Nr. 19.______________________Mittwoch, 24. Iiinncr 1900. Jahrgang 119. OMcher Mmg. 35°"«Nltl«,tlunöplelö: Mit Postvcrscnbling: aanzjHhiig »0 «, halbjährig 15 K. Im Comptoir: ganz «ayNg »L «, halbjährig 11 X, Mi die NusteNm,« ins Haus „anzjährln 8 «, - Insertlonsyrbür: ssür Nein, Inserate bis zu 4 geile» bU !,, grüße« per Zeile 12 l>; bei öftelen Wiederholungen per Zelle l» d. Die «Ualbacher Iettung» erscheint täglich, mit «»»nähme der Eoim» und Feiertage, D!c Admlnlftratlo» befindet sich Longressplah Nr.», die Mednetlon DalmatiN'Gasse Nr, e. Sprechstunden der Redaction von » bl» 10 Uhr vormittag». UnfranNerte Vricfe werben nicht angenommen, Manujcripte nicht zurüllgcftellt. Amtlicher Theil. «n ^i?^ ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit !""UWer Entschließung vom 8. Jänner d. I. ^-oem Prastdenten-SteNvertreter des Patentamtes, Sec- : ^ü !.^ ^' ^°ul Schulz, taxfrei den Titel und 5 Charakter emes Ministerialrathes allergnädigst zu ver- le'hen geruht. _________Stibral m. p. 5 »n„AÄ/ ^""^ ^ Apostolische Majestät baben mit ^ ^«höchster Entschließung vom 11. Jänner b. I. den " Dr.Alfons Dopsch zum ^"l'chen Professor der allgemeinen und öter-" all3N ^eschlchte an der Universität in Wien "uergnadlgst zu ernennen geruht. Bernd m. p. Verordnung des k. k. Finanzministeriums v,m 20. Jänner 1900, bMmm. 5,^" Monat Februar 1900 das Aufgeld ,u. o^t>, welches bei Verwendung von Silber m, ^ 6 der Zollgebüren zu entrichten ist. 1 25 m>!" i^U^ul Artikel XIV des Gesetzes vom ß ne^n . >? ^ ^ Vl. Nr. 47) wird im Einver- ttlr d.« '^ s^".?"'.6l. ungarischen Finanzministerium ^r b n ^^?bereich des erwähnten Gesetzes und . WWW« V > komme ' ein Gold Silbergulden zur Verwendung z""""g und einhalb ^" /,) Procent m Sllber zu entrichten ist. Bö hm in. p. ^Uchtamtlicher^ Theil. "" Das neue Ministerium. Dem neuen Ministerium bringen die Blätter im augememen eine sympathische Aufnahme entgegen. Die «Neue Freie Presse» anerkennt, dass die Aerufung dieses Ministeriums einen der ernsthaftesten A"'Uche darstelle, den Abgrund des deutsch-czechischen ^prachenstreltes zu überbrücken und den österreichischen i Die ^"3'^"s wieder auf die Schienen zu stellen, der 3?.?^ hiefür liege in der Person des aus ' Minist rvräsN""'^ischen Schule hervorgegangenen ! drücklick ,^ "r? und in dem wiederholt nachMonarchen °'^""iv ausgesprochenen Willen des Das «Fremdenblatt» charakterisiert das neue Cabinet als ein Beamtenministerium, das in steter Fühlung mit dem Parlamente bleiben und vor allem durch das Parlament seinen Aufgaben gerecht werden will. Das «Neue Wiener Tagblatt» beurtheilt das Ministerium Koerber als ein völlig neutrales und erklärt, dass ihm auch die Deutschen völlig neutral gegenüberstehen. Wenn dem Cabinet die Verständigung, zu der es berufen ist, gelingt, so wirb seiner Mission eine historische Größe nicht fehlen. Das «Vaterland» versichert, dass die Zusammensetzung des Cabinettes für eine geordnete Führung der Geschäfte im Sinne der bestehenden Gesetze volle Gewähr biete, und drückt den Wunsch aus, dass wenigstens eine Art parlamentarischer Waffenstillstand zustande käme, in welchem die Kämpfenden felber wieder einmal zu einer ruhigen Ueberlegung und Auffassung gelangen vermöchten. «Die «Reichswehr» bezeichnet das Cabinet nach seiner Zusammensetzung als ein unpolitisch-politisches, nach seiner Bestimmung als ein definitives Provisorium. Das «Wiener Tagblatt, hält das neue Mini-sterium für das letzte Aufgebot, nach dessen Miss-lingen eine Verfafsungssistierung eintreten müsste. Die «Deutsche Zeitung» erklärt, die Deutschen würden dem Ministerium nicht mit Uebelwollen, sondern mit wohlwollendem, vorsichtigem Zuwarten gegenüberstehen. Nach dem «Neuen Wiener Journal» hat man aus den vorbereitenden Schritten des Herrn v. Koerber die Meinung gewonnen, dass er keine zaghafte Hand besitze und rasche Entschlüsse den ausgeklügelten vorziehe. Die «Oesterreichische Voltszeitung» sagt, das Cabinet Koerber werde zwar keine parlamentarische, aber nichts weniger als eine Parteiregierung sein. Das «Illustrierte Wiener Extrablatt» hält das neue Ministerium für bestens geeignet, die Verständigung zu vermitteln, weil es den besten Willen und die unerlässliche Objectivität hiezu ins Amt mitbringe. Politische Uebersicht. Laib ach, 23. Jänner. Ein Communique" über die am 21. d. M. abgehaltene Conferenz der deutschen Parteien der Linlc n besagt: Die Obmännerconferenz der deutschen Parteien der Linlen billigt die ihr von der Regierung bekanntgegebene Absicht, eine Verständigungsaction zwischen den Deutschen und Czechen in Böhmen und Mähren durch die Berufung außerparlamentarischer Konferenzen von Vertrauensmännern der beiden Volks» stamme aus diesen Ländern chebaldigst einzuleiten. Außerdem gibt sie der Anschauung Ausdruck, dass Vertreter aller nationalen Parteien aus diesen beiden Kronländern zu diesem Behufe einzuladen fein werden. Die Obmänner-Conferenz geht jedoch bei der Beschickung dieser Conferenz seitens der durch sie vertretenen deutschen Parteien von der Erwartung aus, dass der Reichsrath spätestens im Laufe des Monate« Februar einberufen werde. Die Obmänner-Conferenz der deutschen Parteien der Linlen legt auf die ehebaldigste Aufnahme der verfassungsmäßigen Thätigkeit des Parlaments umso größeres Gewicht, als die bedrohliche innere Lage von Tag zu Tag dringender die Wiederherstellung geordneter parlamentarischer und nationaler Verhältnisse, die Lösung der wichtigsten wirtschaftlichen Fragen und eine intensive Thätigkeit der Gesetzgebung und Verwaltung in dem seit Jahren schwer vernachlässigten wirtschaftlichen Bereich? erheischt. Die Versammlung bevollmächtigt den Vorsitzenden, Abg Dr. Funke, dem Ministerpräsidenten v. Koerber von diesem Ergebnisse ihrer Berathung Mittheilung zu machen. Die Rede, mit welcher Staatsminister Graf von Bülow im deutschen Reichstage die Interpellation, betreffend die Befchlagnahme deutscher Handelsschiffe durch die Engländer, beantwortete, wird auch in der russischen Presse besprochen. Die «Now oje Wremja» sagt: Die Beantwortung der Interpellation hatte eine viel lebhaftere Färbung, als nach dem Eintreffen der Nachricht von der Freigabe des Dampfers «Bundesrath» zu erwarten war. Indem Graf von Bülow gegen die Beschlagnahme der Schiffe protestierte, erreichte er weit Wichtigeres als die Entschuldigung Englands: Er hat die Möglichkeit der Verwirklichung jener Pläne, welche in London gefasst wurden, um den neutralen Handelsschiffen den Zutritt in die Delagoa-Bai zu verwehren, wenn nicht ganz beseitigt, so doch bedeutend abgeschwächt. In der Frage der grundlosen Beschlagnahme neutraler Handelsschiffe hat die englische Regierung unbestritten eine volle diplo-matische Niederlage erlitten. Der St. Petersburger «Herold» betont, die Rede Bülows verbinde Festigkeit mit einer realpolitischen Beurtheilung der Verhältnisse. — Indessen wird in der deutschen Presse bereits die Frage der Ersatzansvrück«' n^^li»^. w.^ ^..... Feuilleton. Von Brindisi nach Messina. «eise. Erinnerungen vpn «. Peruiel. (Fortsetzung.) mit aN-^ mich wieder zurück auf die Suche -üb" ^?'" Erfolge. Ein Mann, hoch zu Ross und sick s^^""^ "ne Flinte quer gelegt, tummelte besil^""°b«nd auf den Feldwegen herum. Bald LlN ",- be" einen, bald emen anderen Haufen der ein N. ^" offenbar ihr Aufseher, vielleicht auch Ni,«^ - ^ch vnniuthete, dass dieser Mann meinem Aumche inbetreff der Lage der cdissa äi 8an8vne da? ?"be entsprechen können. Ich stellte mich M?5! °"l.""em der Feldwege, die er zu durchreiten W.' ^'' und als er nach geraumer Zeit erschien, 2l 'tz "N Zeichen, dass ich ihn zu sprechen wünsche. Er hielt sein Pferd an und aus meine Bitte, "r me erwähnten Trümmer zu zeigen, machte er ""der Hand ein Zeichen, dass ich in der Richtung "^ vem Meere hin zu gehen habe; dabei erklärte er ein m!"^ "l derselben unverständlichen Sprache. Nur b^i.« ^ «^ «uz. hatte ich erfasst, da ich es d«A '."H" von den Arbeitern gehört hatte. Ich M^nur' es sei damit der Hügel gemeint, der sich k?-i3 ^°^ b" Hierin 8»n8ono erhebt. Ich um-bm l^"c^5 von ollen Veiten, blickte immer zu »M tjmauf. erspähte aber nicht die geringste Spur nun ^emMre,ien. wlljsmurmg Menoene lly w herum-die Sonne neigte sich bereits zum Untergange. Da wollte ich noch zum letztenmale mein Glück versuchen Es kam mir ein Hirt entgegen, der seine Rinderherde in die Nanssrm sausons heimtried. Ich wandte mich an ihn mit der schon mehrmals vorgebrachten Bitte Auck jetzt hörte ich das Wort «ou2», ohne etwas weiteres zu verstehen. Ich bat den Mann, mit mir zu aehen und unterstützte meine Bitte durch ein Zwanzigcentesimistück Jetzt rannte der Mann geradeweg« zum ««n-. «nd denselben hmauf lch natürUcherweise ihm nach So war es denn doch dle er «ou-. der die W?A ^ impels barg! Freilich'standen sie n cht auftech un nlcht auf der Fläche des Küaels lnn^,.« < ^ ?o in einer Grube in einem bunt n ^ ^ "^ WMMM als die ^ Außerdem musste er bedeutend größer Apollo Lykeios geweiht. - Enttäuscht von den elenden krummern, du mich durch ihre Verborgenheit so lanae genarrt hatten, verzichtete ich darauf, die Reste eines N^""d Ueberbleibsel von Gräbern zu b echtaen msb sondere auch aus dem Grunde, well derAnk wett« «„getreten war und ich noch ei^gu^ Stück ^u« vw zum Vaynhofe Zurückzulegen hatte. Auch glaubte ich, weil es nach der rasenden Hitze des Tages kühl geworden war und sich bereite ein leichter Nebel erhob, Vorsicht wegen der Malaria beobachten zu sollen. Diese Krankheit entwickelt sich vorzugsweise in warmen Klimaten in sumpfigen Gegenden, besonders dort, wo sich Süß- und Salzwasser vermengen. Alle diese Erscheinungen treffen an den Küsten Unteritaliens zu. Dazu kommt der Mangel von Waldbäumen und die elende Cultur des Bodens. Die Bahnverwaltungen haben in den Malariagegenden allenthalben Eucalyplus-pflanzungen angelegt und dadurch vielfach gute Resultate erzielt. Der in Australien und den hinlerindischen Inseln heimische Auoal^pw» xlodulu« auch blauer Gummibaum oder Eisenveilchenbaum penannt. wächst ungemein rasch und erreicht eine bedeutende Höhe. Seine Blätter sind lanzettförmig und haben eine bläulichgrüne Farbe; die Rinde ist rissig und fetzig. Da die Blätter ungemein reich an ätherischen Oelen sind, so bewirkt er durch reiches Aufsaugen der Feuchtigkeit und durch die aromatische Ausdünstung seiner Blätter eine Verbesserung des Klimas und Beseitigung des Sumpf-fiebers. Vielfach verkehren an solchen fieberschwangeren Strecken die Eisenbahnzüge nur tagsüber, und der letzte entführt täglich die Bahnbeoiensteten nach höher gelegenen Stationen, woher sie am nächsten Morgen wieder zurücklehren. — Tagbdarauf verlirh ich Mewpont, wo 497 nach Christi PychaaoraH in ftlnem 90 Lebensjahre, verbannt au» Kroton. sein Leben beschlossen hatte. Laibacher Zeitung Nr. 19. . 144^ 24. Jänners verbreiteten die angeblich aus parlamentarischer Quelle stammende Mittheilung, dass sich die Schadenersatz-Ansprüche für die Beschlagnahme des «Bundesrath» auf 430.000 Marl belaufen würden. Dazu erfährt die «Post», dass vorläufig von einer bestimmten Taxierung noch keine Rede sein könne, weil zunächst von der Rhederei eine genaue Aufstellung des ganzen ihr durch den Zwischenfall erwachsenen Schadens gemacht werden muss, was jedenfalls längere Zeit erfordern dürfte. Die «B. N. N.» bemerken dazu: Wenn man berücksichtigt, dass der Deutschen Ostafrika-Linie durch Verpflegung der Reisenden und der Mannschaft während der Zeit der Beschlagnahme große Kosten erwachsen sind, dass ferner Zeitverlust und Beschädigung von Waren bei der Durchsuchung zu erheblichen Benach« theiligungen der Gesellschaft geführt haben, auch die Löschung und erneute Verladung in Durban große Kosten verursacht haben wird, so erscheint der obige Betrag keineswegs zu hoch gegriffen. Den anglo-egyptischen Truppen ist im Sudan das Kriegsglück bis zum Ende treu geblieben, da man die Gefangennahme Osman Digmas wohl als den endgiltlgen Abschluss der ganzen Mahdisten-V^wegung betrachten darf. Von der ganzen zersprengten oder vernichteten früheren Gefolgschaft des Mahdi und des Khalifa war als einziger gefährlicher Kriegsmann Osman Digma, der Bärtige, übrig geblieben. Er war dem Blutbade entronnen, in dem der Khalifa und die meisten seiner Emire den Tod gefunden haben. Osman Digma ist der Sohn eines türkischen Sclavenhändlers und einer Araberin. In früheren Jahren hielt er sich hauptsächlich in Khartum, Berber und Suakim auf, wo er als reicher und energischer Mann großen Einfluss besaß. In der Gegend von Sualim hatte ein fanatischer Scheit die Sache des Mahdi gegen die egyptische Herrschaft zuerst nachhaltig vertreten. Dieser Scheik vermittelte die Beziehungen Osmans zu dem Mahdi, und Osman war bis in die letzten Jahre das Werkzeug dieses Scheits. Die egyptischen Behörden von Khartum glaubten indessen, an Osman einen treuen Anhänger zu haben, der die widerspenstigen Nomadenstämme des Ostens wieder gefügig machen würde. Die Erhebung des Mahdi brach im Jahre 1881 am Weißen Nil aus. Zwei Jahre später erschien Osman vor Sualim; bei Sinkat wurde er von Tewfil Bey geschlagen. Im September 1885 stieß eine ave^Mchc Expedition unter dem Ras Alula, die zum Entsatze Kassalas ausgesand! worden war, bei Kafil auf Osman und vernichtete seine Streitträfte vollständig. Im Jahre 1888 bedrohte Osman abermals Sualim, wurde aber von General Grenfell zurückgeschlagen. Trotz dieser vielen Niederlagen gelang es ihm stets wieder. Streiter zu sammeln, worauf er als gefürchteter Mordbrenner das Land durchzog. Tagesneuigleiten. — (Drei Menschen von Wölfen zer. rissen.) Ueber einen Kampf von Carabinieri mit Wölfen werden aus Ascoli folgende Einzelheiten mit« getheilt: Die aus vier Mann bestehende Carabinieri« Patrouille wurde auf freiem Felde bei Valle Eastellana von Wölfen überfallen. Trotzdem dass die Carabinieri eine große Zahl der Bestien niederschössen, wurden schließlich drei von ihnen in Stücke zerrissen, ein vierter entkam, ist aber übel zugerichtet. In Ascoli wird eine förmliche Expedition zur Säuberung gegen diese Raubthiere veranstaltet. — (Die fructificierte Hinrichtung.) Aus Newyorl wird Folgendes berichtet: In der kleinen amerikanischen Stadt El-Tas (ehemalige Südstaaten) sollte ein Mörder auf dem weiten Marktplätze vor allem Volke die gerechte Strafe für seine Missethaten erleiden. Noch bevor zur Execution geschritten wurde, tam der Behörde zu Ohren, dass Frau und Kinder des Ver-urtheilten sich in größtem Elende befänden. Praktisch, wie die Yankees in den meisten Dingen sind, ließ der Sheriff auf der Richtstätte mehrere große Tribünen aufschlagen, deren Plätze zum Verkauf ausgeboten wurden und zu zwei bis drei Dollars das Stück reißenden Absatz fanden. Die Execution an dem Ehemanne sollte zu Gunsten seiner Familie fructificiert werden. Diese eigenartige Idee erwies sich als so einträglich, dass, nach Abzug aller Unkosten, das hübsche Capital von fast zweitausend Dollars in die Hände der tiefgebeugten Gattin des Delinquenten gelegt werden tonnte. Als der Verurtheilte seinen letzten Gang antrat, hat er noch in tiefempfundenen Worten feiner Erkenntlichkeit für die edelmüthige Initiative feiner Richter Ausdruck gegeben. — (Lord Roberts' Glück.) Lord Roberts ist, wie ein Londoner Blatt erzählt, in feinem Leben fchon oft dringenden Gefahren entronnen. Während des Gefechtes vor den Wällen Delhis traf ihn eine Kugel in den Rücken, die ihn unfehlbar getödtet hätte, wenn sie nicht erst durch eine lederne Patrontasche gegangen wäre, die er gewöhnlich vorn in der Nähe seines Pistolenhalfters trug. Der bloße Zufall, dass diese Tasche nach hinten gerutscht war, verhinderte es, dass die Kugel tiefer eindrang; auch so war die Verwundung noch ziemlich schwer. Im Kampfe bei Bulandschar sah er plötzlich das Gewehr eines Seapoys, eines Ostindiers, der bei der indischen Compagnie diente, auf sich gerichtet, es war ihm aber unmöglich, an den Mann heranzukommen, da sich die Soldaten um ihn drängten. In dem Augenblicke jedoch, als der Meuterer abfeuerte, bäumte Roberts' Pferd sich auf und belam die Kugel, die für ihn selbst bestimmt war, in den Kopf. Einen Monat später ritt Roberts während des Vormarsches auf Lucknow mit einem jungen Officier voran, um die Lagerstätte zu bezeichnen. Auf einmal wurden sie durch eine große Anzahl Feinde von ihrer Truppe abgefchnitten. Unter heftigem Feuer ritten sie so schnell wie möglich, um an der Flanke des Feindes vorbei und wieder zurückzukommen, un-vermuthet geriethen sie aber dabei an das steile User eines Flussarms und Lord Roberts stürzte mitsammt seinem Pferde hinein. Der Feind kam hinter ihnen her an das Ufer und eröffnete ein heftiges Feuer; die Situation wurde dadurch noch gefährlicher, dass Roberts beim Fallen seine Hand mit dem gezogenen Schwerte verletzt hatte, so dass er sich nur schwer aufrichten konnte. Endlich gelang es ihm, wieder an das Ufer zu kommen und unter dem Schuhe des jäh abfallenden Ufers seine Soldaten wieder zu erreichen. Während des Angriffes auf Lucknow pflanzte Roberts, einem von Sir Colin Campbell gegebenen Befehle folgend, eine Flagge auf eines der Thürmchen v,n Moti Mahal. Ein Geschosshagel richtet sich darauf, die Flagge fiel in den Graben. Unter Lebensgefahr stellte Roberts sie wieder auf, um zu sehen, wie sie nach kurzer Zeit mit zerbrochenem Stäbe wieder niedergeschlagen wurde. Aber zum drittenmale richtete der tapfere junge Officier die Flagge auf, und «s, unbeschädigt. Vei einer anderen Gelegen^ Roberts die Cavallerie, die den Feind veM dabei sah er, wie sich zwei Seaftoys mit einel davonmachen wollten. Sofort ritt er den 3le^ hieb den einen nieder und entriss ihm ^ Während dessen konnte er sich aber um den »»^ kümmern, der inzwischen die Mündung se^ dicht an Roberts' Körper angelegt hatte u"» drückte. Doch das Gewehr — versagte. ^ - (Ländlich, sittlich.) Auch »«" seine Zeitung. Sie ist in der Eskimospracht ^ wird gedruckt und herausgegeben in Godhaab,! monatlich und besteht aus drei Spalten. N geber ist Redacteur, Drucker und Expedit Person. Das Abonnement kostet für ein MM Enten, für ein Jahr einen Zobel, die einM, ein Huhn. Der Mann macht übrigens lein^ Geschäfte, denn er besitzt schon ein aus HH Haus, das weiß und roth bemalt ist, ein ficht" von Wohlhabenheit in den arktischen Gegende^ Local- und Provinzial-NachrO Handels- und Gewerbekammer für 5 (Fortsetzung.) Am 30. October wurde über Bilbao' Lrze, über den Handel Italiens mit den »^ Staaten und die unbillige Höhe des aniel» Dingley.Tarifes gesprochen. I. E. MonagH der Vereinigten Staaten in Chemnitz in V» hielt eine Rede über Zollgesetzgebung, Erobel" Absatzgebietes durch Aussendung von ReW Thätigkeit des Handelsmuscums, über den H Thina, Indien und Japan, über das Aust^ Deutschen Reiches und den hohen Stand dtt wesens in Deutschland, über die EntwM deutschen Flotte, über die Aufmerksamkeit, ^ deutschell Exporteure der Verpackung «^ Mcrn zuwenden. — Der Delegierte von A iprach die commerziellen und politischen «^ zwischen Spanien und den Vereinigten 6tal Die Export- und Importverhältnisse ill ° Weilers wurden Vorträge gehalten über »" ziscnproduction und den Handel Schwedens, handelsoerhältnisse in Haiti und Uruguays Nert der Schutzmarken im Handel, übel ' ?ines internationalen Schutzmartengefchl's, ^ und Schutzmarken im internationalen ^ über internationale Registrierung. Am 31. October schilderte Oliver die ziellen Ressourcen des Three River in ^" bedauerte im Interesse des Handelsverkehrs, bereinigten Staaten die Annahme des DinaR Neiters wurde die Bedeutung Jamaikas s^ , :inigten Staaten, der Handel der Vereinig mit den Leeward Islands in Britisch-W^ Iprochen. Ein Redner ermähnte die alllec' Fabrikanten zur besseren Verpackung Wi and Mr. Albert Lucas aus Philadelphia " )as Thema vom ewigen Volterfricden, . Nockhill, gewesener Gesandter in GriecheM Vortrag über die Handelsbeziehungen der^? Staaten mit den Aalkanlä'ndern'hielt. U richtete das Resolutionscomiti über mie^ Z)as Mene Hekel der Ilran Zufefelbt. Noman von DrmanoS Gandor. (1?. Fortsetzung.) Im Grunde ärgerte er sich über Elmas Be« nehmen, obgleich sie ihn weder unhöflich, noch unfreundlich behandelt hatte. Sie hätte ihn wenigstens bitten können, näherzutreten, anstatt ihn draußen in Gegenwart des Portiers abzufertigen. In der Art, wie sie sein Anerbieten zurückgewiesen hatte, lag etwas ihn Kränkendes. Elma war ihm nie sehr sympathisch gewesen, ob-gleich er sie damals in Hannover ebenso bedauernswert gesunden hatte wie ihre jüngere Schwester. Den hochfahrenden Zug an ihr konnte er jedoch nicht leiden, und eben durch diesen beeinflusste sie nach seinem Dafürhalten auch Henriette ungünstig; wenigstens war sie, wie er glaubte, schuld daran, dass diese bisher nicht die goldenen Ketten ihrer Abhängigkeit von Frau Iusefeldt abgeschüttelt hatte, um sich dafür die freie Selbständigkeit einer selbsterrungenen Lebensstellung zu schaffen. Er liebte Henriette über alles. Aber gerade deshalb hätte er gern in ihr alle Vorzüge und Tugenden, die zusammen in seinen Augen das Ideal weiblicher Vollkommenheit bildeten, vereinigt gesehen. Er selbst war ein ungewöhnlich energischer Charakter, eine schlichte, doch stolze Natur; er hätte so gern von dem geliebten Mädchen alles Ungemach des Lebens fern« gehalten, wenn sie ihm nur einmal bewiesen hätte, dass sie auch stolz sei. dass sie ihre Würde zu be« Häupten wisse und sich sür etwa» VesjerH halte al« für ein gedankenloses Modepüppchen; — wenn sie ihm nur gezeigt hätte, dass sie überhaupt noch Interesse für höhere und edlere Dinge als nur für Zerstreuungen und allerlei Aeuhcrlichkeiten hegte. Bisher hatte sie ihn davon nicht überzeugt, aber daran gab er Elma die Schuld. «Ich wollte, die Mädchen wären nicht Frau Iusefeldts Erbinnen,» fagte er sich mit einem Seufzer, in dem instinctive« Empfinden, dass Henriette ihm da-dadurch erst recht weit entrückt werde. Wenn sie nur erst Sinn und Interesse für das praktische, bürgerliche Leben gewann und sich den schlichten Lebensbcdingungen anpassen lernte, die für ihn selbst und seine tünstige Gattin in Betracht kamen! Was alles hätte er darum gegeben! Bedrückt setzte er seinen Weg am Strande fort. Es kam ihm vor, als habe er Henriette verloren und als sei alles Helle und Hoffenswerte aus feinem Leben geschwunden. Woher das Gefühl tam, tonnte er nicht er. gründen. Es krallte sich aber fest an ihn an und lieh sich nicht abschütteln. 4. Nach mehrstündigem Schlaf erwachte Henriette wesentlich gekräftigt und auch ruhiger. Elma packte mit Antonies Hilfe die Koffer für die bevorstehende Abreise. Seitdem sie mit Siegfried Holthausen gesprochen hatte, war ihr schon früher ge-fasster Vorsatz, sobald als möglich Ostendc zu verlassen, zum unumstößlichen Entschlus« erwachsen. Unter leinen Umständen durste cr mit Henny sprechen, bevor sich die Testamentsfrage entfchieden hatte. ^ sollte sich später finden. ^ Henrielte zug sich langsam und mit gl"" ständlichkeit an. ^ «Es ist doch fürchterlich! Ganz se" » benutzen, um morgen früh in Aachen zu > Henriette ließ das Köpfchen hängen. .heü> «Vielleicht kann ich ihn bitten lassen, <>, einmal zu kommen. Meinst du nicht, Elw^i>. «Nein!» sagte Elma entschieden. < ^ Schlcklichleitsgründen kannst du das '"^'.j^!, ihm ja von Aachen ans schreiben, wcn" v» ^ Henny schwieg. Sie widersprach ^ h/' nicht gern, weil sie doch wusste, dass pe durchdrang. ^ Der Nachmittag gieng rasch zu s"^' (Fortsstzuu, folzt.) Laibacher Zeitung Nr. 19._________________________________________143 24. Jänner 1900. ^ - ,^—>,—, .^.^». ^,»»,»«n„l,(j ungenommen wuroen und zwar betreffend gleichmäßige Markenschuhgesetze, allgememe Einführung des Paketpost-Systelns, ein mernationales System der Vergleichung und Ver- ^ "sfentlichung von Handelsstatistilen, Etablierung eines ^ m ernationalen Centralbureaus in den Bereinigten , Staaten zur Sammlung und Bearbeitung von Berichten ' n^ ^"reproduction, Einführung von Anstalten nach Art des Phlladelphia^onimerzial-Mufeums in 1 °en verschiedenen Ländern, Stellungnahme des Con- <^n .7?,^ November fand die Schlusssitzung statt, , ^n derselben wurde dem Generaldirector Wilson in l, ttinl /""'^ Killer großen Verdienste um das Zu- ' mn5 s^'"'" U"t> die gedeihliche Thätigkeit des Handels- ' ^«l!'^ """ ^" Delegierten unter Ausdruck des , Mtt., x"".l?^s Silberservice überreicht. Doctor <« ^"'^banktefürdieAnertennM und gab bekannt, dass der Name des Handelsmuseums in «Inwrintw^i ^ der n«?. eommoro«. geändert wurde und dass bei oer Zusammensetzung des ^ävj8^'Laarä des Handels- ^ ! ^'"'? zum Präsidenten William L. Atims von l" üe rpn ^ "'c3^u Vicepräsidenten eine Reihe von Dorn ^ ^fch.edenen Ländern, darunter Dr. von "orn aus Wleu, gewählt wurden. e 9..sf,« ^ b"" Berichte des Delegierten Dr. Heinrich Pmiadel^i""' ^'. Aufnahme der Delegierten in Die°ttSl° eme überaus herzliche und gastfreundliche. l C nH^en Delegierten waren für die Dauer des l Wben w k.>?"^ ?" Stadt Philadelphia. Für die« b d?r k"V^lchüdeue Veranstaltungen arrangiert: ??""." beim Mayor von Phila. j Club «n «^'^ ^"^ beim Manufacturer- »^nii -^""cK"" von der University ol koim- »> eme ReceV^ ^heateraufführung im Chestent-Theater, ft ^ « ^^ ^"^"^ u. a. ! delvbia un^"5^^^ "" größtentheils von Phila. ! den 3^ ^^" Staate Pennsylvanieu beschickt wor-l cheMat ObÄ.' A""'?a ^tte sich nur chwach be-! telluna ?r^ .^"ltände, die eigens für die Aus. , bot V spärlich zu ehen waren, esiantes Anf^' ^'!^nen Branchen viel Inter-^ gestellten Oe^ ^ ^" europäischen Staaten aus-^ ""en der Ursprungsort, der l Del 2^^ ""b d^ Bestimmung zu lesen. Der ^ AuMbn" '" ^"tungsartikeln auf ,'uud d.m ?,«3Z s" Handelsbeziehungen mit Krain Zmacht "^gelegenen Hafen Trieft aufmerksam ge- < Beri^^?^?^""' b"""kt, dafs der interessante k.n ^ bes Delegierten ln der Kanzlei eingesehen wer- F oe„ tann. Da die Section aus demselben entnahm, dass ft Ich der Delegierte sehr angelegen sein lieh, inkür e ! mn.'«"" "^ "^glich klares Bild des Handels- l ein.?.. '! ^". New und sür die heimischen Interessen ^ de? F5^"' ^antragt der Berichterstatter im Namen Kenmn!""' ^" bricht wird mit Befriedigung zur 5 Dr b3^u°"'Nlen und dem Delegierten Ingenieur ' D r N. "6"""" der Dank ausgesprochen. ' ^" Antrag wurde angenommen, l^ (Foitsehung folgt.) ^ Die neue medicinische Nigorosenordnung. '' Veroroiun^ Nr. 271 ex 1899 wurde die die vom 21 3! ^"lstermms für Cultus und Unterricht '' «erolun '^7^^ 5 "'"' "^it die durch ^ lassene Ria«r^ ?' ^"^ 1872, R. G. Bl. Nr. 57, er- ^i abgMde t H^ ^"' die medicinischen Facultäten ^ «edeutuna w.l^ ." ^^^' ^" der tiefeinschneidenden ^ «erzteg nera i°? , '^" Verordnung für unsere künftige ". Kreise I!!? ^ °"""^' Dauben wir auch die weitesten Zl "«lsam machen "«"müssen""^ ^igorofenordnung auf- '" 'Wiener" n.^^"/!?^d^ medicinisches Fachjournal, die '« Geg ns n^ '""'sche Wochenschrift-, bracht/kürzlich im ^ "pro^ ^I"tt", den wir vollinhaltlich Die genannte »achzeitung schreibt: !^' stellt sich dar als ein oronun« ?°"'ch«iten auf dem durch die Rigorosen- unter Np.". ^^" ^^ eingeschlagenen Wege, doch ! Uebelst^?^ ^ ^"^ die Erfahrung gegebenen >"^ runaen i« !.' ^ als Ergänzung mancher dmch die Neue- ^ u » m der Medicin nothwendig gewordenen Maßnahmen. ' ordnun« 'ü' "^ bisherige in Geltung stehende Rigorosen- l 3ort2« -" ^^" ^^ bedeutete einen wesentlichen ^ halte» V ^" der Richtung, dass der Studierende ver. ,GruM« ^ praktische Kenntnisse in den theoretischen ^, tigft,7 °^"' der Medicin sowohl, als auch in den wich. '''werben ?"^""dten Disciplinen der Heilkunde zu er- ^'nedicini^ ^ ^ der Prüfung zu erweisen. Die neue ^Nichtun« ^igorosenordnung ist in der angedeuteten " die EvA "^ "e"er gegangen und hat sich den durch ^bürK?,^ der medicinischen Fächer erwachsenen ____.y. ..«»«v,v»,^»»,^«^ll^r «liionoung wuroe visnun« großentheils durch den Unterricht in Zoologie, Votanik und Mineralogie, also in beschreibenden Naturwissenschaften, ertheilt und in Form von Vorprüfungen geprüft. An Stelle dieses Unterrichtes und der Vorprüfung, welche für den Studierenden ungemein hinderlich war und ihn, da er sich schon in den ersten Semestern im Prüfungsstadium befand, hinderten, die wichtigen, ihn für seinen eigentlichen Beruf ausbildenden theoretischen Disciplinen dauernd zu verfolgen, tritt nun eine Vorlesung über allgemeine Biologie, die im Winter von einem Zoologen, im Sommer von einem Botaniker gelesen werden soll. Die Vorlesungen sollen das Bedürfnis nach einer natur-wissenschaftlichen Vorbildung und die Grundlage für das naturwissenschaftliche Denken in der Weise lehren, dass der Studierende über die wichtigsten biologischen Probleme, wie etwa Vererbung, Descendenztheorie, Fortpflanzung u. s. w., belehrt wird. Es entfallen auf diefe Weise die drei Collegien: Zoologie, Votanik und Mineralogie und die entsprechenden Prüfungen, welche die ersten Semester des jungen Mediciners bisnun großentheils ausfüllten. An deren Stelle kommt eine Prüfung aus allgemeiner Biologie, welche dem ersten Rigorosum organisch einverleibt wird. Während im Deutschen Reiche Biologie vom Physiologen gelehrt und geprüft wiid, alterniert nun bei uns der Zoologe mit dem Botaniker. Die durch den Ausfall der befchreibenoen Natur« Wissenschaften und deren Prüfung gewonnene Zeit wirb nun für eine gründliche, durch Specialisierung vertiefte Ausbildung in Anatomie, Physiologie. Histologie, Physik und Chemie verwendet. Sind doch die beiden letzteren Wissenschaften heute die grundlegenden für das naturwissenschaftliche Denken des Arztes. Ehemie und Physik sollen nicht allein als solche gelehrt und geprüft werden, sondern der Unterricht soll vornehmlich mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des künftigen Arztes geleitet sein. Für die Chemie tritt eine praktifche Prüfung ins Leben, so dass der Studierende genöthigt wird, sich einige analy-tifche Kenntnisse anzueignen, die ihn befähigen, bei AuS-Übung seines Berufes die zur Feststellung der Diagnose nothwendigen chemischen Untersuchungen selbst auszuführen, die es ihm ferner ermöglichen, die einfachsten hygienischen Analysen zu machen. So wird eine Grundlage für das ^ Verständnis und die Vorbildung für das neu eingeführtes Fach der Hygiene gelegt. Während vor Jahren in der Anatomie zugleich Physiologie und Histologie gelehrt wurde, später die Zweitheilung in Anatomie und Physiologie kam. zu der sich noch ein Histolog gesellte, welcher nicht prüfte, nur lehrte, bringt uns nun die neue Rigo-rofenordnung eine exacte Dreitheilung der Lehre vom Baue und den Verrichtungen des menschlichen Körpers, also in Anatomie, Physiologie und Histologie, wobei jede der drei Disciplinen mit einer praktisch-theoretischen Prüfung verbunden ist, so dass eine gründliche Durchbildung und praktische Schulung bei der Erwerbung der Grundlage der angewandten Medicin ermöglicht und auch durchgesetzt wird. Das erste Rigorosum, welches nunmehr in der Regel im fünften Semester abgelegt werden wird und das absolviert sein muss, damit die folgenden Semester für die Frist zum zweiten und dritten Rigorosum in Rechnung kommen, wird also aus allgemeiner Biologie, Physik für Mediciner (beide theoretisch), dann Anatomie, Physiologie, Histologie, Ehemie für Mediciner (alle vier Disciplinen mit gleichzeitigen theoretischen und praktischen Prüfungen) bestehen. Conform mit der bis nun geltenden Ordnung hält auch die neue daran fest, dass die beiden letzten Rigorosen am Schlüsse der zehnsemestrigen Studienzeit abgelegt werden; während aber diese Prüfungen bis nun , zeitlich in beliebiger Ausdehnung und die Theilprüfungen ! ebenfalls in beliebigen Abständen abgelegt werden konnten, wird eine wesentliche Neuerung dadurch erzielt, dass das II. und III- Rigorosum eine große Einheit bilden, welche ! aus technischen Gründen in zwei Theile mit einem ! Maximalintervall von sechs Wochen zerlegt wurde. Der erste Theil (II. Rigorosum) besteht aus einer Uebersichts- ! Prüfung über Anatomie und Physiologie, um sich zu ver- , gewissern, dass der Studierende auch am Schlüsse seiner 1 Universitätsstudien diese grundlegenden Fächer in den ! Hauptzügen beherrscht; aus einer gleichzeitig praktischen ! und theoretischen Prüfung aus Pathologischer Anatomie , und Histologie; die Prüfung aus Pathologischer Histologie , war schon in der alten Rigorosenordnung vorgeschrieben, ! ist aber von den pathologischen Anatomen vielfach bis , nun nicht genügend berücksichtigt worden. Wie früher, ! wird auch nun Pharmakologie und Receptierlunde bei < diesem Rigorosum theoretisch geprüft; als neuer Gegen-stand tritt Hygiene hinzu, für deren richtiges Verständnis , die Erweiterung, Specialifierung im ersten Rigorosum eine wertvolle Basis bildet. Das dritte Rigorosum, welches innere Medicin, ' Chirurgie, Geburtshilfe, Augenheilkunde, Psychiatrie, ! Kinderheilkunde, Dermatologie und Syphilis und gericht-liche Medicin umfasst, wird in der Weise abgehalten, ! dass für die ersten beiden Gegenstände eine getrennte praktische und theoretische Prüfung eingeführt wird. Doch wird für dieses Rigorosum eine größere Vorbildung in ,OfbuMM und Oy»mlo!ooie wie bis ieht verlang» oa! diesem Gegenstände nunmehr zwei klinische Semester gewidmet werden müssen, Das dritte Rigorosum muss spätestens sechs Wochen nach dem zweiten abgelegt werden. (Schluss folgt,) — (Entscheidung in Angelegenheit des Gemeinde-Vermögens.) Ueber eine diesbezügliche Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass einem aus der Veräußerung von im Nuhgenusse der altansässigen Grundbesitzer der Gemeinde gestandenen Grundstücken und aus brr Uebernahme einer Servitut hinsichtlich solcher Grundstücke entstandenen Capitale die rechtliche Eigenschaft eines freien Gemeinde-Vermögens zukommt, dessen Zinsenertrag lveder den vormals nutzungsberechtigten Rusticalisten zusteht, noch zur Bestreitung des Verwaltungsaufwande» für Gemeindegüter verwendet werden darf. —o. --(Wahlen in die Personaleintommen-steuer-Schähungscommission.) Vorgestern und gestern fanden im großen Saale des «Mestni Dom» die Ergänzungswahlen in die Personal«nlommensteuer. Schätzungscommission sür die Stadt Laibach statt. Gewählt wurden, und zwar in der ersten Wählergruppe: Herr Vaso Petritic zum Stellvertreter; in der zweiten Wählergruppe Herr Josef Lavrencic zum Mitgliede; in der dritten Wahlergruppe die Herren Johann Sujnil und Josef Turk zu Mitgliedern, die Herren Johann Belik und Johann Plantan zu Stellvertretern. — (Directer Bezug von chinesischer Seide.) Das l. t. Handelsministerium berichtet der hiesigen Handels- und Gewerbelammer, dass sich vaterländische Firmen, welche einen directen Bezug von chinesischer Seide anstreben, als Tsaatles und Taysaams (weiße und gelbe Seide), Tussah (wilde Seide), ferner Steam Filatures und Pongees, diesbezüglich an die Firma Sulzer, Rudolf owie die Kenntnis der russischen Literatur und Cultur dezweckt. Wie uns mitgetheilt wird, wurden die Statuten )ieses neu zu gründenden nichtpolitischen Vereines behördlich bereits genehmigt. —"- — (Der Laibacher deutsche Turn irre in) veranstaltet Donnerstag den 1. Februar lbenos um 8 Uhr im großen Saale des Casinovereine« ein diesjähriges Turner-Kränzchen, welches nach den bisherigen Erfahrungen zu den gemüthlichsten Faschings« Unterhaltungen gezählt werben darf und zu welchem die zinladungen bereits versendet worden find. Der Turnrath :rsucht uns mitzutheilen, dass der Zutritt nur gegen Vorweisung der auf Namen lautenden Einladungen zestattet wird und den Kartenvor verla uf Herr Victor Ranth, Kaufmann am Marienplahe, aus Ge-älligkeit übernommen hat und dort schon jetzt Lintrittskarten gelöst werden können. Der sich allenfalls :rgebende Reinertrag sowie die Ueberzahlungen werden dem Vürgerhort des Vereines «Südmarl» zugewendet. Da es immerhin nicht ausgeschlossen ist, dass bei der Einladung Persönlichkeiten übersehen wurden ober Einladungen in Serstoß gerathen find, ersucht der Turnrath alle jene. welche noch Einladungen wünschen, solche mittelst Postkarte ober bei Herrn Ranth verlangen zu wollen — zur den Faschmgsdienstag, den 27. Februar wurde zrundsählich die Abhaltung einer Unterhaltung beschlossen doch wird die Urt und Weise der Durchsühru« erst nm Turn-r-Kränzch.« mitgetheilt welkn Laibacher Zeitung Nr. 19.___________________1s2_____________________________________________24. Jänner 1900^ * (Laibacher Vicycle - Club.) Bei der gestrigen Hauptversammlung des Laibacher Bicycle-Clubs wurde die Wahl des Ausschusses vorgenommen. Es wurden gewählt die Herren: Oberingenieur Adolf von Soch er zum Obmann, Hans I anesch zum Obmann - Ztell« Vertreter, Baron Michel Angelo Zois zum i. Fahrwart, Julius Sanderly zum 2. Fahrwart, Karl Tschech zum l. Schriftführer, Victor N a a. y zum 2, Schriftführer, Gustav Egger zum 1. Säckelwart, Anton Iecminel zum 2. Sackelwart, Ludwig Herzmann zum Zeua^ wart. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren Franz Trdina und Gustav Kastn er gewählt. Es wurde ferner beschlossen, die Eintrittsgebür auf zwei Kronen herabzusehen, den Ausschuss zu bevollmächtigen, Vorsorge für die feierliche Begehung des 15jährigen Bestandes des Vereines zu treffen, wozu ihm ein entsprechender Credit bewilligt wurde. Dem abgetretenen Ausschüsse wurde der Dank durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt. .*. (Excess.) Die beim Baue des Suvantik-schen Hauses in der Römerstraße beschäftigten Arbeiter betranken sich gestern vormittags mit Schnaps, den ihnen ein Arbeiter gebracht hatte, und geriethen dann in ihrer Trunkenheit mit dem Polier und den Aufsehern in einen Streit. Als ein Sicherheitswachmann erschien und zwei der ärgsten Excedenten entfernen wollte, ergriffen die Zwänglinge ihre Schaufeln und bedrohten damit den Wachmann und die Aufseher, so dass man von der Entfernung der zwei Excedenten absehen musste. Auf Zureden der Bediensteten der Firma Supanöiö beruhigten sich dann die Zwänglinge und nahmen bis auf zwei die Arbeit wieder auf. Mittags wurden sie alle in die Zwangsarbeitsanstalt escortiert. — (Schwere körperliche Beschädigung.) Am 15. d. M. gegen 2 Uhr früh kam der 19jährige Inwohnerssohn Michael Tomelj aus Pristava ins Haus des Sebastian Kopitar in Groh'Mannsburg. Da er sich unvorsichtigerweise in einen zwischen den Hansangehörigen und dem Josef Kopitar entstandenen Streit einmengte, wurde er von Josef Kopitar von hinten mit einem Messer am Rücken schwer verletzt. Der Thäter wurde verhastet und in das k. t Bezirksgericht in Stein eingeliefert. —l. *.* (Nach Amerika.) Gestern vormittags wurde der Besitzerssohn Johann Kernc aus Selo, Gemeinde St. Margareten, politischer Bezirk Gurtfeld, verhaftet, weil er vor Erfüllung der Militärdienstftflicht nach Amerika auswandern wollte. Der Verhaftete gab an, dass er durch das Schreiben der Auswanderungsassenten Fr. Tals er und Comp. in Newuort zur Auswanderung verleitet wurde. In Gesellschaft des Johann Kernc befanden sich auch zwei nicht militärpflichtige Männer, welche beide mit falschen Pässen, die sie angebllch gelauft haben, versehen waren und deshalb auch verhaftet wurden. .*. (E n t w i ch e n e r g w ä n g l i n g.) Am 22, d. M. vormittags ist von der beim Baue des neuen Justiz-Palastes beschäftigten Zwänglingsabtheilung der nach Echalchen, politischer Bezirk Nraunau, zuständige, 55 Jahre alte Zwängling Ignaz Augsüsser entwichen. *.* (Verhaftung.) Gestern vormittags wurden am Kaiser Iosefsplatze zwei Vaganten betreten, als sie sich bei der Vertaufsthür der Schuhhändlerin Maria Bukovnil je ein Paar Schuhe aneigneten und mit denselben davonlaufen wollten. Die beiden Diebe wurden verhaftet und dem l. l. Bezirksgerichte eingeliefert. ,*, (Schwindel.) In letzterer Zeit erhielten neuerlich mehrere Personen in Krain und insbesondere in Laib ach aus Spanien Briefe folgenden Inhaltes: Madrid, den 18. Jänner 1900. Geehrter Herr! Da Sie mir als Ehrenmann anempfohlen wurden und mir großen Umstanden beziehen verpflichte ich mich Ihnen ein Geheimnis zu anvertrauen. Erfüllend jetzt ein Verurteilung in eine Militärisches Gefängnis wegen eine Waffen Schleichhandlung für der Transwaal Krieg, nehme ich mich die Freiheit Ihnen diefen zu richten in bitte ob Sie mir hülfen wollen um die Wiedererlangung eine sehr wichtige Summe (45.000 Pfund Sterlinge) zu erhalten, welche in eine Europa Bank in Hinterlegung habe, und von welche ich Ihnen den 20 <>/<» offnere; ist jedoch von Ihrer Rechnung die nöthigen Ausgaben Vorstrecken um den Empfangschein zu reNen. Da H mxch m GMkMs bchndet, und nicht weis ob Sie oiesen erhaben, /o /st es m,'r tt/ch/ //,ch/7ch Ihnen hvn mevnen Namen und Adresse zu geben. Um Ihre Antwort zu erhalten, so bitte mir eine Depesche übersenden folgend lautend: Spanien Madrid Macario-Martinv'Telegraphe Nestant Ihrer Schein gutt Einmal Ihre Depesche erhalten, 5o übersende ich Ihnen Tocumente welche die Wahrhaftigkeit meine Sache vealauven. In Erwartung auf Ihre baldige Antwort Sie meinen Ehrlichen Begrüßung. Ein Transwaal Offizier. Die Bevölkerung wird gewarnt, auf diefe Briefe irgendeine Deiche abzugeben, da mit derselben ohne Zweifel nur ein lvetter« Schwindel ausgeübt werden würd«. 5 ^__________ — (Zur Notiz «Errichtung der t.t.Salz-verschleiß « Niederlagen».) In diese vorgestern gebrachte Notiz hat sich ein störender Druckfehler eingeschlichen. Der auf die Ermäßigung der Preise des Speisesalzcs bei dem Triester Talzverschleißamte bezügliche Passus ist insoferne richtig zu stellen, als der Preis von 19 k 30 li aus 18 k »0 K ermäßigt werden wird. — (Easino-Verein.) Das zweite Kränzchen findet nicht, wie gestern irrthümlich berichtet wurde, am 26., sondern am 27. d. M. statt. Theater, Kunst und Literatur. — lMus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute wird als Novität der Schwank «Als ich wiederkam», die Fortsetzung des «Weihen Rössl», gegeben. Gleich seinem Vorgänger hat das an komischen Situationen und lustigen Einfällen reiche Stück auf den meisten größeren Bühnen einen durchschlagenden Heitcrleitserfolg erzielt und wiederholte Aufführungen erlebt. Es begegnen uns in dem Schwanke die lieben alten Bekannten aus dem «Weißen Rüssl», und einige neue gelungene Figuren beleben erfrischend die Handlung. — (Für die Finanzwache.) Der italienische Musiker Paparella hat eine Hymne für die — Finanz-wache seines Vaterlandes componiert, die zugleich ein «brillanter Marsch» ist, wie die «Gazzetta di Venezia» versichert. — (« llöito1^»ki I'ovariz.») Inhalt der dritten Nummer: 1.) Der Silberstab. 2.) Lehrer und Geistlicher. 3.) Der Rechtsanwalt des Lehrers. 4.) Reset a r : Verschiedenes. 5.) Kritische Stimmen. U.) Eor-respondenzen. 7.) Vereinsmittheilungen. 8.) Literatur und Kunst. 9.) Mittheilungen. 10.) Der Stock und andere körperliche Strafen in der Gefchichte der Schuldisciplin. 11.) Amtliche Lehrstellenausschreibungen. Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorrespondenz -Bureaus. Der Industrierath. Wien. 23. Jänner. Sectionschef Weigelsperg begrüßt den Industrierath namens dcs neuen Handelsministers und versichert, der Minister werdc die Verhandlungen mit größtem Interesse verfolgen und persönlich unterbreiten. Der Vorsitzende widmet den verstorbenen Mitgliedern einen Nachruf, gibt die Veränderungen in der Zusammensetzung infolge Ablebens oder Resignation bekannt und beantragt die Einsetzung eines Subcomites in der Frage der Entsendung commerzieller Berichterstatter, für welchen Zweck das Handelsministerium 60.000 ^ zur Verfügung stelle. Es folgt ocr Uebergang zur Tagesordnung. Zur Frage des Verhältniffes zu Ungarn beantragt Referent Sobotka eine Resolution, welche das Bedauern ausdrückt, dass der Industrierath nicht rechtzeitig in die Lage versetzt wurde, zum Ausgleiche Stellung zu nehmen, dass es nicht gelang, ein den Interessen der österreichischen Industrie und den wirtschaftlichen Bedürfnissen Oesterreichs besser entsprechendes Ueberein-kommen abzuschließen. Der Industrierath hält den baldigen Abschluss des Ausgleiches, Einigung auf autonomen Zolltarif zur Vermeidung der Entfremdung beider RcichslMfteu und für den Auffchwung des beiderfeitigen geschäft« lichen Verkehres für geboten. Die Refolution fpricht die Hoffnung aus, die gegenwärtige Regierung werde leinen wichtigen Gegenstand der Berathung des Inou-strieratheS vorenthalten. Die Resolution wurde nach kurzer Debatte angenommen. Referent Vetter erstattete Bericht über die Regelung des Submifsionswesens. Nach mehrstündiger Debatte, in welcher die technischen Details des Submissionswesens eingehend erörtert wurden, wurden folgende vom Referenten vorgeschlagene Punkte angenommen: 1.) Die Regiecung sei aufzufordern, das staatliche Lieferungswcsen vorläufig bis zur gesetzlichen Normierung desselben im Wege der Verordnungen zu regeln. 2.) Die Regierung sei aufzufordern, mit allen Kräften dahin böhmische Strikegebiet begeben. , Wien, 23. Jänner. Iustizminister Spl' Booden ist heute nachmittags nach BrlN" gereist. __________ Der Krieg in Südafrika. London, 23. Jänner. «Reuters s^ meldet vom 19. d. M. aus dem Burenlager anl<^ Tugela: Die Beschießung der Burellstelluü^ Zwartskop wurde gestern, am 18. b. M., von de^ ^ ^ ländern wieder aufgenommen. Besonders dum 2 über den Fluss geschaffte Batterie nachmittags l" die Kanonade außerordentlich lebhaft und untcl^ Schutze gieng die englische Infanterie in ore» ^ bis zur zweiten Reihe kleiner Copies vor und ^ dieselben bei Eintritt der Nacht, gieng abcr spä^ alte Stellung zurück. Während der Nacht ließ^--Engländer Sternraketen und einen Ballon oB < um die Stellung der Buren weiter aufwärts a^6 gela festzustellen. Heute, den 19. d. M., frilh "^ die Schiffsgeschütze von einem anderen Punkte a ^ Beschießung wieder auf, jedoch ohm' Erfolgs gleichfalls aus dem Burenlagcr am oberen TllF,^ 19. d. M. datierte, aber zu einer späteren Stu" gegebene Depesche an das «Reuter'sche Bureau'^ die Engländer halten drei Positionen längs des < beseht. Ihre Geschütze feuern Panzcrgrana^ Stahlspitzen. Auf die im zweiten Laa/r einFsH 1 Meldung, dass 2000 Mann englischer .^w. Drakenberg zu umgehen suchen, wurde eil^/, Patrouille zur Recognoscierung ausgesandt. 2)0.^ gegebenen Zeichen falfch verstanden, rückten.'^ einem Copies vor, von wo aus auf einmal cl^ bares Feuer aus Gewehren und MaximgesaB,^ öffnet wurde. Die Buren hatten >4'T^sl 20 Verwundete. Die Verluste der Engländer !' «m bekannt. ^ < i« London, 23. Jänner. (Reuter-MeldH -Pietcrmaritzburg vom 21. d. M.) Zum ^^< Haber der Stteitlräfte der Buren in ^l)^'««« wurde Deguct ernannt. Die Stellung derH, mail» aus Durban zugegangenen Depesche "^sß!"r legte eine Anzahl der l»oi den irregulären ^ stehenden Officiere der Volonteers-Co,np"li" h,i" Stellungen nieder, da sie mit den Ofsicic^',' ßM, gnlären Heeres in Streit gerathen sind. ^, l"l°t>, tretencn begaben sich nach Capswdl, um ^ . «^ commissar Mllller ihre Beschwerbell uor^w^^. Pieterma, ritzliura.. 2'l. Jan""- Hl v" />i?s Oerüch/ vet-b/n/e/, ö M 0 dt> er - River, 22. Jänner. M'c Uo/ ^ der Stellung des Feinde» wurde gestern a° ,«u hcllte früh fortgesetzt. ^ ^ London, 23. Jänner. Reuters "^>!'«° aus Durban vom 22. d. M.-. Der «Bundes ^" morgen in östlicher Richtung abdampfen- ^ ^ lichleit an Typhus und Dysenterie in 2aov ziffert sich auf zehn Fälle täglich. . , M London. 23. Jänner. Die heu"^^. der «Daily news» wird dahin berichUP'^L .ftriegsamt beschlossen hat, das 17. Lancle^F die Siebener Dragoner-Guards und die vier« ^! Vriqade. welche mobilisiert sind, nicht »»«'H zu ftnden, » Laibacher Zeitung Nr. 19. ,^« ^""1-----------I"—------—---------------------------------------- 24. 5Unner 1900. Hotel «lesllnt. . ^ ^lm 21. Jänner. Gellis. — Mally. ssabrilsbesiker !, Frau; Pe,charz, Gerber, Neumarltl. - Ra o?c Fabr äm 3"°" "Paluga, Privat, Udine! -pollal, Ksm., Ferlach. - Samida, Kfm.. Gottschee. - Vaih ^ M^' ^H""H "^' st'"«. - Tro er, Km,, Marbu g! - N3^ " ^""r. Fischl, Me/, Karlstad?. lNri^^ 2^. Jänner. Temele, l. u. l. Major: Iuchelle. ^vat; Grundner, Fanto Hilfreich, Fischl, Doloupil, Vlaschta Payer A-i« ^?'"^"' »rauereiinspector; Biller, Tallinn ^ Dobttni li ?°'^^' ^ ^."leler, Fleischhauer, Nozen! Donau« ^^^^ 3"^' « ^"' Kfm, Vinica. -Treulich, Kfm «°r3 ' ^' ." ^"W"' Kfm., Vregenz. - Nowy "'"-. «gram. - Rederberger, Kfm., Innsbruck. Hotel Sta«t Wteu. Iaqueö N^^«"/^' bandet, Nerger, Fuchs, Me.; Katzer, bVtnit ^,"'H^ «ewy Hahnerl, Reisende, Wien. - Sra^ Nnder ^5^'-' 3^^' Dw"°r. Eraz. - Nuschal, Wol N^l?.^' ^ ?/"^' Bienenstock, Me., Budapest-«l°z -«?^' ^"^' ^«"unfeld, Zweclerl/Me., «eUmder iuN^," Bannwald, Km., Vregenz. - Winter, " Verv'l^^^' ^^'^' Spigler, Beantte, Lundenburg mann m3 ^^"' P"up^ly, Beamter, Gottschee. - «er?, s Frau Nra° °^^,^ ^mi, "ss°. - Kwasto. Kfm. «n7?Z' ^^"2", Privat, Monfalcone. - Dulder ^3l^7' ^ ^"' ^ Pirz, Reisender, Prag. Wiel -^"^Fte ' Tenthler, Privat; Hunger, Reisende?, ^ v. Lenlb 'N«3 '?^"' Marburg. - Stirling. Kfm., Graz. weisender ^i^ "°^""""er. schloss Arch" - Sponse, «egins Kim !i s^ .Neumann, «fm.; Moos, Gtattgart. -Privat/H.' ^'l°")'' " Pelan, Winb..Feiftritz. - Dolenc. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. .^^^Sechöhe^306-2^Mttl. Luftdruck 736-0 mm. <^?^"U? ^! s,lch^-^-----^ ^male:.2 2^"'"""^ »^rigen t.«per°tur 16'. «or. ^andestheater in «Hawacv. 1 Verstellung. Ungerade. >.! Mittwoch, den »4. Jänner X ^"Wions.Novität! zum erstenmale: Sensations'Novität l A Als ich wiederkam. ^ ! Lustspiel in drei Nufzügen von Oslar Vlumenthal und ,F Gustav Kadelburg. <^!°^ ^ s Uhr. «nbe aegen 10 Uhr. ! Verloren!? In der Jugend begangene Unterlassungssünden rächen sich schwer in späteren Jahren, doch können derartige Versäumnisse bei genügender Willenskraft theilweise wieder gut gemacht werden. Vernachlässigte und dadurch schadhafte Zähne sind beispielsweise noch nicht absolut verloren, wenn sie regelmäßig mit Xo»min-blun<1vv»88er behandelt werden, weil dasselbe infolge seiner desinsicierenden Kraft schadhafte Zähne vor weiterem Verfalle schützt. Aus diesem Grunde ist X08UM ähnlichen Präparaten vorzuziehen und wirb auch bereits allgemein in den Familien gebraucht. Flasche li 3, lange auörelchmb, erhältlich !n Upolhelen, besseren Dro^ lluerie» und Parfümerien, Ventral-Repräsentanz: M»x!mi!i«n ^««»lsr, Wien Nl, Hintere goUamtstrake 3. (44b5) Kür Giiidtebewohner, Veamte te. Gegen Verdauungs- beschwerben und alle die Folgen einer sitzenden Lebensweise und angestrengter geistiger Arbeit sind die echten mit w&lM/MiBWtf&El&/M/^&f^[{(ßptfff9ffe{{jßfflßj^ ausdrücklicher Hinzufügung ________________________________(4287) 52—13 «f Or das vorzügliche Bier>. Ti.« Course an der Wiener Börse vom 23. Mnnpr I W^I "r i'^«?'"^ «f«,„ , Ausnahme ber per 6.°« notierten „Diversen U°," und dee «erscheine, oersteht sich ,ür je too ^«7 °''""°" ^urMatte. __________ "° °°ur« mlt d«m in Kronen °u««edrückten Nominalbeträge ber Titres zu multipliciere», das Resultat durch oo ,u dlvib ,„„ ^°«"'""e». ,- Um den Wert eines Wecle« ver Ltl,^ ^----------------->---------^ Werte der nicht eingezahlte Betrag in «bzug zu bri'ngen " " ^" ^" "^^ vollgezahlten «etien ist v" be" °? b<^' ^^'"""' ^" ^« fUaeMlin» «»^._,. . , ., ___—__________________________________________ * ' '"^ ""»t ermittelten ^ " ÜUU n 4„^« !6U'— lUi — ' " 100 fl 5.,° '»»'50 1!,!,... !°?uld der im Keich."'''"''"" '."lllttenen Künia-k'che und ßändlr ^ ^""""'^'wufl., ^<>.ttr°„enwähr,.st^° '"«^ '->«'<« ^°^t°'Per Ultimo ^° ^'^ »«'U5 "Hd«sa M. 4«/n ab 11)"/,....... Sb - — — Elisavethbahn, 4U« u. !lUU0 M. 4"/n......... loo IN 100 70 Fra»z Josefs., Em. 1884, (div. St,) Silb,, 4"/»..... 3« l<> M«« Oalizische Karl ° Ludwig < Aah», (div. St,) Silli. 4"/n . . . 88 e» U» .in Vorarllieiger Uahn, ltm. l»8t, (div. St.) Tilb., 4"/„ . . . 97 »0 S» 50 Ztaatüschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/n u»g. Golbreule per liasse . 98 «ü »9'- otu. dlu. per Ultimo .... 9» »5 S9 — 4''/„ bto. Rente ill «roüenwähr,, steuerfrei, per «lassa . . . 95 IN 9^»u 4"/u dto, bto, dto. per Ultimo . 95 l0 95 :w U»g. Lt..Eis,'«iil. Gold NW fl, in« ü« I0l — dto. dto, Silver 1W fl. . . . 99 70 1U0 40 dto, Ltnats-Oblig. (U»g. Oftb.) v. I. l»7U....... SS 40^00- ö/o. ^ch!,!ilr<>gal.>«ü«s,.Qllli8. , U«?0 u»a «U dto.Vräm.-A.j»,iWN, —2ou»r. lNl 60 l«li i>0 dto, dtu. ii, 5Ui,l.—2Wkl. «v^v^i^ ThnhMtg.'lloje 4>Vo .... 1Z9-öo)i^ H« 4"/„ lruat, u»b jlavon. detlo »4'50> l»c> 5« Lnde« öMtt. Fn/eHen. k>"/<,T»mau.Nc»,-.Nla«»he I»"» . im-hy w« üu Anlehen der Stadt Gürz . . —-__ ___. Änlehen d. Etadt Wie« . . . io4>-. lot «« dto. dt«. (Silber od. Gold) l03-?5 — — dto. dlo. <,i»94) .... 95—____ dtu. dt«. (189») .... 9? 60 VU'25 Uürsebau'Anlehen, verlosb. 5"/„ ,00 »5 I0l^5 4"/, «rainer Landes-ttulehen . — — 9« »zz Pfandbriefe etc. Vobcr. allg.öst. in ül)I.vcrl.4°,» 9« 10 97 10 i>l..«sterr. Uandes'Hyp..«nst. 4«/„ 9» 20 Y9'80 Oesl.-ung. Vanl 40>/^!ähr. verl. 4"/„......... 99 — KW — dtu. dto, bujilhr, Verl. 4"/, . 99 — 100 — Spalcasse,l.öst.,e«I..vtrl.4»/„ 99^15 ,00-15 Eisenbahn'prioritäl«« Gbliglllllintn. Ferdinands-Nordliahn ltm, I88N W 4« l0U2U Oesterr. siurdwestbahn . . . 107'— i07-«o Nlalltsbah»....... 8»— «ß 75 Südbahll ü U"/n verz.Iänn.«Iuli 70'bO ?u 9U dto, ü, b«/„...... 10U-30 1(!l — Ung.tm. ,880 2»8'?b34075 ^°.la^am^, H,.^. 3^^ b"/« Douau.«egul..Uuse . . .>2ü»'-.U.H ^»NeH.v->^^ NÜdolph-Lose "«"sl. ". '.' '"' 5^.'" A"° Salm-Lose mnst,ch. b. »»/„ Pr..2chuldv' ^ «ai°VV""""".^ "«' ^.^ b,'^ Veld Ware Actlen. Tran»p«rt.zlnter. nehmungen. Duz°«obenl>acher . nuf, '^s.' 94- «5 rltäls-Actieil n>0 fl, . . !i?-—^»-- ' "/,F ^//,,^a«.«Ms.«ct..«es. — — — — Landen. Anglo vest. Van« 200 fl. . . 124'1U l»4'U0 Vaiifvereill, Wiener, l»w fl. . 1»S 50 1»? — Bodcr,°Ä!ist,, Oest., 300 fl, S »44 — 245-— Crdt,M„st. f, H»„d, u, O. l«o st —- -— Lrcdltbll"l.Alln,>m»,.200fl. . 1«L 75 ,»? 25 Dfpos.ienbanl, Mg.. 2(>l) fl ,n ^. ,l -5U Giro- u. , »zc.t.u l,,ß^ „SHlögliiilchl", Pap,rr!, XW fl, ?<» «, 74 ^ ^teurer,.,,". Papier!, .., «,-U>. ,7c» «> ,7,,^ Trisailer «ohleüw.Vel, ?« f«, »<«) — »<„.«> HUaifsuI..«,^«.,,,!,,^!,!,.^«^. ,»»^_ ?«»,_ Wa8ni>!!'Ue!ya,!st,,«U8,n,P,st, 4<«) «r........^69>— ««4__ Ws, «augrselljchllsl ,iw ft, , . i^«, ^,.^ W'enerberner ^iegelttttieü-Vef, ««« ^ ,^ ^ Fevl/en. »Amsterdam . . . «««.<« ..«. «^ ^?"«", , ,, / ,^,?t!?iL P«°«'........,«1K^»4Y St. Peteriburg . ! '. ^ .' ^^^ "'."^ Yalulen. Ducale» , ^-cfrn!«,? S,u«eich«banin°ie»' '.