Nr, 257 Freitag, 9. November 1917. i^u. Iatm-Mg Mbacher Ickung P»»«»»»n»rn«on»p».,,»l Mil Postverseüdünn: ga.,z,äl,lin »0 ll. halbiiihr!« ib II. Im koittoi: ganzjähcig »» II. ^,aii!,al,lig li li. Für bn> i'.«stvll»!»g !»« Han« gauzinyri« l> «^. - V»s»rtt«N»>e«bühr: Mr lleii't Ixscratr bis z» »irr Zciie» «0 !i, u^öhevc prr Zeile 12 t, z bc! öfteren W!ederhl,'!»ns,r» »,sr ^lrile » k. Die '«a>ba<5ri ^ritü,!«. rrichsin! ,<<„!<<«, m!» «l,!«nu!>mf dsr-^l»,». and ^isNa«? Die K>n,ra«on b^ii'de« sich Viil!oöM,aße ^>l. i»; bis ««daktlo» MiNosiöltlahs >>tl, IS. ^pl>>chs!m,dsn dll »«fdnlüm! von » die 1« Uh, Uormitiassk. U»!ra»lieNs !lr!sse wlldcn üichl aligsnomme«, M«>!«!llip»e »ich! zurückgestellt. Geleph«n-Mr. der Uedaktion 52. Amtlicher Geil. Nnch denl Ämtsblatte ,^,n' «Wiener Zril,»,^» von, 7. wo»! vember 1917 «Nr. iibli, wurde die WeiterverbreitliUl, folgender Prencrzeu^nisse uerl'oter,: liriti<>!<)n,i sio/.iü'uükumi «pu'ril li. ^, ^ini». « mils,«,,. V! lnrt». l^(!l!l«, I X 5i(1 !>,» ! Nummer IN! «Deutsche Zeilimg» Uum 31. Oktober 1917. > ___________ ! ! Am 6. November IM? wurde dns XXVIII. Stück des Lau.! dessscsr^inttcs für das Herzogtum Ürrai,l uusqesiebci! uud ver- ^ seudet. D,!^'e!l>e enthnlt unter Nr. 48 die Virurduunn de? l, s. Laudr?ftrcisidc»tcn im Herzusitume Nrcuu Ul,>»i Itt. Ottoder 1917, ^ I. li9.b47, l>etnss,»d die Frsts^uiuss von Höchstpreis»'!, für Ver» i drauchezücker im Glüh und Men>ya»drlsv?rs»'l)re. Von der Nedaltion deS ünndrievi''> ciN' f^erte sich m,s die Fr^^e, rib ^lalieiis ^rieMeilnnq nns den Durchbruch der usievreichischiuiWrischen Armee l,x'r-bereitet qe'oesen sei, wlqe,»denims^!,: An der Ison^u« nrl'nt lnll'edinq!, dlis hat »a scho.l der italienische cnnt-lichc Bericht feststellt, Das; ivir ons der Äz<',a-.^iihe und ^Unschen /i'l'lsch ni',d Tlilmein den Änqliff ebenfalls dnrchsi'chren, um qroste Erfolqe zn erzielen, das tonnte der Ansmerfsamkeit der Tachverfländiqen nicht entgehen. Ebenso selbstverständlich ist es, daß auch die ! Führer der Armee an der Iscm^oFront sich nnjerem ! Anstrifs anschließen mußten. Ans die Fraqe, wclchen ! Mitteln wir es verdanken lünnen, daß wir troh der ll«r,',en Zeit der Vorbereitungen den Italienern eine so lalastl'i.'j'l)!ile Niederlage bereitet haben, erllarle Vo» roeviu: Vor allem dem Umstand, daß die italienischen Truppeu der ^eüunq der Führer entschliipft sind. Die Führer selbst haben nämlich den klopf verloren. D«s ist während des Krieges nicht das erstemal geschehen, aber zum erstenmal mußten die Italiener sich siegen a.roß> ! ziisn'sie Angrisse verteidigen. Verteidigen ist schwerer als ^ angreifen. Die in amtlicher ^orm aufgestellte Behmip-. tung der ilalienifchen j.lriegslei stellten abzuwälzen. Das verdient unsere Verachtung. ! Auf die Frage des Interviewers, ob die Italiener aus l die Offensive vorbereitet waren, erllärte Boroevi<': In ! der umsichtigsten Weise waren die Verleidiguugsstellen ausgebant, nnd zwar viele davon mit Veton. Ans die i ^rage, welches die Slimmnng unserer Trnppen sei, sagte ! er: Sie haben den Befehl znr Offensive so anfgenom-^ inen, als wenn es eine Erlösung wäre, nnd sind nm so ^ glücklicher, wo sie nun auf feindlichen Voden vorgedrungen sind, ihren Herzeuswunsch erfüllt zu sehen. Ietzt gehen sie lnstig und mit der größ?en Begeisterung allen Mühen, die die weitere Forlsetzung der ^ssenstvc roch ^ bringen wird, entgegen. ! Ans Lngano wird gemeldet' Der italienische Propa» ' gandadienst beabsichtigte dieserlage durch allerlei Unter» stellungen die Solidarität wioliilis mit dem Kabiuett Orlando glanben zn machen uud teilt heule deu Tele-granoinoechsel Orlandos und Giolitlis mit. Orlando spricht rm, der snrch',i>,'lioo der Feind auf dem !^oden oes Vaterlandes steh». Alll' Parteien müssen jei)t Wasfenstillstaud schließen nnd zu» saunnenslehen, bis der Feind verjagt ist. — Giolittis Antwort lantete eiusach: Dn nbernimmst die Legierung in dein Augenblick, >oo alle Italiener die Pflicht emp- finden, die Negiernng ^,u «nterslü^en. In ocm iesten Glauben an die ^,nsunft des Vater!,üiin^ s,.!(n,,i.>r Preßstimmen vor: Die französische Presse gibt i», i!»r<>n Netrachtnngen der ^iage an der italienischen Fro> daß die Erfolge der Armee des (Generals von ^ meisterhaft durchgeführt wurden. Jede Ttnndc, um cue die österreichisch'UNfiarifchen und deutschen Angriffe ver-zögert »verden, festige die 3age für die Italiener, aber wahrscheinlich müssen noch die italienischen ^!' mindestens bis znm Piave-Flnß zuriickgehen. Tie ter schreiben, die österreichisch.ungarischen und deuljchen Truppen trugen sehr glänzende Erwlge davon. Man müsse sich fragen, ob sie imstande scin werden, diese Er» solgr zn nnbeslreitbaren Siegen liuszubauen. Die Presse bringt lange Schilderungen über den Rückzug nnd be» hanptet, daß bei Tolinei» einige Ableilnngen der z>?e<» ten italienischen Armee nngenügenden Widersland lei» steten, was den deutschen Truppen den Vorstoß ermög. lichte. Die Lage der Armee des Herzogs von Aosta bei Eodroipo.Vartiolo war außerordentlich gefährdet. Es gelang den Dentschen vom Norden her den Widersland zu brechen. Immerhin konnie das C^ros der Armee des .Herzogs von Aosta das rechte Tagliamento Ufer errei. chen, aber natürlich nn?er großen schmerzliche» Ein. büßen an Gefangenen nud Material. Das ganze Gebiet war von Flüchtlingen überfüllt. Militär und ^ivilbe-völlerung flüchteten vielenorts gemeinsam. „Petit Ionr» nal", das Organ Pichons, hat noch nnter dem 5. d. M. eine Meldnng ans Mailand erhalle,', daß Cadorna sich entfchließe, die Tagliamento.l^inie festzuhalten nud nicht eruent zurückzugehen, da er über zahlreiche Widerstands, sräflige Heer verfüge. Anch ans anderen italienischen Meldimaeu qch< hervor, daß die Italiener die Bezwin» qnng dec! Ta«ilis)cl,. — Der „^ilienve Eourant" schreibt: Ein Verhäncuiis scheint Italien ans Herz zn greifen nnd oamit der ganzen Entente einen Schlag versehen zu wollen, der ihre . ^ Die Uiicknihe. ! Moninu von Lndwl« N ^ h >.! » u n. „Du iiberlreibst wieder eininni in meiner iinpnlsivl'n, Art. Geliebt hab' ich sie auch nichi, l:b''r nluu loinne doch Mitleid mit ihr haben — sie hat Schweres durch» gemacht. ?'ber dos ist einerlei. Ein Bruder der Fran von Nemneye' ist nuu. aber mein uächster Nachbar. ^ Herr r,'u Äruckhosf auf Slapelwitz. Mit dem Wagen, ^''" w'le halbe St' >de von hier, wie der Hofmeister! ^ '^"" ^'"" ^iell'neyer hat i'.nc Grüße aufgetragen' nn^ch l^^' ^^,^ «icdacht, daß »>.nr nente nachmitlaqs „Und .n .n^nst, di.scr Herr von ^ruckhos, sollte der unetgennuluge ^rennd f..... ^'ss,„ ^, .,,^rsst?" ,.?as weiß , bille sah nnsicher in di.' siüüewden Angen der Freundin und dann nahm sie mil ei'^'r 'cwellen Vewe-Lung die beideu Hände des Mädchens ill die ihren. „Lotte — liebe Lotte! Nnn fag' mir nur, warum du so ganz anders bist als daheim in Karlsruhe? Die we» nigen Tage in H'osterlil) haben dich nnznsrieden ge> luacht. Tu spottest, wenn ich mit all dem Neuen nnd Fremden nm mich her ringe, du bist bitter und boshaft, wie ichs nie für möglich gehalten hätte, nnd ich fürchte fast, es wird vou deiner finnigen Fröhlichleil bald nicht viel mehr übrig fein. Weißt du denn nicht, daß ich dich lieb habe und nichts Lieberes kenne als deine frohen Sonneuaugeu? Sag' mir, wo die stecken, sag' mir, was du hast! Tn ich dir weh? Ich will's nicht, das glaube mir und denlsl dn daran, doch wieder nach Karlsruhe zurückzulehrcn?" „Gott soll mich bewahren!" rief Lolle iu lomischem Enlset'.en. „Ich bin hier uud bleibe hier, so lauge :>,ein Schicksal nicht etwas anderes über mich bestimmt — und so lang dn mich nicht fortschickst, denn das merlst dn ja nnn doch, da ßich unter gewissen Voransschnngen auch eine nubeaneme Freundin sein sann. Im übrigen bin ich gar nicht anders, als ich immer gewesen. Will» lich nicht. Dn aber bist anders geworden und ich werde manchmal irre an dir. Du bist mir immer — Gott, so recht weiß ich nicht zn sagen, was du mir warst, ^eine Heilige, das wäre albern; leinc Fürstin nnd leine Hel» l din, nnd doch war von allem etwas an dir nnd das ^ zwang mich zn dir hin. Und sedemalls warst du immer viel mehr als ich — viel seiner nnd schöner und llüger. Und jetzt lommt's mir manchmal Vor, als hätt ich mich in all der ",ei< nnr aelänscht. Ich mnß zn meinem cige-nen Erstaunen bemerlen, daß ich '.as Leben viel pral-tischer anfasse als du; ich sehe mit immer neuem Crslau» nen, was dn tnst-------nnd nicht tust; und mein pralti» scher Sinn übt an allem Kritil nnd meint, daß alles, was dn nicht inst, zn allererst geschehen müßte. Und vor allem verwirrt es mich, daß du ungerecht sein lanst bis znr .Härte. Ich denfe set'.t gar nicht au den Pfarrer, der immer noch ans ein freundliches Wort nach der ersten Vegegnnng wartet; aber an Herrn von Hauenstein denk' ich, gegen den dn maßlos voreingenommen nnd imge-recht bist. Ich lenne die Ursachen nicht nnd wieviel ich suche — ich finde leine Gründe. Das aber scheint .n!r sestznstehen, daß dn viel mehr nach Vereisen suchst, die ihn herabsetzen lönnten, als nach solchen, die ihn anch dir verlranenswürdig mach'" nmülen." Sybille selchte tief aus. „Vielleicht hast du recht, aber ich lommc nnn ein. mal nicht über das Schwere hinweg, das einzig dieser Mann seit meiner .Heimlehr über mich gebracht hat. Wenn dn alles wüßtest —" „Wenn ich wüßte?! Ich will mich nicht aufdrängen — aber warum weiß ichs denn nicht?" „Weil es zwecklos ist, davon zn sprechen - weil lein Mensch etwas ändern tann an de:n, was zwischen ihm nnd mir steht. Vielleicht wird das alles mit der ^eit anders nnd besser werden; vielleicht lern ich's noch, ihn so zn achten, wie andere es tuu, oie ihn länger leunen; jetzt aber ist er für mich der einzige Mensch, dei mir die Sonne verdeckt nnd tiese Schatten in das Glück wirft, das mir die .Heimat bieten sollte."------------ (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 257_____________________________1632__________^^_^^.________ 9. November 1917 Grundlagen erschüttern wird. — Dem „Nienwen Nut» terdamscheu Eourant" zufolge wird in )er englischen Presse anläßlich dcs Vordringens dcr Mittelmächte in Italien ein hartnäckiger Streit zwischen den Anhängern dcr „östlichen" und der „westlichen" Schule gesührt. Das Abendblatt „Star" schreibt in seinem Leitartikel: Der öffentlichen Meiuung scheint es begreiflich, das; -:ian Serbien^ aufgeopfert hat, aber dieses Opfer darf im Falle Italien nicht wiederholt werden. Wenn dcr Feind unsere Verbündeten einzeln angreift, dann ist es Misere Pflicht, seine Hcrausforderuug anzunehmen, uud wenn wir in Flandern wegen der grundlosen Wege nicht mehr Teutsche tüten können, so müssen wir die Gelegenheit wahrnehmen, um es in Italien zu tun. Im Leitartikel der „Westminster Gazette" heißt es: Dcr von oerschie' denen Seilen gegebene Nai, den Einbruch in Italien als willkommene Gelegenheit zur Aufgabe des Laufgraben-krieges und zur Wicderaufuahme der Kriegführung im offenen Felde zu begrüßen, ist imsiunig. Wir haben lein Mittel, um den Feind an der italienischen Front festzu-halten und zur Entscheidung zu zwingen. Er würde seine Truppen zurücknehmen und sie nach Westell werfen können, sobald wir uuserc Streitkräfte nach Süden vcr-legt haben würdeu, dann würden wir anstatt Italien zu helfen, nur die Sache der Alliierten gefährdet haben. In.einem anderen Artikel schreibt dasselbe Vlatt: Tie Italiener brauchen nicht zu fürchten, daß wir sie im Stiche lassen werden. Die englischen liberalen werden der Sache Italiens treu bleiben. Wir dürfen aber nicht Überfehen, daß die Deutscheu noch über strategische und politische Vorteile verfügen, die ihnen große Freiheit in der Wahl der gefährlichen Schlachten in dcr lebten Phase des Krieges geben. „Morniugpost" erklärt sich unter allen Umständen für die westliche Schule. Aus London, 6. d. M., wird gemeldet: Im Unter» hause sagte Außenminister Äalfonr zur sricdensfremid» lichen Entschließung, die Ramsay Maedonald eingebracht hatte, nach seiner Ansicht trügen solche Erörterungen wenig zu einem ehrenvollen, möglichst baldigen Frieden bei. Anerkannt deutsches Gebiet wegzunehmen oder vom Deutschen deiche loszulösen, sei nie das Ziel des Vcr» bandes gewesen. Natürlich wünschte Eugland die Wie-dcrherstcllung Elsaß »Lothringens. Dafür kämpfe es, zweifellos aber nicht dafür allein, noch nehme Elfaß unter den Kricgszielen eine besondere Stellung ein. ^ Lees Smith >0 l< können ohne ärztliche Untersuchung abgeschlossen werden. Bei höheren Beträgen ärztlichc Untersuchung uud besondere ^ Bedingungen. ! Auslünftc erteilen und Anträge nehmen enigegen die Landec,stelle dcs l. k. österreichischen Militä. Wi<» wen.» und -Wnisenfonds, Versichernngsalnenuiig Lai» bach, Franca Iož.efa nnbre^je 1, öie VezirlV-.stclleil in allen politischen Bezirken und ihre devollmächiigten Vertreter. — lDer .Kriegsgräberlag in ^ailiach.j Wie aus den nun abgeschlossenen Nechnnng?n hervorgeht, hatte dic am 31. Oktober, I. und 2 November in ^aibach als Kriegs-gräbertag durchgeführte Aktion zu Gunsten der Kriegs-gräbersürsorge ciuen in Anbetracht dcr vielfachen In-anspruchnahmc der G^befreudigkeit dcr Einwohnerschaft überraschend großen Erfolg. Es wurden insgesamt M.026 K 34 Ii eingenommen, die von der Protellorin ^ des vom Herrn Bürgermeister Dr. ^van Tavöar ge-leiteten „Kriegsnräbcrtcigcs in ücnbach", dcr Gemahlin des Herrn Landcspräfidenten, Frau Maria Gräfin A t tiems» H eil igcn !r e uz, dem vom k. und l. Kriegsministerium verwalteten „Fonds zur Erhalkmg dcr .Kriegsgräber in Österreich" zugeführt werden. Die sür die Laibacher Bemittelimgsverhällnisse geradezu enorme Summe kam wie folgt zustande: Der auf den Straßen und in den öffentlichen Lokalen dcr Stadt so« wie vor den Friedhosseingängen von jungen Damen durchgeführte Verkauf von Abzeichen und Ansichtskarten zum Preise von je 20 n brachte 7309 l< 80 I, ein, uud zwar erzielten die von der Fran Landesgerich'tsp.äsi-dcntengcmahlin Elsncr geleiteten 61 Fräulein als Ertrag die Summe von 3747 K 1 !,, die von der Fran Landeshauplmannsgcmahlin K usterN i» und Frau Vizebürgermeistcrgemahlin Triller (die an die Stelle der durch Familienangelegenheiten verhinderten Frau! Pürgermeistersgemahlin Tav^ar getreten war) geleitete Gruppe von 66 jungen Damen die Summe von 3561 K 79 n. Bei dem anderweitigen Abzeichenverkaufc sin Gc-schäftcn) wurdcn 1046 X eingenommen. Durch Zeich-mmg auf Sammelbogen würden von Geldinstitute» und bemittelteren Privaten insgesamt 1671 K 54 Ii beige-steuert. Wie aus dem obigen erhellt, hat sich d,e Ein-wvhnerschaft von Laibach wie immer so auch diesmal als in hervorragendem Mas;e opferwillig erwiesen. - l.Kriegsauözeichnnng.j Seine Majestät dcr ^a i-ser hat dem landsturmpflichtigen Bauleiter Rudolf Petz aus Laibach das Goldene Verdienstkrcuz mit der Krone am Baude dcr Tapserlcilsmedaille mit den Schwertern verliehen. — Mszeichnnnge» vom Nisten Kreuze.j Dem Ad» vokalen Dr. Josef Aäman, dem Groszkaufmaun Io» haun KrisPer, dem kais. Naie Hoflieferanten Johann Mathian uud dem Fabrikanten Emil Tönnies wurde das Ehrenzeichen 2. Kl. für Verdienste um das Note Kreuz mit der Kriegsdekoratiou, den Konturislin» nen Gabriele ,S tu par und Anna 5kvf in Laibach das Bronzene Ehrenzeichen mit der Kriegsdelornlion verliehen. —sGedächtnisspcnbe.j .^ur Erinnerung an ihren ge-salleuen Sohn Leutnant Oswald Aiösuvsfy hat die Fa» milie 5i5luvstli dcm Deutschen Kriegswaisenschahe den Betrag von 50 X gewidmet. — sKranzablösung.j Statt eines .Kranzes für den vor dcm Feinde gefallenen Leutnant Vlado ^esel hat Herr Robert Kollmann dem Siadimagislrale 50 K für im Kriege erblindete Laibacher Soldaten über» mittelt. — sSpende.j Fräulein Sophie Mer^ul, Private in Unter» ki^la, Hal dem Stadimagistrate 20 K für kriegsblinde Soldaten übermittelt. — lVerlustliste.) In der Verluftlisie Nr. 616 sind folgende aus Krain stammende Heercsm'.gelwrige ans» gewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 1? a'.s verwun» det: Fähnr. i. d. Nes. Dolniäar Fran; !GschR 2, 2), ErsNesInf. Draper An «on, 6, die Lsl^uf. K c/p^ Franz, C"ec Heini ich, Hrvatin Andreas, Nupnik Joses, 4. EK.; '" vom Schül^enregi-utcnt Nr. 36 als verwuudet: Sch. Leüar Franz, 1; — ! voin Gesteinbohrzug Nr. 55 als gestorben: Sapp. Kösl» ! ncr Joses; — vom Landslurminfnnleriebalaillon Nr. 30 als verwnndet: Inf. Ko<"evar An ^üibacher Zeitung Nr. 257 1033 9. November IV17 den. Währeud Drucksachen im allgemeinen der Gebühr von 3 li für je 50 Gramm unterliegen, kann sich der! Abseiider die eilige Vesördernng — d. i. die gleichzeitige! Vesördernng mit den Nriesen und Postkarten — durch die (inlrichlung einer besonderen Gebühr von 2 li per, Seiidnng lohne Unterschied des Gewichtes) sichern. Diese! besondere Gebühr ist mittelst der eigens aufgelegteil, von den Briesmarlen in der Form abweichenden Eilmarlen« ,'.il entrichten. Tie ^ilmarlen sind ,^n ^ li nnd zur Be. ^ s>nemlich!eit des Publilums behufs ^ranlierung der' ersten Gdoicht^stnfe von 00 Gramm »aml Eilznjchlag anch zii 5, l, ausgelegt. Es wird jedoch au^driictlich darauf ausinerssain gemacht, das', die Verwendung von gewöhn, lichen Äriesmarlcn zu 5 li die eilige Äcfördcrnng der! Drucksachen nicht sichert, weil die Postämter naturgemäß nur diejenigen Trnäsachenseiidungen als eilig ausschei. den, die mit den besonderen l^ilmarfen bellebt sind. ^ Drucksachen, denen eine besondere Dringlichkeit zu-! lomml, wie z. V. Todesanzeigen, Einladungen zu dem.' nächst stattfindenden Verjanlmlnngen n. dgl. werden da»! her mit Eilmarlen zu versehen sein. Tagegen werdet beispielsweise Kataloge von Geschäftshäusern, ^liellame. drucksachen n. dgl. m., bei denen es auf einen bestimmten srichen Termin der Zustellung nicht so sehr anlonlmt, ohne Eilzuschlag allfzugeben sein. — lK. l. Ttaatsgymnasinm nnt deutscher Unterrichts spräche in ^nilmch.j Ter regelmässige, Ualerris!»! in, An. stallsgebäude wird heule für alle Klassen wieder ans-genommen. — tMülienal'.qabr.i Parteien mit 5en gelben Legiti» maiiunen ^ Ätr. 1 bis ^40 bekommen heute nachmitl.igs an der Poljanasirasie 15 frische Nnben in folgender Ord» nung- von 2 bis 3 Uhr Nr. 1—80, von 8 bis 4 Uhr! Nr. 81—160, von 4 bis 5 Uhr Nr. 101—240. Auf jede! Person entfallen 10 Kilogramm, das Kilogramm zu 10 n. Gunnar Tolnäs fürs Kino Central im Landesthea» ter verpflichtet. Es ist merkwürdig, mi, welchem Erfolg die Slandiuavier im Film die Führung übernehmen.! Unterstützt werden die dänischen nnd schwedischen 5tim> ! großen dann vor allein noch durch ihre wirtlich Pracht»' volle Erscheinung, diese beneidenswerte Eigenschaft der skandinavischen Nasse. Es wäre ja lächerlich, zu behonp», ten, das; jeder Mann in Dänemark ein Adonis und jede' Frau eine Venus wäre, aber die Tatsache ist nichl zu, besireilen, das; sich unter Dänen, Tchweden uud Nor-j wegern ungewöhnlich zahlreiche auffallend schöne Er» ^ scheinnngen finden, ^u alledem lommt noch, daß gerade! die mimische DarstellunaMnnst des Films den Ckandi» naviern ganz besonders zn liegen scheint. Dic Standi» navier sind die geborenen Helden der flimmernden! Leinioand. Als Psilander von der Äühnc des Lebens abgetreten, so hatte unsere schnellebige Heil anch schon emen Nachfolger znr ,0>and. Und dieser Nachfolger Hieß:, Gunuar Tolnäs! Er ist der neue Clern erster Ordnung in dem mäiiulichen Teile des Ninofirmlnnento. Und >.'er Tolnäs einmal spielen sah, der ist überzeugt, das;, schließlich Tolnäs selbst eine starke eiqene Persönlichkeit! ist, die es wahrhaftig nicht nötig har, in fremden Spuren ' zu wandeln. Der neue Star des Kino Central nn Lan» i deslheater hat mit seinem vornehmen, leidenschaftlich beseelten Cpiel mi! der unübertrefflichen Eleganz feiner, Bewegungen, durch sein ganzes ?tußeres, das den lch- -ten Schliff eines kultivierten und überlegenen Geistes zeigt, die Herzen eines unübersehbaren Pnblilnms er-i vbert. Morgen Tamötag .im halb <>, 7 und halb N Uhr! abends nnd nächste» Sonntag nnd Montag tritt dieler gefeierte Künstler wieder vor das Laibacher Publil'.nn in der Tragödie eines grofzen Künstlers „Der Narr seiner Liebe". Gunnar Tolnäs bietet auch im Film „Der Narr seiner Liebe eine Glanzleistung, wie sie nur nn-serem Künstler zu eigen ist. „Es werde Licht." Dieser gros;e Kulturfilm wird mit Spannung erwartet und es herrscht beim Kiuopublilum das größte Interesse. Dieser äußerst aufklärende Kultur-sllin wird gegenwärtig in allen Kinos der Monarchie j ^u beispiri^s,^ Erfolg ansgeführt. Erstaufführung' ^7 ,"^"' '"' bis Freitag den lN. täglich um 4, halb! m'^i n>f!:I 3/"" "bends. Weqcn aww Erslehungs-' ' "3 ^"'5"l)öhung. Vorverkauf an den Spiel-^^e^^^hr vormiltag. .rofchü. Der Krieg. Xelearamme des l. '^.^"p^n. Korrespondenz. Öfterreich-Nngarn, Der Kaiser an der Tüdw'estssoyt. Nbine, 5. N'ovember. Das Kaiserpaar ist, von Erz. herzog Max und >en Prinzen Felix und Nen5 von Parma sowie vom GeneralstabZchef Artur Freiherrn von Arz begleitet, heule früh an der Sndwestfront ein- getroffen. Keine Katastrophe, die jemals eine Armee ereilte, gleicht der der italienischen !m Naumc Udinc— Palmanova. Für die Schilderung des Znsammenbrnch-s der italienischen dritten Armee*Mi scheu Codroipo und LaOsana fehlt überhanpt jedes Mas;. Alle ^tädlc die Seine Hiiajestäl der 5l a i ser passierte. Gradisca, Cor-mons, Udine, Eodroipo, Palmanooa und Cervignano solo,e alte Flußlunen bis weit ins Venetianische hinein waren von den Italienern auss stärkste befestigt wor-den so daß s.e n,cht mehr als feldmäßige Fortisitationen gelten lonnien. Aber le,n Drahthindernis, keine Brust->oehr war nnseren Truppen unüberwindlich Seine Ma-Mlai der Kaiser war überall Gegenstand jubelnden Empfanges, namentlich in Gradisea, wo er znm ersten-male weilte. Seine Majestät wurde von der gesamten Vevolkerung mit dem Statthalter in Trieft, Frciherrn von Fries-Slene, dem Bürgermeister Grafen Locatclli sowie dem Etadtpsarrcr an der Spitze empfangen die Seiner Majestät in Ansprachen huldigten. Der Kaiser ' nnterhielt sich mit allen Notabilitäten und überreichte dem Bürgermeister, der gleich der gesamten Bevölkerung auch unter der Fremdherrschast die Anhänglichkeit an das angestammte Herrscherhaus bewahrt halle das Großlreuz des Franz Ioses-Ordens mit der Kriegs-de oratwn. Sodann wurde die Fahrt nach Udine sort-ge.chl. ^,r ,„.d in lldine stößt man immer wieder auf >e heu der „l.^türzleu Flucht des Feinde ^' stellenwe,se anch vier Kolonnen von schwerer ^ sthwerster ArtMerie, von KriegsbrücteneIp^n, L^ M'tololonnen ^Iiegerparts und Schlachtviehherden ^ . sen dem rechenden Tagliamenio zugeströmt und dann M'ter dem Emdrucle des ungeheuren IInglü.,i,s jäh -um stehen gekouimen sein. '^»Hose Gesch.itze, Autos und Wagen stehen noch henle auf ocn Straßen oder smd in d,e Straßengräben gestürzt. Kriegsmaterial aller Art türmt sich zn Bergen. Fast die gesamte Artillerie der Italiener nnd ihrer Ver!,,"mdelen lernt man hier in staunender Fülle kennen. Mit jedem Schritte qeqen den ^agliamento zu wird das Schauspiel noch größer und erschütternde. Nur mühsam bahmc sich Seine 'Majestät der "m er den Weg durch dieses Wirrs.l, in dem nnr we m,nschl,chen Ansiedlnngen fast durchwegs unversehrt Ablieben waren. Unter dein Donner der Geschütze hü-ben und drüben überschritt Seine Majestät den ^aglia. menio uud verfolgte sodann den Übergang der Trnppen erschntternder. Nur mühsam bahnte sich Seine Maiestät nach Palmanova das größtenteils einer Fenersbrnnst <>m Opser gefallen zu sem fcheint. Gleichlvohl ist das ^rnichlungswert den Italienern nicht ooillomm n oe-"ngen: die große Feldbahnstation bci Palmanova, zahl-o e Waggons und Lokomotiven, diele Vahnmagazine nnd Rampen stnd nnversebrt: dagegen lohten aus emigen Hauern der Stadt uoch Flamine-.i, als Seine Ma,etät der .^a.scr durchfuhr. Ans der Rückreise wurde auch Eer-g .no, das c-n. tigc Hauptquartier dcs 5.er,ogs vm, Aosii, p„s,ert. Nber Moufaleone fuhr Scinc Äijcstä der ^a.s^r „ach Trieft, wo genächtigt wurde " ' . Tr.l'st U, November. Se. Maiestäi der Kaiser suhr heu! ^ nder Eervignano nnd San Giorgio di Nogara nach ^atl.an« am Taaliamento. In Eervignano wurde ihm wn der Bevölkeruug ei» überaus herzlicher Empfang bere.tet. In San Giorgio di Nogaro traf Seine Ma-je at mit eiiier Grlchmntier, der Erzherzogin Maria Adelgunde von Parma uud eiuer Tochter des Herzogs Karl Theodor in Bayern zusam-men, die in den Feldspitälern aufopfernden Pfienedienst versehen. Änch iu, Raume um Lalisaua stößt man im-mer wieder auf Bilder der Katastrophe, von welcher die' ltalieuische dritte Armee am Etlichen Tagliamenlo-Usl-r erreicht wurde. Latisana wurde von den^ Italienern in Araud geschossen, llberwältigend siud die Stellungen der Italiener am Westuser. Seine Majestät verfolgte län-gere Zeit den l!b.»rgang unserer Truppen über den Tagliamenw, wobei ihm von den Truppen in allen Sprachen Hochrufe entaegeuschollen. Immer wied'r spendete Seme Majestät den Truppensnhrern höchstes Lob. Nachmitwa? snhr der Monarch nach Aquileja. Die Italiener müssen sich hier sehr sicher gesuhlt habcn. Sie haben von den .^nnstschähen, die namentlich im Museum vereint sind, nichts Weggetragen. Seine Majestät der Kaiser verrichtete in der Basilika ein stilles Gebet und snhr sodann im Motorboot nach Grado, wo ihm dle Ve-völkernng stülinijche Huldigungen darbiachle. Tie Nüct» fahrt Seiner Majestät erfolgte an Bord eines Torpedo, bootes, trotzdem in den Nachmiiialpstiindeu zivisch":, Tagliauiento und der Piavemnndung einige italienische Einheilen mit Kurs auf Grado gesichtet worden waren. Bei der Anluusl in Triest wurde Seine Majestät von der am Molo angesammelten Menschenmenge mit lauten Iubelrusen begrüßt. Kla.qcnfnrt, li. November. Seine Majestät der Kaiser hat heute 0bends der Landeshauptstadt Kärn-lens einen kurzen Besuch abgestattet, um der Enthüllung des vom Bildhauer Kass.'i d. I. geschaffenen Denkmals weiland Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef bei». zuwohnen. Nach eiucr Ansprache des Bürgermeisters, auf die Seine Majestät erwiderte, siel die Hülle vom Denkmal. Dompropst Bittner 'reihte das Denlmal ein. Der Herrscher besichtigte es und sprach allen um dlesrs Wert der Pietät verdienten Personen jeinen Dank und seine Anerkennung ans. Nachdem der Monarch noch mehrere höchste Würdenträger, Offiziere und Beamte angefprochen hatte, fuhr er wieder zum Bahnhof, von einer großen, ihm immer wieder zurufenden Menschen» menge begleitet. Der Monarch ^egab sich ins Opera-tionsgebiet, in welchem er eine längere.Frontreise durch-führt^ Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 8. November. Amtlich wird verlantbart.-Italienischer ttrieqöschauplah: Tie verbündeten Armeen des ^eldmarscholls (3rz-herzoa. lfugen stießen qestcrn in rastloser Veri.oln.nna. an dic Livenza vor. Der Feind sehte dem iiberjchreilen des Flnsjes überall den hcsligsten Widerstand enisscqen, wllide jedoch an mehreren Ttellcn durch österreichisch« «nssarische und deutsche Truppen «i/wi-rsen und zu wei» terem Aliickznqc gezwungen. Auch im Gebirge lcislen die Italicner an zahlrci» chrn Punlten zähe Geqenwchr. Tödlich von Tolmezzo hinter unserer Front vrr-mochte sich, gestützt aus die Werke von Tan Timeone, eine tapfere italienische Truppe unter dem Kom,',«,,»-danten der üll. Tivision mehreie Tn^^' h'nourch grgen die «msassenben Angriffe unscici- G^l'ilgclruppen „nd dcntscher Iäqcr zu dchanpien. ltrft vorgestern ubrnds fiellten die italienischen Geschütze ihr Feuer ein. Western sprengte der völlig abgeschnittene Feind die P'^sle. Seine Berslichc, sich durchzuichlngen, scheiterten. Nach ehrenvollem Kampfe streckte der Gegner, einige tausend Mann stark, die Waffen. Auch in den Mandgeliilgen des (ladore unb im Pri> mör tam es heftigen Zusammenstöjlen. Unsere T?np« pen bemächtigten sich wichtiger Pnntte. An Gesangcilen «nd Beuie fielen gestern in die Hnndc der Verbündeten: ein General, ein Dibiswns« sial,, ?,wei Oberste, 170 Ofii;icre. 17,000 Mann, «0 Gcschühe «nd l! ^lngzeugc. Die Gelamtzal, l an Gefangenen wuchsans 2 5 0.0 0 li, d ie d e ^ c r> beuteten Gcschnhe ans 2 .'. 0 0 a u. Ostlicher Kriegsschauplatz und Albanien: Unverändert. Der Chef des GeneralstnbfZ. Wien, 8/Novcinbcr. Aus dem KriegKpivssrqucs den englische Erknndnngsabteilnngen abgewiesen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Im Aillette-Grund wnrden ans erfolgreichen Vor» feldkämpfen französische Gefangene eingebracht. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht vo,' Württemberg: Im Snndgan schwoll die schon seit einigen Tagen lebhafte Artillerieläliglcit zu beiden leiten des Rhein» Nhone-Äanals zu größter Heftigleit an. ^jranzösischc Sturlntrnppcn stießen am Nachmittag nördlich und süd» lich vom i,tanal vor. Bei Ammerzweiler wurde der Feind zurückgeworfen. Westlich von Hcidwciler blieben vor» springende Grabenstücke in seiner Hand. Am Abend bra» chen vier erneute Angriffe der Franzosen vcrlnstreich zusammen. Seit dem 3. November verloren die Gegner im Luft» kämpfe und durch Abwehrfeuer 24 Flugzeuge. Leutnant Wüslhosf errang seinen 24. nnd 25. Luftsieg. Östlicher Kriegsschauplatz: Vei Nrody nnd an der Moldawa lebte das Fcner zeitweilig auf. Mazedonische Ir^it: Im ^'erna«Vogcn hat sich die Artillerietätigkeit wie. der verstärkt. Italienische Front: Unsere auf den Gebirgsstraßen vordrängenden Ab-teilungcn brachen den Widerstand feindlicher Nachhuten. Tem am mittleren Tagliamcnto zwischen Tolmezzo und Gemouä und an den ständigen ^esestigungslucrkeu bes Tan Timeouc «och ausharrenden feinde verlegten umfassend angcseitte Angrissstulonucn den iliintzug. Äis> her mllßteu sich 17.000 Italiener, darmner ein General, mit <^U bieschühcn ergeben. In der Ebene entwickelte» sich längs^ der Livcnza Kämpfe. )>n frischen Dral'fgehen erzwängen sich deutsche und östcrreichisch'NNgarische Divisionen troh zerstörter Brücken den Übergang und warfen den Fcind westwärts zurück. Die Gesamtzahl der Gefangenen hat sich auf mehr als 2.')<,.t Seine Majestät dcn Kaiser gcbcten, ihn von seiner Stellung als Stellvertreter des Reichskanzlers und Mitglied des preußischen Staals-nnnistcriums zu entheben. Der Kaiser hat diesem Wunsche unter dem Vorbehalte späterer Verwendung stattgegeben. Italien. Die französische und englische Waffenhilfc zu s.erinn. Lugano, 8. November. Die Sprache dcr italienischen Presse verrät, daß die in Aussicht stehende franMiche und englische Vaffcuhilfe den Italienern immer weniger genügend erscheint, um die Qaye Italiens zu retten. Her Seekrieg. Neue U.Noot.Ersolge. Berlin, 8. November. Das Wolsf.Vureau meldet: Ncue N-Voot-Erfolge im Mittelmeere: cund 44.000 Tonnen. Ein amerikanisches Patrouilleujahrzeua. versenkt. Washington, 7. November. lMnttlich.) Das ameri» konische Patrouillenfahrzeng .Mcado" wurde am Mon. tag in der Kriegszunc von einem U-Voole verfentt. Ein Offizier und 20 Mann werden vermiet. Die deutsche Flotte vor Helsingforö. Stockholm, 8. November. ,,Stockholms Tidningen" meldet aus Haparanda- Wie Finnländer erzählen, ist die Eisenbahnverbindung zwischen Petersburg und Finnland unterbrochen. (5in Teil der deutschen Ostsccflotte steht vor Helsingforö. Ruhland. Ein Staatsstreich der Marimalisteu. Petersburg, 7. November. iNenler.) Eine Abteilung Marinesoldaten nnler dem Befehle des revolutionären Ausschusses der Maximalisten besetzte die Geschäfts-räume der amtlichen Petersburger Telegraphcnagenlur, der Telegraphen/.entrale, der Ttaatsbant sowie des Ma-rineminislcrinms, lou der Nal der Neftnblik lagt, dessen Sihnngen angesichts der Lage aufgehoben wnrden. Bis jetzt sind leine Unruhen gemeldet, ansgenommen einige Fälle von Apachentum. Der Verkehr und das Leben in der Stadt vollziehen sich normal. Pctcrsliurn, 7. N-iucmder. lÄncniur.) Das Vorparla-mcut nnliul untternachts als Antwort auf die von itcren-stij anläßlich seiner Nede über eine l>cwaff»cte Mtion der Mazilunlistcn ncftclltc Vcrtra»e»sfrane mit 12'l neuen 1!>!i Ttlnone» bei 2li Ttimmencnthnltuuncn eiue» Vcschluß-nntran an, worin die driunlichc Ailduun eines öffentlichen Wohlfahrtsausschusses gefordert uud alcichzeitiz, zur Ver-liiituun des Äiirucrtricnes «uf der übcrnabe dcr Ländcreieu an die laudwirtfchaftlichcu Ausschüsse sowie auf cineu cut-scheidenden Tchritt der russischen Tiploinntie bestanden wird, um die Verbiindetcu M verpflichte», sich iibcr die FricdclisbedittNlmae» zu äußer» uud Fricdcttsverhaud-luna.cn ciuzuleiten. Petersburg, 7. November, !)'/. Uhr abends. iOffl. ziell.) llm fünf Uhr nachmittags veröffentlichte der revo-lutiuuäre Militnrausschus'. des Arbeiter» uud Soldaten» rates cine Proklamation, worin er mitteilt, daß sich Petersburg dank dcr Mithilfe der Garnison, die es er» möglichte, den Staatsstreich ohne Vlutverg»cs;cn l»urch> zuführen, in seinen Händen blinde. Die Proklamation erklärt, die neue Gewalt werde uuverzüglich einen gc» rechten Frieden vorschlagen, den Bauer» die Ländereien übergeben und die verfassungsmäs'.'ge Versammlung ein» berufen. Petersburg, 7. November, 11'/.Uhr nachts, s^ssi.'.iell.) Tic Abgesandten der drei in Petersburg stationierten Kosclteurcgimentcr erklärten, sie würden der vorläufigen Legierung nicht gehorchen uud nicht gcgcn dcu ^oujet marschieren. Tic jeicn jedoch bereit, die ösfeutliche Ord-uuuss zu sicher,,. Nachmittags hielt dcr Tovjct eiue au» ßerordeutliche Sihuug ab, worm der Präsideut Troctij erklärte, die vorläufige Regierung bestehe nicht .«ehr. (5in Teil der Minister sei verhaftet, das Vorparlament aufgelöst. Lenin, mit großem Beifall begrüßt, hielt eine Nede, worin er die drei Hauptprobleme dcr Demokraten hervorhob: erstens die sofortige Beendigung des Krieges, wozu die neue Gewalt den Kriegführenden einen A^af» fcnstillstaud vorzuschlagen haben wird, zweitens die ilbcrgabe der Lnudercien au die Bauer», drittens die Negeluug der wirtschaftlichen 5!rise. Tic Versammlung nahm einen Bcschlußautrag au, worin der Wunsch aus» gesprochen wird, die drei Probleme möglichst rafch zu verwirklichen. Am Schlüsse der Sii.ung wurde ciue (5r> klärung des Vertreters der Minimalisten im Sovjet verlesen, wornach die Partei, da jie den Staatsstreich mißbillige, aus dem Petersburger Savzet austrete. Wien, h. November.' Ans dein Kricgsftrcssequarticr wird gemeldet: Unsere Nndiostatioucn im Nordosten unl,-mcn heute eine» verstümmelte« Funteusvruch auf, der vou Petcrsllur,, au alle Armee» geseudet wurde uud als Aufruf des kricnsrevolutiouäreu Komitees l'czeichnct ist, wonach die politische» Gcfn»ac»e» »mvcrzünlich befreit, die chcmaliaen Miuister ztouounluv, 5lizNn, Terezöculu, Mn-ljc»oviö, Nititiu usw. vom Ncuolutiousluuntec ius ^cfäun-nis acsctzt wordcu feie» u»d Kercnstij cutfloheu sei. Alle» Armccornnnisatiunc» wird n»vcfol,lcn, ,^creu3ly sofort zu verhafte» und uach Peterslmrn auszulicfcr». Jede Hilfe zunuuste» ,kcrc»skijs werde als schweres Verbreche» bestraft werden. In Petersburg habe die Arbeiter- und Eoldatcurcvolution «esient. Wien, «. November. Aus dem ttriegsftresseguartier wird gemeldet: Nach dem nunmehr vollstäudig vorlie» genden Petersburger Hunkspruch erlies; der Petersb, r> ger Arbeiter, und Soldatenrat vier Ausrufe, nämlich au alle Armeetomitees der opeiierendeu Armeen und an alle Aiäte der Soldatcndeputi«'rten, an alle Kompa-uien und Gerichtskomitccs, an alle Visenbahnaugcstcllien und an alle Armeedivisionskomitees. In dem ersten Auf» rufe wird bekanntgegeben, daß die Petersburger Garüi» son und das Proletariat die Regierung Kercnstij gc» stürzt haben. Der Umsturz geschah ohue Nlulvergie'zen. Bis zur Vinsejmng eiuer Regierung dcr Näte wird die Macht des Kriegsievolutiouskomitces anerkannt. Als Programm wird der sofortige Vorschlag eines dcmokca-tischen Friedens, die Übergabe des ^^od'.ns der Grmid-besiher an die Bauern und die Übergabe der Macht an die Räte und sofortige Einberufung der Konstituante bezeichnet. Der zweite Aufruf verfügt die sofortige ^rei-lassung aller wegen politischer Vergehen volhaftelcn re« volntionären Soldaten «ud Offiziere, sowie die Auf« hebuug dcr von Kerenslij wieder cingiführteu Todes» strafe uud teilt die Verhaftung der bereits genauuten Miuiftcr uud die flucht Kerenskijs mit. Der dritte Aufruf vcrlaugt vo« den Eiseilbahuern Aufrechlerhal» tung dcr vollen Ordnnug iiud des «ncingcschränktcn Verkehrs auf deu Eisenbahnen, wobei der ungehinderten Proviantznfuhr in die Städte und au die Front erhöhte Aufmerksamkeit zugeweudet werde» müsse uud kündigt die Bcrnfnng von Vertretern der Visenbahner in das Vcrkehrsministcrium an. Der vierte Aufruf fordert die Armcekomitecs unverzüglich auf, Delegierte zur Teil« nähme au der Lösuug der Frage über das Schicksal der Revolution zu entsenden. Wien, 8. Nülx'nilxu. Nach einer Depesche bes „Lolal-a»zeincr" von der Schweizer Grenze haben sich die Truppe» dcr russische,, Nordfrout für dcu Petersburger Arbci-tcrrat crtlärt uud siud auf dc,u Vormarsch gege» Pcters-burn begriffen. Tic dem Arbeiterrate ergelicuen Soldaten liesehtc« die Muuiiiousfabriken in der Wyborner Porstadt. Fiunland vor der Hungersnot. 5tove»Iianc», 8. Novcinbcr. Das Nihaii-Vureau mel« det: Der offizielle Gesandte des finnischen Senates, Pro. fessor, Wendt, der sich augenblicklich in Kopcnhaa.cn aufhält, hat ein Teles,rainm en S'.'en ausgedehnt werden soll. Theater, Kunst unb Literatur. — Konzert Zlatto Balotovic iu ^aibach.j Montag den 12. d. M. abends um 8 Uhr veranstaltet dcr best» belannte lroalischc Vwlinvirtnose Zlallo Valotoviä nnter Äiilwirluuq des Pianisten Proseisor Curellich ans Triest in ^aibach im qroßcn Saale des Hotels Union ein interessantes Konzert, in dem folgende ,.iert. volle Werke zum Vortrage gelangen: 1.) Beethoven: Krenzer-Tonale seines der berühmtesten Werte der VW-lin-Weltliterawr). 2.) Corelli: La folia. 3. n) Dvorak-Greisler: Slavischer Tanz in (5-Moll. d) Moszlowsti: Gitarre; «) KevÄk: Vlanängiges Mädchen. 4.) Wiemawski: Große Phantasie nach Laibachcr Zeitung Nr. 257 1635 9. November 1917 Motiven ens der (Mnlwdschcn Oper „^aust". — Preise der Plätze: Ti!>> zu 5, 5, 1, 3 imd 2 K, Sleh. Plätze ^n 1,40 K, Elildenlenüirlen ,^> 60 li. Zu cntrichtcn ist liuch die qesetzliche ^us!blir!eien ulme lOest) betitelt und gegen die vieliaclien ^littgriile in der Kindererxieliung gericlitet i5t. Bandes-gericlitsrat ^ilcinski ist inlolge seiner lang^ilirigen llr-ialirungen ein autoritativer Kenner der traurigen Ver-dältnisse, clie sicn aus der VernacliläsLigung der Kinder im ^Iterimause erbeben, und 8o trägt clenn »eine llr^äl,-lung, die in I^aibacli spielt, allentlialbeu den 3Valirlieit. ^ls Neiden Leiner Darstellung liat er sicl, drei Iialbwüclisige jungen gewälilt und TUgleicli in der äcbilderung deren bäusliclier Verliültnisse clrei ^vpen ^^" „Kindererziehung" gescllalleu. Der Vater lies gerieben-sten der Neiden ist protxig, ^ber arlieitssclieu und den, 1>uuke ergebell, die Butter willensscliwal.!»; beide las-sen üiren 3lauko «eine dunklen >Vege sandeln; die ältern des Zweiten Knaben silld durcli ilire „gesellscliail-liclie Verplliclituugen" 80 selir in ^nsprucli genommen, claN ilir ^Vlilan aul Abwege gerät und eigentlicli nur an der alten Dienstmagd nocll einen Halt besitzt; die ältern des dritten jungen endlicli, dein llandwerkerstande an-geliörig, wareil, damit die Butter in der I^abrik ilirem Verdienste nacl,z?el,en kannte, beniüliisst, iliren I'oncek als Kind 2U Leiuer I'ante in PNe^e xu ^eben. ^18 er in3 elterlicne Haus xurückkelirt, ^vill ibn der Vater, ein! — („Plièki brez gnezda.") Landesgerichtsrat Franz M i 1 è i n s k i in Laibach hat unter den Publikationen des St. Henna/rorasvereines für das Jahr 1917 eine Erzählung erscheinen lassen, die sich „Ptièki brez gnezda" (Vögclchen ohne Nest) betitelt und gegen die vielfachen Mißgriffe in der Kindererziehung gerichtet ist. Landes-gcrichtsrat Milèinski ist infolge seiner langjährigen Erfahrungen ein autoritativer Kenner der traurigen Verhältnisse, die sich aus der Vernachlässigung der Kinder im Elternhause ergeben, und so trägt denn seine Erzählung, die in Laibach spielt, allenthalben den Stempel der Wahrheit. Als Helden seiner Darstellung hat er sich drei halbwüchsige Jungen gewählt und zugleich in der Schilderung deren häuslicher Verhältnisse drei Typen von ,,Kindererziehung" geschaffen. Der Vater des geriebensten der Helden ist protzig, aber arbeitsscheu und dem Trunke ergeben, die Mutter willensschwach; beide lassen ihren Stanko seine dunklen Wege wandeln; die Eltern des zweiten Knaben sind durch ihre „gesellschaftliche Verpflichtungen" so sehr in Anspruch genommen, daß ihr Milan auf Abwege gerät und eigentlich nur an der alten Dienstmagd noch einen Halt besitzt; die Eltern des dritten Jungen endlich, dem Handwerkerstände angehörig, waren, damit die Mutter in der Fabrik ihrem Verdienste nachgehen konnte, bemüßigt, ihren Tonèek als Kind zu seiner Tante in Pflege zu geben. Als er ins elterliche Haus zurückkehrt, will ihn der Vater, ein Schuhmacher, durch brutale Strenge „erziehen" und macht den Knaben dadurch störisch und verstockt. Die drei Knaben schließen sich zu einer „Platte" zusammen, stehlen eine größere Geldsumme und wollen nach Amerika. Wie ihr Vorsatz zunichte wird und wie schließlich alle drei auf den Weg der Besserung gebracht werden, das wird in dem Büchlein sehr anschaulich und eindrucksvoll geschildert. Milèinski hat eine Tendenzschrift verfassen I wollen; er ging dabei sehr klug zu Werke, indem er nirgends als Moralprediger auftritt, vielmehr die Tatsachen selbst ihre eindringliche Spraqhe reden läßt und den Eltern einen Spiegel vorhält, der ihr zerfahrenes Seelenbild in krasser Schärfe zurückwirft. Das Milieu der Erzählung ist vorzüglich getroffen, die Charakter-zeichnung der Hauptpersonen, weil, wie bereits erwähnt, auf langjährige richterliche Erfahrung gegründet, mit kräftigen Strichen festgehalten. Daß Milänski hiebei auch in soziale Übelstände hineinleuchtet und namentlich das Vereinswesen samt den damit verbundenen überflüssigen festlichen Veranstaltungen in seiner ganzen mit Flitter verbrämten Nichtigkeit bloßstellt, gehört vortrefflich zur Sache, denn es steht mit der Erziehungs-misere in ursächlichem Zusammenhange. Aber auch von der Tendenz abgesehen, ist die Erzählung lesenswert, weil sie ein plastisches Bild unserer sozialen Mißstände entrollt. Die Extratouren des Stanko — namentlich sein Aufenthalt beim Herrn Zirkusdirektor — mögen etwas zu abenteuerlich gehalten sein, wohingegen die Figur der Irma zu sehr in den Hintergrund gerückt ist wahrscheinlich weil der Autor mit Rücksicht auf seine große Lcsergemeinde nicht gerade naturalistisch sein wollte; dies sind aber auch die einzigen Mängel, die dem technischen Aufbau der Erzählung anhaften dürften. Die Sprache ist fließend, freilich aber bricht auch mitunter das „Juristen-Slovenisch" durch, vor allem in der widerwärtigen Konstruktion der leidenden Form durch den Akkusativ, bezw. in Verneinungssätzen durch den Genetiv anstatt des Nominativs („kamor se jih stavi"; „se ne bo slišalo pevcev"; „da se ga prepusti"; „v cerkev se ne sme jemali psov"; „naj se one... ožigosa po listih"; ,,da se raèunskih nalog ne sme popackati"; „težko se jih loèi"; „èe se jih zalije z alkoholom"; „sumnièi se mojo soprogo"; „tvojega imena se ne bo niti imenovalo"; „da se ga Iahko ovije okrog prsta"). Störend wirken die Genetivattribute in „hudovanje Nance (statt Nanèino)", „lajanje Sultana", „blagor sina", „be-sede èrevljarice", „o življenju rajnika", „v pesteh so vražnika", „radost malere"; der Konjunktiv der Vergangenheit lautet nicht beispielsweise „bi dali zanj", sondern „bi bili dali zanj", nicht „bi na njegove besede odnehala", sondern „bi bila ... odnehala" usw. Statt des Duals bei doppelt vorhandenen Körperteilen hat, wenn nicht „oba" (obe) vorangeht, besser der Plural zu stehen, also nicht „roki sta se ji tresli", sondern „roke so se ji tresle", nicht ,,pa je skomizgnil z ramama", sondern ,,z ramami", nicht „si je pokril ušesi z ro-kama", sondern „si je pokril ušesa z rokami" usw. Adverbial gebrauchte sächliche Eigenschaftswörter auf -o werden mit dem Suffix -eje, nicht -ejše gesteigert; „po Ijubljanski", „po laški" ist falsch und muß „po ljubljan-sko", „po laško" oder ohne Präposition „Ijubljanski", „laški" heißen; „poleg" in der Bedeutung „überdies", „außerdem" ist stets in Verbindung mit „tega" zu gebrauchen; „sinaha" statt „sneha" ist auf eine irrige Anlehnung an ,,sin" zurückzuführen. Etliche andere Mängel mögen hier übergangen werden. — Milèinskis Erzählung wird sicherlich mit regem Interesse gelesen werden; als wirksame Propagandaschrift auf dem Gebiete des Kinderschutzes und der Jugendfürsorge bedeutet sie wahrhaftig eine soziale Tat. — n— Verantwortlicher Redakteur: Änwn Funtek. G,„ Vollsmittel. ^'l«s solches darf der nls schmerz-stillei'br, Musll'l und Neruen lläf!!sse„dr Eiineibunss bestdelaunt« «Molls ,flllilzl'lll »li! wein und 2nlz» sse!' Mird.'lrc'ih!'!, und den aildeleli^olqeü von Eltütlniissrn nud erfulssreichstr AnwsiidüNss siildet. Vreis einer ^lanu, » ., ^, Tüqliäirl Vrriand n^nrn Postnachüahmf durch Apothelel A, Moll. f u l, ^>us>ieselan<, Wien, !., Tuchlaulx'll l>. In den DrpolS dkl Provinz verlanqe mnn ailvdruckiich Wolls Prcipara! mit desjrn Schutzmarke und Untelscbrift, i^447 « Kranjska deželna podružnica nižjeavstrijske deželne življenske in rentne zavarovalnice v Ijubljanl, Marlje Terezije cesta St. 12/11. imdi shivnemu obèinstvu najugodnejšo priliko za »Mwi« VII. imp posojila itinimm i žiuljtnskim zavarouanjem. Vsaka zdrava oseba v starosti od 15 do 55 let labko podpiäo VII. vojno posojilo do 4000 K brez zdravniüke preiskuvo ¦/. najmanjSimi stroški, ki zuasajo za 1000 K vojnega poBOJila cotrtlotno po 12 K in pri sprejomu enkrat za vnolej 20 K. Po 15 letih se izda zavarovancu samerau vojno posojilo, oziroma, ako preje umrjo, takoj po smrti njegovim svojcera, brez nadaljnega plaèevanja. Zavarovaiije velja od dneva plaèil.a 1. roka tudi za sluèaj smrti v vojni, samomora in dvoboja. Prospekti zastonj in poštnine prosto. Die Krainische Landes-Filiale der niederösterr. Landes- Lebens- u. 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Soeben erschienen: Soeben erschienen : faßliches Lehrbuch für Amateurphotographen. _____Von KooaasEiii 2584 5 Mit 106 Textbifdern, 30 Bllderlafp'in '»nT«'"' n,. n t , „ . „ -, maiein u"d einer Belichtungs-Tabelle als Beilage. Preis K 3 O2 Mwärts «n vorherige Emsendnng m K m portofreie Märn, Kohnsteins 2lm 10 2 Tee-Ersatz mit Rum- n. Zitronengeschmack! ipitimiT «I \Tg , 8 "~" ^«""»»'"1 nebst A11-Iutung ,>er Nachnahme von 1 kg aufwärt« j Fabrik L. Z. H. Kohnstein,! Konigsfeld bei Brunn. j Tausche j 1 kg Kaffee (unoebrannler, Um Bohnenkaffee) ! öegen 15S feines Weizenmehl. Adresse in dor Administration dieser Zoitung. 3008 4 w- 4^k X? XüT "Y3* Champagnerkoike, gehrauebt, nicht ge-broclKMi, /.ülilc 70 Heller pro Stück. Gebrauchte Flaschenkorke 6 Kronen pro Kilo. iJ'iese Sorten übernehme ohne vorherige Anfrage per Nachnahme. Kauf« ueue Korke zu Höchstpreisen g<:g';u i-Jemuxterung. '«*•> Kaszipep Emil,«» w Itndape8t,VJI.,Alpdr-utr»10, neben Uaray-tcr. Soeben ersohienen! Die Bücher der Rowe Bd. 25 Kindheit 1 Erinnerungen von Johannes Thlessen. Nicht ein alter, sondern ein junger Mann Jial dieses höchst merkwürdige, schöne Buch geschrieben. Er erzählt darin aus seiner Kindheit. Und indem er er/.ahlt, begibt sich ein Wunder; seine persönliche Kindheit wird — alles Vergsinnliche ist nur ein Gleichnis — zur Kindheit an sich. Der Leser erlebt, vielleicht zum erstenmal mit Bewußtsein, das Wesen der Kindheit. Denn Kindheit ist ja keineswegs ein allgemeiner menschlicher j Übergang^zustand, sonst müßte jeder J eine gehabt haben, sondern etwas in sich Fertiges, eine Welt für sich. — Das l'uch wendet siel) zunächst an alle, die selber eine Kindheit durchlebt haben, an alle diese vielen scheuen und zutunlichen Menschen, die trotz Alter und Erfahrung, Stellung und Mammon, Glück und Unglück, Kummer und Sorgen im Herzen heimlich Kind geblieben sind. — Den anderen aber, die selber der Kindheit entbehren mußten, wird da-; Huch ein nur geahntes Land erschließen , in das sie dann ihre Kinder oder Enkel eintreten und von diesen sich selber einführen las en mögen. — Schließlich aber wird da< Huch auch den vielen feldgrauen Kindern draußen und in den Lazaretten hochwillkommen sein , die alle so sehnlich darauf warten, daß die Schiecken des Krieges und die Schatten des Todes sich verziehen möchten, damit [ sie endlich — weiterspielen können. | Preis kartonier! K 2 88, gebunden K 4 80, [ mit Pottzusendung 30 h mehr. I Vornilig in der ]583 10 I Bocli- uni MisikalienliändlüiiE | IS.«. Kleinmayr h Fed. Bambero.! Laibacher Zeitung Nr. 257_____________________________^636___________________________________9. November l!)l? Amtsblatt. I. 32 952. 3053 Kundmachullst betreffend die Aufforderung dcr V ilitiir« taxpflichiigcn zur Meldung In Gcmcißheit des Gesetzes vom 10. Fe> bruar 1907, «<. G. Vl, 3 piuvotasno ali pa jo izvm> v Mm.nih toi-kal, ncT< polno, se BDie naložiti dciiainakaMn do &0 K Voja^ko- taksni obvezanci, ki v svojib zfrlasitvuh ve-douia zakrivc zamolèitve ali neresiiifne na-povcdi, zapadejo - v kolikor dojanjo ne utomelji èina, ki ga je po nbrnem kazen-ßkem zakonu kaznovati kot kaznivo dejunjo — denurnim kaznim do 500 K in ol> po-sebno obtežnjoèih okolžèinab do 1000 K. Kadar dcnarnib kazni ni mogoèe izterjati, FC izprcmoin) v zaporne kazni. Vibulega je politirnemu obla^tvu dano na proslo voljo, da takiat, kadar ee zglasitev ne izvrši pravoèasno ali kadar se izvrši ne-popolno, na podstavi znanih podatkov ali pcdatkov, ki se uradoma deženo, takoj doloèi vojaško takpo. C. kr. deželna vlada za Eranjsko. V Ljubljani, dne 1. novembra 1Ü17. 3029 3- 2 g. 33.159/17. Kundmachung. Tie Heinrich Niimansche Stiftung jlihilicl'll 12l» K siir eine a,nie »drliche Nü> a/itwitwl! der Cicidtpsarre Ct. Jalob in Lcn-l ach. nnd zwar zunciclst für eine solche aus dcr Vnwmidijchast dlö CliUcrs, gclaix.il zur Ve» sl^ünq, Tie Nsch dcn vristsh'lidlN ?lnde»! seli>gpravljalo in njim za-puSèina prisodila, morebitni nenastop-ljeni zapuficinski del pa državi kot brez dedicev odst(-pil. 0. kr. okiajiio sodièèe v Pofitojni, odd. 1, dne 1. oktobra 1917. libersieddinsshalber t J vird mr winig benutzter l Cciipe-Wagen und Badezimmer mr verkauft "^3 Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. 3051 2—1 jb: o h. wh e Champagner-, gebranrbt, al>er nioht %o-brocben, Kutistkork auHgefclilossoii, kaufe Nacbnalinio zn 80 h pro Stdck, FlascliTi-korke zu K 20'— per Kilo. Vorbcrige An-frago unnötig. Für neue Korke erfolgt flöcbstangcbot nur gfgen Bcmiisterung. ADOLF ROBICSEK, ».Sfigf.-:» 2B09 30—19 Suche ein Monatzimmer von 25 bis 30 Kronen. Adresse bitte in der Adminislnition diesre Zeitung zu bintorlegen. 3016 3- 3 Lohndiener 992wird aufgenommen:' ' Hotel Elefant, Laibach. lODKronßnBßlDhnuno demjenigen, der mir eine Wohnung, bestehend aus einem Zimmer nnd Küche, eventuell zwei Zimmern verschafft. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 8042 3—2 Besseres, studiertes Fräulein mit Praxis, wünscht in privatem Hause als Krankenpfleperin unterzukommen. Antrage untor ,,Pfleg©" an dio Administration dieser Zeitung. 3ü30 2-2 Für italienischen Siraclilerrii sucht intelligenter Herr einen Lehrer oder Lehrerin. Zuscbriften unter „Nr. 3056" an die Administration dieser Zeitung. 3056 Ein gut erhaltenes Motorrad zu hausen gesucht. Antrüge nnter „Motor 700" an dio Administration dieser /titling. 3050 5-1 i_____________________________________________________________________________________ Soeben erschienen: 1 Hartlebens Heines siatistiscta Tascliealiflcli filier alle Länder der Erde i<'¦•»•* :!+ "^4. Jahrgang 1017 Nach den neuesten Angaben heürhcitet von Professor Dr. Friedrich Umlauft eebUDden Kl 60, mit Postzaseiirtong K180. Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung lg. v, Klelnmayr & Fed. Bamberg, Laibach. Kassa um (Wertheim) « & wird gekauft. Offerte: Postfach Nr. 41. ÄYI S O. Die Intendanz des Kommandos der k. u. k. 2. Isonzo - Armee, Feldpost 467, kauft größere Mengen Inländerrum und Schankbranntwein. Diesbezügliche schriftliche, gestempelte Offerte mit Angabe des Artikels, der Menge und des Preises sind unter Beischluß von 2 Mustern baldmöglichst an die genannte Intendanz einzusenden. Als Abstellungsort ist das Militärverpflegsmagazin in Laib ach zu offerieren. Die Stempelauslagen trägt der Verkäufer. mb9 2 Waldgut zu kaufen gesucht. Ausführliche Anträge erbeten unter „Nadelhölzer 10176" an Rudolf Mosse, Wien, 11 Seilerstätte 2. Druck und Verlag von Jg. v. Klcinmayr ck Fed. Vam!)erg.