T<^ s. NienNaZ den it. Jänner 1331. Gi nbcrnial- Verlautbarungen. 3'^. (i) 2l^ Quii. I^I-UNI. 26652. Verlautbarung ^ Privilegien-Angelegenheiten. — ^n Gcmäßhctt der hohen Hofkanzlei«Dccrete vom 29. September, 8., y. und 12. October l. v5-, Zahlen 22ss/,i, 23109, 2Z5/6 und 2I910, wird hiemit Folgendes zur allgemeinen Kenmmß gebracht: Erstens. Hat die k. k. allgemeine Hofkammcr bei dem Umstände, wo diesachversiändigen Behörden, nach Einsichtder versiegelten Beschreibung erklärten, daßderGe-genstand des dem Bartholomews Earnelli, auf eine Verbesserung in der Remigung der Schornsteine am 6. Jänner d. I. verliehenen einjährigen Privilegiums blos in den zum Reinigen der Schornsteine zu verwendenden Werkzeugen bestehe, welche schon lange bekannt find, die Entscheidung der n. österr. Negierung, wodurch das dem Carnelli unterm 6. Jänner d. I,, für die Dauer eines Jahres verliehene, und von dem Wiener Nauchfangkchrer-Mittel be-sirittetie Privilegium, wegen Mangel der Neuheit des Gegenstandes, als ungültig erklart wurde, der Vorschrift des allerhöchsten Patents §. 2Z, I.n. d, gemäß, bestätiget. —Zweitens. Hat die Dita Kramer «t Comp. in Mailand, auf ihr fünfjähriges Privilegium vom 19. Juni 1L2H, auf die Entdeckung des Bodmer'schen Maschinen - Systems zur Verarbeitung der Binlm- und Schafwolle freiwillig Verzicht geleistet. — Drittens. Wurde dem Wiener ^roßuhrmachcr Joachim Wendler, am 1. November 1628, auf die Erfindung einer Maschi-^)"^_ Verfertigung der sogenannten Atlas-vilc ii. ^'"^örteln verliehene zweijährige Pri-^cmci^, ^" ^''^" Ansuchen von der k. k. all-von drei 3^'"umer auf die weitere Dauer Hat der linV"" ""längert. — Viertens. Nciß in W^^'lugte Hutfcibrikant Leopold emm'ktt fünfj/h^ "^^.November 1625, willig zurückgelegt, ^Fe?ner^d ^7 /n^ hen Hofkanzleidecrete vom 2^. October l. I., Zahl 24207, die, nachstehenden Beschreibungen erloschener Privilegien herabgclangt, und zwar: Beschreibung, itcns. Waschmaschine von VincenzSchcliksky, (privil.am 10.März 1622.) Auf einem Gestelle ruht ein geschlossener, mit Wasser gefüllter Waschtrog , in welchem sich ein durchbrochener Cylinder befindet, der vermit-tM cm«r Kurbel umgedreht werden kann.Wesentlich hlebci ist, die wellenförmige Stellung der Sprossen in der Richtung der Halbmesser des Waschcylinders, wodurch die bessere und schnellere Reinigung der darin befindlichen Wäsche bezweckt werden soll. 2tcns. Hemmung bei allen Gattungen Uhren und Ehronometern anwendbar, von Joseph Freyh. v.Sonnenthal, und Johann Sandhab, (privil. am 29. December 1622.) Diese Hemmung hat zwn unter einem Winkel sich kreuzende Federn, die an einem Ende mit Ansätzen versehen find, und ein Querssück, welches mtt der Pendelstange in Verbindung steht, bewirkt durch angebrachte Stifte die wechselseitige Auslösung aus den Zäh» nen des Stcigrades. Ztens. Verbesserung in der Fabrication des Sammt und der Sammtbänder, von Anton Mohr, in Wiener-Neu-stadt, (prioil. am 25. August 1622.) Der Sammt und die Sammtbänder werden auf den gewöhnlichen Schul? und Mühlstühlcn, wie auch auf Maschmcnssühlen, ohne Gebrauch der Nadeln, und blos durch eine besondere Einrichtung und Verbindung von sieben Schäften (Kämmen) bearbeitet, welche durch die vorgezeichnete eigenthümliche Bewegung beim Weben bewirken, daß dte Faden zur Bildung der Sammthöhe oder des Flores ganz fiach über den Stoff nach'der Breite,zu liegen kommen. Das Durch-schneiden dcr Florfäden geschieht mit einem scharfen Mcsser von uitten aufwärts, nachdem man ehcuor d^s Ge^cbc auf einer Maschine (ohne Zweifel einem Rahmen) aufgespannt hat ^tens. Verbesserte genagelte Schuhe, von August Brecht in Stuttgart, (privil. am 29. Juli 1622.) Die Verbesserung der genageltenSchu- 2H he oder sogenannten Schuhe ohne Naht besteht darin, daß der Absatz und die Bohle durch Nieten vereiniget sind, und daß zur besseren Verbindung der Sohle mit der Brandsohle eine Reihe solcher Nieten in der Mttte der Sohle angebracht ist, wahrend diese Befestigungsart bisher blos an dem Rande derselben angewendet wurde. Zugleich schlagt der gewesene Prlvile-gienbesitzer vor, sich kleiner Schrauben mit Köpfchen statt der Nieten und Stiften zu bedienen, so wie er auch zur Fabrication der fraglichen Schuhe besonders construirte leisten mit Eisen besohlt, für sehr zweckmäßig erklärt. Htens. Leim aus Knochen, von Joseph und Georg Bodenstein in Wien, (privil. am 16. No« vember 1622.) Das Verfahren besteht im Wesentlichen dann, daß aus den gepulverten Knochen der phosphorsaure Kalk mit verdünnter Salzsaure abgeschieden , und der Ueberrest durch Kochen mit Wasser in Gallert verwandelt wrrd, welchen man dann auf bekannte Welse zur Trockenheit bringt. Statt» der Salzsaure lassen sich auch die sauerhaltigen Wasser, welche be: Kunstblcichcn als Rückstand bleiben, verwenden. 6tms. Verbesserungen in der Oelbe-rettung, von Joseph Ruziczka m Wien,, (privll. am 16. Juni 1822.) Die Verbesserungen, welche sich auf die Raffinirung deü Brcnnöls beziehen, sind mi Wesentlichen folgende: a) dle Zugabe emer kleinen Quantität Steinsalzes zur Schwefelsäure beim Reinigen des Rübsamenöls; d) dle Venühung des ausgewaschenen Flußsandes, und der Sagespane beim Filmren; «) das Benetzen der gemahlenen Oelsamcn mit et-, was Wasser, worin Steinsalz aufgelöset ist; 6) die Anwendung der Wasscrdämpfe beim Net-nigen; und e) die Beigabe uon aromatischen Krautern und Früchten beim Filteren, wo^ durch das Brennöl einen angeliehmen Geruch ' erhalt. Zugleich wird der Vorschlag gemacht, den beim Raffmiren zurückgebliebenen Oelrück-siand zur Bereitung einer brauchbaren Oel-- glanzwlchsc zu verwenden, /tens. Verbesserung in der Glasfabrication, von Joseph Zich, zu Schwarzenau in Oesterreich,, (prwll. am 2Z. Juni ,822.) Diese Verbesserung bezieht sich auf dlc Anwendung des Kochsalzes statt dcS kohlensauren und schwefelsauren Natrons, zur Be-»cttung einer zur Erzeugung von ordinärem Glase brauchbaren Glasfrttte. Zum Glassatze wird vorgeschlagen auf 100 Th. feinen Kiessand, 5o Th. Kochsalz und 9 Th. gut ausgebrannte und fein gesiebre reuse Holzasche zu nehmen, welche Materlallen mit etwas Wasser befeuchtet, und wie gewöhnlich ln den Glasha- ! fen eingetragen werden. Die edenbemerkte Quan- t tität des Glassatzes von 2^0 Th. soll 200 T5 etwas- in's Grasgrün fallende Glas liefern das zu dm ordinären Glas der Fenstertafcln tauglich ist. Wird etwas Braunstein beigesetzt so fällt die Glasmasse weißer aus. Nens VeV besscrungen im Kupferdrucke, von Ignaz Küche ln Wien, (prwil. am iZ. Mai 1822.) ^,r Schonung der gestochenen Klipftrplatte, damit sie nämllch mehr Abdrücke als gewöhnlich liefert, soll dieselbe vo^- dem Einfthwarzen mit emem Lappen überfahren werden, den man vorher in eine Pottaschenlauge mit etwasOch-sengalle vermengt, emgetaucht hat. Dann wird dle Faibe wie benu Steindruck cingc-mischt, und dasjenige, was auf der Platte zu-rücMel'bt, entftvnt man mittels eines mit einer eigenthümlichen Flüssigkeit (Präparats mittcl) befeuchteten Lappens. Letztere Flüssigkeit besieht aus einein Gallapfelabsude, dem etwas Kocösalz, eine gcrlnge Portion verdünnte Balpctersmne (^cheioewasscr) und eine klei« ne Quantität Gumiallfiöslmg beigegebcn wur-bk"' " DiesesPraparaturmiitcl,wird auch vor dem Drucke zum Reinigen der Kupferplatte, und um sie insbesondere von den zum Ueber-schkifm angewendeten Materialien zu befrcyen, benützt. — 9tens. Bereitung des Iuchtenlc-ders oon Maihlas Hallas in Vn'mn, (pru,. am 4.^ März 1821.) — Die Ochsen-oder Kuhhäute werden auf bekannte Weile gereimget und enthaart, worauf man sie in den Kalkascher gibt, in welchen man sie I — /»Wochen liegen läßt. Nach sorgfältiger Reinigung beginnt daS Gerben, wozu man eine Lohbrühe aus Fichten- und Eichenrinde gebraucht. In dieser Brühe bleiben dle Haute 10 — 12 Tage liegen, und man wledcrhohlt diese Operation sechsmal, nachdem man jedesmal die Lol^ brühe mit etwas frischen Gcrberinden verstärkt hat. Zuletzt g,bt man die gegerbten Haute in eine aus Tannenrinden und jungen Zweigen bereitete Brühe, welcher etwas Koch-oder Steinsalz zugesetzt wird, trankt sic mlt Bir-k.'nöhl und richtet sie auf gewöhnliche Art zu. Noth werden die Häute in einem Fernambuk-absude, dem man eine kleine Quantität Alaun beimengt, gesäubert. — Dcr gewesene Privilegienbesitzer bemerkt, daß man auch Birkenrinde und Schmack als Gerbcmatenalten bei der Juchtenberettung verwenden könnc. __ > lotens. Gypsofen von Joseph Zehrer, und JoachimFeichncr in Gaaden, in Nicderösterrcich, (priv. am 10. März 1622.) «- Dieser Ofm kommt den gewöhnlichen Kalkofen m seiner Bauart gleich, nur unterscheidet er sich von )icsem dadurch, daß er ober dem Gewölbt 25 bleibende Abzugsrohren hat, durch welche die Dünste, während des Brennens entweichen. Nach Erlöschen der Flamme werden diese Abzugsröhren zugestopft, wodurch an Brennmaterial viel erspart wird, und der Gyfts an Güte gewinnt. — litens. Trauben-Abbee-nmgsmaschinc von Carl Hummel in Wien, (priv. am 25. August 1822.) - Auf einem Gestelle bchndet sich eine mittels einer Kurbel bewegbare Trommel mit 6 Reihen hölzerner Zapfen an der Peripherie, v,on welchen mehrte mit drnzmkigen ^lscnspwen in derArtvcr-ftycn und, daß in der ersten Nnhe der eine Hopsen, in der zweiten Ncihe der zweite u. s. w. selche A-^satze haben. Den oberen Theil der Trommel umgibt ein kreisförmiger Deckel, an den untern aber schließt sich cm Kreisbogen an, welcher mit ähnlichen Zapfenreihm beseht :st, zwischen dcncn durchlöcherte Bleche sich befinden, durch die die abgelösten Beeren fallen. Vor der Trommel ist tm Trichter oder Goß, der die Trauben aufnimmt und sie ver-mtttelst einer gleichzeitig mit der Trommel m Bewegung gesetzten, mit Stiften versehenen Walze derselben zuführt. Rückwärts von der Trommel ist ein Rechen, der sich bei jeder Umdrehung derselben zur Ausscheidung der ^raubenkämme öffnet, der Effect der Maschine crgwt sich aus der eben beschriebenen Con-UrucNon derselben und der Angabe ihrer we-ttntllchen The,le. — i2tens. Maßstabe von Johann Lux,(privil. am I. Iuny 1622.) — ^ie Metallstangcn, welche zu diesen Maßstan-' gen verwendet werden, erhalten mittels eines Z'eheisens die gleichförmige Starke, und werden nach der erforderlichen Lange abgeschnitten. Die Abtheilungen m Zolle, Linien :c. :c. geschieht durch ein Fallwcrk. — Vom k. k. lllyrischen Gubenmim. — Laibach am 16. December 18I0. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Vouucrneur. Johann Schncditz, k. k. Gubcrnialrath u. Protomeduus. ^ ^' ll) Nr. Z0790. Concurs - Ausschreibung. cmH ^!" Beziehung auf die dießämtliche Eon. ^ v-Austreibung vom y. October I. I., derbe^^'^^^^^emacht, daß zur W.c-Nora «3??^ erledtalen Lehramtes der Pä-' Cor urs n°^/' ^ ^)ceum zu wbach, der ss n D -?^' bohen Studienhof-Eomm.s. avgcyaue wlrben, ^. Uebrlgens wird noch bemerkt, daß die Vorlesungen über die Pa« storal-Theologie am Lyceum zu Laibach in der krainerlschen Sprache abgehalten werden. « K. K. Gubernlum. Lachach am 29. Decem« ber ibZQ. Friedrich Ritter v. Kreizberg, k. k. Gubernial-Secretär. Z. 5i. (1) Nr. 2^5. Cuvrende des k. k. illyrischen Landes - Präsidiums in Laibach. — Verbot der Ausfuhr des Galpeters, dann der Durchfuhr von Waffen und Muni, Non nach dem Königreiche Pohlen, und den Freissaat Krakau. — Nachträglich zu der am Zo. v. M., Z. Z0929 erlassenen Bekanntma» ch'lng wird auf bochtien Befehl zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das ausgesprochene Verbot der Außfuhr von Waffen, wohin auch Sensen und Picken gehören, dann der Munition, sich auch auf b»e Ausfuhr des Gal-niters, wie auch auf d»e Durchfuhr sämmtlicher genannter Gegenstände aus dem Auslande durch das österrelchlsche Staatsgebiet nach dem Königreiche Pohlen und dem Freyflaate Krakau erstreckt, daher den Ausfuhrs l'und Durchfuhrsgütern der genannten Gattungen in dieser Richtung der Auktrin nicht gestattet werden kann. — Laidach am H. Jänner i83z. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Z' 2o. (1) Nr. 2M1. A u f f 0 r d e r u n g an dle ulidekannten Zrben der am 20. Novem, ber 1820 zu Villach verstorbenen Zollaufsehcrs-Wttwe Maria Pandorfer. — Die hohe Liqui-dirungs?Hofcommijsion der Privatforderungen gegen Frankreich hat einen von der Zottauf« scherswitwe Maria Pandorfer angemeldeten Pensionsrückstand aus den Jahren 1611, 1612 und läiI, in dem Betrage von Vier und Achtzig (84) Gulden 40 kr. C. M. für liquid anerkannt, und demzufolge wurde der Maria Pan-dorftv dieser Betrag hei dem k. k. Cameral-' Zahlamte zu Laidach fur Rechnung des fran< zösischen Pauschalschuldenfondes stüßig gemacht. — Nachdem aber Maria Pandorfer schon ain 20. November 1620 zu Villach verstorben iss, und chre Erben nicht cruirt werden können; so werden dieselben hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche auf diesen Forderungsbetrag wegen Ueberkomnung der dicßfalligen Zahlungsanweisung bei dieser Landcsstelle binnen einem /Jahre und sechs Wochen um so gewisser legal nachzuweisen, als sonst derselbe nach Ablauf 26 8» dieser Frist zu Gunssen des Cameralfondes verfallen ist. — Vom k. k. illprischen Gubernlum. Lalbach am 2^. December iLZc». Ludwig Freyherr Hlgc-^civon 0 Köll/, k. k. Gubernial-Secretär. Z. 19. (2) a6 Nr. 30969. K u n d m a ch u n g. Der gewesene Pfarrer zu Abstall^ Johann Baptist Waizcr, hat in semem letzten Wlllen vom 11. December des Jahres 17Z6, die noch bestehende Studentenstistung angeordnet, und das Prasenrationsrecht dazu der Waizer'schen und Wattig'schen Vormundschaft eingeräumt. >— Damit das Gubernium ln die Lage komme, bei eintretenden Erledigungsfallen die Präsentation gehörig einleiten zu können, so werden alle Jene, welche zur berufenen Verwandtschaft gehören, und auf jenes Präsentationsrecht Anspruch machen, aufgefordert, die Verwandtschaft längstens bis Ende März i8Zi beim steyermar kochen Gubernium legal auszuweisen. — Grätz am 23. December i35o. Z. 6. (3) Nr. 3o92Zj5A3. Circular e des k. k. illyrischen Landes - Präsidiums. — Dle Ausfuhr von Waffen und Munition nach dem Königreiche Pohlcn und in den Frepstaat Krakau wird «erboten. — Seine k. k. Majestät haben aus Anlaß der in Warschau ausgebrochenen Unruhen die Ausfuhr der Waffen, in deren Cachcgorie auch dic Sensen und Pik-kcn zu zahlen sind, dann der Munition, nach dem Königreiche Pohlcn und in den Freystaad Krakau für die Dauer der gegenwärtigen Verhältnisse allgemein zu vcrbleten geruhet. — Welches m F'lqe herabgelangten hohen Höft kammcr - Präsidial - E^asscs vom 25. December l. I., Z. 1Z234, zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. Laibach am 3o.Decembcr i33o. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Z> 11. (3) ^ Nr. 2797Ä4365. C l,l r r ende des k. k. illyrischen Gubernillms zu Laibach. — Die Mauthbcgiulstigung für Bewohner der mit mehreren Schranken umschlossenen Ortschaften, hat auf die Hauptstädte und andere mit Linienmauthcn vcrschcne Orte kei^e Anwendung. —- Ileber eine von der bestandenen ZollgMlm - Administration gestellte Anfrage, ob sich die mit dem hohm Hoffammer^Decrtte vom 7. Au- gust d. I., Zahl 2883/,, und Gubernias- Eurrende vom' 19. desselben Monates, Zahl 18729, ausgesprochene Erleichterung für" die Bewohner jener Orte m welchen alle Eingänge mit Mauthschranken umschlossen sind, nur auf die nach Meilenstrcckcn und Vrückcnlan-gen bemessenen Weg- und Brückenmäuthe vdcr auch auf die Linienmauthe erstrecke, hat die hohe Hofkammer unterm 19. August d. I., Nr. 3o302, erwiedert, daß diese Mauthcr-leichterung auf die Hauptstädte und andere m,t Linienmauthen umschlossene Orte, da in denselben jeder einzelne Schranken eincn sclbst-standigen Schranken und zwar ohnehin nur mit dem Tariff für eine Meile bildet, keine Anwendung zu finden habe. — Diesc Erläuterung wird über Ansinnen der k. k. islprischen vereinigten Cameral-Gcfällen-Verwalttmg vom 22. v. M., Zähl /,962, mit dem Bciscchc allgemein kund gemacht, daß hiernach dre mir Gubermal-Eurrende vom 19. August l. I., Nr. 1L729, bekannt gegebene Mauthbegün-silgung bei den Hauptstädten kaibach und Klä-genfurt, wo Linicnmäuthe bestehen, nicht einzutreten habe. Lcnbach am 11. December i63c>. Joseph Camillo Freyherr v. SchmidburZ, Gouverneur. Clemens Graf v. Brandi-s^ k. k. Gubermalrath. Z. 5. (3) 3lr. 5ooli. Concurs - Verlautbarung. Durch die a. h. Ernennung des Kreis-arzten Franz Webcr zum Gubermalrache und ProtomedicuS in Zara, lst die Klcl^qr^tc.i^el-Ir von Murerduvg, ln Erledigung gekommen. — Zur Wlederbes'yuncl diejer Kreisärzten!k'l-le, wurde von dem k. k. küstenländlschen Gubernium in Trieste der Concurs blS Ende Jänner i83i festgesetzt, wornach alle jene Do-cn-ren der Arzneykunde, welche sich um dte gc? dacht? Stclle bcwcrbcn wo8?^, aufgefordert werben, lhre dkßfäll'gen Gesuche mnerhalb des festgesetzten Tcrmmcs be« dtw benannten f. k. Gubcrnmm nnzureichen, und in denscle ben Vaterland, Gcburtßm't, Alter, Stand, Religion, Studien, Dienste und Verdunste, so wle auch die Kennl??lß der italienischen, deutschen uid krainlschen, oder einer andnn slatnschcn Spreche noch^uwclfen. — Vom k. k. tllyrischcn Gubernium. ^apbach am 2c>, December läZc». Benedict Man suet v. Fradeneck, k. k. Gubernial« Gecretär. AWDMW Mp NKt^ADk^ ^kWUNV^ ^ ^ ^ Brot- und Fleisch-Tariff.________! ! Für"den Monat December I Gewicht "s^ Im Monac Jänner ^ Gewicht 16Z0 / Pf.,Lch.!Qtt. 16Ä1__________lPf'lLth.jQtl. i Ml'lldsemmel ^l ij2 kr. , l—s 2 5^ü i Mundsemmel 2 1)2 kr. . — ! 2 2 6j3 decro ä 1 „ . __ 5 2 ,^4 detco ä 1 „ . — 5 , 2)4, l orbin. Semmel 21^2^ . —. 5 2 7^ 1 ordin. Semmel h '^2 „ . — 522^4 betro Ä 1 ., . — 7 ! »3^4 detto 21^. " 7 ^ ! »Lüib Weiheubrot ^ 3„ . —22 , ,jch 1 Lc>ib Weitzenbrot ä 2 ,, . — 2» 3 decio ii ö ,. . 1 l2 2 2j4 detto /^ 6„ . 1 ,i 2 ^Laib Sorschitzenbrot 5. 3 „ . — 5« 3 2j4 1 Laib Sorschitzenbrot k 3» . — 3a 32^4 ^ dctio ^ 6 „ . 1 29 5 detto fl 6 „ . » 2g 5 Vron^tiung auk Oblaß oder - Blolganmig alls Oblaß oder , N^chmehlieige ^ 3 kr. ., . . »3 rj^j Nachmehlteige ü 5 kr. . . . 1 » 3 2j4 l deico <^6„ . . . 26 2j4 > detto ^6„ . . . 2 32 ^» Pfund Rindfleisch 51^2 „ . ^1 Pfund Rindfleisch 5 1)2 ^ . Bey den Landmetzgern 5 „ . j Bey den ssandmeh.aern 5____„ ____ Angekommen den 9. Iänner lL 3 0. 5^)r. Johann v. Stabile, und Hr. Anton Gutt-mann, Güterbesitzer ans Göizi Hr. Johann Kijews-ki, Gutsbesitzer; Hr. Hermann Witzl» Handlungs? agent; Hr. Stephan Haggj Serkis. Handelsmann, und dessen Gesellschafter Johann Semion; alle sechs von Trieft nach Wien. Cour« vom 5. Dänner !831. ' Mittelvre!». Vtaatsfchuldvlrschrtlbuncltn m5o. H.(,>, CM.) 91 2)5 ditto detto zu 4 v. H. 3 9. »,4 Darlehens in .^«am «. ll ^ g ,,, ^l.Qhl..«t. der Standc v ^ ^,^ O ^'" D^>rl. mit Verlos, v. I. 1820 für 10« ft. (inCM.) »6Y detto detto v. I. i»2i für 10« fi. (m.CM) »>6 7^,0 Obligation, der allgtm. und Unqar. Hofkammer zu 3 v.H. linCM.) « 56 Obligationen v. Gallien zu « 1^2 v.H-('n ß.M) ä9 ij» detto detto zu 2 v. H. (in CM.) 29^5 Obligationen dee in FrankfultVzu 5 v.H,1 3' — uni) Holland aufgenommen.'zu ä 1/2 v.H>>^ 84 . nen Aqlchcn l.zu 4 v-H.) 3 ^- ' ' (Aerarial) (Domest. Odl!g„alionendil Standes (C.M.) (E.M.) v. Qsterrtlch unter und z^5 v.H.^ -— — ob der Vnns, von Böh- 5U2I/2 v.H.l ^9 »^ <26 mcn, Madren, Sckle-s zu 2 i/j v.H.> — — slsn.Steyermart.Kärn- iU2 V,H.j 29 ä^5 — ten, Kialn und Gorz ^zu 1 2/4 vb.s >- «» Central-Cclsse-Ainbeiwngen.JährlicherDisconto 5 pEl. V»nk.Acti«n pr. Stück io5Z in Conv. Münze. W e ch s « l . C 0 ul e." Aua^.^"^"''"° Tdlr. Curr. Nthll. »"0 ^H ' » Mou. ^, .«^.^' '"^°" ^ «Id, Curr. Guld. ^0« ijH G. !i»°,. Lwo:«o. fiir i Gruden . . . 5°161 573^4 »Mon^ Guld. 9-56 Br. 2Mor>" Ma.lano. furZ°«öflerr.I.ire, GÜld. 99G. « Mon Pl^lls, sul 2ao Frank«« .... Guld. iibä^ 2 Mon.' lKetreid - Durchschnitts- Meise in Laibach am 5. Jänner iL2». Ein Wien. Mehcn Wcitzen . . ^ fi. — kr. — — Kukuvutz .. — «»" » — — Korn . . . 3 „ 14 ,, — ^- Gersie ... — » — » ^- — Hirse . . . 2 „ 62^4 » — — Heiden. . . 1 „ 5Z 3^4 „ — — Hafer . . . 1 „ 20^4 „ Z. 33. (1) Ball-Nachricht. Es wird von Seite der Direction der diesig vürgerl. Schießstätte hiermit zur Kenntmß des verehrten Pudlicums gebracht, daß in der heurigen Carnevalszeit, im Saale der Schießstatte nur drey Bälle gegeben werden. Der erste wird den 17. Jänner abgehalten werden. Der Tag der Abhaltung der übrigen zwey Balle wird jedesmal durch die Anschlagzettel bekannt gemacht werden. Laibach am 9. Jänner l32i. Beschluß der wohlthatigen Neujahrs-Gratulanten P50 1331. Nr. 990 Herr Lorcnz Arrer/ k. k. Navigations-s Einnehmer zu Saloch.. 23 Nabenn'al - ^erlautbarungett. Z. 27. (1) aä Nr. 2626 l. Concurs - Ausschreibung zur Wiederbesetzung der bei dem Prooinzial-Stvafhause zu Laibach erledigten Aufscherssiel-le. — Im hiesigen Provinzial-Stnifhausc lst eine Aufsehersstelle in Erledigung gekommen, mit welcher nebst der freyen Wohnung und der Civil-Montour, ein fixer Gehalt von jährlichen 1Z0 fi. M. M., dann ein Natural-Deputat von jährlich sechs Klafter Brennholz und zwölf Pfund Unschlittkerzen verbunden ist. — Dieses wird mit der Erinnerung zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß Jene/ welche sich zü diesem Dienstpostcn geeignet glauben und sich darum zu bewerben gedenken, ihre dicß-falligen gehörig zu documentircnden Gesuche, in welchen nebst Geburtsort, Alier, bisheriger Beschäftigung und früherer Dienstleistung, vorzüglich zu erweisen ist, daß der Bittsteller sich im ledigen Stande befinde, und daß derselbe mit guter Moralität auch eine starke und gesunde Leibesdeschaffenheit verbinde, und sowohl der deutschen als der krainerischen Sprache kündig sep, bis i< Februar i33i, bei der Landes-flelle zu überreichen haben. — Nebrigens wird bemerkt, daß man wünsche, daß die Bittsteller sich wo möglich persönlich bei der k, k. Straf-hausverwaltung zu Laibach stellen, um lhre Dtcnstfähigkeit beurtheilen zu können. — Vom k. k. lllyrischen Gubernium. Lalbach den 24. December 16Z0. Johann Nep. Freyherr v. Splegelfeld, k» k. Gubernml« Secretäc. Nreisämtliche Verlautbarungen. Z. A- (1) Nr. 1^96. Kundmachung. Ueber die für die hierortige Polizeymann-schaft, im Jahre :8Zi beizuschaffenden Mon-tourssorten wird in Folge hohen Landes-Prä-sidtal-Erlasses vom 23. December i3Z0, Zahl Ilc>4, und hierüber erfolgte Mittheilung der k. k. Polizey - Direction vom 29. December, Zahl 5c>2o, eine Minuendo-Versteigerung am ig. d., Vormittags uin^ 9 Uhr, in diesem Krcisamte abgehalten werden. — Diejenigen, welche di?se Bcistellungen übernehmen wollen, werden zu dieser Versteigerung sich em-zufinden hiemit eingeladen. — Der Auswels der zu den verschiedenen Montourssorten erfor- . derlichen Bedürfnisse an Tuch, Leinwand, Ka- , nafaß, Bchncider-, Schuster, und Hutmacher-Arbeiten, so wi? der übrigen kleinern Erfordernisse, kann inzwischen bei diesem Kreisam-te eingesehen werden. — Kreisa.nt Laibach am 6. Jänner 16Z1. Htavt - unv lanvrltlitliche ^erlKuwarungcn. Z- ^' (2)^ Nr. 8ä8Z. Von dem k. k. Snidt- und Landrcchre in Krain wird dem unbekannt wo befindlichen Daniel Augustm Robida und i-o^^iva seinen allsälllgen Elden mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wldev sie bei dlesem Gerichte dcr I).-. Ioscph Orel, Gewaltstrager des Hcrrn Niklas Grafen v. Auerspcrg, die Klage auf^ Vc'jähncrklärung einer Forderung aus der <^.<,!.,i l.iuil^i^ Uyr ^ruh, vor diesem k. k. Stadt- uud Land-rcchtc angeordnet wurde. Da ocr Aufenthaltsort des Beklagten, Daniel Augustm Nöbida, i^5^c^Ql.iva seiner allfalligcn Erben diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesmd sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortlgcn Gcrichtsadvocalen, 11^ Anton Lindner, als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Dämel Augustin Robida, r«5poc>,livK seine allfalligen Erben werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Dr. Lindner, Rechtsbehclfc an die Hand zu geben oder auch sich stlbst emm andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus ihrer Verabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Von dem k. k. Stadt- und Landrechtc in Krain. Laibach den 27. December igZo. Z. 1. W ^^ Nr. 6295I E d i c t. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird hiemit bekannt gemacht: daß die öffentliche Versteigerung nachstehender, zu dcr ^ (Z. Amts-Blatt Nr.5., d. 11. Jänner i2)z.) 29 Maria Sparovitz'scben Vcrlaßmasse gehörigen Realitäten, als: 3.) der in der St. Peters-Vorstadt, 511K Consc. Nr. 84, befindlichen/ dem hiesigen Magistrate dienstbaren Hübe; K,) des der Filialkirche Si. Antonii zu Gleinitz, «'ik Urb. Nr. 1, dienstbaren Ackers iii^ä ?ut-ini) Q) der Hälfte dcs Gemcinanthciles in der IIlun5!HL-IXl'. 175, am ?.3. Februar i3Ii, um 10 Uhr Vormittags lwr dicsem Ger>chte wird vorgenommen werdeli. DAn die Kaufiiistigen mit vem Anhange verständiget werden, daß die Licitations-Bedingnisse in der dießlcmdrechtlichcn Registratur eingcschcn und auch Abschriften daoon, .dchobcn werden können. Anbote unter dem Ausrussprcise werden nicht angenommen werden. — Laibach den 21. December i330. Z. 2. (3) Nr. 6/,i3. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kram wird bekannt qemacht: Es sey über Ansuchen dcs Johann Steinmetz, als bedingt erklärten Erben zur. Erforschung der Schuldenlast nach dem am 3. December i33o mit Hinterlassung eines Testamentes, däu. 7. August, od pvlkl. 7. December d. I., verstorbenen Io-scph Steinmetz, gewesenen Pfarrer zu Sonn-egg, dieTagsatzung auf den 1/^. Februar iL3i, Vormittags um 9 Uhr, vor diesem k. k. Stadt-nnd Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stellen vermeinen, solche so gewiß anmelden und nchtsgeltcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des tz. 3i^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am 27. December i63o. Aemtliche ^erlantbarnnObn. 3. 29. (i) Nr. i3gH5. Kundmachung. .Die Rentmelstersstelle bei dem k. k. Pffeg-gerichte Obernberg im Innkreise, mit welcher kwe jährliche Besoldung von 700 fl. C. M. und d^Veroftlchtung zur Cautionsleiftung pr. Uao^.M.ss.verbunden iss, wurde erledigt.Die geeigneten sompuenten und Quieszenten ha-bm lyre gründlich belegten Gesuche durch ihre vorgeletzten Behördenzbis 24. Februar t33l hierorts zu überreichen. — Von der k. f. ob der ennsischen tz-taals- und Fondsgüter Ad-mmtßratwn^ ^ linz am 27. December iLöo, vermischte ^erlautl,Hruttgen. Z. 25. (l) aä t^^. Nr. iZ^g. FellbietungS - E d »c^t. Von dem Bezirks-Gerichte iHenosetsch, Adelsberger Klciscs, wn'd hiemlt bekannt gemacht: Es scy auf Ansuchen des Herrn Joseph Vessel von Adelsberg, o,e executive Fellble5 tunq der, dem Andreas Doleß zu Hrenovitz g.hörlgen, gerichtlich auf 770 st. 2b kr. geschätzten, dcr lobl. Gtaatsherrschaft Adelsberg, 5,l!) Urb. Nr. ,092 dienstmäßigen »zI Hübe, dann der grrichUick auf 759 st. 20 kr. betheu« erten, dem Gute Neukofcl, 5ud Rectif. Nr, 6c> i)2 zinsbaren Halbhube, wegen schuldigen 280 st. o. 8. e,, bewilliget worden. Zu diesem ' Ende werden d>e Termine auf den 3l. Jänner, 28. Februar und 26, Mär; !«3l,.jedesmal Früh um y Uhr, im Pfarrorte Hrenoyitz mir dem Anhange festgeseyr, daß in dem Falle, als diele Realitäten bei der ersten und zweiten Fe,ltnetung weder um noch über den Gchä« tz,mgswenh an Mann gebracht werden könns ten , solche be: der drttten auch unter demselben hintangegeben werden würden. Wozu die Kauf? lustigen mir dem Belsaye eingeladen werden, daß die diesfäiliqen Bedingnisse nebst der Schätzung allhier eingesehen werden können. Nezn'kft-Gericht Senosetsch den Io. De< cember l65o. z. Z. ,4»9. (') Nr. »164. L i c i t a t i 0 n der Lucas Mlater, vulgo Dobrauy'lchen Hübe zu St. Irgen. Non dem Bczirts. Gelicdte der Religions. Fandbheclsch^ft Sni,H wird hiermit betannc ge« macht: Cä seye auf Ansuchen des Herrn T!>oMHz Kal^n, Curatocö der (Caspar Schimoiuschttich'' schen Minl)lenen zu Ponovnsch, in die geiicdtli» lde FnlylNung der im Dorfe St. Irgen od Lit» tao tie<;enoen, dem Grundbuche der löblichen PfarrMt Ht. Martin, unter der Reclif-Nr. 21, eindlener ben. uuf 6^2 ft. 20 tr. Metall > Münze, gerichtlich gefchähten » ft. 28 sr. hübe sammt An» und Hugehör, gewilUgct worden. Da nun blerzu ürei Termine, und zwar: für den ersten der i5. November, füc den zwei» tcn. der r6. December »L5o, und für den drit» ten der »7. Jänner »33l, mit dem Beisätze b«' stimmt worden, daß, wonn dilse Hubrealität rveder bei der ersten, noch bei der zweiten Ver-steigerungs» Tagsayung um diö Schähung o^l darüber an Mann gebracht werden tonnte, solche bei der dritten auch unter der Schätzung hintan« gegeben werden würde; so haben Jene, welche solcke an sich zu klingen gedenken, an den ge' dachten Taqen, jedesmal von ,a bis »2 Uhr Vormittags im Octe ,u St. Irgen zu erscheinen, und ihre Anbote zu Protocol! zu qeben. Die Licitütionö - und rs^ccüvs Kaufsheding. 3o lnsse, so wie dle aus dem Grunde haftenden Ga» l?en und Lasten tonnen in der hieronigen Be» zirks« Oerichtslanzlel vor der Licitation emgefe« hen werden. Die intabulirten Gläubiger aber werden zur Verwahrung ihrer Rechce besonders in die Kenntniß geseht, uno da die zwei bcpo« thetar- Gläubiger: Anton und Valentin Mlaker, Eöhn« des Execute», beide unwissend wo, abwesend sind: so ist für selbe der Herr Franz Kova-tschitsä) zu Poganig/ als Curator aufgestellt worden. Sittich am 14. October t83c>. Anmerkung. Nackbem auch bey der zwey« ten Feilbietungs« Tagsatzung sein Anbot gemacht worden; so wild t>le dritte am »7. Jänner l65l, um »o Uhr Vormittags ad« gehalten. Z. ^. (2) I. Nr. 3570. Edict/ Nom Bezirks.Gerichte der s. s. Staatsherr-schüft Lack wird hiemic allgemein tund gemacht: Man habe über Ansuchen des Ulban Teldan, ge» gen Andreas Telban, wegen der aus dem wirth. schaftsämtllchen Vergleiche vom 26. Mao »65<), schuldigen kg ft. 26 lr., o,e executive Feidictung der, der Staatsherrschaft Lack, suk Urb. Nr. 2^0^, dienenden ^5 Hübe, «ub Haus^Nr. »4, in Gran-zu, im Lcdäftwecthe von 422 st., dann der Fährnisse, bestehend aus einem Pferde und Mroeriü» stung bewilligt, und hiezu drei BersteigerungS. tagsatzungen auf den 17. Jänner, 17. Februar und iü. 3/lärz'l85> und zwar jedesmal Bormic» tags von 9 bis i2 Uhr, dann Nachmittags oon 2 bis 6 Uhr, in I^ocu der huke mit dcm Beisaye anberaumt , dah , wenn die zu velsteigernoen Gegenwände bei der ersten und zweiten Feilbictung nicht um oder über den Schäßwerth an Mann gebracht werden könnten, selbe bei der dritten auch unter demselben werden hintangegebcn werden. Wozu die Kauflustigen mit dem Bcisahe zu erscheinen vo-rgeladen werden, daß tie Bescdlci» lung ter Realität, sowie die Licitütionsbebing« lüsse täglich in hicsiger Gerichtüfanzley eingesehen rvcrden können. Be,icts. Gericht Staatshcrrschaft Lack den 3. December iL3a. Z. 1729« W ^. sjr. Lö». Edict. Vor dem Bezirks-Gerichte der Grafschaft Auersvcrg habcn olle Ienc, welche auf den Berlaß des am 29. May i63o zu Großrac-schna verstorbenen Halcchüblers, Joseph Ger-wtz, aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen vermemen/ oder zu diesem was schulden, zu der dleserwegen auf den IZ. Jänner k. I. igZi, Früh 9 Uhr, anberaumten Tagsatzung so gewlß zu erschauen, im Widrigen sie sich die Z^olaen des §. Liä b. G. B. selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirks-Gericht Aucrsperg am Io. December i63o. z. Z. i6/,i. (Z) Nr. ,97). Feilbietungs - Edict. Von dem k. k. Bezirks - Gerichte der Umgebungen Laibachs w»rd bekamn gemachl: Es sey auf Ansuchen des Maithaus Botth von Gunzle, in d,e öffentliche Fellbletung der, dem Caspar Botth von Gtaneschitsch gehörigen, der Pfarrkn'chengült St. Velt ob tail bach, 5u!, Urb. Nr. zZ, dienstbaren, mit ge, richtlichem Pfandrechte belegten, und gerichtlich auf Zg6 si. ^0 kr. M. M. geschätzten Kaische, wegen aus dem wirthschaftbamtlichen Vergleiche, älic,^ i5. May, indulniliU« 16. Iuny läZc», schuldigen 25 si. 20 kr. M. M. «. s. «., und Executions-Kosten, gewilliget worden. Zu diesem Ende werden nun drey Aag, satzungen, und zwar: die erste auf den 22. December l. I. / die zweyte auf den 22. Jänner, und die dritte auf den 25. Februar 16Z1, jedesmal Vormittags von y bis 12 Uhr in I^ooo Stancschitsch, bey dem Schuldner mit dem Beysatze angeordnet, daß, falls diese Realttät bey der ersten und zweyten Tag-sayung um den Schayungswerth oder darüber nicht an Mann gebracht werden sollte, selbe bey der dritten Feilbietung auch unter der Schätzung hlntangegeben weiden würde. Sämmtliche Kauflustige und Tabular-glaublger werden hiezu zu erschcmcn nnt dem Anhange eingeladen/ daß die dleßfälUge Schätzung und die Licttations, Bedmgmsse täglich hieramls eingesehen werden können. K. K. Bez,rks- Gericht zu Laibach am H. November i8Zo, Anmerkung. Bev der crfien Feilbietungs-Tagsatzung hat sich kein Kauftusiiger gemeldet. Z. 4. (5) M a ch r i ch t. Unterzeichneter gibt sich die Ehre einem verehrungswürdigen Publicum bekannt zu machen, daß er einen Vorrath von Manns- und Frauen-Maskenkleidern besitzt, die zu allen Stunden in seinerWohnung, im Theatergebäude ausgeliehen werden Auch sind bei ihm die "feinsten Larven und Nasen von allen Gattungen um die billigsten Preise zu haben. > Johann UsiVig, . ^,'^ , Maeken-Eigentyümer.