Iß. Donnerstag den Hi. L^ebvuar 18W. Sc. f. k. Majestät haben mittelst allerhöchster Entschließung vom 3o. Jänner d. I., den Rech-nungsrath der illyrischen Provlnzial.Staats-Buch-haltung, Ignaz Kumar, Zum Vice-Buchhalter bei der genannten Staats-Buchhaltung allergna. dig st Zu ernennen geruhet. W s l e n. Warschau, 25. Jan. Es werden hier viele Rekruten ausgehoben, die theils zur Completirung der Armee, theils zur Errichtung Zweier neuen Regimenter bestimmt sind; die Witterung ist trecken, und für den Marsch der Truppen , wie zur Einbe« rufung der Rekruten günstig. Bis jetzt stehen noch immcr zwei Divisionen bei Lublin, die aber in Kurzem aufbrechen, und'sich der ersten Kolonne anschlie< ßen dürften. Aus Krakau vernimmt man, daß der Senat sich veranlaßt gefunden habe, über eine im gesetzgebenden Körper erhobene Streitfrage sich den Ausspruch der Hofe von Petersburg, Berlin und Wien Zu erbitten. Mg. Z.) Usrtttgal. Man versichert, der Infant Don Miguelwer« de gleich nach seiner Ankunft eine allgemeine Amnestie bekannt machen. — Der Vicomte von Porto-Corbo, der für den reichsten Mann in Portugal gilt, ist zum Präsidenten der allgemeinen Bankvcrsamm-lung ernannt worden. Er will zehn Millionen verwenden , um der Bank wieder aufzuhelfen, und ohne Zweifel dann die Direction derselben übernehmen.—Man hat vcm Infanten Don Miguel wenig befriedigende Depeschen in Ansehung der Königinn, des Marquis von Loule, und seiner Gemahlinn der Infanlinn Donna Maria erhalten. Der Prinz will England nicht eher verlassen, als bis die Kcm« ginn seine Mutter Portugal verlassen haben wird. Auch der Marquis und seine Gemahlinn müssen sich vor der Ankunft des Prinzen aus Portugal entfernen. DieKöniginn begibtsich vermuthlich nach Rem. (B. v. T.) Frankreich. Der Mcniteur enthaltfolgendes Cchreibkn auK Marseille vom 24. Jänner: „Im hiesigen Hafen ist die englische Korvette Ariadne von Malta an« gekommen, und hat gestern die Pratika erhalten. Der Eapita'n hat^ wie es heißt, die Nachricht überbracht, daß er sich zu Algier auf Mission befun« den, wo ihm der englische Ecnsul gesagt hatte, bei der Nachricht von der Schlacht zu Navarin sei zwar einige Gahrung entstanden, aber durch die Festig' keit des Dey schnell gedämpft worden. Der Dey habe auf die Anfrage, wie er sich im FalleineöBruchs zwischen dem Großherrn und den drei verbündeten Machten benehmen würde, geantwortet, derGroß-herr habe ihm bei verschiedenen Gelegenheiten, namentlich bei seinem Zwiste mit England (1616) keine Hülfe geleistet; er sei daher Wissens, mit allen Mächten in Frieden und gutem Einvernehmen zu bleiben, ausgenommen mit Frankreich, mit dem er besonderer Beschwerden halber in Zwist üege. Es heißt, daß durch das OrW« des Sonsuls emer andern neutralen Macht Unterhandlungen angeknüpft sind, um unsere Mißhessigkeiten mit Algier beizulegen, welche den geringen Handelsverkchr, der noch Statt findet, vollends lahmen, und alle Handelsschiffe nöthigen, sich bis über die Meerenge hinaus ccnvoyiren zu lassen." (Ö. B.) Die Gazette Universelle de Lyon meldet aus Toulon vom 5i, Januar: „Die Fregatte Armide, 62 a« deren Bord sich der Graf von Gmsseminotbefin^ det, ist unter Segel gegangen; General Guillemi-ttst begibt sich nach Corfu, wo sich Hr. Stratford-Canning bereits befindet, und Hr. v. Ribeaupierre ebenfalls erwartet wird. —Die Fregatte MaZicienne rüstet sich zur Blockade son Algier abzugehen; in wenigen Tagen werden sich die Linienschiffe Provence, Scipio, Breslau und Stadt Marseille/nebst den Fregatten Proserpine, Marie Therese und Eirce Vsr Algier mit den übngen Fahrzeugen dieser Station vereinigend M. Z.) Aus Marseille wird die wichtige Nachricht ge-mndec, daß Ibrachim Pascha am 20. December mit seiner aus i5ooa Mann bestehenden Armee auf 53 Sckiffen von Navarin nach Alcxandrien unter Segel gegangen sei. Bald nach der Abfahrt der Flotte erhob sich ein heftig/r Sturmwind, welcher die Schiffe von Lmandcr trennte Man befürchtet ein Linienschiff sei zu Grunde gegangen, Nothschüs-se, welche es gethan, lassen wenigstens vermuthen, dsß ei in einem gefährlichen Zustande geschwebt habe, — Der außerordentüchs Mangel an Lebensmittel schnnt Ibrahims Rückzug veranlaßt zu haben. Kchweven unV Barwegen. Stockholm den 25. Jänner. Man bezeichnet hier den Admiral Norden sköld, als Com« Mandanten der kleinen Flotte, welche im nächsten Frühjahre von Sarlskrona aus nach dcm Mittel-meerc unter Segel gehen wird. Dieß Geschwader soll aus einem Linienschiffe und zweien Fregatten beiichen, mit denen sich bei Gothenburg 2 norwegische Briggs, der Fred erickSwarn und der ' L 0 lland vereinigen werden, (<^. ^ie!».) Die Staatszeitung meldet aus London vom H. Jan.: „Am 21. Dec. des abgewichenen Jahres ist hierin London ein neuer Tractgt zwischen Eng-layi), Rußlandund Frankreich abgeschlossen worden. Alle zwingenden Maaßregeln, die zum Zwecke füh« rn; können, sind vorbereitet und von den dreoMä chten gegenseitig beschlossen worden, die Besetzung der Für-ficnthümer undBlockirung von Konstantinopel darin einbegriffen. Alle Erklärungen, durchweiche die drei Mächte Verzicht darauf gethan haben, nach irgend einer Gebictsvermchrung oder ausschließlichen Han« delsvorthcilen zu streben, sind wörtlich in diesem «?uen Tractate wiederholt worden." — Desgleichen unter Paris vom 2. Jan/: ,5'Se. Majestät empfingen am NeujahrZtagedas diplomatischeKorps. In ihrer 7lntwort auf die Glückwünsche dcr Gesandten erklärten Sk Ihren festen Beschluß, zur Erhaltung des Weltfriedens, der bestehende» Ord-mmg und der allgemeinen Ruhe mitwirken zu wol. len. Mlg. Z.) NußlaVv. Von der Weichsel den 2;. Jänner. Mehrere Militärs, die in der alten polnischen Armee mit Auszeichnung dienten, seit dem Fricden aber zum Theil auf ihren Gütern lebten, oder Ruhegehalte b.ezogcn, haben, wie man vernimmt, neuerdings um Anstellung im activen Dienst gebeten. Nnter denselben macht man auch einige namhaft, die bisher von der Krone Preußen ihre Pensionen erhielten. — Nachrichten aus Warschau zufolge ist der Gcneraladiutant Kuruta, ein Grieche von Geburt, zm Armee in Bessarabien abgegangen. (PZ. Z.)^ Petersburger Blätter melden Folgendes aui Erivan: Die Einwohner, welche in Folge des Krieges his Provinz Vrivan verlassen, und sich geflüchtet ha«en> kehren allraahüg,zurück, und begeben sich in die vorigen Wohnplähe. Allen den/n welchen das nöthige Getreide zur Wintersaat fehlt, erhalten es auZ den, vom Feinde erbeuteten Vor« rathen. Mau beschäftiget sich mit den Verzeichnis« sen der Einwohner und Dörfer. In dem Kara-vanserai zu Erivan sind schon au looo Kaufmanns laden geöffnet, untz sogar eine Art Polizei von den Ältesten aus der armenischen und mohamedanischen Gemeinde herrichtet. Die Häuser iu der Fesmng wurden wieder ausgebessert und in Stand gesekt, dis Ggrniscn- ^azarethe in sich aufzunehmen. Großbritannien. Lord Holland' hat angekündigt, er werde in der nächsten Sitzung ün Oberhause den'Antrag machen , dem Parlamente 5ie Actcnstücke in Bczug auf die Angelegenheiten des Oriems vorzulegen, und zwar Zuerst in Beziehung auf die jetzigen Ver-hältnM Englands zur Pforte, und dann in Beziehung auf die Vcrhaltungsbefehle an den com-mandireuden Admiral der Stteitkrä'fte der verbün« dcten Nachic im Archipel. Lord Clifden hat, auf eme, am 2i. Iünner in geheimer Sitzung an den Herzog von Wellington gemachte Anfrage über die Plane de? Regierung hinsichtlich der katholischen Angelegenheiten, die Antwort erhalten, dis Regierung werde keine Abänderung in den bestehenden Gesetzen hinsichtlich der Katholiken vorschlagen. (W. Z.) Nack'siehendes ist der Inhalt des, in derThrsn-red? erwähnten Protokolls in Bezug auf die griechischen Angelegenheiten, welches am 4. April lLM 63 zu St. Petersburg unterzeichnet, und nunmehr beiden Häusern des Parlaments, auf Befehl des Königs, vorgelegt worden ist: Nachdem Se. grcß britannische Majestät von den Kriechen aufgefordert worden sind, Ihre Ver-wendunq eintreten Zu lassen, um deren Aussöh« nung mic der ottomannischen Pforte zu bewirken — nachdem Se. Majestäten Folge dessen dieser Macht Ihre Vermittlung angeboten haben, und die Maß« regeln Ihrer Regierung über diesen Gegenstand mit Sr. Majestät dem Kaiser aller Reussen zu ver. abreden wünschen; und da anderer Seits Se. k. Majestät gleichfalls von dem Wunsche beseelt sind, dem Kampfe, dessen Schauplatz Griechenland und der Archipelagus sind, durch eine Uebereinkunft ein Ende zu machen, die mit den Grundsätzen der Religion, der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit übereinstimmend ist, so sind die Unterzeichneten übereingekommen: 1) «Daß die der Pforte vorzuschlagende Ueber« einrunft, wenn diese Regierung die angetragene Vermittlung annimmt, zum Zwecke haben soll, di? Griechen gegen die cttomannische Pforte in das bier nachsiehend erwähnte Verhältniß zu setzen:" «Griechenland soll emeDtpendenz des ottoman-nischen Reiches seyn, und die Griechen sollen der Pforte einen jährlichen Tribut bezahlen, dessen Be» trag durch gemeinschaftlich ei Einversiändniß für immer festgesetzt werden soll. Sie sollen ausschließend von Behörden regiert werden, die von ihnen selbst gewählt und ernannt werden, bei deren Ernennung jedoch die Pforte einen gewissen Einfluß auszuüben hat." «In diesem Zustande sollen die Griechen roll' kommene Gewissensfreiheit, vollständige Handelsfreiheit genießen, und ihre eigene innere Regierung ausschließend führen." «Um eine vollständige Trennung zwischen den Individuen der beiden Nationen zu bewerkstelligen, und den Reibungen, welche die nothwendige Folge eines so lange dauernden Kampfes seyn müssen, vorzubeugen, soffen die Griechen das Eigenthum der Türken, es mag auf dem Eontincnt Griechenlands, oder auf den Inseln liegen, kaufen." 2) »Falls das Princip einer Vermittlung zwi« schen den Türken und den Griechen, in Folge der in dieser Absicht von dem Botschafter Sr. großbritannischen Majestät zu Konstantinopel gethanen Schritte angenommen werden sollte, werden Se. kaiserliche Majestät, m jedem Falle, IKren Ein-finß anwenden, um den Zweck dieser Vermittlung zu bnördern. Die Art, wie, und die Zeit, wann Se. k. Majestät an den weitcrn Unterhandlungen mit der ottomannischen Pforte, welche die Folge die< ser Vermittlung seyn dürften, Theil nehmen scl< len, werden späterhin durch gemeinsames Ginrer« ständniß der Regierung Sr. großbritannischen Majestät und Sr. t. Majestät festgesetzt werden.« 5) „"7enn die von Sr. großbritannischen Majestät angebotene Vermittlung von der Pforte nicht angenommen werden sollte, und wie immer die Verhältnisse zwischen Sr. k. Majestät und der türkischen Regierung beschaffen seyn mögen, so werden Se. großbritannische Majestät, und Sc. k. Majestät, die in Nr. 1 dieses ProtocoW angeführten Bedingungen der Uebereinkunft, dennoch sieis als die Grundlage icder durch ihre Dazwischenkunft entweder gemeinschaftlich oder getrennt, zu bewert« st eilig enden Aussöhnung zwischen der Pforte und den Griechen betrachten; und sie werden jede günstige Gelegenheit benü^cn, ihren Einfluß bei bei« den Theilen gellend zu machen, um deren Auösöh-nung auf die oben erwähnte Grundlage zu bewirken." 4) »Daß sich Se. großbritannische Majestät und Se. k. Majestät rorbchatten, späterhin diejenigen Maßregeln zu.ergreifen, welche zur nähern Bestimmung der einzelnen Puncte der in Frage stehenden Uebereinlunft sowohl, alK der Grenzen dcs Gebietes und der Namen der Inseln des Archi. relagus, auf welche sie anwendbar seyn ftll, und die man der Pforte.vorschlagen wird, unter der Benennung von Griechenland zu umfassen, noth« wendig seyn werden." 5) „Daß fernerhin Sc. großbritannische Maje« stüt, und Se. k. Majestät in dieser Uebereinkunft durchaus keinen Zuwachs an Gebiet, noch irgend' einen ausschließenden Einfluß, noch HandelZcor-theil fur ihre Unterthanen suchen wollen, der «icht für alle übrigen Nationen eben so erreichbar ftyn wurde," 6) »Daß Se. großbritanmsche Majestät, und Se. k. Majestät von dem Wunschs beseelt, daß ihre Bundesgenossen an den definitiven Ueberein-tünften, von welchen dieses Protocols den Umriß enthält, Theil nehmen wogten, dieses Instrument den Höfen vonWien, Paris und Berlin vertraulich mittheilen, und selben vorschlagen wollen^ im Einverständnisse mit dem Kaiser von Rußland den Tractat, durch welchen die Aussöhnung der Türken und Griechen bewerkstelliget werden soll. 64 zu Zarantiren, da Se. Zroßbritamüsche Majestät emen solchen Tractat nicht garantiren können. Wellington. Nesselrode. L i e v e n. . St. Petersburg den 23. März (4. April) 1826. (Ost. B.) OSMtMmschea Reich. Nach einem Schreiben aus Corfu vom Zi. Dec. (in dem Globe and Traveller) ist Genera! Church etliche Tage zuvor nach Mesalonghi aufgebrochen , in dessen Nahe auch Zavella mit 3ooc» Mann stand. Die Flottille, welche dcn Golf von kepanto blockirt hatte, ist vor Mesalonghi erschienen. Die Griechen machen auf Candia schnelle Fortschritte, und die Revolution ist dort allgemein. Die Türken haben sich in die Festungen cingeschlos« sen, und geben ihr Eigenthum den Griechen preis. Der Graf Capodistrias wird unverzüglich in Griechenland erwartet. Schon im Jahre 1821 bemerkte ein berühmter geographischer Schriftsteller, daß die Pforte, um ein ungeheures Heer aufzustellen, zu bewaffnen/ und mit allen Bedürfnissen zu versehen, nicht bloß zu den laufenden Austagen, sondern auch, im vorkommenden Fall, Zu den unendlichen, im Serail begrabenen Schätzen ihre Zuflucht nehmen könne. Diese Schatze sind in ebenso vielen Kammern verschlossen, als seit der Eroberung von Konstantinopel bis jetzt türkische Kaiser regiert haben. Man übertreibt die Sache gewiß nicht, wenn man die im Serail aufgehäuften Reichthümer auf 5,000,000,00«, oder nach einer genauern'Berech. auf 4,468,000,000 anschlägt, indem man annimmt, daß von jene.n 41 Regenten, welche seit der Eroberung von Kon-siantinopel in 3?4 Jahren von Mahomet II. bis Mahmud geherrscht haben, jeder im Durchschnitte wenigstens 12,000,000 in dcn Schatz gelegt habe. Diese Summe von 4,466,000,000 hätte bleß an 5perzentigen nicht wieder kapitalisirten Zinsen die gewaltige Summe von 42,075,000,000 abgeworfen, ^ (B. v/T.) Auszug eines Schreibens aus Iassy vom 4. Februar. Einem so eben aus G'allatz eintreffenden Berichte zufolge ist in sämmtlichen türkischen Donau-Festungen ein großherrlicher Ferman verlesen worden, kraft dessen allen türkischen Soldaten das eigenmächtige Betreten des Gebietes der beiden Für- stenthümer (Moldau und Wallache!), unter was immer für einem Verwände, bei Todesstrafe un« tersagt wird.' (Ost. B.) Triest, 5. Febr. Da keine Schiffe ankc^. men, so sind wir fortwährend ohne directe, Nach> richten aus der Levante. — Nach Briefen von Wien hat Se. Maj. der Kaiser,den General Paulucci nach der Levante beordert, wohin sich derselbe auf einer neuen Fregatte von 60 Kanonen von Venedig aus begeben wird. Obrisi Dancolo wird zurückkehren , und der Obrist Acurti die Stelle des Ge« nerals in Venedig vertreten. (Allg. Z.) Brasilien. Das neue Ministerium soll am 2a. November folgender Maßen zusammen gesetzt worden seyn: Dcn P. de Aranjo e Lima für das Innere; der Marches? d' Arucaty für die auswärtigen An« gelegenheiten. Miguel Calm ore del Pine e Almeida für die Finanzen; Lucio Soares de G 0 uvea fur die Justiz; der Brigadier Bento Bor-rojo Pereira für das Kriegswesen; der Commo« dor Diego Iorje de Brito für die Marine.__In Buennos Ayres soll eine Revolution ausgebrochen sein, in Folge welcher der Gouverneur und Alvear arretirt und nach der Provinz MendoZa abgeführt wurden. (T. I^icin.) Spanisches Amerika. Briefe aus Veracruz vom 14. und aus Ha-vannah vom 26. Dec. bestätigen Alles, was über die mexikanischen Unruhen gesagt worden ist. Die Vertreibung der Spanier ist beschlossen, sie schaf« fen daher alle ihre Kostbarkeiten in's Ausland. Nachdem nur sie es waren, die Kapitale besaßen, so beraubt sich Mexiko, indem ev sie aus dem Gebiethe der Republik vertreibt, sehr großer Vortheile. Es scheint nicht wahrscheinlich zu seyn, daß die Di. videnden des Anlehcnö bezahlt werden können. Man schreibt die Vertreibung der Spanier dem Einflüsse der Freimaurer, Vcrkinos genannt, zu.—Berichte aus Columbia vom 2. Dec. melden, daß Bsli-var als unumschränkter Gebiether in diesem Lande herrscht.-, und ihm nichts als der Königstitel fehlt. In Montevideo hatte es noch gar keinen Anschein eines Friedens zwischen Brasilien und Buenos« Ayres. Briefe aus Montevideo vom 2. November melden, daß Buenos - Ayrcs der Schauplatz einer neuen Revolution geworden ist. Der Gou« verneur dieser Stadt und der Genera! Alvcar sind verhaftet und verwiesen worden. Das Vo^verlangt den Frieden. (B. v. T.) Redacteur: Mr. Vav. Geinrich. Verleger: Mnak M. EvlerH, Rleium«Vr. Anhang zur Naibachrv Neitung. ' ' ' Meteorologische Beobachtungen zu Laib ach l ^ «««««»^ " Barometer Thermometer l W i ttzrung ' ^ Wonach I ^rüh l Witt. ! Abends Frük N'tt.s Abend! Früh Mitt. Abends^ Z. ZL. >Z.> 2. jZ.l L. ^K.jW K !N^^!W b. 9 Uhr b.ZUHr b^Uhr I " Febrna^ziZ- ^? j ^,6^37! 5,2 27! 5^ 4 — « oz —, 4!— Schnee 1 woMcht l ^üb ii- 27! Z,4'27 5b;3? 5,a 5 — 4l— 3!— trüb z schön, sch^,^ " i5, 2^ ! 2,5, 27 58^37.3,9 L!— a ^ — 4 — heiter heiter heiter 16. 27 ^ 3,a < 27 2,027 5,o 7,— ij— 4 — heiter heiter s. heiter ^ 17. ! 27 i 3 5! I? 3,4 lZ7 2,H 6!— 0 ^-> 2— heiter heiter heiter 2 i3. 27! 5,7 27 2,7 I2? 2,0 ^i^zc»! — ^ « — heiter 'heiter wolkicht ^ 19. 27! i,5 27 i,5 j 57^ ^ ^ z ^- z — ! ^ ^^i^» Schnee Schnee wolkicht ! Angekommen den 15. Februar 1823. Herr Dominic Brenzien , Priester , von Tri «st «ach Wien. — Herr Joseph Fabiici, Geometer, von Wolfsberg nach Görz. Den 16. Herr Ernst Heeger, Magistrat!. Bauholzstätten - Inspizient, von Wien nach Spalatro. Den 17. Herr Johann Dietrich, Sanitätsge-schirr- und Steingut-Fabriksinhaber, von Trieft nach Gratz. — Herr Johann Luggin, Hadelsagent, von Trieft nach Wien. Aours Vom 13. Februar 1828. Vt«atssHuldverschre,bungen zu 5 v. H. l'N EM.) 90 9^5 Veico. detts zu2 ^2o.H. (!» EM.) ^5 Z^i6 detto. d'etw zu i V.H- (in ^M.) iLZ^o Verloste Obl!gÄt!on..Hofkam«^^ « f, ) - nal-Obl'gst. der Stände v.)u4v.Hs^ - Tyrol ^ V ^') " Darl. mit Verlos, v. I. ^820 für iao fi. (in CM.) iB ijF detto. detto. ^lL2l fürioofi. (in CM.)ii7 2j3 W'tn.Stadt'Banco'Odl. zuH,^2v. H. ^in CM.) 445M Dbligatisn 0er aUgem. uni> Ungar. Hofkammer zu 2 l)z v. H.(inCM.) <43M detts dttta zn e tz. H. (in CM.) 25lj2 (Htarial) (Dome!!,) Obligationen dtl Stände (C.M.) (E.W.) V. Öltelreich unter und iuZ vH.^ -» —« Ob oer Enns, vonNöl)')jU2i/H V.H.l 44 »M --men, Mähren, Schlep ju 2 l/5 v.H.> — — sien,Steyermark.Karn' zul vH.l 253j!o — ten, Krain und Görz zu l2>H v.H.l Za^3 — Wien. Obetk. Oblig. zu , v. H. Zä lj3 N«nk-Aetlen pr.StücI »a44 in Conv. Münze > (in C.W. Amfteldsm,fül202,Thlr.Cmr.Rthll.^5l^^^ßIg^ Augsburg, für ioa Guld. Cult.Guld/^ ^ 2 Msn. — «Mon. Frankfurt«. M-f. i°°G.2ofl.F.Guld^iooG. k.S'cht. i— i.d.Messe. ' Genua, für ZooI^ii-e »move ili l'ieinynw/''—. k. Slcht Gulden^ii7ij4G.sWon. Hsmburg. f. ,03 Thlr. Banco, Rthlr.^. 5^^-M^' Liosrno, für 1 Gulden. , . 5oI6i 57 5^3O.«Mon. London, PfundTtelling . . . Guld/ g^ I Mo»'. Mailand, für3QQösterr.I.il-^, Guld. 93 Br. «Wo». /^ k Sicht P«ris, fürZoa Franken .... Guld-^^^ k'Slchtl Esurs der Geldsorten. Kaiserl. Ducaten. . . . ZzzZ pCt. Agis. M^asserstanV Ves NaibachfiusseZ am Pegel Ver gemauerten Sanal-Vrmke, beV Sr- öffnung ver NNehr: Den 20. Februar: oSckuh,2Zoll. z §i«i«, oberoerSchleußenbetlung. C^etreiv - DurOsOnitts - Oreise in Laib ach am 16. Februar 1626. Em Wien. Metzen Weihen . - 3 fl. öi kr. —> — Kuturutz . .—'«-" " -» — Korn . . . 2 » —' ^ »«. »»» Gems . > . ^ ?? -" " -. ^. Hierse . . . 2 „ TZH4 " __^, Heiden . . « ^ „ 4o 0^^ ?, ^. ^. Hafer^^«^^^^^ 3- t6g. (2) Dienstes-Vergebunss. Bsy der B?zirkB - Obrigkeit Weißenftls^ zu KronKu wird mn Ende März ein Gerichts^ Diener, gegen jährlichen Lohn von 120 st. aufgenommen. Jene, welche diesen Dienst zu erhalten wünschen / haben sich an die besagte Bezirkss Obrigkeit, unter Vorweisung ihrer bisher erworbenen Zeugnisse, persönlich zu verwenden. Klonau dm i5, Februay 1828. Z. »74. (2) G d l c t. «cj Nr. 55s. Alle Jene. welche auf den Verlaß des zu Tk. Cantian verstarbenen Lucas Lentscheg, vu3Zo Olauf, auS was immer für einem Rechtsgrunde Anspru« cke zn stellen vermeinen, haben am 2a. März 3828, Vormittags 9 Uhr in hiesiger Genchiskanz. ley ihre dießfälligen Forderungen anzum^^en , sol. cke rechtsgeltend dazuthun, wltngens st? sick die Folgen des §. 6,4, A. G. B-seihst zuzufchrn. ten haben werden. Bezilksgencht Kreutberg am ^, Feb. ^ztz.