POKRAJINSKI ARHIV MARIBOR GRADIVO ZA ZGODOVINO MARIBORA XI. zveze b Listine 1500 ~ 1550 Maribor 1985 XI. zvezek Gradiva za zgodovino Maribora vsebuje objavo 118 dokumentov iz obdobja od 1500 do 1550, Objavljeno gradivo je v 105 primerih ohranjeno v originalu- ostali dokumenti <13 kosov) pa so ohranjeni v prepisih; 7 kosov je iz 16. stoletja, 3 kosi so iz 17. stoletja, 1 kos je iz 18. stoletja in 2 kosa sta iz 19. stoletja. V tem zvezku objavljene dokumente hranijo; Pokrajinski arhiv Maribor (48 kosov), Štajerski deželni arhiv v Gradcu (39 kosov) in Koroški dežcZni arhiv v Celovcu (3 kosov). Pokrajinski arhiv Maribor v offset tisku: R. Muller Inventarna št., signatura stroka Vč 154.853 349.712 Maribor GRADIVO za zgodovino Maribora, naslov zvezek XI. Št izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne k izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne 1991 —5T” izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne St. izkaznice Izposojeno dne Vrnjeno dne Marjeta, hči pokojnega Ivana Muleja in vdova po ptujskem meščanu Juriju is Loke, zdaj žena mariborskega meščana Regenseder-ja, zapiše svoji hčeri Magdaleni, ki jo je imela v prvem zakonu z Jurijem, hišo svojega pokojnega moža oziroma Magdaleninega očeta, stoječo v Ptuju v bližini posesti Lacka Cvetkoviča, zapiše ji pa tudi še dvor z vsem pripadajočim pri posesti Plohla in ki ga zdaj hasnuje Štefko. Marjeta zapiše svoji hčeri še v listini navedeni inventar. Regenseder sme Magdaleni izročiti premoženje šele tedaj, ko se bo ta odpovedala vsem premoženjskim zahtevam do njega in do njegovih dedičev. Pogodba je bila sklenjena v prisotnosti duhovnika Andreja Zecha, mariborskega mestnega sodnika Ivana Saillerja in člana mestnega sveta Tomaža Puecherja. Listino sta pečatila omenjeni meščan Tomaž Puecher in član šesterice Lenart Ofenstainer. (Prim.G-ZM Xl/4). Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. In dem nomen der heilgenn vnnd vngetailten driualtickait amen. Bekenne ich Margret, Hansen Muly seli-genn tochter,vnd Jorgen vonn Lackh, weylennt burger zw Petaw gelassenn wittib, vnd yetzt ersamen Regenseder, burger zu Marchpurg) eliche hausfraw, für mich vnd alle meyne erbenn vnd thue kunth offennlich mit dem brieff allen, den er für kombt vnd yn sehenn, hören oder lesenn, das ich hab angesehen ditz kurcz zeergangklich lebenn auff diesem ertreich vnd die zukunfft vnd frewde der ewigen sellickaitt vnd das dem mennschen nicht mer nachuolgt, dan was er gueter werckh fttran schickt, das alles hab ich bedacht vnd aigentlich mariborska knjižnica' maribo P vor mich genomen vnd mit guter vernufft(!) vnd wolbedachtem muet vnd aus mueterlicher lieb, die ich zw meyner lieben tochter der Madalen hab geordnnt, gesaczt vnd gemacht in diesem meynem letztenn willen geschafft vnd gegeben; schaff, gyb vnd mach ir auch wissentlich in krafft des brieffs in mas vnd maynung, als hernach geschriben volgt. Zum erstenn schaff ich der der(!) Madalena, meyner liebenn tochter, die ich mit Jorgen von Lackh seligenn gepornn hab, das haws ires vatters seligenn, gelegen zw Petaw vnder des Laczko Zwetkowicz zw nagst, vnnd darzw den hoff, der do gele- e genn ist zw nagst ob des Plochel hoff, mit aller seiner zuge-hörung, den yecz der Steffko in zinsweis innen hat vnd mir vmb meyn heiratgut verschriebenn ist, vnd vmb andere geltschuld, SO' ich darauff hab. Item mer schaff ich ir ain pra-wnn gttrtel mit Silber beslagenn vnd vbergolt vnnd darzw ayn sylber pecher mitsambt aym Silber geschuptem kofflein. Vnnd solch meyn geschefft sol meyn lieber hawswirt Erasmen Regens-eder der bemelten Madalene nicht raichenn noch gebenn bis solang, das sey sich vnnd alle ir erben gegenn meynem liebenn hauswirt Erasmen Regenseder vnd zw allen seinen erbenn sich ir vetterlich vnd müterlich gueter aller verzeicht vnd meyn liebenn hawswirt Erasmen Regenseder vnd allenn seinen erbenn ain verzeichbrieff darvmben geben nach dem vnd sey vormals von meynem lieben hawswirt Erasmen Regenseder vnd von mir ain heiratgut emphangenn hat vnd sey sich des billich daran benü-gen sol lassenn. Vnnd das solch meyn geschefft, Ordnung vnd leystenn willenn vonn mir vnd allenn meynen erbenn vnd von aller maniglich vonn meynen wegen war, stat vnnd vnzeprochenn gentzlich trewlich vnd volpracht werde, des zu ainer waren vrkund hab ich obgemelte Margret Regensederin mit vleiss ge-petenn die ersamen vnnd weisen Thaman Puecher, b u r g e r vnd gesworen des rats zw Mar- c h p u r g, vnnd Lienhard Ofens t a i n e r, burger vnd ain s e c h s e r daselbs z w Ma r c h p u r g, das sey baide ir iczlicher sein aigenn in-sigel an den brieff gehangen habenn, doch yn baiden vnd allen irenn erbenn anschaden, darunder ich mich obgemelte Margret Regensederin vor mich vnnd alle meyn erbenn mit trewenn ver-pinden, alles war vnd stet zehalten, das obenn in disem brieff begrieffenn vnd geschrieben. Ynnd solchs ist gescheenn in ge-nnwirtigkait vnd in beyuesenn hern Andre .Zech, p’ ries t e r, Hainsen Sailler, diezett ge-saczter richter zu Marchpurg, vnd Thaman Puecher, burger vnd geswo-rnn des rats daselbs zw Marchpurg. Geben nach Cristi gepurd im fünffhundersten jarnn am freytag nach oculi der heiligem vasten. (Po orig.). Viseča pečata. Pečat Tomaža Puecherja je poškodovan. Matevž Weintzürl iz Nebove proda s svojo ženo in z vsemi dediči gvardijanu mariborskega minoritskega samostana Wolfgangu Rein-talerju in konventu vinograd z vsem pripadajočim in z gozdom "amb Kayers pergk". Posest meji na gozdove in na njive šent-petrskega župnika Jurija z drugo stranjo pa na gozd tamkajšnje občine} prodana pa je bila s privoljenjem Barbare, vdove po Frideriku Herbersdorferju, ki prejema od vsakokratnega hasno-valca po dve vodni vedri mošta in po gorski denarič na leto. Listino je pečatila omenjena Barbara Herbersdorfer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathe Weintzürl von Nebaw bekenn für mich vnd mein haws-frawen vnd all vnser erben vnd tun khund offenlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, das wir dem erwierdigen he-rren b r u e d err Wolfgangen Reintaler, die zeit gardian des klosters zu Marchpurg, vnd dem gantzen conuennt daselbs vnd allen sein naehkömen recht vnd redlichen verkaufft vnd hin geben haben} varkauffn vnd geben in auch auff wissentlich in krafft in krafft(J) des briefs vnseren Weingarten mit wein, mit all mitsambt ainem holtz dapey vnd mit allen iren zuegehorungen vnd mit allen den rechten, eren, wierden, nützen, diensten vnd pigmerkhen, als von allter darzue gehört vnd wir vnd vnser vorforderen den in nutz vnd gewer herpracht vnd innegehabt haben, der gelegen ist amb Kaysers pergk vnd stöst mit rayn an des herrn Jörgen, pharrer zu Sand Petter, höltzer vnd äk-her vnd mit der andern an das gemayn holcz. Darvmb haben sew vns geben ain summa gelts, daran vns wolbenuegt vnd der wir von im zu rechter zeit gantz vnd gar ausgericht vnd betzalt sein. Vnd der kauff darvmb ist beschehen mit hannden, wissen vnd willen der edlenn frawen Barbara, herrn Fridreichen Herbersdorf f er säligen wittib, wann man der benanten frawen Barbara Hei bersdorfferin vnd allen iren erben jarlichen dauon dient zwen wasser emer most zu pergkrecht vnd ain pergkphening, yedes zu seiner rechten zeyt, als von allter herkSmen ist. Wir geloben in auch, den obemelten Weingarten vnd holtz mit allen iren zue-gehörungen treulichen zeschermen vnd mit den rechten zuuertrett-en uor aller klag vnd ansprach, als man solh erb in kauffweys zu recht schermen sol nach lanndes vnd pergkrechts rechten vnd gewonhaiten in dem lannde Steyr, treulich vnd vngeuerlich. Tätten wir des nicht, was schaden sew des fürbaser nemen mit klag, taiding oder wie der schaden genant wttrd, den ir ains oder ir scheinpot bey sein trewen an ayd vnd vnberechtent möcht gesagen, denselben schaden allen geloben wir in gäntz-lich abtzelegen vnd widertzekheren vnd sullen sew das haben auff aller vnser hab, auff erb vnd varundgut, das wir yetz haben oder noch künfftigklich gewynnen, besuecht vnd vnbesu-echt, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd weren vnser herrschafft, darvnder wir gesessen sein vnd vnser erb vnd gut gelegen ist. Wär aber dye sawmig darinn, so sol vnd mag es tun der lanndesfurst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauf f weysent oder zaigent, an klag vnd an alle taiding, das ist vnser gutter willen. Zu vrkund hab ich obenanter Mathe Weintzürl mit vleys gepetten die uorbenant frawen Barbara Herbersdorfferin, das sy ir petschad an den brieff gehangen hat, doch ir vnd allen iren erben an irem pergkrecht vnd dien-sten an schaden, vnd vnuergriffen. Geben nach Kristi gepurd fünfftzehenhundertysten jar an sand Jorgen tag. Mariborski meščan Tomaž Hoffner proda someščanu Viljemu Tärin-gerju, njegovi ženi Jeri in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim v Počehovi, ležeč med vinogradi mariborskih meščanov Ruperta Heberja in čevljarja Jerneja. Posest je bila prodana s privoljenjem deželnoknežjega mariborskega oficiala in vrhovnega kletarskega mojstra Wolfganga Schelchsa. Za hasnovan-je vinograda se daje v mariborsko deželnoknežjo klet letno po tri računska vedra mošta in po šest ogrskih denarjev. Listino je pečatil omenjeni deželnoknežji uradnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Thoman Hoffnner, burger zu March b u r g, bekhenn für mich vnd für all mein erbenn vnnd thuenn khundtt oifennlich mit dem brieff allere, den er für khumbt, die in an sehenn hörenn oder lessenn, das ich dem er-bärnn Wilhialbm Täringer, auch mitt burger zu Marchburg, Gedruttenn, seiner elichenn hausfraun, vndd allen iren erben recht vnnd redlichenn verkhaufft vnnd auff gebenn haben, verkauffenn vnd gebenn hin auch auff wissennlich in krafft des brieffs vnnsern weingarttn mit wein, mitt all vnnd mit aller seiner zugehörung, mitt allen den rechten, erenn, wirden, nützen vnnd pygkhmerkhn, 'als von alter dar zue gehörtt vnnd als wir vnnd vnnser vorfaderenn den in nutz vnnd gewer herbracht vnd innen gehabt habenn, gelegenn zu Potzschkau, zwischen Rueprechtn Heber vnd Pärtt-ell schuester, bedt burger zu March b u r g, weingartten. Darumb habenn sew vnns geben ain suma geltz, daran vnns woll benuegett vnnd der wir von in zu rechter weill vnnd zeitt ganntz vnnd gar ausgericht vnnd bet-zalltt sein. Vnnd der kauff darumb ist beschehn mitt hannden, wissen vnnd willen des edlln vnnd vesten Bolffgann-gen Scheichs n, die zeitt des aller durchleuchtigi-stenn herrenn des römischen künnig Maximilian vonn gotts gennaden etc. ambtman vnnd obris-ten kellermaister zu Marchburg, wan man dem obgedachten vnnsern aller gennadigisten herrn etc.vnnd allen seinen gnaden erben in irer gnaden keller zu Marchburg, jarlichn dauon diennt drey redemer most zu pergkrecht vnnd sechs pergkphening, ain yedes zu seiner rechtn zeitt. Wir geloben in auch, den bennanttn weingarttn treulich zu schermen vnnd mitt dem rechtn zuuertretten vor aller klag vnnd ansprach, als man solh erb in kauffweis zu recht schermen soll. Tettn wir des nicht, was schaden sy des fürbasser nemen mitt klag, taiding oder wie der schad genandt würde, den ir ains oder ir scheinbott bey sein treun an ayd vnnd vnnberecht-entt mag gesagen, den selbigen schadn allen zu sambt dem obge-melten haubt guett schullen vnnd wellen wir inn ablegen vnnd wider zekerenn vnd sew sullen das haben auff aller vnnsser hab, erb vnnd guett, nichtz ausgenomen. Dauon soll sew richtenn vnnd wern der lanndesfürst in Steir oder sein annbaldt, wo sew dar auff weisenndt oder zaigen, an klag, on taiding, das ist alles alles vnnser guetter willen. Mit vrkhundt des brieffs, besigelt mit des edin vnnd vesten Wolffganngn Schelchsn aigen anhangunden insigell, den ich obennantter Thoman Hoffnner mit vleis gebetten hab, doch im vnnd allen seinen erben an allen schaden vnnd vnn-serm allergennadigisten herren dem römischen künig etc. vnnd seinen gnaden erbenn on irer gnadn gerechtigkhait vnuergriffenn. Gebenn nach Cristi geburde taussendt fünffhundertt jar besche-henn monntagen nach quasimodogeniti. Magdalena, hči pokojnega ptujskega meščana Jurija iz Loke in hči Marjete, zdaj žena velikovškega meščana Albrehta Mallen-steinerja, izjavlja, da ji je njen očim, mariborski meščan Erazem Regenseder izročil vse premoženje, ki ji ga je zapisala njena pokojna mati Marjeta in ki je njeni materi pripadlo po njenem pokojnem možu Juriju iz Loke ter po njenem očetu Ivanu Muleju, po materi Alhajdi in po pokojnem bratu Ivanu, Magdalena izjavlja, da je njen očim Erazem izpolnil voljo njene matere in se zato odpoveduje zase in za vse svoje dediče vsakršni nadaljnji premoženjski zahtevi do očima Erazma in do njegovih dedičev. Dokument sta pečatila Ivan Gosel in Jurij Rosenperg. (Prim. GZM Xl/l). Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Madalena, Jorgen,vonn Lachka etwen bttrger zw Pettaw,vnd Margreten, seiner elichen hawsfrawen, elich tochter, vnnd yedzt Albrechts Malleinteiner, burger zw Yolckmarcht, elich hawsfraw, bekenne vor mich vnd alle meyn erbenn offennnlich mit dem brieff, als meyn liebe mutter Erasmen R e -genseders, meyns liebenn stewffatters, elich hausfraw ain redlichs auffrichtigs geschefft vnnd Ordnung gethan hatt aws allem dem guet, so meyn lieben mutter selig vonn meynem vatter seligenn Jorgen von Lachka vmb ir heiratguet vnd gelt-schuldt von ym inne gehabt hat, es sey mynner oder mer dan ir heiratguet oder geltschuldt innen gehalten hat, auch ir selbs erb vnd gueter, dye ir vonn irem vatter vnd mutter vonn Hansen Müle vnd seiner hawsfrawn Alhaityn vnd Hansen Mille, ieres brttder seligenn, zugestanden sein vnd ererbt hat, nichts aus-genomen nach hindan gesaczt, es sey erb gueter, parschafft, varundhab, klainott, alles hiyeinnen beslossen, darvmb mir meyn liebe mutter Margret Regessederynn ain redlichenn wioluerfertichten geschefftbrieff verfertigt vnd verordennt hatt, das mir der ersam weyss Erasmen Regenseder, meyn lieber stewffatter, nach lawt desselbigenn geschefft mir lawdendi ausrichten vnd einantwurten sol, das der gemelt Erasmen Regenseder, meyn lieber stewffatter, also gethan hatt an alles verzie-hnn vnd mir dieselbigenn gueter eingeantwurtt hatt vnnd mir dar-zw ain erbere besserung gegebenn hat vnd hab also ain beuoliges benuegenn daran vnnd wil mich auch furan benuegen lassen, ich vnd alle meyne erbenn. Darauff so glob ich obgemelte Madalena, des Albrechts Mallenteyner elich hausfraw, für mich vnd alle meyne erbenn vnnd verzeichnn vnnd auch wissenntlich in krafft des brieffs, das ich vnd alle meyn erben, noch nymanz von vnnsern wegenn in kaynerlayweiss kain ansprach mit recht oder an recht mer haben solnn noch wollen zw dem ersamen vnd weysen Erasmen Regenseder, burger zw Marchpur g, meynem lieben stewffater, noch zw allen seinen erbenn, sunder gancz vnd gar verziehnn sein,- ob sich aber mit tottenn begeb, das ich oder meyn erben icht reh-tlich erbenn solten, des wollenn wir vnuerziechen sein vnnd so bekenne ich Albrecht Mallenteyner, burger zw Eolckmarckt, für mich vnd alle meyn erbenn, das wir wider die gemelt verzieht nicht reden noch than wollen noch schollenn, wen das alles mit meynem willen vnd wissenn bescheen ist. Des zw warm vrkund hab ich obgemelte Madalena mit fleis gepetenn den edelnn vnd ves-tenn Hansen Gossel, das er sein aigen insigel an den brieff gehangen hatt,vnnd zw pesser sicherhaitt willenn hab ich obgemel-ter Albrecht Mallenteyner auch mit fleyss gepetenn den edelnn vnd vesten Jorgen Rosenperger, das er auch sein insigel zw gezewgnus an den brieff gehangen hatt, doch ynn bayden vnd allen irnn erbenn anschadenn, darunder wir vnns, ich Madalena, Jorgen vonn Lachka, etwen burger zw Pettaw, vnnd Margreten, seiner elichenn hausfrawen, elich tochter vnd yeczt Albrechts Mall-einteyner, burger zv/ Volckmarckt,elich hausfraw, vnnd ich Albrecht Malleinteyner, burger zw Volckmarckt, vor vnns vnd aller vnnser erbenn mit trewen verpinden, alles war vnnd stöt zehalten, das in dem brieff begrieffen vnd geschriebenn ist. Geben nach Cristi gepurdt im funffzehnhundersten jaren an erichtag nach sant Florians tag. (Po orig.). Viseča pečata. Ema, vdova po mariborskem meščanu Lenartu Igelshoferju, proda Ani, vdovi po pokojnem leobenskem meščanu Petru Zuechtu, in vsem njenim dedičem štirinajst, v listini naštetih parcel pri Leobnu. Listino je pečatil Ivan Raming, oficial salzburškega nadškofa v uradu Pohnsdorf. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hemma, weilent Lienhartn Y g 1 s -hofer, ettwenn burger zu Marich-purg seligen gelassne witib, bekenn für mich vnd all mein erben vnd thun kunndt offennlich mit dem brief allen, den er fürkumbt, das wir mit guetem willen vnd wolbedachtem muet, zu dem zeitn, do wir das an menigk-lichs irrung wolgethun mochten, recht vmd redlich hingeben vnd verkaufft habenj geben vnd verkauffen auch hiemit wissentlich in crafft des briefs der erbern frawen Anna, weilent Peter Zuechtn, burger zu Lewbn selign gelassen witib, vnnd allen iren erben vnnser vierzehen stügk äckher vnd wismat, die gelegen sein zu Uenndersdorff zenagst bey Lawbn, mit aller irer zuegehörung, nemlichen ain agkher, gelegen vnn-tter des Schuechmair haslach, vnd ain wisen vnntter dessel-bn Schuchmair zelling, item mer ain agkher, gelegen vnntter des Jacobn zu Nenndersdorf pewent, item mer ain agkher leyt vnntter des Etschmair zelling bey des Phielmair wisen, item mer ain ägkherl leyt vnntter des Zenntzn Lerichen, item mer zwen ägkher, der ein leyt vnntter des ambtman zu ETennders-dorf ödn leytnn, der haist die Kelberpewnt, vnd der annder agkher ligt vnntter des Zenntzn leyttn, der haisst der Lanng ägkher, item mer zwen ägkher, gelegen vnntter den Wechslern, item die Hausperg leyttn vnd ain klains ägkherl vnntter des ambtman ödn ägkher, item mer drey stügkh, nemlich ain ägkher ob des Schuchmair öd ägkher vnd die leyttn ob des pharrer feld zu Sannd Jacob, vnd das drit ägkherl ligt bey dem Stadl. Von den obgenanntn ägkhern, wisen vnd leyttn man jerlichn dint in das ambt gen Phansdorff zway phundt phening vnd stifft gelt sechsundfünffzig phening. Pür die gemeltn vierzehen stügk ägkher vnd leyttn haben sy vnns berait ausgericht vnd geben ain sumam gelts, daran vnns dann ytzt vnd füran wolbenüget, darauf haben wir der genannten Anna vnnd allen iren erben die berürtn ägkher, wisen vnd leyttn mit allen iren zuegehörungen mit ambt mans hannden hernach bestimbt gänntzlich aufgeben vnd die ein-geantburt aus vnnser gewalt, nutz vnd gewer in ir gewalt, nutz vnd gewer mit allen den eren, wierden, nutzn vnd rechten, wie mann die mit rain vnd pymerkhen vmbfangenn vnd wir dieselber inngehabt vnnd in nutz vnd gewer herbracht haben, vnnd sy mü-gen auch die benannten vierzehen stügkh ägkher, wisen vnnd leyttn für hewtign tag, geben des briefs wol innehabn, nützn vnnd der zu aller irer notturfft geniessen vnd damit hanndeln mit verkauffen, verschaffen, vermachen vnd geben, wemb oder wohin sy des verlusst vnd gänntzlich damit faren, als mit an-nderen irem aigen guet von vnns, vnnsern erben vnd meniglich von vnnserntwegen, daran vngehindert. Vnnd wir geloben in auch darauf solhen vorgemeltn kauff getrewlich zuschermen vnnd zefreyen, auch mit dem rechten allenthalbn zuuerantburttn vnnd zuuertretn, als dann solhs kauffs im lanndt zu Steir recht ist vngeuerlich. Ob wir aber solhs nicht täten, dadurch beme-lte fraw Anna oder ir erben in schaden kämen, wie der schad ge nant oder gehaissen wttrd, dar inn kainerlay schaden ausgenomen denselbn schadn geloben wir in genntzlich ab zelegen vnnd wider zukern vnd sullen den allen haben vnd bekomen zu vnns, vnn sern erben vnnd auf allem vnnseren guet, wie des genannt vnnd wo das gelegen ist, dar inn nichts ausgenomen, des sew dann gewaltig vnnd benügig machen sol ain jede herrschafft oder gericht, so vber vnnser hab vnnd guet zugebieten haben. Wärn die dar inn sewmig, so sol es thun vnnser genedigister herr der lanndesfurst in Steir oder seiner genaden anbald, wo sy oder ir scheinpotn darauf weisent oder zaigent, an klag, an fürbot vnnd an alles berechtnen, da ist gänntzlich vnnser gueter will. Vnnd des zu ainer waren vrkund geben wir der benanntn frawen Anna vnnd allen iren erben disen kaufbrief, besigeltn mit des edelenn vnnd vesstn Hannsen Raming, die zeit des hochwirdigi-stn fürstn vnnd herrn herrn leonhartn, ertzbischofen zu Saltz-burg, ambtman zu Phansdorff, aigen anhanngunden insigl, das er vmb vnnser vleissign gebete willen vnd zu gezeugnus der Sachen an disen brief gehangenn hat, doch im vnnd sein erbn, auch der herrschafft an iren zinsen vnnd vordrung vnuergriff-en vnnd anschaden, darunder ich mich obgemelte Hemma Ygels-hoferin vnnd all mein erben mit vnnseren trewen verpinden, alles das var vnnd stät zehalten, das an dem brief geschriben stet, der geben ist nach Cristi vnnsers lieben herrn gepurd in dem fünffzehenhundertistn jar am phintztag vor sannd Bär-thlmestag des heilling zwelfboten. (Po orig.). Viseci pecat izgubljen. Urban Sablanigk proda mariborskemu mestnemu sodniku Juriju Khammrerju in njegovim vinograda z vsem pripadajočim "in dem Nyderen Tschattbirnigk" pod Sv.Urbanom (nad Mariborom),ležeča med vinogradom mariborskega meščana in krojača Lenarta iz Pobrežja in vinogradom omenjenega kupca. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega šentpavelskega vrhovnega gorskega mojstra Lenarta Offenstaynerja, Za hasnovanje zemlje se daje v mariborsko šentpavelsko klet od spodnjega vinograda po tri vodna vedra mošta na leto in enako število gorskih polovic denarjev, od zgornjega vinograda pa po vodno vedro mošta in po gorsko polovico denarja na leto. Listino je pečatil omenjeni šentpavelski gorski mojster, Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Vrban Sablanigk vergich für mich, mein hausfrawen vnd all vnser erben vnd thun khund offenlich mit dem wriff allen, denn er für khumbt, das wir dem erberen vnd weysenn Jorg K h a m m r e r, die zeit stat richter zv/ M a -rchpurgk, seynner hausfrawen, allen ieren erben recht vnd redlich verkhaufft vnd auff geben haben, verkhauffen vnd gebenn inn auch auff in khrafft des wrieffs vnser paid Weingarten mit wein, mit all vnd mit aller ierer payder zue ge-horung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nutzen vnd pymerhken, als von alter dar zue gehört vnd als wir vnd vnser voruoderen dy in nutz vnd gv/er herpracht vnd ingehabt haben, gelegen in dem Nyderen Tschattbirnigk vnder Sand Vrban, zv/i sehen des Lienhart Pobersacher, sch n-eider, purger zw Marchpurgk, vnd des penanten Jorg Khammrer payder Weingarten. Lar vmb haben sew vns geben ain summa gelts, der na tos woll genuegt vnd der wir zw rechter zeit von in gantz vnd gar aus gericht vnd pezalt sein. Vnd der khauff dar vmb ist peschechen mit hanten des edlen Lienharten Offenstaynner, der zeit des hochwirding fürsten vnd herren Johanse, abbte zw Sand Pauls im Lauentall obrister pergkmayst-er zu Marchpur gk, wan man dem benanten vnserem gneding herren abtte zw Sant Pauls vnd seynnen gotzhaus jarli-chen da vonn dint vnd raichet in seynner gnaden k h e 1 d e r zw Marchpurgk von dem vnderen drey wasser ember most vnd drey pergkhelbing vnd von dem oberen ain wasser ember most vnd ain pergkhalbir^g zw pergkrecht ietz zw seynner rechten zeit. Wir globen in auch, dy obgemelten zwen Weingarten mit aller ierer zuegehörung trewlich zw schermen vr}d mit dem rechten zw vertretten vor aller klag vnd ansprach, als man dan solch erb in khauffweys zw recht schermen soll nach landes vnd pergkrechts rechten vnd gewonhaytten in dem land Steir, trewlich vnd vngeuerlich. Tatten wir des nicht, was schaden sew des furbaser namen mit klag oder mit taiding, wie der schaden genant wirt, d^n ir ains oder ir scheinpott pey sein trewen an aid vnd vnperechtent mocht sagen, den selben schaden allen geloben wir in zw sambt dem hauptguet gantz vnd gar abzulegen vnd wider zw kheren vnd sew sollen das haben auff aller vnser hab vnd varund gut, das wir yetz haben oder khunfftiklich ge-wingen, besuecht vnd vnbesuecht, nichtz aus genomen, da von soll sew richten vnd weren hauptguets vnd aller schaden der landes furst in Steir oder sein anbalt oder ein yeder herr oder richter, der vber vns oder erb vnd guet zerichten, ze pie-tten hat, wo sew dar auff weysentt oder zaygent an klag vnd an alle tayding, das ist vnser guetter willen. Des zw waren vrk-hund hab ich mit vleis gepeten den obestimbten Lienharten offenstaynner, das dr als ain pergkmayster des obgedachte abbte vnd gotshaus pergkgrunden insigl an den gegennwurtigenkhauff wrieff gehangen, doch im vnd allen seynnen nach khomen an schaden vnd dem benanten abbts vnd seynnen gotz hauss an iren perg-krecht vnd diensten vnuergriffen, dar vnder ich mich obgenantter Vrban Sablanigk verpindt mit meynnen trewen für mich vnd all mein erben, alles war vnd stat ze halten vnd gantzlich zw Volbringen, das in dem wrieff geschriben vnd pegriffenn ist. Der geben ist nach Khristi gepurt fünnfftzechen hundert vnd im ersten jar am mantag vor Mathie. (Po orig.). Viseči pečate Mihael Weinperger is Kamnice in Sprinngler, bivajoč v Rošpohu, predstojnika bratovščine rešnjega telesa v Kamnici, in vsi udje omenjene bratovščine prodajo vetrinjskemu opatu Janesu vinograd s vsem pripadajočim "in Werpach", ležeč med vinogradom kupca in vinogradom Mihaela Reutterja, in ki zgoraj meji na vinograd Wintershoferja. Posest je bila prodana s privoljenjem gvardija-na mariborskega minoritskega samostana Lenarta, ki od vsakokratnega hasnovalca zemlje prejema letno po računsko vedro mošta in dva denarja. Listino je pečatil omenjeni gvardijan Lenart, Prepis v Vetrinjskih kopialnih knjigah, rokopis 1/1 (1542), št.343, fol.237-238 in 1/2 (1544), št.433, fol.144V-145r v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija prepisa v rokopisu 1/1 v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Michel Weinperger zw Gambs vnd ich der Sprinngler, gesessen am Rosspach, die zeit zechmaister, vnd die ganz bruederscha-fft gotzleichnambs zw Gambs, bekhennen für vns vnd all vnser nachkhomen vnd zechmaister daselbs, vnnd thuen khundt offenlich mit dem brief allen, den er fürkhumbt, das wier dem hochwierdi-gen fürsten vnd heran heran Johans, abbte zw Vittring, vnd allen seiner gnaden nachkhomen daselbs recht vnd redlichen verkhaufft vnd aufgeben haben, verkhnuffen vnd geben in auch auf wissentlich in khrafft des briefs ein Weingarten mit wein vnd mit aller seiner zuegehörung vnd mit allen den rechtn, eeren, wierden, nützen vnd pidmergkhen, als von allter dartzue gehört vnd als wier vnd vnnser voruordern den in nuz vnd gwer herbracht vnd ingehabt haben, der gelegen ist in Werpach zwischen des beme- lltn herrn Johans, abbts zw Vittring, vnd Michel Reutters wein-garten, stost oben auf Wintershofer Weingarten. Darumb hat vnns der bemellt herr Johanns, abbt zw Vittring, ain summam gellts geben, daran vnns wol benuegt vnnd der wier von seiner gnaden zw rechter zeit gantz vnd gar ausgericht vnd bezahlt sein, Vnnd der khauff darumb ist beschechen mit hanndten, wissen vnd willen der wierdigen hochgelertn herren Lienhart s, gardian lioentiat, vnd des gannzen o o n u -ents sannt Franc iskhen Ordens des clos sters zw Marpurg, wan man in vnd allen iren nachkhomen gardianen vnd conuents daselbs jarlichen von .den bemellten Weingarten diennt ein redember most vnnd zween phenning zw perckhrecht, yedes zw seiner rechtn zeit, als von allter her khomen ist. Wier loben in den obgemelltn Weingarten mit a.ller seiner zuegehörung trewlich zu freyen, ze schermen vnd mitt den rechten zuuertretten vor aller klag vnd ansprach, alp man solch erb in khauffs weis zw recht schermen soll nach dem lanndt Steyr perkhrechts rechten vnnd gewonhaiten. Tätten wier des nicht, was schaden der egemellt heyr Johanns, a|)bt zw Vittring, vnd all seiner gnadenn nachkomen des fürpasser nämen mit klag, thaidinng oder wie der schaden genannt würd, khain schaden ausgenomen, den yr scheinpot bey seinen trewen mooht ge-sagen, nur yr ains schlechten Worten darumb zw glauben, den sel-bnn schaden allen sollen vnd wollen wier in mit sambt dem haubt-guet ganntz vnd gar ablegen vnd wider kheren vnnd sollen sew das haben vnd bekhomen auf allen vnnsern obgemellten brueder-schafft varunde habn vnd guetern, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon soll sew richten vnd gewern haubtguets vnd Schadens ain yede herrschafft vnnd gericht, geistlich vnnd weltlich, darundter der eegemellteft bruederschafft erb, ha^ vnd varunde gust gelegen vnd begriffen wierdet. Wären aber die säumig darinn, so soll vnd mag es thuen der landesfürst in Steyr oder sein anwaldt, wo sew darauf weyssent oder zaigennt one klag, thaiding vnd alles berechten, das ist vnnser gueter willen. Des zw warem vrkhundt haben wier obgemellte zeehmaister an stat der eegemellten bruederschafft mit vleiss gebetten den mer gedachten wierdigen herren Lienharden, gardian zw M a r p u r g, das er des bemellten clossters gapdians innsigel mit wissen seines conuents an den brief gehanngen hat* doch ime vnd allen seinen nachkhomen gardian vnd conuent an iren perckh-rechten vnuergriffen vnd one schaden. Darundter wier obgemellte zeehmaister vnd ganntz bruderschafft mit trewen verpinnden, alles war vnd stät zw haldten inhallt des briefs, der geben ist nach Christi geburd im fünfzehenhunderttisten vnnd in dem ersten jar, am pfintztag nach sant Michels tag. (Po prepisu v rokopisu 1/1). Mariborski meščan Bernardin Druckher ustanavlja s svojo ženo Barbaro v svoj in svojih prednikov ter potomcev dušni blagor pet večnih maš na teden v cekrvi Vseh svetih v Mariboru, v Židovski ulici, ki sta jo omenjena napravila iz nekdanje židovske sinagoge. Vsakokratni bénéficiât je poleg petih maš na teden dolgan zanju in za vse njune sorodnike opraviti letno po en aniverzarij ter iz dohodkov dvajsetih šilingov denarjev iz mariborskega kopališča vzdrževati v cerkvi večno lu. Bénéficiât je dolžan mestnemu župniku dajati vsoto, ki so jo dolžni vsi ostali mariborski kaplani. Bernardin zato svoji ustanovi zapiše naslednje: hišo z vsem pripadajočim in z vrtovi pri cerkvi Vseh svetih. Nadalje izroča vinograd "in Thanoff" (pri Melju), z gornino podložen meljski komendi, drug vinograd na Šobru, z gornino podložen šentpiavelski opatiji, in še majhen vinograd pri mestnem jarku, podložen meljski komendi. Bernardin pa poklanja še naslednjo posest: kmetijo in tri domce na Studencih, kmetijo in domec v Hočah, domec pri ribniku onstran Pesnice v Gačniku, ki ga hasnuje Matejev sin, dve kmetiji v Hotinji vasi, ki ju hasnuje Lenart, polje pri Sv.Kungoti in kmetijo na Pobrežju. Listino so pečatili: meljski komtur Mihael Siedthauser, mariborski mestni sodnik in svet ter šentpavelski gorski mojster Lenart Offensteiner» Prepis v rokopisu l/l fonda mesta Maribora, fol. 190V-192r v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcuo Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Bernardin Druckher, burger zu Mahrburg, bekhenne für mich vnnd Barbara, mein eheliche haussfrau, vnd vnnserer beider erben vnd thuen khundt öffentlich mit dissen brieff, die ihm ansehen, hören oder lesen, dass wir angesehen haben das zergengliche leben auf disen ertreich vnnd ewige selligkheit zuerlangen vnnd dass dem menschen zu nuzen khumbt, dan was er guette werkh voran schikht, dass allein die löblichen leith für vnnss genumben vnns sollichen mit vernunfft vnnd zeitlichen rath auch sowoll gott dem allmehtigen vnnd der vnermälligten Jungfrauen Maria, gottes gebererin, vnnd allen heilligen zu lob vnnd ehren vnnd auch des allerheiligsten vatter pabsts er-laubens Inhalt seiner heilligkheit zuelassen vnnd mit wissen vnd willen röm(ischer) khay(serlichen) may(estat), auch vnsern beden eheleithen, vnnss vnnd vnnsern vorfadern, vatter vnnd muetter, brüeder, Schwester, vnser freundt, nachkhomen vnnd allen gläubigen seelen zu trost vnnd hilff verstifft haben vnd verstifften auch festigtieh in c'rafft disses brieffs vnseres. aigen guett fünf tägliche meess in vnser aufgeb a-uthen khirchen vnd capeln, so zu Mahr-bürg gelegen, die vor Zeiten ain sinagog der Juden gewesen vnnd wir mit allen ornaten vnd zierung zu der meess vnnd allen andern in der benanten khürheu möglichen versechen vnnd weichen lassen in den ehren allerheyligen vnnd haben wir zu einen ewigen gottes gab geben, gemacht, verschriben, auch geben, mähen, stifften vnnd verschri ben wissentlich mit dem gegenwertigen brieff zu der bemelten stifft khürchen Aller heyligen zu Mahrburg der meinung, wie hernah volgt. Von ersten so sol der stifft caplan vnnd alle seine nachkhomben ewi-. glichen vnnd alle wohen in Jahr fünff messen lesen vnnd alles, was zu einer meess gehört, mit wein vnnd andern darzue gehö-rendt von den stifft guett aufrichten vnd versehen, auch so soll der stifft caplan vnnd seine nachkomen lieht tag vnnd nacht in der vorgemelten khürchen mit amplen halten von dem zwainzig schilling pfening zünss von der padtstuben, zu Mahrburg gelegen, jährlichen gibt daruon dass lie-hit$ mehr so soll der bénéficiât vnnd seine soccesoren alles zu ehren in die bemelte khürhen geben oder verschaffen wierth thre-ulich vnnd stifftlich in gebey behalten Auch soll der benefi-ciatus alle jahr jährlichen in der khirchen Allerheylligen ein ewigen jahr tag halten zu der zeit vnd nah diser weit nah den willen gottes abgeschiden, so solle auch der bénéficiât vnnd alle seine nahkhom khumben . . . die röm(ische) khay(serliche) may(estet) gemacht erben in leben vnnd todt, auch vmb mein, meiner hausfrauen vnnd vmb alle vnsere bede vätter, muetter, brüeder, Schwester vnnd freinât erben vnnd aller embsig bitten vnnd betten, auch soi der stifft eaplan dem pfarer zu Mahrburg jährlichen sein recompens zu den Zeiten, wan andere eaplan geben, ihme raichen vnnd geben, zu deme, so der stifft eaplan solliche stifft ihnen zu-häben oder ausszuhalten nicht vermaht oder haben wolt, soll er alle weeg St.Irgen tag nah meinen todt richter vnnd rath zu Mahrburg alss vogt vnnd lehens herrn vnd denen, welichen ge-bierth, auf sagen, vnnd wass zu der stifft gebürt, nichts aussr-genomben, alles überantworten, wan vnser stifft eaplan, so offt einer mit thot abgehen wirt, dass wir selbst, so wir in leben sein vnnd nah vnsern thodt richter vnnd rath der statt Mahrburg, soliche stift zu uerleichen haben. So aber wir obgemelte stifft leüth die hernah geschribne erb haimb zinss vnd güe-tter sambt briefflicher vrkhundt dariber lauttendt, ewiglichen darzue geben vnd gestifft: nemblichen von ersten ein hauss vnnd hoffstatt mit sambt denen gartten darbey vnnd mit ihren zueheerungen zu Allerheilligen bey der khürhen zu Mahrburg gelegen, mehr ein grossen garten daselbst bey der khirchen gelegen, item ain weingartten, welcher gelegen in Thanoff, dauon zu Meiling ihrlich drey red emer most vnd sechs perg pfening, ynd ain anderer weingartten ist gelegen an Schower vnnd dient den abt zu St.Paulus vnnd seinen nahkhomben vier red emer most vnnd vier perg pfening, mehr ein khleines weingartel am statt graben gelegen, dauon man dem comenteuer zu Meiling dient 7 ayr, zu Prün ein hueben dient ein pfundt pfening zu Steuer, item 3 hoff stätt dient 6 hueiper vnnd 36 ayr, zu Khätsch ein hueben, dient ein pfundt pfening, 2 capauen vnnd 2o ayr, mehr zu Khötsch ein ein(!) hoff statt, dient 8 pfening, 2 hüener vnnd 2o ayr, item ein hoffstätt bey dem deicht inhalt(!) der Pesniz in der Gos-nikh, die des Mathe sohn ihnen hat, dient 7o pfening, 2 hüener, 1o ayr, item zu Ettendorff 2 hueben, die jezt der Lien-hardt ihnen hat, dient von jeden hueben 2 pfundt pfening, 2 hi-ener vnnd 2o ayr, item ein pau feldt, gelegen vnter St.Cunigundi; dient daran ein pfundt pfening, item ein hufeben mit seiner zuege hörung, die frey aigen ist, gelegen zu Powersche, daruon ein Presser sein besten nuzens ein hoff halten mag. Sol das ein ieder caplan vnnd alle seine nahkhumbene die gemalten weingartten mit mistgrueben, mit sambt allen andern stifft güettern vnnd zünssen beülich vnnd stifftlich erhalten mag. Darauf hab ich Wernardin Drukher vnnd Barbara, mein haussfrau, vpr vnnss vnnd aller beeder erben alle obgeschribne güetter, so zu der gemelten khürchen zu Allerheiligen vnnd stifft gehörig, ewig-khlichen zugenüessen, doch zaigen vnnd geben mit dem gegen wertigen brieff zu denselben stüfft vnnd antworthen, dass alles ein, wie obgeschriben stehet, auss mein vnnd meiner haussfrauen gewalt, nuz vnnd gewer in der egemelten stifft stifftt nuz vnd gewehrschafft mit allen den rechten, khröfften, püncten vnnd articulen, wie das am rechten vnnd sonst allermaist crafft haben solle vnnd mag, alles treulich vngeferlich. Dass zu meh- rer vrkhundt hab ich gemelter V/ernardin Drukher vnnd Barbara, mein haussfrau, mit fleiss gebetten die würdigen,ersamben vnnd weisfce herrn Michäel Siedthaus er, der zeit comentauer zu Meiling, auch r i c h t e r vnnd rath der statt Mahrburg, vnnd Lienhardt Offensteiner, der zeit des hoh-wirdigen herrn Johannes, abbt zu St. Paulus obristen pergmaister zu Mahrburg, dass sie als perg vnnd grundtherrn zwischen vnnd neben meiner Bernardin Drukher aigen pedtschafft an den brieff gehangen haben, doch ihnen vnnd allen ihren erben vnd nahkhomben ohne schaden. Datum anno 1501. (Po prepisu); Čevljar Ivan "von Cayserperg" je sklenil zakon z Otilijo, varovanko mariborskega meščana in peka Tomaža Freinstetterja, ki mu je z ženo izročil za svojo varovanko dvajset funtov denarja. Zato pa Ivan svoji ženi Otiliji zapiše štirideset funtov denarja. V listini se podrobneje navajajo pogoji hasno-vanja in dedovanja premoženja. Dokument sta pečatila mariborska meščana Bernardin Druckher in Tomaž Puecher. Orig.perg«.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor* Ich Hans schuester von Cayssersperg bekhenn für mich vnd all mein erbenn vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhombt, die ynn sehenn hören oder lesenn, das ich mit guetem willen vnd nach rat meyner günstigen hern vnd franndt vnd nach ordenung der heiligen kristlichn kirchen mit eelicher heyrat kheht hab zw jungfrawn 0 t i 1 i a, die mir der erber vnd weis Thoman Freinstetter, peck, burger zw Marchpurg, vnd sein haus-fraw dieselb ir ziechtochter zw ainer eelichenn hausfrawn geben haben mir dan zw rechtem heiratguet vnd haymstewr ir jung-frawschafft vnd ain erbare fertigung vnd dar zw zwainczig phundt phening, so Thoman Freinstetter vnd sein hausfraw mir darzw geben haben, daran mich yetzt vnd hinfur allezeitt wolbenueget. Also hab ich angesehenn eelich lieb, trew vnd sunder freynntschafft vnd ir daentgegen zv/ rechter Widerlegung vnd morgengab auch geben vnd gemacht vierzigk phundt phening gueter landeswerung in Steyr, das dan in ayner summa pringt sechzigkh phundt phening, vnd darzue halb meyn varundhab, so ich yeczt hab oder noch hinfür gewyn, nichts ausgenomen. Gyb vnd mach ir auch das alles wissentlich in krafft des brieffs vnd weiss sew darvmb auff alle meyn erb hab vnnd varundguet, so ich yeczt hab oder noch hinfür kunfftiglichn gewynnen, nichts ausgenomen; ich antifvurt ir auch solh obgeschrieben all meyn erb, hab vnd varundguet, alles vnd yedes mit allen seinen zugehörun-gen ein aws meyner gewalt, nutz vnd gewer in iren gewalt, nutz vnd gewerschafft mit allen den rechten, eren, wierdenn, nutzen vnd pygkmercktn, als ich das alles in nutz vnd gewer herpracht vnd inngehabt hab, in solcher beschaidenhait, gieng ich obgemel-ter Hans schuester mit dem todt ab, ee dan meyn liebe hausfraw Otilia, wir haben leiberbenn miteinnander oder nicht, so sol vnd mag dy gnante Otilia, meyn liebe hausfraw, da selbig alles meyn erb, hab vnd varndgut mit aller seiner zugehorung nach mey* nem tod innhaben, nutzen vnd geniessen vnuerdrungen an aller mayner negsten erben vnd an meniglichs von vnsern wegen irrung vnd widersprechnn vnd wan ir dan meyn nagst erbenn nach mey-nem tod vnd abgang berait auspichtn vnd geben dy vorbestymbtn sehczigk phundt phening berurtter landeswerung in Steyr vnd ir darzu gefaljn vnd nachfolgen lassenn, halb meyn varundhab, dy ich hinder meyn lesst, alsdann so sol sew denselbenn meynen nagstenn erbenn alles erbs vnd guets lediglichnn abtrettnn vnd inn das einantwürttn an all wiederred vnd dy vorgnante Otilia, meyn liebe hausfraw, mag dan dy obemeltn sechzig phundt phening vnd ahlb meyn varundhab innhabenn, nuetzen vnd geniessen vnd allen iren nutz vnd frumen damit schaffenn, handelnn vnd thun, wie ir das am pesten fuegt, an aller meyner nagsten erben vnd an meniglichs von meynen wegenn irrung, hindernis vnd wider-sprechenn; beschach aber, das dy gnante meyn liebe hausfraw Otilia mit dem todt ee abgieng, dan ich vorgenanter Hans schuester, so wir leiberbenn miteinannder hielten, so sol mir vnd denselben vnnsern bayden leiberbenn auch alles erb, hab vnd varnndgut gefallen vnd gleich getaylt werden, als manig hawbt als manig tayl, trewlich vngeuerlich. Wer es aber sach, das meyn lieb hausfraw Otilia mit dem tod abgieng an leiberbenn, so sol mir dy zwainczig phunt phening ir haymstewr, dieweil ich leb, inn haben, nutzen vnd geniessen vnd nach meynem tod so sollenn dy zwainczig phundt phening hinwider erbenn vnd gefallen», dauon sew dan zerkennen sein trewlich : vngeuerlich. Darauff so glob ich obgemelter Hans schuester für mich vnd alle meyn erbenn, der vorgenanten Otilia, meyner liebenn haus-frawnn, vnd alle irenn erbenn solhe obgemelt ir heyratguet gemacht auff allem meynem erb, hab vnd varundguet, nichts aus-genomen trewlich zefreyen, zeschermen vnd mit dem rechtn zu-uertrettnn vor aller clag vnd ansprach, als man solhe heyratgut vnd sacz vmb heyrat gemacht in der stat Marchpurg vnd im lannd Steyr recht vnd gewonhait ist, trewlich vngeuerlich.Ta-tten wir des nicht, was schaden sew des fürbasser nemen mit clag, taydingk oder wie der schaden gnant würde, kaynerley schaden ausgenomen, den sew oder ir scheinbot bey sein trewn gesprechn mocht an ayd vnd an all ander bewerung vnberechtent, nur ir ains schlechtn wortt darumb zeglawben, denselben schaden allen globen wir inn ganczlichnn abzulegenn vnd wiederzekhernn vnd sollen sew das haben vnd bekhomen auff alem vnnserm erb, hab vnd varundgut, so wir yeczt haben oder künfftiglichn ge-wynnen, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd gewernn ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnnser hab vnd guet gelegen ist, warn aber dy sewmig dar innen, so sol sew vnd mag es thun der landesfürst in Steyr oder sein anwalt, wo sew darauff weysen oder zeigen, an clag, tayding vnd an alles berech-ten, das ist vnnser gueter willen. Des zw warm vrkhunt hab ich obgemelter Hans schuester mit fleiss gepettn dy erbarn vn wey-sem Bernhardin Druckher, das er sein petsch-att vnd Thoman Puecher sein insigel sew bede an den brieff gehangen haben, doch inn bayden vnd allen iren erbenn anschadenn, darunder ich obgemelter Hans schuester für mich vnd alle meyn erbenn mit trewen verpinden, alles war vnd stat zehal-tn innhalts des brieffs, der geben ist nach Cristi gepurdt im fünffhunderstn vnd im andern jar an sontag nach sant Sebastians tag, (Po orig.)-Viseča pečata Pavel Kirsner, bivajoč v Mariboru, proda dobrolskemu proštu Valentinu vinograd z vsem pripadajočim na Malem Cvajniku (pri Mariboru), ležeč med vinogradom kupca in med opuščenimi zemljišči. Zemlja je bila prodana s privoljenjem Wolfganga Scheli-ckhsa, deželnoknežjega mariborskega oficiala in vrhovnega kletarskega mojstra. Za hasnovanje posesti se daje deželnemu knezu letno po računsko vedro mošta in gorski denarič. Listino je pečatil omenjeni deželnoknežji uradnik. Prepisa v rokopisu 1/4 (kopialna knjiga dobrolskega konventa) (XVII.stoletje), f ol. 113r-1 H1 in fol.132V-133V v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopiji prepisov v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Paul Khirssner, gesessen zu Marburg, bekhenn für mich, meine erben vndt mein hauss-frau vnnd thue khunndt öffentlich mit dem brüeff allenn, den er fürkhumbt, das ich dem hocwürdigenn herrn Valentin, prob-sten zu Oberndorff, im vnnd allen seinen nachkhumben, recht vnnd redlich verkhaufft vnnd aufgeben hab; verkhauff vnnd gib in auch vnnd gib(!) wissendlich in crafft des brüeffs mein weingartten mit wein vnnd all dabey vnnd mit aller seiner zuegehörungen, mit allen den rechten, ehren, würden, nü-zen vnnd beymerkhen(!), als von alter darzuegehört vnd als ich vnnd mein voruorden das alles in nuz vnd in gewer herbracht vnnd innen gehabt haben, der gelegen ist in Khlein Zwaynikh, zwischen des hochwürdigen herrn Vellentin,probst weingartten, genant Müllner, vnd zwischen etlichen öden. Darumb hat er mir geben ain summa gelts guetter landtsweh-rung in Steyer, daran mich wollbenüegt vnnd der ich zu rech- ter zeit von im gänzlich ausgericht vnnd bezalt bin. Vnnd der khauff ist beschechen mit handn vnnd wissen des edlen vnnd vessten Wolffgang Scheliokhs, die zeit vnser allergenedigister herr des römischen khonigs a m b t -man vnnd obersten khellermaistern zu Marburg, wan man vnsern allergnedigisten herrn dem römischen khönig vnnd seiner genanden daselbst erben jährlichen dauon diennt ain redt ember mossts zu perckhrecht vnnd ain perckhpfening, jedes zu seiner rechten zeit, als von alter herkhumben ist- Ich gelob ihm auch, den obgemelten wein-gartten mit aller seiner zuegehörung threwlich zuschermen vnnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnnd ansprach gegen allermöniglichen, als man dan solch erb in khauffweis zurecht schermen vnd vertretten soll nach dem landes vnnd perck-hrechts rechten vnnd gewonjieiten in dem landt Steyer, threwlich vnnd ohne alles gewärdt. Thätt ich aber des nicht, was schaden sy des fürpaser nämen mit clag, thaidung oder wie der schadt genant oder gehaissen mocht werden, khainerley schaden ausgenomben, den sy oder ihr ains scheinpott bey seinen thre-uen ohne aydt vnnd ohne alle andere bewärung vnberechtent möcht sagen, denselben schaden alj_enn mit sambt den obgenanten haubt guett gelob ich im gänzlich abzulegen vnnd wider zukhe-ren vnnd soll er vnndt allen seinen nachkhumben das haben auff allen meinen erb, hab vnnd fahrendt guett, das ich jezt hab oder noch hinfür gewin, nichts ausgenomben, dauon soll sy richten vnnd gewehren die herrschafft vnd gericht, darunter ich gesessen bih, auch wo mein erb, hab vnnd guett gelegen ist oder begrüffen würdet,- weren sy aber säumig darinen, so soll vnnd mag es thuen der lantdfürst in Steyer oder sein anwaldt, wo sie darauff weisen oder zeigen ohne clag, thaidung vnd ohne alles berechten, das ist alles vnser guetter will. Des zu wahren vrkhundt hab ich obgemelter Pauli Khürschner mit fleis gebetten den obgemelten edlen vnnd vessten Wolfgang Seli-ckhs, als obgenanter khöniglicher may(estat) etc- ambtman vnnd obersten khellermaister zu Marburg, dass er sein aigen petscha-fft an den geenwertigen khauffbrüeff gehangen hat, doch ihm vnnd allen seinen erben vnnd nachkhomben ohne schaden vnnd der vorgedachten vnsern allergenedigisten khönig(liehen) may(estat) etc. vnd aller seiner gnaden erben an ihren perckhrecirt vnnd diensten vnnd des weingartten halb vnuergrüffen, darunter ich mich obgenanter Pauli Khürschner für mich, mein hausfrauen vnnd all meine erben verpindt wahr vnnd steth zuhalten, alles das in geschriben vnnd begriffen steht. Geben am sannt Michaels tag nach Christi geburth in dem fünffzechenhundertisten vnnd im andern jahr. (Po prepisu fol.132V-133V). Duhovnik Primož Mačnik, kaplan beneficija sv.Ruperta v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, poklanja žičkemu priorju Matiji in konventu vinograd s kletjo in s prešo ter z vsem ostalim v (Srednjih) Košakih, med vinogradom mariborskega meščanskega spitala in med pustim vinogradom Anderleina iz Košakov. Posest je bila darovana s soglasjem Sebalda Weyssna, oskrbnika in špitalskega mojstra meščanskega spitala, ki prejema od hasno-valca letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic denarjev. Listino je pečatil omenjeni špitalski mojster. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Primus Matschnick, laybriester, diezeitt sant Rueprechts altar in sant Johanns pharkirchen zw Marchpurg styfftcapplan, bekhenn vor mich, meyn erbenn vnd nachkomen vnd thue khunt offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhombt, das ich mit wolbedachtem muet mit vnd gueter vernunfft, zvi den zeittnn, da ich das an aller meyner nags-tenn freundt vnd erbenn vnd an meniglichs irrung vnd wieder-sprechnn rechtlich wol thun mocht williglich vnd vmb gotswi-llenn zw meyner vnd allenn meynen erbenn vnd besunder dauon der hernach geschribn weingart mit seiner zugehorung her-komen ist, zw heyl, trost vnd hulff den armen selnn gebenn, gemacht vnd geschafft hab den wirdigen hern Mathias, prior vnd gantzn conuent des klosters zw Seytz vnd allen iren nachkomen. Gyb, mach vnd schaff in auch wissentlich in kra-fft des brieffs ain weingarttn mitsambt keller vnd pres dapey vnd mit aller seiner zugehorung vnd mit allen den rechten, eren, wix'den, nutzen vnd pygmercktn, als von alter dar-zugehort vnd als ich vnd meyn vorfordern den in nutz vnd ge-wer herpracht vnd ingehabt habenn, der gelegen ist im Mitter Koschach, so vor zeittn zwen weingarttn sein gewesnn nach laut briefflicher vrkhunt, so ich hiemit vbergeben hab, zwischen des spittal zu Marchpurg vnd des Anderlein zu Koschach öden weingarttnn, stost oben auff ain weg vnd vnten auff seyns wisen« Ynd solh ist geschenn mit wissen vnd willen erbern vnd weysen Sebaldenn Weyssen, diezeitt schaffer vnd spittalmaister zw Marchpurg, wan man dem bemelten spittal zw Marchpurg jarlich-en dauon dint zwen wasseremer most zw pergkrecht vnd zwen perghelbing, yeden zw seiner rechten zeitt, als von alter herkomen ist, also das die bemeltn herrn Mathias, prior vnd gantz conuent zw Seytz vnd all ir nachkomen zw ewigenn zeittn den obemeltn weingarttn mitsambt mitsambt keller vnd pres dapey inhaben, nutzenn vnd geniessen, damit allen irenn nutz vnd pfrumen schaffenn, handlenn vnd thun als mit andern iren aigentlichn guet wie vnd inn das am pestnn fuegt an aller meyner nagsten freunndtt, erbenn vnd nachkhomen vnd an meniglichs irrung, hindernus vnd wiedersprechnn, vnd ob ymennt den bemeltn weingarttn den bemeltn hernn wie in ob-ermelt gemacht vnd geschafft, das ich dan hiemit mit dem brieff than hab, irrung oder einfall thun wolt, so sol sew dapey handhabenn vnd schermen der bemeltn spittals zu Marchpurg Verweser gegenwirtiger oder künfftiger vnd der also den bemelten hern von Seytz vnd allen iren nachkomen solh meyn gemacht vnnd geschafft statt gehalten vnd vnzeprochenn be-leyb, daz ist gantlich mein gueter willen vnd fleysige ge-pett, der zw waren vrkhunt hab ich obemelter Primus mit fleis gepettn den obgemeltn Sebaldn Weyssen, diezeitt scha- ffer vnd spittalmaister zw Marchpurg, das er des bemeltn spi-ttals grund insigel an den brieff gehangen hett, doch im vnnd allenn seinen erben vnd dem bemelten spittal an sein pergkrech-tn anschadenn vnd vnuqrgriffn. Der geben ist nach Cristi gepurdt im funffzenhunderttigisten vnd im andern jar an montag nach sant Marttin tag. (Po orig.). Viseči pečat« 1504j februar 7. GZM XI/12 Ptujski meščan Ivan Unger izjavlja v svojem imenu in v imenu otrok pokojnega Konrada Tuliingerja in njegove žene Barbare kot njihov skrbnik, da je prodal mariborskemu meščanu Matiji Rosenzweycku, njegovi ženi in vsem dedičem hišo s pripadajočim zemljiščem. Posest leži v mestu Mariboru na (Glavnem) trgu, med hišo otrok Ivana Saylerja in hišo Štefana Staudeckerja, prodana pa je bila s soglasjem mariborskega mestnega sodnika Petra Vernerja Preysa. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku letno po tri in pol denarjev. Listino je pečatil omenjeni mestni sodnik* Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hans Vnnger, burger zu Pettaw, bekenn vor mich vnd all meyn erben als ain gerhab von werrenn vnd an stat Contzen Tullingers vnd Barbara, seiner hausfrawen saligen kinder,vnd thun khunt offenlich mit dem brieff allen, den er fürkombt, das wir dem erbern vnd weysen Mathiasch Rosen-zweyck, burger zu Marchpurg, seiner hausfrawen vnd allen iren erbenn recht vnd redlichn verkaufft vnd auffgebn haben; verkauffn vnd gebn yn auch auff wissentlich in krafft des brieffs des bemeltn Contzn Tüllingers vnd seiner hausfrawen saligen ir haws vnd hoff mit aller seiner zugehörunng vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nutzen vnd- pygmercktn, als von alter darzu gehortt vnd als ich ob-gemelter Hans Vnnger als gerhab solhs in nutz vnd gewer her-pracht vnd innen gehabt hab, gelegen zu Marchpurg in der statt am placz zwischen des Hansen Saylers kinder vnd Steif a n Stawteckers hewser. Lar vmb haben sew mir ain summa gelts gebn, daran mich wolbenuegt vnd der ich von yn zurechter zeitt gantz vnd gar ausgericht vnd bezali pin= Vnd der kauff dar vmb ist beschenn mit handtn, wissen vnd willen der erbarn vnd weysen Peter Wernnher P r e y s -e n, diezeitt statrichter zu Marchpurg, wan man ym oder wer daselbst zu Marchpurg statrichter ist, dan der fürsten statt von Österreich jarlichn dauon dint vierdhalben phening zu grundrecht an seiner rechtn zeitt, des von alter herkomen ist. Ich glob yn auch als gerhab das obemelt hauss vnd hoff mit aller seiner zugehorung trewlich zeschermen vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als mann solhe erb in kauffweis zerecht schermen schol nach der statrechtn zu Marchpurg vnd gewohhaittn in dem lannd Steyr. Tett ich oder meyn erben des nicht, was schaden sew des fürpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schaden gnant oder gehayssen mocht werdn, kain schadn ausgenomen, den ir ains oder ir scheinbott bey sein trewn ain ayd vnd vnberech-tent möcht gesagen, den selben schadenn allen zusambt dem hawbtgut globn wir yn gentzlichn abzulegn vnd wiederkern vnd sollen sew des haben vnd bekomen auff allem vnserm erb, hab vnd avrundguet, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sy richtn vnd gewern hawbtguts vnd Schadens ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser hab vnd guet gelegn ist. Warnn aber dy sewmig dar inn, so sol vnd mag es than der landsfurst in Steyr oder sein anwalt, wu sew darauff weysen oder zaign, an clag, tayding vnd an alles berechtn, das ist vnnser gueter willen. Des zu warm vrkhunt hab ich obge_ melter Hans Vnnger mit fleis gepettn den vorgemeltn erbarn vnd weysen Peter Wernnher Preysen, das er als statrichter der statt Marchpurg grund i n s i g e 1 an den brieff gehangen hatt, doch im vnd allen seinen erbn vnd nachkomen anschaden vnd dem fürstn von Österreich etc. an irem grundrecht vnuergriffn, darunder ich obgemelter Hans Vnnger als gerhab vor mich vnd all mein erben mit trewen ver-pinden, alles war, statt zehalten in halts des brieffs, der geben i3t nach Cristi gepurd im fUnffzenhunderttigistn vnd 1m vierttn jar an mittich nach sant Dorothen tag der heyllgn jung: jra wen, (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Pavel iz Kamnice, sin pokojnega Ivana "am Püchel", proda Andreju, proštu grebinjskega samostana, vinograd z gozdom in z vsem pripadajočim "im Makhawiz" (pri Kamnici). Posest meji na vinograd prošta Andreja, z drugo stranjo meji skupaj z gozdom na vinograd Tomaža Stradnerja, s tretjo stranjo meji na gozd Pavla, spodaj pa meji na gmajno.- Posest je bila prodana s privoljenjem Andreja Rab(l)a, mariborskega šentpavelskega vrhovnega gorskega mojstra. Za hasnovanje zemlje se daje šentpavelskemu samostanu letno po enajst vodnih veder motša in po štiri gorske polovice denarja. Prepis v kopialni knjigi samostana Grebinja (XVI.stol.), rokopis 2/15, št.93, fol.81 -83 v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor.? Ich Paul von Gämbs, weyllen des Hannsen am Püchel sun, bekhenn für mich vnnd all mein erben vnd thuen khundt öffentlich mit dem brj.eff allen, den er fürkhumbt, das wier dem erwirdigen herrn herrn Anndre, die zeit brobst im Griuentall, vnnd allen seinen nachkhumen vnd gotzhauss recht vnd redlichen verkhaufft vnnd auf geben habennj verkhauffen vnd geben in auch auff wiss-enntlich in krafft des briefs ain weingartten mit sambt ainem holz vnd ainer leutten dabey vnnd mit allen iren zuegehörungen vnd mit allen den eeren, rechten, wierden, nuzn vnd pimerckhen, als von allter darzue gehört vnnd als wier vnd vnnser vorfor-dern das alles in nutz vnnd gewer herbracht vnnd innengehabt haben, gelegen im Makhawiz, stosst mit dem ain ortt an des vorbemellten herrn herrn Anndre, brobst im Griuentall, Weingarten vnnd mit dem anndern ort mit sambt dem holz stosst auf die gemain daselbst Thoman Stradner Weingarten, mit dem dritten ort mit sambt der leuttn stosst auf mein obbemellt Pauli von Gämbs holt2, vnnd vnnden stosst auf die gemain daselbs,Darum-ben haben sew vnns geben ain summa gelts, daran wol benuegt vnd der wir au rechter zeit gantz vnnd gar ausgericht vnnd beT zallt sein. Vnnd der khauff darumb ist beschehnn mit handten, wissen vnnd willen des erbern Anndre Rabe, die zeit des hoehwirdigen fürssten vnnd herrn herrn Johanns, abbt zu Sannt Paulis im Lauenntall q b r i-st pergmaister zw Margpurg, wan man im oder wer an stat meines genedigen hepren zu Sannt Paulis vnd seiner gnaden nachkhumen daselbs zu Marpurg obrister pregmaiss-ter ist, jäplichen von den bemellten Weingarten dienntt zehen wasser ember mosst vnnd drey perghelbling, auch dient man von der leuten ein wasser ember mosst vnd ein perckh Jaeltiling zu pergkhrecht, yedes zu seiner rechten zeitt, als von allter her khomen ist. Y/ier haben in auch, den obbemellten Weingarten mit sambt ainem holtz vnnd einer leutten darbey mit allen iren zu-egehörungen treulichen zu freyen, ze schermen vnnd mit dem rechten zuuertretten vor aller klag vnd anspraoh, als man dann solch erb in khaufweiss zu recht schermenn scholl nach pergkhrecht s rechtenn vnd gewonhaiten in dem lannd Steyr, treulich vngeuärlich« Patten wier des nicht, was schaden sew des für-basser namen mit clag, taiding oder wie der schaden genannt wiert, khain schadenn ausgenomenn, den yr ain3 oder yr scheinbot bey sein trewen on aid vnd vnberechtenndt möcht ge sagen, nur yr ains schlechten Worten darumb zu glauben, den selbem schaden allen sollnn vnnd wöllnn wier in mit sambt dem haubt-guet ganntz vnnd gar ablegenn vnnd widerkheren vnnd sollen sew das haben vnnd bekhomen auf allem vnnsern erb, hab vnnd varund güet, besuecht vnnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, da-uon soll sew richten vnd geweren haubtguets -vnnd schadenns ein yede herrschafft vnnd gericht, darunder vnnser hab vnnd guet gelegen ist. Warn aber die seumig darzue, so soll vnnd mag es than der lanndesfürsst in Steyr oder sein anwaldt, wo sew dar auf weyssen oder zaigen on clag, taiding vnnd on alles berech-ten, das ist vnnser gueter willen. Des zu warenn vrkhundt so hab ich vorgemellter Pauli von Gämbs mit vleiss gepetten den vorgemellten erbern Andre Rabe, die zeit des hochwierdigen fürsstenn vnd herrn herrn Johanns, abt zu Sannt Paulis im Lau-entall, obrist perckhmaister zu Marchpurg, das er seiner gnaden gotzhauss pergkhgrundt insigl an den brief gehanngen hat, doch dem bemellten meinem genedigen herrn zu Sannt Paulis, seiner gnaden nachkhumen vnnd gotzhaus do selbs an iren gnaden pergkhrechten vnuergriffenn vnd dem vorgemellten Anndre Rabe vnnd allen seinen erben on schaden. Darundter ich obgemellter Pauli von Gämbs für mich vnd all mein erben mit trewen verpin-den, alls war vnd stät zu hallten inhalts des briefs, der geben ist nach Christi vnnsers lieben herren geburd im fünffze-henhundertissten vnnd fünfften jar am mittich nach Tiburtii. (Po prepisu) Neža» vdova po mariborskem meščanu in mesarju Venclju, proda Elizabeti, vdovi po mariborskem meščanu in zlatarju Rupertu, hišo s pripadajočim zemljiščem in z vsem ostalim na (Glavnem) trgu v Mariboru. Posest meji z eno stranjo na Cerkveno ulico, z zadnjo stranjo na hišo in na posest krojača Ivana Kreppin-gerja, s spodnjo stranjo pa na hišo in na zemljišče Pavla Schintlingerja. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Bernardina Druckerja. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku letno po tri polovice denarjev, v Vetrinjski dvor v Mariboru pa se daje po marko denarjev. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Bernardin Drucker. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Angnes, des Venntzla fleischacker saligenn, weylent burger zu Marchpurg, gelassene wittib, bekenn vor mich vnd all meyn erbenn vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er fürkombt, das wir der erber f r a-wn Eisbetten, des Ruprecht golt-smyds, weylent burger zu Marchpurg saligenn gelassen wittib, vnd alenn iren erbenn recht vnnd redlichen verkaufft vnd auffgeben haben, verkauffen vnd geben in auch auff wissentlich in krafft des brieffs vnnser haws vnd hoffmarckh mit aller seiner zu-gehörungen vnd mit allen den rechten, erenn, wirdenn, nützen vnd pygkmercktn, als von alter darzu gehortt vnd als wir vnd vnnser vorfordernn das in nutz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt haben, gelegen zu Marchpurg in der statt am p 1 a c z, vnd berürtt mit der ain seytten an die Kirchgassenn vnd mit der hindern seytten an des Hansen Kreppinger sneyder h a -w s vnd hoffmarcht vnd mit der vndern seytten an des P a -wl Schintlinger haws vnd hoffmarcht. Darvmben haben sew vns geben ain summa gelts guter landeswerung in Steyr daran vns wolbenuegt vnd der wir zurechter zeitt gantzlich von yn ausgericht vnd bezalt sein. Ynd der kauff dar vmb ist be-scheenn mit handtn vnd wissen des erbern vnd yeysen W e r -nhardin Drucker, die zeitt s t a t rieh t e r zu Marchpurg, wan mann ym oder wer stat-richter zu Marchpurg ist, an der fürsten stat vonn Österreich etc. jarlichen dauon diennt drey helbing zu grundrecht, auch dient mann den hern in Vittringer hoff hie zu Marchpurg jarlichen dauon ain marckh phening, yede zu seiner rechten zeitt als von alter herkomen ist. Wir globnn yn auch, das obemelt haws vnd hoffmarch mit aller seiner zugehörungen trewlichen zefreyen, zeschermenn vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als mann dan solich erb in kauffweis zerecht schermenn sol nach der statt Marchpurg rechtenn vnd gewonhaitten in dem lannd Steyr, trew-lich vngeuerlich. Tatten wir des nicht, was schadenn sew des furpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schaden genant oder gehayssen möcht werden, kheynerlay schaden ausgenomen, den ir ains oder ir scheinbot ’pey sein trewn an ayd vnd vnbe-rechtent mocht gesagenn von ir ains schlechtn wortten darvmben zeglawben, denselbenn schaden allen mitsambt dem hawbtgut globen wir yn gentzlichn abzulegen vnd widerzekhernn vnd soll-enn sew das haben vnd bekommen auff allem vnserm erb, hab vnd varenndgut, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenommen, dauon sol sew richten vnd geweren hawbtguts vnd Schadens ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser hab vnd gut ge- yede herschafft vnd gericht, darunder vnser liab vnd gut gelegen ist. Wären aber dy sewmig darinnen, so sol vnd mag es than der landesfürst in Steyr oder sein anwalt, wo sew darauff weysen oder zeigen, an klag, tayding vnd an alles berechnen, das ist vnnser guter willen. Des zu ainer waren vrlchunt so hab ich ob-gemelte Angnes mit fleis gepetten den obgemelten Wernnhardin Druckher, das er als statrichter der stat liarchpurg grundinsigel an den brieff gehangen hat, doch im vnd allen seinen erbenn anschaden vnd dem landesfiirsten von Österreich etc. vnd seiner gnaden erben an iren gnaden grundrechten vnuergriffen, darunder ich obgenelte Angnes für mich vnd all meynn erbenn mit trewn verpinden, alles war vnd stat zehaltn inhalts des brieffs, der geben ist nach Gristi vnsers liebn herrenn gepurd im fünffzen-hunderttigisten vnd fünfften jar an erichtag nach sant Gilgen tag. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan in čevljar Ivan Emering proda Žigi Vrstorff-erju in njegovi ženi Ani in vsem njunim dedičem vrt z vsem pripadajočim pred Ulrikovimi mestnimi vrati, med vrtom vdove Mihaela Heberja in vrtom Mihaela Krejača, dotika pa se spredaj javne ceste, spodaj pa Male ulice. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Vincenca Schrotten-pacha, Za hasnovanje zemlje se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku letno po polovico denarja, mariborski župnijski cerkvi pa po štirideset denarjev, dvajset jajc in dve piščeti. Listino je pečatil mestni sodnik Vincenc Schrottenpach. Origoperg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maiibor. Ich Hans Emering, Schuster, bürge r zu Marchpur g, bekenn vor mich vnd all meyn erbenn vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er für-kombt, das wir dem erbern Sygmund Vrstorffer, Anna, seiner hausfraw, vnd allen iren erben recht vnd redlichen verkauff-en vnd zukauffen geben habenn wissenntlich in krafft des brieffs vnnsern garttnn mit aller seiner zugehörung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nuczen vnnd pygmerktn, als von alter darzu gehortt vnd als wir vnd vnnser vorfordernn den in nutz vnd gewerr herpracht vnd innen gehabt habenn,ge-legenn vor sant Vlrichs thor, zwischen der Michel Heberin vnd Michel Kreatsch beder garttn vnd stost fornn auff dy freyen gassen vnd stost vnden auff das Klain gaslein. Darvmb habennt sew vns ain summa gelts gebenn, daran vixns wolbenuegt vnd der wir von yn zurechter zeitt gancz vnd gar ausgericht vnd bezalt sein. Vnd der kaufr darvmb ist beschenn mit handtn, wissen vnd willen des erbern vnd weysen Vincencz 3 c h rottnpach, diezeitt statrichter zu Marchpur g, wan man ym oder wer statrichter daselbs zu Marchpurg is*., an der fürsten statt von Österreich etc, jarlichen dauon dint ain helbling zu grundrecht, auch dient man jarlich zu sant Johanns pharkirchen zu Marchpurg vierczig phening, zwainzig ayr, zway hünner zu zins, des zu seiner rechten zeitt, als von alter herkomen ist, Wir globen yn auch den bemelten garti mit aller seiner zugehorung trewlichen zufreyen, ze scherinen vnd mit dem rechtenn zuuertretten vor aller klag vnd ansprach, als man solich erb in kauffweis zerecht sphermen sol nach purgfryds rechtenn vnd gewonhaittn in dem lande Steyr, trewlich ongeuer-lich. Tatten wir des nicht, was schadenn sew ^es furpasser nemm-en mit clag, tayding oder wie der schaden gnant oder gehayssen mocht werden, khainerlay schadenn ausgenomen, den ir ains oder ir scheinbot bey sein trewn an ayd vnd vnberechtent mooht gesa-genn nur ir ains schlechten wortten darvmb zeglawbn, denselben schaden allen mitsambt dem hawbtgutt globnn wir yn ganczlichen abzulegenn vnd wiederzekernn vnd sollen sew das habenn vnd be-komen auff allem vnserm erb, hab vnd varundgut, besuecht vnd vnnbesuecht, nichts ausgenommen, dauon sol sew richten vnd gewern hawbtguts vnd schadenns ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser hab vnd gutt gelegenn ist, Warn aber dy sewmig der innen, so sol vnd mag es than der landesfurst in Steyr oder sein anwald, wu sew darauff weysen oder zaigen, an clag, tayding vnd an alles berechten, das ist vnnser guter willenn. Des zu warem vrkhunt hab icn obgemel uer hans irmering schuester, mit fleis gepetn den vorgemeltn erbern vnd weysen Vincencz Schrottn-pach, das er als stattri chter der statt Marchpurg grundin3igel an den brieff gehangen hatt, doch im vnd allen seinen erbenn vnd nachkomen anschaden vnd dem landsfürstn von Österreich etc. an seiner gnaden grund-recht vnd sant Johanns pharkirchen an iren zinsen vnuergrieff-en, darunder ich obgemelter Hans Emering für mich vnd all meyn erbenn mit trewn verpinden, alles war vnd statt zehalten inhalts des brieffs, der gebnn ist nach Cristi gepurdt im funffzenhunder-ttigistn vnd sech3tn jar am mantag nach mitterfastn. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen« Mariborski meščan Ivan Loehperger sklene zakon z Elizabeto, vdovo po mariborskem meščanu in zlatarju Rupertu, ki mu je zapisala vse svoje premoženje, ki ga ima, in tudi tisto, ki si ga bo še pridobila. Zato pa Ivan svoji ženi Elizabeti zapiše vse svoje premoženje, tudi tisto, ki si ga bosta še skupaj pridobila, V listini se podrobno navajajo pogoji hasnovanja in dedovanja premoženja, Listino je poleg njenega izstavitel-ja pečatil še Vincenc Schrotenpach. Orig.perg,listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hanns loehperger, burger zu Marchpurg, bekenn vor mich vnd all meyn erbenn vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er fürkombt, die yn sehenn oder hören lesenn, das ich nach Ordnung der heiligenn kristlichnn kirchenn vnd nach ratt meyner günstigen hernn vnd fraundt mit elicher heyrat kert hab zu der erbern frawn Elizabett, weylent des Ruprecht goltsmydt, burger zu Marchpurg seligen gelassen wittib, vnd diselb meyn liebe hausfraw, mir zu rechtem heyratgutt gebenn, gemacht vnd verschrybnn hatt alle ir erbe hab vnd varundgutt, es sey inner oder auser haws, wie das alles genant ist, besuecht vnd vnbesuecht, das sew yeczt hat oder wir chanleutt hinfür miteiannder gewynnen, nichts ausge-nomen. Da entgegen hab ich ir auch gebenn vnd gemacht alle meyn erbe, hab vnd varundgutt, das ich yeczundt hab oder wir bede hinfür gewynnen, nichts ausgenomen, Gyb, mach vnd verschreyb ir auch das alles in krafft des brieffs, wie das am aller pestenn aller krafft schol vnd mag habenn, in solicher beschaidenhaitt, gieng ich vorgemelter Hans Lochperger mit dem tod ab, ee wan meyn liebe hausfraw Elizabeth, vnd lei-berbenn mitteinnander hiettn, so sol dasselbig alles meyn erb, hab vnd varundgut, das ich hinder meynn las, der benanten mey-ner lieben hausfrawn vnd vnsern beden lieberbenn geffallen vnd alles gleich getayld werdenn, als manig, hawbt als manig tayl, trewlich vngeuärlich. Beschach aber, das meyn liebe hausfraw Elizabet mit dem tod ee ab gieng, wann ich obgemelter Hans,mit lieberbenn oder an leiberbenn, so sol mir vnd meinen erbenn auch alles vnser erbe, hab vnd varundgutt folgenn vnd pleybnn. Auch ist besoder vertaydingt wurden, das vnnser yedes chan-lewtt ains mag zweyvnddreyssig phundt phening, wu wir nicht leiberbenn hinder vns liessenn zuverschaffen habenn von . . . ain yedes Verlust zu seil oder leib, wie ain yeden das am pesten fuegen wirdet an vnss bedererbenn vnd ann maniglichs irrung, hindernus vnd wiedersprechenn trewlich vngeuerlich. Darauff glob ich ir, das obemelt meyn gemacht vnd meyn ver-schreybung trewlichnn zefreyen, zeschermen vnd mit dem rechtenn zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als dan vmb solich heyratgut gemacht vnd verschreybung recht ist in der statt Ma-rchpurg vnd gewonhaitt in dem lannd Steyr, trewlich cngeuer-lich. Tettenn wir des nicht, was schadenn sew des fürpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schadenn gnant oder ge-hayssen mocht werdenn, kaynerley schadenn ausgenomen, den ir ains oder ir scheinbot bey sein trewn an ayd vnd vnberechtent macht gesagen mir ir ains schlechten worttenn darvmb zeglawbn, denselbn schadenn allenn mitsambt dem hawbtgutt globnn wir yn ganczlichnn abzulegen vnd widerzekernn vnd sollen sew das ha-bnn vnd bekomen auff alem vnsern erb, hab vnd varundgutt, be-suecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew rich-tenn vnd gewern hawbtguts vnd Schadens ain yede herschafft vnd gpricht, darunder vnnser erb, hab vnd gutt gelegenn ist. Warrrn aber die sewmig darinn, so sol vnd mag es thun der lann-desfürst in Steyr oder sein anwald, wu sew darauff weysenn oder zaigenn, an clag, tayding vnd an alles bereehten, das ist vnser guter willenn. Des zu warer vrkhunt so hab ich obgemelter Hans lochperger mit fleis gepettnn den edlenn Vinczencz Schrot tnnpach, das er sein aigen insigel neben meyn petschaitt an den brieff gehangen habn, dooh im vnd allenn seinen erbenn anschadenn, darunder ich obgemelter Hans Lochperger vor mich vnd all meyn erbenn mit trewn verpinden, alles war vnd'statt zehalten inhalts des brieffs, geben nach Cristi gepurd im funffzenhunderttigistn vnd im sechstn jar am mantag nach sant Marttin tag» (Po orig.)» Fragmentarno ohranjena viseča pečata„ Mariborski meščan Rupert Stengel proda someščanu Žigi Ziemer-manu in vsem njegovim dedičem vrt z vsem pripadajočim na mariborskem mestnem pomirju v Novi ulici. Posest meji z eno stranjo na Novo ulico, z drugo stranjo na prodajalčev vrt, s tretjo stranjo na vrt pokojnega Tomaža Püchlerja, s četrto stranjo pa meji na ulico, ki vodi k mestnemu jarku. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Vincenca Schratt-enpacha. Za hasnovanje zemlje se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku po polovico denarja davka, mariborskemu meščanskemu špitalu pa po dvaintrideset denarjev. Listino je pečatil omenjeni mestni sodnik Vincenc Schrattenpach» Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Ruprecht Stengel, burger zu Marc h p u r g, bekhenn vor mich, meyn hawsfraw vnd vor all vnser erbehn vnnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er furkombt, das wir dem erbern Sygmund Zie-merman, burger zu Marchpurg, vnnd allenn seinen erbenn recht vnnd redlichenn verkaufft vnd auffgebenn haben, verkauffenn vnd geben yn auch auff wisenntlich in kra-fft des brieffs vnnsern garttn mit aller seiner zugehorung vnd mit allen den rechten, eerenn, wirdenn, nutzen vnd pyg-merktn, als vonn alter darzu gehortt vnd als wir vnd vnnser vororderrn den in nutz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt habenn, gelegenn in der Newngassenn im purg-frydt vnd stost mit dem ain ortt an die Newengassen vnd mit dem andern ortt auff meyn obemelt Ruprecht garttnn vnd mit dem drittn ortt auff weylennt Thoman Puechers garttn vnd mit dem vierttn ortt an das geslein, so man in den Mariborski meščan Rupert Stengel proda someščanu Žigi Ziemer-manu in vsem njegovim dedičem vrt z vsem pripadajočim na mariborskem mestnem pomirju v Rovi ulici. Posest meji z eno stranjo na Rovo ulico, z drugo stranjo na prodajalčev vrt, s tretjo stranjo na vrt pokojnega Tomaža Püchlerja, s četrto stranjo pa meji na ulico, ki vodi k mestnemu jarku. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Vincenca Schratt-enpacha. Za hasnovanje zemlje se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku po polovico denarja davka, mariborskemu meščanskemu špitalu pa po dvaintrideset denarjev, listino je pečatil omenjeni mestni sodnik Vincenc Schrattenpach. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Ruprecht Stengel, burger zu Marc h p u r g, bekhenn vor mich, meyn hawsfraw vnd vor all vnser erbehn vnnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er furkombt, das wir dem erbern Sygmund Zie-merman, burger zu Marchpurg, vnnd allenn seinen erbenn recht vnnd redlichenn verkaufft vnd auffgebenn haben, verkauffenn vnd geben yn auch auff wisenntlich in kra-fft des brieffs vnnsern garttn mit aller seiner zugehorung vnd mit allen den rechten, eerenn, wirdenn, nutzen vnd pyg-merktn, als vonn alter darzu gehortt vnd als wir vnd vnnser vororderrn den in nutz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt habenn, gelegenn in der Newngassenn im purg-frydt vnd stost mit dem ain ortt an die Rewengassen vnd mit dem andern ortt auff meyn obemelt Ruprecht garttnn vnd mit dem drittn ortt auff weylennt Thoman Puechers garttn vnd mit dem vierttn ortt an das geslein, so man in den statgrabnn geht. Darvmb habenn sew vnns ain summa gelts gebnn, darann vnns wolbenueget vnd der wir von ynn zurechter zeitt ganpz vnd gar ausgericht vnd bezalt sein. Vnd der kauff darvmb ist beschenn mit handtnn, wissenn vnd willenn des erbernn vnd weysenn Vinzencz Schrottnnpach, diezeitt statrichter zu Marehpurg, wan man ym oder wer statrichter zu Marehpurg ist; an der furstenn stat von Österreich jarlichnn dauonn diennt ain helbing zu grundrecht, auch ¿¡.int man jarlich zu sant Mertentag in spittal zu Marehpurg zwenunddreyssig phening zu zins, yedes zw seiner rechtnn zeitt, als von alter herkomen ist. Wir globnn yn auch, den obemelten garttnn mit aller seiner zugehörung trewlichenn zefreyenn, zeschermen vnd mit dem rechtnn zuuer-ttreten vor aller clag vnnd ansprach, als man solich erb in kauffweis zerecht schermen sol nach purgfrids rechtnn vnd ge-wonhaittn in dem lannd Steyr, trewlich vngeuerlich. Tatten wir des reicht, was schaden sew des fürpasser nemenn mit clag, tay-ding oder wie der schadenn gnant oder gehayssen mocht werden, kainerlay schaden ausgenomenn, denselbnn schadenn allen mit-sambt der haubtsum globnn wir ynn gantzlichnn abzulegenn vnnd widerzukernn vnnd sollenn sew des habnn vnd bekomen auff allem vnserm erb, hab vnnd varundgut, besuecht vnd vnbesuecht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richtenn vnd gewern hawbtguts vnnd schadenn ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser erb, hab vnd guett gelegenn ist; warnn aber die sewmig, darinnen, so sol vnd mag es than der lanndsfurst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauff weysenn oder zaigenn an clag, tay-ding vnd an alles berechtn, das ist vnnser guter willen. Das zu waren vrkhunt so hab ich obgemelter Ruprecht Stengel mit fleis gepettn den vorgemltn erbernn vnd weysenn Vinzencz Schrottnnpach, das er als statrichter der stat Marehpurg grundinsigl an den brieff gehanngn hatt, doch ym vnd allen seinen erbenn vnd nachkomen anschaden vnd dem landsfursten von Österreich etc vnd dem bemeltn spittal grundrecht vnd zinsen vnuergriffen;, darunder ich obgemelter Ruprecht vor mich., meyn hausfraw vnd alle vnnser erbenn mit trewen verpinden, alles war vnd statt zehalten inhalts des brieffs, der gebnn ist am mittich nach sant Sebastiane tag nach Cristi gepurdt im fünff-zenhunnderttigistn vnd im s.ybenden jar (Po orig )- Viseči, poškodovani pečat 1507, junij 21. OZM Xl/18 Andrej Pruckhner, bivajoč v Mariboru, podeli mesarju Juriju in njegovi ženi Luciji in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim v Melju, Posest meji z zgornjo stranjo na vinograd z imenom Diackh, last mariborskega meščanskega spitala, in na vinograd mariborskega župnika. Posest je bila prodana s soglasjem Andreja Rabella, šentpavelskega mariborskega vrhovnega gorskega mojstra, ki prejema na ime šentpavelskega samostana od vsakokratnega hasnovalca letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom šentpavelskega samostana, Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Andre Pruckhner, diezeit wonnhafft zw Marchpurg, beckhenn für mich vnd all mein erbenn vnd thun khundt mitt dem offen brieffs allen, den er für khumbt, das ich dem erbern man Juri vleyschackher, Lucia, seiner hausfrawen, vnd allen iren erbenn recht vnd redlichnn geschaffen vnd vbergeben habe, schaff vnd gib inn auch vber wissentlich inn khrafft des brieffs mein weingartt mit wein vnd mitt aller seiner zuegehorung, mit allen den rechtn, eren, wierden, nutzen vnd pygmerckhn, als von alter darzue gehortt vnd als ich vnd mein vorfoderen den in nütz vnd gwer herrpracht vnd inne gehabt habenn vnd ist gelegen zv/ Meiling vnd raint mit der oberen seyttn auff das spittall zw Marchpurg weingart, genandt Diackh, stost mitt der anderen seytten, raint er auff des pharrer zw Marchpurg weingartt, wan sew haben mir inn meiner schwären khranckhaitt fleysigkhlich ausgewartt vnd mit irem ausgab meiner leiplichen narrung halben trewllichen furgestelt, damit sew vnd mein erben vmb oberuerten weingartt mit aller seiner zuegehorung ain gantz volligs benuegen than haben. Das geschafft darvmb ist weschehen mit handen, wissen vnd willen des erbern Andre Habel 1, diezeit des hochwirdigen fürsten vnd nerren herren Johannsen, abbte zw Sand Pauls im Laffentall obrister p e r c k hmaister zw Marchpurg, wan man dem benantten abbte zw Sand Pauls, seiner gnaden nachkhomen vnd gotzhaws jar-lichn dauon dienntt zben wasseremer most zw perckrecht vnd zben perckhhelbin, yedes zw seiner rechten, als von alter herkhomen ist. Wir geloben inn auch, den obemelten weingartt mit aller seiner zuegehorung trewllich zeschermen vnd mit dem rechten zeverant bürten vor aller khlag vnd ansprach, als mann dan sollich geschafft zw recht schermen soll nach dem landes vnd perckhrechten vnd gewonhaytten im landes Steyer, trewllich vnd vngeuerlich. Tatten wir des nicht, was schaden sew des furpasser namen mit klag, tayding oder wie der schaden genandt wurde, den selben schaden allen wellen wir inn gantzlieh ablegen vnd widerkheren vnd sullen sew das haben auff allen vnserm erb, hab vnd guett, nichts aus-genomen, dauon soll sew richten vnd werren hawbtguets vnd alles Schadens vnser genadige herschafft oder gericht, dar vnder vnser erb, hab vnd guett gelegen ist, wo sew darauff weysent oder zaigent an klag, an tayding, das ist vnser guetter willen. Des zw vrkund hab ich obenantter Andre Pruckhner mit vleys ge-betten den obermelten Andre Rabell, das er als perckhmaister des obgedachten gotzhaws Sand Pauls perckhgrundt insigell an den brief gehangen hatt, doch dem bemelten gotzhaws Sand Pauls an irem perckhrecht vnd diensten vnuergriffen vnd anschaden, darunder ich mich obgemelter Andre Pruckhner für mich vnd all mein erben verpinde, war vnd statt zehalden, das an dem brieffe geschriben steeto. Geben nach Cristi gepurd im funffzehen hunder-ttisten vnd imsibenden jarr am montag nach sand Veyts tag. (Po orig.). Viseči, poškodovani, pečat. Neža, vdova po mariborskem meščanu in mesarju Venclju, proda mariborskemu meščanu in jermenarju Ulriku ter njegovi ženi Afri domec z vsem pripadajočim na dravskem obrežju pri Mariboru. Posest, ki jo je prej imel Erhärt Kirchdorffer, meji na njive mariborskih meščanov, peka Ceperja in Viljema Terringerja, Zemlja je bila prodana s soglasjem limbuškega župnika in mariborskega kaplana magistra Mihaela Weythausa. Za hasnovanje posesti se daje Mihaelu in njegovemu vsakokratnemu nasledniku po pol funta denarjev ter po šest denarjev, ob trgatvi pa se opravlja po en dan tlake, listino je pečatil omenjeni limbuški župnik Mihael. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Agnes, weylennd Watzla fleysch-agkrs, burgers zu Margkpurg saligen verlassen wittib, bekenn für mich vnd alle mein erben vnd thun kunth offennlich mit dem brief allen, den er für kumpt, das ich dem erbern Vlrichn, remer, bur-ger zu Margkpurg, vnd Affra, seiner eelichn hausfrawn, vnd allen iren baider erben recht vnd redlich verkaufft vnd aufgeben hab; verkauff vnnd gib inen auch auff wissenntlich in krafft des briefs mein hofstat mit aller irer zugehörung vnd mit allen den rechten, ern, wir-den, zinsen, nützen vnd pigmergkn, als von allter dar zu gehört, ich vnd mein hauswirt söligen die in nuz vnnd gewör her-pracht vnd inngehapt haben vnd die ligt am rain bey Ma rgkpurg vnd Erhärt KKrrchdorffer gewesen ist vnd stost mit ainem rain an des Zörer, p e g k e n, vnd Wilhalm Terringer, baid burger zu Margkburg, agkern, Darumb haben sy mir geben ain summa gelts guter lanndswerung in Steyr, daran mich wol benügt vnd der ich zu rechter zeyt von in ganntzlich ausgericht vnd bezalt bin. Vnd ist der kauff darumb beschehn mit wissen vnd willen des ersamen vnd wolgelörten hern maister Micheln Weythaus, die zeyt pfarrer zu lempach vnd capian zu Margkpurg, wann man benantem maister Micheln vnd sein nachkomen caplän der selben stifft järlich dauon dient ain halb pfund pfenning vnd sechs pfenning zu sannt Merten tag vnd ain tagwergk zum lesen, ydes zu seyner zeyt, als von allter herkomen ist. Ich gelob in auch, die obgemellten hofstat mit aller irer zugehörung trewlich zeschermen vnd mit recht zuuertreten vor aller vnd yder clag vnd ansprach, als man solh erbe in kauffsweyss zu recht schermen sol nach dem lannds-rechten vnnd gewonhaiten in dem lannde Steyr, trewlich vnd vnge-uarlich. Thät aber ich des also nicht, vnnd was schaden sy des nemen mit clag, täding oder wie der schaden genant, wer oder würd, den ir aine oder ir scheinpot bey iren trewen on ayd vnd vnberechtent möchten gesagen, den selbn schaden allen mit sampt dem hauptgut gelob ich in gännzlich abzelegen vnd wider ze kern vnd sy sollen das haben vff aller meiner vnd meiner erber varendt hab vnd gut, besuchtem vnd enbesuchtem, nichtz dar inn vssgeno-men, dauon sol sy richten vnd weren der lanndsfürst in Steyr oder sein amwält, wo sy darauf weysen oder zaigen, on clag vnd on alle täding, das ist mein guter will. Vnd des zu ainer guten waren vnd vesten vrkund hab ich obgenante Agnes Waitzlin mit vleys gebeten den obgedachten maister Michln Waythaus, das er sein pötschafft an den brief gehanngen hat, doch im vnd allen sein nachkomen capian solher stifft an irn zins vnd dinsten one schaden vnnd vnnuergriffen. Vnd geben nach vnnsers lieben herren Christi gepurt tausent fünffhundert vnnd im sibenden jar, mitich nach sannt Anndres tag. (Po orig.)< Poškodovani viseči pečat. 1507, december 1 GZM XI/20 Neža, vdova po mariborskem meščanu in mesarju Venclju, proda mariborskemu meščanu in jermenarju Ulriku in njegovi ženi Afri do-mec z vsem pripadajočim na mariborskem obrežju. Posest meji z eno stranjo na posest peka Cererja in na domec Viljema Terrinr-gerja. Zemlja je bila prodana s privoljenjem špitalskega mojstra mariborskega meščanskega Spitala Ivana Müschingerja. ^a hasnovan je posesti se daje vsakokratnemu špitalskemu mojstru letno po dvainsedemdeset denarjev, dve kokoši in dvajset jajc. Listino je pečatil omenjeni, špitalski mojster. Origoperg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor* Ich Agnes, weylennd Watzla fleyscha-gkrs zu Margkpurg verlassen eliche witib vnd bur.gerin daselbs, bekenn für mich vnd alle mein erben vnd thun khunth offennlich mit disem brief allen, den er fürkomptj das ich dem erbern V 1 r i c h -en remer, burg^r zu Margkpurg, vnnd Affra, seiner elichen hausfrawn, vnd allen irn erben recht vnd redlich verkaufft vnd hingeben habe, verkauffe vnd gib in auch wissentlich in krafft des briefs mein aine hofstat mit aller iper zugehörung vnd mit allen rechten, ern, wirden, zinsen, nij.zen vnd pygmergken, als von allter dar zu gehört vnd als ich die in nuz ynd gewör herpracht vnd inne-gehapt hab vnd ist gelegen am rain bey Margkpurg vnd stost mit ainem rain an des Zerer, peg-k e n vnnd V/ i 1 h a 1 m Terringer hofstat vnd ägker. Darumb haben sy mir gegeben vnd bezalt ain summa gellts guter lanndswerung in Steyr, daran mich wol benugt vnd der zu rechter zeyt von in gäntzlich ausgericht vnd bezalt bin* Vnd ist der kauff darumb beschehen mit handen, wissen vnd willen des edeln vnd vesten Hannsen Müschinger, der zeyt spitalmaister des wirdigen spitals z u Margkpurg, wann man im vnd allen seinen nachkomen spi-talmaistern in des spitals handen järlich daruon diennt zwen -ynd sibenzig pfenning zu sant Merten tag, zway hiiner zum vaseh— ang vnd zwainzig ayr zu den halligen ostern, ydes zu seiner rechten zeyt, als von allter her komen ist. Ich gelob in auch, die vorgenant hofstat mit aller irer zugehorung trewlich zeschermen vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man solh gut zukauffweyss ze recht schermen sol nach der stat Margkpurg vnd länndes rechten vnd gewonhait in dem lannde Steyr, trewlich vnd vngeuärlich. Tätten aber ich oder mein erben des also nicht, was schaden sy des fürbaser nemen mit clag, tädun oder wie der schaden genant würd, den ir ains oder ir scheinpot bey seyn trewen on ayd vnd vnberechtent möcht sagen, den selben schaden allen mit sampt den hauptgut geloben wir .in gänzlich abzulegen vnd wider kern vnd sy sollen des haben vff aller meiner vnd meiner erben hab vnd varendt gut, nichtz der inn vssgenomen, davon sol sy richten vnd wern der landsfürst in Steyr oder sein anwallt, wo sy daruff weysen oder zaigen, one clag vnd on alle täding, das ist mein guter will vnd mainung. Des alles zu ainem waren vnd vesten vrkund hab ich obgenante Agnes Waitzlin mit ernst vnd vlys geberen den cbgenannten Hannsen Müschinger, das er als spitalmaister vorgenantes spitals zu Margkpurg grund in-nsigel an den brief gehangen hat, doch offt genanten spital an seinen zinsen vnnd rechten an schaden vnd vnuergriffen. Geben nach Cristi gepurt fünffzehenhundert vnnd im sibenden jar miti eh nach sant Andres tag. (Po orig.). Viseči pečat. Neža, vdova po mariborskem meščanu in mesarju Venclju, proda Agati iz Špilja (Spielfeld), vdovi Ivana Hafna, in vsem dedičem vinograd z vsem pripadajočim "pri kamnitem mostu", med vinogradi mariborskih meščanov Klemena Newschwertta in kovača Petra. Posest je bila prodana s privoljenjem Ivana Mülhawserja, viltuš-kega oskrbnika in gorskega mojstra Ivana Turjaškega s Šumberka in kranjskega deženega glavarja* Za hasnovanje posesti se daje viltuški gospoščini letno po tri računska vedra mošta in po šest gorskih denarjev. Listino je pečatil omenjeni Ivan Mülhawser Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor* Ich Angnes, des W a c z 1 a fleischacker weylent burger zu Marchpur g, gela-ssenn wittib, bekenn vor mich vnd all meyn erbenn vnd thun khunt offenlich mit dem brieff allen, den er fürkombt, das wir der edll frawn Agata Spilfelderin, des Hansen Hafern gelassen wittib, vnd allen iren erben recht vnd redlichenn ver-kaufft vnd auffgeben habenj verkauften vnd geben yn auch auff wissentlich in krafft des brieffs vnsern weingarttn mit wein, mit all vnd mit aller seiner zugehorung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nuczen vnd pygkmercktn, als von alter dartzu gehortt vnd als wir vnd vnser vorfordem den in nucz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt habenn, gelegen bey der staynen prucken zwischen des edln vnd vestenn Clement N e w -schwertt vnd des Peter schmydin daselbs zu Marchpurg bayder weingarttn. Darvmb haben sew vnns ain summa gelts geben, daran vnns wolbenuegt vnd der wir von yn zu rechter zeitt gancz vnd gar ausgericht vnd bezalt sein. Vnd der kauff darvmb ist beschenn mit handten,wissenn vnd willen des edlnn Hannsen Mülhawser, diezeitt des wolgepornn hernn hern Hemsen von Awrsperg, hern zu Schonnberg, vnd landes-hawbtman in Grain, pfleger vnd pergmaister zu Wilthaws, wan man dem gedachten heran hern Hansen von Awrsperg vnd allen seinen erbenn zu seinem geschlos Wilthaws jarlichenn dauon dient drey redember most zu pergrecht vnd sechs pergkphening, yedes zu seiner rechten zeit, als vonn alter herkomen ist» Wir globnn yn auch, den bemeltn weingarttn mit aller seiner zugehorung trewlich zefreyenn, zeschermen vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man solich erbe in kauffweis zerecht schermen sol nach pergkrechts rechten vnd gewonhaittn in dem lannd Steyr trewlich vngeuerlich. Tatten wir des nicht, was schaden sew des furpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schaden genant oder gehaysen mocht werden, kaynerlay schaden ausgenomen, denselben schaden allen mitsambt dem hawbtgutt glo-bn wir yn gantzlichen abzulegen vnd wiederzekern vnd sollen sew das habenn vnd bekomen auff allem vnserm erb, hab vnd var-undgutt, besuechtt vnd vnbesu'echt, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd gewern hawbtguts vnd Schadens ain yede herschaff vnd gericht, darunder vnser erb, hab vnd gut gelegenn ist. Warn aber die sewmig darinnen, so sol vnd mag es thann der landes-fürst in Steyr oder sein anwald, wu sew darauff weysen oder zai-gen, an clag, tayding vnd an alles berechten, das ist vnser guter willen. Des zu warem vrkhunt hab ich obgemelte Angnes mit fleis gepettn den vorgemelten .Hansen Mülhawser, diezeitt pfleger vnd pergkmaister zu Wilthaus, das er sein aigen perghinsigl an den brieff gehangen hatt, doch im vnd allenn seinen erbenn anschaden, darunder ich obgemelte Angnes für mich vnd alle meyn erbenn mit trewen verpinden, alles war vnnd stat zehaltenn, in-hal jS des briefxs, der geben ist am mantag nach innocauitt nach Cristi gepurd im fünffzenhunderttigistn vnd im achten jar. (Po orig.). Viseci pecat izgubljen. Andrej Sehnester in Lenart Holtzman, mariborska meščana in cerkvena ključarja župnijske cerkve sv.Janeza v Mariboru, prodata v imenu omenjene župnije zidarju Vidu Sawseschu, njegovi ženi Kristini in vsem dedičem hišo s pripadajočim zemljiščem in z vrtom v mestu Mariboru v ulici za šolo. Posest meji na posest Andreja Zwettla in usnjarja Ožbalta, spredaj in zadaj pa na javno cesto. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Vincenca Schrottenpacha. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku po tri in pol denarja davščine, deželnoknežjemu uradu v Mariboru pa po osemdeset denarjev. Listino je pečatil omenjeni mariborski mestni sodnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Andre Schuester vnnd ich L i n h a r d Holczman, bayde burger zu Marchpurg, vnd diezeitt zechmaister sant Johanns kirchenn zu Marchpurg, bekennen vor vnns vnd all vnnser nachkemen zechmaister daselbs vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er furkombt, das wir dem erberen Veit Sawsesch, maurer, Kristina, seiner elichen hausfraw, vnd allen iren erbenn recht vnd redlichn verkaufft vnd hingeben haben, verkauffen vnd gebn yn auch auff wissentlich in krafft des brieffs ain hawss, hoff vnd garttn dapey, so sant Johanns kirchn ist gewesen, vnd mit allen iren zugehörungen vnd mit allen iren rechten, eren, wirden, nuczen vnd pygmercktn, als von alter darzu gehert vnd als wir vnd vnser vorfordern das alles in nucz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt habenn, gelegen zu Marchpurg in der statt in der gassen hinder der sehuel, Andre Zwettl vnd Oswald lederer bayder pygmerktn vnd stost fornn vnd hinden an gemayns gassen. Darvmb haben sew vnns an stat sant Johanns kirchen ain summa gelts gebn, daran vns wolbenuegt vnd der wir von yn zurechter zeitt gancz vnd gar ausgericht vnd bezalt sein. Vnd der kauff darumb ist besche-nn mit handten, wissen vnd willen des edlen V i n c e n c Schrottnnpach, diezeit statrichter zu Marchpurg, wan man ym oder werr statrichter zu March-purg ist, an der fürsten statt von Österreich etc. garlichen dauon dient vierthalben phening zu grundrecht, auch dint man jarlich in kayserlicher maiestat etc. ambthoff zu Marchpurg achtzig phening zu zinss, yedes zu seiner rechten zeit, als vonn alter herkomen ist. Darauff so globnn wir an statt sant Johanns kirchenn, yn das bemelt haws,hoff vnd garttn mit allen iren zugehorungen trewlichn zu sehermen vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man solich erb in kauffweis zerecht schermen sol nach der stat Marchpurg rechtenn vnd gewonhaittn in dem lannd Steyr, trewlich vngeuerlich. Tatten wir des nicht, was schadenn sew des fürpa-sser nemen mit clag, tayding oder wie der schadenn gnant oder gehayssen mocht werdenn, kaynerlay schadenn ausgenomen, den-selbnn schadenn allenn mitsambt dem hawbtgut globnn wir an stat sant Johanns kirchen yn genczlichn abzulegenn vnd widerzekhernn vnd sollenn sew des habenn vnd bekomen auff dem obgemeltn sant Johanns pharkirchn zu Marchpurg erb, hab vnd gut, nichts ausgenomen, dauon sol sew richtenn vnd gewern hawbtgut vnd Schadens ain yede herschafft vnd gericht, darunder sant Johanns kirchen erb, nab vnd gut gelegen ist. Waren aber die sewmig dar inen,so sol vnd mag es than der landesfürst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauff weysen oder zaigen an clag, tayding vnd an alles berechten, das ist vnser guter willen. Des zu warm vrkhundt so haben wir obgemeltn zechlewt mit fleiss gepettn den vorgemeltn edln Yincencz Schrottenpach, das er als statrichter der statt liarchpurg grundinsigl an den brieff gehangen hatt, doch ym vnd allen seinen erben vnd nachkemen anschaden vnd dem land nfürsten von Österreich etc. an seiner gnadn grundrecht vnuergriffen, da-runder wir obgemelten zechlewt an stab Johanns kirchenn für vns vnd all vnser nachkemen mit trewen verpinden, alles war vnd stat zehalten inhalts des brieffs, der geben ist nach Cristi gepurd in fünffsenhunderttigistn vnd im achten jar am raontag nach le-tare in der fasten. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Gregor Eberl, duhovnik krške škofije, kaplan beneficija Vseh svetih v Grebinju, podeli v svoj dušni blagor in v blagor svojih prednikov in dobrotnikov omenjenemu beneficiju svoj vinograd "in dem Ollsackh" v kamniški župniji. Eberl daruje beneficiju posest, nad katero si pridržuje dosmrtno lastninsko pravico, pod pogojem, da vsakokratni kaplan tega beneficija z vsemi člani grebinjskega konventa in z vsemi pridruženimi duhovniki opravi za njegovo dušno dobro in za dobro njegovih prednikov in dobrotnikov aniverzarij. V dokumentu se določa dohodek za tiste, ki bodo pri obredih sodelovali. Posest je bila podarjena s privoljenjem Andreja Rabla, niariborskega šentpavelskega vrhovnega gorskega mojstra, ki je dokument tudi pečatil. Za hasnovanje zemlje daje vsakokratni njen lastnik šentpavelskemu samostanu letno po šest vodnih veder mošta in po tri gorske polovice denarjev. Prepis v rokopisu 2/15, kopialna knjiga samostana Grebinja /XVI.stol./, št.97, fol.85-86 v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Prepis v Pokrajinskem arhivu Maribor. In gottes namen amen. Ich herr Gregor Eberl, laybriesster gurgkher bistumb, aller hailligen stifft caplan in Griuen-tall, bekhenn für mich vnnd meniklichs von meinennt v/egen vnd thue khundt offenntlich mit dem brieff allen gegenwürttigen vnd khünfftigen menschen, das ich mit wolbedachtem muet vnnd gueter verstänndtnuss durch die liebe gottes vnnd ehre aller gottes hailligen, auch durch haill mein, meiner vorfordern freundt vnd wolthuer seilen willen geben vnnd geschaffen hab. Gib auch vnd schaff in krafft des gegenwürtigen briefs zu eewi- ger gedächtnuss vnzerprochen, doch mein lebenlanng mir voroehall-ten, mein Weingarten, der iVSbirger genanndt, mit aller seiner zu-egehörung, rechten vnnd nüzen, als ich den inngehabt hab vnnd von allter her khumen ist, den ich vmb mein frey aigen mit trewen diennsten gewünnen guet khaufft hab, der gelegen ist in der Ollsackh perg bey Marpurg in Gämbser pharr, zwischen des oi-stumbs von Gurgkh vnnd herrn Hansen c . . munichs von Marnberg baider Weingarten, der obgemellten aller hailligen stifft in solcher mass vnnd beschaidenhait, das ein yedlicher caplan der gemellten stifft alle jar vnnd zu wölcher zeit mir das im jar aufzurichten am pössten fuegen v/ierdt, zu haill mein, meiner voruordern freundten vnnd wolthuern sollen ein jartag mit dem ganntzen conuennt vnnd laybriesteren, so ye zu Zeiten die ingeleibten khirchen verwesen haben, als dann bey dem obgemellten gotzhaus gewonhait ist, vnnd soll ainem yetzlichen briesster, der des abents bey der vigili vnnd morgens mes singt oder li-sst, fünfftzehen pfeninng, wölcher aber bey der vigili nicht gewesen ist, zwelff pfenning, ainem yeden junckhherren sechs pfenning, dem mesner sechs pfening, in custrey fünftzehen pfenning gericht vnnd geben werden, treulich vnd vngeuärlich, vnnd ainem yeden caplan der offtgemellten stifft soll järlich gefallen ein halb pfundt pfenning, damit er meiner seil in der ambten der hailligen mes desterpesser eingedengkh sey. Vnnd des obgemellten weingartn paw zuerman nicht vergess vnnd mit der ybermass des obgemellten weingarts hab soll gehanndellt werden, als mit anndern nach inhallt des stifft briefs der gemellten stifft vnnd besunder diser Weingarten daruon stifft-lich, nützlich vnnd peulich ingehallten vnnd der vorbemellt jartag on abganng järlichen treulichen ausgericht werde. Vnnd ob solchen allen vnd yeden, wie in disem brief begriffen soll sein ein yedlicher prelat des gotzhaus Griuentall, wo aber nach-lässikhait darin gemerckht würd, so soll vnnd mag es thuen der ganntz conuennt daselbs vnnd das ist alles mein begeren vnnd gueter willen. Ynnd das geschafft ist geschehen mit hannden des ersamen vnnd fürsichtigen Anndre 2 S b e 1, die seit des hochwierdigen fürssten vnnd herren herrn Johannssen, a b b t e zu Sannt Paulis im Lauentall, obrister pergkhmaisster zu M-arpurg, wann man dem bemellten abbte vnnd seinem gotzhaus jörlichen von dem benannten Weingarten diennt sechs wasserenber mosst zu pergkhrecht vnnd drey pergkhhelbling, yedes zu seiner rechten zeit. Des zu warer vrkhundt hab ich mit vleiss gepetten den obgemellten Anndre Bäblj das er als pergkhmaisster des obgedachten gotzhauss Sannt Paulis pergkhgrundt insigl an den brief gehangen hat, doch dem berüerten gotzhaus Sannd Paulis an sein pergkhrecht vnnd diennsten vnuergriffen vnnd on schaden. Geben nach Cris-ti gebürt fünffzehnnhundert vnnd im achten jar an sannt Thomas tag von Kahnndelberg, des hailligen bischof vnnd martrer. (Po prepisu). 1509» september 3. GZM XI./24 Marjeta, hči pokojnega mariborskega meščana in tesarja Gašperja, naznanja, da je njena pokojna mati Lucija podelila mariborskemu meščanskemu špitalu vse svoje premoženje, vinograd in vse drugo, in to v dušno dobro svojih sorodnikov. Marjeta se s tem dokumentom odpoveduje kot zakoniti dedič vsakršni zahtevi do podarjenega premoženja, Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Margret, des Gaspar ziemerman, weylent burger 2; u Marchpurg sali-genn elich thoehter, bekenn vor mich vnnd all meynn erbenn vnnd thun khunt offennlich mit dem brieff allenn, denn er furkhombt, nach dem meyn liebe muter Lucia saligenn all ir erb, hab vnnd guet, weingarttn vnd annijerenn, nichts ausgenomen, dem heiligenn gaist vnd s p i-ttal zu Marchpurg zu vnnser aller sein hayl willenn daselbst hin geschafft vnnd gebnn hat, wiewol solichs alles, mir obgemelts Margret als ain naturlichnn erbenn zuge-faln vnd erbenn hiet mügen, dennoch hab ich solichs geschafft vnnd gebung, so meyn liebe muter saligenn Lucia than hat, nicht wieder sprochen, sonnder statt zuhaltenn der maynung, das ich obgemeltte Margret vnd all mein erbenn meins erbta-yls halbenn, so meyn liebe muter Lucia zu dem bemeltn spittal geschafft vnd gebn hatt, yeczt nach hinfur kaynerlay Zuspruch, ansprach, vordrung noch rechten nichtt mer habenn soln, wolnn noch mügenn, weder mit brieff noch an brieff, mit recht noch an recht, geistlich noch weltlich, wenig noch viel in kaynerlay weis, trewlich vngeuerlich. Vnd ob indertt füran brieff oder vrkhunt, welicherlay das wernn, nichts ausgenomen, herfür keinen, die mir oder meynen erbend zulauttund oder kunt-. schafft gebenn mechten, das alles elter wernn oder mocht sein, dan der gegenwirtig brieff vnd dem bemeltn spittal oder sein spittalmaister des bemeltn spittal? vnnd allenn irenn nachko-men spittalmaistern daselbs deshalbenn zuschadenn khomenn moch-tenn, dieselbenn brieff vnd vrkhunt alle sollend dem bemeltn spittal vnd seinen spittalmaister yeczt noch hinfur vnnsept-halbnn kain schaden pringen vnd wieder den gegenwirtigen brieff nicht gepraucht noch krafft habenn in kaynerlay weis, wan wir vnns des alles verziechnn habenn in krafft des brieffs? trew-lich vngeuerlich, Des zu warm vrkhunt so hab ich obgemelte Margret mit fleis gepettn den edlnn vnd vestenn Sygmund Vrs-dorffer, das er sein aigen insigel an den brieff gehangenn hat, doch ym vnd allenn seinen erbenn anschadenn, darunder ich ob-gemelt Margrett vor mich vnd all meyn erbenn mit trewn verpin-den, alles war vnd statt zuhaltenn inhalts des brieffs,.der gebenn ist nach Cristi gepurdt im fünffzenhunderttigistn vnd im newnten jar am mantag nach sant Egidien tag. (Po orig.). Od visecega pecata ohranjen le fragment. Žički prior Matevž proda s konventom mariborskemu meščanu in padarju Martinu lilmarju, njegovi ženi Elizabeti in vsem dedičem vinograd z vsem pripadajočim, ki ga je do tedaj hasnoval Primož Mačnik in kot so ga hasnovali njegovi predniki« Vinograd, velikosti dveh vinogradov, s pripadajočo prešo leži v (Srednjih) Košakih, med vinogradom mariborskega meščanskega špitala in med vinogradom Anderleina, meji pa zgoraj na pot, spodaj pa na njegov travnik. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Ožbalta Pewlingerja in s privoljenjem člana mestnega sveta, Ivana Hallerja, ki sta dala k prodaji svoje soglasje kot špitalska mojstra meščanskega špitala« Za has-novanje posesti se daje meščanskemu špitalu letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom meščanskega špitala. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v G-radcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathes, diezeitt prior, mitsambt dem ganczen conuent kart-huser ordenns zu Seycz, bekennen vor vnns vnd all vnser nach-komen vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, denn er furkombt, das wir dem erbernn Mert Vlmar, bader, burger zw Marchpur g, Elizabet, seiner hausfraw, vnd allenn iren erbenn recht vnd red-lichnn verkaufft vnd auffgebn haben; verkauffen vnd gebn yn auch auff wissenntlich in krafft des brieffs vnsernn weingar-ttn mit aller seiner zugehorung vnd mit allen den rechten, er-enn, wirden, nutzenn vnd pygmercken, als von alter darzu gehört vnd als der ersam Primus M ätschnick, so er vnns den geschafft hat, vnd sein vordem den in nuz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt habn, der gelegenn ist mit- sambt keiler ynd press dapey, das vor zeittenn zwen weingarttn gewesen sein, zu Mitter Koschach, zwischenn des Spittals zu Marchpurg vnd des Anderlein zu Koschach ödem weingarttn, sotst oben auff ain weg vnd vnnden auff syne wysenn. Daravmb habenn sey vns ain summa gelts gebenn, daran vnns wollgenuegt vnd der wir zurechter zeit ganz vnd gar ausge-richt vnnd bezalt sein. Vnd der kauff darvmb ist beschenn mit handtn, wissen vnd willen der ersamen vnd weysenn Oswald Pewlinger, diezeitt statrichter zu Marchpurg, vnd Hans Haller, bur-ger vnd geswornn des rats dasei bs, vnd sey bede als ppittalmaister des s p -ittals zu Marchpurg, wan man dem bemelten spittal daselbs jarlichenn dauon dient zwen wasser ember mosts zu pergkrecht vnd zwen perghelbing, yedes zu seiner rechtn zeitt, als von alter herkomen ist. Wir globn yn auch, den be-meltn weingarttn mitsambt keller vnd press dapey vnd mit allen iren zugehorungenn vnd mit allen den rechtenn trewlichenn zefreyn, zeschermen vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man solich erb in kaufweis zurecht schermen sol nach pergkrechts rechten vnd gewonhaittn in dem lannd Steyr, trewlich ongeuerlich. Tatten wir des nicht, was schadenn sew des fürpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schadenn gnannt oder gehayssenn mocht werdenn, kaynerlay schaden ausgenomen, denselbnn schadenn allen mitsambt dem hawbtgut globenn wir yn ganczlichenn abzulegenn vnd wieder-zekernn vnd sollen sew das habenn vnd bekomen auff allenn des bemeltn vnserm gotshaws zu Seycz gutfernn, dauon sol sy rich-tenn vnd geweren hawbguts vnd schadenns ayn yede herschafft vnd gericht, darunder des bemeltn gotshaws güter gelegenn sein; warnn aber die sewmig darinn, so sol vnd mag es thun der lann-desfürst in Steyr oder sein anwald, wo sew darauff weysen oder GZM XI¡2 zaigenn, an clag, tayding vnd an alles berechten, das ist vnnse guter willenn. pes zu warm vrkhunt so habenn wir obgemelten Ma-thes, prior, vnd gancz conuent zu Seycz mit fleis gepetten die vorgemeltn ersamen vnd weysen Oswald Prewlinger statrichter zu Marchpurg, vnd Hans Haller, sew bede spittalmaister de spittals zu Marchpurg, als pergkherenn des bemeltn spittals insigl an den brieff gehangen habenn, soch yn beden vnd allen iren erbenn anschadenn vnd dem spittal an sein pergrechtenn vnuergriffen, darunder wir obgemeltn prior vnd conuent zu Seycz vnd all vnser nachkhomenn mit trewn verpinden, alles trew vnd statt ?uhalten inhalt des brieffs, der gebenn ist nach Cristi gepurdt im funffzenhunderttigisten vnd im new-ntn jar an sant Colmans tag, (Po orig*). Viseči pečat. Ana, vdova po Pankraciju Wagnerju, proda Jakobu iz Lučan (Leu-tschach), bivajočemu pri Limbušu, in njegovim dedičem kmetijo z mlinom in brusom ter z vsem pripadajočim v Bistrici pri Laznici pod Pohorjem, poleg kmetije in mlina Klemena, meji pa na kmetijo Rewtterja» Posest je bila prodana s privoljenjem Mihaela Weitausa, kaplana Tomaževega beneficija v mariborski župnijski cerkvi in župnika pri Sv.Mariji Magdaleni pri Mariboru» Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu kaplanu omenjenega beneficija letno po petnajst šilingov denarja, po štiri piš-četa, po dvajset jajc in po četrt ovsa» Listino je pečatil omenjeni beneficiat Mihael. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor« Ich Anna, des Pangracz Wagner saligen gelassen wittib, bekenn vor mich vnd all meyn erbenn vnd thun khunt offennlich mit dem brieff allen, den er furkombt, das wir dem erbern Jacob Leitschacher, gesessen ob Lempach im Pach, vnd allen seinen erben recht vnnd redlichn verkaufft vnd auffgeben haben,* verkauften vnd geben yn auch auff wissentlich in krafft des brie-ffs ain hueben mitsambt der mulstatt vnd ain schleyffstain darob mit allen iren zugehorungen vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nuczen vnd pygmerckten, als von alter darzu ge-hortt vnd als wir vnd vnnser forfordern das alles in nucz vnd gewer herpracht vnd innen gehabt haben, gelegen zu E'ewstricz ob der Lasnicz vnderm Pacher, neben des Glementen hüben vnd mulstat vnd stost mit der andern seytten an des Rewtter hüben« Darvmb habenn sew vnns ain summa gelts geben, daran vns wol-benuegt vnd der wir von yn zurechter zeitt gancz vnd gar ausgericht vnd bezalt sein. Vnd der kauft darvmb ist beschenn mit handten, wissen vnd willen des hochgelerten ersamen herrn Michel Weitaws, die zeitt des Suessen-haymer saliger s t y f f t auff sant Thomas von Chandelperg altar zu Marchpurch styfftcaplan vnd pfa-rrer zu Sant Maria Magdalena am Ra-i n, wan man ym vnd allen seinen nachkhomen capplan des bemelts Stifts zu Marchpurg jarlichen dauon dint vnd raichen sollenn zu sant Merten tag fünffzehn Schilling phening guter landes-verung in Steyr, vier faschang huener, zwainzig ayer vnd ain virtel habern, ales zu zins, yedes zu seiner rechten zeit, als von alter herkomen ist« Wir globen yn auch, die bemelte hu-ebn mitsambt der mulstatt vnd ain schleyffstain darob vnd mit allen iren zugenorungen trewlichen zefreyen, zeschermen vnd mit dem rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man solich erb in kauffweis zurecht schermen sol nach den landes-rechten vnd gewonhaittn in Steyr, trewlich vngeuerlieh. Tetten wir des nicht, was schaden sew des furpasser nemen mit clag, tayding oder wie der schaden gnant oder gehayschenn mocht worden, kaynerlay schaden ausgenomen, denselben schaden allen mitsambt dem hawbtgut globen wir yn ganczlichen abzulegen vn widerzukernn vnd sollen sew das haben vnd bekomen auff allen vnserm erb, hab vnd varundgut, besucht vnd vnbesucht, nichts ausgenomen, dauon sol sew richten vnd geweren hawbtguts vnd Schadens ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser erb, hab vnd gut gelegen ist. Warn aber die sewmig darinnen, so sol vnd mag es than der landesfürst in Steyr oder sein anwalt, wo sew darauff weysen oder zaigen an clag, tayding vnd an alles berechten, das ist vnser guter willen. Des zu warm vrkhunt so hab ich obgemelte Anna mit fleis gepettenn den vorgemelten hochgelertn ersamen hern Michel Weitaws etc., das er sein aigen petschait an den brieff gehangen hat, doch im vnd allen seinen nachkomen anschaden vnd an iren zinsen vnd gerechtigkaittn vnuergriffen, darunder ich obgemelte Anna für mich vnd all ma-yn erben mit trewn verpinden, alles war vnd stat zuhalten in-halts des brieffs, der geben ist nach Cristi gepurd im funff-zeinhundertigistn vnd im zehenden jar an sant Vincznczn tag. (Po orig«). Vxseci pecat» Rupert Praitenfelder proda s svojo ženo Marjeto mariborskemu meščanu Wolfgangu iz Ivnika (Eibiswald), njegovi ženi Marjeti in vsem njunim dedičem hišo s pripadajočim zemljiščem, imenovanim "dy Hell" skupaj s pustoto. Posest leži na (Glavnem) trgu v Mariboru, poleg hiše Andreja Vormacherja in seže do ulice v imenom Renngasse, z drugo stranjo pa seže do prodajalčevega dvora.. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Petra Vernerja Prewasa, ki se mu za hasnovanje daje letno po pet denarjev davka, mariborskemu meščanskemu špitalu pa po dvainsedemdeset denarjev. Listino je pečatil omepjeni mariborski mestni sodnik, Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Rueprecht Praitenfelder vnd ich Margreth, sein eeliche hawsfraw, bekhennen vnuerschaidenlich für vnns vnd ali vnn-ser erbm vnd thuen khund offennlich mit dem brieff allen, den er furkhumbt, daz wir dem erbern Wolfganngen Eybeswalder, burger zu Marchburg, vnd Margerethn, seiner eelichen hawsfrawn vnd iren beden erben recht vnd redlich varchaufft vnd aufgeben haben. Wir verchauffn vnd geben in auch auff wissentlich in khrafft des briefs vnnser hawss vnd hof, genannt dy Hell, mitsambt der ödn dabey mit aller zuge-horung vnd mit allen den rechtn, eern, wirden, nützen, dach-troffn, pigmerckhn vnd venstern, alls von alter dartzue gehört vnd alls wir vnd vnnser vorfordern in nutz vnd geber herbracht, inngehabt vnd besessn haben, daz gelegen ist z u Marchburg in der stat an platz ne- ben des Anndre Vormacher hawss vnd geraicht hyntzt auff die Renngassen vnd glangt mit dem anndern ort vnd pigmerckh an vnnsern hof vngeuerlich, alls verr alss er yezund mit dem dachtröff, der in denselbem vnnseren hof velt, verfanngen vnd vor Zeiten auszeugt worden, vnd hynnden gegn der gassn hintzt auff des gyppl, so vorzeiten ain zieglhawss ist gewesen, darhinden heran gelegen ist. Vnd der khauff darumb ist beschehn mit hanndn, gunst, willen vnd wissen des ersamen vnd weisen Petern Wernnherr P r e w s s n, die zeit statrichter zu March b u r g, wann man im oder wer statrichter daselbs zu Marchburg ist, anader fürsten stat von Österreich etc. jär-lichen dauon dient fünff phening zu gruntrecht vnd in das spital zw Marchburg dient man auch järlich dauon zwenundsubenzig phening zw zynnss, yedes zu seiner rechten vnd gewondlichn dinst zeit, als von alter herkomen ist. Darumb haben sew vnns ein summa gelts geben, daran vnns vnd vnnser erben wolbeuegt vnd der wir in zu rechter weyl vnd zeit gantz vnd gar entricht vnd betzalt sein. Wir globen in auch, des obbemelt haws vnd hof np_t aller seiner zugehorung trewlich zeschermenn vnd zufrein vnd nemlich mit den rechten zuuertretn vor aller klag vnd ansprach, alls man solch erb in khaufweis zu recht schermen sol nach purgkhfrids rechten zu Marchburg vnd gewonnhait im lannd Steir, alles getrewlich vnd vngeuerlich. Tätten wir des aber nicht, was Schadens sew des furbaser nämen mit klag, taiding, wie der schadn genant oder gehaissen möcht werden, den ir ains oder ir scheinbot mit irn schlechten wortn gesagn mocht, kainen schadn ausgeno-men, den globm wir inen gentzlich abzulegen vnd wider zekeren vnd sew solln das alles haben vnd bekomen auf aller vnser hab, erb vnd guetern, es sein anligunde oder varunde gueter, dauon nichts ausgenomen, von den in genueg thuen sol, des Schadens vnd haubtguets ein yede berrschafft, gericht oder gebiet, darunder vnser hab vnd guet gelegen ist. Wer aber der ainer sewmig dar inn, so sol es thuen der lanndesfürst in Steir oder seiner gnaden amwald, wo sew darauf weisent oder zaigent an klag vnd an alle nottaiding, das ist alles vnnser willen. Des zu warer vrkhund hab ich obgemelter Rueprecht Praitenfelder mit vleys gebeten den vorgemelten ersamen vnd weisen Peter Wernnher Prewssn, die zeit statrich-i- e r zu Marchburg, das er alls statrichter der stat Marchburg grünt innsigl an den brieff gehanngen hat, doch im, seinen erben, nachkomen vnd gmainer stat vuergriffen vnd an allen schadenn, darunder ich mich obgemelter Rueprecht Praitenfelder für mich, mein hawsfrawn vnd all vnser erben mit trewen verbundn, alles war vnd stät zuhalden in halt des brieffs, der geben ist nach Cristi vnsers herren geburde tau-sent funffhundert vnd darnach im ayndlöfftn jar am freitag vor invocauit der heyligen vasten. (Po orig.). Viseci pecat izgubljen. Člani ceha mariborskih krojačev naznanjajo, da so dali v cerkvi mariborskih minoritov v čast sv.Ane, sv.Krištofa, in štirinajstih svetnikov pomočnikov v sili (postaviti) po minoritskem gvardijanu Sigmundu iz Gmünda, po meljskem komturju, po mestnem pisarju Ivanu Happ.iu in po mesarju Juriju in po bratovščini sv.Ane postaviti oltar in ga dali posvetiti. Oltar je bil tudi obdarjen z odpustki. Da pa bi člani bratovščine sv»Ane bili deležni duhovnih dobrot, so se zavezali, da bodo omenjeni oltar oskrbeli z opremo, oltarnimi prti, s svečami in z mašnimi plašči ter z večno lučjo. Zavezali so se tudi, da bodo poskrbeli, da se bo vsak torek opravila peta maša v čast sv.Ane in štirinajstih svetnikov pomočnikov v sili in da se bo na večer pred praznikom sv.Ane opravili vigilija, na sam praznik zjutraj pa da se bo brala maša v čast sv.Ane, nato peti rekviem in se bodo opravile molitve za vse člane zgoraj omenjene bratovščine. Zato pa bo vsak član ceha daroval vsake kvatre v ta namen po šest denarjev. Listino sta pečatila z mariborskim mestnim pečatom mestni sodnik in svet. Prepis iz bratovščinske knjige mariborskih krojačev, XVII.stoletje, v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu» Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor» Dem wierdigen vnd geistlichen hern der minor brue-der orden s(ancti) Prancisci zu Marchbürg, dem guardian vnd den ganzen bruedern de-selbst entbieten wir das ersam handtwerch der Schneider al maister vnd gesellen, so iezundt zu Marchburg sein, vnser freundtlich dienst mit besonderem gue-tten willen beuer, so wir zu den wierdigen gotshaus vnser frauen zu Marchburg des closters vnd brüedern tragen vnd besonder zu der heiligen frauen s(ankt) Anna vnd der heiligen s(ankt) Christoph vnd 14 nothelffer in der eheren ein altar daselbst durch hern brueder Sigmunden von Münden, die zeit guardian zu Marchburg, hern ... Kumpff, die zeit comenteur zu Meiling, Hans Happel, die zeit statschreiber zu Marchburg, vnd ander brüeder mehr s(ankt) Annae bruederschafft, auch besonder . . . Juri Schneider seligen anfengkhlich vnd fromer leut hilff aufgericht vnd geweicht wurden derselben inbrünstlich lieb s(ankt) Anna bruederschafft mit grossen gnadenraichen brief vnd antlass darzue ausbracht vnd bestät wurden, die wir gehört vnd gesehen durch solch grosmechtig antlass, so darzue geben am leben vnd todt theilhafftig möchten werden, hat vns aus götlicher Vorsicht vnd besonder lieb der heiligen s(ankt) Anna bruederschafft daselbs zu vns vnd all vnser nachkhomen brüedern vnd Schwestern der bemelten bruederschafft seelen hail willen bewegt vnd die bemelten brüeder vnd Schwester haben angesehen gott zu lob,s(ankt) Anna bruederschafft zu eheren vns die bruederschafft verliehen zuhalten, wie hernach stehet. Also entpfahen wir al maister vnd gesellen des ersamen handtwerchs der Schneider zu Marchburg für vns vnd al vnser nachkhomen des bemelten hadtwerch, so ie zu zeitten zu Marchburg arbeitten wollen, ihhalts vnser brüederschafft bestättigung, also das wir solch bruederschafft s(ankt) Anna altars im closter zu Marchburg mit erbarlich zierung des alters notturfft, altar tüecher, kherzen vnd anderem auch ein ewig prenen ampel daruor mit sambt mesgewandt vnd all erchtag ein gesungen mes von s(ankt) Anna vnd den 14 nothelffern zubestellen vnd an s(ankt) Anna abent all brüedern vnd Schwestern mit ainer ganzen vigilien vnd des morgens von ersten ein lobambt von s(ankt) Anna vnd darnach ein rewuiem zu singen vnd Schwester dartzubitten, von dem sol ein ieder brueder vnd Schwester der bemelten bruederschafft al quotember sechs pfe-ning darzue zugeben gewilligt haben mit samt waz in vnser bruederschafft wochenlich vnd sonst darin zugeben gefeit nach inhalts vnsers handtwerchs bestättigung, darzue geben, als wir vns all gegen der bemelten s(ankt) Anna bruederschafft zuhalten vnd zubestellen mit treuen zuthain versprochen. Auch wollen wir in der bemeltn bruederschafft s(ankt) geschafft oder hinfür järlich vnd sonst geben wirt oder was in die püchssen eingelegt wirt, durch quotember gelt oder vnsers handtwerchs gerechtigkhait, sol nicht die püchssen ausgeschlossen werden, sondern in gegenwiertigkheit der zwaier vnser zechmaister mit sambt zwaien oder dreien brüedern der bemelten bruederschafft aufgethan vnd wider zugeschlossen werden, darzue sollen die zechleut oder ander brueder zwen Schlüssel haben vnd al jar vnuerziehen die zechleut der bruederschafft raittung thüen vnd widerumb zechleut zusezen. Vnd das solch, wie obgeschriben stehet, für vns vnd all vnser handtwerchs genossen iezt, hinfür vnnd ewig vnzeprochen stä't vnd fest gehalten werde, so haben wir mit vleis gebetten die ersamen vnd weisen n. rieh t e r vnnd rath zu Marchburg, das sie an vnser aller stat der stat insigil an den brief gehangen haben, doch inen vnd allen iren nachkhomen vnd gmainer statt vnuergriffen vnd one schaden. Der geben ist nach Christi gebürt im 1512 jar am sontag vor liechtmes. (Po prepisu) Ptujski meščan Štefan Stawdecker izjavlja zase, za svojo ženo in za vse dediče, da jim je njegov svak Ivan Jančec, kaplan beneficija sv.Marije Magdalene v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, posodil petdeset funtov denarja. Zato pa je Štefan s svojimi beneficiatu zastavil vrt, zemljo in parmo z vsem pripadajočim pred Vrati Naše ljube gospe, ob mariborskem jarku, kar je prej bilo v posesti Mateja Rueczingerja. Upnik, njegovi dediči, ali tisti, ki bi se izkazali z zadolžnico, smejo zgornjo posest uživati vse dotlej, da dolg ne bo poravnan. Listino sta pečatila njen izstavitelj ter Vincenc Schratenpach. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Steffan Stawtecker, burger zu Pettaw, bekhenn vor mich, mein hausfraw vnd vor alle vnnser beder erbenn vnd thun khuntt offennlich mit dem brieff allen, den er furkhombt, das vnns der ersam her Hanns Janntschez, Marie Magdalene styfftcapplan zu sa-nt Johans pharkirchen zu Marchpu-r g, vnser lieber her Schwager, zu vnsern nottürfften bera-itt par fünffzigkh phund phening guter landeswerung in Steyr gelyhen hatt, daruar wir im vnd sein erbenn oder wer vnns mit iren gueten willen vnd wissen mit dem brieff ermont, vnsern garttenn, grund vnd stadll mit allen seiner zugehorung, gelegen vor vnnser frawn thor am graben bejy Marchpur g, der freis aigen ist, der weylent Mathes Rueczingers gewesen, im vor die funffzig phund phening zuuorphant verseczt haben, das er vnd sein erbenn oder wem er des beuelcht also lanng prauchen, nuczen vnd genie-ssen solen vnd mügen, auch alles styfftlich vjid pewlich halten, bys wir alweg fünffzig phund phening guter lanndeswerung in Steir losung, v/elchs jars vnns Verlust zwischen sant Michels vnd sant Martens tag zethan vnd wir alsdan die fiinffzig phu-ndt phening dem bemelten hern Hansen Jantschecz oder wem er die beulicht, einzenemen, also ganczlich bezalnn vnd ausrich-tn, aldan so sol vnser obemelt garten, grundt vnd stadll mit iren zugehorungen vnns frey vnuerkoraert vnd ledig wiederumb haymfalr.n vnd erblich folgen vnnd pleybenn. Wir wollen auch in nitler zeitt solich obgemelt vnnser vorphandt des garten, grundt vnd stadll an sein wissen nicht verkauffen, bis solang wir vnnser ablosung than haben, allen vryssentlich in kfafft des brieffs. Tatten vir des nicht, was schaden sy des furpasser nemenn mit clag, tayding oder wie der schadenn gnant oder gehayssen mocht werdenn, den ir ains oder ir scheinbot bey sein trewn an ayd vnd vnberechtent mocht gesagen, mir ir ains schlechtem! wortten darumb zugloben, denselbn schadenn allen mitsambt dem hawbtgut globen wir im ganczlich-enn abzUlegenn vnd widerzekernn vnd sollen sy das haben vnd bekomen auff dem obgemelten vnserm fürphant, nichts ausgeno-men, dauon sol sew richten vnd gewernn hawbtguts vnd Schadens ain yede herschafft vnd gericht, darunder vnser erb, hab vnd guet gelegen ist. Waran aber die sewmig darinn, so sol vnd mag es gethann der lanndesfurst in Steyr oder sein anwald, wu> sew darauff weysen oder zaigenn, an clag, tayding vnd an alles berechtn, das ist vnnser guter wiilenn. Des zu warm vrkh-unt so hab ich obgemelter Steffan Stawtecker mitsambt meyner hausfraw mit fleis gebetenn den edlenn Vinczencz Schrottnnpach, das er sein aigen innsigel an den brieff gehangen hat, doch im vnd allen seinen erbenn anschaden, so hab ich obgemelter Steffan Stawtecker auch meyn aigen pet-schait an den brieff gehangen, darunder wir obemeltn khanlewt für vnns vnd alle vnser erben mit trewn verpinden, alles war vnd stat zuhaltenn inhalt des brieffs, der geben ist nach Cristi gepurd in funffzeahunderttigisten vnnd im zwölfften jar an sant Jorgen tag. (Po orig.). Viseča pečata. Gregor Rifel in Lenart Heber, predstojnika bratovščine sv.Duha v Mariboru, prodata v njenem imenu mariborskemu meščanu Ivanu iz Bistrice, njegovi šeni in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim na Hrenci, poleg vinograda Urbana iz Vodul in poleg gozda prebivalcev Hrence. Posest je bila prodana s soglasjem ormoškega župnika Lenarta, za njeno hasnovanje pa se daje vsakokratnemu ormoškemu župniku letno po šest vodnih veder mošta in enako število gorskih polovic denarja. Listino je pečatil velikonedeljski komtur Filip Waydekher. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Gregor Ryffel vnd ich Lienhart Heber, di zeyt zechlewt des heilli-gen geists zw Marchpurg, bekhenen für vnns vnnd all vnnser nachkomen vnnd thun khund offenlich mit dem briff allen, den er für khumbt, das wir mit willen vnd wissen der brueder der vorgenandten pruederschafft hin geben vnnd verkaufft haben dem erbaren Hansen Feyst-ritze r, purger zw Margpurg, seiner hawsfrawen vnd allen iren baiden erben ;hin geben vnd verkauften hie wissentlich in krafft des brifs ein Weingarten vnd mit aller seiner zw gehörung vnd mit allen den rechten, eren, wirden, nutzen, als von alter darzw gehört vnnd als wir vnd vnser vorföderen den in nutz vnd gewer herpracht vnd inne gehabt haben, gelegen in Krenich neben des Vrban zw Wadel Weingarten vnd der Krenigkher holtz gelegen. Darumb haben sew vnns geben ein summ gelts, daran vnns wol benügt vnd der wir zw rechter zeyt von inn ganntz vnnd gar ausgericht vnnd be- zalt sein. Vnnd der kauff darumb ist beschehen mit handen des wirdigen heren Leonharten der di zeyt pharrer zw Fridaw, wan man im vnnd allen seinen nach khomen da selbst hin gen Pridaw dint davon VI wasser ember mosst zw pergkrecht vnd sechs hel-bling, jedes zw seiner rechten zeit. Wir geloben inn auch, den obgenandten Weingarten mit aller seiner zw gehörung trewlich ze schermen vnd mit dem rechten zw vertreten vor aller klag vnd .ansprach, als mann solichs weingart in kaufweis zw recht schermen soll nach lands rechten vnd gewonhaiten im lannd Steyer. Theten wir des nicht, was schaden sew nemen mit klag oder mit taiding oder wie der schad genant wurd, kheinen schaden ausgenomen, den geloben wir in mit sambt dem hawtguet gentzlich abzelegen vnd wider kheren vnd sullen sew das haben auff allen vnseren erb vnd varundgutt, nichts ausgenommen, da von sullen sy richten vnd weren hawbtgutts vnd aller schaden der lanndsfürst in Steier oder sein anwald, wo sy darauff weissen oder zaygen an klag vnd ann alle taydinng, das ist vnnser gueter will. Mit vrkhund des briffs, besigelt mit des erwirdigen herren herren Philippen Waydekher, di zeyt haws commentor zw Sonntag, des selbigen hawss anhangunden insigel, doch im vnd allen seinen nach khomen anschaden, auch der ob-gedachten herschafft an iren pergkrechten vnd rechten vnuer-griffen, darunder wir vns vnd für all vnnser nach khomenn verbinden, alles war vnd stet ze halten, das der briff laudt, der geben ist nach Cristi geburd funftzehen hundert vnd im zwelften jare am erichtag vor Michaelis. (Po orig.). Viseci pecat. Mihael Krevs proda s svojo ženo Marjeto Ivanu Malelubeju in vsem njegovim dedičem vinograd, ki leži "im Khuerzperg", meji pa z zgornjo stranjo na vinograd Gregorja Webicha, s spodnjo stranjo pa na vinograd cerkve sv.Kunigunde. Za hasnovanje posesti se daje na limbuški grad letno po vodno vedro mošta in polovico denarjev. Listino je pečatila Marjeta, vdova po Frideriku Prei-nerju, oskrbnica in gorska gospa limbuškega gradu. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Michel Khrewss vnd Margreth, mein hausfraw, bekhennen offenlich mit dem brieff vnd thun khundt allen, den er fürkhumbt, das wir recht vnd redlich verkhaufft vnd zu khauffen geben haben wissentlich in khrafft des brieffs dem erbirdigen herren Hansen Malle lube vnd allen seinen erbenn ain Weingarten, gelegen im Khuerzperg, vnd raint mit dem obren ort ann Gregor WeMch vnd an dem vnternn ort an sannd Knunigunden weyngart, da von man järlich dint dem geschloss Lembach zw perkhreoht ain wasser emer vnd ain verleg helbing zu seiner rechten ze-yt. Wir haben irn auch den obgenanten weingartenn mit aller seiner zuegehorung, wie der mit rain vmbfangen ist, verkhaufft vnd auff geben mit herren handen vnd auch lediklich vnd vnuersprochenlich in ir nuz vnd gwer aingeantwurt mit dem brief mit allen den rechten vnd nuzen, als von alter her-khomen ist, nichtz ausgenomen, wie wir den vnd vnser vorderen inn nuz vnd gewer innegehabt haben vnd behalten vns auch für hewtigen tag dato des brieffs khainerlay gerechtikait daran, wen sy haben vn's b'erait dafür aussgericht vnd bezalt ain summa geldtz, daran vnd gantzlich wolbenuegt vnd wenuegen schollen lassen. Darauff geloben wir yme, dem obgeschriben Weingarten mit aller zuegehörung zuschermen vnnd zw freyen vnd mit dem rechten zuuertreten für all ansprach, wo der hafftung hat, als dan solichs recht ist des pergkhrechts im landt zu Steyr. Tatten wir des nichtz, was schaden sy des hinfürpasser nämen, wie der schad genant würt, khaynen ausgenomen, den gelob ich yen gannz abzulegen vnd wider zu kheren vnd scholen das erschuechen auff allem vnseren guet, wo das gelegen ist, nichtz ausgenomen, vnd schol des Schadens vnd habtguetz vnu-erzogenlichen dauon richten vnser herschafft, darunder wir gesessen sein. War dy säumig daran, so schol es thuen die khayserlich gerechtikhait, wo sy darauff zaigent, an alle kh-lag, das ist alles vnser gutter will. Des zu warer vrkhund geben wir ynne den brieff, verfertigt mit der edlen vnd ves-ten frawen Margrethen, herren Fridrichs Preiner saligen gelassen wittib, die zeit phlegerin vnd perkhfraw zu Lembach aygen perkhinsigel, die ich obenanter Michel Khrews mit vle-yss darumb gepeten hab, doch ir vnd iren erben anschaden, des ich mich verpint, alles das war vnd stat zuhalten inhalt des brieffs, der geben ist nach Gristi gepurt tausent fünff-hundert vnd im dreyzehenden jar an sand Steffans tag des heyligen martrer. (Po orig.). Viseci pecat izgubljen. Mariborski meščan in pek Tomaž Freynsteter zapiše svoji ženi Uršuli vse svoje nepremično in premično premoženje, ki ga ima zdaj in si ga bosta zakonca še skupaj pridobila. V listini se podrobno navajajo pogoji hasnovanja in dedovanja premoženja. Listino je pečatil Vincenc Schrotenpach. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Thoman Freynsteter, pečk h, bur-ger zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thun khund offennlich mit dem brieff allen, den er furkhumbt, dye in sehn, hörn oder lesen, das ich mit wolbe-dachtn muet vnd guetn willen zu den Zeiten, da ich das rechtlich wolthun mocht, recht vnd redlichen geben, gemacht vnd verschryben hab, gyb, mach vnd verschreyb auch wissenntlich hiemit in crafft des briefs meiner eelichn lieben haus-f(rauen) Vrsula durch der lieb vnd trew willen, dy sy mir beweist vnd zu mir hat, all mein erb guet vnd var-undtguet, daz ich yetz hab oder noch khunfftigclich miteina-nnder gewynnen, es sey haws, hof, hofstet, weingartten, äck-her, gartten, wismad oder holtz, wo das alles gelegen vnd wie das genant vnd mit rain vmbfangen ist, besuecht vnd vnbesuecht, nichts dar innen ausgenomen, noch hindan gesetzt, gegen allen den erb guet vnd varunden guet, das sy mir zubracht hat,. Ich antburt ir das auch alles ein mit seiner zugehorung aws meiner gwalt, nutz vnd gwer mitsambt den briefen darUber lautund, mit allen den rechten, eern, wirden, nutzn vnd pigmerckhen, als von alter dartzue gehört vnd als ich das alles in nutz vnd gewer herbracht vnd inngehabt hab, doch in solcher may-nung vnd beschaidenhait, gieng ich obgenantter Thoman Frein- JIARIBORSKA KNJIlNI&r UARIäÖ# steter mit tod ee ab, dann dy benant Vrsula, mein eeliche liebe hawsfraw, do got lanng vor sey, wir hietten leyb erben miteinann. der oder nit, so hab ich gewalt von allen meinem erb guet vnd varunden guet, daz ich hinder mein verlass, zehen phundt phening zuuerschaffen, gebn vnd machn, wem oder wohin ich wil zu seel oder leyb, wie mir das an pesten fuegt, dyseiben zehen phundt phening sol alsdann dy benannt Vrsula, mein liebe hawsfraw, von dem erb guet vnd varunden guet, daz ich hinder mein verlass, nac! meinem tod inner jarsfrist hindan ausrichtn vnd betzalln an dy endt, wohin ich dye schaff, das annder alles erbguet vnd varund-, tguet, yedes mit seiner zugehSrung sol der vorbenannttn meiner lieben hawsfrawn vnd iren nagsten erbem gentzlich nachfolgn vnd pleyben, damit sy dann allen iren nutz vmd fruemen schaffen, harn dln, thun sol vnd mag, als mit anndern iren aigen guet, wie ir das an pesten fuegt, on aller meiner nägsten freunt vnd erbem vnd on menigclichs irrung, hindernus vnd wider sprechtn, trew-lich vnd vngeuerlich. Gieng aber dy vorbenant Vrsula, mein eeliche liebe hawsfraw, mit tod ee ab, dann ich obbenantter Thoman Freinsteter, do got auch lanng uor sey, wir hieten leyb erbm miteiannder oder nit, so hat sy auch den gwalt von allen den erbguet vnd varunden guet, daz sy hinder ir verlest, zehn phundt phening zuuerschaffen, geben vnd machen, wemb oder wohin sy wil zu seel oder leyb, wie ir das an pestn fuegt, on mein, aller meiner negsten freundt vnd erben vnd an menigchlichs irrung, hundernus vnd widersprechn, Dyselben bemeltten zechen phundt phening sol ich obg.enantter Thoman Freinsteter als dann nach iren tod inner .jarsfrist hindann ausrichten vnd betzallen an dye ennd, wohin sy die schefft vnd voeordent, das annder erbguet vnd varundtuget alles vnd yedes mit aller seiner zugehö-rung sol mir vnd meinen nagsten erben gSntzlich nachfolgn vnd pleyben an aller irer angstn frewndt vnd erben vnd on menig— clichs irrang, hindernus vnd widersprechen, trewlich vnd vnge- uerlich. Darauf so glob ich obbenantter Thoman Preinsteter für mich vnd all mein erben, der obbemeltten Vrsula, meiner eeli-chen lieben hawsfrawn, vnd alln iren erben, das obberürt all mein erbgut vnd varundguet, das ich ir geben, gemacht vnd ver-schryben hab, alles vnd yedes mit seiner zugehörung trewlich zeschermen vnd mit den rechtn zuuertreten vor aller klag vnd ansprach, als solchs vermechts nach den stat rechtn zu Marchburg recht ist vnd gewonnhait ym land Steir, alles trewlich vnd vngeuerlich. Tätten ich oder mein erbm des aber nit, wes des dann dy benant Vrsula, mein eeliche liebe hawsfraw, oder ir erbem schaden nemen, es wer mit klag, mit taiding oder wie der schadn genant mocht werdenn, khaynen schadn ausgenomen, den globem wir inen gentzlich abzulegen vnd wider zu khern vnd sy solin das haben vnd bekhomen auf allen vnnsern hab vnd guet, wo das gelegen ist oder wie dass namen haben möcht, nichts dar inn ausgenomen, dauon sol inen vnuerzogenlich genueg thun ain yeder statrichter zu Marchburg, wer der aber ainer sewmig dar inn, so sol es thun der landesfürst in Steir oder seiner genaden anweid, wo sy darauf weisent oder zaigent on klag vnd on alle nottaiding, das ist alles vnnser gueter willen. Vnd des zu warer vrkhundt gyb ich ir dissen brief mit des edeln vnd vestn Vintzentz Schrotenpa-c h aigen anhangunden innsigl verferttigt, den ich offtgena-ntter Thoman Preynsteter mit vleis darumb gebetn hab, doch ym vnd sein erbm on schadn, vnder dasselb innsigl ich mich vnd all mein erbm mit vnsern trewn verbinden, alles das war vnd stet zehaldn innhalt des briefs, der geben ist an montag nach der heyligen dreyer künig tag, als man zeit nach Cristi vnnsers herrn geburde fünffzehenhundert vnd darnach in den dreyzehenndn jarn. (Po orig.). Viseči pečat. Gregor Gloyacher, mariborski deželnoknežji oficial in vrhovni kletarski mojster, izroči Mihaelu, dvornemu mojstru v mariborskem Žičkem dvoru, njegovi ženi Zofiji in vsem njunim dedičem pusti vinograd z vsem pripadajočim v zakup po gorskem pravu. Posest leži "an Pintterpgrg*',' meji zgoraj na vinograd šentpavelskega samostana, z drugo stranjo meji na gozd mariborskega kaplana Štefana, s tretjo stranjo pa meji na mariborsko gmajno. Za hasnovanje posesti se daje v mariborsko deželnoknežjo klet letno po računsko vedro mošta in po dva gorska denarja, listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Gregor Gloyacher, diezeitt kayserlicher mayestat etc. ambtman vnd obrister khe-llermaister zu Marchpurg, bekenn offen-lich mit dem brieff, das ich an statt kayserlicher mayestat als ambtmann vnd obrister kheHermaister dem erbern Michel, diezeitt der hern von Seycz hoff-maister zu Marchpurg, Soffphia, seiner haus-fraw, vnd allen irenn erben von raucher stawden geben vnd hingelassen hab, gyb vnd las inn auch auff wissentlich in krafft des brieffs ain öden verlassen weingarttn mit aller seiner zu-gehorung, der der kayserlicher maiestat etc., mayns allerge-nedigistn hern, vmb das versessen pergrecht verstanden vnd in od khomen ist, gelegen an Pintterperg, vnd stost mit dem obern ortt an des von Sant Pauls weingartten vnd mit dem ander ort an hern Steffan, capplan zu Marchpurg holz, vnd mit dem dryttn ortt auff der stat gemaynj also das sy vnd all ir erben den bemeltn weingarttn mit aller seiner zugehörung styfftlich vnd pewlichen innehaben sollen vnd kay-serlicher maiestat etc. vnd seiner gnaden erbenn in iren gnaden aiiatb tkheller zu Marchpurg jSrlichen dauon dien vnd raichen sollen ain redember most zu pergrecht vnd zwen pergphening, yedes zu seiner rechten zeitt,als von alter herkomen ist. Vnd mit solchen obgemelten rechten vnd dinsten sollen vnd mügen sy den bemelten Weingarten mit aller seyner zugehörung innhaben, nuzen vnd genyessen vnd allen irn frumen damit schaffen, handlen vnd thun mit versezen auch vnnd verkauffen als mit anderm irem aigen guet, wie im das am pesten füget, doch das derselbig khauff oder saz allweg be-schach mit handen, wissenn vnd wilenn der kayserlicher maiestatt etc. vnd seiner gnaden erben oder an iren gnaden statt ains yeden ambtmans vnd obrister khellermaister zu Marchpurg, damit kayserlich maiestat etc. vnd seiner gnaden erbenn an iren gnaden pergrechtn vnd dinsten khain abgang gewynnennj darauff so glob ich obgemelter Gregor Gloyacher an statt kayserlicher maiestatt etc. vnd seiner gnadn erben als ambtman vnd obrister khellermaister zu Marchpurg, solichen weingar-tten trewlichen zefreyenn, zeschermen vnd mit den rechten zuu-ertretten vor aller clag vnd ansprach, als man solich erb von raucher stawden ausgelassenn zurecht schermen sol nach lann-des vnd pergrechts rechten vnd gewonhaittenn in dem land Steyr( trewlich vngeuerlich. Das zu warm vrkhunt so hab ich obgemelter Gregor Gloyacher, diezeitt ambtman vnd obrister khellermaister zu Marchpurg, mein aigen ambtinsigel an denn brieff gehangen, doch mir vnd allen meynen erben an schaden vnd kayserlicher maiestat etc. vnd seiner gnaden erben an iren gnaden pergrech-ten vnuergrifen. Der geben ist nach Cristi gepurd am funffzen-hunderttigisten vnd im dreyzehenden jar in mitterfasten. (Po orig.). Viseči, močno poškodovani pečat. Benedikt, sin Ulrika Seilerja, bivajoč v Gradiški ob Pesnici pod Sv.Jakobom (v Slov.goricah), sklene zakon z Brigito, s teto mariborskega meščana Jakoba Kocha, ki mu je prinesla v zakon vse svoje premoženje. Zato pa Benedikt zdaj svoji ženi Brigiti zapiše dvajset funtov denarja, kar jamči s svojo kmetijo v Gradiški, na kateri tudi prebiva, ter dva dela vinograda pri Gradiški, Vinograd meji na posest Jakoba Hälosnackha. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Peter Werner Prewss. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Benedict, des Vlrich Seiler sun, gesessn zu Grädisch an der Pessnitz vnter Sand Jacob, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thun khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, alls ich mich durch sonnder lieb, gunst nach Ordnung der cristlichn khirchn mit eelicher heyrat khert hab zu der erberen jungkhfrauen Brigitta, des erbern Ja-cobn Koch, burger zu Marchburg m u -e m vnd nw yetz mein eeliche liebe hawsfraw, vnd sy mir demnach zu hewratgut zuebracht hat ir junckhfraunschafft, auch all ir guet, so sy diezeit gehabt oder ir noch indert erblich zugehorn, daran ich dann ain volligs guts benuegn gehabt hab. Daentgegn hab ich angesehn eelich lieb vnd freuntschafft vnd hab ir zu rechter Widerlegung geben vnd vermacht, ich gib vnd vermach ir auch wissentlich hiemit in crafft des briefs zwai-ntzig phundt phening gueter lanndeswerung in Steir vnd ann-ders wie hernach stet, vnd hab sey auch vmb dy bemeltn zwaint-zig phundt phening ir Widerlegung vermacht vnd heyratgut ge-weist, weiss sey auch hiemit mit dem brieff auf mein hueben zu Grädisch mit aller irer zugehörung, darauff ich hawssessig bin, vnd auff ain zwaytail meins Weingarten, gelegen daselbs an Grädischperg, mit aller seiner zugehörung vnd ist dem Jacob Hälosnackh angeraint. Ich hab sey auch das alles in nutz vnd ge-wer gesetzt mit dem gegenburtign heyratbrieff vnd hab das than mit meiner nagsten freunt vnd nachparen rat, willen vnd wissen, doch alles in sollicher beschaidenhait: gieng ich obgenantter Benedict mit todee ab, alls dy bestimbt Brigitta, mein liebe hawsfraw, vnd liess nur nit leyb erben hinder ir, dy von vns bedn khömen wären, so sol vnd mag sy on all irrung meiner nagsten erbm all mein verlassen erb, hab vnd guet solanng innha-ben, nützn vnd geniessn, hintzt ir mein nagst erbm berait aus-richten vnd geben zwaintzigk phundt phening obgemelter werung vnd halbe varunde hab, daentgegen sol sy innen alles meines verlassen hab vnd guet abtreten vnd inen das mit dem gegenbür-tign brieff hinauss zu losn geben, liess ich ir aber leyb er-bem hinder mein, so sol sy mit denselbem vnsern khynden gleich mit erbm in dem varundn guet vnd sol ains für das annder khai-nen vortayl haben an geuerd. Gieng aber dy bemelt Brigitta, mein liebe hawsfraw, vor mein mit tod ab, sy liess mir leyb erbem hinder ir oder nit, so sol nur all oben angezaigt vnser vermacht vnd heyratgut mir allain pleyben vnd nachfolgn, nichtsj dar inn ausgenomen, dann fünff phund phening gedachter werung, dy mag sy verschaffen, vermachen oder gebenn, wem sey Verlust, 1 on mein vnd meiner erbm vnd menigklichs irrung, hindernus vnd widersprechn. Darauff so glob ich ir vnd irn erbem, solch ver-mächt vnd heyratgut trewlich ze schermen vnd zefrein vnd nämlich mit dem rechten zuuertreten vor aller khlag vnd ansprach, alls man solch heyratgut nach lands sittn in Steir schermen soll, alles trewlich vnd vngeuerlichn, Tettn ich oder meine erben des aber nit, wes sy oder ir erbm des dann fürpasser schadn nämen, mit khlag, mit taiding oder wie der schadn genant mocht werden, khain schaden ausgenomen, den globen wir inen gantzlich abzulegen vnd widerzekhern vnd sew solln das haben vnd bekhomen auf allen vnsern erb, hab vnd guet, wie das genant oder wo es gelegen ist, nichts darinn ausgenomen, dauon sol inen vnuerzugenlich genueg thun vnser herrschafft, darunder wir gesessn sein. Wär die aber sewmig darinn, so sol es thun der landsfürst in Steir oder seiner gnaden anweid, wo sew da-rauff weisent oder zaigent, on klag, on alle nottaiding, das ist alles vnser gueter willen. Vnd des zu warer vrkhundt gib ich ir dissn heyratbrieff mit des ersamen vnd weisen Peter Werner Prewssn, diezeit stat richter zu Marchburg, aign anhanngundn innsigl verferttigt, den ich mit vleys darumb gebetn hab, doch im vnd all sein erbm on schaden, vnter des bemelt innsigl ich mich obgenanntter Benedict mit trewen verbint, alles war vnd stät zuhaldn, das obm an dem brief geschrybenn stet, der geben ist nach Crist vnnsers herrn geburd tausent fünffhundert vnd arnach im drey-zehenndn jare an suntag nach sand Kathrein tag der heylign jugkhfraun vnd martrerin. (Po orig*)• Viseci pecat izgubljen. Gregor Gloyacher, deželno knežji oficial in vrhovni kletarski mojster v Mariboru, izroči Juriju Schäntlu in vsem njegovim dedičem v zakup po gorskem pravu pusti vinograd "in dem HHd-riacher". Posest meji z eno stranjo na vinograd mesarja Mihaela, zgoraj meji na vinograd Ivana Reicha, z drugo stranjo meji na vinograd krojača Marka, spodaj pa meji na gmajno. Prva štiri leta se za hasnovanje posesti ne daje ničesar, nato pa v deželnoknežjo klet v Mariboru letno po računsko vedro mošta in po dva gorska denariča. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Gregor Gloyacher, diezeit römischer keiserlicher mayestat etc. ambtman vnd obrister khellermai-ster zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein nachkomen ambtman zu Marchburg, daz ich dem erberen Jörg Schäntl vnd alln seinem erbem recht vnd redlich von raucher stauden aufgeben vnd verliehen hab. Ich gyb vnd lass inen auch aus wissentlich in khrafft des briefs zu ainem rechten erb vnd aign ainen ödn verlassn weingarttn mit aller seiner rechten zugehorungen, der mit recht frag vnd vrtl rom(ischer) kay(ser-lichen) m(ayestät) etc. haymgefallen ist, gelegen in dem Häd-riacher, mit ainer seiten ist er angeraint des Michel flei-schackher weingartten, oben stost er an des Reich Hannsn wein-gartten, mit der annderen seitn stost er an des Marchs Schneider weingartten, vnndenn stost er auf dy gmainn daäelbs. Den obgemeltn weingartten mit aller seiner zugehorung hab ich im vnd seinen erben von raucher stauden aufgeben vnd ledigklich eingeantwurt mit dem brieff in solcher beschaidenhait, daz sew denselben weingartten mit seiner zugehorung innhaben, den nützn vnd geniessn alls annder ir aign guet vnd nach ausganng vier jar nagst nacheinander nach dato des briexfs sol er vnd sein erben fttran all jar jerlich r(ömischer) kay(serlicher) m(ayestat) etc. vnd irer gnadn erbm in das bemelt a m b t gen Marchburg dauon raiehn vnd dienn ainen redember most zu pergkhrecht vnd zwen pergkhphening, yedes zu seiner rechten zeit, alls von alter herkhomen ist. Er vnd sein erben solin auch den obemeltten weingartten mit aller seiner zugehorung stifftlich vnd pewlich innhaben, damit dy kayserlich m(ayestat) etc. vnd irer gnaden erben an irn pergkhrechtn vnd dinsten nit abganng gewynnen. Mit solcher gerechtigkait mögn sy den benantten weingartten mit aller seiner zugehorung ver-khauffen, versetzn oder vermachn an menigklichs irrung, hin-dernus vnd widersprechn, doch sol solcher kauf oder satz albeg beschehn mit mein oder ains yedn ambtmann hanndn wylln vnd wi-ssn, damit mann wissen hab, an wem man solch pergkhrecht fordern sol. Mit solcher gerechtigkait glob ich inen vnd ain ye-der ambtman den bemeltten weingartten mit sein zugehorung trew-lich zeschermen vnd zefrein, alls man dann solch erb, ausgelassr von raucher staudn nach pergkhrechts rechten vnd gewonnhaitten im lannd Steyr schermen sol, trewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu vrkhundt gib ich im vnd seinen erben dissn brieff mit mein .-.obgenants Gregor Gloyacher aign anhangunden pergkhinnsigl ver-ferttigt, doch mir vnd meinen erben vnd zum fürdersten römischer) k(ayserlichen) m(ayestat) etc. vnnd irer gnaden erbm an iren dinsten vnd pergkhrechten vnnuergriffn vnd on alle schaden) vndter des bemelt innsigl ich mich vnd ainen yedn ambtmann zu Marchburg verpindn, alles des war vnd stät zehaldn innhalt des briexs, der geben ist an sand Gregorien tag, alls man zeit nach Cristi vnsers herrn geburd tausent funffhundert vnd darnach in dem vier zehennden jar. (Po orig.). Viseči pečat. Ivan Sluga, rejenec mariborskega meščana Krištofa Willenrainer-ja, sklene zakon z Barbaro, vdovo po mariborskem meščanu Petru Tollacherju. Žena Barbara je Ivanu zapisala vso svojo dediščino, namreč hišo s pripadajočim zemljiščem na (Glavnem) trgu v Mariboru, ter vse svoje premičnine, iz česar je izvzela le za svoje tri hčere, ki jih je imela v prvem zakonu, za Kristino, Magdaleno in Katarino, za vsako po sto funtov denarja ter del nepremičnin. Ivan pa je Barbari zapisal vse svoje premično in nepremično premoženje. V listini se podrobno določajo pogoji dedovanja in hasovanja premoženja. Listino sta poleg njenega izstavitel-ja pečatila Rupert Wintershofer in član mariborskega mestnega sveta Peter Werner Prewss. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hannss Sluga, des erbern vnd weisn Oris-toffn Willenrainer, burger zu Marchburg ziechsun vnd diener vnd nw yetz burger daselbs zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thuen khund offennlich mit dem brief allen, den er furkhumbt, das ich mich mit gutn willen vnd wissen vnd durch rat meiner günstign herrn vnd frennt nach Ordnung der cristennlichn khierchn mit sonnder lieb vnd gunst yn eeliche heyrat khert hab zu der ersamen vnd tugenthafftn frawn Barbara, des Petern Tollacher,weyland burger zu Marchburg selign eelichn gelassen wyttib, vnd nw yetz mein eeliche liebe hawsfrawn. Demnach hat sy mir zu rechtn heyratgut zubracht, vermacht vnd verschryben, sy vermacht vnd ver- schreibt mir auch wissenntlich hiemit yn crafft des briefs all ir erb, hab vnd guet, nemlich ir hawss vnd hof mit aller seiner zugehörung in der stat Marchburg am platz gelegen, auch all annder ir anligund erbblich hab vnd varundt guet, wie das genant möcht werdn, nichts dar inn ausgenomen, dann allein iren eelichn vnd leybplichn dreyen töch-tern, mit namen Cristina, Magdalena vnd Katherina slewst sy auss vnd behelt inen auf solchen obenangezaigtn guet beuor ir väterlich vnd müeterlich erbtayl benentlich yeder tochter hundert phundt phening gueter lanndeswerung in Steir für ir hay-mstewr vnd heiratgut vnd yeder ain tayl in der varundn hab, wie hernach clerlicher anzaigt wirdetj auch also ob beschech daz ains oder mer aus den obbenanttn dreyen Schwestern vor iren vogtpern jaren mit tod verschidn, da got vor sey, so sol albeg der abgestorbnen erbtayl, wie obstet, auf dy lebentign vnd pleybundn Schwestern erbem vnd gefallen on geuer. Daentgegen hab ich obgenantter Hanns Sluga angesehn eelich lieb vnd fronn-tschafft vnd hab ir zu rechter Widerlegung irs heyratguts gebm, vermacht vnd hiemit verschryben auch all mein erb, aigen anligund vnd varund guet, wo ich das vberal hab, wie das alles namen hat oder noch khünfftigklich miteiannder gewynnen, nichts dar inn ausgeslossen, ich vermach vnd verschreyb ir auch das alles wissenntlich in crafft des brief, daz wir des alles gleici miteinannder innhaben, brawchn, nutzn vnd genyessen sollen vnd mögn. Ich anntwurt ir auch das alles ein aus mein vnd meiner erbn gwalt, nutz vnd gwer mit dem brief, doch alles, wie obstet, yn solcher beschaidennhait, gienng ich yetzbenantter Hannes mit tod ee ab, dann dy benant Barbara, mein eleliche liebe hawsfraffi do got lanng vor sein welle, ich liess ir leyberben hynnder mein, oder nit, so mag ich auf allen obuerschryben vermecht vnd heirargut, so ains dem anndern vermacht, zubracht vnd verschryben hat, vierzigk phund phening obgedachter werung, ver- machen, verschaffn oder geben, wie mich Verlust, on ir, irer erbn vnd menigklichs irrung, hyndernus vnd widerspreche hieten wir aber leyberbm miteinander, dy von vnser bayder leyb geparn weren, so sollen dyselbm vnser kynder mitsambt gedachter meiner verlassen hawsfrawn in allen vnsern gut, so wir gehabt haben, wie oben bemelt stet, gleich miteinannder erben vnd taylln, so-uil hawbt, souil tayl, vnd sol ains für das annder khaynn vor-tayl haben, dann mein hawsfraw hat beuor ir leybgewannt, aber dy vorbestimbtn mein lieb stewfftöchter, dy mugen in der varund-en hab gleich mit erben allen thallen. Gieng aber dy vorbestumbt Barbara, mein liebe hawsfraw, vor mein mit tod ab, do got auch lanng vorsein welle, sy leiss mir auch leyberbm, dy von vns khömen weren, hynnder ir oder nit, so sol mir auch all obeange-zaigt gut, so ains dem anndern vermacht vnd verschryben hat vnd miteinanndern erobert haben, alles mir allein pleyben vnd nachfolgen, nichts dar inn ausgenomen dann meinen lieben stew-ftochtern ir haymstewr vnd heyratgut, wie oben gemelt ist, vnd in der varunden hab mügen sy wo!L mit mir erben vnd ich mit inen on geuer. Ob sy mir aber khynder hynnder ir liess, dy von vnser payder leyb geparn wörn, so sol vnd wil ich deseiben vnser khynder mitsambt abbestümbten, meinen lieben stewftöchtern mit leyb vnd guet trewlich innhaben vnd nach eeren versehen vnd albeg in der tayllung mit inen handln, als sich zethun ge-pürt, daz dann ain yeder getrewer vater an seinen khinden vns-tevflich vnd trewlichn thuen sol. Dy obgedacht Barbara, mein eeliche liebe hawsfraw, hat. auch albeg gwalt vnd macht, sy liess mir leyberben hynder ir oder nit, so sy mit tod vor mein abgieng, da got vor sey, so mag sy auch aufbestimbte vnnsern guet vermachn, schaffen vnd geben wie oder wem sey Verlust, vi-erzigk phund phund(!) phening obgemeltter werung im landd Steir, on mein, meiner erbm vnd menig-tclichs von mein wegen irrung, hym> dernus vnd widersprechn. Darauf so gelob wir obgenanntte eelewtj ich Hanns vnd ich Barbara, ains dem anndern solch vermecht, wie obstet, trewlich zeschermen, zefrein vnd nemlich mit den rechtn zuuertretn vor aller klag vnd ansprach, als man dann solch vermecht vnd heyratgut rechtlich schermen soll nach den statrechtn zw Marchburg vnd gewonnhaittn ym lannd Steir, alles trewlich vnd vngeuerlich. Tätten wir oder vnnser erbm solchs ains den anndern aber nit, wes des dann ain tayl gegen den anndern schadn näme, es wer mit khlag, mit tayding, wie der schad genant möcht werden, kaynen schaden ausgenomen, den globen, wir ains dem anndern trewlichn abzulegen vnd widerzekhern vnd sol das haben vnd be-khömen auf allen sein erb, hab, varundn vnd anligundn guetern, nichts dar inn ausgenomen, dauon sol im vnd sein erbn vnuerzo-genlich genueg thuen ain yeder statrichter zw Marchburg oder ain yedes gericht, herrschafft oder gebiet, darunder vnser hab vnd guet gelegen ist oder ankhomen wirdet. Wer aber der ainer sewmig dar innen, so sol es thun der lanndsfürst in Steir oder seiner gnaden amwald, wo der belaidet tayl vnder vnnser oder sein erben darauf weisent oder zaigent on klag vnd on alle nott-ayding, das ist alles vnnser baider tayl vnd vnnser erben gu-eter willen vnd maynung. Vnnd des zue warer vnd stötter vrkhu-ndt haben wir veraintlich ains dem anndern dissen heyratbrieff aufgericht vnd geben, auc solchs hab ich offtgenantter Hanns Sluga an meiner stat für mich vnd all mein erbem mein aigen pet-schad an den brief gehanngen vnd zu merer zewgnus der Sachen hab ich mit vleis gebetn den edlen vnd vest Ruepre c h -tn Y/ünttershofer, daz der sein innsigl auch für mich vnd all mein erbm neben meinen petschad an den brief gehangen hate, doch im vnd al sein erbm on schadn. So bekhenn ich obbenantte Barbara, des benantten Hannsen Sluga eeliche haws -fraw, daz solch verschreyoung des heyratguts, wie oben stet, mein gueter willen vnd ganntze maynung ist vnd des zubestättung der warhait hab ich ap meiner stat für mich vnd all mein erbem mit vleis gepetn den ersamen vnd weisen Petern Werner Prewssn, burger vnd ain ge schwor-ner des rats zw Marchburg, daz der sein inn-sigl für mich vnd mein erben auch an den brief gehangen hat, doch im vnd all seinen erbem vnnuergriffn vnd on allem schadn, vnnder dy bemeltten innsigl vnd petschad wir vns vorgenantte eelewt für vnns vnnd auch all vnnser erben bey vnnsern trewen veraintlich verpinden, alls daz war vnd stet zehalden, daz oben an dem brief geschryben stet. Der geben ist am suntag nach sand Scolastica tag, als man zalt nach Cristi vnnsers lieben herren geburde tausent fünnffhundert vnnd darnach in dem fünffzehen-dennden jarp. (Po orig.). Trije viseči pečati. Adrian Gloyacher izjavlja, da je kupil od svojega bratranca Ulrika Gloyacherja hišo v ulici Vseh svetih v Mariboru. Hišo je Ulrik podedoval po svojem sinu Gregorju Gloyacherju, ta pa jo je kupil od mariborskega mesta. Adrian in njegovi dediči so dolžni mestu Mariboru plačevati letno po šest funtov denarjev štajerske deželne veljave, medtem ko so ostalih, v listini navedenih dajatev in dolžnosti oproščeni. Listino sta pečatila njen izstavitelj in Rupert Wintterhofer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Adrian Gloyacher etc. bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thuen khund offennlich mit dem brieff allen, den er für-khumbt, alls ich von dem dem(!) edin vnd vessten Virih Gloyacher, meinem fronntlichn lieben vetter, ain h a w s s er-khawfft hab, daz gelegn ist zw Marchburg innder stat in Aller heyligen g a -s s e n, welchs haws durch absterben seins suns Gregor Gloyacher, meins vetter selign, auf ime geerbt hat, das der bemelt Gregor Gloyacher seliger etwann von gmainer stat March b u r g khawfft hat innhalt briefflicher vrkhundt, nw heit der khawffbrieff dar in sich, den mir gedachter Vlrich Gloyacher, mein vetter, vmb solchs haws gybt, daz ich vnd all mein erben all jar jerlich on abgang vnd wyderred ainem yeden statrichter zu Marchburg on all sein mue zu gmainer stat hann-dn ains yeden jars albeg zu sand Erharts tag des heyligen bischoff raichn vnd geben solin sechs phundt phening gueter landeswerung in Steir. Wir soln auch all quatembern ausrich-ten, bezalln vnd geben auf gmaine stat das thorgelt vnd wacht-gelt, wie solchs vngeuerlich ain burger gybt. Daentgegen bin ich vntid. all mein erbm aller remanentz, statstewr vnd gewond-licher lanndstewr vnd aller annder anfordrung, was auf gmaine stat get, gantz ledig, muessig vnd frey. Ich vnd all mein erbm mugn auch all vnnser wein, was wier der zu rechter weyl vnd zeit in dy stat fueren vnd bringen, als dy burger vnd wie von allter herkhomen ist, versylbern, es sey auf ächs, säm oder dye vom zapffn ausschenckhn, wie vns das am pestn fuegt an me-nigklichs irrung vnd widersprechen, auf das glob ich obgenan-tter Adrian Gloyacher ainem ersamen weisn richter vnd rat der stat Marchburg vnd irn nachkh’omen zw gmainer statt handn für mich vnd all mein erben alln dem nachzegen an all ausflücht, was mir vnd meinen erbm disser reubersbrief zethuen auflegt, alles trewlich vnd vngeuerlich. Tättn ich oder mein erbm des aber nit, wes des dann gmaine stat schaden näme, wenig oder vil, wye der schadn genant möcht werden, khaynen schadn ausge-nomen, den globen wir ganntzlich abzulegen vnd widerzekheren innhalt des gmainen schadenpunth im land Steir. Vnd des zu warer vrkhundt gyb ich gmainer stat dis reuers mit mein yetzt-benants Adrian Gloyacher handtgeschrifft vnderzaichnet vnd aign anhangundn petschad verferttigt, mangi halben, daz ich derzeit aigns gegrabens innsigl nicht gehabt hab, vnd zu merer zewgnus der sachn hab ich mit vleis gebetn den edln vnd vestn Rueprechtn Wintterhofer, daz er sein innsigl auch an diss reuerss gehangn hat, doch im vnd all seinn erbm an schadenn, vnder des bemelt petschad vnd innsigl ich mich vnd all mein erbm mit vnseren trewn verbindn, alles das stet zehaltn innhalt des reuerss brief, der geben ist am freitag nach sand Veits tag, als man zeit nach Cristi vr}-sers herrn geburd funffzehennhundert vnd in fünffzehenden jar. Pripis: Ich Adrian Gloyacher bekhenn, das alles war vnd stett zu halttenn, was oben geschryben stett, mütt vrkhuntt dysser meyner hantt geschryfft etc. (Po orig.). Viseča pečata. Ptujski meščan Štefan Staudecker proda s svojo ženo Marjeto predstojnikoma bratovščine sv.Duha v Mariboru in mariborskima meščanoma Primožu Hürnasu in Pankraciju Jančecu kot ključarjema omenjene bratovščine in vsem udom te bratovščine njivo na Lebarjah pred mestom Mariborom in na mestnem pomirju. Posest meji spodaj na vrt Ruperta Wintershoferja, nadalje na njive mariborskega meščanskega špitala in na njive Grabenskih, z zgornjo stranjo na njive istega špitala, s spodnjo sti-anjo pa na pot z imenom "Weissenweeg", seža pa do mestnega jarka. Listino je pečatil mariborski mestni magistrat. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Steffan Staudegkher, burger zw Pettaw, vnnd ich Margreth, sien eeliche hawsfraw, bekhennen vnuerschaidenlichn für vns vnd all erben vnd thuen khund offennlich mit dem brieff alln, den er fürkhumbt, daz wir den erbern vnd weysen P r y m u s Hurnas vnd Pagratz Jänntschitzen, beid burger zu Marchburg, vnd diser zeit zechmaistern der erberen bruederscha-fft des heylign Geist, der hawer vnd der stifft aller glawbigen seel vnd alln bruedern vnd Schwestern zu der bemelttn bruederschafft hanndn zu ainen rechten vnd ewigen khawff verchaufft vnd aufgeben haben. Wier verchauffn vnd gebn inen auch auf wissenntlich in khrafft des brieffs vnnseren ackher mit aller seiner zugehörung vnd mit alln den rechtn, ernen, wirdn, nützn vnd pigmerkhn, als von alter dar zue gehört, als wir vnd vnser vorfordren den in nutz vnd gewer herbracht vnd inngehabt haben, der gelegen ist ym purgkhfrid zu Marchburg ob der stat bey den Le- b a r n vnd stost mit den vntern ort an des Rueprecht Winttershofer garttn vnd mit der ainen seitn an des spital vnd der vom G-rabm äckher vnd mit der Obern seitn aber an des spital acklier vnd mit der vndtern seinten an den weeg, den man nennt den Weissen weeg vnd get biss an den statgrabm vnd er ist gantz freys aigens vnd an all anfordrung, es sey zynnss oder zehent. Darumben haben sy vns an stat der bemeltten bruedersehafft berait geben, ausgericht vnd bezalt ain summa gelts, daran vns vnd all vnser erbm yetzt vnd hin-fttr albeg wolbenuegt vnd der wir von benantter bruedersehafft zu rechter weyl vnd zeit an all vnser mue entricht vnd bezalt. Demnach globm wir gedachtn zechmeistern vnd allen irn nach-khomen auch gegenbürttign vnd khünftign bruederen vnd Schwestern berürtter bruedersehafft aekher mit aller seiner rechtn zugehörung trewlich zeschermen vnd nämlich mit dem rechtn zuu-ertretn, gegen wen das wer, vor aller klag vnd ansprach, als man dann solch erb vnd freys aigen guet zu recht schermen sol nach stat vnd purckhfrids rechtn zu Marchburg vnd gewonhait im lannd Steir, alles trewlich vnd vngeuerlich. Tätten wir oder vnser erbm des aber nit, wes des dann dy benant brueder-schafft schaden näme, khaynez schaden ausgenomen, den globen wir ir gentzlich abzulegn vnd wider zukhern vnd sy sol das alles haben vnd bekhomen auf alln vnsern erb, hab vnd varun-den guet, nichts dauon ausgenomen, von den alln sol ir vnuerzo-genlich genueg thuen vmb dye hawbt summa vnd vmb all schedn ain yeder statrichter zu Pettaw oder ir vitzthumb. Y/er aber ainer sewmig dar inn, so sol es thun der höchwirdigist furst vnd herr ain yeder ertzbischoff zu Saltzburg etc., das ist alles vnser gueter willen. Ynnd den zu warer vrkhundt gebn wir offobemeltter bruedersehafft dissn khawffbrief mit g e m a -iner s^at Marchburg anhangundn gruntinnsigl verfertiget, darumben wir obgenantte eelewt mit vleis gebetn haben ainen ersamen weisn n.richten vnd rat daselbs zu Marchburg, das sy dasselb innsigl an den gegenburttigen brief gehangen haben, doch inen, irn erbm vnd nachkomen, auch gemainer stat vnd menigklichn vnnergriffn vnd on alle schadn, vnder des bemelt innsigl wir vns bey vnsern trewen verpindn, alles das war, stöt vnd vest zuhaldn, das oben an den brief geschribn steet. Der geben ist an phintztag nach vnser lieben frawen tag irer himelfart, als man zalt nach Cristi vnsers lieben herrn geburde fünffzehenhundert vnd darnach in dem fünffzehenden jare. (Po orig.). Viseči, poškodovani pečat. Andrej R8tl, bivajoč pri Gospe sveti na Koroškem, izjavlja zase in v imenu svoje gene Katarine, hčere pokojnega mariborskega meščana Petra Vernerja Prewssa, ter v imenu vseh njunih dedičev in v imenu ostalih dedičev svojega tasta Petra Vernerja, da so mu na dan izstavitve tega dokumenta mariborski mestni sodnik in svet vročili Petrovo dediščino, ki leži na območju mestnega pomirja. Dediščina je bila Andreju Rötlu vročena pod pogojem, da poravna vse dolgove po pokojnem tastu in zadosti vsem ostalim zahtevam. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.pap.dokument v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Anndre Rötl, gesessen zu vnnser lieben frauen yn Saal, bekhenn für mich selbs, auch an stat vnd in namen Käthe— rina, Petern Werner Prewssn, w e y -llend burger zu Marchburg selign eeliche tochter, meiner eelichn liebn hawsfrawn vnd für all vnnser baider erben, auch an stat annder des be-nantten Prewssn, meines fronntlichn lieben schweher selign erbem, der aller volmechtign gwalt ich habj nymb mich auch der aller an wissenntlich hiemit in crafft des briefs vnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, als ich an hewt dato ditzs briefs für ainen ersamen vnd weisen n.richter vnd rat der stat Marchburg komen bin vnd an stat bemeltter meiner hawsfrawn als rechter natürlicher nechster erb an sew begert hab den ansatz in des bemeltten Prewssn, meines schweher selign, verlassen hab vnd guet, souil des im purghfrid hie zu Marchburg ligt, nichts dar inn ausgenomen, nur dasselb einzeanntwurtten vnd vnder-tenig zemachen, des sy mir dann an irrung stat than haben, doch in solcher mass vnd beschaidenhait, wie hernach folgt: nemlich daz ich mich wissentlich hiemit in crafft des brieffs verschryben hab gegen gmainer stat Marchburg^ dag ic^ a^ vnd yedlich gelter, so gedachter Prews, mein schweher seliger, gemacht vnnd vnzalhafft hinder sein verlassen hat, auch all annder, so behaltung, vas das ist, bey ime gehabt oder noch hietenj auch vmb all annder rechtlich zuespruch vnd anfordrung, erbschafft vnd gerechtigkait, wie sich das begieb, nichts dar innen ausgenomen, dyeselbn sol vnd wil ich obgenantter Anndre vnd all mein erben vnder dem gerichts stab hie zu Marchburg vnd andern ennden, darunder solch hab vnd gueter ligen, da-rumben anntwurtten vnd ainen yeden nach gelegenheit der Sachen zubenuegen, doch souere derselbn ain yeder seinen glawbwürdign schein, khuntschafft vnd Weisung fürbringt, des zu recht oder pilligkhait genueg heist vnd souerer solch des Prewssn hab vnd gueter, so er hinder sein verlassen hat, lawt ains inuentari raichn, auch schlews ich mir hier innen aws vnd behelt mir beuor all rechtlich appellation, der will ich mich hiemit nit verzigen noch begeben haben. Ich glob vnd versprich auch, ge-melten richter vnd rat vnd gmainer stat dazu Marchburg sy di-sser sachen halben, wie obstat vnnd bemelt ist, gegen menigc-licnn, es Detreff dy obgemeltten erbm oder annder, nyemands ausgeschlossen, an allen schaden zehalden, alsofft es dy nott-urj-ft erfordern wold, gegn wemb das wer, für all ansprach in der guetigkait oder mit den rechtn zuuertreten, auch allenthalben in ander weeg getrewlich zeschermen, des ich mich dann inen wissenntlich hiemit in crafft des brieffs bey den gmainen schadenpunth im lanndt Steir verphlicht vnd verschreyb on all arglist, weigrung von auszug, alles trewlich vnd vngeuerlich. Vnnd des zu warer vnd stöter vrkhund gyb ich inen dissen brieff mit mein obgenants Anndre Rötl aigen hiefürgedruckhtn innsigl verferttigt vnd zu merer zewgnus, Sicherheit vnd bestettung aller obbernantten handlunng vnd sachn hab ich auch mein hannd-geschrifft hienidn gestölt, vnnder das bemelt mein innsigl vnd hanntgeschrifft ich mich obgemeltter Anndre Rötl, Katherina, mein hawsfraw, vnd all vnnser erbem, auch all bemelts meins schweher Peter Prewssen seligen erbm, der ich mich wissentlich, wie obstet, angenomen hab, bey vnnsern trewen vnd ich an ir aller stat mich hiemit verschreyb, ales das war, stet vnd vest zuhal-den, das oben geschrybn stet. Bescheen vnd gebn nach Gristi vnnsez’s liebm herrn geburd tausent funffhundert vnd im syben-zehennden jar an freitag in dem vier tegen der heyligen vastn. Ich obgemelter Andre Rettel bestätt al obberurtt Sachen vnd handlung hie mitt meiner aygen hantgeschrifft. (Po orig.). Vtisnjen pecat. Mariborski mestni sodnik in eden izmed njegovih someščanov je Karlu iz Radovljice neznanil, da je Andrej iz Pilštanja izročil mariborskemu meščanu in mesarju Pavlu, njegovi ženi Marini in vsem njunim dedičem vinograd, ki ga je Andrej iz Pilštanja prejel od pokojnega mariborskega meščana in mesarja Andreja. Vinograd leži na Počehovi, med vinogradom Marijine cerkve na Lebar-jah in med vinogradom bratovščine mariborskih pekov, meji na Florijanov gozd, spodaj pa na vinograd pokojnega brata Janeza iz Maribora. Posest je hasnovalcu Pavlu bila izročena pod pogojem, da prejema z njega Karel iz Radovljice kot gorski gospod letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih denarjev. listino je pečatil omenjeni gorski gospod. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Karrll von Ratmonnstarff bekenn auff des stattri-e.hter von Marpurgckh anzaigen vnd aines seines mitpurgern dasselbst, so Anndre Peillstainer nach dem Andre fleischagckher, e t w o burger zu Martpurgckh, an seinen letztn zeitten einen Weingarten, gellegen zu Pötschka, zwischen vnnsserr lieben frawen kirchen am Lebarn vnd der p 8 -gckhen pruederschafft zu Marpurg peeder Weingarten, vnd stöst mit ainem ort an des Floriann holz vnd mit dem vnnten ort an des Jannssen Marpuge-rischen selligen brueders weingartn, wölhen oberuertn Weingarten weingartn (!) er geben vermaint vnd geschafft hat dem erbern vnd weissen Paulin fle-ischagcker, purger zu Marpurg, Ma- r i n a, seiner elichen h a w s f r a w e n, vnd iren baiden erben inder beschaidenhait, das die selbigen ir baider erben dauon raichen vnd geben sollen järlichen dem edlln vnd vesten Karli von Ratmonstarff oder seinen erben zwen wasser emer most zu perriekreckht vnd zwen perrickrecht phenyng, yedes zw seiner rechten zeit, alle solhes von allter herkhumen ist. Vnd auff des obgenannten statrichter zu Marpurg anzaigen vnd ainnees seines mitpiirger dasselbst hab ich gedachter Karli von Ratmonnstarff allso perrigckh herren meinen willenn dartzue geben vnd vergü-ndt, so verrer es geschafft ist worden vnd nit anderst, das er den selbigen Weingarten inenhaben vnd geniessen mag vnuer-khumert vnd mir allso perrigckhern on meiner gerechtigkait vnu-erhindert vnd vnuergriffen, so ich ainigerlay anuordrung dartzue macht haben will, ich allso dissen prieff mitt meinem an-hanngnnden petschafft bekrefftigt vnd bestäet haben, der geben ist nach Cristi, vnnssers lieben herren gepurde taussennt fünf!-hundert vnd darnach indem sibentzöhen jare am freitag nach vnnssers herren frannleichnambss tag. ( Po orig. ). Viseči pečat. Jurij Hellitschberger proda s svojo ženo Ano in z vsemi dediči mariborskemu meščanu in mesarju Pavlu Salomonu, njegovi ženi in vsem dedičem vinograd z vsem pripadajočim v Počehovi. Posest seže z eno stranjo na vinograd Jurija iz Počehove, z drugo stranjo pa na vinograd bratovščine mariborskih pekov. Vinograd je bil prodan s soglasjem Karla iz Radovljice, ki se mu za njegovo has-novanje daje letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic denarjev. Listino je pečatil kot gorski gospod omenjeni Karel iz Radovljice. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Görg Hellitschbergep vnnd Anna, sein eliche hawsfraw, bekennen veraintlich für vns vnd all vnser erben vnd tuen kunt öffentlich mit disem brief alln, den er fürkhumbt, das wir dem ersamen weisn Paul Salomon, vleischack-er, burger zw Marchburg, seiner hawsfraw vnd alln irn erbn recht vnd redlichn verkaufft vnd aufgebn ha-bn$ verkauffn vnd gebn in auch hiemit wissentlich in krafft des briefs vnnsern weingartn mit wein vnd mit aller ander seiner zugehörung, mit allen den rechtn, ern, wirdn, nützn vnd pygmercktn, als von als von (!) alter dartzue gehört vnd als wir vnd vnser vorfadern den in nutz vnd gewer herbracht vnd inne gehabt habn, der gelegn ist zw Potschka, raicht mit der ain seitn auf des Jury zu Potschka weingartn, mit der andern seitn auf der peckn zu Marchburg bruderschafft weingartn. Lar umb habn sew vns gebn ein suma gelts guter landswerung in Steyr daran vns wolbenugt, der wir zu rechter zeit von in entricht vnd betzalt sein. Vnd der kauf darumbn ist beschehn mit hanndn, wissn vnd willn des edin vnd vestn Charl von Radmansdorf zum Weyer, wan man im vnd alln seinen erbn jerlichn davon dint zwen wasser emper most zrn pergrecht vnd zwen bergkhelbling, ydes zu seiner rechtn zeit, als von alter her khomen ist. Wir gelobn in auch, bemeltn wein-gartn mit aller seiner zugehorung trewlich zufreyen, zu schermen vnd mit dem rechtn zuzuuertrettn vor aller clag vnd anspraci, als man dan solchs erb in kaufweis zu recht schermen sol nach pergkrechts rechtn vnd gewonhaitn in dem land Steyr vngeuerlich, Tettn wir des nicht, was schadn sew des fürbaser nemen mit clag, tayding, wie der schadn genant möcht werdn, kain schadn ausge-nomen, den selbn schadn alln mitsambt dem hawpgut gelobn wir in gentzlich abzulegn vnd wider zu kern vnd solin das habn vnd be-komen auf allem vnsern erb, hab vnd gut, nichts ausgenomen, da von sol sew richtn vnd gewern ein yde herschafft vnd gericht, darunter vnser hab vnd gut gelegn ist. Wärn sy aber sewmig dar inne, sol es thuen ein landsfürst in Steir, sein anwald, wo sy darauf weisn oder zaign, das ist vnnser guter willn. Des zu vrkund hab ich obgedachter Jörg Hellitscher mit vleis gebetn den obberürtn Charl von Radmansdorf, das er als pergkherr des bemeltn weingartn sein aign p:etsehaid an den brief gehanngn hat, doch im vnd alln seinen erbn an irn bergrechtn vnd dinstn vnuergriffn vnd on schadn, darunter ich obgemelter Hellitsch-berger für mich, mein hausfraw vnd all vnser erbn mit rreuen verpintn, alles war vnd stät zu haltn inhalt des briefs, der gebn ist nach Cristi gepurt im fünftzehenhundertistn vnd sy-bentzehennden jarn mitich nach Francisci. (Po orig.). Viseči pečat. Luka in njegovi sestri Jera in Marjeta, otroci pokojnega mariborskega meščana Martina Hafnerja, izjavljajo, da nimajo ni-kakih terjatev več do Andreja Hafnerja, do svojega očima, glede dediščine po pokojnem očetu Martinu in materi Magdaleni, bodisi do tistega premoženja, ki leži zunaj mariborskega mestnega pomirja ali ki leži v njem. Andrej Hafner je pastorkom po posredovanju mariborskega mestnega sodnika in sveta izročil določeno vsoto denarja, pa zato izjavljajo, da nimajo odslej nobene terjatve več ne do svojega očima in ne do njegovih dedičev. Listino so poleg Luke Hafnerja pečatili še: mariborski mestni sodnik Ožbalt Pruelinger z malim mestnim pečatom, Vincenc Schro-tenpach ter Krištof Hengsperger. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir dy hernach benanntten geschwistret mit namen ich Lucas, ich G e d r a w t vnd ich Margret h, des Mert Haffner, etwann burger zu Marchburg selign eeliche gelassne k h i n d e r, bekhennen vnuerschaidennlich für vns vnd ali vnnser erbm vnd thun khund offennlich mit dem brief allen, den er fürkhumbt, alls wir zuespruch, erbschafft anfordrung vnd gerechtigkait gehabt oder haben mügen zu dem erbern A n -ndreen Hafner, burger zu Marchbu-r g, vnnsern lieben stewffvater, vnd zu allen seinen erben vmb väterliche vnd muierliche erbschafft vnd gerechtigkhait vmb all erbstückh vnd gueter, anligunder, parschafft vnd varunder er-bgueter, herfleissund von gemeltten Mert Hafner, vnsern lieben vater, vnd fraw Magdalena, v n s e r wie eelichn lieben mueter seligen, dy genannt möchten werden inner vnd ausser burgkhfrids der stat Marchburg gelegen, nichts hierinnen ausgenomen on geuerd, da-rumben sich richter vnd rat daselbst auch edl vnd annder frumb erber piderlewt vmb vnser vleissign peth willen haben vmb vns bed partheien angenomen vnd vns zu ewigen Zeiten ganntz vnd gar miteiannder vertragen, veraint vnd versuent haben, also daz vns der vorgemelt Anndree Hafner, vnser lieber stewffvater berait geben vnd ausgericht hat am erberfordrung vnd ain sumam gelts, daran wir vnd vnnser erbem ain gantz völligs guets benuegen gehabt haben vnd hinfur albeg gern benuegt sein sollen vnd wollen von wegen aller der gerechtigkhait, erbschafft vnd anuor-drung, so wir zu benanttn vnsern lieben stewffvatern vnd seinen erbm vmb alle erbstugkh vnd varundt gueter, souil vns erblich vnd rechtlich zu erbm zugestanden weren herruerend von obgemelttn Mert Hafner, vnsern eelichn liebn vater, vnd frawn Magdalena, vnnser lieben mueter seligen. Das alles haben wir von bemelttn Anndre Haffnerj vnnseren lieben steufvatem, alles gantz vnd gar eingenomen vnd emphangen auf des verzeich wir vns, obgemeltte geschwistret, vnd all vnnser erbm vnd mit erbm aller der zueschpruch, erbschafft vnd annuordrung, so wir gehabt haben oder haben hieten mügen zu den offtgemeltten Ann-dreen Hafner, vnnsern lieben stewffvater, vnd zu allen seinen erbem, der massen das wir oder vnnser erbm oder annder nyeman-nds von vnsern wegen für hewtign tag, gebung des briefs, khai-nen zuschpruch, noch anfordrung nymermer haben sollen, wöllen noch mügen, mit brief noch on brief, weder mit recht noch on recht, in geistlichn oder weltlichen rechten, wenig noch vil> yn khain weise on geuerd, sonder wir verzeichen vns des hienni ledigclich ganntz vnd gar vnd al vnnser erbem zu eewigen Zeiten, ob ome aber oder seinen erbm inndert anicherlay merer vnd pesser verzieht nott sein wolde, als hierinne geschrybm vnd begriffen stet, dy selben stugkh, punckht vnd artigkhl wolln wir inen hiemit auch gantz vnd gar bestet vnd gegeben haben, wie dye hum pestn sein solden khünden oder mechten, nichts zuuerzicht notturfftig hier innen ausgeschlossen, alles trew-lich vnd vngeuerlich. Tetten wir oder vnser erben des aber nit, wes er oder sein erbn des dann furbaser schaden nemen mit klag, mit taiding oder wie der schaden ainer genant möcht werden, kainen schaden ausgenomen, den globn wir inen gäntzlich ab zulegen vnd wider zekhern vnd sy sollen das haben vnd bekhomen auf allen vnsern erb, hab vnd guetern, so wir yetzt vberal haben oder khünfftigclich gewynnen, nichts dar inn ausgenomen, dauon sol inen vnuerzugenlichn genueg thun ain yede herrschäft, gericht vnd gebiet, darunder vnser hab vnd gueter gelegen sein. Wer der aber ainer sewmig dar inn, so sol es thun der lanndes-fürst in Steir oder seiner fürstlichn gnaden amwald, wo sy darauf weisent oder zaigent, an klag, on alle nottaiding, das ist alles vnser gueter willen, maynung vnd haissen. Vnd des zu warer vnd steter vrkhundt geben wir im dissen verzieht bri-ef mit gmainer stat March bürg k 1 a y -neren anhangundn secret verferttigt, da-rumben wir mit vleis gebetn haben den ersamen vnd weisen Oswaldn Pruelinger, derzeytt stat-richter zu Marchburg, daz er an dissen brief gehangen hat, doch im, sein erbm vnd gemainer stat on allen schaden. Vnd zu merer gezewgnus der sachn haben wir obgemel-tte geschwistret mit vleis gebeten den edln vnd vestn Vincentzen Schrotnpach, daz er sein innsigl an dissen brief gehanngen hat, doch im vnd seinen erbem an schaden, so hab ich obgemelter Lucas zubestättung disser handlung mein aigne handtgeschrift gestölt. So bekhenn ich Cristof Henngstperger, burger zu Wildann, daz dy obgemelt Gedräut, dy dann disserzeit mein eeliche liebe hawsfraw ist, sollich verzieht mit meinen guetn willen vnd wissen beschehn ist vnd ge-than hat. Vnd des zu vrkhunndt hab ich auch mein aigen petschad hie an gehanngen vnd mit meiner hamtgeschrift mich vnder schry-ben, vnder dy bemelttn secret innsigl petschad vnd hantgeschri-fft wir vns obgemeltte geschwistret bey vnsern eern vnd trewn verbunden, alles das war vnd stet zehalden innhalt des briefs, der gebn ist nach Cristi vnnseren liebn herrn geburde tausent fünfhundert vnd darnach im achzehenndn jar an sand Agatha tag der heylign junekhfrawen vnd martrerin. Ich Lucas, des Mertt Haffner swun, dem gott gynädig sey, pek-henn mütt meyner obgemelten hontt geschrifft, das solichs mitt meinem wyssen vnnd wyllen geschehen ist. Der g'eleychen ich obgemellter Cristoff Hengsperger beckhenn, das auch alles mit meiner aygnen hanndt geschrifft. (Po orig.). Ohranjen viseči pečat Krištofa Hengspergerja. Krištof Weis, kaplan beneficija sv.Katarine v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, proda mariborskemu meščanu Pavlu Heb-maschu, njegovi ženi Katarini in vsem njunim dedičem domec pred Vrati Naše ljube gospe. Posest meji z eno stranjo na zemljo Vida Kastnerja, kaplana beneficija sv.Ruperta (v Mariboru), z drugo stranjo meji na domec usnjarja Simona, se s sprednjo stranjo dotika Graške ceste, z drugo stranjo pa meji na domec Ivana Weissa. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu kaplanu beneficija sv.Katarine letno po šestdeset denarjev, dve piščeti in dvajset jajc. listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Cristoff Weis, laybriester vnd derzeit sand Kathrein stifft a 1 -tar auf der parkhirchn in sand J o -hannss pharrkhirchn zu Marchburg c a p p 1 a n, bekhenn für mich vnd all mein nachkhomen cap-län derselben stifft, daz ich recht vnd redlich hingebm vnd verchafft hab, ich gyb hin vnd verchauf auch wissentlich hie-mit in crafft des briefs dem erbern Paul Hebmaschen, ledrer, burger zu Marchburg, Katharina, seiner eelichn hausfra-u e n vnd allen iren baiden erbm meiner stifft ain hofstat gelegen vor vnnser frawen thor vnd raint mit der ainer seyten an hern Veiten Khastner, diezeit sand Rueprechts altar :ca-p p 1 a n, grunt, mit der andern seiten an des S y m o n ledrer hofstat vnd stost mit den vordem ort an dye Gretzer strassen vnd mit dem andern ort an des Hanns s W e i s s e n hofstat. Ich gib vnd antburt inen dye auch ein aws mein vnd aller meiner nachkhomen gwalt, nutz vnd gewer in ir vnd irer erbm gwalt, nutz vnd gwer mit aller der gerechtigkait, als von alter rechtlich dartzue gehört, wie dye mit rain vnd stain vnd allen pigmerckhn vmbfangen ist. Darumben haben sy mir berait gebn ain summa gelts, daran mich vnd all mein nachkhomen yetzt vnd hinfur albeg wolbenuegt. Demnach mugen sy ferrer mit solcher hofstat hanndln, thun vnd lassen, als mit anndern iren aigen guet, doch solln sy dieselbig hofstat bey vliesung aller irer gerechtigkait, so sy darauf haben, stifftlich vnd pewlich . innhaben, sy vnd ir erben vnd nachkhomen sollen auch mir vnd mein nachkhomen capplan der berürtten stifft all jar jerlich an abganng dauon raichen, dien vnd geben sechzigk phening gu-eter lanndeswerung in Steir, auch zway huenner vnd zwaintzig air zu zynnss als offt zu sand Mertten tag. Vnd so sy ir erbm vnd nachkhomen solchs thun, alsdann glob ich inen solche hofstat mir aller irer rechten, zugehörungen treulichn zeschermen vnd nemblichn mit den rechten zuuertretn vor aller klag vnd ansprach, als man dann sollich erb in khaufweis nach den statrech-tn zu Marchburg vnd nach gewonhaittn ym land Steir schermen solj alles trewlich vnd vngeuerlich. Tettn ich oder mein nachkhomen des aber nit, wes sy oder ir erben des dann furbaser schaden nemen, es wer mit klag, taiding oder wie der schaden ainer genant mocht werden, dy selbn schaden all geloben wir inen bey den gmainen schadenpunth im lannd Steir genntzlieh abzulegn vnd wider zekhernn on geuerd. Vnd des zu warer vrkhundt gyb ich in dissen brief mit meinen aigen anhangundn petschadt ver-ferttigt, doch mir vnd meinen nachkhomen an vnnsern zinssen vnd diensten vnuergriffen vnd on allen schaden, vnder des be-melt petschad ich mich vnd mein nachkhomen mit treuen verbinden, alles das war vnd stät zehalden innhalt des briefs, der geben ist nach Cristi vnsers liebn herrn geburde tausent fünfhundert vnd darnach in dem achzehennden jar an sambstag nach dem suntag letare in der vasten. (Po orig.). Viseči pečat. Mesar Jurij, špitalski mojster mariborskega meščanskega Spitala sv.Duha, izroča Ulriku Rewtterju iz Kamnice in njegovi ženi Uršuli v zakup po gorskem pravu opusteli vinograd z gozdom in z vsem pripadajočim "ym Weyerspach", kar je prej hasnoval mariborski meščan in kramar Lenart Paumgartner. Posest in gozd mejita s spodnjo stranjo na posest mariborskega meščana Krištofa Willenrainer ja, z drugo stranjo meji z gozdom na vinograd Marjete Lamberger, z zgornjo stranjo na posest Ahacija Püchlerja, s spodnjo stranjo pa na gmajno mariborskega mesta. Hasnovalec je po preteku treh let dolžan vsako leto dve vodni vedri mošta in gorski denar meščanskemu špitalu. Listino je pečatil njen iz-stavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Jörg fleischackher, der zeit des wirdigen gotshaws vnd spital zum heyligen Geist zu Marchburg spitalmaister, bekhenn für mich vnd all mein nachkhömen spitalmaistern des berürttn spitals, das ich dem erbern Vlrich Rewtter zu GSmbs, Vrsula, seiner eelichn haus-fraun, vnd allen iren baiden erben recht vnd redlich von raucher Stauden aufgeben vnd verliehen habj gyb vnd lass inen auch aws wissenntlich in crafft des briefs zu ainem rechten ewigen erb ain öden verlassen weingarttn mitsambt ainen holtz dabey vnd mit aller annder seiner zugehorung, der dem benanttn spital vmb versessen pergkhrecht haim gefalln ist, der vormals des L e o -nnhart Paungartner, khramer, burger zu Marchburg, gewesen ist, gelegen ym Weyerspach, vnd ist mit der vntern seiten stost er mit holtz vnd weingarttenn an des Cristof Willennrainer, 1? u ;r..’g eur z u Marchburg, grünt, vnd mit der andern seiten mit dem holtz stost er auf der Margretha Lambergerin weingarttn vnd mit der oberen seiten mit holtz vnd weingartten an des Aehatz Püch-ler grünt vnd mit dem vntern ort stost er an gmainer stat Marchburg gemain. Denselben weingarttn mit aller seiner zugehorung hab ich inen aufgeben vnd eingeanntburt von raucher stauden in solcher beschaidennhait, daz er vnd sein erbem oder wer den selbm weingarttn fürbaser innhaben wirdet nach ausganng dreyer jar nach dato des briefs on abganng dem bemeltten spital Verliehen dauon raichn vnd dienen sol zwen wasser ember most zu pergk--hrecht vnd ainen pergkhphening, yedes zu sener rechtn zeit, als von alter herkhomen ist, mit solchn rechten vnd dienstn mügen sy denselben weingarttn mit aller seiner zugehörung verchauffen, versetzn oder selbs innhaben, nutzn vnd genyessen vnd allen iren frwmen damit schaffen, hanndln, thun vnd lassen, als mit anndern iren aigen guet, wie inen das an pesten fuegt on menigclichs irrung, hindernus vnd widersprechen, doch sol solcher khauff oder satz albeg beschehn mit mein oder ains yeden spitalmaister gunst, willen vnd wissen, damit man wissen hab, an wenn man solch pergkhrecht vnd diennst forderen sehol. Ich gelob in auch vnd almein nachkhomen spitalmaistem des berürttn spitals, denselben weingartten mit aller seiner zugehörung trewlich zuschermen vor aller klag vnd ansprach gegen allermenigclich mit dem rechtn zuuertreten, als man dann solch erb von raucher stauden ausgelassen zu recht schermenvnd vertreten sol nach des lanndess vnd pergkhrechts rechten vnd gewonnhaitten ym lannd Steir, alles treulich vnd vngeuerlich. Vnd des zu warer vrkhundt hab ich ob-genantter Jörg fleischackher als der zeit spitalmaister des be-nantten spitals zum heyligen Geist aigen gruntinnsigl an den brief gehangen, vndter des bemelt innsigl ich mich vnd all mein nachkhömen bey vnnsern treuen verbinden, alles das v/ar vnd stet zehalden innhalt des briefs, der geben ist an mittichen sand Tyburtzn vnd Valerians tag der heyligen marttrer, als man zeit nach Cristi vnnsers lieben herren geburde tausent funffhundert ■vnd dar nach in den achzehenndn jaren. (Po orig.). Viseči pečat. Avguštin PrUgl, župnik in arhidiakon v Pilštajnu, proda Kan-cijanu iz Vipave in vsem njegovim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Preys". Posest meji na vinograd Gregorja, kaplana pri Sv.Kunigundi, z drugo stranjo meji na vinograd omenjenega Kancijana, se s spodnjo stranjo dotika Kancijanovega travnika, ki sodi k prodanemu vinogradu, z zgornjo stranjo pa meji na javno cesto in pot. Posest je bila prodana s privoljenjem Kristana Glatza, oskrbnika meljske körnende, ki prejema letno po računsko vedro mošta in po gorski denarič. Listino je pečatil omenjeni Kristan Glatz s pečatom meljske körnende. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Augustin PrUgl, diezeit pharrer vnd ertzbriester zu Peyl-stain, bekhenn für mich vnd all mein erbm vnd nachkhömen vnd thun khund offennlich mit dem brief allen, den er für khumbt, das ich dem erberen vnd beschaiden Cancian Wippacher vnd allen seinem erbm recht vnd redlichen verchaufft vnd aufgebem hab; ich verchauf vnd gyb inen auch auf wissenntlich hiemit in crafft des briefs meinen weingartten mit wein, mit all vnd mit aller annder seiner zugehorung, mit allen den rechten, eern, wirden, nützen vnd pigmerckhn, als von alter dartzue gehört vnd als ich den vnd mein vorsidl in nutz vnd gwer herbracht vnd innegehabt haben, der gelegen ist in Preys vnd raint mit der lengken seiten an herren Gregorien, capplan zu Sand Khunigunden, weingartten vnd mit der andern seiten an des bemeltten Cancian selbs weingartten vnd mit den vntern ort stost er an ain wisen, dy auch desselbm Cancian ist vnd dy zu dem selbm weingarttn gehört, vnd mit dem Obern ort stost er an ain gmains strassen vnd weg. Darumben hat er mir berait geben vnd zu rechter weyl vnd zeit an all mein mue ausgericht vnd betzalt ain summam gelts, daran ich, mein erbm vnd nachkhomen yetzt vnd hinfür albeg beneuegt sein solln vnd wöllen. Vnd der khauf darumben ist be-schehen mit hannden, gunst, willen vnd wissen des ersamen vnd geistlichen herren Cristan G 1 a t z, brueder sand Johanns ordn, der zeit des erwirdigen vnd gestrengen herren brueder Fabian von Maltitz, comentor zu Wienn, FUrstenfeld vnd Meiling etc. schaffer vnd verwaltt-e r des wirdigen sand Kathrein gotshaws daselbs, zu Meiling vnder Marchburg, wann mann denselben gotshaws jörlichn dauon dient ain redember most zu pergkhrecht vnd ainen pergkhphening, yedes zu seiner rechtn zeit, als von alter herkhömen ist. Ich glob in auch, denselben weingarttn mitsambt der wisen vnd aller ander seiner zugeh'drung treulich zu schermen vnd nemlichn mit den rechtn vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb in khaufweis zu recht sehen men sol nach lanndess vnd pergkhrechts rechtn vnd gewonnhait ym land Steir, alles treulich vnd vngeuerlich. Tettn ich mein erbn oder nachkhomen des aber nit, wes er oder sein erbm des aber für-baser schaden nemen mit clag, taiding oder wie der schaden ainer genant mocht werden, khainen schaden ausgenomen, den globen wir inen gentzlich abzulegen vnd wider zekheren vnd sy sollen das alles haben vnd bekhomen auf allen vnnsern erb, hab vnd guet, so wir yetz vberal haben oder khünfftiglich gewynnen, nichts da-rinn ausgenomen, dauon sol inen vnuerzogenlich genueg thun vnnst geistliche oder weltliche Obrigkeit, darunder vnnser hab vnd guet gelegn ist oder ankhömen wirdet. Wer aber der ainer sewmig darinn, sol es thun der lanndsfürst in Steir oder seiner gnaden anweid, wo sy darauf weisent oder zaigent on clag vnd an alle taiding, das ist alles mein gueter willen. Vnd des zu vrkhundt gyb ich in dissen brief mit des obgemeltten sand Kathrein gots- haws zu Meiling aigen anhangunden innsigl verferttigt, darumben ich den obgenmieltten hern Cristan Glatz mit vleis gebetn hab, daz er des an dissen brief gehanngen hat, doch dem yetzbemeltten gotshaws vnd der herrschafft daselbst an iren pergkhrechtn vnd dinsten vnuergriffen vnd on allen schaden, vndter des bemelt innsigl ich mich obgenantter Augustin, mein erbm vnd nachkhomen verbinden, alles das war vnd stet zehaldn innhaltt des briefs, der geben ist nach Cristi vnsers lieben herrn geburde tausent fti-nffhundert vnd ym achzechenndn jar an mantag nach sand Jörgen tag des heylign ritter vnd marttrer. (Po orig.). Viseči pečat. Ptujski meščan Štefan Staudecker proda mariborskemu meščanu in sodarju Martinu Franiču, njegovi ženi Elizabeti in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim pri Melju "v jarku", ležeč med obema potema, meji pa z zgornjo stranjo na griček in vinograd Paradeiserja, na vinograd imenovan "der Feyal". Posest je bila prodana s soglasjem Kristana Glatza, brata malteškega viteškega reda, oskrbnika komturja körnende na Dunaji, v Fürsten-feldu in v Melju, Fabijana Maltitza. Za hasnovanje posesti se daje meljski komendi letno po dve vodni vedri mošta in po gorski denarič. Listino je pečatil omenjeni brat Kristan Glatz. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Steffan Staudegker, burger zu Pettaw, bekhenn für mich vnd all mein erbm vnd thuen khund offennlich mit dem brief allen, den er furkhumbt, das ich dem erbern Märttin Fren-itsch, pintter, burger zu Marchburg, Elizabeth, seiner eelichn hausfrawn, vnd allen iren baiden erbern recht vnd redlichn verchaufft vnd aufgeben hab; ich verchauff vnd gib inen auch auf wissentlich in craft des briefs mein weingartn, mit wein, mit all vnd mit aller annder seiner zugehörung mit allen den rechtn, eern, wir-den vnd nutzn, auch pigmerckhn, als von alter dartzue gehört, als ich den vnd mein vorforderen in nutz vnd gewer herbracht vnd inngehabtt haben, der gelegen ist ob Meiling ym grabm zwischen baider weeg, dye daselbs für geen vnd stost mit dem obern ort an das püchel gegen des Paradeiser Weingarten genant der Feyal. Darumben haben sy mir berait geben, ausgericht vnd betzalt ain summa gelts, daran mich vnd mein erbern yetzt vnd hinfür albeg wolbenuegt. Vnd der khauff darumben ist bescheen mit hannden, wissen vnd willen der ersamen vnd geistlichen herrn C r i s -tan Glatz, brueder sand Johanns orden, derzeit des erwurdigen vnd gestrengen herren brueder Fabian von Maltitz, comentor zu Wienn, Fürstenfeld vnd Meiling etc. schaffer vnd Verwalter des wirdigen sand Kathrein gotshaws daselt; zu Meiling vnder Marchburg, wann man denselben gotshaws jerlich dauon dient zwen wasser ember most zu pergkhrecht vnd ainen perg-kh phening, yedes zu seiner rechten zeit, als von alter herkhomec ist. Ich vnd mein erbm globen inen auch, den obgemelttn weingar-tn mit aller seiner zugehörung getreulich zuschermen vnd mit dem, rechten zuuertreten vor aller klag vnd ansprach, als man dann solch erb in khaufweis zu recht schermen sol nach lanndes vnd pergkhrechts rechten yn dem land Steir, alles trewlich vnd vngeu-erlich. Tötten ich oder mein erben des aber nit, wes sy oder ir erben des dann fürbaser Schäden nemen, es wer mit clag, mit tai-ding oder wie der schaden ainer genant möcht werden, khaynen schaden ausgenomen, dyseiben schaden all gelob ich inen bey dem gemainen vnd landlewffigen schadenpunth ym land Stewr gentzlich abzulegen vnd wider zekheren. Vnd des zu vrkhundt gyb ich inen dissen brief mit des obgemeltten sand Kathrein gotshaus zu Meiling anhangunden innsigl verferttigt, darumb den ob gemelttn herren Cristan Glatz mit vleis gebeten hab, doch dem yetz gemel-ten gotshaws vnd der herrschafft daselbs an iren pergkhrechten vnd dinsten vnuergriffen vnd an allen schaden, vnder das gemelt innsigl ich mich obgenantter Steffan Staudegker vnd all mein erben verbinde, alles das war vnd stet zehalden innhalt des briefsi der geben ist nach Cristi vnsers herrn geburde tausent fünfhundert vnd ym newnzehenden jar an sambstag nach sand Gylgen tag des heyligen peichtinger. (Po orig.). Viseči, poškodovani pečat. Mariborski meščan Gregor Kaluder naznanja, da je njegova žena Doroteja izstavila zanj poročno pismo, v katerem se posebej omenja vinograd, z imenom ,Šehtpetrski, ležeč pod Sv.Petrom na Zgornjem TTrčovskem vrhu in ki z eno stranjo meji na javno cesto, z zgornjo stranjo na Polancev vinograd, z naslednjo stranjo na vinograd Tomaža iz Trčove, spodaj pa meji na Trčov-sko gmajno. Listina določa, da bo Gregor omenjeni vinograd hasnoval do smrti, v kolikor bi njegova žena umrla pred njim. Za hasovanje vinograda se daje v mariborsko admontsko klet ali v Jarenino letno po tri računska vedra mošta in enako število gorskih denarjev. Pogodba glede vinograda je bila sklenjena v soglasju z Ivanom Leisserjem, admontskim oficialom iz Jarenine. Kaluder se je tudi zavezal, da bo v kostnici na pokopališču župnijske cerkve sv.Janeza v Mariboru oskrbel večno luč. Po Gregorjevi smrti naj bi omenjeni vinograd z zidanico, s prešo in z vsem pripadajočim prešel v last mariborske župnijske cerkve in naj bi bil izročen v upravljanje cerkvenim ključarjem, ki so dolžni skrbeti za zgoraj omenjeno večno luč. Cerkveni ključarji so tudi dolžni mariborskemu mestnemu magistratu izstaviti obligacijski dokument, v katerem naj bi se zavezali, da bodo svojo dolžnost v redu opravljali. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil tudi omenjeni Ivan Leisser. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Gregor Kaluder, burger zu M a r c h -b u r g, bekhenn ftlr mich vnd ali mein erben vnd thun khund offennlich mit dem brief allen, den er ftirkhumbt, als mir Dorothea, mein eeliche liebe h a u s -f r a w, ainen landlewffigen heiratbrieff ausgericht vnd ge- geben hat, wie dann der selb brieff aigenntlich in sich heldt vnd ausweist etc., vnd sonnderlich ist aine weingartn halbm sand Petrer genant, durch vns bemeltte eelewt mit willen, wissen vnd zuegeben des edlen vnd vesten Hannsen Leisser, der zeit ambtman zu Jering als pergkherren an stat vnd in namen des wir-dign gotshaws Adrnund abgeret vnd beschlossen, ob dy genant Dara-thea, mein liebe hausfraw, vor mein tod ab gieng, do got lang vor sey, so sol vnd mag ich dennselbn weingarttn mitsambt der stubm vnd press vnd aller annder seiner gerechtigkhait vnd zu-gehorung mein lebttag vnuerkhumert stifftlich vnd peylich inn-habem, des auch nützn vnd genyessen, welcher weingarttn ligt vnder Sand Peter in dem Obern Tepssawrer perg vnd stost mit der ainen seiten nach lenng auf an dy gmain strassen vnd mit der obern siten stost er an des Polanetz weingartten vnd mit der anndern seitn an des Thomasch zu Tepssa weingartten vnd vnden stost er an der Tepsser gmain, dauon man järlich dient dem wir-digen gotshaws Adrnund in seinen kheller gen Marchburg oder als not sein wold in desselben gotshaws hof vnd kheller gen Järingen drey redember most zu pergk-hrecht vndt drey pergkhphening, yedes zu seiner rechten zeit, als von alter herkhomen ist, doch hab ich obgemeltter Gregor benantter meiner hausfrawen auf ir begern vnd verschaffen bey meinen treuen vnd eeren zugesagt, gelobt vnd verschprochen, daz ich vmb hayl irer vorfordern vnd aller ellenndn gläubigen seel willen auf sand Johanns freithof in der pharrkhirchn zu Marchburg ym c h o r n e r ain ewigs liecht aufrichtn, halden sol vmd wyl, daz all nächst nechtigclich vnd ewigclich prynnen sol vnd nach meinem tod sol der seil weingartten mit stubm, press vnd aller annder seiner zugehörung an mein vnd meiner erbm vnd on menig" clichs hindernus vnd widerschprechn benanntter sannd Johanns pharrkhirchn haymfallen vnd ir eewigclich beleyben vnd den 1 zechleutn derselbm khirchen eingeantwurt werden, dye sollen in allermass das ewig liecht dauon halden vnd ausrichten als ich, wie oben angezaigt ist on geuerd. Dyeselbm zechlewt sollen auch darumben eynem ersamen vnd weisen n.richter vnd rat zu Marchburg meinen günstigen herren gegenbuerttigen vnd khünfftign, ainen reuersbrief, daz sy solchs on abganng halden wellen, hinaus geben mit verpindung, daz sy vnd ir nachkömen das seil ewig liecht;ausrichtn vnd den obbemeltten weingartten mit in abpaw khömen wellen lassen. Ob aber ainicherlay mängel vnd ab-gang mit dem liecht vnd weingartten paw gespürt wurde, so mugen dy gedachtn, mein günstig herren richter vnd rat sich des be-nantten weingartten zu gmainer stat Marchburg nutz vnd hanndn wol vnndersteen vnd auch das ewig liecht dauon ausrichtn, wie oben gemelt stet. Ob aber dye auch sewmig oder nachlessig dar inn erschynnen, so mugen alsdann bemeltter mein hausfrauen nagst erben vnd freunt guertlich oder rechtlich gegen inen dar innen wol handln, was sich gepürt, getrewlich vnd vngeuerlich, das ist alles mein vleissigs bitten, willen, maynung vnd hayssen. Vnd des zu vrkhundt gib ich obgenantter Gregor Kaluder benan-tter Dorothea, meiner eelichn lieben hausfrauen, dissen reuers-brieff mit des obgemeltten edln vnd vesstn Hannsen Leisser ai-gen anhangunden innsigl verferttigt, darumben ich in mit vleis gepettn hab, doch im, sein erbm vnd dem bemeltten gotshaws an sein pergkhrecht vnuergriffen vnd an allen schaden vnd zu me-rer gezeugnus der Sachen hab ich mein aign petschad auch daran gehangen vnd mit meiner handtgeschrifft, so ich hierunden ge-stolt bestat hab, vnder des bemelt innsigl petschad und handtgeschrifft ich mich bemeltter Gregor vnd all mein erben bey vnsern trewen verpinden, alles das war vnd stet zehaldn innhallt des briefs, der geben nach Oristi vnsers heren gepurde tausent funffhundert vnd darnach yn dem zwaintzigisten jar an aller khindlein tag. Ich obgemelter Gregor Kaluder bestat vnd bekre tig all obgemelt hanndlung vnd Sachen mit diser meiner hanndt geschryft. (Po orig.). Viseča pečata. Duhovnik Krištof HSnndl ustanavlja v kapeli sv.Mihaela oziroma v karnerju na pokopališču mariborske župnije sv.Janeza tri večne maše na teden, k čemur je dal svoje soglasje oskrbnik in upravitelj mariborske župnije Vid Kastner. Ustanovitelj poklanja za potrebe beneficiata in beneficija spodaj našteto posest. Poklanja pa: hišo s pripadajočim zemljiščem v Mariboru v Slovenski ulici, stoječo med hišo Lenarta Pinterja in hišo Lenarta Schei-chennphluega, vinograd "im Drittailler" v Melju, ležeč med vinogradom mariborskega meščanskega špitala in ki meji na vinograd z imenom "der HSnndl", nekoč last Krištofovega pokojnega brata Štefana, nadalje meji na vinograd admontskega samostana in na vinograd Ivana Lachpergerja. Bratovščina sv.Duha v Mariboru pa poklanja vinograd z imenom Meljski, ležeč med vinogradom Lenarta Blažiča in vinogradom beneficija sv.Florijana ter vinogradom Anderleina iz mariborske ulice "Lauwssgasse". Bratovščina nadalje poklanja njivo na Lebarjah, ki sodi k prejšnjemu vinogradu, leži pa med njivami Lenarta Blažiča, beneficiata sv.Florijana, in med njivami meščanskega špitala. Poklanja pa tudi njivo na mariborskem mestnem pomirju na Lebarjah, in ki meji na vrt Ruperta Winttershofferja in njegovih dedičev, na njive meščanskega špitala in na njive Grabenskih, z zgornjo stranjo na špitalske njive, spodaj pa na pot z imenom "Weissnweg". Ustanovitelj beneficija Krištof obljublja duhovniku Ivanu Jančecu, beneficiatu beneficija sv.Marije Magdalene v Mariboru proštu bratovščine, in mariborskima meščanoma ter predstojnikoma zgoraj omenjene bratovščine, Pankraciju Jančecu in Juriju iz Višnje gore, ter mariborskemu mestnemu sodniku Primožu Httrnasu, da bo beneficij ščitil v njegovi posesti. Listino so pečatili: mariborski deželnoknežji oficial in vrhovni kletarski mojster ■ffdam Svetkovič, komtur meljske komende Fabijan pl.Maltitz, ma- riborsko mesto,in špitalska mojstra mariborskega meščanskega Spitala Krištof Willenrainer in Andrej Aichperger. Prepis v rokopisu l/l v fondu mesta Maribora (XVI.stoletje), p V X v fol.171 - 174 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. In dem namen der heiligen vnd vnertaillten dryualltigkhait amen. Kundt sey gethon allen mennschen gegennwürtigen vnnd künfftigen, den diser brieff fürkhombt ewigklichen, das ich CristofH Hanndl, laienbriesster für mich genomen vnnd betracht hab, das gar hailsam, löblich vnnd heilig ist die betrachttung, dar durch gott der allmächtig eewigclich ge-betten wirdet, nemblich vmb erledigung vnnd Vergebung der mennschen sünden. Vnnd nu aber solichs nicht annemlicher oder hail-samer verbracht mag werdenn, dann allain durch das ambt der heiligen mess daselbst des leidenn Cristi, vnnsers erlediger, das er vmb widerbringung willen des faals alles mennschlichen geschlächts willigclichen vnnd mit gedullt erliten hat beganngen vnnd er selbs darinnen für aller mennschen gesündt gott, seinem himlischen vatter, andechtigclichen geopffert wirdet. Darumben so hab ich vorgenanntter Cristoff Hänndl mit wolbedachten muet, j zu den zeitten, do ich es mit gesundtn leyb vnnd geschickhter vernunfft recht vnnd redlich woll thuen möcht, durch merung willenn des heiligen gotsts diennst der hochgelobten künigin» jungkhfrawen Marie, vnnd in eer aller gottes heilligenn, auch zu hilff vnd trosst allen gelawbigen seeln, auch mein vnnd me1' ner vorfordern, vatter vnnd muetter vnnd aller meiner freundt, auch aller bruedern vnnd schwesstern der löblichen bruedersha-fft des heiligen Geist, aller seell haill willen anheb vnnd angehebt hab mit wetzbenanntter bruederschafft brueder des he1' ligen Geist hilff vnnd rat ain stifft aufferheb vnd auftzerich' tn fürgenomen hab vnnd stifft die auch wissenntlich hiemit in crafft des brieffs drey sewig wochennlich mess in s a n n d Michaels, des heiligen ertzenngl, auf den cho-rner oder capeln in sannd Johanns gotstaurffens pharrkhirchen zu Marchburg freydthoff vnnd hab das than mit willenn vnnd zuegeben des ersamen vnnd andäöhhgen herrnn V e -itten Kästner, layenbriesster, der zeit schaffer vnnd verwalltter der yetzbemelltten pharrkhirchen zu Marchburg, erhebt, gewidmeth vnnd gestifft. Erheben, widmen vnd stifften die mit dem gegennwürtigen brieff in aller rnass vnnd form, als hernach aigenntlich geschryben vnd bemellt steet. Für des erst, das ich vorgenanntter Cristoff Hänndl nun jetzt vnnd hinfür, als lanng ich leb, dieselben eewigen drey mess wochennlich in der eegemelltten sannd Michels capeln aus-richten will, auch all rennt, zins vnnd güllt innhaben, die nutzen vnnd gebrawchen vnnd die als der erst stiffter verwesn, aber nach meinem abganng mit dem tod vnnd als offt es zu faall vnnd zu schullden khombt, das die caplaney ledig wirdet, alsdann so sollen vnnd mögen nemlich all bröbst, gegenwürdig vnnd könn-fftig, mitsambt dem zechmaister des heiligen Geist bruederscha-fft, auch der ordennlich vnnd erwellt statt richter zu Marchburg soll auch ain stymb habn vnnd soll nit mer gelitten als ain annder brueder aus den erwellern mitsambt den bruedern des heiligen Geisst löblicher bruederschafft zu Marchburg vollmächtigen gwalt habm, solchs des angestorbm caplanns verlassens stifftguet im haws vnnd in der capelin von stundan inuentiern, verspern vnnd verpetschaffter. vnnd ainen ansechlichen vnd trewen brueder, bis ain caplan fürgenomen, erwellt vnd gesetzt wirdet, beuelchen. Aber ain yeder kennfftiger capplan bemellter caplanej soll allweg mit ainer solicher Ordnung, als hernach volgt, aufgenomen vnnd gesetzt werdenn. Zum anndern mall soll-enn vnnd mögen die brueder, nemlich die zu solichen erwellen geschickht sein, vnnd ainnen verstanndt habm, dem brobbst, zech-maister des heiligen Geist bruederschafft vnnd den vorgenannten statt richter vnnd drey oder vier gelert vnnd wolgelernnt brie-sster, die zuuerwalttung solicher stifft tewglich vnnd annemlich sein, fürsteilen aufs pelldigst, als sy mügen, oder nemlich innerhalb vier wochen aufs lenngist, damit der gots diennst nit > versaumbt oder verlenngt werde, fürbringen. Vnnd aus demselben dreyen oder vier briesstern vnnd nicht anndern sollen vnd mügen der brobst, zechmaister oder custor mitsambt dem richter ain capplan in die gemellt capelln erwellenn vnnd setzen. Soliche erwellung soll enntlich bescheen vnnd fürgenomen werdenn in der yetzgemelltten sannd Michels capeln auff sannd Johanns freyd-thoff der pharrkhirchen zu Marchburg. Ich benanntter Cristoff Hänndl gib mein ganntzen vollmechtigen gewallt den obgenanntten breudern. Est ist auch mein sonnders vleissigs bitten vnnd gann-tzer willenn, das sy iren müglichen vleiss fürkhernn, als dann ain jeder begert tailhafftig zuwerdenn alles guetten vnnd heiligen werch, so da jetzo vnnd khünfftigclich bescheen bej solicher stifft, in sonnderhait aus inprinstiger lieb vnnd be-gier, so ain jeder Cristen mennsch pillich zu gott dem heiligt Geist tragen soll, ainem yeden caplan, der also erwellt wirdei) gar ernnstlich, schwär vnnd vesstigclich fürhalltten vnnd ein-pintten sollenn vnnd im das herttigclichen auf sey gewissen 3etzen, als er dann vngetzweifflt gott dem allmechtigen schwere vnnd hertte raittung daruon thuen muess an seinem lessten enndt, das er der benanntten stifft guetter vnnd aigennthumb derselben stifft zuegehörig mit höchsten trewen vleis hab, die-selb in allweg stifftlich, wesenlich, pewlich vnnd vntzeruth i- nhabe, das er auch all weg geflissen sey, dieselb stifft vnnd gots gab mer zu pessern dann zu schmellern, damit er der eer gottes nit versaumlich sey, auch die hilff vnnd trosst allen glawbigen seeln nit entziech vnnd sich nit schulldig mach der anklag der todtn vnnd verstorben mennschen, so wir sy verkhür-tzen mit vnnserm gepeth, als vnns dann solchs der heilig sannd Gregori aigenntlich in seiner gschrifft strennglich fürhellt. Solch artigkhl sollen ime gründtlich vor der erwellung erklärt vnnd fürgehalltten werdenn, so dann solcher aller artigkl zuhalten verwilligung durc in beschehen vnnd zuegesagt ist, alsdann soll man dennselben erwelltten caplan inuestiern vnnd soliches seins antecessor verlassen stifft guet nach lawt des inuentari trewlichen zu seinen hannden stellen vnnd ledigclich-en einanntwortten. Item es soll auch ain jeder caplan diser stifft selbs personndlich mit aigen rugkh wesennlich habenn vnnd die trewlich verwesen vnnd der vor sein, doch zimliche notturfft vnnd krannckhait ausgenomen, vnnd vmb solicher redlicher vrsach wegenn mag derselb caplan durch sich selbs oder durch ainen anndern erbern briesster die versuambten mess wi-derumben erfüllen vnnd erstattenn, doch nindert annderswo, dann in der eegemelltten sannd Michels capelln gehalltten vnnd volbracht werdenn. Mich wollt auch gar für nutz vnnd guet angesechen sein, das man vermeidet ain caplan zuerwellen auf die stifft, der vormals ain pharrer wär oder selbs ain anndere phruendt oder gotsgab hiet, vmb vill vrsach willenn, vnnder anndern, das solcher gots diennst offt versaumbt vnnd ain stifft abganng dardurch gewynndt. So sich aber künfftigclich jee begäb oder zuetrug, das solichs beschäch, so sollenn die offt ermelltten brobbst, zechmaistern, custor vnnd richter gar mit ernnstlichen vleiss aufmerckhung haben mitsambt der gann- tzen bruederschafft des heiligen Geists, als diser löblichen stifft lechennsherrnn geistlich vnnd welltlich, damit solche stifft oder die güetter der stifft in kainerlay weeg noch weise geschwecht, geschmellert, geringert oder gar nichts dauon verückht oder enntzogen werde, auch mit nichte der gots diennst darbej verhindert werde, alsdann ain jeder seiner gewissenn nach zuthuen schulldig ist. Ich setz innen auch das der massen haim in iren verstanndt zu erwegen. Item mer ordenn ich obgenanntter Cristoff Hänndl vnnd will auch, das der bemellt caplan all wo-ehenn sprechen oder lesenn soll ain seel mess, nemlich an monntag, so es annderst fueglich mag sein, vnnd soll die collec-ten vmb brueder vnnd schwesstern allwegenn einlegen, auch soll der caplan den alltar mit zwain steckhkhertzen belewchten vnnd versechen. Item es soll derselb caplan ainem yedlichen p h a-rrer zu Marchburg in allen stückhen, wie die anndern caplan zu kirchen vnnd chor gwerttig sein, vnnd soll in järlichen zu den weichnachtn für recompens, das ist zu Widerlegung gebn, ain phundt phening lanndeswerung in Steyer. Item die offtgemellt bruederschafft soll den alltar mit orna-ten, kelchen, messgewanntten vnnd messpuechern versechen vnd ziernn vnnd dieselbm ornatt soll der caplan in gueter huet habenn vnnd alsofft not ist, dieselben lassenn rainigen vnnd pessern. Item es soll auch der caplan järlieh an den achtti-sten tag nach aller gläubigen seeln tag, ob es stat, mag habenn ainen jartag mit gesunger vigili vnnd seelambt, auch vier oder sechs gesprochen meess haben, aber die bruederschafft soll den jartag beieichten vnnd soll bitten lassenn vmb all stiff-ter vnnd stewrer, auch brueder vnnd swesster der bemelltten bruederschafft des heiligen Geists vnnd all ir vorfordern vnd vmb all gläubig seel. Item so ain caplan willenn het, ain geschafft zuthuen, so soll er dartzue nemen denn bröbbst, custor aws der bruederschafft vnnd annder lewt, die ime dartzue geua- llen, vnnd so er nyemanndt schulldig wär, so mag er seins verla-ssns guet, das er erübrigt hatt vnnd nit bej der stifft finden het, halben taill, wohin er will, woll verschaffenn, vnnd den anndern halben taill soll er seinem nachkhomen lassen vnnd im auch dauon begeen lassenn, damit sein nachkhomen auf dasselbig jar müg die weingartten pawen vnnd di frucht vechsen. Vnnd ob er auch in solchen vermügen wär, welle er der löblichen brueder-schafft in seinem lessten willen vnnd geschafften nit vergessen, das zu zier vnnd eere dem altar der cappelln der benanntten stifft angelegt werde. So aber ain capplan on geschafft mit gellt schulden abstürb, so soll voran die gelltschulld betzallt wer-denn von seinem verlassen guet vnnd das vbrig soll der stifft haimgefallen. Vnnd war er, solichs vermögen soll man im auch dauon lassen begeen nach dem aber solicher obgemelltter geistlicher gots diennst an die leibliche narung vnnd zeitlichs gu-ets nit fürganng noch bleyblich sein mag, darumben so hab ich gemellter Cristoff Hanndl zu dem zeitten, da ich des guet recht het, auch vollmechttigen gwallt hab, on menigclichs widersprechen, als der erst erheber vnnd stiffter diser stifft mein vnererbts, sonnder freys ledigs aigenns vnnd erkhawffts guet vbergeben vnnd eingeanntwortt, den gegenwürttigen vnnd künn-fftigen brobbsten, zechmaistern, custor, stat richter zu Marchburg, auch allenn anndern bruedern der löblichen des heiligen Geists bruederschafft, damit sy nach meinem tod vnnd ab-ganng allen meinen nachkhomen capplän der egemelltten stifft all meinen gwallt, nutz vnnd gwer in derselben meiner nachkhomen capplän gwallt, nutz vnnd gewer wissenntlich vnnd in cra-fft des brieffs sollennn einannttwortten, gebm vnnd nichts vor-behalltten, der verschrybnen maynung, das die mit allen punck-hten vnnd artigkln vntzerütlich bleim sollenn vnnd mügen, vnnd sind das die stücken vnnd guetter yedlichs vnnd das alles mit seiner rechtn zueghörung, als die mit rain, stockh vnnd stain vnnd allen pigmerckhen rechtlich vmbfanngen sein. Es sey mein hawss vnnd hoff, press vnnd keller, weingartten, äckher, wiss-mad, gärtten oder einger, vnnd alles das, so von alter heerkho-men ist vnnd dartzue gehört, nichts ausgenomen, ales mit gueter gwissen, trewlich vnnd vngeuerlich. Vnnd sind das die hernach-geschryben stuckh vnnd guetter. Von ersten mein hawss vnnd hoff, gelegen zu Marchburg, in der statt in der W indischen gassenn, zwischen des Leonnhart Pintter vnnd Leon-nhart Scheichennphlueg, cramer, hewser, vnnd grundt, vnnd diennt grundtrecht ainem yedem stat richter zu Marchburg an stat der fürssten von Österreich etc. järlichen drey helbling. Zum anndern mall gib vnnd stifft ich meinen weingartten, gelegen im Drittailler zu Melingkh, der vor zeitten gen Ossiach hat gehört, darnach den die Weysbriacher innegehabt habenn vnnd ditzmalls mein khawffts guet ist, vnnd ligt zwischen des spitalls weingartten, genannt der Tannhoff, vnnd mit dem anndern rain an den weingartten, genannt der Hänndl, gehört gen Mellingkh, der weilennd des Steffan Hänndl, m e -ins brueder seligen, gewsen ist, vnnd mit dem obern ortt an der herrnn von Admund vnnd Hannsens Lachperger, baider weingartten, vnnd mit dem vnndern ortt an den var weeg> dauon man järlich diennt sannd Katherein gotshawss gen Meiling' kh siben red emer mosst vnnd drey perckh phening für perckhre-cht vnnd zechenndt, als mein voruordern vnnd ich den in nutz vnnd gewer laso ersessenn, heerbracht vnd inngehabt habenn. Auch zu ainer hilff, fudrung vnnd pesserung der eegemelltten stifft hat die löblich bruederschafft des heiligen Geists mir vnnd meinen nachkhomen caplan der gemelltten stifft zuegeaige*1' nt vnd gebm ainen weingartten, genant der Mellinger oder pini' [ huebm, ligt zwischen herrnn Leonnharts Bless-i t z, sannd Florians stifft weingartten, vnnd des Annderlein in der Lawssgass-e n n, auch dartzue ain ackher, der zu disenn weingartten gehört, gelegen bej vnnser lieben frawenn an L e b a r n zwischen des yetzbemelltten herrnn Leonnharten Blessitz, sannd Florian stifft caplan, ackher vnd des spitalls ackher. Von den baiden stückhen weingartten vnd äckher diennt man järlich in das ambt gen Marchburg für zinss, perckhrecht vnnd zechennd drey redemer vnnd drey wasser einer mosst. Item auch mer ain ackher mit aller seiner zuegehörung, als von al-lter rechtlich dartzue gehört, der gelegen ist im p u r g -khfridt zu Marchburg ob der statt bej den Lebarn vnnd stösst mit dem vnndern ortt an des Rueprechten Y/inttershoffer vnnd seiner erbm gartten vnnd mit der ain seitten an des spi-tals vnnd der vom Grabm äckher vnnd mit der Obern seitten aber an des spitals ackher vnnd mit der vnndern seitten an den weeg, den man nennt den V/eissen weg, vnnd get biss an den we-eg bej denn stattgrabm, vnnd er ist ganntz freys aigens, an all vordrung, es sein zins, zechennd oder robath etc. Beschäch aber, das derselb caplan, wer der yee mit der zeit sein wirdet, on eehafft nott vnnd on redlich vrsach icht versäumet vnnd in viertzechen tagen nicht erstattet, auch hawss, hoff, weingar-tten, press vnnd keller, ackher, gärtten oder noch dartzue gestifft möcht werdenn, nichts ausgenomen, nicht in rechter, Ordnung hiellt vnnd die pawfellig würdenn oder die gestift drey mees wochennlichen nach lawt des stifttbrieffs zu rechter zeit nit ausrichtet vnnd in dem stückhen versaumlich er-schin, so mag in der brobbst, zechmaister, custor vnnd der st- att richter an stat aller brueder vnnd schwesster der benenntten. bruederschafft eruordern aufs maist zwier vnnd im solche nach-lässigkhait fürhalltten vnnd in straffen, das er sich pesser vnnd der stifft on nachtl sey. Thuet er, das ist guet, wo aber nit, sc hat er all tag sannd Georgn tag, vnnd die ermelltten verwall-tter vnnd vorgeer der löblichen bruederschafft an stat aller brueder vnnd schwesster sein nit schuldig weder geistlicher noch welltlicher obrigkhait vber in zuclagen oder ainicherlay clag mit ime antzunemen oder zu vbersteen, sonnder es steet alles in iren vnwiderrueffliehen gwallt, on geuärde. Ich offtgenantter herr Cristoff Hänndl, der erst stiffter vnnd anfennger diser bemellten löblichen stifft, gelob vnnd versprich vorgedachten brobbst, nemlich herrnn Hannsen Jänntschitz, laienbrie sster, derweill sannd Maria Magdalen altar in sannd Johanns pharrkirchen zu Marchburg caplan, auch Panngrätzen JSntschetz vnnd Jörgen Weichselperger, tuechsche-rrer, bed bürger da selbs zu Marchburg, vnnd der zeit zechmaistern vnnd custor berurter stifft, auch den fürsichtigen vnnd weisenn Primussn Hürrna s s, der zeit statt richter dasei'j b s anstat aller brueder vnnd swesster der löblichen brueder-schafft des heiligenn Geists als rechtn lechennsherrnn derselbe stifft ditzmalls gegenwürttig vnnd nachmalls beuelch ichs meinen nachkhomen den caplan bestimbter stifft, das ober mellt zeitlichs guet alles, so ich dartzue gebm, geaigent vnnd ver-gwidenet hab, treulich zu schermen, zu freyen vnnd nemlich mit den rechtn zuuertretten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solche stifftguetter nach recht, gewonnhait vnnd braweh im lannd Steyer schermen soll, alles trewlich vnnd vngeuerlicb* Ynd das aber nu mein willige stifft zu lob gott dem heilig®1111 Geists, Marie, der muetter fottes, vnnd allen gottes heiligen von mir lieb, geuellig vnnd angenäm sey, auch eewigclichenn Amtzerbrochen bleyb vnnd antzurüttung vollfuert vnnd gehalten werde, so gib ich inen zu bestättung vnnd allen meinen nach-khomen caplan derselben stifft zu ainer vnnderricht vnd nachu-ollgung disenn stifftbrieff mit der edelnn vnd ernuessten, auch erwirdigen vnnd gestrenngen, auch fürsichtigen, ersamen vnnd weisenn, nemlicher Adam Swegkhowitz, der zeit römischer vnnd hispanischer khu(niglicher) m(ayestat) a m b-tman vnnd obrister keile rmaister zu Marchburg, anhanngunden innsigl, auch mit des wirdigen sannd Kathrein gotzhaws zu Melingkh anhanngunden gru-ndt innsigl, darumb ich mit vleis erpetten hab den erwirdigen vnnd gestrenngen herrnn brueder Fabian von Malltitz, sannd Johanns ordenn von Jherusalem, der zeit comenntator zu Wienn, Fürsstenuelld vnnd Melingkh vnnder Marchburg, das er auch das an disenn brieff gehanngen hat, auch habn die fürsichtigen ersamen vnnd weisenn n. richter vnnd ratt der statt Marehburg auch ir statt grundt innsigl hieran an disenn brieff gehanngen, auch die erbern vnnd weisenn Cristoff Willenn-rainer vnnd Anndree Aichperger, bed burger zu Marchburg, vnnd der zeit des wirdigen spitals zum heiligen Geist zu Marchburg s p i -talmaistern, habenn des spitals grünt innsigl auch daran gehanngen, darumben ich sy obgenanntter Cristoff Känndl als mein gonnstig vnd gebiettundt lieb herrnn mit höchsten vleis gebetten hab, das sy solch ir innsigl an disenn stifftbrieff gehanngen haben, doch inen samennt erbm, nachkhomen, auch gemainer statt Marchburg vnnd iren herrschafften vnnd obrigkhaitten vnd sonnst allennthalben vnuergriffen vnnd on allen schadenn, vnnder die bemelltten innsigl ich mich offtge-nanntter herr Cristoff Hänndl als der erst stiffter diser löblichen stifft vnnd all mein nachkhomen caplan derselbm stifft bej vnnser briesterlichen eer vnnd wirde verpinden, alles das war, stät, vesst vnnd vnwiderruefflich zu nalltn, das obm an disenn stifftbrieff gemellt vnnd geschriben steet. Der geben ist nach Cristi vnnsers herren geburde tawsennt fünff hundert vnnd im zwaintzigisten jar an aller cristgelaubigen seel tag. Stifftbrieff des heilligen Geisst bruederschafft oder all gläubigen seelen auff dem karner durch herrn Cristoffen Hanndl auffgericht. (Po prepisu). Kolar Mihael, bivajoč na Celestrini, proda sinu Primožu, zetu Ivana Veitla v Nebovi, podložnika Herbersdorferja, njegovi ženi in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim na Celestrini, ležeč med vinogradom Pavla Schintlingerja in vinogradom bratovščine sv.Janeza, meji pa s spodnjo stranjo na njivo Anderlija, z gornjo stranjo pa na les Vida iz Nebove. Posest je bila prodana s privoljenjem Adama Švekovica, mariborskega deželnoknežjega oficiala in vrhovnega kletarskega mojstra, ki je dokument tudi pečatil, ža hasnovanje posesti se daje v mariborsko deželnoknežjo klet letno po vodno vedro mošta in po gorsko polovico denarja. Orig.perg.listina (št.210) v zbirki notranjeavstrijskih listin v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Michel wagner, wanhafft zw Selestrin, bekhenn für mich vnd all ander mein erben vnd thue khundt offenlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, das ich dem erberen vnd mein aller liebsten sun, dem Primuss, des Hanns Veite! aiden zw Newba, des Herberstorffer vndterass, seiner elichen hawsfrawen vnd allen iren erben recht vnd redlich verkaufft vnd auffgebenn hab; verkauft vnd gib inne auch auff wissentlich hiemit in krafft des brieffs ain weingartten mit wein, mit all vnd mit aller seiner zuegehörung vnnd mit allen den rechtten, erenn, wirden, nützenn vnd pygmerkhenn, als von allter darzue gehöret, als ich denn vnd mein vorfordernn in nutz vnd gewer herpracht vnd inne gehabt habenn, -elegen zw der Selestrin, zwischenn des Pauli Schintlinger vnd der bruederschafft sand Johannes Weingarten, vnd mit der vnderen rain an des Anderli ackher vnd mit den oberen schlag an des Veitei zw Newbaw holtz. Darumben habenn sew mir gebenn ain sumam gelts, daran mich wolbenuegt vnnd der ich von innen zw rechter weill vnd zeyt ganntz entricht vnnd betzalt bin. Der kauff ist darumben beschehenn mit hanndten, gunst, willen vnd wissenn des edlnn, vestenn Adam Schwekowitz, derzeyt rö(mischer) kay (serlicher) m(ay-es)tat etc. vnnsers aller genedigistenn herrenn a m b t m a n vnd obristenn khellermaister zw Ma rchburg, wann man inn vnnd seinen nachkömen zw römischer) kay(serlichen) m(ayes)tat hanndten in irer gnaden kheller genn Marchburg jerlich dauon dierrnt ain wasser emer most pergkhrecht vnd ain pergkh helbing, yedes zw seiner rechttenn zeyt, als vonn altter herkhomen ist. Ich gelob in auch, den bemeltten weingartten mit aller seiner zue-gehbrung trewleich zw schermen vnd nemblich mit dem rechttenn zuuertretten vor aller khlag vnnd ansprach, als man dann solich erb in kauffweyss nach pergkh rechtsrechtten im lannd Steyr schermen soll, alles getrewlich vnnd angeuer. Tatt ich oder mein erbenn des nicht, wes sew oder ir erbenn des fürbasser schaden nemen, es wer mit klag oder taiding, wie der schadenn genent möcht werdenn, khain schadenn ausgenamen, denn gelob ich innen bey den gemain schadenbundt im lanndt Steyr gentzlich abtzele-gen vnd wider zekhernn, angeuerdt. Mit vrkhundt gib ich innen disenn brieff mit des obgemeltenn edlenn, vestenn Adam Schweko-bitz aigenn anhangunden in sigel verfertigt, doch im, sein erbenn zwm forderistenn rö(mischer) kay(serlichen) m(ayes)tat etc. vnnd irer gnaden erbenn vnnd nachkhömen an iren pergkhrechttenn vnd diennsten vnuergriffenn vnd an allen schaden, vndter das obgemelt in sigel ich mich bey meinen trewen vnnd erenn ver-bindt, alles das war vnd stätt zehaltten des brieffs, der gebe® ist an sand Vincentzen tag im fünfftzehenhundertissten vnd in ain vnd zwaintzigkistenn jare. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan Matevž Wasserman proda s svojo ženo Elizabeto predstojnikom in udom bratovščine sv.Duha v Mariboru pol hiše in pripadajoče zemljišče, in sicer tisti del hiše, kjer stojita preša in veliko klet,¿n ki seže do vrta, kar zdaj hasnuje od vetrinjske opatije. Posest leži v Slovenski ulici v Mariboru. Denar so prodajalcu izročili prestojniki omenjene bratovščine: Ivan Jančec, bénéficiât beneficija sv.Marije Magdalene v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, Pankracij Jančec in Jurij iz Višnje gore. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Primoža Hürnasa, ki se mu daje letno po tri polovice denarjev, mariborski župnijski cerkvi pa se daje letno po štirideset denarjev, listino je pečatil omenjeni mariborski sodnik. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathes Wasserman, burger zu March b u r g, vnd ich Elsbeth, sein eeliche hausfraw, bekhennen vnuerschaidennlich für vns vnd ail vnnser erbm vnd thun khund offennlich mit dem brieff allen,den er fürkhumbt, daz wir recht vnd redlichn hingebm vnd verchaufft haben$ wir gebm hin vnd z verchauffen auch wissenntlich hiemit in crafft des brieffs der erbern zech vnd brueder-schafft des heylign Geists zu March bürg, nemlichn allen bruedern vnd Schwestern, gegennbürttign vnd khünfftign sament vnd sonnderlichn, so berürtter brueder-schafft verwonnt vnd eingeschriben sein oder noch werden, vnnser halbs haws vnd hof durchaws mit aller seiner zugehörung vnd nemlichn den halbm tayll, do dy press stet, vnd auch den grossen kheller gar hindurch biss an garten, den wir yetzo von der herrschaft Vittring in zynnsweis innhabm. Es ist auch an solchn khauff gemelt worden, nach dem ich obgenantter Mathe Wasserman dem ersamen vnd geistlichn hern Valentein Toll-ant, layenbriester, aws gueter nachperschaft vnd seiner peth wegen zuegebm hab, daz er ain wenig seiner maur herein auf meinen grünt geruckht hat, doch vmb des willen, daz er vnd all sein nachkhumen, so in dennselben haws wonnhaft vnd ha-ussessig werden, allen bruedern vnd Schwestern bemelter brueder-schafft gegennbürtign vnd khünfftign vergönnen vnd zuegeben sollen, daz sy in dyselb sein maur pauen vnd zymern mügen, wie inen das fuegt, doch der maur an sondern nachtail vnd schaden. Wir haben inen auch das hawss mit aller seiner zugehörung> ver-chaufft vnd aufgebm mit allen den eern, wirden, nutzn vnd pig-merckhn, als von alter dartzue gehört vnd als wir das vnd vnnser voruordern in nutz vnd gwer herbracht vnd inngehabt haben, gelegen in der stat Marchburg in der Win-dischen gassen, zwischen den anndern tayl vnnsers hawss vnd obgemelts hern Valenteins hawss vnd gruntt vnd neben an dy reuchen zwischn herrn Valentein vnd desselben hawss drueh ab bis an gartn, souer der dachtreff von bemeltten kheller velt mit sambt den dreien venstern an denselbm kheller, wie von alter herkhomen ist. Darumben haben vns nemlich der ersam vnd geistlich her Hanns Jänntschitz, laybries-' ter disser sand Maria Magdalen altar in sand Johanns pharrkhirchn c a p 1 a n, vnd derselbm zeit mitsambt den erbern vnd weisen Pangretz Jänntschetz vnd Jörgn W e i* chsselperger, thuechscherer baidet burgern zu Marchburg custor vnd chmaistern berürtter bruederscha" f j. t, an stat aller brueder vnd Schwester berait dafür geben, ausgericht vnd betzalt ain summam gelts, daran vns vnd all vnO" f ser erbm yetzt vnd hinfür zu khiinfftign Zeiten albeg wolbenuegt vnd der wir zu rechter weyl vnd zeit von in on all vnnser mue vnd Schäden gewert vnd enntricht sein. Vnd der khauff darumben ist bescheen mit hannden, wissen vnd willen des fürsichtign vnd weisen Primusen Httrnas, derzeit s t a t rieh t e r zu Marchburg, wann man im oder wer stat-richter zu Marchburg ist, an der furstn stat von Österreich etc. jerlichn dauon dient drey helbing gruntrecht vnd insonnderheit dient man dauon sand Johanns pharrkhirchn zu Marchburg jerlichn viertzigkh phening zynnss yedes zu seiner rechtn zeit, als von alter herkhomen ist. Wir globn inen auch, dasselb haws mit aller seiner zugehorung trewlich zu schermen vnd nämlich mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb in khaufweis nach den stat-rechten zu Marchburg vnd nach gewonhait ym lannd Steyr schermen sol, alles treulich vnd vngeuerlich. Tättnn wir oder vnnser erbm des aber, wes des dann dy benant bruederschaft, auch brueder vnd Schwester gegennbürttig vnd khünfftig, schaden nämen, es wer mit clag, mit taiding oder wie der schaden ainer genant möcht werden, kahinerlay schadn ausgenomen, dyselbm schadn all globm wir inen bey den gmainen schadenpunth ym land Steir inmassen,als er nach lenngs hierinnen gemelt vnd geschriben stuend, gänntz-lich abzulegen vnd widerzukhernn on geuerde. Vnd des zu warer vnd stäter vrkhundt geben wir inen dissen brieff mit g m a -iner stat Marchburg anhanngunden grünt innsigl verferttigt, darumben wir mit vleis gebetn haben den obgemeltn Primusn Hürnas, daz er als statrich-ter derzeit solch innsigl an den brieff gehanngen hat, doch im, sein erbm, nachkhömen vnd gmainer stat, auch den fürstn von Österreich etc. an irn gruntrecht vnd sand Johanns pharrkhir- chen an irn zynnssen allenthalben vnuergriffen vnd on allen scha-den, vndter das bemelt innsigl wir vns obgenantte eelewt vnd vn-sern erbm bey vnnsern treuen verpindenn, alles das war vnd stät zu halden innhalt des briefs, der gebn ist nach Cristi, vnnsers lieben herrn geburde tausent fünffhundert vnd ym ainundzwaintzi-gistn an sand Pauls bekherung tag. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Viljem Grabenski izjavlja, da so mariborski minoriti imeli pravico do gornine z vinograda z imenom "der Weys", ležečega na Grajskem griču (Piramidi) pod mariborskim gradom. Viljem je zdaj minoritom za zgornjo gornino izročil vinograd z imenom "der Pintter", med vinogradom usnjarja Žige in med vinogradom Jurija Mandicha. Za hasnovanje zemlje se daje na grad zgornjemariborske gospoščine letno po računsko vedro mošta in po dva gorska denarja. Minoriti so tudi dolžni za rodovino Grabenskih in za vse verne duše opraviti osem dni pred Martinovim ali osem dni po tem prazniku zvečer vigilijo, drugo jutro pa toliko maš, kolikor je v konventu duhovnikov, ter rekviem in hvalnice. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil še Martin Mili. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Wilhalbm von Grabm bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thun khunt mit dem offen brieff allen, den er fürkombt, alls die wirdigen vnd geistlichen n. gardian der mynndern brüeder des kloster zu Marc hburg vnd der ganntz conuent der brueder daselbst ain pergkhrecht auf meinem weingartn, genannt der Weys, zenegst vnnder dem sloss am Hawsperg gelegen, gehabt, dannach hab ich den wirdigen gotshaws zu nütz, auch zu hilff vnd trosst meiner elltern vnd freundt vom Grabm, auch aller gelaubigen seeln willen für mich vnd all mein erben obgenentn gardian, dem conuent vnd allen iren nach-khomen obgedachts gotshaws daselbst für obangezaigt pergkhrecht geben, eingeantbort vnd zuegestellt wissenntlich in khrafft ditz brieffs ain weingartn mit wein vnd aller seiner zuegehorung, genant der Pintter, zwischen Sigmunden, ledrer, vnd Gregorn Manndich weingartn gelegen, also das sy obange-zaigtn Weingarten mit seiner zuegehörung innhaben, nützen vnd nüessen, damit hanndln, thun vnd lassen sollen vnd mögen alls mit anderm irem aigen guet, on menigklichs irrung vnd widersprechen, doch in solcher beschaidenhait, das sy mir vnd meinen erben jarlichen auf das sloss Marchburg zu perg-khrecht diennen ain redemer mosst vnd zwen pergkhphening, yedes zu seiner rechtn zeit. Sy sollen auch jerlichen vnd zu eewigen zeittn acht tag vor oder nach Martini in gemellten iren klosster, souill sy dan briesster daselbst haben, am abent mit ainer gann-tzen gesungen vigilii vnd des morgens mit souill mess vnd ainem requiem vnd lobambt dem gesiecht vom Grabm vnd allen gelawbigen seeln ainen jartag hallten, auch alle sonntag vmb die vom Grabm lebentig vnd tod auf der cantzl bitten, wie sy sich dan solhe hinuolziehen vnd auszurichtn lawt aines reuersbrieff von dem gardian vnd conuent ausganngen gegen mir verschriben haben. Darauf gelob ich in auch für mich vnd all mein erben, den vorge-schriben weingartn mit aller seiner zuegehörung getrewlich zu schermen, zefrein vnd mit dem rechtn zuuertrettn vor aller klag vnd ansprach, alsdan solhs auswechsls recht, sit vnd gewonnhait ist im lannde Steir, alles trewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu vrkhunt gib ich den offen brieff mit meinem aigen anhangunden insigl bekhrefftigt vnd zu pesser sicherhait hab ich mit vleiss erpetn den edln vesstn Mertn Milli, das er zugezeu-htnus der Sachen, doch im vnd sein erben an schaden, sein aigen petschadt auch hieran disen brieff gestellt hat. Der geben ist am monntag nach vnnser lieben frawen tag irer himblfart nach Cristi vnnsers lieben herrn geburde fünffzehenhundert vnd im zwayvndzwaintzigistn jar. (Po orig.). Viseča pečata. Urban iz Labotske doline, sin pokojnega Wolfganga iz Labotske doline, meščani mesta Maribora, proda v svojem imenu in v imenu svojega brata Krištofa kot njegov pooblaščenec mariborskemu meščanu Martinu Heberju, njegovi ženi Ani in vsem njunim dedičem hišo s pripadajočo posestjo, ki so jo imeli njegova teta Uršula Hebaugkh in njeni predniki. Posest leži v mestu Mariboru v Ulici Vseh svetih, se z eno stranjo dotika hiše ključavničarja Pavla, z drugo stranjo Male ulice, meji zgoraj na zemljo omenjenega Pavla, ki jo je ta kupil od vdove po Kancijanu. Urban je omenjenim prodal tudi še zapuščeno klet s pripadajočo zemljo, kar je njegova teta kupila od mariborskega mesta. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Ožbalta Pruelingerja, za njeno hasnovanje pa se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku letno po tri polovice denarjev, za preostalo pa tudi še neko vsoto. Listino je pečatil omenjeni mariborski mestni sodnik z mestnim pečatom. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Vrban Lauenntaler, des Wolfganf-ng Lauenntaler, etwann burger zu Marchpurg saligen eelicher sonn, bekhenn für mich selbs, auch an stat vnd in namen C r i s -toffenns Lauenntaler, meins eelei-plichen lieben bruder, des gantz volmechti-gn gwalt ich hab, nymb mich auch des an wissenntlich in crafft des brieff vnd für all vnnser erben vnd thun kund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, daz ich dem erbern Mert Heber, burger zu Marchburg, Anna, seiner eelichen hausfrawn, vnd allen iren baiden erben recht vnd redlichn hingeben vnd verchaufft hab. Ich gib inen hin vnd verchauff inen auch wissentlich hiemit in crafft des brieffs mein hawss vnd hof mit aller seiner zugehörungen vnd mit allen den rechten, eern, wi-erden, nutzn vnd pigmerckhn, als von alter dartzue gehörtt vnd in massen, als des vormals mein andl Vrsula Hebaugkh vnd ir vorfordern in nutz vnd gewer herbracht vnd inngehabt haben, gelegen zu Marchpurg in der stat in Aller heyling gassen vnd stost mit der ai-nen seiten an des Paul slosser hawss vnd mit der anndern seiten an das Klain gässl, zwischen des Anndre Schelessen vnd desselben haws vnd hinden stosts auch mit ainen ort an des Pauls slosser grünt, so er etwan von der Canzianin khaufft hat. Ich hab inen auch mer verchaufft ainen öden verpruennen kheller vnd hofmarch vnd hinden ainen grünttl dartzue, das dann dy gemelt mein liebe ändl salige zu dennselben haws von gmainer stat hintzue khaufft innhalt brieflicher vrkhunde, so ir ain ersamer vnnd waiser n.richter vnd ratt deshalben aufgericht vnd geben hatt. Darumben haben sy mir berait geben ain gelts, daran mich vnd all mein erben yezo vnd hinfur albeg wolbenu-egt vnd der ich zw rechter weyl vnd zeit on all mein mue ennt-richt vnd betzalt bin. Vnd der khauff darumben ist bescheen _ mit handen, wissen vnd willen des er samen vnd weisen Oswalden Pruelinger, diezeit stat-richter zu Marchpurg, wann man in oder wer statrichter zu Marchpurg ist, von dem obgemeltn hawss vnd hof an der fürsten stat von Österreich etc. jarlichn dauon dient drey helbing zu grünt recht vnd sonnderlich dient man von den obgemelttn kheller, grünt, hofmarch vnd grünttl, so dy gemelt Vrsula Hebbaugk, wie obstet, von gemainer stat dartzue erkhaufft hatt ainem yeden statrichter zu Marchpurg an stat der furstn von Österreich etc. auch drey helbing gruntrecht, zu seiner rechten zeit, als von alter herkhomen ist. Ich glob inen auch für mich vnd all mein erben, das obgemelt haws vnd hof vnd dye grunt vnd hofmarch, wie oben anzaigt seinn, mit allen iren zugehörungen trewlichen zu schermen, zu frein vnd nämlichn mit den rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb in khaufweis zu recht schermen sol nach der stat Marchpurg rechten vnd gewonnhait in dem lannd Steyr, alles trew-lichn vnd vngeuerlichn. Tätten ich oder mein erben des aber nit, wes er oder sein erben des dann furpaser schaden nämen, es wer mit clag, taiding oder nachraisen, wie der schaden ainer genant oder gehaissen möcht werden, khainerlay schaden ausgenomen, dieselben schaden all globe ich vnd mein erben inen bey den gma-inen schadennpunth ditzs fürstennthumb Steyr gänntzlich abzulegen vnd wider zukhernn on geuerde. Vnd des warer vrkhundt gib ich inen dissen brieff mit gemainer stat Marchpurg aigen anhanngunden grunt-i n n s i g 1 verferttigt, darvmben ich den obgenantten Oswalden Pruelinger als statrichter mit vleis darumben gebettn hab, daz er das an disen brieff gehanngen hatt, doch im, seinen erben vnd gmainer stat an allen schaden vnnd sonnderlich der fürsten von Österreich an irer f(ürstlichen) gnaden grunt-rechten vnuergriffen vnd an nachtailig, vnder des bemelt insi-gl ich mich obgenantter Vrban vnd all mein erben bey vnnsern eeren vnd trewen verbinden, alles das war vnd stät zu halden innhalt dew briefs, der geben ist nach Cristi vnnsers lieben herren gepurde tausennt fünffhundert vnd ym zwayundzwaintzigi-sten jar an mantag nach sand Anndres tag des heyligen himel-furstn vnd zwelfpottn. (Po orig. ). Viseči pečat. Mariborski meščan in čevljar Žiga Holdhofer je sklenil zakon z Agato, s hčerjo Andreja Sawrugka iz kraja "Nider Weissen-pacha", s teto mariborskega meščana in usnjarja Valentina Pa-ura, ki mu je prinesla v zakon deset funtov denarja. Zato pa Žiga svoji ženi Agati zapiše dvaintrideset funtov denarja in jamči s svojo hišo in s pripadajočim zemljiščem, v kateri tudi stanuje. Listino je pečatil mariborski mestni sodnik Krištof Willenrainer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Sigmund Holdhofer, burger vnd schuester zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erbn vnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, als ich mich durch sonder lieb vnd gunst mit eelicher heirat khert hab zu der tugennthafftn junckhfrawn Agatha, des Annder Sawrugk zu Hider Wei-ssennpach eeliche tochter vnd des Valentain Paur, ledrer, burger zu Marchpurg m u e m b vnd dienerin, vnd nw jetzd meon seliche liebe hausfraw, demnach hat sy mir zu ainer rechten haim-stewr vnd heirat gut zuebracht ir junckhfrauenschafft auch par vnd berait zehen phundt phening vnd annders an dem allen ich ain gantz volligs vnd guets genuegen gehabt hab. Da-enntgegen hab ich angesechen eelich lieb vnd freunntschafft vnd hab ir zu ainer rechtn Widerlegung vnd morgengab geben vnd vermacht, ich gib vnd vermach ir auch hiemit in crafft des brieffs zwayunddreissig phundt phening lanndeswerung in Steir, damit ir haimstewr mein Widerlegung vnd morgengab alles in ainer summa bringt zwayunddreissig pfundt phening hab dy genant Agatha, mein hausfrawn, verweist vnd weys sey auch wissentlich hiemit in crafft des brieffs auff mein h a -wss vnd hoff zu Marchpurg in der stat gelegen darinnen ich yetzo haussessig bin, auch auf all annder mein hab vnd guet, so ich yetzo vberal hab oder khunfftigklich miteinander gewynnen, nichts darinen ausgenomen. Ich setz sey auch des alles in nutz vnd gwer mit dem brieff, doch alles in solcher beschaidenhait, gieng ich obgenantter Sigmund mit tod ee ab, als dy benant Agatha, mein liebe hausfrau, so got lang vor sey, vnnd liess mir nit leyb erbm hinder ir, so von vns baiden geporen wen, wann ir dann mein nächst erbm par vnd berait geben zwayundddrei-ssig phundt phening vnd halbe varunde hab, so sol sy inen daent-gegen alles meines guts abtretten vnd mit dissen heiratbrieff hinaus zu lösen geben, lyess ich ir aber leib erbm hinder mein, ainen oder mer, der wir dann von got erhoffen, so sol sy und diseiben vnser khinder in allen vnnsern gut gleich miteinander erbn, souil person, souil tayl, vnd sol ains für das ander kainen vartayl haben dann mein hausfraw hat beuor leybgewant, wo wir aber nit leib erben miteinander, so mag sy dy zehn phundt phening, dy vber ir morgengab sein ir lebttag vnuerkhumert innha-ben vnd nach iren tod sollen sy widerumben auf mein nächst erbn geuallen, dahin sy dann rechtlich erbn sollen. Gieng aber dy benant Agatha, mein liebe hausfraw, vor mein mit tod ab, do got auch lang vor sey, on leyb erbn, dy wir miteinander gehabt hie-tten, so sol ich dy zehenn phundt phening, so sy mir zuebracht hatt, auch mein lebttag vnuerkhumert innhabenn, dye nutzn vnd genyessen vnd nach meinen tod sollen sy widerumben auf ir erbe® fallen, dahin sy dann rechtlich erbm sullen, liess sy mir aber leib erbm hinder ir, so sollen diselbn zehn phundt vnd alles annder vnnser guett mir vnd vnsern khindernn bleyben vnd nach-folgen, on menigklichs widersprechen. Darauff so glob ich ir vnd iren erbm, solch ir heiratgut trewlich zuschermen, zufrei® vnd nämblich mit den rechtn zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch vermecht vnd heiratguet nach den statrechten zu Marchpurg vnd nach gewonnhait ym land Steir schermen sol, alles trewlich vnd vngeuerlich. Tätten ich oder mein erbem des aber nit, wes sy oder ir erbn des fürpaser scha-denn nämen, khainen schaden ausgenomen, dy selbem schaden globen wir inen bey den gmainen schadenpunth ditzs fürstenthumb Steir gäntzlich ab zulegen vnd wider zukheren on geuerde. Vnd des zu vrkhundt gib ich ir dissen hewratbrieff mit des fürsichtign vnd weisen Cristoffen Willennrainer, statrichter diezeit zu Marchburg, aigen anhangunden insigl verferttigt, darumb ich in mit vleis gebett-en hab, daz er des an den brief gehangen hat, doch im vnd seinen erbm an schaden, vndter des selb insigl ich mich vnd all mein erbm mit vnsern trewen verbinden, alles das war vnd stat zu halden innhalt des briefs, der geben ist nach Cristi vnsers ’herrn gepurd fünffzehennhundert vnnd ym drewvnndzwaintzigistn jar an sand Mathews tag des heyligen zwelfbotten vnd ewangelis-ten. (Po orig.). Od visecega pecata ohranjen le fragment. 1523, november 11. G-ZM Limbuški župnik Matevž Ernnberger izroča Gregorju Kaluderju, meščanu mesta Maribora, v zakup po kupnem pravu, vendar le na tri rodove, njivo z vsem pripadajočim na dravskem obrežju pod cerkvijo sv.Marije Magdalene. Posest meji zgoraj na njive iz-stavitelja dokumenta, s spodnjo stranjo na njive Grabenskih, seže do ceste, ki vodi proti Ptuju, z zgornjo stranjo pa seže do ceste, ki vodi na Tezno. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu limbuškemu župniku za Martinovo po štiri šilinge denarja. Župnik Matevž je prejeto denarno vsoto uporabil za zidavo in druge potrebe župnišča. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathews Ernnberger, laybriester vnnd derzeit pharrer zu Lembach, bekhenn für auch vnd all mein nachkhumen, pharrer daselbs, vnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er für khumbt, das ich dem erbernn vnd weisen Gregor Kaluder, burger zu Marchpur g, vnd all en seinen erben, doch nur auff drey leyb, vnd nit mer, maines namen vnd stamen recht vnd redlichn hingeben vnd verchaufft hab$ ich gib vnd verkhauff inen auch wissenntlich hiemit in crafft des briefs ainen ackher mit aller seiner zugehörung vnd gerechtigkhait, gelegen amb rain vnnder Sand Maria Magdalen oberhalb des arch vber vnd raint mit den obern rain an mein obgenants pharrer zu Lembach selbs ackher vnd mit dem vndtern rain an des vom Grabm ackher, mit dem ainen ort sto-st er an dy strassen als man gen Pettaw geth, vnd mit dem obern ort stost er auch an ain strassen, dy zum Tosen geth, dauon man mir vnd allen meinen nachkhumen pharrern zu Lern- bach järlichen vnd alsofft zu sand Mertten tag diennt vier Schilling phening zu zynnss gueter lanndeswerung in Steir. Darumben hat er mir berait vmb dennselben ackher geben, aus-gericht vnd betzalt ain summa gelts, dar an mich vnd all mein nachkhumen yetzo vnd hinfüran albeg wolbenuegt vnd der ich zu rechter weyl vnd zeit on all mein mue vnd scheden von ime enn-tricht vnd gewert bin, welche summa gelts ich auff paw vnd notturft gemelts mein pharrhof zu Lembach angelegt vnd ver-paut hab, demnach ich ime gemelttn ackher mit aller seiner zugehörung, wie von alter dartzue gehört, mit dissen brieff eingeantburt, also das der gemelt Gregor Kaluder vnd sein erben auf drey leyb meines namen vnd stamen, wie oben gemelt stet, innhaben, nutzn vnd genyessen sollen vnd mügen, als khauffrechts recht ist on mein vnd meiner nachkhumen vnd on menigklichs von vnnsern wegen irrung, hindernus vnd widersprechen. Ich vnd mein nachkhömen geloben vnd verschprechen inen, den gemeltten ackher mit aller seiner zugehörung trew-lichen zuschermen vnd nämlich vor aller clag vnd ansprach mit der rechten zuuertretten, alsofft inen des nott beschi-echt, als solchs khauffs recht vnd gewonnhait ist ym lannd Steir, alles getrewlich vnd vngeuerlich, dartzue vns ain y-ede vnnser geistliche vnd weltliche obrigkhait oder ir an-weld vnuerzogennlich halden sollen vnd sew haubtguets vnd aller scheden, wie dye genant werden möchten, bentlegig vnd zalhafft machen, das ist alles mein vnd meiner nachkhömen pharrer zu Lembach gueter willen, maynung vnd haissen. Vnd des zu warer vnd stäter vrkhundt gib ich inen dissen khauff-brieff mit mein obgenants Mathewsen Ernnberger, pharrer zu Lembach, aigen anhanngunden petschat verferttigt, darunder ich mich vnd mein nachkhumen mit vnnsern trewen verpinden, alles das war vnd stät zuhalden innhalt des brieffs, der geben ist nach Cristi vnnsers lieben herren geburde tausent fttnffhundert vnd ym drewundzwaintzigisten jar an sand Merttn tag des heiligen bischoff vnd peichtinger. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan in čevljar Peter Krejač proda someščanu in usnjarju Simonu Klecherju in vsem njegovim dedičem njivo z vsem pripadajočim pri Marijini cerkvi na lebarjah. Posest meji z zgornjo stranjo na njive gospodov Grabenskih in na njive Ivana Jančeca, s spodnjo stranjo meji na njive Erazma Igelshoferja in meščanskega spitala, s sprednjo stranjo na cesto pri omenjeni cerkvi, z zadnjo stranjo pa na kmetijo kovača Valentina in njegove žene ter na njive Grabenskih. Posest je bila prodana s privoljenjem špitalskega mojstra mariborskega meščanskega Spitala Mihaela Hofmaistra. Vsakokratni hasnovalec posesti daje v meščanski Spital letno po tri šilinge, dvaindvajset denarjev, štiri piščeta in štirideset jajc. Listina je bila pečatena s pečatom mariborskega meščanskega Spitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Petter Creätsch, schuester, b u -rger zu Marchburg, bekhenn für mich vnád all mein erben vnnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, daz ich dem erbernn Simon Klech-er, ledrer vnd burger zu Marchburg, vnnd allen seinen erben recht vnd redlichn hingeben vnd ver-khaufft hab. Ich gib inen hin vnd verkhauff in auch wissenn-tlich hiemit in crafft des brieffs meinen ackher mit aller seiner zugehÖrung vnd gerechtigkhait, des von alter zwo hofstet gewesen vnnd nw in ainen rayn vmbfangen sind, vnnd mit allen rechten, eerenn, wirden, nützen, diennsten vnd pigmer-* ckhn, als von alter dartzue gehört vnnd als ich vnd mein vor-uorderen den in nutz vnd gewer herbracht vnd innegehabt haben, gelegen bey vnnser lieben frawenn khirohsü a i b L e b a r e n n, vnd s oosst mit der oberen seiten an der herren vom Grabm ackher vnd an herrenn Hannsen Jänntschitz ackher vnd mit der vnd-tern seiten an Erasm Yglshofer vnd an des heyligen Geist spital äckher vnnd stösst mit dem vordem ort an dye strassen bey vnnser frauen khirchen vnd mit dem hinttern ort an des Valenntein schmid vnd seiner haus-frawn pindthueben vnd aber an der vom Grabm äckher. Darumben hat er nue mir bereit geben, ausgericht vnd betzalt ain summa, daran ich vnd mein erben yetzo vnd hinfüran zu khünfftigen Zeiten albeg benuegt sein sollen vnd wellen, ich pin auch der zu rechter weyl vnd zeitt an all mein mue cost vnd Schäden von im ledigkhlichn gantz vnd gar enntricht vnd gewert. Vnd der kauff darumben ist bescheen mit hannden, wissen vnd willen des erbern vnd weisen Michel Hofmaister, biirger vnd geschworner des rats zu Marchburg vnd diezeit des wirdigen gotshaus vnd spitals zum heiligen Geist zu Marchburg spitalmaister, wann man dem bemelttn spital järlichen dauon dient drey Schilling phening vnd zwenundzwaintzigk phening, vier huener vnd viertzigk air, alles zw zynnss, yedes zu seiner rechten zeitt, als von alter herkhomen ist. Ich glob in auch, den obgemellttn ackher mit aller seiner zuegehörung vnd gerechtigkhait treulichn zu schermen vnd nämblichn mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann sollich erb in khaufweis zu recht schermen sol nach lanndess vnd perckgfrids rechten der stat Marchburg vnd gewonnhait im lannd Steir, trewlichn vnd an geu-erde. Tätten ich oder mein erben des aber nit, wes er oder sein erben des dann fürbaser schaden nämen, wie der schaden ainer genant oder gehaissen möcht werden, khainen schadenn aussgeno-men, dyseiben schaden all globen wir in bey den gemainen scha-dennpunth ditz fürstennthumb Steir, alls wär der mit sonndern worttn nach lengs hier innen begriffen vnd eingeleibt, gäntz-lichn abzulegen vnd widerzukheren an geuerde. Vnnd des zu vrk-hundt gyb ich in dissen brieff mit obgemelts spitals zu Marchburg aigen anhangunden gruntinnsigl verferttigt, darumben ich obgedachtn Hofmaister als der zeit spitalmaister, mit vleis gebetten hab, das er das an disen brief gehangen hat, doch im, seinen erben vnd zumal dem spital an seinen zinssen vnd dinsten vnuergriffen vnd an allen schaden, darunder ich mich obgenantter Creätsch vnd all mein erben verpinde, alles das war vnd stät zuhalden innhalt des briefs, der geben nach Cristi vnnsers lieben herren gebru.de fünffzehenhundert vnd im vier und zwaint-zigisten jar an des heyligen peichtinger sand Gilgen tag. (Po orig.). Viseči pečat. 1524j december 9 G-ZM Xl/56 Lucija, hči mariborskega meščana Vida Maurerja, vdova po meščanu in usnjarju Simonu Klecherju, zdaj žena ptujskega meščana in kožarja Andreja Adamiča, izjavlja v svojem imenu in v imenu vseh svojih dedičev, da sta ji na ukaz mariborskega mestnega sodnika in sveta Primož HUrnas in mesar Pavel Schintlinger, člana mariborskega mestnega sveta, kot varuha otrok pokojnega Simona Klecherja izročila vse premoženje, ki ji je šlo na osnovi ženitvenega pisma. Zato se Lucija z vsemi svojimi dediči odpoveduje vsakršni zahtevi do Simonovih dedičev, ki bi izhajali iz Simonove dediščine. Listino so pečatili: Martin Mili, Lucijin oče Vid Maurer in mariborski meščan Jurij Rain. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Lucia, des Veit Maurer, burger zu March bürg, eeliche tochter, vnd nachmals Simon Klecher, ledrer, auch etwann burger daselbst zu Marchburg, saligen gelassen witib, vnd nw yetzo des Anndre Adamitsch, khursner vnd burger zu Pettaw, eeliche hausfraw, bekhenne für mich vnd all mein erbm vnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er furkhumbt, das ich zuespruch vnd anuordrung gehabt hab oder haben hiet mügen zu des obgemeltn Simon ledrer, meines hauswirt saligen khinden vnd erben, von wegen meines heiratguets, alles nach innhalt vnd ausweisung meines heirat-brieff, so ich deshalbm von ime gehabt hab, vmb diselbm obber-meltn schpruch, anuordrung, gerechtigkhait vnd mein heiratgutt haben wir an hewt dato des brieffs dy ersamen vnd weisen nämlich Primus HUrnas, Pa^uls Schintlinger, fleschackher, bed burger vnd geschworen des r a t s zu March bürg, des obgenanttn meines hauswirt saligen khinden vnd erbm erpett-en vnd erkhiest gerhabm vnd geschäfftinger durch rechtmessig er-kantnus vnnd beuelch aines ersamen fürsichtign vnd weisen n. richter vnd ratt daselbst zu Marchburg, meiner günstigen herren, alles nach auszaigung vnd vermögen gedachts meins heiratbrieffs ain gantz volligs vnd guets genuegen than vnd habn mich nach laut vnd innhalt beruerts meins heiratbrieffs gänntzlich enntri-cht, benuegt vnd zufriden gestölt, vnd sew haben das than zu rechter weyl vnd zeit an all mein mue, cost vnd schaden. Darauff so vertzeuch ich mich obgenantte Lucia vnd all mein erben aller der zueschpruch, anuordrung vnd gerechtigkhait von wegen obge-melts meins heiratguett, so läh zu obgenants Simon ledrer, meines hauswirt saligen erbm, gehabtt hab oder haben hiet müteng des alles sein wir, ich vnd all mein erbm zu ewigen Zeiten gan-ntz vnd gar vertzigen. Ich vnd mein erben mügen auch nw füran in khünfftig zeit gegen des yetzgenanten meins hauswirt saligen erbm iren gerhaben, geschäfftingern nach zu richter vnd ratt zu Marchpurg vnd gemainde daselbst noch sonnst gegen menigklich von iren wegen von gedachts meines heyratgut willen nymer khai-nen zueschpruch noch anuordrung nicht mer haben noch suechen, sollen, wellen noch mügen, weder mit recht noch on recht, noch sonst in khainerlay weise on geuerde; vnnd ob inen auch inndert icht merer vnd pesser vertzicht notthum würde, als hie oben begriffen stett, disselbm punckht vnd artigkl, wie dye von recht gewonnhait oder pilligkhait wegen sein so'lden, khünden oder möchten, dye will ich inen auch all hiemit gegeben haben, als ob sy mit aignen ausgedruckhten wortten hieinnen gemelt vnd geschriben stuenden, nichts darinnen ausgenomen, wie dann ain gantz volkhomene vertzicht sein vnd in sich halden sol, alles getrewlich vnd vngeuerlich. Vnd des zu ainer warenn vnd Stätten vrkhundt gib ich inen dissen vertzichtbrieff mit des edlnn j G-ZM Xl/56 vnd vessten Mertt Mili aigen anhanngunden petschatt verferttigt, darumben ich in mit vleis gepetten hab, das er solchs an dem brieff gehangen hatt, doch im vnd seinen erbem anschadenn. So bekhenn ich obgenantter Veit Maurer, das dy obgenant Lucia, mein eeliche liebe tochter, solche verzieht vnd Verschreibung mit meinem guten willen vnd wissen than hat, nach dem sy denselbm zeitt widerumben bey mir anhaims gewesen ist. Ich verpind mich auch mitsambt ir bey den gmainen schaden-npunth ditzs fürstennthumb Steir, alles das war vnd stüt neben ir vnd iren erbn zuhalden innhalt des brieffs, darumben ich neinstayls mein aigen petschafft auch an den brieff gehanngen hab vnd zu merer gezewgnus der sachen hab ich mit vleis gepetten den erberen vnd weisen Jörgen Rain, burger zu Marchpur g, das der sein petschatt auch an den brieff gehangen hatt, doch im vnd seinen erben an schaden, vnndter dy gemelten petschafft ich mich obgenantter Veit mitsambt genanter Lucia, meiner tochter, vnd für all vnnser erben bey vnnseren eren vnd trewn verpinden, alles das war vnd stat zuhalden, das obm an dem brieff geschriben stett, der gebn ist nach Cristi vnnsers lieben herrn gepurt tausent funffhundert vnd ym vierundzwaintzigisten jar an freitag vor sand Lucein tag der heyligen juckhfrawn vnd martrerin. (Po orig.). Trije viseči pečati. Mariborski mestni sodnik Primož HUrnas izjavlja z mestnim svetom, da sta iz naklonjenosti do Valentina Talanta, duhovnika salzburške cerkve, bivajočega v Mariboru, le-temu in vsem njegovim dedičem podelila del opuščene zemlje iz mestne gmajne, ležeče na Graj skem griču na Cvajniku. Posest meji z zgornjo in z desno stranjo na gorskopravno zemljišče gospodov Ivniških, ki jo sedaj hasnujej otroci in dediči Ivana "von Himelaw", se z levo stranjo dotika posesti in vinograda Valentina Tolanta, spodaj pa meji na gmajno. Za hasnovanje zemlje se daje mestu letno po dve vodni vedri mošta in po dvanajst denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom mariborskega mesta. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Primus HUrnaws, diezeit stat-richter zu Marchburg, vnnd wir n. der rat da-selbs samenntlich bekhennen für vnns, auch an stat vnd in namen ainer ersamen vnd gantzen gemain datzu Marchburg ainhelligklich gegennbürtig vnd khünfftig vnd thun khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, das wir dem ersamen vnd geist-lichn herrn Valenntein Tollannt, layb-riester Saltzburger bistumbs, auch allhie zu Marchpurg gesessen, allen seinen erben vnd nachkhumen aus sonndern gunst vnd gueten willen geben vnd zu ainem ew'igen erb verlassen haben. Wir geben vnd verlassen in auch wissenntlich hiemit in crafft des briefs ain ort ains Öden verlassen gruntt aws der gemain, so gemainer stat zugehört, gelegen an Slosperg ym Zweinickh vnd raint mit der oberenn vnd rechten seiten an der Eyweswalder pergkhrecht, so yetzo des Hannsen von Himelaw khinden vnd erbem zugehört, mit der lenngken seiten stost er an bemelts hem Valennteins selbs gruntt vnd weingartn vnd vnnden stost er an dy gemain, wie im der yetzo auszaigt vnd eingeanntwurt ist, von welchnn gruntt er sein erbem vnd nackhumen oder wer dennselbm grüntt vnd Weingarten innhaben würdet, nw füran für hewtigen tag dato des briefs gemainer stat Marchburg jarlichn an abganng für perg-khrecht, zehennt, zynns dinst vnd für all fordrung raichen vnd dienen sollen nämlich zwenn wasser ember most vnd zwelff phen-ing, yedes zu seiner rechtn zeitt, als solchs diensts im jar gewonhait vnd brauch ist on all lennger waigerung. Mit solchn dinst mag er sein erbm vnd nachkhumen den angezaigtten grunt vnd weingartn verchauffen, versetzen vnd in all annder weg damit handln, thun vnd lassen als mit andern iren aigen guettj doch das solcher kauff oder satz albeg beschech mit handn, wissen vnd willen aines ersamen weisen n.richter vnd ratt zu Marchburg, damit sy wissen haben, an wemb sy solch ir zinss, perg-khrecht, zechent vnd dinst fordern sollen. Auf solch ir gerech-tigkhait gelobn wir in denselbm grunt oder weingartn mit seiner rechten zugehorung treulich zuschermen vnd nämlich mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb von pergkhrechts, zechent vnd dinst wegen schermen sol nach pergkhrechts rechten vnd gewonnhait im lannd Steir, alles treulich vnd vngeuerlich. Vnd des zu warer vrkhundt geben wir in dissen brief mit gemainer stat Marchburg aigen anhanngunden grunt innsigl ver-ferttigt, darunder wir vnd vnd vnnser nachkhumen verpinden, alles das war vnd stät zu halden innhalt des briefs, der geben ist nach Cristi, vnnsers lieben herren geburde tausent fünff-hundert und im fünffundzwaintzigisten jar an freitag nach vnnsers herren gots auffarts tag. (Po orig.). Viseči pečat. Nekdanji mariborski meščan Urban Hudiphennbert proda mariborskemu meščanu Ožbaltu Khrapacherju, njegovi ženi Sabini in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Reicher" (pri ¡Mariboru). Posest meji z desno stranjo deloma na prodajalčev vinograd, deloma pa na vinograd Luke iz Zgornjega Radvanja, z levo stranjo meji na les in na posest gospe Ivniške, se zgoraj dotika travnika Praitenfelderice, spodaj pa meji na gozd gospe Ivniške. Posest je bila prodana s privoljenjem Andreja Humberškega, ki se mu za hasnovanje daje letno po računsko vedro mošta in po tri gorske polovice denarja. Listino je pečatil omenjeni Andrej Humberški. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich V r b a n Hüdiphennbert, etwann bür-ger zu Marchburg, bekhenne für mich vnd all mein erbenn vnd thue kund offennlich mit dem brieff allen, den er furkhumbt, daz ich dem erberen Oswald Khrapacher aws dem Inntal am Prutz aws Lande g k e r gericht, mitburger zu Marc h-purg, Sabina, seiner ee'lichn haus-f r a w n, vnd allen iren baiden erbn recht recht(!) vnd red-lichn verkhaufft vnd aufgeben habj verchauff vnd gib inen auch auf wissentlich in crafft des briefs meinen Weingarten mit wain, mit all vnd mit aller annder seiner zugehörung mit allen den rechten, eerenn, wirden, nützn vnd pigmerckhn, als von alter dartzue gehört vnd als ich vnd mein voruorderen den in nutz vnd gewer herbracht vnd inngehabtt haben, gelegen im Reicher, oben raint mit der rechtn Zeiten mit ainen tayl an mein bemeflits Vrban selbs weingartn vnd mer mit ainen tayl an derselbn sei- ten an des Lucas von Ober Radwein weingartn vnd mit der lengken seiten raint er an der Eyweswalderin holtz vnd gruntt, oben st-ost er an der Praitenfeiderin wisen, vnden stöst er auch an der Eyweswalderin holtz. Darumben haben sy mir berait geben, ausgericht vnd betzalt ain sumam gelts, dar an mich vnd all mein erben yetzo vnd hinfttr an albeg wollbenuegt den ich mit rechter weyl vnd zeit am all mein mue von inen entricht vnd betzalt pin. Vnd der kauft darumben ist beschechen mit hannden, wissen vnd willen des edlen vndd vessten Anndreen von Hollnnburg, wann man im vnd seinem erben järlichn dauon dient ainen redember most zu pergkhrecht vnd^ drey pergkh helbing, yedes zu seiner rechten zeit, als von alter heerkhumen ist. Ich vnd mein erben globen in auch, den obgenantr Weingarten mit aller seiner zugehörung treulich zu schermen vnd nämlich mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb in khaufweis zu recht schermen sol nach lanndes vnd pergkhrechts rechten vnnd gewonnhait im land Steir, alles treulich vnd on geuerde. Tätten ich oder mein erben des aber it, wes sew oder ir erbem des dann fürbaser schaden nämen, wie der schaden ainer genant möcht werden, khainen schaden ausge-nomen, denselben schaden allen globen wir in bey den gemainen schadenpunth ditzs furstenthumb Steir gentzlich abzulegen vnnd widerzekheren on geuerde. Vnnd des zu ainer warn vrkhundt gih ich inen dissen brieff mit des edlen vnd vesstn obgemelten Anndreen von Hollnnburg aigen anhangunden petschatt verferttigt, darumben ich in mit vleis gepettn hab, doch im vnnd seinen erben an iren pergkhrechten vnd dinsten vnuergriffen vnd an allen schaden, vndter des bemelt petschat ich mich obgenantter Vr-ban Hudiphennbert vnd all mein erben mit trewen verpinden, alles das war vnd stät zu halden innhalt des brieffs, der geben ist nach Gristi vnnsers lieben herren geburde tausent fünffhundert vnd ym sechsundzwaintzigisten jare an manntag sannd Erharts tag des heiligen bischoff vnd peichtinger. (Po orig.). Viseci pecat izgubljen. Marjeta Trengbekh, priorica marenberškega nunskega samostana, proda s svojim konventom mariborskemu meščanu in mesarju Boštjanu Poschu, njegovi ženi Jeri in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "in Gräzer perg" (pri Mariboru). Za hasno-vanje posesti se daje v samostansko klet v Mariboru letno po štiri računska vedra mošta in enako število gorskih denarjev. Listino je pečatila zgoraj omenjena priorica Marjeta. Prepis v kopialni knjigi marenberškega samostana v fondu istega samostana 1/4 (XVIII.stoletje) v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Margareth Trengbekhin, des würdigen frauen closter zu Märnberg priorin, vnd wier das conuent daselbs, bekhenen für vns vnd aller vnser nachkhumen vnd thuen khunt mit dem offnen brieff allen, den er firkhumbt, das wier aus gunst vnd guett-er willen recht vnd redlichen verkhaufft vnd zu khauffen geben haben den ersamen weisen maister Sebastian Posch, fleischhakher vnd burger zu Marburg, Gedräuten, seiner ehelichen h a -usfrauen, beden erben vnd nachkhomen ainen Weingarten sambt einem holtz dabej, gelegen ist in Gräzer perg vnd ist das die pigmMrkht vnd rain: mit dem obren orth auf dem perg, zum vnteristen auf die gemain, an der rechten seiten an Christoph Fischer, diezeit des von Gra-bm diener, Weingarten, der vorher Lienhardt im spittal ihnen gehabt hat, vnd haist der Khlein Grädl, am der lengen seiten stest mit dem holz auf des prior V'dlkhermarkht oder conuent Weingarten der des Voglschiesser ist gewessen, dauon man vns vnd all vnsern naehkhomen den obbemelten closster Mä-rnberg in die statt Mahrburg järlichen zu perkhrecht dienen, erlegen vnd raichen soll vier red emer most vnd vier perkh pfening, jedes zu seiner rechten zeit. Wier haben in auch den vorgeschribnen Weingarten mit sambt den holtz mit aller ander zuegehörung verkhaufft vnd auf geben, auch ledi-gklich vnd vnuersprochenlich eingeandtwurth in ihr nuz vnd ge-wer mit dem brieff mit allen nuzen vnd rechten, so darzue ge-hert, als der mit rain vnd pigmärkht vmbfangen ist, nichts darinen ausgezogen vnd behalten vnd noch all vnser naehkhomen fir dato diz brieffn kheinerlej gerechtigkheit daran, wan sie haben vns ain suma geltz darfir par vnd berait ausgericht vnd bezalt, daran vns genzlich woll beniegt. Mit solchen obgedachten diensten vnd rechten sollen vnd mögen sie den obbemelten Weingarten vnd holz mit aller seiner zuegeherung innhaben, nti-zen vnd geniessen vnd allen ihren frumen, damit schaffen mit versezen, vermachen, verkhauffen vnd verkhumren, wen sie wellen( an vns, vnsern naehkhomen conuent vnd menigkhlichen von vnsern wegen irung, hindernussen vnd widersprechen, doch das derselb saz, vermacht, khauff, verkhimernis allmall mit der mer gedachten ehrwürdigen frauen vnd conuent oder ihrer naehkhomen han-dten, wissen vnd willen beschehen, darauf gelobn wier, den ehegedachten Sebastian, seine hausfrauen, ihren beden erben vnd naehkhomen den obbemelten Weingarten sambt den holz mit aller seiner zuegeherung treulichen zufreyen, zuschermen vnd mit den rechten zuuertreten vor aller clag vnd ansprach, als man dan solch erb in khauff weiss perkhrecht rechten vnd gewonheit des landts Steyer zu recht schermen soll treulichen vnd vrigeuerli" chen. Theten wier oder vnser naehkhomen conuent oder ander von vnser wegen das nicht, was schaden sie oder ihr erben, nachkhu-men der fierbasser nümen, wie der schaden genandt würde, khei" nen schaden ausgenomben, den sye oder ihr scheinbot ge sagen G-ZM Xl/59 mechten an aid vnd all andere bewehrung vnberechtent, den geloben wier in auch zusambt der haubt suma genzlichen abzulegen vnd wider zu khern vnd sie sollen das haben auf allen vnsern erb vnd guett, wo wier das haben, nichts ausgezogen, dauon sie des alles vnuerzogentlich richten vnd weren soll der landts-fürst in Steyer oder ihr anwalt, wo sie darauf weisen, an clag vnd an all ander notthäding, das ist alles vnser gueter willen vnd wollgefahlen. Des zu vhrkhundt geben wier ihnen den offnen brieff mit meiner obgenandten priorin aigen anhangunden ambt insigil, des wür der ganz conuent zu MMrnberg auch mit gebrauchen, doch vns, vnsern nachkhomen an vnsern järlichen perkhrechten vnd gerechtigkheiten vnuergriffen vnd an schaden, darunter wier vns für vns vnd all vnser nachkhomen bey vnsren treuen verbindten inhalt dits brieffs, war vnd stät zuhalten, der geben ist am freitag vor Sebastiani nach Christi geburde fünffzehen hundert vnd im sechs vnd zwainzigisten jahren. (Po prepisu). Viljem Perneški proda s svojo ženo Marijo Ivanu Vetzlu, kaplanu beneficija sv.Tomaga v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, tri vinograde, ki dajejo skupaj po petnajst vodnih veder mošta na leto: prvi vinograd leži pri Melju, hasnuje pa ga Elizabeta, vdova po mariborskem meščanu in padarju Martinu, meji pa z eno stranjo na vinograd Jurija Retzerja, z zgornjo stranjo na vinograd velikovškega samostana, od njega pa se daje letno po osem vodnih veder mošta in po štiri gorske denarje. Drugi vinograd leži "an Pintter perg", hasnuje pa ga Martin Mili ter meji na vinograd Janeza in na lasten vinograd, od njega pa se daje letno po pet vodnih veder mošta in enako število gorskih polovic denarjev, tretji vinograd pa leži pri Hrenci, hasnuje pa ga Mihael JSbstl, podložnik Herbersteinov, meji na vinograd, in na pot, z zgornjo stranjo pa na gozdiček. Za hasnovanje posesti se daje letno po dve vodni vedri mošta in gorski denarič. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Wilhalm, herr zu Pernnegkh, vnnd ich Maria, sein eeliche gemächl, bekhennen vnuerschaidennlichn für vns vnnd all vnn-ser baider erbm vnd thun khund offennlich mit dem brieff allen, den er für khumbt, das wir recht vnd redlichn hingeben vnd verchaufft habenj wir geben hin vnd verchauffen auch wissenn-tlich hiemit in crafft des brieffs frey ledigkhlichn vnd vnuer-sprochen zu ainem rechten ewigen vnd vnwiderruefflichn khauff dem ersamen vnd geistlichn hern Hannsen Vötzl, laybriester Saltzburger bistumbs vnd der zeitt s a n d Thomas von Chandlberg altar in sand Johanns pharrkhirchn zu Marchbu £g capplan, vnd allen seinem erben vnser frey aigen fünffzehen wasser ember most perekhrecht, so wir järliehn ge-habtt haben an dreyen hernach benanntten Weingarten, der ain ligt in der Schlaipffen vnter ivlarchburg, den yetzo Elizabeth, des Mert pader, etwan bttrger zu Marchburg gelassen wittib, innhat vnd raint mit der ainen seiten an des edln vesten Jörgen Retzer Weingarten, vnd mit dem oberen ort raint er an der mttnlch von Völgkh-Imarkht weingart vnd dint järlichen acht wasser ember most zu pergkhrecht vnd vier pergkh phening, der annder wingartn ligt an Bintter perg, den yetzo der edl vest Mert Mili innhat, vnd raint mit dem ort an des Jan vom Perg erben weingartn vnd mit ainer seitn an sein selbst Weingarten vnd dient järlichn fttnff wasser ember most zu pergkhrecht vnd fttnff pergkh helbing, der dritt Weingarten ligt an Khrenygkhperg, den yetzo der erber Michel Jöbstl, der von Herberstain vnndersas, innhat vnd raint mit ainer seiten an sein selbs Weingarten, mit der andern seiten an ainen far weeg vnd oben an ain klains höltzl vnd dient järlichn zwen wasser ember most zu pergkhrecht vndt auch ainen pergkh phening, alles vnd yedes zu seiner rechten zeit, als von alter heerkhomen ist. Vnd die obgemelten fttnffzechn wasser ember most perekhrecht, dy freys aygen vnd järlich herren gttlt sein, vnd vmb die achthalben pergkh phening, so vns vnd vnnsern V erben vormals zugehört haben nach inhalt vnnser vrbar, hat vns an hewt dato des briefs der vorgemelt her Hanns Vötzl fttr sich vnd sein erben par vnd berait geben, ausgericht vnd betzalt ain sumam gelts, daran vns vnd vnser erbn yetzo vnd hinfttran albeg wolbenuegt vnd der wir von im zu rechten weyl vnd zeit an all vnnser mue entricht sein. Darumben haben wir im vnd sei' nen erben dy obgemelten fttnffzechen ember most pergkhrecht vnd acht halben pergkh phening mit dissen brieff frey ledigklichen eingeantwurt aus vnser vnd aller vnnser erben gewalt, nutz vnd gwer in sein vnd seiner erben gwalt, nutz vnd gwer mit allen d-- eern, wirden, rechten vnd nützen, als wir dye, vnnser erben vnd vorfordern in nutz vnd gwer herbracht vnd inngehabt haben vnd von alter heerkhomen ist. Wir vnnd vnnser erben haben vns auch für hewtigen tag kainerlay gerechtigkait mer dar an beuor, wie menschen seynn erdenckhen khünden, er vnd sein erben mügen nw auch mit solchn pergkhrecht hanndien, thun vnd lassen als mit andern iren aigen guet an vnnser vnd vnnser erben vnd sonst on menigklichs von vnsern wegen irrungen, hindernus vnd widersprechen. Wir vnd vnser erben globen vnd versprechen in auch, dy obgemelten fünffzechen wasser ember most vnd acht halben pergkh phening treulich zuschermen, zefrein vnd nämlich mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solch erb stückh, gult vnd pergkhrecht nach landes vnd pergkhrechts rechten vnd gewonhait im land Steir schermen sol, alles treulich vnd on geuerde. Tätten wir oder vnser erben des aber nit, wes er oder sein erben des furbaser schaden namen, kainerlay schaden ausgenomen, diseiben schaden all globen wir inen bey den gmainen schadenpunth ditz fürstenthumb Steir als stuende es mit aigen ausgedruckhten wortten hier innenn begriffen an geuerde. Vnd des zu warer vrkhundt geben wir im dissen brieff mit mein obgenants Wilhalmen herren zu Pernegkh aigen anhangenden innsi-gl verferttigt vnd zu merer gezewgnus der Sachen hab ich vnd ongemelte mein gemahl Maria vnnser aigen hantgeschrifft hieun-den gestölt vnd dissen brief damit bekhreftigt vnter bemelts insigl vnd vnser hantgeschrifft wir vns vnd vnser erbn verpin-den, alles das war vnd stät zu halden innhalt des briefs, der geben ist nach Cristi vnnsers lieben herrn gepurt tausent fünfhundert vnd im sechs und zwaintzigisten jar an sonntag oculi in der vassten. Ich Willhalbm her zu Perneckh pestet disenn prieff mit meiner hantgeschrifft. Ich Maria hern Wilhalbn hern zu Pernegk ellicher gemachel pestett disen prief mitt meiner aigen hantt schrift. (Po orig.). Viseči pečat 1526, marec 12., Dunajsko Novo mesto GZM Xl/61 Ditrik, škof v Dunajskem Novem mestu in provincialni mojster avstrijskih minoritov, izjavlja, da mu je gvardijan mariborskega minoritskega samostana Vid Dischlmair izročil vinograd na Gorci nad Sv.Petrom pri Mariboru. Ker pa je Ditrik izvedel, da so dohodki omenjenega vinograda bili namenjeni za opravljanje nekega aniverzarija in ker je želel, da se ta dolžnost opravlja, je določil dvanajst šilingov denarjev letno s svojih dveh vinogradov. Vsakokratni škof je dolžan mariborskim minoritom izplačati za Martinovo omenjeno vsoto. Prepis v rokopisu 1/1 v fondu mesta Maribora (XVI.stoletje), fo.179 v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir Dietrich von gots genaden, bischoue zu der Newnstat, pro-uinici-almaister der mynndern brueder in Österreich, fürstlicher) d(urchleicht) etc. ratt, bekhennen, nach dem vnns der wirdig vnnd gaistlich vatter brueder Veit Dischl-m a i r obgedachtes ordenns zu Marchburg gwa-r d i a n, vnnd der conuennt daselbs ain weingartten bey Sa-nnd Petter bey Marchburg an vnnser Frawen perg gelegen mit-sambt irn voruordern frey vnnd ledig zuegestellt vnd vbergeben habenn, dermassen das wir dennselben brauchen vnnd nützen, auch verkhawffen oder verschaffen vnnd sonnst auch alles damit hann-dlen mügen als mit vnnserm aigen guet. Dieweill aber solcher weingartten, wie wir bericht wordenn, zu ainem jartag verschafft vnnd gewidmet ist, vnnd damit derselb gestifft jartag der vbergab halben khain manngl oder abganng yetz oder khünfftig-clich leyde, so haben wir zu rechter zeit vnnd weill, als wir das thun möchten, auf vnnsern bayden weingartten, so zu Rüss- tainer im Goldperg vnnd der annder im Voglgesanng gelegen, so der Brardnars warn, vnnd wir an vnns vmb den gedachten weingar-tten von dem hochwirdigen fürssten vnnd herrnn herrnn Hohann Geuman, sannd Jörgen Ordens hochmaister, vnnsern gn(adigen) herrnn vnnd vatter an vnns getauscht vnnd gebracht habenn zwelff schilling phening zu ainem eewigen jartag dem gwardian vnnd conuennt zu Marchburg für vnns vnnd vnnser nachkhomen, bischo-ue in der Newstat, oder wer die baid weingartten zu rüsst der zeit innenhaben wirdet verschryben vnnd verschryben auch die selben zwelff schilling phening obgemelltten gwardian vnd conu-ent vnnd allen iren nachkhomen dermassen, das wir oder vnnser nachkhomen der gemelltten weingartten innhaber järlich vnnd eewigclich zu sannd Mertten tag, wer vnns in der Newstat in irem namen vnnd mit quittung ersuecht, dieselbig sumam, nemlich zwelff schilling phening an alle widerred vnnd ausszug auch an allen iren schaden zuerlegen, getrewlich vnnd vngeuärlich. Mit vrkhund dits briefs mit vnnsern anhanngunden innsigl verfertt-igt. Der geben ist zu der Newstat am zwelfften tag des monats marcii nach Cristi geburd fünffzechen hundert vnnd im sechsund-zwaintzigisten jar. /idem ain brief der obermellten stifft betreffennd vom Dietrich, bischouen in der Newstat ausganngen/ (Po prepisu). Mariborski mestni sodnik Primož HUrnas izroči z mestnim svetom Baltazarju iz Orehove vasi domec skupaj s travnikom in z vsem pripadajočim ter z njivo prav tam. Domec je doslej imel Jurij Jančerv. Posest meji s travnikom na Baltazarjevo zemljišče, z desno stranjo pa na mlin in potok. Za hasnovanje zemlje se daje mariborskemu mestu letno po šestdeset denarjev, dve piš-četi in deset jajc. Listina je bila pecatena s pečatom mariborskega mesta. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Primus Hurnas, diezeit statri-chter zu Marchburg, vnd wir n. der rat daselbst bekhennen veraintlich für vnns vnd all vnnser nachkhumen vnd thuen khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, das wir dem erbern Balthasar zu Nusdordorff, yetzo der ambtma-nin zu Marchburg suppan daselbst, vnd allen seinen erben recht vnd redlichn zu ainem rechten khauff-recht geben vnd verlichn haben wissenntlich in crafft des brieff s vnnser vnd gemainer stat ain hofstat, gelegen daselbst zu Nusdorff, mitsambt ainer wisen vnd annder irer zugehörung sa-mbt dem ackhern, so auch dartzue gehorentj weliche hoffstat vormals der Juri Jänntscher inngehabt hat vnd dyselb hofstat raint mit der wisen an des bemeltn Balthasar selbst gruntt, mit der rechten siten vnd mit der lengkhen seiten raint sy an ain mul vnd gemainen pach daselbst, davon er gemainer stat an abganng järlichen raichen vnd dienen sol als offt zu sand Mertten tag sechzigkh phening, zway huener vnd zechenn air zu zynnss. Sr vnd all sein erben sollen auch diselb hofstat mit-sambt der wisen vnd ackhern vnd aller annder irer zugehörung stifftlich vnd pewlich innhaben, dye auch nutzen vnd genyessen, wie inen das an pessten fuegt, doch das sy diselb hofstat nit abpauen khumen lassen bey verlierung aller irer gerechtigkhait, so sy an solcher hofstat haben. Sy sollen auch vnns, vnnsern nachkhomen vnd gemainer stat mit stewr vnd robat gehorsam vnd gewerttig sein, als dann getreuen holden zethun gebürt. Sy mögen auch dye gemelt hofstat in kauffrecht wol verer verkhauff-en, versetzenn oder in annder weg damit hanndien, als mit iren aigen guet, doch das solcher khauff oder satz albeg geschech mit vnnser vnd vnnser nachkhömen willen vnd wissen, damit wir wissen haben, zu wemb wir solch vnnser zynns vordem sollen; vnns sol auch albeg von solchen khauff der zechennt phening zu kauffrecht dauon gefallen, wie dann gewonnhait vnd brauch im lannd Steir ist, treulich vnd an geuerdt. Darauff globen wir inen, dy berürten hofstat ir khauffrecht mit aller irer zugehörung treulich zu schermen vnd namlichn mit den rechten zuuertrettn vor aller clag vnd ansprach, als dann khauffrechts recht vnd gewonnhait ist in vorbemelttn lannd Steir. Vnnd des zu warer vrkhundt geben wir inen dissen brieff mit vnnsern vnd gemainer stat Marchburg klainern anhanngunden s e c r e t verferttigt, doch vnns, vnnsern nachkhumen vnd gemainer stat an iren zinssen, dinsten vnd khauff rechten vnuer-griffen vnd an allen schaden, vnndter das bemeltt secret wir vnns obgemelt richter vnd rate vnd vnnser nachkhumen verpindenj alles das war vnd stät zuhalden innhalt des brieffs, der geben ist nach Cristi vnnsers lieben herren geburde tausennt fünff-hundert vnnd darnach ym sibenundzwaintzigisten jar, an freitag vor dem heyligen phingstag. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Erazem Trautmansdorf, upravitelj mariborskega deželnoknežjega urada, izjavlja v imenu Katarine Šmekovic, da se je pri njem oglasil mariborski meščan Jurij Krejač zaradi nekega vinograda na Malem Cvajniku in ki meji z dvema stranema na posest Jurija lindeškega. Vinograd je Juriju zapisala njegova žena Amalija, ki je prinesla v zvezi z vinogradom tudi naslednjo dokumentacijo: listino iz leta 1424, ki sta jo pečatila Ivan Nevswert in Primož HUrnas, drugo listino iz leta 1426, pečateno s pečatoma Ivana Milhausa in Primoža HUrnasa, in tretjo listino iz leta 1501, pečateno s pečatoma Ivana Podleža in Ruperta Wintershofer ja. Tretje pismo je ženitveno, izstavil pa ga je Ama-lijin prvi mož Ivan Podlež. Dokument je pečatil njen izstavi-telj. Orig.perg.listina (št.221) v zbirki notranjeavstrijskih listin v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Erasm von Trautmonstorf, als diser zeyt Verweser dess amptes zu Marchpur g, an stat der edlen frawen Katherina S c -hmekhowit z in, kh(ünicglicher) m(ayestat) a m p -tmanin daselbs, bekhen, das für mich ist khomen der erber Jorg Creätsch, purger zu Marc h p u r g, von wegen aines Weingarten, gelegen im Klain Zweinegkh, vnd raint mit der ain seitten an Jorgen Lindegkher Weingarten vnd mit der andern seiten auch an erstgemeltes Jorgen lindegker weingartten mit anrain gelegen ist$ von we-lichen man järlich zu . . . vnd ir m(ayestat) erben handen in ir m(ayestat) kheller zu Marchpurg dient siben wasser einer most vnd siben helbling zw pergkrecht. Wöl-liehen Weingarten im sein liebe eeliche hausfraw A m -a 1 e y aus rechter khanlicher lieb vnd trew geben vnd vermacht hat, deshalben auch prieffliehe vrkhund füer mich pracht, neulich drey gabprief, pelangunt vorpenanten weingartten, des eel-ttern gabprief datum stet im vierundzwaintzigisten jar der mindern zal, pesigelt mit Hansen Heuswert vnd Primus Htt-e r n a s s insigil, des andern gabprief datum stet im segs-vndtzwaintzigisten jar der mindern zal, pesigelt mit Hansen Milhauser vnd mergedachtes Primus Hüernauss insigl, vnd des tritten gabprief datum stet im fünftzehenhundert vnd im ersten jar am montag vor Bartholomei, welicher prief vogemeltter Ama-ley zu einem gab vnd heratprief von yerem vorigen hauswiert sa-ligen Hansen Podlesch geben ist v/orden vnd in dem selben gabprief ir vorangetzaigter weingart verschriben vnd vermacht ist worden, pesigilt mit sein selbs des Hansen Podlesch anfyangunden petschad vnd Rueprechten Wintershofer anhangunden insigil. Auf welichen glaubwirdigen pericht ich vorpenanten Jorgen Creätscb dysen weingart prief gib vnd fertig ime den auch hiemit wissen-lich in kraft diss priefs, was ich im von rechts wegen daran, als diser zeit verbaltter obpestimptes ampts zufertigen hab, also dar er sich vnd all sein erben diser vertigung pehelffen migen, soüil in die von rechtens wegen pehilfflich sein mig in ansechung vorpenantter seiner gabprieff, das er nun hinfiro solichen opestimpten weingartten mit aller seiner zugehörung vnd gerechtikait inen haben, nützen vnd genüessen, auch allen seinen fromen damit schaffen, handlen vnd thuen als mit seine® aignen guet, mit versetzen, verkhauffen vnd vermachen, wem er wil, doch das solicher versatz, khauff oder vermecht allemal mit gedachter frawen amptmanin oder wer von k(üniglicher) m(ayestat) wegen obpemelt ampt zuuerbaltten hat mit des selben handen, wissen vnd willen peschech. Des zu vrkhunt gib ich di- sen prief vnder meinen aigen anhangunden pergsigl verfertigt, doch mir vnd meinen erben vnd pergsigl an schaden vnd der kh(ünoglichen) m(ayestat) vnd der frauen amptmanin vnd allen nachkhomen amptleutten an yeren diensten vnd obrigkhaitten vnvergriffen, der geben ist nach Cristi vnsers lieben hern gepurd fünftzechenhundert vnd darnach in dem sibenvndtzwain-tzigisten jar am freytag vor sand Thomas tag des heiligen zwe-lffpotten. (Po orig.). Poškodovani viseči pečat. 1528, september 17. G-ZM Xl/64 Žički prior Bruno proda članu mariborskega mestnega sveta Krištofu Willenrainerju, njegovi ženi Luciji in vsem njunim dedičem sedem kmetij na Podovi na Dravskem polju. Zemljo je Krištof has-noval že doslej in je na njej postavil hišo, parmo in hlev. Za hasnovanje posesti je Krištof dolžan žički kartuziji dajati letno po sedem funtov denarja in je zavezan še vrsti, v listini naštetih dolžnosti. Listina je bila pečatena s pečatom žičkega samostana. Prepis iz XIX.stoletja brez navedbe predloge v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Bruno brueder cartheser ordenns vnd dieser zeit prior des closters vnd gotshaws Seitz vnd wir der ganntz conuent daselbs bekhennen veraintlich vnd ainhelligclich für vnns vnd all vnn-ser nachkhomen, das wir mit willen, gunst vnd wissen vnnserr obrigkhait vnd aus andern beweglichn vrsachen dem ersamen für-sichtigen vnd weisen Cristoffen Willennra-iner, ratsburger zu Marchburg, Lucia, seiner eelichen hausfrawn vnd allen iren baiden erben recht vnd redlichen aines Stätten ewigen khauffs verkhaufft vnd zu khauffen geben haben suben hu-eben, gelegen zu Wodogay ym Traafeld, so bemeltter Willennra-iner vormals von vns inngehabt vnd darauf ain hawss, stadl vnd ställ auf grünnen wasen gezymert hat, mit allen äckhern, fel-dern, mülstat, wasserlauff vnd allen anndern zugehörungen, als von alter heerkhumen vnd mit rain vmbfangen sein; wir haben jene auch dy yetzgemeltten syben hueben sambt allen iren zugehörungen verkhaufft vmb ain summa gelts, der sy vnns beraitt betzalt haben, vnd darauf inngeanntwurt in ir nutz vnd gewer, wissenntlich in crafft ditzs briefs, mit allen den nutzen vnd rechten, so dartzue gehören vnd als dye mit rain vnd pigmer-ckhen ausgezaigt vnd vmbfangen sindt. Also vnd in der beschai-dennhait, das sy nu fdran dy obbestimbte suben hueben mit allen iren zugehörigen stifftlich vnd pewlich innhaben nutzn, niessen vnd nach allen iren nottürftn brauchen mit verkhauffen, versetzn, verschaffen, machen vnd geben, wie vnd wemb sy wellen vnd alles das darmit hanndln, thun vnd lassen sullen vnd mügen als mit andern iren aigen guett, doch mit vorbehaltung, das solcher kauff, satz vnd vermächt albeg mit vnnsern wissen vnd willen beschech, als gewonnheit vnd brauch im lannd Steir ist, auch das sy von dennselben syben hueben vnnd grundten nichts verkhumern, noch die auch nit in abpaw khumen, noch ai-nicherlay enntziehen, noch hindan khömen lassen noch das sy vnns, vnnsern nachkhumen järlichen dauon dienen suben phundt phening lanndeswerung in Steir zu zynnss vnd für all annder anuordrung, als rotbait vnd mitleydens, wie dye genant möchten werden, ain pfundt phening gemeltter werung. Darauf wir inen die zu ebigen zeitten gelassen haben alle jar zu sand Mertten tag zusambt der gewöndlichen lanndsteur, innmassen dann die von künigklicher m(ayestat) etc. als herrn vnd landtleute den gemaine landtschafft in steur, welliche jar das ist, was auf ain phundt gelts angeschlagen wirdet, alles güetter lanndeswerung, wie obstet, ausrichten vnd betzallen, auch den zway-"taill des zehenndt von dem röschengetraid dauon raichen vnd dartzue das gewönndlich khauffrecht den zehennden phening, wann vnd alsofft das zu fälen khumbtt geben, wie von alter heerkhumen ist. Wier gereden vnd geloben inen, iren erben vnd nachkhumen, auch für vnns vnd all vnnser nachkhumen wissenntlich in crafft des brieffs bey mehreren vnnderthanen zu R°_ gass darob vnd daran zw sein, sy auch dartzue zu haltten, des sy auch yemannds annders den wasserstromb auf dy allt mülstat zu obbemeltten hueben gehörig, gegen Wodogay füren, wie von alter herkhumenn, rynntn, auch annderswo nynndert abkherenn oder ablaitten sollen. Wier obgemelt prior vnd conuent zu Seytz vnnd all vnnser nachkomen seynn auch des mergedachten Cristoff-en Willennrainer, Lucia, seiner eelichen hausfrauen, vnd allen ir baider erben vnd nachkhumen vmb solchen khauff der vorge-schriben subenn hueben, mülstat, wasserstromb vnnd aller annder irer zugehorungen recht gwer, scherbmen vnd fürstandt für all infäll vnnd ansprach an aller schat vnnd als offt in des not beschiecht, als dann solchs khauffs vnnd khauffrechts recht vnnd gewonhait ist ym lannd Steir, alles bey verpindung der peen vnnd fäl, so in den gewonndlichn lanndtlewffigen schaden-punth angezogen vnd begriffen sein alles treulich vnd on geuerde. Vnnd des zu vrkhund haben wir inen dissen brieff mit vnnsers gotshaws Seitz angangunden innsigl verfertigt darunder wier vnns für vnns vnnd alle vnnser nachkhumen genntzlichen verpunden innhalt des brieffs war vnnd statt zuhalten, der geben ist nach Cristi vnnsers liben herren geburde tausent fünff-hundertt vnd ym achtundzwaintzigisten jare am pfintz tag nach des heyligen khrewtz der erhöchung tag. (Po prepisu). Mariborski meščan in usnjar Valentin Paur izjavlja v imenu otrok pokojnega mariborskega meščana in usnjarja Wolfganga Haidfogla, Ruperta, Marjete in Ane, ki jim je Valentin zdaj očim, da je prišlo po posredovanju doktorja Nikolaja Fuchsa, Krištofa Adlerja iz Gradca in Jurija Hiersegkerja iz Lipnice do sporazuma glede zahtev, ki jih je imel Valentin kot očim zgoraj navedenih otrok do mariborskega meščana in usnjarja Ivana glede zapuščine po Katarini, ženi pokojnega mariborskega meščana in usnjarja Simona Klecherja, hčeri zgoraj navedenega Haidfogla. Sklenjeno je bilo, da Valentinovi pastorki prejmejo stopetnajst funtov denarjev. Zato se Valentin v imenu svojih pastorkov odpove vsakršni nadaljnji terjatvi do usnjarja Ivana, do njegove žene Katarine in do njunih dedičev ter do Primoža Hiirnasa kot varuha dedičev Simona Klecherja in do meščana Pavla Schintlingerja. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil še mariborski mestni sodnik Krištof Willenrainer. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Valentein Paur, burger vnd 1 e d -rer zu Marchpur g, bekhenn hiemit vor menigklichen, als ich an stat vnd von wegen Ruepprechts, M a r -grethen vnd Anna, Wolffgangen Haid-fogls, ledrer, weillend burger zu Marchpurg seligen eelich vnd nw yetzo mein stieff khinder, der ich mich volmechtigklich anymb, zu dem erberen Hannsen, ledrer, auch burger daselbs zu Marchpurg, von wegen q.lles guets, so fraw Käthe rina, des Simon Kiecher, etwann burger vnd ledrer zu Marchburg seligen hausfrawn, so auch obgenants Haidfogls tachter gewesen ist, zu bemelttn irem hauswirt dem Kiecher heirats weis oder in annder weg gebracht vnd hinder sein verlassen hatt spruch vnd anuordrung gehabt hab oder haben hiet mügen, inn-halt briefflicher vrkhunden, derhalbm wir dann obgenant bed partheien vmb Vermeidung merer mue vnd vncosten willen der sachen zu rue vnd zu ainen guetlichn vertrag vndter den hoch-gelertten doctor Niclasen Puchs, auch ersam vnd weis nemb-lichen Cristoffen Adler zu Gratz vnd Georgen Hiersegker zu Leibnitz gentzlichen hindergengig warden sein, dartzue wir sy vleissig erbetten auch inen mit handtgelobtten trewen zugesagt, gelobtt vnd versprochen haben, was sy also zwischen vnnser in diser sachen handln, sprechen oder machen, dem allem wolden wir an affrung auch an ferrer waigrung vnd ausflucht gentzlichen geleben, nachkhumen vnd volziehung thuen, bey Vermeidung der peen innhalt zweye.r spruchbrieff der wegen, durch dy vor ermeltten spruchmänner vnnser günstig herren zwischen vnnser aufgericht. Darauf haben sy veraintlich vnd treulich erkhenndt auch gesprochn vnd gemacht, daz mir obuermeltten Valentein Paurn, der vorbestimbtt Hanns ledrer in namen vnd zu handen obgedachter meiner stieffkhunder geben vnd raichen solle beantlichn hundertt vnd fünffzehn phundt phening landeswerung in Steir, halb auf weichnachten schieristkhunftig vnd halb auf mitfasten nächst darnach khomend, mich mit paren gelt ’v’n(^ varunden hab, so von bemeltten Katherina, des Simon Kiecher nausfrauen weligen, heerkumen, doch was mir daraws anemblich gewesen ist, vergnuegt vnd zufriden gestölt hatt. Herentgegen verzeich ich mich mergenantter Valentein Paur an stat mergedach' ter meiner stieffkhinderen vnd allen iren erben gegen genantteu Hannsen, ledrer, Katherina, seiner hausfrawn, vnd allen iren baiden erben, auch gegenn Primusen HUrnass, burger zu Marchburg, als vormündt vnd gerhab obbenants Simon Klecher erbenn, mitsambt Paul sqe n S c h i-ntlinger, auch burger zu Marchburg, daz ich zu inen sambt meinen stieffkhinden vnd iren erben oder annder yemands von vnnsern wegen obangezaigtter Sachen halben von hewtt dato des briefs nymer khainen zusspruch noch anuordrung nicht mer haben sullen, welen noch mügen, weder mit, noch an brieff, auch mit, noch on recht in geistlichn, noch weltlichn rechten, wenig noch vill in khainerlay weise, wie mennschen synn erdennckhn khünden on geuerde, sonder ich pin des in namen vnd anstatt offtgenants Wolfganng Haidfogls khinden vnd aller irer erben zu ewigen zeitten gantz vnd gar vertzigen. Vnd ob auch merbestümbtten Hannsen, ledrer, Primusen Hürnass vnd Pauls Schintlinger als der zeit gedachts Simon Klecher, ledrer, khinden Vormund vnd gerhaben vnd allen iren erben inndert icht me-rer pesser oder khrefftiger verzieht, als hier innen begriffen ist, notthuen würde, dieselben männgl all, wie dye von guetti-gkheitt, recht oder pilligkhait wegen sein solden, khünden oder möchten, nichts hierinnen ausgenomen, das will ich inen an stat offtgedachter Wolfganngen Haidfogls khinden vnd iren erben volk-homenlich auch hiemit erstat, aufgericht vnd gegeben haben, all arglist vnd geuerligkhaitt hier innen ausgeschlossen, sonnder alles getreulich vnd on geuerde. Vnnd des zu ainer waren vnd Stätten vrkhundt gib ich in disen offen verzieht brieff mit des fürsichtigen vnd weisen Cristoffen Willenn-r a i n e r, diezeitt statrichter zu Marchpur g, aigen anhangunden innsigl verferttigt, darumben ich in an stat meiner stieffkhinder mit vleis erpetten hab, doch im, seinen erben vnd innsigl an allen schaden, vnnd vmb merer si- cherhait vnd gezeugnus der Sachen willen hab ich dickh genantter Valenntein Paur, burger vnd ledrer zu Marchpurg, mein aigen petschadt neben benants innsigl an den brieff gehanngen, doch mir vnd meinen erbenn in annder weg auch vnuergriffen vnd an allen schadenn, vnndter vermelts innsigl vnd petschadtt ich mich yetz-genantter Valentein von wegen vnd in namen offt ermelts Wolfgangg Haidfogl eelichen gelassen khinder vnd yetzo meiner stieffkhinder vnd all ir erben mit iren trewen verpinde, daz sy das alles war, statt vnd vesst halden, sullen, das oben in dem brieff geschriben vnd gemelt stett, der geben ist nach Christi vnnsers lieben herret geburtt tausennt funffhundert vnd im newnundzwaintzigisten jar an der heyligen vnschuldigen khindlein tag in den heyligen weichnach-ttfeiertagen. (Po orig.). Viseča pečata. Elizabeta, vdova po mariborskem meščanu in padarju Martinu Ulmer^ ju, izjavlja, da je njen pokojni mož pri mariborskih minoritih dolgo opravljal službo cerkvenega ključarja in jim bil v vsem v pomoč. Zato pa je gvardijan Gašper Rapp zdaj Elizabeti zagotovil dosmrtno prebendo, kakršno uživajo samostanski duhovniki. Elizabeta pa je samostanu poklonila vinograd s prešo, s kletjo in z vsem pripadajočim v (Srednjih) Košakih, med vinogradom mariborskega meščanskega špitala in med opuščenim vinogradom Anderlija iz Košakov. Posest je bila samostanu izročena s privoljenjem špitalskega mojstra Jurija Krejača, člana mestnega sveta, ki se mu za hasnovanje daje letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic denarjev. Listino je pečatil omenjeni špitalski mojster. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Elisabet, weilennt Mertten Vime r, pader, burger zu Marchburg, sälligen gelassne witib, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khund offennlich mit dem brieff, nachem obgedachter mein lieber hauswiert des conuents vnd gots-hauss des closters miner ordenns zu Marchburg lannge zeit zechmaister, auch dem gotshauss vnd briedern mit täglicher hilf sunderlich dienstlich vnd genaigt gewesen, also in annsehen der selben guet-hat, auch meines allter vnd schwachait, haben mich die erwier-digen vnnd geistlichn herrnn brueder Casper Rappe, derselben zeit c a r d i a n, vnd der ganntz conuent daselbs auf mein vnd erbriger leutt bitte in ir pries- terliche phrient mit sambt der wonnung mein lebenlanng genomen innhalt aines aufrichtigen reuerss brieff, den sy mir des vnd annders halben zugestölt haben. Daenntgegen hab ich recht vnd redlich vermacht vnd aufgeben, vermach vnd aufgib zu mergemelte® gotshauss vnd conuent wissenntlich in crafft ditz briefs meinen weingartten sambt ainer press vnd khellerstat dabey vnd mit allen iren zuegehörungen, eeren, rechten, wierden, nutzen vnd pig-merckn, als von alter darzue gehört vnd als den mein hauswiert sälliger, ich vnd vnnser voruordern in nutz vnd gwer heerbracht vnd innen gehabt haben, der gelegen ist mit samt kheller vnd press dabey, das vorzeittn zwen weingartten sein gewesen, zu Mitter Khoschach, zwischen des spittals zu Marc h b u r g vnd des Annderlen zu Khoschach öden weingartten vnd stost oben auf ainen weg vnd vnnden auf des syne wisen. Ich hab inen auch solhen weingartten aus meiner nutz vnd gwör in ir des cardian vnd conuents nutz vnd gwör mit hannden, willen vnd wissen des fürsichtigen ersamen vnd weisen Jorgen Creatschen, burger vnd ratsfreund vnd der zeit spittalmaister des heil-ligen Geists spittall zu Marchburg, als perckherr aufgeben vnd eingeanntbort hab. Also das sy nun hinfür solhen weingartten peulich vnd nützlich innen haben vnd behalten sollen, dauon man järlich zu dem gedachten spittall oder wer spittallmaister zu Marchburg ist, diennt zwen wasser emer mosst vnd zwen helbling zu perckhrecht, jedes zu rechter zeit, als von alter heerkhomen ist. Ich gelob inen auch, solhen weingarttn mit aller seiner zuegehörung treulich zu schermen, zu freien vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd annsprach, als man dann solh ert vnd vbergab zu recht schermen sol nach lanndes vnd perckhrechts rechten in Steir, des ich mich vnd für all mein erben bey dem gewöndlichn schadenpunth, so man im lannd Steir in gleichen brieff zustellen phlegt, als ob der von wort zu wort heerein gezogen wär, verpunden will haben, alles treulich vnd angeuär. Zu warer vrkhund hab ich obgemelte Elisabeet mit sunderm vleis gebettn obgedachtn Jorgen Creatschen, als der selben zeit spittalmaister, das er eegemeltes spittall grunt vnd perckhinsigl an den brief gehanngen hat, doch ime, seinen nachkhomen vnd dem spittall an seinen gerechtigkhai-ten vnd perckhrechten vnuergriffen vnd on schaden. Der geben ist am nägsten monntag nach vnnser frauen liechtmess nach Cristi geburd fünf ft zechenhundert vnd in den neun vnd zwaintzigisten jare. (Po orig.). Viseči pečat. Kristan Körbst in Krištof Stecher iz kraja Mautern naznanjata, da je mesar Jurij s testamentom izročil mariborskemu meščanskemu špitalu vinograd v Melju, ki zgoraj meji na vinograd omenjenega špitala, z drugo stranjo pa meji na vinograd Ivana Vötzla. Vinograd bi morala po svojem bratrancu in mariborskem meščanu Ivanu Puechhasenu skupaj z ostalo zapuščino dedovati izstavitelja dokumenta, ki pa sta se glede zapuščine pogodila z mariborskim mestnim magistratom. Zgoraj navedena sta vinograd špitalu prepustila s privoljenjem Krištofa Lintzerja, šentpavelskega oskrbnika na Fali in vrhovnega gorskega mojstra v Mariboru. Za hasno-vanje posesti se daje šentpavelskemu samostanu letno po dve vodni vedri mošta in enako gorskih polovic denarjev. Dokument je pečatil omenjeni šentpavelski uradnik Lintzer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir die heernach benanntn Cristan Hörbst vnd Cristoff Stecher zu Mauttern im Chamertall gesessen, bekhennen mit ainander vnd vnuerschaidenlich für vnns vnd all vnnser erben vnd nachkömen offennlich mit dem brieff, nachdem vnns als den nägsten erben anstat aller der freuntschafft Hannsen Puechh-asen, vnnsers vöttern sälligen, w e -illennd burger zu Marchburg, sein gelassen guet erblich angeuallen vnd eingeanntbort ist, dauon wir recht vnd rödlich ain Weingärten, so gedachter Puechhass innen gehabt, des heilling Geist spittall zu Marchburg in crafft ditz briefs aufgeben vnd ver-gunt haben in annsehen, das solh weingärtl eemals durch Jury fleyschhacker zu gedachtem spittall innhalt seiner Verschreibung vnd testament verschafft vnd vermaint hat, gelegen zu Meiling, vnd raint mit der obern seitn auf mergedachts spittal Weingarten genannt der Drfigsl, mit der anndern seiten an her Hannsen Vötzl Weingarten, diennt jHrlich dem stifft zu Sannd Pauli im Lauentall zwen wasser emer most vnd zwen helbbing zu perckhrecht, jedes zu rechter zeit, als von alter heer körnen ist. Darumben die ersamen vnd weisen n. richter, rat vnd geschwornen von der gemain sich mit vnns gietlich veraint vnd vertragen, daran vnns jetz vnd hinftlr wolbenuegt. Wir haben auch solhes wein-gärtl dem offtermeltem spittall vnd heilling G-eists kirchen zu Marchburg aufgeben mit willen vnd wissen des edlen vnd vesten Cristoffen Lintzer, der zeit des hochwierdigen fürssten vnd herrn herrn Mathias, abbte der obgemelten stifft zu Sannd Paul im Lauentall, seiner genaden schaffer an der Paall vnd o b r i -sten perckmaister zu Marchburg etc. Wir vnd vnnser erben geloben inen auch, das selbig weingärtl mit aller seiner zuegehörung treulich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnd annsprach, als man dan solh erb in kaufweis zu recht schermen sol nach lanndes vnd perckrechts rechten im lannd Steir, des wir vnns dan hiemit bey dem gewonndlichn schadenpunth, so man im lannd Steir in der gleichen brief zu stellen phligt, als ob der von wort zu wort heerein gezogen wär, verpunden wellen haben, alles treulich vnd an geuär. Zu warer vrkhund mit obbestimbtes herrn von Sannd Pauli aigen anhanngunden grünt innsigl becrefftigt, darumben wir den gedachten edlen vnd vesten Cristoffen Lintzer etc. mit sonn-derm vleis gebeten haben, das er solh innsigl an den brief ge-hanngen hat, doch ime, seinen erben vnd offtgenannten herrn von Sannd Pauls, seiner gnaden nachkömen vnd gotshauss daselbs an iren perckhrechten vnd diennsten vnuergriffen vnd on schaden, der geben ist am nägsten erichtag nach gotzleichnambs tag nach Cristi geburd fünffzechenhundert vnnd in dem ainunddreissigiss' ten jare. (Po orig.). Ulrik Hafner, sin Maira iz "DUrnpüchla" pri Celju, in Rosina, hči pokojnega mariborskega meščana in tkalca Andreja, ki jo je ta imel s svojo ženo Uršulo, izjavljata, da sta sklenila zakon in da drug drugemu zapišeta vse svoje nepremično in premično premoženje, ki sta ga prinesla s seboj v zakon. V listini se podrobno določajo pogoji hasnovanja premoženja. Listino sta pečatila mariborska meščana in člana mestnega sveta Koloman Holtzman in Krištof Hueber. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Vlrich Hafner, des Mair Hafner zu DUrnpüchl bey Cilli eele-yplicher sun, vnd ich Rosina, weylennt A n n -dreen weber, burger zu Marchburg (s ä 1 1 i g e n), vnnd Vrsula seiner haus-frawen eeleypkiche tochter, beckhennen einhellig samennt vnnd vnuerschaidennlich für vnns vnnd all vnnser erben vnnd thuen kunt mit disem offnen brieff, das wier in dem namen gottes nach cristlicher Ordnung vnnserer günstigen herrn vnnd franntschafft rat vnd guettem willen, auch nach ge-meinam lanndsrechten in Steyr eelich vnnd ränntlos zusamen ge-heyrat vnnd ains dem anndern aus eelicher trew, lieb vnnd franntschaf ft, so jedem dem anndern nun hinfüran beweysen soll, auch wol thuen mag, all vnnser erb, haab, ligund vnd varund guet, souil wider des jetzo haben oder kttnfftigkhlichen miteiannder vberkhumen, nindert noch nichts ausgenomen, vnuersprochenlich verheyrat vnnd verschriben, auch ains das annder derselben vnnser hab vnnd guetter hiemit in crafft dis brieffs lediclich in nutz vnnd gwer gesezt, dergestalt vnnd beschaidenhait, wellich-es aus vnns eeleuten vor dem anndern on eelich leibserben tods verstürb, so soll vnnd mag vnnser jedes aus disem allem vnserm guet funff phund phening lanndeswerung zu sei oder leybs hail seines geuallenns verschaffen oder verordnen; wo aber vnnser ains vor dem anndern an ordenlichs vnd redlichs testamennt vnd geschafft abgienng, so soll das lebenndtig aus vnns des verstorbnen erben oder nächsten frannten für all erblichen annsprach nit mer als seinen vorbehaltnen auszug zuthuen vnnd herauszugeben schuldig sein vnd ime dem lebenntigenn vnnser erb, hab vnnd gue-ter an menigklichs irrung innhenndig beleihen, allen seinen fru-men seines gefallenns, damit zuschaffen vnnd zuthuen, wo ine ver-^ lusst vnd am pessten fuegt. Gewünnen wier aber eelich leybserben miteiannder, des vnns got der herr nit verzeichen wölle, so ist vnnser jedlichs fürgenomener auszug dardurch abgenomen vnnd das lebenntig vnns, soll vnnser baider zusamgebrachts guet auf souil tail, als personen verhannden, treulich angeuerde nach gemainem lanndsrechten in Steyr gleychlich tailen vnd khains khainen vortl darinn suechen noch haben, dann das wier vnns gegen demselben vnnsern kinden vnnsere leybsklaider vnnd was vngeuerlich zu vnnsern leib gehört, beuor behalten, was aber vber sollichen auszug jedem seines tails gebürt, damit soll vnd mag es alls-dann nach seiner glegenhait vnnd an der anndern irrung thuen vnnd lassen, treulich an alls geuerde. Mit vrkhundt ditz brieffs, \ der vmb vnnser baider fleyssigen gebet wegen vermög vnnser gegebnen petzetln mit der ersamen vnnd weysen C o 1 1 m a n Holtzman vnd Cristoffn Hueber, b a y d burger des rats zu Marchburg, aignen annhanngunden innsigln verfertigt vnnd becrefftigt, jedoch inen bayden, iren erben vnnd innsigln an allen schaden, darhinder wier vnns obgenannte eeleut für vnns vnnd vnnser jedes erben ntt vnnsern treuen innhalt diz brieffs, war vnnd stSt zuhalten ver-pinden; der geben ist am nächsten manntag nach sannd Bertholome-es tag nach Cristi geburd fünffzehenhundert vnnd in dem einundc reyssigisten jare. (Po orig.). Viseča pečata izeubliena. Vitez Ivan iz Himelberga, Ivan Idungspenger in Krištof Gloiach, oskrbniki otrok pokojnega Viljema Grabenskega, prodajo v imenu svojih varovancev Juriju Letušu, njegovi ženi in vsem njunim dedičem mlin in stope z vsem pripadajočim v Hočah, kar si je Grabenski pridobil od mlinarja Muesla. Posest meji na potok z imenom Recki potok, na posest Jurija Voha, podložnika Franca Stubenberga, na posest tkalca Jurija Plešeja, Marka Vezjaka in Filipa Vezjaka, podložnikov vetrinjskega samostana, s spodnjo stranjo pa meji pod cesto na.posest Patriarha, podložnika zgoraj omenjenega Stubenberga. Za' hasnovanje posesti se daje v mariborski grad letno po marko denarjev, dvajset jajc in štiri kokoši. Listino je pečatil Krištof Gloiacher. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hanns vonn Himlberg, ritterr, Hanns Idungspenger vnnd Chrystoff vonn Gloiach, weylenndt des edlen vnnd gestrenngenn ritter he.rrnn Wilhelm vonn Grabenn seligenn gelassnnenn khin-dernn vnnd erbenn Vormünder vnnd gerhabenn, bekhennenn aindra-ighlich vnnd thuenn khundt offennlich mit denn bryeff allenn, denn er"fürkhumbt, das .wir vonn wegenn'gemellter khinder nutz vnnd, frumenn wegenn recht vnnd redlichenn denn erbernn Jury Letusch, seiner hausfrawenn vnnd ir bayder erbenn verkhaufft vnnd zw khauffenn gebenn habenn ain müll sambt ainem stampff vnnd mit aller irer zuegehörung-zw Khösch gelegenn, so benanntem vonn Grabenn vonn Muesl mülner her haimgefallenn,( welche da raindt mit der ain seyttenn ann ain pach, genannt )äye Rye-gknn, auch ann des Jury Wachenn gruntenn, des wollgebornnen hern herrnn Franntzein vonn Stumbemberg bawer, mit der ann-dernn seyten ann des Jury Plesy, weber, Margkho Wesiaiggkh vnnd Philip Wesiaigkhnn sun grunttenn, des genaydigenn herrnn vonn Vitring holldenn, vnnd mit denn vnternn ordt vnnter des weegs ann des Patriarchenn grunttenn, auch obgemelltenn herrnn vonn Stubemberg gehörig; dauonn mann gemelltes von Grabenn se-ligenn khindernn vnnd erbenn jairlichenn auf das sloss Marchburg dint nach lawdt irer vrbar ain margkh phening, zwaintzig air vnnd vir hünner, iedes zw seiner rechtenn zeit zw zins. Es ist auch das allt herkhumenn, was vonn greyss vnnd ger-stenn, das ein iglicher müller ann vorgeschribnner müll alls vill sein zw der vestenn Marchburg vonn nöttenn mit sein selbst für fuerenn vnnd zw der robat uoenn thue. Wann sy habenn vnns soll: beraydt zw benannter khinder hanndenn dafür ausgericht vnnd bet-zallt ain summa gelts, darann vnns gaintzlichenn woll benuegt vnnd khunftigkhlichenn benügenn soll. Wir habenn in auch dye vor-geschrybnne müll mit aller irer zwgehörung, wye die vonn allter herkhummenn vnnd mit rain vmfanngenn ist, nindert nichts ausge-nummennn, noch hindann gesetzt mit allenn denn nutzenn, vnnd rechtenn, so dartzue gehörenn, eingeanntburt in ir nutz vnnd gewer wissendlich, in khrafft ditz bryefs allso denn, das sy nun fürann "benannte müll vnnd guedt stifftlich, bewlich vnnd nutzlichenn innenhabenn, nutzenn vnnd genyessenn, auch allenn irem frümenn damit schaffennn mit verkhawffenn, versetzenn oder vermachenn, wie oder wem sy wellenn, doch albeg, allss lanng mir das benannt slos gerhabeis innenn habenn, vnnsernn fcanndenni wissenn vnnd willenn, dann mann benanttenn vnnsernn phlegkhi-ndernn vnnd erbenn der vonn Grabenn alls offt denn zehenntenn phening zw khawfrecht eruollgenn vnnd uw thuenn schuldig ist. Wir gelobenn in auch, vorbenannte müll mit aller irer zuegehSnmE getrewlichenn zw schermenn, zw freyenn vnnd mit den rechttenn zuuertrettenn vorr aller khlag vnnd annsprach, wye dann solhes khawfss vnnd khawffrehts recht vnnd gewonnhait ist inn lanndt Steyerr. Thaittenn wir des ober nit, wass schadenn sy des für- GZM Xl/69 pass nämenn, khainenn schadenn ausgenumenn, denn selbenn scha-denn gelobenn wyr innen gaintzlichenn abtzulegenn vnnd wider-tzukherenn, alles pey verpindung des, so der gemain lanndt lew-ffig schadennpundt begreyfft vnnd innen heellt, alls ob der mit sundernn ausgedrugkhtenn worttenn hyrrinnen geschrybenn vnnd verleybt wäre, alles drolich vnnd vnngeuerlich. Vnnd des zw vrk-hundt gebenn wir innenn dysenn offnnenn bryeff mit vorgemelltes Chrystoffenn vonn Gloiach, vnnsernn mitgerhabenn, so hyerinnenn arm vnnser statt voll maichtigen gewallt zuueruertigenn aigenn fürgedrugkhtenn bedtschafft veruertigt, doch vnns, vnnsernn er-benn, auch gedachtes vonn erbenn seligenn khindernn vnnd erbenn ann jerenn jairlichenn ainkhumenn vnnd gerechtigkhaittenn vnu-ergryffennlich an schaden. Der gebenn ist an sannd Thomanns tag des heyling zwellffpottnn nach Christi gepurtt ftlnfftzehenn-hundert vnnd im ainunddreyssigistenn jarenn. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan Martin Steiner proda s svojo ženo Lucijo someščanu in usnjarju Žigi in njegovi ženi Barbari domec z vsem pripadajočim na dravskem obrežju na desnem bregu Drave. Posest meji na njivo Ožbalta Pruelingerja in na njivo peka Krištofa Hueberja. Domec je bil prodan s privoljenjem Ivana Vetzla, kaplana beneficija sv.Tomaža v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza, ki prejema letno po pol funta denarjev in po šest denarjev ter se mu ob trgatvi opravlja po en dan tlake, listino sta pečatila omenjeni beneficiat in mariborski mestni sodnik Rok Wienner. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mert Steiner, burger zu Marchbu-r g, vnd ich Lucia, sein eeliche haus-f r a u, bekennen ainhelligclich für vns vnd all vnser erben vnd thuen khund offennlich mit dem brief, das wir dem erbern Sigmunden, ledrer, burger daselbs, Barbara, seiner hausfrauen, vnd allen ir baider leibserben recht vnd redlich verkaufft vnd aufgeben haben, verkauffen vnd geben inen auch auf wissentlich in crafft ditz briefs vnser h o f s t a t mit aller irer zuegehorung vnd mit allen den rechten, eren, wierden, nutzen vnd pigmer-ckn, als von alter darzue gehört, als wir die in nutz vnd gwer heerbracht vnd innen gehabt haben, gelegen am rain en-nhalb der Traa bey Marchburg vnd stost mit ainer seiten an des Oswald Pruelinger ackher, mit der ann-dern an des Cristof Hueber, peckn, acker. Darumb sy vnns geben, bereit ausgericht vnd bezalt haben ain suma gelts gueter lann-deswerung in Steir, daran vns wollbenuegt. Vnd der kauff vmb solhe hofstat ist bescheen mit wissen vnd willen des erbern geistlichen herrn Hannsen Vetzl, caplan der stifft sannd Tamans altar in sannd Johanns pharrkhirchen der stat Marchburg, dauon man ime oder seinen nach-khomenen caplän derselben stifft Jarlich zu sannd Merten tag diennt ain halb phunt vnd segs phening vnd ain tagwerch zum lesen, Jedes zu seiner rechten zeit, als von alter heer khö-men ist. Wir geloben inen auch, die obgemelten hofstat mit aller irer zuegehorung treulich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solh erb in khaufweis zu recht schermen sol nach gewonnhaiten im lannd Steir, des wir vnns dann hiemit bey dem gewonndlichen schadenpunth im furstenthumb Steir, so man in der gleichen brief zu stellen phlegt, als ob der von wort zu wort herein gezogen wör, verpunden wellen haben, alles treulich vnd an geuär. Zu vrkhund haben wir mit vleis gebeten den obgedachten herrn Hannsn Vetzl, als der zeit gemelter stifft caplan, das er sein aigen pedschad, doch ime, seinen nachkömen vnd der stifft on aller schaden, an den brief gehanngen hat. Vnd zu merer Sicherung hab wir auch gebetten den ersamen vnd weisen Rochus Wienner, der zeit richter zu Marchburg, das er auch sein aigen pedschad hieran gestelt hat, doch ime vnd seinen erben an schaden, der geben ist am ascher mitwoch nach Cristi geburde fttnff-zechenhundert vnd in dem zwayunddreissigisten jare. (Po orig.). Viseca pecata. Mariborski meščan in nožar Tomaž proda s svojimi dediči ptujskemu meščanu Tomasu Rüzingerju, njegovi ženi Hedviki in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "auf der Schlüpfen" (pii Melju) v Frajgrabi. Posest meji z zgornjo stranjo na kupčev travnik, seže s spodnjo stranjo do jarka, nato na kupčev les in na vinograd Orliča. Posest je bila prodana s privoljenjem Apolonije, vdove po Andreju Humberškem, in s privoljenjem njenega sina Jurija. Listino je pečatila omenjena Apolonija. Prepis iz leta 1829 iz rokopisa korarjev v Stainzu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Von Thoman meserer, burger zu Marchburg, bekhennenden für sich vnd an stat aller seiner erben dem erbern vnd weisen Thoman Rüzinger, burger zu Pettaw, Hed -wigen, seiner hausfrawen, vnd iren beeder erben recht vnd redlichen verkhaufft worden ein Weingarten mit aller seiner ein vnd zuegehörung, ehren, rechten, würden eigen vnd pigmarkhen, wie von alter darzue gehört, vnd mit rain vnd stain vmbfangen ist, gelegen auf der Schlüpfen im Preygraben, raint mit dem obern ort am sein vnd Thoman Rüzinger wisen, mit dem vndtern ort bis auf den grabm, mit ainer seiten auch auf des Rüzinger holtz vnd mit der andern seiten auf des Orlitsch Weingarten. Der khauf vnd ausgab vmb solichen Weingarten ist beschehen mit handen, willen vnd wissen der edlen, ehrnuessten vnd thugenthafften frawen Appolonia, weillend Anndreen von Hollnburg seeligen gelassen wittib, vnd mit gunst der edlen jungkherrn Jörgen von Hollenburg, irer beder sun, dauon man gedachter frawen vnd iren erben jürlich dient ain redemer mosst vnd zwen perkhrecht pfening, vmb ein summa gelts, daran er vnd sein erben jetz vnnd hinfür wolbeniegt. Darauf gelobt er für in vnd all seine erben, innen den mergemelten Weingarten mit aller seiner zuegehörung treulich zu schermen vnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach bey dem gewönlichen landes schadenpunte in Steyr, alles treulich vnd angeuer. Des zu wahrer vrkhundt gibt er Toman messrer dem mergedachten Tohman Rüzinger vnd seiner erben disen brieff mit obgenanter frawen Appolonia Hollnburge-rin aigen anhangunden pedtschadt bekhrefftigt die er als perk-hfrau vleissig darumb gebeten hat, doch in vnd iren erben an den perkhrechten vnd diensten vnuergriffen vnd an schaden, der geben ist an sannd Jörgen tag des heilligen ritter nach Christi gebürt fünftzehenhundert vnd in dem zway vnd dreyssigisten ja-re, id est anno 1532. (Po prepisu) Mariborski meščan in tesar Ivan iz Pesnice proda s svojo ženo Marjeto in z vsemi dediči someščanu in brivcu Kaintzu Voglerju, njegovi ženi Ani in vsem njunim dedičem zemljišče in pogorišče ter vse pripadajoče v Grajski ulici v Mariboru. Posest meji z desno stranjo na posest Wolfganga Krainerja, z levo stranjo na mestno zemljišče in na ulico pri ulici Vseh svetih, zadaj pa meji na vrt Lindeških. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Krištofa Willenrainerja in mestnega sveta. Za hasnovanje zemlje se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku po dva denarja, mariborskemu deželnoknežjemu uradu pa po tri šilinge denarjev na leto. listino je pečatil mestni magistrat. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hanns Pesnitzer, zymerman, bur-ger zu Marchburg, vnd ich Margreta, sein eeliche zausfrau, bekhennen ainchelig für vnric; vnd all vnnser peder erben vnd thuen khundt offenlich mit dem brieff, das wir dem erbern Khaintzen Vogler, palbierer, auch burger alhie, Anna, seiner hausfrauen, vnd iren paiden erben recht vnd redlich verkhaufft, hin vnd aufgeben haben* ■VerkhaUffen vnd auf geben inen auch wissentlich in krafft ditz briefs vnnser hoffmarch vnd pranntstat mit aller irer zuegehörung, eereri, rechten, wierden, nützen vnd pigmerckhen, als von alter darzue gehört, wie wir vnd ander vnser vorfordern solche hoffmarch vnd grundt in nutz vnd gwör heerbracht vnd innen gehabt haben, gelegen in g e m e-lter stat Marchburg in der Purckh — g a s s e n, stost mit der rechten seitten an Wolff-gangen Khrayners einfart vnd hoff, mit der linckhen seitten auf die offen gemain vnd frey gassen, so ein Aller heilligen gassen hinhindter geet, vnd mit dem hindtern grundt auf der herrn von lindeckh gartten etc. Darumben haben so(!) vrrns geben, ausgericht vnd bezalt ain suma gelts gueter lanndeswerung in Steier, daran vnns vnd vnser erben jetz vnd hinffir albeg wolbenuegt. Die aufgab solher hoffmarch vnd pranntstat ist bescheen vor den ersamen vnd weisen C r i -stoffen Willenrayner, der zeit rich-ter, vnd n. ainem ratte der stat Marchburg, dauon man järlich an stat der ertzhertzogen zu Österreich etc. albeg ainem statrichter daselbs zu grundtrecht diennt zwen phening zu rechter zeit, als von alter heekhomen ist, vnd zu vberzins ein des ambt vnd purckh hie drey Schilling phening. Darauff geloben wir inen, solhe hoffmarch vnd pranntstat mit aller irer zuegehörung treulich zu schermen vnd rechtlich zuu-ertretten vor clag vnd annsprach, als man dann sollich guet in khauffweys zu recht schermen sol nach der stat Marchburg rechten vnd gewonnhaitten in Steier. Thätten wir des nicht, was schaden sy des nämen, es wär mit clag, täding oder wie der schaden genannt würde, khainen schaden ausgenomen, den sy oder ir schein-pot bey iren treuen an ayd vnd on all annder bewarung vnberech-tennd gesagen möchten, nuer ir ains schlechten wortten darumben zugelauben, denselben schaden allen zu sambt dem haubtguet geloben wir inen gäntzlich abzulegen vnd zu widerkheren vnd sollen sy das alles haben vnd bekhomen auf allen dem, so wir Detz0 haben vnd khünfftigclich gewynnen, es sey erb oder varund guet» nyndert noch nichts ausgenomen, piss auf ir volligs benüegen haubtguets vnd schaden, des sy dann der lanndsfürst in Steier, sein anwald, der statrichter zu Marchburg, oder ain jede herrschafft, darundter vnnser erb vnd guet gelegen, wo sy weisen GrZM Xl/72 oder zaigen, on clag vnd an alle nottSding, dauon richten vnd gweren sol, das ist alles vnnser guetter willen vnd wolgefallen treulich vnd vngeuärlich. Des zu vrkhundt haben wir innhalt vnnser eingelegten petzettl sunders vleis gepetten die obgedachten herrn n. richter vnd rat alhie, das sy der stat Marchburg aigen innsigel an den brieff gehanngen haben, doch inen, iren erben vnd nachkhomen, auch denen ertzhertzogen zu Österreich etc. an irer fürstlichen gnaden grundrechten vnuergriffen vnd on allen schaden. Der geben ist am nagsten erichtag nach sannd Veits tag, als man zeit nach Cristi vnnsers erlosers vnd hayllannds menschwerdung fünf-fzechenhundert vnd in dem zwayunddreyssigisten jar. (Po orig.). Viseči, poškodovani pečat. Mariborski meščan in jermenar Martin Steyrer proda s svojo ženo Lucijo in z vsemi dediči Andreju, proštu dobrolskega samostana in proštu v Velikovcu ter arhidiakonu v Podjuni, vinograd z vsem pripadajočim "in der Obern Schalz" pri Konjicah. Posest leži med vinogradoma kupca, meji s tretjo stranjo na posest Galla iz Limbuša, s četrto stranjo in zgoraj pa na cesto. Posest je bila prodana s privoljenjem Klemena, kaplana v Jamniku(?), ki je listino tudi pečatil. Omenjeni kaplan in vsi njegovi nasledniki prejemajo od vinograda letno po pet veder mošta. Prepis v rokopisu 2/4, kopialna knjiga dobrolskega samostana (XVII.stoletje), fol.122V-123V v Koroškem deželnem arhivu v Celovcu. Ksepokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mert Steyrer, rttemer, burger zu Marchburg, vnndt ich Lucia, sein eheliche hausfrau, bekhennen vnuerscheidenlich für vnns vnd all vnser erben vnd thun khunt öffentlich mit disem brtteff allen, den er fürkhumbt, dass wier den ehrwürdigen he-rrn herrn Andreen, probst zu Oberndorff vnnd Volkhelmarkht, erzbrüesster in Jaunthall, recht vnd redlich verkhaufft und aufgeben haben; verkhauffen vnd geben im auch wissendlich in crafft des brüeffs vnsern weingartten mit aller seiner zuege-hörung vnnd mit allen den rechten, ehren, würden vnnd nuzen, auch pimerckhen, als von alter darzuegehört vnnd als wier vnnd vnser vorfordern den in nuz vnd gewer gebracht vnnd ingehabt haben, gelegen bey Ganobiz in der Obern Schalz, zwischen gedachtes probsts von Oberndorff beyder wingarten,vnnd mit dem dritten orth des Gallen zu Lempach vnd mit dem vier- •then orth oben auff die Strassen. Darumben hat er vns par vnd beraith ausgericht vnnd bezalt ein summa gelts, daran vns vnnd vnser erben jezc vnd hinfüran alweeg wollbenüegt vnd der wir zu rechter zeit vnd weill von ime gänzlich entricht vnd bezalt sein. Es ist auch der khauff darumben beschechen mit wissen, vnd willen des ehrwürdigen herrn dementen, caplan zu Jamnickh, wan man jährlich den selben caplan von obemelten weingartten zu perckhrecht diennt fünff emer mosst zu seiner rechten zeit, als von alter herkhumben ist. Wier vnnd vnser erben geloben im auch, seinem nachkhumben gedachten weingartten mit aller seiner zue-gehörung threulichen zu schermen vnd mit den rechten zuuertre-tten vor aller clag vnd ansprach, als man dan solch erb in khauff weiss zurecht schermen soll nach landes vnd perckhrechts rechten vnd gewonheit in landt Steyer, alles trewlich vnd vnge-uärlich. Tätten wier od§r vnnser erben des niht, was gedachter probst oder sein nachkhumben des fürbaser schaden nämen, wie der schaden ainer genant meht werden, kheinen schaden ausgenom-ben, denselben schaden geloben wier inen bey den gemainen schaden pundt dis fürstenthumb Steyer gänzlich abzulegen vnnd wider zukheren bey dem schaden punt, als wär der von wort zu worth hierinen begriffen. Vnnd des zu vrkhundt geben wier beyde con-leüth disen brüeff mit obgenantes herrn Clemennten aigen anhan-gunden grundtpetschafft als perckhherrn verfertigt, darumben wier beyde obgenanten herrn Clementen, doh sein perckhrecht vnuergriffen vnnd ohne schaden mit fleis erbetten, darundter wier vns vnnd vnnser erben verpindenj alles das war vnnd stä-tth zu halten inhalt dits briefs, der geben ist nach Christi geburth fünff zechenhundert vnd in drey vnnd dreyssigisten Dar> am freytag vor vnser frauen tag der verkhindigung. (Po prepisu). S Brat Ulrik in Jernej Retzerja, bivajoča v Radgoni, zamenjata z mariborskim mestom posest. Retzerja izročita mestu vinograd z vsem pripadajočim pri Mariboru "in der Släypfn" (pri Melju), ležeč med vinogradom limbuškega župnika in med vinogradom Martinove vdove. Posest meji z zgornjo stranjo na vinograd komturja iz Brež, s spodnjo stranjo pa na cesto, hasnovalec pa daje od posesti le običajno desetino v mariborsko župnišče. Retzerja pa po zamenjavi prejmeta mestni, obenem vinograd beneficija sv.Florijana. Vinograd leži v Melju med vinogradom bratov Retzerjev in vinogradom beneficiata Krištofa Händla, meji zgoraj na zemljo malteške körnende, ki jo zdaj uživa Ivan Haffner, spodaj pa na travnik iste gospoščine. Za hasnovanje zemlje se daje mariborskemu deželnoknežjemu uradu letno po sedem vodnih veder mošta. Listino sta pečatila Jurij Preunner in Jernej Retzer. Prepis v rokopisu 1/1 v fondu mesta Maribora (XVI.stoletje), fol.185 v štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Fotokopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Vlrich vnnd ich Bärtime die Retzer, gebrueder, wonnhafft zu Radkherspurg, bekhennen ainhelligclich vnnd vnuerschaidenn-lich für vnns vnnd all vnnser jedees erben offenlich mit disem brief vor menigelich, das wir mit denen fürsichtigen, ersamen vnnd weisen n., r i ,c h t .e'.;r, ratt vnd geschwor-nnen sechser, ainer gemain der statt zu Marchburg ainen auswechsl gethan haben mit einem weingartten sambt aller seiner zuegehörung, gelegen da-selbs vnnder Marchburg in der Släypfn, zwischen des pharrers zu Lembach vnnd der Mert paderin beder weingartten, raint mit dem obern ortt an des chumenteur zu Fryesach wingartten vnnd mit dem vnnderm ortt an die strassen vnnd ist perckhrecht frey, allain den gewonndlichen zechennd gibt man järlichen in den pharhoff daselbs zu Marchburg. Daennt-gegen haben sew vnns geben vnnd eingeanntwortt iren vnd sannd Florian stifft weingartten mit allen seinen eeren, nutzen vnd zuegehörungen (ausserhalb der dreyer äckher, so sew die von Marchburg inen vorbehalltten haben), der so ligt vnnder Meiling, zwischen vnnser obbenenntten Retzern, gebruedern, vnnd herrnn Cristoffen Hänndl, beneficiaten, beder weingartten, stöst oben an der von Meiling grundt, den yetzo Hännsl Haffner innen hat, vnnd vnnden an der von Meiling wisenn, dauon man nun hinfüran järlichen siben wasser emer mosst der rö(mischen) khu(niglichen' m(ayestat) etc. in das ambt Marchburg diennt. Hierauf haben wir obgedacht Retzer denen berürtten von Marchburg ,allen iren erben vnnd nachkhomen vnnsern vorgemellten weingartten mit aller seiner zuegehörung vnd gerechtigkhaiten ledigclich vnnd vnuersprochennlich ledigclich vnnd vnuersprochennlich eingeanntwortt aus vnns vnnd vnnser beder erben nutz vnnd gwer in ir, irer erben vnnd ruachkhomen nutz vnnd gwer mit dem brieff, mit allen den nützen vnnd rechten, so dartzue gehörn, als der von allter heerkhomen vnnd mit’rain vmbfanngen ist vnnd wir den vnnd vnnser vordem in nutz vnnd gwer heerbracht vnd inen gehabt haben, nichts dar innen ausgetzogen vnnd behallte vnns auch, noch allen vnnsern erben, für hewt dato des briefs, khay-nnerlay rechten mer daran beuor. Geloben inen auch, den offtge-mellten weingartt sambt aller seiner zuegehörung getrewlich zu-schermen, zufreyen vnnd mit dem rechten für all ansprach zuuer-tretten, alsdann solichs auswechsl lanndesrecht vnnd gewonnhait ist in disem fürstennthumb Steyer, alles bey vermeydung des gewonndlichen vnnd lanndlewffigen schadennpunds bemellts lannds in Steyer als ob der von wort zu wortt on allen abganng vnnd menngl hier innen verleibt wäre on geuärde. Vnnd des zu waren yrkhund geben wir inen disen brieff mit des edlen, vessten Jörgen Preunner aigen anhanngunden innsigl, den ich. vorbenenntter VI-rich Retzer aus menngl, das ich diser zeit aigenns gegrabenns innsigl nicht gehabt, mit sonndern vleis darumben gepetten habe, doch ime, seinen erben vnnd innsigl an allen schaden verferttigt. So hab ich vorgedachter BSrtlmee Retzer mein selbs aigen innsigl neben bemelltes Preunner hieran gehanngen vnnd disen brieff damit becrefftigt. Geben am nächsten freytag nach Oswalldi, den achten tag des monats Augusti nach Crissti geburd fünffzehen hundert vnnd in dem drew und dreyssigisten jare. Idem volgt der Retzer gebrueder zu Radkherspurg auswechsl brieff von wegen des weingartten in der Schlaypfn. (Po prepisu). Martin Milly proda mariborskemu meščanu Vidu Schulgu in njegovim dedičem njivo z vsem pripadajočim, ki jo je kupil od Andreja Röttla. Posest leži pri Mariboru, na desnem bregu Drave, na obrežju pri Taboru med njivama Neuhauserja,se dotika s sprednjo stranjo ceste, s spodnjo stranjo pa polja z imenom "Schlüssl-feld". Njiva je bila prodana s soglasjem Ožbalta Pruelingerja, špitalskega mojstra mariborskega meščanskega Spitala. Za hasno-vanje zemlje se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po sedem denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom meščanskega Spitala. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mert Milly bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khund offennlich mit dem brieff allen, den er fürkhumbt, das ich dem erbern Veit Schulgo,burger zu Marchburg, vnd seiner erben recht vnd redlichn aines Stätten, ewigen vnd vnwiderrueffliehen khauff verkhaufft vnd aufgeben habj verkhauff vnd gib inen auch auf meinen ackher mit aller seiner zuegehorung, eeren, rechtn, wierdn, nützen vnd pigmerckhn, wie von alter darzue gehört, als ich den von Ann-dreen Röttl salligen erkhaufft, auch den in nutz vnd gwer heerbracht vnd innen gehabt hab, der gelegen ist zu Marchburg ennhalb der Traa am rain bey dem Täbor, zwischen des Neuhauser beder äckher, stost mit dem vordem ort an die strassen vnd mit dem vnndtern ort an das Schlüsslfeld. Darumben hat er mir berait geben ain suma gelts guetter lanndeswerung, daran mich vnd mein erben jetzo . vnd hinfüran albeg wolbenuegt vnd der wir zu rechter Zeiten vnnser mue entricht vnd bezalt sein. Ich vnd mein erben behalten vnns auch fürheut dato ditz briefs kainerlay gerechtigkait mer an disem ackher beuor, also das er vnd sein erben damit khünfftigclich hanndien, thuen vnd lassen mögen als mit anndern iren aigen guettern, on mein vnd on manigclichs irrung. Der khauff vnd ausgab ist bescheen mit hannden, wissen vnd willen des ersamen vnd weisen Oswalden Pruelinger die zeit des spittals zu Marchburg spittalmaister, dauon man jarlich zu sannd Mer-ttn tag dem itzgedachten spittal diennt siben phening zu zi-nss. Darauf gelob ich ime vnd seinen erben, den mergemeltn ackher mit seiner zuegehörung treulich zu schermen vnd mit dem rechtn zuuertrettn vor aller clag vnd annsprach, als man dan solh erb in kauffweis zu recht schermen sol nach der stat larchburg rechtn vnd gewonhaittn im lannd Steir, des wir vnns bey desselben gemainen schadenpunth, wie der in der gleichen brieff gestelt wierdet, als ob der ganntzlich von wort zu wort hier inn geschriben stuend, verpunden wellen haben, alles treulich vnd on geuar. Des zu warer vrkhund gib ich obgedachter Mert Milly ime dem Veit Schulggo vnd seinen erben disen khauf-fbrieff, verferttigt mit des gedachtn spittals aigen grünt innsigl, darumb ich gebettn hab, doch dem spittal an seinem zinss vnd innsigl on schaden. Vnd zu merer sicherhait hab ich auch mein aigen pedschad neben gehanngen, der geben ist an sannd Gilgen tag nach Cristi gebürt fünffzechenhundert vnd in dem dreuunddreyssigisten jare. (Po orig.). Viseca pecata. Mariborski meščan in krojač Peter Brueder proda s svojo ženo Marjeto someščanu Ivanu Präbstu in njegovim dedičem tri domce pred Vrati Naše ljube gospe na mariborskem mestnem pomirju. Posest meji z eno stranjo na ulico z imenom "die Trenekhgasse", ki pelje k Dravi, z drugo stranjo na domec in na posest Krištofa Hueberja, z zgornjo stranjo meji na Koroško cesto, s spodnjo stranjo pa na vrt žičke kartuzije. Posest je bila prodana s soglasjem Krištofa Weissa, kaplana beneficija sv.Katarine v mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza. Gornina se daje vsakokratnemu kaplanu omenjenega beneficija: od prvega domca po tri šilinge, šest denarjev, dve kokoši in dvajset jajc, od drugega domca po šestinosemdeset denarjev, tri kokoši in trideset jajc, od tretjega domca pa po sedemdeset denarjev, dve kokoši in dvajset jajc. Listino je pečatil omenjeni bénéficiât. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Peter Brueder, schneider, burger zu Marchburg, vnd ich Margretha, sein eeliche hausfrau, bekhennen baide vnuerschaiden-lich für vnns vnd all vnser erben vnd thuen khund offennlich mit dem brieff, das wir recht vnd redlichn hingeben vnd verkha-ufft haben, geben vnd verkhauffen wissenlich in krafft ditz bri-efs dem erbern Hannsen Präbst, auch burger d a s e 1 b s, vnd seinen erben vnnser drey hofstet alhie vor vnnser frauen thor im purckhfrid bey vnd neben einannder gelegn, stostend mit der ain seittn an die Trenekhgasse n, so hinab zu der Traa geet, mit anndern seittn an des Cristoff H u e b e r hofstat vnd grunt, mit dem obern ort an die Khärner strassen vnd mit dem vnnttern ort an der von Seitz garttn. Der khauff vmb die gemeltn hofstet ist bescheen mit har.ndn, wissen vnd willen des erbern vnd geistlichen herrn Cristoffen Weissen, der zeit caplan sannd Khattrein altar auf der paarkhirchen in sanct Johanns pharrkhir-chen zu Marchburg, von weihen dreien hofstettn dient man ime vnd jeden nachkhomenden caplan gemeltes sannd Khattrein stifft altar von der ersten hofstat drey Schilling, segs phening, zway huener vnd zwainzig ayr, von der anndern hofstat sechsundachtzig phening, dreu huener vnd dreyssickh ayr, von der drittn hofstat siebentzickh phening, zway huener vnd zwaintzig ayr. Das gelt vnd huener sollen albeg zu sannd Merttn tag vnd die ayr zu den osstern järlichen geraicht werden, wie von alter heer khomen ist. Darumben hat er vnns be-rait geben, ausgericht vnd bezalt ain suma gelts guetter lann- y deswerung, daran vnns vnd all vnser erben jtz vnd hinfür albeg volbenuegt. Wir wellen ime auch die offtgedachtn drey hofstat mit aller iren rechtlichen zuegehörungen aus vnnser in sein nutz vnd gwer ledigclich aufgeben vnd eingeantbort in massen wir die genossen vnd innen gehabt haben, also das er nun von dato ditz brieffs mit mergemelten hoffstettn seinem erkhauff-tem guet hanndien, thuen vnd lassen sol vnd mag mit versetzn, verkhauffen, wie ime das fuegen will on vnnser vnd menigclichs von vnnsern wegen irrung vnd hindernus, doch das albeg solhe veränndrung mit aines jedn caplan sannd Khattrein stifft altar vorwissen beschee, damit derselb seine zinss zusuechen habe; darauf geloben wir ime solche hofstet, wie von alter darzue gehört, treulich zu schermen vnd mit dem rechtn zuuertrettn vor aller clag vnd annsprach, als man dann solh erb in khauf-weis zu recht schermen sol nach purckhfrids rechtn vnd gewon-haittn im lannd Steir, des wir vnns bey desselbigen schaden- punt, als ob der von wort zu wort hierinnen geschriben stuend, verpunden wellen haben, alles treulich vnd on geuär. Zu warer vrkhund haben wir baide hhannleut mit vleis erbe.ttn gedachtn herrn Cristoffen Weissn, das er sein aigen pedschad, coh ime vnd seinen nachkomen an denen beruerttn jarlichn zinsn vnuer-griffen vnd on schaden, an den brieff gehanngen hat. Der geben ist an sannd Colmans tag nach Cristi gebürt funffzechenhundert vnd in dem dreiunddreyssigisten jare. (Po orig.)„ Viseči pečat» Matej Pečar iz Trčove proda s svojo sestro Jero mariborskemu mestnemu sodniku in svetu vinograd z vsem pripadajočim na Cele-strinskem vrhu (pri Malečniku). Posest sodi v mariborski deželnoknežji urad, leži pa med vinogradom mariborske župnijske cerkve sv.Janeza in med vinogradom Ivana Vischerja, seže zgoraj na deželno cesto, s spodnjo stranjo pa na vinograd Marijine cerkve na Gorci nad Sv.Petrom. Posest je bila prodana s privoljenjem mariborskega oficiala Gregorja Regalla iz Rač, ki je dokument tudi pečatil. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathe Petschar zw Tepscha vnnd ich Gedrut, bede eeleib-liche geschwistradt, bekhennen veraintlich für vnns vnnd ali vnnser erben vnnd thun khunt allermeniclich mit disen offen brieff, das wir aines stättn, ewigen vnnd auffrichtigen kau-ffs recht vnnd redlich hingeben vnnd verkaufft haben$ geben hin vnnd verkauften auch wissennttlich mit dem brieff denen fürsichttigen ersamen vnnd weisen n. r i c h t t e r, r a-tte vnnd gemaynner stat Marchburg vnnd allen iren nachkumen vnnsern weingartn mit wein, mit all vnnd aller seiner zuegehörung, auch mit allen den rechtn, ee-ren, wirden, nutzen vnnd pigmerkhen, alls wir vnnd vnnsere vorfadern den in nutz vnnd gewer heerbracht vnnd innegehabt haben, so gelegn ist in Sellestrinberg, in das v r b a r ambt Marchburg gehörig, zwischn sannd Johanns pharrkhirchn zw Marchburg vnnd Hannsen Vischer weingartn, lanngt mit dem Obern schlag an die gemain lanndtstrassen vnnd mit den vnttern ort raint er an vnnser frauen kirchn ob sannd Peter weingartn. Parfür ha- ben sy vnns ain beraite summa gellts ausgericht vnnd betzallt, daran vnns yetzo vnnd hinfüran wolbenuegt. Vnnd der kauff hier-umben ist beschehn mit hannden, gunst, zuegeben, wissen vnnd willen des edlen vnnd vesstn Gregorien Regalln zw Kranichsfeld vnnd ambtman z w Marc h b u r g, wan man järlichen in das obbemellt ambt ain redemer mosst vnnd zwen phenig, wie es von allter herkomen, zw perkhrecht diennt. Mit solchen obgedachtn rechtn vnnd dienn-sten haben wir inen den obgemelltn weingaxtn mit mund vnnd han-nd in iren sichern nutz vnnd gewer auss vnnsern aigen nutz vnnd gewer auffgeben vnnd aingeantwurdt, behalltn vnns auch der halben kein gerechttigkait mer daran befar, vill noch wenig, sonn-der sy sollen vnnd mügen denselben mit allen eern, wirden, nut-zn, diennstn vnnd zuegehörungen, alls wir vnnd vnnser vorfodern herbracht vnnd ingehabt haben, nutzen vnd geniessen, damit alls mit andern iren aigen guet thun vnnd lassen, verkaufen, verse-zn vnnd vermachen, wemb sy wellen, on vnns vnnd one meniclichs von vnnsern wegen irrung vnnd widerred, doch das derselb satz, kauff oder vermacht alle mall mit der obgemelltn ambtmanns vnnd perkherrn vnnd seiner nachkhumen willen vnnd wissen beschehe, damit sy an iren perkhrechtn vnnd einkhumen kein abganng gewi-nen. Drauff geloben vnd versprechen wir inen, obgemelltn wein-gartn mit allen zuegehörungen trewlich zu freyen, zuschermen vnnd mit den rechtn var aller klag vnnd ansprach, wo das haff-tung hette vnnd alsofft er not beschiecht nach perkhrechtsrech-tn im lannd Steyr zuuertrettn vnnd richtig machen. Tfittn wir des nicht vnnd sy der halben schaden nämen, den sy oder ir er" ber scheinpotte bey iren trewen on ayd vnnd an all rechttlich bewärung gesagen möchtn, denselben schaden allen wellen wir inen widerkhern vnnd sy sollen des an vnns vnnd allen vnnsern guettern bekhumen, dauon soll sy vnnser ordenliche obrikait oder annder herrschafften, daruntter vnnser guet verhannden oder betrettn wirdet, zu dannkh ennttrichten, on klag vnnd an alle nottäding. Des zw vrkhunnd geben wir inen disen brieff, besigelltn mit obgemellts Gregorn Regalln alls ambtman vnnd perkhherrn, aigen anhanngunden perkhinnsigl, den wir mit vleis darumben erbetn haben, doch ime, seinen erben, nachkhumen vnnd innsigl on schaden vnnd an ambtsrechtn vnuergriffen, darunter wir vnns obgemellter Mathe Petschär vnnd ich Gedrudt, bede ge-schwisstradt, für vnns vnnd all vnnser erben mit vnnsern trewen innhallt dis brieffs, war vnnd stat zuhallten verbinden, das diser brieff ausweiset, der geben ist suntags nach sannd Georgien tag des fünhff zehenn hundert vierunddreissigisten jare. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Valentin is Kamnice proda s svojimi dediči Mariborčanu Ivanu Prebstu, njegovi ženi Apoloniji in vsem njunim dedičem vinograd "in Ludmer" (pri Limbušu). Posest meji z eno stranjo na vinograd Hussmana, z drugo stranjo pa na vinograd Davida Galla, prodana pa je bila s privoljenjem Vilburge, vdove po Davidu Gallu. Za hasnovanje posesti se daje limbuški gospoščini letno po vodno vedro mošta in po gorski denar. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Palttin von Gembs, pekhen fier mich vnd al mein erben vnd 0 thue khunt offenlich mit dem prieff allen, den er fier khumbt, das ich dem erbern Hans Prebst zw Marpurg, Apolonia, seiner hausfrauen, vnd al ieren erben recht vnd redlich verkhawfft vnd auff geben habj ich verkhauff vnd gib innen auff wissenlieh hiemit in khrafft des prieff mit aller seiner zwgeherung, gelegen in Ludmer, raint mit ainem ort an Hussman weingartten, mit dem andern ort an des Dauit Galn weingartten. Darumb haben sie mich pe- rait pezalt ain suma gelt, der ich von in sw rechtter weill vnd zeit gantz entricht vnd pezalt pin» Vnd der khauff darumb e peschechen ist mit hannden, gunst, wiln vnd wissen der edlen dugent hafftten frauen Wilwurg, des edlen vesten Dauit Galn gelasne wittib, wan man ier vnd al ieren nach khumen als pergkh maistern vnd inhaber des geschlos vnd herlikhait Lembach ierlich der von dient ain wasser emer most vnd ain pergkh helblin, iedes zw seiner rechtten zeit, als von altter her khumen istj mit solchem recht mögen sie den weingartten verkhauffen, versetzen oder in ander weg damit handln,als mit sein aigen guet, doch der pemeltten herschaft Lembach an ieren pergkh rechtten vnd diensten vnfergriffen vnd an aln schaden. Ich gelob inn auch, den selbigen weingartten mit aller seiner zw geherung treullich zw schermen vnd mit dem rechtten zw ver-tretten vor aller klag vnd an sprach, als man dan solch erb in khauff weys zw recht schermen sol nach landes rechtten vnd perg' khrechtz gebanhait in Steir, als dreullich vnd vngeferlich. Thet ich oder mein erben des aber nit, was sye oder ier peder erben dan fier pas schadt nemen mit khlag, mit thaidung oder wie der schadt gennat wuert vnd khain schaden ausgenumen, den selben aln gelob ich innen vnd iern peden erben gentzlich ab zw legen vnd wider zwkheren vnd sie sollen das alles haben vnd pekhumen auff des ob pemeltten Falttin von Gems giettern davon sol in vnfferzogenlich genueg ain iede geistliche vnd weltliche herschafft, darunder selch gietter gelegen sein oder an khumen werden. Wer abber ber(!) ainer seymig darin, so sol es tain der lantz fierst in Steyr oder seiner gemain anwald, wo sie dar auffweysen oder zaigent an klag vnd an alle not taiding, das ist alles mein vnd meiner erben guetter wiln. Vnd des zw warer vrkhunt gib ich im dissen prieff mit der ob- 0 penantten frauen Wilwurg aigen an hangunt pergkh sigl verfer-ttigt, die ich mit alem fleys darumb gepetten hab, doch ier vnd ieren nachkhumen auch gedachtter herschaft Lembach an ieren perghkrechtten vnd diensten vnfergriffen vnd an aln schaden, vntter des pemelt insigl ich mich Fälttin von Gembs vnd all mein erben mit vnssern treuen verpinden, alles das war vnd stet zw haltten nach inhalt des prieffs, der geben ist an sant Flerians tag, als man zeit nach Crist vnsers lieben 0 herrn gepuertt 1534 iar. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski meščan in vrvar Ivan Rabolt naznanja, da je vzel za ženo Katarino, hčer pokojnega vuzeniškega tržana Nikolaja Le-puša in njegove žene Afre, ki mu je prinesla v zakon vse svoje nepremičnine in premičnine. Zato pa je Ivan ženi Katarini zapisal dvaintrideset funtov denarjev in polovico vseh svojih premičnin, pri čemer je izvzel le vinograd na Velikem Cvajniku, ki ga dedujeta njegova sinova iz prvega zakona, Ivan in Matevž. Listina podrobno našteva pogoje dedovanja premoženja. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil še član mariborskega mestnega sveta pek Eberhard Grebmer. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hanns Rabolt, sayller, burger zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khund offennlich mit dem brieff, das ich mich wolbedächt-lich mit guetter leut ratte vnd nach cristennlicher Ordnung zu der tugenthafften junckhfrauen Khatterinn, weilend Niclasen Lepusch, burger zu Seidenhoffen, vnd Affra, seiner ha-usfrauen, baider eeleibliche tochter, verphlicht vnd vereelicht hab, die mir zu rechtem heyratguet zuebracht, geben vnd vermacht hat all ir haab vnd guet, ligund oder varund, so sy itzo hat vnd khünfftigclich ir zuesteen würde, nichts daruon ausgenomen. Daentgegen hab ich ir aus sunder khöndlich-er lieb vnd freundschafft zu rechter Widerlegung vnd heyratguet vermacht vnd geben, vermach vnd gib ir auch wissennlichen in khrafft ditz briefs zwayunddreyssickh phunt phening vnd den halben taill aller meiner varunden haab, darumben ich sy verweis auf allenn meinem erb, haab vnd guet, das ich itzo hab oder hinfür gewynn, ich setz sy auch des alles ledigclichen vnd vnuersprochen in nutz vnd gwör mit allen den rechten vnd nutzen, so darzue gehörend, dann allein meinen zwaien sunen, Hannsen vnd Mathesn, behalt ich hier inn beuor für iren müetterlichen erbtaill ainen meinen weingartten im Grossen Zweynnickh gelegen, der inen on mittl beieiben vnd nachuolgen soll, doch alles der beschaidenhait, ob die genannt Khatterina, mein liebe hausfrau ee, wann ich mit tod abgienng vnd khainen leibserben, so wir miteinannder hetten, hinder ir liesse, so sol mir vnd meinen erben das obgemelt ir heyratguet vnd gemächt frey, ledigclich nachuolgen vnd beieiben on menigclichs irrung vnd widersprechen; ob aber ich obgedachter Hanns on oder mit leibserben, so wir miteinander haben hetten mügen, vor ir mit tod ee abgienng, wann sy, alsdann iren wittib stannd verkheren wolt, so sollen mein nägst erben sey ermanen vnd ir berait ausrichten vnd geben zwayunddreyssickh phunt phening vnd den halben taill aller meiner varunden haab, so sol sy inen daentgegen alles meines guets, das ich gehabt vnd hinder mein gelassen hab, ledigclich abtretten vnd inen das sambt disem heyratbrieff einanntbortten. Gewünen wir aber eelich leibserben miteinander, der wir von got erhoffen, denselben soll alsdann, so es vnnsernt halb zu todfall khöme, mit sambt den obernenntten Hannsen vnd Miathesa, meinen zwayen sunen, alles gelassen hab vnd guet vätterlichs erbtails vnuerschaidenlich beieiben vnd gleich miteiannder zuerben beuorsteen, souil haubt, souil tail, aber die mergemelten mein zwen sun oder ir erben sollen den obauszognen weingartten beour haben, wie dann erbs vnd lanndes in Steir recht vnd ge-wonnhait ist. Darauf gelob ich für mich vnd mein erben, der offtgenanntten Khatterina, meiner lieben hausfrauen, solh ir heyratguet vnd vermächt treulich zuschermen, zefreyen vnd mi^ dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd annsprach, als dann vmb solh vermächt vnd heyratguet recht vnd gewonnhait ist fttrstenthumb Steir bey desselben gemainen schadenpunth, als ob der von wort zu wort gänntzlich heerein gezogen wär, ich mich für all mein erben verpunden will haben, alles treulich vnd on geuär. Zu warer vrkhund hab ich mein aigen pedschad an den bri-eff gehanngen vn.d zu merer sicherhait hab ich gebetten den er-bern vnd weisen Eberhartten G-rebmer, p e -ckhen, burger vnd ratsfreund zu Marchburg, das er mit seinem aigen pedschad, doch ime vnd seinen erben on schaden neben mir geuerttigt hat, der geben ist am suntag sannd Margrethn tag nach Cristi gebürt fün-ffzechenhundert vnd in dem vierunddreyssigisten jare. (Po orig.). Viseča pečata. Marjeta, vdova po mariborskem meščanu in zlatarju Petru Schi-ckseisnu, se je poročila s čevljarskim pomočnikom Jurijem Haberlom, ki ji je prinesel s seboj v zakon vse svoje premičnine in nepremičnine, ki jih. ima sedaj, in ki si jih bo pridobil v bodoče. Zato Marjeta možu Juriju zapiše vse svoje sedanje in v prihodnje pridobljeno premično in nepremično premoženje. V listini se podrobno navajajo pogoji hasnovanja in dedovanja premičnin in nepremičnin, pri čemer se navaja, da se izvzame petdeset funtov denarjev v korist Marjetinih hčera iz prvega zakona, Barbare in Marjete, listino sta pečatila člana mariborskega mestnega sveta Primož Hiirnas in mariborski vikar Ožbalt Waitzler. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Margretta, weillennd Pettern Schickseisen, goldschmid, burger zu Marchburg sällige gelassen w i -t t i b, bekhenn für mich vnd all mein erben mit dem offen brieff vor menigclich, das ich mich wolbedächtlich mit gue-tter letu, zeittigem ratte vnd nach crisitenlicher Ordnung zu dem erbern vnd beschaiden gesellen Jorgen Häberl, schuester, verphlicht vnd ver eelicht hab, der mir zu rechtem heyratguet zuebracht vnd vermacht hat sein hanndwerch, auch all sein erb, haab vnd guet, so er itzo hat oder hinfür gewingt, ey sey ligund oder varund, nichts dar innen ausgenomen noch hindan gesetzt. Daentgegen hab ich obgemeltem Jörgen Häberl, meinem lieben hauswiert, durch seiner khönndlicher lieb vnd treu willen zu rechter Widerlegung vnd heyratguet vermacht vnd geben. Vermach vnd gib ime auch wissentlich in khrafft ditz briefs auch all mein erb, haab vnd guet, so ich itzo hab, es sey ligund oder varund, wie das alles genant oder wo es gelegen ist, daz ich itzo hab oder khünfftig-clich mir zuesteen würde, nichts dauon noch dar innen ausgeno-men, also in der beschaidenhait, giennge der obgenannt Jörg, mein lieber hauswiert, ee wann ich mit tod ab, vnd liess mir khainen leibserben, so von vnnser peder geporen wären, hinder ime, so sol mir vnd meinen erben das obuermelt vnnser peder vermächt vnd all sein zuegebracht guet alles ledigclichen on allen widerfaal zuesteen vnd peleiben, ausgeschlossen fünfft-zickh phund phening, die er ime hierinn Vorbehalten hat, die mag er verschaffen vnd geben, wemb oder wohin er wil, on mein, meiner erben vnd on menigchlichs von meinent wegen irrung vnd widersprechen. Beschäch aber, das ich mergemelte Margretha ee, wann der offtgedacht Jörg, mein eelicher lieber hauswiert, on leibserben, so wir miteinannder haben hetten mügen, mit tod abgieng, so sol ime vnd seinen erben das obgemelt vermächt vnd all mein guet on allen widerfaal frey ledigclich vngeirrt nach-uolgen vnd beieiben, doch wil ich mir hierinn auch Vorbehalten haben fünfftzickh phund phening, die sollen meinen z w -aien khinden oder tochtern, Barbaren vnd Margrethen, so iijh bey vnd mit obgemel-ten Pettern Schickhseisen, meinem vorigen hauswiert sälligen, eelichen erworben, nach meinem ableiben für inen muetterlichen erbfaal, wo die selben zwo tochter nicht wären, anndern iren vnd meiner nägsten erben nachuolgen vnd beieiben, daran sy pi" llich beniegt vnd ersettigt sein sollen. Verrer ist auch durch die herrn vnd heyratsleut dahin bereth vnd beschlossen worden, nachdem ich der zeit vber die viertzickh phund phening glaub-wierdiger schulden zuthuen bin, die mergemelter mein voriger hauswiert gemacht vnd mir zubezallen gelassen, das von allem annderm vberpleibunden guet, als hauss, ackher, weingartten, desgleichen von der varunden haab, in suma nichts hierinn ausgeschlossen, den obgedachten zwaien tochtern Barbaren vnd Mar-grethen für iren vätterlichen erbtail ain hundert phund phening oder ainer allain fünffzickh phund phening vnd jeder ain gericht peth zu iren vogtbarn jaren gegeben vnd geraicht vnd nicht de st weniger sollen sy ped mitler zeit mit erbriger notturfft der speiss vnd claydung, wie sich gepurt, bey vnns in leibzucht erzogen vnd erhalten werden. Gewynnen wir obgemelt paide khann-leut eelich leibserben miteinander, der vnns got nicht verzey-hen wellen, so sollen alsdan die vorgemelten zwo töchter Barbara vnd Margretha, mit den selben khünftigen khinden, so es vnnser als der khanleut zu tod fall khumbt, in allem guet für ir vätterlich vnd müetterlich erb recht mit herzuethueung der ain hindert phund, der vnd der zway gerichten peth, souerr sy die emphangen hetten, das alles in ain gleiche taillung fallen, so manig haubt souil tail, vnd sol ains vor dem andern kain vorrtail haben, wie dan erbs vndlandes in Steir recht vnd ge-wonhait ist. Mer hat die frau irer ziechtochter mit namen Vrsa auch hierinn souerr sy nach eeren heyrat ausser ires lidlen X phund phening Vorbehalten vnd auszogen. Darauf gelob ich vil-genante Margretha für mich vnd al mein erben, dem mergedachten Jorg Hfiberl, meinem lieben hauswiert, das heyratgut vnd vermacht auf allem meinen guet treulich zu schermen, zefreien vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, alsdan solichs gemächts vmb heyratguet recht vnd gewonhait ist im ertzhertzogthumbs Steir bey desselbigen gewSndlichen schadn-punth, als ob der von wort zu wort gentzlich heerein geleibt wäre, ich mich vnd für mein erben kreffticlich verpunden welln haben, alles treulich vnd on geuär. Des zu warer vrkund hab ich Margretha sunders vleis gebetten den ersamen vnd weisn P r i - musen Hürnass, ratsfreund zu Marchburg, daz er sein insigl, doch ime vnd seinen erben on schaden, an disen brief gehangen hat. So bekhenn ich Jörg Häberl, daz dise heyratsuerschreibung mit aller irer inhalt mit meinem willen, vorwissen vnd zuegeben beschlossen vnd aufgericht ist. Gelobe auch für mich vnd mein erben, dawider nichts zu reden noch filr-zenemen, sunder alles obuerschribens war vnd stät zu halten. Vmb merer sicherhait willen hab ich auch meins talis gepetten den ersamen vnd geistlichen herrn Oswalden Waitzler, der zeit vicari zu Marchb(urg), daseran stat mein, doch ime on schaden, sein aigen pedschad auch neben gehanngen hat. Der geben ist am nägsten suntag nach gotzleich-nambs tag nach Cristi gepurt funffzechenhundert vnd in dem fünff-unddreyssigisten jare. (Po orig. ). Viseča pečata Ivan Ivniški izjavlja zase in za vse svoje dediče, da je kupil od Ivana Haymerja hišo na Koroški cesti v Mariboru. Hiša se z zgornjo stranjo dotika javne ulice, ki pelje k minoritskemu samostanu, z drugo stranjo meji na hišo dedičev Vida Schulga, zadaj pa na hišo Petra Paumgartnerja, ki jo je imelj prej v lasti Rupert Haffner. Hiša je veljala vedno za meščansko, pa je zato bilo treba dajati od nje letno po dva denarja davščine, zato se kupec zaveže, da bo omenjene davščine v redu plačeval ter nosil vsa bremena, ki so jih dolžni nositi mariborski meščani. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina^v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Veit von Eybeswald bekhenn für mich vnd all mein erben. Nachdem ich von dem edlen vnd vesten Hannsen Haymer, meinem guetten freund, ain behausung erkhaufft hab, welche zu Marchburg in der Kharner gassen gelegen ist, stost mit der obern seitten an das gemain g ä s s 1, so man zu dem klo-ster hinab geet, mit anndern seitten an des Veit Schulggo erbm hauss vnd hinden an des Petter Paumgarttner hauss, das eemals Ruepprecht Haffner inen gehabt etc., dieweil aber obgemelte behausung je vnd albeg ain burgers hauss gewesen, dauon man ainem richter daselbs an der lanndes-fürsten stat von Österreich etc..jarlichen zu grundrecht di-ennt zwen phening nach vermüg des khauff vnd hausbrieff, darauf gelob, vnd versprich ich für mich, mein erben vnd nach-khomen in khrafft der Verschreibung, das ich itzermelten gruntzinss nun hinfür auch dauon alle gepürliche vnd pilliche mitleydung in steuren, wachten, bezallung des gewondlichen quottemer gelt, robatten, schgartten, thor steen etc., wie annder burger von iren heusern nach gelegenhait der fürfall vnd statbrauch jeder zeit on all waygrung vnd ausred ausrich-tehi, thuen vnd gehorsamblich hierinn halten wellen angeuärd, des ich mich vnd für mein erben bey dem gemainen schadenpunth im lannd Steir verpunden wil haben, alles treulich vnd vngeuä-rlich. Zu warer vrkhund hab ich mein angeporn pedschad hieran gehanngen vnd mich mit aigner hannd vnndterschriben, der geben ist am nagsten freytag nach Johannis Baptistae nach Cristi ge-purt fünffzechenhundert vnd in dem fünffundddreyssigisten jare. Veyt von Eybesbalt. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Član mariborskega mestnega sveta Krištof Hueber sklene zakon z Julijano, hčerjo Žige Walgrama, člana velikovškega mestnega sveta, ki jo je Žiga imel s pokojno ženo Gotino. Julijana je tudi rejenka Vida Ivniškega. Julijana je Krištofu prinesla v zakon sto funtov denarja. Zato pa Krištof ženi Julijani zapiše dvesto funtov denarja, kar jamči z vsem svojim sedanjim premoženjem in tudi s tistim, ki bi si ga še v bodoče pridobil. V listini se podrobno določajo pogoji hasnovanja in dedovanja premoženja. Listino sta poleg njenega izstavitelja pečatila še Vid Ivniški in Virgil Tunckhl. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Cristoff Hueber, burger vnd rats-freund zu Marchburg, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khundt menigclichen mit dem offen brieff, das ich mich wolbedächtlich, auch mit meiner herrn vnd guetten freund als etlicher edlen vnd annder erber letu zeittigem ratte nach gütlicher aufsatzung vnd Ordnung der heilligen vnd khristennlichen khirchen des sacraments der khannschafft zu der erbern vnd tugen-thafften junckhfrauen J u 1 i a n a, des ersamen vnd weisen Sigmunden Walgram, ratsfreund zu Völckhlmarckt, vnd Gottina, seiner hausfrauen salligen, der peder eeleiblichen tochter vnd des edlen vnd vesten Veitten von Eybeswald zucht junckhfrau, vereelicht vnd vermachlt hab, die mir zu rechtem heyratguet zu-ebracht, geben vnd vermacht hat ain hundert phundt phening guetter lanndeswerung in Steir. Daenntgegen vermach vnd gib ich ir zu rechter Widerlegung vnd heyratguet zway hundert phundt phening vnd aus denselben mach vnd gib ich ir ain hundert pfundt pfening obgemelter werung zu rechter morgengab, damit sy nun fürpasser allen iren frumen zu seel vnd leib schaffen, machen vnd geben, wie vnd wemb sy will, als ain jede inau von recht mit irer morgengab woll gethuen mag nach dem lanndsrechten vnd gewonnhaitten in Steir. Vmb sollich dreu hundert pfund phening vnnser peder hayratguet Widerlegung vnd morgengab weise ich sy auf all mein gepurund erb, haab vnd guet, so ich itzo hab vnd khttnfftigclich gewynne, wie das genannt vnd wo das gelegen ist nichts ausgezogen. Ich setz auch des alles ledigclichen vnd vnuersprochen in nutz vnd gwör mit dem brieff mit denen rechten, so darzue gehörennd in solcher beschaidenhait, wär das die ob- l gedacht Juliana, meyn liebe hausfrau, mit tod abgienng, ee wann ich Cristoff Hueber vnd das sy mir nicht khinder hindter ir liessee, die wir leiblich mit einannder hietten, so sol mir vnd meinen erben das ain hundert phundt phening ir zuegebracht hey-ratguet on menigclichs irrung vnd widersprechen peleiben vnd nachuolgen. Beschach aber, das ich mergenanndter Crisroff Hueber mit tod ee abgienng, dann die bemelt Juliana, mein eeliche liebe hausfrau, vnd ir nicht khinder hindter mein, die von vnnser peder leiben geporen waren liesse, so sind ir die zwayhun-dert pfundt phening heyratguet vnd morgengab ganntz ledig worden allen iren frumben damit zu schaffen, wie ir das am pesten fuegt vnd das ain hundert pfundt phening Widerlegung soll sy auch nutzen, niessen vnd auf ainen grundt oder erbstuckh im lannde anlegen, meine nägsten erben darauff weisen, damit sy sollich ain hundert pfundt phening nach irem abganng mit tod auf sollichem grundt oder anndern iren guettem, als widerfals recht ist, zu suechen vnd erblich zu finden haben, wann sy auch mein nägst erben nach meinem abganng mit tod, zu was zeit im jar, so die begännckhnus des dreyssigisten beschechen ist, er-manen vnd ersuechen vnd ir berait ausrichten vnd geben dreu hundert phund phening vnd den viertten taill aus allen meiner varunden haab inner vnd aussers hauss, was nach der bürgerscha'/ fft zu recht varunde haab haist, mit sambt iren leibsclaydern zuestollen vnd volgen lassen, aber die anndern drey taill der varunden haab sollen meinen dreien khinden mit namen Hannss, Valtin vnd Elsa, so ich mit vnd bey Vrsula, meiner vorigen haus-frauen, eelichen erworben hab, nach vermüg ires mir gegebnen heyratbriefs inen dreien oder souill der im leben sein werden, oder iren nägsten erben sambt den dreu hundert vnngrisch gülden in gold, so ich den benanndten dreien khinden hiemit für iren müetterlichen erbfaal in khrafft der Verschreibung ausserhalb der leibzucht vnd vnndterhalt irer vogtbarkhait ausgezogen vnd Vorbehalten hab, gänntzlich gefallen vnd nachuolgen, so alsdann die mergemelt Juliana, mein liebe hausfrau, iren tail, wie obgehört, habhafft vnd entricht ist, so sol sy daenn-tgegen alles meines erbguets, das ich gehabt vnd hindter mein gelassen hab, ganntzlich abtretten vnd meinen erben vnuerzogen-nlich sollichs sambt disem heyratbrieff einanntburtten in dem geding, wie obgeschriben ist; doch will ich Cristoff Hueber mir hierinn das Vorbehalten haben, wouerr sich die vilgedacht Juliana, mein liebe hausfrau, treu, erberlich, woll vnd gewär-ttig gegen mir vnd meinen khinden heit, so mag ich sy jeder zeit im leben oder in meinem testament, so mir got der almech-tig souill vernünfft verleicht, vber das vermocht begietten vnd begaben, daran mich dise Verschreibung nit irren soll. Ge-wynnen wir aber von vnnserm peden leibem khinder miteiannder, der vnns got nit verzeyhen welle, so sollen alsdann die selben khinder mit meinen vorbenenntten dreu khinden den nun dreu hundert vnngrisch gülden in gold für iren müetterlichen erb-faall in beuor ausgezogen sein, in vätterlichem guet nach meinem abganng ain khind sein, souill haubt, so manig taill, vnd sol ains vor dem anndern khain vortail haben. Wouerr aber mein liebe hausfrau vor mir abgienng, so waiss ich vnnsere vnd die vorigen khinder mit vatterlichem rechten ganntz woll, wie sich gepurt, zubetreuen vnd nicht zuenterben. Darauff gelob ich der offtgenanntten Juliana, meiner eelich hausfrauen, sollich ver-mächt vnd heyrats uerschreibung auff allem meinem erb, haab vnd guet treulich zu schermen, zu freien vnd mit dem rechten zuuer-tretten, als sollichs gemächts vmb heyratguet recht zu Marchburg vnd gewonnhait im lannd Steir ist. Thatte ich oder mein erben des nicht, was schaden die Juliana, mein hausfrau, oder ir erben des nämen, es wär mit clag, täding oder wie der scha- ; den genannt würde, khainen schaden ausgenomen, den sy oder ir scheinpot bey iren treuen on ayd vnd on all annder bewärung vnberechtend gesagen mochten, nuer ir ains schlechten wortten darumben zugelauben, den selben schaden allen zu sambt dem haubtuet geloben wir inen ganntzlich abzulegen vnd wider zu kheren vnd sollen sy das alles haben vnd bekhomen auff allem dem, so wir jetzo haben vnd khünfftigclich geyrynnen, es sey erb oder varund guet, nyndert noch nichts ausgenomen, piss auf ir volligs benuegen, gaubtguets vnd schaden, das sy dan der landesfürst in Steir, sein anwald oder ain jede herrschafft, darundter vnnser erb vnd guet gelegen, wo sy darauf weisen oder zaigen, on clag vnd on alle nottading, daruon richten vnd , gweren sol, das ist alles vnnser guetter willen vnd wolgefalleni 1 treulich vnd vngeuärlich. Zu warer vrkhund gib ich Crist'Off der dickh ernenntten Juliana, meiner eelichen lieben hausf rauen, di" sen vermochtsbrieff, verferttigt mit meinem aigen innsigl? vnd zu merer gezeugnus hab ich sunders vleis gepetten die edlen vnd vesten Veitten von Eybeswald vnd Virgilyen Tunkehl, das sy Pe^> doch inen vnd iren erben on schaden, ire aigne innsigel neben an dise heyrats uerschreibung gehanngt vnd dieselb bekhreff'ti^ haben, darundter ich mich vnd für mein erben bey meinen treuen verpinde, alles obuerschribens war, stät vnd vnzerprochen zu halten, der geben ist am nagsten suntag nach sannd Oswalds feyer tag den sechsten tag des monats augusti, als man zeit nach Cristi gebürt fünffzechen hundert vnd in dem sechsund-dreyssigisten jare. (Po orig.). Viseča pečata izstavitelja listine in Vida Ivniškega. Mariborski meščan Jurij Haberl se je poročil z Uršulo, s hčerjo pokojnega radgonskega meščana in peka Marka, pastorko prav tako radgonskega meščana Benedikta Tennglerja, ki mu je v zakon prinesla dvaintrideset funtov denarja. Zato Jurij svoji ženi Uršuli zapiše enako vsoto denarja, za jutrnjo pa še šestintrideset denarjev. V listini se podrobno določajo pogoji hasnovanja in dedovanja vsote sto funtov denarjev ter vsega premičnega in nepremičnega premoženja. Listino sta pečatila mariborska meščana Jurij Krejač in Krištof Hueber. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Georg Haberl, burger zu Marchburg, bekhenn mit disem offen brieff für mich vnd all mein erben vor menigclichen, nachdem ich mich nach cristenlicher Ordnung des hochwierdigen sacraments vnndterfanngen vnd nach des eelichen stannds der khannschafft nach ratte ellicher meiner günstigen lieben herrn vnd guetten freundten derhalben durch mich darzue erpetten zu der tugennthafften vnd wolgezo-gen junckhfrauen Vrsula, weillennd Marxen peckh, burger zu Radkherspurg, eeleiblichen tochter, jetzo Benedicten Tennglers, auch burger daselbst zu Radkherspurg, stiefftochter, eelichen beheyrat habe, die mir dann rechtmassigs heyra-tguet ires tails als zu haimbsteuer zwayunddreyssickh phundt phening zuegebracht hat, die ich dann also von ir in parem gelt lanndleuffiger münss des fürstenthumb Steyr nach von ir emphanngen vnd zu meinen sichern hannden eingenomen habe. Daenntgegen als aus besundrer eelicher lieb, freundschafft vnd treu willen habe ich ernenntter meiner eelichen vnd lie- ben hau.sfrauen Vrsula dem lannds gebrauch nach sollich ir zuege-brachte haimbsteuer oder heyratguet hinwiderumben mit zwayund-dreissickh phundt pheningen widerlegt. Gib vnd vermach ir auch vber sollich ir zeugebrachte haymbsteuer vnd mein Widerlegung als zu ainer freien recht vnd redlichen morgengab sechsunddrey-ssickh phundt phening, das alles in ainer suma haimbsteuer Widerlegung vnd morgengab ainhundert phundt phening bringen timet, ausserhalb vnnserer peder zusamen gebrachten vnd habennden var-unden haab, damit es nach meines Georgen Häberlen tods vnndter-schidlicher weis oder maynung also gehalten werden solle, näm-blichen souerr vnns got der almechtig miteiannder eelich leihserben verhenngt (die ich dann von seinen gotlichen gnaden mit ermelter meiner hausfrauen Vrsula zu vberkhemen) verhoffe, als-dan sol sy neben vnnserer peden erobertten khinden den dritten taill in aller vnnserer varunden hab haben. Beschäche aber, das wir miteiannnder der zeit vnnsers wesenlichen lebens nicht liebserben (dero vnns got der almechtig nit verzeyhen welle) hetten noch vberkhämen, so solle mergemelter Vrsula, meiner eelichen vnd lieben hausfrauen, der selb taill aller meiner varunden haab durch aus zu sambt den ain hundert phundt pheningen zu gepürlicher zeit geraicht, zuegestolt vnd gegeben werden, vmb weliches heyratguet, haymbstreuer, Widerlegung, morgengab sambt dem angeuelligem taill der varunden haab ich ernenntte Vrsula, mein eeliche vnd liebe hausfrauen, wissenn-tlich vnd in khrafft dises brieffs auff alles vnd jedes mein erb annligenndts vnd varennds erb haab vnd guet, so ich jetzo habe oder noch zuekhünfftiger zeitten ererb oder gewynne der gestalt, das die ernennt Vrsula, mein eeliche vnd liebe haus-frau, souerr ich mit dem leiblichen tod(des dann zu got steet) abgienng, alle vnd jede meine verlassne, ligunde vnd varunde guetter, wie dann lanndgebreuchig ist, innen haben, nutzen vnd niessen solle, so lanng vnd vill, vnntzt ir meine nSgsten erben oder freundt solches ir heyratguet die ain hundert phundt phen-ing vnd iren gepürrennden taill der varunden haab ausrichten vnd vergnüegen. Daenntgegen sy dann solchem meinen nägst gesibten freundten vnd erben den vbrigen taill, eines habennden vnd be-leibunden, ligunden vnd varunden guettes abtretten vnd mit sambt disem meinem gegenbürttigen vnd gegebnen heyratbrieff einannt-bortten vnd zuestellen solle. Beschlieslichen so ist des wider-faals vnnserer paider zusamen gebrachten vnd vermüschten guett-ern halben betaydingt, abgeredt vnd beschlossen worden, nämbli-chen das es dem lanndsgebrauch dises fürsstenthumbs Steyr nach damit gehallten werden solle, also das vnnser jedes, so das ann-der vberlebt, welches das dann dem gotlichen willen nach sein wierdet, den beruertten widerfaal etbo von niessung seines leben lanngs wegen an ain annligundt erbstückh zuuerguettung beruerts widerfaals genuegsamb ist, anlege vnd vnnsere erben darauff verweise, das sy solches nach vnnsern ableiben gewisslichen zufinden vnd zubekhomen wissen. Darauff habe ich mergemelter Vrsula, meiner eelichen vnd lieben hausfrauen, hiemit zuegesagt, gelobt vnd versprochen für mich vnd mein erben, sollich heyratguet als haymbsteuer, Widerlegung, morgengab vnd gepürlichen varunden haab auff allen meinem guet treulich zu schermen, zu freien vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller clag vnd annsprach, als dann sollichs gemächts vmb haymbsteuer, Widerlegung, morgengab vnd varunden haab recht vnd gewonnhait ist im ertzhertzogthumb Steir. Thätten ich oder mein erben des nicht, was schaden die vil ernent Vrsula, mein liebe hausfrau, oder ir erben des nä-men, ey war mit clag, tayding oder wie der schaden genannt würde, khainen schaden ausgenomen, den sy oder ir scheinpot bey iren treuen on ayd vnd on all annder bewärung vnberechtendt ge-sagen möchten, nuer ir ains schlechten wortten darumben zuge- louben, denselben schaden allen zu sambt der haymbsteuer Widerlegung, morgengab vnd varunden haab, geloben wir inen gänntz-lich abzulegen vnd zu widerkheren vnd sollen sy das alles haben vnd bekhomen auff allen dem, so wir jtzo haben vnd khünfftig-klich gewynnen, es sey erb oder varund guet, nynndert noch nichts ausgenomen, piss auf ir volligs benuegen, haubtguets vnd schaden, des sy dan der lanndesfürst in Steyr, sein anwald der stat richter zu Marchburg oder ain jede herrschafft, darundter vnnser erb vnd guet gelegen, wo sy darauff weisen oder zaigen, on clag vnd on alle nottaying daruon richten vnd geueren sool, das ist alles vnnser guetter willen, maynung vnd wolgeuallen, treulich vnd on geuerde. Des zu warer vrkhundt gib ich Georg Haberl der mergedachten Vrsula, meiner eelichen vnd lieben haus-frauen, dise verschreybung vnd heyratbrieff mit der ersamen vnd weisen Georg Creats ch en vnd Cristof-fen Hueber, ped burger vnd ratsfreund zu Marchburg, aigen anhanngunden innsigeln bekhrefftigt, die ich innhalt meiner petzettl sunders vleiss gepeten hab, doch inen, irer peder erben vnd innsigeln on allen schaden. Der geben ist am ersten suntag im aduent den anndern tag des monats decembris, als man zeit nach Cristi vnnsers er-losers vnd salligmacher mennschwerdung fünffzechen hundert vnd in dem siben vnd dreyssigisten jarr. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Baltazar Slabar, bivajoč v Pekrah, proda s svojo ženo Jero in z vsemi dediči mariborskemu meščanu in padarju Ivanu, njegovi ženi Apoloniji in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Lesehenperg". Posest sodi pod limbuško gospoščino ter meji z zgornjo stranjo na vinograd Gregorja lesice, s spodnjo stranjo pa na vinograd kupca. Za hasnovanje zemlje se daje Vil-burgi, vdovi po Davidu Gallu, letno po vodno vedro mošta in gorski denarič. Listino je pečatila omenjena Vilburga, lastnica in gorska gospa limbuške gospoščine. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Walthauser Slabar, zw Pickher wonnhaft, beckhenn für mich, Gerdrudten, mein eeliche hawsfrauen, vnd all vnser paider erben vnd thue ckhund offendlichen mit dem brieff allen, den er fürkhombt, das ich recht vnd redlich verckhauft vns hingeben hab; ich verckhauf vnd gib auch hynn wissendlich in khrafft des briefs dem erbaren maister Hannsen pader, pur-ger zw Marchburg, Appolonia, seiner eelichen hawsfrawen, vnd allen iren paiden erben meinen Weingarten mit aller seiner zugehörung, der gelegen ist im Lesehenperg, der herlickhayt Lembach perg-rechten, vnd rannt mit den obern auff des Gregor Lessitza vnd mit dem vntern ortt auff des benandten maister Hannsen pader waingarten, dauon man der edlen thungenhafften frawen Wilbur-gen saligen Dauider Gallen gelassner wittib, vnd zu benandter herschaft Lembach järlichen ain wasser ember mosst, ain perg-helbing, jedes zw seiner rechten zaytt diennen soll. Eer hat mir auch benandten waingarten geben, aussgericht vnd bezaldt ain summa gelts, daran mich benandte mein hawsfrawen, all vnn- ser paider erben hyetz vnd hinfuran wolbenuegt. Ich hab innen den angezaigten Weingarten mit allen seiner zuegehorung vnd gerechtickhaytt aingeantburt in massen, ich den vnd mein for-foder in nutz vnd gwär heer bracht vnd innen gehabtt haben, wie der mit den ran vnd pigmarckhen, als angezaigt, vmbfangen ist. Vnd hab mir, Gerdrudten, meiner eelichen hawsfrawen, vnd allen vnser paider erben für heuttigen tag, dato des brieffs khainer-lay gerechtickhait daran mer forbehaldten, sonnder on mittll bay verpindung des gemainen landschaden punts in Steyer verzi-gen vnd begeben an gefarde. Ich gelob im auch, den benanndten waingarten mit seiner zugehörung trewlichen zw schermen vnd nemblich mit dem rechten zuuertretten for aller ckhlag vnd an-spruch, als man dan solih erb in khaufreht waiss zw recht schermen soll nach pergkhrechts rechten vnd gebrauch im land Stayer, trewlich vnd angefarde. Thatten ich, meine erben des nit, was er oder seine erben des fürpasser schaden namen, khain schaden ausgenomen, den gelob ich im sambt den hawbtguett ab zulegen vnd wider zukheren angeuärde. Vnd des zw vrkhund gib ich innen dissen khaufrechts brieff mit der obbemeldten edlen thugendsa-men frauen Wilburgen ,saligen Dauiden Gallen gelassen wittib, der zaytt des schloss vnd herlickhaytt Lembach innhabern vnd pergfrawen, aigen anhangunden grundinsigell verfertigt, wöli-che ich mit sondern vfleiss darumben gebetten hab, doch ir, auch iren erben an schaden vnd an iren pergkhrechten oder jär-lichen ainkhomen vnuergriffen vnd an allen schaden, vndter des bemeldt insigll ich mich vnd mein erben pay vnseren trewen verbinden, alles das war vnd statt zuhaldten inhaldt diss brieffsi der geben ist.nach Cristi, vnnsers herren geburd thawsendt-fünffhundertt vnd im actundraissigistem jare an sand Peters vnd Pauls tag der hailigen zwellfpotten. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski mestni sodnik Koloman Holtzman, mestni svet in šesterica izročš mariborskemu meščanu Ludviku Poltzu v zakup po kupnem pravu domee z vsem pripadajočim, last mariborskega meščanskega Spitala. Domec leži na mestnem pomirju, zunaj mesta, pred Vrati Naše ljube gospe na Koroški cesti, in med domci in vrtovi dedičev Klemena Newschwerta in Ahaca PUchlerja, meji zadaj na domca kramarja Avguština Schwartza in krojača Matevža PUchlerja, spredaj pa na Koroško cesto. Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu mariborskemu mestnemu sodniku in svetu po tri polovice denarjev na leto, meščanskemu špitalu pa po triinštirideset denarjev, pišče in dvajset jajc na leto. Listina je bila pečatena z malim pečatom mariborskega mesta.in s pečatom meščanskega Spitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Colman Holtzman, der zeit statrich-t e r, wir n. der ratt vnd geschwornnen sechser ainer ersamen gemayn der stat Marchburg bekhennen ainhellig für vnns vnd vnnser nachkhömen, das wir als vnnsers gestifften gemainer burgerschafft des heiligen Geists spittall alhie ob-rister spittalmaister dem erbern Ludwigen Poitzen, auch bürgern hie, zu ainem rechten vnd Stätten khauffrecht hingeben vnd verlassen haben wissenntlich in khrafft ditz brieffs vnnser vnd des gemelten spittals h o f s t a t mit aller derselben zuegehorung vnd pigmerckhen, gelegen im purckhfrid ausser der stat Marchburg vor vnnser frawen thor in der Khärner Strassen, zwischen Glemente n Newschwerts. vnd Achatzen PUchlers, der peder salligen gelassen erben hofstat vnd gartten, stost hinden auf Augustin Schwartzen, chramers, vnd Mathesen P !1 -chlers, Schneider, paider hofstöt, vnd vorn ein die gemelt offen gemain Khärner strassen etc., dauon man jar-lich lestlich in namen der ertzhertzogen zu Österreich etc. vnns obgedachten richter vnd rat hie zu grundtrecht drey helbling, zum anndernn ein gemelts vnnser spittall zu vebrzins diennt dre-uunduiertzickh phening, ain huenn vnd zwaintzickh ayr, jedes zu rechter zeit, als von alter heer khomen ist. Darauff geloben wir für vnns vnd vnnser nachkhomen, ime dem Ludbig Poitzen vnd seiner erben solche hofstat treulich zu schermen vnd zuuertrett-en, wie dann purckhfrids recht vnd gewonnhait ist. Wouerr sy aber dise hofstat weitter verkhauffen oder verphenndten wolten, so solt solche Veränderung albeg mit vnnsern oder vnnserer nachkömen vorwissen vnd willen bescheen, damit man wisse den grunddiennst vnd vberzynnss zu fordern on geuär. Zu vrkhund haben wir r. richter vnd rat vnnserer vnd gemainer stat Marchburg klainer signet, auch des spittals innsigel an den brieff gehanngen, doch vnns, vnnsern nachkomen an der selben freyhaitten, auch den ertzhertzogen etc. zu Österreich am irer fürstlichen gnaden grundtrech-ten vnd des spittals vberzinss vnuergriffen vnd an allen schaden Beschehen am nägsten monntag nach dem suntag trinitatis, als man zeit nach Cristi vnnsers hayllannds menschwerrdung funffzechen-hundert vnd in dem newnunddreyssigisten jar. (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Jurij Zwelfer, župnik pri Sv.Petru niže Maribora, naznanja, da se mu je duhovnik Rupert Slätringer, oskrbnik in vikar mariborske župnijske cerkve, izkazal zvestega v času njegove telesne slabosti,meni pa tudi, da mu bo vse njegovo življenje v oporo. Zato podeli njemu in vsem njegovim dedičem svojo kmetijo z vsem pripadajočim pri Sv.Petru, ležečo med posestjo beneficiata Blaža in med posestjo Wolfganga, admontskih podložnikov. Nadalje mu podeli dva vinograda, enega z imenom "der Khumälschnigkh", skupaj z gozdom, s travnikom in z njivo, pri čemer meji vinograd na cesto, ki pelje k Marijini cerkvi na Gorci, meji z drugo stranjo na Jožefov vinograd, travnik pa meji na posest mesarja Gašperja in na posest beneficiata Blaža, njiva pa na javno pot. Drugi vinograd, imenovan "der Cristoffligkh", pa leži med vinogradom mariborskega meščana Matavža Waytzlerja, Zwelfer-jevega svaka. Listino so poleg njenega izstavitelja pečatili še gvardijan mariborskih minoritov Martin GSnnslj». bénéficiât Žiga iz Bistrice in član mariborskega mestnega sveta Gregor Männdich. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Georgius Zwelfer, pharrer zu Sannd Peter vnnder Marchburg, bekhenn offennlich mit disem brief für mich vnnd all meine erben, thue kunth allermenigklich, nach dem der ersame geystlich herr Ruebrecht Slätringer, verwall-ter vnnd vicari der pharr Marchburg in meiner schwachhait vil freundtschaft vnnd trew bewisen, der ich mich auch füro alle zeyt meins lebenns vngezweyflt bey ime vertröst, demnach hab ich ime vnnd allen seinen erben aus frey-em gueten willen wolbedachtem muet vnbedrangt, vnüberredt vnnd der zeit ich solhs zethuen wol macht vnnd gwallt gehabt, frey ( vbergeben vnnd vermacht $ vbergib vnd vermach inen auch wissenn-lich hiemit in craft diss brieffs nämblich mein hueben mit aller eyn vnnd zuegehören bey Sannd Peter, zwischen herren Blasi, beneficiaten, vnnd des Wolffgangen daselbs (der stifts Admund vnnderthonen), grundten gelegen, sambt zwayen Weingärten, der ain genannt der Khumälschnigkh, sambt dem holtz, wismad vnnd ackher, darzue gehörig, raint der Weingarten oben an dib strassen,j so gegen vnnser frawen kirchen geet, mit der anndern seytten an den Sep weingartn, zu dem pfarrhof gen Sannd Peter gehörig, die wysen an des Caspar fleischackher vnnd vorgedachts herren Blasi- \ en grund ligennd, dann der ackher stösst auf den gmayn weg, welche hueben sambt dem Weingarten frey ledigs aigen ist. Der ann-der weingartn zu obberüerter hueben gehörig gelegen zwischen ai-nes Weingarten, der Cristoffligkh genannt (so auch ain yeder pharrer zu Sannd Peter nutzt), vnnd meines schwagern Mathes Waytzlers, burgers zu Marchburg, weingartn, dauon man järlich in den pfarrhof zu Sannd Peter dient zwen wasser emer most zu pergkhrecht vnnd ain perg-khphening, yedes zu seiner rechtenn zeyt, dergestallt, das er vnnd seine erben oder wemb er das vergönnt, solhe hueben sambt den zwayen beschribnen Weingärten, inmass ich das alles von weylennd Paulsn Palltinger, derselben zeyt des vitzdombambts in ) Steyr gegenschreiber, lautt brieflicher vrkhund erkhaufft vnnd bisher genossen hab, von dato nun füro ewigklich sollen vnnd mögen innhaben, nutzn, niessen, stifften, störn, versetzen, verkhauffen vnnd in annder weg irs nutz vnnd geuallenns on menigklichs irrung, hynndernuss vnnd widersprechen damit hann-dlen vnnd thuen, doch yedem pharrer zu Sannd Peter an seinen diensten vnd pergkhrecht des ainen weingartn vryuergriffen vnnd on schaden. Ich vnnd meine erben geloben auch, obgedachtem herren Ruebrechten Slätringer vnnd seinen erben oder wemb er das (wie vorgemellt) vergönnt, dise hueben sambt den zwayen weingärtn ynnd ir yedes zuegehören treulich zuschermen, zufreyen vnnd mit dem rechtn zuuerannttwortten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solch erb freyer vbergabsweis zu recht schermen soll nach pergkhrechts rechtn vnnd gewonhait im lannd Steyr, bey Verbindung des gewonlichen schadennpunth beruerts lannds Steyr, als ob der von wort zu wort hierein verleibt wär. Ynnd nach dem mir obangezaigter kaufbrief von Paulsn Palltinger säligen lauttennd, verschiner jar von hanndenn khomen, dennach wil ich ist auch mein enndtlicher beuelh vnnd maynunng, wouerr beruerter khaufbrief vber khurtz oder lang fürbracht würde, das derselb nyemannd ann-derm als mergedachtem herren Ruebrechten Slätringer vnnd seinen erben dienstlich, sonnst allen craftlos, tod vnd vnnutz sein soll, alles treulich on geuSrd. Des zu warer vrkhund gib ich offtdach-tem herren Ruebrechten SlStringer disen freyen vbergabsbrief mit meinem aigen anhangennden betschad becrefftigt. Vnnd zu merer sicherhait hab ich mit vleis erbeten die eerwirdigen ersamen geystlichen vnnd weysen brueder Marttin G ä n n -s 1, cardian sannd Prannciscen ordenns vnnser frawen closters zu Marchburg, herren Sigmunden Peustritzer, beneficiaten, vnnd Gregor Männdich, ratsburger dasel-b s, das sy zu gezeugkljnuss der Sachen ire aigen betschad hierangehangen haben, doch inen allen vnnd iren erben on schaden. Beschehen am ersten tag des monats augusti nach Gristi vnnsers lieben herrn geburd im fünffzehennhundert neunnunddreyssigiss-ten jare. (Po orig.). Štirje viseči pečati. Mariborski pekovski mojstri in pomočniki naznanjajo pekovskim mojstrom in pomočnikom v mestih in trgih, da je bil Matevž Ler-cher sprejet v mariborski pekovski ceh in Marijino bratovščino, pa ga zato vsem priporočajo. Prisotni so bili cehovski mojstri: pekovski mojster Valentin Mündle, pekovski pomočnik Ulrik Hoch-enwalder, pekovski mojster Pankracij Egkher in pekovski pomočnik Andrej Wympassinger. Dokument je bil pečaten s pečatom pekovskega ceha. Orig.perg.dokument v Pokrajinskem arhivu Maribor. Vnnser guetwillig diennst wisset zuuor. lieben frumen peckhen vnnd peckhenkhnecht in stetten vnnd märckhten von vnns peckhen vnnd peckhenknechten zu Marchburg, wir fuegen ew zuwissen, das sich Mathes Lerche r einkhaufft hat in die zech vnser lieben frawen zu frumen peckhen vnnd peckhenknechten, derhalben vnnser lieben frawen vnnd frumen peckhen vnnd peckhenknechten ain guet genuegen gethan. larauff bitten wir euch mit sonnderm vleis, ir wollett euch den vorgenannten Mathes Lercher beuolhen lassen sein, am hanndwerch befürdern, hilff vnnd gueten willen beweysen, als einem andern frumen peckhenknecht, das wollen wir in solhem vnnd mereren vmb euch freundtlich verdienen. Dar bey seynd gewesen die vier zechmaister mit namen Valltin Mündle, peckh, Vlrich Hochenwalder, peckhenknecht, Pangratz Egkher, peckh, A n -ndre Wympassinger, peckhenkneckt, vnnd annder frumb peckhen vnnd peckhenknecht ain guet genuegenn. Zu warer vrkhund geben wir ime dise offne zetl vnnder vnnser lieben frawen vnd frumen peckhen vnnd peckhenknecht auffgeruck-htem betschadt. Beseiiehenn in offnem jarmarckht am sonntag nach sannd lucas des heyligen euangelistentag anno etc. im neunddrey-ssigissten. (Po orig.). Vtisnjen pečat odpadel. Tomaž, bivajoč v Spodnjem Razvanju, podložnik gospodov Turjaških, proda mariborskemu meščanu in članu mestnega sveta ter peku Eberhardu Gruebmerju, njegovi ženi Doroteji in vsem dedičem vinograd s travnikom oziroma s sadovnjakom ter z vsem pripadajočim, kar si je pridobil od mariborskega meščanskega spitala. Posest leži "im Wienner am Gründlperg", med vinogradom mariborskega meščana in kovača Tomaža in vinogradom čevljarja Blaža iz Razvanja, meji zgoraj na vinograd Boštjana Poscha in na vinograd velikovškega samostana, spodaj pa skupaj s sadovnjakom na mariborsko gmajno. Za hasnovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po šest vodnih veder mošta in enako število polovic denarja. Listino sta pečatila mestni sodnik in svet s pečatom meščanskega špitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Thomasch zu Vnndter Raswein hewslich sesshafft, des herrn von Awerspwrg vnndterthann, bekhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khundt offennlich mit dem brieff, das ich dem ersamen weisen Eberhardten Grebmer, pec-khen,burger vnd rats freund zu Marchburg, Dorothea, seiner hausfra-w e n, vnd allen iren paiden erben recht redlichen verkhaufft hin vnd aufgeben hab; gib vnd verkhauff inen auch hiemit wiss-enntlich in krafft ditz briefs meinen weingartten sambt ainer wisen oder paungartten dabey vnd mit allen den eeren, rechten, wierden, nutzen vnd pigmerckhen, als von alter darzue gehört vnd wie ich den von des heilligen Geists gemainer stat Marchburg burger spittal von rauchen Stauden aufgenomen in nutz vnd gwör innen gehabt habe, der do gelegen ist im Wienner am Gründlperg, zwischen Taman schmids, auch burgers zu Marchburg, vnd des Blasy schuesters zu Raswein, peder weingartten, stost oben auf Sebastian Poschens vnd des closters zu Volckenmarckt peder weingartten, vnden mit dem paungartten auf der stat Marchburg gemain. Vmb solhen weingartten haben sye mir geben vnd be-zalt ain suma gelts guetter lanndeswerung in Steyer, daran ich gänntzlich ersettigt bin, von welchem weingartten, wisen oder paungartten man zu dem gedachtem der stat Marchburg burger spi- ' ttal järlichen dienntt sechs wasser emer most vnd sechs helbling zu perckhrecht, jedes zu rechter zeit, in massen mir der weingartten aufgeben worrden vnd von alter heerkhomen ist. Darauf! gelob ich Thomasch für mich vnd mein erben,ime dem Eberhardten Grebmer, Dorothea, seiner hawsfrawen, vnd iren paiden erben solhen weingartten vnd wisen mit aller rechtlichen zuegehörung treulich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertretten vor clag vnd annsprach, als man dann sollich weingart grundt in khauff-weis nach lanndes vnd perckhrechts rechten schermen sol. ThSt-ten ich oder mein erben des nicht, welches schaden sy des nämeri) khainen ausgenomen, denselben schaden allen zu sambt dem haubt-guet geloben wir inen gäntzlich abzulegen, piss auf ir volligs ( benuegen, des sy der lanndesfürst in Steyer, sein anwald oder ain jede herrschafft, darundter vnnser guet gelegen, dauon ver-gnuegen sol, das ist alles vnnser wolgefalliger willen, trewlich vnd on geuerde. Zu vrkhund habe ich Thomasch innhalt meiner eingelegten petzettl sunders vleis gebetten die ersamen weisen n. richter vnd ratte als des mergemelten spittal zu Marchburg obri-ster spittalmaister, das sy desselben grundt vnd perckhrecht innsigl an disen brieff gehanngen haben, doch gemainer stat Marchburg an iren freyhaitten vnd derselben spittall am perckrechten vnd diennsten vnuergriffen vnd an allen schaden. Der geben ist am zwaintzigisten tag des menats decembris nach Cristi vnnsers salligmachers menschwerdung funffzechenhundert vnd in dem newn-vnddreyssigisten jar. (Po orig.). Viseči pečat. Duhovnik salzburške nadškofije Jernej Wilpacher, župnik vuzeniški in bénéficiât pri oltarju sv.Sigismunda v vuzeniški župnijski cerkvi, proda bratoma, duhovnikoma, Lovrencu Injbšdj^. be-neficiatu Gribingerjevega beneficija v limbuški cerkvi, in Petru XCubš3i opuščeni vinograd. Posest je bila prodana s privoljenjem gospoda vuzeniške gospoščine Vida Ivniškega, leži pa "im Grätz-perg" pri Limbušu, meji zgoraj na javno pot, z levo stranjo na opuščeni vinograd Žusemskega beneficija, podložen z gornino Tomaževemu beneficiju v mariborski župnijski cerkvi, teče z desno stranjo do potoka in do jarka, koder se gre v Limbuš, s spodnjo stranjo pa meji na limbuško gmajno. Listino sta poleg njenega izstavitelja pečatila še štajerski deželni vicedom Koloman Pru-nner in omenjeni Vid Ivniški. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Bartholomeus Wilpacher, layenbriester Sâltzburger bistumbs, e des wirdigen gotshaus sannd Ničla pharrkirchen zu Saldenhouen eingeleibter vnnd confirmirter pharrherr vnnd der löblichen stift sannd Sigmunds alltar daselbs lehennsherr vnnd caplan, bekhenn für mich vnnd all mein nachkhomennde pharrherr vnnd der bemellten sannt Sigmunds stift lehennsherrn vnd caplan, vnnd thue kund menigklichenn, wem diser brief ftlrkhombt, das ich als der angezaigten stift lehennsherr vnnd caplan den ersamen vnnd geystlichen herrn Larentzen Lubse, der zeit der Gribinger stift zu Lembach caplan, vnnd herrn P e t e r n Lubse, bayd gebrueder, layenbriestern Agier bistumbs, vnnd allen iren bayden erben vnnd da ich es ganntz füeg vnnd recht hette, recht vnnd redlich verkhaufft vnnd auffgeben hab. Ver- khauff vnnd gib inenn auch auf wissennlieh in erafft diss brie-ffs ainen öder, ganntz abkhomen weingartgrund in raucher Stauden vnnd vmb das derselbig grund der bemelten stift caplänen auch der stift vnhanndsamb aus denen vrsachen er gar verlassen vnnd abkhomen. Vnnd der khauf ist beschehen mit vorwissen des edlen vessten herren Veithn von Eybeswald, der zeit des sloss SSlden-houen innhaber, als vogten, auch der ersamen weysn n.richter, rat vnnd der zechbröbst daselbs. Dann der weingartgrund ist gelegen zu Lembach, im Grätzperg genannt, vnnd raint mit dem ob-rissten aufi ainen gmaynen weg, mit der lingkhen seyttn auff ainen Öden weingartn der Sues. senhaimer stift, mit dem pergkhrechtn sannd Thoman von Khan-dlwerg stift zu Marchburg dienstbar, mit der rechten seytten raint er bis auff den nächsten prunnflus Grützwereh(?) genannt, vnnd auf ainen graben, so man auf Lembach geet, vnnd mit der vnndern seyttn stösst er auff die gmayn gen Lembach gehörig. Von welhem grund vnnd was darauff erpawen wirdett, hat man nye yemannds weder zehennd noch pergkhrecht gedint vnnd nyemannds zudienen schuldig, sonnder ^rey aigen ist, vmb ain suma gellts, daran mich vnd all mein nachkhomennden der bemellten sand Sigmund stift zu Säldenhouen lehennsherrn vnd caplan, yetzo wolbenuegt vnnd füro benüegen soll, der ich auch ^ zu rechter zeit von inen enndtricht vnnd bezallt bin. Vnnd vmb solhe genuegsame benuegung vnnd bezalung ich die obgemellten herren Larenntzen vnnd Petern Lubse, bayd gebrueder, layenbri-ester, vnnd all ir beder erben für mich vnnd alle meine nachkho-mennden Iehennsherren vnnd caplan der merbemellter sannd Sigmunds stift zu Säldenhouen hiemit quitt, ledig vnnd los sag, wann vnns solhe suma gellts, so ich vmb angezaigten grund emphangen hat zu merung des gotsdienst, auffnemung des stifts mir vnnd allen meinen nachkhomennden, anndere wolgelegne grundt vnnd zynns-gueter erstatt vnnd erkhaufft. Vnnd sonnderlich hab ich für vnnd gemellte meine nachkhomennden des öden gründe, der ettwo ain weingartn gewesen ist, wie vorangezaigt, mit allen seinen wierden, nützen vnnd pigmerckhen, wie von allter darzue gehört, khains ausgenomen, vnnd aller anhangunden verbrieften vnnd vnuerbrieften sachenhalben in craft des brieffs wissennlich verzigen vnnd begeben, also das ich oder meine nachkhomen der offtgemelten stift sannd Sigmuns zu Seldenhouen lehennsherren der caplän, darauf noch darnach weder güetlich noch rechtlich weyter nichts zu inen anzusuehen sollen noch wellen, sonnder die ernennten bayd gebrueder vnnd alle ir bayder erben sollen vnnd mögen damit als mit anndern iren aigen erb guet hanndien, thuen vnnd lassen on mich oder der offtbemellten meiner nachkhomennden lehennsherren caplänen vnnd der stift besitser oder yemannds von vnnsernwegen irrung vnnd widersprechen, wann wir vnns gegen angezaigten öden weingartgrund khain gerechtigkhait mer daran zusuechen vorbehallten, sonnder on mittl bey Verbindung des gemaynen lanndsschadenpunths in Steyr ganntz begeben vnnd enndstagen haben. Mit vrkhund des brieffs, mit meinem aigen anhangennden innsigl veruerttigt vnnd von pesser sicherhait-wegen hab ich für mich vnnd on stat aller meiner nachkhomen mit sonnderm vleis erbeten die edlen vesstn herren Collman Prunner, iiö(mischer) khu(niglicher) m(ayestat) etc. rat vnd vitzdomb in Steyr, vnnd obgenannten Veithen von Eybeswald, als der zeit vogtn, das sy irer ehrenuesst innsigel neben mein hierangehangen haben, doch irn bayder vesst, derselben erben vnnd innsigln on schadenn. Der geben ist zu Grätz, da man zellt nach Cristi, vn-sers hayls geburd, im fünffzehenhundert vnnd viertzigissten ja-re an sannd Georgen tag. (Po orig.). Trije viseči pečati. Mariborski mestni sodnik, mestni svet in šesterica mariborske občine izjavljajo naslednje. Meščan Gregor Kaluder je bil dolžan plačevati Marijini bratovščini letno po marko denarjev od hiše, stoječe na vogalu na (Glavnem) trgu, koder se gre v Malo Cerkveno ulico, in poleg hiše Kolomana Holtzmana. Ker pa je omenjena bratovščina propadla in ker se zgornja davščina ne plačuje deželi temveč mestu, in ker je mogoče funt davščine odkupiti z osmimi funti denarjev, se je Gregor odkupil z vsoto petih funtov denarjev, dveh šilingov in dvajset denarjev. Prejeti denar je mestni magistrat naložil v gradnjo mesta in njenega obzidja ter v ostale njegove potrebe. Mesto s tem dokumentom oprošča Gregorja in vse njegove dediče zgoraj navedene dajatve, listina je bila pečatena z mestnim pečatom. \ Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir n. richte r, ratte vnd geschwornen sechser ainer ersamen gemain der stat Marchburg thuen khundt mit disem offen brieff, das der ersam vnd weis Gregor Khaluder, vnnser mit verwondter burger, den vberzinss, nämblich ain marckh phening so auff seiner behawsung in der stat hie am platz vnd e c k h, als man ein das Klain Khirchgässl geet neben Colman Holtzmans behawsung gelegen ist, welchen vberzinss man vorhin zu vnnser frawen bru ederschafft geraicht hat, dieweill dann solhe brueder-schafft abkhomen vnd nymer gehalten, auch solcher vberzinss im purckhfrid vnd nicht in ain lanndschafft verstewert wierdet, von vnns vermüg gemainer stajt freyhait, so ain phundt phening vberzinss mit acht phundt phening abzulösen zueläst, abkhaufft vnd für ain marckh phening oder viertzickh khreitzer geben vnd be-zalt hat fünff phunt zwen schilling, zwaintzickh phening. Sollet gelt wir an gepew gemainer stat vnd den selben mawer gelegt vnd sunst in annder weg nit ausgeben haben. Darauff sagen wir n. richter, rat vnd die von der sechs für vnns vnd vnnser nackhomen in khrafft der stat Marchburg freyhaitten vnd priuilegien, souill allain den vber-zins, die ain marckh phening beruert, Gregorien Khalluder vnd sein erben von datto ditz brieffs jetz vnd hinfür ganntz ledig vnd frey, also das solhen vberzinss nicht mer gefordert, geben noch genomen solt werden an geuär. Des zu vrkhundt haben wir vnnser vnd gemainer stat Marchburg inn-s i g 1 an den brieff gehanngen, doch römischen khüniglicher maiestat etc. an irer m(aiestat) grundrecht, auch vnns, vnnsern erben vnd nachkomen an der stat freyhaitten vnuergriffen vnd on allen schaden. Der geben ist am newndzechennden tag nouem-bris, als man zeit nach Cristi vnnsers erlöser vnd sSlligmacher heilligen menschwerrdung fünfftzechenhundert vnd in dem viert-zigisten jar. (Po orig.). Viseči pečat. Helena, vdova po Juriju Weispeckhu, cerkvenem služabniku in cerkovniku v Mariboru, zdaj žena Valentina Vetza, imenovanega sicer Schelmändl, meščana mesta Maribora, izjavlja, da je njen prvi mož Jurij prodal mariborskemu meščanu Luki Heberju, njegovi ženi Marjeti in vsem njunim dedičem vinograd, ki ga je prejel od cerkvenih ključarjev mariborske župnijske cerkve sv.Janeza. Vinograd leži v Sojči (vzh.od Maribora) med vinogradom hrastovškega oskrbnika Martina Piša in med vinogradom mariborskega meščana in nosača Nikolaja Goričana, zgoraj meji na vinograd omenjenega Martina, spodaj pa na mariborsko gmajno. Za hasnovanje posesti se daje župnijski cerkvi sv.Janeza letno po računsko vedro mošta in gorsko polovico denarja. Listino je pečatil cerkveni ključar omenjene župnijske cerkve Žiga Holdhofer z gorskim pečatom župnije. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich E <6 1 e n a, weillennd Jorgen Weis-peckhen salligen, etwo khirchdie-nner vnd messners zu Marchburg gelassen wittib, vnd jetzo des erbern V a 1 t e i n V e t z e n, den man sunst Schelmändl nent, auch bürgern hie eeliche hawsfraw, bekhenn für mich vnd an stat gemelts Weispeckhen vnd für vnnser peder erben vnd thue khundt offenn-lich mit disem brieff, das vor ernenntter Jorg Weispeckh bey seinem leben dem erbern Lucasen Heber, bürgern daselbs zu Marchburg, Margretten, seiner hawsfrawen, vnd iren peden erben recht vnd rödlichen verkhaufft, hin vnd auffgeben hat vnnsern wingar-tten, so er von denen zechlewtten sannd Johanns pharrkhirchen hie raucher stawden weis ; innhalt briefflicher vrkhundt auffgenomen hat, mit allen den eeren, rechten, wierden, nützen, diennsten vnd pigmerckhen, als von alter darzue gehört, welher weingart gelegen ist in der Su-ltz, zwischen MSrttin Piso, jetzo phlegern zu Guettenhag, vnd Niclasen Goritschan, heber, bttrgers zu Marchburg, peder weingartten, stost oben mit dem füthawbt aber auff des gedachten Märttin Piso weingartten, vnn-den an der stat Marchburg gemain, dauon man zu sannd Johanns pharrkirchen hie järlichen zu perckhrecht diennt ain redemer most vnd ain perckhphening, jedes zu rechter zeit, als von al- s ter heerkhomen ist. Darauff gelob ich Eelena für mich vnd an stat vilgenannts Weispeckhen, meines hawswierts sälligen, vnd vnnser peder erben, ime dem lucas Heber, Margretten, seiner hawsfrawen vnd iren paiden erben, solhen weingartten mit seiner rechtlichen zuegehorung treulich zuschermen vnd zuuertretten vor clag vnd annsprach, als man dann solhen weingart grundt in khaufgweis nach perckhrechts rechten im lannd Steyer schermen soll, alles trewlich vnd on geuär. Des zu vrkhundt habe ich Eelena sunders vleiss gebetten den ersamen vnd weisen Sigmunden Holdhofer, der zeit zechmaister, das er sannd Johanns pharrkhirchen aigen perckh innsigl an den brieff gehanngen hat, doch dem gotshaus an desselben perckhrech-ten vnd diennsten evnuergriffen vnd an allen schaden, der geben ist an sannd Vincentzn tag, als man zeit nach Cristi vnn-sers salligmacher heilligen menschwerrdung funfftzechen hundert vnd in dem ainunduiertzigisten jar. (Po orig.). Viseci pecat. Moritz Pryschauff, sin tržana Petra iz kraja Althofen, naznanja, da sta mu mariborski mestni svet in mestni sodnik dala za geno svojo rejenko, hčer pokojnega mariborskega meščana in člana mestnega sveta ter usnjarja Ožbalta Pruelingerja, Marjeto, ki je Moritzu prinesla v zakon vse premičnine in nepremičnine, podedovane po svojem očetu, in tiste, ki bi ji v bodoče še pripadli. Zato pa Moritz svoji ženi Marjeti zapiše vse svoje premično in nepremično premoženje. V listini se podrobno določajo pogoji hasno-vanja in dedovanja premoženja. Dokument so pečatili: Krištof Schratten, član ptujskega mestnega sveta Lenart Raucher, ter člana mariborskega mestnega sveta Jurij Krejač in Gregor Kaluder. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Maritz Pryschauff, des erbern Pettern Prischauff, burgers zu Altenhofen, vnndter anndern eelichen khinden eeleiblicher sun, thue khundt, das die ersamen vnd weisn n. rieht-er vnd ratte der stat Marchburg ir phlegkindt, weillennd Oswalden Pruellinger, ledrers, burger vnd ratsfreund da-selbs salligen eelich gelassen ta-c h t e r, ires namen Margretta, mir die jetzgenannt junckhfrawen auf mein vleissig annsuechen vnd begeren, also nach auffgesetzt gotlich vnd cristennlicher Ordnung eelichen vertrawt vnd vermählt haben, welche mir ir junckhfrawliche eer, darzue all ir ligenndt grundt, als haws, hoffmarchen, ackher, wein-gartten vnd all annder ir aigenthumb mit denselben zuegehorun-gen, darzue all ir varunde haab vnd barschafft ledigclich dar innen nichts ausgenomen, souill des guets vermttg ires vatter salligen testament an sy erblich khemen oder khttnfftig ir zues- teen vnd erben würde, zuebracht vnd vermacht hat. Daenntgegen hab ich der vorbenanntten Margretten, meiner eelichen lieben hawsfrawen, durch sunder khonndlicher lieb vnd trew willen zu rechter Widerlegung, morgengab vnd heyratguet vermacht, ich vermach vnd gib ir auch wissenntlich in khrafft ditz brieffs all mein guet, ey sey annligunds oder varunds, auch beraytscha-fft, so ich jetzo hab ,khünfftigclich gewynne oder ererb, nin-dert noch nichts dauon ausgenomen oder hindan gesetzt, doch alles in der bes.chaidennhait, ob ich Maritz Frischauff (der ich mich die voranngezogen von der meiner lieben hawsfrawen eehey-ratten annligunden guettern, behawsungen vnd grundten mit ir, meiner lieben hawsfrawen aigens rüggens vnd person zubesitzen daselbs zu Marchburg vnd dauon all pillich mitleiden, wie mein vorfordern vnd schweher salliger nach gelegenhait der fürfaal jeder zeit hinfttr bürgerlich zu tragen vnd gehorsamblich auszurichten wilkhurlich angelobt vnd zuegesagt hab), ee als die Margretta, mein Hebe hawsfraw, nach dem willen gottes mit tod abgienng vnd ir khainen leibserben, so wir miteinannder hetten, hind&er mir liesse, so sollee mein fürbringen, vermacht vnd Widerlegung, das ist alles mein jetz habund gewünnen heerzue bracht guet vnd barschafft offtgenantter meiner lieben hawsfra-ven vnd iren erben frey ledigclich nachuolgen vnd peleiben on meiner erben vnd on menigclichs irrung ausser fünfftzickh phu-ndt phening, die ich mir hier innen, wemb ich will zuuerscha-ffen vnd geben Vorbehalt. Beschäch aber, das die Margretta, mein liebe hawsfraw, vor mein aws fürsehung gottes on eelich lei-bs erben von vnns peden khannlewtten geboren abgienng, so soll das vorbestimbt ir zuebringen, die behawsungen, hoffmarchen, äckher, weingartten in summa alles irligund, varund guet vnd baarschafft, ausser drewhundert phundt phening, die sy ires ge" fallens als erblichen guets vorbehelt vnd on mein einred geben vnd verschaffen mag, was darüber nichts dauon gesundert, wie GZM Xl/92 oben anngezogen ist, sol mir vnd meinen erben on irer meiner hawsfrawen freund widersprechen vnd hindternuss erblich zues-teen vnd haymbfallen, doch soll vnd will ich das auffgericht geschafft vnd testamennt Oswalden Prieblinger, meines schwehers sailigen gegen Magdalenen, seiner jungem gelassen tochter, vnd anndern, wann es zu schulden khumbt on waygrung volziehen vnd erstatten. Geyvynnen wir aber eelich leibserben miteiannder ,der vnns got nit verzeyhen welle, dennselben khinder, soll nach vnnser aines oder peder absterben mit dem vberlebunden taill, welhes das aws peden khannlewtten sein wierrdet, all vnser verlassen guet zu erben beuorsteen, souill hewbter, so manig taill, vnd soll ains vor dem anndern khain vorrtaill haben, wie dann erbsrecht ist. Darauff gelob vnd zuesag ich Maritz Frischauff für mich vnd mein erben ir der Margretten, meiner lieben hawsfrawen, vnd iren erben sollich vermocht trewlich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertretten vor clag vnd annsprach, alsdann solches eevermächts rfinndlasweis im lannd Steyer vnd nach bürgerlichem der stat Marchburg Sitten brauch vnd gewonnhait ist, das ich mich vnd für mein erben bey dem lannds schadenpunth, als ob der mit ausgedruckhter wortten lawtter hier innen gesch-riben stuennd, verpeent will haben, alles treulich vnd on geuär. Des zu vrkhundt habe ich Maritz sunders vleiss gebetten den edlen vnd vesten herrn Cristoffen Schratten etc., das sein vest sein angeboren pedschad, auch den ersamen weisen Leonnhardten Raucher, burger vnd ratsfreundt zu Pettaw, das er sein aigen innsigl an stat mein, doch inen payden vnd iren erben an schaden, an disen vermachtsbrieff gehanngen haben. Vnd aber zu merer be-khrefftigung dises heyrats beschluss so haben wir, ich Georg Creatsch vnd Gregor Calluder, ped ratsburger zu Marchburg, vnd vill ernenntter Margretta als durch iren vatter Oswalden Priellinger salligen erkhiest vnd erbetten ger-haben an stat ir der Margretten ich Creatsch mein aigen inn-sigl vnd ich Calluder mein pedschad, doch vnns vnd vnnsern erben on schaden neben gestelt. Beschehen zu Marchburg am ainundzwaintzigisten tag des monats februarii, als man zeit nach Cristi vnnsers erlpser vnd salligmacher heilligen menschwerrdung fünfftzechenhundert vnd in dem ain-unduiertzigisten jar. (Po orig.)* Štirje viseči pečati. Valentin Jächa naznanja v svojem imenu in v imenu svojih dedičev, da je s privoljenjem Gregorja Regalla iz Rač, deželnoknežjega mariborskega oficiala, prodal Andreju Frasu in vsem njegovim dedičem vinograd "im Guntzperg", ležeč med vinogradom mesta Maribora in med vinogradom Primoža Wendeja. Za hasnovanje posesti se daje v mariborsko deželnoknežjo klet letno po vodno vedro mošta in po gorsko polovice denarja. Listino je z gorskim pečatom pečatil Gregor Regali. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Valtan JScha bekenn für mich vnd all mein erben vnd thue kundt hiemit offenlich mit disem brief gegen aller meniglich, das ich mit hannden, wissen vnd willen des edln vnnd vessten Gregorn Regall zu Kranichsfeldt vnd der römischen künigelichn maiestat ambtman zu Marchburg meinen Weingarten im Guntzperg zwischen gmainer stat March p u r g weingartn vnd des Primus Wennde Weingarten gelegen anrainend, dauon man järlichen in das berürt a m b t Marchpurg ain wasser emer mosst vnd ein perghelbling, yeden zu seiner rechten zeit zu perckhrecht dient, dem erbern Anndreen Fraass vnd allen seinen erben recht vnnd redlichen hingeben vnd verkaufft habj gib hin vnd verkauft auch hiemit denselben weingartn in crafft dits brieffs mit aller gerech-tigkait, zue gehörungen, eern, nüfzn wierden, wie dann von alter herkhumen ist, mit solchen rechten vnd diensten soll vnnd mag bemelter Anndree Frass vnd sein erben nun hinfüren hanndln, thun vnd alssen mit versetzen, verkauften, verscha- ffen, vermachen vnd geben, wohin er will, an mein, meiner erben vnd menigclichs von meinentwegen irrung, hindernus vnd widersprechen, doch das solche verannderung des Weingarten in albeg mit wissen des pergherren beschehe. Darumbn hat mir obbestimb-ter Anndre Prass, sein erben par ausgericht vnd betzalt ain summa gelts, daran mich, all mein erben ytz vnd hinfüran woll benuegt vnd benuegen soll. Demnach gelob vnnd versprich ich ob-gemelter Valtin Jächa für mich, all mein erbem, obgenanntn wein-gartn mit seiner zuegehorung treulichn zuschermen, zufreien vnd mit den rechtn zuuertretn vor aller clag vnd ansprach, alsdann solches kaufrechts recht vnd gewonhait ist im lanndt Steier. Tatten ich oder mein erben des nit vnd obgedachter Anndree Praass des ainichen schaden näme, kainen ausgeschlossen, denselben gelob ich ime genntzlich wider zukeren vnd er soll das haben vnnd bekumen auf allem meinen guet, nichts ausgenomen, da-uon zalhafft vnd vergnuegt werden bey verpindung des lanndtleu-ffigen schaden punt in Steir, als ob der nach lenngs von wort zu wort hir innen begriffen stuendt, treulich angeuerde. Zu vrkhundt hab ich in mit vleis erbeten den vorbemelten herrn Re-galln als perckherren, das er disen brief mit seinen perg insi-gil besigilt, doch ime vnnd den perckhrechten vnuergriffen vnd anschaden. Beschehen am sambstag vor letare in der vassten, das ist der sexundzwaintzigist tag des monats martii nach Crissti vnsers lieben herrn gebürt funffzehenhundert vnd im ainundvier-zigisten jare. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Brata Jurij in Lovrenc iz Višnje gore, meščana Maribora, naznanjata, da so jim mestni sodnik Erhard Wünsamb, mestni svet in šesterica zapriseženih mestne občine izročili zapuščino po Petru Schwingenstainu, mlinarskem pomočniku in njunem bratrancu: gotovino, obleko in premičnine, kakor jih izkazujejo ustrezni inventarji. Jurij in Lovrenc zato v svojem imenu in v imenu svojih žena ter dedičev izjavljata, da nimata ne ona sama in ne kdo drug nikake terjatve v zvezi z zgoraj omenjeno zapuščino po Petru Schwingenstainu. Listino sta pečatila v mestu bivajoča Maksimilijan Rosenberger in Ivan Rindsmaul. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Jörg vnd Larenntz Weixlperger, eileiblich brueder, ped tuechsch-erer vnd angesessen burger zu March b u r g, bekhennen für vnns vnd vnnser payder erben vnd thuen khundt aller menigclich mit vnd in crafft dises offen Schreibens, das vnns die ersamen weisen Erhärt W ü n -samb, jetzo richtern. der ratt vnd geschwornen sechs burger ainer erbern gemain bürgerschafft der stat Marchburg, all vnd jed, weillennd Pettern Schwingenstain müllkhnechts vnn-sers angezaigten freund vnd vettern selligen gelassen paarschafft, leibgewanndt vnd varund guet innhalt aufgericht vnd verförtigter inuentarien, auch anstat annderer etlicher mit uerwonndten erben vnd freunden benanntlichen, dauon wir glau-bierdig kündschafft, gwaltsamb vbergab vnd verzichten zu gericht bracht vnd eingelegt, enntgegen ledigclich behanndigt, zuegestölt vnd eingeanntbort, die wir zu vnnsern sichern hann-den vnd gwarsamb emphanngen haben. Darauff geloben vnd zuesagen wir, ich Jörg vnd Larentz Weixlberger, gebrueder, für vnns, vnn-ser hausfrauen, aller vnnser erben vnd erbens erben von datto diser obligación für vnd für in ewig zeit, die genanntten rich-ter, rötte, auch von der sex dar zue ganntz gemaine burgerschafft all ire erben vnd nachkomen, der stat Marchburg gegen allen den ihenen, so des Pettern Schwingenstain,.müllkhnechts pluet-freundt vnd erben, auch schuldanuorderer gewesen sein, noch sein oder khonnfftiger zeit hierfür khomen vnd anmassen möchten, sy sein vns bekhannt oder vnbekhannt, es wören geistlich oder weltlich personen, niemannd hierinn ausgeschlossen inner oder ausser lanndes, die vber khurtz oder lanng zeit, an verscheinung ainy-ges termin vnd sollich des mergemelten Pettern Schwingenstain, müllkhnechts selligen, verlassen parschafft leibgewanndt vnd va-rund guetter, das wir alles alls erben innhallt vorgemelt auf-gerichter inuentarien emphanngen vnd eingenomen volgunds mit einannder gethailt haben, suechen, annsprechen vnd vordem würden gegen solichen annsprächigen vnd menigclichen rechtlich zuu-ertretten, veranntbortten, schermen vnd so lanng vnd vihl vnnser peder auch vnnserer hausfrauen, die mit irem vermacht nicht ex-empt soln sein, dieweil sy der emphanngen erbschafft neben vnnser geniessen werden vnd aller vnnserer payder erbens erben, haab vnd guetter raichen vor allem Verlust, nachtl, schaden, ze-rens oder raysens, wie es doch menschlicher syn erdennckhen möcht, so offt es noth thuet, nach allem irem benuegen vnd wol-gefallen gänntzlich entheben, ledigen, vnclagpar machen vnd gar schadloss haltten wellen. ThStten wir selbs, vnnser hausfr(auen)i vnnser peder erben vnd derselben erbens erben des nicht, welich-es schaden richter, ratt, die von der sechs vnd gemaine bürgerschafft derselben erben vnd nachkhomen sy des gegen allen den annsprechunden nämen, es wär mit clag, täding oder wie der schaden genannt würde, khain Verlust oder schaden ausgenomen, den sy oder ir scheinpot bey iren treuen an aid vnd an all annder be-wärung vnberechtend gesagen möchten, nur ir ains schlechten wor- tten darumben zuglauben, soliche schaden all zu sambt den emphan-ngen vnd eingenomen haubtguettern geloben wir inen gSnntzlich abtzulegen, erstatten vnd wider zu kheren vnd sollen sy das alles haben vnd bekhomen auf allen dem, so wir jetzo haben, auch wir vnd vnnsere erben khönfftigclich gewynnen, es sey erb, anli-gunde oder varunde güetter, wo die gelegen sein, nindert noch nichts ausgenomen, pis auf ir völigs benuegen, haubtguets vnd schaden. Des sy dann die römisch ktlnich(liehe) m(ayestat) etc. alls alnndesfüast in Steir irer kün(iglichen) m(ayestat) erben vnd nachkhomen der selben anwald oder nachgesetzte obrigkait vnd ain jede herrschafft, darunder vnser erb vnd guetter ligen, wo sy darauf weisen oder zaigen on clag vnd on alle nottäding, daruon richten vnd geweren soll, das ist alles vnnser enntlicher guetter willn vnd wollgefallen, treülich vnd an all geuärde. Damit aber dise vnnser wilkhürliche Obligation vnd schadlos schrifft mit allen iren eigeleibten articln vnd begriff an all ausezug, eintrag, irrung vnd hindernüs durch vnns, vnnser haus-frauen vnd vnnser peder erben vnd derselben khonnftigen erbens erben vnwidersprechlichen bey iren treuen vnd ayd, war, vest vnd stat an all einrede gehaltten werden, haben wir sonnders vleiss vermüg vnnserer gegeben pedbrieff gepetten die edlen vesten Maximilian Rosenberger vnd Hann-sen Rindsmaul, der zeit paid wonn-hafft zu Marchburg, das sy, doch inen vnd iren erben on allen schaden, ire aigne innsigl an stat vnnser ange-hanngen haben. 'Beschehen zu Marchburg an sannd Michels seiner feyer den 29.tag des monats septembris nach Cris-ti gepurd fünfftzehenhundert vnd in dem ainvnduierzigisten jar. (Po orig.). Viseča pečata. Jurij Osel, oskrbnik limbuškega gradu, se je poročil z Dorotejo, s hčerjo pokojnega mariborskega meščana in mesarja Pavla Schin-tlingerja in njegove žene Magdalene, ki mu je prinesla v zakon vse svoje premično in nepremično premoženje. Zato zdaj Jurij svoji ženi zapiše vse svoje nepremičnine in premičnine, gotovino ter vse ostalo, kar ima sedaj, in kar si bo v bodoče še pridobil. V listini se podrobno določajo pogoji dedovanja posesti in premičnin. Doroteja izjavlja, da je poročno pismo bilo zapisano s soglasjem njenega očima, mariborskega meščana Ruperta Haydvogla, in s soglasjem njenih oskrbnikov Simona iz Ormoža in Ivana Win-terja. Listino sta pečatila člana mariborskega mestnega sveta Jurij Krejač in Krištof Hueber. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Jorg Osi, der zeit haus phleger auff dem geschloss Lembach, beckhenn für mich vnd all mein erben vnd thue khunt offennlich mit dem brieff, das ich mich wolbedachtig durch meiner guetten freund vnd annderer meiner günstigen herrn erberlichen annwei-sung, auch zeittiges rattes nach auffgesetzter cristennlicher Ordnung in den stannd der heilligen khannschafft eingelassen vnd zu jungkhfrauen Dorothea, weyllennd Paulin Schintlinger, fleischackher, burgers zu March bürg, gelassne,vnd Magdalene n, seiner hausf rauen, e e -liche tochter; gehayrat vnd vermacht hab, die mir zuebracht hat ir junickhfreuliche eer vnd zu haymbsteuer all ir haab, ligund grundt vnd varunds guet inner vnd ausser des purckhfrids,gegenwürtigs vnd khünfftigs, so ir erblich oder in annder fueglich weg zusteen möcht, nichts dauon ausgeschlossen, zu rechtem heyratguet zuegebracht vnd vermacht hat. Daenntgegen hab ich in annsechen eelich lieb vnd freundschafft gemeltter Dorothea, meiner lieben hausfrauen, zu rechter Widerlegung vnd morgengab vermacht vnd geben, vermach vnd gib ir auch wissenn-tlich in crafft ditz brieffs all mein ligund vnd varund guet, paarschafft vnd alles annders, so ich jetzo hab oder khünfftig erober, wie soliche guetter namen haben vnd wo dieselben gelegen sein, nindert noch nichts dauon hindan gesetzt, doch mit der beschaydenhait vnd auszug, ob ich Jorg Osl nach genedigem willen gottes ee wann die Dorothea, mein liebe hausfrau, leiblichs tod abgienng vnd ir khainen leibserben von vnnser peder leib hind-ter mir liesse, so soll ir vnd iren erben obanngezaigt vermächt, das ist al mein verlassen ligund vnd varunds guet gänntzlich on allen widerfaal erblich beieiben vnd nachuolgen on meiner freund vnd on menigclichs irrung, ausser sechtzigkh phundt phening, die ich mir an diser heyrats uerschreibung auff allen meinem guet Vorbehalt, die mag ich geben vnd verschaffen meinen freunden oder anndern wie vnd wemb ich wil. Beschäch aber, das die mergenannt Dorothea, mein liebe hausf rau, vor mein leiblich verschiede, vnd mir khainen leibserben, so wir miteiannder erobert hetten, hindter ir liesse, so soll mir vnd meinen erben das ob-gemelt ir zuebringen haymbsteuer vnd alles guet gleiches faals zusteen vnd beieiben, ausgenomen ainhundert vnd fünffzickh phu-nt phening, die mag sy geben vnd verordnen iren negsten freunden oder wemb sy will ires gefallens. Gewynnen wir aber eeliche khinder miteiannder, der vnns got zu seinen eeren mit verzeich-en welle, dennselben vnnsern khinden soll alsdann, so es vnn-serthalb aines oder peder zu todfaal khumbt, all vnnser guet an ainigen auszug sambt dem vberlebunden thail aus vnns peden khannleytten gleich zuerben beuor steen, souil haubter, so ma-nig tail, vnd sol ains vor dem anndern khain vorttl haben, wie dann erbrecht ist. Darauff gelob vnd versprich ich Jörg Osl für mich vnd mein erben der offt genanntten Dorothea, meiner lieben hausfrauen, vnd iren erben das gegenwürttig eeuermächt treulich zuschermen, zefreyen vor clag vnd annsprach rechtlich zuuertretten, alsdann soliches zuebringens vnd heyratsuersch-reibung rönndloss nach bürgerlichen Sitten im lannd Steyer vnd sonnderlich der stat Marchburg brauch, recht vnd gewonnhait ist, des ich mich vnd für mein erben bey gemainen lanndschadenpunth, ails ob der von wort zu wort ausdruckhlich hier innen verschri-ben stuennde, verpeennt will haben, alles treulich vnd on geu-är. Zu vrkhund gib ich Jörg Osl der Dorothea, meiner lieben hausfrauen, disen vermSchtsbrieff, bekhrefftigt mit des ersamen weisen Jörg Creatschen, rattes burger zu Marchburg, aigen angehenngten innsigl, den ich sonnders vleis vermüg meiner eingelegten petzettl darumben ge-petten hab, doch ime, seinen erben vnd innsigl on allen schaden. So bekhenn ich Dorothea, das diser heyratbrieff meines zuebringens mit meinem, auch der ersamen weisenn Eueppre c h -ten Haydvogls, meines steuffvatte-rn, Simon Fridauers, Hannsen Wintt-ers, all drey bürgern hie, vnd Sebastian Paungartners, meiner freund vnd gerhaben willen vnd wissen be-schechen ist. Gelob auch für mich vnd mein erben dawider nichts Zureden, noch für zunemen, sonnder all innhalt ditz brieffs warr, khrefftig vnd stat zuhaltten, des zu merer zeugnus habe ich Dorothea, meines thails gebetten den erbern vnd weisen Gristoffen Hueber, auch burger vnd rattsfreund daselbs, das er, doch ime, seinen erben vnd innsigl on schaden, auch neben gehanngen hat. Der geben ist am anndern suntag nach liechtmessen den zwölfften tag des monats februarii nach. Cristi geburde fttnffzehenhundert vnd in den zwayvnduierzigisten jar. (Po orig.). Viseča pečata Mariborski meščan in mesar Lovrenc iz Pilštanja izjavlja, da se je poročil z Marjeto, s hčerjo pokojnega Pavla Häbla, mlinarja iz kraja St.Leonhard v Labotski dolini. Ker mu je Marjeta prinesla v zakon kot doto vse svoje premoženje, zato ji Lovrenc zapiše vse svoje premoženje, tako premičnine kakor tudi nepremičnine in vso gotovino, bodisi da je to na območju mariborskega mestnega pomirja ali zunaj njega. Listina določa tudi pogoje dedovanja posesti in premoženja. Dokument je pečatil član mariborskega mestnega sveta Krištof Hueber. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Larenntz Peyllnstainer, flei-schackher, burger zu Marchburg, be-khenn für mich vnd all mein erben vnd thue khund offennlich mit disem brieff, das ich mich verschiner jaren wolbedäch-tig mit erbriger männer zeittigem ratte zu Margretten, weyl-lennd Paulin Häbl mülners zu Sannd Leonnhart im Lafental ee-liche tochter, geheyrat vnd vermählt hab, die mir all ir haab lygund vnd varund guet, so sy gehabt vnd noch jetzo hat, nichts ausgeschlossen, zuebracht vnd vermacht hat. Laenntgegen hab ich gemeltter Margretten, meiner lieben hausfrauen, durch khönndlicher lieb vnd trew wegen zu rechter Widerlegung vnd heyratguet vermacht, gib vnd vermach ir auch wissenntlich in crafft ditz brieffs all mein haab vnd guet, es sey hauss, hoff, annligund vnd varunds, auch paarschafft, so ich in oder auu-ser pd -e; rats.t at Marchburg purkhfrid hab, nichts hindan gesetzt, doch der beschaydenhait, weliches aus vnns payden khannleutten nach dem willen gottes vor dem anndern on eelich leibserben mit tod abgienng, so hat ime je- des seinen negst gesipten freunden fu5*r derselben legiptima oder erbsansuechung vorbehaltten vnd hier inn ausgetzogen vier phundt pheningj gewynnen wir aber eeliche khinder miteinannder, dennselben soll nach vnnser peder ableiben all verlassen guet zuerben beuorsteen, so manig khind, souil tail, vnd soll ains vor dem anndern khain vorttl haben, wie dann erbsrecht vnd gewonhait ist im lannd Steyer. Darauf geloben wir payde khann-lut für vnns vnd vnnser erben, ains dem anndern dises vermocht treulich zu schermen, zefreyen vor clag vnd annsprach, wie sich dann vermachts ränndlos weiss zuthuen gepürdt, alles treullich vnd on geuär. Des zu vrkhund haben wir gebetten den ersamen vnd weisen Cristoffen Hueber, burger vnd rattsfreund zu Marchburg, das er an stat vnnser, doch ime vnd seinen erben on schaden, sein aigen inn-sigl am disen vermächtsbrieff gehanngen hat, der geben ist am achtzechenden tag des monats februari, alls man zeit nach Cri-sti vnnsers selligmacher heilligen mennschwerrdung fünfftzech-enhundert vnd in dem zwayvnduierzigisten jar. (Po orig.). Viseči pečat. Cesarski tajnik in mestni pisar na Dunaju Franc Igelshofer izjavlja v svojem imenu in v imenu svojega brata Dominika, k temu pa izjavljajo še mariborski meščan Jurij Schärtenberger, ptujski meščan Ivan Friesnikh in Julijana, gena dunajskega meščana Wolfganga Lynndnerja, da so kot dediči po Lenartu, Pavlu in Erazmu Igelshoferji prodali mariborskemu mestnemu sodniku Ko-lomanu Holtzmanu, njegovi ženi Katarini in vsem njunim dedičem njivo za osem dni obdelovanja, ležečo pri Marijini cerkvi na Lebarjah. Posest meji z zgornjo stranjo na njivo tajnika cesarske komore Sebastijana Tunkla in na njivo beneficija sv.Florijana iz Maribora, z drugo stranjo meji na posest žičke kartuzije, spredaj na cesto, ki pelje proti Gradcu, s spodnjo stranjo pa na pešpot, ki vodi od omenjene Marijine cerkve proti Kamnici, Za hasnovanje posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku na ime mariborskega meščanskega špitala letno po deset denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom meščanskega špitala, s pečatom izstavitelja dokumenta in s pečatom cesarskega uradnika Gašperja Stayningerja. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir hernachbenannt Franntz Iglshofer, römischer khü(niglicher) m(ayestat) etc., vnnsers allergpnedigisten herrn secretari, statschreiber zu Wienn, für mich selbs vnd als volmechtiger gwalttrager meines eeleiblichen brueders Lominicen Iglsghofers etc., Georg Schärtenberger, burger zu Marchpurg, Hanns Friesnikh, burger zu Petaw, vnd Julianna, Wolfganngen Lynndner, burgers zu Wienn, eeliche haus-fraw, für vnns selbs als weylennd der edlen Leonnharden, Paul-sen vnd Erasmen der Iglshofer, vnnserr een, väter vnd vettern seligen, aller gelassner gueter eelich, natürlich recht pluets erben bekhennen vnuerscheidenlich für vnns, all vnnser erben vnd thuen khundt menigklich, wo diser brief fÜrkhombt, das wir frey, willigklich vnd wolbedachtlich zu der zeit, da wir solhs wolthuen mögen, recht vnd redlich verkhaufft vnd zu khauffen geben haben, geben vnd verkhauffen auch wissentlich in krafft diss briefs dem ersamen fürnemen vnd weisen C o 1 m a n Holtzman, diser zeit statrichter zu Marchburg in Steyr, Katherina, seiner eelichen hausfrawen, vnd ir beder erben vnnsern aigenhafften ererbten akher, des acht tagwerch paw ist, gelegen ob vnnser frawen kirchen am Leber, welcher akher raynt mit der obern seytn an des edlen vnd vessten herrn S e-bastian Tunkl, hochernennter khü(niglicher) m(ay-estat) etc. hof camer secretarien, aines tails vnd s a n d d Florian stifft zu Marchpurg, beder akher, mit der anndern seyttn an der von Seycz grundt, mit dem vodern ort an die gemain strassen gen Grätz werdts vnd mit dem vnndern ort stössendt an den fuessweg, als man von vnser frawen kirchen gen Gambs geet, dauon man gedachtn herrn r i c h t e r vnd rat zu Marchpurg als stiffthe-rrn vnd obrissten spitalmaistern järlichen in des heyligen Geists spital daselbst zu zinss die-nnet zehen phenig vnd nit mer, wie von allter herkhomen ist, vmb ain suma gelts, der wir völligklich vnd on allen abganng entricht vnd bezalt sein, daran vnns auch yetzo vnd allweg wolbenuegt vnd benuegen solle, derhalben wir gemeltem Holtzman, seiner angeregten hausfrauen Katherina vnd irn erben bestimbten akher mit allen eeren, rechten vnd zuegehörungen, inmassen der-selb akher erblich an vnns khomen, auch durch ernennte vnnsere vorfOdern bisher innen gehabt, herbracht vnd genossen ist, aus vnnser vnd aller vnnser erben, nutz vnd gwer ledigklich vnd GZM Xl/97 vnuersprochenlich aufgeben vnd vber anntwort in ir nutz vnd gwer vnd vnns daran für hewt dato diss briefs nichts Vorbehalten woll en, sonnder er Holtzman, sein hausfraw vnd ire erben sollen vnd mögen nun füran mergemelten akher, des acht tagwerch paw ist, innhaben, nutzen, nyessen, brauchen, versezen, verlqhauffen, ver-khomern, verschaffen, machen, geben vnd damit hanndln, thuen vnd lassen, als mit annderm irem frey guet, wie sy verlusst vnd inen am pessten fuegen will, on vnnser, vnnserer erben vnd menigklich von vnnsern wegen irrung, hindernus vnd widersprechen. Wir geloben vnd zuesagen auch inen, vilgemelten akher treulich zu schermen vnd mit dem rechten zuuertretten vor aller klag vnd ansprach wann, wo vnd alsofft inen des not beschicht, alsdann solches khauffs vnd der stat Marchpurg recht vnd gewonhait ist bey ver-phenndung aller vnnser hab vnd gueter, gegenwürtiger vnd khönn-fftiger, auch dem gewöndlichen schaden punt des fürstenthumbs Steyr, als wür derselb von wort zu Worten mit dem nottürfftigi-sten hier innen ausgefürt vnd begriffen, das ist alles vnnser entlicher vnd vnwiderrüefflicher will vnd mainung vnd wolgefa-llen, treulich on geuerde. Mit vkhund diss briefs vmb vnnser vleissigen bette willen mit offtgedachter von Marchpurg als grundtherrn vnd obrisster spitalmaister des heyligen Geists spital grundt inn-s i g 1 verfertigt vnd mit mein anfanngs gemelts Frannzen Igls-hofers innsigl für mich vnd meinen bruedern Dominicen bekreff-tigt, aber wir die anndern erben Schartenberger, Friesnikh vnd Lynndnerin haben sonnders vleiss erbetten merhochgedachter khti (niglicher) m(ayestat) camer secretarien der Niderösterreichi-schen lannde den edlen vnd vessten herrn Casparn Stayninger, das er sein innsigl an vnnser stat auch hierangehanngen hat, doch ime vnd seinen erben on allen schaden, darunder wir vnns bey vnnsern eern vnd trewn verpinden, alles war vnd vesst zehalten, das hieeben geschriben ist. Geben zu Wienn in Österreich den ersten tag des monats Juni nach Cristi vnnser lieben herrn vnd saligmachers geburde im fünff'zehenhundert vnd zway-undvierzigisten jarn. (Po orig.). Trije viseči pečati izgubljeni. Mariborski meščan Primož Preidenberger je sklenil zakon s Kristino, s hčerjo člana mariborskega mestnega sveta Gregorja Ka-luderja, ki mu je prinesla v zakon sto funtov denarja. V listini se podrobno določajo pogoji hasnovanja in dedovanja premoženja. Dokument sta pečatila člana mariborskega mestnega sveta Primož HUrnas in Jurij Krejač. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Primus Preidennberger, burger zw Marchburg, beckhenn für mich vnnd all mein erbenn vnnd thue khundt mit dem offen brief allen, den er fürkhombt, das ich mich in dem namen gottes almechtigen vnnd nach Ordnung der heiligen cristenlichen khirchen mit eelicher heiratt khert hab zw der erberen vnd tugenhafften jungckhfr.auen Cristina, des ersamen vnd weisen Gregorien Kaluder, rattsburger alhie zw Marchburg, eelichen tochter, vnnd nun yetzo mein eeliche liebe hawsfraw, die mir zw rechtem heyratguett be-rait geben vnnd zuebracht hat benenntlich ain hundert phuntt phening guetter lanndswerung in Steyr, die ich also par von ir eingenomen vnd die verrer zw meinem vnd iren nutz angelegt hab. Daentgegen hab ich der benannten Cristina, meiner eelichen lieben hausfrauen, vermacht vnd geben, gib vnd vermach ir auch wissenntlich in crafft des brieffs zwayhundert phunt phening gemelter werung zw rechter Widerlegung, allso bringt vnser ba-ider heiratguet, Widerlegung vnd morgengab in einer summa dreyhundert phunt phening, vnd aus gemelter Widerlegung gib vnd mach ir hundert phunt pheninng zw rechter morgengab, damit sy nun für passer allen iren frumen woll schaffen die ge- ben vnd vermachen mag, wie oder wemb sy will, alls dan ain yede fraw von recht mit irer morgengab woll thuen mag nach dem lannd srechten vnd gewonhaitten in Steyr. Vnnd vmb die gemellten drey hundertt phuntt phening vnnser baider heiratguett Widerlegung vnd morgengab hab ich sy verweisst vnd weiss sy auch in crafft des brieffs auff all mein eerb haab vnd guett, das ich yetzo vberall hab oder hinfüro gewinne, wie das alles genannt oder wo es gelegen ist, nichts dauon ausgenomen. Ich setz sy auch des alles ledigclich vnd vnuersprochen in nutz vnd gwer mit dem brieff in solicher beschaidenhaitt, ob beschficht, das ich obgenannter Primus Freidenberger mit todt vor bemelter Cristina, meiner eelichen lieben hausfrawen, abgienng on leiberben, der wir doch von gott erhoffen, so sollen ir die obgemelten drey hundert phuntt phening ir heiratguett Widerlegung vnd morgengab vnd dartzue mein varende haab halbe inner vnd ausserhalb hauss gelegen, das bey des bürgerschafft zu recht varende haab haisst, zw sanbt irer zuegehorung alls ir leib khlaider, frawen khlainatt vnd geschmuckh nachuolgen vnd peleiben vnnd der halb th^eill meiner varennden haab soll meinen nfigsten eerben vnd freundten erblich nachuolgen, ir seindt auch die hundert phuntt phening irer morgengab ganntz ledig worrden, allen iren frumen damit zwschaffen, wie ir das am pesten fuegt vnd die hundertt phunt pheninng ier Widerlegung soll vnd mag sy auch inhaben, nützen vnnd niessen ir lebenlanng vnuerkhumertt, als leib ge-dings recht ist, vnd nach irem abgang mit todt sollen dan die selben hundert phunt phening hinwider eerben vnd gefallen auf mein nfigst eerben, darauf sy dan nach dem lanndsrechten in Ste-yr vnd gewonnhaitt der statt Marchburg hin eerben vnd geuallen sullen. Hetten wir aber leibserben miteinander, dero wir zw got zu vberkhomen guetter hoffnung sein, vnnd ich Primus Frei-denberger, ee dan die vorgemelt Cristina, mein eeliche liebe hausfrau, mit todt verschin, so soll ir dritter theill meiner GZM Xl/98 varennden haab sambt irem heiratguett, Widerlegung, morgengab vnd was zw irem leife gehörtt, alls ir leibskhlaider, frauen clainatt vnd geschmuckh, wie obuermelt, lediclichen on Widerreden zuesteen, vnnd wan auch mein eerben vnd nägst freundt nach meinem todt sy ermannen vnd ir beraitt geben vnd ausrieh-ten drey hundert phuntt phening obgedachter lanndswerung in Steyr clag vnd ansprach, als offt ir das not beschiecht, als dan solichs vermächts heiratguets Widerlegung vnd morgengab lanndsrecht gewonhaitt vnd brauch ist im lanndt Steyer. ThS-tten ich oder mein erben des nicht, was schaden des dan die vorgedacht Cristina, mein eeliche liebe hausfraw, vnd ir eerben fürpasser namen, es wäre mit clag, mit thaiding, wie der schaden ainer genannt möcht werden, khainen schaden ausgenomen, den sy oder ir erben bey iren treuen sage möchten an ayd, an all annder bewärung vnbereehtenndt, nur ir ains schlechten wortten darumben zw glauben vngeschworen, den selben schaden allen zw sambt der haubt summa globen wir ir ganntzlich ab zulegen vnd wider zu kheren vnnd asy sollen das alles vnd be-ckhumen auff allen vnsern anligunden vnd varunden guett, nichts dauon ausgenomen, vnnd sy soll dauon vnuertzogenlich be-nuegig machen vnnser genedigister herr der lanndsfürst oder seiner fürstlichen genad anweid oder ain jeder stattrichter zw Marchburg, wo sy darauff weisen oder zaigen, on clag vnd an alles berechten, das ist alles vnnser guetter willen. Vnnd des zw warer vrckhundt gib ich ir den offen brieff mit des er-samen vnd weisen Primusen Hürnass, rats-burgern alhie zw Marchburg, aigen anhangenden insigl verfertigt. Darumben ich irn lauth ainer petzetil mit vleis gepetten hab, doch irm, seinen eerben vnd insigl an schaden. Vnnd zw merer getzeugnuss der sachen hab ich auch vermüg ainer petzetl mit vleis gepetten den ersamen vnd weisen Georgen Creatsch, rattsbur-ger zw Marchburg, das er sein insigl auch an den prieff gehangen hatt, ime, seinen eerben vnd insigl on schaden, vnndter die bemellten insigl ich mich mer genantter Primus Freidenberger vnnd mein eerben mit treuen verpinden, alles das war vnd stätt zw halten innhalt des prieffs, der geben ist nach Christi vnnsers lieben herrn geburde tausent fttnff hundert vnd im zwey vnnduirtzigisten jarr am sonntag nach vnnser lieben fra-wen Marie schiedung tag. (Po orig.). Viseca pecata. Mariborski meščan in nožar Anion Schlegl proda Ivanu, rojenemu v Sevnici, zdaj služabniku mariborskega mesta, njegovi ženi Magdaleni in vsem njunim dedičem vinograd z vsem pripadajočim v (Srednjih) Košakih, ležeč med vinogradom prodajalca in med vinogradom Franca iz Košakov. Posest se zgoraj dotika vinograda vetrinjske opatije in vinograda dedičev vdove Krištofa Willenrainer ja, spodaj pa na posest Ivana Weyssa in na prodajalčev travnik. Posest je bila prodana s privoljenjem viteza Franca Mindorfa, komturja v Fürstenfeldu in Melju, za njeno hasnovanje pa se daje omenjenemu komturju in vsem njegovim naslednikom letno po računsko vedro mošta in po dva gorska denarja. Listina je bila peča-tena z gorskim pečatom meljske körnende. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Anthoni Schlegl, messrer, burger zu Marchburg, bekhenn offennlich mit disem brief für mich vnnd all meine erben, thue khund allermenigklich, das ich recht vnd redlich verkhaufft, hin vnnd auffgeben habj gib hin vnnd verkhauf.f auch hiemit wissenlich in crafft diss brieffs dem Hannsen von Liechtenwald gebürtig, yetzo gemayner stat Marchburg diene r, Magdalene, seiner eelichen h a -usfrawen, vnnd ir bayder erben, mein weingartn mit wein, mit all vnnd mit allen seinen zuegehörungen, eeren, rechten, nutzen, wierden vnnd pigmerckhen, gelegen zu Mitter Koschach, zwischen meinem vnnd des Franntzen zu Koscha beder weingürtn, stösst oben ab der von Vittring vnnd Cristoffen W i-llenryners (seligen) wittib vnnd erben weingartn, vnnden an Hannsen Weyssen vnnd aber an mein wysen. Darumb haben sy mir ain suma gellts bar ausgericht vnnd gegeben, daran mich vnnd all mein erben yetz vnd füro ganntz wol benuegt vnnd benuegen soll. Vnnd der khauf ist beschehen mit willen vnnd wissen des edlen eerwirdigen vnnd gestrengen rytter herren Frann-tzen von Mynndorff, comenthor zu Fürstenueld vnd Mellnigkh, wann man ime vnnd allen seinen nachkhomen comenthorn zu Mellnigkh jg-rlich dauon dient ain redemer most zu pergkhrecht vnnd zwen pergkhphening, yedes zu seiner rechtn zeyt, wie von allter her-khomenn ist. Ich gelob inen auch, solhen weingartn mit aller ein vnnd zuegehörung trewlich zufreyen, zuschermen vnnd mit dem rechtn zuuertreten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solch erb in khauffweys zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsge-brauch vnnd pergkhrechts rechten in Steyr. Thötten aber ich oder meine erben das nicht, was der obgenannt Hanns, sein hausfraw oder erben dess füro schaden nSmen, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des ge-wonlichen schadennpuntt beruerts fürstenthumb Steyr gänntzlich abzulegen vnnd widerzukheren, trewlich on alles geuärd. Des zu warer vrkhund hab ich durch ain betzetl mit fleys erbeten obgenannten herren comenndator, das er (als pergkherr) des gotshauss sannd Khathrein zu Mellnigkh pergkhgrundsigill an disen brief gehangen, yedoch seiner streng, derselben nachkhomen vnnd gots-haus an iren järlichen diensten vnnd pergkhrechten vnvergriffen vnnd on allen schaden. Gegeben vnnd beschehen sonntags oculi inn der vasstn nach Cristi vnnsers lieben herren gebürt im fünffzehen-hundert dreyundtviertzigissten jare. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski mestni sodnik in svet prodajo v korist mariborskega mesta mariborskemu beneficiatu Ožbaltu V/aitzlerju in vsem njegovim. dedičem mestni vinograd z vsem pripadajočim. Posest leži v Počehovi, meji z zgornjo stranjo na gozd župnijske cerkve sv.Janeza v Mariboru, s spodnjo stranjo na gmajno, z ostalim pa na mestne vinograde. Posest je bila prodana s privoljenjem Franca Mindorfa, komturja körnend v Fürstenfeldu in Melju, za njeno hasovanja pa se daje meljski komendi letno po tri računska vedra mošta in enako število gorskih denarjev. Listina je bila pe-čatena s pečatom meljske körnende. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir n. richter vnnd rat der stat Marchburg bekhennen offennlich mit disem brief für vnns vnnd all vnnser nachkhomen, thuen khund allermenigklich, das wir von gemayner stat Marchburg merem nutz vnnd nodtttrfftwegen recht vnnd redlich verkhaufft hin vnnd auffgeben haben, geben hin vnnd verkhauffen auch hiemit wissennlich in craft diss brieffs dem ersamen vnnd geystlichen herren Oswalden Wai-tzler, beneficiaten alhie vnnd allen seinen erben vnnsern vnnd gemayner stat weingartn mit wein vnnd allen anndern seinen zuegehörungen, auch mit allen eeren, rechten, nützen, wierden vnnd pigmerckhen, so von allter darzue gehört vnnd herkhomen, wie wir auch gemaine stat den bisher in nutz vnnd gwer inngehabt haben, der gelegenn ist zu Potschga, raint mit dem obern ort an sannd Johanns pha r-rkirchen zu March bürg pregkhrecht holtz vnnd mit dem vnndtern ort auff die gmayn daselbst, mit bayden seytt-en auff vnnser vnnd gemayner stat weingartn etc. Darumb hat vnns herr Oswald Waitzler ain suma gellts geben, daran vnns vnnd all vnnser nachkhomen yetz vnnd füro gänntzlich vnnd wol benüegt vnnd benuegen soll, die wir von ime beraitt emphangen vnnd in gmayner stat verrer nodturfft angelegt haben. Vndder khauf ist beschehen mit willen vnnd wissen des edlen erwirdi-gen vnnd gestrengen rytter herren Pranntzen von Mynndorff, comendator zu Pürsten-ueld vnnd Meiling, wann man ime vnnd allen co-menndatorn zu Meiling zu sannd Khatherein gotshaus daselbs jäpllehhnndient drey redemer most zu pergkhrecht vnnd drey pergkhpening, yedes zu seiner rechten zeyt, wie von allter herkhomen ist. Mit solhen diennsten soll vnnd mag vorgenannter herr Oswald Waitzer vnnd seine erben den beruerten weingartn mit aller ein vnnd zugehörung nun hinfüro innhaben, nützen, niessen, versetzen, verkhauffen, verschaffen etc. vnnd in ander weg ires nutz vnnd geuallenns als mit iren erkhaufften gu-et on menigklichs irrung damit hanndien vnnd verfaren. Wir geloben inen auch, das alles trewlich zuschermen, zufreyen vnnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solch erb in khauffs weys zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsgebrauch vnnd pergkhreehts rechten in Steyr. Tätten aber wir oder vnnser nachkhomen das nicht, was herr Oswald Waitzler oder seine erben dess füro schaden nämen, khainen schaden ausgenomen, den selben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichen schadennpunth berüerts fürstenn-thumb Steyer gänntzlich abzulegen vnnd widerzukheren, trewlich on alles geuört. Des zu warer vrkhundt haben wir innhallt ainer betzetl mit fleis erbeten obgenannten herren comenndator, dss er (als pergkherr) des gotshauss sannd Khatherein zu Meiling pergkhgrundsigill an disen brief gehangen hat, yedoch seiner streng, derselben nachkhomen vnnd beruertem gotshaus an iren järlichen diennsten vnnd pergkhrechtn vnuergriffen vnnd on schaden, vnder das angezaigt innsigl wir vnns vnnd vnnser nach-komen mit vnnsern trewen verpynnden, alles war vnd stat zehall-ten innhallt diss brieffs, der geben ist am sonntag der heyligen dryua'lltigkhait tag nach Christi vnnsers aynigen hayls geburd im fttnffzehennhundert dreyundviertzigissten jare. (Po orig.). Viseči pečat izgubljen. Mariborski meščan in nožar Anton Schlegl proda bratu Martinu GHnnslu, gvardijanu mariborskih minoritov, vinograd z zidanico in z vsem pripadajočim, kar je imel s pokojnim očetom Tomažem. Posest leži v Košakih, med vinogradom omenjenega gvardijana in vinogradom Ivana iz Sevnice. Posest je bila prodana s privoljenjem Petra Wolfa iz Pesnice, gorskega mojstra viteza Krištofa Ivniškega, za njeno hasnovanje pa se daje Ivniškim v Mariboru letno po tri računska vedra mošta in enako število gorskih denarjev. listino je pečatil omenjeni Krištof Ivniški, Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Anthoni Schlegl, messe r er, bur-ger zu Marchburg, bekhenn für mich vnnd all mein erben vnnd thue khundt offennlich mit disem brief allen, den er fürkhombt, das ich dem eerwierdigen vnnd geystlichen herren brueder Martin Gännsl, guardian mynnder ordenns des heyligen sannd Francisco vnn-ser lieben frawen closters zu Marchburg, recht vnnd redlichen verkhaufft vnnd auffgeben hab; verkhauff vnnd aufgib ime auch hiemit wissennlich in craft dis.s brieffs meinen erblichen weingartn sambt dem zymer darbey vnnd mit allen ander seiner zuegehörung, eern, rechten, wierden, nützen vnnd pigmer-ckhen, wie von alllter- darzue gehört, als ich vnnd Thoman Schlegl, mein vatter saliger, das alles in nutz vnnd gwer herbracht vnnd innengehabt haben, gelegen zu Khoschach zwischen sein des herren guardian vnnd Hannsen von liechtenwald(bayder) Weingarten, stosst oben auff ainen weeg, vnnden auf ain pächl oder grabm. Darumb hat er mir geben vnnd bezallt ain suma gellts gueter lanndswerung, daran mich vnnd mein erben wol benuegt. Der khauf vnnd auffgab ist beschehen mit münd, hannd, willen vnnd wissen des eersamen Petern Wolfen an der Pessnitz, als der zeyt des edlen vnnd gestrengen rytter herren Cristoffen von Eybeswald etc. pergkhmaister, dauon man seiner streng vnnd derselben erben järlichen gen March bürg dient drey .redemer most zu perglchrecht vnnd drey pergkhphening, yedes zu seiner rechten zeyt, wie von allter herkhomen ist. Mit solhen diensten soll vnä mag obgenannter he.rr guardian den beruerten Weingarten mit aller seiner ein vnnd rsuegehörung nun füran innhaben, nutzen, niessen, ( versetzen, verkhauffen, verschaffen, vermachen vnd geben, wemb vnnd wie ime Vferltlsst vnnd in all weg seine gefallenns damit hann-dlen on mein, meiner erben vnnd menigklichs irrung vnd widersprechen. Ich geD.ob ime auch, das alles trewlich zuschermen vnnd mit dem rechter, zuuertreten vor aller clag vnnd- ansprach, als man dann solh e;rb in khauffsweys zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsgebrauch vnnd pergkhrechte rechten in Steyer. Tätten aber ich oder meine erben das nicht, was der herr guardian oder vier dise grinndt mit seinem gueten willen innenkette, fttro schaden nS-men, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir Irren nach innhallt der gewonlichen schadennpunth berüerts fttrskenthumb Steyer gänntzlich abzulegen vnnd wider zukheren, trewlich on alles geuärd. Des zu warer vrkhund hab ich mit sonn-der:a fleiss erbeten obgedachten herren Cristoffen von Eybeswald, das er sein pergkhsigill an di3en brief gehangene hat, yedoch seiner’ streng vnnd derselben erben an iren järlichen diensten vnnd pergkhrechten vnuergriffen vnd on allen schaden. Gegeben vnnd beschuhen auff sannd Merttn tag nach Christi vnnsers aynigen hayls gepurd im fttnffzehenhundert dreyundviertzigisstem jare. (Po orig.). Vis eci pecat. '1543, december 25. GrZM Xl/102 Uršula, služabna pokojnega mariborskega beneficiata Ožbalta »Vaitzlerja, proda Martinu Peltzerju, oskrbniku v Mariboru, in vsem njegovim dedičem vinograd z vsem pripadajočim, ki ga je omenjeni beneficiat v testamentu volil prodajalki. Posest leži v Počehovi, med vinogradoma mesta, dotika pa se zgoraj gozda, spodaj pa s travnikom meji na počehovsko gmajno. Vinograd s pripadajočim je bil prodan s privoljenjem viteza Franca Min-dorfa, komturja v FUrstenfeldu in v Melju. Za hasnovanje posesti se daje meljski komendi letno po tri vodna vedra mošta in šest gorskih denarjev. Listino je pečatil omenjeni komtur. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Vrsula, weylennd des ersamen geystlichen herren Oswalden Waitzlers, benefici-aten zu Marchburg (säligen) gewesne dienerin, bekhenn offenlich mit disem brief für mich vnnd all mein erben, thue khunth allermenigklich, das ich recht vnnd redlich verkhaufft, hin vnnd auffgeben hab; gib hin vnnd verkhauff auch hiemit wissennlich in craft diss brieffs dem erwierdigen geystlichen herren Mertten Peltzer, die zeyt verwallter zu Marc h b u r g, vnnd allen seinen erben meinen Weingarten mit wein vnnd allen anndern seinen zuegehörungen, eeren, rechten, nutzen, wierden vnnd pigmerckhen, so von allter darzue gehören, inmass ein obgenannter herr Oswald Waitzler (sSlig) in seinem testamenntt vnnd lessten willen verordennt vnnd verschafft, gelegen zu Potschgaw, zwischen gemayns stat Marchburg zwayer weingärtn, stösst oben an ain holtz, vnnden mit dem wyslen auff Potschgawer gemayn. Vmb solhen weingartn vnd wysl hat mir vorgedachter herr Mertt Peltzer ain sima gellts bar ausgericht vnnd bezallt, daran mich vnnd all mein erben yetz vnd hinfüran ganntz wol benuegt vnnd benuegen soll. Vnnd der khauf darumb ist beschehen mit wissen vnnd willen des edlen eerwirdigen vnnd gestrengen rytter, herren Franntzen von Mynn-dorff, comentheur zu Furstenueld vnnd Mellnigkh, wann man ime vnd allen seinen streng nackhomen, comenthurn zu Meiling, jär-lich dauon dient drey redemer most zu pergkhrecht vnnd sechs pergkhphening, yedes zu seiner rechten zeyt, wie von allter her-khomen ist. Mit solhen diensten soll vnnd mag herr Mertt Peltz-er vnd all seine erben disen Weingarten vnnd wysl mit allem ein vnnd zuegehören nun hinfüran innhaben, nützen, niessen, versetzen, verkhauffen, verschaffen, vermachen vnnd in all weg irs ge-fallenns damit hanndien vnnd thuen, on menigklichs irrung, hynn-dernuss vnnd widersprechen. Ich gelob inen auch, das alles treulich zuschermen, zufreyen vnnd mit dem rechtenn zuuertreten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solch erb in khauffsweys zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsgebrauch vnnd perg-khrechts rechten in Steyer. Tätten aber ich oder meine erben das nicht, was herr Mertt Peltzer oder seine erbenn dass füran schaden nämen, khainen schaden aussgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichenn schaden-punth vorberuerts fürstenthumb Steyer gänntzlich abzulegen vnnd widerzukheren, trewlich on alles geuärd. Des zu warer vrkhund hab ich innhallt meiner betzetl mit fleis erbeten ohgedachttn herren comentheur, das er als pergkherr sand Khatherein gots-hauss zu Mellnigkh pergkhgrundsigill an disen brief gehangen hat, yedoch seiner streng, derselben nachkhomen khomentheurn vnnd gotshaus zu Mellnigkh an iren järlichen diensten vnnd perg' khrechten vnuergriffen vnnd on allenn schaden. Gegeben vnnd beschehen inn den heyligen weinachten nach Christi vnnsers ay-nigen hayls gepurt im eingang des fünffzehenhundert vierundvir- , tzigissten jars. (Po orig.). Viseči pečat. ----—^ Mariborski meščan Wolfgang Lennttinger proda trškemu sodniku pri Lenartu v Slovenskih goricah Avguštinu Andrečiču in vsem njegovim dedičem dva vinograda v enem kosu z vsem pripadajočim na Celes-trinskem vrhu, ležeča med vinogradom mariborskega meščana in usnjarja Matevža in med vinogradom Matevža iz Spodnjega Pobrežja, Posest je bila prodana s privoljenjem Gregorja Regala iz Rač} imetnika mariborskega deželnoknežjega urada. Za hasnovanje vinogradov se daje letno po devet vodnih veder mošta in štiri in pol gorskega denarja. Listino je kot gorski gospod pečatil omenjeni Gregor Regal, Orig.perg,listina (št.272) v zbirki notranjeavstrijskih listin v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu, Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor, Ich Wolf f gang Lennttinger, bürge r zu Marchburg} bekhenn offennlich mit disem brief für mich vnnd all meine erben, thue khundt allermenigklich, das ich recht vnd redlich verkhaufft, hin vnnd auffgeben hab; gib hin vnnd verkhauff auch hiemit wissenlich in craft diss bri-effs dem erbern vnnd weysen Augustin Annüretschitsch, ratsburger vnnd diser zeyt richter zu Sand Leonhart in PUheln, vnnd allen seinen erbenn meine zwen Weingarten, so numals ain stuckh bey-eianannder, mit wein vnd allen desselben zuegehörungen, eeren, rechten, nützen, wierden vnnd pigmerckhen, inmass ich den von meinem eeleblichen lieben vattern säligen ererbt vnnd bisher in nutz vnnd gwer inngehabt vnnd genossen, gelegen im Selestrin perg, zwischen Mathiasch ledrer, bürgers zu Marchburg, vnnd des Mathiaschen zu Vnnder Pober-sach(bayder) weingartn. Darumb vnnd darfür hat mir genannter Andretschitsch ain suma gellts bar ausgericht vnnd bezallt, daran mich vnnd all mein erben yetzt vnnd füran gantz wolbe-nuegt vnnd benuegen soll. Vnnd der khauf ist beschehen mit hannden, wissen vnnd willen des edlen, vnnd vessten Gregor Regaln zu Kranichsfeld, innhaber des ambts Marchburg, etc. wann man ime vnnd ainem yeden ambtman zu Marchburg inn die bürg daselbs järlich-en dient neun wasser emer most zu pergkhrecht vnnd fünffthalben pergkhphening, yedes zu seiner rechten zeyt, wie von allter her khomen ist. Mit solhem dienst soll man der mergedacht Anndret-schitsch vnnd all sein erben den berüerten gantzen weingartn mit aller ein vnnd zuegeh'drung nun hinfüran innhaben, nutzen, niessen, versetzen, verkhauffen, verschaffen, vermachen vnd, wie sy verlusst vnnd inen am pesstn fuegt, als mit annderm irem frey erkhaufften guet damit hanndien on menigklichs irrung, hynndernuss vnnd widersprechen. Ich gelob inen auch, das alles treulich zuschermen, zufreyen vnnd mit dem fechten zuuertretten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solh erb in khauffs weys zu recht schermen soll nach gemaynes lanndsgebrauch vnnd pergkhrecht rechten in Steyr. Tätten aber ich oder meine erben das nicht, was da offtgenannt Andretschitsch oder seine erben dess füran schaden nämen, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichen schadenpunth vorberüertz fürstenthumb Steyr gSnntzlich abzulegen vnnd widerzukheren, trewlich on alles geuärde. Des zu warer vrkhund hab ich mit fleys erbeten obgenannten herren Regaln, das er als pergkherr sein aigen pergkhsigill an disen brief gehangen hat, yedoch ime vnd allen khönftigen ambtleuten zu Marchburg an iren järlichen diensten vnnd pergkhrechten vnuergriffen vnnd on allen schaden. Gegeben vnnd beschehen auff sarrnd Pauls bekherung tag nach Christi vnnsers aynigen hayls ge burd im fünffzehenhundert vier und viertzigissten jare. (Po orig.). Viseči pečat. Oskrbnik na Žovneku Pankracij Sehrottenpach proda mariborskemu meščanu Juriju Oslu, njegovi ženi Doroteji in vsem njunim dedičem domec v ulici z imenom Lausgasse pri spodnjih mestnih utrdbah. Posest je pred leti imel Jožef Vischer, nato pa jo je imel Pavle SchintitLnger, oče Jurijeve žene Doroteje. Od hasnovalca posesti je Pankracijev pokojni oče Vincencij prejemal letno po šestdeset denarjev, dve kokoši in dvajset jajc, nato pa je prav isto prejemal Pankracij. Posest je Pankracijev oče Vincencij kupil od Barbare, žene Jurija "von Weyssenegg". Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Pangratz Schratennpach, die zeyt phleger zu Sänegg, bekhenn offennlich mit disem brief für mich vnnd all mein erben, thue khunth allermenigklich, das ich recht vnnd redlich zu ainem stäten, ewigen, vnwiderrueffliehen khauf zukhauffen geben hab; gib hin vnnd verkhauff auch hiemit wissennlich in craft diss brieffs dem erbern fürnemen Georgen Osel, bur-ger zu Marchburg, Dorothea, seiner eeli-chen hausfrawen, vnnd allen iren erben mein frey ai-gen hofstat, gelegenn in der Lausgassen bey dem vnndern pollwerch, so vor jarn Joseph Vischer, volgund Paule Schintli-n g e r, vorgedachts Osls'hausfrawen eeleiblicher vatter seliger inngehabt, dauon man weylennd meinem lieben vatter Vinczenntzen Schrottennpach vnnd mir bisher järlich sechtzig phening, zway huener vnnd zwaintzig ayr gedient, innmass yetzgenanter mein vatter von frawen Barbara, Bürtlmeen von Weyssenegg hausfrawen (den allen got genädig sein wöll) sambt anndern grundt vnnd guetern lautt briefflicher vrkhund erkhaufft. Darumb vnnd darfür hat mir vorgemellter Georg Osel ain suma gellts bar ausgericht vnnd bezallt, daran mich vnnd all mein erben yetz vnd fttran ganntz wol benuegt vnnd benuegen soll. Hierauff so sollen, mögen der Osel, sein haus-fraw vnnd all ire erben den angezaigten grund vnnd hofstat mit aller zuegehörung nun hinfuran innhaben, nutzen, nyessen, versetzen, verkhauffen vnnd in annder weeg irs nutz vnnd gefalle-nns, wie sy verlusst, als mit annderm irem frey aigen erkhauften guet hanndeln vnnd thuen on menigklichs irrung, hynndernuss vnnd( widersprechen. Ich gelob inen auch, merberüerte hofstat mit aller ein vnnd zuegehörung trewlich zuschermen, zufreyen vnnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnnd ansprach, als man dann solh erb in khauffsweis, wie frey aigen guet, zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsgebrauch vnnd rechten in Steyer. Tfitten aber ich oder meine erben das nicht, was der offtgedacht Osl, sein hausfraw oder erben dess füran .schaden nSmen, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichen schadenpunth beruerts fttrstennthumb Steyer gänntzlich abzulegen vnnd widerzukheren, trewlich on alles geuärd. Des zu warer vrkhund gib ich inen disen khauff-brief mit meinen anhangunden betschad vnnd vnnderzaichennden ^ aignen hanntschrift becrefftigt. Beschehen zu Marchburg am sonntag nach vnnserer lieben frawen liechtmess tag vnnd Christi vnnsers aynigen hayls gepurd im ftlnffzehenhundert vierund viertzigisstem jare. Pangrätz Schrattnpach mein hanndtschrifft. (Po orig.). Viseči pečat. j Sebastijan Tünckl, cesarski svetnik in tajnik dvorne komore, zamenja z mariborskim mestnim sodnikom in svetom svoj sadovnjak in posest v obsegu, kot ju je imel s svojim pokojnim bratom Virgilom in kot so ju imeli njuni predniki. Posest leži na Malem Cvajniku, meji zgoraj na vinograd Jurija Krejača, z drugo stranjo meji na vinograd in na posest peka Valentina Muntla, s spodnjo stranjo na javno pot pri mestnem ribniku, z naslednjo stranjo na vinograd Avguština Herbstpergerja, nato pa še na vinograd in posest Wolf-ganga Präxla. Za hasovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po dvanajst denarjev. Mesto pa je Sebastijanu izročilo njivo meščanskega špitala, ležečo onstran Marijine cerkve na Lebarjih. Listino je pečatil njen izstavitelj. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Sebastian Tünckl, rö(mischer) khu(niglicher) m(ayestat) etc. ratt vnd hoff chamer secretari, bekhenn für mich vnd all mein erben vnnd thue khunt aller menigclich mit disem offen brieff, das ich mit denen fürsichtigen, auch ersamen weisen herrnn, richter vnnd ratt der löblichen stat Marchburg, auff ir pittlich annsinen vnd mein wilkürlich bewilligen wolbedächtlich vmb gemainer stat notturfft vnd gelegenhait willen recht vnd redlich zu ainen ewigen, Stätten vnd vnwiderrueffliehen thausch vnnd auswexl verthauscht, auswexlt mit brieff vnnd sigil darüber lauttenndt, frey ledigclich innen eingeanntbort vnd zuegestelt habe ainen mein paungarten vnd gru-ndt mit allen den eeren rechten, nützen vnd pigmerkhen, alls von alter darzue gehört, wie ich,Virgili Tunckhl, mein brueder sell-iger, vnd vnnsere vorfordern die in nutz vnd gwer innengehabt haben, gelegen im Clain Zweinickh, raint mit der obern twierch an Jörg Creatschen Weingarten vnnd mit der ann-dern lenng an Valtein Muntl, peekh, weingartten, vnnd grundt, mit der vnndtern twierch auff freye strassen bey g e m a i -ner stat teichrfc, vnnd mit der anndern lenng ann Augustin Herbstperger Weingarten vnnd grttndt, mer an des Anndre Püchler, Schneider, weingartten vnnd grüntt, mer ann Wolffganng Präxl, peckhen, weingartten vnd grundt, dauon man ein des heill-igen fleist burger spitall zu Marchburg järlichen zu zinss diennt zwelff phening zu seiner rechten zeit, alls von altter heerkhomen vnd nit mer» Darfür vnd daenntgegen 1 haben mir obbestimbt n. richter vnd ratt obuerschribner massen auch frey ledigclich zu ainen aufrichtigen thausch vnd auswexel geben eingeanntbort vnd zuegestelt ainen iren vnnd bemelts hei-lligen Geists spitals daselbst ackher ennhalb vnnser frauen khir-chen am Leber vermüg brieffliehen vrkhunden. Demnach vertzeich ich mich für mich, all mein erben zu gedachten n. richter, ratt vnd allen iren nachkhomen vmb solichen paumgarten vnd grünt1 aller seiner zuegehörung, khaynnerlay zuespruch, anuordrung, noch gerechtigkhait, wenig noch vill, geistlich oder weltlich, recht noch in khainerlay weg oder weis mer haben, suechen oder gewinen sollen, wellen noch mttgen, sonnder gedacht n. richter, ratt vnd all ir nachkhömen sollen vnd mügen solichen paungarten vnd grundt mit aller seiner ein vnnd zuegehörung innen haben, nutzen vnd niessen, verkhauffen, vermachen, vergeben oder verschaffen vnd nach iren pesten nutz damit alls mit iren aigen guett hanndln, thuen oder lassen, wie innen das am pessten fliegt, on mein, aller meiner erben vnnd menigclichs von vnnsern-twegen irrung, hindernus vnd wider sprechen. Ich Sebastian Tunckhl vnd meine erben sollen vnd wellen auch denen merermel-ten n.richter, ratt vnd iren nachkhomen .rechter gwer, fürstandt vnd scherm gegen menickhlich sein, wie dann solichs tausch vnd wexl dises löblichen fürstenthumbs Steyr recht vnd gewonnhait isf, alles treullich on geuerde. Des zu warem vrkhunt hab ich Sebastian Tunckhl disen tausch vnd wexlbrieff mit meinem aigen anhangunden innsigl bekhrefftigt vnnd aigner hanntschrifft mit namen vnndterschriben, der geben ist am negsten freitag nach dem sonntag quasimodogeniti, daz ist der fünff vnd zwaintzigist tag des monats apprillis nach Gristi vnnsers ainigen haills mennschwerdung ftlnffzechenhundert vnd im vervnnduierzigisten dar. (Po orig.). Viseči pečat. Mariborski mestni sodnik in svet prodata meščanu Ivanu Heyssu in vsem njegovim dedičem vrt pred Ulrikovimi mestnimi vrati. Posest meji s sprednjo stranjo na vrt čevljarja Ivana Winterja, nadalje meji na vrt usnjarja Matije iz Dornave ter na vrtova Eberharda Grebmerja in Jurija Zengerhofferja. Za hasovanje posesti se daje vsakokratnemu mestnemu sodniku letno po polovico denarja, mariborski župnijski cerkvi sv.Janeza pa po dvaindvajset denarjev, listino je pečatilo mariborsko mesto. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wir n. richter vnnd ratt der stat March b u r g beckhennen für vnns vnd ali vnser nachkhomen offen-lich mit den brieff, das wir dem erberen vnd weysen Hanns Heyssn, burhern alhie, vnd allen seinen eerben recht vnd redlich verkhaufft, hin vnd auffgeben haben, geben Vnd verkhauffen innen auch hiemit wissentlich in khrafft dits brieffs ainen gartten mit allen den eeren, rechten, wierden, nützen vnd pigmerckhen, alls von allter dartzue gehört, gelegen vor s a -nndt Vlrichs thor, stösst mit der vordem twierchen an Hanns Winther schuesters garten, mit der ain lenng arx Mathiasch Dornau-er, ledrer, gartten, mit der andern lenng vnnd vnndtern twierch an Eberhart Grebmer vnd Jörgen Zengerhoffer, der beder gärtten, da zwischen von der gemain strassn ain weeg dartzue geet. Darumb hat er vnns geben ain summa gelts, daran vnns, vnnser nachkhomen wolbenuegt vnnd der wir von ime zu rechter zeit ganntz vnd gar bezallt sein worden, dauon man ainem jeden statrichter zu Marchburg in namen vnnd an statt der rö(mischen) ( khiin (iglichen) m(ayestat) etc. khünig Ferdinannden, der zeit regierenden herrn vnnd landsfürsten vnnd ertzhertzogen von Österreich, allen seinen eerben vnd nachkhomen järlich zu grund-trecht diennt ain helbling, mer diennt man dauon zu vlber zins sanndt Johans pharckhirchen alhie järlichen zwen vnd zwaintzig phenihg zu seiner rechten zeit, alls von allter heerkhomen ist. Darauff geloben vnnd versprechen wir gedacht n. richter vnnd ratt, innen solichen gartten mit aller seiner zuegehörung treulich zu schermen, zu freien vnnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd annsprach, alls man dan solichen grunt in khauffweyss zu recht schermen soll nach purck-hfridts rechten der stat Marchburg vnnd gewonhaitten im hertzog-thumb Steyer, alles treulich vnnd on geuärde. In vrkhundt dits brieffs mit vnnser vnnd gemainer stat grundt sigi 1 1 verfertigt, doch vnns, vnnsers nachkhomen vnd der hochernennten rö(mischen) khu(niglichen) m(ayestat) etc. derselben eerben vnnd nachkhomen an iren grundt diennst, auch der obbestim-bten sanndt Johanns pharrkhirchen an irer gerechtigkhait daran vnuergriffen vnnd on allen schaden, der geben ist am sonntag cantate, das ist der aindlefft tag monats may nach Cristi vnnsers erledigers heilligen menschwerdung fünfftzehenhundert vnnd im viervndviertzigisten jar. (Po orig.). Viseči pečat. Gvardijan mariborskega minoritskega samostana Martin GSnnsl izroča s konventom mariborskemu meščanu in mlinarju Kolomanu Stradnerju, njegovi ženi Uršuli in njunim dedičem v hasovanje na štiri rodove samostansko zemljo zunaj mesta Maribora, ležečo med židovskim pokopališčem in med Dravo. Posest meji s spodnjo stranjo na mlin omenjenega Stradnerja, podložen meljski ko-mendi. Za hasnovanje posesti se daje minoritom letno po tri krajcarje, hasnovalci pa so tudi dolžni'na lastne stroške vzdrževati plot, ki teče ob židovskem pokopališču od Drave navzgor do vrat, ki vodijo na omenjeno pokopališče. Listino je pečatil njen izstavitvij. Orig.perg.listina v Štajerskem deželnem arhivu v Gradcu. Kserokskopija v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich brueder Martin G ä n n s 1, diser z e -y t guardian vnnd wir n. das conuenntt miner ordenns des heyligen sannd Pranciskho vnser frawen closters zu Marchburg, bekhennen für vnnd vnnd all vnnser nachkhomen vnnd thuen khund mit disem offenn brief, das wir von vnnsers vnnd des gotshaus merern nutz vnnd notturfftwegen vnnser vnnd de3 closters frey aigen grunti ausser Marchburg, zwischen des Juden ackher vnnd der Traa ligennd vnnd zu beruertem Juden ackher gehörig, stösst mit dem vnndern ort gegenn des Coli-man Stradner mül (so er gen Meiling verdient), mit allen eeren vnnd zuegehörden yetzgedachtem C o 1 1 m a n Stradner, müllner, burger zu Marchburg, Vrsula, seiner hausfrawen, vnnd zwayen ir bayder eelichen leibserben recht vnnd redlich zu rech- tem leibgeding auff ir vier leibserbenlang vnnd mit lenger ze nutzen vnnd zugebrachen verkhaufft vnnd hingelassen haben wissenn-lich in craft diss brieffs der gestallt vnnd beschaydenhait, das sy vnns vnnd vnnsern nachkhomen (als vogt vnnd grundherrschaft) in obberuerts vnnser closter järlich zu gedSchtnuss zu sannd Mar-ttn tag raichen vnnd dienen drey khreuzher, darzue den zaun am Juden ackher von der Traa herauff vnntzt zu dem thor der einfart in Juden ackher on vnnsern vnd vnser nachkhomen schaden vnnd cosstn verwarn vnnd auffrichten, an disen grund khain enndzie-chung nit gestatten, auch selbs nit thuen, damit es vnns füran gegen anndern leibgedings vnnd stifts Personen on nachtailig vnnd vnschedlich sey. Vnnd so nun die obangezaigten vier leib all tods verschyden vnnd nit mer in leben seinn, alsdann ist vnns das vorgemelt grüntl allermass, wie innen das yetzo leibgedings weys verlassen, widerumb ledig, muessig worden vnnd heimbgefallen füran, wemb vnnd wie vnns verlusst, on obgenannter leibgedinger erben vnnd sonnst menigklichs irrung vnnd verhynnderung widerumb verleiben, verstifften oder verlassen vnnd vnsers nutz damit zu-hanndlen vnd zuschaffen. Sonnderlich ist hierinn bedingtlich ge-redt vnd beslossen worden ,wouerr der mergedacht Collman Stradner, sein hausfraw oder eelich leibserben den vorangezaigten zaun, wie die nott ufft erfordert, nit machten vnnd vnns oder vnser nachkhomen dardurch aynicher schaden beschäch, oder sy die drey khreutzer järlichen gedächtnuss nit raichten, alsdann haben sy ir leibgeding verwercht vnnd wir oder vnser nachkhomen mögen solhs mit aindlef phund phening (so sy vnns yetzo darumb erlegt) widerumb an vnns vnd das gotshaus vnsers closters ablösen vnd haimbziehen, auch souil jar sy den grund inngehabt vnd genessen, yedes jars vier Schilling phening verfallen zynnsgellt an den vorerzellten aindlef phund phening abziehen vnnd aufheben mit solhem geding, wie verno-men. Geloben wir für vns vnnd all vnnser nachkihomen, angezaigtä leibgeding trewlich zuschermen vnnd vor aller ansprach zuuertre- ten bey verbynndung des gewondlichen schadenpunth vnd nach ge-maynem lannsbrauch in Steyer, on alles geuörd. Des zu warer vrkhund haben wir vnnser vnd vnser3 conuennts sigill an disen brief gehangen, der geben ist an sannd Barbara tag nach Christi vnsers aynigen hayls gebürt im fünffzehenhundert vierundviertzi-gissten jare. (Po orig. ) ViseSi pečat» Mariborski meščan in usnjar Ivan Klecher je sklenil zakon z Dorotejo, s hčerjo pokojnega mariborskega meščana in usnjarja Klemena Gnäserja, ki jo je ta imel s svojo ženo Veroniko, zdaj ženo mariborskega meščana in usnjarja Matije Gamešnika, ki je svojemu možu prinesla v zakon vse svoje nepremičnine in premičnine. Zato Ivan svoji ženi Doroteji zapiše vse svoje premično in nepremično premoženje. V listini se pddrobno navajajo pogoji dedovanja premoženja. Listino sta pečatila mariborski mestni sodnik Hupert Haidfalk in meščan Blaž Krejač. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu. Maribor. Ich Hanns Khlecher, led rer, bürge r zw Marchburg, beckhenn für mich vnnd all mein eerben öffentlich mit disem gegenwürtigen heiratvermächtsbrief, das ich mich wolbedächtig vnd mit guetter vrbriger weyser burg.ers-leuten meiner günstigen lieben herm zeittigem ratt vnd vorwissen nach aufgesetzter cristenlicher Ordnung hinwiderumb in den stanndt der khonschafft eingelassen hab vnd zu der erberen tugenthaff ten junckhfrauen D 0 r o t ei as, e, , weillenn-dt elementen Gnäsers, ledrer, bürgern daselbst zu Marchburg salli-gen, vnnd Verónica, seiner gelassenen wittiben vnd jetzo Mathias-chen Gameschnikh, ledrer, auch bürgern daselbst eeliche hausfraw, derselbigen baider khonleut vnndter andern iren khindern eelei-bliche tochter, vnd nun jetzo meiner eelichen lieben hausfra-uen räntlos weyss verheirat vnnd vermählt habe, die mir ir junckhfreiliche eer vnd all ir haab, ligvndt vnd varvndt guet auch all ir eerblich gerechtigkhait, so sy jetzo hat oder khün-fftigclich ereerben würde, vnnd in annder gebürlich weeg zusteen möchte, nichts dauon ausgeschlossen, zu rechtem heiratguet vnd haimbsteuer zuebracht vnd vermacht hat. Daentgegen hab ich in ansehung khondlicher lieb, treu vnd freundschafft willen, so ains dem andern jetzo vnnd hinfüro woll beweysen möcht, vnd wier-det, gemelter Dorothea, meiner lieben hausfrauen, zu rechter Widerlegung vnnd morgengab vermacht vnnd geben. Vermach vnd gib ir auch wissentlich in khrafft dits brieffs all mein ligvnndt vnnd varvnnddt guet, die behausung, Weingarten vnd grünt, so ich jetzo hab oder khonnfftigclich miteiannder erobern, auch was mir in annder fueglich weeg eerblich anfallen möchte, wie das namen hat vnnd wo die gelegen sein, nindert noch gar nichts dauon ausgestelt, doch alles in der beschaidenhait, ob sich be-gäb, das ich Hanns Khlecher, ee wan die Dorothea, mein eeliche liebe hausfraw, nach den willen gottes mit todt abgienng vnnd ir khainen leibss eerben von vnnser beyder leib geborn hindter mir liesse, so soll ir vnnd iren eerben das obangezaigt vennächt, das ist all mein verlassen ligvndt vnd varenndt guet, gäntzlich beieiben vnnd nachuolgen on menigchlichs von meinen! wegen irr-ung, hindernuss vnnd widersprechen, ausser zwaihundert phundt phening, die ich mir an diser heiratsuerschreibung auf allen ^ meinen guet Vorbehalt, die mag ich geben vnnd verschaffen meinen nägsten freundten dder wemb ich will. Beschäch aber, das die mergedacht Dorothea, mein liebe hausfraw, vor mein leibliches todts verschid vnd mir khainen leibserben, so wir miteinander von vnnser beder leib erworben hetten, hindter ir liesse, so soll mir vnd meinen eerben das obgemelt ir zuebringen haimbsteuer vnnd alles guet, auch all ir eerblich gerechtigkhait, gleiches faals zuesteen vnnd beieiben, ausgenomen fünff-tzig phundt phening, die mag sy geben vnd verordnen iren nägst gesibten freundten, für derselbigen legittima oder wemb sy will ires gefallens; gewünnen wir aber eelich eerben mibeiannder, dero vns dann gob nit verziechen welle, dennen soll alsdann, so es vnnsernt halb zu bodb faal khumbb, vnnser baider gueb sambb dem lebendigen bhaill auf vnns beden khonnleuben gleichmässig zu eerben beuor sbeen, so manig haubb, so manig bhaill, vnnd soll ains vor dem andern khainen vorbl hierinnen haben, wie dann eerbsrechb rechb isb im landb Sbeyer. Darauf gelob vnnd versprich ich Hanns Khlecher für mich vnnd all mein eerben, der offbgenann-ben Dorobhea, meiner eelichen lieben hausfrauen, das gegewürbig vermächb breulich zu schermen, ze freien vnnd mib den rechben zuuerbrebben vor aller clag vnnd ansprach, alsdann sollichs eeuermfichbs ranblos wey'ss im landb Sbeyer vnnd nach bürgerlichen der sbab Marchb(urgerischen) sybben brauch vnnd gewonhaib isb, breulich on geuärde. Des zu warer vrkhundb hab ich Hanns Khlecher vermüg meines pibbrieffs sonnders vleis erpeben den für-sichbigen ersamen vnnd weysen Ruepprechben Haidual c k h, der zeib sbabrichber daselbsb zu Marchburg, das er an meiner sbab mib seinem ange-hengben insigl disen heirabbrieff bekhreffbigb hab, doch ime, seinen eerben vnnd innsigl auch erneben vnnd inalbeg den gerichb daselbsb gSnbzlich on allen schaden. So bekhenn ich Dorobhea, sein eeliche hausfraw, das dise heirabsabredb vnnd Verschreibung mib meinem guebben willen beschechen, gelob auch . . . nichb zu reden noch ichbes fürzunemen vnnd hab des zu befürdrung der warhaib willen, auch sonnders hochen vleyss nach inhalb meiner pebzebl den ersamen weysen Blasien Creabsch, auch bürgern daselbsb zu Marchburg, das er für mich sein insigl, doch ime, seinen eerben vnnd insigl on schaden hieneben gesbelb hab, vnnber weliche verbigung wir ob-gemelb baide khonleub für vnns vnnd all vnnser baider eerben bey vnnsern waren treuen vnns verpinden inhalt dits briefs, alles war, stät vnd vntzerprochen zu halten, der geben ist nögsten montags nach sannd Paulis bekherung tag das ist der vndzwainzi gist tag monnats januarii nach Cristi vnnsers salligmachers geburde fünffzehenhundert vnnd im fünff vnnd viertigisten jare (Po orig.). Viseča pečata izgubljena. Mariborski meščan Frančišek Walich proda s svojo ženo Magdaleno someščanu in padarju Ivanu Paumgertnerju in vsem njegovim dedičem vinograd v (Zgornjih) Košakih zunaj mesta Maribora. Posest leži med vinogradom dedičev pokojnega Willenrainerja in vinogradom Štefana Schulkha, zgoraj seže do poti, spodaj pa do ceste. Vinograd je bil prodan s privoljenjem vetriijskega opata Bernarda, za njeno hasovanje pa se daje v mariborski Vetrinjski dvor letno po dva računska vedra mošta in po'štiri denarje. Listina je bila pečatena s pečatom vetrirjskega opata in konventa. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Frantziskh Walic h, burger zu Marchburg, vnnd ich Magdalena, se in e e -liche hausfraw, bekhennen bayde samenndt vnnd vnuerschidenlich mit disem offen brief für vnns vnnd ali vnnser erben vnd thuen khundt menigkhlich, das wir recht vnnd redlich verkhaufft, hin vnnd auffgeben haben, geben hin vnnd verkhauffen auch hiemit wissentlich vnd in crafft ditz briefs, als das zum crefftigsten beschehen khann, soll vnnd mag, dem erbern H a n-nsen Paungartner, pader, burger auch alhie zu Marchburg, vnnd allen seinen negsten erben, nemlichn vnnsern Weingarten, gelegen ausserhalb der stat Marchburg im Obern Koschäch, zwischen Cristoffen Wildenrainers seligen gelassen erben vnnd Steffan Schulkho, der beder thail weingartn, raint oben mit dem fürhaubt zu ainem weg, zu dem Weingarten daselbst geu-ebt wierdet, vnnden aber auf die gemain fürgeenndt Strassen etc. Darumben vnd darfür hat er vnns ain suma gelts par aus- gericht vnnd bezalt, der vnns vnnd all vnnser erben yez vnnd hinfüro ganntz woll benuegt vnnd benuegen soll. Vnnd der khauff ist beschehen mit willen vnnd wissen des erwierdigen in got herrn Bernnharden, abbte zu Vittring, vnnsers genedigen herrn, vnnd des conuents daselbs, von wellichem vorgemelten Weingarten man dann dem vorgedachten herrn abbte vnnd conuent des stiffts Vittring in derselben h o f zu Marhburg zwen redemer mosst vnd vier phening zu perck-hrecht zu rechter zeit, .als von alter herkhomen vnnd wie perck hrechts Ordnung ist, diennt. Wir vorgemelte chonleut als verk-hauffer geloben vnnd versprechen auch, gedachtem Paungartner vnd seinen negsten erben sollichen Weingarten mit aller seiner ein vnd zuegehörung zuschermen, zu freyen vnd mit dem rechten zuuertreten vor aller clag vnnd ansprach, wie dann solchs ge-mains lanndsgebrauchs vnd perckhrechten in Steyr gewonhait vnnd recht ist. Thäten aber wir benante eeleut oder vnnsere erben das nicht, was er Paungartner oder seine negste erben des schaden nämen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhalts gemains schaden punts Steyr, als ob der von wort zu wort hierynnen clerlich geschriben stttende, widerumben abzulegen vnnd zuwiderkhern, alles treulich vnd vngeuerlich. Des zu warem vrkhundt so haben wir offtgedachte chonleut als verkhauff er innhalt ainer pedt zetl mit vleis erbeten mergedachten vnn-sern genedigen herrn Bernharden, abbte vnd das conuent zu Vittring, das sy derselben baider innsigillen an disen brief ge-henngt haben, doch seiner gnad vnd conuent, derselben nachkho-men vnd gotzhaus an iren jerlichen diennsten vnd perckhrechten ganntz vnuergriffen vnd an allen schaden. Beschehen am mitwoch sanndt Mathias tag des heilligen zwelffpoten nach Cristi gebur-de im fünffzehenhundert vnnd sechsunduierzigisten jar. (Po orig.). Od dveh visečih pečatov ohranjena le fragmenta. Andrej Poltz, sin mariborskega meščana in peka Lampreta, proda v svojem imenu in v imenu svojega brata Klemena;*, ki živi zunaj dežele, članu mariborskega mestnega sveta Kolomanu Holtz-manu in vsem njegovim dedičem njivo z vsem pripadajočim, ki jo je pokojni Andrejev brat luka kupil od vdove Apolonije Humber-ške in od njenega pokojnega sina Jurija. Posest leži na desnem bregu Drave, na (Dravskem) polju, in meji z eno stranjo na polje Boštjana Tunckhla in na njivo meščanskega špitala, z drugo stranjo pa meji na njivo cerkve sv.Marije Magdalene,z zgornjo stranjo pa na deželno cesto, ki pelje iz Maribora proti Ptuju, listino je pečatil štajerski deželni vicedom Krištof Resch. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Andre Poltz, weylennd Lamprecht, pekhen, ettwo burgers zu Marchburg, säligen eeleiblicher sun, bekhenn für mich, auch an stat meiner eeleiblichenn lieben brueder C lern e n n t t Poltz n, so auuser lannds,.des ich mich vol-mechtig annimb, vnnd für all vnnser bayder erben., thue khundt allermenigklich mit disem offenn brief, das ich recht vnnd redlich zu ainem stüten ewigen vnnd vnwiderueffliehen khauf verkha-ufft hin vnnd auffgeben habj gib hin vnnd verkhauff auch hiemit wissennlich in craft diss brieffs dem ersamen vnnd weysen Coli m a n Holtzman, ratsburger zu March b u r g, vnd allen seinen erben mein vnnd meins vorgedachten lieben bruedern ackher mit allen seinen eeren, rechten, nutzen, wierden vnnd pigmerckhen, so von allter darzue gehören, inmass den mein lieber brueder Lucas Poltz säliger von frawen Appolonia von Hollenburg wittfrawen vnnd weyllennd irem sun Georgen von Hollenburg lautt brieflicher vrkhund /-erkhaufft hat vnnd von ime an mich vnnd meinen bruedern in der taylung gefallen, wie der mit rayn, stain vnd pigmerckhen vmbfangen, gelegen, sennhalb der Traa im veld vnnd raint mit ainer say-tten an des edlen vnnd vessten herren Sebastian Trunckhls ackher, auch mit denselben rayn an des spitals zu Marchburg ackher, die Scheibn genennt, mit der anndern seyttn an sannd Maria Magdalena kir-c h e n ackher, mit dem obern ort an den weeg, so man in den Tesn fert, mit dem vnndern an die lanndstrass-e n, so rv on Marchburg gegen Pettaw g e e t. W'dlher ackher auch frey ledigs aigen ist. Vmb vnnd für solhen ackher hat mir vorgenannter Holtzman ain erbere suma gellts bar ausgericht vnnd bezallt, daran mich vnnd meinen brueder Clemennttn, auch all vnnser bayder erben, jetz vnnd füran ganntz wol benuegt vnnd benuegen soll. Hierauff soll vnnd mag der Holtzman vnnd all seine erben den angezai-gten ackher mit allen seinen eeren, rechten vnnd zuegehörungen nun hinfüran innenhaben, pawen, nutzen, niessen, versetzn, verkhauffen vnnd in annder weeg ires nutz vnnd geuallens, als mit annderm irem frey aigen guet hiemit zuhanndlen vnd zet-huen, on mein, meins brueder Clemennttn vnnd vnnser beyder erben vrpid menigklichs von vnnsernwegen irrung, hindernuss vnnd widersprechen. Ich gelob inen auch, das alles getrewlich zu-schermen, zufreyen vnnd mit dem rechten zu vertreten vor aller clag vnnd ansprach, wo vnd als offt inenn dess not beschicht, als man dann solh frey aigen guet zu recht schermen soll nach gemaynem lanndsgebrauch vnnd rechten in Steyer. Thätten aber ich, mein brueder Clemenntt oder vnnsere erben das nicht, was der Holtzman oder seine erben dess schaden nSmen, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichen schadenpunth diss fürstenthumb Steyer, als ob der mit allen clausen vnnd artigkhln von wort zu wort nach lengs hierein verleibt wär, trewlich on alles genuärd. .Das zu warer vrkhund hab ich mit vnnderthenigen hohen fleis (in-nhalltt meines bet:br.ieffs) erbeten den edlen vnnd vessten herren Cristoffen Reschen, römischer khu(niglicher) m(ayestät) rat vnnd der zeyt vitzdomb in Steyer, das sein genad derselben innsigl an disen brief gehangen, doch seinen genaden, derselben erben vnnd innsigill on allen schaden. Darunder ich mich auch für meinen lieben brudern vnnd all vnnser bayder erben mit vnnsern tre-wen verbinde, alles war vnnd stät zuhallten innhallt diss brie-ffs, der geben ist am mittichen nach dem heyligen Christ tag vnnd Christi vnnsers aynigen hayls geburd im eingang des fünff-zehenhundert sibenunduiertzigissten jare. (Po orig.). Viseci pecat. Mariborski meščan in špitalski mojster Ivan Präbst je sklenil zakon s Cecilijo, s hčerjo pokojnega meščana Voitsberga Mihaela Liechtenstegerja, ki jo je ta imel s svojo ženo Cecilijo. Ivan zapiše svoji ženi Ceciliji sto funtov denarja ter obleko in ostalo opravo svoje prve žene Apolonije. Listina podrobneje določa pogoje dedovanja premožena. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil mariborski mestni sodnik Jurij Krejač. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Hanns Bräbst, burger vnnd der zeit des heyligen Geists burger spitalls zw Marchburg spitallma-i s t e r, bekhenn für mich, all mein erben vnnd thue khundt menigklich mit disem offen brieff, wo der.zuuernemen fttrkhum-bt, das ich nach Ordnung der haylligen cristlichen kirchen vnnd guetter erbiger leut zeittigen ratt wollbedächtlich mit eelichen heurat, auch hinwiderung gekhert habe zue der erbern Cecillia, weillendt Michelln Liechtenstegers, etwan bürgern zw Voitsperg, vnnd Cecillia, seiner hausfrauen säligen eelei-blichen gelassnen tochter, meiner eelichen lieben hausfrauen, der ich in ansehen khondlicher lieb vnd trew willen, die sy mir jetzo vnnd hinfüro in zeit meines lebenns woll beweisen khann vnnd mag, auch wierdeth mit vorwissen, willen vnnd zu-egeben der fürsichtigen ersamen vnnd weisen n. richter vnnd ratte der statt Marchburg alls meiner günstigen gebiettenden lieben herrn vnnd obrist spitali maister aus meinem vorbehallt der dreyhundert phundt phenning, so ich mir nach innhallt meiner derwegen hiervber aufgerichten vnnd gegebnen schrifftlichen Obligation in mei- nem liebgeding excipirt zw rechten freieyan heirätguet vermacht vnnd geben; gib vnd vermach ir auch wissentlich in crafft dits brieffs daraus einhundert phundt phening guetter lanndswerung in Steir vnd meiner nägsten hausfrauen Apolonia saligen leibs claider vnnd annders, so iren leib gehört, damit sy nun für pa-sser allen iren frümen müg schaffen, die geben vnnd vermachen, wie oder wem sy will, on mein, meiner nägsten freundt vnnd meni-gklichs von meinent wegen einträg, hindernuss vnnd widersprechen vnd setz sy auch des alles ledigklich vnd vnuersprochen in nutz vnnd gwer mit disem brief in solicher beschaidenhait, ob ve-schäch, das ich Hanns Bräbst5ee, dann die genant Geciliäy mein hausfraw, leibliches tods abgieng, wir hetten miteinander leibs erben, die von vnnsern baider leib geboren wären oder mit, so sollen ir die obuermellten einhundert phundt phening lanndes werung in Steir in frey heuratguett, dartzue gedachten meiner nägsten hausfrauen säligen leib gewandt, wie obuermellt, zu-sambt iren selbst aigen claidern vnd frauen geschmugkh ledigklich nachwollgen vnnd durch gedacht n. richter vnnd ratte mein günstig lieb herrn gegen erlegung dises heuratbriefs zw väll-iger abferttigung zuegestellt werden vnnd die vbermass meines vorbehallts vnnd excipirung soll meinen nägsten erben vnnd freundten, oder wem ichs verschaff, zuesteen vnnd beieiben. Beschäch aber, das die erernent Cecillia, mein liebe hausfraw, vor mein leibliches todts on leibs erben, von vnnser baider lieb geborn, tods verschid, so hat sy ir an den ain hundert phundt pheningen irs freyen heuratguets iren nägsten freundten, der sy aber ires Wissens khein khent oder waiss, vnd ob sich zuetrueg, das jemandt aus derselben freundten so-lich meiner jezigen hausfrauen erbsachen ersuechen würde, für derselben legittima oder irs gefallene zuuerschaffen hierinne vorbehallten zwainzig phundt phening vnnd ir leibs claider. Auch hab ich Hanns Bräbst mir hierinne vorbehallten, wouer sich dise Cecillia, mein hausfraw, gegen mit treulich, heuslich vnnd erberlich, wie ainer erbern frauen woll ansteet, hellt, soll mein handt hiedurch ir heurat guett zupessern vngespert sein. Darauf gelob vnnd versprich ich für mich, all mein erben mer-genanten Cecillia, meiner ehelichen lieben hausfrauen, solich ir vermocht treulich zuschermen, zufreyen vnnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnnd ansprach, alls offt in das not beschiecht, alls dann solichen vermächts heuratsguets lannds-recht vnnd gewonhait ist im landt Steyer, des ich mich bey dem landtleuffigen schadenpunt dits landts Steir, alls ob der von wortt zw wort hier inn geschriben stuende, verpunden will halben, treulich ongeuerde, Des zu warem vrkhundt gib ich obbes-timter Hanns Bräbst ir der Cecillia, meiner eelichen lieben hausfrauen, disen offen brief mit meinem aigen angehenkhten pedschadt vnd mit namen vndterzognen hanndtschrifft becreffti-gt. Vnd zw merer getzeueugkhnuss willen hab ich bosonnders vl-eiss erbetten den ersamen vnnd weisen Jörgen Crea-tsch, Stattrichter zw Marchburg, das er sein pedschadt auch hierangehangen hat, doch ime, sein erben vnd pedschadt, auch dem gericht daselbst on allen schaden. Der geben ist nach Cristi vnnsers heillandts geburde tausent fünfhundert vnnd im sechsvnndviertzigisten jare. (Po orig.). Ohranjen viseči pečat izstavitelja dokumenta. Mariborski meščan in sodar Filip Fürnstuell izjpvlja v svojem imenu, v imenu svoje žene Marjete in v imenu vseh dedičev, da je pri mariborskem magistratu iskal pravico do dediščine, ki je njegovi ženi šla po njenem pokojnem očetu, mariborskem meščanu in zlatarju Petru Schickseisnu, po njeni materi Marjeti in po njeni sestri Barbari. Filip zato izjavlja zase, za svojo ženo Marjeto in za vse dediče, da nima ne on in da nimajo ne njegovi nobene terjatve več do zgoraj omenjene dediščine. Listino je poleg njenega izstavitelja pečatil še član mariborskega mestnega sveta Ivan Seckl. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Phillip Füernnstuell, pinte r, burger zw Marchburg, beckhenn für mich, Margaretha, meiner eelichen lieben hausfrauen, vnd vnnser paider erben vnnd thue khundt offenlich mit dem brieff, wo der zuuernemen fürkhombt, nach dem ich mich gegen gedachter meiner lieben hausfrauen raintloss verelicht habe vnnd derhalben zuespruch vnnd anfor-drung ires anerstorben vätterlich vnnd muetterlichen erbrech-ts, so ir von weillendt Pettern Schickseisen, goldtschmidt, etwan bürgern a 1 h i e, irem eeleiblichen v a t t e r, vnnd Margaretha, desselben gelassnen wittiben, numalls paider abgestorben erben vnnd mit irer Schwester Barbara salligen erblich zuegestannden, zw dennen fürsichtigen, ersamen vnd weisen n.richter vnnd ratte alls obrist magistraten vnnd gerhaben gesetzt vnnd gesuecht habe, demnach auff sollich mein ersuechen vnd pilliche anfordrung, die geda- chten richter vnnd ratt mein günstig gebietendt lieb herrn das obangezogen meiner hausfrauen vätterlich vnnd muetterlich auch schwesterlich anerstorben erbrecht, souill desselben in irer verwarung gewest, an heut dato zv meinen vnnd meiner hausfrauen sichern aigen handen an all vnnser mue, cosst vnnd schaden gantz völlig vnnd an allen abganng zuegestellt haben, daran mich mein hausfraun vnnd vnnser paider erben jetz vnnd hinfüro zw eebigen zeitten benuegen sollen vnd wellen. Darauff gelob vnnd versprich ich eegenannter Phillip FUernstuell für mich, Margaretha, mein liebe hausfraw, vnnd vnnser paider erben bey vnsern treuen vnnd eeren, nun hinfür von dato diser vnnser willkhürlich gegebnen Verschreibung vmb angeregt meiner hausfrauen vatterlich vnd mtt-etterlich erbrecht, auch was ir an gedachter irer Schwester statt erblich zuegestannden, wie das genannt oder gehaissen werden möcht, nichts hierin ausgeschlossen, ainicherlay zuespruch, noch anfordrung gegen obgemellten richter, ratt vnnd gemainer statt vnd menigclich weder ich, mein vnnd meiner hausfrauen erben in eebig zeit nicht mer haben noch wellen oder gewinnen mögen, weder mit noch on geistlichs oder weltlichs recht in khein weise, sondern allso an der vnns vberraichten erblichen angebur-nüs gantz vnnd gar benuegt vnnd zw friden sein. Derwegsn ich vnnd mein hausfraw vnns hiemit crefftigclich verzeichen thuen vnnd gänzlich vertzigen wellen haben, auch in albeg gedacht richer, ratt vnnd gemaine statt, auch menigclich on allen schaden zuhallten, alles pey verpindung gemaines schadenpunths im lanndt Steyer, alls wär derselb von wort zu wort hierin nach lenngs anngetzogen, verpeent wellen haben, treulich on geuärde. Des zw waremvrkhundt haben wir obuermellt Phillip vnnd Margaretha* sonnder vnnd samentlich mit hohen vleiss vermüg vnnsers derwegen eingelegten petbrieffs erpetten den ersamen vnnd weisen Hannsen Seckhll, ratsburger a 1 -hie, das er an vnnser statt sein aigen befreit insigll, doch ime, sein erben vnnd insigll gäntzlich vnd on allen schaden, hieran gehanngen hat. So hab ich Phillip Fuernstuell zw merer getzeugnus vnnd befürdrung der warhait willen, auch mein aigen pedtschadt hieneben gestellt, vnndter weliche zwo vertigung wier obuermellt paide chonleit alles innhalts, so diser ver-tzicht brieff ausweist, waar, stätt, khrefftig zuhallten vnns bey vnnsern treuen vnnd eeren hiemit verpinden, der geben ist nägsten freitag nach sanndt Luceins tag, das ist den viertze-henten decembris im fünffzehen hundert achtvndviertzigissten jarr. chten richter vnnd ratt. mein günstig gebietendt lieb herrn das obangezogen meiner hausfrauen vätterlich vnnd muetterlich auch schwesterlich anerstorben erbrecht, souill desselben in irer verwarung gewest, an heut dato zv meinen vnnd meiner hausfrauen sichern aigen handen an all vnnser mue, cosst vnnd schaden gantz völlig vnnd an allen abganng zuegestellt haben, daran mich mein hausfraun vnnd vnnser paider erben jetz vnnd hinfüro zw eebigen zeitten benuegen sollen vnd wellen. JDarauff gelob vnnd versprich ich eegenannter Phillip Füernstuell für mich, Margaretha, mein liebe hausfraw, vnnd vnnser paider erben bey vnsern treuen vnnd eeren, nun hinfür von dato diser vnnser willkhürlich gegebnen Verschreibung vmb angeregt meiner hausfrauen vatterlich vnd mtt-etterlich erbrecht, auch was ir an gedachter irer Schwester statt erblich zuegestannden, wie das genannt oder gehaissen werden möcht, nichts hierin ausgeschlossen, ainicherlay zuespruch, noch anfordrung gegen obgemellten richter, ratt vnnd gemainer statt vnd menigclich weder ich, mein vnnd meiner hausfrauen erben in eebig zeit nicht mer haben noch wellen oder gewinnen mögen, weder mit noch on geistlichs oder weltlichs recht in khein weise, sondern allso an der vnns vberraichten erblichen angebur-nüs gantz vnnd gar benuegt vnnd zw friden sein. Derwegqn ich vnnd mein hausfraw vnns hiemit crefftigclich verzeichen thuen vnnd gänzlich vertzigen wellen haben, auch in albeg gedacht richer, ratt vnnd gemaine statt, auch menigclich on allen schaden zuhallten, alles pey verpindung gemaines schadenpunths im lanndt Steyer, alle wär derselb von wort zu wort hierin nach lenngs anngetzogen, verpeent wellen haben, treulich on geuärde. Des zv/ waremvrkhundt haben wir obuermellt Phillip vnnd Margaretha, . sonnder vnnd samentlich mit hohen vleiss vermüg vnnsers derwegen eingelegten petbrieffs erpetten den ersamen vnnd weisen Hannsen Seckhll, ratsburger a 1 -hie, das er an vnnser statt sein aigen befreit insigll, doch ime, sein erben vnnd insigll gäntzlich vnd on allen schaden, hieran gehanngen hat. So hab ich Phillip Fuernstuell zw merer getzeugnus vnnd befürdrung der warhait willen, auch mein aigen pedtschadt hieneben gestellt, vnndter weliche zwo vertigung wier obuermellt paide chonleit alles innhalts, so diser ver-tzicht brieff ausweist, waar, statt, khrefftig zuhallten vnns bey vnnsern treuen vnnd eeren hiemit verpinden, der geben ist nägsten freitag nach sanndt Luceins tag, das ist den viertze-henten decembris im fünffzehen hundert achtvndviertzigissten jarr. Mariborski meščan in krojač Matej Hertzog sklene zakon z Elizabeto, s hčerjo pokojnega Martina Schulka, bivajočega onstran Pesnice, in s hčerjo Marjete. Elizabeta je Mateju prinesla v zakon vse svoje nepremično in premično premoženje, ki ga ima in ki si bi ga v bodoče še pridobila. Zato pa Matej Elizabeti zapiše vse svoje nepremičnine in premičnine, ki jih ima in ki si jih bo v bodoče skupaj s svojo ženo pridobil. V listini se podrobno določajo pogoji hasnovanja in dedovanja premoženja. Listino sta pečatila mariborski mestni sodnik Krištof Hueber in član mestnega sveta Jurij Krejač. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Mathes Hertzog, Schneider, b u -rger zw Marchburg, beckhenn für mich, all mein erben vnd thue khundt menigclich mit disem offen brieff, das ich mich wollbedächtig vnnd mit guetter erbriger leüJfc meiner günstigen herrn zeittigen ratte nach cristenlicher Ordnung in den eelichen standt eingelassen hab vnd zu der erbern vnnd tugenthafften jungckhfrauen Elisabethen, des Martin Schulckho enhalb der Pessnitz salligen, vnd Margaretha, desselben gela-ssnen Wittiben vndter anndern iren khindem eleiblich gelass-nen tochter vnd nun jetzo meiner eelichen lieben hausfrauen fäntlosweise vermähllt habe, die mir ir jungckhfreilichen eer, dartzue all ir haab, ligendts vnnd varendts guet vnd all ir erblich gerechtigkhait, so sy jetzo hat oder khünfftiglich erobern würde, nichts hier inne ausgestellt, zu rechten heirat-guet vnnd haimbsteur verschriben vnd vermacht hat. Daentgegen hab ich in ansehen khondlicher lieb vnd treu willen gedachter Elisabeth, meiner lieben hausfrauen, zu rechter Widerlegung vnd morgengab vermacht vnd geben, vermach vnd gib ir auch wissentlich in crafft dits brieffs all mein ligend vnnd varendt guet, so ich jetzo hab oder khünfftigclich miteiannder gewinnen, auch was mir in ander fueglich weeg erblich anfallen möchte, nindert noch gar nichts ausgenomen, doch alles in sollicher beschaiden-hait, ob sich begäb, das ich Mathes Hertzog nach dem willen go-ttes vor bemellter meiner hausfrauen on leibs erben, so von vn-ser beder leib geboren wären, todes abgieng, so soll ir vnd iren reben das obbeschriben vermächt, das ist all mein liegendt vnnd varendt guet »gänzlich peleiben vnd nachuolgen on menigcli-chs von meinent wegen irung vnd widersprechen, ausser fünffvnd-tzwaintzig phundt phening, die ich mir an diser heiratsuersch-reibung auff allen meinem guet, meinen nägsten freundten oder meines gefallens zuuerschaffen vorbehallten vnd austzogen will haben. Beschach aber, das die vorgedacht Elisabeth, mein liebe hausfraw, vor mein on leibserben, so von vnser beder leib geborn wären, leibliches todts verschid, so soll das obuermelit jer zuebringen haimbsteur vnd all ir gegenwürtig vnd khünfftig erblich gerechtigkhait mir vnnd meinen nägsten erben gleiches faalls zuesteen vnnd beieiben, ausgenomen fünffvndzwaintzig phundt phening, di mag si geben vnnd verordnen iren nägst ge-sibt freundten für derselben legitima oder wem si will nach irem wolgefallen. Gewinnen wir aber elich leibs erben miteinander, der vns dan gott mit verzeichen welle, so solle denselben vnsern khindern vnd leibserben all vnser beder zusamen gebracht vnd vberkhomen guet sambt den vberlebenden taill auss vns khon-leiten gleichmässig zu erben beuor steen, alls offt ain haubt, so manig taill, on allein die fttnffvndzwainzig phundt phening, die solt sy mein hausfraw vor denen khindern ausserhalb aller thaillung on alle widerred zu merern vortll beuor haben.Darauff gelob ich Mathes Hertzog für mich vnd all mein erben, der offt-ernenten Elisabeth, meiner lieben hausfrauen, sollich heirat- guet vnd Widerlegung, in massen, wie. o.buerschriben steet, treulich zu schermen vnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, alsdan sollichs verächts heiratguet nach pürgerlichen Sitten vnnd stattprauch zu Marchburg recht vnd gewonhait ist im landt Steier bey desselben gemainen schaden-punth, alls ob der lautter von wort zu wortten. hierein gezogen wäre, ich mich vnd für mein erben verpeent will haben, alles treulich on geuärde. Des zu warem vrkhundt hab ich Mathes Hert-zog vermüg meines eingelegten petbrieffs sonders vleiss erpe-tten den fürsichtigen ersamen vnd weisen C ristoffen Hueber, die zeit sta trichtern zu Marchburg, das er an statt mein für mich, sein insigll, doch ime, seinen erben insigll vnd .dem gericht alhie on schaden an disen gegenwürttigen heiratuermächtsbrieff gehangen hat. So beckhenn ich Elisabeth, sein eeliche hausfrau, das dise heiratsuerschreibung der innhalt mit allen punckhten vnd articln mit meinen vnd meiner beistendigen taidings leit ratt, vorwissen vnd zuegeben, wie obgehört, verabredt vnd beschlossen worden. Gelob auch darwider nichts Zureden, noch ichtes fürzunemen, sonder alles, so in dem brieff begriffen ist, jeder zeit stät, waar vnd khrefftig zu hallten, des ich mich gleicher weiss bey dem landtleiffigen schadenpunth verpeent will haben. Vnnd vmb merer sicherhait wegen hab ich meins taills nach inhallt meiner pedtzedll mit vleiss erpett-en den ersamen vnd weisen Georgen Creatsch, ratsburgern daselbst zu Marchbu-r g, das er an meiner statt sein aigen insigll an disen ver-mächtsbrieff, doch ime, sein erben on schaden, hieneben gestellt vnd angehangen hatt, vndter welliche zwo vertigung wir bede khonleit vns bey vnsern treuen on aides statt verpinden, alles obuerschriben vnwiderruefflieh zu hallten, der geben ist an sannd Mathias tag, das ist der vierundzwainzigist Sebruarii nach Christi vnsers saligmachers geburde fttnffzehenhundert neunvndvierzigisten jarr. (Po orig,). Od dveh pečatov ohranjen poškodovani pečat mestnega sodnika. 1549, avgust 24 GZM XI/11 Aleksander Sabitz, bivajoč v Kamnici, proda s svojo ženo, vdovo po Ahacu Bischofu iz Bresternice, članu mariborskega mestnega sveta Juriju Krejaču in vsem njegovim dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Weinpach" pri Proseku (pri Bresternici). Posest meji z desno stranjo na vinograd krškega prošta, na vinograd dedičev pokojnega mariborskega peka Wolfganga Fröchsla in na vinograd Žige Wildenstaina, z levo stranjo meji na vinograd Jurija Krejača, zgoraj na pot in gozd ter na gmajno prebivalcev Prošeka, s spodnjo stranjo pa na vinograd krškega škofa. Posest je bila prodana s privoljenjem Krištofa Fürttnerja, šentpavelskega in mariborskega vrhovnega gorskega mojstra. Za hasovanje posesti se daje šentpavelskemu samostanu letno'po dve in pol vodni vedri mošta in gorski denarič. Listina je bila pečatena z gorskim pečatom šentpavelskega samostana. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Alexannder Sabitz, zu Gambss ob Marchburg sesshafft, vnd ich Khatherina, weylennd Achatzn Bischhoua, ettwo zu Tresternitz (säligen) gelassne wittib, jetzo gedachts Alexannder Sabitzen seliche hausfraw, bekhennen ainhellig vnuerschaiden für vnns vnnd all vnnser bayder erben, thuen khund allermenig-klich mit disem offenn brief, das wir recht vnd redlich verk-haufft, hin vnd aufgeben haben wissennlich in craft diss brie-ffs dem ersamen vnd weysen Georgen Creatsch-en, ratsburger zu Marchburg, vnd allen seinen erben, vnnsern weingartn mit wein, mit all vnd mit allen anndern seinen zuegehörigen eeren, rechten, nutzen wierden vnd pigmerckhen, gelegen im Weinpach ob Pressegkh, raint mit der rechten seittn an des herren brobst zu Gurgkh, Wolffgangen Prächal, peckhen, zu Marchburg (säligen) erben, vnd Sigmunden von Wildenstain (ir aller dreyer) weingärtn, mit der lingkh-en seitten an des Jörgen Creatschen selbs weingarttn, der Herr genannt, mit dem obern ort vnd fürhaubt auff ainen weeg vnd des Pressegkher holtz gemain, mit dem vnndern auff des bischo-ffs zu Gurgkh weingärtn etc. Darumb vnd darfür hat vnns der Creatsch ain suma gellts bar ausgericht vnd bezallt, daran vnnss vnd all vnnsere erben jetz vnd füran ganntz wol benu-egt vnd benüegen soll* Vnd der khauf ist beschehen mit willen vnd wissen des ersamen fürnemen Gristoffen F ü r -t t n e r, die zeit des hochwierdigen fürsten vnd herren he-rren Mathias, abbt zu Sannd P, auls im L a -uennttal, obrissten pergkhmaister zu Marchburg, wann man demselben abbt, seiner genaden nachkhomen vnd gotshaus in iren hof zu Marchburg järlich dient dritthalben wasser emer most zu pergk-hrecht vnd ainen pergphening, jedes zu seiner rechten zeit, wie von allter herkhomen ist. Hierauff sollen vnd mögen vorgenannter Creatsch vnd all seine erben, den angezaigten wein-gartn mit aller ein und zuegehörung nun hinfüran innenhaben, nutzen, geniessen, versetzen, verkhauffen, verschaffen, vermachen vnd wie mit annderm iren aigen erkhaufften guet damit hanndlen, jedoch mit der pregkhherrschafft vorwissen vnd willen vermttg der pergkhrechts Ordnung. Wir geloben inen auch, das alles getrewlich zuschermen vnd zuuertreten vor aller clag vnd ansprach, als man dann solh erb in khauffsweis zu recht schermen soll nach gemainem lanndsgebrauch vnd pergkhrechts rechten in Steyer. Tätten aber wir oder vnnsere erben das nicht, was dess der Creatsch oder seine erben füran schaden nämen, khainen schaden ausgenomen, denselben schaden allen geloben wir inen nach innhallt des gewonlichen sehadenpunth beruerts fürstenthumb Steyer gänntzlich abzuleten vnd widerzu-kheren on alles geuärd. Des zu warer vrkhund haben wir (innhalt -vnnser gegeben betzetl) mit fleis erbeten obgemellten Cristo-ffen Fürttner, das er als pergkhmaister des gotshaus Sand Pauls pergkhgrundsigill hierangehangen hat, doch dem herren abbt, seiner genaden nachkbomen vnd gotshaus an iren järli-chen diensten vnd pergkhrechten czu schaden. Beschehen an des heyligen zwelffboten sannd bartholomeen tag nach Christi vnn-sers aynigen hails geburd im fünffzehenhundert neunundviert-zigisten jar. (Po orig.). Viseči pečat. Fabijan Planina, bivajoč "im Taubenperg", proda mariborskemu meščanu Andreju Jakšetu, njegovi ženi Apoloniji in vsem njunim dedičem vinograd, ki ga je prejel od mariborskega meščanskega špitala. Posest leži "im Taubenperg", med vinogradom Blaža Karnerja iz Peker in vinogradom Krištofa Paldaufa, meji zgoraj na gozd meščanskega špitala, s spodnjo stranjo pa meji na gmajno. Za hasovanje vinograda se daje meščanskemu špitalu letno po računsko vedro mošta in dva denarja. Listina je bila pečatena s pečatom meščanskega špitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Fabian Planina, seshafft im Taubenperg, bekhenn für mich, all mein erben vnd thue khundt öffentlich mit disem brieff, das ich dem eerbern Andreen Jägsche, bürgern zu Marchburg, Apoloni a, seiner hausfrauen, vnd iren paider erben recht vnd redlich verkhaufft vnnd auffgeben habj verkhauff vnd gib innen auch auff wissentlich in crafft dits brieffs meinen Weingarten, so ich von des heilligen Geists p u -rgers spitali zu Ma'rchburg von raucher stauden hieuor auffgenomen, mit wein vnd aller seiner zuegehö-rung, rechten, eeren, wirden, nutzen vnnd pigmerkhen, alls von alter darzue gehört, alls ich dan auch in nutz vnd gwßr innen gehabt hab, wellicher Weingarten gelegen ist im Taubenperg, zwischen Blasien Khärner zu Pigkher vnd Cristoffen Paldauff, peder Weingarten, stosst mit dem obern ort an bemelts spittal hollz vnnd mit dem vndtern ort an die gernain. Darumb haben sew mir ausgericht vnd bezallt ain suma gellts, daran mich wolbenuegt vnd der ich zu rechter zeit von innen ganntz vnd gar ausgericht vnd bezallt bin. Von wellichen Weingarten man zu obgedachten purger spitali daselbts zu Marchburg jSrlichen diennt ain redemer mosst vnd zwen phening zu preckhrecht, jedes zu rechter zeit, alls von alter herkhomen ist. Darauff gelob vnd versprich ich den obgemelten khonuolckh, sollichen Weingarten mit aller seiner zuegehörung treulich zu schermen, zu freien vnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, alls man dan sollich erb in khauffweis zu recht schermen soll nach landes vnd perkhrechts rechten auch gewon-haiten im landt St.eyer, alles bey verpindung gemainen landt-schadenpunths daselbst in Steier, alls wäre derselb hierin nach lenngs von wort zu wort verleibt, mich verpeent will haben, treulich an geuarde. Des zu warem vrkhundt gib ich innen disen weingartbrieff vmb meiner vleissigen pette willen nach innhallt meines derwegen eingelegten petbrieffs mit eege-melts heilligen Geists burger spitalls aigen hieran gehengten grundt vnd perckh insigll becrefftigt, doch dem gemelten spitali an desselben perkhrechten vnd diennsten daran vnuergri-ffen, der geben ist am fünffvndzwaintzigisten tag monnats februari nach Christi geburde im fünffzehen hundert vnnd fün-fftzigisten jarr. (Po orig.). Viseči pečat. Blaž Satter iz Peker proda Ivanu Grünbergerju iz Maribora, njegovi ženi Uršuli in vsem dedičem vinograd z vsem pripadajočim "im Taubenperg1.'. Posest meji z zgornjo stranjo na gozd meščanskega Spitala, s spodnjo stranjo na mariborsko gmajno, z eno stranjo na vinograd Andreja Jakšeta, ki ga je ta kupil od Fabijana Planine, z drugo stranjo pa meji na posest Lenarta Neuprucherja. Za hasovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po tri vodna vedra mošta in enako šte- y*ec> vilo gorskih polovic denarjev. Listina je bila pečatena s pečatom mariborskega meščanskega Spitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Blase Rätter zu Pigkher bekhenn für mich, all mein erben vnnd thue khundt öffentlich mit dem brieff, das ich dem erberen Hanns Grüenberger, .tuechsche-rer zu Marchburg, Vrsa, seiner e e -lichen hausfrauen, vnd iren paider erben recht vnd redlich verkhaufft vnd aufgeben ha.b, verkhauff vnd gib innen auch auff wissentlich in crafft dits brieffs meinen Weingarten mit wein vnd aller seiner zuegehörung, rechten eeren, wirden, nutzen vnd pigmerkhen, alls von allter darzue gehört, alls ich vnnd meine vorfordern den .auch in nutz vnd ; . gwer herpracht vnd innen gehabt haben, gelegen im Taubenperg, reint mit dem obern ort an des spital zw Marchburg etc. holtz, mit dem vndtern ort an der statt Marchburg gemain, mit der ain seiten an Anndre Jägsche Weingarten, den er vom Fabian Planina erkhaufft hat, vnd mit der andern seiten an des Lienhart Neuprucher, so auch inns spitali zinspar. Darumb haben sew mir ausgericht vnd be- .zallt ain suma gellts, daran mich woll benuegt vnd der ich zu rechter zeit vor innen gantz vnd gar ausgericht vnd bezallt bin. Von wellichen Weingarten man ein des heilligen G-eits purger spitall zu Marchburg jarlichen diennt drey wasser emer mosst vnd drey perckhhelbling zu perckhhelbling zu perckhrecht, jeden zu seiner rechten zeit, alls von alter herkhomen ist. Darauff gelob vnd versprich ich, den obgemelten khonuolckh, sollichen Weingarten mit aller seiner rechtlichen ein vnd zue-gehörung treulich zu schermen, zufreyen vnd mit den rechten zuu-ertretten vor aller clag vnnd ansprach, als man dan sollich eerb in khauffweiss zu recht schermen soll nach lanndes vnd perckhrechts rechten auch gewonhaiten im landt Steyr, alles bey verpindung gemainen landtschadenpunths daselbst in Steyr, alls wäre derselb hier in von wort zu wort verleibt, mich ver-peent will haben, treulich on geuarde. Des zw warem vrkhundt gib ich innen disen weingartbrieff vmb meiner vleissigen pette willen, nach innhalt meines derwegen eingelegten petbrieffs mit eegemelts heilligen Geists burger spittals aigen hieran gehengten grundt vnd perckh insigll becrefftigt, doch dem gemelten spitall an desselben perckhrechten vnd diennsten daran vnuer-griffen. Der geben ist am suntag judica in der vassten, das warde der dreyundzwaintzigist tag monnats martii nach Christi vnsers ainigen erledigers menschwerdung im fttnffzehen hundert vnd fttnffzigissten jarr. (Po orig.). Od visecega pecata ohranjen le fragment. Mariborska meščana, mlinar Koloman Stradner in pek Blaž iz Ormoža ter Nikolaj Radovljiški, sin Hieronima iz Peker, naznanjajo kot varuhi otrok pokojnega someščana in mlinarja Mateja Klecherja, pri čemer je izjava Blaža v imenu pokojnega sorodnika Luke Frö-licha, v svojem imenu in v imenu svojih varovancev, da so prodali z vednostjo mariborskega mestnega sodnika in sveta someščanu Andreju Hueberju in njegovi ženi Marjeti Matejevo posest z zidano hišo in z ostalim v mestu. Posest meji s sprednjo stranjo na ulico z imenom "Heeber gasse", z eno stranjo meji na meščanski špital, zadaj pa deloma na špital in na posest krojača Mateja Hertzoga. Posest je bila prodana v korist dedičev, ker so poslopja v razpadajočem stanju, in ker je v skladu z ženitvenim pismom bilo treba izplačati Klech^erjevo vdovo. Prodaja je bila izvršena s privoljenjem mariborskega mestnega sodnika Ivana Hallerja, ki se mu daje letno po tri in pol denarja, meščanskemu špitalu pa po štirideset denarjev. Listina je bila pečatena z mariborskim mestnim pečatom. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Ich Colman Stradner, m ii 1 n e r vnd Blasi Fridauer, peck h, an statt meines vor-uordern Lucasen Frölich salligen, paid purger zu Marchburg, vnnd Ničil Radmanstorfer, des Jeronimes sun zu Pigher, all drey weillenndt Mathesen Klech-er, mülner, gewesten mitbürgers daselbst zu Marchburg salligen verlassen nachgesetzten vndtergerhabe, bekhennen für vnns vnd an statt vn-serer phleg khinder, auch für menigclich vnd thuen khundt off-enlich mit disem brieff allen, den er zuuernemen fürkhombt, das wir gedachts Mathesen Klecher ain vberlengte hofmarch, darauff ain behausung, ain gemauerts stockhll vnnd von holzwerch in ansehen derselben paufelligkhait denen erben zu gueten auch zu abfertigung seiner gelassen Witfrauen eeuer-mächts mit vorwissen vnd zuegeben der fürsichtigen ersamen vnd weisen n. richter vnd ratte alhie alls obrist magistratten dem erbern vnd achtbaren Andreen Hueber, mitbur-gern daselbst, Margarethen, seiner hausfrauen, vnd derselben paider erben recht vnd redlich hingeben vnd verkhaufft haben mit allen den eeren, rechten, würden, nutzen, diennsten vnd pigmerkhen, wie von alter dartzue gehört vnd alls gedachter Mathes Klecher salliger, auch seine vorfordern, dieselb in nutz vnd gwör herbracht vnd innen gehabt haben, gelegen in der statt Marchburg, raint mit der vordem lanng an der Heeber g a -s s e n, mit der ain twirch an das spitall, mit der hindtern lenng aber ains thaills an das spitall, mer an Mathesen Herzog, Schneider, sambt der andern twirch hofmarch vnd behausung. Darumb haben sew vnns geben ain suma gellts, daran vnns an statt vnnserer phlegkbinder wolbenuegt vnd der wir von inen zu rechter zeit ganntz vnd gar ausgericht vnd betzalt sein. Vnnd die aufgab darumben ist be-schehen mit handen, wissen vnd willen de: ersamen vnd weisen Hannsen Hall evr, die zeit statrich-ter daselbst zu Marchburg, wan man ime oder wer statrichter daselbst zu Marchburg ist, in namen vnd an statt der rö(mischen) khü(niglichen) m(ajestat) etc. khünig Ferdinanden als der zeit regierenden herrn vnd landsfürsten vnd ertzhertzogen von Österreich, allen seinen erben vnd nach-khomen järlichen dauon dient zu grundt zins vierthalben phening, mer diennt man daruon ein des heilligen Geists purgers spitall daselbst zu Marchburg zu vberzinss vierzig phening, jedes zu seiner rechten zeit, alls von allter herkhomen. Darauff geloben wir für vns vnd an statt vilbemelter vnserer phlegkhinder, auch für meinigclich, denen vorberuerten khonleiten vnd iren erben, sollich hauss vnd hoffmarch mit aller derselben zuegehorung treulich zu schermen vnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnd ansprach, alls man dah sollich guet in khauffweiss zu recht schermen soll nach der statt Marchburg rechten vnd gewonhaiten im landt Steyr. Thätten wir des nicht, was schaden sew des färpaser nämen mit clag, thaiding oder wie der schaden genannt oder gehaissen m'dcht werden, khai- • nen schaden ausgenomen, denselben schaden allen mit sambt dem haubtuget geloben wir inen gänzlichen abzulegen vnd wider zu kheren vnd sollen das haben auf allen vnnsern oder vnnserer phlegkhinder guet, so wir jetzundt haben oder noch hinfüro gewinnen, nichts ausgenomen, dauon soll sew richten vnnd gweren der landsfürst in Steyr, seiner fürstlichen gnaden amwald der statrichter zu Marchburg oder ain jede herrschafft, darunder sollich haab vnd guet gelegen, wo sew darauff weisen oder zai-gen an clag, thaiding vnd an alles berechtnen, das ist vnnser veraintlicher gueter willen vnd wol.gefallen, treulich on ge-uärde. Des zu warem vrkhundt haben wir nach innhalt vnsers derwegen eingelegten petbrieffs dunders vleis erpetten die fürsichtigen ersamen vnd weisen n.richter vnd ratte daselbst, das sy der statt Marchburg äigen grün-dt insigll an den brieff gehangen haben, doch inen, iren nachkhomen, auch der merhochernenten rö(mischen) khu(nigli-chen) m(ajestat) etc. an seinen grundtrecht daran vnuergriffen vnd an schaden. Der geben ist nägsten monntags nach sanndt Vlrichs tag im fünffzehenhundert vnnd fünffzigisten jarr. (Po orig. ). Viseči, poškodovani, pečat. Mihael Vinckh iz Kamnice proda s svojo ženo Valpurgo mariborskemu meščanskemu špitalu sv.Duha vinograd, ki sta ga prejela od tašče oziroma od matere Uršule. Posest leži na Vinarskem bregu in meji z zgornjo stranjo na vinograd Mütmansdorfovih dedičev, zaradi katerega teče zdaj pravda s Henrikom Winters-hoferjem, z desno stranjo meji na vinograd Pluemegkherja, z levo stranjo na posest dedičev Krištofa Willenrainerja, s spodnjo stranjo pa na vinograd Petra Wisrerja. Za hasnovanje posesti se daje mariborskemu meščanskemu špitalu letno po dve vodni vedri mošta in enako število gorskih polovic, listina je bila pečatena s pečatom mariborskega meščanskega špitala. Orig.perg.listina v Pokrajinskem arhivu Maribor. Wier hernach benannt khonleit, ich Michell Vinckh, wonhafft zu Gämbs, vnnd Walpurg, sein eeliche hausfraw, bekhennen ver-aintlich vnnd vnuerschaidenlich miteinander für vnns, all vnn-ser paider erben vnnd thuen khundt offenlich mit disem brieff, das wir dem wierdigen gotshaus des heilligen Geists p u r -gers spitali zu Marchburg recht vnd redlich verkhaufft vnd aufgeben haben, verkhauffen vnd geben auch auff wissentlich vnd in crafft dits brieffs vnsern Weingarten, so von weillendt Vrsa, vnnserer freundtlichen lieben schwiger vnd mueter salligen durch heiratsvermächt vnd erblich an vnns khomen, mit wein vnd aller seiner zuegehörung, rechten, eeren, wierden, nützen vnd pigmerkhen, alls von alter darzue gehört, alls wir vnnd vnnser vorfordern denselben in nuz vnd gwer her-pracht vnd innen gehabt haben, wellicher Weingarten gelegen ist im Wienner, raint mit dem obern ort an der Mue-fcmanstorfer oder Vischlischen erben Weingarten, so jezo mit Hainrichen Wintershofer in rechtfuerung steet, mit der rechten seiten an des Piuemegkher Weingarten, so vormalls ain holz gewesen, mit der lenkhen seiten an Cristoffen Willenrainers salligen gelassen erben vnnd mit dem vndtern ort an Peter Wisrers der pai-der Weingarten. Darumb vnd dafür haben vnns die ersamen vnnd weisen n. richter vnnd ratte der statt Marchburg alls obrister spitalma-i s t e r ausgericht vnnd bezallt ain suma gellts, daran vnns vnd all vnnser erben jezo vnd hinfüro wolbenuegt vnnd der wir zu rechter zeit von inen gannz vnd gar ausgericht vnd bezallt worden. Von wellichen Weingarten man järlich zu obgedachten spitall diennt zwen wasser emer mosst vnnd zwen meid helbling zu perkhrecht, jedes zu seiner rechten zeit, alls von alter herkhomen ist. Darauff geloben vnnd versprechen wir dem obgedachten wierdigen gotshaus vnnd spitall, sollichen Weingarten mit aller seiner zuegehorung treulich zu schermen, zu freien vnnd mit den rechten zuuertretten vor aller clag vnnd ansprach, alls man dan sollich eerb in khauffweiss zu recht schermen soll nach landes vnd perkhrechts rechten, auch gewonhaiten im landt Steyer, alles bey verpindung gemainer landtschadenpunths dasel-bts in Steyr, alls wäre derselb hierin nach lenngs von wort zu wort verleibt vnnd vepeent wellen haben, treulich on geuärde. Des zu warem vrkhundt geben wir dem obgemelten spitall disen weingart'hrieff vmb vnnser vleissigen pette willen nach innhallt vnnsers derwegen eingelegten petbriefs mit offternents heilli-gen Geists burger spitalls aigen hieran gehengten grundt vnd perkh insigll becrefftigt, doch dem gemelten spitall an desselben perkhrechten vnnd diennsten daran vnuergriffen. Der geben ist am achtzehenden tag monats Octobris anno nach Christi vnnsers ainigen erlösers menschwerdung im fünffzehen hundert fünff zigisten jare. (Po orig.). Viseci pecat. 1. 1500, marec 27. 2. 1500, april 24. 3. 1500, april 27. 4. 1500, maj 5. 5. 1500, avgust 20. 6. 1501, februar 22. 7. 1501, september 30. 8. 1501 9. 1502, januar 23. 10. 1502, september 29. 11. 1502, november 14. 12. 1504, februar 7. 13. 1505, avgust 13. 14. 1505, september 2. 15. 1506, marec 23. 16. 1506, november 16. 17. 1507, januar 27. 18. 1507, junij 21. 19. 1507, december 1. 20. 1507, december 1. 21. 1»„8, marec 13. 22. 1508, april 3. 23. 1508, december 29. 24. 1509, september 3. 25. 1509,, oktober 13. 26. 1510, januar 22. 27. 1511, marec 7. 28. 1512, februar 1. 29. 1512, april 24. 30. 1512, september 28. 31. 1512, december 26. 32. 1513, januar 10. 33. 1513, marec 6. 34. 1513, november 27. 35. 1514, marec 12. 36. 1515, februar 1J. 37. 1515, junij 22. 38. 1515, avgust 16. 39. 1517, februar 27. 40. 1517, junij 12. 41. 517, oktober 7. 42. 1518, februar 5. 43. 1518, marec 20. 44. 1518,april 14. 45. 1518, april 26. 46. 1519. september 3. 47. 1519, december 28. 48. 1520, november 20. 49. 1521, januar 22. 50. 1521, januar 25. 51. 1522, avgust 18. 52. 1522, december 1. 53. 1523, september 21. 54. 1523, november 11. 55. 1524, september 1. 56. 1524, december f). 57. 1525, maj 26. 58. 1526, januar 8. 59. 1526, januar 19. SEZNAM LISTIN XI. ZVEZKA 60 61 C 62 Uelika čitalnica 949.712 Maribor GRRDIVO za 68. 1531, avgust 28. 69. 1531, december 21 70. 1532, februar 14. 71. 1532. april 24. 72. 1532, junij 18. 73. 1533, marec 21. 74. 1533, avgust 8. 75. 1533, september 1. 76. 1533, oktober 13. 77. 1534, april 26. 78. 1534, maj 4. 79. 1534, julij 12. 80. 1535, maj 30. 81. 1535, junij 25. 82. 1536, avgust 6. 83- 1537, december 2. 84. 1538, junij 29. 85. 1539, junij 2. 86. 1539, avgust 1. 87. 1539, oktober 19. 88. 1539, december 20. 89. 1540, april 24. 90. 1540, november 19. z9Zu.1 COBISS d 91. 1541, januar 22. 92. 1541, februar 21., Maribor 93. 1541, marec 26. 94. 1541, september 29., Maribor 95. 1542, februar 12. 96. 1542, februar 18. 97. 1542, junij., Dpnaj 98. 1542, avgust 20. 99. 1543, februar 25. 100. 1543 maj 20. 101. 1543, november 11. 102. 1543, december 25. 103. 1544, januar 25. 104. 15*4, februar 3., Maribor 105. 1544, april 25. 106. 1544, maj 11. 107. 1544, december 4. 108. 1545, januar 26. 109. 1546 februar 24. 110. 1546, december 28. 111. 1546 112. 1548, december 14. 113. 1549, februar 24. 114. 1549, avgust 24. 115. 1550, februar 25. 116. 1550, marec 23. 117. 1550, julij 7. 118. 1550, oktober 18. yaiNzirNK-SMsaoaiatíw (...) = — Z okroglim oklepajem je označena manjkajoča datacija v listini ir; izdajateljeva dopolnila v tekstu listine. [...] = — Z ravnim oklepajem je izdajatelj označil vse tiste dopolnitve v Utstu listine, ki v originalu zaradi poškodbe listine manjkajo.