64 Amtsblatt Mr Laibacher Ieitnng Nr. iN Samstag den l2. Jänner I8ss7. Allsschliesiende Privilessien. Nachstehende Prwilegicn sind außer Kraft getreten und wurden als solche vom k. l. Privilc^Icn-Archiue im Monate October 1866 cinrcMrirt, und zwar: (Schluß.) 23. Das Privilegium des Gustav Hodck, vom 5tcn April 1865, mif die Elfiudung cincs Versah, c»ö zur vorthcilhafleu Vcrarbcitung des Schanmco uou S^ft-Centrifugen in der Zuckcrfaluicatio». 24. Daö Priuilcginm dcs Pctcr Eugen Louoier, vom 7. April 1865), anf die Erfindung ci»ci' eigentliinu-lichen Anwendung dcö Wasscrö als Tricdkrafl zu», Trci» be» vo» Nädcrn. 25. Das Privilegium deö Rudolf Sluchly, vom 7. April 1865, auf die Erfindung cigcnlhmnlichcr Ta< schenssesptlre mit Seitcnwäoden. 26. Dai< Privilcgiuul dcö Iakoli Älaschlc, oom 7tc» April 1865, auf die Vcrbessciung del Zündhölzclin^schine, 27. DaS Piwil^ium dcs Ioyu Olaylon, vom 8. April 1865, anf die Vcrliesscrung in der Einrichtung der Glüh», Schmelz und andcicu dcrlci Olfcn. 28 Dac« PrivilcginlU dcö KaN Aos^an und dcr Gebrüder Viudtncr »nd Caffou, ooni U). ^lpr'l 1865, auf dic Erfindung einer geruchlosen Pclr»lcmuwald, vom 12. April 1865, anf die Erfindung cincö ^cscapparattö in V>rbindnug mil cinci entsprechen' den Alcthodc, das Lese» zu lchrcn 30. Das Privilegium dcö Friedrich Viocen; Edttn voi, Dcwl,ild, vom 12. Aplil 1865), anf d,c Erfindung von Schrcibvorla^cn in Verbindung einer cnlsplcchcndcn Mclhode, das Schreiben zu lchrcn. 31. Dal^ Piioilcgium dcö Giacomo Fclicc Mar< chisio, vom 13. April 1865, auf die Erfindung eines vcrdcsscrlen Apparates zur (örzcugnng brennbarer öufl zu BeleuchttlngS- u»d Bchcizungözwcckcn. 32. Das Plivileginm dcr Emanncl Aiach nnd Comp., vom 13. April 1865, auf die Eifindnng eincr eigenlhnmlichen Hufschluicre. 33. Das Privilegium des Gustav Mannlichcr, vom 14. April 1865, anf dic Erfindung cincö veibcsselten Verfahren« zur Gewinnung dcs Kupfers aus den Schwarz-knpfei schlackt», 34. Dai< Privilegium dcr Joseph Scidlcr'ö Eöhlic, vom 23. April 1865, auf dic Erfindung ciu^r Vurnch» tnng, wodurch ein Kettenhund fich über den gan^n zn überwachenden 9ianm bewegen lönnc. 35. Das Privilegium des Dr. Gustav Christian !. Elcmm, voin 23. April 1865, anf dic Erfindung cincd !l cigcntt,lnulichen Verfahrens, den ,'ilcsciit zur Fadlicalion von Schwcfclsauic zu bcuiltzcn. 36. Das Privilegium des Leopold Feiwcl, vom 23. April 1865), anf die Ve>besscrnng in dcr Vczeich» nung dcr Schafe, so wic des Horn» und Borstenviehes, unter dcr ^cnenmmg „Schaf., Horn- und Äolslcuvich» Ohrgehänge". 37. Das Plivilegin'U dcS Victor Dlitcrne n„d Thcophil Acaugcz, vom 2. October 1865, aus die Er< sindung cincr nlctallischeu Anloclauc ^selbstschließenden Stopfbüchfc) zum Verschlüsse bei Dampf« und Gaö' apparalcn. 38. Das Privilegium des Woldemar Nachctlc, voin 14. Juni 1862, anf die Erfindung uou sogenannten Normal- und Universal-Schachtöfen. 39. Das Privilegium dcr Joseph und Johann Gabriel, vom 2. August 185)8, auf dir Eifindmig, Kic-selslcin-i'tochgcschnre ans bisher nnbenntztcr tticsclcrdc i mit vclbesserlcr bleifrcicr Gl^snr in eigens constrniilcn Bicnnojcli zu crzcngrn. 40. Das Privilegium des Johann Mathias For< stcr, vom 19. October 1864, auf die Erfindung cincs cigcnlhümlichcn Ringes, „Lchrcibrmg" gcnannl, zur lich< tigen Hallung der Fcoer uud Erleichterung des ^chrcibens. Das t jchrcibungcn lönncn von Icdcrnian im k, k. P,ii,',lcgicn- Archlvc cingcschcn werben. Wien, den 18. December 1866. Vom t. t. Privilegien«Archie. -_—- ^ Nr. 44.' Kundmachung. In dem Allerhöchst genehmigten Finanzgcsctzc für das lallfendc Berwaltnngsjahr ist der Betrag vun s5 ünfundzwanzigtansend Gltldcn u. W. bewilliget worden, welcher semer Bestimmnng zil Folge: il) Znr Erthcilnng vonStipcndien an mit tellose, aber hoffnnngsvolle Künstler, welche entweder bereits mit einein größeren selbstständigen Werke vor die Öffentlichkeit getreten sind, oder Leistnngen von tieferen: künstlerischen Gehalte anfznweisen in der Lage sind; d) znr Erthcilnng von Pensionen, das ist U ntcr st ütznngsbeiträgcn f ü r Künstler, welche bereits Ersprießliches nnd Verdienstliches geleistet haben, und welchen durch die erwähnte Beihilfe die Möglichkeit gewährt werden soll, anf dcr mit Glück betretenen Bahn fortzuschreiten; endlich <') zn Aufträgen anf dein Gebiete der bil' denden Kunst, nnd zwar an solche Künstler, welche bereits das Maß künstlerischer Selbststän-digkcit erreicht haben, verwendet werden soll. Indem das Staatsministcrinm, welchem die Dnrchführnng dieser Widnnmgen anheimgestellt ist, sich vorbehält, rücksichtlich der Inwenduug von Pensionen im eigenen Wirkungskreise vorzugeheu, ohue jedoch deshalb die hierzu berechtigte Competenz' auszuschließen, bezüglich der an bildende Künstler. zn ertheilenden Aufträge jedoch zunächst die Be-! friedl'guug der iu dieser Aiichtung sich geltend ma> cheuden Bedürfnisse des Staates zum Ausgaugs-punkte zu nehmen nnd dicsfalls das Erforderliche eiuznleiteu, werdeu zur Bewcrbuug uui Stipendien alle Künstler ans dein Bereiche der bildenden Künste (Architectnr, Scnlptur und Malerei) der Dichtkunst und Musik aus^ allen Königreichen und Ländern des Kaiserstaates, welche auf die Zuwendung eines Sti-, pendiums Auspruch zu haben glauben, aufgefordert, sich diesfalls längstens bis Mitte März 1867 bei den betreffenden Länder stellen in! Bewerbung zu setzen. Die Gesnche haben zn enthalten: 1. Die Darlegung des Bildungsganges nnd' der persönlichen ^erhältuisse des Bewerbers; ^ 2. die Angabe der Art uud Weise, iu wel-' chev von dem Stipendium zum Zwecke dcr weiteren ^ Ausbildung Gebranch gemacht werden soll, und ^ Z. die vorlagen dcr erwähnten Proben des Talentes nnd dcr bereits erreichten Bildungsstufe. Diese Stipendien werden vorlänfig auf die Dauer Eines Jahres verliehen, wobei bemerkt wird, daß für die Bcstimmuug der Höhe dersclbcu die persöulicheu Bcrhältnissc des Bewer^ bcrs nnd der durch die Bcrleihuug zu erreichende Zweck maßgebend sind, daß es jedoch dein Bewerber frei steht, seine persönlichen Wünsche in dieser Richtung auszusprechcn. Vom k. k. S'taalominijterium. Kundmachn^. Bei dcr am 2. Jänner 1tt67 stattgehabten 451. Vcrlosnng der alten Staatsschuld wurde die ^ Serie Nr. 321 gezogen. Diese Serie enthält Obligationen des vom Hause Goll aufgenommenen Anlehcns im Ursprünge ^ lichen Ziusenfuße von 4 Perc., und zwar: Lit. V.! Nr. 3280 bis einschlüssig Nr. 4974, im Capitals- ^ betrage von 1,244.800 fl.; die nachträglich ein-^ gereihten Lit. Z. Obligationen Nr. 3306 bis^ einschlüssig Nr. 4932, im Eapitalsbctragc von^ 14.400 ft., nnd die Suppleiuentar-Obligationen, I.it. 0-. 3tr. 4454 bis cinschlüssig Nr. 4486, im ^ Eapitalsbctrage von 33.000 fl. , ^'ür diese Obligationen werden nach den Be- ^ stimmnngcn des A. 'h. Patentes von: 21. März 1818 BcrlosnngZ-Obligationcn iu: nrsprünglichcn ^ Zinsensitße, oder anf Verlangen der Parteien nach Maßgabe des in der Kundmachuug des Finanz-ministerinms vom 26. October 1858, Z. 5286, (R.G.B. Nr. 190), veröffentlichten Umstellnngs^ Maßstabes, 5perc. auf ö. W. lautende Obligationen erfolgt. ' Laibach, den 9. Jänner 1867. (6—2) Nr. 4347. Kundmachung. Zu Folge Beschlusses des hohen kraimfchen ! Landtages vom 6. December l. I. wird hiemit ein Preis von Zweihnndert Gulden ö. W. für das beste flovenische Handbuch für Gemeindevorsteher ausgeschrieben. ! Selbes hat zu enthalten: den Text und einc populäre Erläuterung des Gcmeindcgesetzes für Kram, eine Zusammenstelluug aller bestehenden Gesetze und Verordnungen, welche dem Gemeindevorsteher nach dem ihn: zustehenden Wirkungskreise zu wisfcu noth' wendig siud, die Formularien dcr am häufigsten vorkommenden Eingaben, Erledignngcn, Protokolle nnd dgl., endlich den Entwnrf einer Geschäftsordnung für deu Gcmeindeansschnß uud die Instruction für die Gcmeindcbcamtcn nnd Diener. Die Einsendung des Manuscriptes hat längstens bis Ende April 1867 an den Landcsausschuß zn geschehen, welcher es sich vorbehält, die weitern Bcrfügungen wegen der so-gleichen Drucklegung des prämirten Werkes und des Vertriebes zn dem möglichst niedrigsten Preise nnter allfälligcr Subvention des Herausgebers aus dem Landesfondc zu treffen. Laibach, am 30. December 1866. Vom kramischen Landesausschuße. (10—2) Nr. 12. Aufforderung. Von den: k. k. Vczirksamte Nadmannsdolf wird Gregor Hrovath von Kropp Nr. 43, derzeit nnbckannten Aufenthaltes, hiemit aufgefordert, deN ErwerbstenerRückstaud pro 1866 sammt Umlagen von seinen: Wirthsgewerbe Art.-Nr. 10 zusammen mit 10 ft. 13^2 kr. bei dem k. k. Steueramte in Radmannsdorf binnen vier Wochen um so gewisser zu bezahlen, als widrigcns das fragliche Gewerbe von Amtswcgcn gelöscht werden würde. K. k. Bezirksamt Radmannsdorf, am 7teN Jänner 1867. (9—2) Nr. 44. Concurs. Bei dem k. k. Bczirksamtc Lack ist der Poste" cincs Bezirkswnndarztes mit den: Sitze in Trat" nnd einer Iahresrcmnncration von 105 si. ans dcr Bczirkscasse in Erledigung gekommen. Bewerber haben ihre mit den nöthigen Do> cumcutcu über Alter, Befähigung und bisherige Verwcndnng instrnirten Gesuche bis 10. Februar d. I. bei dem k. k. Bezirksamtc Lack zu überreichen. Lack, am 7. Jänner 1867. (13—1) Nr. 69. Kundmachung. Für Georgi dieses Jahres ist eine Wohnung im Bürgcrspitalshausc Nr. 271 in der Spital gasse, wasscrseits, in: zweiten Stock, aus 5 Zi^ mern nnd Ncbcnlocalitäten zu vermicthcn. Die Vcrmicthuug dieser Wohuuug wird am 18. d. M. Vormittag um 10 Uh^ hicramts in: Licitationswcge vorgenommen, und ' werden hiczu die Miethlustigcn hiemit eingebe ' Stadtmagistrat Laibach, am 8. Jänner 1s6 ' Dcr Bürgermeister: Dr. <3. H. Oost"'