An die Bewohner Illyriens und Dalmatiens! «0331 ^ls Ihr zur Bedingniß eines dauerhaften Friedens von Oesterreichs sanfter Regierung an Frankreich abgetretten wurdet/ konnte Se, Majestät der Kaiser von Oesterrerch doch nie die Vorrechte md die Anhänglichkeit verläugnm / die sein Herz Euerer immer bewiesenen Treue und Ergebenheit einraumtk/ und un¬ zertrennlich an einen Staat gefeßelt / dir Euch durch seine milde Vcrfaßung/ durch mne ernstliche Sorge um Euer Wohl/ durch Beförderung Cures Hm- dcls und Eurer Gewerbe immer beglückte/ dem Ihr der Lage/ Sprache und den Gebräuchen nach/ als etnverlcidle Bürger immer angehört/ konnte das Band/ das Tuch mit uns umfieng/ wohl Mchgelafsen/doch me zerrißen werden. In seinen gerechten Erwartungen getäuscht/ hat nach vielen fruchtlosen Bemühungen/ nach endlosen Opfern Se Majestät mein Kaiser sich genötigt gesehen/ die Sicherheit seiner Staaten- sein angeerbtes heiliges Recht Mr- madls mit Gewalt der Waffen zu behauprn. Immer nur von dem Wunsche nach Friede und Ruhe beseelt/ ist auch itz nur eben diestr Friede sein einziger ZE; er ist es/ von so vielen Natronki/ die nur durch blutige Kmae ge¬ quält im Gefühle der Verzweiflung sich leremlgt haben/ um ihn/ und seh es mit jedem Opfer / zu erkaufen. Auch Euch tapfere Völker Illyriens und Dalmatiens fordere ich auf der alten rudnvollen Tyaten eingedenk/ die Waf¬ fen für Cure Freiheit/ zur Herstellung Euer Rechte und eines allgemeinen dau¬ erhaften Friedens zu ergreifen und sich mit denen unter meinen Befehlen stehen- . den Truppen zu vereinigen/ die zu EuremSchutze vorrücken / und keine An¬ strengungen schmm werden/ ihre alten Waffenbrüder von einem Joche zu be¬ freien/ daß sie feindselig trennte. Roch leben gewiß dieselben Helden unter Euch die in den vergangenen Jahren so »iel zur Verteidigung ihres Landes beitrugen/ die immer die Zierden der östereichijchm Heere waren/ und ehe sie am fernen Schlachtfeldern und für fremdesJntreße leichtsinnig geopfert/ ver¬ bluten/ werden sie wohl lieber für die eigere Hütte/ für Weib und Kind und eine glücklichere Zukunft streiten wollen / de immer die Krone des Muths und der Beharrlichkeit ist. Mit sorgender Vorsicht ist alles zu Euerer Unterstützung bereit/ wir brauchen nur Eure Arme und Eure Tapferkeit/ und aus dem ernie¬ drigenden Drucke kehrt Ihr zu Eurer chmrhligen Regierung zurück/ die von jeher nur das Wohl Ihrer Untertanen bezrrekte. So groß der Kampf auch seyn mag dm wir kämpfen/ so heilig ist die Sa¬ che die es gillt/ und wer um diese streitet kchrt nur als Sieger wieder. Der en Ekek cümmanäirenäe General der AllM V0N JnMösteMt'ch /3? -- - -v Keyherr von Hiller.