iPo&tnin» piM&Dt t gotovini.) Silier Seituns «TkOrtml »Kchnltltch »»«wuU, InnritM «» »**«M W%- & trihirttiiBe «oh fUra>altsno* Brtieraooc »Uca kr. 6. Irinnen 21. — ■ntflnblomae« werde» t* bn verwalt»»« fltgt» B«rrchr»»a billigster Gebühre» entgegengeno«»«» » ,,» g»p?e1se Fllr >ai Jv?an»> viertel'Sbrta »i» SV--. hatb'ädris, Tt» «0—. A»«»sährig %tr i»Q —. Kür da« ftUloab -»spreche»»« 5r|t|>a»fl. — Oinjclnt Nummern Xm l Nummer 36 B Donnerstag den 6. Mai 1926. • | 51« Jahrgang Wetterwolken im nahen Grient? Die litzten Tage brachten eine so ungeheure Fülle vsn Meldungen über die angeblichen Bor» ^äilge und die Möglichkeiten im nahen Orient, daß «» »o! wendig erscheint, diese Meldungen von einer auf daS Tatsächliche zurück,u'LH'en. Der eigentliche Eiterherd für all die in den litzten Monatin aufgetretenen Srarkheilierscheirurgen im östlichen Mittelmeer ist und bleibt da« Moffulgebiet — kat iürli'che Oberschlesien. B kanvtlich schweben schon seit Monaten Verhandlungen zwischen London u»d Angora, in deren «nd^üliig üb:r daS künfiige Schicksal de« so he>ß umstritlenen Gebietes ent-schieden werden soll. Auger'cheinlich Ist ma« nun auch urter dem Zwange der Notwendigkeiten in Ar» gora entschlrssev, die Messulangelegerheit nicht so sehr vom lein grundsätzlichen Glanzpunkt au? zu betrachten, svndein die Lösung dieses Problews viel« »ehr den ent'piechevde» politischen Nolwendigkeiten unterzuordnen. Die aber müssen eS der türkischen Regie»ung geboten erscheinen lassen, auf da« Mofsul-gebiet zu verzichten — we»n auch nur gegen einen hohen PreiS, dessen Havptbestavdieil eine von Eng> land zu gewährende Anleihe sein soll. Damit aber hat England wieder tivmal „zwei Fliegen mit einer Alcppe geschlafen": eivmcl find die unermeßlich reichen Sidolqmllen von MosfuI nun endgültig in seine« Besitz und außerdrm ist ihm noch die Türkei, also dai beraubte Land, dersslchte> I Die Gefahr einer krieg'rischen Auseinander, sitzuvg konnte nun bei einer solchen Regelung der strittigen Frage rizevllich a>S beseitigt gellen, wenn »ich! — wie (I sich für dcS Zeitalter deS Völker-bun»eS und der Lccarnoveilräze nun einmalgehört— Italien und Griechenland die durch die Mosfu!> Entscheidung zur Tatsache gewordene neue Schwächung der Türkei zu ihren Gunsten auSzunvtzeu suchten. SS scheint k.ivem Zweifel mehr zu unterliege«, daß zwischen Rom und Athen in der letzten Zeit (rotz aller Dementi») Verhandlungen stattgesunden haben, die über rein freundschaftliche Unterhaltungen zwischen RachbarSleute« hinausgehen. Griechenland hat eben die ihm durch die Türke« zugefügte Niederlage »ich' verwinde« können, zumal da deren Folgen ihm grohe Opfer und Lasten auferlegieu. Andererseits hat aber der faschistische Landhunger Formen angenommen, die in der Tat für den europäischen Frieden da« Schlimmste besürchten lasse». J'alienunb G.ieche». land, sonst fietS intime Feinde, finden sich also hier plötzlich auf dem Wege zu de» gemeinsamen Ziele der Schwächung der Türkei um jeden Pre s Die Nachrichten amerikanischer R«porter über ein ungeheure« Menschenaufgebot der Türken, über riefige Maröver, sowie über die Blt Pettau« erst Ende der 70 iger Jahre demo> liert. An ihrer Stelle züht sich von der Stadlbrücke ein netler Quai hin, der tn den Stadipa k einmündet. Wir Knaben abir baten dort Inn ergiebigen Fisch fangplatz, den wir auch mit gurem Erfolg auSnützlea, d.nn Blut und Abfälle aller A I boten viel Anjiehen-d i für die Fische. Auch da» Spitalwelen lag damals tn Pettau noch im Argen. Das Bürgerlpiial oder PfründnerhauS in der Spiiat». später Büegergass^, das, durch die hochherzige Spende eine« „Poveden" in den 18T0«ig«t Jahren — die Pctiamr Stadt-chronit wird weht hierüber präzi>ere» Aufschluß g.bcn können — g>stiftet, zur Unwkunft für alle verarmte Bürger und deren Ehezatiinncn diente, wurde mit Um-gihung dieser Stiftung zu »inem Krankenhaus umge» staltet, wob I nur wenige und beschrärkie Räume für solche alle, arbeitsunfähige und etgenilich nur allein berechtigte Ntißer übrig blieben. Die Fama behauptete, dab durch Schenkung auch eine Mühle diesem Armen« Hause angeschlossen wa', deren Erträg-iffe als Unterstützung sür solche Pfründner vcrweodet werden sollte». Auf jeden Fall fetzte man sich über die letzwilltge Beifügung eines hochherzigen Spenders hinweg, als man etn Krankenhaus daraus machte, das noch dazu beschränkt in de» Räumlichkeiten war und den hyzte» Nischen Anforderungen keineswegs enlfprach. Erst im Jahr« 1875 wurde da« in freier, gecelj, welcher da« Acker-bouministerium erhielt, ein Ressort, daS er schon früher einmal innegehabt halt». Vi; man hört, soll diese politische Transaktion ohne Borwifseu Paiit' durchgeführt worden sein, so daß damit gerechnet wird, daß die Grrippe Poö celj) uad der sloweni« schen r'pnblckanischi« Partei (fllbin Prcpeluh) mit der Rad epartei statt. An der Versammlung nähme« der neue Äcker bau» inist er Ivan Prcilj, der bereii« samStagS abends, empfangen von den Vertretern der Behörde», in Gelse eirrgetrlff n war, der rad ö> anische Abgeordnete jkelemwa, Herr Llbiu Prepeluh und andere Gi öße« der l quidierte« Parteien bzw. der neu zugründenden Partei, sowie der Ehes der Sroatischen Bauerrpariei Herr St-phan Radi6, der um halb 11 Uhr »titelst Au'o vor daS „Narotai Dom" angefahren ka», teil. Vor einer Zuhörer-menge vo» ungefähr 3C0 Personen eröffnete d e Tagung Herr Ivan P pan um 10 Uhr 15 »iteiner kurzen BegrüvuegSav'prache, worin die h.storische Wichtigkeit de« TageS unierstrichen wurde, an dr» sich die tkiden siowenischen Pnteien mit der Sroati-sche« Bauernpartei mner Führung Stephan Rad ö' vereinig»?«. Da»« ergriff Herr Albin P.epeluh da« Wart und fühle u. a. folgendes au«: „Wir be- erbaute Kiai kenhauS bezogen. Allein schnell und unter» Umgehung der bezeichnetcn Stifiuag bnnätligte man sich der alten Räume um darin die Mädchenschule unterzubringen. Nach Reue«bauung d«S MädchenheimS, worin auch die Mädchenschule Platz fand, wurden die Räume wieder frei, um alsbald hier«? »om neuge-gründeten Musikverein als Lehrzimmel herangezogen zu werden. Läng» der oberen Draugaffe schwammen hr der Dra» auf Ho'zponlonS ruhende Mühlen. Bei Hoch« waffer waren diese eine stete Gefahr für die Stadt-brücke. An Ereignissen waren die Fünizlgerjahre, befon« derS daS Eod« derselben, reich. Im Jahre 1631 be» suchte der Kaiser Putau, fre>l ch nur sür eine halbe Siunde, während welcher die Pferde gewechselt wurden» denn er befand sich auf der Durchreise nach WaraSdio. Ich kann mich noch erinnern, daß mich der Vater früh Morgens an die Hand nahm, um mir den Kaiser, zu zeigen. Ich war damals fünf J-hre alt, sehe ihn aber »och immer vor mir, den bluijungen Kaiser, wie er lächelnd a» der Ecke des PostHause« stand, umgeben von anderen Soldaten gleich ihm, mit Federbüschen au den Hüte«. Die Sladtkapelle, die keineswegs melo-disch klang, spielte unaufhörlich die Volkshymne in das Morgcngrau hinein. Eine zahlreiche Volksmenge umstand den Kaiser. Bald fuhren die Hofwagen vor Sette 2 Cilliet Zeitung RimtT 86 sinken uv» in einer großen w irisch,stliche» Krise, kie nicht bloß unsere» kleinen Arbeiter, sondern auch ken eiostmal« wohlsituierten G.werbetreibenken und Bauern in Armut gebracht ha». Deshalb gibt e«. wenn wir u»« wieker ein wenig heben «ollen, k.inen ander,« Weg, alt die slowenischen G-werbetreibenkev und Bauern zu organisieren unk sie so zum Kawpf zu befähign«, den wie in dielem S aale, vin dem wir sagen, daß er ker unsere sei, um unser« Rechte zu führen haben. I, Jugoslawien gibt e« eine Million Slowenen, ker ganze Staat aber zählt 12 Millionen Enwohner, deshalb müssen wir uv« mit denjenigen zusammenschließen, welche kleselben Ziele verfolgen, und da» sind kie kroatischen Bauern, die ihren Kawps unter ker Führung von Stephan Radic begonnen haben. D «n wir si,d zur Einficht gekommen, kaß die „heischen' Parteien kie Kultur-und Wirtsch Probleme unsere« Bo'.ke» nicht lösen kö anen." Hieraus verla« Abg. Kelemina dai Programm ker neuen Partei; er tat ka«, wie kie „Nova Dobo" in E'lje bolhast bemerkt, in schlechte« Slo« wenisch unk ait montaner Sli»»e; wahrscheinlich hätte er die trockenen Paragraphen mit pathetischer Leidenlchasilichkeit h-!U7.terdekla«ieren sollen. Während Abg. Kelerina also so ganz ohne Sersition ka» Programm herleierte, kam Herr Rakiö a»; Minister Paeelj und Herr Prep:luh, die beide von ihm geküßt wnrkeo, fühlen ihn durch ka« Havp portal an den Ar«en in den Saal. Hier begrüßte ihn H?rr Kle«en au» Sluderc bei Maribor «it einer begeisterte« Ansprache. Nach der Verlesung bei Pro gramm» begann ker Bauernführer sei»« Reke, die eine Stund« daurrte; er sprach, wie gewöhnlich, mit leiser Sli«me, die sich nnr bei d«n einkruckSvollsten Stellen «rhob. Nich einer Bezugnahme aus die Gründung ker kroatischen Bauernpartei, kie vor 20 Jahren stattsank, erklärte er u. a.: Seit die Menschheit ex stiert, wird sie von solchen regiert, kie von ken Höhen herabblicken. Sir sitzen hoch und s«hen weit, nicht aber tief. Sie sehen die Hauptsache nicht, jene» kleine Leben, jenen Kampf, ken der Mensch führen muß. wenn er seine Kinder nicht ernähren kann oker ihm ka». wa» er verdient, von anderen weggeschleppt wird. Soziale Gerechtigkeit unk Richte gab e« weder in der J^ee noch im Prinzip. Uad zwar deshalb nicht, weil e» diesen Millionen von Banern und Arbeitern nicht einmal einfiel, sie zu verlangen. Sie sagten nur: Wie ist unser Herr gut, wieviel hat er G:lb, wieviel hat er Solkaten, wie schöne Pserke hat er usw. Daß er aber keinen einzigen Soldaten halte, solange ih, die bäuerliche Mutter nicht gebar, kaß er nicht einen Kreuzer besaß, wenn er sich ihi nicht rahm oder nicht Exckut oi führte, da» bedachte niemand. Die Zeit verging. E» kamen Revolutionen, die franzö-sjlche, kie russische, der Weltkrieg und ka« Volk stutzte. Eine so einfache Wahrheit, wie daß ohne diejenigen, welche pflügen, niemand Brot hat, daß e» ohne sie kein Leben unk keine Kleiker gibt, konnte von ben Leuten erst nach langer Zelt erfaßt »erb«». Si« wir«» an ber Front gewefe». S« kamen Kanonen, e« kamen Gewehre, «4 ka« Munition, aber «enn ker Train «it B o« unk Fleisch nicht ka«, konnte «an nicht» «ache«. Diese einfache Bauern- und Arbeiters«!« ka« zu« Bewußtsein und so kam e« dazu, daß ihr heute hier ein solche» Programm an-geno««en habt. Da« soziale Gute, Wohlstand, Freiheit und Recht können nicht a»ker« entstehen und im heranbrechenden Morgen verschwinden die Wagen mit dem Kaiser und dessen Gefolge. Im Herbste de« gleichen Jahre« wurde Peitau von einer der größten Ueberschwemmungen heimgesucht. Schon gegen «nde Oktober schwoll ker Drauflnß unheimlich an. «m ersten Nov.mber hatte er die Ufer überschritten und überflutete die untere Stadt vollkommen. Ganz außerordentlich aber hatte die am rechten Ufer liegende Nachbargemeinde Rann unter dieser furchtbaren Katastrophe zu leiden. Am Biunn-wasserbache, welchtr durch Rann fließt, stand an der Ueberbrückung ein Äasthau«, tn wctchim eben an jenem ersten November trotz der großen Gefahr eine Belustigung mit Tan, stattfand, die ein tragische« Ende finden sollte, denn gegen Abend erbebte da« E-bZude in seinem Grundfesten und stürzte alsbald mit allem, was darinnen hauste, in den reißenden, durch die Drau »um wilden Strom geschwollenen Brunnwasserbach. Die Kellnerin schwamm auf einem Tische sitzend hilfeschreiend den Strom hinab. Sie ertrank. Einige konnten gerettet werden, die stch an Baumästen festhielten. Ungeheuren Sa$» und Kaltur-schaden hinterließ diese« H-chwass-r in diesem Jruada-Uon«»eb!ete. al« kie Kultur. Die erste Kultur schuf ker Bauer und dann ker Arbeiter. Kultur ist ei» lateinische« Wort und bekeutet Ackerbau. Solange e« keinen Pflug gab, gab e« auch kein Hau»; solange «» keine Hau«franen, Brüder, Schwestern gab, gab e» keinen Menschen; er war ein armer Jäger oder Fischer. Al» aber ka» Hau« und der Herd geschaffen wurden, war der Grundstein zur Kultur gelegt. Unk seht, dazu brauchte «an Tausende von Iahren. Unser alle« kroatische« Recht und da» Bauernrechl besaßen durch Jrh'hunkerte hindurch die Bestimmung, daß der Exekutor nicht in ken Hof kommen kurfte. Er mußte auf der Siraße warten, bi» man ihm ka« ®:lb brachte. U,d so hatten unsere Leute, al« da» römische und deutsche Rcht kamen (Herr Radiö sprach in seiner Rede niemal« von Deutsch'«, so-.kern nur von „Schwaben", so auch hier vom ,Hoap»ko pravv") >««er Konflikt«, weil unser Mann gelernt hatte, daß er Herr iu seiue« Hause sei: Gott I« H mmel, er aber aus Ecken. Aber all ka« wurke vernichtet, vernichtet haben e» der Schwabe (Lvaba), der Italiener und andere, Und wir ka«en, wa« biese Rechte anbelangt, zu Ruinen. E» «ußte all?« neu aufgebaut werbe». I > ber Luft ist schon alle« fertig. Die Atmosphäre ist ba. EZ kann keine anbere Politik aus ber Welt «ehr geben al« soziale Politik. Alle« andere ist Schwindel (ioinkl) oder Eselei. Die Russen haben «in schöie« Sprichwort: „D:r Fisch sucht, wo r« tiefer, der M'usch facht, wo es besser ist." Dem Fisch wäre e» leicht zu fnken, wenn e« keinen Hicht gäbe, ker andere Fische frißt. Aber kasür gtbt e» einen kleinen Fisch, L-rchensalk genannt, und wenn ihn ker Hecht fressen will, erstickt er karan. Alle Herren sind H chte, aber «inen Lerchtnfalk gab e« nicht, an kem sie erstickt wären. Da« war schade. Und dann gab e« euch nicht. E» gab eure Organisationen nicht, kie gezeigt hätten, wie «an verlangen muß, daß e» besser werbe. Jeder Fisch sorgt für stch allein. Der Mensch kann ba« nich'. Man kann e« nicht machen, baß e« nur einem Dorf gut geht, ken anderen aber schlecht. ,E« gibt keinen individuellen Wohlstank, sondern nur einen allgemeinen. Da oben ist (?) der Graf von C lli. Ihm g ht e« gut, aber iad v dueller Wohl-stand bedeutet nicht den allgemeinen. Erst wenn wir alle reich find, können wir einem Armen hels'n. E« fehlt die Soziolitä'. Wir hatten z. B. den Minister Stojadinoviä. E« ka« die Nachricht, daß die Flüsse einen Schak«n von 100 Millionen angerichtet habe«. Unk er sagt: Nun gut, eine Million werden wir sür die H lse geben. Dann ko««t sein Kollege in der R?gierung Krsta Miletiei und »erlangt 6 Millionen. Daran« ersehen wir, »it we« wir e« zu tun haben. Man «uß nicht aus die Walachen, nicht auf bic Serben, nicht aus bie Kroaten schimpfen, sondern aus kie Leute, bie ohne G-sühl, bie antisozial sink. Unb wer ohne Gefühl ist, unk wäre er so weife wie Salomon, heißt für un» nicht«. Ihnen ist e» gleich, ob ber Bauer, auch ihr serbischer Bauer, satt oker hungrig ist. ob er schreib« kann oder nicht, ob er i» eine« Hause «oh»t oder in einer Höhl«. AI« Ueberschw«m«u»g war, hat Paiö gesagt, sie solle» sich Löcher graben und iu ken Löcher» wohnen. Ich aber sagte ihm: Sie haben nicht, wo zu graven, weil da« Waster im Hos steht. U.id er sagt: Wir haben, solange wir unier den Türken waren, in Löchern gewohnt. Eh, aber ke«hald sinb wir von ben Türken fort. Seht, ka» ist ker Feind. aber er ist nicht nur in Beograk, sonker« auch In Ljubljana unk in «aribor. Seht koch biese Herren, kie ohne Scham von Patriot!««»» reke«: wir si«b Slowenen, wir sink Jujoslarntnl Sie reden von ker allge«einen Schulpfl cht, kümmern sich aber nicht daru«, ob ker Vater seine Kinder in die Schule schicken kann. Sie machten e« so, daß man säe die erste Klasse Bücher um 100 Dinar braucht, aber i« ganze» Hause gibt e» keine 100 Dinar. Wenn man vom Bach redet, seht kie Schulbücher i« heutigen Raßlank. Die schönsten Ausgaben, die schörsten Bilder und E u-bä»ke. Und sie werken fast »«sonst ausgeteilt. W:»u ka» Kind in ka» erste G?,nastu» kommt, muß eS soviel Lücher haben, daß fie ih« ein Dienstmann oder ein Ejel nachtragen muß. viel hängt kavon ab, wie ein Bach ist. Ihr seid hier nich« wegen der Fihae zusammengekommen. E» könne» unter ker slowenische» sowohl als unter der kroatischen unk serbische» Fahne die größten Lumpereien au»gesührt werden. Wir sink Leute de« Dorfe«. Der Bauer soll psNgen, der Ar« beiter soll arbeite-. Ich srage ihn, wa» er arbeitet, und nicht, wa» «r redet oder wa« süc einen Drei» färb er trägt. Da« Herrentum kostet unk wir «üssen e« bezahlen. Wir »eh«en dafür eine Kleinigkeit »nk müssen noch schön bitten. Wenn sie (>ie Herr«») gut sirb, sollen fie zu un« komwen, ' wenn sie nicht» wer: sind, soll sie ker Tensel Haien. Stet« unerreicht bleibt Schicht-Seife Marke HirSCh. Denn nichts in der Welt kann uns veranlassen, unser Höchstes, die Qualit&t unserer Seife im mindesten zu verschlechtem. Wir könnten unsere Hirschseife verbilligen durch Verwendung „fast" ebenso guter Rohstoffe. Wir tun es nicht, denn wir wollen nicht eine gute Seife erzeugen, sondern die beste! Ji Genf existiert ein internatioaale» A«t, ka« stch u« die Lage ber Arbeiterschaft in der W It kümmert. U,sere Regierung hat noch nicht eine einzige Kon-ventio» biese«.A»te« ratifiziert. Nach Beograb ki«,t 1 Albert Tho«a«, ci r herrlicher unb vernünftiger Mann. Ec spricht «it dem M aisterpräks'enten, «it kem Außenminister und aideren. Alle« »öglich: wirk vn:'p oche«, gemacht wirk nicht», weil man kein G> fühl kasür ha». Wir besitzen die Fähigkeiten, gleicher-maßen materielle, moralische und ästethisch? Kultur zu entfalten. Besonder» die Slowene» unb Kroate». Bei be» Serben ist ba» i« Hinblick ans die wate« rielle unb moralisch? Kultur etwa» schwieriger, weil bie Serben bei solchen G-legeohriten ein sch'eckiiche» Sprichwort habe«: „Wenn mich schan eine Lau» beißt, soll «ich meine LruS beiße« I" Nich Tuzla in Bo»nien kam ein gewisser Grad»!. Kein Pascha hat so gearbeitet wie er. Uik j'tzt frag» in Bo»nie» nicht nur bic Katholiken unb M aselmane«, sondern sragt auch kie O thodoxev und alle werden euch sagen: Wir wolle» keine» Serbianer al« Beamten. Er braucht kei» Serbianer sei», aber er muß ein Mensch sein. So wa» gibt e« bei un» Slowene» und Kroate» nicht. Wir wolle» nicht, daß »a» eine magyarische Lau« oker eine schwäbische La»« («,ap»k, t«) beißt, aber «ir wollen auch nicht, daß un» eine kroatisch? Lm» beißt. E« ist nicht genug, Patriot zu sein. Wichtig ist. eiren S'.aat zu gründen, aber wichtig ist e« auch, wer dari» wirschafret. I« Staat «uß e« Grundgesetz sei», daß «an karnach trachtet, daß e» de» Volk bester gehe. Da» Volk muß frei sein; damit <« dazu kommt, muß e» wissen, daß e« am stärksten ist und am meiste» leide« kann. 8HH hat stch vor der „O,z»ana' versticki. »ur ker Bauer »ich!. Wir haben un« im Geiste vereinigt. Gebt diesem Seist eiren starke» Körper, organisiert euch, stützt euch aus ki? Kroaten und «it de« Kroaten zusammen werden wir vor die Serben hintreten unk alle« be-komme», alle« nehmen, wa» un« gebühr». Solange wir um Brosamen betteln, werden wir Brosame» bekomme» oker mit ker Peitsche aus den Kopf. W.m» wir so gemeinsam virgehen, kann werket ihr sehe», wa« sür ei» wichtiger Tag ker heutige war. E« lebe da» slowenische Volk! E« lebe die slowenisch« Bauer». Partei!* Die Reke Rakiö' wnrk« mit stür«l. ich«« Beisall unk begeisterte» Z vio-Raf«» belohnt. Bei der Wahl ker Prrteileitung wurde Herr Ivan Popan zum Präsidenten, die Herr«, Albin Prepeluh, Anton Majhea, Jig. Franz Zupa^.ö unk Joan Roj« zu Bizep^ästZente«, Dr. Draga Miruic zu» Silcetär und Josef C-rue zu» Kassier gewählt. Nachkem noch Minister Pucelj und kann wieber Radiö gesprochen hatten, begaben sich 60 Teilnehmer «it hochgezogener Bruü zu« Bankett in» Hotel „U,ü>n". Ob e« Herrn Rak'ö wohl i» ben Sinn Nummer 36 Tillier Zeitung Celte 3 ka», daß er iu einer „Svipska fuöi" banlettterte, bic ihren Erbauern und Eigentümern so beispiellos „billig" von ken slowenischen „Herren" abgeschnappt, worden war?! Ostri^lit» nije bilo! Herr Stephan Rak 6 suhr sosort nach dem Essen i» Auto nach Zagreb zurück, während Herr Minister Pucelj um 4 Uhr seinen Salonwagen bestieg, um i-ch in sein Ministerium nach Beograk bringen zu lassen, wo er — da« wünsche» wir auslichtig — recht lange zum Wohle seiner Land«leute miulstrieren möge! Regelung unserer amerikanischen Schulden. M^Wie au« Beograd berichtet wird, ist e« der in Washington zurückgebliebenen jugoslawischen Schul keuregelungSdelegalton gelungen, mit den Amerikanern ein günstige« Abkommen zu ir ff-n. Unsere Schul) im Betrag von 66 Millionen Dollar wird in dieser Weise abgetragen werden, daß bie anfänglichen Jahresraten während der ersten 12 Jahre je 200.000 Dollar ohne Zinsen betragen werde?. Die durchschnittlich« Verzinsung ist j« 1°/« Ausland. Generalstreik in England. W In England ist um Mitternacht ke« 3. Mai ker G-neralstreik ausgebrochen. Bi« zum letzten Augenblick fanden zwiichen ber Regierung unk ben Vertretern ker Gewerkschaften Verhandlungen über eine fliibliche Beilegung teS gigantischen Streite« statt, kie sich j-koch endgültig zerschlugen. E« streikt* die Eisenbahn«?, die Handelsmarine, bie Stra-ßenbahner, kie Autobu«chavffeure, bie Schriftsetzer, die Mechaniker, bie Metallarbeiter usw. Da« Unter-hau« wurde vertagt, nachdem e« den AuSnahmizu-stand für da« ganze Land und die Hilfsmaßnahmen angenommen hatte. Die Regierung ist in Permanenz. Die Z-itnngeu erscheinen richt uud der ganze un-geheure Mechanismus kiese« ersten Industriestaates ker Well stock'. Die Welt wart«t »it atemloser Spannung, wie dieser gewaltige Kampf zwischen Kapital und Arbeit enden wird. Die äußere Ursache de« Streikes besteht darin, daß die Regierung die Sutv mtionierungen der Bergbaubetriebe nicht »ehr leiste» will, weshalb die Bergarbeiter um gering ien Lohn längere Z'it hätten arbeite» sollen. Englank durchlebt gegenwärtig eine so gefährliche Zeit, wie fie seit den Zeiten ber StuartS nicht mehr erhört war. Ei hängt am Ravke eines grau-uhasten Ab-grundS. Die Bcrgarbeiterorganlsationen aller euro-päischen Linder syispathisteren mit ben streikenden Bergarbeitern in Eaglank unb bereiten eine allge-»eine Streikhilse vzr. Aus Stadt und Land. Der 1. Mai ging in Slowenien ohne jeb webe Siörung vorüber. Selbst in ben Bergrevieren von Trbovlje war alle« still. Die Arbeiterschaft steht im Zeichen einer bedrückte» Resignation unb »an kann es »irgevk« begreifen, kaß kie iff ntliche tretet diese« Tage« v rboten wurde. Auch in den übrigen Gebieten keS .Staat«« kam eS nirgend« zu Lwtfchenfällei'. . Todesfälle. Moitag, ben 26. April l. I., starb im allgemeinen Kravkevhaus« in E lje Frau Maria Haas, Gastwirtin au« LiS'o, im Alter von 40 Jih'tv. Sie hinterläßt außer be» Ehegatten noch einen un»ünkigen Sohn; ferner starb Den«tag, ben 27. d. M., in Laifo hie gewesene Hausbesitzerin Frau Jallana P l lif im 65 Lebensjahre an einer Nierenentzündung. Todesfall I, Slo»en«ka Bistrica erlag am Dienstag, de» 27. April, eine» tragischen Gefch ck ker Heuhändler Herr Stefan Rupp im 62. Lebens-jähr. Da« Lelchenbegängnt« fanb am 29 April unter zahlreicher Beteiligung statt. Mit kr» H'i»gegan> genen ist wieder einer aus unseren Reihen gerissen worken. Evangelisches in Ptnj. Sonntag, ben 9. k. M., u» halb 11 Uhr vormittag« wirk i» Uebungizimmer be« MännergisangSvertine« «in Ge» »iinkego teSdienst stall finden. Die Musikschule „GlaSbena Matica" in Eelje veranstaltet am SamSlag, bem 8. b. M., um 8 Uhr abends im hiesigen Stabttheater wie alljährlich bie erste Schülerauffiih ung. Dir Kaaben-chor unter Leitung des Herrn L-hrn« C iril Gre-g elj singt 9 breistimmige Chöce uud ka« Schul-orchester spielt die bekannte und reizende „Kinder-syuphonie" von Joseph H:y^n, geleilet von Herr» Musikdirektor Karl Sarcin. — Die nächsten Auf-Führungen finden dortselbst am 15. und am 17. Mii statt. Freiwillige Feuerwehr Celje. Die freiwillige Feuerwehr C'lj« veranstaltet am Sonn« tag, kem 6. Mai 1926, einen Blumentag verbuu« ken »it einem Pro»e«adekonzert i» Stadiparke, dessen Reingewinn den Fond zur Anschaffung des Autozuges unk Rüstwagen» stärken soll. Bei ker kringenken Notwendigkeit, kiese Geräte sobald als möglich erstehen zu können, wäre eine sehr rege Beteiligung zu wünschen. B:i dieser Gelegenheit er« laubt sich die Wehlleitung, an die versendeten Zeich-onllgZbögen zu erinnern, deren B:»ützung bi« jetzt leiker noch zu wünsche» übrig läßt. Unter Hinweis aus keu ge»einnützizeu Zweck dieser Unternehmung ist eine Unterstützung kurch die Allgemeinheit doch mit Recht zu erwarten. Gründung einer Ortsgruppe de« Bereine« der Pensionisten tn Maribor. Der „verein der staatlich?» Pensionisten unk Pen» sionistinueu sür Slowenien," j:tzt in C lje (vrüi vo drjaouih upokojerciv l» upokojenk za Slovenijo, sedaj v C:lju) lädt zweck« G.ürdung einer Ortsgruppe diese« vereine« in Maribor alle seine dor-tigen Mitglieder, sowie alle noch nicht organist!rten staatliche» Ruheständler in Maribor unk dessen Umgebung zur Versammlung ein, die am Sonntag, dem 9. Mai 1926, vormittag« 10 Uhr i» «Narokni dom" iu Maribor stattfinket. Tagesordnung: 1. Bericht kes Bereivsobmanne« über die bisherige BereinStäti^keit; 2 Wahl des OclSgruppenvorstande«, bestehenk an« 1 Oimann, 1 O^rnannstellv-rtreter, 1 Schriftführer unk d.sse» Stellvertreter sowie 5 Ausschüssen unk 3 Stell-Vertretern ; 3. allsällige Anträge. Bri kieser Ber» sammlung werben auch neu eintretend« B.reioS-mitgli«ker ousg«no»»eu, bi« sich schon au ker Wahl kl» OrtSgrupplvvo.staube« beteiligen können, fall» ste ihren Eintrttt in den verein vor ber Vornahme ker Wahlen anwelken. Ordentliche« vereiuSmstglieb kann jeder werken, ker vom Staate eine Altersversorgung unter welche» Namen immer erhält. Die einmalige Beitrittsgebühr beträgt 3 Din, der Mitgl! dibeitrag monatlich 2 Din, zahlbar halb-jährig im vorhinein im Järner unk Juli «ine« jeken Jahre«, wofür jeke« ordentliche BereinSmitglied auch das monatlich einmal erfcheinenke vereinsblatt „D'jwni vpo^jenec" mit Mitteilungen über Ber-einSangelegenheiten erhält. Auswärtige Staattpeu-stonisten, bie kem vereine al« vrbentliche Mitglieker betlreten wollen, beschaffen sich beim nächsten Post-a«te einen Erlagschein um 85 Para unb bezahle« auf ka« Konto Nr. 12.450 de« vereine« kie ent-fallenden Beitritt«- und M iglieksgebühren; dieser Eilaz'chein gilt alt Anmelturg dei Beitritt«» zum vereine uud al« Bestätigung der erfüllten Mit-gliedipflicht. Der verein ist unter andere« »it alle» «ögliche« und zulässigen Mitteln b«str«bt, bi« endlich« gesetzliche Regelung der Ruhegebühren aus Grunb ker »it den neuen Gesetzen sür die aktiven StoatSangestellte» geschaffenen Bezüge knrchzusetzen. Diese« Z>el kann aber nur ii einer großen Ocga-nisation »it zielbewußter Arbeit unk »it vereinten Krästeu erreicht werben. Darum ist e« heilige Pfi cht eines jeben Staattpeusionisteu unb jeder Penstontstin in Slowenien, kem »Druiivo k l>vuih upotojencev iu vpokojenk za Sloweniso' al« Mi glieb beizutreten. I, der Eintracht liegt kie Macht! Gründung der „Allgemeinen Ban genoff»nschaft" tn Eelje. Am 30 April sank >» „Narokvi dom" in E'lje bie gründen be v-rsammlung ber „Allgemeinen Baugenosienschast' (Sp?oi a gradbena zadruga) statt. Za« Obmann wurde gewählt Notar August Drukar, zum Ob-»annstellvertreter der Schneidermeister Ivan Bizjak, zu Au«schuß»itgllekern der Kaus»ann Franjo JoS', der Kaos»av» Dcago Sirec, ker K iufmaon Drago Poji und ker Weinhinkler Franz Trams I, zu AussichtSräte» Notar «aton Bürger, Kaufmann Dcago E rlini unk Bindermeister Jernej Golcrr. Der Genossenschaft träte» sofort 34 Mitglieder bei. Der Anteil beträgt 260 Dinar mit z'hnsacher Haf-tunq. Weitere Auskünfte werden von H-rru Fr. Joi' in der Kanzlei „Kompa«', Alekfaudrooa ul c», erteilt. Aktion für den Bau von Eins« miltenhäusern in Eelje. Am 30. April fand im .Roten Zimmer" ke« „N »rodni dom" die dritte Stzuig ker „Allgemeinniitz'gen Beamlenbaugenossev. schast in E Ij«" statt, kie sich mit der Fage beschäftigte. wie sich in Eelje Einfamilienhäuser er-bauen ließen, die den beir.ffenden Familien in« Eigentum gehören sollten. Der Obmann .ker Genossenschaft Prof. Mravljak berichtete üb» die bi«. herigen Vorbereitungen, v. a. auch über den einstimmigen B:schluß der Stadigemeindevertretung. für eine Anleihe bi« zq l Million Dinar Bürgschaft zu leisten, und über kie Bereitwilligkeit der städtischen Sparkasse, eine Anleihe zu dem möglichst kleinsten Zinsfuß zu gewähren. Die Versammlung beschloß, nch b>S zur nächste» Satzung Entwürfe unk voraufchläge für vier Typen von solche» Woha-Häusern vorlegen zu lassen. Ja Betracht kommen Hochparterre-Villen »it 3 oder 4 Zimmern unb einstöckig« Billtu mit 5 oder 6 Zimmern. BiSher habe» sich 16 Reflektante» gemeldet. Man ist allgemein gespannt, ob kiese begrüßenswerte Aktion ihren ^ekellzl chen Fortgang wird finden können. Ausstellung von LehrltngSarbeiten tn Celje. Am Samstag den ganzen Tag und am Sonniag vormittags werken in ker hiesigen Knabe»-bürgerschule Schularbeiten der Lehrlinge ausgestellt. Am Sonntag u» 11 Uhr vormittags gelangen die Prämien und Zeugnisse zur Verteilung, womit das lausende Schuljahr feierlich geschlossen wird. Dr. KoroS c In 9fafcf. Ueber seine dortige v-rsammlung am vorvorigen Sonntag schreibt der Ljibljrnaer „Jutio" u. a. solgendes: Im dritten Teil seiner Reve behandelte er den Bestand Jugo-slawiens. Obzwar interessant, war auch dieser Teil k«r Red» nrcht erbau! ch. Die Ding«, bi« er erwähnte, entsprechen vielleicht ber Wahrheit, aber es ist falsch, Leuten, benen bie Feiobschaft gegen einen Teil unserer Heimat eingeboren ist, L-uien. bie Personen nich» vom Staat unterscheiben kö inen, nur kie teilweise Wahrheit zu sagen. Wenn Worte ber Rechtfertigung für bie isterrrichischen Machthaber gesunben würben, könnten solche auch sür ankere gesunden werden, die un» trotz allem viel näher stehen. Daß der vortragende am österreichischen Hos beim Kaiser und der Kaiserin gut angeschrieben war, glaube» ihm alle Jagojlawen aus verständlichen G.ünde» gerne. Kleine Nachrichten au» Slowenien. Der Marburger Siadtschulrat hat am 27. April den Bauentwurf für da» neue Gebäude der Kaabeu» bürger- unk Volksschule genehmigt; ker Bau wirk zweistöckig sein und Ecke Smoletova (und Biloazor-j Oi ul'ci ausgeführt werden; kie Koste» werkt» 4'/, Millionen Dinar betragen, zu denen die Marburger deutschen Steuerzahler, trotzdem man ihnen wegen der armseligen keotschen Mäkchenbür^cschal-klasse solche Geschichten ge»acht unk sie schließlich »erhindert hat, kräftig werken beitragen .dürfen". — 9» 23. April schnitt sich in Maribor kie kau» 14-jährige M. O. aus unglücklicher Liebe an beiken Händen die Adern durch; kie sosort herbeigeeilt« R ttungsabteilung leistete ihr kie erste Hilse und überführte sie in» Allgemeine Kcankenhau». — Am 28. Spril trafen in Maribor Techniker aus Zagreb ein unk besichtigten die B.auerei Götz; vormittag« fuhren fie »it zwei Automobilen »ach Ru»: und nach F»la, um dort ker Stickftoffabrik und de» ElektrizitäiSwerl Fala einen Besuch abzustatten. — Am 27. April nachmittag» spannt« der 49 jährige, im Stift St. Lambrecht in St. Kungota bedienstete Kutscher Johan» Murtc ein Pferd «in; bei dieser Gilegenheit sch'ug da» Pferk mit «in«m Hinterfüße au» unk verl-tzte den Kutscher derart, kaß ihm der Oberschenkel brach und er von ker Marburger Ret»ung»ab»eilong abgeholt und in» Kcankenhau« überführt weiden mußte. — A« 27. April nach-mittag« wurke ker 5 jährige in Maribor, Taten-bachova ul'ci 19, wohnhafte Alfon« Gromann von eine» Hunke in da« Hankgeltnk gebissen; er würd« von ker Rettung«abteilung v:rbundeo. — Am 29. April vormittag« ist in Maribo-, Prrcra ulici 67, Httr Anton Jv ivktiö pensioniert«? v«zilk«fekretär und zuletzt Beamter der Gemeinde Maribor, gestorben. — Am 29. April wurden auf de» Marburger Markt zum erstenmale heurige Kartost'l gebrach! und »it 10 Dia pro Kilo vrrkauft. |— Am 2. Mai um 10 Uhr vormittag! wmd« die 34 jährige Schneiderin Antonia Koro» c in ihrer Wohnnng in der Stros-maj rj va ul c» in Maribor vom Herzfchlage ge-troffen. Die herbeigeeilt» R-ttunggabteilnng sank fie bereit« tot vv''. — Am 29. Apiil gegen halb neun ll;r abends brach in Kc&if beim Besitz» P-lzl auf b sher unbekannte W?ise F-uer au«, ba« so 'chnell um sich griff, baß bei ber Ankunft ber Marburger F:uerwehr sowohl daS Winzerhuts toi« all« Eiallun-gen in Flammen standen. Beim Winzerhau« brannte der Dachstnhl ab, ka« übrige konnte die Feuerwehr noch rechtzeitig retten ; auch die Stallungen wurden ein Raub der Flammen. — vom 26 April 1926 bi« 2. Mai haben bei der AibeitSbörfe in Maribor 1045 männliche und 793 weibliche, zufamme, 1333 Personen Arbeit gesucht; 495 männlichen und 264 weiblichen, zusammen 759 Perlouen wurde Arbeit angeboten, in 5l Fällen vermittelte die Börse erfolg-reich; 9 P rsonrn reiften ab und 1 P.-rson wurde außer Eoiien; gesetz'. — im 1. Mai ereigneten sich •rite 4 Cillier Zeitung Stu»? n 36 m Malibor mehrere Unfälle, vo« denen die bedeu. ttnbftu solge»de »artn: Die 35 jährige ©autria Iul'jana Cer»ko stieß auf dem Wege tn die Stadt bei «amvica «it der 30 jihrigea Radsahrcria Sie-phaoie Pl.te,i:k zusammen, woraus beide in de» Graben fielen und erstere einen EchSdelbruch, die zweile innere Berletzungen erlitt. Ja Leiter«berg erlitt bei einer Rauferei der 68 jährige HujSarbeiier Jgna, Srecc eine bedeutende Rißquetschwunde am Hmlerhauple, der 47 jährig« in Hau vina 144 wohn-hast» Magaziatarbeiter Jakob SBiünif eine Fraktur dc* linsen Oberschenkel«; bei dieser Gelegenheit wurde d«m 28 jährigen Fravjo Sorit c durch einen Unbekannten ein tieser Messerstich in die rechte Haliseite versetzt. Eorirc konnte noch fett e Wohnung in der Aozdna olica erreicher. Sä«tl!che Berletzlen wurden ioi Allgimeioe Arankerhau« überführt, wo F arjo Sorirc »ach kurzer Zeit starb. — Der 46 jöh'ig» Tischlermeister Joan Marie c in Manbor wurde von eine« Hunde gebissen; er »uhte ärztliche Hilfe in Anspruch nihmen. — Nm 1. Mai um 18 Uhr trafen 20 Mo orfahrer au« Zagreb in ve> gleituog de» Marburger Motoitlub«. der den BZflen bi« Poljcine entgegkvfuhr, tn Wartbor ei?. «» 2 Mai besichtigten sie die ©rfcfpcffabtif in R i: und daS E'eklilzitälslverk in Fala, abend» fand in der Restauration ein» Zusammenkunft statt, woraus bie Gaste nach Zagreb zurückkehrt?». Sport. Straßenrennen bet Samobor 1« Mai 1926. E» wird besonder» aus diese» vom Aulo-mobtlklub de» Königreiche» SHL. E-k.Ioa Zigreb, am 16. Mai l. I. aus der Rundstricke vo» Hamo> bor PleSivica Jaeki-Lv. Redelji-Kamo^or stat fia-dende I. internationale Elroßenrennen ausmerlsam gemacht. Die Rennstricke beträgt 50 Km und muß von Rennwagen 4 Mal (200 Rtr), von Sport wagen 3 Mal (ISO fla) unb von Tourenwage» 2 Mal (100 Km) gefahren werben. Auischeei. bangen ic. find im Sekretariat be» Automobilklub» be» Käiigreicht» SHS, Sektion Maribor, erhältlich. Da« Radfahrrennen de» Klub« ,H),run'. Am 2. Mai nachmittag» veranstaltet» d»r Marbmger Radsahrerklub,P:run' ein Wettrennen. Al» Sieger gingen hervor bet Skvior»» aus 30 Km: 1. Skrabar startete al» erster in 58 Minuten 43 Sekunden; 2. Nabergoj (mit 3-maligem Deff^kt) in 59 Minuten 3 Sekunden; 3. Frkar c in 49 Minuten 10 Sekunden. Bei Junioren starteten bei 20 Km: 1. Senk in 41 Minuten 8 Sekunden; 2. Sibernik in 42 Miouten 3 Sekunden; 3. P lan in 42 Mi-nuten 55 Sekunden. Bei Aliherrenfahren auf 10 K« starteten: 1. Pahor in 22 Minuten 56 Sekunden; 2. Stanjko in 24 Minuten 24 Sekunden; 3. Lipo» in 24 Minuten 30 Sekunden. Dabei hielt ber Bru-berverein .Edelw iß' bei Krümmungen O.bnung. Da» ganze Wettrennen würbe photographiert und verfilmt; ber Film wirb bemnächit i« Kino „Apolo" ausgeführt werben. Nach ber Rückkehr fuhren bie Teilnehmer mit ber Volksmusik an der Sp'tze in da» Hotel „Kosovo", ao die Ehierpreise verteilt wurden. Wtrtschafl und Verkehr. Annahme von Papiertteingelb von Seite der Staatskassen. Im Hinblick aus verschiedene Beschwerden bezüglich ber A«inähme von P^pinkleiugelb von Seite ber Staatskassen hat die Rechnungkabteilung de» FinarzministeUu«» verlaut-dar«, daß Die Staa »lassen unbrauchbare und be-schädigte Papiergeldstücke in jeder Menge zur Um-wechdlung in glößens Geld annehmen müssen, da» umsomehr, al» in kurzem de» Papierkleingeld cu» dem verkehr gezogen wild unb schon genügend ge-münzte» Geld im Umlauf ist. Die Tteuerüberlastung Slowenien«. In b»r Zeit vom 1. April 1925 bi» 31. Januar d. I. wurden in Jogoslawi», insgesamt 84» Millionen Dinar an direkten Steuern ein gezahlt. Hievon »ahUe Slowenien 121 3 Millionen Dinar, b. i. 108 Prozent «ehr al, die« im Staattvoran-schlage vorgesehen war. Im selben Zeitabschnitte würben im Staate 191 Millionen Dtu Geschäfts, vnkehrsfteuer eingezahlt. Bon dieser Summ» rnt-fallen aus Slowenien 40 4 Millionen Dinar. Di» große Steuerüderlastuog Slowenien» ist au» diesen Zahlen klar ersichtlich. Kauf und Verkauf von Stempel-marken. Da» neue Finanzgesetz enthält eine neue Vor'christ, berzufo'g« Stempelmarken unb gestempelte Drvcksortev nur in ben bevollmächtigten Verkauf»-stellen (Tabaktrafiken unb staatliche Kassen, Steuer-Ämter) gekaust werden dürfe». Ebenso dürfen auch dte berollirächtigteo Verkäufer Siemp-l und gestempelte Papier» (Wechsel, Frachtbriefe usw.) nir» gend» einkaufen al» bei staatlichen Kaffen und bevoll-mächtigttn BerkausSstclle». W:r anderSwo Toxvert-zeichen kauft o>er verkauft, odne dazu bevollmächtigt zu sein, wird «it 10 bis 500 Dinar bestrast Z wiel g,kaufte Stempel oder Stemprlpaptne können bei den Steuei ämtern gegen Bargeld umgetauscht werden.. 99 Citroen" Automobile in der spezial-luxuriösen Ausführung 10/22 HP, 4—5 Sitzplätze, Stahl - Karosserie, Benzinverbrauch auf 100 Km 8 Liter. Konkurrenzlose Preise! Verlangen Sie Preiskurant bei der Vertretung J u g o - A u t o d. z o. z.„ Ljubljana, Dnnajeka cesta 36. Telephon int. 236. 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