Schriftlkitmig: Wsltbbnn#flUlTf ?kr. 5 ((■mrr'Mrt Hi Ultli Mjlt« »" llMt* Mi «»*»■ tt. »der- kr mc II- U Hüt «cm. (uMrnM inM *>41 ■■niete*. antiMi »>»-Inatacjm «tt MritfiAtttl. lukitiimu ■aal IM B«viiUl4 *c«ni »c« t»aw9 Misst .»> «,»««» r.tMgo. - n« at*nt°(BKajaU« bo> «»r irttM mini. UM>.»00 A erwalluag. ai<«aat £aanKTf*« H.»«» «HBneucDmgMflm: Inl M« lni|» 1 IM . f. » tu (Htrtfliaonii ■j.ilt" ;! n. •«milfetg 9« • 1111 an aufltEm» i. ,# Hl»! «onoina ; . . n. — »e MnNHilrii . . . S. i-M «■»Mcm . •«miMtit. ..««■- C « «->«»» „»«»«, «4 bi« ■a*}cbll|tt*BKarntl Zelle« »>« tu «trftcUuna. Hlr. 3. Hissi. Donnerstag. 10. Zänner 1901 26. 3slörstsliirt. Ein ernster Mahvruszum 11. Jänner. Freitag, der 11. Jänner, ist ein Tag «ntscheidungSvoller Bedeutung für das unter-steirische Deutschthum. Der Gegensatz der beiden Gegencandidatnren ist diesmal viel schärfer zu-gespitzt alt jemals. Es ist diesmal mit der Losung hie Deutsch — hie ftooenifch! und hie fr ei^tlich — hie clerical! nicht alles gesagt. Denn die slovenischen Hetzpolitiker haben diesmal dem deutschen freiheitlichen BolkSmanne Dr. Josef Sommer einen wahren Ber-gifter unserer gesellschaftlichen Zustände ent-Hegengeflellt. Dr. D-tto ist der »erbiffenste »ad fcrupelloseste Feind Eilli«, der ««ter alle« Tlovenen »»^«treibe« »«r. DeS Dr. Deöko Lebensaufgabe ist die Demüthigung und Verhöhnung Cilli«, auf dessm Bewohner er vom Rarodui bo« herab mit Revolvern zu schießen drohte, — in Gegenwart der OrtSbehSrbe! ES ist also eine unausweichliche Ehre«-Pflicht jede« deutschen Wählers in Eilli und feinen Vororten, durch gewissenhafte Betheili« gung bei der Wahl am Freitag den D r. D e ö k o, auf dessen siegreiche Wahl die Feinde deutscher Art und Sitte mit Sicherheit rechnen, zum Falle zu bringen. Wenn aber jeder deutsche Wähler, sei er Be-a«ter oder Kaufmann »der Gewerbetreibender oder HandelSangestellter, seiner Ehrenpsticht bewusSt ist. und derselben gewissenhaft nach-kommt, so ist die Niederlage des Dr. Deöko und mit ihm seiner engsten Parteigenossen, die «ufere friedliebeude Stadt mit so viel Unfrieden, Zwietracht und Hass überzogen haben, ! besiegelt. Wer aber derWahl ferne bleibt, der hat den Ehrennamen eine« Deutschen verwirkt. Er leistet in der Stunde höchster Gefahr dem Feinde Lorfchub und wird kein Recht haben, zu grollen, wenn die deutsche Presse seinen 5!amen in der Liste der eächteten an den Pranger stellt. Jeder bedenke, dass die Wahl eine ge» Heime ist! Und nun noch ein Wort an unsere slo-venischen Mitbürger! Dr. Deöko ist der fcrupelloseste, der ärgste Feind Eilli«, der fri-volste und brutalste Zerstörer unsere« friedlichen Zusammenleben«. Die Ausstellung diese« Manne« ist eine Verhöhnung Eilli«, sie ist die leiden-schastlichste Kriegserklärung gegen Eilli. Da« mögen jene slovenischgesinnten Mitbürger wohl bedenken, die unsere theuere Stadt, welche von den selbstlosen deutschen Eilliern für Jeder-mann, der eine« guten Will™« ist und den Frieden liebt, so wohnlich, so tranlich, so gast-lich eingerichtet wurde, — die diese Stadt ohne im geringsten behelligt zu werden mit nn« und unter un« bewohnen und mit Deutschen ver» kehren. Wenn diese slovenischen Mit-bürger einen Dr. Deöko wählen, so identificieren sie sich mit seinem Hasse gegen Cilli. Die Eillier werden diesen Has« nicht ruhig einstecken und e« ist unvermeidlich, das« jene slovenischen Bewohner Eilli«, welche bisher den friedlichen Verkehr mit den Deutschen pflegten und darauf ange-wiesen waren, nach der Wahl darauf und auf jede rücksichtsvolle Behandlung werden verzichten müssen, falls sie in der Liste der slove-nischen Wähler veröffentlicht werden. Wir geben die« insbesondere auch der slovenischen Geistlichkeit zu bedenken, welche bei der Wahl den deutschen Eilliern, die die Mehrheit de« Pfarrsprengel« au«m-chen, sagen wird, ob sie au« friedliebenden christliche« Priestern oder au« Hetzern besteht. Au« der Halwng Ogradi« und feiner Leute am Freitag werden die Deutschen Eilli« die letzten Confequenzen ziehen. E« kann ohne Terrori«mu« nicht mehr mehr abgehen — die Zeiten find furchtbar ernst geworden. Alle Siege und Errungenschaften de« Slaventhum« sind auf einen rücksichtslosen TerroriSmu« zurückzuführen, während wir Deutsche gerade durch ein Uebermaß vornehmster Rück-sichtnahme nach allen Seiten hin unsere nationale Position bisher so sehr geschwächt haben. Nun aber gilt e«: Wie d« »ir, so ich dir! «er nicht mit nn» ist, ist gege» uns! z>ie Aeichsratyswahten. Bei der om SamStug stattgefunden«» Wahl der fünften Curie für Kärnt«n wurde der Candidat der Deutschen VoltSpariei Herr Dr. Arthur Lemlfch mit 428 von 562 Stimmen wiederge-wählt. Auf den chrif'lichfocialen Serdocroalt«, den Wiener Adoocaien Dr. Pupooac enifi len 78, auf den Socialdemokraten Eich 56 Etimmen. Sonniag fand in Trieft die Stichwahl für die Allgemeine Wählerclass» statt. Hiebei entfielen avf den itali«nischnat>onat«n Dr. Anilio HvrtiS 10.699 und den ftooenifchnationalen Dr. Ottokar Rybarz 8514 Stimmen. Elfterer ist somit^ gewählt. Für den Slooenen stimmten auch die Socialdemokraten flooenischer Nationalität. Am Momag wäblie der krainische Großgrundbesitz einstimmig den Freiherr» v. Schw«g«l und den Grafen Barbo. Beide sind verdienstvolle deutschliberale Politiker. Die Wahl de« Grasen Barbo ist geeignet auch die Deutschnationalen mit hoher Befriedigung zu erfüllen. Da« wichtigste Ereignis des Tage« ist der Sturz Dipauli«, welcher in der fünften Curie von Deutsch Südtirol mit 221 gegen 257 Stimmen, die auf den un»b mngigen Christlichsocialen. Bürger-meister Schrafsl in Sillian entfielen, unterlegen ist. In Noidtirol und Wälfch-Südtirol wurde» Conferoatioe gewählt. Besonder« erfreulich ist die Stichwahl in «rem« ausgefallen, wo der Deu>st.rad>cale Dötz mit 23 407 Stimmen gewählt wurde. Der Cyristlich« sociale Dr. GesSmann blieb mit 20.093 Stimmen in der Minderheit. Die Stichwahl im II. Wiener Wahlbezirke ist infolge großer Wahlschwmdeleien für di> Christlich-socialen günstia autgegangen, deren Candidai Pro« haSka mit 26.555 Stimmen gegen den Social-demotraten Dr. Adler gewählt wurde. Auf diesen entfielen 25.343 Stimmen. Am D>enS»ag wählten die steirschen Landge-meinden. DaS Ergebnis der Wahl Ht »in verhältnismäßig erfreuliches. Es wurde nämlich im Be-jirke Bruck-Leoben der deutfchnaiioniile AloiS Po Ich (Deutsche BolkSpartei) mit 133 Stimmen gewählt. Sein clericaler Gegencandidat Duller er-hielt 87 Stimmen In Judenburg, dem srüheren Bezirke He> tS wurde der Bauerndünoler B l e t k o l n mit 151 Stimmen gegen den clericalen Neumayer, auf den 137 Stimm-n enthielten, gewählt. Clerical wählten Graz Umgebung (Huber mit 153 Stimmen gegen RotilanStq mit 145 Stimmen), Leinnitz (Schweiger). Feldbach (Wagner), Hartberg ' (Hagenhofer). In den Cilli» r Landgemeinden wurde B»rts mit 249 von 268 Stimmen ge-wählt. Der flovenifche Bauer Apalh »rhielt nur 15 Stimmen. In Pettau wurde der elericale Slovene, Hof-rath Dr. Ploj mit 290 Stimmen gewählt; auf den unabhängigen Bauer Wratschko entfielen 62 Stimmen. In Marburg wurde R o b i ( mit 193 Stimmen wiedergewählt. Auf den unabhängigen Bauerncan« didaien Kreßnik entfielen 105 Stimmen. Die oberösterreichifchtn Landgemeinden wählten 7 Clericale. Ja Mähren wurden 2 Deutschnational« (Seidel in Neutiifchein und Zimmer in Olmütz) und ein gemeinsamer Candidat der deutschen Parteien (Lutsch in Znaim) gewählt. In den Landgemeinden Böhmen« behaup» teten die D'utfchradicalen drei Mandate: Eger (Schönerer). Plan (Jro) und Saaz (Kittel) mit bedeutenden Majoritäten. Sie eroberten aber noch drei Mandate u. zw. in Leitmeritz (Kutscher), Trautenau (Rotter) und Karlsbad (iiliemann). Die Fortschrittlichen nahmen den Christlichsociale» des Krumauer Mandat ab. Die Jungtfchecheu ver-loren vier Mandate an die tschechischen radikalen Agrarier. Lieve Standesgenossen und Ircunde der k. k. Staatsdiener! Zteöenket Sei der Wahl am 11. ?»«««, das» nur de» energische« und lieSevolle« Eintüten «es Kerrn Dr. Jofef Pommer das Zustandekommen und die Aervesserung de» Z>ieuergesetze» ;u danken ist. Wer ei« Kerz f»r die Arme« «nd Ae-druckten hat, der wthle de« edlen «ad wahre» Aolksmau« Pt. Vtmmtx, der ja anch für die armen Kinrnisten so warm nnd erfolgreich ei«> getrete» ist. Mehrere dankbare StaatSdieuer A-«tsche W«cht' Nummer 3 Reichsrathswahl Bürgerschule (Grsfri) — nicht Chrmalksserne. HaMische Kundschau Abgeordneter A. ». Aorcher gekorben. Der Land>ag«adgeordnete und ehemalige ReichScalh«-abgeordnete konrad v. Forcher ist in Thalheim bei Judenburg gestorben. Koma» v. Aorcher gehörte der Deutschen VoltSpariei an und erfreute sich ob seine« gewinnenden Wesen« der Achtung aller Kreise. Ein emschi-den deutsch und sreiheitlich gesinnter Mann, der berufen war, den Jue>endur»er Siäote-bezirt auch weiter zu vertreten, scheidet mit ihm. Herr Forcher war am 24. November 1839 in Zlinbach bei Knittelseld geboren, absolvierte da« Gymnasium und die Technik und war. bevor er sich dem öffentlichen Leben widme«. Stahl» und Sensenw rk«desitzer. ?riuz Ariedrich Schwarzeuberg verlangte in einer Rede emen Ausgleich aus Grand der Gleichberechtigung und sagte u. a.: Der Au«gang«-punkl hiezu ist die Verwirklichung unsere« böhmischen Slaai«rechle«. Der jweit» Pu»kt unsere« Streben«, fuhr Redner fort, ist die Erlangung und Erweiterung der Landesauionomie. Da« Liedl ist alt und — dumm! Die Ilebertrittsbewegung beleb« sich zusehend«. Ja Turn traten am zweuen Adoenttsonr.tag nicht weniger al« 61 Personen zum Prol,stanli«mu« über. Ja Schlag bei Gablonz beirägt die Zahl der Ueberg'tkttenen z. Zt. beriii« 36. In Hohen-elbe unv auch Langenau im Rltseng,dirge vergeht jetzt fast kein evangelischer Gottesdienst ohne Uever-truttseier. In «armen klagen die ultrumonlanen Zeitungen, das« .auf die Intelligenz ei» so er-schreckender Procenifatz der Apostaien" komme. In Baden (Nitderösterreich) traten 1899: 31, vorige« Jahr 29 Katholiken über. Wi n selbst hatte 1899: 1384, die« Jahr bi« zum 1. December 1107 U-ber»r>tie zu v-rzeichnen. Hras ».Koeusbroech an de» Wiener Staatsanwatt. DaS aufsehenerregende Buch de» bekannten Grafen v. Hoentbroech. „Die socialculturelle Wirksam feit de« Papstthum«-, ist in Oesterreich konfisciert worden. Diese« Erkenntnis und die Begründung deS Wiener KtaatSanwalteS in der EinspruchSverhandlung geben dem Berliner Verfasser zu einer Erwiderung Se-tegenheit, die er al« »Offenen Brief' in der Wiener „Zeit' veröffentlicht. Er frisiert darin mit einigen kräftigen Strichen die historisch« Stellung deS Papstthum», führt die scheinwissenlchasilichen Ausführungen des Dr. v. BobieS mit schlagenden Gründen ud abamiiuui und unterließt den österreichischen PresS- und Der fafsungSii.stand, der nicht einmal einer wissenschaftlichen Darstellung den nöthige» Spielraum lässt, einer geradezu vernichtenden Kritik. — Die betreffende Nummer (327) der .Zeit" ist in allen Buchhandlungen zu haben. Die Krankheit des ?apltes. Wenn manche Zeitungen an S.offmaugel irioen. so melden sie ein Unwohlsein de« greisen Kirchenfürsten. der dann wieder am nächsten Tage mit vorzüglicher Gesund« heit aus der Bildflächt rricheint. Die am 18. Jul-mo»d« gehaltene Allocutivn gibt un« ab.r doch zu denken. Der Papst freute sich zwar über die zc>ul> reichen Pilgerscharen. w lche sich in der .ewigen Siadi" einsanden, fühlte sich aber sehr darüber gekränkt, das« .'em Pontificaie seine ge recht/n und legitimen Herrscherrechie (!) durch Ge» walt eninssen wurden. Besonder« traurig sei eer Umstand, das« vor kurzer Zeit die Herrschaft über Rom au« einer Hand in die andere üoe.ge^ang»n sei.* Der heilige Vaier weiß wohl nicht« von d u bekannten Au«sprüchen Christi: .Mein Reich ist nicht von dieser Well* und .Sammelt nicht Schätze, welche die Motien fressen und — die Diebe stehlen'. Und wenn eine Herrschafi sich vererbt, füllt etwa die Thronfolge auch unter da« Kever gerichl? Wir hallen den Papst trotz seiner kölper-lichen Rüstigkeit für gemüibSkrank. Werbungen für Südafrika. Da« Ung. Tel.-Eorr-Bur." mtlo»« au» peruiunnstadi in Be«r,ff der Rachrichitn über Werbung'» für Südafr das« eiwa 30 Bauern unitr der Zusichern,>g von 1600 Kronen Hanpgeld. freier UeDrtfjLirt und 12 Kronen Tage«lohn nach Südafrika angewo den wurden; doch beuten b»e Anzeichen daraus hin, das« e« sich nur um einen Trick von AuSwanve-rung«agenten handle. Zur Darnachachtuug für den Wahtact. I. z>ie Neichsraths»ahl studet Areitag de» 11. At»»er «>d zwar für gift i« Aürger-schutgeöäude (chrafei) — «tcht Khemal-Kaserne — statt. II. |>ic Stimmenabgabe beginnt um 8 Ahr früh und »ird, wenn i» Wahllocale Keine Wähler mehr anwesend sei« sollten, »» 11 Ahr vormittags geschlossen. III. Z>ie Wahl wird schriftlich, mittels Stimm, zettel, welche jvsammengefattrt der Kam-misst»« übergebe« »erde», als» geheim vorgenommen. IV. Zeder Wähler muss die «»f seinen Aame» lastende Legitimation, Karte «»d de» amMche« Stimmzettel mitbringe«. Wer de« Stimmzettel etwa verloren hat, Ka»« et» Fuplicat beim Stadtamte tzilli «der am Kage der Wahl selbst im Wahl-locale beheben. V. Z>er Stimmzettel wird so ausgefüllt, das» darauf die Worte: £ cJL/. -W. , deutlich niedergeschrieben werde«. VI. K» »ird de» Wähler« dringend ans Kerz gelegt, schon p«»kt 8 Ahr, jedenfalls aber ia der Zeit zwilche» 8 und 11 Ahr im Wahllocale zu erscheine«. Aus Stab! und Land. Per gillier Hemeinderath wählte in außer-ordentlicher Sitzung am Mvniag für die Reich«-raihSwahl am lt. d.M. die Herren Bürger««,>er S«i g e r, Dr k o o a t s ch i t s ch und Dr. S ch u r b i in den WahlauSschul«. Zur Feststellung de« Jahre«-voranschlige« wird demnächst eine eigene außer-ordentliche Sitzung staiifiaven. Verdient Or. Oeeko den Beinamen Doctor Zguba? ßoncert des Killier Wusikvereines am Aanner *900. iWu oet V „ t,irrsta»e>phra»«: .Du« Co ceri erfreute sich eine« guten Besuch «', anzulangen, ist nichi gut U'öglich, nachdem der Be-such, w nn nicht viele«, so doch einige« zu wünschen ud'ia ließ. E« ist für unsere Stadt doch eigentlich l>-schämend, das« die Bewohner dem Musitvereine. beziehe gewei't dessen Aufführungen, nicht aber Ja« ress, ein aegrabr ingen: ist doch der Musikoerein eine» oer ».rösten, w»nn nicht da« größte deutsche Musttinstii»t im steirischen Untei lande, dessen Nnier-stützung Pflicht eine« j'den Deutschen ist. Doch nun zur B-lprechuN i oer Aussah«ung. Der ernste Beeihooen «achte mit seinem bekannten schweren S'pi«i op. 20. da« er tn seinen jungen Jahien schrieb, den Anfang. Einer f^»ft majestänschen E>n-l itna» solftt der erste Äeiikamps der einzelnen summe», an Sem sich die erste Violine und Kagoti m» veit m Erfolge beiheiligten. Herr Hünerkops Hai e liier die erste Gelegenheit sich au«zaze,chnen. Ein Elarinetiensolo leitet den zweiien Satz »in. w-l^e« Thema von den übrigen Stimmen auiaenom »en und IN großariiger Weise verardeiin wird. Namentlich da« Horn leistete hier s,hr , U>e« Am ginne de« Menueite« machte sich eine kleine Itnnchrrheit gen nd. welche aner du>ch kpä-lere«, sehr ^aie« Spi l au«geglichen wurde, wa« umso höjh anzuichlagen ist. al« dieser Satz gewis« zu oen »chwieriuen zu zählen ist. Doch wurden tämmiliche Spieler ihrer Ausgabe vollauf gerecht, namenili ti aver der vornist and der Erllist. Da« d rauffal^en >» eoa Vanaiiooo' g.la»g den Auffuor-nd » am oe»en Zo glänzte oie erste Pio« link dur» fließend Technik, die zweite Violine durch leelen otlr« Spiel. Die Bläsei, di, nun da« Thema aufneomen, kann man nur zum Lpiele b« g ück'vunich n, b'i b m die reine Intonation nicht ra« ner>n.ne Verdien» ist. Der Schluss mit oer P>zz>caiok>egleiiung wurde reizend geipieli. Leider wurde v.« Scherzo n ch« so gut gegeben, wie e« die vorhergehenden Sätze erwarten ließen. Die Kadenz im letzten Satze, der im Ganzen «wa schnell nenommen wurde, machte der ersten Bioli» alle Ehre. Im allg« meinen mus« man dem Musik vereine einerseit« Dank sagen, das« er un« vai berühmiest' Septett wieder einmal zu Gehör führte, anbersetl« ist de« Vereine nur zu gratulieren, das er in seiner Mitte solche Mitglieder zur Bersügun> hat. die sich sagen dürfen, das« sie dem großaitigei Werke be« Altmeister« Beeihooen vollständig ge wachsen sind. Der laute Beifall nach jedem Satz», den di« Künstler einheimsten, kann ihnen ein Zeiche, sein, das« die gesammie Zuhörerschaft durch di Leistungen hingerissen wurde. Umgeben von bei Clafsikern Beeihooen. Weber und Mozart nah» sich ber melodienarm-', nur nach Ess-N haschend Bieux-temp« sehr merkwürdig au«. Nach eine wiegenlitdarligen Melodie, die un« au schon g« hörte Klänge eine« anderen Meister« erinnert, de ginnt die Solo-Violine aus der G-Saiu ein g?ir»ch> >ige« Wort zu reden, dessen Melodie, später it Terzengängen gebracht, von Herr» I. Gröge! s
rigkei« nichi« zu wünichea Udrig las«!. Groger zeig« sich al« vollständiger Känstler, doch hätten wir eti andere« Werk lieber gehabt. Denn nicht in eine großartigen Technik all-in. sondern auch m eine» schönen, seelenoolleo Spiel kann sich der künstle zeigen. Das« Herr Gröaer beide« im vollsten Maß beherrscht, steht außer Zweifel; warum aber tisch «an un« ein musitalisch wertlose« Werk auf bei welchen nur der Solist der am meisten Ge schädigte ist. daer keine Gelegenheit Hai. sein ruhige Spiel zu zeige». Da« begleitende Klavier bei« Fagottsolo hat sich in eia begleitende« Orchester oer wandelt, wa« nur zu begrüßen ist, da sich unsere» Ermessen nach ein Orchester mit den viel«« Klänge, al« Begleitung de« Aauvli«« besser eignet, al« e» Klavier. Herr Hüner köpf sührie sich al« Fagoui in günstigster Weise ein. Sem re,ne«, mniye« Spwl seine er st amtliche Aiaoer» und Bla»,echn,k »empet, thu zum berufenen Fagoitbläser. Im Orchester,atz wird man selten gewahr, welch prach volle TSa sich au« einem solch .hölzernen" Jnstrameme Den vorbringen lassen. Den Glauzpunki der Auffaaru» bildete die Jupitersqmphouie von Mozart. Schoi da« Haupithema de« ersten Satze« und dess-i contropunktische Verarbeitung, namentlich aber da, zweite neck'iche Eeiieniyema. läs«t un» den imme fröhlichen Mozart erkennen. Nach einem stürmische Zwischensätze beginnen die einzelnen Toemaia u» die Vorher, schast zu rmgea. au« welchem Kampf da« erst« Thema al« triumphierender Sieger her vorgeht. Der zweite, von den Sereichern mit Sor dinen gespielte Say zeigt un« den Mozart in sem«, besten Lichi«. Er will ernst sein, doch der Schrli sitzt ihm IM Nucken und er läs«t da« Orchest« wieder in seiner allen Weise scherzen. Auch bei de zweiten düsteren Sielte verdleidt Mozart nicht lang denn da« reizende Haupiihema drängt sich vor. bil alle« im zarten Pianissimo, da« dem Orchester al Ehre machte, vmm>. Aus die Aufsüdrui de« Menuette« kann Cap.llmeister« Dteßl ito sein; unter feinet Leitung spielten die Muftti da!« e« eine Freude war. Ebenso w«rd« im Km« di« schwierige ,^uge und die Doppelsuge, die ei coutrapunktisch.« Meisterstück sind u»d von denn andere Eomponisten viele« lerne« können, ladell»! gespielt. Den Hauptaniheil am Abend hatte CapeL meistcr D i«ß l, der einerseil« in der d>«creten B« gleuung der Solisten, anderseit« aber durch o Ausiäh.nng der Jupitersymphom« wieder ein«« zeig««, das« er ein lüchttqer Leuer seiner brave Schar ist. Auf ihn kann der Musikoerein stolz sei» Nicht «inder aber hat er in H^rrn Gröger ei» ausgezeichnete Lehr- und na«enilich Solokraft g»> wonnen, welch beide Herren hoffentlich noch lang «.halten bleiben mö^en. Durch die Heranzim Orch«»er>q viel zu stiesmüiterlich behandelte Fagott al« Sot« Instrument »länzeno «'»zuführen. Wenn auch zim Schlus«. doch nicht in letzter Linie gebUr« dn Dank den braven Musikern, namentlich dem Sept» die sich «it Freude und Opferwilligkeit der schwill rigen Aufgabe unterzogen, un« hehre Werke der Tonmeister nu«gez ichner zu Gehör zu bringe». An d»< Eillier Deutschen s«i aoer nochmal« d« ernste L»te gerichtet, dem Musikoereine mehr A»s merksamkeit zu schenken, al« e« bi«her gescheh ist. Denn jede Siadt kann aus em solche« MuiH instilut stolz sein, aber e« mus« auch unierstii werde» und die« kann leicht geschehen, indem mA sich selber — ein große« Vergnügen schafft. Nummer 3 J9*titrilie ttUAt' Seite 3 Kann man sich den ge-fürchteten Expensen-schreiber Dr. Detko als aufrichtigen Volks-mann denken? Kilier Männergesangverein. Die Easino« räumuchkeiien waren am ?)re föni. «tagt der Schauplatz wohl einer der gelungensten Veranstaltungen de« heurigen Fasching». Der Cillier Männergesang» verein hatte seine au«übenden Mit lieber — Damen und Herren — sammt Angehörigen zu einem beit^rn Avtnd vereinigt. Der kleine Casmosaal war dicht UCtiiUt. Vorstand Tepp ei begrüßt« die Anwesenden herzlichst. E>n in seiner Reichhaltigkeit und ftüll« wahrhast großartiges Bufftt halten d«e w.'ck^ren Damen gestiftet. Durstige Kehlen fanden in brillantem Eösser- und Spairnbräu, sowie in den «d«lsten Gaben Bacchus' E quickung. Für Heiterkeit war i> au«gi>bigstem Maße gesorgt. Herr P of,ffor Freiberger, — von seiner Frau Gemahlin famoS begleitet — trug reizende, lustige Lieder vor. Di« Herren Rauscher und Dr. N«gri lieft.» Couplei« vom Stapel, die, gewürzt mit localen Anspielungen und glänzend vorgetragen, einen HeiterkotSjubel sondergleichen erweckten. Da« Ereignis de« Ab-nde« aber war da« Auftreten de« neu gegründeten Hautorchester« unter Leitung deS Herrn August Pinter. Der unermüdliche Proben-insptctor hat hier eine autgezeichnete Idee zur Durchführung gebracht. Der Verein hat nunmehr sein eigene« von 17 Mann — durchweg« au«übende Mitglieder de« M. G.-V. — besetzte« Salon-Orchester, da« »hm noch an so manch, m internen Avend die vorzüglichsten Dienst« leisten wird. Heil Pinier! Herr Traugott entzück«« di« Zuhörer mit einem Flötensolo. Der Lenin Hbst sang Männer- und gemischt« Chör«, wobei Herr Kapellmeister Dießl in alter Treu« die Flügeldtglkitung besorgt. Sangwaristelloerireler Dr. Fritz Zangger widmete den Damen, al« Spenderinnen de« Büffet'« vor allem aber al« Verkündigrrinnrn de« hehren deuiichen Li«de« Wort« begeisterter Anerktiinung. Schriftleiter A m b r o s ch i t s ch sprach aus den Sang-wanstelloertreier Dr. Zangger, dem er drn stolzen T'i«l .unser Fritz" verlith. SangeSbruder Lil«gg ftteit« di« verehrlen Mütirr. Die Stimmung war geradezu glänzend. Den Schluss de« Abend« bildet« ein selten flaue« Tänzchen, an dem sich selbst die ältesten BereinSmitglieder mit bewunde'ung«würdiger Autdauer beteiligten. E« wur beinah« Tag ge-worden, als di« lktztcn Lustigtn den Kehrau« tanzten. Der Männ«rg«sangvertm aber dars mit Stolz an tiesen Abend zurückdenken, der in den Vereintannalen wahrhaft ein.n Markstein bedeutet. Waruni hat Dr.Des ko sein Haus nach dem Lustschlosse des russischen Kaisers, Livadia, benannt? Pec Aenegat Aercks wieder stovenisch-clericaler Abgeordneter. Die uniersteirisch« Hey-geisttichkeii hat amDienStag den bekannten.deutschen" ReichSritter von BerckS, Ehrentheilbaber d«r br-rühmten Lügeninierpell.itiontfirma ^iökar Brrcks, er.eriiierien Protestanten und Viceprästdenien de« letzten Laibacher Katholikentage« sowie Besitzer einet musterhaften Ruinenivirtschast zum ReichSraihSabg«» ordneten der slovenischen Bauern im Cillier Wahl-bezirke gewählt. Berck» wollte schon vor Jahren ein-m.il al« Protestant mit Hilf« seiner SiammeS-gtnoffen. nämlich d«r — Deutschen in den Reich«-rath gewählt werden. Nun hat er sich so gründlich gehäuiet, das« bei den slovenischen Bauern nicht einmal ein Slovene al» Candidat gegen ihn mehr auskommen kann. — Die Grazer .Tagespost" schreibt hiezu: „Die mit viel Aplomb angekündigte Can-didatur de« in Wien l«b«nden Slooenen Pukl ist sehr bald eingeschlafen so bald, dass «an jetzt Verdacht schöpfen mus«, das« hinler den bekannten Coulissen, die in Untersteiermark die Thaten der Marburg«? Domherren ungesehen, leider nicht un-geschehen machen, sich «in« kleine Episode abspielte. Va« man dem Herrn Pukl al« Gegengeschenk für seinen Berzicht aus «in« aussichtsreiche Eandidaiur, di« «in allgemeine«, nur von der Geistlichkeit nieder- gehaltene« Murren gegen BeickS b förderte, verehrt«, weiß man nicht." Warum will Doctor Decko auf die Cillier mit Revolvern schiessen lassen? Per Wärmeflnbe bab«n gespendet: Frau Wilhelmme !Üb-n folgt der Au«druck de« innigsten Danke«. Vergeh'« Gott! W arum hatDr.Detfko seine Wählerversammlungen mit dem Renegaten Bercks, dem Complicen Zickars, abgehalten ? Gastspiel Isröden. Der Komiker Adolf Fröden vom Kaiikr-Jub.Iäuni« Theater wird Dien«lag den 15. d. M. an unserer Bühn« «in nur einmaliges Gastspiel absolvier«,,. Zar Ausfüdrunq gelangt: „Kinder der Großstadt. Lustspiel von Franz Wolff, in welchem der Künstler «in« seiner Glanzrollen gibt. Warum ist Dr.Deöko fiir die Bildung eines grossslovenischen Verwaltungsgebietes und Zerreissung des Landes Steiermark ? Lichtrnwatd. (Deutscher L«s«vtrtin.) Unser Leieoerein veranstaliete zur Feier der Jahr-hundertwende einen geselligen Abend, der auch duich den Besuch auswärtiger Gäste au«c>ezeichnet würd« und dessen Verlauf den Tdeilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Die Vor-lrag«ordnung bot nebst einer Fülle musikalischer Genüsse auch eine Reihe humoristischer Vorträge. Der Abend wurde durch den flotten Marsch „Wien bleibt Wien" von Schramme! eröffnet, welchem ein Potpourri au« der Operette: „D>r Zigeunerbaron" von Strauß folgt«. Hi«raus brachl« da« Verein«-orchesttr, von dir Zubör«rschaft fr«udigst begrüßt, den heiteren „Bienrnhautm^rsch" zum Vortrage, diesem folgte sodann der HochzeitSmarsch au« Mendel-söhn« „Sommernachi«lrau>»' in der Besetzung: Claoikr zu vi«r Händen Violine, Violincell und Conlrabas«. Frau Buchwieser au« Raischach bruchi« hie-aus einen Cyclu« der derrlichrn Lied-r auS dem .Trompeter von Säckingen" und au« dem .Eoangelimann" zu« Vortrage. Ihre glockenreine, wunderhübsch«, au«-gezeichnet geschult« Summe, sowie d«r tirf >mpsun-dene Vorlrag wurden von der Zudörerschaft durch rauschenden Beiwll anerkannt und belohnt. Der HochzeiiSmarsch und MaScagniS Intermezzo auS wCa%raleria rusticana* (El,vier, Violine und Cello), waren geradezu Perlen künstlerischer Leistungen. Die Mazmka .Ein Herz u»d ein 6mn* und der Walzer .Wiener Blut" schloffen den Reigen der musikali« scheu Darbietungen. Slürmiiche Heiierkeit erregte die Vorlesung «>»eS Prozessor« der Naturgeschichte .Di« Produktionen d.S Schlangenmenschen^, Mr. Kahuiichubuail. und insbesondere da« Auftreten der amerikanischen Concertsängerin MiiS Miserable Green (krähn). AIS Nettester der d«uist.«n G»s'llschafi hielt Herr A. Smr.ker die übliche Neuj ibrSred«, In welcher er noch ein m Rückblick« über daS vergan-gen« Jahr den Veranstaltern des Abends, inSbeson-der« der Frau Buchwi,f«r sowie <«n Herren Dr. A. Rvjic und HanS Ritter von Villesori sür ihr« au«g«zeichneien Leistungen den Da»k auSiprach. Mit einem dreimaligen Heil aus daS Blühen unserer deuischen Gemeinde wurde daS neue Jahrhundert begrüß«. Haben die Pansla-visten andere Absichten ? Aus unserem alten ?oetovium. Schon au« aller Zeit vollziehen die Bauer» der Umgegend PettauS den Gebrauch, in den Winieimonaien im eigenen Hause gefchlachieie Schweine wöchentlich einmal u. zw. nur Fre>lag«, aus den Markt nach P,ttau zu bringen. Dieser alle Brauch wird seilen« dieser sogenanmen Speckdau«rn bi« auf den h uiigrn Tag im vollen Umfange au«gküdt. und sieht man an solchen Tagen lange Wagenreihen von im be» reit« zertheilt.» Zustande ausgebrachten Schweinen am Platze stehen. Da nun der Bauer, welcher die Thiere zuhause schlachtet, fast ohne Unkosten arbeitet, so ist er auch im land« Speck. Schmer, Schinken u. f. w. zu dedeuiend billigerem Preise abzugeben, al« e« der in einer Siadi ansässige Metzger, welcher Gewölbemiethe «. s. w. zu bezahlen Hai, zu thun in der Lage ist. Diese Fre,tag«märk«e jedoch sind, mit Ausnahme mehrerer findiger Hä dl«r. dem wei-leren Kreise de« Volke« nur wenig oder ganz un-bekannt und die Folge davon ist, dal«, sobald der OrtSbedaif gedeckt, und von au«wär>« keine Käufer mehr erscheinen, oft mehrere, mit der schönsten Ware beladene Wagen unv>rricht«ter Dinge heim« kehren muffen. E« würde sich daher für Verbrauch«« Vereine, Gastgeber, Leckerbiffenhändler, Rentner« u. s. w. außerordentlich verlohnen, wenn sie g e r a d e jetzt ihren Bedarf in diesen Genussgegenständen in Pettau, z» wirklich billigem Preis«, bei tav«llv« schönem Zustande decken würden und k nn der Besuch dieser Märkir(d«r«n Dauer mit Schluss de« Fasching« aufhört) nicht genug empfohlen weiden. Di« Preise von Schinken, Speck u. s. f. sind in den rrgtl-mäßigen Petiauer Marktberichten, welche in den g«l'f«nsten Zenungen «>sch«ineu, ersichtlich gemacht. Akeisch- und Speckmarkt ?etta« am 4. JSn-ner 19t) 1. Sp>ck (ohne Schwane) von 46 bis 5V kr. per Kilo; Schmer von 50 bi« 54 kr. per Kilo; Schinken von 44 bi« 48 kr. per Kilo; Schulter von 38 di« 4V kr. per Kilo; Netzbraten (Fisch) von 53 bi« 60 kr. per K>lo; Wurstfleisch von 46 diS 48 kr. per Kilo. G ößere Mengen wurden ver« sandt nach: Graz (1000 Kilo), Frohnleiten, Wien (1006 Kilo), Si. Geo-gen a. d. Südbavn. Eilli, Meidling, Laidach (130V Kilo) Köflach und Kropp in Kram. ver Besuch auswärtiger Käufer ließ viel zu wünschen übrig und wurden ganz« Wagen-ladungen als unverkauft wieder vom Markte ge« sührt. Nächster Fleiich- und Speckmarkt am 11. Jän-ner 1901. Ein lebhafter Besuch von Seile der Wirihe Delicaieffenhändler, Privaten u. f. w. sehr erwünschi. Auskünfte eriheilt da« stäblische Markt-Eommiffanat. Nachtrag. Wie wir in letzter Stunde vernehmen, gibt sich angesichts der großen Gefahr in allen Kreisen und Ständen der dentschen Bevölkerung Cillis für die Reichsrathswahl am Freitag das lebhafteste Juter-esse kund — wie immer, wenn das Deutschthum Cillis eine Ehrenprobe ablegen soll. Wir stellen dies mit größter Be-friedignng fest und rnsen allen deutschen Männern srohge-mnth zu: Alle Mann an Bord! Auf zum Kampfe! Auf zum Siege! Seite , „Deutsch- Macht- Nummer 3 Schaubühne. Eonntag abends gieng die luftige Operette „Der Hofnarr" in Scene. Dieselbe vermocht« daS zahlreiche Pudlicum weniger zu erwärmen. Daran mag in erster Linie die Uebersättic.ung mit Operetten schulb sein. D.izu kommt, dass in dem musikalisch weniger lebhasien „Hosnurr" die Conlraste von Ernst und Scherz boch zu schaif sind, wodurch namentlich in der Titel« olle eine geradezu wider» spruchSvvlle Characierzeichnung nöthig wird, der sich Herr Pistol nicht ganz gewachsen zeigte. Auch Herr R o ch e l l war nichi aus der Höbe seiner LeistungSfäliigkeit und ließ mehrmals die nöihige Wärme vermiss-n. Dagegen bot Frau Wolf' Ge letzty eine Glanzleistung und erzielte mit der prickelnde» Pikanterie >dre« Auftretens einen großen Erfolg. Sehr brav waren auch die Damen K i tte l» Sitta, Eckert und Burg, sowie die Herren Schiller. Braun, Weißmüller und Sodek. B sondere Anerkennung verdient auch Herr Kapell» meister Gotllieb, der die so schwierig« Äussuhiuiig mit volltnvetem Geschicke leitete. Die DienSlaiiauffuhrung — „Der wild» Rit i meister," Luuipiel in 4 Acte» von Toilo von Throtha und G. von Moser — brachte unS «inen selten vergnügten Abend. Die F b'l di.se» von den komischesten Bildern strotzende» siücke« ist «in« so s.sstlnde, dass die Aufmerksamkeit de» Zu« hö'erS ohne Unterbrechung gelpannt bleibt. Der Träger der Titelrolle Herr Kühne hat sich dies-mal selbst übertroffen. Er vermocht« sich selbst über die schier unglaublichen Schwierigkeit», die mit der Herabtönung seines Organs verbunden waren, siegreich hinwegzusetzen. Seine Partnerin Fräulein B e l l a u hielt sich meisterlich auf gewohnter Hölle und hätte b«i der Quitlierung de« reichlichtn Beifalls, der ihr gespend« wurde, wovl nicht so zurückhaltend sein müssen. Von den üvrigen Dar-stillern verdient H.rr Schiller (Rabuiin) in erster Line genannt zu werden; di« ausgezeichnet« Darstellung des böiziniichen Soldaten entfeffelie wahre Lachjalven. Auch Fräulein Gusti Schwart; verdient volle Anerkennung. Die übrige» Rollen waren durchwegs put besetzt. Herr Weißmüller hat als Regisseur bedeutende Schwierigkeiten übe,wunden und wirklich Hervorragende» geleistet. vermischtes. N«gittigkeit der Ehe eines altkatholischen Pfarrers. Durch das Grazer Lande»- al» Sivilgericht wurde die Ehe de» altkatholstchen Pfairer» Ferk, der früher fatbolifdxr Priester geivesen, ungiltig erklärt. Ferk führte »war aus, das» er seinerzeit di« Gelübde al» katholischer Priester nur unter Zwang abgelegt habe, und zwar unter physischem Zwang, indem man e» ihm unmöglich machte, au» dem Kloster an seine Eltern zu schreiben oder wegzugehen — unter moralischem Zwang, indem man ihm nur den Beilich einer de» OefsentlichkeitSrechte» entbehrenden Privatschule ge-stattete, wa» ihm jede andere Möglichkeit einer Existenz benahm. Der Gerichtshof sprach gleichwohl unter Be-rusung auf 8 63 b. G. B, die Ungitligkeit der am 29. Juli 1900 abgeschlossenen Ehe au». Hutes Beispiel. Der Fürst von Monaco hat sich von seiner Gaitin scheiden lassen. E» ist nicht un-interessant, mitunter etwa» von dem fürstlichen Besitzer der scheußlichsten Spielhölle zu vernehmen; leider aber ist eS nie etwa» Gute». Auch an seinem Eheleben hängt der Makel der Schande. Die gegenwärtige, am 10. Feder 1858 geborene Fürstin war eine geborene Heipe, in erster Ehe mit dem Herzog von Richelieu vermählt und heiratete nach dem Tode de» Herzog» am 30. Oktober 18£9 in Pari» den Fürsten von Monaco. Au» ihrer ersten Eh« entstammen zwei Kinder, ein Knabe und ein Mädchen. Der Fürst von Monaco war seinerseits in erster Eh« mit Lady Mary Dougla» Hamilton vermählt. Au» dieser Ehe, die am 3. Jänner 1880 von der römischen Curie für nich!ig erklärt wurde, stammt der am 12. Juni 1870 geborene Erbprinz Ludwig von Monaco. Lady Dougla» heiratete später den ungarischen Magnaten Grafen Tasstlo Festetit». — Die Fürstin Alice wird ihren dauernden Wohnsitz in Pari» nehmen, der Fürst da» Schloss Marchai» im Saon-Departement bewohnen, wo auch feine erste Hochzeit mit Lady Dougla» stattfand. Da» Merkwürdige bei der Sache ist, das» der Erbprinz von Monaco al» legitimer Nachfolger seine» Vater» von Rom betrachtet wird, obgleich d!e Ehe seine» Vater» mit seiner Mutter al» ungillig erklärt wurde. Für Geld ist in Rom alle» zu haben. ßs lebe die Kuult! Wa» ein Theaterdirector heutzutage unter Umständen alle» thun mus«, um Zuschauer in» Theater zu bekommen, beweist eine Mit-tHeilung, die der „Elbinger Zeitung" au» Lyck zugeht. Director Strüning macht bekannt, das» er da» Volk»- stück „Die Grille' geben und dabei al» Extra Ueber-raschung zum Schluss einen »completen Anzug" der-losen wird. Jeder Theaterbesucher erhält ein Freilo». Mehr kann man nicht mehr verlangen. chroß'Zterti«, wenn man darunter die eigent« llche Stadt mit zum größten Theile untrennbar zu-sammengewachsenen Bororten versteht, die mit Berlin da» Ort»vorto gemein haben, hat bet der letzten Volk»-zählung nach Berechnungen der ..Rordd. Ailg. Ztg.' 2,469.676 Einwohner ge,«» 2,076.964 im Jahre >895, so das» eine Zunahme um 392.730 Einwohner oder l9 vom Hundert stattgefunden hat. Alnredlicher Postbeamter. Der d«m Wiener Hauptpostamte zugetheilte Postbeamte Leo Czipka ist sei« dem 26. v. M. von feinem Dienftorte verschwunden. Derselbe sollte wegen de» Verdachte» verschiedener Mani-pulationen die man ihm jedoch nicht beweisen konnte, versetzt werden. Nun machte die Schwester Ezapka'» die Anzeige und wie» mehrere in dem Koffer ihre» Bruder» gefundene spoliierte Briefe vor, um nicht in den Verdacht der Mitwissenschast der Unredlichkeit Ezapka'» zu kommen. Per wahnsinnige König. Die „M. R. 91.* schreiben: In dem Befi»d«n de» bairischen König» Otto ist, wie un» au« bester Quelle mitgetheilt wird, auch in neuester Zeit keinerlei Aenderung eingetreten. Der Patient leidet stet» an den gleichen Hallucinationen und scheut vor Allem jede Vorwärttbewegung. Krästezustand, fein Appetit und Nachtruhen sind dagegen zufrieden» stellend und lassen zum Mindesten keine Verschlimmerung de» körperlichen Befin»>«n» wahrnehmen. Der Pflege de» König» wird eine ununterbrochene, bi» in« Kleinste gehend« Aufmerksamkeit zugewendet. Der hohe Nutzwert der Hierschalen wird meist nicht genug gewürdigt. Gewöynliai ioufi man die Eierschalen fort, ohne zu ah- en. dass dieselben noch in s.hr nützlicher W.ise verwendet werden können. Dieselben bilden nämlich, da sie sehr reich an Kalk- und PzoSphorsalzm sind, dem Funer bei« gemischt, cm panz vorzügliche» Nahrungsmittel für d.,S Jungvieh Zu diejem Zwecke pulverisiert man die Schalen und mischt sie dann unier da» für ge-wöbnltch gereichte Futter. Die Erfolg», die mit einem solchen gemischten Futter beim Züchten von Kälbern. Füllen;c. erzielt werben, sind derart, dass der Änkaus d«r Eierschalen seitens der Züchter bei Condiioren. Bäckern n. f. w., welchtN diese Eier-schalen alS Abfälle nur lästig fallen, nicht g«nug «mpsovlrn werben sinn. Zleber Falschspieler auf der Eisenbahn ist der „WeseizenunH* aus Ungarn folgend« Mit-thrilung zugkgang«n: Dir Falschspieler bilden hier-zulande eine "gen« «Zunft*, diese fahrenden Schip« piiten, und ivr dunkle« Gewerbe blüht wohl in keinon andere» Land so herrlich, wie in U»g,rn. S-i dieS deshalb, weil man das Glücksspiel hier besonders liebt, oder gar darum, weil der Percent« fall derjenigen, die „nicht alle werben", hier ein erdfe rn fe»n mag, als anderSwo, kurz und gut: der Schippift hat hier daS beste Leb n und wird nur in den seltensten Fällen vom Arm der Gerech-tigkeit ereilt. Der reisende Falschspieler ist natür« lich sehr schwer von einem rusende» Lvrd zu unter» scheiden. Möglichste ävßcre Eleganz und sichere». welimännischeS Auftreten gehört unbedingt zum Gewerbe de« Falschspielers. Man findet ,lin (nur die Polizei natürlich nicht!) hierzulande fan in jedem Schnellzug auf den Hauptlinit-', wo i'ter« nationaler Ducchgang«v,rkehr herrscht, it. B. O?«n-Pst — Wi«n, Ösen - Pest — Berlin, Ofen - P.-ft — F.um« und Ösen Pest— Bukarrst. Der elegante uiauiier fährt natürlich nur I. Classe und «r versteht eS. mit überraschendem Kenn.rblick sich denjenigen seiner Mitr.isend«» herauszusuchen, der in „An-betracht der langweiligen F ihrt- zu einem „kleinen Jen" nicht abgeneigt wäre. Karten Hai der Schippist stet« bei d«r Hand, scheinbar funkelnagelneue. Er da» auch gewöonlich einen „guien greunv* bei sich. Nun nehmen die b »den (Kauner und da« arme Opier de art Platz, das« der gewöhnlich »aus Princip" Nicht mitspielende gute Freund durch die in allen ersten W..g«mlafs«n befindlichen Spiegel die Kauen dcS Schippisten und seine» Partners bquem sehen kann. Da» am» Opfer den kl und ahnt naiürlich nichi» von diesen gesährliche» Spiegeln da der Partner de» Falschspieler» Alles immer erst viel — zu spät ahnil Noch dazu gewinnt da» Opfer im Ansang de» Spiel» stet» «in« größrr« Summ«. DaS «rniU"i«rt noch mehr! Ader bald verlässt die launig« Göttin Fortuna d«n Ahnungslosen. Si« v«rläi»t ihn imme- mthr, imm«r gruuam«r — kein «inzige» Blatt schlägt m«hr für ihn! E» ist rein wie verhext! Da» arme, immer ärmere Opfer schwitzt schon fast Blut vor Ausr«i«ung, An„st und Ber-zweiflung. E» setzt «ndlich f«in« letzten 16 fl. auf eine Kart« — wenn auch di«f« d«n Weg olle» Irdisch „ gegangen, ist da» .Spielchen* zu Ende und mit den Au»drücken tiefsten Bedauern» und weltmännischen Verbeugungen verlassen die «Saunet da» „arme Opfer,* um in einem anderen Coups — da« Spiel von Neuem zu beginnen. bchristtvum. .Die G a r t e n l a u b «*. Ihr von F. Reiß entworfener, in Farben ausgeführter Umschlag umfas»« «in« stattlich« Auswahl von Darbietungen unserer besten Schriftsteller und Künstler und gibt dem Ganze» da« Ansehen «ine» Festg^schenke». Da» Gedicht von Anna Ritter „Vom Ehristkindchen", zu dem A. Schmid-Hammer eine reizvolle, künstlerische Umrahmung ge» schaffen hat, athmet rein« Wtihnacht»freude. Im '.in-blick auf «ine unserer schönst a und gerade zum Ehrist» fest stark begehrten Jugendschriften bringt die „Saiten» laube" einen illustrierten Aussatz, in dem Juan Fernaadtj, die Insel de» Robinson, geschildert und die Seichichte Alexinder Selkirk», de»Vorbilde» fürDefoe« „Robinson", erzählt wirb. Ein anderer Artikel lässt interessante Einblick« in di« Geschichte de» Nürnberger Lebkuchen« thun. Ludovica von «odenhauien liefert wertvoll« Beiträge zur Geschichte de» ersten deutschen Frau«»-vereine«, welcher im Jahre 1813 mit Beihilfe sämmtlicher Prinzessinnen de» Hobenzollernhausc» von Prinzeisti» Marianne von Preußen gegründet worden war. Für trefflich« Unterhaltung sorgen der Roman Jda Boy-Ed» „Um Helena" und die Novelle de» so beliebt gewordenen Schweizer Dichter» I E. Heer „Der Spruch der Fee*. Bon dem reichen BUderschmuck möchten wir noch erwähnen die farbige Kunstbeilage „Prinz Hirzepinchen* von Robert Weis«, „Ehristkindl-markt am „Hos' in Wien" von W. Sause, »Fried« auf Erden' von F. Reitz. ferner de»fetben „Wech-nacht»überraschung', H. Martinovic» »WeidnachtSein-kauf" und .Die heilige Familie" von Fritz Roeber. Mit dem soeben ausgegebenen fünften Hefte der Illustrierten Oktav Hefte von „Ueber Land und Meer* findet der erste Ban» de» Jahrgange» lA)l seinen Abschluss. Wer nur einen flüchtigen Blick auf diese Reihenfolge von Heften geworfen, wird 'rkennen, das» da» genannte Unternehmen zu den vornehmste» unserer periodischen, illustrierten Litteratur zählt. In Wort und Bild wird Anschlus» an da« unmittelbare Leben der Gegenwart erstrebt, und in größeren wie kleine,en Beiträgen athmet ein Geist, der da» Schöne und Gute aller Zeiten und aller Länder zu würdigen »reib. Besonder» deuilich spricht sich die Richtung, die in den Illustrierten Octav Heften verfolgt ivild. in dem vorliegenden AbschlusShefie de» ersten Bande» des neuen Jahrgange» au». Die größeren Roman« und die kleineren, belletristischen Beiträge weisen Verfasser-namen d» besten Klänge» auf, und die bildlich«« Darstellungen auf der farbigen Kunstbeilage sowie auch die Einschaltbilder und die zur Erläuterung de« Texte» dienenden, zahlreichen Illustrationen geben von der ersten bi» zur letzten und von der größten bi» zur kleinsten berufene Künstlerbände zu er5ennen. Wer da» Heft voruriheitSlo» zur Hand nimmt und auf feinen Inhalt prüft, wird gern in da« Urtheil ein« stimmen, das» e« zu einem gediegenen unv vornehm:«, auf die besten Kreisen der deuifchen Leserwelt bere vnete«, litterarischen Unternehmen gehört. In Rücksicht auf die Fülle de» Gebotenen und die Billigkeit de» Preise (jede» Heft kostet l Mark, der elegant gebundene erst« Band 7 Mark) dürfeu dir Illustrierten Ociav Hefte von „Ueber Land und Meer" mit vollem Recht die billigste deutsche illustrierte Monatsschrift genannt werden. Von der Wiener Wo^enschrifl »Die Zeit* (Herausgeber Prof. Dr. I. Singer, Dr. Max Burckhard, Dr. Heinrich Kenner, Prof. Dr. Richard Muiher) ist va» 3i7. Heft erschienen Abonnement» auf diese Wochen schuft, vierlelj. 6 K, nehmen die Post, alle Suchhand-lungen und die Administration, Wien. IX/! entgegen. — Einzelnummern 6V h. — Piobenummer gratis und franko • Zur rntiMoii ! • • 1101$ WALLAND, Cilli, Ritltagasse • • • • • t pasteurisierte Sussrahm-The<-'>utte*-ici« Sisiiei, Zivku, beste Kaffeemisehungen, „ tUiieli, Pijuli, Bul- neue hochfeine Thee's, n "4 Wtllilu«, Diiuli, Ntt Jinulca-Ram, „ F«s!-iidSi Uif«if»i, besten Cognac, Kloster-B* Hingesendet. (Ein vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist Kei!S weiße Glasur. Dei Anstrich trocknet sofort, klebt nicht und ist vollkom men geruchlo«. Dosen & 45 kr. sind bei Trau» & Eliger und bei Victor Wogg in Cilli erhältlich. 4815 ROHITSCK r^ERBRUNNacmp [Erfrischungsgetränk. Unü tetränk.Unübertrofsanea Heilwas Hau j»t Vertretung: J. 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Q* ist d:e> da» hetaniue Pcrdauungs- und Alulrcinikuni^miltef, der Hulirrl llllrich'sche Kräuter-Wein. I» e»er Erltuler-Wein ist »us vorzüglichen, heilkräftig befund neu Kräutern mit gut»-tu Wein bereitet und stKrkt und belebt den V'er-■lauungsorgmi-niiiM de» Menschen ohne ein Abführmittel zu sein. Kriiuterwein beseitigt Störungen In den Blnigi-Hsnen, reinigt da» Blut von verdorbenen, kran machenden Stössen uu l wirkt fiirdei nd auf die Keiibilitnnic ge»nnden Binte*. Ttitch r«ti}riti«fn Gebrauch des Kiäum-HKins werden Magenttbel meist schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht läumen, seine Anwendung anderen schonen. Spenden, Ge'undheit zerstSrenden Mitteln oor,u,>ehen. Symptome, wie: «»vsschmerzn, «usftove», Soddrenue». ^latonanrn, tlrbclteit mit iktbrechen, die bei cht»michk>t (t^raU.ten) Magtuleidett um jo bettig« auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. 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Etwaige auf Ehehindernisse sich stützend« Einsprachen haben binnen zwei Wochen bei dem Unterzeichneten zu geschehen. Die Bekanntmachung de« Aufgebot« hat in der Gemeinde Sterkrade und durch die .Deutsche Wacht' in Eilli zu geschehen. Sterkrade, Kreis Ruhrort (Deutsch« land), am 4. Januar 1901. Der Standesbeamte-In Vertretung: 5648 H a » « m a n n. Unionen und Orangen liefert billigt Hermann Rath, Trieat. Preislisten gratis and franco. IWt Für Husten- ü. Katarrhleiiefläß HaiiMerM Brust Bonbons »ie sichere ryr\ m*f\ »tiriekl degl. | r,"£3 2650 Ä. ®tnjin dastehender Beweis für sichre Hilfe bei Husten, Hei« ferkelt, Katarrb und Ver« fchleimung — Paket 20 und 4o H llr bei: Bc>uml'ach'S Erben Nachf. M. Rauscher, .Adler-Asoibek^ in Eilli, Sckwarzl & Co. Apolh ke „zur Manahill' in Cilli. 5407 Es ist mal etwas anders! Keil! \eis ! LORELEY-Handharmonika, tadellose* Instrument, hervorragend schöne Klangfülle, elegante Ausstattung, 10 Tasten, 2 Register, ff. 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Ein sticlaern übernommen. 5615 Hochachtungsvoll Anton Tschantsc] i ertifne» den • Zcikrgang 1901 • ml» den beiden -V hervorragend tu crc£h!enden Werken: -«• „Felfx nofuest" von 3. Z. Beer „Scn Piglilo" con Paal ßeyse. Eicnr.ementspreis sieikl'ährf. (13 flimmern) 2 Kr. 40 B. Zu beziehen durch die LudUiandlungen und Postämter. . Chief-Office: 48, Brixton-Road. London, SW. j Man nehme b i Bedarf auf ein Stückchen Zucker »0 bi« 4 Verzeichnis aller Länder der Erde versendet gege» Vorausanweisung von 1 Krone 20 Heller Apotheker A. Thierry« Fabrik ii Pregrada bei Rohitsch - Sauerbrun». Man achte auf die oben angegeben« Merkmale der Echtheit. ' 5629T iemUSi y Deatfche M«cht Nummer 3 nmuL. Ä«nviT Für den deutschen Wahlansfchufs: Bürgermeister ^tiger. Seite * .Aentjche Wacht' Nummer 3 Cillier HWsbksitzcr! Durch die Hetzpolitik des Dr. Deöko und seiner Helfershelfer sollen in Cilli die Häuser» sowie Grund und Boden entwerthet werden. * ' f M # Wer wagt es» einem solchen Manne die Stimme zu geben? Ein Hausbesitzer. Warum ließ Dr. Deöko und die slovenische Partei- V iiii| j iij leitung den Narodni dom zum Aerger aller Cillier nicht beleuchten, als es sich um die Ehrung des Kaisers handelte? Kiner, der des Kaisers Aock getragen. •§ ♦ o o s lR S s o 2S .... M *-* s « C-> 3 8 «—► j i^, O s «—► * u u « 8 ös Itimm-Zettel «ach $ 31 der N-ich»rath».Wahlord«u«g. Dr. Josefpommer Anmerkung. Jeder andere nicht behördlich ausgestellte Stimmzittel wird als ungiltig behandelt werden. (§31 der ReichSrathS-Wahlordnung). ..u»l »rd 1««" in filli, öinttletut: Ctt» «»droscdlN^. iiul nei ««einüMi^n'a^r^ ExtraAusaabe. Schristleitung: SkathhauSgaffe Str. * (Qwratcr'tte* £>tu«}. »»„«»»»»«> »»»«« <»u MM|M kl »,»»- ». rtcur. MH) 11—M M» °»rm Mtm BlOt infdgejct^K, MKBttk *io /«»»injcr. m4t beritfftOttat >»>»» >,»,««« •<>t4uig *•< NBi«B fest. Ilftaui »-»««» r-tacjcu • M aw«|ii»aii 9tt*i mm. M .»»««« ®«*t" n1«(tal Kr! •finttl an» »osnnlla t tmanl. f'(«Bia^«.|nU SM.W- zrr»all»a§. *atkban«g«ll. Wr.l eomrtf't^rt C**>) v»i» Kl lll »«,»,»» eidtrilittta ... f. i-M ... ß • !» •«Ulitna ... I. I M gtc 4 ittl alt JilitlM t»,t » —-M L l'M •ntM • C« ■tauttl4 . t| »MX« U Ml twMMtmni lu lUnn fktwa>*ii«<-# El-g zu s-'-m. I-w Biwoh»., d„ S>°b,. °t hoch °b °l