1 L»,-Ml»Nur,,. «»»««ln,«,», v»«>drt,«i.rr> Erti«Ii»«v^> », tz«n,-r«h» ««. !«». -» -» »r?««r»rei>, «bh»I«v «mmMch «. Umtr«. »-»- Luft-im: ,. . r-«. » ^kiLL-.- ^MtSS LSi.ML:ch,»r..I s« Wirn: Vv aün, «nzeiz-naimchmeiicr' vrr!S)Ie!k!steIl«>< - In «ro,, «,a^n,»rt. «,!L Lcibnitz, Uadicreb«,», Proix'i«, Mmi-k, Wildon, M..gri«riP.. «MM, «Mn«!«!' Tauerbruv!', Wisdilch-Sisz, KPiNjclb, »H»LMML»>kdq». /^nltjQi-LaTi^vrrg. M-ritzlW,» «chMin- WLL««. AorroLi«, .«»A? Ak. 19 Frettcüg ös?? 24, ILmm?- LM9 ZH Äcstzrtt.. vre ae«tltbe« Aadie«. Das Volk hak gesprochen. Im Großen und Ganzen liegt das Ergebnis der deutschen Wahl"» vor uns. Wie immer man über das Resultat, derselben denken mag, eins sleht sest, daß die Zeit der Willkür, in der dunkle Ehrenmänner durch die Gewalt des Sroßstadlpöbels und Maschinengewehre über den Kops des Reiches und Landes hinweg sich zu Diktatoren des Tazes auswerfen konnten, endgültig vorüber ist. Wir haben wieder ein Parlament und aus ihpi heraus wird uns eine gesetzmäßige Regierung erslehen- Welcher Partei man angehören mag — außer der verrückten Spartacus-gruppe — vor seiner Entscheidung wird man mehr Achtung haben als vor der Reichskonsrrenz der Arbeiter- und Soldatenräte etc., die ja stets einseitig das Prinzip einer Standesgruppe vertreten. Der Parlamenlsaulorikät, die gerade bei den jetzigen strengen Wahlvor-schnsten doch annähernd die des Volkes darstellt, wird jeder, der vernünftig denkt, sich gerne beugen, denn er kann das Recht, das sr selb st in Anspruch nimmt, nicht den. anderen Mitbürgern absprechen. Von den 416 bisher bekannten Besetzungen entfallen nach den letzten Meldungen 185 auf die sozialdemokratischen, 231 auf die bürgerlichen Parteien. Die noch ausständigen 17 Mandate werden an diesem Verhältnis kaum mehr viel ändern können. Der hervorstechendste Zug ist das annähernde Gleichgewicht, das zwischen den beiden großen Lagern herrscht. Der Vorsprung der Bürgerlichen um 46 Mandate, den sie vor allen Dingen den letzteingetroffenen Meldungen verdanken, wird dadurch gewissermaßen ausgeglichen, daß sie sich in viele Einzelparteien zersplittern. Die drei größten Parteien der Bürgerlichen, die junge, deutschdemokratische Partei mit 71 Stimmen, die christliche Volkspartet mit 61 und die deutschnationale Bolksparlei mit 40 Stimmen zusammen erreichen allerdings schon die der vereinigten Sozialdemokraten. Wie die Sozialdemokratie mit ihrem Anwachsen in'den letzten Jahren eine Spaltung erlitt, so steht ferner zu erwarten, daß sich die bürgerlichen Parteien, gezwungen durch die Verringerung ihrer Mandate, enger zusammen-schließen, da sie nur ss vermögen, einen Wall gegen die vereinigten Sozialdemokraten zu bilden. Die so geschaffene Lage ist die beste Garantie dafür, daß einerseits die vielen notwendigen Reformen nicht in Kalb heit versumpfen, andererseits übertriebene undurchführbare Resormpläne einer besonnenen Prüfung sicher sind. . Als absolut stärkste Partei gehen die Mehrheitssozialisten mit 163 Stimmen aus den Wahlkamps hervor. Sie werden in erster Linie berufen sein die Geschicke des neuen Staatsgebildes zu Abkürzung der Friedenskonferenz. (Drahtberichk der „Marburger Zeitung".) Gens, 23. Jünner. (Korr-Rundst au.) Ts mehren sich die Anzeichen, Satz die Mehrzahl See beim FrieöensLv»«retz aus-schlngZebendsn Fakwren dahin Wirken, die Konferenz möge ras«? ihre hauplsächlkchsien Ausgaben erledigen und mi! Ausschaltung der Differenzen lrachlen ehestens zu einem günstige» Ergebnisse zu gelangen. In öiefsm Sinne «uher!« sich die englische Presse säst ei « mülig, wobei sie zngibl, Satz die Lage in den StiKKle« der Enttenle hiezu drüngr. Eine große Niederlage der BoWewikm. (Drahlbericht der „Marb arger Zeitung".) KV. SlGckh »lM, 23. Jänner. Trotzki ha? lelegraMer!» Satz die Bolschewiken Warscheinlich gezuVunge» sein weröen» Petersburg ohne Kamps «nszugeden. Trotzki erklär?, die Bolschewiken hätten eins grstze Niederlage im Norde« erlitten, Sa die ganze Armee ml! den Generälen an -er Spitze zum Feind Sbergegaugen sei. Am Morttag streiken 6V.VVV Ar bei? er i» PekersburH Das WaMerWhms. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) * KB. Berlin, 22. Jänner. (Wslsf-Bürs) Nach den vorläufige« Feststellungen der Wahlkrommisston erhallen an Sitzen: Die deulschuaiionale Dottrsparlei 40, dis Seulsche Wolksparlei 17, Sie christliche Bolksparlei 61, die deuischdsmokralisHe Parkei 71, die sozial-emokralische Partei 163» die unabhängige sozialdem,-kralischs Parkei 22, die bayrische Bolksparlei 16, die bayrische Mittelparlei und die «Mvuattiberale Partei eine« Sitz. Die »sulschs Volkparlei in Bayer« 4, -er bayrische Bauernbund 4, die würllembrrgische BSrgerparlei W. der wRrttembergifche Bauern-uud WeiugärlnerlmnS 2. Die kaiholische Bolksparlei Oppeln 8, die schleswig-cholsteinsche Bauer«- «ud Lau-arbeiler-ernokralen 1. Der Draunschweiger Landesbauerub««- einen, dis Seulsche hannoversche Parlei 4 Sitze. Zusammen 415 Sitze. England. Neuorientierung der auswärtig«« Politik Hannover, 21. Jänner. Nach verbürgten Nachrichten soll eine neue Mrien- ! tiernng der auswärtigen Politik Englands ^ bevorstehen, unter anderm die Absage an die französischen Annexionsgelüste und die Unterstützung des Völkerbundgedankens. s Frankreich. Die Friedenskonferenz. Haag, 21. Jänner. Aus Paris wird gemeldet: lieber die Tagung des Friedenskongresses wird heute ein umfangreiches Kommunique» ausgegeben, in dem die Ge-schäftsordnung, die Rangordnung, die Reihenfolge der Redner und dis vorliegenden Anträge . registriert werden. Die Anzahl der Delegierten darf 65 nicht überschreiten. Rur wenige Vollsitzungen Genf, 21. Jänner. Aus Mitteilungen, die der „Matin" über die Arbeitsmethoden der Friedenskonferenz machte, kann man schließen, daß nur wenige Vollsitzungen in Anwesenheit sämtlicher 70 Delegierten der verschiedenen Staaten stgitfinden werden. Die wesentlichsten Entscheidungen werden von der Friedenskonferenz durch die Ministerpräsidenten und Außenminister als Fortsetzung des Mbersten Kriegsrates getroffen werden. lenken. Während des vierjährigen Krieges hat die Sozialdemvkrotie bewiesen, daß auch ihr der nationale Gedanke nicht fremd ist, ja in Äeutschöfler-reich mutzten wir merkwürdigerweise öfters eingestetzen, daß die Sozialdemokraten wenn es draus ankam, fester und schneidiger sür den nationalen Gedanken cintralen, als die, die denselben im Titel ihrer Partei führen. Die Mehrheitssozialisten in erster Linie haben den Waffenslillstandsvertrag abgeschlossen und dis große Verantwortung vor dem Volke auf sich geladen. Sie werden nun auch zu beweisen haben, daß dieser Entschluß der richtige war, sie werden Gelegenheit haben, ihre Versprechungen, die sie daran knüpften, zu erfüllen. Aegypten. ' Große Uevkrfchwemnrung. AB. Kairo, 22. Jänner. (Havas,) Infolge heftiger Regengüsse ist Kairo und Umgebung in einen See verwandelt. Hunderte von Araberhütten sind eingestürzk. Dis Geschäfte ruhen. Tödliche Unfälle haben sich nur wenige ereignet. VlZMftma. Wie das jüdische preßbür« in Stockholm meldet, hat Präsident Wilson den Zionistenführer Meizmann empfangen und ihm in längerer Unterredung versichert, daß er die Errichtung eines territorial vollständigen und ungefesseltsn jüdischen Palästinas unterstützen werde. (Sie wißen sich ihr pro-sitchen so oder so herauszuschlagen!) Vortuga!. Die Monarchisten im Sieg. KB. Paris, 22. Jänner. (Havas.) In Mporto dauern die lebhaften Kundgebungen für die Monarchie fort. Die Monarch-stische Regierung hat die Auslieferung der Waffen seitens aller Zivilpersonen angeordnet. Di» Stu de nt eit bilden freiwillige Bataillone. Ein Teil der Garnison von Lissabon soll sich der dortigen monarchischen Bewegung angeschlossen haben. Ein republikanisches Blatt wurde von der Menge überfallen. Rumänien. Rumänien fordert neu« Milliarde«. Paris, 21. Jstrni.,-. (W.) „Dalitz Mack" meldet aus Jassy: Ruwänicn hat den Friedensvcrtrag von Bukarcst nnfge-hoben und Schadenersatzansprüche an Tbwisch-land und Oesterreich in der Höhe von neu» Milliarden gestellt GrvßöeMsche RepuNik. Der Ellektrizitätk streik veerrdirt. KB. Berlin, 22 Jänner. (6 Uhr abends) Im Llektrizitätsstreik ist soeben eine Einigung erzielt worden! Berlin kann in kurzer Zeit mit dem Wiederbeginn der elektrischen Beleuchtung und für den späten Abend mit der Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs r<Äin«n. Der Grubeustrett. KS. Beuten, 22. Jänner. Die Streik-läge in den oberschlesischen Gruben ist herrje die gleiche, wie gestern. Der Zeniralrat. KB. B « rlin, 22. Jänner. Der Zentral-rat der deutschen sozialistischen Republik hielt heute zwei Sitzungen über den Beschluß der Volksbeauftragten ab. Die Nationalversammlung in Weimar tagen zu lassen, wurde längere Zeit beraten/ Lin solcher Beschluß ist nach Airsicht des Zentralrates von seiner Zustimmung abhängig, weshalb sr dagegen Einspruch erhebt, daß der Tagungsort der Nationalversammlung festgestellt wurde, ohne daß „rau dem Zentralrat Gelegenheit zur Mitberatung gab. Der Zentralrat beschloß weiter, die Volksbeauftragten zu ersuchen, daß auch von sozialistischer Seite ein Verfassungsentwurf ausgearbeiiet und der Nationalversammlung als Material übergeben werde, lieber die auswärtige Po-litik wird demnächst mit den Volksbeanf-tragten gemeinsam beraten werden. Eisner. (Drahtbericht' der „Marburger Leitung".) KB. München. 23. Jänner. Die Mitteilungen, daß EiLner seine Familie so dal» als möglich nach England schicken und dann ebenfalls dorthin folgen will, sind bis heute nicht in Äluedc gestellt. Die deutsche «oleuie in KonstanliUvpel. mittel-eschäfte an, Montag den 37. d. g«sperrt Berlin, 31. Jänner. Lin zweiter haben sollen. Vie Inhaber der Geschäfte Transport von Mitgliedern der deutschen Kolonie in Konstanimopel, bestehend aus 540 Zivilpersonen, ist heute nachts in München eingetroffen. Bolschewistische Agitatoren. (Drahtbericht ber „Marburger Zeitung".) Berlin, 33. Jänner. In Breslau werden einen -roßen D « nronstra -tionszug zum Rathaus veranstalten. Die Dividende der Oesterreichisch-Ungarischen Ban». KB. Wien, 23. Jänner. Das Erträgnis der Oesterreichisch Ungarischen Rank , ^........ ^ beträgt im Jahre 1918 nach Ausscheidung soll eine Anzahl bolschewistischer Agi< oller Auslagen insgesamt 54,647.403 K. ta tosen aus Petersburg und Moskau Die Dividende wird mit 70 K. per Aktie eingetroffen sein. Auch aus anderen Teilen, mit Abzug von b Prozent gegen 134 K. Deutschlands treffen Nachrichten über die im Rorjahre — der Generalversammlung Ankunft von Bolschewiken ein. Die einzige arbeitsfähige Mehrheit (Arahtbaetcht ber „Marburger Zeitung".) AB. Berlin, 33. Jänner. Der „vor-! berger Landesversammlung hat in ihrer wärts" bemerkt, auch wenn die Unabhän- heutigen Sitzung die Aufrechterhaltung der -igen Mitarbeiten wollten, so wirb doch bereits für die letzten Reichsratswahlsn ein-keine sozialdemokratische Mehrheit geschaffen geführten Wahlpflicht auch für die kommenden «erden. Ls bleibt also nur der versuch, Nationalratswahle» gesetzlich fesigelegt. mit den bürgerlichen Demokraten «ine arbeitsfähige Mehrheit zu schaffe«. LSngsrn. Vi» Ultimatum der Deutsche» West uugarnö zu« Vorschlag gebracht werden. Die Wahlpflicht tn «orarlberg. Bregenz, 31. Jänner. Die Vorarl- Kurze Nachrichten. i Jüdisch-Sozialistische« Empfinde». j „Der freie Arbeiter" schreibt: „Ihr Unglück, ? daß Ihnen die , schwarz-robaoldene Lahne und der 28jährige Näckergehilf» Josef Stier. Bei eiirer Leibesdurchsuchun- wurden bei Kaplun eine schwarzlederne Brieftasche mit 1000 Kronen und ein« Geldbörse mit 267 Kronen, bei Stier eine braunlederne Brieftasche mit 400 Krone», eine Börse mit 34 Heller und außerdem 37 Kronen lose in der Hosentasche gefunden. Geld and Börsen rühren von Tajchendiebstählen her. Was Italic» aus »nseren Hofmuseen haben Witt. Der Mailänder „Corriere dekla Sera" erklärt, daß die staatliche Kunstko«missi»n bereits einen Plan ausgearbeitet habe, über die Lieferung von Kunstschätzen aus den österreichischen und reich-deutschen Museen an Italien.. Der Direktor Ettore Modigliani der Mailänder Galerie der Brera gibt bereits als offiziöser Experte der Regierung eine Reihe von Kunwerken des Wiener Hvfmuseums bekannt. Aus dem Schönbrunner Schloß werden du beiden Gokel'ns von Mantua nach den Kartons von Raffael angesordert. Diele An spräche geschehen unte dem Titel, daß diese Gemälde nach 1816 während der Herrschaft Oesterreichs in Venezien aus Vcneoig n«ch Wien geb'acht wo den seien. Ei« Atteuiar auf eine» «italische« Wsste» i» Wien. Wie das „Journal »ns Gedeuburg: Sonntag nachmittag fand fi-ht einer der ,m Felde" war, ve-.^ d.rtflehende englisch- Wachposten »on hchr eine groß? volksversam.'Oung statt die "ich- so hoch rn Lhren ia m. Geg n- , Man» mit einem Dolch an- eine > - - teil, wir achten den aufrechten Mann, dem! ' ... . — . ..-s.- von den Deutschen westungarns stark ' ' ' ^ besucht war. Die Volksversammlung nahm einei, Beschlußanirag an, in welchem erklärt stark 7—j gegriffen worden. Der Posten nahm den es gelungen ist, m diesem fürchterlichen Blut- > ihn der Polizei. b«d seine Hände rein zu halten. slawischer Student sein, wird, daß die Deutsche» westunaa.ns nach ^ ^i der Vernehmung «er Demission des Nationalitätenminister ^ rrna ^ betrunken ooer geipesge. Jaszi die Lrsüllun- ihrer tulmrellen ^'fde an,^den alten, verfaulten M.st weg-^ Forderungen nicht mehr als gesichert Besetz»«!! Budapest« durch Tschecho sehen, weshalb sie sich bloß bis zum, Den tschechrsche Name von Beetz- ^ Sonderberichterstatter Trapl 29. Jänner auf den zuwartenden Staudt- Wie „7lz Lst" meldet, wnd preß nrrg „v«öer" «us preßburg: In punkc stellen. Sollte bis dahin die Autonomie tschechischen Namen Bratiflawa erha ten, Kreisen preßburgs hat sich das nicht gänzlich garanliert werden, so werden ^ nach 2lngabe eine-- tschechischen^ vri er- verbreitet, daß die tschechoslowakische der Slow.ke BraNslaw diese ^ «dt °or Donauarmee b.reits gegen Budapest zieh. 1000 Jahre gegründet habe, st roß Mir a darum besetzt werden muß, da mit die Aeutschen Westungarns entweder sich als unabhängige Republik erklären oder ihren Anschluß an Deutschösterreich prolla-«ieren. Vom tschechischen Staat. Da« Wahlrecht (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Prag, S«. Jänner. »er tschechischen Rationalveisammlung lag gestern ein Ent- würde zur Haupiüadi der Slowakei erhoben tschechoslowakischen werden und der slowakische Minister Doktor ^.publik und dem ungarischen Staate Schrobar wurde berens am 4. Februar den durchgefiihrt wird Der pr.ßburger An.issitz seines Ministern,,ns nach preßburg hat den hiesigen deutschen verlegen. s Blätter» aufgetragen, Titel wie „westuuga- D-e internationale Gozialift«»- risch„ Grenzbote" UN» dergl. zu beseitigen ronfevev. Der parteivorstand der deutsch- Das wort .westungarilch" miß überall „__________________ österreichischen Sozialdemokratie entsendet verschwinden. Der Deutiche Nationalrat und wmf kiüer neuen Gemeindewahlordnung ? als Delegierte zur internationalen Sozialisten- tzjx deutschradlkale Partei in preßburg sollen Nor, dem zufolge das allgemeine gleiche Wahlrecht für Männer und Frauen in den Gemeinden eingfführt werden svö. Aktive» Wahlrecht für da« 21. Lebensjahr »nd passive» Wahlrecht für das 26. Lebensjahr. ' Deutschösterrelch. Gege« die Sleuerpraltiken. KV. Wien, 83.- Jänner, , wie die koiiferenz nach Bern seiiie Mitglieder ^gch den „Nar. Listy" den Wunsch ausge Präsidenten Seitz und die Slaatsräte Doktor sprachen haben, daß preßburg dein tschecho-Lüenbogeu und Domes. Die deutsche slowakischen Staate an-egliedert weide Sozialdemokratie wird durch, Herma»" Die «,r»rteilu»g «oiker Wilhelm« Müller, Gtto Wels und 'Richard Molken buhr vertreten sein. Da« Gr»h ! Berlin, 21. Jänner. Marcel Sembat Ärittparzer« schreibt in der „Humanst," über de F age Franz der Auslieferung Wilhelms des Zweiten Ein Sieger setzt sich über einen Besiegten zu Bericht. Man denke sich Foch »der Hoch anzel«!t mit den Togen des R'ch'erS »rd über den Kaiser den Spruch fällen. Die Gesellschaft der Nationen nicht der Rerband Grillparzer ist om 21. Jänner 1872 ge-storbe». Der Journalisten- und Schriftstellerverein „Tonoordia" legt« gestern am Grabe Blätter melden, fand gsstern eine von den ^ des Dichters in Hietzing einen Kranz nieder. Industriellen, Gewerbetreibende», Geschäfts-j ,Kaufleute" »I« rusäieiudt«»«. Polizei. , , , leuten, Beamten und Vertretern der freien agentcn haben vor einigen Ta-en a» der der Kriegführenden, ssnder» die Partei der Berufe mafsenhaft besuchte- protestv e r-! Endstation der La»d«sbahn Wien-preßburg Neutralen im Bdlkerbund soll sich mit dem s« mmlung gegen die Steuergesetz> drei Männer verhaftet, die den «insteigenden Falle deS deutschen Kaisers beschäftigen, a e b u n g und S t eu « r p r a k t i k statt Fahrgästen im Gedränge die Börse» ge- Einzig und allem em Uneil dieser Art, ch-Die Versammlung, in der sehr lebhaft«' zogen hatten. Die Langfinger sind d«r fern nicht das deutsche Bolk le-bst ,>e «er Reden gehalten wurden, beschloß, daß olle 51jährige Kaufmann Bruno Kaplun, der urteilung in die Hand Nimmt, wird vorder Geschäftsleute mit Ausnahme der Lebens- 35jährige Kaufmann Benzion weißberg Geschichte bestehen könne«. Ex Erzherzog Leopold Ealoator Madrid Französische Blätter melden au Madrid, daß der gewesene Erzherzog Leo' pold Salvator und seine Frau Erzherzogin Blanko, die bekanntlich eine Schwester des ehemaligen spanischen Throuprätendentsn Don Iaime vo» Bourbon ist, in strengstem Inkognito dort eingetroffen ist. Die Oeffnung »er Leiche Liebrneäit«» Am 20. d. M. ist in Berlin die Geffnung der Leiche Dr. Karl Liebknechts vsrgenommen worden, wie man hört, hat der Befund ergeben, daß die Kugeln aus Armecpistolen und nicht, wie zuerst angenommen wurde, aus Gewehren abgefeuert wurden. Mit der Feststellung, daß der,Tod Liebknechts durch die Kugeln in d«n Rücken und Hinlerkopf herbei-eführt wurde, decken sich auch die Aussagen der jugegen gewesenen Soldaien. Mit der Untersuchung ist Kriegsgericht-»-»! Görtes betraut. Der Exvretzzug Bnit.-rett B»«-s In Angelegenheit des Bukarest-Pariser Lxpreßznges wird dieser Tage in Wien eine Lisenbahnkonferenz staitfinden, an welcher Delegiert» derrumänischsn, ugarischen und deulschösterreichischen Regierung teil-nehmen werd«n. Der Zug »ird von Bukarest über Budapest, Wien, Innsbruck, Buchs zur Schweizergrenze geführt weiden und sich dort dem Fahrplane der schweizerick en und französischen Eisenbahnen anpaffen. Fingier tev Raut», wie aus Tsplitz. Schönau berichtet wird, erstattet« die bei den Weinmannwerken bedienstete BweN-gängerin Emilie Tomasch die Anzeige, zwei tschechische Soldaten hätten ihr 50.000 K. geraubt, wie sich nunmehr ergab, war dieser Raub nach dem eigenen Geständnis der T«masch fingiert. Das Geld wurde auch an dem angegebenen versteck gefunden. Ein Brozetz «egen die Oefterrei-ckisä, »»-«rische B«n». Wie verlautet, bat ein Besitzer von Kriegsanleihe genen die Oesterr.-uriflar. Bank eine Klage ei hoben, weil ihm d-e unverzitgliche Durchführung eineS Belehnungskrcditcs Verweigert worden ist. Die Bank wendet dagegen ein, d«ß sie die Belehnung mcht aogelehut habe, sond rn durch Schwierigkeiten trchn scher Art, in- -besandere geringe Anzahl von Beamten und die versügbaren Noten (kein Geld!) x,ne rasche Durchführung nicht gewährleist?» könne. Auch müsse auf bie Person des Be--lehners Rücksicht genommen werden. Nun. wir glauben, die Papiere werden belehnt, unbekümmert um die Persönlichkeit, der sie als Eigentum gehören. Delo-ier e uvßarische G, «sen. vorgestern begann in Budapest di« Revision dar Hotels. Vie beiden größten Hotels am Donaukoi, „Hungaria" und „Bristol", war-den zuerst überprüft. Einer großen Reibe von Grafen, die in Budapest herrlich« Paläste! haben und dennoch Hotelwohnungen von mehreren Zimmern halten, wurden die Wohnungen weggenommen. Unter den per-son«n, die flellig gemacht ipurde», befinden sich Geza Mattafich und Prinzessin Luise von Koburg. Mattasich ist aus Budapest ausgewiesen, Prinzessin Luise von Koburg ist Ausländerin. Beide müssen binnen kürzester Frist die Hauptstadt »erlassen. Einer Mutter Liebe. Roman von Jos. Schade-Haedicke. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) (SO Fortsetzung.) „Er ist tot, gnädige Frau, es gibt keine Hille mehr, er hat das Genick gebrochen. Auf der Stelle war er tot. Sie können ihn jetzt nicht s-hen..." Tisa hörte nichts mehr. Eine wohltätige vbnmacht hielt ihre Sinne umfangen. Her Major rief die Mädchen herbei, die t» lautes Weinen ausbrachen, als sie das Entsetzliche erjubren. Auch Christine kam ratlos, völlig zerschmettert und niedergedrückt. Das furchtbare Unglück schien sie vollkommen verwandelt zu haben. Unaufhörlich flössen ihre Tränen, während sie an LisaS Lage/ satz, die ganze Nacht hindurch nnd deren Hand nicht losließ. Ob die unglückliche junge F--au bei Be-wußtsein »ar,' konnte man nicht feststellen. Este lag regungslos, nur hin und wieder ging rin Zucken durch die schlanke Gestalt, «nd rin dpmpfeS Slvhnen durchriß die Etille des Zimmers. Lisa blieb ruhig, auch als män ihr am «ndcru Tage die Leiche ihres Kindes ins Haus brachte. Der Tod des Knaben mußte blitzschnell cingetreten sein, denn das mmmor-W«ße, im Tode doppelt schöne Gesicht zeigte keinen erschrockenen Ausdruck; die Sieger-freude über das Gelingen seiner Pläne leuchtete vielmehr noch von-seinen Züge«. Es war fast, als schliefe er nur. Man hatte Lisa auf ihre Bitten mit de« Toren allein gelasse«. Da sah sie nun Stunde um Stunde, den Blick fest auf das Antlitz de» toten Kindes gerichtet. Sanft und lind, wie sie es zu seinen Lebzeite« grtap, strich ihre Hand über die bleichen Wangen des stille» Schläfers, und immer wieder murmelten ihre Lippen dieselben Worte: „Mein Junge, mern lieber, lieber Junge!" Erst als nach und nach ihre Verwandten eintraien, als die Mutter sie laut weinend umfing, da löste sich ihr starrer Schmerz, da schrie uad weinte sie w;e eine Berzwei-feltr: „Mein Kind, mein Hans!" Halte die Anwesenheit der Eltern ihr aber auch im erste» Moment Trost gewährt, erkannte sic doch schnell genua, daß sie dennoch innerlich allein war. Fast feindselig bäumte cs sich in ihr auf, als zum ersten Male, und zwar von den Lippen ihres Vaters, das Wort fiel: „Wie kvnnt: der Junge das tun! Gr mußte an seine Mutter denken!" Was wußie der alle Mann heute noch davon, wie es im Herzen eines sechzehn« jährigen Jungen aussah, was wußte er von der Liebe, die sie und ihr Kind verbunden Halle! — Und «§ kamen nvch viele, dir so dachten und lprachen wie «r. Ohne Rücksicht auf die Mutter sprach man dieses harte Urteil aus, und dock litt Lisa dabei unsäglich da« runter Ihr Junge! Noch im Tode «vllte man ihn schmähen. Was kannte er dafür! Er hatte seiner Mutter kein Leid zufägen wollen, das wußte sie. Und selbst weun er die Gefahr bedachte, das kannte er doch nicht ermessen, wie ticf er sie traf, wie unglücklich er sie machte, daß er ihr alles, alles raubte, was ihr das Leben sehenswert machte. Wie arm war sie sitzi, wie bettelarm ! In. der Stille ihres Zimmers warf Lisa sich ,m Ueberwaß des Schmerzes auf die Erde nieder uvd biß die Zähne auseinander, um ihre Qual Flicht laut hinauszuichreicn. Und in der Nacht, wenn dir ändern schließen, schlich sic wieder zu ihrem Kinde. Noch gehörte er ihr, die eine, kurze Nacht hindurch Schon morgen würden sie ihn einscharrcn da draußen in die kalte, dunkle Erde. Wie schützend legte sie ihre Arme «m den Toten und strich ihm die Lvcken aus der bleichen Stirn. „Mein Junge, mein lieber, lieber Junge!" Das eine, letzte Liebeswort, das ihre armen bleichen Lippen immer aufs neue stammelten-------- Und dann kam der Tag, wo sie ihn hinausbrachten und Lis« begriff nicht, wie sie ringsum sprechen und sich bewegen kvnnten, daß nicht alles versteinert w«r in stummer Qual wie, sie selbst, die un'älsig war, sich zu regen oder auch nur etwas zu denken als das eine, daß man ihr Liebstes heute forttrug, daß sie kein Kind mehr bnite und allein blieb in der »den weiten Weit, ganz allein .... Während der ganzrn Trauerseier war sie geistesabwesend. Wie im Traume sah sie die vielen Menschen, dir Reugirrde oder Mitgefühl heraeiührt halte und die Mitschüler ihres toten Kinde» um die >eh>er geschart. Nur einmal zuckte sie jiiianimen. D,s war, alS Joachim von Re ebor in Bcgi«-,. runa seines VateiS plötzlich vor ihr aui-tauchte und. scheu aufbliflerd Plötzlich >n lautes Schluchzen ausdrach. Da zuckte es auch um ihre Lippen, als ob die Fassung sie verlassen wollte, aber sie neigte nur stumm den Kops zum Gruß. Joachim satz erbarmungswürdig nnS. Die wenigen Tage tzatten aus dem. frischen, sorglosen Jungen einen von Schuld und Schmerzen tiefgebeugten Menschen gema hi; er war erwacht aus seinem kindlichen Unverstand. Man hatte L-sa hindern wollen, »nt aus den Friedhof hinauszugehen, weil man eine Katastrophe befürchtete. Eie aber bao? aus Ihrem Willen bestanden (Fortsetzung fvtgt.) SrnSdrungSsragen Wirtschaft-nerban» Die Mitglieder wer den »erständigt, daß sie ih>« Lebensmittel die- auf weiteres bet der allgemeinen Auegade (Sparkassegebäude) beziehen mögen Marburger und Tages Nachrichten. «am «tlit-rtsmmnnpo SHS in Mul bürg wird verlautbart: »AI« Aktiven-, Reserve-, Landsturm- undAußerdienst-Gffiziere, ferner Auditors, Aerzte, Geistliche, Truppen rechnungsführer, alle Kategorien von Militär beamten, sowie all« Offiziers- und Beamten-aspiranten, welche im Staate SHS heimats berechtigt find, bezrp- dort das Heimatsrecht «rwerben werden und di« Aufnahme in die Nationalarmee bei Veibehalt ihrer dermaligen Charge anstreben, wollen sich bis spätestens Id. Februar 1919 persönlich täglich zwischen 9 und 11 Uhr vormittags beim „vojna dopolnilno poveljstvo SHS" in Marburg, Landwehrkaserne einfinden.* Boi« der Steuer-Bezirks-Behörde Die E'ukommcn- und Nrntensleuerbekennt nisse für bas Jahr 1919, sow,«: d-c Anzeigen über die im Jahre 1918 zur Anzahlung gelangte" Dwnstbezüge sind bis 3l. d. M bei der Steuer Bezirks-Beeörde in Marburg rinzubringen. rrelwilltns epkuertv ke und deren Re ruagt avteiluvg in Marttur» Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Wehr und Rettung-abteilung findet Sams-tag den 25. Jänner um 8 Uhr abends im Nüsthause, Kärntverstraße 12, mit folgender Tagesordnung statt: 1. Verlesung der ver-handiungsschrift der letzten ordentlichen Jahreshauptversammlung; 2. Bericht des Wet-ausschusse^; 3. Bericht des Säckel-waites; 4. Bericht der Rechnungsprüfer, Ne» wähl derselben ; 5. Neuwahlen : n) Wahl eines Säckelwartes, I>) Wahl eines Schriftführers ; 6. Freie Anträge. Gönner und Freunde der Mehr find herzlichst willkommen. Den hsiitgliedern einschließlich Schutzmann schaft wird das vollzählige und pünktliche Erscheinen zur Pflicht gemacht. Die Leitung. Schutzengel-Apotheke, Tegetilwffstraßc, Magvalencn Apotheke, Kager Wilhelm Play und Mohrenavoivete, Herrenqasse verleben die>e Woche b:s einschließlich Somstag den Nachtdienst. Das freie ÄflanS. (Drahlbcrtcht der »Marburger Zeitung".) Budape st, 23. Jänner. Die N n-ab hängigkeitserklärung ii'i Irland hat in London große Erregung hervorgerufcn. Die Sinnfeiner haben jede Verständigung mit England abgelehnt und bestehe n auf der nationalen Selbstbestimmung. Letzte Nachrichten Schwere Ausschreitungen in Lissa. tDr«htb«richt der .Marburger Zeitung".) P r « g, 23. Jänner. Ja Lisia ist «K »u schweren Ausschreitungen «e-ikommen Tschechisches Militär hat ge-«rutert Genaue Nachrichten sehle« Die Buren regen sich. (Lrahtbericht der „Marburzcr Zeitnirg".) München, 23. Jtnner. Ser «rosse «nti o nalifttsche Bnrenkon-Hress in vloemfontaine har am 18 Männer den General Heezo« na» Paris «esendet, um dort hei derFrie-tzen*lonfere»z dieUnadhängigreit Güoafrika» zuverlansen Gott sei dank! (Drahibericht der „Marburger Zeitung'.) «erli«, 23 Jänner. Von »«ständiger Grelle höre«. hasten ßch die dentschen Ressortmtuifter , a st «ininütigsege« ^ ie Annahme der neue« Waffen. Pillftandsdedinsunse» an» Hesproche« JnSstesonder» der Staat», sekrciär de» Reich» «irtfchaftSamte» Ha« erklärt, die Bedin«unye« betreffend Andlrefernng der landwirifchoftliHe« Mafchtnen nickt zu unterschreist««, da die» die Rorbereilung einer »rganisierten Hn«,er»no« -Er Dentfchland bedeüte. Die Entente räumt auf. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung".) München, 83 Jänner. In Solingen ist s ie Redaktion des dorilgru Bolschnv-ken blaues von den Engländern beiryt wo,den. Neue Forderungen. (Drahtbericht der .Marburger Zeitung".) Genf, 23. Jänner Nach Mitteilungen der „Times' werden Eiwlcmd und Frank re>ch alle deutschen K u b e l a,i> l a g e n für sich vei!»m-,en Seht ihr ruhig zu? (Drahtbericht der Marburger Zeitung.) Berlin, 23. Jänner. Aus unbedingt zuverlässiger Ouelle verlautet, daß der wieder in Berlin weilende Radek eine» neuen großen Spartacusputsch vorbereitet. An Regierungstruppen sind große Biengen von Flugblättern verteilt worden, in denen mitgeteilt wird, daß der zweite Putsch besser als der erste vorbereitet wird Radek hat selbst die Organisation in die Hand genommen. Geldmittel und Waffen stehen in großen Mengen zur Verfügung. Liebknecht und Rosa Luxemburg werden furchtbar gerächt werden Englische Blättse gegm die tschechischen Besetzungen. (Drahibericht- der Marburger Zeitung ). Bern, 23. Jänner. Die Londons „N,tion" enthält einen Artikel über die Pläne der tichecholloivakischen Regierung und die Fried nskonferenz, der sich s c h scharf gegen die Absichten der Prager Regierung wendet und der sagt, daß dir F irdene lonfeienz gegen d i c l s eh e ch v 1 lv waki scheu Besetzungen anstrnen wirb. Die österreichische Frage'müsse cwjrknv im Sinne des Nationalitäten-Problems g.löst we,den. Es dstrsie k-ine Pergewaitianng ,n Pons gestattet wrttc,,. weil e-ne s»lche den Kein, zu ewi,,? ^ w i st ig tc l t en in sich bergen winde. Def Braunschweiger Streik (Drcchtdericht der .Marburger Zeitung".) Braun schweig, 23. Jänner. Nach dreitägiger Dauer ist der Generalstreik in Brau »schweig beendet. Vom Tage. ln Bayern fordert das Ggerlsnd MrM. (Dr.htdo^chl der Zest«.ag".) RI A n ch e n, 23. Jänner. Entgegen den Behauptungen der tschechischen Presse wird mitgeteilt, daß die bayrische Republik keineswegs ihren Anspruch auf das Lgerland aufgegeben hat. Der Verkehr kn Deutschland. lDrabtdericht der „Marburger Zeitun,'.) Berlin, 23. Jänner. Ls verlautet mit Bestimmtheit, daß vom 23. d. RI. ab nur mehr ein Dutzend Schnellzüge in Deutsch land verkehren-wirden. Dagegen macht die bayrische Verkehrsverwaltung den yer-sach, die bisherigen Güterverkehrseinschränkungen aufzuheben. Streik in Neu-Numänirn. (Drahtbrncht der .Marburger Zritua,".) Budapest, 23. Jänner. In den von Rumänien besetzten Gebieten ist die tage der Arbeiterschaft and der Eisen bahnangestellten sa traurig, daß diese einen energischen Schritt zur Verbesserung ihrer tag» zu unternehmen be-schlassen. Sie stellten für die Bewilligung ihrer Forderungen eine 24 ständige Frist. Noch vor dieser Frist kam er zwischen rumänischen Bergarbeitern und rumänischen Truppen zu einem blutigen Zusammenstoß, bei dem es vier Tote und 50 Verwundete gab. In den Bergwerken brach ein Streik ans Ebenso stellt die Eisenbahn den Dienst ein. Auch dri- Streik kn Halle beendet. Halle a. G., zz, Jänner. Der Bahn-arbeiterflr.eik der den Güterverkehr einige Tage lohmlegte, wurde heute beendet. Der Berkrbr ist seit heute Nacht wieder normal. Der Streik in den Kohlen-iruben. (Drahibericht der .Marburger Zeitung-.) Breslau. S8. Jänner. Die Streitlm c ,n Oderschlesien bessert sich. I,, ^ vstlip'icich!: »nzujehcn. ist der Streik alq beendet Zunehmende Einbrüche in Wie« Am 19. d. RI. wurde das Geschäft des Kaufmannes Samuel Pollitzer erbrochen Gestohlen wurden Waren im Werte von 15.000 K. — In der Nacht zum IS. d. RI wurde das Geschäft des Uhrmachers Nadler erbrochen und aus der aufgesprengten eisernen Kasse Uhren und Schmuck im Gesamtwerte von 50.000 K. entwendet. — Am 19. d. RI wurden die Räumlichkeiten des Arbeiter konsumvereines „vorwärts" erbrochen, stöhlen wurden Wäsche und Lebensmittel im Werte von 10.000 K. Ein «»koscherer KultuSrat Dem „Alldeutschen Tagblatt" vom 21. Jänner entnehmen wir folgende heilere Notitz: Einem Gerichtsakte, in welchem ich v«r kurzen« dienstlich Einsicht' nehmen mußte und dem ein Bauer als Beschuldigter figurierte weil er große RIengen gestohlenen Schweinefleisches an sich gebracht hatte, war ein heiteres, für jenen Straffall allerdings belangloses Tatbeständchen zu entnehmen Ans dem Beschuldigtenprolokolle war näm l'ch ersichtlich, daß jenes Bäuerlein das fragliche Schweinefleisch (Geselchtes) zum großen Teil an einen Kultusrat der israe lnischen Kultusgemeinde des betreffenden Gerichtsortes weiteroerkauft hatte. Daß vielen Krummnasen die Schinkentiere kein Greuel sind und ihnen der zarte Duft eines Schweinebrätchens besser zusagt als der mufflige Geruch eines alten Talmudexem plares, wußten wir. Daß es aber auch Kultusräte gibt, dis, anstatt ein Hort ihres Glaubens zu sein, eigen« Gaumenwege gehen, erscheint besonders pikant. Oder sollten Leckerbissen nicht für di« eigene Person des edlen Streiters der israelitischen Lehre bestimmt, sondern nur ein Mittel für «in kleines Nebenverdienstchen gewesen sein ? Wie dem immer: eine koschere Sache war das nicht! Die Äosten der «olkSwebr Amtlich In de» Tagcsblättern waren in der letzten Zeit mehrfach Angaben über die finanziellen Kosten der volkswehr verbreitet, die geeignet waren, die Belastung des Staatshaushaltes durch di« volk-wehr als eine übermäßige erscheinen zu lassen. Das Staateamt für Heerwesen hat zur Ueberprüsung dieser ein seitig scheinenden Informationen berechnen lassen, welche Beträge die volkswehrbataiilone Wiens und Niederösterreichs von der Rlili tärkasse Wien im November 1918 gefaßt haben. Hiebei wurde ein Gesamtbetrag von 3 551.000 K. errechnet. Andererseits hat das Staatsamt für Heerwesen die Kosten dsr in Wien und Niederösterreich noch bestehenden Formationen der liquidierenden alten Armee keststellen lassen. Das Ergebnis dieser Auf stellunyen ist eine Gesamtsumme von 208,340.963 26 Kronen. Die Berechnungen wurden für den Gebarungsmonat No vetnber 1918 durchgefährt. Die angeführte Ziffer stellt nur die Ausgaben der allgemeinen Liqwdatnr des Rlilitärkommandas Wien, des liquidierenden Krieasministeriums und des liquidierenden Ministerium für Landes verteidiaung dar. Hiezu wird bemerkt, daß die valkswehr im November 1918 erst in der Ausstellung begriffen war, so daß sich die Kosten im Dezember 1918 etwas höher stellen dürften. mit Krieqdoe-samaenen in Italien Bri.f, und Post- karten für die österreichisch ungarischen Kriegsgefangenen in Italien können nunmehr durch Vermittlung der 6. Division, Utficio d'affari cioili in Innsbruck auf den kürzesten Wege an ihren Bestimmungsort befördert werden. Derartige Sendungen lind portofrei. Die Briefe intiffen in einem doppelten Umschlag hinterlegt und offen aufgegeben werden. Der Außere Umschlag hat oben di« genane Adresse des Kriegs-gefangenen und darunter den Zusatz: Durch Vermittlung dsr 6. Division, Ukfici» d'affar! civili in Innsbruck, Hotel „Europa", zu enthalten. In der rechten oberen Ecke ist der Vermerk „Krisgrgefangenenssndung — gebührenfrei" oder: „prigioniero di guerra in franchigia di porto" anzubringen. Der innere Umschlag hat die genaue Adresse des Absenders zu enthalten und dient dazu, die Sendung für den Fall der Unbestellbar-keit an den Aufgabeort zurückzuleiten. Auf den Postpaketen ist dis Adresse in gleicher weise anzusetzen, wie diese für den äußeren Briefumschlag vorgeschriebe» ist und außer" dem oben aus der linken Hälfte der vorder-seit« die Adresse des Absenders zu vermerken. «orarlber,» Anschluß an die Schwei». Nach einer in Vorarlberger Blättern veröffentlichten Kundmachung begann am 18. d. in allen Gemeinden die Sammlung von Unterschriften für den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz. Stimmberechtigt sind alle in Vorarlbergs Heimatberechtigten beiderlei Geschlechtes über zwanzig Jahre und alle Kriegsteilnehmer unter zwanzig Jahren. Der Rücktransport der Krieg»» gefangenen, vom Staatsamt für Heerwesen wird verlautbart. Die deutschösterreichische Zentralstelle für Kriegsgefangenen-fürsorg- (Wien, 9. Bezirk, Roßauerkaserne. 2>üdtrakt) gibt bekannt, daß nach Erhalt der angeforderten Drucksorten mit der sofortigen Aufstellung de» Registrierung aller Militär-und Zwilgefangenen begonnen wird, um deren Rücktransport in die Heimat entsprechend zu erleichtern. Hierzu ist die Bei-Hilfe der Familienangehörigen aller Gefangenen unbedingt erforderlich und ver-weist die obige .Zentralstelle auf dis demnächst,' erfolgenden Bekanntmachung«« seitens der kompetenten Behörden, der Press» und durch Maueranschläge. Schaubühne und Kunst. Stadttdeat r. Heute „Ihr Korporal". Morgeq Samstag halb g und 8 Uhr rhcate»Harieteeal,end. Jy der gestrigen Theoternstiz hat sich ein D uckfchler einge-ichlichen. es soll heiße« Direktor Gustav Siege mimt in dem Mimodrama „La main („Die Haad"), die Rolc des Baron: mcht aber: nimmt die Koke des «aron. « b" den ongeföhrte« Gästen tritt Fraw Xor« Preiß-Fenna auf und wird Opern-m.en stagen and zwar: Meyerbeer. Pagen- "Nmnlekt .'H^notte.,", Berdi, Arie au« -Nigoletto ^ Sonntag nachmittag geht diese Kariekeedorffcllaag zum letzten Male in Szene Donntac, 7 Uhr „Der Weltcn-'"w-n-er". Montag den 27. d. zumletzw« Male „Die schwebende Jungfrau«, Schwank-nruhen. In Boibereitung .D,e Bauern-prinzessia" von Robert St,lz. Kino. «ar-ur«" «i-skop Mit Freuden ermattet man de» K.n°lieb-i„g H-nny ^ ° Samstag bis ein- chlteßl-ch S-Eag ihre Triumphe im F.lm s-iern wird. Die sieger" betitelt sich da« in vier Asten. Henny Pottens weibliche «nm»t, ,hr feines Emp-ftnde» und rhr großes künstlerisches Könne« habe» »'e größere Triumphe gefeiert als ,n dem vorliegenden Fall, da sie ,n der Nolle einer Sängerin von Triumph zu Triuwpr klugem Erfassen wthlt die Künstlerin ihre dankbaren Rollen und haucht ihnen «armes »ebe« ein. Gtndtkino Heut» setzt das große Sonderpragramm «in: Franz RIolnars bekannte» Roman „Die Buben aus der Paulgasse" ein» Kindertragödie, welch- allüb»rall große» Aufsehen und Bewunderung erregte. Hierzw gelangt das originelle Schlagerlustspiel Sj«-wird ihn nicht los" mit Lilx p^ri )-ukert und Herbert Paulmüller zur vor»-führung. tachstürm. entfesselt das lustiga Künstler-Drsigestirn. Allabendlich um halb Uhr Künstlerkonzert. Der Besuch der Vorübungen des F,lmwerk.s „Die Buben ans der paulgaffe .st wegen seines außergewöhnlich vorbildlich,» Inhaltes behördlich ur den B.such Jugendlicher faeigegeben. Kingefen-e». ... b'^nische Sprachkurse Die An- vienstaa und Herren beginnen D-enstag, 4. Februar 1919, um 7 Uhr vrak'tisck«''^».^''''^''^ ^ keichtfaßliche. ü-. cA Schnelle Erlernung dev An7/m Umgangs, und Geschäftssprache. o «' der ersten Stunde oder beim Pnvatschulinhaber K 0 v a ä, Kaiserstraße 6. Marburg, 193« MM. Mil en Fl-os und sn ststail billigst abz»geben„ Modewarmhaus Z. Kokofchinegg:: M-rrb,r.z a D Kleiner Anzeiger. KLWÄ Verschiedenes Maschinstrickerei A. Arögers Nachfolger W. Oman befindet sich nach wie vor Schulgasse 4. 801 Ein Mitabonnent snr das Neue Wiener Tagblatt wird gesucht, Anfrage» i» der Trafik, Tegett-hoffstraße 9. tS6» Braunes Kostüm, blaue Tuchjacke u"d schwarzer «taff aus Gcfalligket im Geschäfte Heu-meher am Hauptplatz preiswert zu haben. ivtzl H-de schwarze Domenschuhe 3V, ganz neu. zu verkaufen Reichsstraße 24, I. Stock, rechts 1839 1060 Liter gute», neuen Wein zu verkaufen. A»sr. Bw. 126? 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Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet am Samstag deu 25. Jäuner um halb 3 Uhr von der Leichenhalle in Poberich aus, statt. Sein Wirkön wird uns stet» i» Erinnerung bleiben. Marburg, am 23. Jänner 1919. Rupert EiSl gibt im eigene«, wie im Nameu seiucr Söhne'ticfictrübt Nachricht von dem Ableben seine« lieben Bruder« uud Onkel«, des Herrn Franz Lisi Tjfchlermeiflsr und Ge«»sse«schofls»orstand welcher Donnerstag den 23. Jänner um 5 Uhr früh «ach langem Heiden im 75. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafe» ist. Das Leichenbegängms'lindct am Satnstag den 25. Jäuner um halb 3 Uhr vvn der Leichenhalle in Pobersch aus statt. Die heilige Seelenmesse wird Montag den 27. Jänner um 7 Uhr früh in der Dom- und Stadtpsarrkirche gelesen «erde«. Marburg, am >3. Jänner 1919. Besondcrx «uzcistcu werde» «icht „»sgcgebeu. Berantveorllicher Schriftleiter i. B.: AloiS Eigl. — Druck und Verlag von Leop. KralikS Erben.