. V" ^tl, siH?°''""ng. Williger neigt das V > gel^chan! °/? rechen Besitzer, als es vor-V?3lt. un. jungen des Aufsichtsmannes als Kurt es erwartet «h H U "ledigt «nd sind die Parteien "^ ^ unV h" n°ch einmal die Frage: «klingen die Gläser: v^»^.. Hausherr den Gast hinaus, über ^il»^er s^«'l"° die spiegelblanken Leinen- , "' K^ less«?"^°llenen Delftei Fayence sein Vs>ber sj "len an die gute. alte Zeit!» saat >.> ^g Aum her so. dass dieje S'cher- M '^.Mers^'entgegnet der Bauer. «We-U 'll Weaen. pichen die Burschen unser »M. urn oer Frauen, welche die sauberen Dielen geschont wissen wollen, und der Kluge meidet den Kampf!» Die für Kurts Besuch in Aussicht genommene Zeit ist verstrichen, doch hat er sich noch nicht zur Abreise entschließen können. In der Küche steht Frau Römer und bricht mit flinker Hand die zarten, rahm« gelben Herzblätter aus den dlcken Salatköpfen. Ihr zur Seite lehnt Kurt und sieht mit Interesse auf die Arbeit ihrer Hände, wahrend er im Gespräch fortfährt: «Deshalb wollte ich Luch allen Ernstes fragen: bin ich Ench eine Last hier? Länger als rine Woche verweile ich hier schon und doch mag ich noch nicht fortgehen! Manchmal, wenn ich über die reichgesegneten Fluren gehe, dünkt mich, es ist gut leben und schaffen hier, doch möchte ich mich nicht so rasch entscheiden. Ich muss noch etwas verweilen und Land und Leute kennen lernen. Manches dünkt mich schön und vortheilhast, gar vieles aber wiederum befremdlich. Gern möchte ich den alten Heimsitz meiner Vorfahren in neuer Frische erblühen seheu, doch bin ich andererseits an den Verkehr mit vorurtheilsfreien, leichtlebigen Menschen gewöhnt. Was ich hier vom Leben der Men» schen gesehen habe, dünkt mich, der ich doch häuslichen Sinn hochschätz', gar zu eng begrenzt und einförmig, darum behaltet mich noch eine Weile, aber gestattet, dass ich Eure Mühe nach Verdienst vergüte. Nicht mehr Euren Gast, Euren Mieter lasst mich sein! So bleibe ich ohne Sorge, vielleicht nur Tage, vielleicht auch Wochen, wie es mir gefallen wird.» Frau Römer sieyt ihren Gast etwas unsicher an.^ «Wäre es nur nicht die Sauregurlenzeit!» versetzt sie. «Was vermag ich zu bieten? Da« Gemüse ist kaum gepflanzt, die erste Zucht Kücken hat der Marder er-gattert. Sie werden sich sehr bescheiden müssen!» «Nein, Ihr seht die Sache denn doch gar zu schwierig an!» lacht Kurt. «Ich kenne Eure Vorräthe ganz genau. Ich sah die saftigen Schinken und den Vorrath an Rauchfleisch in der Kammer; auch die prächtigen Käse, die in langer Reihe auf der Diele stehen, und dann die frischen Gier, die Ihr, so vielgestaltig und immer vorzüglich bereitet, auftragt! Wenn das Euer einziges Bedenken ist, dann bleibe ich?» Genau, wie sie es erdacht, hatte Margarete ihre Zeiteintheilung festgehalten. Morgen« früh halte sie slch im Haus und Garten getummelt, war dann in ihrem Slübchen geblieben, oder hatte, wenn sie Kurt abwesend wusste, ein verstecktes Plätzchen im Garten aufgesucht. Selten w^r sie mit dem Besitzer des Löwen-Hofes zusammengetroffen, und wenn es geschehen, war sie so ruhig an ihm vorllbergeschritten, unvermeidliche Antworten höflich, aber kühl ertheilend. Die Kühle und Zurückhaltung, mit welcher sie ihm, dem Verhätschelten, entgegentrat, imponierte ihm, während der feine Takt, mit welchem sie den Gast ihrer Eltern, welcher sie so brutal beleidigt hatte, behandelte, ihn zum Nachdenken reizte. Wie musste sie ihn, der sie so roh angefahren hatte, hassen! Doch ob er sich mühte, derartiges in ihren Augen zu sehen, der verschleierte Blick verrieth ihm nichts von ihrem Empfinden und glitt fremd an iym vorüber. (Fortsetzung solzt.) Laibacker Ntiwna Nr. 265. 2382 19.NoveM^^ bei 4 Vehirnschlagflus«, bei 8 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 8 Personen (5 ertrunken, 2 abgestürzt, 1 verbrannt). Selbstmorde ereigneten sich zwei und ein Todlschlag. —o. — (Militärische«.) Der Herr Corps« co««anbant FML. v. Succovaty trifft heute nach« »ittag« in Üaibach ein. Der Herr Oberst und Regiments-«ommandant Freiherr Villel von Auensel« ist gestern in Laibach angekommen. — (Der Tanität«dienst al« gesund-heitliche Einrichtung.) In der Versammlung der Gesellschaft sür öffentliche Gesundheitspflege in Wien hielt der Präsident der Gesellschaft. Minifterialrath Dr. Ritter von Kusy. einen mit einer Reihe interessanter stall« ftischer Daten ausgestatteten Vortrug über den Sanität«« dienst al« gesundheitliche Einrichtung. Per Vortragende charakterisierte die heutige Stellung des Sanitütswesen« i« «ulturleben der Staaten. Die sanitäre Vilbung sei ein nothwendiges Attribut der allgemeinen Vildung. Dr. v. Kusy sührte sodann aus. wie wichtig, aber auch wie unzureichend die individuelle Gesundheitspflege in Vezug auf die Vtsserung des Gesundheitszustandes der VerMle« rung sei und »le »ächtig die durch den öffentlichen Ge-»eingeift, sowie durch die Mittel des Staate«, der Länder und Vemlinden erhaltenen allgemiinen sanitären Institutionen den sanitären Forlschritt zu fördern vermögen. Nls Beispiel großer und erfolgreicher Nctlonen aus diesem Gebiete erinnerte Dr. v. Kusy an die Veseltlgung des in der Gegend von Mellovli in Dalmatien bestandenen Vumvffiebers durch die Narenta-Regulierung, die Befreiung Wien« von den früher häusigen epidemischen Eclranlungen an Typhus, Ruhr und die Bekämpfung der Cholera« gefahr durch die Hochquellenleitung und »i«s anderseits auf die durch Infection einer mangelhaften Tlinkwasse» leitung im Jahre 1894 ausgebrochenen furchtbaren Cholera-Epidemien in Ialeszczyti in Galizien, dann auf die Entstehung und Bllämpfung der Cholera «Epidemic in Pola im vorigen Winter hin. Hieran reihte sich eine eingehende Schilderung des durch die Saniläts-Institutionen der öffentlichen Krankenpflege, der Kcanlen-verstchtrung, Arbeiter - Unfallversicherung, der Rettung«» gesellfchaften gestifteten Nutzens. In Österreich sei lm Verlaufe von zwanzig Jahren, von 1874 bi« 1894, die Zahl der Kcanlenanftalten um die Hälfte, die Zahl der Krankenbetten in denselben, deren jsht 40.000 zur Verfügung stehen, um zwei Drittel, die Iahl der verpflegten Kranken um da« Doppelte, auf 380.000 gestiegen. Vllnlfterialrath v. Kufy wie« nach, wie sehr dieser Ei folg den großen Fortschritten der Kranlenbehanblung und Krankenpflege zu verdanken sei, da ungeachtet der großen Operationen der Jetztzeit die Heilerfolge um 2b Procent günstiger, bi« Vehandlungsdauer um 16 Procent kürzer ist. Von den 2915 Kranlencassen des Jahres 1894 wurde bei 900.000 Eckranlungs- und Entbindungsfilllen, von den Unfalloerficherungsanftalten bei 40.000 Unfällen Unterstützung geleistet. Redner hob hierauf die Schwierigkeiten hervor, die sich der Entwickelung anderer wichtiger sanitärer Institutionen, insbesondere der Ginführung des hygienischen Unterrichte« sowohl für das Publicu« als für die Aerzte entgegenstellten und gieng hierauf auf die Schilderung der gelchichllichen Entwickelung, des Verfalle« und der Wiederaufrichtung der Organisation des öffentlichen Sanitätsdienste« in Oesterreich über. Von den 8623 Civilärzten, welche das Riich besitzt, find 2455 ganz oder theilweise für den Sanilätsdienft des Staate« ober der Gemeinde angestellt. Für den Ecfolg des öffentlichen Sanitätsdienste« spricht der stelige Rückgang der Todesfälle (um 20 bis 50 pCt.) an Infection«, lranlhelten in jenen Ländern, in denen fich die Sanitäts-organisation bereit« eingelebt hat. In ganz Oifterreich hat fich da» Sterblichleitsverhältnis soweit gebessert, dass gegenwärtig alljährlich von 1000 Menschen je drei weniger sterben als vor 20 Jahren, sonach an 72.000 Menschen jährlich dem Staate erhallen bleiben. Nachdem der Vortragende noch die internationale Bedeutung der öffentlichen Sanitälsverwaltung hervorgehoben hatte, welche in fünf internationalen Cholera- und Peft-conserenzen der europäischen Staaten sowie in drei internationalen «edicinischen und hygienischen Congress?« zu» Ausdrucke gelangt sei, schlos« er unter andauerndem Veisalle mit dc« Wunsche nach de» nothwendigen weiteren Ausbaue der österreichischen Ellnitütsorganifalion, damit dieselbe auch in Zukunft j?de» der anderen Cultur-linder ebenbürtig sei. *(»us de»Polizeirapporte.) Vom 16. auf den 17. d. M. wurden drei Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Vetteln«, eine wegen Excesse« und eine wegen Diebftahls, begangen in Laniie bei Et. Martin. — Vom 17. auf den 16. d. M. wurden neun Ver-Haftungen vorgenommen, und zwar fünf wegen Excesses, zwei wegen Herumstreifen«, eine wegen Betruges und Kartenauffchlägerei und eine wegen verbotener Rückkehr w dle Vtadt. — r. * (Vrändle guny.) A» 13. d. M. spielte « .^"'^..^" °Ue Tochterlein de« «rundbefitzers zwar eine Hmschupfe und einen Keller, ergriff. Das Feuer griff rasch um sich und konnte wegen Wassermangel« erst um halb 4 Uhr nachmittags, als bereits das Wirtschaftsgebäude gänzlich eingeäschert war, von den herbeigeeilten Ortsinsassen g?löfcht werben. Der Vesammt-schaden dürste 900 fl. betragen; dagegen war der Abbrändler auf 300 fl. oss?curiert. Der Vorfall wurde der l. l. Staatsanwaltschaft angezeigt. —r. * (Schwere körperliche Verletzung.) Im Nachhange zu unserem gestrigen Berichte wild uns aus Stein mitgetheilt, dass der Aushilssbcamte Ka,l Pohlin, wie nunmehr durch Zeugenaussagen conftalkrt ift, thatsächlich von dem bereits vethnstettn Inwohnersfohn Fcanz Breznil aus Münlendorf durch Steinwürfe schwer verletzt wurde. —r. * (Lobt aufgefunden.) Am 13. b. M. würd-die mit Fallfucht behaftete Maria Hafner aus Ober-feichting, politischer Bezirk Krainburg, an dem Bache «Zabnica», wo sie mit Waschen von Wäsche beschäftigt war, todt ausgefunden. Die Genannte dürfte einem epileptischen Anfalle erlegrn sein, da der Leichnam leim Spuren elncr Gewaltthat aufwlel und rin anderer Er> llärungsgrunb nicht conftatielt werden tonnte. —r. — (Südbahnhof lnGörz.) Wie ei« Görz>r Blatt meldet, hat die Südbahn« Direction beschloss n, auf dem dortigen Südbahnhose umfassende baulich? Ndaptierungen mit Rücksicht auf den stallen Passagier-Verkehr durchzuführen; zube« wirb die Beleuchtung verbessert und das Telephon für den Stalionsdlensl eingeführt werden. — (Corrigendum.) Im letzten Absah? des vorgestern erfchienenen Artikel« «Zur Pflege der Land« wirtschaft im Herzogthume Kcain» foll es richtig heißm: Ikigger faire, 1a,l836r «.Her. Aiter arisch es. P. K. 3ioseggers Schriften. Volksausgabe. Zweite Serie. Ausgabe erfolgt in 1(X) Lieferungen ü, 20 tr. -- 35 Pf. — 50 Cts. (A. Hartlebens Verlag in Wien.) Der hohe ethische und literarische Wert der früheren Schriften Noseggere gelangt in immer weiteren Kreisen zur Würdigung. Vom Lieblich« Anmuthsvollen, vom unsagbaren Glück der irind rtage bis ins schwere melancholische hinein beherrscht Rosegger alle Stimmungen des menschlichen Lebens, Angenehmer und eigenartiger Humor und tiefer, sittlicher Ernst vereinen sich besonders in den früheren Werten dieses Schriftstellers, welcher auch heute noch als einer der besten Erzähler unserer Literatur anerkannt ist. Wir hoffen daher, das» auch die zweite Serie der wohlfeilen Volksausgabe der besten Schöpfungen P. lt. Roseggeri auf zahlreiche Freunde rechuen kann und dazu beitragen wird, dem Autor in immer griiheren Kreisen Eingang zu gewähren. T>ie zweite Serie der Volksausgabe von P. K. Roseggers Schriften hat folgenden Inhalt: Höhenfeuer. — Allerlei Menschliches. — Das Ge< schichtenbuch des Wanderers. 2 Bde. — Die Aelpler. — Martin der Mann. — Spaziergänge in der Heimat. — Sonntagsruhe. — Feierabende. — Sonderlinge. — Bergpredigten. — Am Wanderstabe. — Der Schelm aus den Nlpen, 2 Äde. — Meine Ferien. Zusammen 15 Nände. Collection Hartleben. Eine Auswahl der hervorragendsten Romane aller Nationen. Vierzehntägig erscheint ein Band, elegant gebunden 40 kr. — 75 Pfennia — 1 Franc. Sechster Jahrgang. ^A. Hartlebens Verlag in Wien.) Die «Collection Hartleben» erscheint im 6ten Jahre ihres Vestandes. Nach wie vor wird es ihr Streben sein, durch abwechslungsreiches Programm die Leser zu fesseln, Freunde zu werben, indem jeder Geschmacksrichtung Nechminss getragen wird, jede Nation zu Worte kommt. Gute, gediegene belletri« stische Lecture in handlicher Form sowie hübscher Ausstattung und zu billigem Preise jedem zugänglich zu machen, wird auch fernerhin ihr Streben sein. Die «Collection Hartleben» wird sich immer mehr und mehr einbürgern in der Familie, und auch jenen, welche außerhalb derselben stehen, naturgemäß einen weiteren und freieren Gesichtskreis haben, Fesselndes und Interessantes bieten zu lünnen. Das Programm der ersten Hälfte dek sechsten Jahrganges der Collection Hartleben umfasst folgende Romane: I. — III. Werthen, S. Opfer der Liebe. — IV.—V. Benyhky.Bajza, Helene v. Die Vürde der Schönheit. — VI. Mairet, Jeanne. Marca. — VII.—VIII. Wasscrburger, Lina. Die Nloeblüte. — IX.—X. Pont. Yest, Renö de. Claudia. — — XI.—XII. Sienkiewiz, Heinrich. <^uo vaäi»? —XIII. Serao, Mathilde. Fahr' wohl, mein Lieb! Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr k, Fed. Vambera, bezogen werden. Neueste Nachrichten. Budget-Ausschuss. Wien, 18. November. (llriginal«Tllegramme.) Der Budget-Ausschuss des Abgeordneten« Hauses beendete heute in Gegenwart des Herrn Ministerpräsidenten und Leiters des Ministeriums des Innern Grafen Vadeni, dann der Herren Minister Dr. Ritter von Vilinsli und Freiherrn von Glanz die Berathung Über das Ausgleichsprovisorium. Nach dem Abfchlusse der Generaldebatte wurde dir Regierungsvorlage angenommen; die sämmtlichen Ab° änderungsanträge wurden in namentlicher Abstimmung abgelehnt. Dieselben gelangten hierauf als Mmoritäts-antrage zur Anmeldung. Der Budgetausschuss wählte den Abg. Piental zum Referenten, welcher das Referat mit dem Ob» manne des Ausschusses ausarbeiten und dem Hause ohne neuerliche Ausschusssitzung vorlegen soll. Gegen lchteren Beschluss protestierte Abg Pergelt namens der Opposition. Mehrere eingebrachte Resolutionen wurden Oesterreich Vlngarn und die Türke». (origlual.Teleglamme.) ^ M Const an tin opel, bata. betreffend die Beilegung d/r ?"^ ch ^ Orient-Bahnen, wurde zur Sanctwmeiung Sultan diesem vorgelegt. .„„ Vld>W London. 18. November. Na« em h^ der «Times» aus Constantinopel vom "'l,^,, d^ der Sultan angeordnet, das« den 6°" „„ B österreichisch-ungarischen Botschafters tt" Calice voll nachgekommen werde. ^iM nach Mitternacht erhielt der k. und l «"", >^,W Herr von Ca lice eine Note der MH,^ 5, die befriedigende Erledigung !"«" '"" f^ gill ^ derungen und Beschwerden. Der jM«, beigelegt. ^^^__ Erdbeben. Prag. 18. November. .^Fallen-" 16. auf den 17. d. M. wurden '" H^cK,äche" ^" Karlsbad mehrere theils hef"g"e, ^N« '^M^ stoße verspürt. Es wurde kem SchadM » ^> Plauen im Vogtland. 1«-"^ Erdstöße im oberen Vogtland "chmm a""^ ' Die Bevölkerung ist beunruhigt. GH ^ «nd , wurden in Schönberg, «""bera, ^ Orten heftige, von donnerahnl.chem, unm s^f ^ begleitete Erdstöße ver pürt. Me ^.^gtlaild'^ ins Freie. Die Stöße Anzeiger, in Afch zufolge, eme M""" des Erdbodens. legte der Kammer einen Gesetzentwurf. ^^.,ch<" zweimonatliches Vudgetprovisonum. ^ fall Mastrapas-Stergradls ist geschU°y ^A Eonstantinopel. ^Haende«.^ Verhandlungen nehmen emen b'"A« ell" " ^ In der gestrigen Sitzung w«rd mrfucy^^^süy einftimmung bezüglich des Ml.« Die Debatte wird morgen °"geM y„ C 0 nstantin 0 Pel, l8. ^?'" soerh'^ K schen Delegierten hoffen. E«" ^ längstens im Laufe der nächsten A)o°, ^ werden. „ Nov^b"' Ä d^ E 0 nstantin 0 pel. 1« " P„s 5^ indem ein Theil des Gallmepub^^^^^ Burschen, in die Rufe: -^^ ^^ w^,s^ Bürgermeister K Präsidium hatte nämlich i"" ^.^^^ welche in den Nusfchuss des ">' Oebttt " h^ der Uebergriffe auf Nreolo 66i (iiovani gewählt w" ^„es ^ auf ihre Stellen im Vorstande ' 9H verzichten. , , ^rig.^"'^ ^ ^ Rovercdo. 18. November-^ ^ kammer wählte den P"std^ ^tH (Abstinenzler) zum Landtagsabge ^l.) ^ Fiumc. 18. Nooemb^ M^, d" ^^ Zeit c»rculierten m der Stavi „de. ^e< »BH ^H s<' Die Demonstranten Berlin, 18. November. ^„ Ä „ d,^^ eidigung der Recruten der O"">eH> e'" Spandau und Groß-Lichterse de ^^z d^ ^ Kaiser persönlich "orgenonilnen. ^^ spräche an die Mannschaften y" ^^W> ___________________________________2383____________________________________19. November 1897. nngelommene Fremde. ^».17« b"el Stadt Wien. Mtelei. "ovember. v. Obereigner, Oberforst Director, M°nd. G "Uchs. Gutsbesitzer, Kanler. — Wallovich, 2^hirlil> Q^.^p'^ler, Privat, s. Familie- Landau, ^Wnb'em N^ Gauner. Schubert. Vunzl. Schachert. . Mlei An. -lU°rtniann, Kftle.; Kraler. Beamter, Mien. I>Nei,^, ' Zranlfurt. - Samel, Kfm., Briinn. -- Haberl. Veamter. Weißenfels. "°^l, Adolfs, ^"""ltl. - Poll, l. l. Oberstlieutenant, z, ^ nV b°m Eitfllnl. Ü^"/^N'ber. v.Zesla, l. l. HofburMaufpieler^ t?' We N' ^'b' Mches, Tabor, Mahler, Vraun, !?°^h ^'^"' " Tomaszliewicz, l. u. l. Hauptmann, ^. ^n. lZtei.. °"^"'' Vanlleiter, Fiume. - Dr. Dereani, ^i. ^°°tsb« "' ^.^' Settari. Advocat; Weithner, Adjunct tz.. G°rö ^«/ ..^°ch^ ^ Krietinsly, Forstmeister. Nudolfs-:> ^°^ ^."s, "lant. Stuhlweisjcnburg. - Klinger, Ortner, ö^» ^ ?!?°s' ^lm., Gr.-itanizsa - Hermann. Kfm., .? ^Aeib! ^°'"d, jtfm., Budapest. - Karesli, Kfm., «' ilsn, ^"d'l, Ksltr.. Saaz. - Wirl, Kfm., Tricst. ><^n^g "u'gcn. - Millus, Kfm., Wrz. - Kos, verstorbene. t ^ln i4m In, Civilspitale. Hhttiiiz '^"ember. Cäcilie Cvirn. Näckerstochter, 4 I., ^ ^r>c>3^.^ni b er. Gertraud Kalan, Greißlerin, ""l """ "eutinen Marlte sind er-^8M unk «"^"",de, 10 Wagen mit Heu und Stroh, "° ^ Schiffe mit Holz. ^s!e » ul^ ^ ^ V"tte, pr «iw . . - 8b------- ^ ' « .^ U - Eier pr. Stüct . . »>------- ^ ' ^K 7 ^ Milch pr. Liter . . - 10 - -^W . 6 20 7 - Nindslcisch pr. Kil° ^ «4 - -M ' '»^^^ ^lbsicisch ...60--^ln, ' 7«^ 3^ Schweinefleisch . 56------- ^8 ' «^ 7'" Tchöpstnfteijch . .-«36-.-X » ^ ,3 ^ ^^ Hähndel pr. Slücl - 4b - -»« ' ,5^^^ Tauben . I?--M°ü ' !, ^ ^ Hrn Pr. M.'Cti. . 1 7»------ ^!H» ' i^-------^troh » ..160—->»ö Alo ^'^" Hl"5. hartes pr. ! ^2'^' -?0 ^ Klafter s. 80 - -leN ' ^"" -weiches, . 4 80- -Allheit » ^ ^ - Wein,roth.,pr.Hltl.-------24 -^^^^^^ ^ — Weiher. .-------80 -. lasche Beobachwngen in Laibach. ^^^^8^'^ SW. mäßig halb bewölkt «, ^«« ^' ^45 0 ^'^ - ^' "'°ß'« h°lb bewölkt v° "i ?°»es^.t . ^ "- schwach , heiter^, 0^ «>^"'Normale ^lrigen Temperatur «3«. um ""°°ni^^—___ ^ edacteur-. Julius 0l)«.I»»u,ch°w«lv Aanoestyeater in Aaivach. 33. Vorstellung. Ungerade. Freitag, den 1l). November Festvorstellung anlässlich des Allerhöchsten Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth. Zweites und letztes Gastspiel des l. l. Hofburgschauspiclers Herrn Karl v. Iebla. Me Journalisten. Lustspiel in vier Acten von Gustav Freytag. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 34. Vorstellung. Gerade. Sonnlag, den 21. November ll. Debut der ersten Opercttcnsä'ngcrm Hermine »ollin Der Viceadmiral. Komische Operette in drei Acten mit einem Vorspiel von F. Zell und R. Genie. — Musil von K. Millöcler. Restauration Fantini Ecke der Burgstallgasse. Heute Freitag, den 19. November Mr Ufe-tial von der aus zwei Damen und zwei Herren bestehenden Alpensänoer Gesellscöalt IM Anfang 8 Uhr. (5i08) Entr6e frei oder Enthebiingskarte. 1898 3ie ö^ent^c^en, ^e^^a^Z^^a^e^ ^ 3^eil>e^ «>" ^e^e«^ ^s^ 3e^ 3a^o 5in3 i^«3 ^»tto^ V^e ^^c^)te ^n-3 2c»^3s)te ö3e3^e^^^a, «,«,. (5044) 6-!l 3«;^«<)c,-»e 9. Somatose - Kraft -Wein enthält in 100 g medic, feinsten Malaga 5 g Somatose. Vollkommen gelöst. Oeaetzlloh geiohützt. Erprobtes IVülir- und TCriiltiffuug-M-Mittel, bereitet unter der Controle des physiologischen Institutes der chemischen Fabrik in Elberfeld. Originalpreis einer Viertelliter-Flasche 1 fl. 60 kr. fconiatose-Krast-IMwq uit 5 Stück 30 kr. Depot: (4751; 6 ,Mariahilf-Apotheke, M.Leustek, Laibach Re»HelHtrasBe 1, neben der Fleischhanerbrücke. Täglich umgehender Postversandt. 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