Nr. 292 Donnerstag, 22. Dezember 1904. 123. Jahrgang. Aibacher Zeitung. ^»»»er»tl,n«»rtls: VM «uftv erstnb»nn: «enzjähri« W ll. balbjährl« «i ll, Im «ontor: «an,. «»r'« Uz ^ l,«!bjnhr!g il »i. FUr bie Zustellu,,» ln« Hau« «»„Mrlg » li, - )nl»rtl,n««t»übr: ssüi llsii« In!,rals bi« z>, 4 Zsi!,n ^ b, «Melt per Zrilr l» d; bti efls»n Wiebfrholilngen p»r Zslle « l». I,t «Lüibachrr ,'jlitunz» tilchein! täglich, m!> «««nalime der Tonn. und ysirNogt. Dls U»«lniftr«tlo» beftnbe« sich K,n«lf^vl«ly Nr. », die «rdaltio» »alm»t!ngasis Nl 8, Vpiechstunbrn l>,l R,bal»,on vo» « bi» »0 llhl vormillagl, UnslantirNe bliese weidn» nichl »ngs»ommsn. Uanu!klip Polten Nr. 2! allergnädigst zu ernennen. Tome k. und f. Apostolische Majestät haben luit Allerhöchster Entschließung vom 17. Dezember ^ I. dem Ministerial'Vizesekretär im Ministerrats-^lcisidiilm Dr. Johann 5 olger das Nitteikreuz ^s ^ranz Joseph-Ordens allcrgnädigst zu vci> '"hen gencht. . Den 20. Hez«nlk« 1904 wurde in l>« l. l. Hof. und Staats-"lulleiei bail I.XXIX. Stück de« «eichsgesehblatte« in deutsch» 'USssalx ausgegeben und versendet. Nach den, Amtsblatte zur «Wiener Heilung» vom 17 . ltt A 20. Dezember 1W< ^Nr, 2«», ^!) uud 290) wurtx die "Nlerverbreituna. folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 5l ,7.4»-. vom lü. Dezember 1904. ,^ «5^ 5 ««eneral-Anzeiaer für Mähren und Schlesien» von» '" Dezemb« !<»M. 6A Vnsichtslarten in italienischer Sprache. Al. 8 ,«»n,»«»»tn liche Aussöhnung des heiligen Stuhles mit dem italienischen Staate auf Grund des gegenwärtigen utaNi» quu von einem großen Teile der auswärtigen Katholiken ungünstig aufgefaßt werden unb eine unliebsame Bewegung dem Papsttume gegenüber hervorrufen würde. Ein großer Teil der Katholiken sieht heute zwar die Unmöglichkeit irgendwelcher Wiederherstellung der weltlichen Macht ein und widerseht sich deshalb einer gewissen Annähv» ning der beiden in Rom herrschenden Mächte nicht; aber zwischen praktischen, mu^,« vivc»n6i und einer offiziellen und formellen Versöhnung des Vatikans und des Quirinals ist ein gar großer Unterschied. Ein moöli» vivt'n6j kann sich in einer Mäßigung der Ansprüche des Vatikans und der katholischen Welt aussprechen, nicht aber in einer „Aussah« nung", welche dein kosmopolitischen Eharakter des Papsttums widersprechen würde und seinen Interessen ernstlichen Schaden zufügen könnte. Politische Uebersicht. Laibach. 21. Dezember. Die „Neue Freie Presse" meint, eine erheb« liche Verbesserung der n i e d e rö st e r r ei chi -schen La n d c s schu l g es e h c oder gar eine Ablenkung des klerikalen parteimäßigen Einflusses von der Volksschule sei von der bevorstehende:, Session des niederöstcrreichisäien Landtages nicht zu erwarten. Mehr als ein Kompromiß sei wohl nicht angestrebt worden. Allein, wenn der sachliche Er-folg der Protestbewegung noch so gering sein sollte, den Wert werde er in jedem Falle besitzen, ssezeiat zu haben, daß die Macht der Ehristlichsozialen nicht unbegrenzt und nicht unerschütterlich sei. — Die „Arbeiter Zeitung" crklin-t. die christlich'soziale Feuilleton. Neuigkeiten vom Bttchertische." IV. h Eine Fülle des Schönen hat der Verlag von ^ Vier son in Dresden (Richard Lincle. k. k. ^ofbuchhnndler) für das Christfest vorbereitet. W,r I^ben unter den vielen Romanen, Novellen und ^bichtbändeu auch mehrere österreichische Autoren Ab Autorinnen mit ihren Erzeugnissen vertreten, /"'l greifen da eine Vicrzcchl heraus: drei dicserVer-!">'". beziehungsweise Verfasserinnen, erfreuen sich °^"tg seit Jahren wohlNinarnderDichteruamen. aber "Uch der Neulmg auf den, Parnasse hat in den jung-l"" Wochen schon viel von sich und seinen, Opus rc-!^ gemacht Die Namen der berühmten Dreizahl aus ^erreich, die stets ihre Weistrskindcr dem genannten ^reöd<>tteiVel-lagc anvertraute, sind: Varcmin Suit- kl' Paul Maria Lacroma, und Varon Tor-/'"ni; die unermüdliche Berta Suttner lieh ^ neue Folge ihrer ..erzählten Lustspiele" unter tz!" aulaewMten Titel ..Vabies siebente 'ebe und anderes" erscheine,,! aus welcher ^Mbollcn Serie wir besonders die zartempsundene l^lllna, ..Eine Geschichte von fünf Tauben" und A "Nkalische Theorien", eine glänzende Polemik über b "ul und Musikfereiei hervorheben. Aus der Feder y kunstsinnigen Kulturhistorilerm Paul Maria lroma sehen wir zwei Neu.Nuflaa.en-. vornehm- « K,^" bczltheu durch t»ic «.MnnNxua I«. v. ttlelnmayr! "" »»Mb«, ln Latback. lich vcrdieiü ihr in dritter, umgearbeiteter, um weh-rcre Beiträge vermehrter?!uflaae erschiencnerElizzen. band- ..Bagatellen", der von verblüffendem Wissen auf archäologischem Gebiete zeugt, allgemeine Beach-tuna, und gleich die erste Studie über das ja auch von unserer Staot aus so viel aufgesuchte Seebad Grado". das Juwel der Adria, mit seiner so inter-cssantenVcraanaenhcit dürfte weitestcKrrise anziehen. Der dritte im Bunde, der beliebte T o r r e s a n i, hat ebenfalls einen Novellenband auf den Niichertisch ge-legt sein Name lautet ..Pentagramm", womit jedoch nichts Mystisches angedeutet sein will: der liebens-würdige Erzähler wollte da nur die Fünfzahl der neuen Geschichten andeuten. Sie sind. wie alles was seiner humorsprühenden Laune entstammt, fein. witzig und originell und bereiten seinem weiten Kreise von Verehrerinnen und Verehrern srohc Stunden. Die Perle dieses Bandes ist die köstliche Geschichte von dem Ehestandskcmdidatcn wider Willen und wie dieser seinem Alten ein Schnippchen schlug". Tas Erst-lingsbuch der literarischen Novize Anna Hilaria von Eckhel ..Im Karst", das in Form von Tagebuch-blättern in Reimen zu uns spricht, hat sofort nach seinem Erscheinen Publikum und Presse gewonnen, ^n dieser poetischen Erzählung versteht es die empfin-dimsssvolle und gedankenreiche, weltcinsame Dorf> jchullehrcrin in prächtiger Weise ihr Lieben. Leben nnd Leiden, ihre schlichlichc Entsagung, ihren Ent-schlich, auch fortan im öden Steinmeer des Karstes, unter der Torfjugend auszuharren, in schöner, ge-wählter Form zum Ausdruck zu bringen, — Da Ge. dichtsammlunaen stets zu den bevorzugtesten Damen-geschcnlcn zählen, nennen wir ferner noch drei, nach Inhalt und ssorm gleich vorzüaliche Voesien-Nände aus dem Piersonschen Verlage, ..Frü h l i n a. sech o und H c rb st scha u c r" von Manfred Asrura. mit einen« stimmunasvollen Gedichte an weiland K a i s e« rin Elisabeth, „In Schranken frei" von Gabriele Fürstin Nrede. und ..Primul a oeris" von Wera Nerrow. Wie wir hören, bereitet E, Piersons Verlag soeben auch die Ausgabe der „G e« sammelten Dichtungen" des allzufrüh seinem Schaffen entrissenen Dichtcrgrafen Eugen Aichel bürg vor, die einen starken Band umfassen sollen, darin wird der Inhalt der in früheren Jahren veröffentlichten Gedichtbändc sowie der poetische Nach» laß vereinigt sein. Diese sehr sorgfältig redigierte Ausgabe steht baldigst bevor, Einer unserer feinsinnigsten österreichischen Qyri» lcr. der Lcscwelt durch frühere Arbeiten in Versen und Prosa bereits wohlbekannt, Camillo Valerian Susan, bescherte oben recht, um noch zur diesjähri« gen Weihnachtszeit als gediegene Damenfpende Ver» Wendung zu finden, seine gesammelten Dichtungen ..Mit bunten Schwingen": er identifiziert sich in dem Titelgebichte „Mit bunten Schwingen" mit dem Falter, der über das blühende Leben schwebt. ..dcn Tagen zum Schmucke", „trunken von Schönheit, noch jubelnd im tiefsten Leide". Diesem GlaubenSbe-lenntnis bleibt Susan getreu, und voll befriedigt von dem Schaffen dieses Sängers wird jede Leserin ben gehaltvollen Band aus der Hand geben, mit dem stillen Vorsatze, noch oft und oft darin dies und das wiederzulesen! Vor allen, dürften die zarten Liebes» lieber, der Rosen-Zyklus, das Gefallen junger Damen erregen. Susans Gedichte erschienen in München, bei Georg Müller, in moderner Ausstattung, Laibacher Zeitung Nr. 292. 2660 22. Dezember 1904. Landtagsmehrheit habe zweifellos den Nückzug angetreten, allein die Arbeiterschaft werde nach wie vor über die Volksschule strenge Wacht halten. — Die „Reichspost" meint, die Wünsche der sozialistisch-liberalen Mächte bezüglich der Landeöschul-gesehe seien von der Regierung wenigstens zum Teile erfüllt worden. Tie Abänderungen, welche die Regierung verlange, bestünden vor allem darin, daß in den Schulbehörden nicht die Selbstverwaltung, nicht das Land, sondern die Staatsgewalt, die Bu-reaukratie das Übergewicht habe. Die „Zeit" verübelt es der Wiener Presse, daß sie in dein gegenwärtigen Kampfe zum großen Teile für den Grafen Tisza und gegen die ungarischen OpPositionStellung nimmt. Die einfachste Politische Klugheit sollte es uns lehren, daß in dem Kampfe um die I^x Daniel unsere Sympathien demjenigen Lager gehören müssen, von dem beharrlicher Widerstand gegen einen § 14-Ausglcich und gegen unerschwingliche Militärauslagen zu erwarten ist. Die Opposition, welche das Ausglcichswerk von 1867 ehrlich bekämpft, sei der Regierungspartei, die es unehrlich verteidigt, vorzuziehen. — Das „Vaterland" ist überzeugt, diu ungarische Opposition werde auf Gerade oder Ungerade vor Tisza kapitulieren müssen. Iu dem von den Mächten, die sich an der N e organisation der mazedonischen Gendarmerie beteiligen, bei der Pforte unter» nommenen Kollektivschritte bemerkt das „fremden blatt", die Pforte glaube offenbar eine Pflicht versäumt zu haben, wenn sie nicht die Erfüllung eines großmächtlichen Begehrens bis zum letzten Momente immer wieder Hindernisse entgegensetzt. So sehr man auch mit der Finanznot der Türkei rechnen müsse, so verstehe man doch schwer, daß die Pforte zu Vorkehrungen für die Aufrechthaltung der Ruhe in ihren eigenen Provinzen noch gedrängt werden muh. Ihrem Finanzminister, selbst kann unmöglich damit gedient sein, wenn Mazedonien aus dem Zustande der Unsicherheit nicht herauskommt und die griechischen Steuerträger von bulgarischen Insurgenten, die bulgarischen von griechischen und die türkischen gar wohl von beiden erwürgt werden. Was indeß die Soldaten leisten können, ist noch immer nicht so viel wie das, was eine gute Gendarmerie zu leisten vermag, die für die Beobachtung im Gebirge gedrillt ist, und sich leichter bewegen kann, als die Truppe. Darum mußten die Botschafter, der Zähigkeit der Pforte im Ablehnen und Hinhalten, die Zähigkeit im Verlangen entgegensetzen, und die nunmehrige Kollektivnote wird nun hoffentlich endlich die gewünschte Wirkung üben, und die Pforte veranlassen, zu tun, was zu tun ihr selbst, am nützlichsten ist. — Auch das „Deutsche Volksblatt" erwartet, daß die Kollcktivnotc der Großmächte von den erwünschten Folgen begleitet sein und den hartnäckigen Widerstand, welchen die! Pforte dem Drängen der Mächte nach angemessener, Vermehrung der Zahl der fremden Gendarmerie« Offiziere entgegensetzt, endlich brechen werde. Ein Petersburger Telegramm der „Köln. Ztg." meldet, daß in dem am Donnerstag unter Vorsitz des Kaisers abgehaltenen Ministerrat ein Reformprogramm aufgestellt wurde, welches in den nächsten Tagen in einer amtlichen Kundgebung veröffentlicht werden soll. Tagcsncuigleiten. — (Von einer küstlichen Svrachrei-u igun a, sblute) wissen nach der „Frankfurter Zeitung" rcichsländische Blätter zu berichten. Ein kürzlich in St. Avold stattgehabtes Konzert wurde folgendermaßen angekündigt: „Großes Streichgctön, ausgeführt von der Streichbande des zweiten han-novcrschen Lanzenreiterhaufcns 14 unter Leitung des königlichen Spiclwarts Herrn N. Trüber." Aus der Spielfolae seien noch folgende Merkwürdigkeiten hervorgehoben: Schwärmerei aus „der Postknecht von Lonjumean" von Adam: ein Lied auf der Schnabel» flöte mit.klappen (Klarinette) von Ncibich: Vierer» tanz nach Gedanken aus dem „Pariser Leben" von Offenbach- „Ein Zick.Zack^Durcheinander" (Potpourri) von Schreiner- „Der Tunichtgut", Eiltanz von Faust. — (Die vollendete Frau.) Tie franzö-fische Wochenschrift „La Vie Hcureusc" stellte an her vorragende Schriftsteller und Schauspieler die Frage, wie sie sich die „vollendete Frau des zwanzigsten Jahr» Hunderts" vorstellen. Durch Klarheit und Präzision zeichnen sich die meisten Antworten nicht aus. Selbst die Brüder Margueritte sind nicht geistvoll wie sonst, wenn sie schreiben: „Tic vollendete Frau erscheint uns als die Mutter, außerdem aber mit der freien und stolzen Haltung, die ihr das verständige Betreiben der Sports und die Umwandlung des Korsetts geben würde»:, also als ein graziöses, aber gleichzeitig ac-sundes und starkes Wesen. In moralischer Hinsicht miißtc sie nach unserem Ideal sich der übernommenen Ideen und der unüberlegten Vorurteile entledigt haben und immer bewußter darüber werden, welche Verantwortung, welche Pflichten und welche Rechle sie hat. Sie muß immer fähiger werden, frei zu den-kcn und zu handeln!" Paul Gavault kommt klassisch: Man fragte eines Tages Pcriklcs, welches seiner Ansicht nach die erste Pflicht der Frau sei? - „Schön zu sein," erwiderte er, „Und die.zweite'/" - „Es nicht .zu bissen," P'a'i kann sich auch neu^' >ioch da mit begnügen. - (Ein wanderndes Moor.) In der Grafschaft Nosconnnon (Irland) hat sich ein mehrere Quadratkilometer großes Moor bei Cloonshivcr in Bewegung gesetzt. Fast dao aanzc Torf ist verschwmi' den. Las Moor bedroht jekt die Stadt Castlerea. Die Wanderung begann Samstag und war bis Sonntag eine halbe Meile gediehen. Tie Bewohner der von dem Moor verschlungenen Hütten flohen entsetzt. Viele sind obdachlos. Tic Behörden lassen schleunigst 3tb» zua,tanälc graben, um das Moor aufzuhalten. lA vhorismcn f ii r U m st ür z l e r) ans der Feder Bernard Shaws bilden einen Teil von dein reichen Inhalt des Iännerheftes der „Neuen Rundschau". Ein paar dieser Aphorismen des geistvoll len Iren seien hicr wiedergegeben: Waö du willst, daß man dir tu', das füg' nicht jedem anderen zu: der Geschmack ist verschieden. — Liebe deinen Nächsten nicht wie dich selbst: es ist eine Frechheit, wenn du mit dir zufrieden, und eine Beleidigung, wenn du mit dir unzufrieden bist. — Die Ehe bleibt dcohall, so beliebt, weil sie das Maximum an Versuchung mit dem Minimum an Gelegenheit verbindet. -" T'w zeichnen den Mittelmäßigen aus, bringen den Hoch« stehenden in Verlegenheit und werden von Tiefstchen den heralMsevt. — Ter Gehorsam heuchelt Unter' ordmmg. sowie die Angst vor der Polizei Anständig ll'it heuchelt. — Tas Laster verwnslet das Leben; Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit sind die gesetzlichen Laster. ...... Wenn wir einen großen Mann begreife» tonnten, würden wir ihn hängen. — Ter moderne Gentleman ist einer, der Geld genug hat, das zu tun, was jeder Tropf tun würde, wenn er sich's leisten tonnte: das heißt: er konsumiert, ohne zu produzieren. Wer an Erziehung, Strafrecht und Sport glaubt, braucht nur das nötige Vermögen, mn ein vollendeter, moderner Gentleman zu werden. ...... (Der Bediente.) In der „Tä'gl. Nund- schan" erzählt eine Dame: Es klingelt draußen, dcr Tiener erscheint in? Zimmer: „'s is c Mensch dra» ßen un will zur gnädigen Frau." - 22^ heißt er denn, was will er denn? ^ "^ nee, 's is c Mensch." — „Na ja dock), wie heißt er denn?" - „Ich wceß nich." — Seufzend liehe ich selbst nachsehen uud finde — eine Dame, tne mich besuchen will, vom Diener harmlos ländlich' iltlich als „das Mensch" bezeichnet. Nun versuchte Ml mich an der Tressur diesesVärcn, und wir übten uner-miidlich „Vesnch empfangen" und fragen: „Wen hab ich die Ehre zu melden?" bis der Tiencr erklärte, nun könne er die Geschichte so sicl>er. daß er's nn Schlafen richtig machen würde. Am nächsten Tage gab er die Probe seines ziönncns. Es klingelte wieder draußen. Dcr Ticner erscheint, stellt sich vor meinen Mann und saa,t strahlend: „Ich l?abe die Ehre, eine Sandfrau zu melden!" Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Im Heime der Vora. Von Lea Fat u r. (Fortsetzung.) Tic Bekanntschaft mit verschiedenen Neuerungen dürfte wohl verändernd und übel auf den naive" Vollscharaktcr gewirkt haben, doch ist dcr Grun^ zusl der gleiche geblieben. Treu, arbeitsam, gedanlen-voll ist der Mann vom Karste. Er alaubt an Träume und Geister: geschieht ein Unglück, so hat er es M'' voransgesehen. Viel Wunderbares hat er erlebt un gesehen auf feinen einsamen Wegen, Dinge sind lhn> geschehen, die die böse, aufgeklärte Welt nicht glauben will. Irrlichter locken ihn noch auf unwegsame Pf^' noch dringen die „Vedomci" unter dem Bilde eine Bekannten dnrch das Schlüsselloch zu ihm ein ^ quälen ihn im Schlafe. Tote Männer besuchen un verkehren mit ihren Witwen, Mütter kommen suru^ um ihre linder zu säugen, und wer cin Unrecht "' gangen, reinigt sich in stillen Schluchten: Gemorde klaaen um Rache am Orte ihres Todes ... Gesellschaft und Gesang liebt dcr Inncrkra'ne über allcs. Sitzt er mit seinen Frcundcn sinaend^ Das Majorat. «oman von Ewald Augup Honig. (82. Fortsetzung.) (Nachdruck vtrboten.) „Vah, wenn mir das gleichgültig ist, was geht es die anderen an?" „Varon Kurt!" „Hat mir nichts zu befehlen!" „Er ist noch immer Ihr Vormund." „Er wird es nicht mehr sein, weim ich mein Erbe angetreten habe!" „Ihre gnädige Frau Mama —" „Nar selbst eine Bürgerliche, als sie meinen Vater heiratete!" Martin drückte mit dem Daumen die Asche in j seiner Pfeife nieder und schüttelte mit bedenklicher Miene sein graues Haupt. „Sie sind sehr siegesgewiß, Herr Baron", sagte er, „Sie denken nicht an die schweren Kämpfe, die Ihnen bevorstehen! Nicht an den Spott Ihres Onkels, an die Tränen der Mutter und an die hämi-schen Vcmerknngen Ihrer guten Freunde." „Nein, das alles wird mich in meinem Entschlüsse nicht erschüttern", unterbrach ihn Dagobert ruhig, „unbeirrt verfolge ich meinen Neg, dessen Ziel das Glück meines Lebens ist. Und ich hoffe, dah Sie mich unterstützen und mir die Hand Röschens nicht verweigern werden; wollen Sie.mir diese Iusage geben?" „Die Leute sagen schon jetzt, ich habe alls Hoch-mut mcmc Tochter über unseren Stand hinaus VeNu^ urteilen, wenn ich in diese „Lassen Sie sich von dem Urteile der Leute leiten?" „Nein, aber mein >lind wird darnnter leiden müssen!" „Ich rate niemandem, über meine Vraut ein unliebsames Wort zu äußern!" fuhr Dagobert auf. „Ins Gesicht wird Ihnen das niemand sagen, aber hinter Ihrem Rücken." „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. und Röschen wird sich auch über solches Gerede hinwegzusetzen wissen, dem ja nur der Neid zugrunde liegt." „Neid, ja, das ist es," nickte der Förster, „aber gerade der Neid ersinnt die größten Bosheiten." „Ich fürchte das alles nicht, ich verlange nnr Ihre Zusage, alles weitere dürfen Sie nnr getrost überlassen!" „Wenn Röschen sich stark genug fühlt, dieses große Glück zu ertragen, wenn sie die Überzeugung hegt, an Ihrer Seile glücklich zu werden, wie könnte ick dann dem Glück meines lindes entgegentreten?" „Diese Antwort genügt mir." „Ich gebe Ihnen ,',u bedenken, daß Sie noch ;wei Jahre warten müssen, bevor Sie selbständig handeln können-, warten Sie auch so lange mit Ihrer Verlobung. Herr Paron!" ..Wozu?" „Sie werden uns allen manchen Ärger und manche Sorge dadurch erspareil. Sie stellen Ihre Besuche ein, oder ich schicke Röschen wieder ,',u mei-ner Schwester, so schwer es mir auch fällt, mich wieder von ihr trennen zu sollen." „Verlangen Sie alles andere, nur das nl^.'< fiel Dagobert dem Förster abermals ins Wort, ^ habe keinem Menschen Rechenschaft zu gelien uo das, was ich tun und lassen will, Röschen wcH,,^ reits zu viel, als daß ich jetzt schweigen duN ^' llbcrdies muß ich die Geliebte täglich sehen " , mit ihr plaudern können, sie versteht mich, s^. ^ ^ mich geduldig machen und den Zorn in m»r zwingen." ^ „Und an den gntcn Ruf meines Mndes oe" ^. Sie dabei nicht!" ^ß „Wenn ich kein Geheimnis daraus macy^ Röschen meine Vraut ist —" ,„ „So wird Ihnen niemand das glauben! ,^ „Mögen die Leute das halten, wie sie W0"^ der Ärger, daß Röschen meine Gattin w'ld,> ihnen nicht erspart bleiben. Hege ich keine ^,^> keil, weshalb wollen Sie sich damit quälen 5 ^ chen kann Ihnen nicht teurer sein, als sie nn ^ halten Sie sich überzeugt, daß ich jeden s^.^, chenschaft ziehen werde, der es wagt, ^'^, ^ ,,u" gende Äußerung über sie fallen ^u lassen. U'^ ^s lassen Sie mich allein weiter gehen: ich su^ ^, Bedürfnis, mit meinen Gedanken allein ^zu > ^ kehren Sie zu Röschen zurück, lind wenn ^'<,^c len, berichten Sie ihr, was ich Ihnen gcst^' /^. Ich werde morgen wieder kommen ulld w' ^^, Jawort holen, ich liebe es, meine EntsäiluM auszuführen." ^M Er hatte bei den letzten Worten deM ^t Manne die Hand geboten, der Förster hl"t '^,i festem Druck in der seinen, seine Stirne war > ^ voll umwölkt. (Forisetzuns l"^ Laibacher Zeitung Nr. 292______________________________2661___ 22. Dezember 1904 m,em Glase Wein, so mag die Welt untergehen, ihn uminert es nicht. Er ist rnhig. gemütlich, aber auf-"Mgen darf man ihn nicht, sonst tann er auffahren, toben, stürmen: verrancht sein Zorn, so lvundert er slch über sich selbst und über das, was er gesagt und lictan. Es steckt etwas von seiner Bora in ihm. etwas bon seinen, geheimnisvollen Wasser, das plötzlich ber dordriilgt, alles verheert und verschwindet. Man kann ll)n mit der Bislrica vergleiche!,, die über dem reichen Dorfe gleichen ^Il'amens entspringt und, Sägen und Mhlen treibend, dnrch den Flecken fließt nnd dem müsse Rela zueilt. Ein klares, ruhiges Wasser, auf dessen Grunde bu' bunten Eteinchen glitzern im Sonnenslrahle — Aufgeregt entwurzelt es Bäume, untergräbt den ^rund der Häuser und strömt tosend und rasend "ber Felder nnd Straßen - , doch dauert das alles ^ucht lange. Solche Austritte des Wassers sind in ^Nlerlrain nichts Seltenes. Das Gebirge scheint ein ^esiges Wasserreservoir zu sein, und die Flüsse, die uch unter verschiedenen Namen an verschiedenen Stel. ^u zeigen, dürsten doch alle ein nnd dasselbe ge-Minnisvolle Wasser sein. Man lann an manchen ^lten des Gebirges das Gesicker im Innern hören. !" gewesen, oder es noch ist. Tatsache ist es jedoch, ""sl die große Medina vor Trnovo oft wie ein See ^lssilHt und im Winter einen schönen Eisplatz abgibt, ^le vermögenden Bauern von Trnovo nnd Viftrica ","bcn Niesen im Gebirge, sie deuten auf Trümmer kUlrr großen Stadt, die dort ihren alten Überliefern!,' ^n nach geluefen seil, soll. Aufgehäufte Steinehanfen ^zeichi^'i, die Bauern als Niesengräber. Ackernd fin ^ man viele alte Münzen aus der Römerzeit. Schwerter und Noßzänme. Große eingerostete Ninge ^>'d „,an früher eingearbeitet in Felsplatten des ^bilges. Daran mochten wohl die einstigen Bewoh-^r ihre Fahrzeuge, Varlen geimnnt, befestigt haben. ^°ch j?kt h^js^'il die Bewohner eines Teiles des Kar-!^s Varlini. Mein Vater, der Sohn eines Bauern '" Zngorje, suchte als halbwüchsiger Innge nach sei->n,n verirrten Pferde. Über Steine stolpernd, ge-fahrte er in der Nähe von Tabor am Orte. der jetzt ^uiada heisst, einen großen gelben Ring. Dieser ,^^ fest il, einer Steinplatte eingearbeitet: er wollte '>n herausnehmen, docii ging es nicht. Später ging ^ mit inrhreren Kameraden an den Ort, um den "lg herauszubrechen, doch tonnte er trotz eifrigen uchens die Stelle nicht mehr finden, was meinem ^nter ,wch jetzt leid tut. da er meint, der Ning wäre ^lden gewesen. . Gewiß hat es viele sonderbare Ereignisse gesehen. "s einst so grüne Karstgebirge, verschiedene Voller Nd über jetzt nnbelannte Straßen gewandert, haben ^wohnt an nns nnbekannten Orten. Verschollen l .^> uur Haufen von Steinen deuten noch an, wo >l>^ .^'" Gradi.^-e oder ein Grad gestanden. Noch ^" geschohen sonderbare Dinge an, Karste, wenn die . ora wild dnherbraust n,it ihren, vierwindigen Ge- ^'n. wenn sich die ganze Gegend zitternd zu ben '"" Icheint vor der ergrimmten Herrin . . . (Foi>srhu„g folgt.) " Philharmonische Gesellschaft. Zweites Mitgliederlonznt am 1«. Tezrmber M>4, (Schluß.) s Musikdirektor Josef Zöhrer kai,n bei Auffüh-^naen Beethovenscher Werte mit vollem Rechte als d k^le vortragende Künstler bezeichnet werden, der tief T^esler seinen Willen, seine Begeisterung, seine "nsi ^"^"^ung suggeriert. Innig vertraut mit den auck ^'^"' Schönheiten der Partitur, weih er sie s,e?.^"Ne z„ fördern, nnd so erstehen die Schöpfn,,-crlck'"' ^^ des unsterblichen Meisters, groß. wahr. butternd und entzückend. d?8 ^ .^^^ bestechenden künstlerischen Eigenschaften t,^ g^'^acnten nnd seines Orchesters prägten auch s^.^bergabe der ..griechisch-schlanlen" vierten Sin» hil>. . "^iovrns. die den zweiten Teil des Konzertes ^" Merkmal auf. ltil ^. "^' lch ein Fiirst. einen Teinpel im Palladia, sein ^ '^ '^'n bauen" ruft R. Schumann in bea?s ^lMlnen über ein Monument für Beethoven s^ !^lt ansi ..Thorwaldfel, und Dannecker könnten "lbp>^ "^ schaffen, aber sie unter ihren Angen wie'iv" ^^"! ""^r neun der Statuen meine ich, N'lio s - ^^ der Musen, so die seiner Sinfonien: ^stn ^^' heroische, Thalia die vierte, Euterpe die "rale und so fort, er felbst der göttliche Musaaet. Dort müßte von Zeit zu Zeit das deutsche Gesangs, voll zusammenkommen, dort müßten Wcttkämpfe, Feste gehalten, dort seine Werke in letzter Vollendung dargestellt werden." Die Ideale Schnmanns haben sich zum Teile verwirklicht: Denkmäler erheben sich in den meisten Städten, wir können aber das Angedenken an den größten aller Meister nur dadurch ehren, daß wir in seinem Sinne und Geiste fortwirken! „Wir wollen nicht wiederholen was alle wissen", auf diesen Satz Schumanns müssen wir verweisen, denn was gäbe es noch Neues über eine Sinfonie Beethovens zu fagen! Es wäre auch kleinlich, mit kleinlichen Ausstellungen einer Ausführung nahezutre» ten, diesen oder jenen Einsah zu bemängeln, der an einer Stelle nicht ganz rein gestimmten Pauke oder anderes Nebensächlichen zu erwähnen, wo so viel Schönes und Gutes in reicher Fülle geboten wurde. Die kunst« und musilfrcundlichcn Zuhörer, die, ihren Beethoven in, Herzen, den großen Saal füllten, be-zengten ihr rühmenswertes Verständnis durch innige Empfänglichkeit und begeisterten Beifall nach jeden, Satze. Von einer Garderobeflncht war diesmal nichts zn inerten: Welche Wunder bewirkt doch Beethoven! In sinniger Anordnung ward das schönste Vio» linlonzert mit Begleitung von Streichinstrumenten, von I. S. Bach, und zwar das in ^llul-, in die Vor tragSordnung eingereiht, ein seltener aber um so willkommenerer, reiner lünstlerischerGenuß. Wie alle Violinkonzerte des großen Thomas.Kantors bildet auch dieses ein Charakterstück der edelsten Art, jeder Satz ein Gebilde, mit eigenen, Ausdruck, das sei.,e besonderen Lichter und Schatten verlangt. Welch ge> sundes. kräftiges Leben regt sich in den Themen, welche lebensvolle, vielgestaltige Stimmführung, welche Wirkung unter Verzicht auf den eigentlichen Orchestereffekt! Die Themen wurden dnrch den Ttrei-cherchor straff, die Tiefe der polyphonen Kunst mit klarer Technik ansgearbeitet. Konzertmeister Herr Halls G e r st n e r spielte die Sologeigc mit stilvoller Auffassung, markig und männlich bestimmt. Das Adagio, ein unschätzbares seelentiescs Stück, trug Herr G c r st n e r mit inniger Empfindung vor. Große Anerkennung ward dem geschätzte», Künstler zuteil. Zwischen der überwältigenden Größe Beethovens nnd der Erhabenheit Bachs nahm sich Handn naturgemäß mit den, Rezitativ nnd der Arie des Rafael ans der „Schöpfung" etwas bescheiden aus. doch wird der natürlicheFrohsinn, die ausKinderaugcn lächelnde Unschuld, diese heitere Andacht, „die ihre Gottheit immer dnrch Liebe und Andacht ausdrückt" auch fer-nerhin „jeden, Ohre klingend" bleiben. Nein lyrisch angelegt, erhebt sich anch die Arie dort. wo die Dich-tung die „schäumenden Wellen" rollen läßt, zu keiner tieferen dramatischen Steigerung, weshalb der Eindruck des gemütvoll» Sanften, Anmutigen durch keine Erregung gestört wird. Herr Dr. Adolf Neubert aus Trieft, der uns als geistvoller Liedersänger noch von, Vorjahre in bester Erinnerung war. sang die Arie mit einfach-edlem Ansdrnck im Geiste des Wer-l'es und fand für seine Darbietung herzlich warmen Beifall, .». ' (P e > j o n a l na chricht.) Seine Erzellenz der Herr Landespräsident Baron Hein hat gestern einen längeren llrlanb angetreten und ist in Vcglei-tung seiner Frau Gemahlin nach Sizilien abgereist. — (Der Vor spann sp reis in Krain.^ Der Gcsamtvergütungspreis der Vorspannslcistung ohne Unterschied des Geschäftszweiges (Beamten», Militär«, Gendarmerie, Arrestanten- und Schubvor-spann, letzterer jedoch mit der Beschränkung auf jene Stationen, in welchen nicht durch Minuendo-Lizitation ein anderer Schubfuhrenpreis erzielt wird) wird für die Zeit vom 1. Jänner 1905 bis 31. Dezember 19N5 für ein Pferd und ein Kilometer mit 24 Ii für das Herzogtum Krain festgesetzt. Alle übrigen Nestim° mungen des Erlasses der s. k. Landesregierung von, w. Oktober 1K95. betreffend den Vorspann in Krain, bleiben auch für die Zeit vom 1. Jänner 1905 bis !U. Dezember 1905 aufrecht erhalten. - (Beförderungen im Volksschul» dienstc.) Nachbcnannte Lehrpersonen wurden ans der zweiten in die e r st c G e haltskIas se be> fördert: Marie Schweiger. Lehrerin in Nieder-dorf. Jakob Pretna r, Lehrer an der ersten städti^ schen Knabenschule in Laibach. Johann Üevec, Lch-rcr an der dritte», städtischen Knabenschule, in Laibach, Agnes Zupa n. Lehrerin an der slovcnischen städti schen Mädchenschule in üaibach, Marie Maront. Oberlehrerin an der slovenischen städtischen Mädchen-schule in Laibach, Klotilde Golf, Lehrerin an der deutschen städtischen Mädchenschule in Laibach. Aus der dritten in die zweite Gehaltsstufe: Konrad M a 11 y, Oberlehrer in Töplitz-Sagor, Mich. Poklukar, Lehrer in St. Ialob a. S., Anton Levstek. Oberlehrer in Tenosetsch. Johann Li k a r, Lehrer an der zweiten städtischen Knabenschule in Laibach, Josef Reich, Oberlehrer in Lusttal, Emma Navnacher, Lehrerin an der deutschen städtischen Mädchenschule in Laibach, Franziska I a n kovi ?, Lehrerin in Töplitz»Sagor, Christine D e m> ü a r, Lehrerin in St. Martin bei Littai, Alexander Luna<'ek, Oberlehrer in St. Ruprecht. Johann Schober, Lehrer in Ncsseltal, Valentin Z a v r l, Oberlehrer in Vigaun bei Radniannsdorf, Franz M a r o l t, Lehrer ai, der dritten städtischen Knaben» schule in Laibach. Lulas K n i f i c, Lehrer in Trstenik. Franz Högler, Oberlehrer in Stalzern. Aus der vierten in die dritte Gehaltsstufe: Ant. K o s, Lehrer in Hülben, Franz <"' u k. Lehrer in Ober» loitfch, Franziska Poga >' n i k, Lehrerin in Nei' fen. Wilhelm Tschinkel, Lehrer in Morobitz, Jos. Tratar, Lehrer in Nasscnfuh, Rudolf Schiller, Lehrer in Tschcrncmbl, Iofef Vergant, Lehrer in Auersperg, Johann Zupanli^, Oberlehrer in Natschach bei Kronau. Gisela E i s e n h a r d t. Let> rerin in Weißenfels, Matthäus I u g, Oberlehrer in Oblat. Marie Justin. Lehrerin in Vrem, Therese K ova ? i 5, Lehrerin in Goritsche, Ludmilla B u l o» w i tz, Lehrerin in Tschernembl, Marie Na 5 i 5, Leb-rerin in Tavenstein, Marie D o v g a n, Lehrerin in Zagorje, Eleonora D e u, Lehrerin in Naklas, Emma Petsche. Lehrerin in Selzach, Franziska Fur. l a n. Lehrerin in Oberlaibach. Franz Del cot. Lehrer in Podraga, Konrad Barle. Lehrer in Mött-ling, Ednard M a r k o 6 e k, Lehrer in Laufen, Euge» nie Pehani, Lehrerin in Unterloitsch. Wilibald N u 5. Lehrer in Krainburg, Karoline Klrmen» 6 i c-, Lehrerin in Hönigstein, Paula Vrezovkck, Lehrerin in Aich, Emma Aerjao, Lehrerin in Presla, Vinzeng V c r c e, Oberlehrer in JohanniZ. tcü, Vinzenz K r e l. Lehrer in Trboje, Friedrich Iazbec, Lehrer in St. Michael bei Seisenberg. Marie Arch. Lehrerin in Töplitz und Matthias P r i in o s ch, Lehrer in Unterdeutschnu. ,) sH e s s e r - D e n l m a l b u n d.) Unter diesem Titel wurde vor mehreren Jahren in Wien unter dem hohen Protektorate Seiner k. und k, Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Fer» dinand und dem Ehrenpräsidium Seiner Exzellenz des Herrn FML. Karl Frcih. v. S a l i s . T a n, a > d e n ein Verein gegründet, dcm nur ehemalige Ange hörige des k. und k. Infanterieregiments Freih. von Heß Nr. 'l9 ai,gehörcn. Der Bund hat sich das Ziel gesetzt, am 1!l, Mai 1909. dem hundertsten Jahres» tage des Gefechtes in der fchwarzen Lacken»Au, den Gefallenen des Infanterieregiments Nr. 49. die sich in diesen, denkwürdigen Gefechte gegen Napoleons Trnppen durch befonderen Heldenmut auszeichneten, ein würdiges Denkn,al zu setzen. Dem Bunde gehören bereits 4000 Mitglieder an, darunter viele Generale, Stabs» und Oberofsizierc; er vergrößert sich von Jahr zn Jahr. — Beitrittserklärungen, Spenden lc. mögen an dieVundeskanzlci inWien XII.,Schönbrun» nerstlaße Nr. ^;»j, gerichtet werden, die auch bereit» willigst jede Anslunst erteilt. — (K. t. Zentralkommission für Kunst» und historische Denkmale.) Aus der Sitzung von, 2. d. M.: Referent Reifch: Konser» vajor N o v o t n y berichtet über die beachtenswerten Erfolge der bisherigen Ausgrabungen des römischen Gräberfeldes auf den Gorupschen Gründen an der Wienerstraßc in Laibach. — (Auszeichnung.) Herr Franz G o l o b, Fleischhauer und Selcher in ftikka, wurde auf der internationalen Ausstellung in Paris durch die große goldene Medaille nebst Ehrenkreuz und Ehrendiplom ausgezeichnet. Die Medaille und das Ehrenkreuz sind in, Verkaufsladen, Preßercngasse Nr. 5, ausgestellt. — (Spend e.) Die bekannte Wohltäterin Frau Josefine Hotschewa r. M u l ley in Gurkfeld hat dem Iweigvereine Krain des österreichischen Hilfsver» eines für Lungenkranke 200 ki in großmütiger Weise zugcwicfen. — (Ch ri stbescheru n g.) Der erste und zweite städtische Kindergarten haben heut? ihre Christ» bescherung in, großen Saale des ..Mestni Dom". Beginn 4 Uhr nachmittags. — (Aus der Sitzung des Gemeinde» auöschusses der Stadt Radmannsdorf) vom 19. d. M. Bei der Durchberatung des Voranschlages für das Jahr 1905 wurde beschlossen, behufs Deckung der Gemeindcauslagen die Gemeindeumla-gen mit 46 A? festzusetzen. Die Gemeindesekretärstelle übernimmt mit 1. Jänner 1905 Herr Johann Legat ans Radmannsdorf, während die Gemeindediener» stelle zur Ausfchreibung gelangt. Der Ausschuß hat gegen die von der k. 5. Postdirektion in Triest geplante einmalige Zustellung der Postsendungen an Sonnta-gen nichts einzuwenden. Zuletzt wurden noch einige Gesuche um Unterstützungen erledigt. n. Laibacher Zeitung Nr. 292. 2662 22, Dezember 1904. — (Ernennungen i in Landesdienst c.) Der krainische Landesausschuh hat den Nechnungs-Praktikanten Herrn Josef Bregant zum Nechiiiliigs-offizial zweiter Klasse bei der Landesbnchhaltung, den Rechnungsprattikanteu Herrn Josef ^ arabon zuni Offizial zweiter Klasse bei der Laudesspitals> Verwaltung nnd den Volontär Herrn Johann P e» klenk znni Rcchnungspraktikantcn ernannt. — (Militärische s,) Transferiert werden die Lcutnante im Verhältnisse „der Evidenz" Franz Ho freit er (Mallerkirchen) vom LIR Klagcnfurt 4 zum LIR Linz 2. Marimilian Murto (Klagen, fürt) vom LIN Troppau iö zum LIN Klassenfurt 4. Albert Vlock (Abbazia) vom LIR Krelusicr 2-) zuni IIR Laibach 27. Franz Noth (Klagcnfurt) vom LIR Tcschcn 31 zum LIN Klagenfurt l und Robert Freiherr von Benz »Albkorn (Klagcnfurt) von, LSchN Vozen II zum LIN Klagcnfurt ^i der Assistenzarzt im Verhältnisse „der Evidenz" Dr. Aler. Pichler (München) vom LIR Prag 8 zum LIN 5Nagcnfurt 1. -- Auch bei der Landwehr sowie bei den Honveds wurden Ncchmlngsfiihrcr^Stcllvcrtrcter systemisicrt: die Ernennungen sind noch nicht erfolgt. * (Für die W e ih n ach ts fe ic rt a g c.) Der Besitzer Jakob Dolcnc in der Reitschulgasse stach gestern ein Schwein ab und legte den Filz auf den Fenster, um ihn abzukühlen. Ein Vorübergehen» der, der sich in den Feiertagen auch mit geschmalzenen Speisen gütlich tun will, nahm den Filz wog und ver« duftete damit. — Dem Wachszieher und Lebzelter Georg Dolencc in der Wolfgassc wurde heute nachts aus dem Hausflur ein Schaff feinsten Honigs im Werte von 36 X entwendet. Der Dieb dürfte dafür in den Weihnachtsfeiertagen wohl passende Verwen-dnng finden. * (Eskortierung eines Raubmörders.) Der Vcsitzcrssohn Franz Erman, der vor eini° gen Monaten den Postboten Franz Vrcgar auf dem Wege zwischen Ratschach nnd Iohanuistal ermordet hatte und dann zum Tode durch den Strang verurteilt, aber zu lebenslänglicher Haft begnadigt worden war, wurde vorgestern durch Üaibach in die Strafanstalt Gradisca eskortiert. — (Todesfall.) In Kraiuburg starb vor-gestern der absolvierte Gmnnasialschülcr Anton 8lam berge r. der einzige Sohn des Herrn k. k, Notars klambcrgcr, nach langer Krankheit im 20. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis des hoff' nungZvollen Verblichenen wird heute nachmittags um :; Uhr stattfinden. — (Die 5 italnica in Vischoflack) hielt am 18. d. M. ihre 42. Hauptverfammlung ab. Nach Begrüßung durch den Obmann, Gerichtsadjunkten Herrn Theodor Be/ek, erfolgten die Berichte des Schriftführers, des Kassiers und des Bibliothekars, welchen wir folgendes entnehmen: Der Verein zählte dermalen 2 Ehrenmitglieder, N heimische Mitglieder samt Familien, 55 Mitglieder für eigene Person und A auswärtige Mitglieder. Im abgelaufenen Vereins, jähre hielt der Ausschuß 10 Titzungen ab. In den Monaten Jänner nnd Februar wurden wöchentlich zweimal in den Vcrcinslokalitätcn Tanzübungeu ab» gehalten, die sich nntcr der bewährten Leitung der Herren Erwin Burdych und Rafael Thaler ei> nes großen Zufpruches erfreuten. Vercinsunterhal» tungen wurden nur drei veranstaltet: diese geriuge Anzahl erklärt sich ans dem Umstände, weil in diesem Jahre in den Lokalitäten mehrere Adapticrungen not» wendig waren, so die Einführung der elektrischen Beleuchtung, gründliche Reparaturen der Schaubühne ?c. Die Einnahmen betrugen 1812 K 55 n. die Ausgaben 989 X 1 u. Die l'italnica war im laufenden Jahre auf 21 Zeitschriften abonniert: ans der Bibliothek wurden 76 Bücher entlehnt. -- In den Ausschuß wurden von den anwesenden 27 Mitgliedern fast einstimmig per lil.'in gewählt die Herren: Dr. Anton Arko, Tistriktsarzt, zum Obmann, Theodor Ve> iek, k. k. Gcrichtsadjunkt, zuni Obmannstellvertreter, Franz Magdi ö, k. k. Gerichtskanzlist, znm Schrift, führcr, Leopold Primoiiö, k. k. Gcrichtskanzlist, zum Kassier und Josef Kala n, Fabriksbeamtcr, zuni Bibliothekar. - Am Ü1. Dezember 190-l veranstaltet der Verein eine Silvcsterfcicr mit reichhaltigem Pro» gramm. — (Von ei nein rollenden Steine getötet.) Josef Nekiö aus Brlog in Kroatien, Par. tieführer bei der Bannnternehmnng Rclla H Ko. in Wocheiner Vcllach, wurde am IN. d. M. im Stein» bruche von einem rollenden Steine im Gewichte meh> rercr Zentnern getroffen und getötet. -l. * (V c rc i n 3 g r ü n d u u g.) In Graflinden, politischer Bezirk Gottschcc, wird eine freiwillige Feuerwehr gegründet werden. Das Komitee hat be-relts die Statuten ausgearbeitet und zur Genehmigung voraelent. —r. m^/ (Verloren) wurde ein schwarzledernes Portemonnaie m,t dem Vetraae von 12 X - (Sanitäres.) In der Ortschaft Maöko-vec, Bezirk Tschernembl, trat der Bauchtyphus auf. Daran erkrankten bisher sieben Personen, von denen eine starb, —n. An alle Wohltäter und Freunde der Hierwelt. Die cdlcn Bewohner der Stadt Laibach sowie des Landes Krain überhaupt, durch ihren allseits beta-tigten humanitären Sinn rühmlichst bekannt, haben schon zu wicdcrholtenmalcn ihr Schcrflein bcigetra« gen, um die Not der Tierwelt, namentlich der Vögel, nach Möglichkeit zu lindern. Eben geht wieder die Hcrbstzeit zur Neige und der nahende Winter bedroht die auf deu Aufenthalt ili der freien Natnr angewiesenen Vögel mit allen seinen Unbilden, die er im Gefolge hat. Jetzt gilt es für uns, an alle edlen Wohltäter und Freunde der armen Tiere mit der inständigen Bitte um Hilse, und zwar um rasche Hilfe, heranzutreten, mit der Bitte nämlich, unserem Vereine als Mitglied beizutreten,damit wir neuerdings in die Lage kom< men, unser Werk in Angriff zu nehmen: den armen, Futter suchenden Vögeln neue und mehr Futterhäus' chen zu errichten und, vorsorgend für eine möglicher» weife recht strenge Kälte, ausgiebigen, langaus» reichenden Futtervorrat herbeizuschaffen. Dieser uuser Vcrcinszweck kann aber nur genii» gciid erreicht werden, wenn wir von feiten der edlen Bevölkerung unserer Stadt Laibach sowie des Landes Krain überhaupt durch recht zahlreichen Beitritt zu unserem Vereine kräftigst unterstützt werden. Daher erlauben wir uns nochmals, die ganz er' gcbenste und herzlichst inständige Bitte an alle zu stel» len, unseren Vercinszwcck nach der angedeuteten Rich, tulig durch recht zahlreiche Beteiligung fördern zu wollen. Gott der Herr möge es allen reichlichst lohnen! Der Veitritt zuni Vereiue wolle gemeldet wer-den an den Krainischen Ticrschutzverein in Laibach selbst, oder an einen der nachstehenden Herren: Nu» dosf Graf Margheri, Obmann, Alois Pan« l i n, Vcrcinssckrctär, Ferdinand Schul z, Ausschuß« Mitglied, Karl Josef Ha mann, Ausschußmitglied, Michael Franöiö, Vereiustassier, sämtliche wohnhaft in Laibach. - Mitglicderbeitrag l K pro Jahr; derfelbe ist ein» zufenden an den Vercinskassier. Michael Fran <' i 5, Finanz»Tircktion Laibach. Die Vorstchung des krain. Tierschutzuereines. Theater, Sunft und Literatur. ''' (Teutsche B ü h n e.) Es ist eine von nns wiederholt beklagte Tatsache, daß das köstliche musi« kalische Lustspiel „Die Fledermaus" bei jeder neuen Anfführnng vergröbert, immer tiefer ins Possenhafte hinabgezogen wird. Wir haben anch von der gestrigen Aufführung nichts Besseres erwartet und fanden uns daher gar nicht enttäuscht, als uns eine derbe Posse vorgefühlt wnrdc, bei der das Musikalische eine sehr nebensächliche Rolle spielte. Der letzte Akt bildete den Höhepunkt und dem Darsteller des Frosch, der Clown-Tpässc faustdick auftrug, gelang es trefflich, die richtige Zirknsstimmnng herznstellen. Doch gerade dnrch die Übertreibungen ging der echte Humor vcr» loren- ans viele Vcsuchcr wirkten ja die Zirkusspässc zwerchfellerschütternd, es gab aber auch manche, die seufzend an jene schöne Zeit dachten, wo dcrOpcrcttcw Darsteller dcnTchwcrpnnkt auf edlere künstlcrischcAuo-gcstaltnng seiner Rolle legte. Doch zur Hauptsache! Wir haben hauptsächlich die Leistnng von Fräulein Ncgri als Rosalindc zu bcurtcilcn, und nnser Ur> teil lautet in Hinsicht anf die gesangliche Leistung günstig. Der Vortrag zeugt von musikalischer Intel» ligcnz und Geschmack, die Stimme ist zwar nicht groß, aber gnt geschult und tragfähig: die Prosa ist gleich dem Spiel nicht besser und schlechter, als bei anderen Opcrcttensäugerinncn, das heißt, man mnß sejine Ansprüche auf das Mindestmaß hcrabdrückcn. Unangenehm fällt hauptfächlich das gezwungene Agieren mit den Armen auf, das sich Fräulein Negri wird abgewöhnen müssen. Im ganzen ergab sich ein freund licher Eindruck nnd damit erfchcint die aufregende Frage der ersten Opcrettensängerin gelöst, da die Debütantin jedenfalls in musikalischer Hinsicht unter all den bisherigen Kandidatinnen am besten entsprach. Ili der Operette wirkten die Fräulein Loibncr nnd Vongar, sowie die Herren M u r a u c r, Loib» n e r. Schiller, Ka m m a u f nnd Maschek mit. A^f eine eingehendere Kritik ihrer Leistungen müssen wir verzichten; sie erfreuten fich alle lebhaften Bei fallcs. Das Haus war schwach besucht. .1. - sl' rimn 2 ? ,' u !> n r) betitelt sich eine hi» storische Dichtung von A. Akkcrc, die soeben im Verlage Jg. von Kleinmayr K Fed. Vambcrg erschienen ist nnd mit einem Bildnisse Trubaro aus dem Jahre 15.^2 geschmückt erscheint. Wir werden über diese Novität demnächst einen Bericht verösfent lichen, („Wiener Mode".) „51 v !><»"«<> in m)' <:!>^tl<'" sagt der Engländer, und man tut gilt daran, sich diesen Wahlspruch vor Augen zu halten und dem° entsprechend sein Heim zu gestalten. Sehr richtig be« merkt dazn die „Wiener Mode" in ihrem soeben cr> schicncnen Heft 7, daß hierzu nicht nnr Eleganz und Ordnung der Wohmmg gehörten, sondern auch schmück nnd adrett anssehcnde Dienstmädchen. Einige praktische Anleitungen zeigen, mit welch gerina.cn Kosten dies zu erreichen ist. Außer diesen gewiß vielen willkommenen Modebildern für Tienstmädchenkleider sind sehr schöne Vorlagen für Ball- und Soircetoilet« tcn iil, selben Hefte zu finden, sowie künstlerische Handarbeiten und ein reichhaltig znsammcngcstclltes Unterhaltungsbeiblatt, in dem ein nencr Roman dcr rasch berühmt gewordenen Schriftstellerin Thusnelda Kühl beginnt, (Wiener T i a l c t t. L c r. i k o n) von Tr. Schranta. Verlag der k. k. Uinversitätsbuchkian^ lnng Georg Szclinsti in Wien. Preis l K 80 li. Ein prächtiges Buch: das ncnestc vollständige Lcrikon deö Wiener Dialekts mit all seinen Arten und Unarten, mit all den Kose», Scherz» und Schimpfnamen, Kraft' ausdrücken ?c., welche täglich nnd stündlich das Ohr teils in schmeichelnder, teils in gerade nicht iminc'' angenehmer Weise berühren, gewürzt durch Humors stischc Anmerkungen, historische Daten über Entste-l,nng einzelner Wiener Redensarten sowie Anführung dazu gehöriger Stellen ans den aller Welt bekannten Wiener (5ouplets. Die überans originelle und gelun» gene Durchführung des von dcr Verlagohandlung angeregten Gedankens fand ihre ganzbcsondcrc ehrende Anerkennung durch die Annahme der W^ mnng des Buches von seiten des Bürgermeister^ dcr Stadt Wien Dr. Karl Lueger, des berufensten Kenners nnvcrfälfchten Wienertums. Bei selbst nur oberflächlichem Dnrchblicke sieht man, daß diese A^ Ix'it — die eine Frucht zehnjährigen Fleißes -- eine in jcder Hinsicht durchaus gediegene literarischc Lei' stung ist. Mit dem von Geist nnd Witz sprühende» Bnche hat die Kenntnis des Wiener Dialekts eine Vermittlung gefunden, wie sie bisher leider ^ fchlt hat. (In Rcclams Univcrsal Vibli^ thek) sind folgende Bände nen crschienen: Nr. ^21-bis 1625. Französische Lyrik seit der Großen Revolution bis aus die Gegenwart. In NbcrtraguN' gen herausgegeben von Fritz Gnndlach. — Nr. 462"' Roderick) Vene dir: Der Weiberfeind. Lustspiel "' einem Allszuge. Soufflierbnch mit Detorationsplc'"' 4l!27. MacailIays kritische nnd historische AM' sätze. Achter Band'. William Pitt. Ails dem Eng"' schcn übersetzt und mit Anmerkungen versehen ^ Dr. Hugo Lampel. -- Nr. -!02tt. Josef Siener-Die Francnsragc. Schwank in einem Aufznge. Ne^e-und Sousflierbnch mit einem Dekorationsplan. "" Nr, lli2lj. Teo von Torn: Offizicrsgeschichten. S"' moreskcn. Viertes Bändchen, - Nr. 4(>.W. D'^. ter-Biographien. Zehnter Band: Gottfn" August Viirgcr. Von Dr. Robert Riemann. Mit Vur gcrs Bildnis, Telegramme des k. k. Helegraphen-Aorrespondenz'ßureaus. Der russtsch-japanische Krieg. Petcrsbu r g, 21. Dczcniber. Der Korrespo"' dent der „Bir/evisa Vjcdoniosti" telegraphiert unte dem 20. d. aus Mulden, daß die Lage der japamB^ Armee mit jedem Tage schwieriger werde, währe' die Zuversicht dcr russischen Trnppcn mit jedem ^" wachse. Niemand denke an einen Rückzug. Petersburg. 21. Dezember. (Amtlich) ^" Telegramm des Generals Knropatlin vom U). ^ ,' besagt! Alis unserer rechten Flanke unternahm die freiwilligen Jäger in der Nacht auf den 1^^ in einem Gehölz eine Rekognoszierung. Etwa Schritte vor unserer Ttcllnng wurden sie von cM heftigen Gewehrfcuer des Feindes empfangen l . zum Rückzüge gezwungen. Die Jäger lM^" s s Verwundete, welche sie mit sich nahmen. Währenv Transportes dersclbeil gab dcr Feind aus l" Entfernung Schüsse anf dic sich vorsichtig Zur" ^, henden ab. In der Nacht auf den 1«. d. führte" ,, Jäger iienerlich eine Rekognoszierung in ^'"'^^1. Gchölz aus und bcsetztcn nach Vertreibung des l5 des cinc dort befindliche japanische Verschanz ^ In dcr Nacht auf den 17. d. drangen die I"^Hte. zu eincr 150 Schritte füdöstlich vom Gchölzc "^ ^, teil Verschailzung sowie zu cinem vonl Fl'''^ ^e'< ten Punkte vor. Die Jäger fanden, daselbst Laibacher Zeitung Nr. 292. 2663 22. Dezember 1V04 in russischer Sprach? geschriebenen Brief vor. in dem unsere Soldaten aufgefordert werden, sich den Iapa-nern zu ergeben. — In der Nacht auf den 19. d. M. vertrieben die Jäger die Japaner aus ihren Verschanzungen, welche die Eisenbahnbrücke über deu Schaho decken und zerstörten mittelst Pyroxilin die Nlendagen dev Verschanzungen, sowie die mit der Brücke kommunizierenden Ausgänge derselben. Auf unserer Seite wurden sechs Soldaten verwundet. Dieses Unternehmen, das den Zweck verfolgte, den Verkehr der Japaner über die Eisenbahnbrücke zu Verbindern, nmr während dreier Nächte vorbereitet worden. Vei heftigem Gewehrfeuer war mittels Sap-pen und Erdsäckeu eine Verschanzung errichtet wor-kn, die es ermöglichen sollte, aus der Nähe auf die Vriicke zu schieben. Diese Tat wurde über Initiative und unter persönlicher Leitung des Hauptmannes Pe-ralopou ausgeführt. — Generalleutnant Iaharou meldet vom 20. d.. er habe leine Berichte über irgend einen Zusammenstoß der beiden Armeen in diesen Tagen'erbaltm. Die Temperatur betrug tagsüber bei leichtem Winde 9 Grad unter Null. El« furchtbarer Seesturm. Lissabon, AI. Dezember. Meuter-Meldung.) Infolge eine» heftigen Sturmes an der Küste Porti,-gals kamen 18 Schiffer bei Figneira da Faz ums lieben. Sechshundert befinden sich in Not. An der Mündung oe» Mondego schlug eine Fähre um und vierzehn Pers -?n fanden den Tod. In der Nahe von Ddorto sanken fünf Voote, wobei fünf Mann ums ^eben kamen. ____ Neuigkeiten vom Büchermärkte . i5rome,,lin V"8, Die allen Meister >< U - Her-llgel Jr.. «tl schnitt und Vlumensch«M>'»".'" °n h°rdt Matt., Papierblumen. K 2'IU. - Schämn er F Donatello. ll V-iU. - Viola. Pros, C, M., ^undznge d r »lislallograph«'. « 13 20. - LechnerS ^enerallar e.,. Dal' "aiien No«,"en. Herzegowina. «3^ '^^'Uli Dr. M. Beiträge'zur Delolog" der ^elsslora. ^ Z «4, -. Ve'Uhe >. v,.- ^"'^. Zr. F. ssm chismus der Chromalverlahren. >' ^"' " Zhallner O to. Werkzeugstahl, lx ^ ^... c>^° M vtto.^nst.nltionsstahl. lXi'60, 7- ^'" I^j'^' Verechnuna der achs alen Ältionslnldinen auf zeichnerischem Ne«, ?5° " R t'er C,. Pie gesamte Nunstschnnede und ^chlosserarbeit li b ^0 - Jentsch Otto. Telegraphle und T'lep'inie hne Draht. " « ..... d'r Kraftmaschinen, geb.. !< 1« ^ ,, ""^ "',-^fl" ziere., ohne und nach Modell für Ma chmenbauer !. 6 60, .. H.rzon-F lbma?n. Die Berechnung ele trtscher LettMlg«. "tze. 2 Teil. geb. li 14 40. -. ^pderbecke. Pros^? und Mitttnbtcher b. Der Ttemmeh. l< 6, ^raes »l«t. Mod "ne Kautischlerei mit Atlas, »i'2 ft0 - Fordy ^ Tittliche ^elbstbeschränlung. ll « ^"..be'M'.Dl. «.Das Weltbild der Zulun,,. « 4 80. - «lpslus ?srtedr. Ne.nh. «ritil der theologischen Erleuntnis. K <> 50. - S'ahl Fl'P. Wi, sah GVthe aus? X 3 K0. ^ «orrätig in der «uchhandluua Jg. v lkleiumayr «l <5't». Vamberg in Latbach, «ongrehplah 2 Verstorbene. Am 20. Dezember. Maria Rozic, Weichenwächters -gattin, 7^ I,< Polanastrahe 32, ^l»!-««»,,^, s'.üülv»!'« cur^i« Im Zivilspilalel Am 1!). Dezember. Maria Poljanec. DireltorSgattiu. 54 I., Unn^s^on^ Mllncli» ori» n< monli«. — Johann Ramovö, Maurerssohn, 25 I, ^l»!«(:t,»»li8 evrodri. Metcurologiichr Ocobachtungcn in Laibach öeehöhe >l(»«' 2 »>. Mittl. ^nftdruct ?W 0 m».. I^sliU.si. ! ?4i>"3 -I bs"!v. MaL "' 'Nekel "'"" ^^ 9 . Ab. 74" 3 —48, S.^chwach ! Nebel , 22,s ? U^ F." ! ?47 - ü ^ - b »^ 'SO. schwach , NebÄ j"u"0^ Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur —38". Nor» male: —2 ^i'. _____________________________ Verantwortlicher Aedatteui: Anton Kunlel. Was sollen wir irlnlen? Es ist eine bekannte Tal» sache. daß der dauernde Venuh des Boynenlafsees, TeeS :c, infolge deS großen Gehaltes au Ällaloid giftig will! und somit ttürper und l«eist uugünstia. beeinfluht. Es ist daher gewih für jeder» mann von Interesse, wenn wir wiederholt darauf aufmerksam machen, daß die Ml)rminackt3-Verkaussaus3teUung » » » in äen Näunien äer Anstalt, Vllirantsckes I)ilus, KternvpHstgasse ,. Geöffnet an Vllerk-tagen von 8 bis «2 Unr vormittags uncl von 2 bis 4 Unr nackmittags. » » freier Sintritt. ____________________,48^0) 12 2slckält5'Übsrnallmo. Sebe n!em!t nötllcnlt bekannt, geblackt liabe uncl emplenle m!ck öem P. I. Publikum ouck lel-nernin bei Lellarl aul; belte. ^^ 5smtllcne optlscke TegenKilnöe. al«: vpemguckes. kelcl» llecker, Lalvmelel, ^nelmometel, Uorgnonz lo«!e Lllllen. lulcker ln 2oI6. Double, lilcke!, 5wlil. iu tiet leöuilelten prellen. - Um geneigten lulpluck bittet nockmckwnazvoll Unrmacker un6 Optiker Sollj» unll 5llder«c>senveskc,ul. Hotel Ilirija. Jeden Freitag frische Seefische, (.r)133; Hoehuchtcnd Fritz Novak, Hotelier. Danlsagung. Für die vielen Beweise wärmster Anteilnahme anlählich des schmerzlichen Verlustes der geliebten, unoelgfßlichen watlin und Mutter, der Frau Marie Poljanec geb. Schwentner sl>l die vielen schönen Kranzspenden sowie die zahl» reiche Beteiligung am Leichenbegängnisse sagt deu innigsten Tank sbll'.j die trauernde Familie. Zahvala. Vaein onira, ki »o »c r toliko d&Htnein ftt<; vilu udelefcili danasojeg« pogreba pokojn*ga pospodn (6132) ivana Škerjanca obèinakega «vetnika, hianega poseatnika itd. v Ljubljani isrek« He tern potom najiskrenejÄa /.Hbvnla. I'osebno «e pa se »röno zahvaljuje zu. zadnje CHHtD" HpremHtvü ljublj ans kernn iupami gonpodu Ivan u II r i h a rj u , gg. ölanorn obèinHkega »veta ijublj.'inHkeg-a, ki so polnoAtevilnn izkaznli xadnjo cast svjemu pokojnemu tovarisu , go»p. Fr a du K oll mannn, prodnedniku «Me«tne hranilnic« ijnblJHDHke», g^. nradnikotn »toloega menta Ijiib-Ijannkega, «lavnim duputacijam vneh, pri pogrebu zastopanih druAtev in posebno Ae druntvum « Lj u b-ljnnHki SokoK, «HlaveC» io «Ljubljana», ki so poKlala k pogrebu ftteviloe de|>utacijt« z dniAtvenimi zastAvami, nadalje tdruieneinu pev skeniu zboru < Glasbene Matice», «Ljub-Ijane» in «Blavca» za ganljivo petje pri kapeli in ob odprtem grobu, «Ljubljanski drnätvoni godbi» za tolazilno god ho U>t ko-neöno vsem darovalcem prelepih vencev. V Ljubljani, dne 21. decembra 1904. Kurse an der Wiener Borje vom Ai. Dezemlier l^4. «°ch d«« 0^^«. »ursbl°tt« «„ n°N^ten «tur,, »erstthtn sich ln »r°n,n>vührun<,. Die N°»ifrun» «imtllchsl «Men u„b der .D.°er,rn w,5. v,r«,l„ Ncl, p^r ^:ü^ sllgtwtln» z«a»t,sch«ld. «"d «»" ^">Ul. Rente ln yiottn Mal' «ovemh sr p. ». 4l«/,. . , ,0« ^"W ln "l6«b.A«n..Iull pl.«.4-»°/« in« ,'^ ll»o «, "^»> lfebr..»u,.pl,«4»«/» !«»'35 «<« iü !3?"" ,. boost, »«/<, l«?»»l>»7» 33?" .. «" st " <> ">« " "»« ^ ""»-Pwndbr. k l»o fi. z«/. , »9« «5 «4 «5 zln°<,schu,l> del im Kelch». "l»v»rlrlt,ntnß°nigltlch, und zz«d»r. ^t»°llt.....4»/« N»»b llv?b y°^>°, dko. f.» Ultimo . 4°/, ,uo»b lu<>» """°ss' .... 3'/.«/» »l»b 9, tü "el'V°hn ln Gilb» «^"''"< «on «0 "l""1r,. 4,x, <^«,n, 4»/, «9 ?U 100 7N ?^"««fl. KM.»»/.«/. dt, «."" / "»'"udw,oosl.«.«.V, l»t« H^? -.......<«»-4«4- ^°l»b..T,r.«x»sl. e.«.s, z^' - . 444 — 442-^ ^«ll'«ui.w.'.V!«jofi,»m'. "^» von «K) f,......^ ^. . — ! »eld «ar, V«n Kt««l»ng üh«l»»»»e»e Vistnb.'Vrl»». vbllgatione». »l!labe»hbahn «X» u. 3000 Vl. 4»/« ab lU"/°...... lls-il, 1,7 — »lllabtthbahn, 4NN u. lwoo N. 4"/«......... !18'7» liS-70 ssranzIojrl'V.. . per Ultimo .... 118 ö 118 7ü 4"/» bto, Rente in llronenwühr,, fieunsiei. per l»»sse . . . 98 — »82« 4"/« b<«. t»t» dto, per Ultimo . 9« — »8 »« Un«, Gi,., (Ung. vftb. v. I. »87«....... — — — — bto, Gchanlregal.Äblös.'ObIl». — — — — bto, Prä«.»«, il 1N0 «l. i- »0« K »10 — «l» !,n blo, bto. »l bO^,--ioalc lo» —«i<.. Iheih «tg,'liol< 4«/o . . . , I«»— ,«b on 4"/« »nyar. Vrundentl.'Oblig, 88— 99- 4°/, troni, und slavo», betto 9» ü« — - Andere Hssenll. Anl«h«N. Nülebsn der Nlabl Obrz , . — —! —-— «nleyen der Vlabl Wien . . , 1Uiü»! — — dto, dto, bto. bto, (1898), . . . »»-zz in« l>l> Verl«ba» «»lehen, verlo«b. b"/« l»8 »n v» «1 4° „ Rainer Uanbe«<«nlehen , ! — — — — »,ld W«e Dsandbries« »tl, «oblr all«.est,in bP-«lnst.4"/« »S SO 1N0 l»<) oeft.lm«. Vanl 4U'/Mr. verl. bt°° ' dto. ' oojä'hr.'verl. 4«/» l0<> 8<> IN, 25 Vparlasse, l. Oft.. «0I-, verl.4°/<. 100 75 in, ?!^ GiftnbahN'Priorilät». ybllg»liontn. ss«rbinand«-N!,rbblll>n «z bto kb"/°...... "4!ll> "^»o Una-gallz, V°hn..... Iiu-l,i- 4°/, Unterlralner Vahnen . — — — - Vwels» zos» (per Stück). «er«l»»liche ose. «°/. Vodenrnbit.Losr Vm. ,88t» »l>z - »>4 - z«/° „ „ »m. 1889 »9« - »07 0<» z°/^ D°n°u.«e<,ul.'«°lt . . . «?S - »83 -Nn»trzin«lche L«l«. Vub°v..«°ftlic° (Dombau) ° sl. «0 ?ö »1-?° »rebitlole ,N« fl...... 47» — 4«» — ">°ry Ne 4N ,>. «M, >i7 - 1K5- VÄ'",!!«« ' ! ^ i3'!?^ ^ ^7^ «üb°lf.«'°!e 10 Lo!e 4N sl. . . . — - —'- Wirnrr «lomm.'Lole v. I. «»74 «» — 532 -Vew>',st!ch, d. »"/« Pr.'VchuIbv. b. «odenlrebitansl., !tm. 1889 l0, — m - llaibach« L°»e...... — — --^ G»ld Ware «Men. Trllnlportunier» NthMUNgtN. «ussig'TeplEileilb. b00, »Vl. »?3l> »740- dto. bto, llil, ») «00 fl. l«>5« 1N40 Donau Tampüchifsabr»«' Gesell, Ocslrrr,. «X» fl, KVl. , . . W4 ^ «»8 - Duz Bodcnbacher «, V. 400 X 4V9 50 K«»« b<» sserbinllNb«Nolbb, lUUU fl. llM. b460 d48<» l!emb.-n. ltisenb.» Gelellschllf! !iU» sl, L. . . . b„z- - 584 - «lovb, Oefl,, Trieft, f»«w '< sl. G. 4,3 - 41,^ - Prag Dü^rTüenb, l(X> fl.abgft. »»« 75 «>o lt.', Ntnal«ri!enbnhn »W »I. 3. . . «4« 75^«4l» ?b Kubbahn «X) ll, L..... ««-— »,«»'> Lübuorbd, Verb -B. 200 0<> sl, , . , ,8 — »!» - Un«, aali^, . lMVfl, Nilbei 4<»7 - 407'2^> Unß.Wfflb <«nab Gr»lMX>sl,V. 409 — 410 - Wiener Lokalbahnen M,V,s . „b — — — Hanken. Nnglu Oesl, «anl ,«» sl. . . »<,(< «0 «fti «> Vanrverein, Wiener, »00 fl, , bül ?b k>ü« 2k. «obtr. «nft.oeft, «X»sl,V. . 9«« —97!l- lkrbt.°«lnft.f, Hand. u.V. INNfl. -- . - bto, dto per Ultimo . . 874 lib 675 »k» Krcbitbanl, All,,, un»..,z!0Nfl, . 8"lbv 8y^ o> Depositenbanl, «ll„,, »00 fl. , 44»—^4»«- E«lomp>e V,!., Nbrött-, 400 ll b4< — ^»- - Viro^ u. llalienv,, Wiener 200 sl. 44» — 4»b - Hypothelb., Oest..»nnll.3»«/«», »z»-—!l4u liailberbaül. vest.. «UN st, . 447 70 44«'/0 oefterr.unaar Vanl, 6 10« sl. . , ,6^—17«,«» Egybier «isei, un^ Gtahl-Ind in Win, lUU sl.....— - - — n»sr Vranerel 100 sl , »0S — l»1!» — Montan «elelllck,, 0es»,-alpine 4»?. —4W- Präger Ei!en Inb,>Ves, !«NN II, «5« »»«!, , Lalgo larj Klsinlohlen ,«< sl, l>«i - «U» — „SchlKglmühI" Papiers, «00 fl. «99'- »uv — ,,3teyrerm ". Papiers u, V-V, 40«» — 40» — Irlsailer Kohlrnn, ^iell, 70 sl »'»7 — >,, — Wafsens, » ,Offl,ln W!,n,,0UfI, «4 «» i»o »U Waggon ^ihanN . «U«, in P,ft. 4«<» kl ...... »«« »»i — Wiener OailasseNichaft lON sl. « »l »'. ^ranlen'Gtilcke , l9l»6 I» 0, Deut7«17 7. Italienilche «anlnoten 9ü «> 95-»5 «udcl»«oten , , , , ! »^»»„ »t»i jy») Log-VersloberuPJ. __ jr. C Mayer L»tb»ch, BpltalicawBe. Privat- Depots (Safe - Deposit*) VarxIiMio »•• Bar-Elili|w 1a liiti-limit- n< its tin-liit».