Echdristleitung: N«4h«»n»gasse Nr. 5 (•ttgiacf t«i.) •liiOMuh: xifii« (*u tMlni Wr Kran- a. Vrtit-f w,«> Man u—11 tut »gra. H»»»sch««-Id» weide» mit arttf«m«t»ta. awnUaic Cin- tnrtaagrtT *UM bfiddflAtiju lallt ntigaagea aiaunt Mm Bmaaltitng |t|(i •»rrtaanaq »n kst- adMIUB wtffjtirn tautgtu. — 8ct Wt«»«* «Xf .tiiiMt v«a>» «lchiial Jp»«m*oainujuirt Dvnnerttag awtgtnt. - ffaat« u«.»oo. Verwaltung: 9sntbau«nafi> Skr. » (tlgeael faul., Vezsg«»e»ii,gv»ze»: Taich M( V*4I b«jo«eai tHR1tl|l%Ti( . . , I » » ««[»übrig Skuiljlftrig . ... K it-t» Slt • 111 i «» Aaftr»»,, wt» ?-»«: «»aallud . . . . K I I« Wnteliäirij — 9aa|ji||tig . . . . K If— 81c« Hullan» ntttca sich II« nag«g»l' zuzurufen!" ,WBi< ?--So rasch?* lachte sie auf. in- b»m sie > ihre lange Schleppe wie ein Reilkleid über den Arm« nmif. .Ehe man in'4 Weite reitet, muß doch erstst da« Pferd aefattelt werden, nicht wahr?" .DeiZer Soldat pflegt da« am raschesten selbst zu tun, ! Madame." „flalm raschesten? Einbildung, mein HerrI" Sie wantndle sich blitzenden Auge« um. „Monsieur" — sagte e sie ium Marchefe gewandt. „wievi.lMi-nuten nirtmmt e« in Anspruch, bi« da« Pserd, da« Eie dem »Herrn Krisen versprochen, gesattelt hier vor der k Tiir- steht?" „Fi^iiis Minuten," lächelte der Marchefe, indem er mit deder ihm eigenen italienischen Lebhaftigkeit den Kutsetscher anschrie, den Stallknecht herbeiwinkie, »m dann»» gestikulierend selbst nach den Stallungen eilen, l. »FüMf Minuten" — nickte die schöne Frau. .Sie t sehen also, »ein Herr Graf, dies« fünf Met! » gehören mir.. I' Sie » hatte di» letzte Silbe mit förmlich dürsten- da« alleeenischiedenste zurückweisen. Die Deutschen haben genau so ihr gute« Rech« aus Prag wie die Tschechen, niemand kann den deutschen Studenten verwehren, aus der Straße mit den Abzeichen ihrer Verbindungen zu erscheinen. Werden die Deutschen in diesem, ihre« guten Rechte aicht geschützt und stellen sich selbst die Behörden aus den Standpunkt, daß in Prag nicht die allgemeinen österreichischen Gesetze, sondern vor allem die Anschauungen de« tschechischen Pöbel« zu respektieren sind, dann wird man e« den Deutschen nicht verübeln können, wenn sie die Verteidigung ibre« Rechte« aus ihre eigene Kraft stellen und, wo nur immer möglich. Repref-fallen verüben. Will die Regierung den National«» tätenkampf auf diese Spitze «reiben, gu«. die Deut-schen werden wissen, wa« sie zu tun haben. Ist e« aber der Regierung mit ihren vielen Versicherungen von der Aufrechthaltung der Ordnung, der Schaffung erträglicher Zustände, der Verminderung der nationalen Reibungtfläche ernst, dann zeige sie diesen Ernst auch durch ihre Tatrn den Tschechen gegenüber. E« wird Zeit, daß man endlich einmal mit der Letmsiederei aushört. Prag ist derzeit noch die Hauptstadt der von Deutschen und Tschechen bewohnten Provinz Böhmen und Deutsche und Tscheche» müssen also in dieser Stab« die gleichen Rechte und den gleichen Schutz genießen. Soll Prag aber der tschechischen Camorra au«gel!eser» werden, dann ist e« für die Deutschen auch keine Hauptstadt mehr, dann ist aber auch Böhmen in ein deutsche« und tschechische« Berwaltung«gebiet zu teilen, dann gebührt den Deutschen eine deutscht Hauptstadt, die der Sitz der deutschen Provinzial« behirden, der deutschen Universität zu sein hätte, dann brauchen auch keine deutschen Gelder mehr nach Prag zu fließen und die Tschechen können sich, so viel sie wollen, untereinander prügeln. Jetzt aber schon ist auf da« Entschiedenste zu verlangen, den Lippen hervorgestoßen und dabei den Arm in den seinen gelegt. Und dieser Arm zitterte, ihre ganze Gestalt schien zu zittern, wie sie sich an ihn anschmiegte. Graf Branden preßt« die Zähne in die Lippen. Er war ungezogen genug, aus seine Uhr zu sehen. Sie beobachtete e« nicht. »Einen Abendimbiß, aber sofort," befahl sie dem Diener, der in der Vorhalle stand und dann da« Haupt ihm zugewendet, flüsterte sie. noch immer an ihn angelehnt: »Sie wissen. Sie sind mir Revanche von ge« stern schuldig. Ich opferte Ihnen die Ruhe einer Nacht, Sie opfern mir fünf armselige Minuten. Ist da« zu viel verlaugt?" Branden schritt neben ihr her, die Treppen empor. Er gab ihr keine Aniwort. Er wagle in diesem Augenblick nicht einmal, sie anzusehen. Eine hohe Flü»eltüre öffnete sich vor ihren Blicken. Sie standen in einem h«ll erleuchteten, mit fürstlicher Verschwendung ausgestatteten Raum. Jahrhundert alte Gobelin« deckten die Wände. Anttke Humpen, reich verzierte Kruge, kurz der ganz«, glänzende Schmuck «ine« altertümlich einge« richteten Speisezimmer« schmückte Tische und Panäle. Ein Diener «rschi«n, zwei Gedecke auszulegen. Gras von Branden blickte von den Letzteren nach der schönen Frau an seiner Seil«. .Und Ihr Herr Gemahl?" frug er erstaunt. „Mein Gemahl?" Sie ließ seinen Arm lo« und lachte. O. wie sie lachte! „Sie haben den Marchefe also für meinen daß Deutschdöhmen so rasch al« möglich von den ifchechifchrn Beamten befreit wird, die e« al« Feinde betrachtet und mit Recht, denn sie sind fast alle au« der Schule de« Prager Chauoini«mu« hervor-gegangen, deren oberster Lehrgegenstand der Haß gegen die Deutsch«« ist. Stovenische Zeitungsstimmen. Aischof ItgNö in der Klemme. Nach einer Mitteilung be« .Slov. Nar." hat sich der Laibacher Bischof Iegliö an die Regierung gewendet, e« möge ihm die Bewilligung erteilt werden, für ein Darlehen im Betrage von 150.000 Kronen die bücherliche Sichnstellung auf die Diö-zefangüter geben zu dürfen. Da Jeglic vor kaum Jahre«frist ein Darleden der Wiener Länderbank im Betrage von 400.000 X auf da« Diözefangut Oderburg nächst Cilli hatt, iniabuli«ren lassen, so muß man wirklich fragen, wozu so viel Geld auf« genommen werden muß. Handelte e« sich um Sicher« stellung aus Privateigentum, dann hätt« naiürlich niemand ein Rech«, die Frage zu stellen, wozu da« Geld benötigt wird. Da e« sich ober um öffent« liche« Kirchenoermögen handelt, komml doch auch da» Interesse der Oeffenllichkeit in Betracht. Die Summen, die öffentliche Kreditinstitute dem Bischof überlassen, dienen seinen ron un« bereit« wieder« dolt erwähnten klerikalen Drillanstalten in St. Veit bei Laibach. In der Meinung, daß die Eroberung «rain« für den KlerikaliSmu« im Wege geistlich.r An» stallen viel rafcher gelingen müsse, ließ sich Jeglic hei bei. sich über Hal« und Kopf in eine Akiion zu stürzen, die lange vorher dä««e genau erwogen, ausgearbeitet und finanziert fein müssen. So aber wurde der Bau in Angriff genommen, ohne baß man gewußt hätte, wie man die am Bau beteilig»«« Geschäftsleute würd« befriedigen können. Natürlich gab e« bald finanzielle Kalamitäten; die Geiverb«-leute, die aus ihren längst v«rdi«m«n Lohn war«e««n, wollten befriedigt fein, der Bischof vermochte e« aber nicht, diesem gerechten Begehren nachzukommen. Darum da« erste Anlehen b,i der Länderdank. Gatten gehalten? O Sie junZtS, ehrliches, deutsches Blut... Der Marchefe mein Gatte!.,. Ha ha ha .. . Sie verzeihen ... aber e« ist zu spaßig." Sie hctte sich in d?n Lehnstuhl geworfen, vor dem er stand und gab sich einer ungezügelten Heiterkeit hin. .Dem Himmel od«r d«r Höllr Dank." schkrzte sie, »ich habe keinen Gemahl. Ich dulde kein«» Züg«l." Und si« lächle w»>der, aber e« war jene« böse Lachen, da« er schon einmal von diesen Lippen ver-nommen, ihr ganze« Wesen schien verwandelt, ausgelöst, sie glich einem schönen Raublier, einer schillernden Schlang«, wie sie sich da vor ihm reckt« und dehnte auf den Polstern. Und der ehrliche Deutsch«, wo war feine Ruhe geblieben ? War'« nug der Gedanke gewesen, daß sie die Gattin eive« andern, der ihn vorhin so ruhig gemacht? Er stand vor ihr wie verloren. Er küßte ihr» Hände, ein. zwei, drei, vier Mal. Er ktßie sie so oft. bi« sie sie ihm neckisch entzog, aus die aus d«m Tisch dampf«nd«n Schüsseln d«utete und sagte: „Hier ist anderweitige Beschäftigung für ihre Lippen. Sie wissen, wir haben nur süns Minuten Z«il." Er errötet« wi« «in Mädchrn. — Ei« aber zog ihre juwel«nbrs«tzte Uhr hervor, legte sie auf den Tisch und folgte ernsthaft dem vorrückenden Zeiger mit drr Miene einer Sphinx^ die da« große Rätsel Zeit zu ergründen sucht. .Wissen Si«. daß ich diesem Ding da nicht Gerte 2 Nun scheint der Laibacher Bischof in ein neue« Sedränge gekommen zu sein und de«halb da« Be-streben, sich durch ein neuerliche« Darlehen zu helfen. Da ist e« aber an der Zeit, ein ernste« Wort drein-zureden. Bischof Jeglic hätte dann nebst anderen kleineren Darlehen in Summe sicherlich 600.000 X zu verzinsen, wa« bei eine« billig angenommenen Zia«fuß von fünf Prozent jährlich 30.000 X au«» machte. Da nun weder die Diözesangüler erheblich lich akliv sind, noch srn eigene« Einkomme» auch nur annähernd hinreichen würde, die Zinsen auf-zubringen, so ist e« zweifellos, daß die Rechnung nichl klappen kann. Ueber die Art. wie der Bischof die Beträge zur Zinsentilgung aufbringen will, wird un« nun gemeldet, daß die« in der schon einmal versuchten Art einer Kirchensteuer geschehen soll. Da werden auch dem ärmsten Teufel Beträge bi« zu einem Heller abgebettelt! Und da« in einem Lande wie Krain, wo ein Drittel der Bewohner so arm ist, daß die Fleischkost etwa« ganz Unerreichbare« bildet. Gegen eine solche Lu«beutung de« durch Staat«-, Lande«- und Ge-meindelasten ohnehin schwer bedrückten Volke« kann nichl entschieden genug Verwahrung eingelegt wer» den. Die Regierung müßte ihr Gewissen arg be-lasten, würde sie zur Ausnhme de« Darlehen« ihre Zustimmung geben. Der Nassenkamps im fernen Osten. Wladiwostok bombardiert. Am 6. d. erschienen fünf japanische Panzer» schiffe und zwei Kreuzer vor Wladiwostok und be-schössen die Befestigungen de« Krieg«hafen« durch 55 Minuten. Sie warfen 200 Geschosse in die Festung, welche einen Kostenbetrag von 380.000 K darstellen. Ein nennenswerter Schaden >ei nicht an« gerichtet worden, da die verwendeten Lyddit-Hohl« geschofs« merkwürdigerweise nicht explodieren. Unter der städtischen Bevölkerung ward «ine große Panik hervorgerufen. Z»ie wenig rasige Lage in ?ort Arthur. Flüchtling« au« Pari Arthur b«richt«n, daß di« Arbtiien im Dock, wo die .Cäsarewitfch" re-pariert werden sollte, eingestellt worden f«i«n. Der fremd« Zng«»i«ur, der di« »Rätwisan" htben wollt«, v«rli«ß Port Arthur, nachdrm der Versuch miß-glückt war. E« bestätigt sich ferner, daß die Be» festigunüen von Port Arthur durch da« Feuer der Japaner beträchtlichen Schad«« erlitten haben. Hpfer der Kilte in Sibirien. Hochgestellte russisch« amtlich« Personen be-stütigen angeblich dem Petersburger Korreston» benien der „Köln. Ztg.", daß die russischen Truppen bei den Fußmärschen über das Ei« de« Baikalsee« mit gewaltigen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. E« herrscht eine Kalt« von 40 Grad CrlsiuS bei Schneestürmtn, von d«r«n Gewalt man in Europa seine Vorstellung habe. Der Weitermarsch wurde dadurch tagelang unterbrochen. Bi«her sind über glaube," — sie deutete aus den Zeiger. — Sagen Sie selbst, manchmal liegt ein« Ewigknt in tüns Minuten und manchmal"---- Graf von Branden sah empor. .Die fünf Minuten sind wohl schon vorüber 7" unttibrach «r si«. Er wollte aufspringen. Sie wehrt« «« ihm. Ihre schlanken Finger legten ein Stück Geflügel auf seinen Teller. .Essen Sie!" — gebot sie lächelnd — „und damit Sie ruhig effen, werde ich Ihnen schon jktzt Adieu sagen; denn wir plauderu und verplaudern di« Z«it.' „Adieu!" Er «rfaßt« ihr« Händ«. „Seh' ich Sie wieder, Madame?" Ihr« Augen blickten ihn an; ein Blitz stammte darin auf. „Wenn Sie wollen." hauchte sie leise. — „Ob ich will? O Madame!" — Er versucht« ihr Gewand zu erhäschen; aber wi« «in Luslhauch war sie an ihm vorüber gerauscht und nur der Dust, der den Raum durchflutete, sagte, daß sie da gewesen. Der Osfizier verzehrte allein gelassen da« Geflügel. Er stürzte noch »in Gla« Bordeaux hinunter und noch eine«. Der Wein schimmerte rot wie vlut im Glase. Er war schwer und berausch«nd. Der jung« Mann mußt« nach Mantel und Helm suchen. Er hatte sie vrrl»gt. Ab, dort auf d«m Stuhl am Finster! Graf von Brand«» durchschritt da« Zimmer. „ipe«tr«r( »-acht" tausknd Mann infolge erfrorener Glieder kämpf-unfähig gemacht. Für solche Verhältnisse reichen Ernährung uud Kleidung nicht au«. Auch die plötz-lich sich bildenden 100 Meter langen Riffe sind für den Tran«port von großen Gefahren. PU Japaner in Kerea Die „Welt am Montag" läßt sich au« London drahten, daß in Nordkorea bereit« 100.000 Japaner stehen sollen. per A«r begibt sich nach Petersburger Meldungen auf den Krieg«fchauplatz um auf den Geist der Truppen befeuernd einzuwirken. Aor der Kriegserklürnng beschlagnahmt. E« bestätigt sich, daß der Dampfer „Jeka» terinoslaw" der Freiwilligen-Flotte von den Jopa-nern vor der Krikg««rklärung beschlagnahmt wurde. KampflnKige Auren. Fünfzig Buren passierten letzthin Samara, um sich aus den Kriegsschauplatz nach Ostasien zu be-geben, um in die russische Armee einzutreten. ?er»»kische Nachäfferei. Nun Hai sich auch der Laidacher Gemeinderat „au« Gründen de« PanslaviSmu«" mit einer Sympathiekundgebung für Rußland ein-gestellt. D i e Leute sehen natürlich in erster Linie in Rußland die slavische Vormacht, ihren Trost und ihre Zuflucht; dafür werden sie un« auch stet« al« die Musterpatrioten hingestellt! Andins Kerzensbnnd mit den Mongolen. Eine Wiener Zeitung veranstaltete kürzlich eine Rundfrage in Sachen de« rufsisch-japanischen Kriege«. Unter 530 Personen, die sür Japan Stellung nah-men, befanden sich nicht weniger al« 510 Juden. politische Mundschau. Z>er Aeichsrat ist wieder zusammengetreten zu geschäftigem Nichtstun. Alle» deutet daraus hin, daß e« zu keiner ersprießlichen Arbeit kommen wird. Die Tschechen wollen nun einmal mit dem Schädel durch die Wand. Nach ihrer Pfeife soll e« gehen, sie wollen die Friedensbedingungen diktieren. Die Regierung aber vermag sich zu keiner entfcheidenden kräftigen Tat aufzuraffen. DerLeit« minister v. Körber hat die Session feiner Gepflogenheit gemäß mit einer Darlegung der Lage eröffnet, in welcher er da« Wahrwort von der parlamentarischen Totenstadt gebrauchte, weiter« die Versicherung gab, daß die Lage am Balkan den Frieden nicht gefährde und die Errichtung der italienischen juridischen Universitäi«sakultät in Rovereith ankündigt». Die Slov.'nen verstanden e« zu erzwingen, daß Körber den Plan mit Trieft fallen laffe; den Deutschen wagt er alle« zu bieten. Z»ie Wöllaner Itahn. Abg. Dr. Pommer überreichte am 8 d. M. eine Anfrage an den Eisen» bahnminister. worin auf die Besetzung der Be» Unten im Hose wurde ein Pferd auf- und abgeführt. Wahrscheinlich stand die Sluie da drunten im Hos« schon tanze für ihn in Bereitschaft. Früh gesattelt und spät geritten l Da« war verdrießlich! Der Gras eilte dem AuSgang zu. — Aber eigentümlich! — Sein Fuß irrte in der Runde und fein Auge suchte vergeben« nach einer Tür. War er denn nicht hier eingetreten, hier an diestr Stell»? Er hätte daraus geschworen. Aber da hing jetzt von der Decke bi« zur Erde herab ein alle« Gobelinstück und bi« Herren und Damen aus dem Gobelingrund lächelten ihn an und schienen ihn höhnisch nach »in»r anderen Seite hinzuweisen. Der junge Mann sah sich mißmuiig um. Ha endlich; — dort; — rechter Hand, hinter der lang herabwallenden Portiere, er eilte darauf zu. seine Rechte drückie die Klinke nieder. Ein leise« Geräusch, ein Seufzer, der seinen Lippen «mfloh und dann stand «r wi« an die Stellt ge-bannt. Stkundtn de« Schweigen« kamen und gingen. Branden fuhr mit der Hand über die Stirne al« träume er. War sie e« denn wirklich, wirklich sie selbst, bi« bort, von ihm abgewendet auf dem Marmor-boden mit entfesselten Haaren kauerte? Sie schien eine ander« g«word«n, wie si« so da saß von d«n rottn Gluten einer «anbrennenden Ampel beleuchtet. E« schien sie etwa« der Wirk-lichkeit entrückt zu haben. Aber wa«? vielleicht da« große Gemälde, Nummer 20 dienstetenstellen durch Slovenen aus der kürzliH vom Staate in Betrieb übernommenen Linie Cilli« Wöllan Bezug genommen wird. Z>ie 7öb«lyerrschaft in ?r«g. Di« Skandal» sucht de« Prager berüchtigten Pöb«l« ist wied« einmal auf ihr« R«chnung gekommen. So rou Pari« da« Herz Frankreich« ist, fo ist Prag tat Herz Tschechovien« und der Prager Tscheche trip die typischen Züge de« Tschechen am Unverfälfch testen zur Schau. Eine katzenartige Falschheit ow bindet sich in seinem Wesen mit einem geweld tätigen Sinne/ der vor keinem Wagnis zurückschreckt. Die«mal galt e« den deutschen Studenten Prql Die vielvtrmögenden Drahtzieher und geübten Bn> anstalter der Prager Straßeukraoalle hatten die deutschen Studenten .die bursaci", wie sich der Prager Pöbel au«drückt, al« Blitzabl«it«r au««rseh» Di« jungtschechische Partei sollte wieder ei««t aufgepulvert werden, die allgemeine Mißstimmung von ihr ab» und auf die Deutschen zugelenkt werd» Da« jungtschechisch« Organ „Narodni Listq" sädelit den Rummel sehr geschickt ein. Ein angeblich m dem tschechischen Stud«ntenvtr«ine .Krakovec' tp» rührende« „Eingesendtt", da» aber, wi« di« Uatw suchung «rwit«, von anderer Seite ausging, ri» die tschtchischt Bevölkerung auf den Graben, » bort dem üblichen Bummel der fardentrageada deutschen Studenten ein Ende zu setzen. E« k« zu einem sörmlichen Siraßenkampse, der erst au«setzte, al« da« Militär, allen voran die von da Tschechen bitter gehaßten »Egerländer", mit flfl gepflanztem Bajonett im Sturmschritt nahte «i d>t Straßtn und Plätz« vom Mob fäubert«. T« 22. Jägerbataillon tönten di« üblichen Schick düngen d<« Prager Pipik«: «deutsche SchasSlSp^ Mörder, Hunde' ic. entgegen. Der Ausruhr »iit diestlbtn Züge aus wie in den Präger Schreck«» tagen von 1897. Auch die«mal sah man eleM gekleidete Herren die Menge zum Vorgehen a» eifern und bestimmte Weisungen erteilen, auch die« mal ward zur geeigneten Zeit unter den Mob I« aufreizende Lüge geworfen, daß ein Tscheche v» einem Deutschen arg verletzt worden sei. Mn kannte seine Pappenheimer, man wußte, daß OtH die Wut der Menge auf da« Höchste entflammt werde. Nachträglich hat sich allerding« b«ra«sß» stellt, daß der „fchweroerwundete Tscheche" fen, ihm mehr«« Rippen gebrochen und die« mit der Begründung, die alle Bestialitäten entschAl digen sollte — er habe provoziert, ja die Äiipl zog sogar später vor da« Spital, in da« ma» tial Schwerverwundeten gebracht hatte und »«rle»?! seine Auslieferung. „Provokace" ist ein da» in den Straßen Praa« Wunder tat und «I da« die ganze hintere Wand de« Zimm-rS einnam aus da« sie so unverwandt hinstarrtel Ein wunderbare« Gemälde in der Tat! !o Küsten der Bretagne! Meer, nicht« al« Meer ick darauf ein versinkende« Wrack und über dem Snfl zerfetzte« Sturmgewölk! E« war nicht ander« al« fäße da« Weib l» am Ufer und al« blicke sie in die schimmernd« 0» entrichtest hinan«. Man sah gleichsam die W»« rollen und die Wolken ziehen und da« Wrack « man verloren treiben aus hoher Wasserflut! Und da schrie sie aus. so wild al« sei'«» Aufgellen de« Sturme« der dort die Wellen tittt! und wie fit sich umwandte und ihn erblickte; -ihn, der so jung und blühend vor ihr stand, di.I war'« Verzweiflung, Reue, oder Leidenschaft, -I genug, sie rutschte aus den Knieen zu ihm her»! „Gehen Sie fort," — flüsterte st« wie irr -I „dort — dort da« Wrack — und ich!. . . £41 mir! Weh Ihnen! Ich bi« wie da« Meer; u will mein Opfer haben l" Ihr Haupt war bei den letzten Worten, glich! sam fchwer von schweren Gedanken auf de« ptäl fchen Teppich herobgeglitten. Sie regte sich ichl sie lag da wie eine Todte! Branden aber trat unwillkürlich zurück. 81 überlief ihn kalt! Der grobe, kräftige Mann stand ratlo«, «I ein Kind, da« sich in ein«r Zauberwelt verlöre». I Er wandt« sich nach ihr um und erfchracktitl die jäh« Wandlung, di« mit ihr vorgeganga. j (VKtf«#M| f.l«t.) Ruvnmer 20 dem jk'de tschtchische Gewalttätigkeit und Brutalität cmldUmt wird. Unerhört ist auch di»«rnal die Haltung biet Polizei gewesen, die vielfach auf deuische Srsucheen um Hilfe nur barsche, abweisende Antwor-ten hattie und selbst da« Schimpfwort „burfiaci" im Munde» führte Die Sunde von den Vorgängen in Prag nies in Deutschböhmen große Entrüstung her« vor. «ES kam an verschiedenen Orten zu Vergel-tuna«kmndg»bungen. Auch tauchte die bekannte Einschüichterung aus. daß Deuischböhmen in den tschechischen Minderheiten die Geißeln in der Hand halte. An der Brünner und Wiener Universität kam e«> zu SympathiekunZgebungen für die bedräng« ten Pr:ager Kollegen. Z»!e MobMsiernngsgerüchte. Sin slovenische« Blau fftrllt al« unleugbare Tatsache fest, daß in den ErrgänzungSbezirken de« 3. und 13. Armee-korp« die Mobilisierung fieberhaft, rasd) und genau vorbere-üet werde. — Der Lemberger ..Sl. Pol«ki" meldet au« Karschau: Da« hiesige österreich.-ung. Konsul>at hat alle in Kongreß - Polen b-findliche» österreiichisch-ungarischen Unieitaven. sofern sie noch wilitärMichtiq sind, aufgesordert, sofort nach der Heimat zurückzukehren. An» dentschnalioual'r Wahlsieg in St/Nölten. Nach eiioem beispiellosen Wahikampse, ,n welchem von derr Üuege,Partei alle erlaubten und unerlaubten Mittel «angewendet wurden, sind die letzten Cdristlich-soziale«, au« der GemeinderotSstude verdrängt worden, trotzdem der Bezirkshaupimann, jedenfalls über höheren Auftrag, offen ihre Partei ergriffen haue. Die demschnationale Liste de« Abg. Bölkl erzielte rund 660. die de« Abg. Wohlmayer 450 Summeen. 57 Stimmen zersplitterten sich auf die sozialve'wokratischen Bewerber. Da« Ergebnis wurde von derr dem Wahllokal angesammelten Menge mit großer Begeisterung ausgenommen, die sich in jubelnd,en Heilrufen aus Bölkl Lust machte. ?'arlament»dnell Zwilchen Minillerprästden-ten Hnasen Kitz« «nd der Htllrnktionspartei! Graf SEijja will die Hausordnung änoera lassen, um endlich die Miluär-Borlage und die Budget-gesetze ldurchzudringen. Di« Opposition, mit Kossuih oder ihm, will gegen diese Aenderung die Obstruktion in d,er schärfsten Weis» anwenden Welch»«« und mit welchem Gelingen, da« wird sich bald zeiigen. Aber»« leuchitt »in. in w»Ich»r kritischen Lag« ss,ch Ungarn befind«! — Der ungarische ReichStcag wird aller Voraussicht nach in diesen Tagen ider Schauplatz sehr heftiger Kämpse sein, die wiee bekannt bereit« auSgebrochen sind! — Trügen die Anzeichen nicht, dann muß e« jetzt endlich zu der Entscheidung kommen, die den länger al« ein Jahr währenden Kampf zwischen Regieruina und Opposition beendigt. — Der Mimisterpräsidknt Graf Tißa ha» am 3. März die g'paanzert» Faust so ingrimmig emporgereckt. er bat so ! überzeugt versichert, er werde die Wider-strebend«,, zerschmettern, so daß e» für io» kein »Zurück!" gibt. E« hand»lt sich also für den Grafen Tißa dcarum, zu siegen — o!>«r zu sterben. Denn bändig« Gras T,ßa aus Grund seiner Gewaltrniiiel di« Oppposition, so ist die magyarische Parlament«-Herrschaft dann gebrochen und damit «st der Pcä-zevenjfalill sür die Unabhängigkeit Ungarn« auch besiegele. Da» Unterliegen de« Ministe, Präsidenten freilich konnte noch schlimmere Folgen had«n, denn diie Krone ist enischloffen. ihren Willen zu erzwinge en. N»«hland und die slavische Studentenschaft. Ja Lemtiderg fand letzter Tage eine vertrauliche V«r-sammwnng von etwa zweihundert polnischen Hoch-schulern i wegen der jüngsten, von der Polizei vor-genommnenen Hau«durchs»chuugeu statt. Es wurde ein Provteftbeschluß gefaßt, in dem da« Vorgehen der Polijizei verdammt, die Hausdurchsuchungen al« eiu Rußsland erwiesener Dienst bezeichnet werden. Eme wveitere Resolution protestiert gegen die Usur» p»erunsi \ der Repräsentation der Slavenjug«nd durch «ma, Tteil der tschechische» Jugend, welch« an die russisch« Jugend auS Anlaß ve« russisch-japanischen Knege« eine Sympathie - Kundgebung abgesandt hatt«. Mach der Versammlung wollt« «in T«il der Versammmelte» vor dem Poltzeigedäude eine Katzen-»usck «uouangiuen, wurde jedoch von der Polizei .»«rdronglgi. 9aa Znfsiand in Kentsch Südwellafrika. Im Rororden ist jetzt die ganze Strecke von kar»t»b di« Outiiijo frei. Viel Freude «riegle« die Mel-dung«t>. , weite au» überet»stimmenc>»n Prioatbriesen an« dir r ldofchagegend stammten, ubr den Kampf be, Amoioiini. Sech« Mann hitlten dem Sturm von großtn i Lvamboscharen stand, töteten 56 und ver-wundetenn, viele. Bald darauf traf «ine Patrouille ein, um » die Stativn«b«satzung nach Grootfontein zu bringen. — Hauptmann Puder schlug mit j, einer Kompagnie der Cchutztruppe und de« See-bataillon« am 4. d. südlich von Kleiribarmen di« b«r«i!» vom Kopitän-L«utvant Gyga« geschlagenen Herero« und wars sie westwärt« zurück. Fün Deutsch« find geiallen, «in«r würd« verwund«». Die Verluste de« Feinde« sind unbekanvt. Rus Stadt und Land. KUlier Hemeinderat. Am Freitag den II. d. M. um 5 Uhr nachmittaiiS findet 'eine außer-ordentliche öffentliche Gemeinbeau«schuß«Si statt mit folgender Tagesordnung: Nach Mittel der Einlaufe: Berichte d«r Recht«s«ktion über einen AmiSvorirag beireffens die Einsetzung und Wahl eine« BächeregulierungS-Komitee« und die Eingaben des Andreas Bratina und Franz Laßmann um Zu«rk«nnung de« Heimat«rechie« in der Stadt Cilli. — Bericht d«r Bausektio» über einen Statthalierei-Erlaß mit Projekt, betreffend di« Bauheistellungen in drr Sudbahnstation Cilli. — Berichte der Finanz-Sektion übrr eine Eingab« »e» Landesverband»« der Bienenzüchikr in Steiermark um Zuwendung ein»« Bei« trage« und einen Erlaß de« stei»rmärkischen Land»«-au«schusse« wkgen Berzichtleistung auf d«n Erlö«ameil von Grund undBooen der SunnregulierungSwerke.— Bericht« d«r Gewerbe-Sektion über: l. einen Amt«-vortrog wegen Verbot der Nebenbeschäftigungen der städtischen Bediensteten; 2. »ine Eingabe de« Martin Jamschek um Bewilligung »in»« Fleisch-au»schrottung« - Standplatz,«! 3. »ine Zuschrift wegen Errichtung von zwei neuen Viebmärkten in Tüchern und 4. einen Ami«oortrag wegen Erhöhung d»r Fltischprtise durch di» Standfleischer. — Anträge d»S Theater-Komitee'« wegen Vergebung d S S'adtiheater« sür die Spielzeit 1904/05. — D»r öffentlichen folgt »in» vertraulich» Sitzung. Evangelischer Aamikenavend. Heute Don-ner«t ag, abend« 8 Uhr findet im Hotel T»rsch»k wi»d»r »in evangelischer Familienabknd stall Ein Gast, ein Pastor au« Berlin, wird »in»n in-trressanten Bortrag über „Märtyrer der evangelischkn Kirche" halten. Ueberdie« haben «ine Dame und »in Herr sich gütigst bereit erklärt, einige Lieder zum Vortrag zu bringen. — Wir machen daraus ausmeiksam, daß keine Ein-ladungen auSgesandt wurden, daß aber jeder Freund der evangelische» Sache herzlich will« kommen ist. Todesfall. Am Sonntag starb hier nach langem und schwerem L«id»n der Easeiier Herr Anton Schneid. Anjpiziernng. Der Kommandant d«r 55. Jn-fanterie-Bngade m Trieft, Herr Generalmajor von Z i e g l e r . ist zur Inspizierung de« 1./87. Jnsan-terie-Bataillon« hier eingetroffen. ?ersonalnachricht Der Assiftenzarzt-Stell-vertreier, Herr Dr. Johann Herzmann wurde zum Korvettenkapitän ernannt und dem Marine-Spitale in Pola zugeteilt. Aa«ilin>ave»d de, MSnnergesang,»ereine» Liederkranz. Sonntag den 6. März d. I. ver-anstaltkte der rührige Cillier MännergefangSverein .Liederkranz" im Hotel Terschek «in«« Familien-abrnd, drr sich «ine« außerordentlich guten Besuche« erfreute und dei Unterhaltenden und Anregenden in Hülle und Fülle bot. Der Obmann de« Vereine«, Herr Koroschetz begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder de« Vereine« und deren Familienan-gehörige, sowie die Freunde de« Vereine«. Dem Charakter de« Abend« entsprechend» Schargesäng« wechselt»» mit Einzeloorträgen ad. Groß» Heiter-feit erregte eine heitere Duoscene der Herren Lokoschegg und Roschay. Sangwart Herr Pürstl trug mit seinem sympathischen, wohlklingenden Organe mehrere Lieder vor und erntete damit stürmischen Beifall. Die Pausen wurden durch köst-liche, humorvolle Darbietungen eine« guten Gramopbvn« ee« Herrn Skaberne ausgefüllt. Ob-mannstelloertreter, Herr Hau«mann drückte seine Freude über den guten Besuch der Veranstaltung au«. Nicht dem Vergnügen allein sollen derartige Veranstaltungen dienen, sondern der deutschen Sache im Allgemeinen und dem Fortblüden de« Männer-gesang«vereine« im besonderen. Ein Zusammen-schluß in der jetzigen Z»;t de« schweren nationalen Kampfe« sei geradezu ein nationale« Bedürfnis. Da« Tanzvergnügen beschloß den gelungenen Abend, um besten Veranstaltung sich der Sangwart, Herr Pürstl verdient gemacht hat. Konzert. Vergangenen Sonntag fand im Hotel »Stadt Wien" »in Konzert der städtischen Musikver»m«-Kapelle statt. Der Besuch war ein außerordentlich guter, ein Beweis, wie sich die Seite L Konzerte immer mehr al« ein Bedürfnis unserer Bewohnerschaft einbürgert. Den Din'genienstab führte in bewährter Weise Herr Moritz Schach en-h o f e r. Die Kapelle heimste reichen Beifall und ließ e« an zahlreichen Zugaben nicht sehlen. Lillier Winnergelangsverein. Freitag halb ö Uhr abend« find»! abermal« eine Gesang«probe statt. Die Herren Mitglieder werden mit Rücksicht auf die nahende Liedertafel ersuch«, die montägigen und freitägigen Proben pünktlich zu besuchen. Ventschvöliischer Hehilfenverein. Die Bi«« marckseier de« Vereines wird nich», wie letzihin ge« meldet, in Verbindung mit der Vollversammlung am 12. d. M abgehalten werden sondern wahr-scheinlich am Palmsonntag stattfinden. KSr die MSrmestnße haben gespendet: Frau Edarwat, Schwarte!» und Wurstsuppe, Herr Skoberne, Schwarieln, Ungenau«« 2 K, Rti« und Wurstsuppe, Herr Bauraih Butta 12 K, Herr Janif, Brod. Herr Dr. Langer 2 X. Herr Eofta-Kühn 2 K, Frau Jellenz, Sckwarteln. Frau Schwab. I Schaff Erdäpfeln und Grammel», Herr Regula, Brod, Herr Pallo«, Essig. Herr Zangger, 3 Schaff Erdäpfeln und 6 Kilo Fisolen, Herr Sliger, 6 Kilo Rei«. Herzlichen Dank fagi Allen, die sich der armen Kinder erinnert bad»», da« Damen-Komitee: Leopoldine Rakufch, Rola Wehr« ban. Louile Pallo«, Frieda Teppei, Mari» Pacchiaffo, Johanna Butta. fci* verurteilter «indischer Ketzer. Der Oberste Gericht«dos verhandelt» am 3. d. üb»r di» von dem bekannten flovenisch«» Agitator Dr Anton B r u m e n «ingebracht« Ey»dikai«klage. Brumen war bekanntlich wegen Verdächtigung deutscher Richter in Peitau zu einer Ordnung«strafe verur-teilt worden. Er hatte rckurritrt und di« letz»« Instanz ha« nun die Berufung verwors'N. Damit ist nun endgiltig die schmähliche Handlung«weise diese« Hetzer« festgestellt. Hoffentlich wird er sich in Zukunft hüten, mit seinen haltlosen Verdächte-gungen gar zu freigebig zu sein. An die Adresse der dentschen Iamilienväter nnd dentschen Kränen! Der „Marburger Zeitung" entnehmen wir den nachstehenden trefflichen Aufsatz: ,Da« Seelenleben de« Deutschen verlangt wahre Religion; sein Wesen ist dazu geschaffen, sich inniz dem höheren Wallen anzuvertrauen und neue Kraft und frischen Mut zu schöpfen, wenn er v rtrauen«, voll seinem Gott all sein Wünschen und Hoffen mit» geteilt hat Andächtig lauscht er den Worten de« Priester« und jedem deutschen Kinde war der Re-ligionSunterricht ein lieb gewordener Gegenstand! Die Religion hat nirgend« so tiefe Wurzel gefaßt al« bei den Deutschen. De«halb scheidet der deutsche Mann und die deutsche Hausfrau nur schwer von den ihnen lieb gewordenen Gewohnheiten und Ge« brauchen und nur wenige finden den Mut, trotzdem sich in Uni«rstri»rmark kein deutscher Priester mehr findet, der ihnen da« wahre Wort Gölte« v»rküno»>, trotzdem fi» und ihre liebsten, nächsten Angehörigen al« Deutsche öffentlich und in den stei-rische» klerikalen Hetzblättern gröblichst des lumpst werden, di»s»r Geiellschaft den Rücken zu kehren. Deshalb können sich die windischen Klerikalen so viel erlauben, und wenn auch die Männer murren, so kommen doch die Frauen und Mädchen und opfern deutsche« Geld den Feinden der Deutschen, dem windischen Kleru«,dafür erhalten sie aber hie und da »in« „deutsch«' Predigt. Wie komisch klingen oft diese deutslten Worte aus dem Munde eine« win-bischer, Priester«! Da wäre e« angezeigt, daß sich die vielen Katholiken an den Fürstbischof wenden, daß er ihnen einen Priester gebe, welcher, wenn er auch nicht deutsch tühlt, wenigsten« „deutsch* reden könne. Die windische Geistlichkeit verlangt bei der Bahn, bei der Post, beim Gericht — kurz überall die windische Sprache und wie verschwindend klein ist ihre Anzahl gegen sie groß« Mass« deutscher Katholiken! E« ist zum Staun«n, daß sich di« deut« sch«n Katholik«« die Fr«chh«iten dieser kleinen wiu-bischen Gesellschaft, welche vom Staate, also m»hr oder weniger auch von jedem Steuertrügtr bezahlt wird, gefallen lassen, denn man sollte glaub«a, daß '»« wohl in «rst«r Linie nicht für politische Agita« lion, sondern zur Verbreitung de« wahren Gölte«-worteS angestellt ist. Keine andere Nation der ganzes Wrlt ließ« sich solche Unzukömn,lichkeit«n gefallen! Sehen wir nur Frankreich an, woselbst die Priester auch „national" sind, wie der der deutsche Gemüt«-mensch. Sagen wir e« de«halb wahr herau«: In Oesterreich ist da« zerstörende Element der politi-ierende Römling! Die ganze Nationalitätenh'tze wurde von dieser Seiie eingeleitet un» geichürt. Bei un« in Untersteiermark besteht dieser Kamps in er-höhterem Maße, da sich diese Herren der sonst ruhig Seite 4 mit den Deutschen gehenden slovenischen Nation be« mächtigten und al« klerikal -slovenische Hetzer sich mit Notaren, Advokaten und Lehrern verbinden und so jede gemeinsame Arbeit stören. Rom war stet« der größte Feind der Deutschen und ist « auch heute noch! Die« wollten wir nur mit dem Vor» angeführten erdärien. E« sollen auch diese Zeilen nicht den Abfall der deutschen Katholiken von ihrer Kirche bezwecken, sondern nur di« Uebergrifft dieser winvischcn Gesellschaft, welche sich da« seelische Em-pfinden der Deutschen zu dessen Nachteil zu Nutzen «acht und diesen i» Unterftnermark in ihrem sana-tischen Hasse die schwersten Kränkungen ungestraft zufügt, kennzeichnen. — Daher richten wir an alle deutschen Familienväter und Hau«srauen die drin» gende Bitte, die Augen offen zu halten und sie «erden selbst sehen, daß a« Lande und in drr Stadt jener finster« Seist ist, welcher, zumeist vom Staate bezahlt, gegen viele staatlich« Organisationen und besonder« aber geg«n die Aufklärung de» Volke« arbeitet, der die deutsche Sprach« nur insolange benützt, bi« er rücksichtslos gegenüber dem deutschen Volke sein« slavische Abstammung geltend machen kann. Er schlängelt sich augeno«rdr«h-nd in li«be» dienerischer Weise heran, um. gleich einer Natter, nur den Zeiipunkt abzuwarten, bi« er dem ver» haßten Gegn«r an den Leib rücken kann. — Di« deutscht Literatur weist so viele wirklich gediegene religiöse ErdauungSwerk« auf, so daß jeder Fami-lienoater und deutsche Hausmutter in der ang«, nehmen Lage ist, ohne dieser kleinen slovenischen Gesellschaft «ine wahr« Erholung«ftunde zu finden. Dann wird d«r Friede erhalle» bleiben!' Aremdenverüehrsüomitee in ßilli. Nachdem die Zeit der Vermietung von S. mmerwohnungen allmählich herannaht und die Anfragen von au«-wärt« sehr stark einlaufen, so ergeht hiemit an all« jene Parteien, welche bereit« Sommerwohnungen zu v«rg«h«n g«denk«n, da« Ersuchen, solche bei den unten angegebenen AutkunflSsleUen, wo entsprechende Drucksorten aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, welche überhaupt die Absicht haben, im Laufe de« Sommer« Räum-lichkeiten an Fremd« zu vermitten. wenn auch der V«rm>tt«rte'min im Juni und Juli erst erfolg«n kann, werden «rsucht, ihre Anmeldung«» schon jetzt ju machen, da sich di« m«ist«n Fremden schon lang« vor ihrem Eintreffen durch Briefwechsel paffende Wohnungen sichkrn. Di« WvhnungSvermitilung geschieht lostenlo«, nur ersucht da« Fremdenverkehrs-konnte« jene Parteien, welche eine bereit« ange-meldete Wohnung vergeben oder anderweitige Ver-fügungen getroffen haben, dieselbe sofort bei der AnmeldungSftelle abzumelden, um dem Komitee in rücksichtsvoller Weise seine Ausgabe zu «rleichiern. Au«kunst«stellen sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Case Mercur und Joses KreU. Staotamt. Z»er erste Schne»fens»nntag, der «rste vffi. zirUe Vorbote de« Frühling«, ist in« Land gezogen, veuli — da kommen sie! — Die Schnepfen, jene braunröckigen, langgefchnäbelten Herolde des Lenze?, von denen d«r Wa>dmann«spruch erzähl»: Lätare — Da ist da« Wahr«; Judica — Sind si« auch noch da; Palmarutn — Tralarum; Quasimodogeniti — Halt, Jäg«r, halt — jetzt brüten sie! Di« braven Tierchen kehren sich jedoch oft sehr wenig an solche Regeln und halten bezüglich ihrer Ankunft gern da« .akademisch« Viert«!' ein. so daß Jünger St. Huberti, die sich nach einer — vorhin weggelassenen Anfangszeile «ine« Ver«lein« richten: .liemiuisoers (28. F«br.) — Nach Schnepfen suchen geh'!" ««ist nicht mit den «rs«bnten „Schnepfe«', sondern mit eine« höchst unwillkommen«» .Schnupfen' und gähnend l««r«r Jagdtasche heimkehren. Evangelischer Hottesbienl! in Zpettenstein. A« nächsten Sonntag (13. März), nachmittag« halb 5 Uhr, sind« in der Gemeindestube zu Weitenstein wieder «in öff«ntlicher evangelischer Gottesdienst statt, zu d«« Jedermann freien Zu-tritt hat. Aeitenstetn. (Todesfall.) Am 7. d. starb hier der Gasthof- und R«alitätenbksitz«r. Alt-bürgermeifter Herr Anton Kokoschinegg, Be-sitzer de« goldenen Verdienstkreuze«, nach lang««, schweren L«id«n im 33. Leben«jahr«. chsnotitz. (B «s i tz w « ch s e l.) Der Gasthof .Zum schwarzen Adler' — ein allen Cilliern auf da« best« bekannte« Absteigequartirr — ist durch Kauf in de«Besitz be«Herrn Anton Birgmeier, derzeitige» Inhaber be« Gasthauses »Zu« Stern' gR Cilli, übergegangen. Aab (Von der Kurhau«- Restauration.) Der Lande«au«schuß hat dem Pächter de« Hoiel« Kindler in Leoben, Herrn Iul. Schmid. die Kurhau«-R«stauration auf drei Jahr« verlikd«». Da Herr« Schmid ein guter Ruf al« tüchtiger Gastwirt vvrau«geb» und er in der hie» sigen Gegend auch wohlbekannt ist. so wird deff«n Berufung allseitig begrüßt. Sachsens«!». (L e i ch e n b e g ä n g n i«.) Am 5. b. M. wurde die Frau de« hiesigen Schmied» «eister« Hrrrn Joh. Zottel, Frau Agne« Zottel aeb. Pinter, zur ewigen Ruhe bestattet. Welcher Beliebtheit sich die Verblichene trotz ihrer Schlicht-h«it erfreute, bereit« di« außergewöhnlich zahlreich« Beteiligung am Leichenbegängniff« sowohl von S«ite der Marktbrwohntr al« auch d«r bäu«rlich«n Be» völkerung der Umgebung S.« ruhe in Frieden! Hin junger Arievenftörer. Man schreibt un« au« Heilensttin: Im vergangenen Jahre hat sich bei un« ein Individuum eingenistet und seinen stän-digen Sitz im altm Schulhause genommen, welch«« sich d«n B ruf «rkor«n hat, den bisher ungestörten nationalen Frieden unsere« OrteS zu vernichten und an seine Stelle Haß und gegenseitige Besehdung zu fäen. Da di«f«r intolerant« jun^e Mann — aller Welterfahrung bar — auch noch dadurch AergerniS gibt, daß « mit einem im Ort« wohlbekannten Mädchen die nah«n Wälder des Weinberge« gleich einem trauten Ed«pärch«n durchstreift, wa« zu Äe-fahren für di« Sittlich'ei» der Schuljugend führt, so wünschen wir sowohl auS diesem Grund« al« auch mit Rücksicht aus den nationalen Fri«d«n di« «bemöglichst« Enis-rnung diese« russophilen Frieden-störer« au« Heilensttin. Schönstein. (Aus gepaßt!) In uns«r«m Markte gehen seit längt»? Zeit unttt der deutschen Part« s'hr beunruhigende Gerüchte um. Nn Pervaktnhau«, da« feine Nase allzuhoch getragen und sich stet« über Gebühr grvßgemacht hat und bei welchem einige Deutsche erhebliche Geldsummen zu fordern haben, die leider nicht hypothekarisch sichergestellt find, g-h» sichtlich unaufhaltsam dem „Krach" entgegen. Die schwarze Tasel im k. k. Bezirksgericht« bietet dafür den kräftigsten Beweis. Der Ehrentitel ohne Mittel verfängt eben nicht mehr. Wir erachten unS für verpflichtet, unsere Gesinnungsgenossen dringendst aus diese Sachlage zu verweisen, damit gerettet werde, wa« noch zu retten ist und damit die deutschen Gläubiger nicht am Ende bj« bloße Nachsehen haben. Also ausgepaßt und rechtzeitig einfordern! Ans Vrachenbnrg wird un« geschrieben: Am 13. Februar l. I. hat sich hier ein furchtbare« Er» eigni« zugetragen. Der Advokatur«kandidat Dr. Rich. Zirngast au« Windischgraz, deutscher Nationalität und fff. Protestant, hat sich an diesem Tage hier-her begeben, um sich seinen zukünftigen Wohnsitz al« Recht«anwalt in Augenschein zu nehmen. Ge-nannter ist beim Gut«verwalter Aloi« Kragora ab-gestiegen und hat beim Gerichttvorsteher Dr. Geling«-heim zu Abend gegessen. Und hier im zweiten Stocke de« Schloßgebäude« wurden, während unter dem Protektorate der beiden SchwägerSleuie in den festlich geschmückten Prunksälen de« Franjo Gucek ahnungslos die Ma«ken Terpsichoren huldigten, dunkle Pläne geschmiedet, wie man wohl am leich-testen die gläubige, gute und ehrliche Bevölkerung de« Drachenburger Bezirke« — in dieser Richtung wissen die beiden Gericht«adjunlten ein Lied zu singen — zum Abfalle vo« Glauben ihrer Väter bringen könnte und wie e« wohl möglich wäre, am bequemsten die deutsche Brücke über die Köpse der Schwäger«leute und de« Peilensteiner Pfarrer« hinweg von Berlin direkt nach der Avria zu bauen! Und al« am nebligen Morgen de« 14. Februar die Jünger Terpsichoren« den Schlaf au« den müden Augen sich neben, da sahen sie zu ihrem nicht ge» ringen Entsetzen am Gipfel de« Vetrnik» Gebirge« zwei gewaltige Trambäume in die Lüfte ragen — der Brückenbau von Berlin über den Vetrnik nach der Adria hatte nächtlicherweile bereit« seinen An-fang genommen! — Wer diese Zeilen liest, wird meinen, wir scherzen — doch ist die« nicht der Fall. Wer sich überzeugen will, daß obige Schil-derung aus voller Wahrheit beruht, der nehme den »Slooen«ki GoSpodar" vom 3. März 1904 in die Hand und sese unter den „Zuschriften" den Artikel: „Drachenburg, ein deutscher RechtSanwalt.' Klein ist der Markt — klein und kleinlich der Geist, der ihn beherrscht! Z>ie Maylen in »ie ?ettaner Ztezirtsver-tretnng» die so lange auf sich warte» ließen, finden nunmehr endlich Mitte März statt. Eine besonder« lebhafte Agitation »ach» sich bei der Gruppe de« Nummer IS Großgrundbesitze« bemerkbar. E« ist bestimmt p erwarten, daß, wenn kein Deutscher von der Wah fernbleibt, der Sieg in dieser Krupp' ihnen gehört. Allgemeiner steiermirkischer Weinbaut«^ Im große, Saale de« Herrn Theodor Götz in Mir, bürg fand am 6. d. M. unter massenhafter Bet» ligung von nah und fern der allgemeine steiermäv kische Weinbautag statt. Der Vorsitzende Bürger« meister Dr. Sckmiderer begrüßte die Versammlung namen« de« Au«schusse«, namens der Stadt an) »amen« der Bezirk«veriretung Marburg. Hosn» Baron Hammer-Purc>stall begrüßte die Bersam», lung namens der Regierung. Gras Franz Att««i namens de« LandeS^uSschusseS und der stnerwär» kische» LandwinschaftS-Gesellschaft und ReichSratt« abgeordneter Dr. Wolfhardl namens deS Vorstand«« de« Vereine« für den österreichischen Weinbau. Er gab seiner besonderen Befriedigung Ausdruck, bat auch eine große Anzahl Slovenen — trotz der vorgekommenen Verhetzungen — am Weindautag tiil> nahmen. Zum ersten Gegenstände .Die Wein,oll« klausel' sprach der LandeSweinbau - Direktor Feld. Reckendorfer au« Wien und kennzeichnete in zwei« stündiger, oft von Beifall begleiteter Rede die Schi« digung, die der österreichische Weinbau durch bit Weinzollklausel und durch die billige Einfuhr vn italienischem Wein erfahre. Redner bedauerte auch, daß in Oesterreich kein Gesetz über den Verkehr «it Rebe» besteh« und verlangt ein W«ing«fetz. welches verlangt, daß Wein nur durch alkoholische Gähnng gewonnener, reiner Traubensaft genannt wer»» dürfe. Jedwede Vermehrung oder sogenannte Per» besserung. Verkünstelung und die Erzeugung ooi Kunst- und Halbwein werde unbedingt verboteil. Eine weitere Forderung geht dahin, daß im Ber< kehr mit Wein nicht die beliebte Qualität, foadat die Ort«b,zeichnung platznreife. Dann nahm Hm Reckendorfer gegen die Weinhändler Stellung, d« nicht fremde Weine unter unserem Namen verkauf« sollen. Der Wein soll rein und unverfälscht, mit et gewachsen, de» Konsumenten vorgesetzt werden. -Herr Girstmayr verlangt «tuen Zoll aus die Si» fuhr ungarischer Weine. Herr Le«koscheg (Penml kennzeichnete da« Vorgehen der Landwirtschaft Gesellschaft in Angelegenheit der Zollklausel. Hm Wanderlehrer Gombac au» Krain wendet sich geqn den Zusatzantrag Girstmayr. RrichSratSabgeordniM Malik bespricht die Tätigkeit deS Weinkultur-Nii» schusseS im ReichSrate. Direktor Zweifler weift » Nattt'N der LandwirtschaftS-Gesellschaft die Anzriß deS Herrn L-Skoscheg zurück. Der Obmann IM Luttenberger WeinbauvereiniS. Harba, ist der L» sicht, daß man von der Regierung nichts erbitte* sondern fordern soll. Bürgermeister Ornig iPetiachl spricht für eine Reform der VerzehrunaSsteuer. -Hierauf wurde eine diesbezügliche Entschließ«! »instimmig angenommen. Der Zusatzantrag Ort Herrn Girstmayr, bei der Regierung anzurega, eine Eurtoxe auf ungarische Weine in Erwägung ß ziehen, wird ebenfalls einstimmig angenommen.-Beim F stessen im Hotel »Erzherzog Johan' sprach Dr. ®en und vielen anderen Schmerzen wrtil schon nach kurzer Einreibung die schmerzhaftn, m schwächten Körperteile gestärkt und gesund. IZ (leatl oder C Doppelflaschen versendet franko um 5 ü«l Apotheker Eugen B. Feller in Stubiea, Zattckl Nr. 220 (Kroatien). Bor Nachahmungen wir» cfcl dringlichst gewart. Nummer 20_ Verstorbene im Monate Feder 1904: Snion wo» Schludermann. 76 I. a., Forstbeamter i. P., Lungenödem. Mathäu^ Gorischeg, 67 I. a.. Privatier, Kehlkops-tuberkulös?. Karolin«? Wög«r«r, I Tag a.. Leben«schwäche. Marie Le«ko«ek. 3 I. a.. Bierführer«kinb, Ekro-phmlofe. Marie Spalier. 70 I. a . Winzerin, Alter«schwäche. Franz »asch, 14 Tage a., Wir,«söhn. Bläschen-««»schlag. Mari« Goore. 73 I. a.. Private. Herzerweiterung. Franzi«ka Mraulag. 79 I. a.. Eladiarme. AlierS-schwäche. S» aKgemeinen AranKentzans«: Zoses PäSek. 24 I. a., Bergmann Bauchiyphu«. M«thias Klaucnik, 68 I. a., Bergarbeiter, Lungen» tuberkulöse. Mari« Gaischek. 76 I. a., Inwohnerin, AllerS-schwäche. Josef Zoverinik. 37 I. a.. Taglöhner, Tuberkulose. Rudolf Jagodic, 7 T. a., L«ben«schwäche. Johanna, Beecko, 4V I. a., Taglöhner«ga,tin, Kiochenerweilerung. Marie PZnS. 75 Z. a.. Werkelmann«gattin, Herz-«»«keleniartung. Jakob Rlehar. 66 I. a„ Bäckergehilfe, Schädel« brtuch. Agre« Weber, 46 I. a., Köchin, Lungeniuberkulose. Agne« Matoch, 78 a.. Ori«arme. Altersschwäche. Adolf Protier, 52 I. a., Seschäst«sührer, Speise« röh>renkreb«. Stefan Dolschak, 32 I. a., Taglöhner. Nierenent-zümdung. Buna Ratboröek. 53 I., Taglöhnertgaitin, Herz« fehler. Emma Fferlic, 66 I. a>, Magd, Lungenentzündung. Peter Hrajnc, 66 I. a., Or,«armer. Alier«schwäche. Franz Reeinisch, 6l I. a.. Knecht. Lungenemphysem. G«org R avdl, 63 I. a., Inwohner, Lungenem-vbystm. Joses Ko nie, 88 Z. a., OrX^rmer, Lungenentzün« dumg. Joses Slmga, 75 I. a., Inwohner. Kreb«. Vermischtes. Kimmelsvriefe. (Schluß.) Die abgefeimte B«trüg«rin erlag ihrem Leiden »or Ausideckung ihres gesährlichen Schwindel«. Sie war e« nur möglich, erwachsene und wenn auch rechn beschränkte, |o doch nicht unzurechnung«-ühige Leuite Zahr und Tag in dieser Weise am Rarrenseill ,u führen und die Blinden schließlich f«lb't in Aelvnot zu bringen, für welche der Himmel freilich fciin Gebor gezeigt haben soll. Ueber 8066 Mail finto die Korn« auf diese Weise losgeworden, «i»e für ilhre ländlichen Verhältnisse geradezu un-geheuere «Summe. H«i»l Schlüsse aber mögen, mehr zur Er-h iterung über die bespiellose Dreistigkeit der Be-lrügerin >und die bodenlose Leichtgläubigkeit des Haute« Ktorn, noch einige dieser Himmel«briefe im Wortlaut Platz finden. Aber reden solche Dinge nichi auch! laut gegen Erzieher und Se lfora«r de« L»lk«'«.- lUnd da« war am Au«gange de« neun-zehnten Jahrhundert« noch möglich! Wir glauben un« in o»o« Dunkel de« Mmelalter« versetzt ob solcher völllig urteil«l»sen, aber dabei im letzten Grund» , plump eigennützigen und berechnenden Bauernrelrigion. Und doch, «uiet denn nicht der Neukaih»liizi«mu« seine« Anhängern so große Opfer der: S, Mündigkeit und de« Nachdenken« zu. daß schließlich derartige abgeschmackt« Betrügereien ihren Nähhrboden darin finden mögen? Doch «un die Briifpvrob n. Maria, Muttergotte« an Familie Korn. Heißgeliebt)», teuerste, unvergeßlich« Familie Korn! O «neiae heißgeliebten, einzig aufrichtig«« Engel«pilgger und Gölte« Diener aus Erden! Ich, > als himmlische Mutter Maria gebe in himmlische« Hoheit Ihrer nun hochbeglückten Tochter Ursula benji Äusirag, statt meiner Ihnen zu danken ftr die 1066 Mark, welche ich von Ihnen entlehnt», und auch s gleich für da« andere Geld, welche« Sie »ir »och leihen könne« (!), und fünf Prozent Zinsen müDsien Sie nehmen. Di« veurstorb«»« Ursula an ihren Vater. Vielgeliebter Bater! a In hthimmiischer Hoheit b«grüß« ich «uch, ich »ch h tausendmal sür da« S«ld, da« ich von b«lo»»>tn habe, ich darf nun alle Tage die armen Seelen trösten und diejenigen die ihr (mit eurem Gelde) erlöst habt, in den Himmel auf-nehmen. O wie schrecklich ist die Hölle, wie schauer-lich die Verdammten zu s«hen! Ich würd« euch gern erscheinen, aber ich kann nicht, e« würde mir schaden, darum erscheine ich der kranken Eölestine und meinem Schwesterchen Lina. Zkr dürft der kranken Eölestine alle« glauben und alle« übergeben, benn sie spricht die Wahrheit, und ich darf sie auch wie euch auf goldenem Sessel in da« Himmelreich holen. Ich lade euch zu mein.« Freud«nmahl« ein, ich werde von Jesu« selbst am Altar mit meine« Bräutigam getraut.-- Christ»« an Simon Korn (verspricht Beistand >«> Kuhhandel). Wenn ihr mir da« Geld gebt, bann helfe ich «uch wieder, wenn ihr Kühe kauft, daß sie recht viel Milch geben, daß ihr jede Kuh um 20 Mark billiger bekommt, und sür jede Kuh, die ihr ver-kaust, um 10 Mark mehr erlöst. Bringt da« Geld gleich nach der Maiandachl herauf ich hole e« selbst. Jesu«! Nachschrift.- Die himmlisch, Mutter ist gesund und wohlauf und läßt ihnen danken sür da« Essen und den Wein. — --- Ein Stündchen an der Dem Yorker Ztan«. wollbörs« Wir lese» in der .Zeit': Wie bekannt, herrsch, schon seit mehreren Monaten da« wildeste Treiben an der New-Dorker Baumwollbörse. Un-geheure Vermögen sind gewonnen worden und ver-loren gegangen. Die Preise schnellen mit einer Ge-schwindigkett in die Höhe, und fallen, daß den so-liden Kaukmann ein wahre« Grauen ankommt. E« handelt sich bei diesen Geschäften um eine jeder sicheren Unierlaqe entbehrende Spekulation. Die Gruppen, die sich befehden. suchen ihre Zweck, durch die unlaut,rsten Minel zu erreichen. Einer der wag-halstaste» Epekulanien ist ein Herr Sully. der sich den Beinamen .der Baumwollkönig" erworben hat. Herr Sully kaust oder verkauft, je nachdem e« die Lage de« Markte« ratsam erscheinen läßt. Millionen Ballen Baumwolle, die er nie besitz« und nie ab-liesern wird. Am vergangenen Donner«tag inaugu-rierte Sully eine S,ene. die selbst bei den nicht sehr zartbesaiteten Amerikanern bedenkliche« Kopf-schütteln verursachte. Sully brachte verschiedene Damen seiner Bekanntschaft in die Baumwollbörse, damit sie sich da« Leben und Treiben da einmal ansehen könnten. E« war jedoch gerade ein stiller Tag und die Sache schien den Damen äußerst lang-weilig. denn sie erklärten, daß sie keinen .Spaß" dabei finden könnten. Sully » rsprach. ihnen sofort die gewünschte Aufregung zu verschaffen und — er Seite 5 hielt sein Wort Er begab sich in den Börserau«, erteilte einige» Maklern gewisse Instruktionen, und bald verbreitete sich in und vor der Börse da« Gerücht. daß Herr Sully wieder sehr stark« Käuf« mache. Im Nu bildeten sich unentwirrbare Knäuel und di« Preis« stiegen mehrere .Punkte". Immer wilder wurde die Erregung; die Spekulanten über-boten einer den andern und die erregt«», sich drän« genden Menschen boten in ihrem ängstlichen Hasten einen bejammern«werten Anblick. Sully sreute sich königlich. Um seinen schönen Freundinnen darzutun, welche Machtstellung er einnehme, begann er plötz« lich Baumwolle zu verkaufen. Da» Resultat war, daß die Preise sofort fielen. Die ganze Szene, die veranstaltet worden war, um eiuigen Damen einen .Spaß" ,u bereiten, war etwa« Unerhörte«. Un« geheure Summen wurden verloren, da ja niemand ahnte, daß Sully. dem die blinde Masse lamm-fromm folgt, nur seinen Freundinnen zuliebe den Mark' in Erregung brachte. Mit Recht bemerken ver« schiedene Blätter zu dieser humoristisch sein sollenden Schilderung, daß sie den aanzen Jammer de« amri-kanische» Spekularion«system« enthülle. Durch die Manipulationen der Sully und Konsorten ist eine Beunruhigung im Weltmärkte eingetreten, die dazu geführt hat, daß die Hälfie aller Baumwollspinne« reien geschlossen worden und daß Hunderttausend« Arbeiter beschäfiigung«lo« und unzählige Existenzen dauernd zerstör, sind. Ebenso mit Recht fordert man legi«lai»rische Maßregeln, die dem Treiben solcher Epekulanien ein Ende machen. pie Kotenlii!« öe, A»o?oli,mns. Die.L. N. N.' schreiben: Die Miiwirkung de« Alkohol« an derZer-störung de« Menschenleben« wird oft verheimlicht, weil der Arzt zu dem Kummer der Angehörigen nicht noch einen weiteren hinzufügen möchte, ind,« » die wirkliche Ursache de« Ableben« offen au«-spricht. Obgleich auch hierin ein menschliche« Mo« ment liegt, den, man eine Berechtigung nicht ab« sprechen kann, so ist doch die Verhüllung der Wahr« heit mit Bezug auf den Alkoholi«mu« fast ebenso gefährlich wie mit gewissen anderen Krankheiten. In Dänemark und in der Schweiz ist ein Versuch gemacht worden, dies-m Mißstande durch Vorschriften abzuhelfen, die den Arzt zu einer offenen Erklärung über die Einzelheiten jeder Erkrankung befähigt, ohne daß gleichzeitig d,< Rücksicht gegen die Angehörigen verletz, wird. Prof. Mohaim von der Universität Lausanne ha, die Maßregeln be« schrieben zu denen man sich in der Schweiz ent« 'chlossen hat. Während der letzten fünfzehn Jahre ist e« in 15 der größeren schweizerischen Slädt« und zwei Jahre lang im ganzen Lande Brauch ge-wesen, da« Sierdezeugni« aus eine Karl« zu schrei-den. wo die einzelnen Fragen statt mit Worten mit Zahlen beantwortet werden. Auf diesem Wege wird Ausweis über die im Schlachthause d«r Siadt Cilli in der Woche vom 29. Feder bi« inklusive 6. März 1904 vorgenommenen Schlachtungen, sowie die Menge und Gattung de« eingeführten Fleische«. Name des Fleischer« Menge der Schlachtungen yngesührte« Fleiss m Kilogramm j c Q (i b cs c IS "3 £ i b B ■e Ö) *5" •9 IS b «5 •c & B E ü . S ce «5 £ i Ä Giijschek Anton Grenka Johann Janzek Martin Karlofchek Martin Kofsär Ludwig LeSkofchek Jakob Payer Samuel Planinz Franz Pleftschak Johann Ple,er«ky Anion Rebeuschek Jos.f Sellak Franz Seutschnig Anton Skoberne Anton Umek Rudolf Vollgruber Franz Wretfchko Martin Gastwirt« Privat« — 4 10 1 2 0 2 3 2 1 2 1 4 7 2 1 3 3 4 1 1 4 2 — 1 4 85 173 9 140 23 &5 30 — 21 Summ« — 15 •1 7 30 3« — 1 — — J — 85 106 182 308 134« - _ 31 Seite 6 „gPrtttfdfe Wacht- stummer 20 kit Arzt ia bi« Laß« versetzt, seine Ansichten über hie Natur de« Leiben«, an dem der Kranke »e-ftorben. vollständig auszudrücken, ohn» voß unbe-rustne Auaea sie lennen lernen. Ter Wert de« B»r-fahren« sür di« hygienische Statistik kann sehr hoch »«»anschlagt werd. n. Wa« den AItoholi«mu« an-g«ht. ist di« Schweiz nicht gerade da« Land, wo hie Unmäßigkeit besonder« groß wäre, und doch hat »« nach den bi'btiipcn Erfahrungen den Anschein. al« ob di» Tove«säUe an Delirium bei den Männern über zwanzig Jahren da« Berhältni« von 0'5 Prozent erreichen und da« »st zwanzigmal «ehr. al« in Frankreich festgestellt worden ist. D»»se «in« Tatsache spricht Bände. Für Männer über siebzig Jahre wird »ach drr Schweizer Statistik der Alkohol al« hauptsächlich» und begleitende Todesursache sogar in 10 Prozent aller Tode«» sälle angegeben, während die allgemeine Sterblich-fei«, die unmittelbar aus zeilweisen oder dauernden AlkoholiSmu« zurückzujühren ist, mit 3 Prozent beziffert wird. Man muß obne weiter»« sogen, daß die Einführung ähnlicher Lerorbnung»n auch bei un« dringend wünschenswert wäre. Nachtrag. Kin SittlichkeitsverSr«che« in einem Svoji k svoJlm-$«f4&ft«. Am I. o. M. begab sich Die 15jährige Tochter ttittr Wäscherin au« Lava in di» Schnittwarrnhandluna d»< Karol Banii am Ecke der Rathau«gafse — sür die bekanntlich di» Trrpalena unier dem Schlagwort» Lvoji k »vojim eifrig Zuir»ib»dienste v»>steht — um tort eine» kleinen Einkauf zu besorgen. Unter dem Borwance, daß da« Gewünschte nicht im Laden sei, ward sie in da« Magazin gelock' und dort ward versucht, ihr Gewalt anzutun. S>» wehrt» sich au« Leibe«-kräsien und gewann nach verzweifelter Wehr den Au«g>ng in« Freie. Am nächsten Tage kam da« Mädchen in Begleitung der Mutier in va« Geschäft, um Beschwerde zu führen. Der Attentäter war anfänglich nicht zur Stelle, ward jedoch herbei-geholi und gestanv vor seinem Ehef den Borsall zu. Daraus wurden der Frau, jedenfalls um die Sache zu v»rtusch»n, zuerst 5 fl. und al« st» dirs» zurückwi»«. 10 fl. geboten, die sie auch annahm. Die Siaat«anwaltjchast wird besonder« die in-lerkfsanten Umstände diese« Handel» unter die Lupe zu nehmen habe». Der betreffende Angestellte de« Herrn Panik ist ein Kroate, namen« Johann Popooik, au« Draga »gebürtig und 22 Jahre alt. Bon Interesse ist der Umstaud. daß sich in dem beireffenden Magazine ein — Divan befand, der allerdings nicht zu dem üblichen Monlar eine« Ma-gazin« gehört. E« ist ein Glück sür den sauberen Pairon. daß da« Mädchen im November v. I. da» 14. Lebensjahr zurückgelegt hat. Popooic wurde be-rett» in Hast genommen._ Hin» Sehenswürdigkeit Seit mebr al« 50 Jahren nimmt die Original Singer-Nähmaschlne unter all' ihren Schwestern eine dominirende Stellung ein, immer vollkommener, immer leistungtfäbijer ist sie im Laufe der Jahre geworden, immer neue gute Eigen-schasten hat man an ihr entdeckt. Wer erinnert sich nicht an da« Aussehen, da» verursacht wurde, al» vor mehrere» Jahren neben den bisherigen Näharbeiten die prächtigen modern»,, Kunststickereien auftauchten, die so herrlich waren, dab viele Ungläubige die maschinelle Herstellung bestritten, und doch waren diese Model-Malereien aus einer Original Singer Familien Näh-Maschine angesertigt und werden e« in immer mehr künstlerischer Weise auch heute noch, und »war ohne daß e^dazu besonderer Hils«mittel bedürfte. Eine hübsche Arbeit der Modelmalerei ist gegenwärtig im Schaufeaster der hiesigen Niederlage Bahnhofgasse 8 zu sehen, ein grobe» Bild, da» ein „Schiff vor Anker" darstellt. Schönste Akittwäsche! Welche Hautfrau hätte wohl noch nicht die Wahrnehmung gemacht, daß durch eine minderwertige Qualität der Stärke ic. das Bügeln der Wäscht ungünstig beeinflußt wird und alle Be-mühungen, einen wirtlich vorzüglichen Glanz aus der Wäsche zu erzielen, vergeblich waren. Diesem Uebel-stand.' hat nun die altrenommierte Firma Fritz Schulz jun., Aktiengesellschaft, Eger und Leipzig, durch Erfin-dung ihrer gesetzlich geschützten, keinerlei schädlich« Be-standtelle enthaltenden „G l a n z i n e" ein Ende ge- schaffen. (Plan,ine besteht au« feinster, eigen« präparierter und in taubere Block« gepreßter Glanzstärke, welche mit größter Leichtigkeit und absoluter Sicherheit eine äußerst sanftere Plättwäsche von schneeiger Weiße und elastischer Steifheit ergibt, ohne di» Wäschesasern »ur im gering-ste» anzugreisen. Selbst für die ungeübte Hand ist ein Mißlingen vollständig ausgeschlossen. Die Anwendung d»r Älanzine ist sehr leicht und einfach. Mit einer Tafel „Elanzine", in V, Liter warmem Wasser aufge, löst, stärkt man sech« Oberhemden. 6 Paar Manchem» und 12 Krägen. Gebrauchsanweisung ist jedem Block beigefügt. Um vor Nachahmung bewahrt zu bleiben, achte man beim Einkaufe aus die gesetzlich eingetragene Wortmarke: .Glanzine' und roten Querstreifen aus jedem Umschlag. »Glanzine* ist »um Preise von 10 h die Tasel in den meisten Spezereiwaren-, Droguen-, Seifen- it. Handlungen erhältlich. teste $/lässige /nacAa die /] 3tant weiss unzart* liberal! m hahan. 11,1 ■* Sarg's Glycerin Seifen bewahren »ich sowohl für Erwachsene, als auch bei Kindern im zarteHen Lebensalter al« T»r-xfiicilf liMfrn Rflnl|tun|;«mllt*l. Mit beuten) Erfolge von bekannten Autorititen, wie Prof. Dr. Hebra, Schauta, Frühwold, Carl und Go»tav Breus. Schandlbauer etc. angewandt. 9115 (K e i l'S B o d e n w i ch s«) ist da« vorzüglichste Einlaßmittel sür harte Böden. Keil'« Bodenwichse komm, in gelben Blechdoi»n zum Preise von 45 Kreuzern in den Handel und ist bei Gustav Stiger und d»i Bictor Wogn in Cilli «rhältlich. Prideno-Präparate Einzig wirklich hygienische Präparate, phyuiologiich erprobt. 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Viel» ibcttc Hilfesuchende fanden schon durch die orthopädische Behandlung in der Anstalt, oder durch, bloße« Tragen diese« besonders günstig wirkenden Patent-Apparate? ganz-liebe Herstellung, zum mindesten eine wesentliche Besserung und Linderung ihre» Leiden« Selbfterfundene, mehrfach, zuletzt in Wien 1900, mit der a»ldenea Medaille und VKreukreuz prämiierte Rttckenapparate! Ganze Pension-Mäßige Preise. Aerztlicher Leiter: Dr. !?qen haben, fei hiermit ein gutes HauSmiltei empfohlen, dessen vorzügliche Wirtlungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. öS ist dies das bekannte Aerdannngs- und Mutreinigungsmittel, der Hul'rrl Mrich'^ Kräuter-Wein. Iltiieser Kräuterwein ist anst vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kiräutern mit gut<-m Wein bereitet nnd stärkt nnd belebt den VeerdanangHorgaiiismnK de« Menschen, ohne ein Abführmittel zu sesin Kränterwein beseitigt Störungen in den BliitgefUssen, rednigt du Blnt von verdorbenen, krankmachenden Stoffen nnd wirkt fördernd ans die Neubildung gesunden Blute«. Durch rechtzeitigen Gebrauch deS Kräuter-Wein« werden Magenübel «eistt schon im Keime erstickt. Man sollte also nicht säumen, seine An-wenddimg anderen fcharsen, ätzenden, Gesundheit zerstörenden Mitteln vorzu-«ehern. Eymvtome, wie: «opilchmerzrn, Aufftoßeii, Codbre»ne>. iplähungk», lledeilknt «tt Erbreche», die bei chronischen «veralteten) Magenleiden um so hestixger auftreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. Cfctnihlnc>rflrtiifnniT ""d deren unangenelm« Folgen, wie Beklemmung, SltLytvl'rjioplIINg s„jl,ch„„zen. Herzkl-pse«, Schlaflistzkeit. sowie Bluttanstauungen :n Leber, Milz und Pfouadersystem (Hiimorrboidalletdkn» werdoen durch Kräuier-Wein oft rasch beseitigt. — Kräuter-Wein behebt Unmdiulichkeit, verleiht dem BerdauungSfystem einen Aufschwung und entfernt durchh einen leichten Etuhl untaugliche Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. iHageres, bleiches Äussehen. ülutmange!. Gntkräftnng sind i meist di« Folge schlechter Verdauung, inan^elkaster Blutbildung u»o eine»! krankhasten Zustandes der Leber. Bei Ä?ortulostj>kcit, unter nervöser Adita»»»uiig und GemiitbSvtrstim«lltig, sowie häufigen S-vflchmerzeii, fchlaf. ff" Kräuter-Wein F" Kräuter Wein Iteiumt den Appetit, besördert Berdauung und Ernährung, regt den Stoff-wechs'sel an, beichleunig» die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und s schafft neue Lebenslust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben deweinjen dieS tkitsler-veti >« ,» liabm in ?ta|chrs t (L 160 un6 fl. i-— (n dril «psidefen »i(lllll,«» Orl«t»iitl .»«tim na4 »llrn Ortrn Or|tntrlA>Ilnit«t*l. sttt DW Vor Nachalimungen wird gowiirnt! -MM SUs verlange «»»drjicklut W" Hubert 17llrlcli*M<*Iien -M» Kräuter-Wein. «T4 _1_ JACOBI Wien IX., Thurngasse Nr. 4 Nähmaschinen vorzägl. Art Knrbelstickmaschluea Fahrrüder 1904 Motorrüder Schreibmaschinen Maltator-Vervielfältigung Registr. Kontroll-Kassen Kleinste Teilzahlungen. Billigst« Praiao. 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Bahnbofstrssae 82 in Laibach. isit Karten liefert rasch und billigst die KucbckrucKerei „Lelejs", Oilli ,1 I I Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli. 1. Die Cillier Gemeinde-Sparkasse befindet eich im eigenen Anstaltsgebäude, Ringstrasse Nr. 18. 2. Die Spareinlagen werden mit 4'/, verzinst; die Renten-steuer trägt die Anstalt. Der Einlagenstand betrug mit Schluss des Jahres 1903 K 10,856.840 13. 3. Darlehen auf Hypotheken werden mit 5°/0, Wechsel-Darlehen mit &7j#/o und Pfand-Darlehen gegen 5°/# Verzinsung gegeben. 4. Die Sparkasse vermietet eiserne Schrankfächer (Safes) unter Verschluss des Mieters und unter Mitsperre der Sparkasse zur sicheren Auibewahrung von Wert-Effecten; übernimmt aber auch offene Depöts. 5. Zahlungen an die Cillier Gemeinde.Sparkasse können auch mittelst Erlagschein oder Scheck der Postsparkasse auf Konto Nr. 807.870 geleistet werden. Erlagscheine werden über Verlangen ausgefolgt. 6. Nebenstelle und Giro-Konto der österr.-ung. Hank. 7. Der Kredit- und Vorschuss-Verein der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli erteilt Wechsel-Darlehen gegen ßVa°/o Verzinsung. 8. Für den Parteien-Verkehr sind an allen Wochentagen die Amtsstunden von v—12 Uhr vormittags festgesetzt. 6594 Die Direktion. Seile 8 ,f etrtsAr W»cht- Stummer 20 Am Hauptplats Nr. L ist «in IMagazin •ach zu einer Werkstatt e geeignet, eventuell mit Wohnnnif, in vernieten. Auskunft bei Fritz Rasch. Cilli. 92'il Gebrauchte u. Kästen etc. sind billig abzugeben in der iüsenhandlung D. Raknsch in Cilli. 9260 Sannbad Cilli. Für die koimctdl Saison werden aufgenommen : Ein Badediener Eine Kassierin Eine Wäscherin Bewerber wollen >ich «christlich an das Verwaltnngskomitä der Cillier Sann-bttder wenden. 9262 Zimmer gewflnschtenfalls mit Knst fUr iwei Herren ist vom 15. <1 M. »b zu vermiete». Anzufragen in der Verwaltung d. Blatte*. 9266 Wegen Uebersiedlung ist eine schöne r- (fast neu) sehr billig zu verkaufen. Anzufragen: Karolinengasse 11, I. Stock. 9267 Ein Vollgattersäger welcher auch Ausrichten gut versteht, beider Landessprachen mächtig ist. wird aufgenommen. — Franz Wildner in Nenstein, Post Radua bei Lichtenwald. 9270 Ungefähr lOO Mir.-Ztr. Heil u. Grummet zu verkaufen. Franz Zangger in Cilli. Tüchtige übernimmt Bestellungen. "273 NpitfiltfawKe Nr, ö. Agenten u. Platzvertreter zum Verkaufe meiner neuartigen Holsroaleaux u. Jalousien gegen hohe Provision gedacht. Jrnst Geyer, 926: Braunau (Böhmen) Prager Schinken hochfeine Qualität, Stflcke von 2'/,—6 kg n K 1.88 per 1 kg versendet gegen Nachnahme: 9209 V. Miskovsky, Groas-Selcherei PK.4Q Lilienga*»« 183/1 Günstige Gelegenheit! In Kraljevac an der Sntla ist auf schönem Posten ein gutgehendes Öemischtwaren-Geschäft wegen anderen Unternehmungen mit oder ohne Warenlager, samt -»Amt-liehen GesrhKfts-Requisiten und dazu passender Wohnung »», verpaeh-ten. Im selben Orte ist Gemeindeamt, Schule und Kirche. Näheres beim Eigentümer 9200 Heinrich Pick, Kraljevac an d. Sutla. Agenten xnr Aufnahme und znm Incaaso von Mitgliedern för Oen Leichenverein St. Josef zn Margarethen in Wien werden unter günstigen Bedingungen aufgenommen. Offert« nnter Angabe von lU'f*-renxen an die Vereinskanzlei Wien IV/, Margaretheastrasse 31. 9i53 Hausbesorgerposten Bei der Sparkasse der Stadtgemeinde Cilli wird für das Amtsgebäude ab 15 April 1904 ein Hausbesorger aufgenommen. Kinderlose Eheleute werden bevorzugt. Danksagung. Vom namenlosen Schmerze gebeugt über den so unendlich schweren Verlust, den wir durch die zu frühe Abberufung unserer teuren, innigstgeliebten, herzensguten Gattin, Mutter, Schwieger- und Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, der Frau Agnes Zottel,*Pinter Sch ra ied meisters-G altin erlitten haben, sind wir ausser Stande, allen einzeln zu danken, daher wir auf diesem Wege für die vielen Beweise entgegengebrachter Anteilnahme, für die vielen, prächtigen Kranzspenden, sowie für die ehrende, aussergewöhnlich zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, insbe-sonders den Bewohnern des Marktes Sachsenfeld und Umgebung unseren tiefstgefühlten, wärmsten Dank zum Ausdrucke bringen, Sachse» seid. 5. März 1904. 9268 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. K K ft X X X X X X Z 8 X X X 8 8 GeschWanzeige. Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich Höflichst die Mitteilung zu machen, daß er da« Fleischergeschäft des Kern, Jakoö Leskoschegg in Eilli mit Heutigem Tage käuflich erworben Hat und am 9. März !. 3. eröffne. Der Gefertigte, gestützt auf seine mehrjährige Praxis in Wien, wird stets bestrebt fein die P. T. Kunden nur mit Prima-Ware auf das Beste zu bedienen und bittet um zahlreichen Zuspruch. Hochachtungsvoll Jakuli Dukschrk ,250 Fleischhauern,eister, Cilli. Kommis jung, beider Landessprachen mächtig, tüchtiger Geini*chtwarenbindler findet Aufnahme bei 9254 Heinrich Primus, Hochenegg. gutgehend, mit Öffentlichem Branntwein-Ausschank zu pachten gesucht. Gefällige Anträge unter ,W. 600* an die Verw. d. BL 9259 Wohnung xii vermieten Schöne, kleine Wohnung, drei Zimmer und Zugehör, für alleinstehende Dame oder Herrn oder kinderloses Ehepaar ist ab 1. Juni iu einem ruhigen Hause zn vermieten. Anzufragen in der Verwaltung d. BI. ! 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Pxrantwortltcher Schriftleiter Taniel Zeijchla. Druck der Beremsduchdruckerei ii 0