I m t Z - l n t t zur Laibacher Zeitung. Nr. 50. Dinstag den 27. April 18^7. Gubermal - Verlautbarungen. 3> 6l4. (2) Nr. 70 l 6. Surrende des kaiserl. königl. illyrischenGuber-tt i u m s ü b e r v erlieh e n e Privilegien. — In Folge eingelangten hohen Hofkanzlel» DecretcS vom n. März l. I., Zahl 66^7, wurden von der k. k. allgemeinen Hofkammer am ^l. Februar l. I., im Sinne und nach den Bestimmungen dcs allerhöchsten Privilegien - Patentes vom 3l. März 1862, die nachfolgenden Privilegien verlieh.n: j) Dem Io« hann Berninger, bürgert. Handelsmann, wohn« hast in Wien, Etaot, Nr. 7l6, für die Dau^ er von zwei Jahren, auf die Erfindung in der Verfertigung von Hü'cen aus Filz und Seide (Commode - Hüte genannt) , welche sich vor den bisher im Gebrauche stehenden Filz-und Scidenhücen durch folgende Vorzüge auszeichnen : l) styen dieselben mit einem beider Hutfatnkation noch nie angewendeten Harze eingelassen, wodurch sie vollständig wasserdicht norden, daher durch die f k. k. Gub. Secretar. Z^ßttl. (3) Nr. 8467. Verlautbarung, Dm.-ch das erfolgte Ableben des Georg Leitner ist an der k. k. Musterhauptschule zu Kl^genfurt die Lehrgchilfenstelle, mit welcher der Gehalt jährlicher zweihundert Gulden C. M. aus dem kärntnerischen Normalschulfonoe vcr-hunden ist, in Erledigung gekommen. — Diejenigen, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, an dieses Gu-hernium gerichteten Gesuche beim fürstbischöstichen Gurkcr Consistorium zu Klagensurt bis 25 Mai l. I. zu überreichen, und sich in denselben über Alter, Religion, Stand, sittliches Betragen, Sprachkenntnisse, wissenschaftliche Bildung und die zum Lehramte erforderliche körperliche Beschaffenheit, so wie über den sechsmonatlichen pädagogischen Lehrcurs gehörig auszuweisen. — Auch haben die Bewerber in den Gesuchen anzugeben, ob sie mit irgend einem, und welchem Individuum des übrigen Lehrpersonales an dieser Lehranstalt, und in welchem Grade verwandt oder vcrschwä-acrt seyen.— Laibach den 12. April 1817. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. H. 629. (1) Nr. 2777. Edict. Von dem k. k. Stadt - und Landrechte in Kr«in wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte die, in dcr Rechtssache des Nico-laus ...echer gegen Damian Klantscher, Pw. schuldiger 6500 st, o. «. c., zur execlitiuen Versteigerung des, dem Execute« gehörigen, auf 4999 st. 50 kr. geschätzten, hier am Domplatze «ud Conscr. Nr. Ä0ss gelegenen Hauses, auf den 22. März l. I. angeordnete 1. Feilbie-tungs Tcigsahung über Ansuche, des Execute« und hierüber erfolgte Einwilligung des Executionsführers, Nicolaus Recher, auf den 31. Mai l. I., übertragen, und sohin die 2. auf dl'n 5. Juli, und die 3. auf den 9. August l. I. jedesmal um lO Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt« und Landltchte mit dem Beisätze bestimmt worden, daß wenn dieses Haus weder bti der ersten noch zweiten FeildleNlNgs-Tags,ltzung um oder über den Schätzungswert!) an W^inn gebracht werden sollte, solches bei der orittcn auch unter dem Schähungsivcrthe hilttangegeben werden wird. — Wa übrigens den Kauflustigen frei steht, dic dießfälligen Licitationsbeoinglnsse, wie auch die Gchßtzung ln der dußlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder be« dem Vertreter dls Exccutionsführers Dl-. Wurzbach, cinzusehtn und Al?lchrlften dvHvon zu verlangen. Laibach am 30. März 1857. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 623. (2) Nr. 1184. Kundmachung. Mit Benützung der Donaudampfschifffahrten von Wien nach Gal«cz, dann der Dampfschiffe des österreichischen Lloyd von Galacz nach Con-stantinopel, werden im Laufe des heurigen Sommers, und zwar vom 16. April anfangend bis 13. November d. I., von Wien und Semlin nach Constantinopcl wöchentlich einmal, und zwar bis 18. September an jedem Freitage, dagegen vom 1!>. September angefangen, an jedem Donnerstage Abends Briefpackete abgesendet und überdieß mit den Donau-Dampfschiffen von den genannten Orten nach den Handelsplätzen Galacz und Ibraila eigene Briefpackete abgefertigt werden. — Die mit den Donau-Dampfbooten und den Schiffen des österreichischen Lloyd über Galacz zu versendenden Corre- 38N spondenzen nach Constantinopel unterliegen derselben Taxirung wie die auf dem Landpostcurse über Belgrad und Adrianopel zu instradirenden Briefe, welcher Landpostcurs in der bisherigen Ordnung beibehalten wird; auch unterliegen die Briefe nach Ibrsila, die mit den Donau-Dampfschiffen versendet werden, dergleichen Taxirung wie jene, welche die Beförderung über Czernowitz erhalten. — Welches in Folge Erlasses der wohllöblichen k. k Obersten-Hofpostverwaltung vom 7. April 1847, Z. 34»^.?. , zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — Von der k. k. Oberpostverwaltung. Laibach den 16. April 1847. Vermischte Verlautbarungen. Z. 627. (l) Nr. 1476. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadtl wild bekannt gemacht: Es sey von demselben in die Eröffnung des (Zoncurses über das gesammte bewegliche und im Lande Kram befindliche unbewegliche Ver-mögen des Johann Pousche, Fleischhackers in Neustadt!, gewilliget worden. Daher wird Jedermann, der an Letztern eine Forderung zu stellen berechtigt zu seyn glaubt, hiemit erinnert, bis 2. Juni d. I. feine Forderung in Gestalt einer förmlichen Klage wider Herrn Doctor Franz Suppantschiisch, Advokaten hier, als unter Einem aufgestellten dießfalligen Concursmasse. Vertreter, Hiergerichts so gewiß einzureichen , und in derselben nicht bloß die Forderung, sondern auch das Recht, kraft dessen er m diese oder jene Classe gesetzt zu werden verlangt, zu erweisen, widrigens nach Veifit'eßung dieses Termines '^jemand mehr gehört werden, und diejenigen, die ihre Forderungen bis dahin nicht angemeldet l)aben, in Rücksicht dieses Concurs - Vermögens auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn ihnen wirklich einEom-pensationsrccht gebührte, wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, oder wenn ihre Forderung auf ein liegendes Gut des Verschuldeten vorgemerkt war,, also, daß solche Gläubiger, wmn sie etwas in die Masse schuldig seyn sollten, die Schuld ungehindert des (Zompensaitons-, Eigenthums.- oder Pfandrechtes, das ihnen sonst zu Statten gekommen wäre, abzutragen verhalten werden würden. Zum Versuche einer gütlichen Ausgleichung und zur Wahl eines Masseverwallers wird die Tagsatzung auf den 17. Mai d. I., früh 9 Uhr, vor diesem Gerichte anberaumt, wozu dle Gläubiger vorgeladen werden. H. K. Bezirksgericht Neustadtl am 20. April l 847. Z. 634. (l) Nr. I6U6. Edict. Von dem Bezirksgerichte der e. k- Staatshtrr» schaft Sittich wud kund gemacht: Es sey über Ansuchen der Kirchenvorstehung St. Peter zu Dob, in bi< executive Fcilvietung der, de» Anton Leßjak von Podborst gehörigen, daselbst gele' genen, der k. k. R. F. Herrschaft Sittich «ub Urb. Nr. 52im Feldamte zinsbaren, gerichtlich auf 1843 ss. 40 kr. (Z. M. geschätzten Hübe,' wegen, aus dem w. ä. Vergleiche ddo. I. September I838 schuldigen 69 fi. o. 8. e. gewilliget, und hiezu 3 Tags«,tzungen, und zwar auf den 6. März, auf den 6. April und auf den 6. Mai 1847, jedesmal Vormittags um g Uhr, in loco zu Podborst mit dem Beisätze bestimmt worden, daß diese Hubrealität nur bei der dritten Feilbietungstagsatzung unter dem Echätzungswerthe hintangegeben werden wird. Hiezu werden Kauflustige mit dem eingeladen, daß 10°i<» als Vadium der Lililationscommission zu erlegen seyn werden. Das Schätzungsprotocoll, der Grundbuchsex-tratt und die Licitationsbedingnissc können täglich während den Amtsstunden hieramcs eingesehen werden. Bezirksgericht der Staatsherrschast Sittich am 30, December 184«. Anmerkung: Bei der ersten und zweilen Feil- bietuligstagsatzung ist kein Anbot gemacht worden. Z' 632. (l) Nr. 1062. Edict. Vom Bezirksgerichte Schneebcrg, als Abhand« lungsinstanz, wird hiemit bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Franz Juvanzh'zd, durch seinen Vater Bartl). Iuvanzhizh von Rumarsku, die A»° meldungstagsatzung nach dem am 7. August »8l4, ali iM68wto verstorbenen Anton Iuvanzhizh von. narsku, auf den 6. Mai l. I. früh 9 Uhr, vor . sem Gerichte angeordnet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsmcl Forderungen zu stellen vermeinen, dieselben so gewiß anzumelden und zu liquidiren ha-ben, widrigens sie sich die aus ihrvr Verabsäumung entstehenden gesetzlichen Folgen selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirksgericht Schneeberg am 21. April 1847. Z. 606. (2) Nr. 561. Edict. Vom Bezirksgerichte der ^taatsherrschaft Landstraß wird bekannt gemachi: Es sey über Ansuchen der Maria Boschilsch von Obernußdorf, in die ere,' cutive Feilbielung der, dem Mathias Krall in Streine gehörigen, der Herrschatt Plettcrjach «uli Urb. Nr. 60 dienstbaren, -auf »60 si. geschätzten Halbhube, pct. schuldiger 9 ft- »2^ kr. e. s. c. gewilliget, und es seyen zu deren Vornahme die gesetzlichen 3 Termine, auf den 17. Mai, 17. Juni und 17. Juli 1847, ledcsmal früb 9 Uhr, in loco der Realität mit dem Beisatze angeordnet w»rden, daß das Versteigcrungsobject bei der ersten und zweiten Fellbictungstagsatzung nur um oder über den Schätzungswerth, bei der dritten aber auch unter demselben Hinlangegeben werden wird Das Schätzungsprotocoll, der Grundbucksex» tract und die Licitalionsbcdingnisse können bei diesem Gerichte eingesehen und in Abschrift erhoben werden. K.K. Bezirksgericht der Staalsyerrschaft Landstraß am lI.April 1847.