(Toätnina piaeana t gotovini.) «rUhrimi >»ch«tltch lüCtsuUt NuiriUf u» «wniii Mt%. ttrtttlmrafi *«Jj €cr»aitima: Pr-^erni-va bUcq fit. 6. T-l-phvn 21. — «ntLndignngen roerb«i tu >rt »eroaUiuu g»g» v«echn«ng biQlastet Gebüt>re» entgegniaeno«»» • i,«glpreisc ?fir bo« Inland vterreljShrt« TW 80-— > balbjähriß Tin «0—, pa»,jühnk Dk ISO-- ?ür da« «u»Io»d «ttsprechenb« SrhShung. — Einzelne Nummern Din l« Nummer 3 Sonntag den 10. Jänner 1926. 51. Jahrgang Das arbeitsamste, ehrlichste und loyalste Kkmenl! Am Nenjohrttog« hielt H^ UnlrrrichlSm'nister Stephan Rad i in Bukovar auf riict Bnfamwlnrg eine Rite, deren Leiifade» die Belrcchrung Jugoslawiens als des wahren Donau^roßstaaie» war. „Die Donau", führte der Minister u. a. aus, „verbindet ur.« mit di» arbeiiscmrn deulschen Volke. Unsere Deuischen, die au» Süddeulschlan» ka»eo, sin) das arbeitso»ste, ehrlichste und liyülste Element. Ihr, die ihr unter ihnen lebt, sönnt big an besten beurteile». (Die versowwlung brach auf diese Worte in Hoch-rvfe auf die Deutschen an») Die Deutschen, dir un» die Donau gebracht, mö»e» gesegnet sein und Millionen Zehre leben. Ihr wißt, was sie ai» Syrmien und slufi den Syrmiet» gewccht haben. (Ltü»»iicher Beifall.) Wir haben hier Deutsche und Magyaren. Jen-still bei Donau, in der Woiwo.ina, gibt e» ihrer rech w>hr. Aber seien wir gescheit und gerecht. Sehen wir in ihnen die guten Landwirte und lerne» wir tegreisen, daß dies» Deutschen und Maty»en in der Tat unsere wcckeren Helfer für die Hebung eine« gießen Teile» bcfi nationalen Wohlstände» find. Wir dürfe» sie richt durch den Druck der SlaalSgewol, zu Slawen wachen. Wir sind weder da» alle Ungar», noch da» alte Oesterreich, wir sind nicht nur «ach der Statist,!, sondern auch uns,,«» Geiste »och der freidenkendste Staat in Europa urd vielleicht auf der Welt. Daher »Lfse» wir dmch unseie Toleranz be» weisen, daß wir wirklich aufrichtige und wahre Brüder sink*. Gegen die Heuerung. Zu« E»t»»rf des nene» re»er»«gsg«setztS. Wir haben i« Hivblick auf die Teuerung unsere Meinung ichon de» öfteren dchi» zum ArSZrrck ge« bracht, daß, solange der Staat die Ueberbelastung der gewerbe- und handelbetrerbendm Brvölkerungt kreise durch Abgaben nicht lindert und die Tarife der staatlichen Besörderung»»i>tel für Wattn nicht herab-s'tzt. auch bei drakonisch,ste Teue,v»g»gelitz eicht» Wesentliche» erzielen wird, weil die bereit» seit langem wieder auftretende scharfe Korkuirerz die Preise ohnedie» ovtrwatisch bi» zur Grenze der Möglichkeit herabdrkckt. Da« heißt, kein Gewerbetreibender und HandelSwann kann e» sich heute leisten, absolut teuer zu sei». Wenn er seine Waren und Erzeug, »ifse trctzde» relativ teuer ve, kauft, so ist dies« Teuerung Karauf zurückzuführen, »aß olle Gewerbe-und HandelStreibende» sosehr wit Abgaben an den Staat, an die Gemeinden usw. belastet sind, daß sie sich, sofern sie nicht zugrunde gehen wollen, von der durch diese Belastung aulo»a»sch gezogene» all-gemeinen Linie nicht entfernen können. Nach den bisherige» T'ueiuegSbesti»»ui'gtn galt ol» Regel, daß der Profit bei irgendeiner vttkaufie» Ware 25 Prozent nicht übersteigen dürfe. Ein .Prefit" von 25 Prozent 1 Diese Tenernngtdlstimwnngev wurden, wie der Herr Minister für soziale Fürsorge zur Begründung der Notwendigkeit eine» neue» TeuerungSgefitzeS ausführt, nicht »ehr durchgefühlt bzw. erreichte» ihren Zwick 'chem seit langer Zeit nicht mehr. Jeder im G.'verbe- oder HaadelSlebe» st'hende Mann muß un» recht geben, wenn wir be harple», daß da» alte TluerungSgefetz ganz einfach dtkhalb nicht mehr durchgeführt wurde, weil ihm die fortschreitende Konkurrenz jede Berechtigung einer Funktion überhaupt enizop. Denn waS heißt 25 P-o-zent .Verdienst" ? Welcher Gewerbetreibende oder Handelsmann — von den wenigen „königlichen" Großkausleuien und Groß^pikulanien sehen wir ab. den» sie fird sehr einsame und vereinzelt« Giößen, wir sprechen »atüil'ch vrm Durchlchnitt un» von der Masse unserer Gewerbetreiberde» und HindelS-leul« — löunle loliküho gei ug sein, 85 Prozent wirkliche» „PrefiteS" erziele» zu wollen? Auch wenn er seine Ware» und Erzeugnisse um 2b Prozent liurr verkauf«, wo» für ein „Verdienst" »dir »Profil* ist bann da», wenn ihm der Sleueifiiku» oder die abgabehungrigen Gemeinde» z. B. 30, 50 oder noch m,hr Piozeit aus feine Arbeit oder auf seine Ware drauf!chlage». Wa» nützt e», wenn die Feldp odukte und da» Lebendvieh, die der Bauer upter de» D-vck seiner wirtichafiliche» Not heute fast um jeden Prei» vetkaufen muß, tatsächlich fallen, in der Auswirkung aus den Konsumenten ober die ßätdig wachsende Steuerbelastung jede solche E> leichterung sofort wiidtr wegfrißt? Wa» nützt e», wen» der Geschäftsmann seine Ware ein-mal ausatmend billiger einkaust, gleichzeitig aber eine reue und soxar unverhäliniSwäßig höhne Sleuerbe-lastung diese» billigere Einkiusen fofott wetlwcichi 7 Zwischen dem billiger einkaufenden Kaufmann und dem Konsumenten steht eben da» Seuera»!; in diese» wandert die Eileichtetung und fii-.det daher den Weg zu» Konsumenten nicht. Eo kemml e», daß Gewerkmeidende und Kaufleute nve» billlich und au» Notwehr teuer sein müssen ohne Rücksicht auf die «»lliche Gienzlinie der „Pn ftipiozentt" und deß denroch, wie die zahlreichen Konkurse beweisen, im»er zahlreichere Zuso»menbrüche dieser »Preis-treibst" zu verzeichnen sind. A» 5. Jänner de» neuen Jahre» «anfing der Minister für Sozialpolitik Simorovä die Journa-listen, vor denen er ein u»fc>fsevdes Exposö sibir seinen Gesetzenlwuts über bit Bekämpfung bei Teueinng abhielt. (Ix stellle vorerst fest, daß i« der letzten Zeit bit Preise von Lebendvi'h unb Feldpro-»uklen detiächilich fiele», ohne daß die Konsument?» beim Sinkaus von Fleisch, Brot u. bgl. biesen Prei» rückgang gespürt hätte». Seinen Entwurf nennt der Minister „Gesetz über die Bekäwpsung unerlaubter Spekulaiion mit LebenSbedarsSaitikel».* Da» bi». herig» Glsitz über die Betäwpsurg der Teuerung sei nchl kmchslhrbar gewesen, wethalb e» auch keinen Eisolg gehabt hätte. Da» habe sich besonder» in K'oatien urd in Slowenien gezeigt. Die Händler mit Leben»bedars»ar>iklla dursten nicht mehr Verbietst hoben ol» 25 Prozent; dieser Piozentsctz aber sei nicht feststellbar gewesen, weShalb auf Seite der Händler große Mißbräuche vorkamen. Der Minister sprcch dann über da» Proble« der Teuerung nach de» Kriege. Unser Beikehr sei nunmehr geordneter al» vor dem Kriege, die Ptoduktioa beitüchllich der» giößert, tretzde» wolle die Teuerung nicht aushäre». Der Hauptgrunb basür sei unser Staatsbudget; die zu hohen Auigaben zwingen uns, die Bevölkerung fikiarziell zu Lbertürden. wa» dre Berteuetuag der Lebenshaltung zur Folge habe. E ne Ursache für die hoh'n Preise der Produkiion sei auch Ber« zehrun^tstener auf die einzelnen Lebentbedarssattikel. Bon einer Aedemng unserer Finanzpolitik erwartet der Minister auch da» Sushören der Teuerung. Er glcube jetoch andeieiseii», daß die Preise künstlich iwpoigetrieben werden, denn >» sei ctrc sonderbar« (?) Arvmalie, daß die Etigre»preis« sür di« Feldpro-dukie und and«,« LeberSdedarsSartikel fallen, die Waien in den Gejchästen aber zu»indest auf der gleichen Höhe bleiben. Der Zweck de» neue» Gesetze» bestehe darin, jene BorkriegSregel» wieder zur Geltung zu bringen, welche den urveihältniSmäßigen Unter« schied zwischen den Preisen dg und jede» Kartellieren, welche die Tendenz einer Erhöhung oder Aufrechterhaltung der Preise auf der gleichen Höhe besitzen, sinb verboten und werben bestraft. Die verschiedenen Strafen für bie verschiedenen Preistreibereien sinb von drakonischer Stenge. ES fliegt nur so umher von Fünfzigtaufenden von Dinare» und von sechs Monaten Arrest. Der Ministerrat hat den G-setzemwurf deS Minister» Eiworev t genehmigt. Ei ist wohl selbstverständlich, daß jedermann eine» Abbau der Teuerung auf das heißest« ersehnen wird. Wogegen man sich j-doch mit Unwillen wende» wuß, ist, daß wieder einwal mit dem be« kannten Ruf „Hallet de» Dieb I" auf den Unschuld!» gen Jagd ge»acht werden soll. Dieser Unschuldige ist unser ehrlicher Geweidet,eibende und Geschäft»» mann, der unter dem Dr>.ck der Steuer» ächzt und oft genug znsawmenbricht. E« ist jene mittlere Klaffe ff Seite 2 Cillier Zeitung Nummer 3 voa Bürgern, au« der die meisten Steuern heraatge-preßt werden. Eine Anomalie besteht unserer Ansicht nach nicht darin, daß — wie der Herr Minister einerseits ganz richlig aaffCftct. infolge »«»Staat«, bubgeti — zwischen den Eigroipreifeu und den Preisen in den GeschSsten eine unverhältniSmäßige Verschiedenheit herrscht,- sondern die groteske Aao-«alie besteht darin, daß der Staat au« diesen Kreisen mit aller bürokratisch ungerührten Selbstverständlichkeit immer höhere Steuern h.'rauiqaetsch'. dann aber hergeht und diese Melkkuh zar Strase dafür, daß sie, u« immer mehr Milch geben zu können, immer da« gleiche Futter verlangt, todschlagen will. ES sällt un« nicht im Traume ein, irgendeiner Übel« riechenden Preistreiberei da« Wort zu rede». Eine solche ist dank der fortschreitenden Räckentwicklung zu BorkciegSv.'rhällaissea — wie fie sich Überall mit alleiniger Au«nah»e der Steuern bemerkbar «acht — in ihrem absichtlich?» und bösen Sinne glücklicherweise auch kaum mehr vorhanden. Aber e« mutet un« wie bitterste Ironie an, wenn wir z. B. die Gastwirtschaften aus dem Land« abgehen und im Segensatz zur Vorkriegszeit »ad trotz aller Gast-hauisreudlgkeit unserer Bevölkerung die geisterhaft ei»sa«eu und vereinzelte« Gäste bei ihren wenigen Achteln Wein sitzen sehen, dabei aber von Beograd hören müssen, daß sich da» neue Gesetz (Ueberaachlen von Fremden, Bestimmung der Küchenpreise usw.) «aturgemäg besonder« gegen diese Klaffe von Steuer« zahlera richten soll. Wir ziehen mit Absicht diese« unpopuläre Beispiel an, weil die Gemeinden und Finanzer gerade in den örtlichen Gastwirtschaft«» ihre meisten Abgabe» einsänge». Ob Gastwirtschaften überhaupt notwendig sind, darüber läßt sich ja streiten. Mit welch glänzendem Erfolg aber diese Klasse voa Gewerbetreibenden die Preise „treibt", geht daran« hervor, daß ihrer viele Hypotheken aus ihren Grund und Bode» aufnehmen müffe», um die Steuern bezahlen zu könne», daß fie infolge der liebevolle» Tätigkeit der Steuer- und Finanzorgane monatlich meisten« mehr Ausgaben al« Einnahmen verbuchen, daß all ihre Arbeit und dai Kapital ihre« unbeweglichen vermögen« abbröckelnd und mit sortschceite»dem Verlust drausgeh«, damit ihre Dienst-boten zu esse» haben. Wean sich da« neue Gesetz nur gegen diese Art von SleuerkuliS richten würde, so könnte man glaube», daß eine wohl weise Sozial-Politik gerade sie mit Absicht umbringen und aus diese Steuer» verzichten will. So richtet sich da» Gesetz aber auch gegen alle anderen Gewerbetreibenden und für diese gelten ji ziemlich dieselben Momente in anderer Form. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß da« neue Gesetz viel Schikanen, viel Schreibneiea, auch Strafen und Arrest, alle« mögliche, aber bloß keine wirkliche Herabminderung der Teuerung bringen wird. Der Minister für Sozialpolitik blick* bei seiner Abfassung mit einem Auge auf die schlechtbe-zahlten StaatSangestellten, mit dem anderen auf die Bauern. Den ersteren, unproduktiv und bloß empfangend, werden die neuen Maßnahmen schon au! bürokratischem Lustempsiaden heran» angenehm sein, die letzteren — ihre Stimmkugeln siad im Staate ausschlaggebend — werden mit vorläufigem Wohl-gefallen beobachten, daß dle mittlere Klasse gedrückt und schikaniert wird. Fär beide wird der Pserdesuß aber verläßlich nachkomme»: sür die Bauern, weil fie voa dem zugrundegerichteten Handels- und G:-werbesta»d, der bi»her den Löwenanteil der Steuern in die Staat»säckel hineinp rei« ste i-gerte, die Steuern werden übernehmen müffen, für die StaatSangestellten (0. i. sür da« Steuer« amt), weil eine solchermaßen erzielte kurzlebige Br-billigung infolge be« notwendigerweise eintretenden Steuerausfalle» auf Kosten der S aatSkassea bzw. ihrer reduzierten Gehälter und ihrer zu reduzierenden Zahl wird gehen müffen, wobei allerding« vom einstmals so steuerkräftigen Stande der Kaufleute und Gewerbetreibenden bloß Rainen übrigbleiben werden. Wa« der ei»zige .Erfolg' sei« wird. Eine dauerhafte und unkünstliche H.-rabsetzang der Tenerang — da» hat man noch immer erlebt — läßt sich nicht durch schikanöse G:setzeS- und Sras-maßregeln, welche schika»ösen, wirtschaftlich meistens gleichgültige« S:ellen willkürlich: Sh'kanefreihe it ei»räume», erreiche«, sondern billiger aus lange Frist werden wir erst lebe» können, wenn der S aat ianerhalb seiner eigenen Wirtschaft äußerste Spar-samkeit zum oberste» G.'setz nicht, wenn er mit dem Abbau der Teuerung in seine» eigenen direkte» WirlschafiSkompilinzen (Monopole, Eiseabahatarife, gute Verwertung von Repirationimaierial, A». schiffungen, eigene ErzeugungSgüter, Berbilliguaz der Verwaltung usw.) mit gutem Beispiel vorangeht, wenn er ei» gute« uno gerechte« Sleuergesetz schiff', da« die Lasten gerecht verteilt, wenn er vor allem jede Korruption, die sich i« vielen Fällen al? so wahnfiauig kostspielig sür die Tisch'N der Steuerzahler herausstellte, drakonisch v:rfolgt un» aa»rottet. Dann ecst wird e« wirklich billiger werdea; niemal» aber da-durch, daß G-m-iadeauSschüffe uno Pilizei unter Strafandiohnag auf die kleinen wirenerz-ugendea o»er warenverrnittelndea, voa den Steaerämtera- und Komilsione« oh «die» mit vergrößernden Argu»augen bewachten und ausgesteuerte« Sevölkerungs!chlchten losgelassen werdea, wobei man natürlich die wirk-lichen Großspekulanten ja doch «icht erwischen wird, weil sie schlechterdings nicht erfaßbar sind, Die Er-reichang de« gleichen Verhältnisse» zwischen Ea-grosemkaufsp eisen und G.schäftSdetailprelsen wie vor dem Kriege ist «ar Herzastellen, wenn gleichzeitig auch daS gleiche v:rhältai« zwisch:« den dama-ligen Steuer« und de» heutigen Steuer» hergestellt wird, wean alle AuSwlchse der N,chkrieg»w rtschast abg« schasst werde«, mit einem Worte, wenn — und daS nicht nur bei un« — die annähernd gleichen Verhältnisse wieder überall einkehre». E» ist unoer-nünstig zu glauben, daß man die Teuerung ab-schaff -n werde, indem man uater Nichtbeachtung der Hauptfaktoren bloß auf den einen und vielleiht un> schuldigste« Faktor, nämlich auf jene «cwerbSklaffe losfährt, vor deren verkaufStifchen die Teuerung »a-turgemäß am konkreteste« in Erscheinung tritt. Di« Teuerung hingt voa fo vielen Fcktoren ab, daß eia solches vorgehe» nicht» erzveckea kann. Geradezu unmoralisch aber ist eS, solange sich einem bei seiner Betrachtung vor allem der E ndruck de» bekaintea Rase» in der b-kannte« Situation aufdrängt: H iltet den Dteb! politische Ru>»a schau. Ausland Kine neue Tenernagsverordnuag. Der Minister für sozial« Fürsorge hit den Minifterrat den strenge» uud weitreichenden Entwurf eine« neuen Gesetze» Über die Teuerung vorgelegt, der auch angenommen wurde. Der B-ograSer Be-richterstaiter de» Ljublj,naer „Jatro" teilt darüber feinem Blatte nachfolge»»! J»formatioaea mit: „E» wäre falsch. die neue Verordnung alS au«schlteglich gegen die Kaufleute gerichtet zu betrachte». Sie wirb genau so den Gewerbetreibenden aus dem Lande treffe» wie den Fabrikanten und den Bauer, wenn auch die letztere» nicht direkt. Die Verordnung würbe voa der Regierung einstimmig genehmigt nnd au« der Tatsache, daß sich auch alle M aister der Kcoa-tisch?» Bauernpartei und der Haadel«miaister Herr Krajat ausdrücklich sür sie auSsprachea, kann ihr allgemeiner Charakter ersehe» werde». Di« Gesetz wird streng sein und zweifellos viel Widerspruch und Kritik auslöse«. Aver wen, Frankreich in der Zeit deS Krieges mit Erfolg ei» noch schärfere« Ge-sey durchführte, wirurn sollte daS nicht bei unsere» außerordentliche« Verhältnissen möglich sein? DaS bisherige G^'tz war ohne Effekt Die Bestimmung über die 25°/, Mixirnalprosi? wurde auSjespielt; jetzt tritt au ihre Stelle di« M axirnalister u« g ver Preiie für alle LebenSbedarfiartl-fei. Getroffen wird nicht nur der Kaufmaa« werde«, welcher Brot, Mehl oder Spezerei verkauft, sonder« auch der Schuster, wen» er die Schuhe zu hoch rechnet. Die Behörden wecden die Preise «ach ein-heiilichen Grundsätze» feftsetz u und sie voa Zeit zu Zeit regulieren. Wen« behauptet wird, daß daS eine Härte fßr die Kauflmte und Gewerbetreioende» be-deutet, muß man läge», daß sie am besten tun werde«, wenn st« den Kommiffione», welche die Preise «axirn allste««, ihre Rechnungen uod Bücher vorlege» werdea, waS die gerechteste Lösung der F age der Preise ermöglich«» wird. Wen» di« Oppo-fition einwendet, daß »aS Problem der Teuerung nicht richtig angefaßt werde, maß maa sagen, daß sich die Regierung und die Partete», die fie unter-stützen, bewußt sind, daß m>t dem neuen Gesetz wirklich nur eia Teil diese« Problem« gelöst wird. Sie geben zu, daß die Folgen für die private Wirt-schuft weitreichend lein werden, aber fie habe» die Verantwortung dafür auf sich genommen, weil ei» energischerer verlach gemicht werde» muß al« im Jahre 1922." I, seinem Expose vor de» Jourua-listen erklärt« Minister Simono?i6 u. a. auch folgende« : .Die unnatürliche» Preise für die Lebe»«-bedarf» artikel müsse» in kürzester Zeit falle». Bis das neue Gesetz in G-ltuvg tritt, wir» die Regierung daran arbeite», daß dai Staatsbudget soviel als möglich herabges'tzt werde. Mit der Verminderung der staatlichen Ausgabe« wird auch der Hauptgrund sür die hohe» Preise beseitigt sei» und damit viel dazu beigetragen werdea. daß da» Gesetz konsrquent dmchgesührt werde." Wenn die Regierung den Haupt-gründ für die Teuerung ohnedteS in de» hchm Steuerlasten fleht u»d es ihr wirklich ernst ist mit dem Abbau dieser Liste». dann ist schwer ei »zusehe«, wozu da« neue Gesetz überhaupt geschaffen wurde, deaa viel gründlicher al« eia Gesetz wir» nach eine« vernünftigen Abbau der Belastungen die freie Ko»-kurrenz mit der Teuerung aufräumen. Man spart. Der Ljabljinaer »Jatro" berichtet au« Beo-grad: Der Finanzausschuß beendete am 5. Jänner di« Debatte über den Voranschlag de« Bautenmioi« steriumS und dir Regierungsmehrheit genehmigte alle von der R:gieruilj oirge'chlageaea Reduzierungen, die in großem Maße besonder« auch aus Kosten Slowenien» gehen. Bei der Ljubljaaaer Baudtrektio» werdea 11 Fachleute abgebaut und zwar: 2 Oder-iaaenieure, 4 Z>geniere, t Referent, der einzige technsche Buchhalter, 2 Offiziale un» 1 Assistent. Besonder« empfindlich aber ist Slowenien durch die Reduzierung der Kredite sür den Bau urd dle Er-Haltung von Straßen betreffen. Bor allem ^werden eine große Zihl von Siraßearäumera entlassen. Vom Kredit von 200 Millionen Dinar für neue Straßen und BrLcke» entfalle« bloß der hundertste Teil, ». i. 2 Millionen, auf Slowenien. Gera»ez» katastrophal ist die Tatsache, »aß au» de» .vudget alle Kre»i«e für die Erhaltung der frühereu Lande»-straßen gestrichen wurden, für welche der Staat die Umlage» einhebt, für oere» Erhaltung jedoch die Regierung keinen Para mehr zar Verfügung stellt, verschiedene fcho» piojektierte Straße» und Brücken werdeu nicht gebaut werden, besonder« ist der Wie-deraufbau der Brücke bei KrSko durchgefallen. vom 31. März weiter wird nicht ein Steg auf »ea frühere» LanoeSdrücke» repariert oder ersetz! werden können. Bemerkenswert ist auch, daß im Budget de» Mini-ftenum» für sozial» Fürsorge, daS der Mtnister selbst al» unnotwevdig bezeichnete, die Kredite sür 165 Beamten uud Diener gestrichen wurde». Ferner werden 13 ArbeitSbörsen, darunter die in Maribor, Marita Sobota und Eelje, aufgehoben werden, llebrig bleiben bloß die Arbeitibörfe» in Ljubljaaa. Zigred und Beograd. Uater anderen Einfchlänkun-ge» wurden auch vie Kredite sür ArbeuSlojeaunter-stützunz von 300.000 auf 150.000 Dinar, für hu-maniiäre vereine voa 205 000 auf 10*1.000, [der Kredit zur Repatriierung unserer Staatsbürger von 600.000 aus 300.000, »er Kredit fär die höheren WohnnngSgerichie vl» 300000 ans 600.000 Dinar herabgesetzt. Weiyaachtsrnhe in Aeograd. Die orthodoxen Weihnachten haben in da« po-litische Getriebe m Beograd ziemliche Stille gebracht. Miatsterprästdeat Paiiö ist am 7. Zünner nach Monte Earlo abgereist, wo er eiuea Monat weilen wird. Bor seiner Abreise wurde er vom König in Absch>ed»audlevz empsange«, bei welcher Gelegenheit der Uka» üoer die Ernennung de« älteste» Minister«, Marko Gjuris c, zu seinem Stellvertreter untersertigt wurde. Am Adend fand eine Z lsammenkunft aller Minister im Ministerpräsidium statt. Herr .Pas6 legte ihnen aa» Herz, mit aller Anspannung an der Abfertigung det Staatsbudget» für das Jahr 1926/27 Kammer 3 Cillier Zeitung Settc 8 zu arbeite«, sirner den Gesetzcnlwurs über die Au«-gleichung ber direkten Steuern gründlich zu Ende zu beraten. Bis zu seiner Rückkehr soll auch da« Gesetz über die Zentralvetwaliung fertiggestellt werden, das eine Reduzierung der MmisterKelle» aus 14 vor-sieht. Zm März oder April l. I. sollen auch die GebielSwohlen durchgeführt werden. Wegelung unserer frtlnjösischm Schulden. Finanzminister Dr. StojldmovV Hai in Piri« die Frage unserer französisch!« Schulten geregelt. Ihre G:samtsumme beträgt 1 739,000.000 Franken. Jttiftua. Kin atemkerauöender Skandal in Ftngarn. Die Pariser Polizei sorschte schon seit einiger Zeit de» Ursprünge ver vesonder« in Holland aufgetanq.e» falschen Tausendftancooten nach. Sie üdeiwach'e alle Personen, die solche Geldzeichen ausgaben, und stellte sest, daß tt sich sast immer »m Ungarn handelte. Nachdem aus G.und giössneter und phoiographenet ivnrse ein umfangreiche« Material ge>ammel, wo, den war, begaben sich einige Pariser Deteki'v! nach Budapest, wo die dortige Polizei ansang- »ich s Rechte« erforschen zu können vorgab, bis sie »chlteßtich eine Ansdickung voa noch nichi eihörter Sensaiioa zu fieberhafter Tätigkeit anteirb E» warde nämlich sestgestelli. daß an der Sp tze de« Falsch?,kozsottinms der bekannte Prinz Ludwig Winduchgtätz stand, der »n den letzten Tagen der allen Monarchie eine be-Nächtliche politische Rolle gespielt unb a!S Berater deS König« gegotten hatte. Auch im neuen Ungarn stand Prinz Wlndischgiätz. ver al« „roter' und dann al« „schwarzer" Pnnz bekannt war, in^er in bet ersten Reihe »er polnischen Pet^öniichteite». Ss wäre zu weitiäusig, den Gasg der gegenwärtigen atemberaubenden Ossäre, die die Spalte« der europäischen Presse füllt, in ven Einzelheiten nachzuerzählen, um 4. Jänner watde der Prinz aus Gru»d der vetschiebencn Auslagen seiner Umgebung verhaftet und in da« Gefängnis der Buoapefter Siaaieaa-waltfchaft geführt. Run schoß der Stanval blitzschnell in dir Halme. Die Banknoien waren im milnär-geographischen Institut hergestelll worden, d-ssen Legier, General LaSkovich, der Vertrauensmann oeS Reich«oeiw-serS HoNhy ist. Der Polize prasizeol von Budapest Cmench Naoossyi wurde seiner Sielle ent-hoben und spüier dingfest gemach. Auch der frühere Ministe,Präsident Gras Teleky wurde wegen des Verdichte« der Mithilfe verhbu. Mit einem Worte, der ungarische Staat ist durch die «nprnngeru-g seiner höchsten Aristokrat,« tn eine geradezu surchi-bare Lage gekommen. Gras Apporyi meinte, dieser Skandal schade den Ungar« mehr al« eine groge Uiderschivemmung mir vielen Milliarden an Scha-den. Der Grün», den der Prinz und seine Umgebung sür ihr ungeheuerliche« Beginnen angeben, daß die Fälschung deS Geldes »üaltch patriotischen Antrieben entspringe, dürste nur zum geringsten Teil stimmen. Prtuz windischgrätz war vollkommen ve,. schul»«. Dieser Snkel de« itcoderer« von Wien im Jahre 1848 hatte immer einen starke« Einschlag von Abenteuerlichkeit. So machte er den russisch, japanischen Krieg al« Freiwilliger mit. wobei er ge-sangen wurde; er bereiste die ganze Welt und im letzten «liege war er der Chef der „eisernen Brigade", die wirklich tollkühne Taten vollführte. Der Vudapestet Fälscherskandal bürste eine der peinlichsten Affären der letzt«, Jahrzehnte überhaupt sein, al« Bloßstellung att>lokr»»icher Kreise in dieser besonderen R'ch nng ist er einzigartig. Armes Ungarn! Die Skandalaffäre der Fravr^älschungen zieht immer weitere Kieife. Die Straßen Budapest« durch-ziehen Patrouillen, da« Militär steht in BereiUchafi, weil man einen Putsch der N ition-listen befürchtet! Die Stellung Honhy« und Erzherzog« Albrecht ist erschüttert, die Anhänger Olto« gewinnen an Boden. Ss wurden wieder Personen der höchsten Gesellschaft verhastet und verhält. Bisher wurden im Ausland 20 Millionen gesäljchter französischer Noten festgestellt- Der nationalistische Abgeordnete Ulain nannte die Anhafteten g,oße edle Patrioten: Irianon Ungarn besUbef sich mit den Nachbarn aus Kriegsfuß, im Kriege seien alle Mittel erlaubt. Ja der ganzen Welt herrsch» ungeheure« Aussehen. Man desürchi«, in Ungarn den Au«b,uch de« Bürgerkriege«. Sogar die Exkaiserin Zita wurde in die «sslre gezozen, indem verschiedene B!äiter behaupten, sie hätte au« den Fravcsälschungen Uaterflützangen erhallen. Prinz Wiodischzrätz, der nach der Berhastung de« Lande«- p?lizeiches« vollkommen zusammenbrach, hat ein umfassende« Geständnis abgelegt. Die Feinde lligarn«, besonder« die jüdische Presse aller Staate», jubilieren. Aus ütaft! un# Ls»? .Sochsebulnachrichten. Der Verband deut scher Hochscdüler in Maribo» gestaltet sich mitzuteilen, daß sein Mitglied Herr cind. ing. Walter Treiil an dcr Technischen Hochschule in München die II. Siaaikpiüsung aus dem B mingenieursach' ab^el'gt und die Hochschule als D plominaenient v rlasi n ba'. I, der om 3<) Dezember 1925 stattgefundn, Bsllveisammlung »eS Verbandes deutscher Hochschüler in Maribor wurden folgende Mitglieder in den Ausschuß gewählt: Obmann: caad. ing. Radols Jager; Obmannstellverireler: c ind. ing. Joses Hin» wiilh; I Schrlfisührer: ina. Albert Leonhard: II. Schrifisührer: ing. Roman Nemetz; l. Kasienw",: ing. B fior Skgolla: II. Kassenwait: ing. S. Ba c;c; Beiräte: Jig. Hermann Reiser, Ing. «!o s Hlinmel, cand. ino. O >o Siepiichnegg. Evangelische (Gemeinde. Sonntag, den 10. Januar, statte, im Gemeindesaal (Hiarrt»,»«) um 10 Uhr der GemeindegoleDdienst, »m 11 Uhr der IugendgotteSdienst statt. Todesfall Ja Lj iblja-ia ist Herr Uiald Tir.kocih v. Z i'zkal. älieiter Sohn des veistorven»» ApochikerS Trnknczh gestorben. E wur»e am F eil ig aus dem evangelische» Fciedhof beerSiz». Todesfall. Ja P »j ist der Miihleii-besitzer u,d dekannte Musiker Herr AioiS Kakovec gestorben. Der Sylvefterobend im .Hotel Tko- berne bracht den Gasten, welche »ei, in leiner vornehm heileren F.stlichkeii geradezu entzück-nd-n neuen Saal dichtgedrängt bi« zum letz'en W>nk?l siillien, eine U berra'ckung von selienfler, reizvillst r Art. Mitten in »en Chor- und Occhest ivarnä;in, welche unter der Leitung des hotbewähtlen D ri» genien Dr. Fritz Zmgger und Biumeister Loai« Salischiig g einen flotten und abgerundeten Bei laus nahmen — und beiläufig ermähnt — eine vorzügliche Akustik de» SaaleS erwiesen — melteten sich fünf Wiener Künstler zum Wo't. welche alv Neu» jahrSgäste einer befreundeten Familie gerade in un-serer Stadt weilten. Die Künstler entpupp en sich als das bekannte RelSuei q lartett, welch?« zu den Säulen der Wiener Urania geHirt, und al« per in Oesteireich und Deutschland schon berühmt gewordene Borlragtkünstler Dr. Fottner. Das Re>Sae»q laxett (A'ig!: Fil. Steinbauer, F!ö enharmoaium — eia eigenartiges Instrument voa wundervoller Klang-Wirkung — Frau ReiSner, Cello: Herr Sperlich, Gaita te: Max R iiinei) jp ell gaaz Ipez'ell alte Wiener Mustk. Die unnachahmlich nobl», — unter Thränen lächelnde, 6"-ückend iüße, herzbezwingende Eigenart dieser Musik hat im R isne q iaitett geradezu ideale Interpreten gefunden. D e Künstler Ipielten u. a. Schuber!« „Demsche Tänze", die „ste>rr können im« keiner Gy'oesterseier entsinne», die sich an echtem Fiohsinn und kunsUerischir Gediege-tveit mit diesem förmlich wie vorn Himmel gefallenen Abend bei Skoberne wissen könnte, k -Au« dem Marburger Gemetnverat. Aus der S tzii ig de» Gcmeindera!« >n M«id»r am 5. Jin^er gab Bü^germ«iU«r Dr. ti-ekvv« eineu kurzen B'cichl über die Tätigkeit »er Äernemde-Vertretung i, abgelaufenen Jahr«; et hatte« 16 ordentliche und 4 außerordentliche Sitzungen statte gefunden un* 1150 Asien warben erledig». —t- Zm Berlanse bet S tz»ng wurde belchiossen, wegea der Anshebang der Arveiisböcse in Mnivor einen lest nach B ogra» zu richten. —^ Qc. Kaksvec be-richtete iher »en Bau eine« prwaien Schlachchause« in der Umgebung. — Der Antrag der deatscheu G.'meivderä e, die Gemeinde möge wegen ver Ab« ichiff wq d-s B>sum» zum Z veck: einer Ecl^chterung d:S «jerkehreS mit dem «uSlai.» bei dcr Regierung inteiv 'nieten, war»? aigenomm n. — Hutsichllich einer Zaichrist de« Oae-gkfpans weg«» der Utter« l'tmquug der staatlichen G-ive-deich ile wurde bei schlössen, di« Rä imiichkexen der „BeSna' fUr da« JiHr 1926/27 zur B?rsügung >u stellen. — (He* ineinderat «)r. K>>c berichtete über be» Ban eme« neuen Woh^hauieS mit 24 Wohnungen, da« die G» meinde Heuer an der Ecke Smeianova und Bnjm ni e, bauen w rd. — Bezüglich br« Wohnuug^. probiern« beuch ete B z bäige-meister Dr. Lipold, daß dec dem ff ende Ausichuß zur Ueberzeugung ge» kommen sei, daß die Et,u>üije' ber Hain bescher be« züglich der Einfühlung einer neuem Steuer »icht empfohlen wec»?a können. Um die Ba»t>lt«gk«i» zu h-de->, sch'ug bie S:kuon »te B'jreiuug ber hmjwt neugebameu Htaser von der Hiuszindsteuer und vo» Wasse, heller auf die Dauer von b et I ihren vor. C« entspann sich e«e lange Debatte, welch: bie Annahme von zwei SutuLgeu zuc Filge hatte. Cs wuiden verschied«»« Ec-teichlerungen sür Neubauten angeaommen uud neuer» »in.,3 eine si:l>cngl e»lige Sekttv i gewähl«, welch, die F age weiter staktteren wird. — Mit otr #u»-aibenung eine« neuen Regul>erung«entwurje« sür »ie «ladt innethalv von 12 Wochen wurde» die Lrchiiek.'ea Jele, c und Czeika gegeu ,t» Hiuorar von 48.000 Dinar vttraur. Der Sportklub ptuj, der 345 M.t« gl eder zählt, h>ett am Mittwoch, oem 30 Dezemvir, leine diesjährige Gcneraloersammluug ab. Neuwahlen »es Ausschusses zeigieu keine weteutlicheu Be,än»er«vgeu. Z im Oaman» wurde mit all« Siimaien w eder H:rr Zostf Farthaer gewählt; dem neuen Auischug gehören nachsoigeade Hera» an: Moritz Zeichnet (0)naansteilt> und Radsport). Schicht,, ner (Schoeraihleiik) Sonnenschein (Geselligkeit). Heu Dr. Buiat v:tdteibt auch weitethm BertrMr beim M. O. „„-jJ Anmeldung bet ausländischeu Ä« briter. Die Jaipekctja dela ,n Ljndljatu verUwl». ban amtlich: Alle AivrilSgeber, welch: ausläudisch«. Personen (manuelle und geistige arbeitet) beschädige», werden im Sinne de« Minisleriale,lasse« augesorbert,, nnverzü silch, spätestens bis 15. Jänner I92ß, «et Jaspekc ja bela genaue Berzeichnisse aller AuStaud«,». die am 1. Jänner 1SL6 bei thuen beschäftigt way», vorzulegen. Ja diesen Berzeichiisse« si«v ze«» au«» lau bischen Arbeitet bezw. A»geflelli«o, die se>dl»keU,< ti>cher oder slowenischer Natioaalltät siad, besonder«, anzuführen. Da«felde gtu für russisch« Fiüch linge. E« müssen alle ausländischen Arbeiter, Wirtschaft«.» angeslellien, Lehrlinge, Beamten usw. gemeldet werd«. oh»e Rücksicht daraus, »aß für sie die Bewitligitug ichon eingeholt würd« oder u»chl. Uagerech>>erii,l«i Uatrrlassnng oder Berspätuig bzw. Vorlage von untichttgen odet unvollständigen B.'tzetch,isf» w»d: im Sinne de« Gesetze« über die Jnspekcija dela mit einer empfi-ldliche» Geldstrafe belegt,»adat..r«»j Wi« oft wirb »ena der heilige AmtS>ch«t»«l tzieser ^toztal««- Einrichtungen noch die viele,, Bu^chaHi zu fetnet FÜ titung bedürfen'? 1 Man f»Uit »ea»; doch glaube», dag st: jeden solchen ArdeUer s»on.-hunberimal gemeldet und regtstriert bekommen hidea.l i Jeden «ugenblick heißt e»: meldeu, meldeul., . t* Wahlen In di« Ardeiterkammer in. Slowenien. Die Wählerverzeichnisse. für tzu. Aedeiterkammer in Ljadljana waren btft zum. 4. Jänner 1926 zur allgemeinen Ansicht und Richtig». Seite? 4 Cillier Zeitung Nummer 2 Peilung öffentlich ausgelegt. Die Stimmzettel für bie Wählt», die am 2. Februar stattfinden, werden be» Wahlberechtigleu teil» durch die Post, «eil« durch Voten zugestellt, wenn fie nicht persönlich behoben werde». Frei, Wohnung«». Da« WohnungSge-richt tu E-lje verlautbart nachfolgende sreigewordene Wohnungen:,1. Schaut Maria, Sv. Zur j J trg 53. 1 Zimmer ohne Spaihard ; 2. Dr. Gvidon Sermc. Ljuvljan«ka c. 16, 4 Zimmer uud 1 Küche; 3. Dr. Anton vojic, PceSirnov, ul. 6, 1 Zimmer 1 Rä-che; 4. Pk« Maria, Prozin 115, 1 Zimmer; 5. Vevc Juftina, Lip-, ob!. Teharje 7, 2 Zimmer 1 Küche; 6. Sranjc »na, Sv. Surij j. trg 61, 3 Zimmer 1 Küche. — Di« Wohnungen find bi« 11. Jtnuer, mittag« 12 Uhr, betm Wohnungsgericht a»zusprecheu.s Gin neu«» deutsch,« Blatt soll nach b:m Beispiele »» selige« ..Radikal- in «okevje wieder da« Ltcht der Welt erblicken. Der „Sloven«ki SRaroV charakterisiert un« diese« neue Blatt folgender-maße» zur Genüge. Nach dem neuen Jihre beginnt tn «oöevse ei» neue« deutsche« Blatt zu erscheinen, welche« da« friebliche Zusammenlebe» und dle Ber-ständiguug der beiden im Go.tfcheerlavd lebende» Rationalitäten propagieren wir». E« wird gegen den «>auotnt«»»s (aus welcher Seite?) und gegen da« bisherige deutsche Organ kämpfen, da« ideell, i« Methode» und Gestalt tief gesunken ist, »ich!« vergesse», aber auch nicht« giler»« Hai. Die Leute, die diese« Blatt i» Händen haben, träumen »och immer von de» alten Zeiten; die nach ihrer Meinung noch zurückkomme» werben, deshalb halte» sie fest a» den allen Methoden. Aber die Entwicklung muh souverän über fie hinweg und e« wird nicht lange dauern, wo fie die Goltscheer selbst zum alten Gerumpel werfen werden. Damit dieser Proceß beschleunigt werde, dafür sorgt da« »eue Blau. — Wir sind tn Anbetracht der ausgezählten frommen Wünsche schon sehr, sehr neugierig auf diese« „deutsche" Blatt, vtelleicht leite» e« seine Propaganda der Verständigung und de» friedlichen Zusammenleben« damit ein, »ag e« den Sottscheer» in >erner erste» Folge die Zurückgabe de« ge-nommeoe» Studentenheim» und seiner Wälder verkündet. Da« wäre et» Schlager! Darüber ließe sich reden! Sonst zweifeln wir, wie wir die Sottscheer kennen und wir kennen sie zu-fällig sehr gut. schon noch sehr am Erfolg diese« „deutschen" Blatte«. (Erfreuliche Kriedensschalmeien läßt die „Marburger Zeitung" an« der Tatsache ertönen, daß sich aus der Silvesterfeter der Feuerwehr im Göysaai Slowenen uud Deutsche zu gemeinsamer Be-geUgung de« neuen Jahre« zusammenfanden. Ua» wirklich: wen» au« diefem «asang einer geselljchafl-lichen Annäherung ein ehrlicher Friede heranwachsen könnte, wäre die Botschaft warm auszu-nehme», «u« tausend und einem Grunde. Der Friede müßte aber ehrlich sein, ei» Friede, der nicht bloß da« Sichselbstaufgebe» de« einen Teile« bedeutet. Es müßte em Friede sein, der auch un« die ge-bührenden Snlturrechte zubilligt, nämlich Siechte de« Leben« und nicht de« griedhos«. Aus der Beran« staltuog waren »te kompetenteste« Fak.oren der Mar« burger slowenischen Gesellschaft versammelt, wir warte» ab, wie diese den von der „Marburg« Zeitung" fchalmeiie» Friede» auffassen und t» »te Wirklichkeit umsetzen werden. Bei einem ehrlichen Friede» handelt es sich um mehr al« um em tklinge-lmg höflicher Gläser. E« handelt sich um bie prak-tische Aufhebung jener Grundsäße, die der ebenfall« anwesende H:rr Dr. Snnderl vor einiger Zeit mit großartiger «ufrichitgtett verkündet hat un» unter deren Druck unsere Minderheit zu seuszen hatte. Ei» Friede, der tu gegenseitiger Ächtung besteht uud ,» der Zubilligung der Leben«berechtigung de» schwächere» Teile« durch de« parken, ein solcher Frieoe ist eft ja, den wir anstreben und den wir brauchen. Wir »arte» »un, pessimistisch geworden durch taufend-fällige Erfahrungen ad, ob au« der schöneren Morgen-rite der „Marburg» Zeitung* eine Sonne auf-steige» un» die langjährigen „Irrungen" (noch hoffentlich nicht auf unserer Seile, denn unsere MmderheU war und ist doch der leidende Teil!) besiegen wird. Etwa« für die Abergläubischen. Da» Jahr 1926 begann an einem Freuag. Da« ist schon an sich eine «»«qnickliche Geschichte, nicht? Da»» find seine beiden Endzahlen (26) durch 13 tiild«, als» zwei miese Dreizehnerl Un» dann gav e« am ersten Tage diese« durch 13 teilbaren Jahre«, an einem Freitag, um 7 Uhr abenb«, wie zum Trotz auch noch et» Erdbeben I Also Zeiche» über Wichen. Zum Glück gibt e« drei Nrlen von Lmten: der Großteil schert sich einen Pf.fs-rling u« alle Z-ichen und egyplische« Traumbücher; ber andere kleinste Teil fürchtet sich vor Siebener«, Dreizehnern, Frei» tagen und vor dem eigenen Schatten, der dritte glück-lichste, seschesie uud sympathischeste Teil hält die 13er und die Freitage uno die Rauchsangkehrer und die rosigen Ferkelchen und die Erdbeben für au«ge-spiochene Glückszeichen. Da« Erdbeben deuten die Menschen dieser Art al« Rüttelung und Schüttelung ber alten Mutter Erde zu neuem Leben. Recht haben «ur diese letzteren! Selbstmord au« Furcht vor einer neuerlichen Donauüberschwemmung. In der großen deutsche« Siedlung flpaun an »er Donau erschoß sich dieser Tage einer der reichsten Besitzer der Woiwodina Herr Valentin Fernbach mit einem Jagdgewehr. Ec war Dirrkior der Wassergenossen-schast LpattN'Seliiaa un» war bekannt wegen seiner unermüdlichen Täiigkeit in der Organisierung der Entwäsierungvgenofsenschasten in der Woiwodina. Ja der letz en Zeti hielt er sich wie immer in der (ge-nossenichasl aus, wo er alle Müh: anwandte, um eine infolge de« Anwachsen de« Strome« und seiner Zuwässer zu befürchtende UederschvemmungSkala-sirophe — die letzte dieser Art ist noch m Er-iiinerung — zu verhindern. Am letzten Abend ging seine Familie schlafen und er begab sich, weil er noch dringende Briefe zu scheeiden hatte, in sein Arbeitszimmer. E» wäre« seine Absch>ed»briefe, tu denen er al« Gründ für seinen verzwiiselten Schritt die Furcht vor einer Donauüberjch?emmung angab, die nicht nur seinem -vermögen, sondern auch der Geuossenschas« schon früher ungeheuren Schaden an gerichtet halle. Sv hörte em edle» deulfche« Herz aus zu schlagen, weil eS unter der Last oer Lerani-woclung, ruus üoerlriebenen Pflichtgefühl« und au« Mitleid mir dem zu besürchien»rn Unglück sür seine Mitmenschen zerbrach. Große Überschwemmungen .in den westlichen Landern. Za den ersten Tagen »e« neuen Zah-e« wurven große UtberschwemmungS-katastropyen au« den weltlich:« Ländern gemeldet. Bet Pari« erreichte infolge »er anhaltende,» Regengüsse ote Seine 4 Meier üver »em Rormalslaa»; auch die Ryone uud Otfe siad üoer »ie User getreten und üoerschwrmmten et» bedeutende« Terri-torium. Bei «öln war der Rhein mehrere Kilometer die» und die llmgeoung der Stadt war ein See, au« dem die Häuser wie Insel« herau«ragten. .Im Bezirk N'uwieo stehen die Häuser, die an den Sua> den zum Rhein liegen, bt» zum zweiten Stockwerk unter Wasser. Btele Dörfer waren vom Bertehr vollkommen abgeschlossen. Auch «n T irr stieg »jfi Wasser de» der Mchiheu der Häuser üier den ersten «lock, mehrere Teile der Stadt mußten geräumt werde». Bei Edersel» trugen oie Wogen die Grund-Pfeiler der im Bau bchadlichen Brücke fort. Auch vie Saale und Hul»a »raten au« den Ufern. Ja Qaedlinvuig war »er Mannte Tarn, unter Wlsscr. Wa» Groheltern und Eltern geholfen hat, vas hilft auch Ihnen. Elsasiu»? Ja, nur „Eisasluw"! Dieses >eu 27 Jahren betievle HauSmiuel mlt seiner vielseitigen AuweadungSmöglich teil »nnerlich und äußerlich al« Schmerzstiuer I Einreibungen und Waschungen mir Elsaflaid yäiken und kräftigen Ihren «öcper, machen Sie widerflaa»«. fähig gegen «t.lällungen un» bereiten Jhaea Hoch-genug. — Eschen Elsas! iio sind IN dcn Apo.heten und einschlägigen Geschäften zum re»uzieriea Preise von 9 Dinar erhältlich. Dyspepsie. BerdauungSflöiuagen infolge fehler, haster ftue,chc«»ung de» Magensafle«, Soioreouen, saure« Aufstoße«, vermehrte Magenfaure. Bor »er Mahizeil 1 oi» 2 Äla« Radeiner. 9seue Kurse sür Maschinenschreiben, slowenische und deutsche Stenograph«« sowie Buchhaltung beginnen an ver Privat-üehranstall Aal. Rub. Legat in Maribor am 3. Ae-druar d. I. Auskünfte und Prospekte im Sch-eib-maschinengeschäfte Ant. Ru». Legat & Ev, S'iar» bor, vlovenSka ulica 7, T«t. 1UL>. 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Der Arbeiter der Lederfabrik Freund tn Maribor, AloiS Kriznik, wurde am Mittwoch abends voa zwei unbekannten Individuen überfallen und schwer verletzt; der rechte Oberarm, den er wahrscheinlich ,ur Abwehr hochhielt, wurde mit einem Prügel fast buchstäblich zertrümmert; der Bedauernswerte liegt im Spital; die liier sind geflohen. — Die durch die Kämpfe im Jzhre 1919 an der steirisch kärntnerischen Grenze ge» ichädigten Besitzer hielten unlängst in Maribor eine Protestversammlung ab, weil ste, trotzdem die öfter, reichischc R.gierung schon lange einen Teil der Eat« schädigung unserer Regierung übergeben hat, noch immer auf die Auszahlung dcr Entschädigung warten. — Der Marburger Obergespia hat dieser Taze den Ueber, schwemmten im Bezirk MurSka Gobola 300.000, in ßelje 50.000 und in Ptuj 70.000 Dinar an staat > ticher Unieritützung zugewiesen. — Im Sottscheer Revier Welschb.-rg des Fürsten AuerSpcrg schoflen am vorver-gangenen Dienstag die Jäger Tierarzt Dr. Norbert Schadinzer, Tierarzt Dr. «. Wenzel und Ing. Jenctc innerhalb voa 15 Minuten gleich zu Beginn de« Trieb« zwei kapüate Keiler und elne einjährige Wildfan. — &m Sonntag sand in Maribor die Trauung des Herrn Siavko Rah, mit Frl. Adele Rudl statt. — Ja der Mellingeikiserae in Maribor erschob sich am SamNaz der Infanterist «ojko Bojkooii au» Mostar; da» Motiv soJ Furcht vor Stiafe gewesen fein, weil er die Ur» iaubSzeit überschritten hatte. — Ja Maribor wurde eia gewisser HanS Lukaa, Sohn eines angesehenen Wiener Advok>iien, verhaftet, weil er infolge der Be-gleitung durch eia l5 jährige, Mädchen, die indessen seine Geliedie b-zw. Braut sein soll, in be« «erdacht eiaeS Mädchenhändlers geriet; eS düifle sich um «tn Ausretberpiar handeln, da« „heiraten- und die Eltern durch die Drohung gemeinsamen Selbstmords zur Ein-wtlligung zivingea will. — Ja C-lje ist der «ass.ehauS. keuner Herr Felix S are im Alter voa 40 Iihren an Tuberkulose gestorben. — «m Neujahrstage starb der 6-jährige Bojko dcS Herrn HaupiminnS Juvane an Lungenentzündung. — I» die jugoslawische Stail«. bürgerschast wurde der russische SuatSdüiger ZtikolauS «a>»p>n, Rechteprakiilaat beim KreiSgerichr tn Celje, ausgenommen. — I» Wien starb der Präsident der Ljubljrnaer HrudelS und Sewerb^kammer, der Groß-kaufmann und Industrielle Join «aez an den Folgen einer Operation im 72. L benSjihr. — Ja Ljabljana erschien am 1. Jänner die erste Rummer be» neuen sozialdemokrattschen BtitteS .D.tavSta Polttita». — «m «eujrhrstage ist in Piuj d-S neue Kino eröffnet worden. — Die Bau und Areditgenossenschaf» „tigern S H:tmÄ in ßelje wird in diS von Dr. Boztc erworbene VinS, das früher Herrn von Bacho gehörte, über» siedeln. — In Maridor wird ein Koasoriium im Se» bäude de» «ausmiun« Ivan Eostarit ein moderne« Holet mir 60 Limmern und einem großen Kaffcehiu» im eisten Stock errichten; die bisherigen Inhaber der GeschäftSiokale, darunter das bekannte Mitglied de« Marburger Frischquarieti», Herr «ausmann Oschlag, wuiden gekündigt. «vlttjqafl und Verkehr. Fälligkeit einig«? periodischer Taxen. 1. T axe aus Reklame. Am 15. Jänner 1926 läuft ver Termin sür die Bezahlung ber Taxe aus Reklame in Gestalt aufgeschriebener oder gemalter ständig« Ankündigungen, die au verschiedenen Orten auSgchäagr oder an Mauer«, »n Trambahnen ujw. angevracht sin» oder in Gestalt vsu Beleuchtung«, lörp-rn, v.rw:ndet werden ad. Wenn die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, wir» etne Strafe im dreifachen Autzmasze der regelmäßig-« Taxe auferlegt (Taiispofl 8 »ea Gifetze« über die Taxe». 2. Die Taxe auf «upona o»er Dividenden und auf Tantieme«. Bon Kupon« oder Div:»enden ua» von Tantieme« wird gemäß iv^melkavg 5 zar Tarlfpost 10 eine Taxe von l Proze«» gezahlt. Diese Taxe mug bei der zupä»»igen KManz-vehvr»e im Lause von lf> Tagen nach Genehmigung der Bilanz erlegt werden. Dle Ueberschreituag diese« Termtu« wird mit »em dreimalige« Au«maß der regelmäßigen Taxe bestraft. 3. Dle Ergänzug«llbertrag«taxt (äopolniinn pronoso» tnlrs») «ach Tarlfpost 12, «amerkung In, de« Taxeniarise« wirb für o«e neue Taxp.-rioZe, d. l. für »«e ZeN vom 1. Jänner 1926 b'S 31. vezemoer 1930, taut Beiordnung »e« F>. nanzmiaifter» vom 1. Dezember 1925,, Z.. 62.921, in der Höhe »er Bemessung für die vergangene Taxenper«o»e, d. i. in derseloe« Höhe wie t« der ij'ii vom 1. Jänner 1924 bt« 31. Dezember 1925, eingehode« weisen. Diese T«xe für da» Jahr 1926, For sctzung auf Seite. 6. Nummer 3 Cillier Zeitung •«ttr 5 Die Unwissenheit . int oft die Quelle vieler Leiden, aber heute, wo es Qborall Zeitungen gibt, sind dieae ein ideales Mittel zur Verbreitung von Aufklärung und Wissen. Auch wir sind bestrebt, unseren Lesern immer mit gutem Rat zu dienen. Bei den derzeit leicht vorkommenden Erkältungen und sieh häufenden rheumatischen Schmerzen erinnern wir an das 2 Der Wppclgängrr des Herr» Emil Schnepfe. Roman von Karl Tchiiler. Amerikanisches Copyright by Robert Luv in Stuttgart ISIS. Einige Tage später, an einem langweiligen So.in» tagabend, saß Dorival in einer Log« im Königliche» Opirvhau» ES wurde eine Verdi Oper gegeben, doch interessierten ihn dte Borgänge auf der Bühne wenig. Er Hatte sich nach dem lheaier mit Umdach verabredet und wollte nur die Zeit bt» dahin totschlagen. Musternd sah er sich um. Gerade ihm gegenüber Iah ein junge» Mädchen, da» ihn »u interessieren begann. Eine Schönheit von südländischer Rasse. Sie lächelte nach ihm herüber. Er irtte sich nicht. Eine Blut« welle stieg ihm in« Gesicht. Er nahm sein Gla« zu Hilfe. Wahthaftig, sie lächelte wieder. Ein bezaubernde» Lächeln . . . Ein großer Herr, im einfachen bürgerlichen Geh-rock, mit aufgekämmtem Schnurrbart und scharfem, militärischem Blick, stand .im Hintergrund einer Loge de» dritten Range» un» richtete sei» Operngla» unausgesetzt auf den vornehmen Herrn, der so angelegent-lich eine junge Dame auf» Korn nah», die im Schmucke ganz besonder« kostbarer Brillanten glänzte. Am Schlüsse de» ersten Akte«, al« alle« in die Wandelhalle strömte, richtete e» der Herr im Gehrock so eia. daß er mehrere Male dicht neben Dorival zu stehen kam. Unauffällig beobachtete er ihn und schließlich schien er seiner Sache sicher zu sein. Er wechselte einige Worte mit einem Logenschließer, zrtgte ihm eine gelbe Mefsingmatke und blieb, al» da» Zeichen zum Beginn de» zweiten Akte« ertönte, in der Nähe der Tür steh.n, die in Dorival« Loge führte. Kaum war da» Theater dunkcl gemacht, al« der Logenschließer liife seine Hand auf den ilrm Dorival» legte. „Der Herr möchten für einen Augenblick herau«-kommen", flüsterte er ihm zu. Dorival, der natürlich glaubte, irgend ei« Bekannter wolle ihn sprechen, folgte sofort der Aufforderung. Draußen stand ihm der völlig unbekannte Mann mit dem scharfen Blick gegenüber. „Entschuldigen Sie die Siö-ung, Baron Schnepfe", sagte der Unbekannte und erfaßte mit seiner großen Hand den Rockärmel Dorival», „aber jetzt muß ich Sie zu einer eiligen Fahrt nach dem Alexanderplatz ei« laden". „Ich lehne dankend ab!" sagt« Dorival lachend. „E« ist besser für Sie, wenn Sie gutwillig mitkommen !" „Aber, mein Lieber, ich bin nicht Ihr Emil Schnepfe. Ich denke nicht daran. Ich bin nämlich schon einmal mit ihm verwechselt worden Ich kann mich legitimieren. Ich trage Bliese bei wir, ich —" „Hat wird sich auf der Wache finden". Er mußte mit. DteSmal hatte er besonder» Pech. Dcr Kriminalkommissär, dcr ihn von seiner frühere« Verhaftung her kannte, kam erst am Montagmorgen um neun Uhr zum Dienst und der Freiherr von Arm-brüster mußie eine erbärmliche Nacht in einer Arrest» teile mit allerlei Sestnoel zubringen. W.hmütig dachte er an den gedeckte« Tisch mit den guten Sachen bei Hiller, wo jetzt Umbach wartete. Am Morgen, nachdem man iha einer z wangSweisen ReinigungSdusche unterzogen hatte, wurde er gegen zehn Uhr dem Kommissar vorgeführt, der ihn mit vielen Entschuldigungen entließ und ihm die Versicherung gab, alle Gcheimbeamtea der Poliz-t solten darauf auf-mnksam gemacht werden, daß zwischen dem gesuchten Schnepfe und ihm eine große Aenltchkeit bestehe. Bon der schlaflose« Nacht ermüdet und bi« oben hin mit Gioll gegen diesen elenden Eaiil Schnepfe ge-laden, begab sich Dorival in seine Wohnung. E« stand bei ihm jrtzt fest: auch von seiner Seite mußte etwa« Gegen diesen infamen Doppelgäager geschehen. — Der Mensch mugte endlich verhaftet werden! Er schlief bt« zum Abend. Gegen acht Uhr kam Umbach, der sich ei kundigen wollte, watum Dorival am Abend vorher ausgeblieben war. seit 27 Jahren erprobte und beliebte Hausmittel und Kos-raetikum: Fellers wohlriechendes „Elsafluid*. Als Einreihe-mittel bei rheumatischen Schmerzen und in allen Fällen, wo Einreibungen notwendig sind, tob rascher Wirkung. Es vertreibt Schnupfen, macht unempfindlich gegen kalte Luft, ist eben so gut für Augen und Ohren, wie für Zähne und Kopf, Hals und Mund. Innerlich u. äusserlich stärker und wirksamer als Kranzbranntwein. 6 Doppel- oder 2 große Dorival, der damit beschäftigt war, sich anzukleiden, hörte die Stimme de« Freunde«, al« er d> außen den Diene Galdino fragte, ob sein Herr zu Hause sei. Galdino. ein gerissener Bursche, den Dorival au» Brasilien mitgebracht hatte, antwortete «»»weichend. El wollte stch erst vergewissern, ob sein Herr geneigt war, Besuche zu empfangen. «Ich weiß nicht. Ich werde nachsehen, Herr Ba ron". Gleich darauf steckte er seinen KrauSkops zu der halbgeöffnete« Schlafzimmertür hinein. „Führe Herrn von Umbach in mein Arbeitszimmer, mein Sohn. Ich bin tn zehn Minuten fertig", sagte thm sein Herr. — Umbach saß in dem bkquemen Schreibsessel de« H>u»herrn und betrachtet« mit Interesse di« beiden Photographien, die auf dem Schreibtisch standen. ES waren die Bilder der Eltern Dorival». Sie standen sich gegenüber. Die Mutter schien ein lange«, hagere« Geschöpf gewesen zu sein, mit ausdruckslosen, gelangweilten Augen und jenem Zug von Hochmut um den Mund, der für dte Töchter rrtchcr englischer Familien typisch ist. Da« Gestcht dieser Frau bot keinen besonderen Reiz. Schön war nicht« an dieser Erscheinung. Die überreiche Verwendung herrlichen Schmuck« konnte nur den Ein« diuck vermehren, daß ihr G.genüber stch bei Eingehung der Eh« mit dieser wenig anmutigen Tochter England« von r«cht vernünftigen Gesichtspunkten hatt« leiten lassen. DielrS Gegenüber, da« Bild de« VaterS Do-tival«, trug Husarenuniform mit MajorSabzetchen. AuS den lebhaften Augen blitzte Lebensfreude und Lebensmut. Der Schnurrbart verwischte die Aehnlichkeit zwi schea Vater und Sohn ein wenig, aber sie war doch immer noch so stark ausgeprägt, daß sie d«m Rttt» meister sofort ausfiel. DaS war dieselbe offene, freie Sttrn, die gerade, eiwaS lange Nase, der freigeschntttene Mund. Nur die Augen, die waren anders. Die hatte» bei dem Sohn etwa« von der mütterlichen Fischblütigkeit abbekommen. Sie entbehrten de« frohen, kühnen Blinkfeuers, da« au« den Augen de« Vater« blitzt«, wäre« kühl und gemessen, «ber da« war äuß rltch. Der Ritt meister lachte. Nein, fischblütig war sein Freund nicht. .Englisch' auch nicht. Eine Szene fiel thm ei«, di« er einmal miterlebt hatte. Es war kurz vor Dorival« AuStri» au« dem Regiment gewesen. Er hatte seinen Abschied bereit« eingereicht und man wußie, daß er nur noch wenige Tage Dienst tat. Damals waren dte Beziehungen zwischen England und Deutschland schon so geipannt gewesen, daß der AuSbruch eines Krieges wahrscheinlich schien. Man saß im Kasino, trank und schwatzie und freute sich darauf, den ungezogenen Bettern jenseit« de! Kanal« einmal gehöiig die Jacken verhauen zu können. Da war der lange Oberleutnant von Uechtritz, der dem Wein arg zugesprochen hatte, in« Krakeelen ge-raten. ,Na, Armbrüster, oller Eaglishman", Hute er über den Tisch hinübergerufen, .g«ht dir'» gegen den Strich, die Plemp« gegen deine LandSleute zu ziehe», oder drückst du dich, weil dir deine Erbschaft zum Deibel geht, wenn du deutscher Offizier bl ibst?" Dorival hatte stch bisher wenig am Gespräch be tetligt. Er wußte, »aß im Regiment die Meinung herrschte, da« Testament seine« Onkel« hätte die Ktau'el enthalten, Bedingung d«« Antritt« d«r Erbschaft s«t, daß er au« der deutschen Armee au«tiäte. So erklärte man stch sein Abschiedsgesuch. Vergeben» hatt: er allen denen, die ihm nahe stand«», versichert, daß «in Testament seine» OnkelS gar nicht vorliege, sondern daß «r ganz einfach al» nächster Verwandter zu der Erb-schost gekommen sei. Niemand aber hatte bisher ge> wazt, seinen Austritt auS der' Armee mit dem in SuS» ficht stehenden Krieg in Zusammenhang zu bringen. Dorival Armbrüster fuhr auf, al« HSn« ihn je-mund mit der Peitsche in» Gesicht geschlagen. Seine «ugen, die sonst so kalte», ruhig blick.»den Auzen, schössen Blitze. Seine Rechte ballt« stch. All« ver-stummte». In die Stille hinein klangen seine Worte schars und schneidend. „Uechtritz-, sagte er. „Ich mache dich darauf ans-merkfam, daß ich ei» Deutscher bi». Ich fühle mich genau so alS Deutscher wie du. Die Feind« Deutsch land», sei ««, wer e« sei, find meine Feind« und ich «erde, wenn'» gilt, beim Regiment sei«. Ich gestatte Spezial&aschen um 63 D„ 12 Doppel- oder 4 Speziatslaichei* um 99 D., 38 Doppel- oder 12 Spezialflaschen um 260 Dia schon samt Eiste und Postgebühr versendet per Nach nahm* oder Vorauszahlung Apotheker Eugen V. Feller, 8tubi ea donia, Elsaplatz 336, Hrratska. — Einzelflasehen Elsa-tluid in Apotheken und einschlägigen Geschäften zum reduzierten Preise Toa 9 Din erhältlich. keinem, da« tn Zweifel zu zieh:«. Auß.rdem erkläre ich dir, daß ich die englische Erbschaft aukgeschlagen hätte, wäre an ihre Annahme eine Bedingung gek nüpft war-den, die sich auf meine Stellung al« deutscher Offizier bezogen hätte". Uechtritz gab daraufhin klein bei, wollte nicht« ge» sagt hibe». und dcr Zwischenfall verlief friedlich. Aber alle Anwesenden hatten ganz plötzlich erkannt, daß in diesem Armbrüster, der so gern ta seinem Aeußerea englischer Mode huldigte, da« Blut de» VUer« ro Ute, nicht da» der Mutter. „Echt deutsch!" hatte damals auf dem Nachbaute» weg der Oberleutnant voa Rapp zu dem Rittmeister gesagt. „Dieser Armbrüster! Hält 'ne ganze W-ile den Mund, wenn st« auf thm 'rumtrommeln. Aber wenn'« thm zu dick kommt, dann wird «r eklig, ganz eklig. Haben Sie seine Augen gesehen, Umbach?' Der Rittmeister stellte die beiden Bilder wieder aus ihre Plätze. Kopfschüttelnd dachte er daran, wa« für ein Ende die beiden genommen hatte». Der Major, dem da» Geld durch dte Finger rollte wie dem Sämann der Weizen, hatte sich, aW seine Frau und dte Verwandten kein Geld mehr herausrücken wollt«, er« schösse«. Und diese Frau, mit den jeder seeliicher Er-regung fremde» Auge», dte ihm zehntausend Mark ver» weigert hatte, um seine Uaiform zu retten, hatte stch zu Tod« g«weint. Sie war zwei Jahre nach dem .Tode dc» Major« regelrecht an gebrochencm Herzen zugrunde gegangen — Dorival trat eia. „Guten Morgen, lieber Umbach I" fa gte er betrübt. „Du darfst mich bedauern. Ich stehe dicht vor einem Retv.-nklap» l1" „Und du darfst dich entschuldigen!" „Wegen Hiller?" „Na—türlich. Na, höre mal: du läßt mich da einfach sitzen —" „Ich bin auch gesessen!" Dem Rittmeister stieg eine Ahnung auf. „Wa» ?" .Ja!" „Wieder?" „Ja!!" Umbalv wälzte stch im Klubsessel vor Lache». „Unglücksmensch, wo haben fic dich denn diesmal erwischt?" »Im Opernhaus. Nach dem ersten Akt holte mich eia verblendeter Scherge auS der Loge heraus. Schluß» lich. Außerdem faß mir gegenüber da» schönste Mädche« der Welt. Eia enizück-nde» Geschöpf. Sie hat mir z«» gelacht. Ich schwör darauf. Ich hab von thr geträumt tm Arrestlokal —" .Arrestlokal. Sonntag I Seine Majestät der Herr Kommissar nicht anwesend. Ergo Brummer bt« Montag» morgen. Unter allerlei schmierigem Lumpengesindel. Mann, ich sage dir, ich lasse diesen Emil Schnepfe jetzt durch dreizehn Privatdetektive suchen und wenn ich thu habe, schieße ich iha mit einer großen Kanone tot. St« sah übrigen« wie eine Südländerin au» —" Der Rittmeister lachte. „Bitte, lache nicht. Ich meine ba« s-hr ernst. Hilf mir lieber in der — Sh— Emil Schnepfe.Aagclege«, hett. Mann, tch kann ja sofort wieder verhaftet wer-den — tch bin einfach dcr abgestempelte Spitzbub! DaS ist nicht zum «»«halten! WaS macht man?• „Mao verreist!" „Rein! Danke! Erstens muß ich mein süße« Ge« schöpf auS der Oper wieder finden, aber da« geht dich nicht« an. Zweiten« habe ich mich böse Jahrelang nach Berlin und dem Regiment und gottweißwa» gesehnt. Weißt du, tn welcher Umgebung ich gelebt hab«? Da waien eia paar Lehmhütten, viel Staub und ein ab-gebröckelter Kirchturm, sonst nicht». Herrgott von Bent-heim, ist e« nun jemand, der drei Jahre dort unten tn Sonnenbrand und Sintflutregen ausgehalten hat, zu verdenke«, wenn er stch mal nach einer angenehmere« Gesellschaft sehnt, al» Affen, Neger und Schlangen? Umbachchen, streng deinen Schädel an. c» muß doch einen Ausweg geben, der mir erlaubt, mich wie jeder andcre Mensch ia Berlin öffentlich zu zeigen, ohne be-ständig fürchten zu müssen, verhaftet zu werden!" „Hm, biö jetzt habe ich die Emil Schnepfe-Ange» legen heil nur von dcr humotistischen Seite betrachtet", meint« der R t.meister, aber —" „Humotistisch?" schrie Dorival. ,Du bist venückt l Laß du dich mal —" „Na?" Stile 6 Cillier Zeitung Nummer 3 soweit fie 500 Dinar nicht übe» steigt, ist im ge« samten Ausmaß b S 31. Jänner 1926 zu bezahlen; wenn aber die Tcxe 500 Dinar übersteigt, ist bis zvm selben Teimw die erste vinteljShrliche Rate sür fcal Jahr 1926 zu zohlev. Wer dies« T«xe v'chi zu« sestgesktzten Dr»r» zahlt, zzhlt außer ver re-gelmSßlgen T« 31 Jänner 1926 zu zahlen. Die Berlpätung der Zihlung wird mit d«r dreifachen regelmäigen Taxe benrast. 6 Die JahreStaxe für Billards für dos Jahr 1926 im Betrage von 200 Dinar ist b>S zum l5. Jlnner 1926 zu zahlen, sonst Strafe im dreisachen AuSmaß der Tax'. 7. Di« Taxe für Wagen (Automobile, Fiaker un» hildfizke»mäßige Fihemiitel) ist sü.' daS Jahr 1926 >n Lj ibljana und in Maribor bis Ende Feder 1926 in ollen anderen Ölten bis End« Zäouer 1926 zu bezahlen. Aus dies« Fahrmittel wird die los« eingehoben ohne Rücksicht daraus, ob sie gebraucht werd» öder im Gebrauche stehen. Für veriäumte Zahlungen wird de« Eigentümer des Wagens eine Strafe in der Höh« des dreimaligen Aukmaße« der Toxe auserlegt. Unternehmungen, welche di« Wägen zu« T>a»Sp07t von Reifende» verwenden nnd roi diesem Gewerbe Sleuer» zahle», zahlen die Jahrettcxen vich». 8. Die Ji>hr««lcxe nach Tariipost 214 sür die Bewilligung eineS privaten Magazins nach den Zollvorschriften im Be-»rage von 500 Di»ar verfällt zur Zahlung bis 15. Jänner 1926. Auf Beriäumniffe steht eine Straf« in dreifachen Ausmaß der Tcxe. 9. Die JahreStaxe für Säge n nach Tarispost 279 ist bi# zu« 15. Jänner 1926 zu zahl,n. Wenn jemand die Arbeit fortsetzt, bevor er die Toxe bezatll hat, wir) mit de« dreifachen Be» irage der ordentlichen Tcx? bestraf». Lehrmädchen wird ausgenommen im Blumengeschäft Zelenka. Aleksandrova nlica. Kinderfräulein wel ches auch im Haushalte mithilft, zu einem dreijährigen Mädchen für sofort gesucht. Offerte bei Angabe der bisherigen Tätigkeit und Ansprüche mit Lichtbild zu senden an ilhelm Fischer, Öubotica, Fabrik .Zorka". Köchin die auch ein paar Zimmer aufräumen müsste, wird neben Küchenmädchen zu einer Dame für Januar gesucht. Briefe unter „Köchin 31461* an die Verwaltung des Blattes. Nettes Mädchen Friulein, oder junge Frau, die kochen kann und (ausser Wäschewaschen and Bodenreiben) den Haushalt dreier Personen beeorgt, wenn bessere mit Familienan-schluss, wird aufgenommen. Anträge mit Photographie an Victor Kramarits, Prolog (Medjimurje). Auch tslciitige Z a h 1 k e 11-i e r i n, die kroatisch spricht, für gutes Gasthaus gecncbt. Soll Antrag und Photographie einsenden. Grössere Markensammlungen werden zu kaufen gesucht. Gefl. Anbote an die Verwaltung des Blattes unter .Filatelist Nr. 31500*. Klavier- und Zitherstunden erteilt Marie Balogh. Honorar 10 Din per Stunde. Anzufragen Savinjsko nabrezje Nr. 1. Kaufiiiaimslelirling mit entsprechender Schulbildung, von guten Eltern, slowenisch vollkommen, ev. auch deutsch sprechend, wird in einer kleineren Provinzstadt in einem sehr feinen Konsumwarengeschäft nach Übereinkommen mit Kost und Wohnung beim Lehrherrn aufgenommen. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 81489 Vorzügliche Nähmaschinen deutsches Fabrikat, sind eingetroffen und billig zu haben bei M. 2i$ka, Glavni trg 16. o > (0 C-O 2 -*1 » $ e J5 £ * £. 33' ii • m cl=> w§ IV " ® S"° H J2 c n 3 © E = 3 - §2 «STl-a o c 2 - " — |T J; -3 * U *t> o g £3 u < 5 Qfl - je 1=^00 Spezerei- und Kolonialwaren, besonders aber Kaffee, weil täglich frisch gebrannt, kaufen Sie am besten bei der Firma , Glavni trg- 3VTi*. 3 Telephon Nr. 34 S" W Beehre mich den geehrten Bewohnern höflichst bekannt zu geben, dass ich mit 1. Jänner 1926 mit meiner Konditorei -SO von der Xjubljanska cesta au'} den Qlavni trg (Konditorei Petricek) übersiedelt bin. Jndem ich für das mir bisher erwiesene wohlwollen bestens danke, bitte ich um weitere gütige Abnahme meiner bekannt besten €rzeugnisse. hochachtungsvoll Jvcrn J^ebeuschegg, jfuckerbäckerei, ff/avni trg. ^_I_£ CZaZZZZZZZZZZZZZZB Ein sehr inhaltsreiches Jahrbuch für jede Familie ist der Unter8teirische Wirtschafts-Kalender 1926 Preis per Stück Din 20.—, zu beziehen d«rch das Verlagsbüro ASW F- Prelog, Celje, Za kresijo 5 @^3 oder durch die Vereinsbuchdruckerei „Celeja* in Celje, Preäernova nlica Nr. 5. i:iIi::ilTT7TTlTr:Tn7777nTT7Tr!lTrl!T'ri\ "»jRi **5? '»jSc vjroj r«{Ä| *>ar #5? isp »ar rii tf »t"> sWjOT ???. :^7 • + - *L~ *-i y-V d-i a'-. W* j iFISeHEREI-SPGRTÄRTlkEL zur Saison, als: Angelstöcke, einfach und geopliesste. ai-ch Bambusstöcke in ganiea Stücken, Rollen. Haspeln. Weltwurfrollen, Hanf-, Seiden-, Heetat-schnslre und Garne, Angreln, Doppelhacken, Drillinge, Seidendarme. Silk-Gut u. 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