lahresbericht des k. k. $taais9ymna$ium$ in Gottschee veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1914-15 durch den Direktor Dr. Franz Riedl. Inhalt: 1.) Historisches und Wirtschaftlich-geographisches aus der deutschen Sprachinsel Gottschee. Von Dr. Joh. Gröbl, k. k. Professor. 2.) Schulnachrichten. Vom Direktor. Gottschee 1915. Verlag des k. k. StaatBgymnaaiums in Gottschee. Buchdruckerei )osef Pavlicek in Gottschee. Verzeichnis der in den Jahresberichten des k. k. Staatsgymnasiums zu Gottschee erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen. 1873/74. 1897/98. 1907/08. 1908/09. 1909/10. 1910/11. 1911/12. 1912/13. 1913/14. 1914/15. A n t o n 1’ i s c lic k: Grotten in der Umgebung von Gottschee, mit besonderer Berücksichtigung der topographischen und geognostischen Verhältnisse. Johann Satter: Volkstümliche Pflanzennamen aus Gottschee. Dr. Karl Prodinger: Das Tribunat des C. Gracchus. D r. K ranz Riedl: Anton Alex. Graf v. Auersperg (Anastasius Grün). Ein Bild seines Lebens und Dichtens. Friedrich E. Hirsch: Theatergeschichtliche Studien. Dr. Andreas Kraul and: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. Staatsgymnasiums in Gottschee. I. Teil. Dr. Andreas Krauland: Katalog der Lehrerbibliothek des k. k. Staatsgymnasiums in Gottschee. II. Teil. Ernst Berner: Kritische Beiträge zur Vorstellungslehre. I. Teil. Ern st Berner: Kritische Beiträge zur Vorstellungslehre. II. Teil. Dr. Johann Gröb 1: Historisches und Wirtschaftlich-geographisches aus der deutschen Sprachinsel Gottschee. lahresbericht des H. k. $taat$gymna$ium$ in Gottschee veröffentlicht am Schlüsse des Schuljahres 1914-15 durch den Direktor Dr. Franz Riedl. Inhalt: 1.) Historisches und Wirtschaftlich-geographisches aus der deutschen Sprachinsel Gottschee. Von Dr. Joh. Gröbl, k. k. Professor. 2.) Schulnachrichten. Vom Direktor. Gottschee 1915. Verlag des k. k. Staatsgymnasinms in Gottschee. Buchdruckerei Josef Pavlicek in Gottschee. m Historisches und Wirtschaftlich-geographisches aus der deutschen Sprachinsel Gottschee. Leider ist noch die Zahl derer, die den Boden jenseits der Drau bis nächst der Adriaküste für urslawisch halten, größer als die der wahrhaft Wissenden. Abgesehen von den prachtvollen deutschen Städten Südsteiermarks, deren Flächenraum allerdings nicht besonders groß ist, finden wir in Krain einen Landstrich, der, l'/amal so groß als das Herzogtum Gotha, einen sowohl ur- als auch reindeutschen Boden darstellt. 171 deutsche Siedlungen mit einem Städtchen als Mittelpunkt erfüllen die 15 Quadratmeilen große Fläche, die den Titel Herzogtum Gottschee führt. Mitten zwischen slowenisch, kroatisch und welsch ist diese Sprachinsel hingesetzt und ihr Deutschtum ist so alt, daß sich über ihren Ursprung förmliche Mythen gebildet haben. So heißt es nach einer, die Gottscheer stammen von den Gothen, nach der anderen wären wieder versprengte Vandalenscharen ihre Vorväter gewesen. Allerdings erscheint das weltabgelegene und durch Karst-wüsten und Karstfelsen weltabgeschlossene Land wie geschaffen für Kampfesmüde, die, Welt und Feind verachtend, Ruhe und Frieden suchen, doch hat die Forschung der neuesten Zeit nachgewiesen, daß jene Annahmen irrig sind. In einer Urkunde von 1275 steht ausdrücklich geschrieben, daß das Land zwischen Kulpa1 und Reifnitz2 bisher eine unbewohnte Waldwüste war, in der nur Bären und Wölfe hausten und vor der der slowenische Hirte scheu zur Seite wich. Erst der große Kolonisator des Mittelalters, der deutsche Bauer, mußte kommen, um aus der Waldwüste ein bewohnbares Land zu machen. Das geschah, als dies Gebiet in deutsche Herrenhand gekommen war. Der Graf von Oi'tenburg auf Orteneck (Die Ruine Orteneck liegt etwa .'50 km nordwestlich von der Stadt Gottschee. Die nächste Umgebung ihres Sitzes scheinen die Ortenburger nicht germanisiert zu haben.) rief Bauern aus Bayern und Schwaben in sein neues Lehen und die schufen zu Beginn des 14. Jahrhunderts Rodung auf Rodung. Bereits 1339 sind die Siedler so zahlreich geworden, daß ihnen ein eigener Pfarrer bewilligt wurde. 1369 finden wir zum erstenmal den Namen „Gotsche“. Er ist jedenfalls entstanden aus dem slowenischen kočevje (— Ansiedlung). 1 Kulpa = Grenzfluß gegen Kroatien. 2 Reifnitz (Ribnica) = erster slowen. Marktflecken an der Nordwestgrenze des Gottscheerlandes. Daß bei einem solch hohen Alter und bei einer solchen Stammesabgeschlossenheit die geschichtlichen Ereignisse der Sprachinsel hauptbestimmend geworden sind für den Charakter und die Eigenheiten der Bewohner, ist natürlich. Daher wollen wir uns noch weiter in die durchaus nicht einförmige Gottscheer-geschichte vertiefen. Eine zweite Gruppe von Ansiedlern bildeten 300 thüringische Familien, die vom Kaiser Karl IV. den Ortenburgern „geschenkt“ worden sind, weil sie in ihrer alten Heimat gegen Herrendruck rebelliert hatten. — „Rebellenkinder“ werden die Gottscheer deswegen von ihren Feinden oft genannt, doch sie nehmen das hin als Ehrentitel für Mannesmut und Freiheitssinn. — Die Ansiedlungen haben sich nunmehr rasch vermehrt, eine ganze Reihe von Pfarreien werden genannt und der Hauptort an der Rinnse 1 erhält 1377 das Marktrecht. Keineswegs aber wurde dem Kolonisten das Leben leicht, denn der jungfräuliche Boden verlangte seinen Schweiß, der Kampf mit den wilden Tieren und den kroatischen Räuberhorden, die sich bald einstellten, sein Blut. Oben auf dem Friedrichsteine2 aber hatten seine Zwingherren, die Grafen von Cilli als Nachfolger der Ortenburger, ihre Burg gebaut und verlangten strenge ihren Zins. Alle frühere Not jedoch verschwand gegen die, welche 1469 zum erstenmale Uber das Land hereinbrach und sich durch zwei Jahrhunderte fast alljährlich wiederholte. Tn jenen Jahren waren sengend und brennend die Akindschi, die gefürchteten Freischaren der Türken, ins Land eingefallen und ließen nacli ihrem Abzüge als nicht minder fürchterliche Nachhut zurück den Hunger und die Pest. Mancher Ort versank in Rauch und Asche, der Großteil der „Rebellenkinder“ jedoch verzweifelte nicht. Aus Axt und Sense wurden scharfe, sichere Waffen und aus den steinernen Dorf kirchen mit ihren hohen Friedhofsmauern trotzige Bauernburgen, die man in späteren Jahren sogar bestückte. Ein kampfgewohntes Volk duldet keinen ungerechten Druck, und so erschlugen 1515 die Gottscheer ihren neuen Herrn, den Grafen Thurn,3 der aus dem gerade zuvor von den Türken wieder heimgesuchten Lande seine Pachtsumme mit möglichst viel Zinsen pressen wollte. Damit war in Österreichs Süden der Anstoß zu jenen unseligen Ereignissen gegeben, die weiter im Norden als Krieg des Bundschuh und „Armen Konrad“ so traurige Erscheinungen schuf. Die Not des Ländcliens hatte bereits Kaiser Friedrich III. gezwungen, einigermaßen zu helfen. 1471 erhob er den Markt Gottschee zur Stadt und gab den Gottscheern ihr bekanntes Hausierpatent, das seit Maria Theresia im wesentlichen unverändert geblieben ist. Nach 1683 hörten die Türkeneinfälle auf und es blieben bloß die Kämpfe mit den kroatisch-bosnischen Räubern übrig, die aber bis Uber die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts anhielten. Der letzte berüchtigte Räuberführer wurde vor etwa 15 Jahren von einem Gottscheer erschossen. Einmal aber haben in neuerer Zeit die Gottscheer noch als Volk zu den Waffen gegriffen. Sie, die paar Tausend, haben es gewagt, dem großen Korsen zu trotzen. 1809 warfen sie für einige Zeit die Franzosen aus dem Lande, lieferten einem welschen 1 Rinnse = größtes Karstgewässer im Ländchen. An ihm liegt das Städtchen Gottschee. 2 = Karstberg unmittelbar im Süden des Städtchens Gottschee. 3 Nach dem Aussterben der Cillier kam das Land an die Habsburger, die wieder einzelne Teile weiter verpachteten, so den Norden an die Thurn. General ein siegreiches Gefecht an iler Kulpagrenze und wagten es sogar, mit den benachbarten Slowenen, die sie anführten,1 den Waffenplatz Rudolfswert zu bestürmen. Allerdings mußten sie diese „Freveltaten“ unter den grausam richtenden welschen Kugeln bitter büßen. Aus der Geschichte lassen sich folgende Charakterzüge des Gottscheers herleiten: Zunächst das Freiheitsgefühl, dieses läßt ihn nur in bitterster Not persönliche Dienste nehmen. Einen freien Erwerb zieht er jedem ändern vor. Dazu kommt ein beispiellos ausgeprägtes S t am ni e s g efü h 1, das die Gottscheer überall in der Welt immer wieder zusammenführt und das sie ohne Unterschied des Standes mit Stolz festhalten läßt an ihrer uralten, von mittelalterlichen Worten ganz durchsetzten und darum schwer verständlichen Mundart. Der Stammesstolz zeigt sich am besten darin, daß die Bewohner der Sprachinsel nur „Gottschewer“ genannt werden wollen, das Wort Krainer (gottscheer. „Kroiner“) gilt ihnen als Schimpfwort. Einen großen Einfluß auf die Charakterentwicklung hat ohne Zweifel auch das Hausierpatent genommen. Es hat sicli bei dem Völkchen im Laufe der Zeit ein Handelsgeist entwickelt, wie er sich v\ohl sonst bei keinem deutschösterr. Stamme finden dürfte. Es gibt heute keinen Handelszweig im großen wie im kleinen, wobei nicht ein Gottscheer oder seine Abkömmlinge beschäftigt wären. Leider hat dieser Umstand auch die Auswanderungslust stark befördert und es mit sich gebracht, daß heutzutage in jeder Großstadt der Erde ehemalige Gottscheer als Kaufleute sitzen, ohne daß sie sich ihrer Herkunft noch immer bewußt sind. Ein zweiter Förderungsgrund der Auswanderungslust liegt in der keineswegs rosigen wirtschaftlichen Lage des Ländchens. Der Hauptteil des Bodens wird eingenommen von dem kulturfeindlichen Karstkalk. Wasserundurchlässige Gesteine (Schieferarten und Dolomit) finden sich nur an sehr wenigen Stellen und bloß in sehr geringer Flächenerstreckung. Demnach haben wir im Gottscheerland die typischen Karsterscheinungen: wie die tricliterartigen Vertiefungen der Dolinen, kurze oberirdische Wasserläufe und oft weitausgedehnte Grotten, in denen der Wanderer zu seinen Füßen das Wasser rauschen hört, ohne daß seine Schuhe naß werden. Trotzdem bietet der Gottscheerkarst nicht den augenermüdenden Eindruck der in gleicher geologischer Zusammensetzung aufgebauten nackten Felsplateaus von Istrien und Dalmatien. Rund 80% des Gottscheer-karstes ist nämlich mit Wald bedeckt. Hier wurde ja nie im Walde tiberflüssigerweise gewüstet und auch der große Niederschlag (1700—1800 mm jährlich) trägt das Seine bei. Der Wald besteht zu über 2/a aus Laubbäumen (Eichen, Buchen und Birken); Nadelholz ist verhältnismäßig jungen Datums, findet aber bei Nach- und Neuaufforstungen immer mehr Anklang. Aus dem Waldreichtum des Ländchens erklärt sich auch die Holzindustrie, die daselbst betrieben — wurde. Heute ist dieselbe leider stark zurückgegangen trotz der Bemühungen der Fachschule für Holzindustrie im Städtchen. Bei den Ursachen des Fallenlassens dieser Heimindustrie mag teilweise auch der schon erwähnte Charakter des Gottscheers mitbestimmend sein. Solange es sich verlohnte, die Produkte der Heimarbeit im Hausierhandel abzusetzen, wurde von den Daheimgebliebenen für den Hausierer gearbeitet. Anderseits werden heutzutage gewisse Erzeugnisse 1 siehe Dimitz „Geschichte Krains“. der Gottscheer Holzindustrie wenig verlangt, so die früher massenhaft verfertigten Putschein (kleine Handfäßchen). Für den Ackerbau ist der Hoden recht beschränkt. Ihm dienen die mehr oder minder langgestreckten „Böden“ (wissenschaftlich Poljen) zwischen den Karsthöhen. Kaum 8°/o des Landes sind der Agrarkultur gewidmet und liefern hauptsächlich Hülsenfrüchte, Mais, Weizen und Hafer. Eine weit bessere Einnahmsquelle, besonders für die nördlichen, östlichen und südlichen Randgebiete dürfte sich nach und nach aus dem Obstbau ergeben, der in manchem Jahre trotz der fast gar nicht geübten Baumpflege erstaunliche Mengen an guten Früchten liefert. Im großen, zentralen Boden, wo die Stadt Gottschee liegt, ist die Ergiebigkeit meist geringer, da wir es dort mit einer ausgesprochenen Kälteinsel zu tun haben, wo Schneefälle in der ersten Maihälfte nichts Allzuseltenes sind. Auf die Hebung des Obstbaues wird übrigens in letzter Zeit auch von berufener Seite ein starkes Augenmerk gelegt. Eine weitere, immer mehr Anklang findende Einnahmsquelle hat der Bauer Gottschees in der Yiehzucht. Die beträchtlichen, an die Waldgründe anschließenden Hutweiden weisen direkt darauf hin. Allerdings müßte noch durch Düngung der Qualität dieser Gründe nachgeholfen werden. In der Verbesserung der Viehrassen ist schon manches geschehen. Von manchen Fachkundigen wird sogar behauptet, daß die ganze wirtschaftliche Zukunft des Ländchens auf der verstärkten und verbesserten Viehzucht beruht. Weit weniger kommt für die Bewoliner des Ländchens der Verdienst im Bergbau in Frage, den das Braunkohlenwerk bei Gottschee (Trifailer Aktiengesellschaft) bietet. Wiewohl daselbst bis zu 400 und mehr Arbeiter Beschäftigung finden, so geht höchstens der Gottscheer aus der nächsten Umgebung zu den Knappen. Schulnachrichten. I. Lehrkörper. V e r ii n d e r u 11 g e n : I. Es schieden aus dem Verbände des Lehrkörpers: 1. Professor Anton Jošt wurde mit U. Min. Erl. vom 24. April 1914, Zahl IG.734 (L. Scli. R. Erl. vom l. Mai 1914, Z. 2903), auch für die Dauer des Schuljahres 1914/15 den selbständigen Gymnasialklassen mit deutsch-slowenischer Unterrichtssprache in Cilli zur Dienstleistung zugewiesen. 2. Professor Friedrich Hirth wurde mit U. Min. Erl. vom 29. August 1914, Z. 34.950 (L. Sch. R. Erl. vom 3. September 1914, Z. 6082), aucli für die Dauer des Schuljahres 1914/15 dem Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Prag-Neustadt-Graben zur Dienstleistung zugewiesen. 3. Der provisorische Lehrer Dr. Otto Lax wurde mit U. Min. Erl. vom 7. Oktober 1914, Z. 43.607 (L. Sch. Erl. vom 13. Oktober 1914, Z. 7063), an Stelle des in den bleibenden Ruhestand getretenen Professors Josef Wentzel auf die Dauer des Schuljahres 1914/15 der Staatsoberrealschule in Laibach zur Dienstleistung zugewiesen. II. Zum Waffendienste eingerückt waren : Prof. Richard Chmel, Prof. Dr. Andreas Krauland und Supplent Peter Jonke während des ganzen Schuljahres — Dr. Josef Ecker und Supplent Josef Rothheiser vom 1. Februar 1915 an, Prof. Dr. Josef Ettl vom 15. Februar d. J. an, Prof. Johann Polovic vom 15. Mai an und die Professoren Dr. Johann Gröbl, Michael Presl und Ludwig Schmid vom 26. Mai d. J. an, im ganzen 10 Lehrpersonen. III. Beurlaubt war krankheitshalber: von Weihnachten 1914 bis Ende April Professor Adolf Raimondi degli Astolfi (L. Sch. R. Erl. vom 24. Jänner 1915, Z. 355, und vom 8. April 1915, Z. 1792). IV. In den Verband des Lehrkörpers traten ein: Mit U. Min. Erl. vom 14. September 1914, Z. 20.892 (L. Sch. R. Erl. vom 21. September 1914, Z. 6490), wurde der der Staatsrealschule in Triest zugewiesene Professor am Staatsgymnasium in Pola, Gustav Naser, für die Dauer des Schuljahres 1914/15 der Anstalt zur Dienstleistung zugewiesen. Mit L. Sch. R. Erl. vom 18. September 1914, Z. 6214, wurde die Wiederverwendung des Supplenten Josef Rothheiser gestattet. Mit U. Min. Erl. vom 13. April 1915, Z. 0565 (L. Sch. K. Erl. vom 28. April 1915, Z. 1978), wurde im Einvernehmen mit dem k. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten der Professor an der Staatsgewerbeschule in Laibach Michael Presl der Anstalt zur Dienstleistung bis auf weiteres, längstens jedoch bis zum Schlüsse des Schuljahres 1914/15 zugewiesen. Er unterrichtete vom 4. März bis 25. Mai 1915. V. Sonstige Personalangelegenheiten von allgemeinerem Interesse: Mit U. Min. Erl. vom 30. April 1915, Z. 21.8G6 ex 1914 (L. Sch. R. Erl. vom 19. Mai 1915, Z. 2540), wurde Professor Adolf Raimondi degli Astolfi in die 8. Rangsklasse mit der Rechtswirksamkeit vom 1. Mai 1915 befördert. Mit U. Min. Erl. vom 17. August 1914, Z. 38.30fi (L. Sch. R. Erl. vom 22. August 1914, Z. 5754), wurde dem Supplenten Josef Rothheiser die Ablegung des formellen Probejahres ausnahmsweise nachgesehen. Personalstand im Schuljahre 1914/15. A. Für die obligaten Lehrfächer. Direktor. 1. Dr. Franz Riedl, lehrte Latein in der 4., Deutsch in der 5. und seit 1. Februar 1915 in der 6., 7. und 8. Klasse, wöch. 9 bis 14 St. Professoren und Lehrer. 2. Ernst Berner, k. k. Professor, Verwalter der Lehrerbibliothek und der Programmsammlung, Leiter der Jugendspiele, lehrte bis 1. Februar 1915 Latein und Deutsch in der 1., Griechisch in der 5. und dann wechselnd noch Deutsch in der 3., Latein und Propädeutik in der 7. und Griechisch in der 3., 4. und 6. Klasse, wöcli. 17 bis 24 St., war Klassenvorstand der 1. Klasse. 3. Richard Chmel, k. k. Professor, k. u. k. Leutnant i. d. R. des Geb.-Art.-Reg. Nr. 14, während des ganzen Schuljahres im Waffendienste. 4. Dr. Josef Ecker, k. k. Professor, Verwalter der deutschen Schülerbibliothek, lehrte bis Ende Jänner Latein in der 2., Deutsch in der 2., 6., 7. und 8. Klasse, wöch. 20 St., war Klassenvorstand der 2. Klasse. Am 1. Februar eingerückt. 5. Ferdinand Erker, fb. geistl. Rat, Dechant, Hilfslehrer für den Religionsunterricht im 2. Sem., lehrte Religion in der \ orbereitungsklasse und 1., 2., 3. Gymnasialklasse, wöch. 8 St. 6. Dr. Josef Ettl, k. k. Professor, lehrte im 1. Sem. Latein in der 3. und 7., Griechisch in der 4. und 8., Propädeutik in der 7. Klasse, wöch. 22 St., war Klassenvorstand der 3. Klasse. Am 15. Februar eingerückt. 7. Dr. Johann Gröbl, k. k. Professor, lehrte im 1. Sem. Geographie in der 1., Geschichte und Geographie in der 2., 5., 0., Deutsch in der 4. und Propädeutik in der 8. Klasse, im 2. Sem. bis 25. Mai wechselnd auch Propädeutik in der 7. Klasse, wöch. 20 bis 22 St., war Klassenvorstand der 5. Klasse. Am 26. Mai eingerückt. 8. Friedrich Hirth, k. k. Professor, dem Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Prag-Neustadt-Graben zur Dienstleistung zugewiesen. n 9. Peter Jonke, suppl. Gymnasiallehrer, k. k. Leutnant i. d. R. des L.-Inf.-Reg. Nr. 27, während des ganzen Schuljahres im Waffendienste. 10. Anton Jošt, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, dem Staatsgymnagium in Cilli zur Dienstleistung zugewiesen. 11. Edmund Kolbe, k. k. Professor, Verwalter der geographisch-historischen Sammlung, lehrte bis 1. Februar Geschichte und Geographie in der 3., 4., 7. und 8., Deutsch in der 3., Mathematik in der 2. Klasse, dann wechselnd auch Geographie in der 1., Geschichte und Geographie in der 2., 5., 6., Mathematik in der 3., 4., Deutsch in der 2., 4., Latein in der 2. Klasse, wöch. 21 bis 25 St., war Klassenvorstand der 7. Klasse. 12. Dr. Andreas Krauland, k. k. Professor, k. u. k. Leutnant i. d. R. des Inf.-Reg. Nr. 7, während des ganzen Schuljahres im Waffendienste. 13. Dr. Otto Lax, k. k. prov. Lehrer, der Staatsrealschule in Laibach zur Dienstleistung zugewiesen. 14. Gustav Naser, k. k. Professor, Verwalter der naturhistorischen Sammlung, lehrte bis 1. Februar Mathematik in der 1., 3., Naturgeschichte in der 1., 2., 5., 6. und Physik in der 3., 4. Klasse, dann wechselnd auch Mathematik in der 2., 5., 6., 7., 8. und Physik in der 7. und 8. Klasse, wöch. 21 bis 26 St., war erst Klassenvorstand der 6., dann der 2. Klasse. 15. Johann Polovic, k. k. Professor, Verwalter der slowenischen Schiiler-bibliothek, lehrte bis 1. Februar Latein in der 6., Griechisch in der 3., Slowenisch obl. im II. a, III. a, nicht obl. im III. b, IV. b, V. b Kurse, dann bis 14. Mai auch Latein in der 2., 3. Klasse, wöch. 21 bis 25 St, war im 2. Sem. Klassenvorstand der 3. Klasse. Am 15. Mai eingeriickt. 16. Michael Presl, k. k. Professor, von der Staatsgewerbeschule in Laibach zur Dienstleistung zugewiesen, lehrte vom 4. März bis 25. Mai Mathematik in der 4. bis 8., Physik in der 7. und 8. Klasse, wöcli. 16 bis 22 St. Am 26. Mai eingeriickt. 17. Adolf Raimondi degli Astolfi, k. k. Professor der 8. Rangsklasse, Verwalter der Lehrmittel für den Zeichenunterricht, lehrte Zeichnen in der 1. bis 4. (oblig.), im Obergymnasium (Freikurs), Kalligraphie in der 1. Klasse, wöch. 20 St. 18. Josef Rothheiser, suppl. Gymnasiallehrer, lehrte bis Ende Jänner Mathematik in der 4., 5., 6., 7., 8., Physik in der 7., 8. Klasse, wöch. 21 St. Am I. Februar eingeriickt. 19. Ludwig Schmid, k. k. Professor, Verwalter der deutschen Schiilerbibli-othek im 2. Sem., lehrte bis 1. Februar Latein in der 5., 8., Griechisch in der 6., 7. Klasse dann bis 25. Mai wechselnd auch Deutsch in der 2., 4., Griechisch in der 3., 4., 8., Latein in der 3. Klasse, wöch. 20 bis 25 St., war Klassenvorstand der 8. Klasse. Am 26. Mai eingeriickt. 20. Franz Watzl, k. k. Professor, Weltpriester, lehrte bis 1. Februar Religion in der 1. bis 8. und in der Vorbereitungsklasse, Slowenisch nicht obligat iml. b, II. b, dann wechselnd auch Slowenisch nicht obligat in III. b, IV. b, V. b, obligat im II. a, III. a Kurse, Deutsch in der 2., Latein in der 3., 5. und 6. Klasse, Exhor-tator, wöch. 24 bis 25 St., war Klassenvorstand der 4., dann wechselnd der 5., 6., 8. Klasse. B. Für die nicht obligaten Lehrfächer. Slowenische Sprache für Schüler von der 2. Klasse an in 5 Kursen, der 1. Kurs für Schüler der 2. Klasse, der 2. für Schüler der 3. Klasse, der 3. für Schüler der 4. Klasse, der 4. für Schüler der 5. und 6. Klasse, der 5. für Schüler der 7. und 8. Klasse mit je 2. St. wöcli., lehrten die k. k. Gymnasialprofessoren Johann Polovic und Franz Watzl und zeitweise auch Übungsschul-lelirer Karl Miklitsch. Deutsche Stenographie für Schüler des Obergymnasiums in 1 Kurse mit 2 St. w. lehrte der k. k. Gymnasialprofessor Ernst Berner. Zeichnen für Schüler des Obergymnasiums in 1 Kurse mit 3 St. w. lehrte der k. k. Gymnasialprofessor Adolf Raimondi degli Astolfi. 21. Gesang für Schüler des ganzen Gymnasiums in 2 Kursen, einer für Knaben- und einer für Männerstimmen, mit je 2 St. w., lehrte der Volksschullehrer Friedrich Kaucky. 22. Turnen für Schüler des ganzen Gymnasiums in 3 Kursen, der 1. Kurs für Schüler der 1. Klasse, der 2. für Schüler der 2. und 3. Klasse, der 3. für Schüler der 4. bis 8. Klasse, mit je 1 St. w., lehrte Volksschuloberlehrer Franz Scheschark. Musikalischen Unterricht erhielten mehrere Gymnasialschüler im abgelaufenen Schuljahre nur durch Privatunterricht, da die Musikschule geschlossen war. Handfertigkeitsunterricht fand nicht statt. Lehrer der Vorbereitungsklasse: 23. Karl Miklitsch, k. k. Übungsschullehrer, lehrte die profanen Fächer in w. 22 St., und unterrichtete freiwillig 7 Schüler im Turnen (1 St. w.). Aushilfsweise unterrichtete er am Gymnasium zeitweise Geographie in der 1., Mathematik in der 1., 2. und 3., Kalligraphie in der 1. Klasse, Slowenisch in den nicht obl. 1b und Ilb-Kursen. Dienerschaft: Lorenz Svetlin, Schuldiener. Adolf Temele, Aushilfsdiener. II. Lehrverfassung. a) Obligate Lehrgegenstände: Der Unterricht in den obligaten Lehrgegenständen wurde nach dem mit Ministerialverordnung vom 20. März 1909, Z. 11.662, kundgemachten Normallehr plane erteilt. Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 4. April 1910, Z. 11.597 (L. Sch. R. Erl. vom 4. Mai 1910, Z. 2539), gestattet, daß bis auf weiteres der obligate Unterricht im Freihandzeichnen in d e n vi er u n t e r e n Kl a s s e n in 4 St. w. erteilt werde, ebenso mit dem Erlasse vom 31. August 1910, Z. 32.219 (L. Sch. R. Erl. vom 9. September 1910, Z. 6059), dati vom Schuljahre 1910/11 angefangen die Zahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden für die N a t u r g e s c h i c h t e in der 6. K1 a s s e von 2 auf 3 Stunden erhöht werde. In Bezug auf die bestehenden obligaten slowenischen Kurse hat das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht mit dem Erlasse vom 31. März 1911, Z. 10.253 (L. Sch. R. Präs. Erl. vom 10. April 1911, Z. 57), verfügt, daß jene nicht zu eröffnen sind, in denen die Tciluch norzahl unter drei herabsinkt. Die Schüler, die sonst diese Kurse zu besuchen hätten, werden je nach Umständen entweder einem der übrigen für Schüler slowenischer Nationalität bestimmten obligaten Kurse zuzuweisen oder aber zu verpflichten sein, einen ihrer Bildungsstufe am meisten entsprechenden, für Schüler deutscher Muttersprache bestimmten nicht obligaten slowenischen Kurs zu besuchen, der für sie als ein obligater zu gelten hat. Zufolge L. Sch. R. Erl. vom 2. Jänner 1915, Z. 4090, wird die Zahl der Lehrstunden für Geographie und Geschichte in der 7. Klasse von 3 auf 4 vermehrt, damit bei passender Verteilung des Geographieunterrichtes im Obergymnasium auch für eingehendere Behandlung der Geologie Möglichkeit geboten ist. Uebersicht der Verteilung der obligaten Lehrfächer nach den einzelnen Klassen und wöchentlichen Stunden. Lehrgegenstände I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Summe Religionslehre .... 2 2 2 2 2 2 2 2 16 Deutsche Sprache . . 4 4 3 3 3 3 3 3 26 Lateinische Sprache 8 7 6 6 6 6 5 5 49 Griechische Sprache — — 5 4 5 5 4 5 28 Geographie 2 2 2 2 1 1 — — 10 Geschichte — 2 2 2 3 4 3 I. S. 4 II. S. 3 20 19 Mathematik 3 3 3 3 3 3 3 2 23 Naturgeschichte . . . 2 2 — — 3 3 — — 10 Physik und Chemie. — — 2 3 — — 4 LS. 3 II. S. 4 12 13 Philos. Propädeutik . 2 2 4 Freihandzeichnen . . 4 4 4 4 — — — — 16 Schreiben 1 1 Summe . . 26 26 29 29 26 27 26 26 215 St. Dieser Stundenplan blieb bis Ende Jänner 1915 in Geltung. Vom 1. Februar an bis Ende des 2. Semesters mußte infolge wiederholter Einberufungen und der Diensteszuweisung des Prof. Presl die Lehrfächerverteilung fünfmal, wenn auch nicht durchwegs, verändert werden, ln den meisten Gegenständen mußten die Lehrstunden verringert werden; nach Eintritt des Prof. Presl konnten wieder Stundenvermehrungen, manchmal selbst bis zum gesetzlichen Ausmaße, eintreten. — Das obligate Slowenisch hatte statt 5 Kurse nur den 2. Kurs (4 Schüler der II. Kl.) und den 3. Kurs (2 Schüler der III., 2 der IV. und 1 Schüler der V. Kl.). Zusammen 9 Schüler. In der Vorbereitungsklasse erhielten 3 Schüler obligaten slowenischen Unterricht. b) Freie lehrgegenstände. I. Slowenische Sprache: 5 Kurse mit je 2 St. w. 1. Kurs (für Schüler der 2. Klasse). Anleitung zum richtigen Lesen und Schreiben. Die regelmäßige Deklination und Konjugation. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen memorierter prosaischer und leichterer poetischer Stücke; dazu, wenn tunlich, Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. Nach den ersten sechs Wochen monatlich 2 Schulaufgaben. Besuch am Schlüsse des 1. Semesters 29, des 2. 29 Schüler. 2. Kurs (für Schüler der 3. Klasse). Ergänzung der Formenlehre des Nomens. Die wichtigsten syntaktischen Regeln. Lesen, Sprechen, Nacherzählen und Vortragen wie im 1. b Kurse. Dazu, wenn tunlich, Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. Monatlich 2 Aufgaben, abwechselnd Schul- und Hausaufgaben. Besuch am Schlüsse des 1. Semesters 13, des 2. 12 Schüler. 3. Kurs (für Schüler der 4. Klasse). Ergänzung der Tempus-, Modus- und Genuslehre des Verbums. Syntax des Nomens und Verbums. Lektüre, Übersetzungen, Nacherzählen und Deklamation größerer Stücke. Aufgaben wie im 2. b K. Besuch am Schlüsse des 1. Semesters 4, des 2. ebenfalls 4 Schiller. 4. Kurs (für Schüler der 5. und 6. Klasse). Wiederholung des gesamten grammatischen Unterrichtes unter besonderer Berücksichtigung der Syntax. Übersetzungen aus dem Deutschen ins Slowenische. Lektüre ausgewählter Musterstücke aus der neueren slowenischen Literatur. Deklamation poetischer Lesestücke. Unterrichtssprache teilweise slowenisch. Jeden Monat abwechselnd eine Schul-und eine Hausarbeit. Besuch am Schlüsse des 1. Semesters 13, des 2. 14 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 10 Schüler. 5. Kurs (für Schüler der 7. und 8. Klasse). Kurze Übersicht der Ge- schichte der slowenischen Literatur im Anschlüsse an die Lektüre ausgewählter Lesestücke aus der neueren Literatur. Grammatik, Memorieren und Aufgaben wie im 4. b Kurse. Unterrichtssprache slowenisch. Besuch am Schlüsse des 1. Semesters 4, des 2. ebenfalls 4 Schüler. Im ganzen besuchten den slowenischen Freikurs am Schlüsse des 1. Sem. 63, des 2. Sem. 63 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 59 Schüler. II. Deutsche Stenographie: 2 Kurse, jährlich abwechselnd, für Schüler des Obergymnasiums, je 2 St. w. 1. Kurs. Die kleinen, mittleren und langen Zeichen, die Vokalandeutungen, die Zeichenverbindungen, die häufigsten festen Kürzungen, Wortbildtings- und Wortkürzungslehre. 2. K u r s. Die übrigen festen Kürzungen, Vor- und Nachsilben, Satzkürzungslehre, Schreib- und Leseübungen in umfangreicherem Maße. Im abgelaufenen Schuljahre bestand nur der 1. Kurs. Besuch am Schlüsse des 1. Sem. 15, des 2. ebenfalls 15 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 8 Schüler. III. Freihandzeichnen: 1 Kurs, für Schüler des Obergymnasiums, 3 St. w. Stillebenmalen sowie Malen nach landschaftlichen Vorlagen. Kohlezeichnen nach Naturkopf. Landschaftliches Zeichnen und Malen nach der Natur. Besuch am Schlüsse des 1. Sem. 7, des 2. 6 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 4 Schüler. IV. Gesang: 2 Kurse, für Schüler des ganzen Gymnasiums, je 2 St. w. 1. Kurs für Knabenstimmen. Bis gegen Weihnachten Anfänger und Fortgeschrittene getrennt, dann vereinigt. Elementares der Gesangskunst, aus der Musiktheorie: Kenntnis der Noten und Pausen, die wichtigsten Taktarten, die Intervalle und chromatischen Versetzungszeichen. Einfache Treffübungen. Ein-und zweistimmige geistliche Lieder. Bei Einübung der Lieder wurden die wichtigsten dynamischen Vortragszeichen vorgeführt und erläutert. Besuch am Schlüsse des 1. Sem. 22, des 2. 20 Schüler. 2. Kurs für Männerstimmen. Für den Schulgottesdienst wird ein gemischter Chor aus beiden Abteilungen von 20 Sängern zusammengestellt. Bei festlichen Anlässen findet ebenfalls Vereinigung der beiden Abteilungen zu einem Chore statt. Fortsetzung des theoretischen Stoffes. Die einfacheren Dur- und Moll-Tonleitern. Treffiibungen. Das Wichtigste aus der Musikgeschichte. Biographien der vorzüglichsten Liederkomponisten. Drei- und vierstimmige Männerchöre. Besuch am Schlüsse des 1. Sem. 19, des 2. 18 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 13 Schüler. Im ganzen besuchten Gesang am Schlüsse des 1. Sem. 41, des 2. 38 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 33 Schüler. V. Turnen: 3 Kurse mit je 1 St. w., der 1. Kurs für Schüler der 1. Kl., der 2. Kurs für jene der 2. und 3. Kl., der 3. Kurs für jene der 4. bis 8. Kl. Der Unterricht wur'de nach dem mit Verordnung des Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 27. Juni 1911, Z. 25.681, für zwei wöchentliche Unterrichtsstunden herausgegebenen Lehrpläne erteilt und es wurde der dort vorgeschriebene Lehrstoff mit geringen Auslassungen durchgenommen. Geübt wurden : Ordnungsübungen, auch militärische; Freiübungen ohne Belastung und mit Belastung, als: Holzstab-, Hantel- und Eisenstabiibungen; Weit-, Hoch- und Sturmspringen; Geräteübungen am Bock und Pferd, an der wagrechten, schrägen und lotrechten Leiter, an den Kletterstangen, am Reck, an den Schaukelringen und am Barren; auch einzelne volkstümliche Übungen und Spiele. Besuch des 1. Kurses am Schlüsse des 1. Sem. 20, des 2. 16; des 2. Kurses am Schlüsse des 1. Sem. 17, des 2. 16; des 3. Kurses am Schlüsse des 1. Sem. 19, des 2. 25 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 24 Schüler. Im ganzen besuchten Turnen am Schlüsse des 1. Sem. 56, des 2. 57 Schüler, infolge Einrückens zurückgegangen auf 56 Schüler. Mit U. Min. Erl. vom 6. Juli 1911, Z. 4025 (L. Sch. R. Erl. vom 25. Juli 1911, Z. 4747), wurde der Anstalt vom Jahre 1912 angefangen außer der an den Ortsschulrat für die Benützung des Turnsaales der Volksschule zu entrichtenden Entschädigung von 120 K jährlich behufs Deckung der an den Turnverein für die Benützung der Turngeräte zu entrichtenden Entschädigung ein jährlicher Betrag von 40 K, sohin für Zwecke des Turnbetriebes ein Gesamtbetrag von 160 K jährlich bewilligt. Über die Frequenz der genannten freien Lehrgegenstände am Ende des Schuljahres siehe noch die Statistik S. 23. VI. Musikalischer Unterricht: Er wurde nur privat erteilt. VII. Knabeahandfertigkeitsunterricht: Er wurde im abgelaufenen Schuljahre wegen der damit verbundenen Auslagen nicht erteilt. III. Absolvierte Lektüre. Aus dem Lateinischen. 3. Klasse. Cornelius Nepos (Golling): Miltiades, Themistocles, Aristides, Agesilaus. Q. Curtius Rufus (Golling): VI. Alexander löst den gordischen Knoten. VII. Dareus und Charidemus. VIII. Alexanders Erkrankung infolge eines Bades. IX. Schlacht bei Issus. XI. Briefwechsel zwischen Alexander und Dareus. XIV. Erneute Friedensvorschläge des Dareus. XV. Zug zum Orakel des Juppiter Hammon. XXII. Alexander in Susa. XXV. Tod des Dareus. XXIX. Alexander tötet seinen Freund Klitus. 4. Klasse. Caesar, de bello Gallico: 1., IV. und V. (Auswahl.) Privatlektüre: Caesar, de bello Gallico. II. 1 —15 (Meditz); III. 1—16 (Michel); VII. 32—56 (Pacheiner); II. 16—35 (Samide); VI. 9—29 (Wittine). 5. Klasse. Ovid, Metam.: Die vier Weltalter. Die große Flut. Deukalion und Pyrrha. Phaeton, Raub der Proserpina. Niobe. — Trist.: Abschied von Rom, Selbstbiographie. Fasti: Spätuntergang des Delphins. — Ex Ponto: Orestes und Pylades. Caesar, de bello Gallico: V. 1—23; VI. 11—22. Livius XXL und Auswahl aus XXII. 6. Klasse. Sallust: Bellum Jugurthiuum. Cicero: Erste Rede gegen Catilina. Vergils Aeneis: I., II. und III. (kursorisch). 7. Klasse. Catull, 1, 2, 3, 4, 5, 7, 13, 14, 22, 30, 31, 36, 46, 50, 51, 70, 72, 73, 75, 76, 84, 87, 101, 107, 109. Tibull l. 3; IV. 13, Properz. 4, 10; 5, 18; 3, 26a. Plinius Briefe I. 1; VI. 15, 16, 20. Pr i v a 11 e k tli r e : Catull, 8, 49, 52, 68, 85, 93. Prop. 1. 18. Ovid Trist. I. 3; III. 7, 10, 12; IV. 1. Fasten II. 83. Vergil Gesang VI. Hyginus 82, 83, 91, 144, 146, 257. (Wilhelm Tschinkel.) 8. Klasse. Tacitus, Germania, 1—27.; Aual. I. 1—-12, 13—30, 55—72; II. 5—15. Auswahl aus XIV., XV., XVI. Horaz, Oden: I. 1, 3, 4, 14, 22, 31, 34, 37; II. 2, 3, 10, 14, 18; III. 1—4, 5, 16, 18, 29, 30; IV. 3, 7, 9, 12. Epoden: 2, 7, 13. Satiren: I. 1, 9. Au* dem Griechischen. 5. Klasse. Xenophon, Anabasis I. 1 —15; II. 1—37; Erinnerungen an Sokrates 1—33. Homer, Ilias, I., III. 6. Klasse. Ilias VI., XVI., XIX.; Odyssee XIV., XVI.; Herodot VI. 102 — 120; VII. 138—143, 201—228; VIII. 49—95; II. 2; III. 39. 7. Klasse. Demosthenes, III. Phil. Rede; Homer, Odyssee VI., VII., XIV., XVI.; Stegreiflektiire: VIII., IX.; Plato, Apologie 1 —16. 8. Klasse. Platon: Kriton (mit Auswahl), Politeia, Eutyphron, Phaidon; Xenophons Memor. Aristoteles: Auswahl aus Poetik und Metaph. Sophokles: Elektra. Homer Od. XVI. Aus dem Slowenischen. Der IV. a und V. a Kurs entfielen. Aus dem Deutschen. 5. Klasse. Literaturproben nach dem Lesebuche. — Memoriert: Nibelungenlied I. 1—13. Erlkönig, Fischer, Die Kraniche des Ibykus, der Tod des Tiberius. 6. Klasse. Literaturproben nach dem Lesebuche. — Schullektüre: Shakespeare: Julius Cäsar; Goethe: Götz von Berlichingen. — Hauslektüre: Lessing: Minna von Barnhelm; Goethe: Egmont; Eichendorrt': Aus dem Leben eines Taugenichts. — Memoriert: Diebeiden Musen, Mahomets Gesang, Das Göttliche. 7. Klasse. Literaturproben nach dem Lesebuche. — Schullektüre: Schiller: Wallenstein ; Goethe: Iphigenie auf Tauris. — Hauslektüre: Schiller: Die Jungfrau von Orleans, Wilhelm Teil; Kleist: Hermannsschlacht. — Memoriert: Das Lied von der Glocke. 8. Klasse. Literaturproben nach dem Lesebuche. — Schullektüre: Schiller: Maria Stuart; Goethe: Fausti. — Hauslektüre: Hebbel: Maria Magdalena; Grillparzer: Sapplio. IV. Schul- und Hausarbeiten. Deutsche Sprache. 5. Klasse. Schularbeiten: 1. „Erlkönigs Tochter“ aus dem Dänischen von Herder und „Erlkönig“ von Goethe. Ein Vergleich. 2. Das Leben und Treiben bei den isthmischen Spielen der alten Griechen. Nach Schillers Ballade „Die Kraniche des Ibykus“ dargestellt. 3. Der Studierende und der Wanderer. Ein Vergleich. 4. Welchen Umständen verdanken die Österreicher die bisherigen glorreichen Erfolge gegen die russische Übermacht? 5. Der Jahrmarkt in einer kleinen Stadt. 6. Der Wald in Beziehung zum Menschen. — Hausarbeiten: 1. Die letzten Blumen in Feld und Garten. Ein Stimmungsbild. 2. Weihnachtsfeier und Weihnachtsbräuche in meiner Heimat. 3. Welche Umstände lassen uns das Schicksal des Schiffbrüchigen in Chamissos „Salas y Gomezu besonders beklagenswert erscheinen? 4. Das mittelalterliche Rittertum in seiner Blütezeit. 6. Klasse. Schularbeiten: 1. Lob meiner Heimat. 2. a) Gutta cavat lapidem non vi sed saepe cadendo. b) Ein Erlebnis. 3. Was ich gern lese. 4. Welchen Umständen verdankten die Griechen und Römer ihren Vorrang im Altertume? 5. Die Alpen, ihre Schönheit und ihre Schrecknisse. G. Des Menschen Macht und Ohnmacht der Erde gegenüber. — Hausarbeiten: 1. Mag der Staub gefallner Helden modern, — Die dem großen Tode sich geweiht; — Ihres Ruhmes Flammenzüge lodern — In dem Tempel der Unsterblichkeit. 2. Weihnachten im Felde. 3. Die Wohnstube des alten Tamm in Voßens Idylle „Der siebzigste Geburtstag“. 4. Die wichtigsten unterscheidenden Merkmale (Charakterzüge) der Soldatengestalten in Lessings „Minna von Barnhelm“. 7. Klasse. Unsere Pflichten gegenüber dem Vaterlande im gegenwärtigen Weltkrieg. 2. a) Ein Erlebnis, b) Welchen Zwecken kann die Luftschiffahrt dienen? 3. Was unten tief dem Erdensohne — Das wechselnde Verhängnis bringt, — Das schlägt an die metallne Krone, — Die es erbaulich weiter klingt. 4. Es heißt nicht sterben, lebt man im Herzen der Menschen fort, die man verlassen muß (Smiles). 5. Welches Zeitbild Deutschlands entrollt sicli in Kleists „Hermannsschlacht“ ? —- Hausarbeiten: 1. Wie hat die Tätigkeit des Menschen das Antlitz der Erde verändert? 2. Der Teil und die Jungfrau von Orleans. Ein Vergleich der Hauptteile beider Dramen. 3. Ein Reisebrief aus einer interessanten Stadt oder Landschaft. — Eine Schularbeit und eine Hausarbeit sind wegen vorzeitigen Schlusses der Klasse entfallen. — Sprechübungen: Schillers „Braut von Messina“ (Eppich). Einiges aus den Ereignissen von 1870/71 (Golf). Goethes „Wilhelm Meister“ (Kaucky). Die Annexion Bosniens und der Herzegowina (König). Schillers „Maria Stuart“ t/Tschinkel). 8. Klasse. Schularbeiten: 1. Der gegenwärtige Krieg — ein Kampf der Kultur gegen die Unkultur, des Rechtes gegen das Unrecht. 2. Thema freier Wahl. 3. Auf entlaubten Fluren — Unter dem Schimmer schwach — Geh ich leisen Spuren — Früherer Freuden nach. 4. Deutschland und Österreich im Kampfe der Gegenwart und vor hundert Jahren. 5. Die Segnungen des Friedens. — Hausarbeiten: 1. Wie hilft uns die Physik die Grenzen unserer Sinneswahrnehmungen erweitern? 2. Meister Anton. Eine Charakterstudie nach Hebbels „Maria Magdalena“. 3. Die Bedeutung der Flüsse Österreichs als Mittel der Verbindung desselben mit dem übrigen Europa. — Eine Schularbeit und eine Hausarbeit sind wegen vorzeitigen Schlusses der Klasse entfallen. — Sprechübungen: Die Entwicklung des Parlamentarismus in Österreich (Krauland). Ad. Stifters „Brigitta“ (Tautscher). V. Lehrmittelsammlungen. I. Die Gymnasialbibliothek. Sie hat zwei Abteilungen, die Lehrer- und die Schülerbibliothek. 1. Die Lehrerbibliothek. Sie stand unter der Obsorge des Prof. Ern»t Berner und erhielt im abgelaufenen Jahre folgenden Zuwachs. A. Durch Ankauf. a) Zeitschriften: Verordnungsblatt des k. k. Unterrichtsministeriums. Zeitschrift für die österr. Gymnasien. Zeitschrift fiir den deutschen Unterricht. Literarisches Zentralblatt. Jahresbericht über die Fortschritte der klassischen Alter-tumswissenschaft. Monatshefte für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Zeitschrift für den phys. und ehem. Unterricht. Laibacher Schulzeitung. Zeitschrift des Allgemeinen deutschen Sprachvereine». Österreichische botanische Zeitschrift (Schenkung). Zeitschrift für österr. Volkskunde (Schenkung). b) Werke: Lübkers Reallexikon des klassischen Altertums. Müllers Handbuch der klass. Altertumswissenschaft. Bd. VII und VIII. Walde, Latein, etymol. Wörterbuch. Weber u. Wellstein, Enzyklopädie der Elementarmathematik. Nagel, Deutscher Literaturatlas. Vockeradt, Ratschläge für den deutschen Aufsatz. Haardt, Palästina. Hauffen, Sprachinsel Gottschee. Hesse-Doflein, Tierbau und Tierleben. 2. Bd. Mein Österreich, mein Heimatland. (Verl. f. vaterl. Lit.) Weltkrieg und Schule. 2 Expl. Schulb.-Verlag. B. Durch Schenkung. Herr Apotheker Robert Braune, der schon in früheren Jahren die Bibliothek mit mehreren Werken bedachte, schenkte im Berichtsjahre eine größere Anzahl von interessanten Schriften, nämlich: Groth u. Bayer, Politischwirtschaftliches Konversationslexikon. Zschokke, Der tote Gast. Nord und Süd (eine deutsche Monatsschrift 1883). Auffenberg, Sämtliche Werke. 16 Bde. Schwab, Gedichte. Börne, Ausgew'ählte Skizzen und Erzählungen. Büchner, Kraft und Stoff. Istrien (Ein Wegweiser). Lingg, Die Völkerwanderung. Millot, Universalhistorie. Flygare-Carlen, Der Einsiedler. Cigale, Deutsch-slowenisches Wörterbuch. Kuhns Botanischer Taschenbilderbogen. Neue Revue. Wiener Literaturzeitung 1894. Romberg, Die Wissenschaften im 19. Jahrhundert, 5 Bde. Im Laufe des Schuljahres 1914/15 erhielt die Lehrerbibliothek einen Zuwachs von 23 Werken in 47 Bänden und enthält gegenwärtig 1535 Werke in 2118 Bänden. Die Programmsammlung stand ebenfalls unter der Obsorge des Prof. Ernst Berner und erhielt im Tauschverkehre die Jahresberichte von 180 österreichischen und 435 reichsdeutschen Mittelschulen. 2. Schülerbibliothek. Die deutsche Abteilung verwaltete im 1. Semester Prof. Dr. Josef Ecker, im 2. Semester Prof. Ludwig Schmid. — Die slowenische Abteilung verwaltete Prof. Johann Polovic. Sie erhielt im abgelaufenen Schuljahre folgenden Zuwachs: A. Deutsche Abteilung. Durch Ankauf. Ganghofers Werke. Serie I. II. 10 Bde. Jules Verne, Die großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts, Zwei Jahre Ferien. Smolle, Der Waldbub von Aggstein. Fraungruber, Ehre die Arbeit! Mein Bergland, mein Waldland. Sehönowsky, Von Krieg und Kriegsvolk. Eichendorff, Aus dem Leben eines Taugenichts. Gotthelf, Die schwarze Spinne. Handel-Marzetti, Meinrad Helmperger, Jesse und Maria. Rebenstorff, Physik. Experimentierbuch I. Radunz, Vom Einbaum zum Linienschiff. Grimmelshausen, Simplizissimus für die Jugend. Reuter, Ut mine Stromtid. Schmid, Gesammelte Werke. Bd. 3, 4, 14, 27, 28. Schädling, Zwei Waffenbrüder, Der Glockenhof, Der Geächtete, Der ewige Jude, Der verrückte Junker. Marryat, Sigismund Rüstig. Hoffmann, Andreas Hofer. Groner, Nordlandsgeschichten, Die Mongolenschlacht bei Olmütz, Erzählungen aus der Geschichte Österreichs. Höcker, Aus Tagen der Gefahr. Wyss, Der schweizerische Robii\son. Liebenwein, Patriotisches Bilderbuch. Peerz, Grüße an unsere tapfere Armee. Paskovitz, Geschichte der k. k. ersten Arcierenleibgarde. Weltkrieg und Schule. Die deutsche Schülerbibliothek enthält gegenwärtig 634 Werke in 709 Bänden. B. Slowenische Abteilung. Durch Ankauf. Božena Nemcova. Češke pravljice I. Rape Andrej, Dane. Povest za mladino. Ribičič, Kraljestvo čebel. Verne Jules, Kapitan Ilatteras, Pet tednov v zrakoplovu. Finžgar, Pod svobodnim solncem. 2 Bde. Haggard II., Dekle z biseri. Sienkievvicz, Skoz pustinje in puščavo. Erjavec, Hudo brezno. (Zbirka slovenskih povesti.) Die slowenische Schülerbibliothek enthält gegenwärtig 103 Werke in 325 Bänden. II. Die historisch-geographische Lehrmittelsammlung. Sie stand unter der Obsorge des Prof. Edmund Kolbe und erhielt im abgelaufenen Schuljahre folgenden Zuwachs. Durch Ankauf. Bamberg, Der Balkan (phys.). Hölzel, Der Golf von Puzzuoli mit der Bucht von Bajä und dem Kap Miseno, Der Golf von Otukaparangi mit Sinterterrassen am Rotomahana, Neapel und der Vesuv, Steilküste von Irland, Halemaumau-Lava-See des Kilanea-Kraters auf Hawaii, Reine auf den Lofoten. Lehmann, Neapel, Venedig, Ilelsingfors, Niagarafall. Geistböck und Engleder, Nizza, Hardanger-Fjord. Voigtländer, Stechtorfgewinnung in Holstein. Geogr. Charakterbilder aus Österreich: Pola. Holzels Wandbilder für den Anschauungsunterricht: Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Die Sammlung enthält gegenwärtig 45 physikalische, 5 politische, 36 historische Karten, 164 geographische Charakterbilder, 58 historische Bilder, 12 sonstige Hilfsmittel für den geographisch-historischen Unterricht. III. Die naturhistorische Lehrmittelsammlung. Sie stand unter der Obsorge des Prof. Gustav Naser und erhielt im abgelaufenen Schuljahre folgenden Zuwachs: Durch Ankauf: Hesse und Doflein, Tierbau und Tierleben. Rand II. Niemann, Pflanzenanatomische Tafeln. Gegenwärtig enthält die Sammlung: Botanik: 16 Formalinpräparate, 11 Modelle, 44 Trockenpräparate, 1 Herbarium, 9 mikroskopische Präparate, 13 sonstige Behelfe und 23 Wandbilder. Mineralogie: 67 Kristallmodelle, 470 Minerale und 10 Mineralmodelle. Zoologie: 16 Modelle, 10 Diapositive, 7 mikroskopische Präparate, 200 Stopfexemplare, 58 Glaskasten mit Insekten, 36 Spirituspräparate, 132 Wandbilder. Geologie: 30 Versteinerungen, 6 Wandbilder. IV. Die physikalische und chemische Lehrmittelsammlung. Sie stand im 1. Semester unter der Obsorge des suppl. Lehrers Josef Rothheiser, im 2. Semester unter der Obsorge des Prof. Michael Presl und erhielt im abgelaufenen Schuljahre folgenden Zuwachs: Durch Ankauf. Für Chemie: Reagentien. Verschiedene Gebrauchsgegenstände. Für Physik: 1 Stromwender, 1 Vertikalgalvanometer, 12 Magnetnadeln, 1 Satz Farbenscheiben und 1 Monochord. Gegenwärtig enthält die Sammlung 110 Apparate für Mechanik, 122 für Elektrizität, 65 für Optik, 17 für Akustik, 54 für Chemie, 9 für Wärmelehre und 12 für Magnetismus, 14 Wandbilder für Elektrizität. V. Lehrmittelsammlung für den Zeichenunterricht. Sie stand unter der Obsorge des Prof. Adolf Raimondi degli Astolfi und erhielt im abgelaufenen Schuljahre folgenden Zuwachs: Durch Ankauf. 1 alte Steinschloßpistole, 1 Kanne aus Altzinn, 1 Paar holländische Holzschuhe, mehrere Glasgefäße, 1 präparierte Seekrabbe und einige Käfer und Schmetterlinge. Gegenwärtig enthält die Sammlung: Vorlagenwerke und Bücher, a) Vorlagen: 16 ältere Vorlagenwerke, worunter: Vardai, Wandtafeln, 32 Landschafts-Aquarellvorlagen, 8 Kopfvorlagen, 42 Wandbilder als Einlegbilder für Wechselrahmen, b) Bücher: Alois Hauser, Stillehre. Franz Reber, Kunstgeschichte des Altertums. Franz Sales, Meyer, Handbuch der Ornamentik. Lukas-Ullmann, Elementares Zeichnen I.—III. Kimmich, die Zeichenkunst, I. und II. Modelle für den Unterricht im p e rs p e k t i vi s c h e n Z e i ch n e n. 1 Serie Drahtmodelle, 2 Serien Holzmodelle, außerdem verschiedene Schachteln aus Pappe und Holz. Gipsmodelle: 12 Kopfmodelle, 1 anatomische Figur, 1 Madonna, 1 Pantherkopf. Außerdem verschiedene Gefäße und Säulenkapitäle antiker Form. Tonmodelle: Verschiedene Gefäße antiker Form. Gefäße und Geräte. 7 verschiedene Serien von Gefäßen aus Glas, Ton und Majolika, 2 Serien von Gefäßen und Geräten aus Holz, 2 Serien naturhistorischer Modelle als Nachbildung von Früchten und Schwämmen, 2 Serien von Schmetterlingen und Käfern in Glaskästchen, 1 Widderschädel, 2 Serien auf Pappe aufgezogener natürlicher, gepreßter Blätter, sowie Muscheln, Federn und sonstige naturhistorische Objekte und verschiedene, zu Stillebenzwecken dienende Gegenstände. Ferner: 1 Serie Modellträger aus Eisendraht auf Postamenten und 1 Serie Blumenständer mit Wassergläsern. VI. Lehrmittelsammlung für den Gesang. Sie stand unter der Obsorge des Gesanglehrers Friedrich Kaucky (Volksschullehrer) und erhielt im abgelaufenen Schuljahre als Zuwachs: Koschat, Ein Sonntag auf der Alm, gem. Chor. Gegenwärtig enthält die Sammlung: Für den I. Kurs (1.— inkl. 4. Kl.) 7 Exemplare: Franz Mairs Liederbuch für österr. Bürgerschulen, bearbeitet von Ad. Kirchl. Filr den II. Kurs (5.—8. Kl.) 10 Exemplare: Chorliederbuch für die österr. Mittelschulen. III. Teil. Männerchöre. — Außerdem wurde aus Gefälligkeit vom hiesigen Gesangverein überlassen: Sammlung von beliebten Männerchören, heraus-e ' e ben von Eduard Kremser. Die von der Stadtgemeinde Gottschee bestrittenen Kosten für das Gymnasium und die innere Einrichtung beliefen sich im Solarjahre 1914 auf 2781*73 K. Die Direktion spricht hiefürder löbl. Stadtgemeindevertretung den wärmsten Dank aus. a s ctS OJ tO bfi bfi C c ‘5 2 o> ’3 jo 5r 5 JS N P3 CO ■—»c« w-a • s C U ' 3 Ä S ^ --d C/3 ■£ “ OJ T3 . T3 3 ♦-« C j= • CJ "■g ne« « ++ + W (M O H—I—h H CO t* 3+ I ^ 00 1 03 -(-03 05-4-« ti 03 - o 03 H 4- rH HO OH I + "I—h H—H OJ 03 O O O I + H—h H—k~ CO 05 ^ H 05 ^ 03 o I 1^1 I I C<1 CM rH I rH 03 CO I W r-» + CÖ +r 00 N H ° •+ + +1 t- io 1 03 03 03 rH »01-I000000003 i++++4 ißo . ^NCOhhh03MHOHCO Q eo eJ" IVINIMI CO CO oo” oo” 03 lO Ttf MII + " uo + rH | ^ | ^ | ^ | I I I I I M I I II I I I I +B T* C0 03 H I l + l O b/> NN^ »-> r3 N •a c 3 c C d) v E E E E o o c c aj a) 3P ÖÜ <♦— *3 3 c« co 3 C m - P/J fl) a>*; 3 '5 ?. ß cn v i2z 03 ^ a> ttO 0) r&is i s ?? _ _ Mq.4> n c “5 iu -a n 3 «K i> ™ « IT" MQ £ E “-S S «Kc v U> ja :c0 £ Ul ^QJ T3 C O SZ u rt a> C/D rt v» o • > JJ :3 cO v« J2 O •a c O C/3 C/3 3 -*-• U> lO (U C 3 4S a> 42 -a -<* u 0) a JO c/5 O V— a> c O) T3 C ’C =00, CO a> 4) 42 U C Sž «s j* ÜJQ 3 N £ T3 .* «u C c V- O ca rt 2 _ e c e WC e:2 g g S S S'E 2H ~ T3 -C F J= S •— P « o 2:3 « " ««O S« 3 E 0t*:«tf3ZS«aQiiis0ct;< 03 H + .Si H ^ '— C + £ 1 P » X- = g 1 _n± SS C E 03 >* •rH O H Ä M o C H W 3 — c5 " o. ^•a*C 00 B«Ctf (U k. •a 4» - o’0 ^ o c > Si ta h E« lO §3 rH ®Ä a> + ■ 1 < «2 N 3 r. 03 tH CO 03 18+1 3 rH H + + 1 rH rH 1 03 03 + l^+^l Milili rH OJ tH H + + CO rH 00 03 tH H + rH OJ a> «s o co u a CO n S a) E e D CO a> S E 3 C/) ä -2 a c tn a> s» Ž ^ . a: •= öjo C v- >55 U- a to — OD 60 S a> C 13 i o J S Ö> o w> £ § CO > ü ÜJ n* -*-• rt Vi c a> 43 a> U v E E c u a> -♦-» UJ u CJ *a 0) t: o c 42 O £ E a» -a 42 U cd Z XZ ÖJ0 a> -^3 Öfl V-C S m O < a a cd ^ i o+°f „ + V + _l ti ?i^3 + 05 H H N (M ^ b- • 4-c * 1 r O o + + (M CM , . + + I I CD CD MII + + + + O CM O O + CM + g s r i CM I I M I I II MII II II II II I 50 II I »IBM II II II II II II I 03 I u CO CO CO + ' + II II II I S I H 05 H I I I CM CM + + II II I O o M -f- CM CO t* + CM CD uO 00 I I II II M 11 H 05 H C0 H OJ CM H I I II II I M I rt CD M CM -j- C0 CM CD I I +u rt CM II II II II t* CM CM I CM 0> M id ‘5 c o co co cd 0) ■O 0> ■o c 3 N 3 rt CO c« 5 o to JS o :cr3 C 0) •o c tj» S 0> 0/) — • 0) GJO C O 0X1 N ‘St o O O) C •SP ’a3 o> OjO u S 8 5 iS « Sr T» a1 U a M 8 n v: h« Q- 0/3 to i c 0£ 3 «0 6 i •s S O N JS V-" 3 0) 3 ’S N ^ CO »- 'S 0/J C -g 5 o J3 «• ■S 42 u c ■S M U ra -g JS c C 4) c JS 0) S c 2 .0 s i J5 c o> u — rt co ^ ^ .2f co s c w- 0) t> JE, JS CJ O t) c *2 S 2 0/) Ä § c :3 JS i- O O. O co t* 0/) p. rt £ C Ä ÜJ CJ rt Z c o rt -g js .= c 10 5 s o c 2 I a js 3 rt 52 C bfl o/) ‘53 M.S a O N Z Z •= UJ z z ra o E > n a * c £ S v S i g IS «5 Si c .a c £ z D 26+2+2 39+2+2 112+0+10 89+0+10 860 1250 o S JI ri os ö is « S +s- S ^ 05 CDw C0 . co O »C lO CO 'T'+CM ^ S 2oi »O • rr> '—‘O o 3 gS'1'^ S2SSS o +2 CM CM I I O O O O 1 1 rt rt CM CM ® lil 1 1 M 1 II 1 1 1 1 II II CM CM I 10-^00 1 1 rt CD CD 1 'il i II i M i i II i II ||| 1 1 II 22 II 1260 24-— 3660 3 2 (3) 1(3) (5) (954-44) CM CO I I CM rt O O 1 1 rt rt CD 05 150 4-20 28'— 32-20 3(3) 1(2) 4 4(2) 7(4) 2(2) 300+ (440) ++IIS“§g no 05 rt ro 480 12-60 38 — ^ S 1 nlnilri 1$ ^ CO ^ o CM CM ^ I I O t- O O 1 1 rt CD CM rt 180 4-20 24‘— 2-—! 30 20 4 10 7 4 750 b- CM I | t* 05 © © rti Irt rt CD CM CO 570 8-40 42'— 50-40 12 4 5 C0»0 I I T* ^ o o 1 1 CM CM 05 lO rt CT 1 1 2 -Jj* Tf< 03 Sl «= 60-20 29 12 6 1 rt rt J L | I t- 00 O O II 1 1 rt rt 00 LO in rH rt 330 113-40 56 — 2 — 171-40 16 9 • • • • • i • co • • c i * c i« ««RRRRRft-v ... tÖÜ ^ R t t * C J * 8 * s R .. C/) c - E "T ^ * c ••§ 2C— —; — *-i Z.^2 £ ■ ■ s c« S * ~~~ ~= ^ . . . . . v ^ ® . . C = ’ X3 e b« Ä ... Q_ C V CJ ■ C U ■” C3 co • • ■ M(U n . C • BjojS J) _ g ■ C • E 5g a S= |g | »5 TS 9 w '-So. *r> S «n • ju 2 75 O rt £ c jj JS rt N N •a > 2 O) So o tn rt Q £3 C .g 3 0£ 3 2 ;ra M ti“ s j=_gN S55 co • t7) £ js JS x -rt Jh •o £ N a> a ■*-* (n * c c a> a> o. IS c v N C OJ C u 3 H *° 5 2 c w rt c S . und 17. September (zugleich mit der Schüleraufnahme in die I. Gymnasialklasse). Die aufgenommenen Schüler haben zu dem feierlichen Hochamte am 20. September zu erscheinen. b) Schüler, welche in die erste Gymnasialklasse neu eintreten wollen, müssen das zehnte Lebensjahr vollendet haben oder noch im Kalenderjahre 1915 vollenden und sich hierüber durch Beibringung des Tauf- oder Geburtsscheines ausweisen. Sie haben sich in Begleitung der Eltern oder deren Stellvertreter bei der Gymnasialdirektion persönlich zu melden und, wenn sie ihre Vorbildung an einer Volksschule genossen haben, ein Frequontationszeugnis (Schulnachrichten) vorzulegen, welches unter ausdrücklicher Bezeichnung seines Zweckes die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen zu enthalten hat. Die wirkliche Aufnahme in die erste Klasse erfolgt auf Grund einer gut bestandenen AufnalimsprUfung. Bei dieser wird gefordert: In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahreskursen einer Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache Fertigkeit im Lesen und Schreiben, auch der lateinischen Schrift, Kenntnis der Elemente der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach gekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen Übung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen (unbenannten und benannten) Zahlen. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 27. Mai 1884, Z. 810!), können Schüler, deren Religionsnote aus dem vierten Schuljahre der Volksschule nicht geringer als „gut“ ist, von der mündlichen Prüfung aus der Religionslehre befreit werden. Für diese Aufnahmsprüf ung sind zwei Termine bestimmt: der erste fallt auf den 26. .1 u n i, der zweite auf den 18. September. Anmeldungen hiezu werden in der Direktionskanzlei am 24. und 25. Juni, bezw. am 15., 16. und 17. September entgegengenommen. In jedem Termine wird über die Aufnahme endgültig entschieden. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung für dasselbe Schuljahr an der nämlichen oder an einer anderen Anstalt ist unzulässig. (Min. Erl. vom 2. Jänner 1886, Z. 85.) Diejenigen Schüler, welche im Sommertermine in die erste Klasse aufgenommen wurden, haben erst zu dem feierlichen Hochamte am 20. September zu erscheinen. c) Die Aufnahme in die zweite bis achte Gymnasi alklasse neu eintretender sowie diesem Gymnasium bereits an geh Ören der Schüler erfolgt ebenfalls am 15., 16. und 17. September. — Die in die zweite bis achte Klasse neu eintretenden Schüler haben den Tauf- oder Geburtsschein, die beiden letzten Zeugnisse und etwaige Schulgeldbefreiungs- und Stipendiendekrete beizubringen, die dem Gymnasium bereits angehörenden Schüler haben nur ihr letztes Semestralzeugnis vorzuweisen. Schüler, welche von einer anderen Lehranstalt in diese übertreten wollen, müssen ihren Tauf- oder Geburtsschein, das letzte Semestralzeugnis mit der ordnungsmäßigen Abgangsklausel und etwaige Schulgeldbefreiungs- und Stipendiendekrete mitbringen. Die Nachtrags- und Wiederholungsprüfungen sowie die eventuelle Aufnahms-prüfungen für die zweite und achte Klasse finden am 18. September statt. Jeder Gymnasialschüler erlegt einen Lehrmittelbeitrag von 2 K, als Beitrag für die Schülerbibliothek 1 K und als Beitrag für die Jugendspiele 50 h, im ganzen 3 K 50 h. Jeder neu Aufgenommene außerdem eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h, im ganzen also 7 K 70 h. Die Schüler der V o r-bereitungsklasse sind, wie oben bemerkt, von jeder Aufnahmsgebühr befreit. Das Schulgeld beträgt für die Gymnasialschüler halbjährlich 30 K, für die Schüler der Vorbereitungsklasse 10 K. (S. o.) Die ßinhebung des Schulgeldes, die Stundung desselben in der Vor b er e i tun gskl ass e und ersten Gymnasialklasse und die Schulgeldbefreiung regeln die Ministerialerlasse vom 7. März 1 !>09, Z. 8890, und vom 22. Juni 190!), Z. 18.774; ihr wesentlicher Inhalt wird den Schülern jedesmal gleich nach Beginn des Schuljahres zur Dar-nachachtung bekanntgegeben. Der regelmäßige Unterricht am Gymnasium und an der Vorbereitungsklasse beginnt am 21. September. Die k. k. Gymnasial-Direktion. ■ XIV. Lehr- welche im Schuljahre 1915/16 dem Unterrichte in den obligaten Lehr- stend'I Klasse!. II. III. IV. V. .1 e o .2 w> Großer Katechismus. 1. Aufl. Kühnl Adolf, Lehrbuch der Liturgik. 4. Dr. Deimel, Offenbarungsgeschichte des A. Bundes. 1. u. 2. Aufl. Aufl. Wien 1914. Dr. Pauker, Offen-jarungsgeschichte d. N. B. l.u.2. Aufl. Dr. Wappler, Lehrb. der kath. Religion, I. Teil (Apologetik), 8., 9. Aufl. Deutsch als Unt.-Spr. Bauer-Jelinek-Streinz, Deutsches ^eseb. f. ö Mittelschulen, 1. B. 1907 Willom.-Tschinkel, Deutsche Sprachl. 13. Auf. 1909. Bauer-Jelinek-Pol-lak, Deutsches Lesebuch f. österr. Vlittelschul. II. Teil Willom.-Tschinkel, Deutsche Sprachl Bauer-Jelinek-Pollak-Sireinz, Lesebuch für Gymn. u. Realgymn. 111. B., 2. Aufl. Willom.-Tschinkel, Deutsche Sprachlehre. Bauer-Jelinek-Pollak-Streinz, Lesebuch für Gymn. u. Realgymn. IV. Bd., 2. Aufl. Willom.-Tschinkel, Deutsche Sprachlehre. Bauer-Jelinek-Pollak-Streinz, Deutsches Leseb. V. Bd., 3. Aufl. Bauer-Jelinek-Pollak-Streinz, Leitfaden, I. T. Latein Dr. Scheindler,Lat. Schulgramm., hgg. v. Kauer. 8. A. 1910. Lat. Lese- u. Üb.-buch, herausg. v. Kauer, 1 Teil, 8 Aufl. 1910. Dr.Scheindler.Lat. Schulgramm., 7. A. Steiner-Scheindler Lat. Übungsbuch, 11. Teil, 6. Aufl. Dr. Scheindler, Lat. Schulgrammatik, 7. u. 8. Aufl. Steiner- Schejndler, Lat. Lese- und Übungsb., hgg. v. Kauer. III. Teil, 4.-6. Aufl. Golling, Chrestomathie aus Corn. Nepos u. A. Curt. Rufus, 1—4 Aufl. jramm. w. i. d. III. Steiner-Scheindler Lat. Lese- u. Üb.-buch,hgg. v. Kauer, 4 Aufl. Prammer,C.J.Cae-saris comment. de bell. Gail. 6.—10. A, Sedlmayer, Aus-jew. Ged. d. Ovid. 5.-7. A. Jurenka, Wörterbuch zu Ovid. 1.—2. Aufl. Zingerle, Livius, 5.-7. Aufl. Griechisch — — Griech. Elementarbuch von Karl Schenkl, 21. Aufl. Curtius-Hartel-Weigel, Griechische Schulgrammatik. Gramm, wie in der III. Schenkl, Gr. Übungsb. f. d. ob. Klassen. 12. A. Schenkl, Chrestom aus Xenophon, 14. Aufl. Christ, Homer, Ilias 3. Aufl. Slowenisch obligat I. a-K. Sket-Wester, Slovenska čitanka, I.T., 4. Aufl. Janežič-Sket, Slovenska slovnica, 10. A. 11. a-K. Gramm, w. i. I. a, Dr. Sket-Wester, Slov. čit. 11. Teil, 3. Aufl. III. a-Kurs. Grammatik wie im I. a-Kurs. Sket-Wester. Slovenska čitanka. IV. Teil, 2. Aufl. IV. a Sket, Slovenska Grammatik wie Frei- gegenstand — I b-K. Lendovšek ]., Slowen Elementarbuch für deutsche Mittelsch und Lehrerbildungsanstalten. 2. Aufl. II. b-K. wie im I. b-Kurs III. b-K. wie im I. b-K. Dazu: Lendov-šek-Štritof, Slow. Lesebuch f. Deutsche. Hiezu ein slow.-d. Wörterb. IV. b Lendovšek-Stritof Sket, Slovenska Geo- graphie Müllner, Lehrbuch der Geographie für die unteren Klassen der Mittelschulen. 1, II. und III. Teil. 1.—VIII. Kl. Kozenn, Geog. Atlas. Wien. Mayer-Marek, Geographie d.österr.-ung. Mon., 9. Aufl. Müllner, Lehrb. d. Geogr. f. d. ob. Kl. d. Mittelsch. IV. T. 0> iu 0 2 u CD Maver, Lehrbuch der Geschichte für die unteren Klassen. I., II. u. III. Teil, 7. Aufl. Putzger, Historischer Schulatlas. (2 —8. Kl.) 6. Aufl. A.Zeehe,Lehrb.d. I.T. Altertum. 6. A. Mathe- matik Arithmetik für die 1. u. II. Klasse der Mittelschulen von Močnik-Zahradniček. 40. Aufl. Anfangsgründe der Geometrie für die 1,—III Klasse der Mittelschulen von Močnik-Spiel-mann. 28. Aufl. Močnik-Zahradnii III. u. IV. Kl. d. M :ek, Arithmetik f. d. ] Mocmk, Lehr-ittelschulen. 30. A. Mandl, Lehr- und Übungs- Naturgeschichte Pokornys Tierkunde (29. Aufl) für die unteren Klassen der Mittelschulen von Dr. R. Latzei. Pokornys Pflanzenkunde 25. Aufl. für die unteren Klassen der Mittelschulen von Dr. Fritsch. Tabellen zur Bestimmung einheimischerSamenpfl. von Dr. A. Schwaighofer. 14. Aufl. R. Wolf, Grundriß der Chemie und Mineralogie für d IV. Klasse. Abel-Himmelbauer, Mineralogie und Geologie f. d. V. KI. Wettstein, Leitfaden der Botanik f d. ob. Kl. Schwaighofer, Bestimmungstabellen, 14. Aufl. Physik und Chemie — — Lehrbuch der Physik für die unteren Klassen der Mittelschulen von Dr. Karl Rosenberg 3. Aufl. — Propä deutik — — — — bücher fächern und im Slowenischen als Freigegenstand zugrunde gelegt werden. VI. VII. VIII. Vorbereit-klasse Dr. Wappler, Lehrbuch der kath. Religion. 2. Teil (Glaubenslehre). 8., 9. A. Dr. König, Sittenlehre. 13., 14. und 15. Aufl. P. Meinrad Bader S. O. C.,^ Kirchengeschichte. 7., 8. A., Wittlerer o. Großer Katechismus. Pan-nolzer, Bibi. Gesch. Jelinek-Pollak-Streinz, 2. Aufl. Deutsc VI. Bd. I dito. Leitfaden der c Bauer-Jelinek-Streinz, hes Lesebuch, VII. Bd. leutschen Literatur. Pollak-Jelinek-Streinz, Deutsches Lesebuch. VIII. Bd. dtto. Leitfaden der deutschen Literatur, 4. Teil. Lampel, Deutsch. Lesebuch, I. J. Schmidt, Deutsche Grammatik fürd. Vorbereit -klasse der Mittelschulen. Grammatik wie in der die obere Cicero, Rede geg. Katilina, ed. Nohl. Scheindler, Sallusts Bellum lugurthinum. Golling, Vergili carmina selecta. 1.—3. Aufl. 1. Kl., Scheindler Lateims* n Klassen der Gymnasien Cicero. Rede geg. Verres IV, ed. Nohl. Cicero, Philos. Schrift., ed. Schiche. Biese, Röm. Elegik. Kukula, Briefe des jungen Plinius. :hes Uebungsbuch für 5. Aufl. Weidner, Tacitus histor. Schriften in Auswahl. Qu. Horatius Flaccus, Auswahl von Petschenig, 4. Aufl. — Grammatik und Uebungsb. w. i. d. V. Kl. Christ. Hom. Ilias, 3. Aufl. Scheindler, Herod., (Ausw.) 2. Aufl. Schickinger, Plutarchs Perikies, 1. Aufl. Homer Odyssee v. A. Th. Christ. Demosthenes, Ausgewählte Reden v. Dr. Karl Wotke. Lesebuch aus Platon von Gustav Schneider, 3. Aufl. Curtius-Hartel-Weigel, Griech. Schulgrammatik, 27. Aufl. Schneider, Lesebuch aus Plato, 2. Aufl. — Christ, Homers Ilias, 3. Aufl. und Odyssee, 4. Aufl. Sophokles, Elektra, ed.Schubert. Grammatik wie in VII. — Kurs. čit. za V. in VI. razr. 3. A. im I. a Kurs. \r a Wni-c I losin-Gangl, Tretje^ be-v. a-nuio. irilo za stin- in vccraz-Sket Staroslovenska čitanka. — Idem, Slovenska redne ljudske šole slovstvena čitanka. 2. A. jiKončmk, Slov. slovnica ° | za občne ljudske sole. Kurs. Slov. Leseb. f. Deutsche, slovnica. 9. u. 10. Aufl. V. b-Kurs Sket, Slovenska čitanka za V. in VI. razred. 3. Aufl. Sket, Slovenska slovnica. 9. und 10. Aufl. Müllner, Lehrbuch der Geographie für die oberen Klassen. 5. Teil. — Zeehe-Heiderich-Grunzel, Österreichische Vaterlandskunde. 4 Aufl. Geschichte f. d. oberen Klassen der Mittelschulen. 2. T. Mittelalter, 6. A. | 3. T. Neuzeit, 6. A. — buch für Arithmetik und Algebra für die oberen Klassen. 29. Aufl. Jelinek, Logarithmische Tafeln, buch der Geometrie für die 4.-8. Klasse. 2. Aufl. Močnik-Kraus-Habernal, Viertes Rechenbuch für Volksschulen Gräbers Leitfaden d. Tierkunde für die ob. Klassen von Dr. R. Latzei, 7. Aufl. 1910. — — — — Rosenberg, Lehrb. d. Physik f. d. ob. Klassen, 5. Aufl. — — Lindner-Leclair, Lehrbuch der Logik. 5. Aufl. Lindner-Lukas, Lehrbuch der empir. Psychologie. 4 Aufl. —