I4ii^ AamstaZ den ^. Getsbev 1838. , ^^«s Chlor ist seit lange außer der Chemie auch d?r Manufactur bekannt; feineKraft, jcde andere Farbe aufzulösen , macht es be^ndcrs Denjenigen nützlich und angenehm, welche mit Bleichen zu thun haden; doch weit wichtiger hat sich eine andere Eigenschaft desselben bewährt, welche Guyton Morveau entdeckte, die Kraft, Miasmen in oerAtmosphare und übelriechende Ausdünstungen zu zerstören. Indeß ist die Wirkung dieses gewaltigen Gases in seiger unvcrmisch-ten Gestalt oder bei geringer Mischung mit andern Slof-feu zn mächtig auf die Organe der Respiration, al^daß ls ohne weitere Vorkehrung da, wo Menschen zu berücksichtigen sind, gebraucht wcrdm kann. Die Mor-veau'schl» Näucherung in Krankenhäusern hat dieß sattsam gezeigt. Sie wirkt vorzüglich bei solchen Kranken, die auf der Brust leiden, reizend und nachtheilig. Doch hier bat die neueste Chemie geholfen; besonders Davy ha: gelehrt, das freie Chlor mit andern Stoffen, Sal-jm und Kalkerden zu verbinden , und dadurch seine Wirkung zu milbern, ohne das Heilsame derselben zu schwächen. Chloroid, Chlornatrum, Chlorhydrat, Chlorkalk, aus jenen chemischen Mischprozessen hervorgegangen, sind in ihren Wirkunge'n eben so wohlthätig und kräftig, wie das'freye Chlor, ohne die Nachtheile desselben zu haben. Schon die Versuche von Lebarrague ließen darüber keinen Zweifel zurück, "und spätere Erfahrungen haben nur gedient, die Resultate des Gebrauchs noch mehr zu befestigen. Unter den genannten Verbindungen empfiehlt sich die des Chlors mit Kalk besonders dmch Leichtigkeit und Wohlfeilhcit. Auch ist der Gebrauch des Chlorkalkes sehr einfach. Es reicht hin, melnere mit Chlorkalk gefüllte Gefäße in einem Zimmer voll kontagiö'fer Atmosphäre aufzustellen, um sie in kurzer Zeit zu reinigen. Im einem Zimmer z. B. von ^l)0 bis 50U Quadratfus; Fläche, in welchem 15 bis 20 Kranke liegen, reicht es hin, daß an vier verschiedenen Otten Gefäße von Thon, Steingut oder Porzellan von 5 biö 8 Zoll Durchmesser, jedes 4 bis 6 Loth Chlorkalk enthalten, aufgestellt werden, um durch die chlorische Ausbauchung derselben die konta-giö'se Atmosphäre zu reinigen. Die Wirkung wird schneller, wenn der Chlor in ihnen mit Wasser aufgelöst, und von Zcit zn Zeit qerührt wird. Die Abnahme des scharfen und erfrischenden Geruchs deutet auf die Ab-^ nahmr seiner Wirkung) einige Tropfen Schwefelsaure, von Zeit zn Zeit hineingeschüttet, reichen hin, die Entbindung des noch übrigen Chlors aus dem Kalke vol-lends herbei ^u führen. Wenn ungeachtet dieser Hülfe kein Geruch, auch kein Chlorgas sich mehr entwickelt, welches an seiner gelblich-weißen Farbe leicht erkannt wird, so ist die Auflösung und Verflüchtigung des Chlo: rins, mit ihr aber die Wirkung des Chlorkalks zu Ende, und diesev muß in den Gcfäßen erneuert werden. Wo das Miasma an Körpern haftet, werden diese mit jener Chlorkalka'.iflösung durch Hülfe von Schwämmen und andern weichen Körpern gerieben oder gescheuert. Die Ersahrungen, welche über die Wirkung dieses Verfahrens vorliegen, sind eben so wichtig als man-nielMtig. Labarrague in Parisveranstalttte, daß die Ardeiter in Cloaken Tücher oder Schwämme mit Chlorkalkauflösung befeuchtet, vor den Mund hielten, und sie konnten ohne Gefahr sich in die verpestetstcn Spelunken wagen, und sie reinigen. Die Fischhalle in Paris war seit alter Zeit der verrufenste Ort wegen argen und schädlichen Geruchs. Sogar die daran stoßenden Häuser litten von seinen Folgen. Jetzt werden die Fischbanke und die Geräthe daselbst wöchentlich mehr; mal mit jenem in Wasser aufgelösten Chlorkalk gescheuert , und die Halle der Fischweiber hat ihren Geruch vollkommen vnloren. Sie ist so gesund, wie irgend ein Ort in Paris. Menschliche Leichen, welche zum Behuf gerichtlicher Untersuchungen ausgegraben wurden, und so sehr in Fäulniß übergegangen waren, daß es unmöglich schien, sie auf irgend eine Weise zu behandeln, werden mit großen, von jener Chlorkalkauflösung befeuchteten Schwämmen gewaschen, und der ärgste Geruch der Verwesung dadurch vollständig aufgehoben und vertilgt. Von der Macht und Entschiedenheit dieser Wirkung des Chlorkalkes kommtes, daß sein Gebrauch sich über Frankreich, England und mehrere Theile von Teutschland schon jetzt in denjenigen Fabriken allgemein verbreitete, wo viele Menschen gedrangt arbeiten, und bei der Unmöglichkeit regelmäßiger Luftreini-gung die Atmosphäre vergiftet, d<-.ourch aber die Gesundheit der Arbeiter untergraben und in kurzer Zeit zerstört wurde. Überall, wo der Chlorkalk zu pulse genommen ward, ist in diesen ehedem verrufenen und gefürchteten Ruinen eine gesund« Atmosphäre erzeugt, und jenen Übeln auf das Gründlichste vorgebeugt worden. Es braucht kein« weitcrn Erwähnung, wie wirksam sich außerdem dieses mächtige Reagens in Spitälern und einzelnen Krankenzimmern oder zur Ve-' siegung des hartnäckigsten Geruchs geheimer Örter bewiesen hat. Diese mannigfache, sicher und weitgrei-fendc Wirkung des Chlorkalkes, die in demselben Maße, wie sie anerkannt wird, sich schnell über die Länder verbreitet, hat schon an nicht wenigen Orten Fabriken erzeugt, in denen der Chlorkalk im Großen bereitet wird. Zu den Anstalten dieser Art m Scho:cland. und Frank-reiH ist seit einiger Zeic in Ba!ern die Fabrik des Hrn. Ftken scher zu Nedivitz im Obermainkreise gekommen, welcher dieses Fabrikat schon jetzt in sehr großen Massen nach verschiedenen Gegenden von Teulschland und nach Böhmen liefert. Noch scheinen sichere Beobachtungen über die Krafl des Chlors gegen die Verbreitung anstrengender Krankh iten zu fehlen; indeß schon im Jahre 1826 ward ex im Egcrlande in Böhmen auf Veranstaltung des Herrn Fikcnscher gegen eine pestartige Rindviehseuche mitgutem Erfolge angewandt. Indem man Gefäße mit Chlorkalk m den verpesteten Stäl^ len aufstellte', und mit ftiner Auflösung di« Krippen und andere GerMhe derselben öfters scheuerte, auch di« Thiere mit dem Wasser jener Auflösung wusch, wurde das Miasma vollständig vertilgt,, und die Scuche besiegt. Dieselbe Erfahrung machte Herr Fikenscher im Jahre 132? gegen die Maul- und Klauensperre beim Rind- vieh in Nedwltz selbst, und die Erfolge, welche in derselben Art zu Schleißhcim in der landwirthschaftlichen Lehranstalt daselbst in der neuesten Zeit erzielt worden, kommen der Bestätigung von jenen zu Hülfe. Diese mannigfache, feste und entscheidende Erfahrung läßt nun annehmen, daß auch die stärkste und furchtbarste aller ansteckenden Krankheiten, daß auch die Pest, der Gewalt jener Hülfe nicht widerstehen könne, und es verdient bemerkt zu werden, wie man gerade in unsern Tagen an verschiedenen Orten von dieser Überzeugung ausgegangen ist und gewirkt hat. Vor einiger Zeit erfuhr man aus Pariser Blättern, baß die wissenschaftliche Expedition, wttche von Marseille aus nach Ägypten gehen sollte, und bei welcher sich der berühmte Arzt ' Pariser befindet, auch Chlorkalk mit sich führe, und die Weisung erhalten hat, seine Wirkung gegen die orientalische Pest zu versuchen. Noch ehe dicscs geschah, war, als die Nachrichten von der Pest in Hydra und Nukurest die Gemüther beunruhigten, von München aus, eine doppelte Sendung über Trieft nach Griechenland und über Wien nach der Wallachei veranstaltet worden. Herr Menscher nämlich , der damahls sich als Abgeordneter zur baierischen Ständeversammlung in München aufhielt, benahm sich deßhalb mit meh»ern, Freunden. Ein Faß Chlorkalk von zwei Ccntncr, das tr den Griechen zum Geschenke machte, ging über Tricst nach Nauplion an den Odersten von Hendcgqer ab. Es wird bei i>cr Ankunft des jungen baicrischc» A^tes 1)^. Zuccarini, welcher sich eben dahin zn Toulon ringe-schifft hat, schon an dem Ort seiner Bestimmung eingetroffen seyn, und sogleich in Anwendung können gesetzt werden, da die Pestseuche in jenem unglücklichen Lande noch keineswegs ganz besiegt ist. Eben so wurde dem kaiserlich-russischen General-Gouverneur, Grafen von Pahlen, der Abgang einer Lieferung dieses heilsamen Mittels von Ncdwitz über Wirn nach Bukurest angezeigt , und sollte auch zum Glück die Pcst bei seiner Ankunft in jen^r Stadt und der Umgegend bis auf die lehte Spur verschwunden scyn, so wird es doch gegen ihre Widerkehi und d? andern Miasmen Her Militärspitäler die ersprießlichsten Dienste leisten. Auf diese Umstände , den neuesten Stand einer so wichtigen, der 'Wissenschaft und dem nationcllen Wchlder Gesellschaft gleich angehorigen Sache hinzuweisen, scheint ganz in dem Plane und der Absicht dieses Blattes zu liegen. Durch eine glückliche Fügung der Umstände und Bestrebungen erfahrner und wohlwollender Männer wird sich jenes mächtige Mittel gegen Verpestung der verschiedensten Art, das neueste gewaltige Kind der Kömginn unter den Wissenschaften, der Chemie, zu gleicher Zeit in Ägypten, in Griechenland nnd in der Wallachei , gegenüber der furchtbarsten Geißel der Volker, der P e st, finden, und im Kampf mit ihr die starks Htilkraft erproben können, welche die Vorsehung ihm eingepflanzt hat. Möge der Sieg entscheidend und allgemein wer^ den! Vie vrei F^reunve. Drei Araber stritten unter einander, wer der großmüthigste und edelste Mann unter' ihren Landsleu-ten sey. Der eine gab dem Abdallah, Mahomcds Vetter, der andre dem Kais, dem Sohne Saad, und der dritte dem Arabah den Vorzug. Keiner wollte nachgeben, bis endlich einer vorschlug, dcn Streit durch einen Versuch zu entscheiden. Ein jeder sollte zu seinem Freunde gehen, und ^hn um seinen Beistand bitten, um zu sehen, wie viel er für ihn thun werde. Der Erste ging zum Addallah, der eben auf das Kamehl steigen wollte, um eine Reise zu thun, und mit dem Fllße schon in dem Steigbügel stand. «Oheim des Propheten," redete er ihn an, «ich bin auf der Reife, und befinde mich in Noth.« Abdallah zog seinen Fuß sogleich zurück, überließ seinem Freunde das reich belabene Kamehl, und bath nur, das Schwert, das an dem Sattel hing, in Acht zu nehmen, weil er es von Ali, Mahomets Schwiegersohn, geerbt habe. Sein Freund fand auf dem Kamehle einige seidene Kleider und vier tausend Goldstücke; das köstlichste über war das Schwert des Ali. Der Andere tam zu seinem Freunde Kais, als er eben ^schlief. Der Sclave fragte ihn, was er bei seinem Herrn wolle? „Ich bin auf der Reise,« antwortete der Freund, „und habe kein Geld.» Der Sclave sagte, er könne seinen Herrn im Schlafe nicht stören, und gab.ihm sieben tausend Goldstücke, mit der Versicherung, daß dieses das Geld alles sey, das im Hause wäre. »Geh aber hin zu den Kamehlhü-thern," sehte er hinzu, »i.nd laß dir auch ein Kamehl und einen Sclaven geben.« Als Kais erwachte, und ihm sein Sclave erzählte, was er gethan habe, schenkte er ihm die Freiheit, und sprach: «Warum hast du mich nicht aufgeweckt? denn ich würde meimmIreunde noch mehr gegeben haben.« Der. dritte traf seinen Freund Arabah an, da er eben aus seinem Hause zum Gebete gehen wollte. > Zwei Sclaven führten ihn, weil er alt war und nicht wohl mehr sehen konnte. Er hatte sein Anliegen kaum vorgebracht, so ließ Arabah die Sclaven los, schlug d,c Hände zusammen, und beklagte sein Unglück, das cr eben kein Geld habe. »Nimm wenigstens mein^zwei Sclaven, Freund," sagte cr, «und verkaufe sie^« Der Mann wollte das nicht thun; aber Arabah betheuerte, wenn er sie nicht nähme, so gäbe er ihnen die Freiheit. Hiermit ließ er die Sclaven stehen, unb kroch mit tappenden Händen an der Mauer hin. »Arabah hat am großmüthigsian unter unsern drei Freuden gehandelt," sagten die drei Streitenden ein-müthig, als sie mit den erhaltenen Geschenken wieber zurück kamen. ------------«»,------------- vr. Kalls Kopf. Der unlängst verstorbene vi-. Gall, hatte in seinem Testamente angeordnet, das nach seinem Tode sein Kopf gehörig präparirt, in seiner Schädel-Sammlung aufgestellt werben soll. Der Rumpf ist daher allein beerdigt, unb der Kopf in Gegenwart einer großen Versammlung zergliedert worden. Alle Gegenwärtigen wurden in ihren craniologischen Erwartungen getäuscht. Man dürfte, nach Gall's Leistungen in der Physiologie und feinen genialen Ideen, erwarten, daß jsein Schädel und sein Gehirn seiner Lehre gemäß geformt seyn würden. Aber es zeigten sich merkwürdige Anomalien. Die Stirnhöhlen waren ungemein tief, und ber^Schäc del von ungemessener Dicke, so daß die innere Höhlung desselben sehr eng, und mithin das Gehirn ungewöhnlich klein war. Die äußeren Hervorragungen des Schädels entsprachen demnach in keiner Art den innern. Man ist neugierig, wie die Anhänger von Gall's Lehre diese sonderbare Erscheinung erklären werden. Gall hatte eine sehr ausgedehnte Praxis, und verdiente viel Geld; aber er gab auch viel aus, vorzüglich im Essen und Trinken und für Liebhabereien. In Montrouge hatte er einem Landsitz mit einem Grundplatz von 3 bis 4 Morgen unb eimm sehr hübschen Gehölze Zekaufl. Hier verschwendete cr große Summen, und der von ihm angelegte Garten allein hat ihn über 100000 Ar. gekostet. Doch zog er aus einem unfruchtbaren Boden die schönsten Früchte, die man nur fehen kann. Um den Boden zu verbessern, kaufte erZ einst an einem einzigen Tage für 20000 Fr. Dünger. HUeber-dieß unterhielt er in Montrouge cine kleine Menagerie. Beurs Variser Ztam-fuhrwerk. Auf das, seit einiger Zeit zur Bequemlichkeit des Pariser Publikums eingeführte, unter dem Namen der Omnibus, bekannte Stadt-Fuhrwerk, welches sich sehr gut verzinsen muß, da die zu 1000 Fr. ausgestellten Actien bereits mit 1600 Fr. bezahlt werben, folgt jetzt eme neue A'.'t von vierrädrigen Wagen, denen der Unternehmer df'.i Namen dcr weißen Damen gegeben hat, und welche ihre Vorgänger an Eleganz bei Weitem übertreffen. Der Wagenkasten ist, bis auf'eim goldene Inschrift auf rothem Grunde, gan; weiß, und am hintern Theile desselben sind mit vielem Geschmack einzelne Scenen aus Boi'eldieu's »weißer Dame« gemalt, welche auch den Wagen ihren Namen gegeben hat, und unter dem Kutschenbocke ist ein Instrument angebracht, welches die beliebtesten Arien aus jener Oper spielt. Da die Damen, bei dem bisherigen Fuhrwerk, sehr über die Wagentritte geklagt hatten, woran man sich bei dcm Einsteigen leicht schmutzig machen konnte, so ist Statt derselben bei den neuen Wagen eine förmliche Treppe von drei Stufen mit einer Art von Gelä'iider angebracht worden. Die Thür öffnet sich nicht nach Außen hin, sondern laßt sich in die Decke dcs Wagens hinaufschieben. Inwendig sind die Wagen mit schottischem Zeuge ausgeschlagen und mit Spiegeln versehen, damit die Damen vor dem Allssteigen ihrer etwa in Unordnung gerathenen Toilette zu Hülfe kommen können. Die Pferde sind sammt dem Geschirr ebenfalls weiß, und mit Federbüschen geziert. Die Kutscher trngen weiße lederne Hüte, und eine weiße mit Tressen besetzte Livree. Die Zahl dieser Wagen ist vorläufig auf i5 festgesetzt worden, und sie werden in wenigen Tagen zur Benutzung des Publikums auf^ qestellt werden. SmjluH 3cr Trunklieüe ver alten Teutschen auf vie teutsche Sprache. Auch in der teutschen Sprache findet man Spmm von Nationalneigungen, zu denen ehemahls ganz vorzüglich die Trinksucht der Teutschen gehörte. Die Redensart: Hopfen und Malz ist an ihm verloren , rührt von den alten Bierzelten her, un mit diesem kräftigen, sinnlichen Ausdrucke Iem.mdsjjl bezeichnen, der ungeachtet aller'Bemühungen verdorde;! ist. «Seinem Freunde klaren Wein einschenken« war thmals eine Redensart, um wahre Freundschaft und Gutthätigkeit zu bezeichnen, und noch jetz- gebraucht man sie, wenn man Jemanden aufrichtige Auskunft über Etwas geben will. «Trinkgelder« find die kleinen Belohnungen, die der gemeine Teutsche erhält, und die Namen »Innungen" und „Gilden« sind ossen^ bar von den Trinkgesellfchaften aufdie Handwerks zünft te übergetragen. Noch merkwürdiger ist es, dH sich im Teutschen rein stärkerer, edlerer AusdruL" für jeden Drang oder jede heftige Begierde'findet als ..D^st' oder »durstigi« kein dessen für inniges Gtsnftl und süßes Nichtbewufftseyn, als «trunken,« ^berauscht;« »Trunkenheit' und »Rausch," So haben wir freudetrunken,« ,liebetrunken,' »wonneberauscht,« Thatendurst,« „Rachedurst," ,Golddurst« u. f. w. Sogar »Taumel" hat man auf schöne und reizende Gegenstände übergetragen, und so sagt man: «im Taumel süßer Lust." Ner Achlangenfeinv. Der Schreiber (I''z>cn sc^n^rni?,), ein großer Raubvogel, ist ein Wohlthäter der Landstriche, welche er bewohnt, vorzügl,ch durch stine Gewohnheit, die Schlangen zu verzehren, welche das i