Kammer 98. Sonntag, den 9. Dezember 1923. 48. Jabnianp. ■M-i.i . - CrfAdnt »MtnUi^ utr>«!mal: llonntcjtaq and Sonntag früh. - Och.tftt«it,»g >«» i Qnitnm ■(tu Ib. I. Moi« «I. - *«!l»i!|ii|iu bxN i, ux •«msH*«o ;«r Km*na« »IBlatn «eMbm ?«igeoe,gn>°-»»»' Ff* ¥«• Skln» »itttHlttrifl Dta ss.-, Di» M> - Dia 100.— «i hol XiEIal «tfpt«4ci* »rWftMfl. - ftwtat Urnen Dia 1.— (Poitnioa plaßana t gotovini.) Die Wasserschäden in Slowenien vor dem Parlamente. Die Abgeordneten btr Slowenischen Volks par'ei bedürfen zweiselloS einiger positiver Eisolg', um vor ihrer Wählerschaft zu bestehen, die, wie «an hör«, wegen der bisherigen Sterilität der parla«enlarischeo Arbeit ihrer Vertreter einiger, maßen irfl Schwenken gekommen zu fein scheint. Eine schönere Gelegenheit konnte sich gar nicht bieten al* die Überschwemmungen, die Slowenien und einen Teil Kroatien» übn flutet haben. Abg. Prof. EvSnik brachte am S. Dezember einen Dringlichkeit», anlrag für einen G setzentwnrf ein, der die Hilfe für die Wasserschäden zu» Inhalte hat. Dieser Antrag wurde von der Mehrdeit, auf deren Seite sich auch die Teutschen befarden, abgelehnt. M i voller lleberlegvng aui den Gründen abgelehnt, d'e dcr Bautenminister Uzuvov'ö vor der Abstimmung vorgebracht hatte. Die Klerikalen erhoben einen Riesen lärm, der ihnen wohl vergönnt wäre, in d e« würde un» nicht beifalle», auf diese Art, Popu> larität aufzuglänzen, näher einzugehen, wenn nicht der Abgeordnete Zebot triumphierend vor den deutschen Bänken gerufen hätte, der Abg. Schauer würde nun ja wieder in feiner Zeitung «»klären, er habe nicht für die Auffassung der Regierung gestimmt. Eine freuderfüllle vorwegnähme, aber eine irrige Vorwegnähme, denn der Abg. Schauer arbeitet ebensowenig wie seine Kollegen mit Lä^e nid er stellt selbst gerne ftst, daß er nicht für Zwei. Et» UrwellinZrchen von Haufi Rnbi«, Ponikvi. Da lag e« langausgestreckt auf sandwcichcn grünen Matten im Garten Eden und sehnte fich. Die Sonnenstrahlen fingerten begehrlich nach seinem braunen Htö'prr urid ihr heiße« Umfassen ließ et für Augen blicke die grenzenlose Einsamkeit und Leere ringsum vergessen. AIS einzige«, den (Füllern nachgebildetes Wesen Üble e« inmitten unendlicher, blühender Fluren und war fch nicht bewußt, warum es jahraus, jahrein daSlilbe Bild an fich vorüberziehen lass>n mußte. Da begann e« darüber nachdenklich zu werden und blickte oft in schmerzliche« Sinnen verloren den dahineilenden Himmeltwölkchen nach, die, zart und sein, sich bald ineinander v.'rschlangen, bald wieder sich auslösend in Richt« verschwanden. Eine tiefe Sehnsucht nach etwa» Feinem, Hellem, für da« e« weiter kein« Be zeittnuug fand, überkam da« einsame Wesen Und e« grollte seinem Dasein, in welchem e« kein« Befriedigung mehr fand. Aibeit, Spiel und Schlaf waren ihm auf einmal uunütz, verhaßt und langweilig geworden. Es irrte in der herrlichen Landschaft umher und war blind sür alle Schönheit, die seinen Augen nur Ewig-gleiche« bot. Eine« MorgenS nun, nach einem bleischweren Schlaf, in den Schmerz und Müdigkeit e« versenkt hatten, laa neben ihm ein zweite« Wesen, auch einem Gott« nachgebildet, aber ferner, weißer und zarter. Voll be-glückenden Staunen« sah da« Erste e« an und alle Langeweile, aller Groll und Weltschmerz waren verlogen. Wie er e« nun gar anredete und e« ihm mit den klerikalen Vorschlag eingetreten ist. Warum nicht? Weil ersten« gar keine Veranlafiung vorlag, dazu beizutragen, daß die Hilfsaktion der Re-gierung, von welcher der Deutsche Klub schon vor» her Kenntnis hatte, al» ein großer Erfolg der Klerikalen dargestellt werde. Weil zweitens der Abg. Schauer im besonderen nicht wünschen konnte, daß die Aktion den Klerikalen zuliebe durch die For-»alitäten der GesetzeSmühle gehe, wodurch die Raschheit der Hilse gelitten hätte. ES ist nur zu bekannt, daß auch Dringlichkeit?geletze im allgemeinen lange auf ihre Durchführung warten müssen, Dammbrüche und Wasfergkfahr aber naturgemäß keine Hemmungen der Hilse vertragen. Da heißt e«, rasch helfen, weil dadurch doppelt und manchmal tausendmal geholfen wird. ES kostete daher unsere Volksvertreter gar keine Anstrengung, der Meinung der Regierung bei« zutreten und im Hinblicke auf den Formell,an und die GeichäftSordnungStermine und ohne sie die rascheste Hilfe zu ermöglichen. .Daß da» Verdienst um die Hilfsaktion bei der Regierungsmehrheit bleibt und dadurch die Initiative und der Eisolg nicht im gewünschten Ausmaße Herrn Z bot und seinen Kollegen zukowm', daS konnte die Deutschen natürlich nicht beeir.flussen. Die Ansicht der Regierung ist in den Erklä-rungen deS BautenministerS U^urooiö und bei UnterrichtSministerS Trifanoviö zum Ausdrucke ge-kon nun. Minister Uzunoviö erklärte vor der Ab-sti»»ung über den DringlichkeitSantrag der Kleri-kalen folgendes: »Zum eingebrachten Antrag über di« Dring-lichkeit des GesetzetvorIchlageS von Herrn Suinik und Genossen beehre ich mich zu erklären, daß die Regierung Kenntnis vom Elementarereignis der Ueberschwemmung besitzt, durch doS große Schäden angerichtet wurden. Die Regierung wird auch in diese« Falle eb?nso wie in den bisherigen ähnlichen Fällen auf das rascheste vorgehen und sowohl im Weg« d«r Verwaltung als im Parlamente alle er-forderliche Hilfe leisten, wo sich eine solche als not« wendig erweiscn wird. Deshalb ist es unbedingt ec-forderlich, die raschesten Erhebungen durchzuführen, um all daS festzustellen, was in der Moiivieruvg deS Borschlage» angeführt wird. Da gewünscht werden muß, daß in dieser Angelegenheit rasch vor-gegangen wird, eS aber in der Natur der Sache und in der Notwendigkeit der Erhebungen lieg», daß die in der Geschäftsordnung festgesetzten Fristen die Raschheit behindern und eS mit sich bringen würden, daß die Raschheit der Hilfe »den wegen der Formalttälen nicht zu erzielen wäre, bittet die Re» giern«?, an ihre Bereitwilligkeit zu glauben, daß sie rasch vorgehen werde, weShalb dieser Vorschlag nicht alS dringlicher Gesetzesvorschlag erklärt werden soll." Unterrich'Sminister Trifunovic erklärte: „Ich be-ehre »ich, nachfolgende Erklärung zu der in der heutigen Sitzung angeschnittenen Fiage im Namen der königlichen Regierung abzugeb?n: Die Hilse hinsichtlich der U-.berschwemmung, von der Slo-wenien und ein Teil Kroatiens betroffen wurde, betrachtet die Regierung als eine Frage, di« keine Verzögerung duldet und die Regierung ha« bereit? rasche Schritte unternommen und gewisse erste Hilfsaktionen schon angeordnet. Die Regierung ist der Ansicht, daß der heute morgen im Parlamente eingebrachte Bor-schlag die Arbeit der Regierung in dieser Hinsicht gleichen, aber vitl wohlklingenderen, sanften Lauten antwortete, da kannten seine Freude und sein Jubel keine Grenzen. Die Tage verflossen ihm nun wie Mi* ruten. E« gab aber auch immer etwa« Neue« zu schauen und zu staunen an dem zweiten Wesen, wie e« ging, stand, schlief, wie eS latt«, spielt« und sich zur Arbeit b auemie, das war altes so ganz ander«, al« «S da» Erst« an sich gewohnt war. Und sein weiche« Umfassen erzeugte tiefer« Glut, al« die neckisch fingernden Sonnenstrahlen, e« war ein grenzenloses Aufgelöstietn, «in wolkenhafle« Schwaben zwischen Himmel und Erde und den Wundern zweier Welten. Mit der Einsamkeit, di« da« Erste so drückend empfunden hatte, war e« endgültig vorbei. Überallhin folgte da« Zweit« und rückte ihm die Pracht und Schönheit des Garten« Eden erst richtig vor Augen. Nun empfand da» Erste, wieviel ihm fiüher gefehlt hatte, da ihm da« Zweite fehlte. Und e« dankte den Göttern durch reiche Opr'crgaben dafür. So gingen Monate hin. ja, vielleicht waren e« Jahre, denn man kannte im Karten Sven keine Zeitrechnung. Allmählich schwand b«im ersten Wesen da» große Gefühl der Willumwaridlun^i, die e« b> im Erscheine» de« Zweiten empfunden hatt«. ES sah wieder daS alte, ewiggleiche Bild um sich, auf da« e« früher oft in stumpfer Gleichgültigkeit g'ftarrt hatte. Eine tiefe Mißstimmung regte sich in seinem Innern. Aber auch mit dem zweiten Wesen ging ein« Veränderung vor fich. Es fühlte sich miteinemmale unbefriedigt tn seinem Dasein und be-gann fich zu sehnen. Und eS sehnte fich merkwürdiger-weis« genau wie einst da« Eiste nach etwa« Zartem und Feinen, da« e« in den weißen wandernden Wolkenge-bilden «»schaut hatte. Ein« tiefe Traurigkeit überkam e« und e« weinte oft nacht«, wenn da« Eiste schon im Schlaf« lag. Einmal sprachen beide über da«, wa« sie quälte und fie beschlossen, sich zu trennen. Viel» leicht, daß fie in der Einsamkeit da« fanden, wa» fie suchten. Aber da lag eS eine« Tage« zwischen ihnen: da« Drittel ES war gan, winzig, braun wie da« Erste, doch zart wie da« Zweite. Und da« Erste sprach entzückt: „ES bat Köipetfrrb« und Haar« von mir, ich n.hm« e« mit auf meine Reis« l" Aber daS Zwei!« sagt«: »Die Augen und den Muud ha« e« von mir. E« ist mein Eigentum!" Sie stritten ein« Weile, weil keine» seinen Anspruch auf da« dritte Wesen aufgeben wollte und di« beschlossene Trennung doch vor der Tür« stand. Da sagte da« Eiste: „Es soll selbst rnl» schtiden!" und nahm e« auf seinen Arm. Da begann da» Dritte zu schreien und schrie so jammervoll, daß e« dem Ersten in» Herz schnitt und er e« in den Schoß de« Zweiten zurücklegte. Dort war de« augenblicklich still und trank beruhigt an seiner Brust. Grollend nahm hierauf da« Erste Abschied. Da« Zweite aber blickte ihm triuphierend nach. Tage vergingen. Da kehrte da« Er He unver-mutet zurück und scton an dcr Tür sprach eS: ,E« trieb mich zu Euch. Ich muß sehen, wie «» dem Dritten gehe, da» doch auch mir gehört." Und al» es wieder in seine» Armen lag. sagte e» leise: .Ich kann mich von ihm ni*' • einen!" und blieb. Da schau!« d.> Zweite verwundert auf da» kleine Dritte und küßt« eS humllch voll Rührung, weil e» trotz seiner Winzigkeit die Kraf« befaß, den Willen de» Gießen und Starken zu lenken. Seite 2 hemme« und verlangsame» kann. Wenn es j-doch da» Parlament wünscht, ha« die Regierung im Ginne ihre« Standpunkte» nicht» dagegen, daß in der ersten Parlamentssitzung ein Ausschuß fü? diese Sache gewählt werde". Wie wir au« de» Deutschen Klub erfahren, hat die Regierung zur ersten dringendsten Hilfe-leistung bereii» eine Million Dinar angewiesen. Da» geschah bereits früher und au» eigenem Entschlüsse und nicht etwa unter dem Eindrucke deS zu« Fenster hinaus inszenierten Lärm» der klerikalen Abgeordneten, die auS dieser Sache möglichst viel politische» Kapital schlagen wollten. Aufruf an die Kauseigentümer. ZtitungSnachrichlen zufolge hat im Monate Oktober in Ljub!j»na ein Kongreß stattgefunden, auf welchem beschlossen wurde, in Beograd die vöiigen Schritte einzuleiten, damit das gegenwärilze Woh> «uvgSgesetz auch noch wti?erhin in Kraft bleibe. Der verband der Hauseigentümer in Goßbetschkerek ficht sich dadurch veranlaß», an alle Hauseigentümervereine im Staate mit der Aufforderung heranzutreten, sich der von ihm geplanten Aktion anzuschließen „Wir wollen", hecht e» tn Dem von ihm an alle Zeitungen verlandten Rundschreiben, „d.m Parlamente eine Denkschrift überreichen, in welcher alle Mißständc, die durch die einseitigen Maßnahmen de» Wohnung», gesetzt» gegen die Hauseigentümer entstanden find, dargelegt werden unv in der wir die Forderung auf sofortige Beseitigung der Verletzung unserer Rcchle stellen. 1. Wir fordern daS freie Verfügungsrecht über die Häuser unserer Mitglieder, d. h. das Recht der freien Sündigung. L. Wir fordern die Herabsetzung der Steuer auf die Häuser der Mitglieder, weil die Steuer viel höher ist als die Bruttocirnahme der Miete ausmacht. 3. Für die Unterkunst der Slaattbeamlen sorgt unser Verein in gereqler Weise, nicht so wie es bisher der Fall war, daß zwei Personen fünf Zimmer und füuf Personen ein Zimmer bewohnen. 4. Erhalten wir daS freie Recht der freien Kün-digunz, so wird auch der Wohnungsnot gesteuert, es wird sich ein j.ver seinen Verhältnissen e ilspcecheud mit Wohnunj versorgen köanen. Leute, die heute sür eine drei- biö fünfzimmerige Wohnung einen Pappen-stiel zahlen, werden sich auch mit zwei Zimmern begnügen, wenn sie nicht über die nötigen Mittel verfügen. 5. Wir protestieren im Namen nnjerer Mitglieder gegen die mißlichen Zustände, die heute be« stehen: a) der Hauseigentümer kann in fein eigenes Aruno Kremring.*) Die Würdigung seines poetischen Schaffens. Von Dr. Stein, Graz. 1. Lyriker von ganz eigenartigem Gepräge, ist Bruno Kremllng au« Wcibkirchen (geb. 1889). Von allem Anfange an, wenigst«»» soweit e« mir möglich ist, feine Lyrik zurückzuver folgen, ist er seine eigenen Wege gegangen. Diese Wege mögen ja ab und zu Irrwege gewesen sein; ab und »u mag ihn ein Irrwiich verleitet, ein Trngbiild geäfft haben, dennoch zeugt jeder seiner Verse von ehrlichem Ringen nach hoher Kunst. Seine Lyrik ist von einer Suij, wie wir fie in der Weise unter srinen Land»l.uie» kaum ein zweite« Mal antieff.n; unter seinen Gedichten ist mir auch nicht eineS erinnerlich, das nicht allercigenste Gefühlsäußerungen seines Ichs gäbe — jegliteS o5j k> live Element: Romanze. Ballade, übeihaupl das Er-zählende fehlt in seiner Dichtung. Ja selbst die Situa-tionSlyrik ist kaum durch ein oder dr» andere Stück — etwa das prachtvolle „Rei«er ständch« n" — vertreten. Freilich innerhalb dieser Schranken, die er sich virmntlich sclbst auferleg«, ist gerade seine Lyrik von außerordentlicher Manigfaltigkei«, von hohen Reich» tum an Stimmungen und Motiven. Kein Gedanken« lyriker, sind dennoch seine Gedichte nvtunter mit Ge dankenfrachl schwer beladen; er, der sinnenzlühendste unter allen Dichtern schwäbischen Stammes in Sä»- *) Bruno Kremling ist Schriftleiter beim Neusatzer Deutschen VolkSblatt« und ist dcr Sohn des LandeSobmanneS dcr Partei der Deutschen in SHS, Dr. Ludwig Kremling. stillet Zeitung HauS nicht einziehen; b) der Mieter macht mit dem Mietobjekt Geschäfte. 6. Wir dulden nicht da» brutale Benehmen der Mieter gegenüber den Hauseigentümern. 7. Wir fordern eine Rentabilität unsere« in» vestierten Kapitals, ebenso wie der Bauer nach feinem Feld, der Kaufmann nach feiner Ware. 8. Wir fordern gleichmäßige Behandlung vor dem Gesetze und durch daS Gesetz. Wir zahlen große Steuern und müssen zu unserem Schaden die An-gestellten der üffenliichen Aemter, Fabriken. Privat. Unternehmungen und die gestüchteten Russen behcr-bergen, obgleich diese der heutigen Teuerung ent-sprechend vonseiten ihre» BrolgederS mit Wohnung»-pauschale und Zalage» reichlich bedacht werden. Ab-gesehen davon, daß wir keinen Nutzen von dem investierten Kapital haben, wird unser HauS noch ruiniert und die hohen Auslagen der Reparaturen fallen auch noch uns zu Lasten. 9. Bele Wilwen, Arbeitsunfähige und der Alter». Versorgung bedürftige Mitglieder unsere» Vereine» hatten bisher zwar ein schmale», aber sichere» E n-kommen durch die Miete ihrer Parteien und da»urch eine Lebensversicherung; heute nagen alle diese Leute am Hungertuche. 10. Cie Häuser unserer Mitglieder stehen alle unter dem Pret». Nicht die Hälfte, nicht der dritte Teil der Baukosten ist zu erreichen, weil der Käufer nicht einziehen kann. DaS jetzige WchnungSgesetz unterbindet jeden Hindel und vergrößert noch die Slock mg, welche infolge der großen G-ldknsppheit ohnehin schon besteht. Die Häuser wer»en nicht repariert, viele Häuser fallen zufammen, weil der Eigen < tümer nicht die Kosten aufbringen tonn.* Politische Rundschau. Znland. Aus dem Ministerrate. Am 30. November fand eine Sitzung des MiuisierrateS statt, in welcher hauptsächlich unbe« deutendere lausende Angelegenheiten geordnet wurden. Der Minister für Sozialpolitik betonte die Nilwen. digkeit, daß die Frage der Liquidierung beziehung». weise Ser Verlängerung der Verpst chiungen, welche die landwirtschaftlichen Gesellschaslen wie auch die Genosfenschaslen bezüglich Versorgung, der notlei-dender Gebiete mit Nahrungsmitteln übernommen haben, geordnet werden müsse. Ein endgiltiger Be« schluß in dieser Angelegenheit wurde noch nicht gefaßt. Vermehrung unsere» Eisenbahn, sahrparks. Am 1. Dezember abends fand eine Sitzung des Ministerrate» statt, in der einzelne Minister über Reffortangelegenheiten berichteten. Zametst de-fchästigie sich der Ministirrat mit dem Berichte de» Verkehrsminister« Dr. V. Zankovit üder die B-r-kehrSvcrhältniffe, der besonders beantragte, den Fahr. slawien und Rumänien, dcr tatendrangvl'lle Draufgänger, zeigt dann ein merlwürdigeS Giüblerantlig. Den Entwicklungsgang de« Lyrikers Kremling zu beobachten ist recht interessant, leider nur ist da« Bc-cbachlungSmalerial nicht übermäßig reich. «IS bluijunger Student ward er durch Altmeister Adam Müller» Gutlenbrun n in die Literatur eingeführt mit einer Anzahl von lyrischen Gcdichlen. die schon damit» durch da« frische Leben, das in ihnen pulste, durch ihren eigenen StlmmunaSgehalt, namentlich aber durch ihre Formsicherhei« und Sprachzewandth.it die AufmelkiamkUt auf fick» lenkten. Von seinen Jazcnddichtungen, die dann zum Teil in der siebc»bürgtich.sZchstschen Zeitichrist Die Karpathen erschienen, kann ich mir nicht ver> sagen, eineS — da» über die« noch den Vorteil hat, bisher ungedruckt zu sein — hier mitzuteilen. Die schönsten Stunden. Das find von allen wohl die schönsten Stunden, die uns das Erdcnsem gewähr«: 3lVnn du nach kaum vernarbten Wunden den Frieden mit dir selbst gesunden und seiertäglich leicht, von keiner TageSlast beschwert, die Glieder wohlig hingestreckt, vergraben tief im Grase liegst, dah rispenschwer die Halme über dich sich neigen, wahrend du wünschelosem Sinnen dich ergibst, da müde noch die Sehnsuchtsstimmen schweigen. AuS nahm Talern klingt melodisches Geläute, im wolkenlosen Blau mit unbeivegien Schwingen kreist wurdevoll der Aar und späht nach Beute. Und während eines Vogels eintönige» Singen einschläfernd dich bestrickt gleich einer sansten TraumcSweise, ist dir, als lösten sich unmerklich leise i die Bande, die noch knirpsten dich an deine Welt: Erinnern iveich« ... ein dichter Schleier fällt . . . Du bist nicht mehr, waS du gewesen. Nummer 98 park zu vermehren. Dr. Jankovit und Finanzmi visier Dr. Stosadinoviö wurden ermächtigt. Loko-Motiven und Waggon» zu b stellen. Ferner wurde auch die Fra^e über die Aufhebung der Glterfe-queslec besprochen. Au« der Nationalversammlung. Am 3. Dezember eröffiele Präsi»ent Jox». r>ovi£ um 10 Uhr vormittag» die Sitzung. De» Parlamente wird der Erlaß Sc. Majestät de» König» mitgeteilt, der nach Frankreich abgereist ist. Durch den Erlaß wird die königliche Gewalt an die Regierung übertragen. Nichte« da» P oiokoll der letzten S tzung verlesen und die üb:ige„ Farmali« täten erledigt worden sind, unterbreitet der Abje» ordnete de» südslawische Klub» Su»iik eine drin-gende Interpellation betreff» Hilfeleistung den durch die ll?berlchwemmungen in Slowenien wie auch in andere» Gebieten Beschädigten. Al» Unterstützung wird die Summe von 20 Millionen Dinar anqe» fordert. Diese Interpellation wird vom ganzen Par« lamente einstimmig anzenomme. T'otzdem erklärt 0er Präsident, daß die Dringlichkeit abgelehnt ist. Darauf kommt e» zu äußerst stürmische» Szenen. Die ganze Opposition schreit, »aß die Dringlichkeit ein-stimmig angenommen worden sei. P isident Jooa-vov^ teilt hierauf erregt mit, daß er sich geirrt habe. Die Abstimmung war nämlich diuch Auf» stehen und Stz?nb!eiten durchgeführt worden, uu!> zwar so, daß daS Sitzenbleiben die Annahme be> deute«, da» Ausstehen die Ablehnung. Jnsolge»efscn habe er sich geirrt, da gewöhnlich da» Stzendleibet» el« Ablehnung gelte. Trotzdem dauert der Lärm i» S-tzungSiaale an. Lie Adgeoidneten rufen ununter» brochen: „Die Dringlichkeit ist angenommen !" Hierauf ordnet der Präfiaeu« nochmals d e Abstimmung an mit den Worten: „Wer g'gen die Dringlichkeit ist, möge aufstehen l Daraus erhebt sich die Mehr« hei« der A?georiZne«en, wonit die Dringlichkeit ab« gelehnt er'cheint. Es entsteht wieder ein »»beschreib, sicher Lärm. Die Abgeordneten dcS südslawische« Klub» schlagen empöct auf die Bänke und schreien den Radikalen zu: „Da» ist eine Schande! DaS ist unkorrekt l Einen solchen DringlichkeilSantrag lehn« ihr ad?" I« größten Lärm ordne« der Präsident eine Pause an. Um 1 Uhr warZe die S tzang gischlofsen. Die Pariser Reise des Königs. Se. Majestät König AlekSander ist am 3. D«. zember in der Früh in Begleitung unsere» Ge-sandten Cpalajkovic plötzlich nach Paris abgereist. In dem offiziellen Kommun'quee heißt eS. daß der König wegen Heilung«zw-cken nach Pari» abreisen mußte. Die plötzliche Abreise dcS König» rief allge-mein in der Haupista»t begreifliche Neugierde und Sensation hervo'. umio mehr, al» man wußte, daß Herr Spalajkov c nach Beograd gekommen war, um alle Vorbereitungen für den offiziellen Besuch deS Herrsch?r» In Prri» zu treffen. Von aller Menschenlust und Qual genesen scheinst entrückt dem Gang der Zeit zu rasten in der Ewigkeit. Schon in dieser, wie Übrigen« in alle» seine» Jugenddichtungen, offenbart sich ein ganz eigenartige» Nalurempsinden, eS ist bald ein Sich-einS-Zähien mit all dem, waS außer un» ist, dann aber wird ihm wirder Natur Symbol unsere» sittlich«» Sein»: der Nordsturm, der den Eichcnfo»st durchbraust und aüe» Morsche und abgelebte darniederwirf«. um neuem Leben Raum zu lchaffen, er ist ihm da» Sinnbild ur« kräftigen Lebenswillens, und vsa Lebenswillen, unbän-digem, urkiäftigem Lebenswillen zeug« Kremling» voi» lodernder Sinnenglu« durchpulste Iugendlyrik. Seinen» U.berschusse an Kraft entspricht die Form, die in freie» Rhylhmen zumeist wcilhinwallend, chon da von einer seltener Sprachbeherrichung und fformstcherhcit zeugt. Wie lehr er aber auch da schon die kunstvollste» Strophen zu meistern verstand, dafür ein Beispiel tn nachfolgendem, auch für den Mystiker Kremling höchst bezeichnendem Gedichte: Unter sternübersätem Himmel: Geheimnisvolle Nacht, du öffnetest unendlich tiefe Weiten deS Weltalls. Meine Seele angstbeSommen ist «wacht zu frommen Schaudern vor dein Hause deiner Ewigkeit«. ^Geheimnisvolle Nacht. Ein feurig Funkeln flammt, gleich des LvaleS Farbenpracht aus schwarzem Samt, von den Gestirnen, die sich zahllos [breiten über des Himmels Wölbung, Zeichen rätselhafter Macht. Ein Schwindel saßt mich! Alle Sinne drohn mir zu ent- laleiten im Ahnen der Gewalten, die daS Weltenwerk vollbracht, die deimr Sterne Kreislauf, streng geordnet heimlich leite». IGeheunniSvoll« Nacht. — Kammer 98 ÜÜUtr Zeitung •eile S Die Hilfeleistung für di« durch die Ueber-schwemmung Beschädigten- Während der Parlamentssitzung fand eine Sitzung der Minister statt, in der Dr. Slojadino-vit die Interpellation des Abgeordneten Eusnik über die dringende Hilfeleistung für die durch die Überschwemmung beschädigte Bevölkerung zur Sprache brachte. Dte Angelegenheit wurde derart gerekelt, daß sich die Regierung bereit erklärte, daß sie den Be-schädigten tn natura Hilfe leisten wolle. E! wurde ein besonderer Ausschuß gewählt, der diese Jnter-pellation einer eingehenderen Prüsung unterziehen ioll. Als et sie Hilfe wurde für die Beschädigten eine Million Dinar votiert. Deutsche Abgeordnet« beim Minister-Präsidenten. Die deutschen Abgeordneten Dr. Kraft und Dr. Moser haben beim Ministerpräsidenten Rikola Paäic vorgefpiochen, wo sie über verschiedene poli-tische Angelegenheiten verhandelten. Die deutschen Abgeordneten erklärten unter anbei em, daß sie gewillt feien, auch weiterhin die Regierungspartei zu unter-stützen, fall» diese die von der deuischen Partei ge-stellten Forderungen erfülle, welche vor allem dahin gerichtet seien, den deulfchen Unterricht in den deutschen ÄolkSschulen in vollem Umfange und die Ausstellung deutscher Mittelschulen in enlsprechendkm Maße zu erlangen. Modifikationen mögen in de» bezüglichen Gesetzen entsprechend aufgenommen und auch der nötige Kredit ia daS Budget eingestellt werden. Mi-nisterprüsiSent P $ < erteilte den Abgeordneten keine bildende Antwort, versprach aber, diesbezüglich m > dem Unterrich««minister Trifunovic ehestens Rück-spräche zu nehmen. Die Budgetvorlage kann nicht erledigt werden. Da die Regierung beschlossen hat, in diesem Monate noch drei kleinere Gesetze zu erledigen, so wird daS Budget nicht zur Zeit fertig werden können, weShalb die Regierung ein Budgetprovisorium einbringen wird. Der Finanzminister will ge-ligentlich der Verhandlung dieses Provisoriums dir Opposition wegen ihres Verhaltens angreifen, während fich die Opposition ihrerseiis anschick«, die Regierung anzugreifen, weil sie da» Budget nichi rechtzeitig einbrachte. Kurze Nachrichten. Deutschland macht jetzt die Erscheinungen deS Ueberganges vou der Inflation zur Goldiechriung mit allen Krisen durch; di« meisten Waren haben die Weltmarkthöhe beiweitem überschritten, so daß Berlin augenblicklich dte teuerste Sladt der Welt ist. — Die Meldung, daß Italien und Spanien aus dem Bölkerbunve auszulrcten beabsichtigen, wird als erfunden bezeichne». — Die Südtiroler Frauenabordnung. die in Rom wegen Beseitigung der Sprachenveroidnung vorsprach, ba« den Papst um feine Intervention. — Im bengalischen Meerbusen, südlich von Alyab hat der Kapitän deS Dampfers .Ehakdina* eine vulkanische Insel enidrcki, die erst einige Tage alt ist; fie ist rund 600 Meter lang, 300 breit und ragt etwa 10 Meier au« dem Meer hervor; die Insel muß durch ein Erdbeben an die Oberfläche gespült worven fein. — Man meldet au« Glasgow, daß dort in der Nähe des HafenS eine Unmasse Haifische aufgetaucht ist, ein Ereignis, daS mau lange nicht mehr bemerkt hat; d«e größten davon messen gegen 6 Meier. — Ai» ein Zeichen beginnender LoStrennung der Rheinlande wird eS angesehen, daß die Kölner Börse demnächst eine eigene Notierung .Auizahlung Köln* einführt. — Nationalsozialistische Flugblätter in Müuchen be Häupten, daß «in Plan bistehe, Bayern vom Reiche loSzulrenoen und »a« Land unter der Herrschaft der WittelSbacher mit Württemberg, Baden und Oesterreich zu vereinigen. — Zn d?n Bereinigten Siaaten find gegenwärtig 4.068,091.621 Dollar in gemünzt.« und ungemünztem Gold vorhanden, daS ist 46 bis 49 Prozent drS Weltgoldfchatze». — Südlich von Tripolis kam eS zwischen Italienern und rebellischen Genüssen zu Kämpfen, wobei die Rebellen etwa 100 Tote hatten. — Die ..TimeS" erklärt, soweit die Bereinigung der deutschen Fi> nanzen in Betracht komme, hätten die Alliierten weder die Mach«, noch daS Recht, fich hieiin einzu« mischen. — Im Dornodosfola« und im Jsonzoial haben Überschwemmungen große Schäden angerichtet. Aus Lladl und Land. Evangelische Bemeiildr. Der Gottes« dienst am Sonntag, dem 9. Dezember, wird um 10 Uhr vormittags im Gemeindesaal« abgehalten. Vermählung. Es wird berichtet: Am SamS» tag, dem 1. Dezember, fand in der Franziskaner, kiiche zu Maribor die Trauung deS Herrn Maxi-milian Brundula, Kaufmannes aus Gußtanj mit Frau Wwe Anna Orter, geb. Pirker, Gastwirtin, statt. Die Vertrauensmänner der Deutsch-wirtschaftlichen Partei werden aufgefordert, der Leitung de» Politisch-wirtschaftlichen Vereines der Deuischen Sloweniens in Maribor den Umfang deS Wasserschadens und genauere Daten über einzelne Betroffene mitzuteilen, damit im Wege unserer parla« meniarilch-n Vertretung dasür Sorge getragen werden kann, daß auch unseren Geschädigten die StaaiShilse in gerechtem Maße zuteil wird. Die Vilderausstellung des Fräuleins Dorothea Hauser. Wisfei.s hat keine bisher >ge Ausstellung unsere Kunstfreunde auch nur annähernd so angezogen, wie diese. DaS kommt davon, daß die Künstlerin nicht nur an sich vor. treffliche, äußerst wertvolle Sachen ausstellte, son-der» es auch verstanden hat, dcr Ausstellung eine heimatliche Note zu geben, die immer wirkt. Die ganze S:adt sprich« heute von den vorzüglich ge-lungenen Schattenbildern und Miniaturen bekannter Persönlichkeiten. Kein Zweifel, daß Frl. Hauser heute zu den allerbesten Künstlern in diesem wieder-erwachten Genre gehört. Im Kleinen groß sein, daS ist'S! Bon hoher Schönheit sind namentlich dte auf Elfenbein gemalten Miniaturen, die meisten davon sind Originale, einige wenig« prächtige Kopien von Wiener Meistern. Eulzückend sind auch die Ra-dierungen und Oelbilver, welche kleine Molioe aus unserer einzig schönen Heimat zum Vorwürfe haben und der Auestellung ein ungemein anheimelnde» Ka-lorit gaben. Es ist natürlich unmöglich jedes ein-Seine Bild eingehend zu würdigen. Genug an dem! Frl. Hauser ha« sich mit dieser Ausstellung ihren engsten Landsleuten so glücklich vorgestellt, daß auch künstige Ausstellungen auf einen volle,, Ersolg rechnen können. Weihnachtsspende. In der vielbedachten und höchst beachtenswerten Ausstellung, die Fräulein Dorothea Hauser in den letzte» Tagen veranstalte« hatte, stano eine Sammeloüchse zugunsten von WeihnachiSspenden für Arme. Die Hälfte dcS Erträgnisses im Betrag« von 47875 D,nar hat die Künstlerin der Evangelischen Gemeinde zur Bcr» fügung gestellt. Für diese hochherzige Ta« sei ihr auch an dieser Stelle der wärmste Dank auS-gesprochen. Spende. Der Freiwilligen Feuerwehr Celje wurde der Betrag von 120 Dinar von einer Tisch-runde zugedacht. Für die DeutschlandHilfe spende««» Frau M. Höhn. *91. StafleiiCi ö Du«, Trbovlje 500 D>n, G. fcach, Poilehnik 20 Din, Biejtee 40 Din, Ua« genannt 60 Din, Zng. A., Ljudljana 100 Din, Ina. H. Reiser, Maribor 72 Din, Ungenannt, UM-100 Din, „Deutsche Volksgenossen in Maribor" 400 Din, „Deutsche Treue* 328 Din, Herr Max Bauer, Marenverg 30 Din und Anton Stegmüller 25 Din; die Sammlung beträgtZbiSher 4190 Hinar. Für die deutschen Schriftsteller langten von Frl. Grell Achtenner 100 Di» ein, zusammen bisher 4195 Dinar. Die deutsche Kinderhilfsalttion in Südslawien von der Legierung gestattet. Der Ovmann dcS Deuischen »tiuvs Dr. «i.pha» Kraft brachte gelege,,llich einer Besprechung m>« vem Ministerprästdenten Pc.se die Frage der deutschen Binder Hilfe zur Sprache. Dr. Krast wies darauf hm, wie sehr die Not der deutschen Kinder die Teilnahme unserer deutschen Bevölkerung erwecke, und insbe-jonbere auch darauf, daß nach einer Meldung der Frankfurter Zeitung sogar das Internationale Ko-mitee für Arvetterhilfe die französische Arbeiterschaft zur Hilfeleistung an deutsche Kinoer aufforderte, was den Erfolg hatte, »aß schon nach einigen Tagen nach dem erlassenen Aufrof 600 deutsche Kinder in Frank, reich untergebracht werden konnten. Der Minister» Präsiden« erklärte, daß er die Teilnahme an dem schweren Lose de» deutschen Volte» verstehe, und daß er gegen «in« Aktion zur Hilfeleistung nichts einzu-wenden habe. Mi« dieser Botschaft find vun auch die letzten Bedenken beseitig«, die einer energischen und umfassenden HilsSakilon noch hemmend im Wege standen. Für diesen Zweck hat da» Schwabenland schon 80.000 Dinar aufgebracht. Ferner hat eine deutsche Gemeinde in der Batschka zwei Waggon Weizen und einen Waggon Kartoffeln zur Verfügung gestellt. Dieselbe Gemeinde ha« sich auch verpflichte«, über den Winter 300 deutsche Kinder tn Privalhäusern unter« zubringen, ein Beispiel, daS auch schon in anderen Gemeinden Nachahmung gesunden hat. Für die notleidenden Slowenen in Westfalen ist m Slowenien eine großzügige Hilfsaktion eingeleitet worden. Alle slowenischen Parteien haben sich zusammengeschlossen, um ihren darbenden Landsleuten in Deutschland über die schwere wirtschaftliche Krise hinwegzuhelfen und haben am 1. Dezember in sämtlichen slowenischen Blättern einen Ausruf veröffentlich«, in welchem die Mitbürger zur Hilfeleistung aufgefordert werben. Der Aufruf ist von einem HilsSauSschuß unier« fertigt, dem folgende Periönlichkeiten angehören: Anton Brandner (Rationalsozialistifche Partei), Dr. Anton Korvs c (Slowenische Volkepanei), Johann Pilcelj (Selbständige Bauernpartei), Dr. Karl Triller (Rationale Fortschrittspartei), Dr. N>ko Zupanie (Slowenisch-radikale Partei) und Dr. Gregor Herjav (Demokratisch- Partei). Innige Bitt«. Ein durch den Umsturz nach Graz verschlagener alter Cillier, der stch infolge wiederholter schwerer Erkrankungen schon feit Mo-naten im Spiial befinde« und infolge Unter-ernährung nicht gesunden kann, um seinem Berufe weiter nachgehen zu können, bittet edle Heimat»« freunde, ihm empor zu helfen. Sp-nden werden in der Verwaltung unsere» Blaues entgegengenommen. Die Deutschnationalen entfernten stch aus dein Saale! Es givt zwei «neu von Lugr und Verleumdung. Die eine ist direkt, fie behauptet ohne Winkelzüge einfach daS Gegenteil der Wahrheit. Die andere nimmt von den Argumenten des Gegner« nur die Sätze heraus, die ihr gerade paffen, alle» andere wird verschwiegen. In dieser Ar« Lüge haben unsere Lokalsozialtsten von jeher eine Art Meister-fchaft entwickelt und besonder» die Martborer „Volk»« stimme" zeichnet sich darin aus. Diese Herren ver« schweigen zwar immer den Kehricht, den ihre ver« floffenen Hausväter vor der Türe ihrer Partei zu-rückgelaffeir haben, eheoor sie sich unier die seidenen Deck.» von Staatsgütern oder ia da» Dollarland Amerika zurückzogen. AVer über alle anderen können sie auf das emsigste losziehen. Seit einiger Zeit liegt ihnen auch unsere arme Deutsche Partei im Magen und «» wird jede Gelegenheit benütz«, die Arbeiter deutscher Nationalität gegen den deutschen Vertreter au» Slowenien auszuhetzen, wohl deshalb, weil diesem einzigen Manne biSher da« nicht gelang, was die überall in der Welt so beglückend auftretenden Führer der Sozialisten auch be« uns »ich« erzielen konnien, al» sie noch in den Minister« stahlen saßen. Die Deutsche Partei konnte den Kuluk und die Steuern nicht verhindern, deshalb Ist sie schuld daran. Die Deutfchaalionalen verließen aus Befrhl PaSic' bei der Generaldebatte den Saal und so haben sie, trotzdem sie bei der Schlußabstimmung dagegen stimmien, den Kuluk und die Steuer» verschuldet! Eh — eh I Wie sich da» der kleine Moritz in seiner dummdreisten Schlauheit wohl vor-stellen mag I Die Deuischen haben fich dazumal au» dem Saale entfern«, erklärte der Abgeordnete Schauer in unsere« Blatte, weil sie im Hinblicke aus die indolente Opposition — eine Zndoienz. die für den ersten Blick über die Bänke zu erkennen war — vor dem Eniwarf de» Kulukgesetz » erschraken und auf alle Fälle Zeit zu Verhandlungen gewinnen wollten. Bet der Generaldebane wäre da» Gesetz durchgekommen, auch wenn die mit drei rnuliipli-»ierte Zahl der Deutschen im Saale geblieben und dagegen gestimmt häite. Die Schlußadstimmung fand dte Deutschen am Platze und fie stimmten dagegen, weil e» den Anschein hatte, al» hätten stch »ic Bänke der Oppofiiion wirklich vollzählig ausgefällt. Für Hiebe «n die leere Luft, deren Nachwirkung auch ver deutsche Arbeiter eben al» Deutscher zu 'püren bekäme, ist der Abgeordnete Schauer wirklich ein viel zu Schlauer. Diese Ar« Schläue dürfte er gerne feinen Kollegen bei der „Votk«sltmme über« lussen, die so gerne da» Gra» wachsen gören möchten. Sie haben es ia dieser Art Schlauheit soweit ge« brach«, daß fie wähnen, der deutsche Arbeiter häite keinen eigenen Kopf zwischen den Ohren und keine eigene Urteilskraft in diesem Kcpse. Man brauche bloß paffende Sätze au» dem Zusammenhange der Erklärungen de» deutsch:» Abgeordneten herauszugreifen und fie mtt dem genehmen eigenen Zu» sammenhange zu versehen, um den deutschen Mtnoer-heitoertreter ia den Augen der deutschen Arbeiter abzutun. Nun ist ei ja wahrder Soziarist deutscher Nationalität ist vor, emer rührenden Gläubigkeit $«H< 4 und BerlrauenSseligkeit. Ein Wesen besonderer Act, da» sich nicht daran flöß», daß die Sozialsten all» anderen Nationen eben andcr» sind, daß z. B. die tschechischen Sozialisten von einer Unterstützung der verhungernden deutschen Arbeiter im Neiche nichts wissen wollen. Wir haben vorläufig keinen Grund anzunehmen, daß die deutschen Arbeiter in unsere« Lande von dieser deutschen Wesen»art irgendetvas verloren hätten. Der »Ine oder der andere denkt aber, unterstütz! in diesem Denken von fühlbaren Ecsahrungen, vielleicht doch weiter als die „BoilSsiimme" annimmt. Denen zuliebe mag diese Richtigstellung hier flehen. Zn Zukunft werden wir über derartige Entstellungen hi, weglesen. Mit eine« bescheidenem Lächeln, da» natürlich dcr Schlauheit der H?rrn bei der .BollSstimme" gilt. Reberschwemmung. AuS Krc pöka Rtka wild berichtet: Am 18. Novkmbtr hielt bei UN? der Winter seinen Einzug. Nachmittag sing es zu schneien an und »er Lchneefall dauerte bt« zum 23, an welch-m Tcge der Schnee eine Höhe von fast einem Meter erreichte. Dann trat Tauwetter und Regen ein. Durch die schnelle Schneeschmelze und durch den auSgiedtgen mehrtägigen Regen trat am 27. November Hochwasser e»n. Der Riegerbcch schwoll immer mehr an und am 28. und 2!). standen die Milhlräume aller drei Mullcr unter Waffer. Die Wetztnbacher waren vier Tage vom Verkehre mit Rieg abgefchniiten. Auch in der Ortschaft Ritg drang daS Wasser in manchen stellet und Stall ein und verursachte dort schaden. Noch ärger soll die Ueber» schwemmung im Borderlande g'wesen sein, denn die Post aus Barjaloka und Rieg konnte am 4. d. M. noch nicht verkehren. Was Si« brauchen» das Ist Slsesluid! Dieses wahre Hausmittel, welches Z>>re Schmerz-n mrtretbtl Probesendung 27 Dinar. Apotheker Eug. B. geller, Stubica Donja, Elsaplatz Ne. 335, Kroatien. Trago;i-$te-Sc?)iif)c~rnif Berson - Gismnüsof)fe Uberzouec.'f Sie skli selbst, wie angenehm dieselben zu tragen sind. BcacMen Sie vor allem. d.iis die Bcrson-OirmtnisiJhlc b'i!U Kt»r als l/Oder Ist. das Traccn derselben fiir irie d;ther eL:o «rosse Er?p,ir-nls bedeutet Verlancen Sie aber von Ih-rem Scliuhmachermeistcr das laehse-mtsse Arliriricen der Ournniijohlen niit-•'■1* de* belrei'ehrnrn Gerichtssaal. Ein unverbesserlicher Dieb. Am 3. De-zember begann in Celje die letzte diesjährige Schwur-ßerichtSsesfion. Aus der Anklagebank saß der wegen Dtebstahl» schon wiederholt vorbestrafte 43jährige Sattler in Babna gora Friedrich Glöckel. Dcr An-geklagte war tn den Jahren 1922 und 1923 als Sattler bet Florian Gaj§:k in Loka pri Üujmit und Eduard Suppanz in Pristova in Diensten gestanden. Ätit den OriSveihältnisien gut vertraut, brach er bei beiden Kaufleuten tn verschlossene Räume ein und eignete fich etne Menge Manujakturwaren in hohem Werte an. Die gestohlenen Waren fand »an zum Grobteil bei ihm oder bei Personen, denen er sie verkauft hatte. Die Geschworenen bejahten einstimmig die Frage auf Diebstahl, worauf der Angeklagte zu zwei Jahren Kerker» verurteilt wurde. Nach Ver« büßung der Siafe wird er ausgewiesen werden, da er Ausländer ist. — Totschlag. Vor den Geschworenen stand der 31jährige verheiratete Besitzer Joscf Megla in Eopote. Der Angeklagte hatie Ansang ISIS in da» Hau» seines Schwiegervater» Franz Ptevnik zug,heiratet und war mit feiner Gatin Rofalia Mitbesitzer am Besitze, während sich seine Schwiegereltern einen lebenslänglichen Fruchtgenuß autbedungcn hallen. Megla war ansang» ein ruhiger ? t I i \ 11 ZeitvsY und fleißiger Arbeiter, später ergab er sich ab-r immer mehr und mehr der Trunksuch'. In Rausche war er wild und gewalttätig, fodaß ihn alle fürchtete». Bei einer solchen Gelegenheit erklärte er, er werde schon seinen Schwiege, vater au» dem Wege räumen, den er am 15. August tatsächlich erschlug. Plevnik lmeg eine giößere Gesellschaft b-im Mai« schälen versammelt. Nach Mitternacht geriet diese in eine fröhliche Stimmung und man begann sogar zn tanzen. In dieser fröhlich « Gt'kllschaft machte sich jedoch der etiva» angeheiterte Martin Z tr.ik unan-genehm bemerkbar, der mit der Hand zuerst den 27jährigen BesitzerSsohn Binzenz Ps-„icnik, hierauf besten Bruder Anton und schlteßlich dessen B.lier Franz schlug. Da» Borgehen Z tnikS brachte Anion PS;» knik sosehr in Aufregung, daß er fein Messer zog und jenen am rechlen Auge so schwer verletz e, dast er fein Auge verlor. Die Verhandlung wurde vertagt, da sich Anton Ps.n ftif nun mit Notwehr verteidigte, wiShalb neue Zeugen werden einvernommen werden müsse». — Schwere Körperdeschä-digung. Der 22jähriqe ledige Bergkniipp? Franz Ptre in ©fitopo Hute sich wegen Totschlages zu oer-antworten. Bin 30 S-p!em>'er abend» befand sich eine größere Gesellschaft in der Restauration zu Se» novo. G?gen 21 Ujr kam eS vor der Restauration zu einer Rauferei zwischen I. Hlebec, K. Skoberne, Ä. Boh, F. Pirc und I. Petan, wobei A. Boh Skoberne und Pi,c mit dem Messer leicht verletzte, I. Hlebec aber Bah mit einer Litte niederschlug, sodav dieser bewußtlos liegen blieb. Als dies sein Schwager Labohar sah, der sich einige Schritte von der Restauration entfernt befand, gab er drei Schüsse in die Luft ab. Ptrc und Pttan vermuteten daher in ihm einen neuen Angreifer und verfolgten Labohar, »er auf dcr Straße entfloh. Nach einigen Minuten kehrte Pirc in die R'stauration zurück. AuS verschiedenen Zeugen-aussagen ging hervor, daß Pac Labohar so schwer mit dem Messer verletzt hatte, daß dieser am nächsten Morgen starb. Zufolge ärztlichen Giiachlen» erhielt Labohar drei schwere Verletzungen am linken Schuller-blatt und am Rücken. Infolge der Verletzung an der Ader sei der Tod eingetreten. Pik schob im V-' laufe deS Bethö'S die Schuld auf den Bergknop pn Lah, der angeblich aus dem Haufe herbeigeeilt war und den Labo-har niedtl stach. Zeugenaussagen zufolge befand sich jedoch Lal, zur kritischen Zeit in der Restauration. An die Gc>chworen-n wurden drei Hauptfragen gestellt: auf Totschlag, auf schwere und auf leichte Kärperbeschä-digung. W:il jene einstimmig die Frage auf Totschlag verneinten und einstimmig die Frage auf schwere KSrperbeschädigung bejahten, wurde Franz P.ic zu nur zehn Monaten schweren Kerk-r» verurteilt. Notzucht. Bor d°n Geschworenen hatte sich der 2r>iähuge Be'itzerSsohn Johann Babic au» Par'z je wegen deS Vcrbcechens dcr Notzucht und des Raube» zu verantworten, da» er am 15. September an der 51jährigen Emma 6»lk auf dem Wege nach BraSlovce gegen 7 Uhr atxnd« verübte. Nach Aus-sagen de» unglücklichen Opfer» hat er diese« mittels Fahrrades eingeholt und, nach»?« er dessen Widerstand durch einige Schläge auf den Mand, die Schläfe und die Stirne, sowie durch WZrger ge-krochen hatte, vergewaltigt. Hierauf zerriß er ihr die Bluse und entnahm ihr zwei 10»Dinarno!en, einige Papiere und ein weiße» Lacktuch. Emma 4ulf bracht daS an ihr v rübte Verbrechen zur An-zeige und der Verdacht siel sosor! auf den Angeklagten, an dessen Händen man Kratzwunden und Zähuea^drücke fund. Desgleichen fand sich das Sacktuch bei ihm vor. Der Angeklagte v-rteidtgte sich sehr wider prechend und leugnete jede Schuld, obwohl ihn bei der Kronfrontieiung Emma C ilk an der Gestalt und Stimme wiedererkannte. Aus die Geschworenen mochte er keinen guten Eindruck. Diese bejihien die an st« gestillte Frage auf Notzucht und verneinten die aus Raub, wo auf der Angeklagte zu fünf Jahren schweren Kelter» verurteilt wurdc.^— Tot-schlag. Der 18jährige Bcsitz^rSfon Jgnaz Kopriv^ ntf ans St. kunigunv im Bezirke Sonjice stand wegen dc» Berbrech-n» de» Totschlages vor den Geschworenen. Anfang» November zechle der Ange« klagte in größerer G^felltchaft in Opiotnici. G'gen Abend k im e» mit der Gejevfchaft der Nachbarlische», an d-m der 30jährige Besitzer Josef KovZ? saß, zu einem Streite, der in eine Rauferei auiarlete, in deren Berlaus der Angeklagte »em Joses Krvie »we, Messerstiche beibrachte, fodaß dieser am nächsten Rum»er V8 Taqe infolge zu großen Blutverluste» starb. Mit Kovse war der Angeklagte schon längere Zeit in Feindschaft gestanden. Kopcivmk legte ein vulll'tän-d'gc» Geständnis ab, verteidigte sich aber damit, daß er die Tat in Notwehr und Aufregung verübte, da Kor«? ihn und seinen O.ikei angegriffen habe. Da die Geschworenen die Frage auf Totschlag durch Überschreitung der Notwehr bejahten, verurteilte der Gerich!Shos den Angeklagten zu acht Monaten schweren KerkerS. ___ W«rljüMl und ikrkch!. Unsere Forstwirtschaft, lliter dem Titel »Die Forstwirtschaft unsere» Staates" (Z tmirstoo nos.' dtjsive) ist in kroatischer Sprache ein Buch über unsere gcsamte Forftwtrtjchast rr>ch>e»en. Da» Buch enthält folgende Aufjätz?: 1. Allgemeine Ueberiicht im Jchre 1923 (Ocganliaiion des forstlichen DiensttS, Staust k, Ausnutzung, Bewaldung, B.-rkehi»>nittel, stand dc» forftlichen Handel» »no J.iduftrie). 2. Uebersicht dca Foistwejen« nach P ooinzev. 3. For>» l'.cht'» Vildungswiiea. 4 Forstliche Bereinigung. Da» Buch wurde von Jageniruc M lan Martuoo c zn» fammengestellt. Beixäge lieferien mehrere namhaste Fachleute. E» erjcheini als Sonde,abvruck »es Al-mai.ach» de» Königreiche» SHs. Prei» 40 Dinar, sür Avounenten 30 Dinar. Tabakauvfuhr. Die heurige Tabakerote ist quaulnattv gui ausgefallen und der Tabak ist von äußerst guter Qaalttät. Die Berwaltung der Siaatsmonopole Hai den Beschluß gefaßt, ungefähr d00.000 Kg. besten Tabak tu» Ausland aaezu-führen, eben>o einige Hunderttausende Kilogramm minderwäriigerer Tabakionen nach der Befriedigung de» hämischen Bcdarje». Balutenvurse am S. Dezember (5. Sez.). (Ohne Gewäyr.) _ Valuta Zürich Beograd Wien KMOjttD 6 48 ^ö'ö'JJ — — 808 <804) Berlin London — — — — 15*— (15*—) 25*12 (2489) »88 — (»82-50/ 311.00j SSI — (383-—; 9teafti:| 672 50 167W74/ 87 — (87-25/ 70.760^70.760,. Pans 31*50 (30-85/ 475*— (470—) 3875 (38J0I Prag fflitii Ä'irich 16*74 (16-80/ 258*50 (254-—) 2080 (2088 0 0081 (0*0081) 0-125 (0 124, — — — — |1545*—(1545*—) 12.430 (12.390; Zürich, 4.Dez. Veograd 6 16, Berlin — —, SJonbo« SJ-91, Mailand ä-4-77, JieiDgorf 574 —, Paris 30-77 Pmq I« 78 Wi«n « Grosses Preisausschreiben ! vJWTas'. bedeutet dieses\Bild 7 t^Für die,richtige Beantwortung dieser Frage haben wir 2u Preise im ^ Gesamtwerte Ton Din 3400.— ausgesetzt. 1. Jedermann in SHS ist berechtigt, an der Losung teilzunehmen, jedoch nur mit einer Einsendung. 2. Die Lösung ist auf einer Postkarte, die ausser der genauen Adresse und der Angabe dieser Zeitung nichts enthalten soll, an die Reklame- ^abtoilung der TVornice Zlatorog. Maribor einzusenden. 3. Alle Einsendungen müssen bis 15. Dezember in unserem Besitze sein. 4. (leben mehr als 20 richtige Lösungen ein, so wird unter diesen Einsondern gelost. Die Aufteilung der Preise ist folgendermassen: I. Preis in Bar Din 500.— Pin 500.— II. „ ,, ,, ii 300.— M 800.— III.-X. ,, Im Wert« „ 200. — ,, 1000.— X.-XX. ,, ^ ,, n 100. .. 1000. Ins^cMiiat IMn 3400.— Die Verteilung der Preise findet noch Tor d«m Weih-nncbUseate aUtt Dia Kennung der Gewinner wird hier an der gleichen Stelle bel&aunt geguben werden. Trorniee Zlatorog, preje C'. Bros, Marlbor. "iUMOKt 93 Killte» Aettnno Seilt S 33) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Tchränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. Er hat standhastßdie Sachverwaltung der Pitl«-burger Millionäre auSgeschlagen, so einträglich sie auch sein mochte. Er scheint seinen persönlichen Ehrgeiz einzusetzen, den guten Ruf der alten Familien rein zu hallen, so gewagt auch die Streiche sein mö^en, die ihre Sprößlinge bisweilen verüben. Für Ab« kömmlinge der Pilariws oder der Palroon« bedarf eS keiner weiteren Empfehlung als ihren Namen. Sein Ruf hinsichtlich feines Taktes und feine« Zartgefühls ist grenzenlos, und doch hab.» seine Gegner nie lange gebraucht, um zu erkenne», daß sich unter seine» Sammeihandfchuh eine eiserne Faust verbirgt. Kurz. eS ist ein Mann, dessen Memoiren außerortentlich interessant zu lesen wä'.en, wenn man ihn veranlassen könnte, sie zu schreiben, waS, bei-läufig gesagt, ein Ding dir Unmöglichkeit ist. Ich war ihm nie weder beruflich noch sonst begegnet, und ich wieS daher mit großer Spannung den Jungen an, ihn sofort hereinzuführen. Lereno Horublower entsprach äußerlich nicht den Erwartungen, die man an einen so bedeutenden Mann stellte. Man konnte erwarten, eine Ar» von Kreuzung zwischen einem Uriah Hccp und einem Sherlcck Holm:S zu erblicken, aber in seinem Auftreten war nichts G heimniSvolle« oder Lauernde« zu bemerken. Ec war cm heiterer, herzlicher Mann mittleren Altert, inS Vierschrötige neigend, von kräftiger Glsich'Ssarbe, glatttasiert, mit sehr klaren blauen Augen — augenscheinlich ein Mann mit einem guten Magen und einem kräftigen Gewissen. Hätte ich ihn auf drm Broa5w^y gesehen, so würde ich ihn für einen guten, gesetzten Schampielrr gehalten haben. Er halte etwa» an sich, was mich an Joseph J-ffersoh» erinnerte — vielleicht waren es seine klaren blauen Augen. ViLhichl verdankte er gerade diesem offenen, aufrich« tigen, ehrlichen, geradsinnigen Aussehen seine Erfolge. Wir begrüßten unS, und er sitzte sich und ver-tiefte sich sofort, ohne Umschweife, in die Angelegenheit, die ihn hergeführt hatte. Wenn ich jetzt deran teufe und mich deS empfindlichen Charakters seiner Aufgabe erinnere, fo muß ich sitzt, wo ich ihn kenne, ihn nur wegen seiner erstaunlichen Gelvandheit bewundern. Allerdings bin ich, j: länger ich darüber nachdenke, desto fetter davon Überzeugt, daß er sich Im voran« genau überlegt hatte. waS er sagen wollte. Wer eine genau im voraus bestimmte Szene mit einem völlig nnbefangenen Benehmen durchführen kann, a!s ent-wickle sich alle« im Augenblick selbst, ist unendlich im Borteil. «Herr Lester," begann er, „Sie sind, wie ich höre, der VermözenSverwalter deS Verblichenen Philipp Vantine?" „Uufere Firma hat seine Vertretung übernom. men," berichtigte ich. „Aber Sie persönlich luden bisher dte Angelegenheit in Händen gehabt?" «Jawohl." «Er war, wie ich höre, ein Sammler von allen Möbeln?" «Ja." «Und auf seiner letzten Reife »ach Europa, von der er vor we-nigrn Tagen zurückkehrte, kaufte er von Armand und Sohn In Pari« ein Boule-Schränkchen?* Ich konnte eine Geste der Uederraschung nicht verbergen. .Kommen Sie im Auftrag von Armand und Sohn?" fragte ich. «Keineswegs, sondern Im Auf-trag einer Dame, die wir vor« verhand Madame X. nennen wollen." Der Gedanke schoß mir durch den Kopf, das Madame X und die geheimnikvoll« Französin «in und dieselbe Person feien. Aber rasch sagt« ich mir, daß diese Vermutung absurd scl. Einen solchen Klienten würde S«r«no Hornblower niemal« annehmen. »Herr Vantine h^' »in solches Schränkchcn gelaust," > ^ >!; «Und e« ist in I) e» Hinftcu? sragte er. »In seinem Hause befindet fich ein Boule« Schränkchen, da« ihm au« Pari« zugesandt «urde, aber noch wenig« Stunden vor seinem Ableben hat mir Herr Vantine versichert, daß eS nicht daSjenigr fei, da« er erworben habe." .Mit anderen Worten ist bei der Versendung ein Irrtum vorgekommen?' „DaS haben wir angenommen, und diese An-nähme ist seitdem durch ei» Telegramm von Armand und Sohn bestätigt worder.' Hornblower überlegte einen Augenblick. „Wo befindet sich daS Sch'änkchen, da« Herr Vantine gekauft hat?" fragte er schließlich. «Ich hab: keine Ahnung Vielleicht ist e« noch in Paris. Aber ich erwarte einen Vertreter Armand«, der mir in Bälde den Irrtum aufklären soll." Wieder verfiel wein Besucher in Schweigen und rieb stch nachdenklich das Kinn. «Seltsam, sehr seltsam." sagte er dann. „Wenn do« Schränkchen noch in Pari« wäre, sollte man annehmen, daß eS entdeckt worden wäre, b'voc meine Klientin Nachforschungen veranstalten liefe." „In der ganzen Angelegenheit gibt c« noch eine Menge seltsamer Dinge," ergänzte ich. „Hätten Sie etwa« dagegen einzuwenden, daß meine Kllenlin da« Schränkchcn desichligl, Herr Lcster?' J'tzl war es an mir, zu zögern. «Herr Hornblower," sagte ich schließlich, „ich will offen mit Ihnen sein. Dieses Schränkchen ist von einem gewissen Geheimnis umgeben, das wir bis j-tzt noch nicht imstande waren, zu lö>en. Ich denke mir, Sie haben von dem u»erklärlichen Hinscheiden des Herrn Vantine und eines unbrkanntrn Franzosen gehöil. die beide im gleichen Z'wmer ausgesuuden wurden und beide offenbar aus gleicher U< focht den Tod fanden?" Er nick'.e. „Glaub-'n Sie, daß ihr Tod mit dem Schränk-chcn in irgend einer Beziehung steht?" fragt« er rasch. «Wir sind dieser Ansicht, oiigleich w'r bi« j-tzt noch nicht in der Lag« waren, irgend etwa« zu de-weisen. Aber wir bewachen da« Schränkchen sehr scharf. Ich habe nichts dagegen einzuwinden, daß Ihre Kltentia e« besichtigt, aber ich könnte nicht gestatten, daß sie c« berührt — wenigsten« nicht, ohne zu wisf-n. warum sie es zu tun wü'fcht. Sie werden sich erinuern, daß Sie mir nicht« von den Gründen verraten haben, warum sie sich bajür interessiert." „Ich bin bereit, Ihnen o>e ganze Geschichte zu erzählen, Herr Lester," sagte er. „Es ist nur meine Pflicht, Ihnen d.rS mitzuteilen. Nachher werden w'r, wenn Sie einverstanden sind, Madame X. holen, damit sie das Schränkchen besichtigen kann." „Einverltanten." erklärte ich. Er mach e eS sich in feinem Sessel bequem, und fein Gesicht wurde ernster. «Meine Klientin," begann er, „gehört einer bekannten, einer sehr bekannten amrrikaniichen Familie an. Vor breiJ.hren heiratete sie einen frai zösischen Edelmann. Vielleicht erraten Sie ihren Namen, aber e« wäre mir lieber, wenn wir beide rhn nicht er wähnen würden." Ich nickte al« Zeichen meine« Einverständnisses. «Dieser Edelmann war ebenso verschwenderisch als untreu. Ec verschwendete daS Vermögen meiner Klientin mit beiden Händen. Ec prunkie mit seinen Mätressen vor ihren Augen. Er versuchte sie sogar f i ist gut, und, ünmBcgfekfi zu zwingen, eine derselben bei sich zu empfangen. Ich erlaube wir. zu bekennen, daß ich fie für eine Närri» halte, weil sie ihm nicht längst den Laufpaß gegeben hat. Schließlich griffen ihr« Vormünder «In, da ihr Valer klug genug gewesen war, einen Teil ihre« Vermögens sicherzustellen. Sie bezahlten di« Schulde» ihr«« Gatten, stellten ihn unter Kuratel und teilte» feinen Gläubigern mit, daß man fein« Schulden nicht zum zweitenmal bezihlen würde." Nunmehr hatte ich natürlich den Namen feiner klientin erraten, da diese Einzelheiten schon längst öffentlich b-kannt geworden waren. Ich brauche wohl kaum zu betonen, daß ich seinem Berichte j tzt mit erhöhtem Interesse folgte. .Die für Monsieur X. auSgisctz'e Summe ist eine fürstliche, aber sie genügt ihm nicht. Keine Summe würd« ihm genügen — je mehr Geld «r hätte, desto mehr W-ge würde er finden. eS auszug«b«n. So ist er zum Dieb geworden. Er Hit begonnen, die Kunst« gegenstände zu verkaufen, mit denen feine Häuser angefüllt find, und die in Wirklichkeit da« Eigentum meiner Klientin vorstellen, da sie mit ihrem Gelde gekauft und bezahlt Worten sind. Vor etwa zwei Wochen kehrte sie von einem Ausenthalt aus ihre» Schloß ia der Normandte nach Pari« zurück und entdeckte, daß er daS Hau« in der S a>t fast von allem Wertvollen entblöft hat. Gobelin«, Bilder, Plastiken — olle« ist verlaust worden. Unter anderem in auch ein Boule Schränkchen von ihm weggenommen wo:den. da» sie al« Privatschreibtisch benutzte. Da» Schränkchen war äußerst -mertiroll, aber e« ist nicht sein Geldwert, der meine Klientin veranlaßt, mit allen Mitteln zu trachten, wieder in seinen B-sitz zu kommen." Er schwieg einen Augenbl ck und räusperte sich, nnd ich «> kannte, daß er im Begriff war, zu dem besonder« kitzeligen Teil feine« Berichte« zu komme». „Monster X. hatte," fuhr er etwa« langsamer fort, .doch so viel AnstandSgefühl gehabt, die Privat» korreipondenz seiner Gattin an Ort und Stelle zu belassen. Er hatte den Inhalt der verschiedenen «chiebladen aus einen Stuhl leeren lassen. Aber e« war da noch ein Fach, von dessen Vorhandensein er nichts wußte — ein Geheimfach, das nur meiner Klientin bekannt war. Dieses Fach enthielt ein Päck-chen Briefe, auf die meine Klientin äußerst begierig »st. wi«»«r in ibren Besitz zu bekommen. Von ihre» Charakter will ich nichts sagen — ich weiß tatsächlich uuch sehr wer.ig vorüber, den» schließlich geht e« mich auch nichts an. Aber sie hat mir zu verstehen gegeben, daß ihre Gemütsruhe davon abhängt, ob die Brief« wieder aufgefunden werden." Ich n'cki« wieder. Er brauchte wirklich auch nicht wehr zu sagen. Rar sagte ich mir, ein treu-loser Gatte hat keinen Grund, sich zu beklage», wenn seine Gattin ihn mit gleicher Münze heimzahlt ! .Meine Klientin bemühte sich sosort, da« Schränkchen wieder zu erhalten." fuhr Hornblower fort, offensichtlich erleichtert, daß «r di« schwierigst« Stell« hinter sich hatt«. „Sie entdeckt«, daß e« aa Armand und Sohn verkauft worden war. Sie eilte tn deren Büro und ersuhr dort, daß e« weiter an Herrn Vantine verkauft worden sei und auf de« Wege nach New Aork sich besiinde. Daher ka» sie mit dem «rsten Schiff hierher, unter dem Vorwan», ihre Familie zu besuche«. In Wirklichkeit aber, u» Herrn Vantine um die Erlaubnis zu bitten, die Lad« öffnen und ihre Briefe heraus-nehmen zu dürfen. Sein Ab-leben kam dazwischen und i« ihrer Verzweiflung wandte fie sich an mich. Zch brauche kaum hinzuzufügen, daß kein Mitglied der Familie irgend etwa« von der Sache weiß, und daß t« ganz besonder« wichtig ist, daß ihr Gälte nicht da« geringst« davon erfährt. In Ihrem Name» bitte ich Sie al« ihr Vertreter, der Eigentümerin diese Briefe wieder zuzustellen." ' Ich saß einen Augenblick da und dachte über diese ungewöhn» liche Geschichte nach. Ich ver-suchte, sie mit den Ereignissen der letzten zwei Tage in Einklang zu bringen. Aber sie wollte nicht dazu paffen — da« heilt, sie wollte nicht zu meiner Theorie über die Ursache dieser Ereig» nisfe paffen. Denn soviel war sicher, daß Ma»awe X. do« Ge» heimni« diese« Gehe>mfache« doch wohl kaum mit Gift hütete! (Fortsetzung folgt.) •die 6 Ctlltct Jtelting Nummer 99 Der Spar- und Vorschussverein t. O. m. ■. H. -♦in Celje*- im eigenen Hause Glarnl trg lß verzinst Spareinlagen mit 6°/o täglich verfugbar. Bei ein- bezv. dreimonatlicher Kündigung bedeutend höhere Yeninsang. Gewährt Bürgschaft*- und Hypothekardarlehen wwla Kontokorrentkredite mit entsprechender Sicherstellung unter den g&natlgsten Bedingungen. Jüngerer Kommis 4er Oemiachtwarenbranche, mit achOnem Zeugnis, der «lovonischen und deutschen Sprache nichtig, verllaalich in allen Arbeiten, erstklassiger Detailliat, bewandert ia Keller- und Qlaaerarbeiten, sucht in der HEhe von Maribor oder Celje Poeten. Qeö. Ailiige an Adolt Grazer, St. Barbara r Ualoiah Nr. 68. e> et m tin in allen Büroarbeiten bestens eingeführt, der Stenographie nnd des Maschinschreibons mächtig, in der Korrespondenz u. Buchhaltung gut bewandert, wünscht ihre Stelle zu indem. Gest. Zuschriften unter „ Ver-l&sslich 29453" an d. Verwltg. d. Bl. Pensionierter Staatsbeamter mittleren Alten, energiach, Tertrauena-wflrdig, Bucht Vertrauensposten in einer Fabrik ete., event, blos gegen Wohnung, Deputat oder halben Gehalt Antrüge unter „8HS Pensionist, geborener Grazer 29426'' an die Verwaltung de» Blattes. Maria Baumgartner Gosposka ulica 25 empfiehlt ihr reichhaltiges Lager in Schlaf- und Speisezimmereinrich-Hingen sowie in verschiedenen neuen Möbeln und Teppichen. Zu pachten oder zu kaufen gesucht Gemischtwarengeschäft in einem grösseren Orte an der Bahn. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 89466 Reines möbl. Zimmer in Colje oder Umgebung zu mieten gesucht. Zuschriften erbeten an die Verwaltung des Blattes. 29469 HÜHNERAUGEN entfernt ia rler T&gcn unter Garantie BURGIT i Seit 15 Jahren mllllet \ fadi bew&hrt. \ Zu haben in \ Apotheken, \ I>rogerien und / ^>WMW \ «inBohlüg. / M BURQIT G. ». b. IL. FreQauiof (Bauern). Tilgen Sie HÄTTEN mit dem neuerfundenen sicheren BATOL erhältlich in den Apotheken, Drogerien und bei Erzeuger : Odio Ratol, Veterinarije kem. d. d., Zagreb, Bieniöka 21. Perfekte Buchhalterin in doppelter, amerikanischer Buchführung versiert, bilanzfähig, mit langjähriger Praxis, sucht per I. Jänner oder früher selbständige Stelle. Gek. schriftliche Anträge unter »Selbständig 29463' an die Verwltg. d. Bl. Gebe dem werten Publikum bekannt, dass stets zu haben sind : Sehr schöne, blühende Topfpflanzen, Sehn fühln inen, Palmen u. s. w. Auch Kränze, Buketts, alle Bindereien von einfacher bis feinster Ausführung empfiehlt Kunstgärtnerei Aiois Zelenko Ljubljanska cesta. TOWtinniroMiMiimm. Vraaoer Gebirgsweine, Neuweine hoeh-prima von 11—12°/«.. Din Z 76—3, ties-achwarxe, rot 11 —12%, Din 2 Vö—S, Altweine von 8—9 %, Din 1 76—2*60. Auf Wunsch sendn Munter. Die FlUaer zum Transport stehen leihweise zur Vnrfügung. Carl Thier, Weinproduzent und Wein-kommissionär, Vriac, Wil»ongas»o Nr. 4. Gedörrte Pflaumen offeriert jedes Quantum zu den billigsten Preisen Franz Matheis Nachfolger. Brezice ob Savi. Klee, gepresstes und Schaupstroh. Waggonladungen sind billigst zu haben bei Julio Hoffmann, Cakovec. für Weihnachten empfehle ich dem p. t. Publikum mein reichhaltiges Säger von Juwelen, Qoid- und Silberwaren Uhren, C+Zlinctstlher zu bekannt billigsten Preisen. ■Cigene Werkstatt«. Einkauf und Umtausch von Qold, Silber und Jtlünzen, sowie €deisteinen zu höchsten Zagespreisen. 7{. jfilmoslechrter, Celje Juwelier und Qoldarbeiier Qosposka ulica Jfr. 14- Bitte besichtigen Sie meine Schaufenster. OSRAM I MTRA ■ Sehschärfe und Sehgeschwindigkert^ werden erhöht durch ausgiebige beleuchtung. OSRAM muß auf der Glasglocke ste 05RAM NITRA Praktisches Weihnachtsgeschenk c Klein-Adler :: Schreibmaschine:: Celje, Defekov trg Nr. 1. _J| Andere fabriksneue Adler-Modelle wie 15, 10, 7 und 11 mit Cyril- und Lateinschrift; Vervielfältigungsapparate ; prima Karbonpapier, Farbbänder etc. zu konkurrenzlosen Preisen und günstigsten Zahlungsbedingungen. ■ ■■ Niederlage der Adlermaschinen s ■■■ 32BI Gesucht unabhängige Frau oder Fräulein die sich mit Kapital an Wäscheerzeugung beteiligen kann. Bewerberin muss die Herstellung von Wäsche, Schürzen und anderen verstehen und die Erzeugung (Heimarbeit) überwachen können. Es wird vollkommen selbständige, einträgliche, angenehme und sichere Position geboten. Ausführliche Angebote unter „Sofortiger Eintritt Nr. 1992" befördert die Atmonzen - Expedition Fran Vorsii, Maribor, Slomäkov trg 16. lim Lungenkranke Der Arzt für Lungenkrenkheiten Dr. Pe£nik ordiniert in Celje jeden Freitag. Fragen in der Apotheke zur Mariahilf. — Leset seine 3 Bücher. Möbliertes Zimmer für Privatbeamten per 1. Jänner gesucht. Gefl. Anträge Kocenova ulica 8 abzugeben. Steinkohle, Braunkohle Buchenbrennholz geschnitten oder gehackt, liefert jede Menge ins Haus gestellt die Firma Brata Batic Ljubljanska cesta 14. Orlg. amerik. Schreibmaschinen ünderwood und alle Zubehöre bei: Ünderwood, Zagreb Mesnicka 1. M. Fröhlich, Kürschnerei n. Kappen-Erzeugung Kralj Pelrova eesta Nr. 11. Erlaube mir die geehrten Kunden aufmerksam zu machen, dass ich alle Ansrnstnngsartikel lagernd habe. Erzeugt werden alle Gattungen Uniformkappen fUr Militär, Eisenbahner, Polizei, Gendarmerie, Finanz, Post, Aufseher und Feuerwehr nach Vorschrift, sowie alle Arten Herren-, Damen- und Kinder-Sporlkappen u.s.w. Glosse Auswahl in Pelzwaren. Pelzfaginierungeu jeder Art werden nach Wunsch angefertigt, sowie Bestellungen prompt und billigst ausgeführt. L ohte Pelze werden geputzt nnd über den Sommer zur Aufbewahrung genommen. Rauh waren jeder Art werden gegerbt. Felle werden zum Färben übernommen. Rohfelle werden zu Tagespreisen eingekauft. Grosses Lager von Herrenhüten, Krawatten etc. DnUn. $er ;u« ut*«. XUmaibuctbradrrct " in telte. — ©twmUyortil4«t Schriftleiter- Kratq ©