(PeMaiu plMiai ▼ gsteriai.) Mi« Zeitung Srschtwt wöchentlich zweimal: Tonntrttag und Tonutag früh. Gchriftl«to»g und Verwaltung: Preiernona ulica Nr. 5. Telephon 21. — Ankündigungen werden in der Verwaisung gegen Berechnung billigster Gebühren entgegengenom«« Ve,ag«preisr: Für da« Inland vierteljährig Din »V-—, halbjährig Din SV-—, ganzjährig Din lS«—. Für daS Ausland enlsprechende Srhöhung. — Einzelne Nummern Tin l »» Rummer 5 | _ _DoiinerSlaq, den 20. Jänner 1927._____52. Jahrgang Aabt ihr denn wirklich nichts anderes ? tt» ist nun schon die ganze Zeit her allz»»ei» l»kan»t. daß a« 23. Zä»uer dir deutscht» Wähler I, Maribor die gemeinsame Liste der slowenischen volttpartei, der radikale» Partei und der dtuifch-»irtschasilichtn Pa»t«i wählen werde«. Ferner ist alge»«in bekannt, daß die deutsche» Wühler in Telje di» Liste der slowenische» volktpartei und der radi» kale» Parlei »it den Kandidatin Dr. Goriian und C«stnik wählen werden. Uad allgemein bekannt ist ach, daß in den übrigen B»z'rk»n die Wahlbeschlic» hang d<» Gutdünken der vezkktorganisalionen über» lasse» »nd« »it der einzigen Eoschräokurg, daß di« selbständigen Demokraten nicht gewählt werden dürfen. Die» alle» ist schon seit Über Mona>»frist all ge»eis bekannt and die selbständigdemokraiische Presi« s-lber hat schon Gtiöme von giftiger Tinte »der unsere Wahlbeschließung »ergossen. Aber nun tberkam da» andere hiesige Blatt da» unbändige verlangen, auch elvwol etwa» zu enthüllen, auszv-decken, zu be»eisen. Wo ring»h i vw zur Ausnbauung der vankeinleger »barmungllose Faksimil'a viöfsent. licht »erden, mußte e« auch einmal Uwa« ,vn öffenilichen." Wen» der „Kmntki Ust", der ga'stig». di» Photograph!»» von vankbuchseite» a» den Tag »«tt, n denen u. a. verzeichiet steh», daß di» Hrr»> vot.ore» 1 -ijjt) und B.»ztgar am 15. Mal 1SS3 „na ter»t da, ^i»e reZje' (Konto Binkieg«) |-600.000 Din.it (fit politische und kulimelle Z v,6c bzw. zu P vpizandazwlck-ii für da» Zistitnl etrp;ai-gen habe», ltzue daß fit über die Verwundung de» Gelde», du ihrem eigenen Guttü ken übitlass n wnrde, Si'ch'ung zn legen brauche-, oder daß am 33. Juni 1928 d m j tzigen vzebillgerwk st r w>u Mmido- Herr» Dr. Fravji Lipold (Santo P ov sto ) ISd.vlX) Dinar tbeisall» zu politisch?» und kulu» relo, Zwicken »nd eben fall» ohne die Nsi wt vdigk.i i der Nech»»»g«lezung zue,ka»nt wurden, warum soll da»» nicht auch da» a»dere hiesige Blitt einmal etwas .enthüllen", etwa» .beweis»" ? Zumal e» sich ja »och da» große vordil» i» Ljadijava, der „Jmro", geleistet hat. mittelst eine» Faksimile» zu „beweis™*, daß dirleß a koalo vantcegt» und Pro» » ston empfargkn« Geld, da» am 15. Mai 1923 al» va»kau«gab» verbucht nscheint, mit dem W rt v»« N. «ai 1V23 am 25». Jänner 1924 al» Bank, antgabe zurückgezahlt wurde, so war e« höchste Zeit, daß auch fein Ableger in Selje etwa» für die Wahlen .enthüllt* und .beweist.* Uad wa» .enthülli" und .beweist" e» den Radikal«» und Klerikale»? Glej lpaka! lje Ihre Gtimmen geben. D, liest „Eatdeckang" so groß ausgemocht wird, ist i» auch in Wi tlichkeil da« einzig», wa« die selbständige» D-Mokiate» sür diese Wahl,* haben. Sie wachen aber damit Propaganda sür di» l. Kiste! llaser Wahlabkommen »it den Klerikalen und Siadik^U»! Wi» sch-xr wag dieses Wahlabkom» men diese ar»en Partei», dillcken! Sia Wohlie-komme» rämlich, worin die Abmachung grticffen vuide, da» w!r alle deu Kandidaten dieser Parteien di« Snwwen geben werden. So schwer wild «» sie drücken, daß all« »adikale» und klerikale» Wähler ihre Kandidaten im Stich lassen und am 23. Iä»i>er begeistere vewekraten sei» werde»! Wir verstehen ja, daß <» deu Heeren Demo-stattn um ihr« angewöhnte Mach stellurg in Cl lje l«i> t&it. Aber wir können e» nichi glauben, daß ihr eii z g-r Wahlinreiz, du H tz? gegen die Demsch-n, htkte noch sehr v Ue Leute jessela tauu. Warum er-zählt ihr nicht lieber, wa» alle» ihr sür da» Volk In Celje wählet alle die i. Kiste! geleistet habt, damit e» an diesen vei'piele» «r-seh», wa» ihr i» der Bdie>»versa«»luug 'fix da» Volk leisten werdet? D nkt ihr nicht an eine eigene Feststellung aus dnselde« Gelle euri» vlatttt? Welche lautet: .?>ue denische Miudnheit gibt e» heule — wo den Weg zu chrem Volk viele siühlie Abtrünnige und vcrble»det>! zurückg san»eu haben — in Gloweaien »icht »ehr. W t n » w r einige Kaufleute, Gewerbe treibende, Private u»d alte Peusio. »i'len i» de» drei Städten und ein paar Leute in deu verschiedenen Märkten .Deutsche' nennen, könne» ivlr t v>> der Gmtich«« «icht von irgendeiner Mieter» heil r«ti(i. We»u dieß eine Minderheit ist, bcon hake« wir Slowenen eiae Minderheit in Al«l'a»drien, in Kairo und in westsalt», wo auch zerstreut oder zuslwme» unsere Leute leben.' Fällt euch denn nicht aus. «a« sür eine todtraurige Gesellschaft ihr sein «ißt, weuu bei de« jetzige» Wahlen di, vekäwpsung dieser .paar Kauf, leiite und Altpensivu ist»»' eure ganze Pi »paga»da«ii»heit »«»»achtfl Fällt euch deu» »icht auf, als wa» sür ei»e traurige Gesellschaft ihr euch selbst erweise» wüßtet, wollte» euch eure Leute i« Ernst glauben, daß e» sich hier um ei»en Ka»pf zwischen de» Glowentntu» und Deutscht»» i» der Stadt Celje handelt? Fällt euch den» »icht aus, daß e» eine »achtvollere und eindringlichere Beweisführung für uustrt lebendige Existenz gar »icht geben ka»n al» eure Haltung? Entweder find wir w!,klch vor ein piar Kaufleute, G.werbetreibe»d« oder Alp!»fio-nist», dann seid ihr so jämmerlich schwach, baß euch selbst von diesen paar Glimme» G.sahr drohi. Ihr h lbt dann überhaupt kein« Legitimaiio» dazu, in »er Minderheitenfrage mitzureden. Da»» ist ader auch euer guij'» Geiue ein» uibeschreiblich lächerliche Läge. Sind wir aber stark genug, »och durch u»sere Stimmeuauzahl zu stürze», dann ist unser beste«R»cht und d»r best» Bewri» sür u»sereSr,ste»z eben diese Sitm«enanzahl. Da»n lügt ihr unS unser» Es sterz ebeu weg. Könnt ihr den Leuten sür dlese Wahlen wirklich nicht« and»re» erzählen, al» daß der nationale Sharaktee an* serer Stadt bedroht ist dt«halb, wtil die .paar dtnlschtn Gewerbetreibenden und Altpensionisten* de» flowanifchen Kandidaten ihre Kugelu geben werdtnf Auf. deutsche Wähler, zeigt am 23. Jänner, doh dt« Herrschaft dt«f«r piä-potenten Cl que, dt« ntcht» aufw«>s«n kann, woraus fie ihren Wahterfolg schmieden könnte al« nur den q«g«n uns. wirklich d. droht »st, duh fi« tm B-iwattungsgediet Maridor verschwinden Mi. ß! Wah.t in «.lje die I. fHfttl Wählt tn Martdor die 11. Kiste! Wählt überall In den B z ik»n di« 1. A |t>, wo ntcht ander« W.»sangen durch dt« Vertrauensmänner g,g«d«n werden. ©• ht alle zur Wahl, aber nirgend» wählt dle selbständigen D,mokrat»ni ZYNISMUS. Auch wenn da» Regime der Ridikalen vud Radi!>ai.»r keinen einzi^eu h'lle» Pu°kt auswiese, d»n »ine» hellen Punkt hatt» t», da» ganze folf sah >h» mil tilöjt»» Ausal»en: Dt» P r i d i c t v i t • Demokraten wäre» nicht mehr i» der Negierung. Auch wenn da« R g'me RR die Hoff»ungen, die an sewe Täng. ke.l g'kuüpfl waie», nicht btsiiedigen konnte, da» ,i«e müssen ihm alle anftSadigeu Ltaai»dücger >ul» ichliibtn: Mit seinem Antritt bzw.demGlvrz der Pribiöeviö.Demokraten zerriß die ersticken» lastende Atmosphäre de« Terror» über drm Lande; all« anständi» genLeut«koo»t«»wtederausderGiraße gehen, ohn« einen unbestraften Ueber» fall fürchten zn »üssen; di» Schießerei,» «nd Unrnhen hörten all»»hlich auf- dit «fWf 2 Tillier Zeitung Rttsnut 5 Beamten und Aigestellte» fühlten sich wieder sicheret auf ihre» kä'glich be> zahlten A«tssesseln; die früher über-voile Rubrik de» p d q U' ch t n. * a t «• ri'llen und moralischen Terror», der pby ' tschen und moralische» Gewalt tft'igfeitcn in deu Zeitungen wurde leer er un d leerer. Stt.n gewann das unter den P'ib'ie» 6 D »okraten ganz verloengegangene S fsibi brRch »fichnheit einigermaßen wieder zuück R chi zul'tz' die Angehörigen der nat'o-ol'n Minder-Heien, die m der sel'sti>>digdkWo'ra«Ncher R,j«-rungs-zen einfach n# »lfr e i waren, fßfl'ttn Den U bei» >a»g »*m PP R g'»e zu« AR Regme wie den »»b'Uch eine. i ff,en Zeit. Uad eine beflne Zeit »ar I« M y tterste für anständige Leu«, ist i»»er d«t Fa> st 'ch' von unveraoiwortlch'" E >r-»mtn und die H r>'chaft ihrer G ti^der, B förderet ll»d — G'l^gtder. Qo» dielt# F »ustrecht und diese T'r,»itz»rr'chast gingen m-t »e> H rischaft der selblt» ptn»>ße» v »okraten zu Ende. Du» ist daß blei-t*li Gerdierst der v rnändigung zwi'chen den Rod'tale» nvd Raditi-oern, eine Beiständiguvg, d»e» H»rp «ehalt eben die Ibsch ffang der selbst-ß^d',»'»»k «»ich'N We'doden war. t »n »ie»«l« Hai »an spä er wieder den genußvollen H5H1 stiebt, »i« Pst seiner Zeit di« selbständigen D »ok'aiin ih e Gewalttat«» ve üdten. N'tnols er-\> t »an später w> der eine Presse, di« mit gleicher 9t r sternng das R ch- der selbständige» D mokra'en d«z>h e> Reginnng prie», i» Na»en de« Naiio-»«>i»mu« andere fcua »t üi^n entrechten zu dü sen. >e n fit heute s, ih em Ausruf vo Rechtlos lg« tut red«», fo fi-n man >b'«» den I w» r ba-über schl-ßlich glouden; sie rwpfi d-n e« als Rechtlo» ft«(e 11( wenn Ihnen da« Recht gerowmen ist, andere zu entrechten und viederzuiretev. >« st r'ch s al« ichawloser Zyat»>s. wenn biete Pjr «t mit etn m Aufruf an ba» Vo>k heran« Irin, trö m j N' D nge, in deren Au« ibu^g Ihre Leute M ist«! »treu, di« mit ihrem Auftritt au« Ist R jie- > ng «»»<.len und staatliche» L den» entd.ck werde«, se> sich die Regte,»rg m»f«>«f fctaa>«« in d«» Mi«» bt« radikal tar «ia- sHen Bandet b finde». 5» dir In»«» ooliilk sind untrr d«r M«gi«tu«g bet Verständigung daS Recht de» Rechtloiioki ti und «in« f 0 seelenlose Gewalt zur Herrschaft ««langt, wi« sich ihter unser Volk kau« aus beu ichwät» l'stff tagen der F> e«dherrschaft erinnert. G« sieht au«, als ob die« och' dos vatetlanb ein>s V«>k'» wär», srndern die Lolo»>« vo» Pareitv, »eiche hnrfchen. I» Staat ist jede Recht«, ordnungzetitött, die Sotrvpfoa hebt hoch das Harpt. wer will, daß biete« j tz'ge Zustand grn » »t w vernichte« und ei« »euer i»äl>er und gesunder Forfchrut geich ff n wird, wähl' die L st« «»r s«ldbänr>ig«n D'»okral>«. W r an d>« Freiheit denk«, welche die votb«»ingun^ jeder akiuvben und f't'chritil'ch n Demokratie st wtib «t den selbst stsnb gen D »otiotev tu di' Chhl'» p-h r>. Bleich hitil Pts 'st onier (1) P ojtanml Wer will, d h wir »ds des parie> chen Veawteniv»« i» Sioaie Nitl'Ngei', ta» »it A«in auihdreu, Part"«>geniurell zu sew, der w>rb für die selbstäl>d'g'v D,«okraten wählen. Da« Ideal etms freien bemoktati« | (fc r n 6datt», ia de» det vo kewille henschi, ba« ist d«« I»eat der lelbstänbigen D'wokratte.* Der Ausruf ist, wie ou« den odt^f Kostproben nßch'iich 'st, io ad^ej .hi, büß w«u fich fragen wuh, »b biet- Herren ba» Volk trchi etwa sät e 0 ennnerun^s. I»'e» 0 otrrpud hilttii und sich lustig über itiu« in «rve> L n" von HR?b v«richul»et«u L "d«n »ach «. v »s ftagt st» buch da« führend« VUnt der ilo-»eniich'n volkoparte«, der Ljuvif inaer „Elovenic.", in»e» e« nnier der Aufichi'st ,,E>n Dokument der Snv-fchä»the,t und »«» gtenzenloieu Zy.ttwus" u. a. ichieidt: D,e selbständige de»vkratische Pntei hat einen >vsrvf nlan-n, »er »ach seiner U'v-r'chömt'v F.ifch'it stire gl-ichen unter den poill'icheo Toka. » »im ?. rp « «oefet. Der ganze Aufruf vo» ernen bt« t m i tz eu v chitaben >st eine eivz«»e Lu^e; t»»e v ha p aij «ch>agt der allgemein bekannten Wal h t i « G stchi uud richoet damit, daß die g„ z 0e»Blfe I >gv'l vier« die unudnsehdare K tt, bn nv»o,al>fch«n Alle unb G-waltiaten ver» |e|en h >», »'icht btiU P rt,i >» Ei aale v-rbiach. Wi »»ve» das jtz.e R.I« nicht loben, tu ■ Ich ■ »I» Psl zet»t> i«i bn t 'dlt-o bet selbst flt»» tz!n Dmo^aten Bija Matft»oo s fitzt, der du F-eunde Dr. Ze jrv's, die Herten valt'6 und P rk-»ai't, hält, die ihm so ais Hnz gewachsen find, daß er fich von ih-eu nicht! reuneu taun. Dennoch ist es eine beispiellos Frechh it, wenn sich über bie G:■ aalttaie» der j tz'gen R gierung j Nt Partei beschwert, die das Ges tz zu» $&> tz de« S aale», di« Obz,ana, dos Piü^eliegi«« in S o«ti«n, das 3Bättn faschistischer Ho d'u in Slo»eni'n unb i« übrigen Sia^te auf de» Gewissen bat. De selbständige Dewokratie Hot «it de« PP. R-ftimc in I goilawiev den Ter-oi: eingeführt, der üdet bie versasluag und alle Gef tz! hi^wegai»g D.Mal« gab e« in J-goslaw'e, wirklich keine Rechi«ord»ong nnd keinen R-ch«sfcuy vor de» V:«alttale» der f«lbstäadigdemokratische?i kcheecken«regieru»a. Niemals waren die Serker s) »nll unschuldiger Arbeiter und Bauern, Opseru bet Obzaana. 88 wurden bewaffnete Aosrnärich: g mach'; ein Arbeiter wutde am hellen Tag« «r»oidet; am b'lleu Tag? dursten die von der selbständigdemo-kratischen Pari«! o-ganifierten Milizl«r «in« Ber-sa««lung uiBtlteo von Ljubljaoa sprengen, Arbeiter martern und ihnen di« Finger ze>qa«tsch«n, ln Ljub ljana «igt-mächtiz Hausdurchsuchungen veranstalten^ den Leuten Revolver unter bie Nase halten unb vff'ntlich mit beut Tod drohen. Was alles söh'te »a» PP R'g'M« in Sroatiea aus, wo die Bauern wie d-s lieb« V eh geprügelt wurden I Ja det Woi«o»iua haben fie einen Angeordneten fast et-ichlog'v; P-td ieviö teilt« di« E>aat«bü-ger in ßaai-Iiche un» antiftnait che Sl-rnenle ei» uud die letzterer waren ber giaus-rnsten veisolguug ausgesetzt. Di-ganz« R chieordnung war verr> chlet; die SDi> dtohte eff u »it der Miliiärdtliainr und üdeiaU st Qte sie «n der Verwaltung ihre Exponenten aus, da? ste da« Ms tz vetletzen, bie G-gner b>« R> ftimes verntchie» on» du« Volk mit Piüzeln. Prügel-vitert und Pol>jeiw>llkür beuten soUien. U c> diese P irteijerftecht fich jetz», als ihr Ideal einen ,demok>ati-■wen Siaat, in dem bet Volkswille regiert", zu v tfünden. Z» Maribor wählet alle unseren Führer Dr. Mühleisen! ll. Kiste! 33't g auden, da« fich selbst Lu,,fer, we in et der Eyes der selbständigdernokratischen Partei wäre, schämen wü de, irgendetwas übet bie »B?'eitigun^ der partettschen veomtenichast« zu schreiben. Denn die selbständ-ge demokcatitche Partei war kfrjxi^e die als erst« mit der rückstch>«lofen v isolgun; ber ganzen Bea»trnschifi begann, die nicht aus ihrer Elite »ar; ste strafveri'tz » Tausende von Lebretn. eulließ, pensionierte, disziplinierte ohne jide Uatet» suchung, warf TaisiNde von ur.sch Iv'gen Existenzen auf diese Weise auf bie Straße. Taufende von tedv-5'ttt'N, zwangsweise p nfionierten, materiell und wo ralifch vern chteien L-uten warten noch h-nte aus di« W>eb«rgut»achuug all bi«f«s w>brrg«sttzlich«ii Uatcchts. Auch gegen bie unnträglichku Steuern wendet fich der Aufruf, al« od Nicht gerade die selbständig bewoktatttche Pari-i für alle höh'ten Budaets ge-stinimt und auch für das letz'e gest mm' hä't , wenn ste in der R'g't>ung gewesen wä'el ffautR fji« fi die S lU rn r ch ous^egl'ch n, al« fie in der R -stnnn i wa« ?l Waru» bebaun man gerade m tei ihrer H'rrichali iu Slowevien bie St«u«tschraude so auzuziihei» 1! Aus Stadt und Land Dr. Adolf Harpf f. Am 5 Jänner ist in 0 az H'tt D . Idoti H. p> im Alter no" 70 Jih reu geao'hen. Doae'ch>e0ene, ein B u er »es Herrn Prr»atarzt«s Dr. Hanns Harps in Glovenj» gtadec, wat noch i» vorige» So»»er in det ge« liebten sü'steirischen Heimat auf Besuch, bei »elcher G lejtüh-it er anch in unsere Gchristletiung kam. Der „ü'flur Z'itung* stand der B rstotb«ne besondet« nahe, war er doch vor 40 Jahr» durch mehrn« Zihr« hindurch ihr Schristleiter. Mit Wehnint gehen wir di« vergilbten Blätter barch, in betttn «in treue« dtutsches Herz sein Bestes unsere» Volke gab. Bon untere« Blatt ka« Herr Dr. A»otf Htrpf dann zu^ damals natürlich ventlchvilktsch«» „Karburger Z'itung", von dort nach L oben, wo er die „Oberstem Z?itn»g- herausgab. Sein ganzes Leben lang stand dieser «ufeechi«, kera'ge liebenswürdige Mann '« Dienste fei'ts Volke«. D?«halb lege» »r ih» den schönsten Kranz, den der Siebe unb Dankbark«it feiner Ltndsleute, aus ba« ®rab! Todesfall. Am 16. Jäau«t ist auf s«i»er Herrschaft in Plichäk Herr Aifrtb Baron Äosk»a m 87.Leb«n«j ihrr verschieben. Alfred Baron «o«k»i> wat in Allösterreich k. k. Kämmerer und langjähriger Reich«tags- und Landtags tbgeordaeter; ia dieser Iigen-»chaft hat er immer »um Wahl des Bezirkes Ran» gewirkt. Zar Z'it, als die Reblaus bie Weingärten i» Seznke vernichtete, wat es Baron Moskon^ bet bei bet Regierung iu Wien doh'iatbeitetr, da« dkt B-välke. rnag die Mdglichkeit geich-ss-u wurde, in kürzester Zet die W-ingä ten wi«det aufpfla-zin zu können und fich vor Berar»u»g zu retten. Baron Moskoa war auch burch viel« Jahre Ob»ann bet Bez«tk«-vetttt'ung Rann, als solcher hat er sür bie gute Eihaliung der Straß«» G.ohes geleistet. Jeder Hils». »t*ütf«ige, o1) hech oder nieder, hat i» FjU der Bedrängnis jeder Zeit bei Baron Moskoa H if« und ll'terstvtzuig ßefumen. Datu» Ehr« de» Andenke» dies,« BolkSmonnes! Zum ToViSfall Frau Maria Peer g»b. Gauwanu wär« zu berichtigen, baß fich bie aflbditbt« alt« Dame mit ihrem Ojtttn unb thcet lochtet nicht or 30 Zehren io Tillt und später tu der nahen 0 tschafi S». Margareten nieder gelaffen hatte, sor -»ern vor 50 J>h en. al'o vor ein-» Haldjah'hn-dert. Dt« Landesweinauostelluug in Ptuj «Ifreute fich ewe» sehr zahlreichen B-iuchi« UN» di-ander« i, folge der Teilnahme ausiänbucher (N4t wurde ihr Zw ck voll erreicht. Au« Oksterre'ch waren erfchitven di« Herr«« Dr. Pertosfek, Bz«bü> meister bet Stadt Groz. ftoamnztalrat Wt t da Im. Obmai» bes Keiri chen L tvve«oerba»de« ber Gastwittegen., Generaliekreiär De. I l l i g, Weinbau, »nekivr Zweifler an«Radker«burg,fernerWetngroß-uänrlec Clothat Vouviet. Um bie f«hr ge. 'chrnückoolle Veranstaltung erwarb«» fich hetvor. ragende Berbieuste H?tt Ostetbktger, serner H-ir Bez"ksiekr«iät Sagabt» und H rr Lezt,k<» oionrm Zupanc. Die fremden SaNe besuchten auch unser« S'adt, wo fie im Hotel „Europa' «in« ^emüttich« Tafel »it den h estgen Freunde» U'd Sollegen ftod vereinte. Die Wadlort« in Eelje. Der Stodtma-g strai C-ij. vktlanbatt: Für dte Wahlen in bie iH b',t«ver>a»»lung, bie a» Sountag, be« S3 Jtn»er 1927 stattfinden, find sür bie Stadt C'lje 2 Wühl-p^atz« b it mmt, und zwar: Wahlplatz I, der sich 1« Tares ial der Bürgerschule in G .je (Zugang au« bet Sttoßmayllj va ui cj) befindet, für Wähler, »ie iri der H aot nör»l'ch von ber Ljablja»«ka kista, Pceiernova unb Alek'andreva ullci. «it Aas- 1 ahmender Wähler, bie im Bahvhofgebäub«. i» bet «letiandtova- Klavna, Mai'ja Gudca, Kcv ifa und Atteiö.va nl ca, ferner am Sfkov trg »ohne»; Wahl platz II. der fich tm Erdgeschoß b«s Magi-nraikgedäu»«« defiabet, für Wähler, weiche in bet Siabi fü»lich von bet Ljabljan«ka < sta Pieincnova und Aleksavb ova uliea. serner i« Bahnhosgebänbe, i» der «lrkiandrova, lk avna, Mat>ja Eakca, So-naska unb Aiketieva ulita. ferner a» Srekov trg wvhoen. Anerkennen al« Minderheit kann u»I das a ber« hiesig« Blatt Nicht, w«,l wir nur .einige (»es j) Handelsleute, Gewerbttteidende, Ptwate »ad Ai penfionisten* finb, aber — glej spaka? — wa« wir auch sonst noch stnb, geht ans dem Ausruf des „nationalen Wahlausichuß's^ für bie S abt 2 lje hervor. Dort heißt >s: .Slowenische Wählerl Wer sein Sugelcheu in di« radikal-klerikal- «eutsche K ste wirst, verrät sein Volk und ist «tn Totengräber für »a« floweni che E-ije. O'er wollen wir >s t» S. Jahr« noch der vfietung zulasse» und ermii^l chen, baß bie Veutiche», unterstützt von unseren national »n» dewußien Leuien, wiever Hcrreu unserer so scho>et b freiten S'adt werde» ? Au« bewußte» Slowene», ohne Rücksicht auf dir polnische Q derz-ngung werbest de» slowenischen Kanbivaten Dr. B wählen. Die Lüge, welche bie Aithrer bet Rabitate« gegenüber ihre» organtfierten Mngittdetn damit »eiltach«», N| Ctllier Zeitung Seite 8 st« ihn«, ba Berräterpatt »it bei Drutschen wt-Ichwiegt», weil fie wohl wissen, daß fie den letztin Anhänger verliere» würde», «»«bindet die Wähler »ow gegebene» Wort, der Partei Disziplin zu be« wahre». Alle diele betrog«»«» Wähler werden jetzt frei den natio«al«n Kandidaten Dr. Vrj ( wählen." EI fehU vor noch, daß das andere hiesige Blatt in ber gleichen Nummer feierlich feststellt, da« es lw ganze» Lande keinen ei»zigen Deutsche», kein einzige» Mitglied der Partei der Deutsche» «ehr gib«, und iw gleichen Nie« auf derselbe» Gelte lamentiert, baß in den slldstei. rische» Slidten die selbständigen De»ok.atea vo» den deutsche» Mehrheiten gedrückt und kvjo-Iert werde«. Jetzt ist scho» olle« »öglich auf dieser duck ligen Weltl Vielleicht werde» wir auch da« noch «leben. . .. AI« Minderheit «'kennt da« ardere hiesige Blatt bie »paar' Privaten, Gewerbetreibenden, Kauf-lote »ab Rltpenfioniflen, die biau«»lichk«iishalber alt .Deutsche' bezeichnet werden, nicht a», aber etwa« anbei«« ist ih« eine erfreuliche Ersch«'-nuvg. I» feiner Wahlnm»»«r vo» Dienstag r«gi. Uriert « dies« fol^evderwaßeu: »Die Talsuche, daß deute auf ber eive» Seite nur von der deutschen Ktst«, aus der ander» aber von ber slowenische» »ationaleu Kiste gesprochen wird, ist ersreulich. Daß ist näwlich ei» Beweis dafür, daß bie Kenntnis »er Verhältnisse i» ffelje schon sehr tief ge» dränge» ist." Bei« a»beren hiefizen vlatt», wie oben ersichtlich, so lief, baß <« einige Zeile» vorher verkündigen konnte, e« gebe keine deutsche Minde- h it »ehr i» Slowenien, weil sonst auch die Slowenen t» Alexandrie», Kairo und Westsale« nationale Minderheit» wären, ben» auch to t beweisen alle Alter«der>k«äler u«v Sleiniasel«. doß die ielbstä»-bige» D:»okraten schon bei« Bau der Py am den »politischen unb kulturellen Zweck n" gehuldigt haben Roch weiter zu ftreiten mit de« anderen hUfig'i» Biati über Kultur und dergleichen Dinge, vzzn könne» wir nn« beim beste» Willen nicht wehr aasschwivge». Den» biese« Blatt lädt sogar die hetUgra B^chöse Cyüllu« unb Method al« Z'ugeu dafür ausmarschiere«, wie wenig wir Deutsche de« slowenische» Volk Kultur und Zivilisation gegö,»t haben. Wir übersetze» »och die bezügliche Notiz und ba»» lasse» wir e« be« grausoweu Spiel« genug sei». Denn wer garantiert un«, baß der (cheiodar »och sehr gh»nafiale) Aussotz'chreiber >« anderen hteXgeu Blatt i« Verlaus »er Auseinandersetzuvg nicht »beweisen' würde, daß bie bisen Deutschen be» Kraljevt Marko vor uralten Zeiten interniert oder ben Zlatwog (steh« Rudolf Bauwbach l) g. stöhle» haben. Wich et» Ugttattonsmatettcl 1 Die Rotiz lautet: »Wie fie un« dt« Kultur unb Zvili-sativ, vergi-nien, «sieht «an daran«, daß die demichen Bischöfe iu ihrer christüchen Liebe bet un« Slawe» sogar die christliche Bewegung verhindern und bie >u»breitu«g de« christliche» Glauben« er-sticke» wollten. Wer hat vergessen, daß di« Deutsche» diejenigen wäre», die unseren Apostel S>. Meihod sogar einsperrten, weil fie fich sÜechteten, daß sich unter un« die deutsche Macht uicht an«dreiten und bie deutsche Herrschest über un« nicht festigen würbe. we»v er «tt seinen Schülern sriedlich arbeiten »erde. Ja, gehindert habe» di« Deutschen unsere ZMsatio»! Wenn u»« wir oh»e die Deutschen hätte» eutwickelv könne», wären wir schon lange wenigste»« aus einer solche» Eiuse wie ba« deutsche Volk. Die deutsche Kultur und Ziv l sation, »it der fich jetzt ba« .andere hiesige Blatt" (Retourkutsche: wtr) so taktlo« prahlt («« ist «änlich «i»« .Taktlosigkeit', baß wir die alberne Be-hauptung, alt hätten wir Deutsche die slowenische Kultur erschlage», zurückwiese» I), ist sicher auch eine Folge der «rbeit u»d de« Leiden« der südlichen Slawen. Während die Kroate» »it den Magyaren al« „a»te «orale christ'anitatis* — wie fie die Ge-schichte nennt — auf der Wacht stehen und die wilde» Anstürme der Türke» abschlagen »vßie», atm «seifen sich bie Deutsche» friedlich im Hinterland. — vielleicht wird de« jugendlichen „Historiker' de« anderen hiesige» Vlaite« (seine Schieib-weise nömlch läßt aus bedeutende Jugendlichkeit schließen !) nachfolgender Au«zug an« einem Fenielleton des Beograder Blatte« »Vceme" (Mai 1923) zur Vervollständigung sei»er etwa« ei»seitige» «enntnifle »>llkvl»»en sein. S« heißt dort u. a.: Zu Anfang de« 18. Jabihundert« — i» den Ma»aien Jul, und logost 1717 — erlebten der Kalimegva» »nd Beo- C>d je»« schreckliche» Kämpf« um die Festung und en Manern. Die sürchterlichüe Schlacht tobte a» < (IS.) August 1717 Di« Schlacht zwischen be» Deutsch,» un» £ fiele» dauerte nach den tu« piifl der geh,»offen linjn all fünf Stunden Während dieser ganzen Zeit wurde Blut vergossen, wurde dreiugeschlagen, hieb «au zu, würgte, stach uud tötete »an, die Kanonen donnerten, waa z«r störte uad vernichtete. Schließlich liefen die besiegte» Türke» davon und ließe» ihr Lager mit allem, wa« briu war, in de» Häiden der Siezer zurück. Nach-de« die Deutschen »ach d«r Schlacht in Bcograd eingezogen waren, wäre« die Straßen in der Stadt uud aus der Festung voll Schmutz und Mist. Der Kali«egdo» war Überdies «it Pferde- und Men-schenleiche» bedeckt; Rudel vo» huigrigeu Hunden zerrten an den Kadaver«, fraßen und raaftio fich. >lt Beograd in die Hände der Deutschen gekommen war, warse» diese fich gleich aus die Arbeit, »m au« Beo^rad eine für jene Zeit moderne Festung zu machen. U»d ste machte» fie auch. Die Beograder F stu»g, wi« fie heute besteht, bekam in ber Hznpt» lache domal« ihre Gestalt, aber davon soll nächst'»« einmal erzählt werden. In allen übrigen Bezirken wählet nach Weisung unserer Vertrauens-Männer! AI« ein« Zwergpartei mußt» Slvw>»ien nach der Kopszahl ihrer Mitglieder schon die selbst-ständigdemokratisch« Partei angesehen werde», aber i« vergleich zu der „berühmten" Partei der Nation il. iozialisten ist fie noch im«er so groß wie ein Elesrwt >m Lirairich zu ei,ein Zverflplnticher. Wie e« nun schoi ist, doß die kleinsten Kläffer a« gistigfen kläffen müsse», so hat sich auch d»s«r Biertisch rov unbekannt N Größen bemüßigt -gefühlt, i« anderen hiesigen Blatt ein lächerlich üdeririebrn«« Gesuiel qegr» die hufige» deutschen S:aat«bürger abzulagern E» ist direkt lustig zu sehen, wie die kämme her ulbft4nbigb:mcf;ati(chtn Hähne »ad der »ationil-socialistische« Hähnchen i» permanenter feuerroter Aufregung flammen, bloß weil d«e ,prar deutschen Gewerbetreibenden, Kaufleute, Privatier« und Alt» Pensionisten" dem gegner! scheu slowenisch:» Kardidate» ihre Sliwme» gebe» l Wie schwach muß <« 5och diese» Herrschasten im Magen eigentlich se n l Die „OitSorgantsation" dt Naiionalsoz'al'sten i» Eelse verkündet am Schluß ihr«« geschwollenen u»d ver!oge»«u Ausrufe«: .Wr Anhänger der „Natlo'il-»oziilisttschen Partei" habe» die große Geschr (gl j spa'at) eingesehen, die dem national«» Ele«:r>t i» lelje «it de« gegnerjjche» T «z droht. Deshilb Haie» wir »n« für die .natrovai« Front" «»ischlof'e» unk wir werden alle« tun für ihren Sieg." — Lüde Leute, und all die«, wo wir Deutsche uicht e*»a deutsche, sondern slowenisch« Kondidateu wählt».. I lln, da solle» wir uicht eitel aus unsere ungeahnte „Gefährlichkeit uad Ausgiebigkeit* werde»?I Was frei ich diese Herren Nationalsozialist«» aibtlaigt, da können wir un« uicht helfen, wrr müssen immer an die bekannte Fliege denken, die aus de» Hör» !>«« Ocksen saß und nach der Arbeit befriedigt sum»te: Na heute habe» wrr toieber «>n»al tüchtig g«pflüg«I Au h daran denk«» wir, wie ei»«al einer ihrer Herren bei der Pribiiev 5-verfammluvg «it .brüderlichem" Sö wung an die kühle Außenwelt gesetzt wurde, und natürlich auch daran, wi« di«fe „ideale" Freundsckiaft erst durch eine Unterhaltung «it i»te»fiv materiellem Inhalt »eingesehen' wurde. Die „Freiheit", wie fie die selbständigen Demokraten vcist-he», hat «an vor jeder Wahl roch i«,»er am empfi-vlichste» erlebt. Wie fie da lausen uul* huschen u«d flüstern I D-m eine» drohe» sie, donit er sein staat«oürgerlicht« Recht uicht avtübt, dem anderen versprechen sie goldene v-rg«, daß er fich ihrer Wahlliste verkauft! Bei un« wunder» sie sich immer über unser« ,Schreibw«is«", al« ob wir »>cht gleichberechtigte StomsdÜrger, sondern irgendwie „Uatergedene' der selbständigen Demokraten wäre». Koaliere «it Strapse», über unser« Schreib- weise hat »ur der Staat«anwalt mit de« Pr«ffe« gesetz z» wache», genau so wie über eure „Schreib« weise". Wahr! ch, e« wäre traurig um ein Volk bestellt, wen» eine so unmoralische, schamlose, gierige Partei wirklich so groß wäre wie ihre Ausge« blasenh-it! Wa» treiben ste in Aärnten? Wie benehmeu sich die Deutscheu i« Kärntner Landtag ivKlagensurt gege» unser« dortig«» Brüder? Di«se beide» Fragen erhebt der selbstäodigdemoki-atische Marburger „Tabor^ io seiner Folge vom 19 Jäaaer. Diese beide» Fragen sind eine grenze»lose Unverschämtheit! D?«halb wolle» wir sagen, wa« bie Deutschen in Kärnte» bei den Land-»ag«!vahle» getrieben haben o»d wie fie fich 'im dortige» Landtag gegen die »atiooale Minderheit be« nehme». Bei den letzte» Wahlen ia den Kärntner Landtag wie« die slowenische Kandidatenliste zu wenig Borlegerunlerschrifte» aus. lleberall aus Gölte« Erdboden wäre eine solche Liste zurückge-wiese» worden. Die deutsche Wahlkomwissiou tu Kärnte» bestätigte diese Liste und verstieß so, vm ja der nationalen Minderheit »ichi« tu. de» W'g zu legen, znguvste» dieser Minderheit gegen »o« klare Gesetz. Stimmt da« vielleicht nicht? Aus dieser L ste wurde» zwei Landiagsabgeorduete ge-wählt, von denen einer, Herr Dr. Peiek, nicht die österreichische Staatsbürgerschaft be-»aß, er hatte für Jugoslawien optiert. Trctzdem saß er die ganz« Zelt unbehindert uud bestätigt im Kärntner Landtag. S i««t da« vielleicht nichi? Otao}l in Käruieu der dortige» slowenischen Mndeiheit uicht« weggeno««eu wmb>, bestehen im Kärntner Landtag Belchwerdeko««isfionen für di« slowenische Minderheit. Al» schwerste Beschwerde ward«b>«her die Tatsache vorgelegt, daß «in«r slowrui« scheu Sparkasse ei» von ihr geschluckt?« Bauerngut voll der Bestedlui-gSko«missto», die nmürlich auch auf deutsche Befitzunzeu gleicher Art ihre Haud legte, beichlagnah«! wurde. UndbieKärutuer Laub-tag«kommissio» gab der beschwerde-führenden Sparkasse recht. Solle» wir vielleicht wieder auszählen, was alles ans dem Sgeu-«umsgediete von den selbständigen De«okraten in Slowenien verbrochen wurde uud wie »a» unseren Beschwerde» recht gab?! Nar die frechste Scha»lostgkett kauu in diesem Zu» sammrnhang frage», was in Kärnte» gettiebe» wird und wie «an fich i« Kärntner Landtag gegen die dortige flow-uische Minderheit beni««tl Wie liberal die schrmlosen Fragesteller uns gegenüber stehen, g'ht au« einem Satze in derselben Notiz hervor. Sr lautet: .Uns ist es »icht recht, we»» in die Welt geschrieben wird, daß die Deutschen in dem Marburger v«rwal-tuugsgebiet, aus das sowohl Oesterreich ' al« Dtutschlaud die Auge» gerichtet halte», eiueu eigenen Vertreter tu der Gebietsversa««luug habe». Kaun mau sich eine noch größere Schande deuken?" Bei einer solch«» Stellungnahme einer »aiioaaleu Minderheit gegenüber wagen es diese Schamlosen, von Kirnte» zu re»»ev?! Zu den Wahlen in die Gebietchver-samminng verlauidart aus Grund »es Artikel« 34 de« Gesetz?« Über die G biet«. u,d Bezirksselbß. Verwaltung der Stadt«a«istrat Selje folgende«: A« Tag der Wrhleu it die GedieUverfa»»lullg (d. i. am Sonnlag, de« 23. l. M ), om Tag vor den Wahlen (d. i. am Sam«tag, dem 22. 1. M ) und am Tag nach den Wahlen (». «. am Montag, de» 24. l. M.) ist e« verboten, alkoholische Getränke zu schänke» oder irgendwie zu verabreichen. Ueber» tretungen diese» Verbote« werde» aus Grundlage des Ariikel« 52 de« zitierten Gesetzes in Verbindung «it de« Artikel 113 des Gesetze« über di« Wahlen der Bolttoertieier mit Arrest vo» 15 Tage» bis 6 Monaten und in Geld von 100 bi« 600 Dinar bestraft. Allzu deutsch. Zu de« bekauuteu Besuch der beiden wendischen Fräul-iu iu Bev^rad schreibt die „Magdeburger Zeiturg" u. a.: Sicherlich ist bec Trieb der deutsche» Seele, srewde« Bolk«tu» zu pfleg«», e«, wo e« schon zu verschwinde» drohte, seiner selbst bewußt zu »acheu, durch da« He>dor-holen seiner alten Lieder. Märchen, Bräuche usw., ein schöner und liebenswerter Zug, der uusere» Wesen, rein menschlich gesehen, zur »hr« gereicht, »ud «an kommt sich al« guter Deutscher, der mau selber ist, beinah« schon ol« Unterdrücker vor, wen» ma» die Sache auf einmal vo» einer andere» Seite her betrachtet. Ader es muß, düokt uns, doch wohl geschehe». Den« was lehrt die Geschichte? S>« l'hrt. deß gerade jeue kleine» Boikstümer, die schon einmal fette 4 tillier Zeitung Kummk 5 fe flirt wir a» Verschwind«» »««» und »ut durch die Pjl-ge 15*er Sprach,, Sitten u»b Bräuche dmch b e n 11 ch t Gtistl che, Lehrer und Forscher wieb-r zu ^»wvb'ev Nit>o»al'täte» gewo beo find — Ester,, Bette» L tauer, €low»c», z t. sogar die Tscheche« uub »eu'ft'r« ebe» noch bie wenbeu — in de» >ugeudl ck», wo die Frucht gereift war, ohne >»>nah»e undankbar zu deu schlt»». Iten Fei»de» alle! Deutschen geworde» si»d. «Ich- L'hre wüßte» wir d» 7. d. «. st'l der 0 jähnge Schüler Michael v^c cu» St. P-ter, S welvde So. Ropert, i» der Nähe der Schule i» R-ka von eine« sehr «augelhaft ver-sicherte» Wege io de» vach. Der arwe Kcabe gi»g da»» ganz durchsäht i» da» eine Halde Stunde entfern t« fiter» hau», wodurch et fich ei»e heftige £jg« ge»e»tzü»da»g zuzog uad bnselbeu i» einigen Tage» erlag. „ITO" di« beete Zahnpaste* Kleine Nachrichten au» Slowenien. A» Soa»tag ist in C-lje Frau Therefia Kuder, Se-aHlin de» Kwswanv« aus de» Slev,i trg, i» Iliet vo» F>9 Jahren unerwartet verschieben. — »« vergangenen Freitag mußte I» Softanj infolge Nebel» ein italie»ikche» Flugzeug ber Liri« veuedig-Kche» Ordeu ao»ae,rechnet. — D.i bevollmächtigte Mi. i'ter unb voritanb der Ibieilunz für international« B rttäge bei« >ußenmi»isieriu» in B-onab, Dr. O okar «ibar, ist a« IS. Jänner i» veograb g'fto>b«n; der verstarb«»« halte at» ju goslawi cher Fachwann bei de» Feiebeu«ko»s^en,e» «ug'wkkt; vor be« JMe» vertrat er die trieftet Slowenen >« »eaer Parlament. — D e warschauer Staat«a»waUschaft verfolgt deu j igoslaw«»chea Mo »opvll'eawte» Lakai 6, weil er hohe polnische Fa»ktio. »äre bestechen wollte, hawit fie einen labaNieserung» vertrag «it unserer Mo»vpo>verwoleuoq unterschrieben: e» wurden diese« Manu 2'/, M ll »»en Dinar zu ve!t-chii»^zw'cke» «itgegeben, bt« 6 Millionen ko»nte er mit seinen Versprechung»» gehen. — I, V'vnab ist ber berühmie Seo^icph Pros. Dr. Jovan Coii«, Piäfident bet kgl. serdtchen Akademie der wissenschasten, an eine« Herzleiden gestorben. Kino. StadtKino. I« Dienstag, Mittwoch uud Do»»er«tag: «Da» Paradle» Europa»", groß-artiger Kultmfii«. — Die zorze Schweiz im F:I«. — Schweizer Seschich'e. — Höfe und Schlöffer »u» dem Mittelalter. — volttfilteu. — Uabeichreibl die Liidlioge de» lk e opudl'kum». — tRejie: JRchrd Olwalb. Lich'alv'». — Die Resultate de s»»»tägige» ivjhl«» wer deu am Sonn tag im Stadtkino während det vor stellung bekannt gegeben wetbe». — Am Montag. D>er»iag und M'itwoch: „Die vtüdet Schelle» berg", mouu«e»t»ler Groß, film noch dem berühmten Roman vo» vernhard lk-llerman». »ut»? de« Roman» ,la»»el«. In her Doppflharptrolle der weltberühmte Künstler Canra> ve'dl. Ji be» übr'ge» «olle» 8il Dagover. Sian« H,id unb vruno Lastrer. Mrllckutt unö »erkrhr Die Bedeutuuq «nd An«»ndu«a von „H«ettn^ t« Hopfenbau. Di« .Eh'. « Ich« Laoora'ortum sür J.suftrie La»dwiasch»fl u^b Hard l* ia Miri^or hat ein Minel hergesteil'. welch'» die Wirkueiq der 1 piozertige» Kupservi'.rol> kalkdrühe Qtjin Hopse»p rono»poia ia ganz bebeu-tende« M^fse e ^»ht uud außerbem bi« übri»,« Hvpskvschäaling«, w>« Lins« us»., «irksa« bekäwps». D« I»w«ndung von .Hmelin" geschieht t» derselbe» Weise, wie di« de« ,eikeit unbedingt erforderlich. Bild, Zeng nisse and AnsprQche an Ingenieur Oirald, Zagreb, Bakafova t. ooooooooooo Grosser Hüeherkusten (Nuss) preiswert zu vrrkaofen. An* fragen in der Yerwlig. d. BI. 8U18 OOOOOOOOOOO Oaatwiplal In den Tagen des AlkoholTwbotea bietet euren G&sten den Torifigliohen alkoholfreien Apfelsaft in Din 6 per Liter zu haben bei X. Pere, Zavodna (Hihi FaluikillM.) Franz Kudcr gibt im eigenen und im Namen sämtlicher Verwandten die tiefbetrübende Nachricht, daß seine herzensgute, innigstgeliebte. teure Gattin, bezw. Schwester und Tante. Frau Tberese Kader geb. Robar am Sonntags den 16. Jänner um V«1 Uhr mittags unerwartet, nach Empfang der letzten Oelung im 59. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird am Dienstag den 18. Jänfter. um 3 Uhr nachmittags im Sterbehause (Gosposka ulica 4) feierlichst eingesegnet und hierauf auf dem städtischen Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet. Die heilige Seelenmesse wird am Mittwoch den 19. Jänner um 8 Uhr früh in der Pfarrkirche (Schmerzhafte Kapelle) gelesen werden. Celje, den 16. Jänner 1927. 9lt«*t#ttMr, »"> MrtftMtHi Mm« Mann l» Wi». - unk Cntaat ,«•?*«" w U\\t St »t« StMi „SO»,.DU«tch Satt t«Ot> » (e«a