, - HM, ^^^^^^^^!-_^!^^.^V<^^X^N. R3. ^^c2>^i^^Kl^x^^-H^^^H^, Varth. Kopitar's Denkmal iu Wien. folgender ?lufsatz, den wir aus der »Wiener Zeitung" Nr, 30 4 entlehnen, dürfte dcn Lesen, unsers Blattes und den vielen Verehrern unsers vcistor^enen, bel'i'ihmten Landsmannes nicht unwillkommen !>!)»: Ein Paar nahrie Freunde des scl. k. k. Hofrac^cs und ersten Custos an der k. k. Hofbibliothek, Kovitar, wünschten die Starte seiner irdischen Ueber-restc mit einen, bescheidenen Denkmal bezeichnet. Sie luden demnach mit Himveisung auf eine Stelle in Cha-teaubriands" Vi« l«li>I!<'ll de-vait, 6ll-« öl« me von 350 fi. C. M, i>ls^>nmcn. Darunter befanden sich je 30 fi. von Fürsten Mil 0 sch Obrcn 0 vich und Sr. Erc. Moriz Grafen von Dic trich st ein, je 50 fl. von den hochw. HH. Bischöfen Wolf in Laibach und Raun ich er in Triest, auch 5. fi. von Fräulein Th. H v. H., bei welcher der Verstorbene einige Jahre gewohnt; denn gestorben ist er bei seinem Landsmanue und alten Freunde Prof. Icnko auf der Landstraße. Dieser Summe angemessen bestellte Herr Hofbaurath Paul Sprenger bei del- k. k. Hof-Steinmetz-Witwe A. Wasserburg er einen Grabstein von geschliffenen, Wiener Granit, und lieferte zu dessen Bearbeitung nach einem altrömischen Muster eine schickliche Zeichnung. Die auf den Stein gegrabene vergoldete Inschrift lautet: *) Als Papst Clcmcns XI. von Mabill 0 ns Tode vernommen, außerle er. daß, derselbe am ehrenvollsten Platze bestattet werbe,, müsse. wcil man sicherlich nickt unterlassen würde, zu fragen, wohin er gelegt worden; wo habt ihr ihn hin begraben? N3tlI8 in P9At> I^6pl^'6 lttl ^kllwNiMl ll. 23. m. ^u^uijll l780 in «lilvici« liwri« »»i^ßnd!« mn^ni volirnvil uliiit Vinllnl)Nl,»6 unen Beider »missen fortan neben einander angeführt werden. Kopirar eroberte gegen die Griechen und Russen das höhere Alterthum des glagolitischen Schrifrcnthums, den eigentlichen Schauplatz der Wirksamkeit Kyrill's (im römischen Pannonien und näher in dessen »Karantanien" genannten Gebiete), die Latinität der slavischen Christianisirung und daher stammende Kirchensvrache in der altkyrillischen Bibelübersetzung und Liturgie, endlich das Verdienst der römischen Päpste um die ganze Bildung, Literatur und den bis an Byzants Thore, ja in das unermeßliche Rußland gedrungenen Karantanismus (Dia-lect) des slavischen Kirchenwesens. Karantanien ist das Schiboleth, die Parole in der Urgeschichte der Slaven, für welche er seine ganze Arbeit, seinen Ruf, seine Ruhe, ja sein Leben selbst eingesetzt hat. Und da dieses Harantanien diejenigen clsdanubischen Landschaften einschloß, in welchen auch sein Vaterland Krain liegt, so liebte er es, auch sich zuweilen einen Karant anen zu nennen, und er rühmte sich dieses historisch so einzig merkwürdigen Gebietes, worin seine Wiege gestanden. (S. Cloz p. XXXIV.) Darum durfte dieser Name auf seinem Grabsteine nicht fehlen; das eigentliche Geburtsland wm'de durch den Beisatz »bei Laibach" (»d ^ßmoniun) genauer bestimmt. Das Dorf tt«pn^'o ist in Oberkrain, zwischen Laibach, Stein und Krainburg gelegen. — Herr Professor Förster beschenkte endlich die Unterzeichner und Freunde mir lithographirten Abdlücken des Denkmals aus seiner eleganten artistischen Anstalt. — Die Aufstel» lung des Steines im Friedhofe von St. Marx geschah am 21. October. Da der Selige, feind jeder auch nur anscheinenden Ostemation, sich nie dazu verstanden, zum Behufe einer Abbildung zu sitzen, und folglich kein Portrait von ihm zu finden ist: so bleibt uns Andern nichts übrig, als die tiefsinnigen Züge seines Antlitzes und seine Körpergestalt uns im Geiste zu vergegenwärtigen, wozu der Anblick dieses Grabsteines öftern Anlast bieten möge. Wem das Denkmal von nur 6^ Höhe, 3^ I" Breite und l< 6^" Dicke, obwohl es unter den Nachbarn sich stattlich ausnimmt, wenig entsprechend der innern Tüchtigkeit und der äußern Stellung eines solchen Mannes vorkommen möchte, der bedenke, das; die bescheidene Gabe nur als schuldiger Tribut der Freundschaft von einigen Wenigen, welchen er werth gewesen, dargeboten wurde, und es sollte den Schätzern des Slaveuthums damit keineswegs vorgegriffen werden, wenn sie gesonnen wären, etwa an zugänglicherem Orte, oder in Laibach selbst, welches nunmehr auch im Besitze seines Bücherschatzes ist, ein dem Gelehrten von europäischer Geltung würdigeres Denkmal zu errichten. Dr. M. I. Fesl. Würdigung eines wichtigen Unter nehmens in Krain. Wir leben in einer Zeit, wo Holzmangel beinahe überall mehr oder minder im Anzüge ist, und der Brennstoff für die mannigfaltigen, sich immer mehrenden Zweige der Industrie eine wahre Lebensfrage zu werden anfängt. Es ist daher an der Zeit, daß man Brennstoffen eine allgemeine Aufmerksamkeit zu schenken beginnt, die im Nothfalle ganz oder doch zum Theil die Stelle des Brennholzes ersetzen können. Bekanntlich gibt es neben der Steinkohle nur noch ein Material, welches bei der Fühlbarkeit des Holzmangels als Aushilfsmittel dienen kann. Dieses Material — eine mit mehr oder weniger vermoderten Pflanzentheilen vermengte, mit einem eigenthümlichen Ocl und Sauerwasserstoff gemischte Stauberde, die, im frischen Zustande weich, an der Luft erhärtet, im Feuer brennt und Asche zurückläßt — ist der Torf, ein Brennmaterial, welches eine immer größere Beachtung, ein immer größeres Augenmerk aller Industriellen auf sich lenkt. Es har sich in unserer Zeit erwiesen, daß Torf nicht nur zur häusliche» Feuerung, sondernauch zur Eisen-,Ziegel-,Kalk- und Glaser-zeugung, wie zur Beheitzung der Dampfmaschinen tauglich sey, und so wird denn dieses Brennmateriale auch bereits in Böhmen, Oesterreich, Mähren, Schlesien, Galizien, Steiermark, Militärgränzland, Karnten und Krain zu den angeführten Zwecken mit dem besten, Erfolge verwendet. Bekanntlich enthält der große, ausgedehnte Laibacher Morast einen unschätzbaren Reichthum des schönsten, fettesten Pfianzentorfes, welcher aber in Bezug auf größere Feuerungen bisher noch immer unbenutzt gelegen. Ein Unternehmen, welches zur Gewinnung dieses immer nützlicher erscheinenden Brennmaterials im Großen sich gebildet, verdient daher wegen seiner national-öconomischen Wichtigkeit laute, öffentliche Würdigung. Der Gründer dieses Unternehmens, dem es gelungen ist, in Verbindung mit einem achtbaren Wiener Hause, ein Geschäft ins Werk zu setzen, welches gleich im Entstehen (seit 25. Mai d. I.) schon über 100 Menschen täglich beschäftigt, ist Herr Ignaz Ska-ria. —- Er war es, der mit bedeutenden Kosten und der Erste am Dampfboote «Erzherzogin Sophie« in Trieft die Heitzkraft des Torfes mit dem günstigsten Erfolge erprobte, den er von Laibach mitbrachte; er ist es, der seither durch einen Zeitraum von vier Jahren unablässig auf die Gründung des Unternehmens bedacht war, Torf im Großen zu gewinnen, die Wichtigkeit dieses Brennstosses erwägend. Er sieht nun seme Bemühungen, sein Streben vom besten Erfolge gekrönt; das Geschäft gewinnt zusehends an Großartigkeit, die 191 - neu errichtete», ausgedehnten Schupfen oder Torf-magazine am Moraste sprechen deutlich dafür, die Be-heitzung mit Torf konnnt immer mehr in Aufnahme und die Bestellungen darauf im Großen mehren sich erstaunlich. Aber auch abgesehen von dem wesentlichen Nutzen dieses neuen Industriezweiges als billiges Brennmaterials bei den immer höher steigenden Holz-preisen, verschafft das in Rede stehende Unternehmen nicht nur täglich so vielen Arbeitern der ärmeren Volksclasse Verdienst, sondern befördert auch die Cultur und Entsumpfung des Bodens, daher es, von allen Seiten betrachtet, der entschiedensten Theilnahme würdig ist, der Begründer desselben, Herr Ignaz Skaria, aber verdient im Allgemeinen, wie im Namen der Morastbewohner , denen jetzt für den gewonnenen Torf so viele Absatzwege offen stehen, alle Anerkennung und Dank. L. Kordesch. Feuilleton. (Fortschritt der katholischen Kirche in Nordamerika.) Vor fünfzig Jahren gab es in den vereinigten Staaten von Nordamerika nur einen einzigen katholischen Bischof und fünf katholische Priester, welche in einigen Capellen den Gottesdienst verrichte-ten. Im Jahre 1844 zahlte man dagegen 21 Bischöfe, 1000 Priester, 700 Kirchen und ungefähr 500 Missionen. Dazu kommen noch 48 katholische Colle-gien, 2l Priesterseminarien, 36 weibliche Congrega-tionen und 26 Hospitien für Waisenkinder. — Wahrend der letzten 6 Jahre sind auch in England 54 neue katholische Kirchen erbaut worden, darunter einige, die an Größe den, Tempeln der Staatskirche nicht nachstehen. In demselben Zeitraume sind 7 Klöster, 19 Frauen - und 9 Männerconvente gegründet worden. An zwei Millionen Werke katholischen Inhalts wurden in der Zeit gedruckt. (Echt amerikanisch!) Ein englisches Blatt erzahlt folgenden collossalen Puff: Briefe ausH arrisburg in den vereinigten Staaten von Nordamerika berichten von einem Soldaten, der vor 150 Jahren in Sibirien erfror. Die letzten Worte, die er aussprach, waren'. »Es ist verteu — "; hier verließ ihn die Besinnung und er stürzte zusammen. In diesem Sommer (1845) kamen französische Aerzte des Weges, sahen den Leichnam deö Erfrornen und suchten ihn zu erwärmen, lind sieh! der Erfrorne gibt wirklich Lebenszeichen, schlägt die Angen auf und spricht: — .felt kalt!" — die beiden letzten Sylben, die noch zur Vollendung des vor 150 Jahren begonnenen Satzes fehlen. (Necensionen in China.) Schauspieler, welche durch tadelnde Recensionen für geringe Leistungen bestraft werden, beklagen sich größtentheils darüber. Was sollen aber die cochinchinesischen Schauspieler sagen ? Wenn es diesen nicht gelingt, durch ihre Leistungen einen Mandarin oder einen andern hohen Herrn zu befriedigen, so wird ihnen die dortige Universalmedicin für alle Vergehen, nämlich die Bastonade, ertheilt. Der Held des Stückes nimmt, in voller Theaterkleidung auf die Erde hingestreckt, die nachdrückliche Recension in Empfang. Nach ihm erhalten jene, die kleinere Rollen spielten, ebenfalls ihr verhältnißmäßigcs Deputat. (Sonderbare Drillinge.) Aus Macassar melden holländische Zeitungen, dasi am 19. Februar d. I. die Frau eines Eingebornen i« Patjolle bei Macassar von drei omiueuscn Knaben cntbnnden worden sey, von denen der Eine weiß, der Andere braun und der Dritte schwarz war. (Frage: War nicht dabei auch Einer blau angelaufen?) (Ocst errei chische Journale.) Gegenwärtig erscheinen in den sämmtlichen österreichischen Staaren 159 Journale, worunter 40 politischen und 12 com-merciellen Inhalres. Italien liefert die meisten Blätter. Wien allein für sich hat deren jetzt 24. (Eine Actienkamme r.) Von den 459 Mitgliedern der Deputirtenkammer in Paris sind nicht weniger als 300 Actionäre der Nordbahn. (Studententracht.) Einer höheren Verordnung zu Folge sollen die Schüler und Studenten zu Nürnberg rothe und blaue Krägen bekommen. (Tunnel.) Durch den Ofner Schloßberg soll, sicherem Vernehmen zu Folge, ein Tunnel zum Behufe der Eisenbahn gegraben werden. Ein Wiener Blatt berichtet, daß ein dortiger Dramatiker gesonnen sey, seine Werke in Pesth auflegen zu lassen und setzt dazu: »Für die Lesewelt wäre es jedoch ersprießlicher, wenn sie in Ofen aufgelegt würden." In Wien befinden sich 250 Handschuhfnbriken, die zusammen 500 Zuschneider und 3000 Näherinen beschäftigen und jährlich 150 bis 160,000 Dutzend Handschuhe für mehr als 1,000,000 Gulden C. M. liefern. In Prag werden jahrlich auch etwa 36,000 Dutzend verfertigt. Man schreibt aus Wien: »Wie schon vor Kurzem gemeldet, hat sich «ine Gesellschaft, den Freiherrn v. Rothschild an der Spitze, der Negierung erboten, die Versorgung der Residenz mit Rindfleisch zu wohl 192 feileren Preisen zu übernehmen, so das; der höchste Preis 8 kr. C. Münze pr. Pfund nicht übersteigen würde.« Die größte Zigeunerbevölkerung aller europäischen Staaten besitzt Nusiland. Man schätzt gegen 90,000 Individuen, welche ein herumirreudeS ^eben in allen Theilen dieses großen Kaiserreiches führen. Die Regie-rung sucht sie seit 1840 in gewissen Localitaten ansässig zu machen, damit sie sich der Industrie ergeben. L a ch p i l l e n. Ein Witzbold wurde einer Frau, die zwar sehr schön', aber sonst eden kein Inmu» immlN war, vorgestellt, welche ihn sehr freundlich empfing und mit ihm conversirte. Als man ihn um sein Urtheil über sie befragte, anrwortere er: „So lange sie mich nicht ansprach, har sie mich sehr angesprochen, als sie mich aber angesprochen hatte, sprach sie mich nicht mehr an." Ein Professor der Geschichte eraminirte einen angehenden Docror der Philosophie und fragte ihn unter andcrm, mir wie vielen Dolchstichen Julius Cäsar ermordet worden wäre? Der junge Malin wußre nicht zu antworten. Der Examinator aber ging von seiner Frage nicht ab und sagte endlich: „Nun, wenn Sie es nicht bestimmt wissen, so geben Sie wenigstens eine ungefähre Zahl an!" In der Verlegenheit dachte unser Docror an eine Jahreszahl und sagte: »1755.« — „Mein Gott!« fuhr der Professor fort, „wie können Sie eine solche Zahl angeben, das würde ja Cäsar nicht ausgehalten haben!« — »Deßhalb ist er ja auch gestorben" erwiederte der Geängstigte. — Theater in Laiback. Montag (der 3- November, Allerseelen - Tag) brachte uns Doctor Raupach's fünfattiges Voltsschauspiel: „Der Müller und sein Kind." Dieses alte Stück mit seinen Vorzüge» und Mängeln» wobei letztere überwiegend vorherrschen, ist zu bekannt und bei dem Galleric - Publikum zugleich so beliebt, daß scine Gebrechen aufzählen. Schwalb« nach Athen tragen hieße. Die Darstellung war zwar keine ausgezeichnete, aber entsprechend. Die drei Hauptpersonen des Stückes wareil Dlle. Spengler (Marie)). Herr Posinger (Reinhold, der Müller) und Herr Zein er ((äonrad). Herr Po sing er vermochte dießmal nicht recht durchzugreifcn. Die Nuancirung und Färbung des lungcnsüch-tigen Geizhalses war nicht glücklich ausgeprägt. — Am 4., 5., 6. und ?. November fanden die Kunstproductioncn des Herrn B. Bosco in der ägyptischen Magie, und zwar bei doppelten und zum Theile dreifach erhöhten Theaterpreiscn Statt. Jedes Mal wurde von der Gesellschaft ein kleines, einaktiges Lustspiel gegeben, das der Kunstvorstellung vorausging. Wir sahen daher der Reihe nach: „Der Mentor." „Die schlimme Lisel," „Die Zerstreuten," und .,dcr gerade Weg der beste." Sämmtliche Lustspiele zin» gen ganz tresslich in die Scene und fanden reichlichen Beifall. Herr Seiner kann seinen Magister Weise im „Mentor" zu seinen besten Parthien zählen; wir lernten hier diesen wirklich fleißigen Schauspieler in einem neuen Genre kennen. In der „schlim- men Lisel" ercellirten Mad. Etterick in der Titelrolle, und Herr Moldt als Runzelmann. „Die Zerstreuten." trefflich besetzt durch Herrn Po sing er als Major, und Herrn Köppl als Hauptmann, konnten nicht anders, als gefallen, und im „geraden Weg" errang sich Mad. Etterick als Frau Krebs den meisten Beifall. Man kann diese alte, keifende und verliebte Haushälterin fast nicht natürlicher und treuer dargestellt sehen. Sehr ergötzlich waren Herr Moldt als Schulmeister und Herr Posinger als Elias Krumm. Herr Zein er stand als Friedrich Wahl am Platze. Der Dlle, Ah mann (Amalie) rathen >rir bei ihrer hübschen Persönlichkeit, bei ihrem angenehmen Organ mehr Ungezwungenheit, Natürlichkeit — Und nun zu den Productioncn des europäisch berühmten Magiers Bosco. Die Erwartung des ge-lammten Publikums war» wie leicht erklärlich, auf das Höchste gespannt, als der Zettel seine erste Production annoncirte. Trotz tcr erhöhten Preise waren Logen und Parterre am ersten Abend überfüllt. Nicht bald hat in Laibach ein Künstler so viel von sich reden gemacht, als dcr Zauderer Bosco, aber nicht leicht sind auch il-ill miei ul^-clil«!- lächeln. Ein Herr Mont-r esor, angeblich Tenor vom Theatcr «>» bv^uiniu" aus Donizetti's »Ij<.'!i5»riu- ganz meisterhaft und mit größtem Neifalle vor. Herr Bosco erhielt lebhafte Beweise der Auszeichnung, die seine Kunst verdient und schied zufrieden. Sein nächstes Reiseziel sind Gratz und Wien. — Sam st a g am 8. November : Das schon bekannte Naudcuille in drei Akten, „Die Hochzeit vor der Trommel." Referent war leider verhindert, der ganzen Vorstellung b«izuwoh« nen. — Sonntag am i) Novemlxr: „Geld." Posse in drei Akten von Friedri ch Kaiser- Dieses »ach Bulw er bearbeitete komische Lebensbild ist gut angelegt, gut scenirt, auch nicht ohne Witz, nur die Loupletts sind durchweg matt. Herr Moldt spielte, oder karri ki r t e vielmehr den Buchhändler Rumpler. Die so grelle und offenbare Uebertreibung, die ,Hcrr Moldt in dieser Rolle sich zu schulden kommen ließ, können wir unmöglich billigen. Unser Publicum kann zwar Vieles nachsehen, besitzt aber Tackt und echten, strenge» Kunstsinn. Die Dlles. Etterich und Posinger (Luise und (ilara> waren recht brav. Herr Zei -ner, als Alfred Walldurg, Herr Köppl. als Doclor Schaff, und Herr Mayer, als Tratschberger hielten sich wacker. Die Posse gefiel bei nickt sehr zahlreich besuchtem Hause so ziemlich. Leopold Kordes ch. Humoristische Nl^thse lfragen. 4. Wa5 ist jed,e Musikstück für ein Metalls 5. Wer ist 0er größte aller Humoristen? 6. Welchem Wald vcrdankc ,.Europa" das E»tst ch e s bi^lci,. «. Sle werde» beide nach dem Concerte herunter« r i! s c li. 5, Der Töpfer, denn er macht die me>slcil Plutzcr- Verleger: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr.