Kreltag den 15. Hlovemöer 1878. Nil. IalirAanK Die ^Marburgn Zettung" erschtint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preis? — für Marburg ganzjährig « fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 5v kr; für Zustellung ins Haut monatlich 19 kr. — mlt Poftverlendung: ganzjährlg 8 fl., halbjährig 4 fi., vierteljährig 2 st. JnsertionSgebühr S kr. vr. Zeile. Wi llkWMt« ill der Hrimt! Marburg, 14. November. Da« sehnsüchtige Verlangen, unser wackeres Reservereglment aus heimischem Boden wieder zu sehen, wurde gestern endlich gestillt. ^ / Utn els Uhr Vormittag brachte der Ruf: „Sie kommen!'' die lebhafteste Bewegung in die ungeheure Masse der Bevölkerung, welche sich beim Südbahnhof eingesunden. Im Bahn» hos selbst wurden die Truppen vom Bürger-Meister, von Mitgliedern des Gemeinderathes, des patriotischen Komites, von Offizieren der Garnison, von Freunden und Verwandten der Neservemänner, so weit es der ausgedehnte Raum zulieb, erwartet. Der Herr Aargermeister hitß die Führer der Heimgekehrten willkommen nnd dankte Herr Oberstlientenant Baron Pittel im Namen derselben. Die Musttkapelle des ^^inienregimentes Härtung, welche von Trient eigens zu diesem Zwecke hier eingetroffen, ließ ihren Willkom-menSgrub ertönen und vieltausendstimlniger Jubel durchbrauste die Lieste. Kein Auge blieb thränensrei! Von« klaren, tiesblaUctt Himmel schien warm die Sotn»e und sandte ihren verklärenden Strahl über das weite Land. Mit Fahnen und Kränzen geschmiickt waren die Häuser der Straßen, durch welche der Zug sich bewegte und Kränze und Vlunien wurden in zahlloser Mcnge von schöner, sreundlicher Hand geworfen. An der Spitze des Zuges schritt die Musikkapelle ; dann folgten die hiesig.» Veteranen in schnulcker Unisoim init ihrer Fahne und hinten-drein marschirten die Eintausend vierhnndelt mit den Offizieren '— durchwegs Mannet, welchen et anzusehen war, dah sie iin Felde gestanden: wettergedräunt, Käitig, hager. Nm 28. Oktober halte das Regiment Sara, jevo verlaffen. Was srtihir an Mtchsalen er-tragen worden, bleibt zurück hinter den An- strengungen und Leiden dieses Marsches unter fortwährenden Schneestürmen oder Negengiissen. Von der Hauptstadt Bosniens bis Marburg konnten diese Truppen nur eintnal (in Siffek) ein Nachtlager itn Trockenen halten. So jubelumrauscht war die steirische Grenze wohl noch nieinals und nirgend, als am Diensiag vor Mittrrnacht bei Rann, während der Vahn-zug über dieselbe fuhr. Im Bahnhof zu Rann tvurden die Truppen mit Böllerschüssen und Musik empfangen und gastlich dewirthet. Auf sämmtlichen Stationen wiederholte sich die freundlichste Begrüßung und Bewirthung, was die verspätete Ankunft in Marburg erklärt. Abend» war die Stadt beleuchtet. Raketen stiegen. Uln 7 Uhr fand ein großer Zapfenstreich statt und dann gab die Musikkapelle ein Konzert im Kasino. Die allgemeine Freude hat am 13. Nov. in Marbnrg ihren beredtesten Ausdrnck gefunden. Die Wehrinänner fühlen sich gehoben durch das Bewußtsein, ihre schwere Pflicht getreu erfüllt, der Heimat Ehre gemacht, die Fahne hochhaltend zurückgebracht zn haben. Der Bevölkerung aber gebllhrt das Verdienst, das; sie nach Kräften bestredt gewesen, den Einzug des heimischen ReseroeregimentS Härtung feierlich, zu einem ulwergeßlich frohen Wiedersehen zu gestalten. / . ^ Franz WieSthaler. Zur ^ejchichk' des Die Halbamtli chen üben sich wieder in der Kunst, Ziffern zu gruppiren und die Kosten für BoSnien-Herzcgowi>.a unmöglich gering darzustellen. Außerdem bleibt ihnen der Trost, welchen die Nachtragskredite gewähren. Die Kroaten und die Serben Ungarns vert)altcn sich der Orientfrage gegenüber grnndverschieden. Elstere verlangen die Erwerbung Bosniens unb der Herzegowitw und die Verbindung derselben mit dem drei- einigen Königreich; die Serben verurtheilen aber die Okkupation als eine Maßreqel. welche das Slaventhum lähmen soll ; wolle Oesterreich-Ungarn den Wetttamps mit Nubland aufnehmen, so müssen die inneren Verhältnisse in slavischem Sinne umgestaltet werden. Die Sozialdemokraten Deutschlands, welche nach Italien gewandert, haben auch dort die gewünschle Sicherheit nicht gesunden Die Regierung des Königs Humbert läßt frischweg verhaften und ausweisen -- im wohlverstandenen eigenenr Interesse und dem Fürsten Bismarck zu Liebe. Vcrinischte Zllichrichteii. (S t u d e n t e n le b e n. Ein nordameri-kanisch-deutscher Kommers.) Ain t2. Oktober fand zu St. Louis ein Kommers el)emaliger Studenten mit aller Feierlichkeit stall und zwar in dem Verbindungsmappen, Schlügern, Studentenbildern, Trinkhörnern, deutschen Fahnen und Blumengewinden sehr qejchmack-voll dekorirtcn großen Saale in Offcmann's ^Tivoli." Es nahmen etwa 60 Personen daran theil. Dos älteste Semester repräsentirte John Tugge, Apolheker in St. Luuis, der im Jahre 1839 die Universität bezog. Der Kommers wurde um v lihr vom Präses, Dr. Olto Grein?r, mit einer passrnden Ansprache und einein Salamander atif die von auswärts erschienenen Kommilitonen eröffnet, worauf, unter Begleitung des lö Maiu» starken Oiae-sterö, das prächtige Lied: „Wo zur frohen Feierstunde" gesungen wurde. Eine Anzalil eheinaliger Studenten war am Konrnien ver-hinl)e»t, so der altehrwürdige Frirdrich Mnnch, welcher seinen Festgrub mit deni Bemeiken enlfchulti.^te, daß er im vorigen Jahrhundert geboren fei und daß sein hohes Alter ihn verhindere, an der Fesilichkett theilzunehnien; ferner Richter Stal^o ln Cincinnati, ,reicher schrieb: „Leider gehöre ich z»» den armen Aeuitleton. Eia Schicksal. von H. Oelfchläger. (Kortset>ung.) Hellmann blickte ihr einen Augenblick nach. ^Addio!' murtnelte er dann vor sich hin und machte sich alsbald durch die Nacht auf den Heimweg. Neben ihm rauschte die Raab, ttber ihm glühten in mildetn Fntden tie Stetne, aber Helltnann achtele nicht daranf und es schien, als wenn ihin wieder etwas in der Brust in Unordnung geratlzen und er nicht im Stande sei, es sogleich wieder in die richtige Lage zu bringen. Das Erste, womit sich Hellmann den nächsten Tag zu beschäftigen hatte, war die Ausschreitung der Soldaten. Der Feldwebel hatte sich znm Rapport eingestellt und die Namen der Exeedenlen aus seiner Brieftasche verlesen. „Was befehlen der Herr Oberlieutenant, daß mit den Leuten gtschieht?" hatte er alsdann gefragt und nicht geahnt, welchen bedenklichen Zwiespalt er mit diesen Worten in seinem Vorgesetten wachrufe. Mit sich selbst im Streite schritt Hellmann im Zimmer auf und ab. Daß die Soldaten nach dein Gesetze zu bestrafen waren, stand fest; es war sogar nothwendig, wenn in der Kompagnie Zucht und Sitte aufrecht erhalten werden sollten. Dagegen lieb sich einwenden, daß die Anfführung der Abtheilung dislier eine tadellose gewesen war und daß man den Exceb des vergangenen Tages mit der Ausregung des Tanzes wie des Weins eutschul-digen konnte. Und wenn Hellmann die Leute init einein bloßen Verweis durchkommen ließ, konnte er sicher seilt, von Hedwig belobt zu werden und ihr Gesalten zu erregen. Im entgegengesetzten Falle hatte sie gedroht, ihm böse zu werden. Sie lvar ihm also, sagte sich Helllnann, jetzt gut! Welche Befugniß aber hatte sie, m.t solcher Bestimtntheit — dies war eS vor allem, woran sich Hellmaiin stieß — in die militärische Rechtspflege des Kom pagniekolnmandanten eingreifen zu wollen? Sie schien ihrer Cache so sicher zu sein. Gewiß w^ir ihr, dem schönen, geistvollen, originellen Mädchen, von vielen Männern schon recht viel zu Gefallen gethan worden, warum sollte sie tticht auch ü'.er Hi.llman triumphireu können? Hellmann trat an das ossene Fenster und blickte hinüber nach Dammhausen, dessen Kirch- thurm lnan über die Gärten des Dorfes hervorragen sah. Rasch drehte er sich gegen den Feldwebel im Zimmer um, sein Entschluß war gefaßt. „Sieben Soldaten waren außer Waldmann bei der Affaire betheiligt?" „Sechs Soldaten und ein Gefreiter." „Desto besser. Nichten Sie inl Gemeiiide-hause, oder wo es sonst möglich ist, eine Sla-tionswache ein, und lassen Sie d ese l)on dein Gesreilen und d.n sechs Mann heute Mit lag zur Strafe beziehen. Waldinann bleibt ailf der Wache als Arrestant." „Vesehlen der H^rr Oberlieutenanl", fragte der Feldwebel, „einen Posten vor dem Schlosse?" „Neiit, nein! Ich habe den Leuten bis jetzt gern die Aibeit eines Wachtdieilstes nach» gesehen und selbst auf den Posten vor meiner Wohnung verzichtet. Aber jttreten des OsfizierS in de? glänzenden Unlsorm langsam von seinem Stuhle erhob und den offenbar nicht willkommetien Gast mit einem finsteren, trotzigen Blick musterte. Einen Augenblick standen sich die beiden Männer stumm gegenüber, sich sixirend, der Bursche im Hintergrund der Laube, Hellmann nach vorn am Eingang. „Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich lehnte schluchzend an seiner Brust und gar manche Thräne rollte heimlich im stillen Kämmerlein sür den Geliebten, der in die Fremde zog. — Den Pflug mußtet Ihr verlassen und den Schreibtisch, das Handwerk und die Fabrik — Alle traf unseres allgeliebten Kaisers gebietendes Machtwort — und Ihr als Soldaten von echtem Schrott und Korn — Steiermark« Stolz — seid willig und gerne dem Rufe ge» folgt. Schwere Stunden kamen über Euch auch schwere über uns. Was Ihr gelitten und welche Kämpfe Ihr zu erdulden hattet, wißt Ihr ja selbst am besten; aber auch wir haben die Zeit Eurer Abwesenheit in Sorgen, in stetem Hangen und Bangen verbracht. Haben gezittert für Euer Leben und Eure Gesundheit und trösteten uns nur mit dem Gedanken an ein frohes herzliche» Wiedersehen, und wenn Nachrichten aus dem fernen Bosnien zu uns kamen, die uns erzählten von den Helden-thaten unserer Steirer, unserer Brüder, da mischte sich der Stolz über die altbewährte Tapferkeit unsere» Regimentes, Freude über die glänzenden Siege unserer kampsbewährten Arinee in die Thränen derer, die in der Verlustliste besreulldete Namen lasen. Ihr habt Große» vollbracht; Ihr habt Lorbeeren gepflückt, Ihr habt unserer Armee mit zum Siege verholfen; wir danken Euch hiefür. Als in Graz daS Landesfest zu Ehren des geliebten Erzherzog Jotzann gefeiert wurde, da sagte unser gnädiger Monarch: die Ersten, die wiederkehren, sollen die Steirer sein! — Und nun seid Ihr da, die Stunde de» Wiedersehens, die lang ersehnte, die lang erhoffte, sie ist erschienen ! Willkominen Ihr Brüder iin Heilnatlande! Zwar nicht alle, die gingen, kommen zurück, gar mancher lilieb unten auf dem Felde der E.re. gar iteancher Krieger blutete sür Kaiser und Vaterland; unsere Pflicht ist es vor Allem, ihrer zu gedenken. Unser erstes Hoch l! gelte vor Allein unseren tapferen gefallenen Brlidern. Aber auch Ihr, die Ihr unversehrt oder wenigstens theilweise gesund zurückgekehrt, habt nicht mitider gelitte»!, darum auch lKuch ein kräftiges, auS frohem Herzen schallendes Hoch j l Und nun ivollen wir srohen HerzeiiS dessen gedenken, der Euch sobald heiinkehren ließ, unter dessen Fahnen Ihr gekämpft und geblutet, unsere» geliebten Herrscher» Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser Franz Joses. Er lebe hoch!" (Z ur Begrüßung der Heimge« kehrten.) Al» das Regiment Härtung vor dem Bahnhofe aufgestellt war, lieb der ll. Veteranenverein^durch die Herren Knabel und Prek einen Lorbeerkranz mit golddesranster weißer Atlasschleife überreichen» der folgende gestört haben sollte", sagte letzterer dann höflich und wollte wieder zurücktreten. „Mich stören Sie nicht", antwortete der Fremde, ^unv in diese Laube einzutreten hat Ied^rmanii das Recht, der die Familie des Wirthes kennt." „Ich habe gestern erst das Vergnügen gehabt, in unerwarteter Weise deren Bekanntschast zu machen." »Ja", versetzte der Andere flüchtig, ^in Kriegszeiten muß man sich daran gewöhnen lernen, das zweifarbige Tuch überall auftauchen zu sehen." In Hellinann stieg die Galle auf, er bemühte sich aber, ruhig zu bleiben. „Der Soldat mag, ich will da» zugeben, nicht Jedem ein willkommener Gast sein; was Herrn Mark anlangt, so empfing er mich in der zuvorkommeiidl'ten Weise." «Er ist ein harmloser Mann", bemerkte der Andere kurz uild nahm wieder auf seinem Stuhle Platz, den Oberkörper zurückgeworfen und den brutalen Blick fortwährend auf Heitmann geheftet. Diefer wollte sich eben zurückziehen, da der Ausgang eines in solcher Weise fortgeführten Gefprächs lücht abzufehen war, als eS hinter ihm rauschte und Hedwig eintrat. Sie war überrascht, die beiden Männer Inschrift trug: „Dem tapferen Regiments Härtung, gewidmet vom II. Marburger Militär-VeteranewVerein". Herr Knabel sprach bei dieser Gelegenheit: „Herr Obersilieutenant! Gestatte» Sie dem II. Maxh^rger Militär-Ve» teranen'Verein durch Ueberreichuug dieser wohlverdienten Lorbeeren dem tapferen Regimente Härtung die tiefste Hochachtung bezeugen zu dürfen.^ Es wurde „Habt Acht!" kommandirt, die Fahne gesenkt und an derselben der Kranz befestigt. Der Herr Oberstlieutenant druckte dem Sprecher die Hand und erwiderte: „Meine Herren t Ich danke Ihnen im Namen meines Regimentes für Ihre herzliche Anerkennung. Ich versichere Sie, daß die Mannschaft des heimatlichen Regimentes — die Sleirer — bei jeder Gelegenheit ihre Schuldigkeit gethan haben, daß sie stets brav, tapfer, ausdauernd und unerschrocken waren, und daß ich stolz bin, ein solches Regiment zu kommandiren." (Vewirthung des heimischen Regiments.) Die Vewirthung der heimgekehrten Reservemänner fand gestern in der Götz'schen Bierhalle unter Mitwirkung der Musikkapelle des Linienregiments slatt und dauerte von S Uhr Nachmittag bis zum späten Abend. (Festmahl.) Das Festmahl, zu welchem die hiesige Bürgerschaft sämmtliche aus Bos-niencherzegowina zurllckgekehrte Offiziere einge^ laden, findet Samstag den 16. November b Uhr Abends statt. (Evang. Gemeinde.) Sonntag den 17. November wird zur gewohnten Stunde Gottesdienst abgehalten. (Zu Ehren der hein» get e h rt en Offiziere.) Am Sonntag wird im Kasino zu Ehren der heimgekehrten Ossiziere ein Kon« zert und Tanz gegeben — unter Mitwirkung der heimischen Regimentsmusik. Der Anfang »st auf 8 Uhr Ai'ends festgesetzt worden. Tyeater. Den Manen unseres unsterblichen Dichterfürsten Friedrich v. Schiller zu Ehrm bekamen wir zur GeburtSfeiec (um 10. Naoemder) „Don Carlos" bei übersüiltem Hanse zu hören und wir hatten alle Ursache, sowohl mit der W^hl, als mit der Dnrchsltt)rung dieses histoiiichen Dramas in Berücksichtigung der Kräfte eines Provinzlheaters im vollsten Make znlr»eden zu sein. — Die Titelrolle (Herr Dir. Bollmann) war eine Meisterdarstetlung künstlerischer Boll» kommenheit. Herr Bol^mann liberbot in seiner herrlichen Darstellung die Dichtung weitaus an Werth und gab seinen Worten ein Leben, das uns mit einer Wahrheit engegentrat, weiche gerade besiegend genannt werden muß. Jede hier zu finden, und mit dem Scharfblick eines welbllchtn Auges mochte sie das Verhältniß, in welches diese sich zu einander gestellt, sogleich erkannt haben. Eine leichte Röthe flog, edeuso schnell verschwindend, üyer ihr Antlitz und sie begrübte Hellmann iu der freundlichsten Weise. „Das ist schön, daß Sie gekommen sind", sagte sie. „Der Vater wird sich freuen, Sie wiederzusehen.^' „Wieder der Vaterdachte Hellmann uud entgegnete einige nichtssagende Worte, indeb er auf dem Stuhle Platz nahin, den ihm Hedwig anbot. ^Die Herren werden sich nicht kennen", fuhr diese dann fort; „erlauben Sie mir, daß ich Sie vorstelle: Herr Gutsbetltzer Gärtner von Steinbach — Herr Oderlieutenant Hellmann." Die Männer machten sich eine steife Verbeugung. und es war Hellmann nicht entgangen, daß Gärtner ihn und Hedwig während ihres kurzen Gesprächs nicht aus den Augen gelassen hatte. Eine unbehagliche Stille trat ein; jeder der Anwesenven jtthlte, daß man sich gegenseitig zur Lajt sei, unv jeder schien seinen besonderen Gedanken nachzugehen. Gärtner brach endlich daß Schweigen, und zwar in so heftiger Miene, jeder Ton, jede Bewegung war das Produkt künstlerischer Studien und seelenvollster Anffafsung. — Die Prinzessin von Eboli (Frl. v. Jser) war eine Eboli, wie wir sie uns nicht besser denken können, sie war der Gl nz und Anziehungspunkt kllnstlerischer Leistung des Abends; eben so besiegend war jede Miene, jeder Ton, jede Bewegung il)res Spiels, wie das des Carlos, und zeigte nicht minver künst» lerische Studien u»ld seelenvollste Auffassung. Rollen dieser Art sind aber auch so recht wie geschaffen jür dieses Fräulein — utld es bewegt sich darin mit der Sicherheit einer ihrer Ausgabe und des Ersolges wohlbewußten Schau« spielerin. Daß Frl. v. Jser» wie auch Herr Bollmann alle Herzen für sich gewannen und natürlich auch die lebhaftesten Beisallsbezen-gungen und zwei, dreimalige Hervorrufe fast nach jedem bedauerten Abgange, war vorauszusehen, denn wirklich hätte man ja immer so gerne nur wieder ihn und sie mit auf der Bühne gesehen, um ihnen einen neuen Sturm des Beifalls darbringen zu können. Eine vortreffliche und wirksame Leistung war auch der Marquis von Posa (Herr Kraus). Die Unterstützung v)n Seiten der übrigen Schauspieler, namentlich Frl. Lahr, Herr Dr. Pohl (etwas unpäßlich) und Herr Heller war recht wacker zn nennen, wie ihnen denn auch das Publikum wiederholte Anerkennung zollte. Daß hie uud da kleine Verstöße vorkanien, dürfte wohl verzeihlich jein, wenn man die Mittel eines Provinz-ttzeaters billigerwelse im Auge behält uiid nicht vergißt, daß unsere Schauspieler in di?n hetero-gensten Nollen beschäftigt, fast tagtä^siich -und meist lnit nur eiiier Probe fp.elen kö uien. während it)re glücklicheren Kollegen a>i großen Bulnren Wochen uitd Monate auf das Ltudium einer Nolle zu verivenden Znt haben u»d .i1cht halb so viel angestreiigt werden, ot)ne daß des, hall), ivie die Krilikeki der Nesive"zblalter zur Genüge beweisen, »«ichtsdestoweniger auch a» den Ziövien Aut)nen h,e ui»d da recht Rügen», werthes unterläuft. Würde uns jenrand fragen, welcher Operette wir de,t Vorzug geben, „Der schönen Galathe", gespielt ain 7. Noo., oder „Dein Carneoal in Rom" von Joief Braun. Musik voii I. Strauß, i>» beiden der Operettensätt^',er Herr G. Löcs (lSesantjSprosessor in Graz) als Gast und Frl. Eoer rekte Noßmann. in letzterei, als Debütantin, so sind wir mit Vergnügen bereit, uns, was Spiel und Gesang betrifft, in jeder Bezie-hulig zu Gunsten der Galaihe auszusprechen. Die Aufführung war im Gairzen zufrieden-stellend und i»n Einzelnen bedeutend und hervorragend. Was den Carneval in Roin betrifft, fanden wir, daß sich unser lieber und tüchtiger Kapellmeister fehr anstlengen inußte, dalnit die Operette nicht zu Schandei» werde, denn die Art, daß man ihm aninerken koiinte, wie es die ganze Zeit über in ihln gegährt und wie er keine Kraft oder keine Luit lnehr fand, seinen Groll noch länger hiiitanzuhalten. „Du hast Mich lange warten lassen fuhr er in barscheiN Tone gegen Hedwig heraus. Diese zuckte leicht zusammen und Hellmann horchte hoch auf, als er das Mädchen von Gärtner mit dein vertraulichen „Du" angesprochen hörte. „Nicht läiiger, als ineine Aliwesenheit im Hause erforderlich war", sagte dieses, den Blick fest auf Gartiier gerichtet. „Hm", entgegnete dieser, „es ist mir neu, daß die Geschäfte so dringend Deine Zeit in Anspruch nehnletl, nnd ich glaube, ohne das Koininen des Herrn OderlicutenantS hättest Du mir noch hinlänglich Mutze gelassen, die Vlätter in der Laube zu zählen." „Ich habe", antwortete Hedwig ruhig dem plumpen Vorwurf Gartner's, den Herrn nicht koinmen sehen. Wenn dies aber der Fall gewesen wäre, kennst Du mich zn gut. als daß Du annehmen könntest, ich wäre im Stande, die einein jeden Gast schuldige Rücksicht einmal außer Acht zu lassen. Träger derselben schienen nicht disponirt zu sein. Aufrichtig gesprochen, diese Operette drang nicht durch und ließ sehr viel zu wünschen übrig. Herr Löcs (Arthur Bryk) vermuthlich müde von der Reise von Graz nach Marburg, brachte dikSmal seine Stimme nicht zur vollen Geltung; die Lehre, daß nicht jeder, der das Glück hat Gesangsprofessor zu sein, schon deshalb iminer Stiinme haben muß. Das schlechte Wetter auf der Reife hat auch seine Laune.— Frl. Roßmann — man muß es ihr aus Höflichkeil glauben, daß ire kein Unheil angestiftet hat; wenn wir mit dem, was sie sang, oder eigentlich wie sie es sang, nicht einverstanden wareti, so waren wir es noch weniger mit dem, was sie sprach. Selbst unsere, uns lieligewor-dene Frl. Wiedemann schien diesmal von Launen behaftet gewesen zu sein? — Das Haus war zielnlich gut besucht und beifallsgeneigt. Letzte Vost. FKrfk Adolf Au-rSp-rg foll die Gin ladung, ein neues Miuist?rium zu^dilden, un' bedingt abgelehnt haben. Die aus Deutschland verwiesen»» Bi» schiefe wünschen in einer Denkschrtft^an den es ini>ge ein billiges Ueberrin^mmen abgeschlosf,^» werden. Die rufsifche Regierung ist durch die Verbindung der höheren Beamten mit den Sozialisten beunruhigt. Rußland erachtet zur Vervollständigung des Berliner Vertrages einen Nachkongreß für nothwendig. Die Pforte bezeichnet den Generalgou-oerneur von Bulgarien ^Dondukoff) als den Urveber der Unruhen in Ost-Nulnelien. (Kasino LonntsA äen 17. I^ovewber 1S78 Lki-vn liol' sus Ko8nion lui-llolcgo-kokstön iivi'fön Mziisi'o TTN.SSNb Ss 'T'ÄN.s; ullj)Lr gelÄlÜAgr iVlitwil-IcullS äer liöimisel^eu 8 Illir. (1311 Daoklagulig. Da^ Kränzchkn Comitv vom I. Murlicr Mil -Veteranen Verein „Eczherz. Friedrich" spricht den ?. I'. GölMlrn und Freunden, m-lchc so freundlich gewcsei», zum Glucköh^fcn B^ste und Geldfpendeu uu» ziikommen zu lassen, hiemit den wärmsten Dank auS. DuS Reinrrträgniß, zu Gunsten der Ver-ivundeten, belief sich auf 30 fl. und ist bcreits an den Patriot. Hilfeverein in Wien abgegan^^en. 13lZ) Das Comlts. „Es dürfte alsdann für mich das Gera-thenfle sein-, lachte Gärtner voll Hohn, künftig nur noch unter der Firma eines Gastes hier zu erscheine!», um auch jener Rlicksicht theil-haftig zu werden, die Du allein den nächsten Freunden des Haufes gegenüber für uimöthig zu halten scheinst." Hedwig schwieg und hielt den zeopf auf die l^leine Haiidarbeit gesenkt, die sie beschäftigte. Auch Gartiier hielt es bei der unerschütterlichen Ruhe des Mädchens für gut, seine Angriffe einzustellen, und er versank in duin-pses Hinbrüten, aus dein er plötzlich mit einer an den Oberlieiiteiiant gerichteten Frage auffuhr. Dieser hatte unterdessen Zeit gehabt, sich den Gutsbesitzer näher anzusehen. Er stand ungefät^r in glnchcin Aller init HeUinann. das war aber wohl die einzige Eigenschaft, die er mit diesetn theilte. (Korsetzung folgt.) Wir macheu hiedurch auf die in» heutigen Blatte steheude Annonce der Herren tinotiuani? 6ll^iinnn in besonders aufmerksam. Ts handelt sich hier um Original-Loose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verloosung» daß sich auch in nnserer Gegend eine sehr ledhafte Betheiligung voranSsetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, ilidem die besten EtaatSgarantien geboten sind und auch vorbenannteS Hau^ durch ein sletS streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Getvinne allseits bekannt ist. Aampf-, Douche» u. WannenVad täglich von 7 Uhr F'üll bis 7 Abends geöffnet. Um zahlreichen Besuch bittet (I3V3 Ein Muff (Gotdmarder) ging am 13. d. M. auf dem Perron dcS Süd-BahnliofeS im Gedränge verloren. Der Finder wird ersucht, denselben in der GambrinuShalle 1. Stock gegen Brlohnung abzugeben. (1316 ?»0IWSSM 1304 auf ganze ai»H s Haupttreffer fi. ,e. Gulden 4'/2 und Stempel Il-^dev bei ijelMAIIN. Rr. 8031. 12öZ Kundmachung. In Folge Gkmeinderaths-Bcschlusses vom 10. Ottobrk d. I. werden nachstehende Pachl-obj'tle für die Zeit vvm 1. Jänner 1879 bis Ende Dezember 1861 im Wege der Melstboi-Verhandlung in der städtischen Amtskanzlei am Rathhause vergeben uno zlvar: Am RS. Atvvember 1873 Vormittags von 9 liis 10 Uhr der Keller tm etiemaligen Kanduth'schen Hause in der Schtllerstraße mit der Jatiresmietlze von 50 fl. und die kleinere Abthkilung der städtischen Lendhülte ebenso per 60 sl. Von 10 bis 11 Uhr daS große Verkauss-lokale als sogenannte Brodladen Nr. XII sammt Gewölben Nr. 2, 4, 7 ulld der Keller Ni. 10 im Rathhause mit der bieherigcn ZahreSmiclh.. Wvzu Pachtlustlge, versehen mit elnem 10"/o Vadium, eiiigelad n werden. Die näheren P.lchtbeoingnisse können hier-amtS is> den gewöhitlichen Amtsstunden einge-skhe» wcrdrn. Studtrath Marburg, 5. November 1878. D^r Bürgermeister: Dr. M. Retser. Weiiivelsttigerung. - Am VI. November Vormittog 9 Mr werden im Kirchen Weingarten zu Eepsau 16 Hall)startin Wcin ohne Gebinde verkauft. 1284) Lliiliacher Kaverl^lluit äas Xil0 um 12 kr. unä i>!t;iitjtäl!tkl' kreiiwüi'iitl krisek, Kaden dei Fl IZvrUa^s. Z. S47S. Edikt. (1314 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg r. D. u. wird bekannt gegeben, daß über Ern schreiten deS Testaments Exekutors und der geseßlichkn Crbm die freiwillige Versteigerung der zum Nachlasse oeS Johann WiKmaun inSgemein Wüstnerbäck in Zinjatii gehörigen Fahr nisse, als Vieh, Heu, Strohvorräthe. WirthschastSgeritthe, EinrichlUttg, Kleidung, Pretiosen, Holzwaaren zc. b'willigt und deren Vornahme auf d.n RS. November 1878 und die darauf folgenden Tage, jedesmal Vormitiags 9 Uhr mit dem Beisiigen benimmt w. rden »st, daß die Fohrniss. Nicht unter dem Ausrusspreise hintangegeben werden. Die erstandenen Gegenstände sind so« gleich zu übernehmen und der Kaufprelö sofort auszubezahlen.^ K. t. BizirkSgericht Marburg r. D. U. am 11. November 1878. Kirchenwein -Lizitation. Am SO. November d. I. Vormittags 10 Uhr werden in St. Georgen bei Witfchein 25 Startin Wein sammt Gebinde lizitando verkauft. (1299 Kirchenwein-Lizitation. Am SI. November d. I. um 10 Uhr Vormittag werden in Witschein 9 Startin Meine sammt Gebinde lizitando Verkauft. (1296 Ein Pferd, 4 Jahre alt, fehlerfrei, steht bis Sonntag Mittag zu verkaufen bei I. Kartiu, Schmiderer-gasse._1302 - enisiselilen^-- Ein Mulein, erst angekommen, welches ihre Prüfung übe» die franjöstsche Sprache gut abgelegt hat, wünscht Unterricht in dtrselben zu eriheilen. Adlksje IN der Exped. d. Ll. . (122!) vis ksASllMutöl, . . ^ lit f Ic. k. pr. ^ ^ ^---- M von ?.1. t. Llg'ngor äi. Lüknv i in ^olleix^asse 2, ^-7 lies tc. unl! >r. Kriexzministeriums, Ln. X i2^^>r>k»rine, vieicr etc. etc?. s Lentner Heu u»»p S Aentner Stroh sind beim Fleischer Sernetz tn der Mühlgasse zu verkaufen._(1315 S G s e v » Ueber l000Original-k.k.l839erStaats-Lose, von denrn wir Part ial sche lne ausgeben, b'finden sich stelS in unseren 5^asstN unk> verpflichten wir uns hiemlt, jrdem Käuser und Jnhab r elN'S PartialscheineS aus dessen Verlange« daS betr.ffende Origtnal-Los zu jeder Zeit sogleich vorzuzeigen! l,»s «w VroSorl 1 Am K. Aezemöer tSSS letzte Serien-Zieknng der 1216 kaiscrl. tönigl. itsterreichischen GS? R? __welche «iirnnnltZtoNs mit Treffern gezogen werden müssen. Die betragen ütier N darunter Treffer von 300000, tit 7c; <>0^. tZ II SO «Sic«. Eine derartige Zielinng wie diese, in welcher ein jeges Los gezoz^en iverdeit muß, ist eine Selten- lieit, daher Niemand die Gelegenheit, an derselben theilzuneymen, versäumen »volle. Um Jedermann den Ankauf eines solchen Loses zu ermöglichen und zu erleichtern, verkaufen wir die Lose zu nachstehenden gün sligett Bedingungen: l Zivanjigstel l Zehntel l Viertel ! halbes l ganzes Fiinstel ^ r: k! 'S O fl. 4.40 fl. U. sl. Stt fl. 40.- sl. 90.-, fünftel löZgei' 8!aat5-l.o8e.__ ^ y Dieselben Lose mit Abzug deö kleinsten Treffers v. Preise, ü fl. 3.— l ^ivanzigstel / ?Vfl. 3.75/ 'S« ^ fl a fl. 7.-. a fl. 15.— ü. fl. '.^b —. I Zehntel 1 Viertel I halbes I ganzes Fünstel l- sl. 1.25 2.10 fl. 13.- ZD » fl. 4.10 LZ fl. 40.- S - g. fl. 6.-Z fl. c:0.— s ja fl. 11.50 Bei sogleicher Bezahlimg deS ganzen Betrages können 5 Perzent von obigen Prrisen in Abzug ge-bracht werden. — Nach Eingang der ersten Anzahlung wird daS gestempelte Dokument mit der Serie und Nummer deS Loses umgehend zugesendet. — Bei Bestellungen auf mehrere Stücke werden auf Wunsch verschiedene Serien zugesenvet. Baull)auS ^ tZV. in »u«I«pv»t, WaiMrgasse Nr. 27. 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SIS.VSO ü. >V., speziell aber ^'.^50,000, >1125,000, ^ 80,000, »il 60,000, 50,000, l Gewinne lit 40,000, Gewinn ^ 36,000, kt Gewinne ^ 30,000, Gewinn ^ 25,000, li Getvinne >1 ^^0,000, 6 Gewinne ^1 15,000, 1 Geivinn l Gewinn l Gewinn l Gewinn l Getvinn 1 Gewinn I^12,l^00 34 Gewinne lä 10,000, L Gewinne U v000 31 Gewinne 5000 t ^etvtnn ^1 Gewinne All 4000, Dl Gewinne 40,000, Gewinne vl 2000, 602 Gewinne ^ 1000, 621 Geivtnue A>l 500, 67k Gewinne N 250, 22,85 vGeivinne AI 13'^ oto. etc. Diö 0ovinnLivIiUNASQ sincl plvvmäasig^ »wt iLl» festxostvllt. /ur näotistea ersten ksvivvsiekunß^ dieser großen vom Staate xaralltirt.ell Geldverloojung tost»t I. Original'Loo» nur A^»rlc 6 oder 3'/, L. ^ 1 ,, „ ^ ^ 1^4» l viortvl „ „ „ 1'/, Alle Austräge werden sokort gegen l^inevväuv?, I'ostoinüadlunx oder !?»ekv»kmv 6l-s Lstrsxvs mlt der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jeder, mann von uns die mit dem Staatswappen verselienen 0rijxin»1-1.ooss selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt lichen Pläne grari» deigefitgt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amt liche Liften. Die AiiSzahlung der Gewinne erfolgt stet» prompt unlei^- Lwats-Varautiv und kann durch direkte Ztt-sendungeu oder auf Vertangen der Interessenten durch un ere Verbindungen an allen größeren Plätzen Oester reich'S veranlaßt werden. llnsere L.ollecte war stets vom Glilcke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vielen »väorvQ bs-cleuteväsQ OevinQSv oktw^ls äer erstoa llsuxt-trotker zu erfreuen, die deu betreffenden Jnterefsenien direkt ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der »» gegründeten Unternehmen ltberall au eine sehr rege Bethe»ligung mit Bestimmtheit gerechne werden, utld bitten wir daher, nm alle Aufträge ausführen zu können, un» die Bestellungen baldigst unv jedenfalls vor dem Lv. «T. «?. zukommen zu lassen. Källkmüiul Si 8il»«n, Naii»- im» Wtchskigtschiist ix Hamdarg, Liv- uuä Verlci^uk aller .^rteu 8taatsol)Ilxati()Q0v, l!^Lsvnl)»tin-^ktivll uuä ^nlskensloose. p' 8. Wir danken hiedurch für da» unS seither ge schenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir UN» auch fernerhin bestreben, durch stet» prompte uud reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. v. ' ?li.r?8iL (Is'attkuedt) uuä alle I^erven-kssnlikeilen deilt drieüivli 6er Lpesislarst Itr. liillised in Vregäeu (lleustsät). Lereits über 11000 k'älle bedsn^elt. i2Sü «eralltworUlche Meoattiou. Druck und Lerlag von ltduard Zanschitz in Kartiurg? MEt«.