l'SO 73. IskrAsng Ue»v .. nl M,oc»s».>>c » TvkrMl«ttu»»g (7«l«ton >nt«f»rd»n l>tr. 2L70). Vssveltunr, u öueiicii ucksksi (lol. intstmb. 2024t ^sfibof» »jurcicevs u!. 4 ^»nu8l(fiptv «srrjsn nlekl fviufnisft.^ /^ntfsqon f<üekpoi^o d«Iiog«n k»r. 2 vonnerstsg 6«n 3 1935 mssfstsn- I, /^doni^sm«nt»-«^nns^ms IN ^«fidSs ^UfAisv» »»<. 4 (Vvi^sMikhg» öszugspfsiss ^Izkolsn, monati. 23 l)in, zeu»t«l>sn 24 Oin. cluk^ek mon»tl. 23 vin, im «jss ubfigs /^usisn6 monatl. 3S vin. Linreinummsi 1 50 u. 2 s)«« Mussolini besinnt sich? Die Entscheidung über Lavals Rom Neife fäM im heutigen Ministerrat / Sin-schräniungen des bevorstehenden römischen Vrotokolls / Der deutsche Protest in Rom / Italienische Garantie sür Jugoslawiens Integrität 5^aMi tritt Miick... ?)ei- ^-reiheitsknmpf der Inder in den leh-!en Jahrzehnten ist init dem Narnen Mahat-ina (Gandhi s, „d>er Seele", lln- trennbcir verlniipft. Wohl wnr der tuliimehr s^iinfundscch.^iqilihriqc nicht der i.'on allen ^'nndSleuten anerkannte pvlitlsche Fiih-rer d^e? in 2.?W Kasten und 222 Sprnckgrup-Pen zerrissenen Volkes, aber er sienvs; doch ülierass, ailch bei seinen Politischen (^eqnern, so viel Autorität, das^ er nls der über den Parteien stehend<' Repräsentant Indiens zur cnalischen „Ronnd Table-Konserenz" hinzu-fsezoften wnrde. Die Nachricht von dem Ve-schlns;, den Gandhi auf der uor klirzer Zeit in Bombal, stattfiehabteu Ias)resvevsamm-lnnq l'ev indischen Koni^resft'arteie faßte, sich vois der Leitunq der Partei ziiri'lckznziehen, nnrd daher, falls der Beschlus'. unwiderruflich ist, für die lomnK'ude Politik Indiens von nu'ittrasieni^er Bedentiliu^ sein. Gerade? jeltt ivurde ini cntilischen Unterhaus dem Entwurf der indischen Pe.fassunsisreform zil^ostimmt, und auch itt? Oberhaus nürd die indische Ver sassiincis-'^'ill zweifellos anqenomuien werden. ^^>!oar hat ?ie indische ?tNnlfsres;partei b<'reits diesen (>ntwnrf, der für Indien eine Verwaltlinft, die aus einer Mischung von zentraler Nerziernnii nnd — in den Unter-slliederuneise anch keinen ernsthaften Versl'ch. das zu verhiudern oder rück-aänqig zn machen. T'amit tritt die grosse .«»Unft, die offenbar zwischen ihm nnd der Mehr-^ahl der übrigen .Kongreßmitglieder in ^^ezng auf die Kaulpfesfiihrnng besteht uud gleichzeitig den Schluß uahelegt. das', der „Mahatnia" aneh in weiten Volkslreisen nicht uiehr die ^viihverautorität von ehemals beiittt, dentilch zutage. Gleichzeitig N'ird da-niit Gciudbis eigentliche Bedeutui,g für sein Volk und den indischen Befreiungskampf charakterisiert. (5s ist dieser Bedentnngsverlust Gandhis nicht nur der etwas tragische ?lb-sclilns^ der ^übrerrolle des von seiner Ge-follNchast verlassenen Nationalhelden, sondern vor allen, die 7vl^lae geäi,derter Politischer '^Verhältnisse Man glanbt iticht uiehr i>kit der Opposition des „zivilen Ungehor-snu's" an-^t'.^nnneu zn ki^nnen, nnd wenn t^iandhi noch !n, Inli ss>M ans einen» Partei toiwres^ die B?i.di"nufnahnie der llngebor-san'll'ilsl''!'wegnng durchsetzen konnte, so sind seNt die nn'hr genn"'',ialen Eleuiente ans Nn-der gekonnnen, die eiuc legale 5>usaunnenr arbeit nnt der englischen Negkernng nie! len. ("»'»atidbis ?^edentnng 'i'ir sein Pols inid die Pa'tei lag anch immer nieln iln Moralischen als :nl Politischl'n. !3eine >'>anp!aufgabe war ihni die iiniore (5-i,nginiq 7>udiens durch die )1iet!e!bliitiernug der Porin ^^taste, i^er „Un-bernlirbaren"^ ,'^N'aii^ig Prozent der l^'esanit-l,dreis'.ig ''!ro/>ent der ^'^iudn''', ge hören dieser von atleu verachteten '»iasu'n nn. P a r i s, 2. Iäinter. I Tatsache, daß Mussolini noch sein letztes Wort Die Entscheidung iiber die Rom^Reise des Außenministers Laval wird voraussichtlich im heutigen Ministerrat fallen. will, wie au<^ seiner Umgebung verlautet, trotz der nuqeitblickliä) obwaltendiitt Umstände noch heute bzw. am Donnerstag nach Nom reisen. Das iiberaus gut informierte Blatt „O e u v r e" will wissen, daß der Tuce den Besuch Lavals dazu beniitzen werde, ein Pro tokoll der französisch-italienischen Einigung zu unterziehen, welches sich jedoch nur ^ auf die kolonialpolitiscl^en Probleme und auf die gemeinsame Garantie der Unabhängigkeit und Integrität Oesterreichs beziehen wer de. Hinsi«!^lich des territorialen statuS quo in Mitteleuropa sowie hinsichtlich der Schaffung eines Donaupaktes scheinen sich jedoch die Möglichkeiten einer Zustimmung de» Du-«e vorläufig erschöpft zn haben, zumindest wurden dieselben aus einen späteren ^Zeitpunkt vertagt, sttemisfe Schwierigkeit«,! bereitet ja auch die österreichistl)e Reaicrung, die ihre Grenzen nur durch die Nachbarstaaten garantiert wissen will und hiedurch Rumänien als ein Glied der ^tleinen Entente von der Mitunterzeichnung ausschließt. Di? italienische Regierung will wied?r Polen als Mitunterzeichner sehen, um ans diese Mise die Unterschrift bzw. das Gewicht Jugoslawiens unl» der Tschechoslowakei als der beiden Nachbarstaaten Oesterreichs zu p!ir«'li-sieren. Pari s, ?. Jänner, n Die gestn'gen Blätter verblieben noch immer bei der Annahme, daß es dem Außenminister Laval nicht möglich genwcht werde, nach Rom zu reisen. Einige Blätter erblicken in der .Haltung Italiens die unmittelbaren Auswirkungen einer diplomatischen Tätigkeit Deutschlands. Der „P e t i t P o r i-s i e n" will aus London erfahren haben, daß die Verzögerung in den italZenisch fran-zöstfchen Berhandlimgen einigermaßen ans die Stellungnahme ^utschlands zuriickzllfüh ren sei. Die Reichsregierung soll nach In-kormationen aus Deutschland M verstehen gegeben haben, daß sie nicht gewillt sei, einen Pakt zu unterzeichnen, der Oesterreichs -elb ständigkeit und Unabhängigkeit garantier?« wiirde. „O eu vr e" behauptet sogar, der nicht ausgesprochen habe, nach Rom sahren soll oder nilht. In diesem Zusammenhange wurde heute vormittags das Mrttcht lanciert, daß es nach dem Stand der Dinge nicht ausgeschlossen sei, daß der Außenminister schon ^ute abends nach Rom verreisen werde. Nach einem gestern aus Rom eingetroffenen Telegramm des Duce sei dieser bereit, die kolonialpolitische Einigung zu akzeptieren, während die europäischen Fragen aus einen späteren Zeitpunkt vertagt werden näßten. In Paris ist man iiber eine solche Lösung nicht gerade entzückt. Mussolini scheint offen- sichtlich bestrebt zu sein, diplouratisch so viel als möglilh herauszuschlagen, damit ihm ermöglicht werde, vor dem in Kiirze tagenden Großen Faschistenrat einigermaßen Früäite seiner Tätigkeit vorzulegen. England ist dabei an einer sranzösisch-italienischen Annäherung ebesalls interessiert, weil es sich von be'-den Mäck^en die Unterstützung in den kommenden Flottenverhandlungen »nit IlSA und Japan erhofft. Mussolini soll auch bereits die Geneigtheit zum Ausdruck gebracht haben, eine bindende Erklärung über die Garantie der jugoslawischen territorialen Einheit geben zu wollen. abstilnniung für das deut5elie flelmi. Volk zu e''' Japan will Gleichheit der Nlistungen Tokio,?. Jänner. Ein 'L^ertreter des Aus;euanttes gab Preise Vertretern eine längere Crklärun^.^ ab, in Marcel B u c a r d, gelvährle deni Pariser der er deu japauisclieu ?tandpun'!t in der ^ ^^c'richterstatter des „V ö lki s che n P e-Klotten- und überhaupt >>vnstnngssrage noci) ba ch t e r s'^ eine Unterredung, in der er einmal zu.sammeufas;te. Tarnach habe nlier die Nvtmeudigleit einer Aussprache Berlin, ?. Jänner. Ter Führer der französischen ?^aschisten. van ein gerechtes Uebereinkommen ans folgender Grnndlage erstrebt: 1. Tie gegenu^ärt'.geu Verträge, die ans der Ungleichheit der Bewaffnung unter d,g Japans nicht länger go.väbrlei-sten. (5in nener Vertrag darf da'her nnr anf der Forniel einer gcmeinsainen Nüstuugs-l^renze aufgebaut sein, die von jeder Macht einzuhalteu ist. 2. Iu Uel>ereiustiiumung mit dem Wissen zur Abrüstung muß die olbero Grenze so niedrig wie utöglich festgesetzt werden. Angriffe 'vasfel? un'issen völlig abgeschafft o^er dnrch« greifend ueruiindert werden. D'e Verteidi-gungswcifsen niüssen so gehalten sein, daß! und Annäheruug zunschen Paris uud Berlin erklärte. (5''^ dürfe aber nicht uur zu einer einfachen Annäherung schnngen nnedergiltgeinacht ux'rden uinß. ein fanatischer Gerechter nnd Wahrheitslie^ N'ollti' den Pn' ias nicht einmal die Gleictibe ! bender sein wollte, ris', die Maßen uiit. Ging ^rechtignng verschasfen. wie eii, n,it den iN' , der .«»ianipf dazn noch über die Interessen ein alten konservativen Litten nicht vertr.inter!'.elner Vollskreise binans u,n allindische Be Enropöer leicht erioarten n'nrd^t', sondern ü ' lauge, dailn folgten die Inde'^ >iller Kasten l lnir zu einem Etand vou inenschlichen und Beteniltnisse ibni im .U'autt'se gegen (5ng sen emnorbeben. Wie einen .^X'iligen vec.'!' and. Tabei war sein W"g niclit leiclN zu te sein Vols deit Ministetsohn, der srein'ill g gelxn. d'r verlangte !n.'l,r als s>ie 3lin>ni^ seinen eint'äglicheu Advokaienl'ernf aufliege ^ '.eltelai'gal'e parlamentarisctier Snsteine. Tie ben l,o!te nnd in der einsoclieii ^tlcidnng de! ganze Persönlichkeit seiner '.'!n>,.inger bean Parias, Iienldlos nno barsnß, eiulierging, Is^uiiclite er. In der Uel'<'rzeiignng, t^as^ eine A ü r i ch, 2. Jänner. Devisen: Pari-? London l.'>.2lii, NetUlVek Mallatw 2^'. ll.'», Prug ^i>ien Berlin 12^. L s u b I i a n a, 2. Iänlr^'r. Devisen: -liu Mricl^ lllX'^.^ii— llll..?.'», London Zti7.d^7—l<'»t).-l7, NV'wnor! ZclM :i.'j7s>.97^ Paris 22.''..'^7- 22 liclxiren Alpengegenden Kläruug se..- W>'?le' h'.nnnels. Idee niemals ötif^erer Gewalt bedürfe, uni sich durchzusehen, lehnte er gruttdsät^liäi sede Gewalttätigkeit in seitdem .>auptwaffe in di''scui waffenlosen !»ianivf^ Mit diesent Mittel erzielte er kleine uud grosi<' Crfoige. Erstmalig wurden so die englischen Behörden ztim Nachgeben gezwtlngei,, als aus Gandhis Anraten 25>00 '^^nnern al<' Protest gcgett ungerechte Agrar-sl^liern einfnci' leinett ,'ns^l'lag utelir niachten, i!'l<' ^tras>.'n daiür aitt sicti nabnien n. sciiliei' lich dl^' Nnclnalnite der Wienern erreichten^ 'Ncarikorer Zeituiui" ? Dmmerstag, den Jänner Mit sciüciii Ciiltteteil filr Wicdcrbc-?iul)uni^ ullcn indischen '5pkluirnde'.^ schns d)anc>hi. dt'v sellist d^uionstratiu täglich kni-;e Zeit aui Zpinnrad arbeitete, cine Gcwc-«lunli, dit.' l>a6 Bewußtsein eilincr straft und Nttabhüuliiqtt'it iin indischen Volke stark för-tierte. !^^ndlen, das jährlich für C'VV Millionen '^iupicn ^Fertigwaren, zn denen eS selbst erst die Rl^'hstoff.' geliefert hatte, auS England siufüliiie, sollti^ von Englands Textilhandrl unabhängig werdci?. Jeder einzelne sollte durch eigen^' Handarbeit .'^n ldies^r Befreiung de-.'! '-^Vaterlandes beitragen und sich zugleich danlit in eine üüer alle .'^t'asten reichende ua-lional^' Cy^iiicinschaft einreihen. Tun, er alsv'r Betonung der Fried-ierligteit s.'iner Mittel doch, nienn er mit lei-li.ni '?nu!,geb.'n rechnen tonnte, so ungesct^^-lichcu ^Vi'iltelu greisen ents6)lossen war, ,^cigt sein '.^iorgelil.'it gegen das englisckie Tal.^-tnonovoi, ois er ourch die ^elbstgelvinnung nus Meerivassev ningel)^'n looltte. Erst nach ^^ing'v ''eit t>at er anch der Ausnahnlc' der '5waradsc'I)ssie>i, einer (Gruppe, die, auf dein Prinziv dcr ,.'''!on-Piolcnz'^ beruhend, auf t'arlanleütarischein Wegc' und durch ^lUsanl-luenarliei! uiit den Behörden die Befreiung ^''^nd>ien'5 .zu errl'ichen >u6)te, .-^ugestimult. --l^andtü ivar in >der Bersolgung seiucr 7^dl'-sn uuerbitilich tonsequcut. Tie gros'.e 'i>Lrsonlichieit de^ö „Mahatnui" Imt' so in den Ial>r,',ehntt'u de? indischen Be^ src'i>u?g>^tainvfe'5 als iiioralischer ^^^^egweiser und pelitisstjer '^lu>.'gl^uch aller Criegensätze das iurterc t'^iesicht iudischeu '-^^olkes unl-gesornU und e^., ^;u dcu Cta^ip^'n seiner Müu-digwerduug gefiilnl, dnrn ucuesle Phasen dou eineiu aiid-ren i'^'^iile iiilis^geblich beein slus^l inerdeu. C^^oudlii leislele die uuu'alischi' '^^orarlu'it fiir die ^^ö'ung der ^.'lusgiibeii, die jl?kl tisch angepliclt uierd'.i! ininscn. Die Möglichkeiten neuer Konlbinationen Ein lztnierkenbnzertes ^lommuniquee der Iu-qoslliwischen 'iiiutionalpartei. — Warum ltzu-novic den «illttbvorsij; .^uriicklegte. e o g r a d, 1. ^^^liuner. '-^^'ie liereit-.-; berichtet, U'ar siir Tonuers-lag, den 7v!iu!>er ein.' Tilutttg des Äbge-^'»rdnet^'uHili'-i' >der ^^ugoslauuschen National Partei eintu'rusen uiori'vu. Tao Telrelarial de!? '.^ll^g.'ordneteutlul''.'! teilte iedol-l> iu der „Prai'da" osfj^^i<'ll luit, das; eine soltlie 5it' .^iing dec' !il>erl)anpt uiclii eiübernseil loordeu sei. Wegen der neuen ^^age »»>) der '-licrliällniisc iui '.'il'geordneteutlul' Iiat der ^1.'arteivorsil^end.' I^iitola U u n o i' i «' seine sa?risi!i6ie Demission alc' ^bniann des ^)llig-t' ordIteIenslnbs gegeben. '.'l'ach der gestrig"!! '^iiutng de'5 '^>oll,^ugs-,iu>''ü1)un''e'? der ^^^ugoslawischen Natieualpar'-lei u>urde ei>! ?'to'.iununiqnee herausgegeben, iu uielcheiu l'et.'ut i'.)ird, das; die nach der Bernsnug des >>erru ^^'^^evli'- und seiues .^sa-bitietl'.^ entstand^"!^' i^'age die Mögtichteit bir-U', d^'n säiwercn ')t'ebelschleior unseres politischen .;n entfernen, wie sie iiuch die Möglichleil für nene ?»iou!binati^nleu zwects Rcgelitng uin'erer ^innenvert)üllnisie biete. Zn Erwartung der Antwort MuffoUnis Warum die Verhandlungen neuerdings erschwert umrdm / Die Ansicht der Pariser Presse P a r i s, I. Jänner. (Avalti.) Fiir lieute wurde hier die Antwort M u ss o l i n i s auf die letzten französischen Borschläge erllxirtet. Trifft noch ini Lause des heutigen Tages diese Antwort ein, dann wäre es uo6) iniuterhin möglich, das; L au al nlorgeu abeitds nach Ron: abreist Dcr römische Berichterstatter des „T e nl P s'' Ulachte die frau.^ösische Oeffentlichteit auf-ulertsaui, das; die Meldungen über die Er-schweruug der italienisch-französischen Äer^ l)andluugeu uul 'iuriltkhaltuug uiisgünout' uien uicrden nilißten. Tas Blatt ^^weifelt nicht anl Eltdergeb,lis der Berhandlungeu, da beide Negierungen uoiil (leiste der Versöhnlichkeit getragen seien, freilich iiatten aber auch beide Regieruugen gros;e ^^nleres-sen .^ll behanpteik, die sie nicht opfern kön-ue>l. P a r i l. Iäuucr. ,>raues B a n n i ll e beschäftigt sich in der „L i b e r t e" uiit den Schwicrigkeiteu in den srauzösis6)-italicnischen Verhandlungen. der gan.^en Sache sei uoil Italieir .zltnächst .'in fordern, das; es Per.zicht leiste aus den Revisionismus, der den frieden bedrohe. Eine klare, fest umrissene Deklaration i'chcr die Achtung der Friedensverträge würde alle Verdächtigungen ausmerzen und den 'Schwierigkeiten ein Ende bereiten. R o m, 1. Jänner. Der hiesige französis6)e Bots6)aster (^raf de E Ii a ui b r u n sprack) in seiner Neu« jahrsansprachi' die Hoffnutlg aus, daß der Ja unstenkpel, der iin Altertum geöffnet wur^ de, wenn .^triege in Sicht wareit, lüäit geöffnet lverden Wierde. Bon den beiden Ia« uuc!gesi6?teru werde das friedliche den Völ-keril j^ugewendet sein. Die tragischen (Ereignisse des Vorjahres, deneit auch Louis Barthou zuui Opfer gefallen sei, IMtcn den Wunsck) uaci) Frieden und internationaler Solidarität gefestigt. Italien und Frankreich, durchdrungen von we^iselseitigen Verständnis, un'issen dil' Eriunernngeu an die gemein sameu Anstrengungen des vorigen Iahrhun« derts von Solferino lzis .^um Weltkriege hoch lzalten. Seine Ansprache schlos; Ehambrun mit i^cn Worteu „Vive la T^vans''. vive 1' 7i n a l d i a ii" veri>fsentiich!e <'in<'n bedeiltsai'i.'n Artikel illx'r die frauzi^sisch-ita-lieitischeii 'Vcrl)a.idlungen. In dieseut Arlitel ^oird n. a. au'i'gefi'tl)rt: Nach denl ^t riege entiernte sich Italien von j^'in^'n alten Berln'indeten. Tie T<'ildenz Italien.? ging darnach, eiile (^iegeneiltente zu saffen. Rom schltlg Tentsrljland und lingarn vor, in diesen s^.'gcnblock einzutreten, dautil die ans ()llreva sich beziel^.'ndett Bestintiun'.l-gen de'^ '.^i^'rsailscr und Trianoner Friedens zertrüinutert uierdeli. Iudem das faschistische Italien si6> zur Politi! der Mwaltan-wcnditng bekannte nnd den nülitärischen (^eiit in der Station entfaltete, begann es allinählia, auch die wirtschaftlichen t^ruitdla^ gen '^n .^ersli^r.'n, die eine Vorau>5''ehullg auch tlir die PolUit der ^^'.ewal! sind. Aus dem Balkan bediente siil> ^'^talien der klassischen Mariine „Tividc et impera". Aucli diese Ver-su6>e kouitten die sriedliche I^lonsolidiernng des lBalfalt-^ ui^-.t stören. Man tann jetzt niit vollen: Necht beliauvtei?, das; der Bersn.li '^^''uüolinis, auf denl Balkan eilu' italienische GKwc?e K'^mpfe Zwischen Abesfinisrn und Italienern .<>cgeutoltie zu erri6>tell, definitiv als gescheitert l'-etrach-tet U'erdeli darf. El'el'.so — heis;t ec^ nieiter — laliu siä» Ita-lielt iu keii'erlei Weise einer diplomatischen Isolieruug aus'ei.-ieu. Die Isolierung ist eill llni>wgti6ies Ding siii? einelt Staat, dcr von der nbrigeit Welt so ablKngig ist wie Italien. Ilaliett NVr senes Land, daß si6> als erstes ntit der SvN'jetunion und der keinalistiscl)en ^iirfei geeinigt lzat. Italieli llxir voll allenl Anfailg ein trelier Bundesgenosse Moskaus, '.'liif diese ''.^i'.'ise verschaffte er siel> Sicherheit im sjidtiä>t'n Mitteliucer, gleichzeitig silierte e'5 sich auch dai. erforderliche russisch Rohöl fi'ir seine Marine. Tclltsegeui'?lliebestrebungen Italiens in Mit-teleurc>pa i'nd auf den? Balkan gefährlich werdeli köllute. Außerdein ?önltte Deutschland 'Italien im Mittelmeer nicht jene Si6)erl>eits-garailtien bieten, die ,'^talien nötig hat. Ita-lieli wird durch die Sitiäatioil zur Eintracht tt.it Frankreich und England gezwungen Diese beiden Staatell sind nicht verbündet, ,oie srüher, al'o braucht Italien nicht zwischen zwei bewasflletell ükoalitioneu wählen. Ter Ärtilel schlies;t mit der .'doffllung, das; die ilal'enische Flotte in: Mittelnioer in .'pin-killlft nicht nn'br ein l^iegenspi'.'ler dcr fran-'üsischen S'estreitfräste sein werde, vielinlehr ein Fal!-^r. der gellieinsaln die Sicherung des ,^'riedenc' ül^erliehuken nnirde. Nach Melduitgen ails Addis Abeba kan^ e>^ liilll'eil voil llaltial, in d.'iil strittigen ('''>reiiz gebiet, zn schioeren .'^täinp'en zwischen abessi n!s^lK)n uno ilalietiischen Streilträften, bei denen'c'v'ide Seilen jcliwere Verluste erlitten. Es icheinl deinilacl», das; der ilalienisch-abessinische ^»onflist sich imnicr il'eiter versclwrst. — Man sielil alif ilnsel'em Bilde ein LilWr itatii»'!'sl^^c> .Eing(!ibv,rcl^elltrliMn im .'chyU^gchiet. Amerika ein Äahr oh«e Vrohibition e il> v o r :U. Tezcmber. Alllcrita feierte in diesen Tagen das eilljährige Iubi-länni der Ansl)el'uilg des Alkoholverbotes. Ta'.' aineriianisfolge seit der Aufhebung der Prlchibition alll ü. Dezeillber 7^,l l.'i.lltXl .^-'elloliter Bier. Weili nlid ail-dere alkobolt)allige C^^etlänke tollsiliniert, die einen (^).'sanilloerl voit rnird " Milliardell Dollar^', dal'slvlleli. Auf deil .^lopf der Bevöl-kerling nmg.'rechnet l)at der Turchschnill^ü-anlerilaner also iin Jahre tt Liter Alkohol gelrullten nnd dafiir -5> Dollar ausgegeben. Vergleichend mil dem Altoholkollsulu des 7^ahre.^ ist der Biertonsum in diesenl Iahie erhebliiZi n. a. uin rulld.^>ek-.lpl-itcr griißer ^MX'sen. ist dcr K^n^- Kinrlchtun« sinvwjews und Kamenjews dementlert Ltdifllich im BerwaltMlgSweg« interniert. ^ Pern!rkt.,na der Oppofitiou ist GeWWchntz» sagt Karachan Budape st, s. Immer. ^Der Berichterstatter des „M agYa r H e t f ö" hatte -.nie Uirterr inl Verwaltungswege interniert. Die Soll^tregierung hat die christliche Moral ine inals anerkannt. Wir sehen in der Verliich-tullg derjenigcu, der uns llach deln Lebeit trachtet, son^t nichts als den Selbsts warni oder kalt sei, ein Trugschlus; der Laien ^u seil». Für den Met«»rologen bleibt stets das Jahresmittel maßgebend, ulld das pflegt fast immer gleich zu bleiben. Wenll zum Berspiel die Sommertage eines Jahres ungewöhnlich warnl sind, so treten e^t dafür recht kühle Nächte auf, die letztenendes doch wieder das gewöhnliche Jahresmittel verursachen. Für 193^ hat man nun schgestellt, das; sämtliche Monate des Jahres über dem Monatsmittel anderer Jahre in ihren Temperaturen lagen. Die bis zum Jahre 1719 zurückgehende terchrcmi? Verlins hat z. >V. erwiesen, daß lediglich da.:! Ichr 1756 dem vergangenen um 0.2 <^ad Merlegen »var. Für das Jahr 19A! ergibt sich ein Tenvperaturüberschub üt>ci- die Durchschmttstemperatur von 2.5 j^rad, wobei das Iahre-smittel bei 11.5 Grad gelegen hat. Die Mweichungen vmi den Nor-malteulperaturen machten anl stärksten im ''.klpril nnd De.zember init etiva .'i.5 Grad Ueberschuf; geltend, die geringste '^lblveichung zeigte sich iin August, wo nur ein? Erhöhung um 0.1 l^^rad zu verzeichneil war. Vlvtiger Kampf in einer Kirche. MexikoEit y, 31. Dezember. Während eines (Gottesdienstes in der ka^ tholischen .Girche ilk der Borstadt Eoyacant kam cs zu einem blutigen Kampf, i,l deren Verlauf tt Personen getötet und über!?0 teils sckiwer, teils leichber verletzt lvurden. — Eine etwa hundert Marlli starke Gruppe der an^ tikatholischell Rots)elnden war in das Gottes Haus eillgedrungell und forderte die sofortige Unterbrechung der heiligcu Handlung. In der entstandelle,l Panik versuözte ,nan, die Rotl)enldcn iil eiliell nicktvartigen Teil der !»t1r6x' zu drängell. Bei delu loibden Ge-« dränge lvurde eiu Mitglied der Rothemdeit getötet, auf Seite der Gläubigen lvurdeit 5>i Personell niedergetreten, so das; sie bald da:^ auf ihrell schwerell inlleren Verletzungen ers lageit. Schließlich eilte die Polizei herbe! Ulld illachte denl .'»kalnpf ein Ende. 45, Rot« heuldeil wurdclt verhaftet. Die Kirche de behört^ich gos^^'rt. z Fmn imd DvZen als Führer der Terroristen Die Terroristen in Ungarn erhielten einen neuen Jnstruttor / Die Nolle des srüheren bnlc^arischen Äiajors Ttmev Z a r 'li den nachstchc!nd(!i: Pariser Bericht: Nach absolut zltverlässic^cn Mitteilungen von sntei? einer eingeweihten Pers^'nllchkeit leben heu-tc in Un'iarn noch .'»0 Terroristen. 7^hrc ei-l^entlichen ^-lihrer seieir P e r ö e c »urd Serva i, doch hätten die '>n-o>vislirische Ivi'lhnmst Ivica r a n l und Mark» D o-Se n !U>crnonuneu, dmllit Per^ec und Ter-vazzi nicht durch zu viele Reisen anssnslen niid ihren Ausenthalt verraten. Ianka Puiz-ta sei voslständiq leqnidiert. Die Liqu'.die-rnng des Pcrbretliernestec' habe .Hauptmann M c g e r übernommen, der jetzt an Ttelle des fri'lheren t^renMachkonimandallten Pi-ros nach ^Ikurakeresztnr liekmnmen sei. Dieser Tac^e werden die Terroristen in e'.uer Stadt toll.zeutriert werden, niu miti der weiteren Vorbereitung si'tr terroristische Anschläge zu beginnen. Da die Ztels?, die der gemeine Mürder weiland König Aleranders eingenommen hatte, die Stelle cine>^ militärischen Ausbildners, frei geivorden ist, wurde als Ersah de;' frühere bulgarische Ma sor T i m e v, ein ?)^itglied der bt- ltimmt. Timev ist bereits in Ungarn eingetroffen. Diese Vorbereitungen für neue Terrorakte sind n'.ckit im geringsten :n Einklinig z« bringen mit der (Milser Rede Tibor (5sk- hardtS, der dar,;ulegon m'rsilchte, das; die nngaris6?e Negieining sich nicht terroristischer Methoden in ihrer revisionistischen Politik bediene. Das Blatt vern^eist auch darauf, das^ die intilne ^reuudkchast Ungarns mit Oesterreich die Möglichkeit zu vortraulichen ^^usammenküilften bieten sollte. Unter dem ?chnt'. der österreichischen k^ren^behörden iverden eifrigst Trogui-Arbeiten durch^-Nlhrt. In (^raz trafen sich die Terroristen unter dem Schutz österreichischer Behörden. Das Blatt schliefet nlit den Worten: „Wir werden sehen, beginnt das neue Jahr, von dem Eilropa das ^^^ste erwartet, im Zeichen der terroristischen ^^'landlnngen. 2!e Terroristen nnd ihre bezahlten .^eaturen fordern neue Opfer." .Zagreb, 1. Männer. Den „Nonosti" wurde aus Murska So-bota berichtet, daß in l^)raz inl „Steirerhof" am 28. Dezenlber eine Usta^^i-Zusainmen-knnft gewesen sei, an der sich etiva Teil-Mmer eiilfandell, die grös'.tenteils maskiert N'nren. Die Teilnehnier wurden dlirch eine ?eitentnre eingelassen. An der Zusammen« kunr'r beteiligten sich Terroristen nicht llur ans Oesterreich, sondern auch ans anderen '^taatell. Es ist wahrscheiirlich, das', nbl.r ilene Terroraste beraten wurde. Amerikas größter Sensations-Prozeß feit io Jahren Der Nänber des kleinen Lindbergh vor den Riäitern Aus l e ttl i u g t o u (U2A) imrd ge^ .iieldet: 'Vtiltn^och begiilnt in dem kleinen, alten „Court .'^.xulse" von ^leiniugtou der grös;te Seusationsprozes;, den Anierlka seit Mn Iahreil erlebte — der Pro'>eß gegen '^^runo Richard anpt nl n n ii, der beschuldigt wird, da'^ .^tind des O.',eanflieoers Lindberg h entführt und ermordet zu liaben. Mehr als vier ^ahre haben die Polizei-liehlirden nlit llilendlicher (^>ednld und Mü-l.'e das Netz gesponnen, in dem sich .'^''auPt-nmnll schliesslich fing; iettt kaml sich die Anklage gegeu ihn auf vier wickNige Indizien stützen: dell (^^ldschein, nnt dem er iil einer Venzinstation zahlte, den Schein, der bei seiner ^-estnahnie bei ihur gesunden wurde, nnd den Dollar, die in seiner G^^ra- ge vergraben eutdei^-tt worden sind. Das vier te Iuaizinnl bildet die dreiteilige ^^eirer, die in der Nacht der (5ntslihrnng auf dem '^'ind-berghstln'n (^^rnndsti'tck zurückgelassen wurde. Vangsanl, aber sicher bat die Poliz^'i gear-l'eitet. Die Nnunnern der Banknote!!, ons dtnen das an den .^^indesränber >insge!ahlte Vi'segeld lx'stand, wnvden allen B^^nken. (^^e icl'äsl'lenten llNd ^'äden ini Sla.ite Newnork iiiilgeteilt, und besonders die Inb>iber der '?^'.'n',inslat:onen angewiesen, stets die Anto-ni'nnnern der ^^tiinden zu notie»i.'n, die niit '^'!inln.>ten be^^ahlten. Denn inan wunte, di^st ds'' '^^erbre^b'.'r iin Besi^; eines '^.^a-iens iv<^r und das,er lanfend Benzin und Oel benöt'g-' U'. (5- dauerte nirlit lange, so erschienen die e'sien t^'-eldscheine! nianchnl.il !ii einer La-deitsalke. niailchn^lit in der Ta.^eseinnal'me line»- Biinssiliase, in der Tasche eines .^?ess i^er". iii' B'lletl-!i.iller eines '^Nni.'s. ?'0serj n'aren die s^'.ebeinipoli'.iiten alt v^rt nnd ?tesse^ ?ie lainen znwr stets zu spar, n'enn i-incki oll nur in!'^?!ge Stunden: aber a'lmi'h 'ich beglittn.'n sin' ans der Rieiei'sar^e v'"t l^>ros!r')ietv>?ork, >'us der die ein'/'Inen ^itnd« erf<' der 'l^toien durch Stecknadeln bezeichnet waren, die B^ii'l'lini'-ien des geheii>ini..-^''ek^ !en ?>erbrel5-er> al-^nisi^u'n. '>eig!e sich, das', er itn ?tad'leil ^''''onr lebte, und üch von dort regelittä'nsi nam detn banlitsüchlich non Dents-'-'eu b''>>. ol'nleu ''^'rsnille b^.'gab: es v.'igte sich, d^^s' er n''i'enls!ch <'tw!i t'l ^ell^ir ausgab al>n s'e'sl'eid/:' 'i"d svarsam lebte, b'l'ern'sch" n''d ini!'.''s'' '.''«che Iiit'el> li'chnnaeii er^'^ben. dc'? n-' "! > >'/.is',',, si>'-lm-sen umr>'ni d!e ?!an''!/'s luii au isntei> illtts;te»l aus einer nlechanischeir Wertstati stantnlen. Ab und zu lvaren anch ^'adenbe-sit^er oder Kiuokassierinnen in der Lage, oberilächlichc Beschreibungen des Kundeil zu liefern, der die verräterisck>e Bankilote g^'-zahlt hatte. Daileben n>urde die auf dein Liildlierghsriiell l^rundsti-lä gefundene Leiter auf das genaueste untersucht. Man faud her allS, wo ihr .^>olz geu'achsen war, nnd ivelche Sägeinnhle es Mgeschnittell halte — schon an nnd für lich ein uilglaublicher Erfolg. So fügte sich lailgsam ein Glied an das andere, ulld aus der unzusamnlenhäligenden Masse des Materials l)ob sich in immer stär keren Umrissen die ^talt des Besuchten. Ende 1933 ergab sich b^its solgendes Bild des Verbrechers: „Ein deutscher Ziinmermailu lwn unschein barem Aeuszeren, 1.73 Äieter groß, untersetzt gebaut, mit spitzem, schmalem Kinn und flachen Wangen. Wohnt in Bronr, lebt sparsam, äußerst vorsichtig in allen seinen Hatrd-lungen. Seine sorgfältig der Äänge und Breite naä) gefalteten Geldscheine hält er in der Uhrtasche seiner .hvse und lvirkt sie stets mit ckiarakteristischem Ähwmlg auf den Ladentisch. Er liebt es, ruhige Abende in einer deutschen Bierstube zu verbringen." Das Bild des Gesuchten n'urde schließlich so klar, das; ein zugezogener Maler iiustande war, eine genaue Zeichnung anl^ufertigen — Ulld jeder d<^r 58 Geheiinpolizisten, die die Spuren des.'^tindesränbers verfolgten, trug dieses !»i^onterfei in der Tasche nnd im lv,«-hirn. Immer dichter zog sich das Net; zusammen; und die Pc>li^zei ll>artete geduldig. Da erschien anl Morgen des 15. September IllZt ein blauer Dodge-Wagen ilor der Tankstelle voir Walter Lyle in Manhattan. Der F«lhrer verlangte 20 Liter Reitzin und zahlte tnit einer Geldnöte V0tl 1l^» Dollar. „Man sieht nicht mehr viele dauon", meinte Lille. „Nein, wohl kaum", alltwortete der fremde. „Ich habe selbst nur noch loenige übrig." Lyle gab .>kleingeld heraus .Nld schrieb eiltsprechend den Alnveisungeil der Polizei die Wagentluinnler auf die C^ldnoie_4^ l)1Z—41. Secho Stunden, uachdeiu er den 5cheill iil einer F^iliale der Eorn Erchange Bank eingezahlt hatte, waren bereits drei Gruppen von Agenten der Bundes-. Staats-nnd Stadtpolizei in hihilier Verf^zlgung des Clauen Wageils begrifteil. Tie farrden ihn, als er gerade aus der l>>arage des bescheidenen .'»Nauses hoch oben in Bronr herausfuhr, in denl Bruno Richard .^'^auptntann wohirte. ^üns Tage lang wilrde icd^r Schritt .?>auptnlanns belvacht, der ahnungslos in .seiner Staintnknei;.,« sas; und die qcwohnten Weinlokale itl ?1orkville aufsuchte. Al.^ er aber anl Morgen des 18. Zept?mber aus-snhr, drängte Plötzlich ein überholendes Po-li-^einuto seineil blatten Dodge gegen den Bürgen'teig und zwang ilm anzuhalten. Piz-lizeiletltiiairt Inines ^inn und 'ieben Mann sprailgen wie der Blit; heraus, tmd als Xiailptnlann hochblickte, slch er in acht '^l^i stolenmündnitgen. „Zie werden itn .'i^'^aupt-guartier getl^ünscht", sagte i^inti. Tie vierjährige Suche tvar zu Ende. vlZ 20?L m«kr für «»enizei' Sel«> 7Uk«Z5k^»1 0opp«l5plratt«mpen mii oeie/^i. u »1 e v Weizen: Knabe — Mädchen: Gerste Nene Versuche iiber Geschlechtsbestimmunst / Auf Grund von viertausend Jahre alten Erfahrungen jchlechtsbestinlmultg lr>nr nach die.'etn <'in'a-chen Porgehen für die alt(.'n '.'legyvtc'' Nlcht allzu sch'N>er. .Heute tut inan lauin et^vas an!>)arlr schivangerer grauen 'xgitnstlgen sofern sie ein Kind srivarten; iot'.st ir.'rd? es tlicht beeiitfluszt. Zogar F^"^bnchtnt?ae.l -ltt Ratteil Ulld Froschlarveti hauen bestäiigt. das', der.'^'»arn von Tchtvangeren ein tunivhormoit enthalten lilüsse. Bei den neueren '^iersuchen zur l^^eschle«^:» bestimntttng konnte man si6> aus die uraltei, ägyptischen Erfahrungen stül^eit und erkann kei iZrippe. 1^rc)nc:iilti^. jViunäeiellt-/ünclllli?. l^uli?eii3pit?enk^tarrlt iTiÄN dafür, ulici clurcli lMeren Qet^ruueli de?; n^itürii-clien »fran?-.l08ek«»l^itterxv^i8.^er.'; ?rünäliLlt sercini?t >x^erclen. Univer^i-tätZkIlliikLll de?eui?eii. clulZ das .sosek-^asser, kesmiciei'^ l^l^liten im mittlel'cn und vor?el'üLkteii alter, ein vc>7?üi?Iic1ies> tl»id Oarmreini^unsssmittel i^t. ihrenl Uriil begießen. Gedeihe das .^orn, so werde sie ein Uiiid bekoiitttieit: bleibe ntt-verändert, daitil ivird sie wohl mtf Mutter- Seit ilralten Zeiten bes^ tl>issenschaftliche,u Antrieb. To hat inati sich u. a. .incli atn Phar-ilmtotogischell Ittstilut der Uiiioersität ^riürz lnirg seit laiigent danlit beschäsligt. Nun-inel)r ineitil niail ein Mittel gefut'.deit zit haben, verittitle!'.' desseii man niit zientlicher Siclierlx'it darütn'r genane Anotüiitte zn geben verntag. Das Ä'llsame dalx'! ist, das; dieses dcu '.'lerzteil ilv^l» vor u>euigeil ^'^alireit al>^ iieü lltig erscl)ieneue Perfal)ren in Äirtlichleit' atraz-.'"uliel in der Bncht von Tat, t'^rati te sie cris richtig. Mit Unterstützung der Würzburger Fraueilklinik konnten die Beobachtungen an G e r st e- uttd Ä e i z e n» keimlingen angestellt iverdeit, dit^ uti-ter genau den glei der iinverdünnte U'.in al>.^ schädlich, er war zu giftig. Tageg.'n 'Zeigte 'ich, wie Dieses Verfahren ist allerdings nich: t,n^ lvdingt sicher: c»lleiil, die Zabl der fat.'chen Erkeimtnisse — es sind etiva ein 7>üns'el — ist so gering, d^is'. sie Zi'»all>^treiser dal>e: so gilt tvie ausgeschlossen erscheinen laisrn. '^V-ie freudcn verzichteil lilüssen. Ja, selbst die M ' das ^^^nze zn erklären iil, dariib.'r ist ntaii Sin Magnet „bewacht" AI Gapone und Genossen Die norvamerikanische „Tenfelsiusel" / Eine raffinierte technische Porriclitun^l uiacht jcoen Fluchtversuch unmöstlicli S a n r a n z i s e o, .'il. Dezember, ^üster und einsan; erhebt sicli auf der 'Ato- itralt ist: das nierlte man allerdings erst naci) '-^^ornahnie eiiles Teile-^ der ''^^(t-snclie. Die alten Aegt^pter hatten tiäinlicli iction vor drei- dis viertati^send ,uihren in dieser Be-zicliniig das erkannt, tvas ititsere lieitlige '!!i^'isseit>.vanger scliaftvd^agttoie getrieben. Ein alle» 'l'ajN! zi'xo da>> >tastell, iii dein die tiordanierika' Nische Bundesregierung ihre gefälirli^chsteit Verbrecher beivalirt. .v>ier sittt A I Ea p o-n e, der eiitthtroiite .^lönig de.- (ihieagoer llnteriveit, ferner vervrittgl liier seine Ta^^e der a schine ti g e tv e h r - < 11 l," nnd attdere Grössen aus denl s^'ailgsierreich. James A. I o Ii ii st v n, d.'r I^iiektur der nordanteritaltischen „Teltfel^iitsel", ist rus rerrät da-) Geheiinni.^: eine bega'.eie nitl^esorgt, das', i-lint einer seiner 2l2 Tchnt;-i^-raii löilne beizeiteil ersahren. ol' sie gel'i-^ liitge an'^tin'iseii könnte, ^ieie Ticherln'it reu iverde oder nicl,l. Tie innsse nii'^ -palt! gibt ilini. ilne er kiirzliw PreneveNretern (eine sl'inet-e '.'".iei.iensorte) nnd liierst.' in ein ^ ntitieitie, eine rassinierte techilische Vorrich init Erde anaelültle'.'^ ^^eiäs', Inn >>itd e-^ >itil>lung, die ciue Revolte nnd eitlen An'.'tirileti'^ versuch so gut w'e nnnlöglich iitachen «oll Tie besteht iit eineiit .'.'cagnet, d.'r so einge stellt isi, das; er aui die norinaler '^veis.^ lNt Gefäitgttio vorbandeiteit Metaslgegenstäit>>e iltclit reagiert. Tobald aliei eiil ang^-n^r sicl, inl Besit.^' einer Pistole oder auch ntir eines Tasclieitniesseri!^ befindet, löst der Mai net eiile Alariiiaulage aus und läs^t, inc-be-sondeiv znr Naerden inns^. T>'^ Tüien der eiltzelneti ,'!e!leit liiiieit 'icli der Eitt' 'ernung alle eletlri'ch msnen nikd jchiie,^'n Zi'itunfl" Nummer ' Donner^ag, dc?l I. Iännel.- sicl> diciher Ul>cli nicht ini kllnen. Dio luche wt'rd^ii sotti^esctzt. der Vürzburg^'r Illilcrsuch'.lNgl:!!, Pvoseisor M a u e r, ulittcilt, .,dns; der Iliiu voll Fraucli, die später ii^naben zur l'vachtcu, ciiie VachStumÄeschlcuni-iillii.-. de-.' Äeizeil-.', ivährc^nd der Hari: vcn dl^' nachher Mädcheil gebären, uieist ^in^'u ickincllercn Gcrstcnlvachslunk .^ur Fol-ferner ^rgab sich iik düir Aöllcn, in d'.'iirii lein Uiitersä/ied de--' jiefördcrten der l.^clstc l^cqenübcr dein Acizeu uu''iel, ebcnsnilv, dus^ last stetv ^llniürn er-.zeiuil '.viirdeii. Morbstrit in Stallen nl, .'il. Tc.zcilll'c'r. r t^räs^Ucho Ä'>.'vd^' ('le'uiiiet^'il sich aii einei» einzigeil Tngl. III .""^il ^lülveilun i'i'.u e-.^ ickeil d-.'ui Privatl'eci'.iileil tUi uii> >.liie!ii >,e'.visse>i Miserecchi aiio seriullil zu eiiicin isesllgeii Ätr^'it. der in Tlitlichtcilen lUio^nUcl^'. '^^i^ihrend dec' ivildi.'!! ^lieilev nnilde der '^I^eainte von 'einenl l^'egn^'r init ^uneiii ^l'lchslich __^'>il b'ntaniti luil der I!)jl'is>iil^c Mai^^ne '»leich-sasl'.' an'5 «^"iferincht einen .".Ojährigui .Vli^iin nfil eiiiein Ä'esscislich in die vx'i",^ctjend ne-ielek. ?er Mördcr ist sli'ic!)t'.t^. —- ^aiUa ''^'üiria del Piain^ n'iivde der '^^ra- tie !et anii^esnndeu. Der n'ar vonl 'liiiinpse getrennt. T'er Mord ist nech ni i'ül-Ugec' ^nnlet ^ ,'"^n Tr-nn^i stellte ^'l-ch eine ^raii )eleiii den (5nraliiniei. und (U'slnnd. einen gennnen ^^^onnin^- er>ne>rdct iN lu^l'en, dn er ilir iviiyrend der Alnvcsen^r Iieii üne-5 l^tillen (^eieiiil lnilnn niollte. Ets'tt ein?s Einbretfters öen Vater erschossen g e r, .'U. Dezenlber. ,^>ii ^^uii'.engriln d,ier lnit sich gestern nliÄi>.' ein-' TriNirdie lU'gejpietl. Bn dein Injulingen >t>infnninii ^"'u'^liliiin I ä g e r lin/.Ii^!) liii diiilniicti nerül't nnirden. ?'il!i'r ni"i' iier i^i.'siiilisi'.'innnn in t'aiiger lini leiiie ^>üilie u>!eder.;>u'rlangen, er eine et^'tlrische (^Il^icte e.nlningen, die l>'ei^t'/ut'.''ilinin mit der ^-.'^'otinniig in'r-l^aii''' !in>! iliu iin ,va!ll' line'^ neuerlichen l''ini'Uici;e''' nun iiiieren sl^tlle. l^iesi.'rn gegen '')i!'!e'ueiin erülnui vl^it^ticii duc^ "^ltnrnizei el^.ni .^.^!ini'.U'er!>i'. der Meinung, e>^ inn'die jirii Ulli d'iiitnt.^1ier. nal?in .'"'^iiger sei-?'e '^.'i'N-^te, ris^ dU'-' ,'Zensier tNis nnd gtili in die ?i!ili'lti'.'ii niel)rer.' 3eliree'iei)iiüe ul'. niu die l^'indreslz. r /,u v.'ij0!',encl>^n. liin tuiüe üch in »''in 3(Iiliiunu'r ini eriien 'U'iieie^ seiner "'irgsl, er tönnte ient vl>n dvn d'inlneciierii in der '^^'.'litiniing iibersal-l^-'n rden. gut' er ueel, einen 5chus', dn'^l) die ^chtnl.'.i'.uiiierliir lU'. d'r l)ört>', nne tUis /^»Zcal QAF^«U»FZc Mittwoch, den 2. ÄSnner Zwei GrvHbrände in der Mujahrsnacht In Sv. Marjeta oei MoZkanjci und in Dubrava / Die Wehr aus Ptuj der Held des Tages / Mehr als eine halbe Million Schaden )ll d gcgcll -1 Uhr üeilll .^lnusmantt ^lavko M i t l in Co. Mar jctli kiei MaStanjci inr Wirtschaftsgebäude ein Fener nu!.', das sich rasch eus daö ganze Objekt verbreitete. Die Bevölkerung, die sich teils zur Na6)truhe rüstete, teils oen .^^ahres Wechsel inl ^auiilientreise scierteli, eilten sofort herbei und half bei den Liischarbeiten tatkräftig nlit. Da der Brand iiiinier grö-siere Äusniasje aunahni nnd auch auf die La-gerriinine des .Mufnlauncs übergriff, nnrr-deil die Feuerwehren ven Mo^^kanjci, Gei-r!!iefnhr für die benaä)barteil Objette zu beseiligen. Da>z Virts6)aftsgcbände und die Lagerrännie de»^ staufnu?nne-.' Mitl atle''dings unirden ein ))ünib der ,'^laminen. T)cr Lrhaden iit sebr gr5s'.. ?>iauni naliin der Feuerschein nen ^i.>larjeta ettnas al' und die .<>auptarbcit bereits getan u>ar, al'^ int Osten wieder ^euer-riite den nächtlicheu .'^liunuel erl)elste. Die ^'veuernielir non Ptnj erhielt die Berständi-glNlg, das; in D ii b r n n a jenseite^ 'iavrc", bereit'.'' in! ^anebanat, beiin ^itanfnunni nnd Besit.^er ^<'>ciurich M e i d e r ein gri^s^er Brand >in'^gebre>rtien sei, der die ganze Ortschaft gefährde. Die ^^'i>elir riillte unuerzng-lisii ulit der Magirus-Motorspri^u' nnd reich-lichein lZchkauchniaterial au«^ und sand, an^ Brandplati nngelangt, niehrere gr^is^e Ob-ietie in einen« ^lanlnlennlehr. ()i„,' i„zwlu setien i)<'rbeigeeit>e ^-eueru^ehr uan >Zt,^^iniei inai'lite siel' sasinl an die Bekämpfnng de-.^ ^-eiierci, da'' ini '!;!^>irtiei)aft'^geliäude ansge-breej)eu n^ar und anel) einige lienael)barte Ot'iette ergrissen liatte, d0li> uius^te luegen '.^^>a>serinange>'5 die Vese!)atlian liald einge-skellt nieiden. ^.'luc' demseiuen l'^rnn!>e war auch die .'''.'»andjprit.ze an'.-! Dntnava zur Un' iüligteii gezwungen. I'ie Weiir ve-n Piui legte d.nN dein rei^l)' lielu'ii '.^.'l'alerial, da.., sie in!le>el>raeht hatte, si)fart eine inehr at'.' !l>n '^^ieter lange rl'lauet?linie bio zn einein genügend '.!!>asser den' ein iii. nsi^lil'^lier .'»terr^^r aus den iiiln'en>>en Di^^rl nahm die ^l.^cagi Beden aiisiel)lug. iru'ö-^zn'ilu' ^.'lufstelluug nnd besärderte das ^''^.^ger, die dureti die 3ltins'e erniarhi B.'asser niehrere hnndert Meler n'eit, unnans 'veir, ^ilke liiis den (^ang niid land darl den.die Mi^tarsprit.^e nan c:te>iniei einen sta'sen '! ^'.alire alten '?lndreac' Jäger, erjsiiosien ans. Der ('»ireiS ir.ar dureii i'^ie Zetir.ttse!)iiise erinacht, uiollte na'i',ie>'.II iiul' r.nirde vnu feinen, ^e>hne, f>er ilN! lür 'u <.^-inln-e-l er lnelt. erschos' seil. "Z^asserstrahl in die ^laulnien prasseln lies;, ^'ll'? dann noeh eiin^ .pncite 3chlauch1i>lie g^-'-legl n^ort'.'n war, wurde zinu Braudblal', genügend B..'asser lu'sdrdert, j.'das; e-i' iiar^i an-il'Uigender '."rlieit nae!, nlid nach gelang, da<' ^euer zu lekaliiierell nild die benaeli- ser ersreutert sich nicht gerade des besten Äe-suche^^, da alle-?, was da krcuäite und sleuch-te, in6 Stadtzentruln drängte. Tie .^in0'L Wiesel: cincu vollen Besuch auf, ebenso das Theater mit feiiler Silvestcrvorstellung und Schtvcinchenlzerlosung. Voil deii im Zcntrmn befindlichell Lokalen tvaren insbesondere „Orel" und „Pelika" die ganze Nacht hin--durch so zunl bcrstell voll, daß dort nachgerade ein menschcngefährliches Gedränge herrschte. Auck) die anderen CafcS lind Re-barken Objekte zu rette,i. Naä) ulehrstündi- staurants wiesen beste ^requenzzifferll auf, ger Arbeit konnte «ndlich der Brand gclös6it überall herrschte bis in die späten Morgen-tverdeu, ivorauf iu deu Morgenstunden die^ stunden festliche Stimmung uild bewegtes brave Ä^hr wieder heimkehren tonnte. Der j Treiben. FrühniorgenS sah ulail au6) zahl-U'aekercn Mannschaft von Ptuj, die dcil Iah- reiche „schlvankende Gestalten", die alles eher resweckisel in harter Erfiillung ihrer schweren Aufgabe initmachte, ist es zu verdanken, das; die ganze Ortsöiaft gerettet werden konnte. Bis zum Eintreffen der Gendarmerie aus Zavrciter und Ernst. Wie Silvester, so »ver-dtil. In beiden Ortschaften beläuft si6i der angerichtete S6)adcn weit über eine h a l >b e M i ll i o n Diimr, cr-scheint jedoch durch Bersicherung hinreichend gede^t. Eine eingehende Uutersuchnlig wurde eingeleitet, nm die (5ntstel)uugsursache der Brände zu er-griindeii. Ben^ertenswert ist, das; aus deni Savebanat, obwohl ini zweitei: ?vasle das Feuer ausserhalb Sloweniens gewütet hatte, leine Feuerwehr zur .Hilfeleistung herbeigeeilt kani. galt für Piele, den Durst zu löschen und deit verzehrenden Brand nach einer angenehnl ver alle .zusammen vor die Ni6>ter gestellt werden. Der Silvester-Rummel l im .jcichc» '-Sl'nMn <»rü>,d«> wur^ icdach ip« > dw niriltei, liobcii ba» Bcrsa»,rk>i stchs aus' .'U es Pwii»>i»aMn ' al-i ^ »-"^icdkn, imd !,!<>,ü Augcll.i-,«k» wttcil am stand auch diesnial bekäinpfung", d. l). genoisen betrachteten es gewifseruiasze ihr' Pflicht, deil ^ahresioechfel so lneit als nii'glieli „feuchtfröhlicti" zu lieges>eli. Trotz der Tatsache, das; der Dur6ischnittsmeilscki il» unserer Stadt iiicht ül>er allzuviel verfüg-liarcs Bargeld verfügt, iiUls;te das neue Jahr geliörig ..eingeläutet'' werdezl, und e'^ scheint, das; das Bruininen uiid Suiiliiten in den .köpfen noct) ani Neujahrstog einige Skun-deu augehalte>l hal. Ob arni oder reich, ie» der ivollte, entsprechen!> seiinni Mitteln, die Beisetinng des Jahres in der richtigen Stiuunung eilebeit. Selbstverständlich ^»tzog sict) der iii den Privatwohnungen gefeierte Silvester deni Auge des Beobachters. Dieses Aiige sali nur, das; die össentlichen Lo-tale des 5tadtzentrnins in: allgeuieinen sehr gut besucht nwren. Die Periplierie-Gasthäu Sibvestertag für ihre Vergelten Rede stehen. Die restlichen 15» Angeklagten kommen in der nächsten Woche an die Rei^^he. Bor dem s^erick>tshof standen der ^Sjähri-ge .^^ochschüler Bogonlir r a nl a r, der jährige .'^>ochschüler Dragokin H a r t n e r, der i.^ährige Mittelschüler Mdolf I a n^ a r, der .'jZsähricp Arbeiter Iohaml r n-e e e, dor ?^ahre alte Weber ?^ranz a--z a r und der l^jähnge Textilpraktikant Miroslav a rtne r. Den Vorsitz führte Dr. T o IN buk, Beiflizcr tvaren die Richter n a r l, Z <> Nl l j i Dr. K o inis nird o l ^ e s. Die Anklage verlrat SiaatS-i?nwalt >S e v e r, Mhreild die Verteidigung die '^'.Msanwälte Dr. M i l e r, Dr. M n b l eise n, Dr. Bran d st ette r, Dr. L a- Januar Kjn »euer — ein neues Jahr! Mal iln ,"^a>)re ^'jlcgt nns »'er Begiiin tliles ilelien "Vlonnts duretiai^s tülzl zn lasr 'eil. ^anit in Morpluus' Arineii rnl)end, gleiien wir von einen? '.^.^toncik in den andern hinüber, nl^nle davon irgl'ndwie 'i^iotiz zn nehin.ll. Anders ist, das, wenn d<'r let.^-te Monat des ?^ahrcs dnrch den ersten des neueil ^'"^ahres atigelöst ivird. Auch diesnial Naben ir-iir die '.'-acht in srötilicheni .'.Neife verbrae>?t, liaben, als li? Gle^elens6)läge das 7^ahr lverkündet, ^ie Gläser erhoben n. ans das junge Jahr angestos;en. Dann hat man noch einige tnenige, ineist ganz wenige Stunden geschsasen, und nun ist bereits l-.''r erste Tag des lieilen ^'^lilnes hell nnd klar heransgezogeil. Dictbauchig l>ängt der nene .'^iatender ari der Wand, (^'iue neue 7^alnesznhl leuchkek uns entgegen: Und wir inilssen sie <'rst einmal schreiben lernen, nur innksen die alle Gewohnt>eit bei allen Daten iminer nach zu schreiben, überwinden und utts daS ^^atzr gan^ ^n ei^en >^6.) neue !>ialeriderblüller loarten daraus, inl langsa inen Ät'lans des Ial)res abgerissen zli wer--den. ^^in wenig narl)denllict) lassen nnr henke den unifangreichen .'^talendcrbloes dnrch die Finger gleiteil: inas nverden diese Tage briu-geil, was l)äl! die ^Zukiinsl für lNlS in Bereitschaft, llittnilltürliet) denken wir ail all die Orakel der Silvesternacht, nio sich bei srühlicheni Bleigießen ein U'euig der Schleier der -zuknnst zu heben schieii . . . „I'^artnlonat" itannlen di<' Alten deil Mo-ilal Failuar, n'eil schon damals die Menschell nntev der Gitteren Winterkälte dieses Monats leiden ulnszlen. Illi al'deiltschen .Ualen-der trug der 7^nnnar den Namen Winker-iiimiat. Nach deiil röinischeti Ualender Ninr^ de ev von Nlnna Ponipikius de>l früliereu zehn Monate!, des Lahres zugefügt u,ld dem ,'"^anus gewidmet, nach deni er auch benannt ist. Ianus war eine der vornehmsten röini-scheil Gottheiten, über desseu eigentliche Bedeutung si6i di>'' Alten wolfl selbst nicht ganz klar MlUierr. l^r Gotl aAiM A^tlan^Z nnd (Eingangs nnd gilt dalier für den älko-stell der Götter. Bei Opferit und Gebeken iourde stets '^^auns als erster angerufen, i,^Ini> waren geheiligt der Tagesansang, die j Moi'.atsersteii sealendae) und der erste Monat des römischen .^tirckienjnhres. Damit wurde ^^anlis gleichzeitig znin l'-^ot! deS ^vihres nnd .^Seitenwechsels. ')IUsj, sür nns steht mit dein (.'!inzug des Mrnals ^^anuar die Zeit der strengen Will-terkälte, zuglcicj> aber auch die --Zeit der Win-tersitot bevor. Das umfafsende Winterhilss-werl des Bolkes wird ji't^t seine schwersten Ausgaben zu erfüllen haben. Ter Iannar ist der Monat, in dem die .''Hoffnungen für dris fomilleude 7^ahr erwach seil, (ss ist deshalb kein Wunder, das; gerade in diesen» Moiiat zahlreiche Bauernregeln entstanden sind, die schon jetzt den Ber« laus der tommenden (5rule vorauszusagen versuel^en. Da int Ialluar eigentlich noch nie iiiaud init Beslinlmtheit die iueitere Eirtwick-luug des Jahres, insbesoildere des Wetters voraussagen kanu, so ist den kühnen Pro-phezeihungen Tür und Tor geoffni-t. Ja sogar an ganz bestinimte Tage knüpft die Bor hersage an: ^Am lt). Jänner Soniwsschenl bringt viel ^orn nnd Wein!" Oder es lieis;t: „^'^anuar »varni - da»; Gott erbarm!" ..Januar weif^. Der Sonlmer heis^!" Aitch der Wiitzer prophezeit: ..Ist der ..'"^anuar nicht nas?, füllet sich des Win.^rs ?^af;." SSeiter heißt es: „Wirft der Maulwurf im Iannar, So dauert Winter bis Mai." „Ein schöner Tag am Pauli Bekehrunc. lA. Jänner) Bringt allen Früchten reiche Bescherung." Der Glaube an die alten Bauernregeln ist unerschütterlich. Das Erftculiche ist, daß z. B. bei (Eintritt der Ernte niemand mehr si6) daran erinnern kann, welche Prophe-.^iungeil nun eigentlich in den Ianuartagen gegolten l)aben. Aber das schadet ni6)ts, glan lien nur nnr ruhig an die Sicherheit der Balltrnregeln. Da aber gerade von der Ernte gesprochen wurde, so wäre es vielleicht gut, wenn wir alle nns zu Beginn des neuen 7^ahres eines alten Spru6i§ erinnern wollten: ..Was der Mensch säet, das wut» er eriUen!" . AWMWMkg, Wn 3. GU» WtilNig" Nummer ^ Li L, Dr. R e i sm an und Ravnihar übernommen hatten. Die Verhandlung wurde geheim gefichrt, wogegen das Urteil in öffentlicher Verhandlung verkündet wurde. Der Prozeß dauerte den ganzen Tag. Gegen 17 Uhr verkündete der Vorsitzende das U r t c i l. Es wurdcrl verurteilt: Bogo-mir Krainar zu 15 Monaten strengeil Arrest, Dragotin .Partner zu 1 Jahr strengen Arrest, Mdolf JanLar zu 13 Monaten Arrest, Franz Lazar zu 7 Monaten strengen Arrest, Miroslav .Hi:artner zu 10 Monaten Arrest und Joharc örneec zu 6 Monalen strengen Arrest. Allen verurteilten wird die Untersuchungshaft in das Strafausnms; eingere6)net. Die beiden Hartner und Janoar behielten si6) drei Tage Bedenkzeit vor, während die iibri-gcn drei die Strafe annahmen. Don einem Baumstamm erMagen Tragischer Tod eines Kindes bei Gornja Radgona Im Wald aiik Besitz Zorzini L Bargo^on in Podgrad bei >Gornja Radgona ivar rnan in den letzten Tagen mit dem Schlägern beschäftigt. Ein Teil des wurde voni benachbarten Beisitzer Frallz K o v a L i k: erworben, der die ?lrbeit selbst besorgte. Während der Vater gerade eine hohe Buche fällte, spielteit seine beiden und zinar der Mhrige TonLe-t und der 1 jährige .'Ermann am Waldesrand. DaS Unglück wollte es, daß der letztere gerade im Augenblick herangelaufen kanl, als der Baumstanin» zur Erde prallte. Der 5^rabe wurde viwr Ge«st erfaßt und niedergeschlagen. Mit zerschmetterter Schädel decke und schweren inneren Verletzungen blieb er regungslo!Z liegen. Die sofort herbeigeeilten Aerztc Dr. 0 re m o ^ nik und Doktor B r e tt i k leisteten dein unglücklichen Kinde dic erste Hilfe, doch blieben alle ihre Bemühungen erfolglos. Nach aäst stunden dauernden furchtbaren Qualen ?. Automobile in Äugoflawlen taxfrei Eme Entschlietzlmg des Finanzministtrs. -Bis 1. April ist nur ein Viertel der Ttixc zu cntrii^n, die später wegfällt. B e o g r a d, 1. 7^ättncr. (Äejtern ab«ids erhob sich iul .Rahinen der Silv<^tcrfcier iul Autoklub der crste Äize-präsit^nt Dr. Belizar I a n ? o i und machte den Mitgliedern eine s)ocherfrcnlichc Mitteilung. Der Finanzminister — erklärte Dr. Jankovi«! — ^be eine Entscheidung getroffen, derzufolge die Eigentümer von Kraftwagen für die Zeit vom 1. Mnner bis 1. April nur ein Viertel der Taxe auf 9u-xu^-- und Lastkraftwagen bezahlen. Mr die Zelt nach dem 1. April wird in Ivinanz-gesetz eine Bestimmung einby^ogen, welche die Eigentirmer von Luxus- und Lastkrast-wagen von der Zahlung dieser Ta.»e befreit. Als Entschädigung hieMr wird die V e u-zinverbrau ch s st e n e r eingehoben. m. Todesfall. Im hohen Alter von «9 Iahren ist am Neusahrstag d'.e Private Frau Lhergsia olz nl a »i n geb. Dannsch gestorben. Äe Verblichene wird Donnerstag nachnlittags um 15 Uhr in P:>breZje zur letzten Nuhe gebettet werden. ,'friede ihrer Asche! Den schwergetroffenen .'!>interblicbc-nen uirser innigstes Beileid! m. Jichann 5kretz«ik gestorben. In Vuzi^-nica ist heute frU) der dortige bekannte Kauf mann, Realität«,ibesitzer und Postmeister ». Herr Johann K r e k n i k ini hohen ^'llter vml 78 Iaihren i^storben. Der Verblichene, eine markante Gestalt d^'s i^bercn Drautales, erfreute sich in seinem großen Wirkmigskreise der gröszten Wertschätzung. ^'riÄ»e seiner ^l'sche! Der schnx^s.etroffcnen ?^am'tlie unser innigstes Beileid'. ul. Aus dem Aolldieuste. Der Zolllieanite Herr Josef I v a n «1 a n, der bislang dem Zollamt in Äornja Radgona zugeteilt war, ^vurde zunl Leiter des (^llamtes in Hodo^ lPrelnmrje) erirannt. Nl. Schadenfeuer. In Sv. Martin brach dieser Tage ein Brand aus, der das Wirtschaftsgebäude de-s Besitzers .^arln in e r einäscherte. Der Schadeli beläuft sich auf gegen lvo.oyv Dinar, ist jedoch kaum zur .Hälfte durch Versicherung gedeckt. Denl raschen E'mgreifen der Ortsfeuerwehr gelang l's, den Braird zu lokalisieren und so die be-»itrcb'^. Zutritt haben nur Envachsene. samkeit zu verfallen. l5s ist erfreulich senza-stellcn, das^ jeder Aussah s<'sselt und .^nni '^!>citerlcien !ci>zt. Die hervoira'.;end^' Bebil-derung ist eine vorzüglich'.' Ergänzung der einzelnen Arlitel. Plf)llograpliische'^ Iusti' tnt, Leipzig. Ini Iahreabonnenultt Mk. l',. Xkeater««»Kunst Rationaltheater in Maribor Repertoire: Mttwoch, Jänner: geschlossen. Donnerstag, 3. Jänner um Ä) Uhri „Dlc trauernd Hinterbliebenen". Ab. uiäßigte Preise'. k^reitag, Jänner: Geschlossen. Samstag um Uhr: „Der verloren? zer". Ab. C. Äwei Tage Eelje N. Dezember 19!t4. Aino Burg«Tonkino. Das großartige Schauspiel lwn !lZ^ergen nird ferner Welt „^r verlorene Sohn" mit Luis Trenter n. Maria A n^ derg a st d^'n .'^.'»auplrollen. .lkung ganz, Niederschlag .... Ivo Willner, der mierreichte Maliter, nur kurze Zeit in der Belika kavarno. 1:. * Die privaten und kausmäntnschen Angestellten laden zu einenl Teea e n d ein, ivelcher am Sonntag, den ^nnller von 18 bis Uhr im kleinen Union-Saal stattfindet. Der Gehilfcnauss6)u^ de.' ^i^'u'-männischen Vereinigung in Maribor. b. Deutsche Rundschau. Dezember IM!. Beiträge von Eugen Diesel, Paul F^cchter, Ianko Ianefs, Peter?üeber, Josef WcrntHaler, Tränte und Bernh. Dull, Editha Mipp-stein, I. H. Gebauer. Diese Zeitschrift hält ein hohes Niveau, ohne in erklnsive Gelehr zeigt des bis;ch<'!l ErdelUebens. So eul ganzes ^ahr und auch das niit der ^^ahl NV! isr doch rasch heruni. Ein Stüä persönlichsten Lebensgcisles ist vorüber uni^ ein in.rzes ^ahr kalln iiiunerhin so nlierreich an .V^oss» nnngel! und Entt.iuschungen sein. Es lvar^n frcundlick)!? Stnndcil, uilvergessiich^^ Lichtpnllt te, ab^r es waren auch Sorgen nnd ^ärge Jedenfalls ist dev Altjahrsabend so recht ei-ne Saäie znuk Nachdenien lienxsen, uild e-ist ganz verstäildlich, uienn der Silvester-Abendgottesdiensl in der hiesigen evangelischeil Ehristustirche gut desncht lvar, wenn also gar nlanche Menschcnseel<^ ein Allerin-nerstes an diesem Tag suchte - - . 1. Jänner 1W5. Der Neujahrstag brach Dienstag früh lmch der nebligen und naszlalten Silvester-ilackt als unfreundlicher nnd grauer Tag heran, ^^n den ersten Nachinitiel'nachtsstun- ^cn clllch. Zchiu^-hnugriM-^ das; >'UZ Zuriicthalwuq^ Tic , ix'n, R.csclrc>im^ dcr ,ür ^Zci, ^'nnclzlc . l-l-as.!:.-,, eln .schneegcflatter eiltstehen werde. Bald^ . Union-Tontino. Die grone Pr>iui<'re o^. iveitberichmlen !Iskar-Straus-^peret!e ,,Ter lejjtc Walzcr" i-wsl'all in Per:'rsl>nra!. Eine roniantisch-spannungsvolle Licli^Sg'--schichte an: des letzten Zaren, !r'^> dei'en Bruder, der Grosifürsl und ein !.!Njier!.'^'n, l-'ldci den "anhält diese.' niusikalischen. heileren Al.'5 stattungs-^'lZrosisijnl?. Ter dcs teilen Za ^'en, diese uersnnfene Welt einsleyt in jirnn! vlzllsten Bildern in all ihren« nor nii- sereil Augen. .>wmilla .v o r n ist die unnahbare Viomtesse, die furchtlos d^nl nuicii tigen (Ä-as;sürsten entgegentritt, in den^n Händen die Entscheidung über !^'eben nnd Tc'd ihres ('^»eliel'ten liegt, ^""^van P <' t > i-.-o i gibt den ^^ardooff!'>icr uiil l er iebens schwenderischer ^^aune würdigen Grof^filns. den ganzen aber zeigte es sict>, das^ auch diesinal der richtige Schnee nicht tonlulen niag. Se> nnirde lnan ebenso niio zu Weihnachten um seinen Festtagsschnee t>etrogen. Es war den Eelse-ern anl Morgen also nicht gegönnt gewesen, in ein Helles und reines neues Jahr treten zn können. Sic traten in eilien grauen, unangenehmen Tag hnlein. Die meisten täte,: dies, toie altjährlich ain Neuiahrstage, natj'lrlich erst am Nachnrittage, und die Stadl machte inl Lause des Vornlittags niit^ den betrachtet diese Pflicht offentzar nnt den etlichen Unentwegten nnd Bezechtell, die über Wünschen ill der Silvesternacht für erledig!. Die Aelö u ^katoftrophe an der englischen Ktiste Haupt ilicht zu Bette gegangen waren, einen sonderbaren Eindrntt. Ter allgi'lii^iNi' zensamnler der Silvesternacht begann sicki erst gegen den Äbent» zu verlieren. Tic' olt«' Sitte des (^)lückwüllschens ^uni neuen ..'"'^ahre scheint sich von Jahr zn 7^ahr auch bei nn.^ in Eetje inlmer mehr zu '.verlieren. Man Sin 72 jähriger Faun Ein elfjäliriges Kind vergewattigt, nachdem es durch übermäßigen Alkoholgennk betänbt worden war Die Besitzerstochter Maria AI. aus Iansoo nrh bei Radenci begab sich dieser Tage über Auftrag der Eltern zu einer Nä'l>erin nach Oöeslavci. -'tm Wege tnohllt der 7'2jährige ^.'tuszügler Alois B. Als der nocl) sehr rüstige l^reis d. gut entwickelte .x ind vorbeigehen sal), lud er dasselbe in seiil Haus ein und ver-schlosj die Tür hinter si6). Das Mädchen er-t)iclt Speise und Wein und wurde, als sich die Wirkung des aufgodrängten (^'trankes eillsteNte, vergeivaltigt. Auf das Schreien des .'^i'indes eitteil die niittlern^eile eingetrofseneli .<>ausbewohner lzcrbei und entrissen das Mädcixnl denl alten Mistling, der siä) für sein<.' Perversitäten vor dem Richter zu verantworten haben wird. Eltern, ivendet den K'indern uiehr Aufmerksamkeit zu und seid auf ihre Siialksteinküste bei Tover ein schlrvres Einswrzunglück. .^ubitnieter "Felsgcstein brachen plötzlich von der Steilkliste ab und s^rzten ins Meer. — Unser Bild zeigt die Bruchs^, die eine Breite vcm tS m ^ G ?>onner^aq, den ^nner IW. Di^ Zett iinnier nüchtern er und ver- qi'iimtrv. Prosit Neiisabr! » Einen Querschnitt durch den sogenannten „^ilnesterrummel" in Celje bringen wir in ninerei morflistv'n Au?fsas Inhr IM sofort ini Uniflebunsisgemein dcnml abzuliolen. Die Anmeldefrist läuft am .'U. Iiinner IW.') ab. Mit dieseni Tage müssen liei i!?ermeidung von Strafe alle genannten ^ahrzensie augenieldet und au chdic entsprechenden ^leueril bezalilt sein. UnfenntniS dieser Beslimniung schützt nict)t vor Strafe. Di<' Ättmeidnngsliste kostet 1 Dinar. c. Neue Krautelchaus-Ambulanzbestimmun gcu. Alls Grntld der Vestimniungen ütier die lunnkeniianogebuhren gibt das Ministcr',nnl lür so,',ialc Politik und Polksq.^!nndlieir !n '-Z^eo.irnd folgende gosej^Uiche Regelung de-rren.^ der >trank'npflege iil der Anilinli^nz de- .^Nankei!l>auscs in (5elie bekannt: 1. Die ?linbulaiiz lul öffentlichen Krankeuhau-Z in Celje nntliert an jedent Wochentcig von II bi'^ 12 Uhr vornültagö. Das 'liecht auf l^ienelung dur ''Ambillanzbehandinng !)a-l'en nii!>sai!icssiich nur arnie Peri^'iien; sie niilssen entiveder eine Vestatigunq ihrer (>je-nieinde vorir-eisen, die ihre gänzliche Mittel' longteit beglaubigt, oder aber eineu 2leitcr^ l^usiveio vorlegeu, der l^o'agt, dasj sie jährlich nicht mehr nl-ö 10l> ÄniU' indirekte -leneiil ll'hne ,''Zuschlag nnd Personenstener^ v^Uilen^ .'Z. '^n^- iinent'.'eltiichen '^^ehandlnng !>> d-.'r '.'lülbnlauz sind luiü' alle jene ^tuin'-^en berenitigt, für die die ersorderücheu sto-lteii iiil öifentlichen .^irnnt<'sls>an>i' der Staat ^'der die '-i^anovinii l'ezahlt. '.'lUtl, in die'k'm ,valle inilssen die l^etres'enden ^^kranken d'e iesbezüglifj>en B<'s iniguilgen vor -ve iseil. !. '.'trnie .^iranke, die schon über Jahre «n einer antononien Stai)t l>der einer sellistäi:-^'^ii^l'n trantensiirsorglichen l^^enieinde wol)-nen, lmben kein ^>iecht zur unentgeltlichen '.'^ei'iiül^lung in der Anllinlanz. Sie u>er!)eu nur dann al'.sseiunnuien, u>enil sie ein-2 ''^u-weisunli dc-7' ''Irztcs nntbringeu. ,'^n solchen ,füllen aber ist dann ihre l^^'ineinde uer-dN.chtet. die Ämbulauzkosten zu tragen. ^'ei?iittelte Personen und Miiglieoer von >tran?en»ersichernngvgesellsct?aften hal'en nilr in besoi^dere.l Anc'nahmesällen ein 'tiech! auf '^^chandlnng iil dln- "Anü'nlanzi sie haben da'.ni di.' 'nianz-t^iebühr >tnd die ztosten n'ir verbran 'tes Material zn bezas)!en. ti. 'Zeinitlelte Personen dürfen in der Ambulanz nicht init Röntgen- oder ^illuarzlich» bestrahlt werden. 7. Die zahlungopflichügen 'lutbulanzkranken bezahlen !ut öf'eutlietien ^krankenhan? die '^luchulanzstebiihr nnd das an ihnen ^,ern'cudete Material zn den An-scha snna'5pr<^!sen. Diese Vorschriften treten NN, l. ."^änner l9.'ü in ^^rait. t. Was unser« Ströhen kosten. Der Vor- -inschlag des BezirkS-strahen ^ Ausschusses erden. Die .'Insgabei, verteilen sich ans: '^ Diilar. Lc^hne Dinar, Crhaltnngskosten der '^anal >traf;en I,W8.7^ Dinar^ (^haltuugö, und '^i.<)(X1 Dinar, Neuanlagen und ^l^erle^ttng von Banalstraften ^0.000, Si-cherungS' und Schutzbauten 50.s)N0 Dinar, .'lbkaus von Kl>nlpIeM für Bannlstrahen Dinar, BezirkMras^enverivaltung Dinar, Amortisation nnd Zinsen aus !?eihsiebühren 8000 Dinar, Eichaltung v«>n subventionierten Straßen Dinar, AUXlv Di«, Aaot- Zugoslawim gewinnt dm Balkan Sup Unser Nationalteam schtättt Rumänien mit 4:0! / Bulgarien beMinllt mit 2:1 / 20.000 Zuschauer ^ Der Neiyahrsta^ Itt.'jsi sta,id inl Zeichen ^ eines glänzenden Sieges unser^'S National-suftballteams. .'^Jugoslawien holte sich zuiu ersten Mal den Balkan-Cup, wobei eS inl Endspiel den vorjährigen Meister Rumänien utit 4:0 bezlvingen könnt». Der Sieg ist untso beachtenswerter nnd bedentnngsvol-ter, als es im Porjahre gerade Runiäinen nmr, dcssen Mannschaft unsere Answahl so überlegen nlit 5>:0 geschlagen liatte. Die Rn-nlänen mußten, obgleich sie von, griechischen Pnblikum die gauze Spieldauer hindurch augefeuert wurden, ans der ganzen Linie die Ueberlecienheit des jugoslawischen ^ußball-sports anerkenneir. Freilich warcn unseren .Wnipfern diesnial die Vulgaren ganz gehörig zu .'oilfe gekommen, den die braven Sofioter schlugen ini ersten ^sampf das lioch-favorisierte griechische Team überraschend ulit ^Nl (^esamtklasseiuetik giug Ingosla nnen niit 4 Punkten als Sieger l)ervor, wobei es ein Gesamtscore 9:5) erzielte. An zu'ei-ter Stelle postierte sich (^Griechenland mit Punkten und einetn Score von 5):5i. Dritter wurde Rumäuieu mit drei Zählern uud ei-ner Trefferdiffcrenz voil 5i:0, wäährend Vul garieil mit 2 Puukleu ilud eineni Score von 7:8 die Siegerliste absÄ?licfit. Das Treffen P ulga rie n-^G r i e-ch e nla n d, das den gestrigen Schlußtag in Athen leitete, sah gleich voll Beginn an Äie Bulgaren in ^ront. Die Mannschaft kanlpste mit einer lieispiellosen Aufopfertnig, wobei sie alle sonstigen Mm-i^l nicht nur ivettuuichte, sond<'rn anch alle Vorzüge der bk'gner überflügelte. Die Btilgaren schössen in dvr 5)!innte ihren ersten Treffer. Den Grieäien gelang eS zwar nach Seitenwechsel auszugleichen, worauf dann P a nte v in der Minute deit siegreiche« Treffer erzielte. Den bewegten .^tantpf leitete der jn-goslatvische Schiedsrichter V a si l s e v i objektiv, trotzdein kam es zn nu'hreren erregten Szenen, einnial nlnszte sogar die Polizei gewaltsam den Plali räunlen. ?l^acl> denl überraselicnden Abschlttsz des ersten Spieles n'andte sich l>ns gesanUe It,-teresse den» Endkamps I ngosla N' i e n— R n m ä nie n zu. Es dauerte uicht lange un-d schon landete ein Schus; voll T i r n a-n i t^-, der voin Fus; des Verteidigers abprallte, inl Netz. Wenige Milinten dnrauf selicrte M a r > anov ic aus grosser Ent-ferilttng und ehe es der rnninnische Torhüter verhindern kollnte, lvar der zuleite Treffer fertiggestellt. In der l8. ?)!inute ereignete sich ein unliebsamer Inzident, wobei s) n l i iul Tor von einem griechischen Polizisten niedergeschlagen ivurde. Erst nach der energischen Intervention deS Militärs konnte die Rnhe wiederhergestellt nnd das Spiel weikergefülirt iverden. Trotz verzlvei-felter Anstrengungen der Ruuiänen schloff die erste .>)albzeit -':0 für Iugoslalvien. Nach Seitenivechsel ivar es T o m a e v i der lnit einem Bolleyschiisz den dritten Treffer schos^. Aus etiler schwierigen Position fiel dailn in der .^7. Minute noch der vierte Tref fer, lvoinlt der ereignisvolle Kalltpf bee»ldet war. Das Spiel leitete der (^rieche .H a d-s! o P o l i s korrekt nnd objektiv. : Steuer Weltrekord, Die juilge Alnerika' lll^riu Valldeweghe stellte einen neuen Weltrekord inl Rnrkschwimlnen für Damen über 100 ?)ard auf. Die neue Bestzeit lautet l:00. l. : Bulgarien beruft. Die Leitung der bul-gc:rischcn Fußballauswahl hat das Valkan-cupspiel lnit Rulnänien, das Bulgarien mit 2:3 verlor, beim Cupallsschlls; berufen. Die Bnlgarei! stellen fest, daß das ziveite Tor der Rnnlänen aus Abseitsstellung erzielt wnrde. : Borotra schlügt Prenn. Im Pariser Weihnachtsteilnisturllier wurden d. Finalisten des .s>erren-Einzel und Doppel ermittelt. Im Single gab es interessailte .kämpfe. Borotra gelvalln nach spailnendem Spiel ge^cn Prenn ?-l>, l>—I, 7—l, 1l —12; Lesileur schlilg Marliit-Legeali 9—7, 7—0-N. Im Doppel gelvallllcn Borotra—Verliard gegen No.^^ gers—Schrii'der 1s>—II, t',—4 nnd Martin— Legean^Lesnenr gegen Lacroix- -Borman 0- l, 0—2. Das Finale im Dainen-Einzel gewann Muie. Pannetier gegen die Belgierin Adainson l!—4, 7—5». der Zeremonie anbelang!. Bei einein Einp-fall^ des Verbandes englisch sprechender '^ia-tionen im .?^use des Lord Londonderr») l)a: er innerhalb einer halbeil Stunde tausend Händedrucke vetteileli llnd selbst aushalten müssen. Bielleicht wird sich sein ainerikani-scher „Kollege" einmal etwas über die Te.'li nrk des Prin^n erzählen lassen, uin die lang wierige mld unangelwhlne Neujahrszer?'"' nie in Washington abznknrzen. Plötzlicher Tod der Gräfin Csniy. Buda P e st, lil. Dezember. Gestern abends ist in einem Budapestee Kino die (Gattin des eheiualigeu Feldniar-schattentnants, Grafen SignlUlld C s a k t» nnd die Mutter des jetzigeu ungarischen (^ie-schäftSträgers in Madrid, plötzlich ve'schie. den. Man hörte in ihrer Loge einen Leich» ten Aufschrei und ehe ärztliche.'!>ilfe gebraclit lverden koililte, ist die tt4jäsirige Danie e!^ neln .<>rzschlag erlegen. Der Maschtnenmenfch auf der ! »Wne ^ Zuln erstell Male trat vor kurzeul nuf l eiller Nelvtiorker Bühlie ein Mafchiilennlensch ^aus und verbeugte sich nach Schlllß der Vor-lstelluilg in der Rei^ seiner .Kollegen vor dem Vorhallg. Es handelte sich u»n ein Thea terstnck, in dein der Robot eine umfangreiche Rolle zu spieleli hatte, ilud zwar die Verwandlung eines Maschiuenlnenscliell in eitlen lebendell Arbeiter und lvieder zurück ilk ein loblosses 'Metall. Das Pllblikuul nahm die neue Sensatioll des Robot-Schailspielers I»'-geistert ailf. setzullg des Balte? der Straßeuverbindung Vojuit_!^ttlartlio v Ro/lli dolini 120.000 Dillar, Verlcguilg der Baiialstrasze 2. Atlasse iil Marin Reka Dinar uiid Rück- zahlllng elller Schuld an die Venvaliung der Bailalknranstalt Dobrna .'>0.000 Dinar. Ill dell Vorailschtag wurde auch ein Beitrag von !z00.0tX) Dinar für die Regiiliorulig der Sallll eingeschaltet. All Einnahnlen sind zu 'lermerkeil: Beiträge der Ball0'Nina zur Er-haltnllg der Bailalstraßen inl Betrage von 1,4!)0.!)60 Dillar llnd znr Erhaltiing der Zn-sahrtostraßen in der Höhe von 5>2t''5i Diliar, Beiträge der Eisenbal^ilvenvaltnil^^ zur Er-haltnng der Znfahrtsstaszell in ver.'(>öhe »i0il 5>?85> Dinar, ein Beitrag der Banovina zlllu Ulnban nnd znr Verlegnlig von Straßen iin Betrag von 270.000 Dinar; ferner crgek^n sich Etilnahlnen aus dell Ballalstraßen in der .^>öhe von 50.W<^ Dilrar, aus dein Bau-foiids im Betrag von 1v0.00t) Dinar und aus den angelegten Kapitaliell im Ausmaß von 8000 Dinar. Heitere Ecke Der Lehrer erzählt,: „Seid vorsichtig, blinder, in der Milte kann ma,l sich leicht iTerkühlen. Ich hatte einst einen kleinen Bruder, der ivar sieben Jahre alt, als er ein«^' Tages aus der Schule eilte, seiuen Schl'ttell ira-hm und so lange ini Freien blieb, bis er sich kanm lnehr betvegen tonnte. Er erkrailk-te an einer Lungenentzündnilg nnd mllsz'.e llach ein paar Tagen sterben." — Die >?sin-der l^örten andächtig zu, l*is ein Junge aus denl .Hintergrund fragte: „Vitt', >>err Leh« rer, wo ist der Schlitten?" ^r Gast: „Bringen Sie illir eille Schale !>'tasfee, ohne Schlagobers." _ Der Kellner: „Wir haben ohnedies keill Schlagobers, lvol-len Sie ihn vielleicht ohile ?^ilch?" „Wissen Gie, ivaruln sich so viele El>epaa^ r^ n'ieder scl)eide»i bassell'i'" — „W<'il sie hei- Aus aller Welt Ein Kind mit drei Händen und drei Allsten Sofi a, Dezeiilber. Eiil Ehepaac all«^ eillelu Dorfe ili der Nahe von Rusts6)uk brachte dieser Tage ihr vier Moiiate alte^ö i>lind, das mit drei.'^'^älldeil uild drei Füßen geboren wlli'de, ilach Rustschuk ins Krankenhans. Di<' dritte Hand nnd der dritte Fuß silld erhelilich kleiner als die anderell l^lied-nttlßen. Die Eltern hoffen, daß lnan das ibind das ihr Erstgeboreiles ilild dazu noch ein Ilinge ist, c>perier'en linrd köilnen, so daß sich das sonst gesllllde .'ltind doch noch ilornlal elrt wickelii unrd. Die Aerzte stehen der Möglich-seit eitler Operatioil allerdings skeptisch ge-geisslber. Tausmd Händedrücke in einer halben Stunde Bisher ivareil eS viuliler die jeivcilig^'ll Prä isidenten der Bereiiligten Staaten, die den Weltrekord iln Hälldeschüttelll hielten. Einer „!li,lrpathisck)en" Sitte zufolge nlußten sie bei allell nlöglichen l^legenheiteid die traditio-ltellen Shakehands an ihre Mitbürger austeilen, und ain NeiljahrStage dauerte dieses koilventioilellc Martyriuln des aineritanischen Staatsoberhau>ptcs stulidenlang, iveil die aus erlvählten Bürger, Bealnte, Offiziere usw. in lallger Schlange vor dem Weißen Haltse zur Neujahrsvisite antraten und wohl oder i'lbel alle Nlit dem .?i>aitdedruck mtd eiilein freundli-cl>eil Lächelll bedacht iverden iilusjten. Präsi-dellt .'^over pflegte bei dieser Gelegenl)eit sich alle halbe Stunde kurz zltrückzuziehen, uln seille Hände ill eiile kslAcude Li^sunq zu steckeil, denn durch die kolossale Beansprn' chullg schil>ollell sie stark an. Die Leistung der Präcr ilN Jahre 1ft34 die meistgenannte Persönlichkeit der Welt gelvesen sei. Das (Ergebnis war, daß Präsident Roosevelt mit 2.'^1 S^iilllnen an erster Stelle genailllt wlir-de, .'?) i t l e r ,nit 2W Stimmen a,l zweiter Stelle nnd M lt s s o I i il i, der es aus 187 StiiilUlen bracl>te, ail dritter Stelle rangierte. Uptoii S i II c l a i r erhielt 17l! Sliinnicn. Bücbersebau b. l>ots. Die Iänneruitu.iner bringt lvieder recht iiiteressanten nlid anre-geliden Stoff zur Unterhaltung Ulld Ablenkung. Die Tatsachenberichte, heitereil ^wrz-geschichtell uild A,lekdote,l dürsten das Interesse der Leser siilden. Schöne Bild-^r .'er-vollständigell das geschinactvoll ansgestalt.'te .'Ixft. Verlag in Ljllbljaiia, Postfach 114. ^ahrsbezug Dill. 80— b. Jkichrierter Beol»achter. Bildbeiicnie alls aller Welt. Novellel, ulld Anekdoten, Hulnor- nnd Rätselecke. Verlag Frz. Eher Nachfolger, M'lilchen. Eill^zelnulnnier 20 Pfsi. b. cinvms rovljs. Iällllerhest -rlw ne Bilder, interessante Terte, üurzgi.'sn)irs)'en V>nnll>r- und Rätselecke. Diese modern ge-l>altclle Zeitschrist enscheint eiillnal nloilat-lick). Verlag in Zagreb, IIica l1, in, Iabres^ liezug Din. 30— b. Fuirkmagazin. De^rberfolge l'.>!il. Das l>orliegeilde Heft bringt interessante Aufsätze zur Radiotechnik, Banailleitungen lllld Berechnullgslnethodell. Als Belsage: Photo^nnst uil'd I^inotechnik. Verlag in Wien Einzelnumnler Din. 16— b. cirschevinski vlosnUc. Dezember 10!^. Beiträge von Francis Rousseaur, Architekt in Brilssel, Dr. Ing. Pelar.'ilrajizinovit^, Pri vatdozeilt der TeckMischen Fakultät ln Za-greb, Dr. Branilllir Gu^ic^, Zagreb, ^lrzde-richte, Literaturschau. Verlag ill Zagreb, Kllmiäit'eva ill. 4. Iili IahreSbezilg Dinar 240.—. b. Sonnenland. Eille .Halbinenatszeitschrist für heranwachsende Mädchen. Verlag Ttiro-lia, Innsbruck. Im Iahresbezug Diii. b. Rußlands Rüstung. Von Rl,deberg, .^aempff und Mrdin. Verlag Voggenr'iter, Potsdam, üwrt. Mk. 1.80. Diese feiselnde Stlkdie berichtet culf Grund amtlicher !^ie-dell und Befehle russischer Führer über die Nlit fieberhafter Eile betriel>ene Militarnie-rung des russische,l Raumes und d.'-. rnlsi« jchen Mentzche«. Dm»n«Uag, kBn 3. Nlm«e-4GU ? VlfietzeßisttsFcßw Noch keine durchgreifende Besserung Die WelNvarenmSrNe Im abgelaufenen Söhre / Vreisbefferung bei Boden-früchten / Änbesrieblgenbe KursenNolcklung der Bodenschätze / Ausweg: LoSewng der AutarNebeftrebungen und politische Entspannung Vers^lcicht urau das Warenkursdiagramul i>es Jahre) ulit dem deS Jahres so bcnlcrtt mau bci den meisten Waren eine gewisse Analogie, ein Anzieheil der Preise ünl die Iahresmitte. Die (Gründe hiesür waren ak>er verschiedlni: Jnk Ihc tr'.ck, im Ia.hre war es eine i s; e r n t e, die dcn Kursen ^r meisten Bodensrüchte de.l Impul:, gab. Da^ die P r e i S e n t w i ck l l» n fl dos Ial^r-cs aber bereits von den Borboten der Gesundung der statistischen ^a«e flünstig beeinflußt ^var, belvcist Zer Äcr Ans.' wärtSbcwegung folgende Zeitabschnitt: Im Jahre IW kam nock) der.^um Gros;-teil von der internationalen Berufsspckula-tron getragenen .Hausse sehr rasch eine niÄ?t viel ivenlger heftige Reaktion. Im Jahre 1iZ34 kcmnten sich die Preise, ni^^nn auch die Spijl^/:n nicht bchvuptet werden konnten, Idoch immerhin auf einem tragbaren Niveau halten, denn durch die Mißernte des Jahres wurde etwa.!? erreicht, nias bislie'' trotz nnmni? Blei London ' 1.1?'' Zink London !. i ^ > Silber Newyork !1.7.'' .-).j.75, Silber London 19.?Q Obige Zusammenstellung beweist die eingangs aufgesteMe Behauptung, das; die Bohenfrückite durch die Mißernte inl Preise Pwfitieren konnten, ?i>ährcnd die Kursentwicklmlg der B l> d e n s 6) ä h c weniger erfreulich war. Äon dieser Tatsache läßt sich aber eine weitere syol^^crun^ ableiten: die Preissteigerung basiert nech nicht auf einer durchgreifenden Besserung der all. gemeinen WirtichaftÄage und ist somit ne-der auf die von den verschiedenen Staaten durchgeführten Eingriffe, noch auf eine wesentliche Belebung des KvnsumS zurückzuführen. ' Da-^ nichtigste Ereignis ouf dein B a u ,n, w o l l ul a r k t war die im Frühjahr er» folgte Annahtne der Bankhead-Bill, durch die die Produktion der Vereinigten Staaten mit Ä'isl'.onen Ballen limitiert und für eine etwaige Ueberproduktion e>rke Steuer von de>^ Marktiverte'A festgesetzt wurde. Die Baumwollernte blieb sogar unter dein erlaubten Quantum, ak»er nicht als Erfolg dieses (besehe'.', son^rn als ^-olge ungünstiger Wetterverhiiltiiisse. den Ertrag ;'ro Acre von ^0.^..'» ailf UZ0.2 Pfund herilnterdrürtten. Dant diesem Minderertra-trageS nehmen die aus früheren Jahren staiiilnenden Vorräte in befriedigender Weise ab. Tie Schattenseite der durch diese Umstände eincietretenen Preissteigerung ist aber ein Ablvai^dern der auf l'illigere, > Absäiließend wäre zu sagen, das^ sich die aichtamcrikanis6)e Märkte. Ter Weltkonsum '^llgcineine Lag'^ der Weltwarenmärkie g> an amerikanischer Bauuiwolle we^st gegen yen das ^-i^oriahr in nu^nchcr etwa- das Jahr l9l^> einen Rückgang von zirka gebe s s e r t hat, das'» jedoch 30?^ auf, lvährend^d<'r an nici^.t2merifoni^- qrsproch?» scheit Flocken eine >:?tLmerung von rnnd erfuhr; inan gl^üilit iedocli an ?olnpe- ^verücil snini. Dieser uiüs;!<' vor tit/ciu e'ne tenten Stellen, das' :.ie!cr Uuischichtungs- Lockerung d. r Autartiebestrebunl'.en nerichk'- Prozeß bereits ^>uiil ^?tislstand gekommen ist. Die statiMche Lage de., ägl)ptischen Marktes besserte sich weiter, sn daß es der Regierung vermutlick) gelingen i'^ird, ihre einst bctrüchr lichen Vorräte pliciercn zu kiinnen. Arch l^ts Indien trmctt in leltter Zeit besriedi-g(.nde Ziffern ein. Die e t r e i d e 'N ä r s t slailden un dener ^'ändei und eine Enti'p'innung in w-liti>i'chcr .s'^iimcht voranc^'hen. Gr?ti«b»emnoim ?m /^dadlunns-verlehr dem Auslände B e o g r a d, ."1. D^zembe:'. .»ur Erleilincrung des Zahluirgsoerkelus ab. Unseren Ausfuhrhändbern ö-leibt oiso nichts übrig, als das Frühjahr abzuli>arten uni> dann das lMck zu vevsuchen. Das Beispiel Polens, das trl>y dcr '^risc' fast alle feine Märkte erhalten hat, ben>ti>7, daß ein gut organisierter .^^andcl tror. gröf^-ter Schwierigkeiten gede'.hen kann. ersten Teil de., ubgclanf.'nen !^'"^ahres ncch Alistondc', hat Finnnznnnistcr Dr unter dem Druck der VnrrZte, während in ^ t o j a d ! n o v i eine Berfiianug :)ber der zweiten .<'>älf!e die ^Milderung der bisherigen Vorschriften und '-lufhebnug von Formbestimmungen für die Mißernte sür die Prei^ntwlcklunq maß i^.'lnschaffung und 'Ausfuhr llc'iin'rer Siimnlen gebend ^ l^us5lindisctier ^'ahlnngsmittel byv. von Di- war. Insbesondere die Ver^^inigten Staaten uaren erlasscn. ^i/ach dieser Verfjigllng wurden durch den schlechten Ernteonswll in von Dezcmber können Mitleidenschaft gezogen; der Ertrag dieses berechtiatcn Banken als Ansnatnne von s^'ebictes soll der schlechteste seit 1s) .''wahren Art. der Pe^or^nnnq über dii' Regelung gewesen seil». Daß das Preisnivan trotzdem des Devisen nnd Balutenhandel^ fiir per-nicht hcihcr ist, ist auf di<' (^ctreidepolitik sönticlil' Bedürfnisse von Privatversoncn aus-Argentiniens zurückzuführen, die au6? einen ländischc ^lablnng'-'niittl'l olinl' ^^neVnilgenel) Erfolg der Budapester Aeizenkonseren', ver-.lnlgung de?? Finanznlinistcrs iin Werte der eitelte. BemerkenÄvert ist lcoch da>^ scharfe c^usländischen .''.ablilngsmitlc'I tiic, zu drei-Anziehen der Notierungen für Futter- hundert Dinar eininal luonotticii für jede getre i d e nnt Mais an der spitze. !Person ausgeben, ^ie berechtiglen Banken D»je Lage des A eltz u ck e r !n a r k- N'nd verviticl^lel. sc'den Berkanf in ein be-tes hat insoweit eine Klärung erfahren,^-^^^^'list'r rinmlraien, in das l->:e als Mischen den Vereinigten Staaten und -Anschrift de^> ^''täus^rv e!naelras?eu nuro. .'isuba ein Abkommen zustande ^am das die ^-^^eriangen dev AlUeilung für sänNlichc Nbsak- und ZolsverWtnisse zwis6)en dielen -^icmunnqssülnilug der Sektion für D wäliren^ de^^^'^ ?^atei: zur'Bel'siigilng zu stellen. Ebenso gangen ^^ahres in ruhigen Bahin'n. ! EUeiuiteiung de.' ^»^e^seoertehrc? Auch über den a f f e e n. a r k t!''''Ucnd<^ lugo, awnche nnd .n ,^ngo,law,-sind keine nennenswerten Veränderungen in^^" ^ der statistischen Lage zu melden. ' j e^ '^"Ncn m .nniren b.s ^zil Dinar seftettivs ausfuhren. Bei aller Das brafilianische Nernichiunn^proqramm nötigei, Borsicht, nne si,.' eine oorsorgliche wurde im ablaufenden Jahr forrgesei^t und Valutenpolitik auferlegt, liai der ,',i^anzlni das auf diese Weise dem Markte entzogeneidies!' Mas^nahnic dein ^ouric' 2uantuin l niU'.' iu ^^ngollann'!u uud eiueni breiten auf lilsgejamt ....... ... ..... . . lionen Sack Kaffee geschätzt. u>as ungefähr von .^ntcressenten, die ulit dem Aus-dem Weltkmrsum von eindreivii'rtc'l fahren ^^ahlungvverkelir stehen, eiu?n gro- Änker Aukenftandei weiterhin aktiv Nach Mitteilung der (4eneralzolldirekiiot->vurde ink Monate November lWt aus Iu goslmnien insgesamt T'onnen Wa ren im '.Zi>ert<^ von Millionen Dinav a n s g e s n t? r t gegen Tonnen bzw. Millionen Dinar ini Vergleichs uionat des Jahres Der Erport hatte sich demnach inengenmäs'.ig unl erhöht, »'.lertniäßig jedoch infolge' des allgenieinen Preisrückganges nin 7?» verringert. In? Novemlier ha<7!^ Waggo.is Mais nnd.'18." Wag gons anderes <» t r e i d e inl Wc' le von niclit wcittg<'r als Millionen Dinar ausgeführt gegen Vaggons b>tw. 27.2 Millionen Dinar ein Jahr zuvor. Weniger zufriedenstellend niar die ol. z ausfuh r, da sich die Favorisierung des österreichischen '>ol;es in Italien stark fühlbar macht. Dic! jugoslawische E i n f u h r stellte sich ink November aus 72.1.''.^. Waggons im Wer te von '.".'>6.1 Millioi?cn Dinar gegenübe, si7..^5i1 Waggons bziv. i.'75.s> ?Nillionen D'-nar ein Ia.>ir zuvor. Di<' Einfulir erhöhte sich dcmnai.1) binnen Iah'-esfrist unl 22.2 Millionen Dinar oder K?,). Der Zuwachs ist vor allen« dem erlwhlen Bedarf an Rohstof fen für die sich crlrcnticti entmickelnd-e Tex t i l i n d u st r i e zuzuschreiben. Vergleiclit man die Einfnl?r- und Ausfuhr vosten, so können wir mit ('Genugtuung stel l'en, das? unser Außenhandel au6? iui No venlber a t l i v war, u. ^w. uni 77 Millio nen Dinar aegen I'_'7.si Mil^lionen iin No-veinber In dx'n ersten el? Monaten de5 eben at'gelanfenen Ialires betruq die Aus fuhr .''1l7.i! und die Eininhr M'l lionen Dinar, sodaß sicli ein Akti^.mm in der .v''öl>e von l')«!..', Miktionen Dinar crgikit^ In derselt'en '^^eriede des Vorsol'res belies !sich dos Akliuütn allerdina.^ (^uf 171.1 und vor zwei Ialiren auf N6."> Millionen Di nar. wogegen in dcir vergangenen Ialiren 19!N nn!> 1!'>.''i!» der Ausienhandel uni 8."».I bzw. li'il Millionen Dinar Passiv wa'. die.'»)auplansful'?rsaison noel) lange nill^t ab geset)lok'eii iil, nnrd sieli nnser Aui^enl^andel im abgelausen.'n Jahr noch weil g n n-st i ger gestalten. gleichkommt. s-en Dienst erwiesen. Das Finanzministeri- Die l„. crstm Toil dcs .-^-ihrc.. bc.chlln/u"' ."l' ''u'" >c d>- schlechtcn Prci,° für K a I ? ch u k ?' 7' dic Rcl.nlti°ns»°rh-ndlun.i.n qcfi'rdir! ,m!> «'^rund .rdm.nq.nmmqov ju .in.m AbsMuk q°b.aSiich .°i'. c,.. ». >. < V nrmama ,g unterzeichneten berechtigten ^7,-.'.^ 7 wd nch ^ «üc-si»- dm dlc, t abzuwortcul die na» M^lus, d«r Bcttr-gc g-lchcnc» vock"- M°lc im Mmm> crsl'kt^ '>,rs!c!.. in pr-rs- r°nnt«n sich icdcnfalls mch! lcs'au». > Scrdachi. !>c.j! .S sich ten, zumal der ^l^on^unk 5U Ivünichcn :ilir?^^ Aussiihr ^^ur Umcicbung dcr D^'piscnvor- . . ! schristen handelt, so ist dic? staatlicli' Nech- Von de» Borgängen auf dem internatio- j nungsführung des Finanzministeriunis zu nalen M c t a l l m a r I' t :st der nech. vierstündigen. nicht beendete i Pr»i«r»m?f »er »iq>serpr»>>«z«n,e,, ! Zugoflawischer Eiermakkt am interessantesten. Dic seit einiger Zeit in Dic Marktlage liat sich nicht siari '.ier. l^ltung stchenden Noticruugeu für, dieses ändert. Wegen der geringen Erzeugung und Metall liegen unter den Erzeugungskosten, des erhöhten Bedarfs während der Welh- naäitsfeiertage sind die Preise >ehr sest. s.' daß bessere steirische Ware nn:er 10 Para je Stück nicht zn haben isl. Infolge dessen macht sich auch der Mangel e.n Ausfuhrmöglichkeiten vorläufig nichl fühlbar, doch beisteht die Gefahr, das; der Wettben'erb unsere Abwesenheit von den ausländischen Märkten ausnüt'>ei: unrd, uni si^^> ^^u unse-renl Sck>aden zn festigen, n>as 'Piiter während der .'^ochsaisoil räa^en dür'te. Besonders die polnische Mntnrren^ ist sehr rege und li-errscht jes'.t auf unser>:n ehe-moligen Märkten. Oesterreich, die Tschecho-slo>wakei, Italien inid die Schmei.i sind mit Volnischer Ware gerade',u überfsntcl. Die Marktpreise in diesen Ländern sind jed>ch so niedrig, daß nirsere Erzeuger kanin ^Zs> bis 35 Para je Stück bekommen dürft'n. wenn wir dort erfolgreich sein wollen. Deutschland lväre jeht das eirizige Land, n^ohiu wir stärker ausführen könnten, die lange Wartezeit lic^i Auszahluug der Eleariugdeoiseu hält aber unsere Händler von solchen (^^eschiisto,, und haben an die Minenl^esij^er bereits un tragbare Anforderungen gestellt. Eine iul Jänner in Newyork zusammeiuretend^ Konserenz wird sich mit der Bereinigung dieser auf die Dauer unhaltbaren Verhältnisse zu befassen haben. Der Z i n n in arkt wind naä) wie vor vom Kartell beherrscht und die Preisschivan« ^ lungen blieben während des ganzen Ierkstelligen konnte, ohne aber dabei das Preisniveau heben zu können, liegen in der Zollpolitik des britischen Imperiums uud in der Erhöhung der Produktion Deutschlands. Das Anziehen des S i l b e r p r e j s e s ist auf die bekannten Währungsinaßnahmtn der Vereinigten Staaten hurückzuführen. >> Kammervertreter beim neuen Finanz- N'.mister. Ii<' Bevirete'.- der Wlrt'chaft?kam mern von Beograd und Nooi ?ad stelli^'n sicli am Silvestertag d'>:ni neuen Finanv^nini'?.'" Dr. 5 l o s a d i n o !' i c- l>nv und nb.'rr'^i^'. ten ilnn eine Denkschrift, in welQx^r die?Än-''che der Wirtscl?a^t^lreise niedergelegt lind. Insbe'ond-ere handelt es ncl> um einige w>7 leniliä'e A.'nderungen in der S>uc''N5?^lle, vor osleni IN der Frage der Ern'erbssteue" und der Necl'nunastare. D.'r Miniüer v.v 'olgle nnt großem Intcresse die An5^'''lnu!:-gen der W!r!scl>oktsvertreter und ^'.-rspracii. er werde I>estrebt sein, ihren Wüni^^en als möglich entgeoen^ulomiuen. ^'r. Slosa^ dinovie e'-bat sicli schlies'.lic1> d'e we!t..'re t.it kraniale Unt'.'rstül^ung der Wirt'chaf.sta" niern. .^ontttrsabschajwng. Der ül>' das Vermögen ^er (^efr^äslssrau Maria .'.i r i a n i c in Eelje vertiunat.' !>?onkurs wird abgeschafft, weil keine Mittel >ur Deckung des Versall'ens vorl^anden sind. X Tic Bestimmungen üt,cr die Agrarrc-form wurden mit ^'iner ".'erordnung dcs Mi-nistcrrates dahin al'geändert, daß die von den be^X'chtigten Agrarfubjeklen ini Wege der Banatsverwaltungen eingebrachten (besuche unr Enleignnng der deu 'roßgrund!)e'il^er,t gehör.'nde Forstkomvleiv -s spätestens .'^l. März d. I. erlediat sein 'sse. In dieser Frist ist in den l^^rundbnct>e. - dus Verbol der Veräußerung oder Belastu"' der Forst-?'omvl<'re zn itreiclien. „Atntti", sagt der tleine t>^eo'.,, ols sieht, daß der Weil)nachtskuchen fe: ^ ge backen ist, .,spiele mit ntir Einbreche. Ich gehe vor die Tür nnd sct>lagL mit der I^usr drauf. Dil 'ürclitest dich dann und gibst un>' ein Stück ^kuchen.'' '""'^MnHorer ^^oituivg" Kummer ^ Dlmnerstvg, den 3. Jänner 1V Hoeliisitsnis» s^n« ikn Fortsetzung.) Nomon von Lola Stein (Rochdruck oerboten.) ali'o, Junge, hast du .'Lisch. Ä^is;Iirauch ihn nicht." Dieter überfliec^t die pl^ar ^^eileu, dic Au-qui't Aunncrberq.^' Unterschrift traflen und dic ihm Vollumcht gcbcn. Tr strahlt. alter .'Herr! llnd auf Wiedersehen!" ..Wohiu, Dieter?" „Ich s?lib< hier, il» Bert'u und in ^^cidberg zu tun. Jedenfalls bli^ibe ich vor-lliusig in Deutschland." ^r 'ch'.vcnkt lachend das Papier in der X^and. Nltkt dem Vater zu wie eiu übermü-liger Iunqe. Ztürint hinaus. DaH .^iiunier sci^eint duilkler, uachdein er gegangen ist. O ()wei 5ekre.lürinncu uud eiu >>crr aus der Buchhaltung sind in den ncichn'ten Tageu släirdig fi'lr Di<'ter ?lmmerbcrq ^leschnstigt. Dazwischen siuden ffvnferenzen mit dem ersten ^lindikns der ^irina statt. Dieter ')Imilierl''erg diktiert uitd einpsäugt ''^^riefe. 5ehr bald empfängt er anch allerlei .'('^eiren, die init deti '^!.i-cildenvel'!^cr Werten ilnd den, 5^auc' in ,'^'rankfurt nicht aller-ntindeste zn tnn liaben. ^e'.n^' Gesäste gehen ^>yran. l5r ist hei-te»^ ttfld sehr in Anspruch genoniinen. <^^?t si'ir nichts anderes ."Interesse. d'ddi Husinann driickt sich in ^rantnirt hernm. ?it'.t in den '-l^or.simtuern des 'Ain-inerberghauses nnd wartet auf Dieter. Cr ntus; llinge warten. Dieter lmt plöhlich keii^e ,!c!t siir den freund. 5e!t Inhreii kann er (vddi znnl .'rsleninal seltt nicht gel'raucheii. Cr hat andere Dinge im .>lopf als Cddl und seine Dnininkietten. ..Wunn fahren '.vir endli na^h Verlni, Dieter':'" „Da^' kann ich dir il'.cht ''agen. 7>ch Hube Iiier nvch ^',n tiln.^' Er spricht auch mit Eddi nicht i'lüer 'eine (Ä^schäfte. Aber Eddi beginnt zu merken, daß er in jener verhängnisvollen Kocht clne Dntttmheit gemacht hat. ZSas ist er denn iih-ne Dieter? Er liat vmi des Freundes (^cld initgclcbt, unzertrennlich von ihm. '^n arbeiten hat er ebensowenig bisher gelernt lvie Dieter. Aber hinter ihn, steht keine väterliche Firma, fein großer Name. Ein verbummelter, lustiger Student, das iit Vddi Husmann. Uud weiter nichts. Irgendzme ist D'.eter auch innerlich von denl Freunv abgenickt seit jener Nacht. Das si'chlt Eddi. Es sind nicht nur dielse 'nt^steriö-sen (Geschäfte, die Dieter von ihm ferns>al-ten. Noch nlehr steckt hinter dieser plöhllchen Wandlung. O Dr. Dieter Aiiiinerb<'rg betritt das ,^im-iner, iil den? Iesco von ^t'l'llih, der i!l>^ge T^yndikus des ^^auses Annnerberg, iitü und sich langweilt. Er springt auf, als er seinen ^nniorchcf sieht. Dieter winkt ib. „(^>nten Morgen, lieber Doktor uon ^tli-lit.;! Lese da eben ein Inserat iu der ,^ei« tnllg, das; auf .'dokientanilen eine Fuchsstute ,>u verkaufen ist. Reitpserd, edelste Abstani-ntunfl. Könneil Sie mir vielleicht ^«äheres dari'lber sagen?" Jesco hat sck)male Liippen und hilflose Augen. Nun ist es al.so so weit. Das v.nt (^aby Gefürchtete ist eingetreten. Frigg steht zum Vertat,f. „Handelt cs sich uni die Ltnto, di" die Baronesse neuliä) ritt, als ich )hiten l>egeg' nete, Wlit^?" ,.Es handelt sich tlul dieses Pierd, verr Doktor." „l''iule ,'^ucht. Schrines Tier, suche gerade so etwas. >>itte ^-'l'st, den Mul zu lansen. Bielleicht fahren Sie mit mir ?lach Wa-lden-berg und vermitteln die Sache? Sie freuen sich doch auch, Ihre Verwandten zu sehen, wie? Oder zu viel zu tun?" Die Frage ist oiffener Hohn. Aber Dieters Art ist herzlich und frisch. Man kann sich ihr nicht entziehen. „Ich bin selbstverständlich gern l'ereit, nnt Ihnen nach Hohentannen zu fahren, Herr Dr. Ammerberg.* „In einer halben stunde steht mein Wagen bereit. Bis dahin also." Dieters Gesicht lacht. Dieters Herz jubelt. Er wird Gabriele von Geringshofen miedersehen. Alles geht wunderbar. Alles geht noch viel besser, crg hat die geforderte "i^unime sofort bezahlt, ohne den ^^^nl zn besteigen. Kanm angesehen hat er Frigg. Seine Augen ruhen nnvenvandt auf lÄ-brieles schöuein (^iesicht, in das alluräl)lich eine seine Röte steigt, die es noch lieblirber erscheineil läszt. Tie hätten keine eigelltliche Verlvendung für Frigg, daruui soll sie verkauft werden, hat sie kurz erklärt. Tadellos ist ihre Hal-tnng. Unbeivegt ihre Mienen. Sie hat sich völlig in der Gewalt. Niemand darf ihr an^ lncrken, ivie entsetzlich schwer es ihr wird, sich voll ihre,:'. !?iebllng zu trenneil. Wie ihr Herz wein?. ^k»ei! sie Frigq hen^eben muj^. Aber Dieter hat auf der F,ihn hierher ans Jesco von K^itz allerlei herausgefr»gt. Er lveiß nun, wie sehr Gebriele Tiere liebt, wie sie an Frigg hängt. „Z^belhast!" denkt er. „Diese Haltung, dil^e Beherrischtheit bei so viel Jugend. Wun derbare Rasse! Einzige herrliche Frau!" Sein .Herz glüht und lodert, sein Blut brennt. Nie zuvor ist er iil einem solchen Rausch geivesell. Nie hat er gewuht, ivie wvn derbar das Leben ist. Es bedeutet leyt Kampf und Wagnis, aber vielleicht an6) phantastisches Gelingen. Nllerhi^rrer Pre!?. Ueberwältigender Sieg. Ruhig und freundlich ist die B'.'grl'ls',ung zwischen Gabl? nnd Iesvo gewesen, sse'.n Feuer hat sich in ihren Augen ^ntzilndet beim Wiedersehen. So mögen Bruder nnd Schwester sich grüßen, oder lange verbeira. tete Eheleilte. Ein licbeglM?endes Brautpaar sollte andere Blicke tansc^n, meint Dieter. „Eine einzige Bedingung mnß ich an den Kauf säjließen, Baronesse", sagt er. „Das'. Frigg vorläufig Heimatsrecht bei ^hneit be-lMt. Ich habe in den nächsten Wochen viel henlmzureisen, kann das Pferd also noch nicht gebrauchen und auch nicht bewegen. Meinen Leuteil mochte ich gerade Frigg, solange sie neu nnd fremd bei n,ir ist, nicht gern überlassen. Würden Sie die gros'^e Freundlichkeit haben, eine Mile nocli, bis ich sie zu inir nehmen kann, die Sluie ?.llii' Neiten zn benutzen, Baronesse?" Die sanfte Röte auf Gabys Wangen m'r-liest. „Ein Almosen", denkt sie. nnd wirkt den Kopf hochmütig in den Nacken. Aber diese Männerangen bitten n>?d l'et-teln ja. Sie wollen keine Almosen geben. Nur Liebes tun. Anch Dieter Aulmerbergs Ton ist so, das; llMll sich ihm nichr entzies>.'n kann. „Wenit Tie cs so wüns6ieii. Herr Dokti-r Ainmerl'erg . „Sie tä^n lnir eiiien Ricsengefallen, ronesse." l?nd er dei^t: .Vielleicht brailcht sie nun ga? nicht von ihrem Liebliilg zu tren-neu!" ülid ei' frellt sich ^lir si?. l^rtsewmci folgt.) ^ette«i ffrÄuloin vvir^ »ui Xiiiiinel- /.kenommLii. .-^Ll!6i,e5 lnötil. Ämmvi- mit ^ erplle^iuiik iiu vel niieion. — 1? II liiilv?:. 19 limmer i:i> verinietei.. ?ait. l!lilv5!. 1?^ Ämmer uu 2 Ilerrcn /ui veriüLden. .^cliänes Ammer ukici Kuciie kincterlnses t^IiLiZUur /u vormieteii. c'-'kit.i .-!8, l'ilisijL. ^otinunL. 2 Ammer. Kabi-nvtt. Küc!i(- etc.. voü'.tündjt: utikesetilosten, I. ^u verlnioten. I)in. >^6,-. Verv/. y Drci^immer. >Voknu«>r n:it! I. /^iir? XU vermieten. l)f. I lv'^.^innv.-, ul. ?Z. 2Z.^ Vennietll iiLlil^neiZ. ^nniiikc!»! Z^immer im parterre. Vrlinno-! vu ul. 2.^ link''. 2 l^oin in()bl. Ämmor an I 2 k'el'.'iMien 7U verinieten. ^är. Verv. 17 Vermiete möbl.. ^eo. /immer, park-, l^slmlioinälie. .?ane?i-ceva 1. ärevore^l. KrLevlNA. lt> bei Kranxublüsen. Vers!eic:ken un6 ülm-licliea cZer /VntltuderkuIosenUss in Spenäen übernimmt aucii ciie »^ariizorer?eitunL«. ^Vbvl in ?utem !^U8tAli(lL Ziu verkuuiei!. tr»; l^I. ___^5 dieuer NvrrvtilMZeu« '^veLeii ^breiiie 7.u verlisuien. /^ntr. 9. tlof.__l k!lti«o kkeriniee 5c)vvie ^iein-riiikL nliä l^olcliiLlimneli nller /^rt lilinnen von ultoln lZruLliLulä moclern uinkeur-licjtet tiokmnmeii. Iv'^Mriitu. re» i-akicli nnä dillilzst. ti^8 emfltietilt sicli clein l'. 's. pu-I?liliuin Xuliust .Iskn. lu^vclier ulict (^oläurlieiter. »l. 2 e» Icaiif«» l'onor-vanjo. »merikgiiisciies /Viacleil. uncl Klavier-tlttrinli-nilia XU liuuwn ?e.''ULltt. .^uü-fii!,rlie!ie ^N8ebc>te unter »^kk0rctel>n« an ct. Verxv. 8 KrlIIsllten. (lolö- unä Liliier-münden lcaute 7u tlücliiitstrei-sen. /V! likerjev sin. lZosposks ulica 15. k979 I.Insere innixstxeÜedt^ I^utter» 5ek^!«x«rmutter un6 (LroLmutter, k^rau Ikervsis Uolrmsiw, xeb. Vsmi8el» ist Dienstsx, cjen l. ^iinner 1935 um 7 nset^ Icur^em, mit ^nxelsxe6u!6 vrtraxenvm I^eicien im ?9. I^ebensjakre, verseifen mit cien 1'röstunxen tivr KI. kelixion» sankt im entseklsken. Das l^viekenlzexänxnis 6er teuren Dal»inxeseliie6enen tinciet Donnerstag, <^en 3. Männer um 15 I^IZr von cjer!..eio!ien» tulüe 6es »tä^tiseken k^iiecll^okes in ?oi>r«ijs aus statt. Die keit. Seelenmesse vircl k'reitax aen 4. Männer um in cier l'ran2i.';Ie»ner-?karrtciret»e xelesen iver6en. K Die t»«itr»u««clen fsmition Ksuio k!liit»«eduek 6vr p«;ci' jilniLU kv^trocini äoni im ke-truLL vnu Dlnur. >^n> triixe unter »l^lne.'tin v ^ota-vini.< :ui clie Vervv. e» UnZvZkeR» Lolitler Nerr suctit Mlidlivrtes reines. «onnikL«. iiriplir. X»-dinett Oller kleinem /iminer im Ksmnictt-Villenviertel. — ^ntrü?e unter »Westen» an i^ie Verv. 4 S//eaS S/SlI«!» ^VVGGV^^^GG«»GGVVGW' Verlsöliclier ?«i>.eilsutteur, nüclUern. kvijbter d'^lirer, mit Kautiun >vifcl sutk^'nttmmen. Unter »D.iiier^tellunj?« ün öie Ver>v. _ 5 LtvUv deltommt: ^iue erst kla.^siee I^e8taurati»N8köctiiu uncl eine Kellnerin-Lorviererin eiirlicli. ileissitl unv. l45N ZcsZvssI»»»«!«»» WWGWWW»»WG»sG^^-GWV' /^lleinkitelienäer Älterer Nerr init et>vu8 Vermü!;en ^u^Iit >VoIinuNL uttä Vorsiil<:>;unL bei vl?enk?c>lclier l)»me. !''>su5-desitxerin. ^ntriixe initer !>I^lie niclit au!>ke»c!iln.>8en« llle Verv. 6 MeckILFitte»» Kloinvro« Nau» ocker Vlils i» kutem /!^u8tan«t. mit (^iirt^^ii. am linlien t>r2uu!er. oUer sZaulrrund /u Knuten pie^uclit. /^ntrüze init l^rei8un?^'.^?e erbeten an äie Ver>^'. Nkiter »Xleinere?» tiaus«. > i »uro „mn»ui.r" 4 Litre» 75l) lex sek^er. mit serinxem öenrinverizrüucli. IN xutem ?ust»n6e virvert ver^»ukt. desiektixen ^ejn» uües 12 bei ?obre!j«. I« «fOektEl»«» «Ivr lunoen i5» »«isekvn 12 un«117 l)s8 i8l tiie lelt, vo jecles iV^iiäcl^en lcräkti^iö!; unä Lesuncies I^lul. starke uncl Lesuncte l^er-von uncl einen ^esunllen Appetit liaken mu8!?. l)a8 verleilit »Lnsrirln« ^ur StÄrkune äes lZIutes. cler l^erven unä des Appetits, »l^nerliin« ist in allen ^pc)tliel!»iL, (Gattin. II«» lirvssvllc, 8okn, un<^ alle iiizrixen Verwanclten. s«»«?»»« p«»« »»»««» »low «»»»««de» F rit,or»I^> »iiltsro»« io öil»nbor. »»» kür lleo l^ek»u»A«^«» uo^ »lvu Uruot» vek»ulwut^lt^t»i H»iä» »»