^263._______________________Freitag, 16. Nownbtl 1900. Jahrgang 119. Macher Zeitung. Hch Ar?«?"^"««: ^ PoNversenbuna: ganzjHhrig 8« X, halbjährig l5 X. Im Comptoir: ganz. l 4 Zellen ü» »,. «röliere pt7 Zeile l» l»i bei «flere» Wlcdelholuuarn per Zelle « l». Die »Ullibllchcr Zeltung» erlchelut täglich, mit Ausnahme der Vonn» lind Feiertage, Die Nb«lnlftl«tl.j,^"l vier aneinandergereihten herzförmig ringe« 7°tez. "°">dungen von Fußen und Fußsohlen eine« Radfahrer. .Abchen lnü. ""^" Gedichte, beginnend mit den Worten Me K^. °^'^ einmal» und endigend mit den Worten ». 'Evvel^ '^ ""' (Paris) vom 10. November 1900. »! 'NUnbVV "^°" Gailingen, der verwegene Raubritter, oder '"» von 3." ^"uenfels, die schone Verrätheriu», Drllcl und 3lt 9 m?.' ^llinchmeyer in Dresden, Lieferung 1. 3lr 3n?^'„ aus der Ebernburg» vom 5. Laubriss 1900. Nr uq '^lnlickö I^i»lv» vom 8. November 1900. Nr ^ 'Deutsche Nachrichten» vom 8. November 1900. «t!« l4 C°r 's" 3reig.ist. von, 10. November 1900. "'n D^s^°"^nzlarten (ohne Angabe des DruclorteS) mit . 3lr. lg ,'^l»"66.. ^z^/lV«llage) «pra^vd».. ^ichtamssictser C^ "" iluz Vatican. ?°g ^d, fischen solchen Katarrhen, die auf V3 kaar"»?"'' und denen, die sich bei vielen. !V^ a^" ""sten Leuten regelmäßig während M^". alin Witterungsänderungen im Jahre «s. U °ln Anfange des Herbstes und des !<" z^^- l""n dieje vorübergehenden Erlran« M k> h'U'g als Uebergangskatarrhe bezeichnen. »3" da?'" sie sich wesentlich auf die Nase. Mfi^t, i,?^. as man im gewöhnlichen Sinne ^. !? H ""' ^'e Nase sondert Unmassen von ^?'>uck> be? Geruchssinne ist es nicht weit »'> Ul?" Zweckt seine Cigarre nicht mehr, , X^z y."ma nicht genießen kann, während im ^Hlst "Ugelnewbefinden nicht so sehr in Mit- ^«Mn ^.^ ^ ..^ ^ h^lch„e« l "fanden, da» Hinzutreten von Kopf- schmerzen ist ebenfalls fetten, und gewöhnlich ist die Erkrankung mit ihrem Niesreiz und der Schleimabsonderung nach wenigen Tagen gebessert und nach etwa einer Woche ganz gehoben. Der eigentliche Schnupfen, der von Ansteckung herrührt, ist ein weit schlimmerer Bruder des Uebergangskatarrhs, da er dem Menschen nicht nur das Geruchsvermögen auf Wochen völlig zu rauben vermag, fondern auch fein Allgemeinbefinden aufs empfindlichste und auf lange Zeit schädigt. Der Uebergangskatarrh meldet sich übrigens gewöhnlich zuerst im Schlunde, wo ein eigenthümliches Gefühl von Rauhigkeit sich einstellt, das von einer Affection der Rachenschleimhaut ausgeht. An Uebergangslatarrhen während des jahreszeitlichen Wechsels nehmen übrigens außer der Nase auch gelegentlich der Kehllopf, die Luströhre und andere Organe theil, aber auch von ihnen weicht die Krankheit gewöhnlich binnen kurzer Zeit. Die verhältnismäßige Harmlosigkeit der Uebergangstatarrhe und ihr geringer Einfluss auf das Gesammtbefinden spricht durchaus gegen eine Entstehung durch Ansteckung, sondern es ist wahrscheinlich, dass sie auf einer directen Einwirkung des Witterung«« und befonders des Temperatur-wechscls auf daS Gewebe der Schleimhäute beruhen. Dr. Adler nimmt, auf einem einleuchtenden Gedanken« gange fußend, an, dafs auch die Schleimhäute in der Beschaffenheit ihres oberflächlichen Gewebes sich dem jahreszeitlichen Wechsel in gewisser Beziehung anpassen. Sie sind im Sommer zarter als im Winter, und in der Uebcrgangszeit zwischen beiden muss sich dann eben das zartere Gewebe in ein widerstandsfähigeres umwandeln. Tritt nun beim Scheiden des Sommers die endgiltige Abkühlung ein, so werden die Schleimhäute sich dazu genöthigt sehen, ihr für eine wärmere Witterung eingerichtetes Gewebe mit einem kräftigeren zu vertauschen, und das kann nur auf die Weise geschehen, dass sich eben eine festere Haut bildet und die überflüssig und ungenügend gewordene abgestoßen wird. Dieses Abstoßen der zarten Sommerhaut geschieht nun eben wahrscheinlich durch den sogenannten Ueber« gangslatarrh oder Uebergangsschnupfen, denn der sich dann aussondernde Schleim ist eben nichts anderes, als der Theil der Schleimhaut, der nunmehr zu Gunsten einer kräftigeren Bildung beseitigt werden soll. Ist der Witterungswechsel ein langsamer, allmählicher, so hat auch die Schleimhaut Zeit, ihre äußere Bekleidung allmählich der kühleren Temperatur anzupassen, und der Uebergangslatarrh bleibt überhaupt au«. Wenn aber der Anfang des Winters plötzlich und mit einem heftigen Sinken der Temperatur eintritt, oder auch wenn im Winter einige Tage Frühlingewetter oder im Sommer für kurze Z?it Herbstwetter sich einstellt, so geschieht die Veränderung der Schleimhaut so rasch, dass sie m einen katarrhalischen Hustand ver« fällt. Diese Anschauung ermöglicht auch die Erklärung verschiedener eigenthümlicher Kranlyeilserscheinungen, z. B. des Heufiebers und der sogenannten Alters« latarrhe. Es gibt wahrscheinlich eine verhältnismäßig bedeutende Zahl von Menschen, bei denen die Schleimhäute sich ünerhaupt nicht dem jahreszeitlichen Wechsel anzupassen vermögen, und so entstehen auf der einen Seite die schweren katarrhalischen Zustände, an denen Laibacher Mtuna Nr. 263. 2166 16. November 19M Großgrundbesitze an. Freiherr Di Pauli wird also entweder in der fünften Curie des deutschen Südtirol gewählt oder er wird überhaupt nicht gewählt. Das hätte man aus feinem ganzen bisherigen Verhalten ohnehin wiffen muffen. Di Pauli ist nicht der Mann, der um ein Mandat bettelt. Er braucht den Reichs« rath nicht, aber der Reichsrath braucht ihn. Wird Di Pauli in der fünften Curie Mittellirols nicht gewählt, fo hat den Schaden die katholische Sache und das Wohl der Bevölkerung, den Nutzen der Liberalismus in allen feinen Abstufungen. In der am 14. d. M. abgehaltenen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wurde die Vorlage, betreffend die Inarticulierung der Erllä« rung Seiner l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand, in dritter Lefung votiert. Nach Erledigung einer Reihe von Petitionen wurde die Sitzung geschloffen. Die neue Seffion des deutschen Reichstages wurde am 14. d. M. eröffnet. Die taiferliche Thronrede erwähnt vor allem der Greuelthaten in China, die gegen die Vorposten der abendländischen Civili« fation und der christlichen Cultur gerichtet waren und überall tiefe Erregung hervorgerufen haben. Die Schreckensbotfchaft aus China habe die europäifchen Mächte geeinigt, und wie draußen ihre Feldzeichen gemeinsam wehen, fo zeigen sich die Regierungen in ihren Berathungen von dem einstimmigen Wunsche beseelt, möglichst bald wieder geordnete Zustände her« beizuführen und nach Bestrafung der Hauptschuldigen der Wiederlehr solcher Störungen für die Zukunft vorzubeugen. Die Thronrede legt fodann die Gründe dar, die eine frühere Einberufung des Reichstages zur Bewilligung der Kosten für die China »Expedition un-thunlich erscheinen lichen, und gibt der Hoffnung Ausdruck, dafs die Reichsvertretung den unvermeidlich ge« wordenen Ausgaben ihre nachträgliche Zustimmung nicht versagen werde. Ferner gedenkt die Thronrede des günstigen Standes des Reichshaushaltes mid kündigt die Nnterbreitung neuer Vorlagen an. Die Beziehungen des Reiches zu allen auswärtigen Mächten bezeichnet die kaiserliche Kundgebung als fortdauernd gut und freundlich. Nachdem sie noch der Erfolge deutschen Fleißes und deutscher Kunstfertigkeit auf der Parifer Weltausstellung anerkennend gedacht, fchlieht sie mit dem Wunfche nach einem gedeihlichen Fortgange der Arbeiten der Reichsvertretung. Die «Ngenzia Stefani» veröffentlicht den Inhalt des vom Ministerpräsidenten Saracco dem König erstatteten Berichtes über das parlamentarische Programm der Regierung. Der Bericht weist darauf hin, dafs zur Zeit, da das Land durch die Ermordung des Königs Humbert in Serlenangst verfetzt worden war, die öffentliche Ordnung nicht gestört wurde und dafs die freiheitlichen Institutionen fowie die unterbrochene Function der Staatsmaschine leine Beeinträchtigung erfuhr. Die Bündnisse und freundschaftlichen Beziehungen des Landes feien durch die herzlichen Kundgebungen seitens aller Staaten in feierlicher Weise bekräftigt worden. Die militärische, und politische Action Italiens im äußersten Osten vollzog und vollzieht sich gemäß dem Willen des Par« laments und im vollständigen Einvernehmen mit den anderen Mächten bezüglich der zu verfolgenden Ziele. Die italienischen Soldaten und Seeleute haben ihre Pflicht gethan. In Afrika fei die schwierige Grenzfrage in ehrenvoller Weise geregelt und mit Abessyüien ein dauernder Friede geschlossen worden. Wie man au« Kopenhagen meldet, verlautet daselbst, der Obercommissär von Kreta, Prinz Georg, gedenke anlässlich seiner bevor» stehenden Besuche bei den großen europäischen Höfen nicht so sehr eine Neuregelung der staatsrechtlichen Stellung der Insel in den Vordergrund seiner Anliegen zu rücken, obwohl er seiner Ueberzeugung von deren Unvermeidlichkeit Ausdruck geben dürste, als die Aufmerksamkeit der Regierungen auf die finanzielle Lage und die ökonomischen Verhältnisse Kretas zu lenken. Einen wichtigen Reisezweck scheine namentlich die Be« schaffung der Mittel zur Errichtung von Eisenbahnen auf der Infel zu bilden. Es werden insbesondere Hoff« nungen auf den Aufenthalt des Prinzen in Paris gefetzt. Die Rückkehr des Obercommisfärs nach Kreta wird noch vor den Neuwahlen in die kretische Kammer, die Anfangs Jänner stattfinden sollen, erwartet. Tagesneuigleiten. — (Die Lieblingsgerüche der Königinnen.) Königin Victoria liebt nur sehr einfache Parfums. Sie bevorzugt Patschuli, das mit der Einführung der indischen Shawls Mode wurde. Für die Wäsche liebt die Königin das gute altmodische Hausmittes, englischen Lavendel, das sich in England w allen Classen Eingang verschaffte. Die Prinzessin von Wales hat dagegen einen ultra-modernen Geruchssinn. Ihr genügen die altmodischen Parfums nicht mehr, und es gibt kaum eine neue Erfindung auf diefem Gebiete, die sie nicht gründlich und unparteiifch prüft. Königin Wilhelmine von Holland hat ein ganz besonderes Vertrauen zu den Vorzügen von N»u ll« «üolttßuo, von dem sie einen fehr ausgiebigen Gebrauch macht. Sie gießt jeden Morgen eigenhändig einen Theil der Flüssigkeit in ihr Bad, nachdem sie die Qualität über einer Lampe geprüft hat. Nicht fo sicher ist eS. welches die Lieblingsseife der Königin Wilhelmine ist. Leicht parfümierte englische Seife und eine Seife, die als «Iieliotrop« dianz» bezeichnet wird, streiten um diesen Vorzug. Eine kleine Flasche mit weißem Rosenparfum braucht sie dreimal täglich, wenn sie sich das Gesicht wäscht. Die Kaiserin von Russland hat eine große Vorliebe für Parfums; den französischen gibt sie entschieden den Vorzug. Ihre Gemächer und die zu ihnen führenden Eorridore werden mit Parfums, wie Ionquille, Jasmin, Frangipan, Veilchen und anderen, besprengt. Die Lieblings-feife der Zarin ist «Lavo» extraiin K I» puiu» ä'Lgp^ßn«». Zur Hautpflege braucht sie besonders «ercmo r dcu Tciüt lind zur Abwecy^ luliq cm bestimmtes logisches Pslanzenmittel. U Taschentücher sind mit Jasmin parfümiert und ly Wäschetruhen, die alle mit Sinnischleder ausgesaM" sind. mit weißem Heliotrop. ^..»,s, — (Brudermord auf Vefehl der SNe, mutter.) In Plnzane, dem bekannten englische 3!!") orte, hat fich eine entschliche That zugetrag.'", "e 1 v vor dem Gerichte ihre Sühne findet. Dorl lzal aus" fchl ihrer Stiefmutter die 12 Jahre alte Fanny Ma^c ihren u»n einige Jahre jüngeren Bruder William v Angeln ins Wasser gestoßen und ertränkt. Nach dm « gaben des Mädchens und der um ein 3^' l"'U^ Frieda hatte die Stiefmutter Fanny mehrmals dc" ^ _ befohlen und ihr mit Hunger. Schlägen «no Ml > dem Tode gedroht, wenn sie nicht gehorche. Emes »/ gens im Februar gab die Mutter dem Knaben e, Bindfaden, an dem sie eine gekrümmte Stccknavn z Angel befestigt hatte, und fagte ihm, er folle zu" "5, stück einen Fisch fangen. Die Kinder giengen dann « Ufer, und als der kleine William seine Angel ausg"" ' hatte, gab Fanny ihm von hinten einen Stoß, 1° er in die See stürzte und ertrank. «m-lt- — (Der Schlufs der Pariser »ve ausstellung.) Aus Paris, 13.V.M, "ttd gcM Die Weltausstellung ist zu Ende. Sie wird von i ab dem großen Publicum nicht mehr 9"N"" '^ sondern nur jenen Personen, die berufsmäßig oa z ^ haben, und Ausstellern, von denen manche nm oe ^ packen ihrer Objecte bereits gestern begonnen yave. Ausstellungen Oesterreich-Ungarns und DeutschM"" ^ aber bis zur letzten Minute in ihrer Totalltal . geblieben. Als gestern nachmittags 5 Uhr das »^ der fchrlllen Pfeife im inneren Palast unv ' ^, Gallerten ertönte, verließen die dichten M^en ^ fucher nur zögernd, gewissermaßen weymmyiu ^, Räume, die sie nie wiedersehen sollen. Es begann ^ weile zu regnen, ein Spaziergang W 3«!" ^ angezeigt, und so zog man sich in die W" "« ^ Restaurants der Ausstellung zurück, welche 5«" ^ Vorsicht gebrauchten, ein Täfelchen aufzuhängen ^ Nuffchrlft: «Geheizt». Man wartete die 3"'"" ^n Um 8 Uhr abenos erstrahlten die Palaste an or ^, Seineufern; namentlich der Trocadtto. ". ^rlen thurm und ihm gegenüber das Wasserschloss P" gM sich in herrlichsten und essectvollsten «eleuchtuM'^^. gewisser Neugier harrte man der zehnten " ^ Alle Köpfe sind gegen den Ciffelthurm 6/""^^ dessen Höhe ein Kanonenfchufs abgefeuert wl!", ^^t. gleichzeitig der Thurm in bengalischem"^^; Ein zweiter Kanonenfchufs ertönt, ""d das "^^sit' in kurzen Intervallen folgen noch acht "° ^ ^en Das Publicum zieht fich langsam 5""°.. Fano"^ 11 Uhr bei regnerischer Witterung der «v ^ a"' fchufs abgefeuert wurde, war fast nleman" wesend. Die Weltausstellung war zu "Nve- „) I" -(Ein Duell zwischen dem Dorfe Cocentaina in der spanischen P"" i ^heü 'geriethen. wie aus Madrid berichtet wlro. z ^ ^ .von 14 und 8 Jahren in einen St« t, ^M Liebesaffaire zur Ursache hatte. S^o, ^ I zum Duell! Als Waffen "«rde« Mess" S , ^ -dem Duell brachte der achtjährige Knabe ,ew ^ ^l. einen furchtbaren Stich in das Herz ve», tMete. viele Leute fast den ganzen Winter hindurch leiden, auf d(>r andern die fommerlichen Katarrhe, die als Heufieber bekannt sind. Im Sommer muffen nämlich die Schleimhäute, während sie infolge der höheren Temperatur weniger angegriffen werden, wiederum gegen andere Reize geschützt sein, gegen stärkere Be« leuchtung. gegen Staub u. s. w. Wenn nun bei einem Menschen die Schleimhäute lein für den Sommer geeignetes Gewebe zu bilden vermögen, fo wird daS vermehrte Licht, und besonders der vermehrte Staub, sowohl der mineralische wie auch der Blütenstaub und die vielen durch die Luft wehenden Gerüche einen starken Reiz auf die Schleimhäute ausüben und diese zu langwierigen Katarrhen reizen. Die mangelhafte Entwickelung eines kräftigen Schleimhäutcgewebes für den Winter ist befonders dem höheren Alter eigen» thümlich, und daher leiden fo viele Personen in höherem Alter an dauernden Katarrhen während der ganzen rauhen Jahreszeit. Wer die Erfahrung gemacht hat. dafs seine Schleimhäute nicht genug discipliniert sind, um sich dem jahreszeitlichen Wechsel in geeigneter Weise anzupassen, der muss eben, wenn es ihm die Mittel gestatten, ein Klima auffuchen, wo sich der Witterungsumschlag weniger bemerkbar macht. Wer aber in dieser Beziehung gesundheitlich besser gestellt »st, der soll aus diefer Erörterung die Lehre ziehen, dafs er wegen eines starken Katarrh« während der Uebergangszeit nicht zu verzagen braucht, da dieser einen natürlichen Vorgang darstellt, der gar nicht auf einer Ansteckung beruht und bald vorüber geht. Zie Aeitnal. sloman von L. Ideler. (69. F«rtsehuna.) Unentwegt drang Roderich vor; feine Jäger blickten auf feine hohe, stolze Gestalt und folgten ihm begeistert; sie trieben den Feind bis an die Thore von Sedan zurück, und ein brausendes Hurrah, daS sich durch die deutschen Reihen von Regiment zu Regiment fortpflanzte, verkündete die gewonnene Schlacht. Die vierten Jäger hatten manchen Verlust zu beklagen, mehrere Officiere und einige hundert Mann waren todt und verwundet. Premier-Lieutenant Graf Hochlamp fammelte feine Leute und meldete sich bei dem Commandeur des Bataillons. Der Oberstlieutenant hatte eine leichte Verletzung am Kopfe erhalten, trotz« dem war er munter und guter Dinge; ein frommer Soldat dankt seinem Herrgott, hat er ihn aus den Gefahren der Schlacht nur glücklich wieder heraus-geführt. Er streckte Roderich sehr freundlich die Hand entgegen. «Gratuliere, lieber Hochkamp, das eiserne Kreuz für bewiesene Vravour vor dem Feinde ist Ihnen sicher l Sie waren einer unferer tapfersten Officiere l Ganz unverletzt?» «Ganz, Herr Oberstlieutenant!» erwiderte Ro. berich. erfreut über diese« rückhaltslofe Lob feines Vorgefetzten. «Da» ist viel! Denn gerade Sie waren im stärksten Feuer l Wer aber durchkommen soll, an dem gehen eben alle Kugeln vorbe,! 3 , Zweifel, dafs es sich um den " und " „,,det> handelte, den er selbst halte!««" s^er ve" der Commandeur gesagt hatte» er , Laibacher Zeitung Nr. 263. 2167 Iß. November 1900. H -- (Ein dalmatinischer Auswanderer.) "M schreibt aus Buenos.Ayres: Herr Nilola Miha. "°°»ch. ein Dalmatiner, welcher vor etwa 36 Jahren "" armer Matrose von Ragusa nach Buenos.Ayrcs aus« «Werte, hat es seither durch seine unermüdliche Thätig-«l. seine Intelligenz, Energie und Rechtlichkeit zu einer l^en Stellung und Wohlhaben gebracht, dass dermalen .""Mere und kleinere Dampfer in seinem Besitze sich .^Nden. Noch in jüngster Zeit hat Mihanovich außerdem »ab ^"^ *"" 200.000 Pfund Sterling sämmtliche l ^ ötUge der «doiui)»ui» 60 lk« >l«n«^«rl28 I'Iuvi»!«»» "le alle der genannten Dampfschiffahrt« - Gesellschaft «Menden Grundstücke, Materialdepots und Werften an ^ aebracht, wodurch seine ohnehin fo stattliche Fluss- "PMflotte noch um 30 Dampfer und 10 Segelschiffe "'ehrt wurde, so dass die Rhederei Mihanovich gegen« »ltlm, ""stellbar das größte Binnenschiffahrt«. Unter- Mn von ganz Südamerika geworden ist. 3n»7 ^il" räthselhafte Briefabresse.) ^. """«berg (Tirol) gelangte vor einigen Tagen ein kl!» ^ Aufgabe, der eine wahrhaft mysteriöse Adresse ü l lamete: «N. N. «ie pLrit I)»äifer Xiüdruc.» Niibs, 2" Nachforschung stellte es sich heraus, dass ein llai? ^^" ^lies an einen berittenen Landesschützcn ,gs^"sbruck schicken wollte. Die Adresse sollte lauten: ^°)b'l ^ des Empfängers), berittener (i>m it) Schütze ^°el den Pferden (l>»clil<:,) zu Innsbruck (Aigdrue).» local' und Proviuzial-Nachrichten. Errichtung einer Htaats-Gewerbeschule in Laibach. lintr^^ unseren Lesern belannt, ist die Errichtung ^^"«.Gewerbeschule in Laibach vom l. l. Mini« ^Ncü,! n ^"""5 und Unterricht unter der Voraussehung bl>z? in Aussicht genommen, dass der Bauplatz und I^^lgebüude nebst der inneren Einrichtung von den " Mtoren beizustellen sind. tG I?" Nucksicht darauf hat der Lalbacher Gemeinde. 1.)^ leiner Sitzung vom 22. Juni l. I. l^chlvss.',,: ^ ben Bau der projeclierten Staats-Gewerbejchllll', ^chtun l ^ eine Werlmelsterschule mechanisch-technischer ^ l« Eleltrotechnil und für die kunstgewerblichen ^ l^l?^ an den Fachschulen schon derzeit vertreten ^ Mearbeitung „^b Kunststickerei), umfassen foll, ^nlckl Beschaffung eines Generalplanes und Kosten-l!)^°»es ein öffentlicher Concurs ausgefchrieben. l>°l» 800 3" Ün^cke werden zwei Prelfe im Betrage 'Vati » "^pective 400 X ausgeschrieben. 3.) Als M k, '" zweiter Linie ein geeigneter Platz im süb-Gossen ^ ^' Zalob-Tirnau). Gleichzeitig wurde ^ztllk. °"^ ^l" sogenannten Deutschen Grunde Ver-^thn, ""sen behufs Feststellung der Grundverhältnisse ö."" zu lassen. ^tlna^suhrung obiger Beschlüsse wandte sich der ^ "»ten m " Versuchsgrabungen. Wie aus dem ein- Antsy ^richte hervorgeht, ist der obere Theil des Alll h. Fundes, zu Bauzwecken vollkommen geeignet. Ü!? sich ?"l"hrung der Beschlüsse »ä 1 und 2 aber ^^^erschleoene Bedenken gellend gemacht, so dass ^ hV ^nach Czako und Säbel und gieng^mit 3 dff^.^^ schon dämmerig geworben, doch konnte »z..I "och die Züge des freiwilligen Kranken« ^t. un» r""' ber chn gerufen hatte j es war ein ? lh>n V^er Mann mit etnem brandrothen Bart, ^eihe U,"bar belannt vorkam. Am Arme trug er HobeÄ'be mit dem rothen Kreuze. ^ 'Eie H trat eilig auf ihn zu. ^lnters^""" """ meinem Hauptmanne, Herrn ""och^^tigte der Krankenpfleger. « ib? "° schritt er neben dem Krankenpfleger " ^/"^"wandt betrachtete und dann plötzlich ^'Ub ausbrach: ^lten U" Graf Hochkamp, lennen Sie denn ^Hie hehrer gar nicht mehr?, ^u^uppen fiel es dem jungen Manne von ! ^n"!n^"" Völker!, rief er und streckte jenem «Doctor Völker vom Wiesenlhaler ^ 9uap«»^ kommen Sie, der friedliche Herr, ^'Urief. ° "ziehen soll, denn unter die wilde H (yorlsetzun, ftlgt.) die Angelegenheit nochmals dem Gemeinderathe unterbreitet wurde, der sich nun in seiner am Dienstag ab-gehaltenen Sitzung neuerlich mit derselben befasst hat. Vor der Ausschreibung des Concurses zur Beschaffung der Pläne erscheint es nothwendig, dass der Bauplatz definitiv bestimmt werde; würde die Wahl des Bauplatzes den Projectanten überlassen werden, so wäre für die Beurtheilung der Pläne und Voranschläge keine Basis vorhanden. Außerdem aber erscheint es mit Rücksicht auf den außerordentlich regen Verkehr auf der Wienerstraße nicht angezeigt, die projectlerte Staatsgewerbeschule an der Stelle des alten Lanbesspitales zu erbauen. Der Bericht des Bürgermeisters führt aber auch andere Gründe an, welche gegen die Wahl dieses Bauplatzes sprechen. Pflicht des Gemeinoerathes sei es, sämmtlichen Stadtthellen die gleiche Aufmerksamkeit zuzuwenden. Es dürfe daher nicht außcracht gelassen werben, dafs die Verhältnisse im südlichen Theile der Stadt, der ohnehin schon die Nrtillerie-laserne verloren, sich sehr ungünstig gestalten werden, sobald das t. k. Landesgericht aus diesem Stadttheile verlegt wird. Es müsse daher für einen Ersah vorgesorgt werben. Ein solcher Ersah aber wäre bis zu einem gewissen Grade die k. l. Staatsgewerbeschule. Die Bewohner des St. Ialobsviertels haben sich in einer Eingabe an den Gemeinderath mit dem Er« suchen gewendet, dass die projectierte Staats-Gewerbeschule in ihrem Viertel errichtet werde, und haben bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass die Koilr'sche Realität oder die LanbeSgerichtsgcbäude am Zabjel geeignete Bauplätze für die geplante Unterrichtsanstalt abgeben würden. Keiner dieser Bauplätze würde jedoch für die ausgedehnte Gewerbeschule genügen; auch wäre der Kaufpreis ein außerordentlich hoher, verlangt doch Herr Kosir 70.000 k für seine Realität. Es musste daher die Erbauung der Gewerbeschule aus dem Deutschen Grunde in Aussicht genommen werden. Der Deutsche Grund befindet sich nahe dem Ialobsviertel, und würden daher die Bewohner dieses Viertels aus der Gewerbeschule auch bann materiellen Nutzen ziehen, wenn dieselbe an der verlängerten Gorupgasse errichtet würbe. Mit der Wahl dieses Bauplatzes aber wären auch die Bewohner der TiuilUl zufriedengestellt. Abgefehen davon, ist aber auch der Plli-j bdeutend müßiger und sind zudem auch die Glundvcrhaltnifse günstiger. Für den in Aussicht ge-nommcnm Bauplatz im Ausmaße von 14.240 m' verlangt der Deutsche Ritterorden rund 5,0.000 k. Der erwähnte Baugrund an der Wienerstraße, bekanntlich Eigenthum der Stabtgemelnbe, aber wäre nach Ansicht des Herrn Bürgermeisters zu parcellieren und zu veräußern. Der ganze Complex im Ausmaße von 4945 78 m' wäre in zehn Bauparcellen abzutheilen. Würde das Quadratmeter mit 20 K abgegeben, was gewiss lein übertriebener Preis wäre, so würde der Erlös etwa 100.000 K ergeben, welcher Betrag für den Bau eines Gebäudes zur Unterbringung der städtischen höheren Mädchenschule genügen würde, falls die Stadtgemeinde den Bauplatz kostenlos zur Verfügung stellt. Auf diese Weise würde auch den großmüthigen Intentionen des Gründers dieser Schule Genüge geschehen. Als Referent der vereinigten Schul-, Finanz- und Vausection fungierte Gemeinderath lvubic, welcher in seinem Berichte die Gründe zusammenfasste, welche die Sectionen bestimmt haben, dem Vorschlage des Bürgermeisters, dass die Staatsgewerbeschule auf dem Deutschen Grunde erbaut werbe, zuzustimmen. Der Preis von 50.000 K erscheine indes als zu hoch gegriffen und müsste entsprechend herabgesetzt werden. Der Referent stellte schließlich den Antrag, der Stadtmagistrat sei zu beauftragen, der Verwaltung der Deutschen Ritter-Ordens-commende für den erwähnten Bauplatz den Betrag von 40.000 X anzubieten; der bezügliche Vertrag aber sei erst dann als rechtsgiltig anzusehen, wenn die Unterrichtsverwaltung den Bauplatz als geeignet genehmigt haben wird. In der Debatte, die sich über diesen Antrag entsponnen, traten die Gemeinderäthe Tosti undTerdina in wärmster Weise für die Errichtung der Gewerbeschule im St. Iakobsvlertel ein; diesem Stadttheile, dem aus der Verlegung des Landesgerichtes große materielle Nach« theile erwachsen, müsse geholfen werden. Gemelnberath Tosti stellte daher den Antrag, dass behufs Erwerbung der Koslr'schen Realität nochmals Verhandlungen angeknüpft werden. Nachdem noch Gemeinderath Lente die Berechtigung der Forderungen der Bewohner des Sanct Iakobsviertels betont und der Referent nochmals für den Antrag der vereinigten Sectionen eingetreten, wurde zur Abstimmung geschritten. Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Oemeinderathes Tosti abgelehnt und der Sectlonsantrag auf Erwerbung des Bauplatzes auf dem Deutschen Grunde angenommen.__________ — (Entscheidung in Eisenbahn-Verkehrsangelegenhelten.) Anlilssllch einer Klage gegen Personen, welche einen Cisenbahnzug durch Winken mit Otvcken, Schirmen u. dergl. auf offener Strecke zum Halten brachten und dann vom Gerichte I. Instanz freigesprochen wurden, hat über die von der General- procuratur erhobene Nichtigkeitsbeschwerde der l. l. Cassa-tionshof entschieden, dass durch plötzliches Anhalten eines Elsenbahnzuges auf offener Strecke für jede außerhalb des Zuges befindliche Person, welche zwecks Einsteigen« als Fahrgaft demselben Signale gibt, die Verantwortlichkeit nach § 431 des Strafgesetzes begrünbet werden kann. __o — (gu den Reicherathswahlen.) Das l. l. Landespräsidium hat nach Einvernehmung des Lanbes-ausschusses angeordnet, dass die Wähler von Podla as, politischer Bezirk Loltsch. bei den nächsten NeichSraths-wahlen aus der Wählerclasse der Landgemeinden im Gruppenwahlorte Alten markt zu wählen haben. — (Vom Vollsschuloienste.) Die ehe-mallge Lehrerin an der deutschen Privat - Volksschule in Domschale, Fräulein Semlramis Schmalz, wurde an der vierclassigen Volksschule in Griffen bei Völlermarlt angestellt. — (Gegen den Alloholismu s.) Morgen indet im Sanitäts-Departement der l. l. Landesregierung die constituierenbe Sitzung des vorbereitenden Lanoes-Comitts für den achten internationalen Congress aeaen den Alloholismus statt. __<> — (Im städtischen Vollsbade) wurden vom 4. bis 10. d. M. insgesammt 420 Bäder abgegeben, und zwar: für Männer 369 (davon 240 Douche- und 129 Wannenbäder), für Frauen 51 (davon 16 Douche-und 35 Wannenbäder). — (Hochherzige Spende.) Nach dem ver-storbenen Kausmanne Herrn Anton Schuster sind dem hiesigen Elisabeth.Kinoerspitale 100 X zugekommen. — (Die Philharmonische Gesellschaft in Laibach) veröffentlicht soeben ihren Bericht über das 198. Vereinsjahr vom I.October 189l) bis Ende September 1900. Der Bericht wurde von der Direction herausgegeben und vom Herrn Lanbesgerlchtsrathe Joses Haussen verfasst. Wir finden barin eine Darstellung der bedeutendsten Vorkommnisse in der Philharmonischen Gesellschaft, die Programme zu den von der Gesellschift veranstalteten Aufführungen, die Rechnungsabschlüsse und endlich das Verzeichnis der Mitglieder. — Im Schul-jähre 1899/1900 wurden die Musikschulen von 145 Schülern besucht, von welchen am Schlüsse des Schul-jahres noch 132 verblieben. Die Gesellschaft zählte 35 Ehrenmitglieder, 84 ausübende und 338 beitragende Mitglieder. — (Jagd.) Die Theilnehmer an der gestern am Rosenbacher Berge veranstalteten Jagd brachten 9 Hasen und einen Fuchs zur Strecke. — (Gemetndevorstanbs-Wahl.) Bei der am 8. v. M. vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinbe Bresnih wurden Anton Krziinil aus Ieraunih zum Gemeindevorsteher, Franz Papler aus Dojlovilsch, Egydius Ieglii aus Selo, Anton Svetina aus Scheraunih und Johann Finjgar aus Vresnitz zu Gemeinderäthen gewählt. — (Hur Volksbewegung in Krain.) Im dritten Quartale des laufenden Jahres wurden im politischen Bezirke Radmannsdorf (26 497 Einwohner) 42 Ehen geschlossen und 320 Kinder geboren. Die Iahl der Verstorbeneu belief sich auf 191, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 25, im ersten Jahre 68, bis zu 5 Jahren 90, von 5 bis zu 15 Jahren 10, von 1b bis zu 30 Jahren 20, von 30 bis zu 50 Jahren 18, von 50 bis zu 70 Jahren 24, über 70 Jahre 29. Todesursachen waren: bei 9 angeborene Lebensschwäche, bei 43 Tuberculose, bei 6 Lungenentzündung, bei 10 Keuchhusten, bei 2 Typhus, bei 4 Gehirnschlagstuss, bei 3 organischer Herz. fehler, bei 2 bösartige Neubildungen, bei den übrigen verschiedene andere Krankheiten. Verunglückt sind 4 Per-sonen (2 ertrunken. 1 zufällig erschossen. 1 durch Blitz-schlag getödtet). Ein Selbstmord ereignete sich, dagegen kam weder ein Mord noch ein Todtschlag vor. —o. — (Dieb stahl.) Die Dienstmagd Franclsca Iupantit, welche ihrer Dienstgeberln Maria Jan in Laibach verschiedene Kleider im Werte von 50 K entwendet hatte, wurde am 14.d. M. von einer Gendarmerie-Patrouille in ihrem Elternhause zu St. Veit bei Sittich ausgesorscht, arretiert und dem l. l. Landesgerichte in Laibach eingeliefert. Die Maz,d gibt an, den Diebstahl aus dem Grunde verübt zu haben, «um sich schöner anziehen zu können.. —!. — (Neue egyptische Cigaretten.) Mit dem gestrigen Tage gelangten in den Verschleihzeschäften für Tabal-Specialltäten der l. l. Tabakregle drei neue Sorten importierter egyptlsch?r Cigarette« (Moa, Horns und Vamson) der Firma M. Melachrino K Comp. in Kairo zum Verlaufe. — (Ein fruchtbares Schweln.) Der Haus-eigenthümer Johann Müller in Weißenfels besitzt ein fehr fruchtbares Mutterschwein. Im Jahre 1898 warf e« zum erstenmale 14, im Jahre 1899 zweimal, einmal 16, das anderemal 15, und in diesem Jahre wieder zweimal, und zwar 1? und 20 Schweinchen, somit zusammen in fünf Würfen 82 Junge. Laibacher Zeitung Nr. 263. 2168 16. November 19M — (Personalnachricht.) Der landschaftliche Thierarzt Herr Johann Demiar in Nassenfuß hat seinen Dienst daselbst am 7. d. M. angetreten. Demselben wurde seitens der Vezirkshauptmannschaft Eurlfelo die sanitäre Ueberwachung der Vlehmärlte in Nassenfuß, St. Ruprecht. Freudenberg, Groß-Cirnil, TiMe, Tre-belno und Ratschach übertragen. Auf den Märlten in Vulka wird er als zweiter Sachverständiger zu inter-venieren haben. —o. — (Der Verein zum Schuhe des 0ster< reichischen Weinbaues) hat zu seinen Vertrauens« Männern in Krain nachstehende Herren ernannt: Alexander Wutscher in St. Varthlmä. Franz Oet in a in Tschernembl, Alois Loy in Gottschee, Franz Gombac in Laibach, Othmar Sever in Landstraß, Peter Krauland in Maierle, Karl Grenc in Raden«. Bohuslav Slalicky in Rudolsswert, Franz Koncilja in Seisenberg, Johann Medic in Unterdeutschau, Matthias Erjavec in Wippach. V—k. — (Schul sperre.) In dem an den Schulbezirl Sagor grenzenden Schulbezirt Trisail des Verwaltungsbezirkes Cilli herrschen seit geraumer Zeit unter den Schulkindern Epidemielrankheiten, weshalb die bereits über sechs Wochen in Kraft bestehende Schulsperre der Voltsschule in Trifail auf unbestimmte Dauer verlängert werden musste. —ik. — (Todesfall.) Gestern verschied in Graz nach längerer Krankheit Herr Wilhelm Urbas, l. l. Ober-realschulprofessor d. 3l., eine auch in Laibach bekannte Persönlichkeit. Cr war vielfach literarisch thätig, unter anderem Mitarbeiter am ssronprinzenwerle < Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild», ein genauer Kenner des slovenischen Volles, seiner Geschichte und seiner Sagen, und eben dadurch der intellektuelle Urheber und Förderer von Baumbachs «Ilatorog». Er hinterlässt eine Witwe und drei Kinoer, von denen das älteste im letzten Jahrgange der orientalischen Akademie steht. Möge dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahrt bleiben! — (Ein verhafteter Infanterist.) Laut Mittheilung des k, k. Landwehr-Gerichtes Graz befindet sich der Infanterist Anton Hren des Landwehr-Infanterieregiments Klagenfurt Nr. 4, heimatsberechtigt in der Gemeinde Obergurl, Bezirk Littai, wegen Ver« brechens des Diebstahles, Subordinationsverlehung und Widersetzlichkeit gegen eine Militärwache dortselbst in Untersuchungshaft. —ilc. ,*. (Diebstahl.) Vorgestern nachmittags erschien bei Anna Tribuk, wohnhaft Rathhausplah Nr. 3, ein junger, blass aussehender Mann, der sich als Postbeamter vorstellte. Er nahm bei ihr ein Zimmer auf, das er auch glrich bezog. Während sich nun Anna Tribut aus der Wohnung entfernte, um einige Einkäufe zu besorgen, entwendete ihr der Zimmerherr aus einem unversperrten Koffer 1 ? K und der ebendort wohnhaften Maria Nolf 5 K, ein goldenes Medaillon, eine silberne Uhrkette und goldene Ohrringe und verschwand. Die Polizei fahndet nach dem unbekannten Diebe. /. (Verhaftung.) Gestern wurde an der Radchlystraße der seit dem Jahre 1894 steckbrieflich verfolgte Jakob Terilan au« Cesence verhaftet. Derselbe war vom l. k. Lanoeigerichte in Laibach ob Verbrechens des Betruges verfolgt. In den letzten sechs Jahren hielt er sich in Deutschland auf und war vor kurzem in seine Heimat zurückgekehrt. .*. (Unfall.) Der Bäckermeister Jakob Zalaznil, Alter Markt Nr. 21, schnitt sich vorgestern abends beim Füllen von Flaschen in die linke Hand und verletzte sich so schwer, dass er ins Landesspital überführt werden musste. — (Waidmannshell.) Im Revlere des Herrn Friedrich Verdajs, Herrschafts befitzers in Sava, wurde vor kurzem ein Gemsbock — eine in Unterkrainer Iagdgründen seltene Erscheinung — erlegt. —ik. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Der Wert jeder Kunstgattung steigt oder fällt mit den Anforderungen, die man an sie stellt. Die Wahrheit dieser Behauptung wird am schlagendsten durch einen Vergleich von Werken auf dem Gebiete der Operette jener Zeit, wo noch Supps, Strauß und Millbcker in der Vollkraft ihrer Schöpfung«-kraft standen, mit den modernen englischen und amerikanischen Musilhallenproducten erwiesen, in denen die eigentlichen musikalischen Anforderungen aufs geringste Maß befchränkt find, denn die Musik hat da eigentlich nur mit den Füßen zu thun, während die alten Opercttencomponiften doch auch Stimmung und Leidenschaft interpretierten, zur Phantasie, zum Gefühl und Geist sprachen, ohne dem Humor, sei e< in mehr oder weniger drastischer Form, Abbruch zu thun. Bei dem Mangel an neuerer Production greift man daher gerne zu älteren Werken aus der Blütezeit der Operette, auch zu solchen, die man seinerzeit voll Uebermuth als «schwächlich» klassificierte. Zu diesen sogenannten «schwächeren» Operetten zählte der «Viceadmiral» von Millöcker; doch wie stark erscheint sie heute gegen die Dutzendware seiner Nach« sylzer und wie erquickend wirkt die reiche Iülle von ur. sprünglichen, reizenden, frischen Melodien! Wir können daher die Wiederbelebung älterer guter Operetten, ihre sorgfältige Vorbereitung als glückliche Eingebung bezeichnen; es ist ja noch eine reiche Fundgrube vorhanden, und selbst ein Zurückgreifen auf fast verschollene Werke Offenbachs dürfte sich als lohnend erweisen. Der ganz unbegründete schwächere Besuch der gestrigen Vorstellung wird hoffentlich die Direction nicht abhalten, an diesem schönen Plane festzuhalten, dem sicherlich das Publicum feine Unterstützung nicht verfagen wird. Die Wiedergabe des «Viceadmlrals» zählte zu den besten Operetten-Aufführungen der Saison; sie war gewissenhaft in allen Einzelheiten vorbereitet, das Scenische erschien geschickt angeordnet, die Ausstattung war reich und geschmackvoll, die Leistungen von Solisten, Chor und Orchester unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Gottlieb befriedigten das Publicum in hohem Grade und versetzten es in die animierteste Stimmung. Mit großem Erfolge sangen Herr Rochell und Fräulein Ecker th ihre anmuthigen Lieder und Duette; die Damen Schulz und Eckerth fanden als Schwesterpaar Miraflores großen Anwert; Herr Pistol zeichnete sich durch gut pointierten Gssangsvortrag, frischen Humor und Beweglichkeit aus und erfreute sich besonders nach dem mit Fräulein Schulz trefflich ausgeführten Tanzduo lebhaften Beifalles. Frau Burg erweckte durch drastische Komik mit ihren Söhnen, die von den Herren Baumann und Aman flott gegeben wurden, stürmische Heiterkeit und Herr Schiller bot als Grand von Spanien eine zündende komische Charakterrolle. Der Chor trat frisch und flott ins Treffen, und die großen Ensembles fchlugen kräftig ein. Bei fo vielen Lichtpunkten fehlte es freilich auch nicht an Schatten, und das war vor allem die vielfach recht holprige Prosa. Die Regie, welche ja sonst so gewissenhaft ihres Amtes waltet, möge auch hierauf ein aufmerksames Auge richten, dann wird man von mustergiltigen Aufführungen fprechen können. ^. — (Die Vayreuther Fest spiele 1901.) Die nächstjährigen Vühnenfestspiele in Nayreulh umsassen »Parsifal», den «Ring des Nibelungen» und den «Fliegenden Holländer». Die Aufführungstage beginnen am 22. Juli und enden am 20. August. Cs werden im ganzen zwanzig Aufführungen stattfinden. Als erste geht am 22. Juli «Der stiegende Holländer» in Scene, am 23. folgt «Parsifal», der 2b., 26, 27. und 28. Juli gehören dem «Nibelungenring». Auf zwei Ruhelage folgt am 31. Juli wieder «Parsifal». «Der fliegende Holländer» wird dann am 1.. 4., 12. und 19. August wiederholt. «Parsifal» kommt im ganzen an sieben Abenden zur Aufführung, der «Nibelungenrlng» wird nur einmal, in den Tagen vom 14. bis 17. August, wiederholt. Am Abende des 20. August fchlieht die Reihe der zwanzig Fcstspielausführungen mit «Parsifal». Die Aufführungen von «Rheingold» und «Der Fliegende Holländer» beginnen um 5 Uhr nachmittags, diejenigen der übrigen Werke um 4 Uhr. — («Laibacher Schulzeitung».) Inhalt der 11. Nummer: 1.) Merlspruch von Diesterweg.! 2.) Auffageschimmel, Kathederstelzen und rechte Lehrlunst,! von Flor. Hintn er. 3.) Aus der amerikanischen Rechen« literalur der Gegenwart, von Rudolf Knilliug. 4.) Definition oder Erläuterung? 5.) Aus Stadt und, Land. 6) Zuschriften. ?.) Rundschau. 8.) Mannigfaltiges.! 9.) Mittheilung. 10) Bücher-, Lehrmittel- und Zeitungs-1 schau. 11.) Amtliche Lehrstellen-Nusschrelbungen. l — (Todesfall.) Aus Innsbruck, 15. d.M.,! wird gemeldet: Der Dichter Adolf Pichler ist heute früh gestorben. Telegramme des k. k. Telegraphen-EorresP.-Zureaus. Ziehungen. Budapest, 15. November. Ziehung der vierprocentigen ungarischen Hypothekar-' Lose. 70.000 K gewinnt Serie 2439 Nr. 17/ 3000 K Serie 383 Nr. 89, 2000 k Serie 1263 Nr. 93. 2000 X Serie 2040 Nr. 90, 2000 X Serie 3480 Nr. 35. Budapest, 15. November. Ziehung der Io°Sziv.Lose. 40.000 X gewinnt Serie 120? Nr. 5. 2000 X Serie 463 Nr. 4l, 2000 K Serie 1563 Nr. 3. 2000 X Serie 3696 Nr. 59, 1000 k Serie 3876 Nr. 92. 1000 X Serie 5106 Nr. 69,! 1000 k Serie 6675 Nr. 24. l Budapest, 15. November. Ziehung der ungarischen Prämien.Lose. 300000 X ge-' winnt Serie 2895 Nr. 35, 20.000 k Serie 1782 Nr. 43. 10.000 3 Serie 4820 Nr. 29, 2000 3 Serie 191 Nr. 10, 2000 k Serie 200 Nr. 14, 2000 X Serie 536 Nr. 17, 2000 X Eerie 3859 Nr. 81. ^__^^_ Process Otlsner. Prag, 15. November. Die von einigen Blättern gebrachte Nachricht, dass bei den gestern in Pisel nach der Publication des Urtheiles im Processe Hilsner statt. gehabten Ansammlungen der Advocat Dr. Baxa sM des Stalthaltereirathes in Pisek ersucht worden !'< seinen Einfluss auf die Bevölkerung geltend zu lNM" und die Menge zum Ausrinande'rgehen zu belvep' entspricht ebensowenig den Thatsachen, wie die we»«' Vchnuplung. dass der Statthaltereirath Dr. VaA'"' die bezügliche Intervention gedankt habe. Der SM Haltereirath hat weder selbst mit dem ^nannten "" vocaten gesprochen, noch ist dies über seinen Ausl"« von anderer Seite geschehen. Die Krankheit des Zaren. Petersburg. 15. November. Ueber dak ^ finden des Zlren wurde heute mogens folgendes Vu^ ausgegeben: Seine Majesiät verbrachte den ga"" gestrigen Tag gut. Um 7 Uhr abends Tempera" 39 2, Puls 76, um 10 Uhr abends Tempel"" 38 8. Puls 68. In der Nacht schlief Seine MM" gut. Morgens Temperatur 38 2, Puls 72. Da« ^ gemeinbefinden ist ein gutes, das Sensorium »st " lommen frei. Kopfschmerzen sind keine vorhanden London, 15. November. Der 'Sta«^ fchreibt: Sowohl aus persönlichen Motive,» a» " politifchen Gründen wünschen wir, dass der Km!" Russland rasch genesen möge. Die Zeit ist sehr "^ Russlano nimmt eine Ausnahmsstellung 9^""^ China ein, welche gegenwärtig den Gegenstand gl ^ Sorge für die Mächte der ganzen civilisierten ^ bildet. Es würde ein groß.s Unglück sein, wen" Einfluss des Kaisers Nikolaus 11., wenn «ucy durch eine zeitweilige Krankheit, ausgeschaltet w Eisenbahnunglück. ^ Bayonne, 16. November. Gestern "''^ entgleiste iu der Nähe dev Station Dax der S>l0^ Expresszug und stürzte dm Bahndamm hinab. ^ ^, bisher bekannt ist, sind 17 Personen todt und-" wundet. Aus süoalrika. .) Cradock, 15. November. (Neuter-MM^ Eine Abtheilung der kürzlich in Kimberiey s, formierten Polizritruppen wurde von den V."""^deil zehn Meilen von Vryburg überrascht. Sie n» ^ von 60 Polizeifreiwilligen befreit. Sieben "^ wurden gelobtet. Ein Aeldcornet wurde "erwllN^^. gefangengenommen. Dle Engländer verloren ore« Die Buren fchossen 60 Pferde nieder. ^. hel London, 15. November. Ein Telegram" «Daily Mail» meldet aus Pretoria "omg^Mkl' dafs Botha dem Lord Roberts die VedW ^ mitgetheilt habe. unter welchen er bereit sei, > ergeben. , ... hO Eolesberg, 15. November, die Buren ihre Stellung südlich von ^HteN, räumten, da zwei britische Convois passieren ohne auf Widerstand zu stoßen. ^^«lUÜg^ Port.Sa','d, 15. November, lehnte jede Unterredung mit einem Z"""?, ,M' erstatter ab. Die «Gelderland. fäh" U^'f^ mittags von hier ab. Der Bestimmungsort oe» ist unbekannt. s Oesa^ Haag. 15. November. Der TransvM' .M Leyds ist nach Brüssel zurückgekehrt. ^ ^ Bt Section der südafrikanischen Vereinigung !^ ^ fgl mehreren anderen Vereinen in Verbindung, .^ den Empfang Krügers Vorbereituugen z« " " Die Vorgsnge in ^"a. ^ Berlin. 15. November. Das Wolf .l^ ^as meldet aus Shanghai: Die ZeitungsmeldUM ^zche« 2500 chinesische Soldaten aus dem Süden " .^ ^W den Hauptfluss überschritten hätten, uM 1"^ A" unter den Befehl Li-Hung-Tschangs zu 1' ^ ^ von chinesischer Seite dahin berichtigt, ^ich" ^ wohner der Provinz Kanton sich aus P" " ^l"vaA gebenheit für Li°Hung-Tschang diesem a" ^M anbieten wollen und zu diesem Zwecke u» Tse nach dem Norden abgezogen sind. Oberleutesdorf, 15. November. ""A^tecH hafter Betheiligung aller Schichten oer^HM fand heute das Leichenbegängnis der lw ^ ^ Verunglückten statt. . , ,^. 2^'^ Vudapeft, 15. November. Das,""» ^e 9" z Bur. ist von competent« dung von der Ernennung eines Negler"N^ ^d^ für die Hauptstadt Budapest als «me eine ^ Erfindung zu bezeichnen. Es s« üb"y°"/HaUpt'z,^ denziöse Irreführung, die FwnMe ° ^ ^ ^tAjse deren Vermögensstand schon mfolge v .^ der ^z, Grundbesitzes der darzustellen.als würde die Ernennung^' eli lrg" commifsärs behufs Sanierung ch«r 6" ^llf motiviert erscheinen. ^ ^ Meichstas«^^' Verli«, 16. November. D" ^^^sM den Grafen v. Ballestrem nnederz Laibacher Keituna Nr. 263. 2169 16. November 1900. Neuigkeiten vom Büchermarkte. . N Walbe, Pr. A., Die germanischen Nuslautgesehe, k 6 - 48. «tllunt Hj., Gothijche Grammatil,X 3 36. — Pictor F. L., Mtlos. l(i 20. - Grissault Dr., Toileltengeheimnisse, 1"''° ärztliche Rathschläge zur Erzielung und Pstege lörper-,^^nheit und Correctur der Formen, K — 96. — Diez. ,,"" A-. Vütht und die lustige Zeit in Weimar. X 1-80. — üwln ^' v., Theoretische Netrachtungen über die Ergebnisse ^ FNschaftlichen Luftfahrten, k 1 -20. — Alte Meister, Lief. I!.. ^'.? PrövostM., Eine glückliche Ehe, 2 Vbe.. «7 20. !»I»ur ,, "kr E., Der Maschinenbau, 2 Bde., X 36-— Die ^. ö' btst 1. Kl-32. — ssreytags Schulausgaben: <.'/aust II.. Kl 40. — Moissltt., Zum deutschen Sprach. l/M m der Volt«, und Vürgerschule. X 1.80. — Fickert, ^on..«"^ ltohlmeyer Q, Thierlunde unter grundsätzlicher l^ili? bei Beziehungen, l(5 80. — Müller I., l>rnslii ^ KN "^'"^' "lw, moriliu» »c populi» ß«rm»norum, ^.^"^hig in der Vuchhandlung Jg. v. »leinmayr ck camber« in Laibach, Congressplah 2. Dslksmirtschllstliches. ^l^"^ 14- November, «uf dem heutigen Marlte sind l"- 16 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise. VnU ^ Prei» ^ pr. «z. .-------,ß ^. Butter pr. kss. . . I 80------- «Nft, » . .-------,4 — Eier pr. Stück . . — 8------- d»Itl » . .-------13 60 Milch pr. Liter . . — 14------- ^!n>z>» ' . .-------13 — Rindfleisch I»pr. lcz 1 24------- stikn"" » . .---------------Kalbfleisch . 1 16------- ^ lvtih '------------l5 - Schweinefleisch . 12« - - M^'U » . .-------I? - Schöpsenfleisch » - 80------- M,^ » . .-------18 40 Hilhndel pr. Stück —,95------- U« br !>>.' ' '-------4 40 Tauben » — 40------- Men "' "«er . — 24____Heu pr. 2^e 1W-------weich., . b--------- ^ H"°lz . 196 - - Nein.rotI,pr.Hrtl.------------ Verstorbene. Im Siechenhause. «m 13. November. Johann «ojiö, Arbeiter, 50 I., Schlagstuss, vementia «L yui»il«. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. "- 9 » Üb. 7327 66 SO. schwach Regen_______ 167s? U. Mg. 729 7 j 6 4j 0NO. mäßig j bewVM j 12 2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatnr 7 5°, Nor. male: 3 7'.______________________________________ Verantwortlicher Redacteur- Nnton Funtel. Eduard Gratzer, l. l. Grundbuchsführer, gibt im eigenen fowie im Namen seiner Kinder allen Freunden und Velannten die höchst betrübende Nachricht von dem Ableben seiner innigftgeliebten Vattin, respective Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, der Frau Sophie Gratzer welche gestern um '/< ^ Uhr abends nach langen, schmerzvollen Leiden, versehen mit den heil. Sterbe, sacramenten, selig im Herrn entschlief. Das Leichenbegängnis findet Samstag, den 17ten d M., um 4 Uhr nachmittags, vom Sterbehause Herrengasse Nr. b aus statt. Laib ach am 111. November 1900. l.Statt jeder besonderen Anzeige.) Ktahlwolle zum Reinigen von Parlet.Vöben, erhältlich bei Vrüder Gberl, Lalbach, Krancibcanergasse. Nach auswärts mit Nach-nähme. M4) N—8 Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (3562)9 „Maria Kill-Apotheke" des M. Lenstek in Laibacb kräftigt den Haarhoden und verhindert das Ausfallen der Haare. Preis einer Flasche mit Q-ebrauchsan-weining 1 Z. Iosefine v. Gchönborn gibt im eigrnm sowie I im Namen der übrigen Anverwandten allen Freunden ! und Belannten die traurige Nachricht von dem Hin» scheiden ihrer inma,sta.eliet,len, unverssesslichen Schwester, beziehungsweise Schwägerin und Tante, der hvchwohl. geborenen Frau Wargareta Koch Edle v. Zleiswehr geb. Wallner l. und l. Majors Witwe welche nach lurzem schweren Leiden, versehen mit den heil. Sterbesacramenten, heute, den 15. November, um 8 Uhr früh in ihrem 83. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hiille der theuren Dahingeschiedenen wirb Freitag, den Ul. November, um 4 Uhr nach. mittags im Trauerhanse Hilschergasse Nr. 10 feierlich ! eingesegnet und sodann auf dem Fricdhose zu Vancl l Christoph im Familiengrabe zur lchten Riche beigesetzt, ^ Die heil. Seelenmesse wird Donnerstag, den liitsten ^ November, um 10 Uhr vormittags in der Psarr» ! lirche zu Maria Versündigung gelesen werben. Laibach am Ib. November 1900. ^ Z. 5399 Priis. ^^"^"^u-schreibung. ^."NOtni.. , ^baudienste in Kram gelangt >yUulsttlle mit den Bezügen d« l»ü. 23 "r x 3°uabj>lnctenstellen mit den Ne-kl>ten^/°"»sclasfe, endlich zwei Van-^Un° Mit den Ndjuten von je 1000 X ^»chch^. "M diese Stellen haben lhre Mlt W tz, . >k llh,^ ^^ z,^ilckgelegten baulech-»rüsu"", und über die Ablegung der W?""«H (beglich der Ingenieur- und ^» ^ silt ^ °"^ "lt dem Nachweise der V'lhlveil Stlllltsbaudienst) sowie mit U ' l°llz t- " Sprachlennlnisse belegten ^' ^ vn^c^"" ^ öffentlichen Dienste " geschriebenen Dienstwege, sonst ^. ^ ^^ November 1900 K'^< w^""' bass eventuell absolvierten U°l°« nick. «^ ^ Staatsprüfung gegen-Wl'lantÄ ^gelegt haben, die adjutierten X^luna '^"' lachen, welche zwar die aus dem ^lf. hllu^^uwcisen in der Lage sind, H,U kt "°h"»ctenstellen gegen baldigen ^^«hnten Prüfungen provisorisch H " wnnten. '^"""«'Präsidium fllr llrain. <^«.N. November 1900. (4259) C. 194/00^ 8. Oklic. Zoper Antona Tekavc od Sv. Vida, sedaj v Aineriki, katerega bivali&èe je neznano, se je podala pn c. kr. okrajni sodniji v Cirknici po Jožefu Klanèar v Osredku St. 17, zastopanem po g. c. kr. notarju Leopoldu Vehovar v Cirknici, tožba zaradi ugotovitve plaeila terjatve v znesku 132 gld. Na podstavi tožbe odreja se narok za ustno sporno razpravo na dan 19. novembra 1900, dopoldne ob 11. uri, pri tej sodniji, v sobi St. I. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Franc Po-nikvar, župan v Sv. Vidu. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njega nevarnost in stroske, dokler se ta ne oglasi pn sodniji ali ne imenuje pooblaSèenca. a kr. okrajna sodnya v Cirknici, odd. I, dne 11. novembra 1900. Herren- «• ** Wäsdie (4280) 62-1 anerkannt bestes Fabrikat mit kurzer Reformbrust zu haben bei Alois Perscbi Domplatz 22. Farbenfabriken vorm. Frieds. Bayer & CO. Elbcrseld. 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