U M t S - '^ ' ^ l » t t. ^"151. Donnerstag dcn i?. December 1884. GlUbFlNial-^erlAUtbarmlgen. Z. 1622. (l) Nr. 2679^47/^. E i r c u l a r e des f. k. lllyrischen Guberniums zu Lalbach. —, Die Posiringelder werden in einigen Provinzen erhöhet. — Die k. k. allgemeine Hof-kammcr Hai in der Berücksichtigung, daß die Futterprcift in den liachgenannren Provli'.zen dcdcutcnd gestiegen sind, vom 16. December i83ä angefangen, das Posirlttgeld für ein Pferd und cinc einfache Poststanon Iowohl dei Acrarial- als Privat - Nmen ln Niedcr-ösicrreich von i fi. auf Einen Gulden und zehn Kreuzer; in Steiermark von 5ü kr. auf Einen Gulden und sechs Kreuzer; in Tyrol und Ittynen von 1 fi. auf E i n c n Guldenund sechs Krtuzcr; in Böhmen, Mähren und Schlesien und im lande ob der Ens von 56 kr. auf Einen Gulden und drei Kreuzer, endlich das in Galizien in den Kreisen Wadowice, Boch-nio, Sandec, Iaslo, Nzcszow, Iavnow und Scmok mit 5u kr. , und in den übrigen Kreisen mit /,5 kr. bemessene Postrittgeld m nllcn Kreisen mir Einschluß der, Bucowina auf sechs und fünfzig Kreuzer Eonven« lions-Münze erhöht. -^ T:e Gebühr fi'ir den Gebrauch emes gedeckten Wc,g?ns voird auf die Hälfte, und für einen offenen Wagen auf ein Vicrlcl dcs Pcsirtttgcldcs von cincill Pferde bcstlmmt > das Schmiergeld und Postillons Trinkgeld aber, mit Ausnahme von Gal'zicn, in welcher Provm; das letztere von i.) auf zehn Kreuzer erhöht wi»d, bei dem 'dermaügcn Ausmaße belassen. --- Dieses wird u: Folge hohen Hofkammcr-Decrets vom 26. November ,L3^, Z. 69710, zur allgemeinen Wissenschaft hicmit bekannt gemacht. — Lalbcch am 9. December 1604. Joseph Camillo Freyherr v. Tchmidburg, Bandes-Gouverneur. Ear! Graf zu Welsperg, Raitenau und Primer, k. k. Hofrath. Joseph Wagner, k. k. Gubenual- Rath. Z. 1620 Nr. 27104. W l d e r r u f einer Concmsousschreibung. — Mit Beziehung auf dic Concursausschreibung vom 25. September l« I., Z. 20II2, wlrd erinnert, daß laut des Studien-Hof »Commissions-De-cretes vom L. d. M., Z. 7L18, es von den für d^e Lehrkanzel der rvindlschcn Sprache an der Univclsuät zu G'ätz auf den i6. December )83^ ausgeschriebenen Concurse vor der Hand bis auf weitere Weisung abzukommen habe. — Vom k. k. 'llyr. Gubcrmum. — Laibach am 12. December löZä« Zerdlnand Graf v. Aichelburg, k. k. Gubertilal-Tecretär. Z. 1619. (1) Nr. 24602. Verlautbarung. Erledigte Studenten ? Stipendien. — i,) Das von Adam Saritncr, yewtsenen Gt-r,cralr>lkar zu Lü,b<.ch, im Testamente vom 21. Mä'z 16I1, trrlHlkle studentenst'pendium vom iählllchcn Ercraae von 25 fl. C. M„ ist besiiwmi: n) für sollte Studierende, rrelch> w»t dem St>ft>r l>crsvandt sind; ^>) in deren Ermanglung fuc jene, welche Söhne Laibacher Bürger sind; 0) in deren Abgang endlich fü« andere Siudlcrcnde von ehelicher Geburt. Der Etlftungsgenuß ist auf keme Etudienabthei-lung beschrankt, hat jedoch bei einem Studierenden nur durch fünf, höchstens durch sechs Iahce zu dauern. Das Prasentatlonsrecht ge« buhn dem Domkapitel in Laibach. — 2.) Die von Mathias Sluga, gewesenen Pfarrer zu Burgscbleumy in Wederösserreich, im Jahre 17^6 errichteten Studenten-Stiftungsplatze pr. 5a st./ sind bestimmt: u) für solche Etu» dierende, welche von den, im Dorfe Jauchen — im Bezirke L.ick — und andcrwärtlq sich befindenden Verwandten des benannten Gtlf-ters, und zwar aus der väterlich Glnga, und «us der mütterlich Krock'schen Familie; !>> nach deren Absterben für solche Etudierende, welche von den nächsten Verwandten des Stifters abstammen; c) in derm Ermanglung aber für jene Studierende, welche aus der Iläo Nachbarschaft St. Johann des Taufers zu Jauchen gebürtig; ä) und endlich, welche Krainer überhaupt sind. Das Prasentatlons-recht gebührt zuförderfl den nässten Ver, wandten aus den obbcsagten Familien gemein-schaftlich. — Es haben sonach diejenigen Studierenden / welche das Santner'sche Stipendium oder den betreffenden dermalen erledigten Sluga'schen Stiflungsplatz zu erlangen wünschen, «hre Gesuche bls 25. December l. I., bei dlesem Gubernlum zu überreicktn, und selbe mit dem Taufscheine, dem DürftlgkeltS-, dem Pocken - oder ImpfungSzeugniffe, dann mit den Studlenzeugnlssen von bnden Semestern i834 und endlich beziehungsweise mit einem legallsicten Scammbaume, und aä i, d. mit dem Beweise der Eigenschaft ihrer Vater als Bürger von Lalbach, zu belegen. — Vom k. k. illprischen Gubernium. Lalbach am 22. November igZ/,. Ludwig Freyherr v. MIc-Novs^ k. k. Gubcrnial-Secrctär. Stavt- unv lanorechtliche Verlautdarungen. Z. i6l2. (1) ö!r. «5^9. Von dem k. k. Stadt - und Landrecvte in Kram rond bekannt gemacht: Es sel von dlesem Gerichte auf Ansuchen des Vmcenz Jak«, nnoer Oarthelma Märn, wegen schul, dlgen 600 ft. in die öffentliche Versteigerung des, dem <3x?qulrten gehörigen, auf 685 fi. Zo kr. geschätzten Hauses, Conse. Nr. 9, ,n Hühnerborf, und des am Schloßbcige gel.ge-nen, auf 2ä3 ft. l5 k^. geschäyien Ackers g-»villlget, hlezu dre» Hermnn, und zwar: auf den i2. Jänner, 16. Februar und l6- Märj iL35, jedesmal um 10 Uyr Vormittags uor dllsem k. k. Stadt - und kandrechte ,mt dem Belsaye bestimmet worden, daß, wenn dlese Realltälen weder bel der ersten noch zweiten Feilbletungstagsatzung um den GchäyunMe« trag oder darüber an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter dem Schayungsbetrage hmlangegeben werden würden. Wo übrigens den Kauli"5!gen frel steht, dl« dletzfasllgin Llcltatlonsbldmgrnffe, w,e auch die Schätzung m der oießlandrecktlichm Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bel dem Executionsführer, r<^5^)3 Huve, sul) Ucb. Nr. 5c)5, dcr Güll Pla«i> na zu Fre^oenlhal elenl'ldar, nn Wcge ter (öxsc^« tion bewilliget, auch seien hierzu oiei FeilbittungS« Tagsclyunssen, nämlich: fur oen 17. Novrmvec uno 17. Dccemder 0. ^.. bann 17. Jänner l. I., jcoesmal zu oen vormittägigen Amtc'stundtn in I^oco eer Realiläl zu Pt^nina. mn oem Anhange belt'mmt woroen, daß o«S Pfandgut bei dtr «ssen und zweilen Heilbietung nur um oder über den (Hchäyungsivercd, ocl oer drillen aber auch unler temselven hinlcin^egeben weroen würde. Dem« nach weroen die Kaustust'gen dazu ,u erscheinen eingeladen, und können immtttcls die S^äyung nedli VerkaufSdeoingnlsscn läglich hleramtj e n-schen. Vezirts^elicht Wippach den ,9. August i53,5. 3ir. 3,46. Hii oer eisl^n Zeileilmnqö « Tag. sahung haben sich teint Hauliujligen ge» melocl. Z. '6.3. (») ^ ^I I. 3?r. 1608. G d i c t. Alle Diejenigen, welche an den Verlaß des zu Igendorf am »2. Novtmder ,63^ «d inlk!5ww verstorbenen Unto>l Sämioelshizh, aus w^b ini» Mi>r für einem Rechcsgrunoe einen Anspruch zu hallen rerinelnen, oc-er ,n dcnscl^cn elw^6 schnl« den haben zu der ^uf den 9 Jänner ,^5:), '^oi» mittaqs um 9 Uhr, vor diesem Gl-richlc ausgeschriebenen ^!,^ldatt0!is» und Adh^ndluNlisl^gsa!,. zunq so gciriß zu erscheinen und ibre Ansprüche geltend zu machen, als sich die Gläubiger son!? die Folgen deg tz. 614 b. G. B. se,bsi zuzuschrci. den und die Schuldner die Belangung im Rechts« lve^e zu erwaiten hallen. B'';illSgcrichl ^ichneebtrg den 28. 3^rcm-ber tü2^. Z. l6»6. (l) ^" Bei Korn und Ignaz Alois Edlen t,>. Kleinmayer, Buchhändler m Laib ach, sind im Conu. Münz-P^cise zu haben: Kltma, 5oo Schul-Sprachlehr-Auf- qad^'n far die ^cdüler der I. ui,o ^li. Elasic, zu? rleilleru dentschell S ch n l sp r a ch / e hr e' nach den Paragraphen geordnet , liebst zwei A ii h ä »>' tten : l) gleich li >, d ähnlich l a u t e <> i) e aber ver-schi^dcn bedeutende Wörter, als D i c ta n d o sä tz c bearbeitet z 2) VeispieIe von schriftlichen Au ft sätzen , i„ ii Abtl) eiluitgen zur Richtig» Sprech - u ud S ch r e i b e le h r e. Zweite stänzlich umaear^^itcte und sehr viel vermehrte Auflag« -Schreibe» lateiiuschei: Wörter lmd S^tze. i8Zl. geh. 4« kr. Btloe shells zusammen sosicn geheftt't l fi. »2 kr. II^I Ferner sind zu Haber« Klima, Vehre dec deutschen RechMreibung mit besonderer Rücksicht auf die gebräuchlichsten fremden Wörter, nebst einem Wörterbliche gleichlautende? deut» scher und fremder Wörter, nach der in den k. k. öster» reichischen deutschen Schulen vorgeschriebenen Recht« schreibeiehrc. gel). 24 kr. Ja'S, P. U.. 5oa Dntando.Säye, zu Volscdrif. ten anwendbar, aus der Religionslchre cnti'^mmen. Ein Beitrag zum katholischen Religions-Unterrichtc fur Kinder nach ihrem Herzen und ihrem Verstände, dann für Seelsorger und Lehrer. i854- geh. 2a kr. Dessen, i5c» Q!c^,!l>o.,Lehr> oder Bolschl'ftcnsäz-i« aus der Tugend., Sitten-, Pflichten»-, Religions. Gesundheit- und ^lugheitSIchre, Naturgeschichte, Gc° nerbskunde. Naturlcyr« u. s. w.., mit Versen, Sinn-sprücheil und Gedichten. U Vändchen. 1822. 24 kr. — Einzeln l. Vändchcn: Z65 Satze für Kinde r, 9 kr. — II. Bändchen'. 2ü5 S>itze für die Jugend, lU kr. Im Bureau der Theaterzeitung, in Wien, Wollzeil, Nr. 780, ist erschie« nen, und bci Ignaz Alois Edlen v. Kle lnm ayv in Laib ach, und durch G e« r 0 ld , Tendier, W a l l i s h a u s se r, Sch«umburg, M ö r sch n e r und Jasper, Volke, Bauer und Dlrnböck, Buchhändler in Wlen, zu beziehen: Was verdankt Oesterreich der Regierung Sr. Majestät Naiser F^ranz I. ? Herausgegeben von Avolph Vciuerlc. gr. L. 2c> Bogen stark. Mlt zwei prächtigen Kupferstichen in ä« und einem trefflichen Por» trcnte dcs Kaisers. Wien, ,33^. Gewiß »st noch kcin vollständigeres Werk über dlesen Gegenstand erschienen, deshalb auch der Antheil so groß war, daß binnen vier Wochen über 6000 Exemplare abgesetzt wurden. l)r. Meinert in Dresden, erwähnt desselben m seinem Buche: „Franz und sein Zeltalter" als einer der besten Quellenschriften mjt lauter Anerkennung. Preis: /^ Thaler sachsisch auf Druckpapier. 5 Thaler auf Schreibpapier. Ebenda ist auch erschienen: Humoristische Leuchtkugeln von . M. O. Napfjir. Herr M. G. Saphir, der rühmllch bekannte Humorist und Kritiker befindet sich wieder in Wlen, und hat sich dauernd mit der Wie,', er a l l g c m'c l n c n Theater-zeitung verbunden. Außer sehr wetthvol- ' len, höchst witzigen Spenden, mit welchen er diese Zeitschrift bereichert, und der er seine ganze literarische Thätigkeit gewidmet hat, schrieb er auch äußerst geistreiche Picken für eine von ihm für die durch den Brand von Wie« ner Neustadt verunglückten Bewohner veranstaltete Akademie, welche Plc^cn von den ersten Künstlern des Wiener Hofburg theaters, u»n dcn Herren Korn, Löwe/ Ficht ner, Wotht und den Damen Fichtner, F 0 urnier, Peche undWildauer vorgetragen und dargestellt wurden, und nun den Inhalt dieses Wcrkchens bilden. Außerdem cnihalt dasselbe noch eine große humonc stische Federzeichnung: «Nnser T-eitgeist in F^euer- Verfaßt und ln derselben Akademie vorgelesen vo» M. Of. Saphir. sammt einer Beurtheilung von ihm selbst geschrieben für diejenigen, die seiner Vorlesung-bciwohntcn, und diejenigen, die ihr mcht beiwohnten. Preis: 1^2 Thaler sachsisch. Endlich ist im Bureau der Theatcrzei-tung ln Wien erschienen, und kann durch Gerold, Tendler, Wallishausser, Morsch ner und I a sp e v, :c. :r. Buchhänd« ler in Wien, bezogen werden: Theatralische Bilder gall erie. Erster Jahrgang. 52 Lieferungen in Quer folio, prächtig illu mill lrt, mehr als 2000 einzelne Figuren enthalten 0. Davon sind 20 Lieferungen schon aus« gegeben, und erfolgt in jeder Woche eine Lieferung, siets die vorzüglichsten Scenen und Tableaux des deutschen RepertoirS enthaltend; ein Unternehmen/ das allgemeinen Beifall sin-dct, und allen Kunst- und Theaterfreunden außcrst willkommen ist. Die vorzüglichsten Schauspieler, banger, Tan:cr und Pantrmi-mistcn sind stets mit der größccn PoNrait'Aehn-lichkcit abgebildet. Die E'orrcttheit dcs Stiches, die Schönheit dcs Ccüorus zst überraschend. Der Preis höchst gering: 3 Thaler sachsisch der ganze Jahrgang. (Buchhändler und Pranumerantensamm-lcr erhallen, wmn sie «2 Ercmplare von die, ttn Werken abnehmen, außer dcr gewöhnlichen Provision das zIte Exemplar gratis.) — 1142 — Z.'i572. (3) Große Realitäten - Lotterie, . verbunden mit Gold- und Silber-Gewinnsien, und einer Pramicn-Los-Ziehung. In der Hauptziehung werden gewonnen: Die prächtigen Häuser in Hütteldorf bei Wien Nr. 52 und 53, . oder eine Ablösung von 200)000 Gulden W. W. ferner: 20000/15000, 10000, 6000,4000, 2000, 1000, 600,200 st.W.W.u. In der Gratislos-Ziehung gewinnen 1002 Prämien: D i e s ch ö n e oder Ablösung 6000 Stück Ducaten und 2600 Lose im Nom. Werthe von 32500 fi. Gulden 10 0,000 W. W., ferner: 1600/ /400, Zoo, 100, 20, 10, 4 u. s. w. vollwichtige Ducaten in Gold, oder 15000, ^500, 3376, 1125 st. W. W. u. s. w. und 18000 Gratis-Gewwnstlose, alle ohne Ausnahme 5 fi. 90000 fl. W. W. Durch obige Prämien -Ziehung gewinnen 1002 Gratislose bestimmt zwei Mal. Im glücklichen Falle kann dcr Gewinner des Gratislos-Haupttteffers, da diese Lose auch in der Hauvtziedung mitspielen, Gulden 300,000 W. W. und darüber gewinnen. Die sämmtlichen Gewinnste dieser Lotterie betragen Owe halbe Million und 5MW st. NN. UM. Die Gewinnste der I87OOO Gratislose betragen allein 237,250 fl. W. W. und biwcn daher eine für sich bestehende Lotterie. Das Los kostet 5 ß. C. M. ^ Bei Abnahme von 5 Losen wird ein Gratislos, so lange solche vorhanden sind, unentgeldlich verabfolgt. Auch kann man sich auf 5 Lose, sammt beigelegtem GewinnstloS bei Unterzeichnetem, so wie bei allen Herren Eollectanten und Losverschleißern^mit 5 st. E. M. pränmneriren. Comptoir: Weihburggasse, Lilienfeldcrhof, Nr. 908. Lose dieser Lotterie sind sammt Freilosen bei Ferd. Jos. Schmidt, am Congreßplatze Nr. 26, beim Mohren, zu haben.