Nr, in. Montag, 15. Mai 1905. 124. Jahrgang. Aitmcher Zeitung. iih^"«>tratlll!,Sprels: Wit P ost verse »dung : ganzjährig 3d «, halbjührig 15 X. Im Kontor: ganz-'» ^ K, hlllbjähiig ll li, Für die Zustelluüg in« Hau« ganzjährig 2 X. — InsertionSylbühr: Mr lleiiie >lnsera!e di« zu 4 Zeilen b« d, grühere per Zeile l2 l»: bei öfteren Wiederholungen per Zeile 6 k. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Nulnahme der Tonn» und Feiertage. Die Abmluiftfati»» befind«! sich «ongreftplllh Nr. 2, die Ntdattlo» Dalmalingasse Äir. l(>, Sprechstunden der Rcdalliou von 8 bi« 1U Uhi vormittags. Unfranlierle Briefe werben nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. I8l^^ ^m Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 12. Mai "" Mi. log) wurde die Weiterverlireitung folgender Preß« wuanisse verboten: Ar. 8517 «IV In mische Staatsrecht, dessen hervorragendster Vorkämpfer, er stets gewesen, als ein Instrument zur Bedrückung der Deutschen auf uuo uatioualc Unduldsamkeit war ihm ferne. Die Worte der Aner-teunung, die der Monarch ihm gespendet, entsprechen einer gerechten Beurteilung seiner Persönlichkeit. Gewiß werde Fürst lobkowitz seine Mitwirkung bei den Friedensverhaudlungen nicht versagen. Das „Neue Wiener Journal" erinnert daran, daß Fürst Georg Lobkowitz uicht immer der Mann des Friedens war. Die Abgeklärt heit des Greisenalters hat diesem einst streitbaren Geiste mildere Gesinnungen und dem Parteünann so viel Objektivität verliehen, daß die Deutschen in ihm einen Gegner zwar, aber keinen Feind erblicken. Sein Verhalten, während der deutschen, Obstruktion im Landtage hat ihm viel Sympathien erworben. Die „Österreichische Voltszeitung" sagt, das kaiserliche Handschreiben au den, Fürsteu Lobkowitz fasse in. der stelle, die von der Mitwirkung des Jubilars au der Herstellung des Einvernehmens zwischen Deutschen und Ezechen spricht, den ganzen Inhalt uuserer innerpolitischen Bestrebungen und Hoffnungen, zugleich unseres Ungemachs in sich. Niemand werde sich der Erkenntnis verschließen wollen, daß der nationale Friede ein Idealznstand wäre, welcher der Gesamtheit eine höhereSchwung-kraft sowohl für die Werke der wirtschaftlichen Tätigkeit, als auch für die Schöpfungen der Gesittung verleihen müßte. Die englische Gesandtschaft nach Afghanistan. Wie schon kurz berichtet, war Dane, der Führer der englischen. Gesandtschaft nach Afghanistan, der wieder nach London zurückgekehrt ist, begleitet von dem Sekretär der Nordwest-GrenMrwaltung Grant und von Major Normauu und Kapitän Viktor Brooke. Die Gesellschaft erreichte Simla am 1^. April, und nachdem fie dem Vizetönig Bericht erstattet hatte, begab sie sich zurück nach England. Dane äußert sich über die bereits in Kürze mitgeteilten Ergebnisse seiner Mission in folgender Weise: Es leuchte ein, daß er nicht über alle Einzelheiten seiner Besprechnngen, welche er mit dem Emir gehabt habe, sich äußern könne, jedoch könne er sagen, daß alle Abkommen, welche mit dem verstorbenen Emir getroffen worden feien, in gleicher Weise von seillein Nachfolger aufrechterhalten, würden. Seit seiner Thronbesteigung nach dem Tode Abdurrhamans habe der gegenwärtige Emir noch keine Gelegenheit gehabt, mit dem Vizekönig irgend welche Fragen, welche sich auf die indifche Regierung beziehen, zn besprechen. Es sei deshalb eine lebhafte Korrespondenz zwischen beiden Teilen geführt worden und es sei sehr wünschenswert gewesen, einen persönlichen Gedankenanstausch herbeizuführen. Dies sei denn auch durch die gegen wärtige Mission mit besten Erfolgen bewerkstelligt worden. Seine Hanptpflicht sei es gewesen, über die englisch afghanischen Beziehungen mit dem Emir zu verhandeln und sich über den Standpunkt zn vergewissern, den der Emir einnehme bezüglich der Verpflichtungen, die sein Vater mit der engli schen Negiernng eingegangen sei. Er habe ihn schnell bereit gefunden, alle die alten Beziehungen und Verpflichtungen aufrechtzuerhalten, und der Emir sei auch sehr erfreut gewesen, zn hören, daß auch die britische Negierung dasselbe zu tun gewillt sei. Auch die ueu getroffenen Abkommen seien von gutem Erfolge für die Beziehungen begleitet ge Wesen. Er habe dein Emir versichern können, daß Feuilleton. Major von Cornelius. ^'Ne Geschichte aus früheren Tagen. Von Alexander Schütte (Wiesbaden). (Nachdruck verboten.) l)eut '^ lmgefähr sechzig Jahren — denn ich bin ich > ^Ul alter Mann mit weißen, Haaren — ward ^.^ "^iiie," ^ater nach der zweitgrößten Stadt ^al,?i 5> geschickt, um dort auf die von, nur er-^ ^..militärische "aufbahn vorbereitet zu wer-t,i^ jährend ich den erforderlichen Unterricht für ^ ^u künftigen Beruf von verschiedenen Zivil-ri^.^'u erhielt, war ich für .tt'ost und Logis bei Tch., .^ten Dame untergebracht, die in der Tch, chraße wohnte. Sie hieß Fräulein l'ch, "z, galt mit Necht als höchst respektabel nnd '^ '^lte ihre nicht sehr zahlreichen Pensionäre „^ 'Uabänderlicher Unparteilichkeit, indem sie nicht zil > l'uu ihnen an .tt'ostgeld verlangte, als diese "Men imstande waren. ch^'^nlcin Schwarz war eine lange, blasse, ^^' Person mit sandfarbigem Haar. Des Mor-^i^bte ^ "l / dan,, war sie frisiert, geschnürt, sauber lind "lhaft. Ait^""st war unsere Wn-tin ein Muster vou ^^.^'b"l,sart nnd Wirtschaftlichkeit; durchweg !>(h. ^'N. war sie in einem Punkte aber unerbitt-^ ^ gestattete sie. daß wir bei ihr in Schulden ^au?' ^?" zahlten die Pension wöchentlich im ^- Für jeden hatte sie ein freundliches Ge- sicht nnd die üblichen Bemerkungen über das Wetter. Zum Nachtessen um acht Uhr, das unabänderlich in Tee mit kaltem Aufschnitt bestand, bekam jeder ein gleich großes Stück Schinken, seine vier Zuckerstücke zu zlvei Tassen Tee uud zwei weiche Eier — nur das Brot und die Butter !va-ren ll rüstet waren, mit Konservenbüchsen bewaffnet "' veranstalteten eine solenne Katzenmusik vor ^ Hause des Vräutiaanis. Der alte Herr war sehr" g?rlich, darüber, aber es bestärkte ihn nur ill se>^, Entschluß, sich wieder zu verheiraten. Tonntag l" . begab sich das Paar ill der Morgendämmerung " der einsamen Straße außerhalb des Dorfes, ^/ Wagen fie erwartete und nun fuhren sie nach ^ zance, wo der Staudesbeamte die Trauung "^^ Die Tochter und die Enkelin Vincents waren ^ Brautjuugferu. Die Araut trug ein schwarzes.^ uud einen schwarzeu Mautel; nur eine Heliotrops^ benc Schleife am Hut gab ihrem Anzug "" ' Aräutliches. Mr. Vincent war gleichfalls MW« ^ kleidet und trug einen altmodischen Zylinder. Äl5 Zeremonie beendet war, sagte der Staudesbeain ^ „Ich taun Ihnen lein langes Leben wüufciM, ^ ,-, i)as haben Sie schon hinter sich; aber ich hoffe, " Sie bis an Ihr Lebensende noch glückliche Tage n einander verleben mögen." Nachmittags faß >> junge Ehemann in einein Lehnstuhl lind sah.2"' .. seine Frau im Zimmer umherging und die ^ Hand alt die Einrichtung des neueil HeiinS leg, Äeide waren über die Einmischung der Dorfdewol," empört. „Aber wir haben ihnen ein SchnippclM ^ schlagen", sagte Mrs. Vincent kichernd zu ""^ Berichterstatter, der das „junge Paar" besuchte, .<" ich bin stolz darauf, deiner weiß, daß wir verlM tet find, uud wenn sie heute aoeud herkommen, ^ der Dorfpolizist sie davonjagen. Ich bin über ^ zig Iahlv Witwe gewesen uud jetzt bill ich wieder e^ jullge Frau." Beide Eheleute sind schon, zweimal v^ her verheiratet geweseu. Trotz ihres hohen Alters! sie gesund und frisch und töuileu noch einen Weg " sechs Kilometer zu Fuß zurückleg?n. — (Der Storch mit dem künstln^ Beiii e.) Dem seit fünf Jahren am Waldhäu^ in Wiesbaden untergebrachten zahmen Storche >^ vor einiger Zeit vou roher Hand das linke S^".^ terhalb des Knies abgeschlagen worden, so daß voili Tierarzt abgenommen werden mußte. ^ .^^, die Bruchstelle gut verheilt war, hat der TlerM^ uerein dem Storch <ün knuftliches Bein aus ^" und Gummi mit beweglichen Zehen und bewealw'^ Kniegelenk anfertigen lassen. Die Befestigung ü^ mittels Gummibandes oberhalb des Knies. ^ macht das Tier s?ine erften Gehversuche, die "" dings etwas unbeholfen ausfallen, bis es daran wohnt sein wird. Familie Hormann. Roman »01, Alexander Römer. (60. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Um aus der Haut zu fahren, wars eigentlich, daß die da saß als Tochter dieses Hauses, von morgen ab Enricos öffentlich verlobte Vraut seiu sollte, diefes Meuscheu, der, wenn er auch nimmer sein geliebter Stiefsohn gewesen wäre, dnrch seine Eh-renhaftigkeit uudEharatterslärke, durch eine Menge glänzender Eigenschaften ihm Achtuug abgenötigt hätte, llud den hatte solch ein girrendes, innerlich hohles (Geschöpf umgarnt, ihn iil unlösliche fesseln geschlagen. Seine arme Mercedes — es schnitt ihm ins Herz, wenn er ihre Todesblässe sah nnd diese tiefen Furchen um Nase nnd Mund, die erst seit zwei Tageil da waren. Nie eine Tote hatte sie in ihren Kissen gelegen und sich innerlich zur Fassung durch-gerungen, schweigend, wie es ihre Art war. Ö, er kannte sie und die Größe ihres We sens. Und ililil neben ihr diese Kleine, klein iil ihrem Denken und Fühlen, kleine Künste übend, von denen Enrico, der ebenfalls groß nnd vornehm Empfindende, sich täglich verletzt fühlen mußte. Er litt min fortan auch — in stummer Qual. Er war ein Nobledo, er artete der Mutter nach. Nach einer Stunde mühsam peinvollen Vei- sammenseinö Verabschiedeteil sich die l^äste, Enrico geleitete die Vrant znrück. Er blieb auch zum -Essen in der Villa, die Mutter wollte er heute abeud nicht mehr sehen. Indes bald nach der Mahlzeit ging er. Es waren die nächsten Maßnahmen besprochen wor dn — die Auswahl der Niuge, die Fassung der Verlobungsanzeigen und sonstige Nebendinge. Mr. Alfred fehlte, er war in die Stadt gefahren, Null) faß mit am Tisch. Sie sprach wcnig, und heute wunderte sich Tante Eilly zuerst, wie fremd sie nnd Enrico zwischen denen es doch ehemals eine so große ^iebe gewesen war, sich zueinander benahmen. „Sie ist natürlich eifersüchtig", dachte sie, „nnd er hat das Kind, das ihm damals nachlief, ver-Mon." .15nth sah viel ans ihren Teller, aber Enrico war es, alö fühle er, fortwährend ihre Blicke auf fich gerichtet, und er wagte kaum, sich zu ihr zn wenden. Als ob Geister schwebten zwischen ihm nnd ihr, quälende, klagende Geister — nnd in seinem Ohr tönte fort und fort ihr süßer Gesang — di.' wie im Hanch verwehende Schlußstrophe: „Und auf tills sinkt des Glückes stummes Schweigen." Glück! Gransamer Hohn. Sein zermartertes Herz wußte uichts mehr von Glück. 5 » 5 Enrico war gegangen, Ruth sagte der Tante, sie wolle zn einer iil der Nähe wohnenden Freundin geheil und Johnny mitnehmen. Tante Eilly saß schweigend in ihren Stnhl znrückgelehnt mit fest znsannnengekniffenen Lippen. Klara erklärte, unerträgliches Kopfweh gu haben-, sie sah anch wirklich sehr blaß aus. „Ich glaub's dir", sagte die Tante „Das war ein Tag!! Wenn ich in deiner stelle wäre, ich hätte es nicht dlirchgemacht. Solch eine Schwiegermutter! Wie dll dich der gegenüber behanpten willst mag ich nicht erleben." Klara brach in Tränen aus. „Was soll ich denn tun, Tante?" Mir war's auch schrecklich, das kannst dn glauben." „Ja freilich, was solltest, dn tnn, dn Arme. Du hast mich herzlich gedanert. Mein Gott! Er, ist ja cill netter Mensch, er hält dir, sein Wort; du hast sechs Jahre auf ihn gewartet — und n<., lich liebt er dich, sonst hätte er seiner MutM'/^, nicht allgetan. Sie sah doch gerade auö,/'"» sie ins Grab sinken sollte. Na — wenn ihr ^ heiratet seid und Euer eigenes Haus habt, >' -, dil ihn dir erziehen, du bist dann die Herrin- ,^ die großartigen Verhältnisse erleichtern dir uu'!,^ „Tante, ich fühle mich fehr elend. Ich "" hinanf und zu Vett gehen." .. ^ „Tne das, Kind, man sieht dir's ja an, w" zumute ist." ,^, Klara flog die Treppe hinan. Als i" ^ unbeachtet wnßte, fchien ihre Müdigkeit vcrMN . den Zu sein. Oben in ihrem Zimmer angcla schloß fie die Tür hinter sich ab. ... ,1c In ihrer Tasche knitterte ein Papier. ^^. von der UHIenhorst zurückgekommen, war, ^ unten alls dem Flnr ein Brief für fie geleg<'^' .^ sie hastig, von Todesangst ergriffen, an N^ ^) nonimen — die Adresse zeigte ihr ^ang"" . Schrift. ., sic Wie fand sie sich mit dem ab — lme Wi" Mit zitternden Händen holte sie sich M ^, Brief hervor und zündete Licht an. Es war »^ neun Uhr — sie zog die Vorhänge zusanun^ Atem flog, während sie das Schreiben las. ^, Heilte — heute abend kam er zurück M» Zuge, der um diese Zeit eintraf. jsl, „Ich erfuhr, daß Enrico angekonnnen. < ^ meine Zukunft gestaltet sich glänzender, als > ^i zn hoffeil gewagt. Ich bill jetzt ill der Lag^ >,ic um dich zu werben. Morgen komme ich, nw^i deinen werden dich mir nicht weigern. ^"), ^c dir drüben dein Leben auf das angeuehw!^,^ stalten, bin glückselig, wenn ich dir jede" >-Wünsche erfülleil kann, Geliebte!" (Fortsetzung folgt.) Umbacher Zeitung Nr. 111. 995 15. Mai 1905. (Zwei Gauuer) haben oiesertage in unl,'m elegailteir Pariser Boulevard-Caf6 versucht. wm Abtrug auszuführen, der jedoch nur zur Mte Mang. Uin 8 Uhr nachmittags nahm am ver° ^ielien Sonntag ein elegant gekleideter Herr an un?Nt der kleinen Tische Platz nnd bestellte ein Ape- '^> wenige Augenblicke darauf erschien ein zweiter ?^ der anscheinend den ersten nicht kannte, setzte na) an einen Nachbartisch und bestellte sich ein Glas ^r. Der erst? Gast bezahlte nach kurzer Zeit mit ^»i Hundertfrantenschein, erhielt sein Kleingeld, ^ ein gutes Trinkgeld und entfernte sich. Gleich "uuf rief der zweite Gast den Kellner und retla- Mrrte sew Kleingeld auf die Hundertfrautennote, ,'^'r ihm soeben gegeben habe. Auf die Beteuerung l-s Kclwers, er habe ja von ihm noch gar kein Geld ^MiNlNi, reagierte der Gast gar nicht, sondern ^ nngte den Geschäftsführer zu sprechen. Zu diesem ^ or mit der größten Ruhe: „Mein Herr, ich habe >» Kellner soeben einen Huuoertfraulenfchein ge-Ä> "' ^"^ öer^n rechten oberen Ecke ich zufällig eine ^'1se llotiert habe, sä)auen Sie nur in der Kasse "ch und Sie werden sehen, dab der Kellner das Geld ^rschlagon will." Natürlich fand sich der Schein ^ und der Geschäftsführer war schon daran, den ^mer auf der Stelle davonzujagen, als ein dritter , ^ der das Manöver beobachtet uud begriffeu n !^' ^'^^"^ Schutzmann herbeirief und den zurück-Unebenen Gauner festnehmen ließ. Der Erfinder ^5 neueu Betrugs ist ein vierzigjähriger Mann lv der Umgebnng von Paris. Er weigert sich, ^/^n, Komplizen zu verraten, d^r entkommen ist. Lolal- und Provmzial-Nachrichtell. l /^ (Amtsju b iläu in des Grafen Go- " «) uwöt i.) Morgeil werden es zehn Jahre, daß ."as Goluchowsti seiu Amt als Minister des Äu- ^u üng^treten hat. Die Beamtenschaft des Mini- , l'uui,^ des Äußeru wird an diesein Tage ihren Chef ^ Nlichviln,sch<>n. Die Beamten werden sich korporativ ^ "l Minister einfiudeu un,d der erste Settionschef, ^^ v. Mere y, wird in ihrem Namen an den ^n ^n.> Beglüclloünschungsansprache halten. h ^ (Wechsel im Präsidinm des Eisen» ^t)n-Mj„isteriums.) ^.^ ^,^. ^.^^,^ zst ^.^ liishorige Vorstand des Präsidialbureaus des ^ubahil.^iinisteriums. Ministerialrat Dr. Zdenlo ^r ^,^ Forster, dieser Funktion, die er ,^) beinahe acht Jahre ausgeübt hatte, unter Auster Anerkennung seiner ausgezeichneten ^Istleistung enthoben worden. Zu seinein ^"Nulgci' ^. Vorstand des Präsidialbureaus ^ "^ Ministerialrat Dr. Karl Freiherr von ^"hans bestellt, welä)er bisher durch viele ^ ^ o^g Referat für die Perfonalangelegenheiten ^ da^ Personalbndget der Swatseisellbcchnverlval^ ,.'9 geführt hatte. Dem Ministerial rate von For. , wurden lnehrere wichtige jllridische Departe- "l^ des Eisenbahmninisteriulus unterstellt, und ^ die Departeuients für vnlvaltuugsrechtlichc hl^'ben des Eisenbahnballes, für Rechtsaugelegen-f ^» des Eisellbahllbetriebes und für Gebühren-^, ^>l. sowie das Departement für die Statuten der und für Eiseubahllbuchsacheil. ^ '^zeitig si^d in der kommerziellen Sektion die l .'^'luellts für spezielle Transportangele^enhei-^, '^Die fj^. Neklamations' und Riickv^rgiltullgs-^l^'nheiten der Revision des TitularsektioilS-s, ,^ Tr. Mar Freiherrn von Buschman unter- '" lvorde,». t>^ ^ (Militärisch v' s.) Das hiesige Bataillon k>lk '^^nterieregimellts Nr. 17 ist heute friih zum ,^.'!'"Kigen Schießei, »lach Vigaun bei Rakel ab-^ii^n'"'l' ^^ ^.,, Nachmittag eintreffen wird. Der '"arsch „ach Laibach erfolgt in zehn Tagen. I,. ^ (Zum Stapellaufe S. M. S. „Erz. Ttm " Ferdinand Max".) Anläßlich des w^llaufes S. M. S. „Erzherzog Ferdinand Mai" ^ ..üw Eskadre, bestehend aus S. M. S. „Baben-ds.l?. ' "Arpad". „Habsburg", „AsM'n", „Sziget-p^ ' "Zenta", „Komet", „Satellit" ul,d zwölf Tor-»,^^ "^", außerdenl aus einenl noch zu bestim-t>>/ ,"' Torpedoschulschiffe, in Trieft einlaufen. Für <. ^en Herrschaften und den Marinelomman' iti 3'," w^rdeil S. M. S. „Pelikan" und „Fantasie" ^"st gestellt. Heil " ^ie Landtage.) Die gestrige „Wiener ^ ""n" veröffentlicht das kaiserliche Patent, mit ^,fv"r Landtage von Niederösterrcich und Bnlowina rt wlirde an d?r dortigen Volksschule "'ch dic neuaktivierte zlveite Klasse eröffnet. o. (Eine Serie von Ansichtskarten) in Dreifarbendruck wurde uuläugst von der Firma Jg. von Kleimnayr und Fed. Bamberg in Laibach herausgegeben. Sie mithält zuuächst in tadelloser Ausführung Reproduktionen von Schiffsbildern nach dem bekannten Maler A. Kirch er, lind zwar die Lloyddampfer „Graf Wurmbrand", „Erzherzog Franz Ferdinand". „Semiramis", „Almissa", „Bohemia", „Dalnlatm", „Koerber", „Styria". „Nippon", „Austria", „Poseidon", Weilers ebenfalls nach Kircher Allsichten von Jaffa, Betlchem, des Grabes der Rahel, des Gestades von Korfu, der Insel Philä, der Pyramiden, einer Palmengruppe bei Kairo, der süßeu Gewässer Europas bei Konstantinopel, des Bosporus (Anatoli Kaval). des Goldenen Hornes (Konstantinopel), des Olympeions und der Alropo lis (Athen) uild der Insel Pontitonisi dei Korfu. Es silld dies lauter schöne, zum Teile auch effektvolle Ansichtskarten, die willige Käufer finden und zwei» felsohne lioch weitere Abnehmer finden werden. Preis 10 l> per Stück. — (11. Studienreise der train is chen Landwirte.) Wie bereits gemeldet, veranstaltet die k. k. Landwirtsäiaftsgeselischaft für Krain Ende Juni oder iu den ersten Iulltagen die zweite Studienreise der krainischen Landwirte, und zwar wie im Vorjahre in die Schweiz heuer nach Ober-steiermarl, bcziehungsnx'ise llach Kärnten. Die Reise wird drei bis vier Tage dauern, alles in allem etwa W lv kosten und unter der Leitung des Herrn Mol-kereiinspettors I. Legvart stattfinden. Das nähere Programm wird noch festgesetzt und rechtzei tig bekanntgegeben werden. Unterstützungen für diese Reise gelangen nicht zur Verteilung: jeder der Teil° uehmer wird alle Kosten selbst bestreiten müssen. Die Reise wird uur in dem Falle veranstaltet, daß sich mindestens zehn Teilnehmer melden. Die Teilnahme ist bis 20. d. M. anzumelden. — So viel vor» läufig bestimmt ist, soll die Besichtigung folgende landwirtschaftliche Einrichtungen umfassen: die Stallungen lilld die Alpenwirtscl)aft des Musterauwesens des Beuediktinerlwsters in St. Lamprecht, die landwirtschaftlichen Genossenschaften in Knittelfeld uud in Iudenburg, die Molkereigenossenschaft in St. Stephan, die Landesschnle für Viehzucht und Alpen« wirtfchaft ill Grabnerhof, die Zucht des Simentaler Rindviehes und der englischen Schweine auf der Be-sitzung des Fürsten Schwarzenberg in Murau, die Landesackerbauschule ill Grotteuhof bei Graz, die Muster - Geflügelzucht auf der landschaftlichen Besitzung in Feldhof, die ausgedehnte Muster Schweinezucht des Ritters von Plessiug in Waldegg und die Muster-Geflügelzucht des Ritters von Ros» lnanit ill Notlucin bei Marburg. — (Die ständige Delegation der Advokatenkammern) hielt am 12. d. M. in Wien eine Sitzuug ab, wobei Krain durch Herrn Dr. Danilo Majaron vertreten lvar. Es wurde beschlossen, daß die Grenze für Geldbußen nicht mehr als AXIl» I< betrageil dürs?. Ferner wnrde der Beschluß gefaßt, darauf hinzuarbeiten, daß die Diszipli-narsserichtsbarleit in zweiter Instanz vom Obersten Gerichtshof, und zwar von vier Mitgliedern des Gerichtshofes und drei Advokaten ausgeübt werde. Hierauf wurde der Bericht über die Altersvcrsiche^ rung der Angestellten der Advokaten erstattet und bi> schlosseil, sich entschiedenst gegeil die Einbeziehung der Advokaturskonzipienten in di? Versicherung zu ver° wahren. Dann wurde zum Beschlusse erhoben, die einzelnen Kammern anfzufordern, Entwürfe einer neuen Advokatenordnung binnen sechs Monaten der Delegation zu übersenden. Hieraus fano eine eingehende Diskussion über die Reform des Obersten Gerichtshofes statt. Auch die Reform des bürgerlichen Gesetzbuches wurde besprochen nnd beschlossen, es sei notluendig, daß diese Reform endlich aus dem Sta» dium der Vorprüfung heraustrete und daß eine vollständige Reform ill Angriff genommen werde. Insbesondere sei die Revision des Eherechtos ein drin° gend?s Bedürfnis. Auch wurde der Beschluß gefaßt, eill Spczialkomitee zur Bearbeitung der einzelnen Teile des Gesetzes zn bestellen. ^- (Zur Kr an tenoew eg u n g.) Im abge<° laufenen Monate wurden in das hiesige Landes» Krankellhans 418 männliche und M) weibliche, zusammen 7tttt Kranke aufgenommen und darin mit den voll früher verbliebenen Kranken 1W5 Perfonen behandelt. Von diesen wnrden 4K7 in geheiltem, 212 in gebessertem und 19 in ungeheiltem Znstande entlassen; 48 wurden transferiert, 89, darunter 24 männliche und 15 weibliche, starben. Demnach verblieben zu Beginn dieses Monates noch 450 Kranke (2!58 männliche uud 212 weibliche) in der Behandlung. —n. — (Der lrainisch°küsten ländische For st berein) wird snne diesjährige (28.) Jahresversammlung im Kurorte Lussinpiccolo abhalten. Das Programm wollen wir morgen veröffentlichen. * (Eine Woh li u n gsein sch le i ch .' r i n.) Diesertage kam zur Gertrud Oswald, Radetzly-straße, eill 17jähriges Mädchen und entlockte ihr eine gelbe Bluse. Bei der Zuckerbäcker in Ursula Muli mietete sich ebenfalls dieses Mädchen ein Bett, nahm das Mittagsmahl ein und stahl in Ablvesenheit d.'r Quartiergeberin aus dem offenen Koffer eine sil» berne TnsäMlnhr. Das Mädchen nannte fich Maria Petriö uud Maria Hribar; sie trägt eiuen schwarzeil Rock, eine rote Bluse, ist Nein und von hübsÄMl rotem Gesichte. * (Eingebrachte Zwäng linge.) Der Zwäugling Karl Sibitz, der am 28. März vom Baue des Deghenghischen Hauses in der Dalmatiugasse entwich ulld dem Mouteur „aus Versehen" Kleider eutloendete, wurde am 5. d. M. in Klagenfurt weg?n Verbrecheus des Diebstahles verhaftet. — Der am 1. d. M. vom. Baue der Landlvehrlaferne entwichene Zwängling Matthias Rainer wurde durch die Gen-darmerie in Weichselbnrg aligehalten und der vom Baue des Hotels „Union" eutwicheue Zwäugling Alois Nemec durch die Polizei in Trieft zustande gebracht. * (Ein betrunkener Fuhrman n.) Der K'necht K. G. trank sich vorgestern, als er mit einein beladenen Wag^n, durch die Bahnhofgasse fuhr, eineu solchen Ransch ail, daß er zloeiinal vom Fuhrlverk fiel. Ulil eiuen Unfall zu verhüteil, wurde ein Wachmann, herbeigerufen, der den Knecht abführe und das Fuhrwerk jemandem in Obhut übergab. — (Aus 6i«ka.) Am 12. d. M. starb in Unter-schischka die Lehrerswitwe Frau Katharina «tu par llach langer, schwerer Krankheit im 92. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis fand gestern nachmittags statt. — Bei der an« i:j. d. durchgeführten Wahl wurde der Stadtzimmenneister Herr Johann Zalotnil znln Gemeindevorsteher von Oberschischla gewählt. Er soll die Wahl angenommen haben. O. — (Eine landwirtschaftliche Stu» dien reise durch die Weingegenden Untcrlrains) unternehmen die Zöglinge d^r Lehrerbildungsanstalt in Eapodistria nnter Führuug des Herrn Professors Spiutre. Die Ausflügler treffeil morgen um K Uhr früh in Gurtfeld ein und werden ihre Reise ill Begleitung des Landeswein-bauwanderlehrers, Herrn Fr. Goinbaö, über den Gurkfeld^r Stadtberg, durch Haselvach, Hl. Geist, Landstraß gegeil Rudolfswert fortfetzen. Auf dieser Tour sollen alle beachtenswerten Reb> und Obstanla^ gen sowie die Kellereien besichtigt werden. Am Stadt» berg wird Herr Wanderlehrer Gombaö einen Vortrag über Weinball nnd über die rationelle Kellereiwirt-schaft mit Demonstrationen abhalten. - (Leichenbegä n g n i s.) Aus Littai wird iliis geschrieben: Unter zahlreicher Beteiligung aller Tchichteil ullserer Marltvevölkerung, sowie einer überaus großcll Zahl der läudlichen Bevölkerung aus dem Pfarrorte Höttitsch fand anl Verflossellen Samstag das Leichnb^gällgnis des hier verstorbenen Pfar« rers Herrn Matthias Ab sec statt. Die Eiusegnung der Leiche vollzog Herr Pfarrdecljant Anton Alo» gar alls St. Martin uuter Assistenz von acht Geist-lichen, während den Trauergesang der Gesangsverein „Zvon" aus St. Martin besorgte. Die Leichenfeier dauerte zwei Stunden; Herr Dechant 2logar hielt dem Verblichenen einen warmen Nachruf. —ik. ^ (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Gurkfeld (sN.l89 Einwohner) wnrdeil im ersten Quartale I. I. 174 Ehen geschlossen. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 49K, jene der Verstorbenen allf A4(>. Im Alter bis zn 5 Jahren starben 1N7 Kinder; ein Alter bis zu, 70 fahren erreichten 100, von über 70 Jahren 87 Perso nen.Todesnrsachen N>aren: bei 18 angeboreneLebens-schwää>c, bei 4l> Tuberklilose, bei 2<> LungenentziiN' dllng, bei 2 Diphtherie, bei 4 Scharlach, bei 1 eiue andere Illfektionskrallkheit, bei 18 Gehirnschlagfluß, b?i 1 bösartige Neubildung, bei 285 sonstige verschie dene Krankheiteil. Vei-unglückt sind 8 Personell (1 durch Abstilrz, 1 iufolge Braudwundell, 1 infolge Ertrinkens). Weiters lain je 1 Selbstmord und 1 Totschlag vor. —8 ^ (S chii I er v orste I l u n g in Unter» I drin.) Am 7. d. M. nachmittags Veranstalteteil die Volksschüler- und Schülerinnen in Unter» Idria uuter Leitung ihres Oberlehrers, des Herrn Johann B ajec, eine Uilterhaltnng, auf der?n Pro^ granlm sich mehrere Gesangsnummcrn iuld auch ein Theaterstück befaudeu. Der Reiilel'trag ist für die Beschaffung einer Schulfahne bestimmt. —v— - (Der dramatische Verein in Idria) läßt am 27. d. M. im großen öitalnimsaalc das Theaterstück „8in", das den Lehrer Engelbert Gangl zum Verfasser hat, zur Aufführung gelangen. v — (Beim TrifaiIer K o h l e nwerke in Gottschee) wurde kürzlich der Bau eines Kohlen-s?paraNonsqebäudes vollendet. Dessen technische Kol° laudieruilg siild^t am 25. d. M. statt. —o. Laibacher Zeitung Nr. 111. 996 15. Maii905. — (Vom La n desw eilt kelle r.) Bei der am Saliistag veranstalteten Weinkost, zu der sich wieder ein sehr zahlrciä^s Pliblikum eingefnilden hatte, erhielten itanleiltlich folgende Weiilsorten den größten Beifall: die Unterkrainer Schilcher von Fran Schöner in Haselbach, und von Miklnv^iü in Hl. Kreuz bei Littai solM der Ansbrnchwein von Frau E. Wntsclier in BresoN'itz bei St, Barthelmä, lveiters unter den Wippacher Weinen der Riesling von A. Ferjanöil', die Pinola von M. Erjavec (bereits ganz an die Wippacher Geliossenschast verlauft), der aus gemischten feineren Rebsorten gelvonnene Tischwein von Eduard Tav6ar in St. Veit, bezw. in Laibach, und der feine weiße Burgunder von Fr. KavM in St. Veit. Letzterem wurden mit Recht alle Ehren zuteil. Wie bereits einmal bemerkt, sind die Weine aus der Littaier Gegend, aus Hl. Kreuz :c. weder extrakt- noch alkoholreich, enthalten aber dafür viel Wein- und Kohlensänre, weshalb sie ein sehr gesundes, purgierendes Sommergetränt' liefern. - Die im Keller vergessenen drei Regenschirme können "im Caf6 „Europa" abgeholt werden. —ui— - (Die Aktiengesellschaft „Union" in Laib ach) hat den an der Ecke der Mitlo^iö-straße und Dalmatingasse gelegenen A. Deghenghi-schen Baugrund käuflich erworben. ^- (H y nie n.) Herr Franz K o m a ta r, Gymna-sialprofessor in Krainburg, hat sich mit Fräulein (5hlistine Rooß dortselbst verntählt. — (Der Buchhaltungskurs der Me. tal la r b eiteir-,G,e u oss enschaft,) der am 21. Februar I. I. eröffnet wurde und unt?r Leitung des Herrn S. ^kerbinec stand, wurde am 12. d. geschlossen. Am Kurse beteiligten sich bis zum Schlüsse zwölf Hörer, darunter nenn selbständige Gewerbs» lent?. Der von der Gewerbesöroernngssektion des Handelsministeriums für folche Kurse vorgeschriebene Lehrstoff wurde in ,18 zweistündigen Vorträgen erledigt. Der Erfolg des in slovenischer Sprache ab-gehaltenen Kurses war durchaus befriedigend; alle Gewerbsleute erklärten, in ihrem gewerblichen Be-triebe die Buchhaltung nach der vorgetragenen Me° thode einführen zn wollen, so daß der Zweck des Kurses vollkommen erreicht ist. Bei dem am 31. März gehaltenen Vortrage lvar der Gewerbeinspektor für Krain, Herr Dr. Blodig aus Graz, anwesei'.d. Wie für die früheren Genossenschaft'skurse gebührt auch für die Abhaltung diesem Kurses der beste Dank dein Handelsministerium nnd der krainischen Handels- und Gewerbekammer, weiters dem Direktor der hiesigen kunstgewerblichen Fachschule, Herrn Johann Kubic, der das Lokal und die Beleuchtung sowie die Beheizung seitens der genannten Anstalt unentgeltlich zur Verfügung stellte. ** (Bestandfest des Deutschen Schulvereines.) Anläßlich des 25jährigen Bestandes des deutschen Schulvereincs veranstalteten die Franen- nud Männerortsgruppe des Deutschen Schnlvereines in Laibach Samstag abends im gro-ßeu Kasinosaale nnter der Benenn»ng „Es war einmal" ein Fest, das einerseits die Märchenwelt dem Besncher erschloß, anderseits einen Einblick in das Leben und Treiben einer mittelalterlichen Stadt gewährte. Zahlreich besucht, hatte der Abend einen großen Erfolg. Western abends fand ein Festkommers nnter ansehnlicher Beteiligung statt, dessen. Programm hauptsächlich Vorträge der Militärkapelle bildetcu. ^ Ein ausführlicher Bericht folgt. — Vielseitigen Wünschen entsprechend, werden heute und morgen noch die prächtig ausgestatteten Ränme im ersten Stocke des Kasino gegen ein Eintrittsgeld von 50 Heller in der Zeit von (> bis 8 Uhr abends zu besichtigen sein. ** (Laib ach er Deutscher Turnverein.) Gestern vormittags wnrde im großen Saale der Tonhalle ein Schauturnen der Kinder- nnd Tchü-lerriegen, bestehend ans Freiübungen der Knaben-, Mädchen- nnd Schülerabteilungen, Stabübungen zu Paaren, sowie Turnübungen auf dem Barren und Pferd der Schülerabteilnngen nnd schließlich aus einem Neigen der Mädchenabteilnng, nnter Leitung des Turnlehrers Herrn Alerander Kretschmer veranstaltet. Die Strammheit, Korrektheit in den Übungen der kleinen Schüler und Schülerinnen, die Schneidigkeit nnd Kühnheit der Zöglinge beim Turnen ans den Geräten sand seitens der zahlreich erschienenen Znschaner lebhafte Anertennnng und warmen Beifall, denn es wurde in Hinblick ans die noch kurze Tätigkeit des neuen Turnlehrers Überraschendes geleistet. Bei weitere»!, zielbewnßtem Unterrichte wird sich anch noch die Haltung der Zöglinge besser gestalten. — (Ma r t twese n.) Wie man uns mitteilt, wnrde über Ansuchen des Gemeindeamtes Moriiutsch ausnahmsweise bewilligt, den dortigen, heuer auf den Tag vor dem Fronleichnamsfeste (22. Juni) fallen» den Jahrmarkt Dienstag, den 27. Juni, abzuhalten. —0. * (Ein N eisep a ß hä n d ler.) Der kleine Mann, der in der Bahnhofgasse unter dem Nameu Marl Bukovnik bekannt ist, brachte es in seiner Jugendzeit so weit, daß er in einem dortigen Einlehr-gasthanse Lohndiener wurde und in goldbordierter Kappe anf dem Bahnhöfe herumstolzierte. Maxl war überans anstellig-, leider hatte er den Fehler, immer eine durstige Kehle zu besitzen. Als er nach einiger Zeit dienstlus wurde, sann er auf eine andere Ein nahmsquelle. Er begab sich anf den Magistrat, ließ sich für feine Person einen Reifepaß ausstellen und verkaufte ihn an einen gewissen Franz Anderlich um 8 K, der ihn wieder mit einem Gewinn von 2 I< losschlug. Da Marl ein gntes Geschäft gemacht hatte, holte er sich uuter dein Vorwande, das erste Tokn ment verloren zu haben, einen zweiten Reisepaß. Von diesem Handel hatte indessen auch die Polizei erfahren. Sie steckte den Marl, da er keine derartige zlonzession befitzt, hinter die schwedischen Vorhänge nnd lieferte ihn dem Gerichte ein. Der zweite Reise paß, den er jedenfalls auch verschachert hatte, wurde nicht mehr in seinem Besitze vorgefunden. — (Vom Notariate.) Herr Notar Ignaz Huth in Arnoldstein wurde nach Hermagor versetzt. (Gr 0 ttenfest in D i v a 5 a.) Trotz der ungünstigen Witterung fanden sich gestern zur Er-öffnnng der Kronprinz Rudolf-Grotte in Divala ail 800 Perfonen ein. Die Mehrzahl der Teilnehmer war ans Trieft uud Umgebung erschienen, aber auch Krain hatte ein ansehnliches Kontingent gestellt. Die Beleuchtung in den Grottenräumen war vorzüglich, nur werden die Lampen stellenweise noch vermehrt werden müssen. Die Gesangsproduktionen der verschiedenen gemischten Chöre aus Trieft nnd Umge-bnng, in erster Linie die des starken gemischten Chores von Tervola, erzielten großen Beifall. DieSchön-heit der Grotte, die sich durch tadellos reine Tropf-steingebilde auszeichnet, fand ungeteilte Bewunderung, nnd man kann der Sektion Ti°iest des slo-venischen Alpenvereines nur zu aufrichtigem Danke verpflichtet sein, daß sie die Grotte den weiteren Kreisen erschlossen hat. ^ Für die leiblichen Vediirf-nisse war in den verschiedenen Gasthäusern bestens vorgesorgt worden', der diesbezügliche Apparat funktionierte aufs trefflichste auch in den Nachmittagsund Abendstunden, als die Zahl der Besucher anläßlich des Volksfestes eine beträchtliche Steigerung erfuhr. — (Ein Gräberfeld b e i K r a i u b u r g.) Anläßlich der Regulierung der Bezirksstraße nächst zirainbnrg soll das bekannte Gräberfeld im Lajh aufgegraben uud gründlich durchfucht werden. Die Grabungen werden vom Musealtustos, Herrn Dr. Walter sim i d, beaufsichtigt. Das Gräberfeld im Lajh ist in Österreich das größte aus der Zeit der Völkerwanderung. Bekanntlich wnrdcn dort bereits im Vorjahre wertvolle Funde geinacht und von der Stadtgemeinde Krainburg den: krainischcn Landes-mnsenln überlassen. (E i n A nZreißc r.) Im Triester Polizei-gebände fand fich vorgestern nachmittags ein junger Burfche ein, welcher angab, aus dem elterlichen Hanse in Laibach nach einem Streit mit süner Mutter entwichen und vollständig mittellos zu sein. Er nannte sich Franz ^inlovic nnd ist nach seiner Aus-sage 15 Jahre alt, Schneiderlehrling und ans Eilli gebürtig. Den Weg voll Laibach nach Trieft hatte er zu Fnß zurückgelegt. * (Ein Fahrrad entlockt.) Der schon wiederholt wegen Diebstahles abgestrafte 21jährige Taglöhner Leopold Kolar, vulgo Aleksandrov, aus St. Martin n. d. Großgallenberg hat diesurtage in Tacen ein Bicycle im Werte von 2!i0 i< entlockt und ist damit in die weite Welt geradelt. ** (Schillerfeier.) Zu der am 11. Mai in der Glashalle des Kasino veranstalteten Schiller feier ist ergänzend nachzntrngen, daß zn dein Gesangsvortrage des Fräuleins Handl Fräulein Olga Schulter die Klavierbegleituug feinfühlig beforgte. Herr H u r t h trug eine selbst verfaßte heitere Tichtnng im oberösterr. Dialekte „Der Bauer undEchillers Glocke" vor, die lebhaften Anklang fand. * (Ein menschliches Skelett) wnrde ani 12. d. M. vom Besitzer Alois Grilc aus Würzen beim Umgraben seines Ackers aufgefunden. Hierüber werden die gerichtlichen Erhebungen gepflogen. —1. — (Tod eineS Bra n n t we i n tr i n ke r s.) Am 10. d. M. früh wurde anf dem Dreschboden des Besitzers Johann Zakotnik in Trata der 52jährige Taglöhner Johann Porenta ans Ermcrn, Gerichtsbezirk Bischoflack, der tagszuvor bei Zakotnik gearbeitet hatte, tot aufgefunden. Er war ein bekannter Branntweintrinker. —I. * (Ein verfolgter Kirch endiob.) Der durch die Gendarmerie in St. Peter verfolgte Kirchendieb I. Kiwel hat nenerlich einen Einbrnchsdieb-stahl von Effekten im Werte von 80 X verübt nnd sich gegen Laibach geflüchtet. Theater, Kunst und Literatur. - (Das Österreichische Recht.) U"^ diesem anspruchslosen Titel haben soeben drei ausö Zeichnete Inristen, Hof- und Gerichtsadvokat Dr>' Friedmann, k. t. Finanzrat Artnr ^"""'1 nnd k. k. Landesgerichtsrat Dr. Josef Wach, '^ Mitwirkung einer großen Reihe bewährter 3", männer aus der advotatorischen Praxis, der Iu> nnd Verwaltung im Verlage von Bong u. '. ein dreibändiges Werk erscheinen lassen, das, bei vc" inhaltlichem Abdrnck der Gesetze und Verordnung des öffentlicheil und privaten Rechts, verbünd.'!' "! leicht faßlichen Erläuteruugen zu allen diesen ^ setzen und Verordnungen ein umfassendes, dein M manne wie dein Laien gleich wertvolles Nächst, bnch ist. Der erste Band behandelt das Verfasst, recht, das weite Gebiet der Verwaltuug, das Fi"^. wesen (indirekte Abgaben, Gebühren, dn" Steuern) und Postrecht. Der zweite Band ist ^ materiellen ^ivilrechte einschließlich des Eisenda^ frachtrechtes, des Seerechtes nnd des VersiclM'^' rechtes gewidmet. Der dritte Band behandelt ^.^. melle Ziuilrecht und das Strafrecht. Schon "^ kurze Andeutung des Inhaltes des Werkes bc^ daß es den weitverzweigten Gebieten des Rechts v" anf Rechnung trägt und demnach geeignet ersclM^ ein unentbehrliches Hilfsbuch nicht mir für ^"i" aller Kategorien, fondern auch für Industrielle, K^. leute, Gewerbetreibende, Haus- und Grundbesw. Landlentc usw. zu werden. Das „Österreichs Recht" soll und will jedem Staatsbürger ohne -'^, nähme ill allen Frageil Aufschluß über seine M"^ und Pflichten geben, ihm jederzeit ein zuverüW Berater in del, täglich wiederkehrenden Vorkon" nifsen des öffentlichen und privaten Lebens sein- ^ Sachregister von mehr als 5lXX) Schlagworten möglicht die leichte Auffindung des gefnchten ^, fes. Das Formnlarbnch, welches mehr als 2<^ 0 mulmi'cn enthält, ergänzt aufs glücklichste das U^ volle Werk. Der Gesamtpreis des Wertes, das dM alle Buchhandlungen zu beziehen ist, beträgt. 5^1 — („Wiener Frauen-Zeitung.") ^ zweckmäßige Ausstattung für Reife uud S"w"^. frische ist der Hausfrau größte Sorge im 2^" > monat Mai. Da läßt sie sich denn gerne von ,, „Wiener Fraueu-Zeitung" darüber beraten, >, man die Kleinen uud die Großen geschmackvoll praktisch für Reise, Knrort und Soinnterfrischc' a rüstet. Die Nummer 15 diefes Frauenblattes ^ , hält vorzügliche Modelle für Frühjahrs- "^, Sommertoiletten, Reifekostüme nnd Mäntel, ^ . cheii nnd Knabenkleider. Der Handarbeitsteil W^ hübsche Vorlagen für alle Techniken und in den ba, wirtschaftlichen Rnbriken findet sich manch treM'^,, Rat für das Hausmütterchen. Der belletristische ^, steht, im Zeichen Schillers und ist besonders "" essant durch die Veröffentlichung eines Vri^'s Charlotte von Schiller im Faksimile und die M^ des Dichterfürsten und feiner geistig ebenbilN'^ Gattin. Probenummern der „Wiener ^!'^,,, Zeitnng" versendet die Administration, ^N^ f Wien, I., Graben 29 n (Trattnerhos), an jcde " gegebene Adresse gratis und franko. Der Abo" < mentspreis dieses Frauenblattes beträgt nur 1 80 I> vierteljährlich bei monatlich zweimaligem scheinen. Telegramme deZ k. k. Telegrapheu-Kurresplindenz-Zuttalls' Petersburg, 14. Mai. (Meldnng d^ ^ Petersburger Telegraphen-Agentur.) Im Lause Monates April wnrde in iwschk, Aschabad «no ^ rizyn je ein Cholerafall amtlich festgestellt. "" ,^-Hinblick anf den täglich zu erwartenden Wü'dlN brnch der Cholera wurden folgende Maßreg"" ^ troffen: Es sollen Vorlesnngen über dieCholew ^ Ärzte, Geistliche, Lehrer und das untere 5"'""^ Pflegepersonal gehalten werden. Für den 3" , .M die örtlichen Mittel für die zu treffenden Vorl^.^ gen nicht ausreichen sollten, norden ans Staat-' ^ teln ans den zu günstigen Bedingungen leU jcht gewährten Mitteln 2M.M0 Rubel bewilligt, dn'^ ^, zurückgezahlt zu werden brauchen. Ferner w>n ^ Errichtung von insgesamt 59 Sanitätsstatio"e>^, den Hauptwegen des Wolga-Don-Vassins "^„1,! net. Ein großer Teil der für diefeStationon lnP ^ teil Ärzte befand sich bereits im Winter an 6? ^zte Stelle: außerdem wnrden im April noch '^' '„hct, und 50 Heilgehilfen nach dem Kaukasus "'tN' Chatellcrault, 11. Mai. Der Mörder -^ der sich ill einem Hanse verrammelt hatte u^ ^,i zehn Tagen der gegen ihn aufgebotenen bewai' >zh Macht Widerstand leistete, wurde um ^ UU,,^5, gefangengenommen. Die Behörden waren lie>" ^ eine Mauer des Hauses mit Melinit in die ^" sprengen. ^^acher Zeitung Nr. 111. 997 15. Mai 1905. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Nn. " ^ Ma'- Hahn. Böhmig, Beamte, Dresden. — «euw>!'"' In«enieui. M. Weihlircheu. — Dr. Mrbach, Privat; 3r«u »!>t l"'^'°l' ^^- ^ Fabian, Ullteruehmer, s, VeH' 'Ulschoslack. — Rilli, Oberingenieur; Gorady, Privat, cha «^ Gasser, Privat. Heimagor. — Dr. Lippert; Majo» jvancic, ttsm., Tliest. — Stüger, Oroslany, Kflte., Agram. ^ei, ^'°!wllr. Kfm.. Reicheuberg. — Klein, Kfm.. Fiume. — Kim u 5'"' ikanizsa. - Berger, Fischer, Kflte.,Linz. — Benz, l!i°« "w'cllltt. — Benetti. Kfm.. Venedig. — Vasch, Kfm., z^H ^ Mein Hugo, Kfm., Varcs. — Mein Julius, Kfm., ^tttn m^ Samstag; Bürger, Chefredakteur; Wohlmuth, 2cit>! n) '"^> T>arscavei, Manheimer, Lindenberg, Szidon, bawm ' Wengraf. Bayer, Eisner, Beer, Pleininger, Eisen- ^!ei« ' Hermann, Samsa, Rindl, Jung, Müller, Trumler, ^"^ Vaar, Seligmaun, Iellinet, Bohinec, Kfm., Wien. Verstorbene. ktz.,.^m 12. Mai. Maria Stupica, Arbeiterin, 61 I., Ra> ^iNllße ii. Sekundärer Blödsinn. Nernfulu»!». s!i^ «ni lg. Mai. Karl Ojstris. Jurist, 22 I., Polana^ ^^^'Lungentuberkulose. — Matthäus Iersin, Besitzer, "' >jlovica 32, rnsumoui». Im Zivilspitale. Nm 11. Mai. Johann Knisiic, Waaenverschieber, 33 I., C?autu»io »däulUlQi», ^«ltulllti« int,. — Johann Sedlar, Nr» beiter, 41 I., 1'nsumoui». Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m. Miltl. Luftdruck 736 0 mm. Z .-^ ^Z^ zZ W..„ ! Ansicht L3Z 6 HZ VZ« ^ Wi..d ^ de. Himmel« ^^ ^>__I_^?^^.^__^ ft° ^7^^ll?N7 732^^14^^ wiWill ^ewM^I " "' 9 . Ab. 738 U 12-2 N. schwach ^ ^»_________ ?U. F. 7356 102! windstill ! » 14. 2 . N. 735 3 17 0 NO. schwach teilw. heiter 9 7 9 » Ab. 736 0 13 3, SO. schwach bewöllt ____ 15.> 7 U.F. 735 7^ 12 0, NO. schwach . j 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 12 6', vom Sonntag 13-5°, Normale 13 8«, bezw. 13 9°. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. ! Lottoziehuug vom 13. Mai 1905. Lin»: 83 88 54 47 28 Trieft: 22 25 27 15 42 l^li^iliy KINDER" LU-KiJlKl MEHL FufSAU6UN6E,REC0NVALESCENTEN.MA6ENKRANKE, Zu Versuchszwecke halbe Oosen ä 1 Krone.oJ Den P.T. Hebammen stehen Probedosen u. Broschüren gratis zur Verfugung imCentral-Depöt F. BERLYÄK 1BIMMB Wien, I.Weihburqqasse27. BMMB (1762) 4—1 Depot der k, u. k. Generalstabs-Karten. 1' 1 .- ?k» <««), Preis ver Blatt 1 K in Taschlülforma .^i» ü^inwnild zejvannt 1 ll^ 60 li 3y. n.Hleinmayr H Fed. ßambergs ßuchhandlung Kurse an der Wiener Börse vom 13. Mai 1995. «°ch dem MMen Ku«sbl«tte. Die notierte» Nurse verstehen sich in KronentoHhrung. Die Notierung sämtlicher «Men und der «Diverse» Uose» versteht stch per Stück. Mwein» Ztllalsschuld. lveld ««»re ^y",^"'le in Nuten Mai- !!>L!,^ p ld. 4^"/„. . . 100-45 !0U«5 „>,,', ^,'ü» Juli pr.jl, 4 2«^ 100-30 10050 „ '^°r,chlug,pr,K,4,!"/n 100 95 1^115 l^' i>"Vril Oll.pr, N,4^/„ :«09b 101 15 >d«^. «ablöse 250 st. I.»»/'' "'^ "'" l»8^ .. l.0<1 fi. 4°/u 1b» 40 l«1 4l> l»8»,l " ^<" st- ^° lv^o I»!» ^' dl» " lN 1e ""d sänder. Ve^^°ldrente, stsr.. lUU lU0-«5 ^^vchitl«»!, Ncnte.stsr.. ^'Nh».St»».l!schnld. ,zu.M°l>U',. G., steuerfrei. ttloncn , 4",v, 10» 25 INI'25 «» ^°"sschulduers!l,rtibun. ü«/Valin^sl,KM,5V.°/° b>/.'«'«»dw.20usl.ö. U.S. ^.^..,,.......44Ü-85 444-25 «»eld Ware Vo» St«»tt zur Haylnn« übernommene Eistnb.'Vrlor. Obligationen. Elisabethbahn », »00« M. 4°/„ ab I«"/«...... 117-25 118-25 Elisabethbahn, 4»U u. 2000 M. 4"/«......... IIS «!' I20-ea Franz Illfes.-«., . Aoldrc.ite pcr Nassr . 11«-I5 11»-»5 dto. dto, per Ultimo , , . . 11» 1ü 118 35 4"/„ dto, Rente in ttroncnwätn., s!eu«rf?cl, per ttasse , . . «»-,0 W zu 4"/„ dto. dto. dt«. per Ultimo . 98 K» 9830 Ui'g, St.-Eis.°Ä»l, Oolo ici) l>. —-— —-— d. v. I. 187«....... —-— -.-— bto. Lchanlregal-Ablüs. Oblig. — - —-— dto. Prän,, A. il iou ti. —20U!i —-— — - dto. dto, il 5«fl, —I00ll — — — — ThelhMeg.^osl 4"/« , . . , 17I-—173 30 4"/„ ungar, Grundentl, Obliu. li?<<5, 98 85 4°/„ troat. u»d slavun, detto 98-25 9» üb Ande« üsstntl. AnlehtN. b°/n DonauMeg,»Anleihe 1878 . 10» t»ö 107-55 Anlehcn der Stadt Gürz , . —— —-— Nnlehcn der Stadt Wien , , , 103-65 1N4-65 dto, dto, (Silberod,Gold) i22-7bl23-75 dto, dto. (1894), , . . 99-811^ 1W-3U dto. dto. (1898). , . . KW-25 101-25 Äörsebau-Anlchcn, verlosb, 5'7« »9-Sl> 100 I00's<) 101 20 Oest.°ung. Vanl 40>/,jähr. uerl. 4°/„......... 101-10 iui! — dto, dto. bujähr. verl. 4°/„ iui»0 10830 Sparlasse, l.«s»., ü«I., verl.4»/u »01 b» 102 5» Eis»nblllin»Plioril8t«» Obligation»«. sserdinands^iordbahn lim. 188« iui 50 102 50 Oesterr. siorbwestbahn . . . 1O8'«5 109 85 Staatsbahn....... 426-—!4W — Sublihn k 3"/„ verz.Iänu.'Iuli 32» N5,»2!> Nü dto. i^5"/„...... 12« <0 lil? 40 Ung-gallz, «ahn..... 112- 113 - i"/„ Unterlrainer Bahnen . , —>— — — Dlvtrs« Hos» (per Stücy. «eizinsliche °le. 3°/« Uodenlredit Lose «m. 188U ..-— -,_. 3»/« ,, „ -, —-— 5°/<> Donau Negul. Lose , . , »7750 282 ^ UnvlrzlntMche iiol«. Budap.-Basilica (Tombau) 5 fl. z>?-— >l9-— ttreditlosc K«) fl...... 484-— 4«4-— «llart, Lose 40 fl. »M. . , , i5»-25 16S'2t> Ofc»« Lose 40 sl..... 1«b>— 175- PalfsyLose 40 fl, KM, . . 175-— l8b — Noten Kreuz, vest, Ges., o, IN fl. 5743 b9 4« ,, ,, una,. „ „ 5fl. 8? »5 39 «ü Rudolf-Lose IN fl..... «5-— «9-— Salm llose 40 sl...... 218-— 22S-— St, Gcnoi«-i:ose 40 sl. , . . —-- —-— Wiener Lomm,Lose v. I. 1874 04) —5bl — Gewlustsch. d. 3"/„ Pr.-Schuldv. d. Bobenlrebitanst., Vm. 1889 I04-— 112 5<> Laibacher llose...... — - - - Geld Ware «Men. Zfannportunter» nehmungen. Äufsig'IepI.Elsenb 5>»0sl. . .2370- 2380 Bau- u. Betrieb« Gcj, für ftÄdt. Srraßcnb. l» Wien lit. ä . —-— —-— dto. bto. dto. III. N . --— —-— Bübm. Nordbahn 150 ,l. , . U?» — 374 — Vufchllehrader C!f. 5lw fl.»M. 3020 3U40- dto. bto. l!«l. ll) 20» sl. 1120 1126-Donau Dampfschiffahrt«. Gesell. Oestcrr., 500 fl. KM. , . . 984 — 9S4 - Dux-Noornbachrr E.-Ä. 4<» fl. ,NM. NL4 - ü«9' - Oesterr, Nordwcslbah» 200 sl. S. 482 — 4.1350 dtll. dto. ttll, L) 200 fl. V. 439 50 441'— Pran'Dux,erE!,enb, 1N0fI.llb«st. 212 50 2»0 Staaliieisenbc»,,» 200 ,l. 2. . . «68-— «,«»-— LÜdbllI,» 200 tl, T..... 91-5^1 92 5< Südnmdd, Void -B. 200fl, KM. 411-75 412'b« Iramwal, Ges,, NeueWr., Prlr« ritätl-«l!>e,l 100 sl. . . . 19-— 20-— Una.aaliz, Elwib.200sl. Silber 402 — 405 50 Uni,,Westb.(Naal> OrazM0sI,E, 403 2s» 404-- Wiener UolaIl>ahneu-All,Oes, . 125-— 1»U — ßanllln. Nnglo-Vest, Nanl 120 fl. . . 30« —307- Banlverein, Wiener, «00 fl, . 552't»0 553-5<, Vodlr,.«nsl,,0est,, 2N0fI, S. , 1„1U- 1020' Krdt.-Anst.s. Hand. u.V. i«ufl. —- -, - dto, dto. per Ultimo . . LS5 b0 8SL-50 Kreditbanl, Allg. u»«., 200 sl. . ??«'?5 ??? 75 Deposltenbanl. «llh,. 200 sl, . 4«4-—4»? — li«lompte-(i>es., Ndröst., 400 X 540-- b42 - Glro> u. Kas,ri!v,, Wiener 200 fl. 443-— <4L-— Hypothclb.. 0est.,2Wfl.30"/„t»t»b' Unionbant 2<« fl..... b42 — 543 — «erlehrsbanl, «Un, 14« fl, , , »Ü9 —»«I — Indullri»«Knt»l« n»hmung»n. Vauges,. «Ng, öst,. 100 fl. . , 1S5-— I«7 — «gydler Eisen- und Stahl-Ind. ln Wien 100 fl..... —'- —'- - 140- Liestnger Vrauerci 100 fl, . . 3no — »01-70 Wontan'GeseUsch., iüest.'alpine, l,34b0 535 5o Präger Eisen Ind. Gel, 200 fl, »«?. 418-— 4^,4- - Irifailer Nohlenw. Gesell. ?o fl. 270-— z,?«-— Wllffenf.-G,,Ol'sl.inWlen.I»0sl. N19-— «24 — Waggon-Leihllnsl,. All«, in Pest, 400 X........ 5U5-— «00 — Wiener Baukesellfchaft 100 fl. . 159 —,«l — Wienerberger Zlegel'Altien'Gef, »53 — 863 — Dtvlsrn Kurze V,chten, Amsterdam...... !9»'85 19905 Deutsche Mühe...... 117-42 ,i?-«3 Uunbon........ »40-40 U40-Ü0 Pari»......... 95 4? 95 60 St. Petereburg...... —.- ^. _ Dnlutkn. Dutaten........ II »I II »5 2NFrante»°Btücte..... 1908 19 10 Deutsche Nelchlbanlnoten . , Ii?-4s ,,7 K2 Itallcuilche Banlnoten . . . »5-40 95-«u Rubel-Noten...... !<53^ 2 54,., Ein.- -u.aa.dL T7"«rlcaL.ia.f *••« K«ut«>n, l>r»iiui>rl«r«u, iTlorltftien, Afctl<-u, l.uifn *f.c, l><-vl«t>n und VnlnlKn. --^ Loa -Veraloherung. 23».:n.lc- -u.3a.dl T^7"ec!h.slor-0-eBclvaLft I,»lt»ut °^ Nachweise der Kenntnis beider Landes« Heil belegten Gesuche jh bis zum 10. Juni 1905 zl!bti""lteschriebene» Dienstwege hieramts ein» llllgen. K- l. Laudespriifidium für Krain. ^.^^Laibllch am 7. Mai 1905._______ ^?) g^ ^ 8896. Kundmachung. dai^^e infolg«, stiftmäßiger Widmung des !äl,.,;''!chell Frauenhilfsvereines für Krain all-3ei^ am I«. slugust. als dem Geburtstage llisl ^ ^ " l. Apostolischen Majestät des Kaisers, ii^Z Werdern Interessen der 12 Stiftplätze ^ Invaliden mit je 79 k 80 l> kommen auch bttlei!° Rufende Jahr 1905 an Vewerber zu ?t>er 3-"' selche die Feldzüge des Jahres 1866 >ln P? bosnische Otlupation im Jahre 1878 ?l»liz ^chaftsstande der vaterländischen Trup-'»vnii?^ mitgemacht haben, verwundet und "d geworden sind. b«r N ' Abgang solcher Bewerber wird mit I»^"leihuuy an Witwen und Waisen solcher §olda! ' eventuell au dürftige ausgediente libeth ^" ^" vaterländischen Tluppenlörper ^upt vorgegangen werden, ^lise,, ^ dementsprechend und mit den Nach° deth!< über die FannlieN' und Vermögens« ^ "Ulsse belegten Gesuche um die obgedachten Stiftullgsinteressen sind im Wege der politischen Nezirlsbehörde des Aufenthaltsortes längstens bis zum 20. Juni 1905 einzubringen. K. k. Lalldcsrcllicrung flir Kraiu. Laib ach am 6. Mai 1905. (1977)3-2 Z. 85 V. Sch. R. Kundmachung. An der einllassigen Volksschule in Unter« warmberg wird die Lehrer» und Leiterstelle mit den systenlisierten Bezügen zur definitiven oder provisorischen Besetzung ausgeschrieben, eventuell wird auch eine Aushilfslehrerlraft aufgenommen. Die Gesuche sind im vorgeschriebenen Dienst» wege bis zum 10. Juni 1905 hieramts einzubringen, Im lrainischen öffentlichen Schuldienste noch nicht definitiv angestellte Vewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nach' weis zu erbringen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. l. Bezirksschulrat Rudolfswelt am 4. Mai 1905. (2051) 3-1 Št. 16.110. Razglas. V smialu § 53. oböinskega reda za de-želno stolnu me«to Ljubljano se daje na znanjo, da bodo raöuni o prejenikih in stroäkih: 1.) mestnega zaklada, 2.) ubožnega zaklada, ;i.) zaklada monèanske imovine, 4.) ustanovnoga zaklada, 6.) regulaènoga zaklada, 6.) H°/o posojilnega zaklada, 7.) loterijsko-posojilnega zaklada, 8.) mestnega vodovoda, 9.) mestne klavnico in 10.) raestno elektrarne za leto 1904. od danes naprej 14 dni javno razgrnjeni v tukaj-šnjem raestnom knjigovodstvu oböanom na vpogled. Pri pretre.sanji in koneèni rešitvi teh ra-èunov vzel bode oböinski svet morebitne opazke o njib v prevdarek. Magistrat dež. stolnega mesta Ljubljane dne 9. maja 1905. 1.16.110. Kundmachung. Im Sinne des ß 53 der Gemeindeorbnung für die Landeshauptstadt Laibach wird kund. gemacht, daß die Rechnungen über die Empsänge und Ausgaben: 1.) des Gemeindefondes, 2.) des Armenfondes, 3) des Bürgerfondes, 4.) des allgem. Stiftungsfondes, 5.) des Stadtregulierungsfondes, 6.) des 3°/, Darleheus, ?.) des städt. Wasserwerkes, 8.) des städt. Lotterie.Anlehens, 9.) der städt. Schlachthalle und 10.) des städt. Eleltrizitätswerkes für das Jahr 1904 von heute an durch 14 Tage in der städtischen Buchhaltung zur Einsicht der Ge< meiudemitglieder öffentlich aufliegen weiden. Bei der Prüfung und definitiven Erledigung dieser Rechnungen wird der Gemeinderat die ebenfalls vorgebrachten Bemerkungen in Erwägung ziehen. Magistrat der Landeshauptstadt Laibach am 9. Mai 1905. (1973) 3—3 T. 3/5. Oklic. Na predlog Stanka Mužarja iz Radinevasi St. 4, oböina Vivodina na Hrvaškem, se vpelje amortizaeijsko postopanje glede njemu lastne, na njegovo ime se glaseÖe hranilnc knji-žice «Prve dolenjske posojilnice v Metliki» ät. 3933 z vlogo 100Ü K, ki jo je baje izgubil. Imetnik te knjižice se tedaj po-zivlje, da jo v roku 1 leta, 6 tednov in 3 dni od dneva tega sklepa predloži terau sodiäöu, sicer bi se izrekla za araor-tizirano. C. kr. okrožno sodišèe v Rudol-fovem, odd. I, dne 5. maja 1905. (2044) Firm. 91/5 Gen. 1—7/17. Oklic. Pri obstojeèi tvrdki: Posojilnica v Ribnici registrovana zadruga z oraejeno zavezo ae je izvräil v zadružnem registru 1.) izbris izstopivšega èlana naèel-stva gosp. Antona Rudescba, grašèaka v Ribnici, 2.) vpis novoizvoljenega naèelstvenega èlana gosp. Andreja Podbojti, posestnika in mesarja v Ribnici. C. kr. okrožno sodiSèe v Rudol-fovem, odd. I, dne 9. raaja 1905.