Ml MUH« fit- »-«»" n1*cint |«i. nuli&t« ttiioo. MM A +JÄ kAA J . ■J23Km ilLmilmA JllllAmt ^r« iWUllllfJP MV Ar ▼ ***?■ «rogSar I ®t«8«lcttrt» nramraü« Kitt* H» m( ntHUiM. Ar. 85. Hissi, Donnerstag, 27. Wärz 1902. 27. Iayrgang. uierlaußes! Geuisch Killier! GeuiHe MaW^enojsen ßes Erscheinet am Charfreitag zahlreich bei der Oeffentttchen Versammlung in welcher wir der Entrüstung und ErbitterungKüber^die k)inopkerung OiUis lauten Ausdruck geben wollen. Art: Hotel Terschek. Zeit: 8 Uhr abends. Der Deutscbe^Verein. Ein Csmpromifs in der Cillier Frage? ES ist auffallend gewesen, das« die slovenische Presse ihren Jubel über die von der hohen Regierung geförderte Entscheidung in der Cillier Frage nicht mit der üblichen Ueberschwänglichkeit erschallen ließ. Die Unersättlichkeit der Pervake« blickt eben bei dem einen Erfolge schon gierig nach de« nächsten. Dazu kommt die peinliche Empsin« dung, das« an eine Au«gestaliung de« Cillier floveuifchen Gymnasium« zu einem Obergymnasium nun doch nicht gedacht werden kann. „ElovenSki Katod* ersasst diese Situation und schreibt in seiner Montagnwmmer: .Die? gerechte slovenische Forderung hat gesiegt, aber der Sieg war ein zufälliger. Die slavischen Abgeordneten waren bi« aus den letzten Mann erschienen., aber trotzdem hätten die Deutschen gesiegt, wenn sich, nicht die Italiener zu den Elovenen geschlagen« und die Socialdemokraten sich nicht absentiert hätten. Der Sieg ist also die Folge eine« Zufalle«, die Folge einer Verstimmung der Italiener gegen die - Deutschen.....Die slavischen Parteien freuen sickch de« errungenen Ersolge« und auch wir freuen nnn« von Herzen, wiewohl wir un« nicht verhehlen. , das« derselbe von rein ephemerer Be. deutung i ist. Die Angriffe der Deutschen auf die Cillier Clilafsen werden sich erneuern, und was den Deutschen, dießmal nicht gelang, kann ihnen bei nächster S Gelegenheit leicht gelingen. Ist e« denn wirklich aumtgeschlofsen. hinsichtlich der Cillier sloveni« schen Classffen ein vernünftige«, gerechte« Compromif« zu schließchen? Die Cillier Classen hängen immer noch sozusasagen in der Luft, und wa« da« Schlimmste ist, all umnsere national-politische Arbeit im Paria-mente ist t thatsächlich eingeengt auf die Erhaltung Cilli«. CCilli« wegen kommen wir nirgend« vor-wärt« umnd darum können unsere Abgeordneten keine andedere Action in Angriff nehmen. . . Die steirischen \ Elooenen mögen den Gedanken erwägen, auf welche Weife e« zu eine« Compromif« kommen kann; al« Sieger vermögen sie die Schritte leichter einzuleiten, ohn» sich zu erniedrigen." Die Deutschen Cilli'« können sich nach der Abstimmung am letzten Freitag in ein Tompro. mis« nicht mehr einlassen. Da« äußerste Compro« mis«. zu welchem sich die Deutschen Oesterreich« in der Cillier Frage verstehen können, war die Resolution Stürgkh. Weiter können und dürfen wir nicht gehen, wenn die nationale Ehre der Deutschen Oesterreich« nicht zu einer elenden Schacherwaare werden soll. Wir haben e« satt, immer nur daran zu denken, wie wir durch Con» cessionen an unsere Gegner einer rein geschäftS» süchtigen und slavenfreundlichen Regierung immer und immer wieder au« allen Verlegenheiten heraus» helfen sollen und dafür Faustschlag um Faustschlag und die dumpfe Ueberzeugung nationaler Recht« losigkeit quittieren müssen. E« muf« da« erreicht werden, wofür jeder deutsche Cillier mit seinem Herzblut einsteht: Da« slovenische Gymnasium muss au« Cilli verschwin. den! Wenn diese Thatsache vollzogen ist, dann möge man mit Compromis«>Vorfchlägen kommen. Früher sind wir nicht zu sprechen. Ist ja doch vom Deuischthum Cilli« so herzlo« Stück auf Stück hingeopfert worden! Man hat neben der Cillier Gemeindefparcasse, die zu Stutz und Frommen aller Stadtbewohner so reichen Segen bringt, eine gänzlich überflüssige, heute schon dem Untergange geweihte Trutzanstalt auskommen lassen; man hat durch offenkundige Recht«beugung den berufenen Einflus« der Deutschen?!» der Cillier Be« zirk«vertretung niedergetreten; man hat den deutschen Katholiken der Stadt den letzten deutschen Priester genommen; man hat dem deutschen Stadtamte slo« venische Amtierung ausgezwungen; man hat ge« duldet, das« slavische Horden in der Stadt an deutsche« Blut und Eigen wütheten; und man hat, um da» Deuischthum au« der allen Stadt hinaus» zupeitschen,ß.diest« junglückfelige Hetzgymnasium ge» gründet, mit dem nicht nur die Deutschen Cilli«, nein,»die Deutschen von ganz Oesterreich, verhöhnt undl gedemüthigt werden. Und jetzt, nach diese« letztenß Schlage, sollen wir wie Bettelhund« nach eine« Kompromisse schnappen l Jetzt, da wir den letztens Funken nationaler Ehre prei«geben müssten, wollten wir etwa« andere« für zulässig und mög, lich halten, al« die schärfste, rücksicht«lofeste, uner» bittliche Opposition. Wir stehen in letzter Stunde. Möge die Deutsche Bolk«partei nach den schweren Niederlagen der „arbeitsfähigen" Tagung, jetzt, wo der alte „eiserne Ring' wiedererstanden ist, uns e,ne Kraftprobe liefern, welche jene« Bertrauen rechtfertigt, da« wir der größten und besten deutschen Partei Hoffnung«, freudig entgegengebracht haben. Bede des Mg. Z>r. Sommer jitr Cillier Gymnasial frage, gehalten in der Sitzung de« Abgeord» netenhause am 21. März 1902. (Nach dem stenographischen Protokolle.) Hohe« Hau«! Bevor ich auf da« eigentliche Thema «einer Rede eingehe, möchte ich auf einige«, wa« in der Debatte gesagt worden ist. und na«ent-lich aus einige Bemerkungen, die der Herr Unter« richtSminister jetzt gemacht hat. eingehen und ganz kurz einige Gegenbemerkungen vorbringen. Der Herr Abz. Peielenz hat angeregt, das« die Religion wieder zum Gegenstande der MaturitätS» Prüfung gemacht werden solle. Schön! Ich habe da« miterlebt und in einer Zeit studiert, in welcher die« Gesetz war. (Unruhe. — Präsident gibt daS Glocken» zeichen.) Wir haben damal« für die Maturität«« Prüfung eine große Zahl — e« waren damals an die Hundert — päpstliche Bannbullen auswendig zu lernen gehabt und anderes derartiges Zeug. Wir sind in der Dogmatik auf« gründlichste unter» richtet worden, und ich kann Ihnen sagen, — und ich spreche da au« eigener Erfahrung — e« war da« ein vorzügliche« Mittel, u« au« den Herzen Seite 2 der Schüler jede« Gefühl für Religiosität und Glauben zu vertreiben. (Lebhafte Zustimmung.) Ein zweiie« Mittel zu diese« Zwecke sind die österlichen Exercitien, und die Herren, welche die Witdereinführung dieser Exercitien beantragt und durchgeführt haben, wissen nicht, welch schweren Schaden sie der Religion selbst dadurch zuge-füg« haben. Der Herr Minister hat unter andere« über die Thatsache Klage geführt, das« ein auffallender Mangel an Lehrkräften für die Mittelschulen besteht. Jawohl, dieser auffallende Mangel ist aber sachlich begründet in der Art und Weise, wie die Lehrerschaft seit Jahr und Tag. namentlich seit der unglückselige Minister Gauisch an« Ruder gekommen war, von oben au« behandelt worden ist. Dieser Lehrermangel hat aber auch darin seinen Grund, das« den schon ernannten Lehrern ihr Lehr» amt verekelt wird durch die ärgste Gamaschen« knöpferei, die e« nur geben kann. Dieser Lehrer« »angel hat auch darin seine Ursache, das« e« an einer wirklichen Au«bildung für die praktische Arbeit de« Lehrer« fehlt. Die Gymnasialpädagogik liegt sehr im argen. An einer der ersten Universitäten de« Reiche« ruht dieser Gegenstand in der Hand eine« gänzlich un-zureichenden Lehrer«, während ein vorzüglicher Lehrer, der fortgesetzt Hunderte von freiwilligen Schülern um sich versammelt, vergeblich aus eine Ernennung zum Hochschullehrer wartet. E« ist eine Thatsache, das« die Lehramt«« candidaien, wenn sie die Universität verlassen, praktisch unvorbereitet in da« Lehramt eintreten, das« fie gezwungen sind al« Autodidacten sich für die praktische Ausübung de« Lehramie« auszubilden, und es ist ja leider nicht jedem gegeben, hiebet den richtigen Weg aus eigenem zu finden. Wo wird an der Universität beispielsweise irgend eine An-leitung gegeben, wie der deutsche Unterricht praktisch zu handhaben ist? DaS ist aber doch eine der schwierigsten Aufgaben, die dem Lehrer gestellt sein können. Wer lagt de« Lehra«t«candidaten, wie der deutsche Aussatz zu behandeln ist. wer lehrt ihn praktisch, wie ein Gedicht zu erklären ist? DaS alleS muss der Arme au< eigenem herausbringen. DaS ist viel zu viel verlangt von ihm. Ich habe iu einem Hivischenrus« daraus hingewiesen, das« e« auch nothwendig wäre, zur Errichtung von Uebung«« anstalien sür die Gymnasien an den bestehenden Universitäten zu schreiten; solche UebungSschulen haben sich ja bekanntlich auf dem Gebiete der Volksschule vorzüglich bewährt. Dagegen erkläre ich offen, das« die Institution de« verlängerten Probejahre« »in vollkommener Mis«griff ist; man bezeichnet diese« verlängerte Probejahr al« einen pädagogischen CircuS, den man eben mitmachen «usS, um Protection zu gewinnen. Ein Mittel, wieder neue Lehrkräfte heranzu-ziehen, bestünde darin, dafS man das SelbstbewusSt-fein der Lehrer heb», statt eS zu unterdrücken, das« «an ihnen den Dienst nicht verekelt, sondern per-süsSt und angenehm «acht. KW Schwerenöther. Bon H. Fritz. „Zu viel Fett.' diagnosticierte der Hautarzt bei Adolf Traumann, und er verordnete den Kreuz-brunnen in Marienbad nebst entsprechender Be-wegung. Die liebende Gattin hatte ihren Dolfi «it 86*2 Kilogra«« übernommen gehabt, ihn aber durch zu häufige Wiederholung seiner Liebling«-speisen aus 94-5 Kilogramm hinausgefüttert. Sie fühlte sich daher «it Recht für 8'3 Kilogram« mit« verantwortlich, und sie bestürmte den Herrn Gemahl so lange, bis er nach dun böhmischen Wunder« quell abdampfte. Die drei Gla« Kreuzbrunnen absolvierte Trau» mann gewissenhaft. Die Brunnengläser in Marien-bad haben ja nahezu alle gleiche« Maß; da läs«t sich schwer etwa« abhandeln. Aber Bewegung ist ein dehnbarer Begriff, uud so beschränkte denn unser Patient, ohne erst viel zu fragen, sein« die«bezüg-liche Mühewaltung auf eine halbe Stunde täglich zwischen letztem Gla« und erstem Beefsteak. Der Vontrolle feiner Lina, die in dieser Hinficht viel-leicht anderer Meinung gewesen wäre, war er ja entrückt. Da, »ine« Tage« — Traumann begann schon, sich in dem schönen Marienbad gründlich zu lang-weilen — bemerkte er mit Erstaunen während der Brunnenpromenade, das« eine elegante und sehr hübsche junge Frau ihn wiederholt und auffallend fixiere. Bon Natur au« bescheiden, warf er einen Blick auf seine Kleidung, in der Meinung, das« diese vielleicht etwa« Absonderliche« auswtise. Aber «ein, dir war ganz artt und sauber. Die Sache war ih« räthselhaft. »D?«tsche Der verflossene Minister Gautsch, den un« da« Schicksal hoffentlich nicht wieder an seinen alten Posten zurückbringen wird, hatte e« offen darauf angelegt, au» den Gymnasiallehrern bloße Lehr-individuen und Lehrmaschinen zu machen. Waren ja bei den Römern al« .Pädagogen- auch griechische Sklaven in Verwendung. Er hat den Gymnasial-lehrern den Brotkorb so hoch gehängt, das« sie in der jä««erlichsten Sorge u« da« täglich» Brot unttrgehen müssen. — er hat sie geradezu erniedrigt. Zurück zum alt«n System der Achtung de« Lehrer«! Wenn Sie diesen Rückweg finden, dann werden Sie auch wieder neue Lehrkräfte finden, die sich nicht bloß durch die Au«sicht auf Erwerb und Ber-dienst, sondern au« wirklichem Beruf dem Lehrfache widmen werden. Ich will Ihnen nur ein Beispiel von der jämmerlich kleinlichen Art zeigen, wie speciell einige Lande«schulinspectoren ihre Aufgabe gegenüber dem Lehrer erfassen. E« ist mir — ich will nicht sagen au« meiner eigenen Erfahrung — al« unzweifelhaft feststehend bekannt, das« beispiel«weise ein sonst sehr verdienter Inspektor sich darin gefiel, den Lehrern vorzu-rechnen, wie viel an Zeit zu ersparen wäre, wenn sie ihre Fragen nicht mit den Worten: .Sagen Sie mir", „erzählen Sie mir", „entwickeln Sie mir diese« oder jene«" einleiten wollten. Er rechnete ihnen mit dem Bleistift» in d»r Hand vor, das« zu jeder solchen Einleitung zwei bi« drei Secunden nothwendig seien, das« solch« Einl«itungrn sich in tin«r Stunde fünfzig- und sechzig««! wiederholen, das« da« in der Woche so und >o viele Secunden und im Jahre so und so viele Secunden, Minuten uud Slunden ausmache. Da« ist wahrlich kein hoher Standpunkt, von dem au« hier der Unterricht aufgesas«t erscheint. Der ehrenwerte Mann hatte gänzlich übersehen, das« diese Einleit«ng«phrasen sehr häufig dem Lehrer die Muße geben, darüber nachzudenken, wie die Frage selbst formuliert werden soll. Ich stimme Seiner Excellenz dem Herrn Unter« richtSminister vollkommen bei, das« e« eine der allerschwierigsten Aufgaben de« Lehrer« ist, die Fragen in richtiger Weise zu wählen und zu stellen. Da kann man dem Lehrer wohl auch diese paar Secunden Zeit gönnen, damit er die Formulierung der Frage Überlegen kann. Da« ist derselbe kleinliche Geist, den da« Mi-nisterium Gauisch in unser UnterrichtSwesen eingeführt hat. Dieser kleinliche Geist, der den Aut-druck „Gautschen' und „Vergautschen" erzeugt ha», der in dem System der sogenannten warmen Thür-klinke seine Triumphe gefeiert hat, dieser kleinliche Geist, der auS der Classification der Schüler ein einfaches Rechenexempel gemacht hat. und dadurch, dass er die Lehrer verpflichtete, ihre Classificationen in ein dem Publicum zugängliches Buch einzutragen, jedem Elternhause eS ermöglicht hat. sich mathe-malisch auszurechnen, was für eine Note der be-treffende Schüler zu bekommen hat. Dass sich ein Wie überrasch» war er aber, als ein Bekannter, den er schon öfter« in der Gesellschaft dieser Frau bemerkt hatte, ih« «ittheilte, die Dame interessiere sich sehr für ihn und wünscht, ihn kennen zu lernen. „Mich? Irren Sie nicht?' .Nein, gewis« nicht. Darf ich Sie gelegent-lich vorstellen? Vielleicht heute abend« während ber Musik?" .Mit Vergnügen.' Traumann wurde durch dieses Erlebnis so sehr auS seinem gewohnten Gleichmuthe gebrach», das« er sich über da« Quantu« Kreuzbrunn, das« er an diese« Morgen schon consumiert hatte, keine Rechen-fchaft mehr geben konnte. J>u Hause angelangt, stellte er sich gleich vor piegel, um sich den Mann de« Näheren an-zusehen, den sich »ine schöne Frau unter den 5364 bisher amtlich gemeldeten Curgästen als interessante Erscheinung herausgesucht hatte. Er constatierte bet dieser Prüfung ehrlich, das« ihm zum Adoni« manche« fehle. Seine Ohren standen leider etwa« ab, die Nase war viel zu geschwungen, um griechisch genannt werden zu können, und sein Emdonpoint verschönte ihn just auch nicht. Aber da« alle« hatte wohl nicht« zu sagen. Auf die reizende Frau hatte er geradeso, wie er war. Eindruck gemacht. Bastal Nichtsdestoweniger wollte ir nicht« ver» säumen, wa« seinen äußeren Menschen herausputzen könnte. So steckte er sich denn am Nachmittage in seinen schönsten Sommeranzug und ließ sich vom Friseur eine unternehmende Locke brennen. Wir dürfen nicht verschweigen, dass der Drang, den verfluchten Kerl zu spielen, in Adolf Traumann« Seele schon lange geschlummert hatte; nur hatte er ihn i« Gebiet» der Stadt, in welcher er mit seiner Nummer 25 solche« Urtheil aber nicht bloß aus einzelne Act» de« Prüfen«, sondern auf den ganzen Eindruck, da der Schüler i« Lause der Jahre aus den Lehrer «ach», gründen soll, da« ist vom Herrn 'Mnifter Gautsch vollkommen außerach« gelassen word». Die Herren LandeSschulinspectoren wären pl> nächst berufen, die ausgezeichneten Winke, die i» OrganisaiionSeatwurfe, die ausgezeichneten Winke, die in den Jnstruciionen gegeben sind, zu befolgt» und darüber zu wachen, das« sie auch von da Lehrern besolat werden. Achtung der Jnoidualililt de« Lehrer« ist die erste Forderung, die den Lande«, schulinspecioren zugerufen werden muss, — strengst» Wahrung d«S Ansehens d«S Lehrer« vor seine» Schülern! E« grht nicht an, wenn ein Inspektor auSgesandt wird, um einem Lehrer in den Sattel zu helsen, der, obwohl ein ausgezeichneter Fach« mann, in der Disciplin schwach ist, diesem Lehrn vor den Schülern zu zeigen, wie er eS zu mache» hat. ihm den Unterricht aus der Hand zu neh«o> und ihm zu sagen: „DaS muss so und da« mvst ander« gemacht werden I" E« geht nicht an, wie e« ein sonst hochverdienter Inspektor in Wien seit Jahr und Tag gemacht hat, das« derselbe mit de« Notizbuch in der Hand in die Classe geht, sich i» die letzte Bank setzt, den Bleistift herauszieht und Wort sür Wort notiert, wa« der Lehrer spricht. E« ist diesem Herrn, den ich sonst hochachte, in einer öffentlichen Konferenz da« absolut Unzu« lässige diese« Vorgehens klargemacht worden. Mai muss doch einsehen, dass Schüler, namentlich Schüler im Obergymnasium und namentlich Wiener Kinder, genau wissen, das« bei einer solchen Jnspectim nicht die Classe, sondern der Lehrer inspiriert wird, und diese Schüler müssen sich in dem Augenblicke, wo der Bleistift de« Inspektor« in« Notizbuch sährt. ja doch denken: .Jetzt hat der Lehrer wieder eine Dummheit gesagt!' Die Inspektoren verkknn» ihre Stellung gänzlich, wenn sie sich al« Prü'ungt-commission ausspielen. Da« ist nicht ihre Ausgabe; ihre Ausgabe ist. die pädagogisch« Au«übung de« Lehrfache« zu üd«rwachen, die Prüsung«comwissil>! dagegen hat die Aufgabe, in dem Pcüfung«;eugnifse. da« sie ausstellt, zu bekunden, ob der Betreffend« zum Lehramt» wissenschaftlich befähigt ist oder nichl. Nach diesen Bemerkungen, die ich bei ein« anderen Gelegenheit vielleicht auSjühren und mit einer großen Zahl von Beispielen au« der Praxis belegen werde, lassen Sie mich zu meinem eigene« lichtn Thtma übergehen. Früher mus« ich aber noch aus Wunsch meinet lieben Freunde« und Collegen Walz ein Wort z» der Resolution de« Herrn Abgeordneten Gras» Stürgkh sprechen, in welcher die Errichtung einer Mittelschule in Obersttiermark verlangt wird. Der Herr Abgeordneie Walz hat — «wa vor eine» Jahre, glaube ich, war e« — diesbezüglich eine» Antrag gestellt, der den Ort bezeichnet, in welche» diese Mittelschule errichtet werden soll, e« ist da« der seit langem von der Regierung vernachlässigte, unter sehr ungünstigen äußeren Verhältnissen stehende Ort Brück a. d. Mur. Brück a. d. Mur wäre zu» Lina lebte, natürlich st.t« bemeistern «ussen. Ums« dankbarer war er dem Schicksale für die jetzig« prächtige Gelegenheit, endlich einmal den langer« sehnten „Schritt vom Wege* thun zu können. Die Borstellung gieng nach der Schablone vor sich; doch die reizende Frau balancierte über die öden Einleiiung«themen einer «wen Bekanntschaft rasch hinweg und schlug bald einen wärmeren t« an. Sie erzählt» Trau«ann, das« fi» hier ziemlich viel allein fei, das« ihr da« aber noch i««er «ehe Vergnügen bereite, al« sich Leuten anzuschließen, die ihr nicht sympaihisch seien. Selbstverständlich br» ziehe sich diese Bemerkung nicht auf ihn; im Gege» theile. Und diefe letzten Wort» begleitet» sie «it eine« Blicke. — ein»« Blick»! Nun, Trauma« war zwar k»in Routinier; aber so »twa« verstand er schon, — so »twaS schon. „Also dürst« ich «ich Ihnen viellkicht einmal anschließen?" fragt» »r; aber di»s« schon i« volle» Bewus«ifein gestellte Frage war rig»mlich kni» Frage «ehr. „Aber gewis«. da« würde mir sehr angeneb« fein,' antwortete fie. „Nur mache ich Sie daran» aufmerksam, das« ich immer ziemlich weit marschiere.' .Desto besser," sagte er; doch im Grunde wurde ih« dabei etwa« ängstlich zu Mutdt. „Also gltich «orgen früh, wenn e« Ihn« recht ist.' .Abge«acht Beide Conirahenten waren a« nächste» Morga zur festgtsetzien Stunde auf de« Platze. „Ueber da Mecsery in dir Waldmühlt." schlug Madame dk, und Traumann nicklt zustimmend; aber e« üderta« ihn dabei wie eine Ahnung, das« >h« in dies» Mecsery. wenn er diesen Na«en heute zu« ersten««! Flonbor, Fonnanek, Forscht, FreSl, GabrScek, Garapich, GizowSki, GladySzowSki. GniewoSz, GoluchowSki, GorSki, Gregorcic, Gregr, Grek, Hajek, Heünrich, Heller, Henzel. Herold, HolanSky, Horti«, Horica, Hruban, Hruby Emanuel, Hruby-Gelenj Josef. Hruby Wenzel. Jvcevic, JablonSki, Jarofch, Jarootlfi Apollinar, JaworSki Basil. Jendrzejowicz. Kastan, KarduS, Klaic, Klofac, König, Kolifcher. KomorowSki, Stot, KozlowSki, Kramarz, Kratochvil, Krempa, KrolikowSki, Kubik, Kubr. Kulp, Kvekic, Lang. LazanSky. Lenafsi, Lilgenau, Loula, Lupu. Maffei, Malfatti, Martinek. Mastalka, Mauroner. Mazorana, Merunowicz. Meltal, Michejda, Moysa, NiementowSki, OlSzewSki, Opydo. Pabstmann, Pacak, Palffy, Paniuczek. Parifh, Pastor, Peric, Petelenz, Pfeifer, Piepet»PoratynSki, Pientak, Pihuliak, PininSki, Placzek, Plantan, Ploj, Pogaknik, Polrsini, PopowSki, PoSpischil, Potocki, Potoczrk, Povfche, Prafchet, Prozak, Rapoport, Rataj. Rtichstädter. Rizzi, Robic, Romanczuk, RotzkowSki, Rotter, Roz-kofchny, Ryda. Sapieha, Schwarz, Schwarzenderg, Sehnal August, Sehnal Wenzel, Seinfeld, Skala, Slama, Sotol. Sozan»ki, Spincic. SkarzynSki, Slo« jalowski, Slojan, S«ran»ky, Siru»zki«wicz, Stwier» inia, Soozit, Sylva-Taronca, Szajer, Szeptycki, Sileny, Spindler. Schramek. Sulc, Supuk. Schuster« fchitz. Tambosi, Taocar. Trapp, Tr«uins«l», Ty»z» kowSki. Udrzal, Bencajz.Bujatooic, Vukovic. Vychodil, WolewSki, Wafsilko Georg. Wafsilko Nikolaj. Weiser, Widmann. Wi«lowi«y»ki, Wodzicki. Wojlyga, Wolken» stein, Zaffron, Zkdlwitz Karl Max, Zygulin»ki, Zaczet, Äckar, Klinik. Abwesend waren die Abgeordneten: Aehrenthal, Baernreither, Barbo. Baumgartner, Bazzanella, Blöchl, Cingr, Czecz, Da»zyn»k>. Doblhofer. Eldersch, Elltiibogeu, Ey, Foerg, Grafinger, Haafe, Hannich Josef. Hau«i». Hayden, Hoporka. hybrsch, Korol, Lupul, Mandycztw»ki. Marzani, MenSdorff, Morfty, Niesig, Pernerstorfer. Plaß, RadimSky, Redl, Repta, Rieger, Rosenzweig. Schachinger, Schneider, Schreiber, Schrott, Schuhmeier, Seitz, Sereni, Tollinger, Tra-sojer, Verzegnafsi, Wenger, Zazvorka. Zeheimayr. Opposition. DaS Parlament hat unter dem Toben dtS SiurmeS, welcher der Abstimmung über Cilli folgte, feine Osterferitn angetreten. Diese Abstimmung hat eine Situation geschaffen, deren kritischer Ernst in allen politischen Kreisen erf»s«t wird. Die ge-änderie Situation bat vorläufig darin Ausdruck gesunden, das« die Deulsche Volk«par»ti sich gegen die Bewilligung de» Budget ausgesprochen hat. in» dem sie in der Mittheilung über die vergangenen Freitag abgehaltene Verbandssitzung ausdrücklich erklärt, das« „ein Budget «it Aufrechthaltung der Post Cilli in der gegenwärtigen Form, mit der tschechischen Technik in Brünn. mit den 16 Millionen für Prag u. dgl., sür die Deutschen einfach unannehmbar' sei. Mit dieser Erklärung ist die Deutsche Volk«partei in offen« Opposition gegen da« Budget und somit auch gegen die Regierung getreten, durch Seit« 3 welch« Thatsache die bi«herigen parlamentarischen Verhältnisse eine stark« Verschiebung erleiden, die schon in den ersten Sitzung«tagen nach Ostern sich geltend machen wird. Es kann natürlich für die politische Entwicklung nicht gleichgiltig sein, wenn die größte deutsche Partei au« ihrer zuwartenden Haltung in eine ausgesprochene OpposttionSstellung übergeht. Die Deutsche Volkspartei stand bisher, wi« Abg. Walz gelegentlich sagte. Gewehr bei Fuß, nun ergreift st» die Waffen. DaS ist die seldstver» ständliche Folge der Verwerfung der Resolution de« Grafen Stürgkh, welche das weiteste Entgegen-kommen der Deutschen in der Cillier Frage be» deutete und den einzig möglichen Weg bezeichnete, die Cillier Frage im Einvernehmen aller friedlich zu lösen. Die Slaven, Feudalen und der größere Theil der „deutschen" Clericalen der Rechten, sowie die Italiener haben aber selbst diese» Mindestmaß deutscher Forderungen schroff abgelehnt, und die Regiernng hat nichiS gethan, die schroffe und d«» monstrative Ablehnung zu verhindern, waS ihr sowohl den Polen, al» den Clericalen gegenüber bei »inieem guten Willen leicht möglich gewrftn wäre. Das« bei der Regierung dieser gute Wille trotz der Förderung, die sie der Resolution Stürgkh im BudgetauSschuffe hatte angedeihen lassen, nicht vor-Handen war, bewies der Umstand, dass selbst ein Mitglied de» CabinetS, der Minister Dr. Pientak, gegen die Resolution Stürgkh stimmte, sich also der deutschfeindlichen Demonstration der Rechten an» schloss. Von Dr. Pientak musste erwartet werden, dass er sich als Mitglied de« CabinetS mindesten« der Abstimmung enthalte. Sein gegen die Deutschen gerichtete« Votum steht ja im vollsten Widerspruche zu der Politik der nationalen Unbefangenheit, welche Herr v. Koerber al» den Grundsatz seines BeamtenministeriumS feierlich erklärt hat, und der er die Unterstützung der Deutschen verdankt«, welche allein ihm zu seinen Erfolgen verholfen hat. Hält das Cabinet Koerber den Grundsatz seiner natio» nalen Unbefangenheit aufrecht, dann muss ditfrr Grundsatz für sämmtliche Mitglieder des CabinetS, also auch für den polnischen LandSmannminister Dr. Pientak, gelten. In ein?m Beamienministerium. dessen erste Pflicht die Objectivität ist, darf auch der LandSmannminister diese Pflicht nicht demon» strativ verletze», wie e« Minister Dr. Pientak bei der Abstimmung über Cilli gethan hat. Nach der Anschauung, die auf deutscher Seite herrsch», würde ein weitere« Verbleiben Dr. Pitntak« im Ministerium diesem einen Charakter geben, der mit dem Wesen eine« BeamtenministeriumS nicht zu vereinbaren ist. Deutsche Hemeinvürgschast. Anlässlich deS schweren Schlage«, welcher da« Deutschihum Cilli« getroffen hat, sind au« allen Gauen Alldeutschland» herzliche Kundgebungen der Theilnahme hier eingetroffen. Bei einer Ber» fammlung in St. Pölten erklärte der Abgeordnete V ö l k l (Deutsche Volk»parie>). das« die Deutsche Volk«partei beschlos«. in die schärfste Opposition zu Nmmmer 25 nächst der Ort. — «ein« College Walz, und ich kann mich seiner Anschauung au« eigener Erfahrung vollständig anschließen — wo diese Mittelschule in Ob«rstteier«ark zu errichten wäre. Und nun erlaube ich mir, aus da« eigentliche Th»«a «einer Rede einzugehen, — e« ist da« die Cillier Frage. Ich werde «ich möglichst kurz fassen, aber der Stoff ist ein ungeheuerer, und eS ist seit Jahr und Tag iin dieser Richtung so viel gesündigt und ge-log«n worden, dass «S unbedingt nothwendig ist, das« i:ch breiter werde, als eS «ir selbst und al« e« den Herren wohl erwünscht ist. < Fortsetzung folgt.) Z)ie Abstimmung. Mit .Ja" stimmen die Abgeordneten: Albrecht, Altem», Auspitz, Axmann, Baltazzi, Bareuther, Berger, Beurle. Bleikolm, Böheim. Chiari. Damm, Gaschl, Demel, Derschatta. Dierzer, Dobernig, Doblhoff, Dötz. Drexel, Dubtky. Dungel, EhrenselS. Eisenkolb, Ely. d'Elvert, EndreS, Erler, Fink. Freudenthal. FuchS, Fürstl, Funk«, Gast«ig«r. GksSmann. Glöckner, Gmachl. Götz, Grabmayr. Gratzhofer, Gröhl. Groß, Hackelberg. Hagenhoker. Haider, Hanich Alwin. Hanisch. Hartig, Hauck, Heilinger, HerzmanSky, H«rzog. Hintrrhuber, Hirsch, Hof«r Han«, Hof«r Johann Laurenz, Hosmann Franz, Hofmann Paul, Hofmann Vincenz, Holstein. Holler. Huber (Brück), Huber (Graz), ©ueber, Hübner, Jro, Jaksch, Kaiser, Kasper, Kaihrein, Kern, Khevenhüller, Kiel«an»e«g, Kienmann. Kindermann, Kink. Kitschelt, Kittel, Kit» tinger, Kleewein. Klein Hubert, Klein Johann, Klitmann, Kopp, Kübeck, Kühschelm, Kutscher, Lecher, L«misch, Licht, Liechtenstein, Lindner. Löcker. Loser, Ludwig«torff, Lueger, Lutsch, Malik, Marchet, Mayer, Mayreder, Menger, Mo«con, Moödorser, Ritsch«, No»k«, Nowak, Oberndorsrr, Ofn«r, Orasch, Pacher, Pattai. Pemsel, Perathoner, Pergelt, Peschka, Pommer, Pofch, Prade. Primaoesi, Prochazka, Schalk. Scheicher. Schlegel. Schönerer. Schoepfer, Schoi«wohl, Schraffl. Schreiner, Schreiter. Schücker, Schwegel. Schweiger, Sedlnitzky, Seidel, Siegmund, Skedl. Skene, Skrben«ky, Soukup, Spen«. Stein, Steiner. S»einwender. Sträucher, Strobach, Stürgkh, Sylvester. Terlago, Tersch, Turnher. Tfchan, Tscharre, Tschernigg, Unterladstätter, Urban. Voeltl^ Vogler, Wa^ncr, Walz, Wei«kirchner, Wernisch. Wilhelm. Winter, Wohlmeyer. Wolf, Wolffhardt, Wrabetz. Zedtwitz Karl Moriz, Zi«mer. Mit „Nein^ stimmen die Abgeordneten: Abra-hamowicz David, Adrahamowicz Eugen, Acquaroli Antonelli, Bartoli, BarwinSki. Basevi, Beczvar. ©«nnati, Berk«, BielSky, Bianchini. Binder. Bla-»ow«ti Julian. BlazowSki Marjan, Bohosiewicz, Bojko^ Bomba. Borcik, Brdlik, Breiter, BromovSky, Brzorad, Brzeznovky, Byk, Cha«iec, Choc. Chotek, Conci. CzaykowSk', Czernin, Czerny. Danielak, Delugan. Deym, DluzanSki, DodotzynSki, Dürck-hei«, Dvorak, Dyk, DzieduSzycki Adalbert, Dzie-duSzy«ki Karl. Ferjancic, Fern. Fiedler. Fejak,, gehört» hatte, ein grimmer Feind erwachsen würde. Die znvei machten sich aus den Weg; Madame gieng voran,, ihr Cavalier keuchte hio»erdrein. Kaum dass sie eime Bienelstunde marschiert waren, fragte er schon, ob e» noch weit zum Ziele fei. Sie aber lachte: nur und «einte, «an fei eben erst aufgebrochen. „Ab«« e» gibt noch viel nähere Weg» nach der Waldr«ühle," jammerte »r wieder nach kurzrr Paus«. „O g»ewis»/ antwortete si» lachend, „aber e« fördert nich» die Gesundheit, wenn man direct hinläuft.' ZAlso kein Pardon! Der gute Dolsi muf«te weiterirklimmen, ob sich auch seine Taschentücher — er haun« leider nur zwei mitgenommen — zur Aus-nahmne d«S edlen Schweiße», der von feiner Stirne tropftse, schon lange nicht mehr al« hinreichend er-witsenn. Von Z«it zu Z«it gab «« zwar «b«n« Stellen. Aber auch die bildeten keine rechte Erholung für ihn; denn da fühlte er sich verpflichtet, den geist-reichenn Causeur zu spielen. ^So verflos« eine Stunde, und immer steiler qieng's« hinan. Aber endlich war der Gipfel doch «rreichcht. „Nicht wahr, eine schöne Lust?« «einte Frau 1 Melanit. „Wunderschön.- keuchte Trau«ann, noch i immer athemlo«. Er untrrdrücktr dabei au« Galawutnit seine eigentliche Dieinung, das« eine Luft, die erftst zu schöpfen sei, wenn einem vorher alle Luft auSge^egangen, der Teufel hole» soll. Die verhaltene Wuth h in d<« unfreiwilligen Hochtouristen bebte noch währerend deS bequemen Abstieges fort; ja. nich» einmaial daS Doppelbeessteak. da« er sich heute statt eine» > einfachen zuerkannte, vermochte sie vollend« zu baiannen. k Selbstverständlich verschwor sich unser Held die Witdrderholung »inr« ähnlichen Blödsinn« sür ewig« Athen;». Aber da er bei diese» Schwur nicht mit zwei bittenden, himmelblauen Augen gerechnet halte, traf ihn schon der nächste Morgen wieder aus der sauren Pilgerfahrt den Mecsery hinan. Die Ex-cursion erschien ihm diesmal noch langwieriger und beschwerlich»! als gtstern. Aber auf die dieSbezüg-liche Interpellation gab Frau Melanit nur den kurzen Bescheid: „Jawohl. tS ist rin längtrrr Weg. ab«r sehr lohnend." Nun, diese letztere Auszeichnung fand aber Traumann — wenigstens nach seiner Etymologie — alS durchaus nicht zutreffend. Denn, al» er vorher, eben auf diesem Wege, einmal seinen Arm in den von Frau Melanie zu legen versucht hatte, — wohl daS mindeste, wa» sich ein richtiger Schwerenöther erlauben darf — hatte sie da» Unter-nehmen energisch abgelehnt, freilich mit der fchmeichel« haften Motivierung, daf» ihr der Arzt während der Cur strengste Bewegung nach Vorschrift verordne! habe. So folg«» »in Tag dem anderen, eine Woche der anderen. Vergeblich citierte unser Freund populär« Sprichwort«? und Srntrnzen, wie: „der gerade W«g ist der btste' oder „ich seh, mir liiber die Berge von unten an". Und auch vergeblich nahm er «anchmal einen Anlauf, die schöne Berg-fexin allein lausen zu lassen. Ein herzige« Wort oder ein vielverheißender Blick vereitelten regelmäßig seine Bemühungen. Geduldig salbte denn der arme Don Juan an jedem Morgen feine Fußsohlen mit der besten Touristensalbe und folgte seufzend seiner Dame bei Sonne und Regen über Berg und Thal. Aber endlich kam doch der Tag, an dem die Bech«r und dir Bäder von Frau Melanie die vor-i geschriebene Zahl erreicht haue». Traumann machte | Anstalten, den Abend diese« Tage«, der ja zugleich der Vorabend der langersehnten Nachcur war, fest» lich zu btgihtn. Er arrangierte ein kleine«, feine« Souper btim Egerländer. Der Tisch war «i» Blumen reich geschmückt, da« Mtnu umfas«t» die allerfeinsten. curgtmäß »rlaubttn Mag»nfr»uden. Weine «it wohlaccrtdititrtrn Marktn waren entkorkt, und die bekannten Kelchglas»? vor den Couont« meldeten, daf« auch d»r König d«r Wein» erscheinen werd», drr »dl» S.ct, desstn ptrlendtr Schaum ja immtr Zungen und Herzen lö«t. Die Souperstunde schlug; Traumann stand vor der Thür, seine« schönen Gaste« harrend. Aber die Begrüßung, die ihm von Frau Melanie wurde, gab erstere« einen kleinen Dänipfer. „Saperlot/ waren ihre Worte, „weon ich Si« so i« Salonrock sehe, «erke ich erst, wi» Sie ab« g««ag»rt sind.' „Ja. btdeutend.' Und zur Illustration strich «r über da« Flachland jener Gegend, in der sich einsten« sein Sch«erbauch gewölbt. Sodann pro-kurierte er auch «inen Beleg darüber, den Schein, den «r an drr Wage gehoben hatte. „Ach, den müssen Sie «ir schenken!' ^Ha, ha, vielleicht al« sinnige« Andenken?" ,0 nein, ich «öchte nur Lina damit eine Freude machen.' „Lina?' .Nun ja, Ihrer Frau.' „Wie? Sie wissen — ? Sie kennen — meine Frau?' Die ohnehin nur «ittelgroße Figur unsere« Freunde« schien bei jede« dieser ruckweise geäußerten Worte mehr zufa««enzufchrumpfen. .Aber natürlich: Lina war «eine intime PensionSfreundin. Allerdings habe« wir jahrelang ,ftatsche W«cht' Nummer 25 cetten End da« Budget in 3. Lesung abzulehnen Abgeordneter Wolf hielt in Mährisch-Trübau »ine Versammlung ab in welcher er die Noth wendigteit der rücksichtslosesten Opposition betonte In Innsbruck demonstrierte eine nach taufenden zählende Menschenmenge vor den Wohnung»» der clericalen Abgeordneten Foerg und Graf Trapp wegen deren Abstimmung in der Cillier Frage und bracht: dem deutschnatisnalenAbgeordneten Erler »ine große Huldigung dar. In einer fortschrittlichen Versammlung zu Saaz wurde «ine Enifchießung angenommen, worin angesichts der Abstimmung über daS Cillier Slovenisltrung«gymnaslum, die als Verletzung deS deutschen NationalgesühleS und als Verhöhnung deS deutschen Volkes durch die neue slavisch-clericale Koalition bezeichnet wird, jede weitere Unterstützung Körber« als zwecklos und der Fortschrittspartei schädlich erklärt und Abgeordneten Schücker sowie alle deutschen Ab geordeneten aufgefordert werden, die Regierung» Politik nun mit allen Mitteln zu bekämpfen und dadurch dem deutschen Volke sür die unwürdige Behandlung Genugthuung zu verschaffen. ^otitische Wundlchau. Die KaadelsKammerwahlen führten in der HandelSsection zu einem glänzenden Siege der deutschfreiheitlichen Richtung. VollenhelS ist unter legen. Hr. ?ommer, dessen Gesundheit durch die Ueberanstrenxung, welche durch die Ereignisse der letzten Tagung hervorgerufen wurde, stark er« von einander nicht« gehört. Ader, alS sie mich in der Curliste fand und fah, das« ich Ihnen hier be« gegnen werde, hat st« «ir gleich geschrieben, und da ich ihr «itlheilte, das« «eine Cur jetzt zu Ende gehe, bekam ich heul« von ihr wieder einen Brief. Wenn Sie ihn sehen wollen. — da!' Und der ar«e Trau«ann la», obfchon e« ih« dabei bedenklich vor den Augen flimmerte: »Liebe Melanie l Mit tausend Dank quittiere ich dir jede« einzelne Kilogra«« Fett, da« sich mein Dolfi durch deine freundliche Fürsorge abge-laufen hat. Du «usSt meine sublime Idee mit wahrer Meisterschaft ausgeführt haben; denn er hat «ir trotz unsere« täglichen Briefwechsels von deiner l^istenz nicht ein Sterbewörtchen verrathen. Ich habe es mir wohl immer gedacht, dass mein guter Dicker daS „Drahn' auch einmal versuchen «öcht», und dass »r unS dabei fo auf den Lei« gieng, braucht er nicht ein«al zu bedauern; denn daS Schwitzen auf diesen feinen gebirgigen Schleichwegen war «eine« Faulpelz recht gesund. I« übrigen glaube ich wohl, dass er e« bei d»« »inen verun« glückten Debüt al» Sünder bewenden lassen wird. Für solche Dinge ist er zu naiv und ungeschickt. Mein Tfchaperl weiß ja z. B., wie du be«erkt haben wirst, nicht einmal, das» die Frag»: L»dig oder verheirathet? stet« die erst« ist, die eine Frau stellt, bevor sie mit ein»« Mann» in näh«r»n Verkehr tritt. Mit Gruß und Kuf« deine dank» bare Freundin Lina.' Einer geknickte« Lilie gleich trat Dolfi am nächste« Morgen die H»i«r»if» an. fchättert ist, hat sich zur Erholung an die Adria begeben. Kr»t«««age». Der Ministerpräsident hat die Bezirk«ärz»e Dr. Andrea« K e p p a und Dr. Adolf Kutfchera Ritter von Aichbergen zu Oberbezirk«« ärzten in Steiermark ernannt. Ztürgermeister ?agy. In der letzten vertrau lichtn Sitzung de« Marburger Ge«einderathe« verla« Herr Bürgermeister-Stellvenreter Dr. Schmidertr in Abwesenheit deS Bürgermeister» Herrn Alexander Nagt) dessen an den Gemeinderath gerichtete Erklärung, das» er sein Amt al» Bürgermeister zurücklege. Al» hierauf Herr Bürgermeister Nagy im Saale erschien, wiederholte er seine Erklärung mündlich und bemerkte, das» sein Entschlus» unab änderlich sei. Er hab« schon seinerzeit erklärt, daS Amt alS Bürg«r«eister nur noch bis zur Fertig» stellung der damals noch >« Bau begriffenen Wasserleitung und des EchlachthofeS auf Erfuch»n des GemeinderatheS beibehalten zu wollen. Dieser Zeitpunkt sei nun eingetreten. Der Bürgermeister warf in längerer Rede einen Rückblick auf die öffentliche Thätigkeit während seiner mehr alS 16jährigen Amtsführung und dankte den gegen wältigen und allen früheren Gemeinderäthen für daS Vertrauen und die Unterstützung, die sie ihm entgegenbrachten. Der Gemeinderath nahm die Erklärung de« Bürger«eister« «it Bedauern zur Kenntnis. Todesfall. Sonntag ist hier Frau Anna Jeritfch. Schwiegermutter de« Herrn Stadt öconomen Peter D e r g a n z im Alter von 67 Jahren gestorben. Scha«S»h«e. Wenn wir dem Worte „Ende gut, alle« gut' ausnahmslose Geltung einräumen, so können wir «it Befriedigung aus die abge laufen« Theaterfaifon zurückblicken. Herr Direktor Rollmann hat mit einer Kraftleistung abge schlössen. ES bedürfte in der Thai ein Uebermaß an Willenskraft und Arbeit, um da» heute fo zug kräftige Studenttnstück »Alt Heidelberg" von Mayer-Förster in Cilli auf die Bretter zu bringen. „Alt Heidelberg' bedarf einer sehr belebten, indi vidualisierten Darstellung, denn e» kann, wa» dramatische Technik und Charakterzeichnung ande» langt, einer ernsten Kritik nicht Stand halten. Da» Siück hat auch in Cilli die beste Aufführung ge« funden, die man sich denken kann. Die» wurde durch Mitwirkung zahlreicher Mitglieder de» Handtl»» angestellten«Verbände» ermöglicht. Die Herren fanden sich ganz vorzüglich in die Roll« d«< Studenten und gaben dadurch der Aufführung eine Glan,feite. Die prächtigste Figur war zweifellos der Dr. Jütiner deS Herrn DirectorS Roll» mann, welcher diefe Rolle geradezu mit schöpferischem, belebendem Geiste erfasste. Fräulein Körner führte die Rolle der Käthe «it wahrer Virtuosität durch. Auch die Herren Berger (Lutz), Friedrich (Minister) und Günther (Prinz) hielten sich recht brav. Die „Gäste" boten, wie schon erwähnt, durchweg« Vortreffliche«. Einen prächtigeren Wichsier, al« e« der de« Herrn Sch«id war, kann es wohl kau« geben. Die Herren Hofer (Asterberg) und Beer «üssen mit besondere« Lobe genannt werden. K«tspr»«ge«e KäsUinge. Am IS. d. nachts sind die in Hast gewesenen Jnquisiten Johann Lader! (1856 in Pristova gebore«, Gchweinehändler), Jakob Sledic (1870 in Donati geboren. Besitz«?). Martin Trol (1882 in Sittich g«bor«n) und Bin» c«nz Ptlko (Uhrmacher, 1883 zu Mutooo-Secovo geboren) nach erfolgtet Durchgrabung der Mauer auS dem Arreste de« Bezirksgerichte« Rohitsch entfprunaen. chlühllrümpfe. Mit Bezug auf den Aufsatz der „Piipire« und Schreibwaren-Zeilung', den wir i« letzten SonntagSblatle zu« Abdrucke brachten, 'teilen wir nach Einsichtnah«e in die „Oesterr. Patentschrift" Nr. 3613 fest, dass die Dauer deS der Oesterr. GaSxlühlicht» und ElektricitätS-Gesell-chaft in Wien verliehenen Patentes bis zum 28. März 1903 währt. Araudleguug. Am IS. d. M. nacht« wurde von einer Partei de« Haufe« Nr. 2 der Banka» arigasst in Murburg durch die eifern« Boden« »hüre Feuerschein am Dachboden bemerkt. Der Dachstuhl diese« einstöckigen Hause« befand sich auf einer Sielle in Fla««en. Den alarmierten Hau«« und Nachbar«leuten gelang e«. das Feuer zu öschen. Johann Meichenitich, Zimmermann, i« elden Hause wohnhaft, welcher «it feiner Frau in Unfrieden lebt, erscheint verdächtig, den Brand gelegt zu haben und würd« d««dalb verhaftet. 9*« der Sudvah«. Vo« BetriebSinspectorate Graz wird verlauibart, dass a« Ostermontag (31. März) l. I. die Personenzüge 406 d ab . 1 Uhr 35 Minuten nachmittags von Marburg I Hauptbahnhof und Zug 405 d, dessen Fahrordnung I | später bekannt gegeben wird, in der Strecke Mc bürg Hauptbahnhof und Reifaigg Frefen verkehr werben. Was der Zti/ch«f alles thut. Wie die „Mr burger Zeitung' meldet, hat der wegen seiner Branl und Hetzartikel zu «ehrer«n Monaten Arrest vo urtheilte „hochwürdige' Studienpräfect am Mai burgtr Srminar«, Koroschetz, ein Bittgesuch an Ze Kaiser gtsandt. in welch«« Koroschetz u« gnadn weise Nachsicht der Strafe bittet. Bi« hierher web an der Sache noch nichts Besonderes: wenn d-Koroschetz eingesperrt werden soll, so kann er j, in Nachsicht bitten, das ist sein Recht. Wie man si: nun aber erzählt, hat der B i s ch o f d i e S a ch des Hass« u n d B ran d le h rerS K o ro fche zu seiner eigenen ge«ach t und wendet sei« ganzen Einfluss in Wien an, um den verurtheiltt Koroschetz dem Strafvollzüge zu hinterziehen. B« wahrheite« sich die«, so gewinnt die Sache größere Interesse. Man fragt sich nicht mit Unrecht: Wi kommt der Bischof dazu, gerade für den Korosche alle Hebel in Bewegung zu setzen? Wenn ein arme Teuf«! aus Hunger einen Laib Brot stiehlt, so wiri er verurtheilt und muss sitzen; der Bischof ade wird sich um den armen Teufel nicht im geringste, kümmern, obwohl Christus sagte: „WaS Ihr be« Geringsten «einer Brüder gethan habt, daS hub Ihr «ir gethan." Wenn aber der Koroschetz ein gesperrt werden soll, da zieht sich der Bischof rasnplatze. — Rann, Schwememarkt. — 1. April: Friedau, Schweinemarkt. — Cilli. I. u. V. — Grafendorf. Bez. Hartberg, I. — Graden. Bezirk BoitSberg. V. — Heiligen Kreuz bei Sauerbrunn. Bez. Rohitfch, I. u. V. — Kallwang. Bez. Diautern, I. u. V. — kapfenberg. I. — knittelfeld, bedeutender B. — Windifch-LandSberg, Bezirk Drachenburg. I. u. V. — Ligift, Bez. BoitSberg. I. u. V. — Murau, V. — St. Oswald, Bez. Oberzeiring, I. — Pinggau. Bez. Friedberg, I. u. B. — RadkerS-durg, MonatSviehmark'. — Schönstem, I. u. V. — Stainach. Bez. Jrdning, Pferde- und Schlachtviehmarkt. — Weiz. I. u. V. — Wildon, I. u. B. — EiegerSberg, Bez. Lichtenwald, I. u. B. — 2. April: Graz. Getreide-, Heu- und Stroh-markt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. Pettau, Pferde- und Schlachtviehmarkt. — Leut-fchach, Bez. ArnfelS, Kleinviehmarkt. — Wörfchach, Bez. Jrdning. B. — 3. April: Graz. Hornvieh-und Pferdemarkt nächst dem Schlachthaus,. — Reukirchen. Bezirk Cilli, I. u. V. — Rann, Bez. Peitau, Schweinemark«. Deutschvölkische Stellenvermittlung in Cilli. GeschästSstunden jeden Sonnabend ab L Uhr abend« im ersten Stock deS GafthofeS „zur Goldenen Krone". AuS der Umgebung wolle man sich behufs Vermittlung von Arbeitern schriftlich an die Stellenvermittlung wenven. Deutsche Arbeiter verschiedener Gewerbe können Stellung finden durch Vermittlung. Die Vermittlung erfolgt sowohl für Arbeit-^eber, al« für Arbeitnehmer unentgeltlich. Stellung fucken: I Commi« für Ge» mischtwarenhandlung, 1 Diurnift, 1 Schneider. Deutscher Schutverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses vom 19. März 1902 wurden den Gemeinden. WeigelS-dorf. Benfen, Böhm. Rudoletz Lttschkau, EibiSwald, Ali-Hadendorf. Eger, Winkl, LeoderSdorf. Schwarzau a./Geb.. Ezalositz, Gr.-JnzerSdorf, NiederjohnSdorf, P^llom, Fulnek, Langugest, Liebau. Topkowitz und Hummeln, den Herren Reichtritter v. Schmitz und Hermann Ludwig in Bennisch, der Stadtgemeinde Warn«corf. der Stadtgemeinde, Bezirk«ver«retung, Sparcasse und dem Spar- und Borfchuf«verein in Gablonz für bewilligte Spenden und Beiträge; serner Herrn R. Ebenhöh in Schmichvw für einen Beitrag zur Erhaltung einer deutschen Schule an der Sprachgrenze, der FrauenortSgrnppe in Troppau für den namhaften Reinertrag de« italienischen Carnevalfeste«, den Ori«gruppen Ferlach und Feldbach für die Erträgnisse der Sonnwendfeier, dem Parkfest-Somitö in Müglitz für einen Theilertrag, der OnSgruppe WarnSdorf für das Ergebnis eines Prei«kegelfchieden« in Endet« Gasthaus dortselbst, den beide:» Ortsgruppen in Gablonz für den Rein-ertrag de* SommerfesteS und deS Kränzchens, der OriSgrupzpe HannSdorf für die Erträgnisse auS der JahreSvenfammlung. dem Wiefenfeste, der Kegel-parthie uind dem Verkaufe au« Ansichi«karten. den beiden O'rt«gruppen in Klagenfurt ftr die Ueber-Weisung tde« reichen Reinertrage« de« Markenballe« vom l l. Februar 1902, der Ort«gruppe Müglitz für den Uleberschus« eine« UnterhaltungSabend«, der Ortsgruppe Zwodau für den Ertrag deS SommerfesteS, derr FrouenortSgruppe deS VIII. Bezirke« in Wien fürr einen F.sterirag der geziemende Dank abgestauet!. Angelegenheiten der Vereinsanstalten in Nieder-Eisenderg \ unv Benetzko mur Den berathen und der Drledigunpg zugeführt. von Rom" Bewegung! „?rrotesta«tische Aksgtlttt^ können von ^Zntereffennten kostenfrei bezogen werden durch Aarl Ar»«»'» er Z?errath ewes rasfische« Hverstea. Großes Auf>ehen erreg« die Warschauer Mittheilung, das« Oberst Grimm al« Spion von der deutschen Regierung sei« einer langen Reihe von Jahren ein regelmäßige« Gehalt von 12.000 Mk. jährlich bezog unv für einzelne Leistungen mitunter noch ein be-fonderes Honorar erhielt. Al« Generalstab«officier konnte er ohne Verdacht mit de» Agemen der fremden Mächte verkehren. Ruf«land bat nun — ähn-lich wie der französische Generalstab — die Gepflogenheit, falsche Pläne über Truppendi«locationen, Mobilisierung und Fortisicationen ausarbeiten zu lassen und diese falschen Pläne den fremden Agenten in die Hände zu fpielen. Einen solchen Auftrag hatte auch Grimm, der jedoch statt der salschen die richtigen Pläne herausgab. In Petersburg kam man dadurch auf die Sache, dafs man sah, dass die deutschen TruppendiSlocationen den echten und nicht den salschen russischen Plänen angepasSi waren. Zleler be« Aas» schreibt Dr. Christoph Nyrop, Professor an der Universität Kopenhagen: „Der den Ku>« begleitende Ton ist von vielen Völkern und Dichtern unletfuch« und in der Regel humoristisch oder salyrisch erklärt worden. So sagt Johanne« Jörgensen: „Da« Plätschern der Wellen gegen die Strandkiefel ist wie der Klang langer Küsse". In einem Roman von Slören und Kierkegaard spricht jemand von den Brautpaaren, die sich zahlreich bei seinem Onkel zu versammeln pflegten: .Ohne Unter-brechung hört man di« ganzen Abende hindurch einen Klang, al« ob jemand mit einer Fliegentlappe umhergieng; da« find die Küsse der Liebenden". Wa« die Frauen von eine« Kus« erwarten, ist schwierig zu beantworten, aber e« ist allbekannt, das« sie eine» bärtigen Mann den Borzug geben. Seite 5 In Deutschland sag« man zu« Beispiel: „Ein Kus« ohne Bart i|t em L» ohne Salz'. Die jungen Holländerinnen meinen da«selbe und auf Jütland kann man hören: .Ein Kus« ist nicht nur ein Klang, er muss auch Geschmack haben, er mus« kräftig se>n". Oder: .Einen Burschen ohne Bart küssen ist, al« ob man eine Lehmwand küf«t". Freund-Ichasilich schenu da« Uebereinkommen zwischen einem Paar gewesa zu sein, da« die Verlobung auflösen wollte. .,E« ist am besten, das« wir die au«ge-tauschten Briefe zurückgeben" sagte er. „Gut-, er. wiederte sie, „sollten wir aber nicht gleichzeitig auch alle unsere Küsse zurückgeben?" Da« geschah, und so wurde das Verlöbni« — neu geschlossen. AUbersaat bentscher Geschichte. Zwei Jahr-taufende deutschen Leben« in Bilvern nach Originalen hervorragender Künstler. Mi« erläuternden Text. Vollständig in 50 Lieferungen & 36 b. Ein hervorragend beachten«wer»e« nationale« Prach«werk gelangt soeben zur Au«gabe. welche« bestimm, ist. in den weitesten Kreisen der deutschen Bevölkerung Eingang zu finden. Um die Gegenwart mit klarem Blick auffassen und beurtheilen zu können, ist e« vor allem nöthig, in die Vergangenheit einzudringen. Sie lehrt un«, welchen Ursachen die Erscheinungen unserer Zeit ihr Entstehen und ihre Entwicklung zu verdanken haben. In dem Spiegel, den die Ge-schichte un« vorhält, erblicken wir da« richtige Bild, da« un« zur Selbsterkenntni« führt. DaS neue nationale Werk rollt zwei Jahrlausende deutschen LebenS vor unseren Blicken aus und läsSt in tadelloser Wiedergabe der berühmten historischen Gemälde auS alter und neuer Zeit die Vergangen» heil vor unserem Auge zu neuem Leben erstehen, in Verbindung mit fesselndem begleilenben Text. Wir empfehlen un>eren Lesern dringend, sich die erste Lieferung d,< prachtvollen Werke«, welche« in vorzüglicher Au«statiung «n großem Folio-Format zu einem erstaunlich billigen Preise erschein», von der völkischen Buchhandlung Stähelin & Lauenstein in Wien l, Hoher Mark« 5, kostenlos und portofrei komme» zu lassen. Nur durch Ansicht Dti Probehefte« läf«t sich ein Urtheil über da« vorzügliche Werk bilden. E« erwachsen dadurch absolut keine Kosten, da daS Heft ganz umsonst von der ge» nannten Buchhandlung abgegeben wirb. Hffeae Aeinschideu, Krampfadergeschware, Hautkrankheiten und Lupus gehören »u den hart-nackigstem, langwierigsten «rankheiien. Alle, die daran leiden, machen wir an dieser Stelle nochmals ganz be« sonder» auf den unserer heutigen Gesammlauflage bei-liegenden Prospekt der Jürgensen'fchen Privat» Klinik, Herisau (Schweiz), aufmerksam. Selbst gänzlich veraltete Fälle wurden, wie der Prospekt auf-weis«, völlig geheilt. Man wende sich zunächst also schriftlich an die Jürgenfen'fche Privat-Klinik, Herisau (Schweiz). Briefe nach der Schweiz kosten 25 b Porto. Hiae österreichische Specialität. Magenleidenden empfiehlt sich der Gebrauch der echten „Moll'S Seidlitz-Pulver" als eine» altbewährten Hausmittel« von den Magen kräftigender und die Verdauungsthätigkeit nach-haltig steigernder Wirkung. Eine Schachtel 2 X. Täglicher versandt gegen Post-Rachnahme durch Apotheker «. Moll, k. und k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Apotheken der Provinz verlange man ausdrücklich M o l l'S Präparat mit dessen Schutzmarke und Unter-fchrift. »452-5-103 Auiervitd. Möchte nur wissen, »o mein SportScollegt steckt? Seite K Deutsche W-rch^ Nummer 25 Gedenket Mette» uud Legate«! Attest Wien, 3. Juli 1887. JL s/tf/lts unentbehrliche Zahn-Creme, erhält die Ztthne rein, weiss und gesund. 6539-50 Für Owtern! Süssrahm-Theebutter Kr&rtigstes Marburger Dampfmehl Tropshonig and Alpenrindschmalz. 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Mein Geschäft basiert in der Ausführung von Cements latton, in allen gewünschten Farben und Dessins, för Pflasterungen von Kirchen, Yorhäusern, Vestibüle», Stiegen platzen, Trottairs, Pissoirs etc. eto., ferner erzeuge ich garantiert beste Waren aus bestem Portland-Cemont-stampfbeton wie: freitragende Stiegenstufen, je nach Mass und Zeich-nung, Thür- und Fenstergewände, Brunnen- und Pferdemuscheln, Futterträge aller Art, Badewannen, sowie Cementröhren etc. etc. in allen Dimensionen, wasserdichte Kellerbetonierungen. Schliesslich erlaube mir noch aufmerksam zu machen, dass ich mein Geschäft noch dadurch erweitert habe, dass ich Bauverzierungcn für jede gewünschte Fa^ade am Lager stbre, sowie den "Verkauf von Partland- und Boman-Cemeat beater Marken en gros und en detail verkaufe. Mein stetes Bestreben ist, die geehrten Kunden mit den reellsten und solidesten, möglichst billigsten Preisen entgegenzukommen. JöS Tabor ^iitmren-lmsiilMÜezcliU SpitaJ.g-a.sse iTx. 12. 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