.1"! «R«. Samstag am A3. September «85« Die „Laibachs,-Zsitiini" crsbcint mit ?l,i^n^h»ll' dcr Sonn- uno ^icrtci^e, täglich. ,mt> fl>ii.'t müintt dcn Vcilaqcn > in lso>«vtl'ir gan^jäblig ll ss.. halbjährig 5 ss. 30 fr, mit Kreuzband m, (5m>!l'iq 30 kr. mehr ;>, mtl'ichtc». Mit der >Uoü portofrei gaüijäbri« n.iter ltnulb^uc' »üv acdrucktcr Aorcssl 15 st., halbiähriq 7 st. 30 sr. — In sera tio» >3<1 c l'ü s, r fnr ciiie Zl'altni^cile oder dc» R.Nl,» t>er,'ell's,l. fiir nn-'"a!,^> ^.».ch^tu.m'^ "r für muimaÜ^ ^ kr., siir i>rnm.i!.^ 5 kr. C. M. Innmte s'is 12 .^^lcn fo,1l„ 1 <1. fnr 3 M.il, 50 sr. fi,r 2 M^l und 4l> fr. fi,r < M,il einzuschalten. 3>l diisni G.l'ühr,!! iü mich dr», „provisorischen Gcsche vom ,„ Mathms Fwrim. iu den« an der Münkendorfer ^trasie liegenden Wk-chohause des Osenar, vul^o ^pm, zustimmen, wohin bald nach diesen Beiden anch die Bursche Anton Gradi^ek und Joseph Küster kamen. Kurze Zeit nach diesem Znsammentreffen entspann sich zwischen Anton Gradiäek und Mathias Florjan, wegen einer schon in einem andern Wirthshanse zwischen Beideu vorgefallenen Uneinigkeit in der Bezahlung der Zeche, neuerdings ein Streit, in Folge dessen die Wirthin Beide aus dem Zimmer wies, wofür sie jedoch Anton Gradi^ek derart in die Brust stiesi, dasi sie zu Bodeu fiel. Als diesi Johann Gollob und Mathias Florjan sahen, stiesien sie deu Joseph Küster und Anton Gradiäek aus dem Hause und schlössen das Thor hinter ihnen zu, wobei Johann Gollob dem Joseph Küster einen Hemdärmel abriß. Nun begann Joseph Knst" an's Fenster zn klopfen und zu rufen, Schwebonz solle herauskommen, damit er ihm das Hemd, welches er ihm zer-risseu, bezahle. Nachdem er diesen Lärm öfters wiederholte, öffneten Joh. Gollob und Math. Florjan die Thüre und begaben sich hinaus. Joseph Küster nnd Johann Gollob wurden nun sogleich handgemein und fielen während der Balgerei öfters zu Boden, während sich Anton Gradi^ek und Mathias Florjan an der Rauferei nicht betheiligen wollten, und sich noch wahrend derselben entfernten. Nachdem Joseph Küster den Johann Gollob ab-geprügelt hatte, lief er zu dem Stalle des vl,I<<^ Kus'schen Hauses, und versteckte sich dort hinter einige Reisigbündel, weil er den Gollob fürchtete, welcher fluchte uud drohete. Gollob selbst schlug eben-falls den Weg gegen das Kus'scke Haus ein, wo er einen am Boden liegenden Prügel ergriff und damit am Boden herumkehrte, um seinen Hut zu finden , welchen er bei der Rauferei verloren hatte, und mm glaubte, daß ihn die anderen Burschen bio Hieher getragen und hier irgendwo weggeworfen haben. Als er in diesem Suchen begriffen war, sieht er einen Menschen gegen sich zukommen, welchen er für den Joseph Küster hielt, und glanbte, derselbe wolle ihn abermals abprügeln, deßhalb führte er mit seinem Prügel einen derartigen Schlag nach diesem Menschen, dasi dieser sogleich zu Boden fiel. Gollob wendete sich nun gegen die Münkendor-fer Straße, auf welcher er Jemanden daherfahren -hörte, m,d als er in dem Fahren deu Urban Küster, Bruder des vorbeuannten Joseph Küster, erkannt und begrüsit hatte, sprach er zn ihm: „Urban, du mußt deinen Bruder mehr in Furcht halten, sonst werde ich ihn anders bchandeln." Und nun begann er ihm den ganzen, mit Joseph Küster gehabten Streit zn erzählen, uud sä'losi mit deu Worten: „Nun habe ich ihm aber auch einen derartigen Schlag versept, daß er sogleich zn Boden fiel. Wenn du willst, so kannst du ihn schauen gehen." Urban Küster begab sich nun, von Johann Gollob begleittt, bis zur jenseitigen Ecke des Kus'schen Hauses, wo er auf einem ober diesem Hause befindlichen Wiesstecke in der That einen Menschen liegen sah, welchen er nach den Worten des Gollob für seinen Bruder halten mnßte. Als aber dieser Mensch von Urban Küster und noch einigen, inzwischen auch binzu-grkommenen GrundbesilMN, darunter der Bürgermeister von Münkendorf, naher betrachtet wurde, ward iu ihm der Bursche Mathias Florjan erkaintt. Der Schlag, welcher dem Joseph Küster ange-mcint war, hat mithin in der Dunkelheit der Nacht den Mathias Florjan getroffen, und zwar mit einer solchen Kraft und Schwere, daß er in Folge dessen am nächstfolgenden Tage gegen die Mittagszeit starb. Die Aerzte erklärten die auf der rechten Kopfseite n-littene Verlegung, wegen der heftigen Gehirnerschütterung, für nothwendig tödtlich. Johann Gollob hat vor Gericht cm reumüthi-ges Bekenntmfi semer That abgelegt, und solches anch bet der Hauptverhaudlung wiederholt Vou Seite der Staatsanwaltschaft ftmgirte der Herr Staatsamvalt Dr. v. Trauenstern, und M den Angeschuldigten der Vertheidiger Herr Dec-tor Zwayer. Die Geschworuen beantworteten die a„ sie dahin gestellte Frage -. „Ist' der Angeklagte Johann Gollob, insgemein Schwebouz, schuldig, in der Nacht vom 1. auf den 2. Juni 18«l dem Mathias Florjan mit einem Holzprügel, zwar nicht mit dem Entschlüsse ihn zu todten/aber doch in feindseliger Absicht derart am 878 Köpft verwundet zu haben, so, daß in Folge dessen am nächsten Tage dessen Tod nothwendig erfolgte?" — mit 8 Stimmen gegen 4 mit „Ja." — Der Angeklagte wurde sodann auf Grundlage dieses Wahrspruches, wegen Verbrechen des Todtschlages zn vier) ährig ein schweren Kerker verurtheilt. Oesterreich Trieft, 11. September. Der „Trieft. Ztg." wird ans Paris geschrieben: Es wird Ihnen ans den Pariser Blattern schon bekannt seyn, daß Frech, von Brück, nachdem er fünf Wochen in England mit der Prüfung wichtiger öconomischer und commerciel-ler Fragen zugebracht hatte, in unserer Mitte mehrere Tage geweilt hat, und er von Seite der französischen Regierung mit der zuvorkommendsten Aufmerksamkeit behandelt wurde. Da dieser geniale Staatsmann überall Spureu seines ersprießlichen Wirkens zu lassen gewohnt ist, wird es ihnen angenehm seyn zu erfahren, daß er wahrend seines, obwohl sehr kurzen Aufenthaltes in Paris ein wohl berechnetes Einverständnis? zwischen der Gesellschaft des Messaa/ries Nationales (welche jetzt das Privilegium der orientalischen Postdampfschifffahrt in Frankrelch besitzt) nnd dem österreichischen Lloyd m Triest angebahnt hat. Anstatt einander eine blinde rninirende Voncurreuz zu machen, können beide Gesellschaften in gewissen Beziehungen zusammenwirken nnd eine die andere zum wechselseitigen Nutzen ergänzen, um so mehr als die Gesellschaft der Messag^ries Nationales die erste war, welche dem Freihern v. Brück einen solchen Wunsch eröffnete. — Freiherr von Brnck, welcher von Köln aus einen Ausflug nach Elberfeld zu machen beabsichtigte, gedachte am 6. l. M. in Frankfnrt a. M. einzutreffen, und von dort über München uud Salzburg (wahrscheinlich um die Verhältnisse der baier'schen und österreichischen Eisenbahn an Ort nnd St Mvm)'" ans guter Quelle erfahren, hat Se. Majestät der Kaiser den Plan^znr Erbauung einer Kettenbrücke über die Elbe bei Tet-schen genehmigt und den Unternehmern das Erpro- priationsrecht ertheilt- — In der Nacht vom 27. Augnst ist in Sobo-tischt, im Neutraer (^omitate, ein frecher Naub verübt worden. Mehrere Räuber drangen in das Hans eines Israelite,, ein, banden die Bewohner mit Stricken nnd nahmen die gefundenen werthvollen Gegenstände, darunter meist gottesdienstliche Geräthe von beiläufig 4000 ss. (5M. im Werthe mit. Für die Zustande-bringung der Ucbelthäter ist eine Velohnnng von 300 fi. CM. bestimmt worden. IHien, 11. Sept. Da die Verordnungen über den Geschäfts- und Gewerbebetrieb und das Verschleiß-recht an Sonn- und Feiertagen aus frühereu, mit den jetzigen sehr unähnlichen Zeiten datiren und in großen, von einander getrennten Zwischenräumen er-flössen sind, so herrscht darin nicht die gehörige Einheit und Nücksichtsnahme auf die gegenwärtigen Zeitverhältnisse. Es wird deßhalb jetzt von Seite der Behörde eine Umarbeitung derselben vorbereitet, wo insbesondere auch jene Erfahrungen berücksichtigt werden, welche man in andern großen Städtin mit dießfalli-gen Einrichtungen in Bezug auf die in religiöser Hinsicht eingerissene Frivolität und hinsichtlich der Hebuug und Kräftiguug des moralisch-religiösen Sinnes bisher gemacht hat. — Das Journal „« zufolge ist der 'Carabimer-Brigadier, welcher im Jahre 1849 den Priester Ugo Vasst (den Feldcaplan Garibaldi's) verhaftete, in CoMachlo ermordet worden. — Die dänische Regierung hat, wie der „Vorr. B." berichtet, neuerdings die Räumung Rendsburgs von der österreichischen Regierung beansprucht, indem sie die längere Besetzung dieser Festung als der Autorität des Landeöherrn, gerade der eigenthümlichen Verhaltnisse der Herzogthümer wegen, znwider darstellt. Die österreichische Regierung beharrt darauf, ?aß eine Räumung erst nach erfolgter Gränz-Regu-lirung beansprucht werdeu könne. Verona. Se. Maj. der Kaiser wird laut dem in Verona veröffentlichen Programme am 14. Nachmittags daselbst seinen feierlichen Einzug halten. Abends ist festliche Beleuchtung. An sämmtlichen Häusern wird das kais. Waopen mit den Chiffren VV. 1<. l^. ^. im Transparent sichtbar werden. Die Beleuchtung wird am 19., als am letzten Tage der Anwesenheit Er. M., wiederholt werden. V c u l l ch l n n d. Berlin. Ueber den bereits gemeldeten Abschlnsi eines Handelsvertrages zwischen Preußen und Hannover erfährt man des Nähern Folgendes: Am 7. d. trafen die k. hamwver'scheu Minister von Münchhausen und von Hammerstein in Begleitung des geh. Rathes v. Klenze in Berlin ein, um den Vertrag zwischen Preußen unh Hannover, betreffend die Vereinignng des Zollvereines mit dem Stenerverein zu vollziehen. Der Act der Vollziehung fand im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten Statt. Der Bertrag ist unterzeichnet von den genannten hannover'schen uud den preußischen Munstern v. Mantenffel, v. d. Heydt und v. Vodclschwingh uuter Vorbehalt der Genehmigung der beiderseitigen Kammern nnd mit der Feststellung seiner Giltigkeit vom 1. Jänner IK.'N ab. Der Ratification deo>elben darf unverzüglich entgegen-gesehen werden. — Beim Bundestag ist ein Antrag auf Einheit des dcntschen Münzfußes zu erwarten. — In Ka ssel — schreibt die „Schl. Ztg." — steht die Octroyirung einer nenen Verfassung nahe bevor. Sie wird vor ihrer Veröffentlichung dem Bundestage zur Genehmigung vorgelegt werden und »nan glaubt, daß sie bestimmt ist, als Muster für andere deutsche Vundesstaaten zu dienen. — Der Grosiherzog von Oldenburg soll der „N. Vr. Ztg." zufolge den Entschluß gefaßt haben, die Landesversammlung zur Vornahme jener Vcr-fassnngsabänderungen aufzufordern, welche durch die Umstände gebieterisch erheischt werde,,. S ch w e i > Der am l7. d. in Freiburg zusammentretende große Räch wird unter Anderm auch das Gesetz über die Werbungen für fremde Dienste berathen. Nach demselben wird der Werber mit Verlust der bürgerlichen Rechte während 10—18 Jahren, mit correctio-neller Haft von 2—4 Jahren nnd einer Geldstrafe von 1000 — 1600 Fr. bedroht, während dem Angeworbenen Verlust der bürgerlicheu Rechte auf .'!—10 Jahre uud correctiouelle Haft von 1—2 Jahren in Aussicht gestellt ist. Ll r a n k r c i ch. Paris, 6. September. Das Journal „le Droit" gibt folgende Details über die Organisation der revolutionären Comite's in Paris: „Es bestehen in Frankreich fünf revolutionäre Comites, die unter den Namen französisches, deutsches , italienisches, polnisches und belgisch-niederländisches Comitt' bekannt sind. Diese Comites, deren Hauptsitz sich in Paris befindet, haben zahlreiche Verzweigungen in den Provinzen. Sie stehen unter der Leitung und dem Schutze des europäischen Ccn-tral-Comit^'s in London. Die Fremdencomit^'s haben an den Gränzen Frankreichs ihre Thätigkeit auf eine solche Weise organisirt, daß sie schnelle Mittheilungen mit den revolntionären Comites in fremden Ländern herstellen, und ihre Kräfte vereinigen können, wenn der Aligenblick zum Handeln gekommen seyn wird. Die Behörde war seit mehreren Tagen davon M Kenntniß gesetzt, daß verschiedene französische nnd fremde Comites sich häufig versammelten nnd daß eine ungewöhnliche Agitation sich in denselben kundgab; man wußte überdieß noch, daß die fünf Comites sich zu einem Centralcomit»' in Paris vereinigen und mit dem Londoner Comit«' in Briefwechsel treten sollten, um dirccte Instructions von demselben zu erhalten. Mehrere von dem deutschen Comit«' ausgegangene Actenstücke haben übrigens noch die Organisation dieses Comites, die ihm zu Gebote stehenden Kräfte, seine Zwecke und die Namen seiner sämmtlichen Mitglieder zur Kenntniß gebracht. In einem dieser Schriftstücke liest man, daß sämmtliche Mitglieder der Association mit Waffen versehen, dasi sie Anokünfte über den Bestand der öffentlichen Cassen einziehen, Verzeichnisse von'nllen der Revolution feindlichen Personen anfertigen, in jedem Orte ein Revolntionstribnnal einsetzen, und alle Diejenigen ermorden sollten, die der Realisation der Unternehmnng Hindernisse in den Weg legen würden. Die revolutionäre Organisation für die südlichen Provinzen, die ans dem Lyoner Prozeß bekannt wnrde, besteht noch in vielen andern Departement?. Es sollen anf sehr vielen Puncten geheime Gesellschaften eristiren, deren Chefs sich an gewissen bestimmten Tagen vereinigen, um das Losungswort ihrer Obern entgegen ;n nehmen. Es liegt der Behörde die Pflicht ob, einem solchen Zustande der Dinge ein Ende zn machen und sobald als möglich die revolutionäre Armee anfzulösen, die da5 Land in Unruhe erhält nnd eines Tages die schrecklichsten Un-glücksfalle herbeiführen könnte." — Aus einem Briefe des legitimistischen Repräsentanten, Hrn. Leo de Laborde, an Hrn. Nettement ist ersichtlich, daß das Elys<'e seine imperialistischen Pläne noch nicht aufgegeben habe. Der Präsident will als Napoleon 11. den französischen Kaiserthron besteigen, dagegen unvermählt bleiben, damit die Kaiserkrone auf den Grafen von Chambord übergehe. Zu diesem Ende sollen die jetzigen legitimistischen Repräsentanten zn Mitgliedern des Erhaltungssenats ernannt und mit reichen Dotationen versehen werden. Wenn mm Napoleon ll. stirbt, so wird es dem Er-haltnngssenate, in welchem die Legitimisten bei weitem die Majorität erhalten sollen, überlassen, über die Thronfolge zu entscheiden, welche Entscheidung natürlich zn Gunsten des Grafen von Chamboro ausfallen würde. S' p ,l tt i c ll. General Narvaez wird binnen Kurzem nach Spanien zurückkehren, wahrscheinlich um wieder den Posten eines Ministerpräsidenten zu übernehmen, da das gegenwärtige Cabinet ziemlich schwaikend ist. Nuß! a ll d. In Et. Petersburg starb am 20. August der berühmte Philologe, Mitglied der Academic, Dr. Fr ahn, im lü). Lebensjahre. Neues und Neuestes. - Wien, 11. Sept. Ungeachtet die Qualität und Quantität der Subscriptions auf das neu eröffnete Staatsanlehen erst gegen die Neige des ersten Termines bis 19. d. M. sich der Natur der Sache nach ergiebig zeigen wird, waren doch bis gestern Abends bereits über 2,4^0.000 fl. CM. in der Bank gezeichnet. Die .^percentig^n Mctalliques, welche auf gestriger Börse bis !)3 gewichen waren, heben sich hente um 1 Percent. " In der Stadt Dubruschka, unweit Neu-bidschou in Böhmen, grassirt die Cholera, woran bereits mehrere Menschen erkrankt und 9 gestorben sind. Telegraphische Depesche. o Gaaliari, 30 August. Die sardimsche Flotille ist nach Malta abgesegelt. - Auf der Insel Sardinien sind neuerdlugs zwet unerschöpfliche Steinkohlenlager aufgefunden worden. " Turin, 7. Sept. Herr Mellagari soll von dem Grafen v. Cavour zum Unlerrichtemimster vorgeschlagen worden seyn. ' Genua, tt. Sept. Der König ist sammt Gefolge gestern Abends nach Tnrin zurückgereist. D,e genuesische Geistlichkeit schont ei»',ger,naßen ungehalten, weil der Bischof von Savona sich herbeilie,, eimge vom Könige der Nationalgarde eigenhändig überreichte Fahnen einzusegnen. ^erlger I^n v. Klritt,nayr und Frdor Vambera. Verantwortlicher Herausgeber: Ign Alms v. Kleinmayr. Telegraphischer OonrS« Bericht der Staatbpapiere vom 12, September l85l. Staatsschuldverslhreibungen z„ 3 pCt. (in <5M.) 9:; 5/^ dctto ^ ^l/2 ., „ 827/8 betto „ 4 ., „ 73 :V4 dctto „ 2 1/2 ., ., 48 3/4 Bank-Altifn. vr. Stück 1243 »> (5. M. Actic» dcr Kaiser Ferdinande-?tordl'alin zu 1000 ff. O. M......1512 1/2 si.n, (5. M. ?letien der ^sierr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 ff. C. M....... 548 fl. i» (z. M. Wechsel-(Hours vom 12. September l^»l Amsterdam, für 100 Thaler (5ur,aüt, Nt!>>. 1«4 3/4 Vf. llw. Auasbnr^ für «00 Gulden («ur.. O>i!d. l 18 7/8 2Mmmt. Franfsiat a.M,, ( fnr 120st,s>,dd. Vn- ei»s-Währ. i»< 24 e. Gnld. l 1l; Vf. ! Monat.. rVndl.'», fnr l Pfund Sterling, Güllen >1 -3!) 3 Mmiai. Mailand, für 300 Oesterreich. Live, Gu!d. l l 8 1/4 2 M^nat. Marseille, für 300 Franfrn. . ^»!d. 13i»7/8Vf. 2 Mm>, t. Varis. für300ssra»'cn . . Gu 11. Sept. 1851. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducatcn?lgm.....— 23 3/4 detw Rand - dto „.....^ 23 1/4 Napoleonsd'or „.....— 9.23 Solwcraiiisd'lN' „.....— 16.30 Nuß. Imperial „.....— U.32 Preuß. D'ors .,.....— U.42 Engl. Soveraiulis „ .....— 11.4t) Eiiberagio .........— 18 1/2 Ver;eichn'ch der hier Verstorbenen. Den .?. Septe >nbei- 1 3 5 i. Der lcdiqen N. N. ihr Kind weibliche» Geschlechts, a!i 3 Milwtell, i„ der St. Pereis.-Valstadt Nr. l04, am Bllitschlag, und wurde gerichtlich beschaut,— Dem Hcvtn Iohan» ^an^it^, Schlieidermeister, sei» .^ind Iohaln,, alt 9 Wochei, , in der T.irnali-Vol'l'ladr ^l^. 5, ari niüer^» Fr^en. — Der, 4. Dem Herrn Io^ph V^hinz, Kilüst-c^ärwer, sem< G«ci„ Mari.i, air 70 Iahve, i,i dcr K^rlstadler-Vorstadt Nr. 23, an dcv «Hulkvafll.ng — D e „ 6 Dein Hr». Mavtin s ladnische^ D^mpf-Maschinett-Wärcers seine G^ntm B^rbaia, a!c 60 Iah-ie, in dei' Sc. Pelers - Vülstadt Ni'. 147, am Zehl-fieber. — Den 7. Her,- Leopold Muller, Pi's^tier, alt «7 Jahre, ,'ü der Ltadt s)? . IY9, a» der Llliigeiiläh.-ml!,^. — D?m Illhan» P^dkraisch^g, Ailfi^aer, seme Tochter Anna, alt !l Jahre, in der Tirnai,.-Voist^dt Nr. 5, an der Herzdcucelwassei sucht. — Llckas ^erch^ liü, Schloffergeselle, alt 28 Jahre, im Civil - Spnal 3. Joseph Markovic, Kaischler, alt 40 Jahre, im Civil >-«3pltal Nr. l, an der Lnngensncht. — Herr Car! Zwayer, bnrgl. Hansbesitzer, zuc^l. Wein? und GeN^ldhandle,-, alt 51 Jahre, in der Gradilcha-^orstadt Nr. 27, am Schlagfwsse, Z. 1lU7. (!) Nr. 804. öl u f r u f> Beim k. k. Bttu.ramte L.)ck können C^ta-stvalarbeiten im A'ccord-Wqcntt)ümcr - Ver^eichmssev, der Omtragung dcr Nummern der B^sitzssandshaupt. l'uchsblatlsetten ln daä dttressende Grund' und B^l.parzellen.ProtocoU, und d^r Anfertigung ei-mr ?ld,chrlst der stadNen Elnlage, wird m, Arbritslchn von Elncm Gulden (5^ M. bezahlt. Daraus Rcfl. 19 11, Edict ) ur Einberufung dcr V e, l a sj e n sch a fi s ' Gläubiger. Vor tcm k. k. Be^>t5ge,ich!e G l'f;Ia,5,5 hade, alle. Olljeingeü, welche an cte ^(ll.>>>e!.jchatl des dei, 2l. Iäniier I.^äl ve>storbe>e,l Joseph ^dlauje von ^lue^p.r^, alo Glanl,ige> li,lr Fo»^c.u,!g zu stll)nnü^ de>>elben cen 3. ^c.obci l. I. z> clschcintü, rcei l'^ r.ni, ihr Anmeidungsgesuch sch^isilich zu ül ei>n , wc, l, sie duich die Bezahlung der alldem.lcltei, ^U'deil,!» >jcn erscloplt n'ü.dc, kein weilcicr Anjpiuch zustai de, als infmein ihnen ein P andirchc grl.n.). . K. k. i^ez. Eeiichl Qrl'ßl^o an« l ^. Iu»i i85!. 6. lll's^ (I) Ni. 2?5^, Edict ) ur E inb e r usu n g d e r V e l I a sse >^ s ch a fiö Gläubige r, V.n dem k. k. ^ezilroglNch e Tscl'erncml'l hadn, alle Diljel,izje!', welcbe a» die ^eilassenfckaft d^ö re, 15. Juni 1Ü4Ü ve'sloidcnci^ Malhias Ron vcn Mei>rl,', als Gländiger eüie Focdcrnng zu stellen haben, zur llnmelduna. uno Oarl! uung Versell'cn den I. Oclvlei t. ?. , Fnlh 9 Ul)> zu erscheiinr, ol sseü-schau, we!5N sie du>ä) die Bezahlung der angennl^e» te:, Fuideiungen erschöpf! würde, lein weilerer A -'vlnch zustande, als insofrin ihnen ein Pfandrecht g^ , üdrl. TfchelNlinll am 6. August 1851. Tec r, k. ^ndesge,,ch,5rach und ^.zirksr'chter ^ 3Ü r o N cd. ?.. 1130 (!) '^lr. 34!^4. Edict zur Einberufung der Ve rl>, ssei, sä) a! ts-^i l a u b i g e r. Vl'r dein k. k. Bez. ^crichie in Egq haben alle Di> jenig.n, welche an die iUcrlassenscha!! ccs den 8, Mai Ittäl) zu Vresje ».'erstolbenen G,unddlau-blgern an die Vcil^ssenschift, wenn sie durch die ^cz.lhluna, drr angeineldetcn F^ider^ngen cnch^pfl würde, lein weüerer ilnsp,uch zustal.de, als ,nso-lern ihnen ein Pfandrecht gebühn. Egg an, 9. August !85l. Z ^1V0. (3) Nr. 3623 Bekanntm a ch un g. Die Administration der mit der crstcn österr. Tparcasse vereinigte allgem. Versorgungs-Anstalt macht hiemit bekannt, daß die, für das Jahr I8',l ermittelten, und vom 2. Jänner !852 an zu erhebenden Dividenden bereits zur öffentlichen Kenntniß gebracht wurden, und daß die dicßfällige Kundmachung bei den Com-manditen der Anstalt von den Interessenten unentgeltlich in Empfang genommen werden kann. Von der Administration der mit der ersten österr. Sparcasse vereinigten allgm. Versorgungs-Anstalt. Wien am 5,. Juni 187,1. '3. l i35. Ein Connms mit guten Zeugnissen, der Specerei:, Ei'en- und schnitt: warmdandlung versteht, wünscht hlcr clm Platze oder m der Umgebung eine Condition. Adresse (I. kl.,Nr. W9,1. Stock rückwärts , Spitalgasse. ?, l'0l. (3) 3! n z e l g e. Sonntag ocn !4. l. M. wild hicr zum ersten Male eröffnet, die Menagerie von mmint mreotrö. ^)cr ^cyaupiay l,t IN oer Vlernauee in dcr dazu erbauten Blide Die Fütterung und Adrichtung ist um .^» Ubr Nachmittag. Die Menagerie wird täglicl) von n Udr Früh d,s « Uhr Abends geöffnet seyn, und die Erklärung der Thiere aUeVierlel-stundcn Statt finoen. 3 il?c). (2) K 0 st k u . vi. dem Schulgcbäude, aufgenom« men. Näheres daselbst. 8. lll'5. (2) "" Kundmachung. Nebjt meinem Lager von allen Sorten Bra n n tweln, R 0 soglio und Slivovitz, führe ich feines Spelse- Oel pr. Pfd. ü2l kr.; dop-velt raffinirtes Rübsöl pr. Pfd. ^ l8 kr-, llii Größern iiacl) Quantität pr. Centner W si bis 27'/2 si.; — rcin abgelegenes Leinöl pr. Pfd. ^ l6 kr,, im Größern nach Quantltät. — Esslg, rothen, pr. Mas; 5 5, 6, tt, 10 kr, weißen 5tt und 10 kr., Weln-Esslg pr. Maß ^ 10 und 12 kr.; tlockcne Szeg ed l n er - Se lfe pr. Pfd.-Ntt kr.,in Tafeln, circa 20 Pfd., pr. Pfi>. :l 15 kr., — und so auch in diesen Artikeln um den geneigten Zuspruch mich bestens empfehlend. — Laibach 9. September 19Z1. Vinc. Renzenberg, am H^uptplutz Nr. :;n», v i^-^-vi« dem B>sckofl)of. Wegen Abreise ist das Quartier m der Obergradischa Haus-Nr. 23, im I.Stock, bestehend aus ^ Zimmern, Küche, Speise, Keller, Holzlcge und Dachkammer, von Michaeli Ui5l an, ;u vergeben. Z. 1125. 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