Hummer 3. petta«. den 11. Jänner lSt)0. I. Zahrgang. prltnurr Lmlaiyeiger. CrfdKint jeden 1., 11. und 21 brt Monate« — Prn« für lioco mit Zustellung in« Hau«: Vierteljährig fl - Ö.H, halbjährig fl 1.26, ganzjährig fl 2.60; mit Postverlendung: Viertel jährig fl — .80. halbjährig fl 1.50, ganzjährig fl 2.90. Einzelne Stummern M (r. Redaktion und flkminiftTtti««: VRegergasse Sir. 14, Petta». Manuskripte werden nicht relournirn anonyme ^uicliiifirrt »erden nicht btrftifflchtigt. Der Administrator August Heller übernimmt Annoncierungen. Inserate im Manuskript oder zur Stilisierung, sowie Auskunst und Vermittlung unter strengster Di«cretion Inserate. 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Seil einer beträchtlichen Reihe von Jahren bildet die Frage der Regulierung de» Drauflusfe» in Unter« steiermart vou Marburg abwärt» bi« zur Landesgrenze den Gegenstand angelegentlicher Erörterungen sämmtlicher hierbei interessierten Faktoren. Leider ist e» bi» nun auch nur bei den Erörterungen blieben; e» wurde eine nicht unbedeutende Anzahl von rojecten aufgearbeitet, deren Durchführung gewis» jeder Ealamität abgeholfen und diese brennende Frage ein für allemal gelöst haben würde. Es wurde unzähligemale an Ort und Stelle commissioniert, von Zeit zu Zeit wurden anch an ganz besonder» gefährdeten Stellen de» Dra unsers flüchtige Nothuferfchutzbauten hergestellt, welche entweder nur Schutz gegen die augeublilNich drohende Gefahr gewährten und sich für die Folge al» unzulänglich erwiesen, oder welche überhaupt von vornherein nicht Ein Weihnachtsabend. Weihnachtsabend, Kinderftende, Elternlust. Schon lange vor diesem schönen Feste freuen sich die Kinder aus'» Christkind!, wa« e» wohl bringen wird? In den Antlagen liegen gar manche Dinge für den Ehristbaum bereit. Staunend stehen die Kleinen vor denselben vor Überraschung und Lust schier geblendet. Auch nn Kleiner steht daneben im fadenscheinigen Ge-wände, vor Kätte schlotternd. Konnte er doch nicht vor-über gehen wo so herrliche Dinge da» Auge blenden. Noth und Armuth blicken au» seinem Gesichte. Die Händchen in der Hosentasche, starrte er fast verblüfft Über die Köpfe derer, die ihn. den Zerlumpten, zurückdrängten. Er ist e« ja gewohnt. Allein er erinnert sich i'lötzltch, das» er nocb einen harten Gang vor sich, für eine jüngeren Geschwister Brod schaffen muss Noch einen Blick sehnsüchtigen verlangen», eine Thräne au» dem zweckmäßig waren und in der unzweckmäßigsten Weise «»»geführt wurden. Wir verweisen nur aus den im Jai're 1888 mit unverhältnismäßig großen Kosten in der Uferstrecke Mcsarschcgg Pettaiier Stadtbrücke am rechten Drauuser au» sogenannten Rauhbäumen hergestellten Rothuferschutzbau Dieser Uferschutzbau. gegen dessen Zweckmäßigkeit von vornherein der gerade stromstrich jener Userstrecke, welche ein Versanden der Ranhbänme unmöglich machte, sowie da» daselbst äußerst brüchige Ufer sprach, siel dem nächste» höheren Wasserstande zum Opfer; ein Baum nach dem andere» wurde weggeschwemmt, wodurch auch die der Stadtgemeinde gehörige hölzerne Draubrücke äußerst gefährdet war. indem einzelne Bäume sich vor die Brückenjoche legten, aus dieselben durch die Stauung de» Waffer» einen heftigen Druck ausübten und die Grundlage für die Ansammlung von allerlei Gestrüppe an den Jochen bildeten. Auge verschleiert ihn denselben; fort eilt er mit herben, Weh im Herzen. Schüchtern, fast zitternd flopst er an die Thüre eine» Zimmer», gleich darnach in da»selde eintretend, seine Bitte stotternd hersagend. . Schon wieder !" wurde er barsch angerollt, .nicht einmal am heiligen Abend hat man Ruh." So gieng e» fort. .Da! und geh!" Der Kleine nimmt auS den Händen de» Grollenden fcheu einige Geldstücke und schleicht betrübt davon. Ein arm-selige» Heim! vor Kälte schlotternd sehe« wir in einer dürftigen Stube ein Weiv und mehrere Kinder, von denen da» älteste, jener Knabe vor dem Schaufenster, ungefähr 1k) Jahre zählte, au» deren Zügen Hunger und Entbehrung jeder Art leuchtete. Diese Familie hatte einst bessere Tage gesehen, soviel erkennt man aus den erste,. Blick. D Christkind fehlst du hier nicht ein? Die Thüre geht aus, herein tritt ein Mann, kummervoll sckweift sein matter Blick über die Häupter seiner Familie. Wa» n,ag ihn doch bnvegen? Seine Lippen zucken, er wendet sich ,veg. .Kann so viel Unglück über einen Tiefn Nothuferichutzbau hat nun allerdings die ihm gebührende Würdigung gefunden und besteht heute keine Spur mehr von demselben; die Kosten desselben mit circa 14011 fl. sind eben vielen anderen Hunderten nach in die Dran geworfen worden Allein mit derartigen Unternehmungen ist der Sache selbst in keiner Weise gedient; dieselben hindern nicht, dass ein Joch besten Uulturgrnnde« nach dem anderen durch dir stetig wirkende Strömung abgebröckelt und fortgeschwemmt wird. E» wnrde nun in den letzten Jahren feiten« der Bauabtl^ilung der k. k. Bezirkshauptniannschaft Marburg ein umfaßendeS Projett über die Drauregulierung in der Uferstrecke oberhalb des sogenannten Mefarschegg, circa in der Höhe deS sogenannten .Karolinenhof". bis zur An-kensteiner Brücke ausgearbeitet. Das Projekt ist mit der größten Sorg'alt auSge-arbeitet worden und gibt Zeugnis dafür, dass die maß. gebenden, sachverständigen Organe des Staate« thatsächlich ganz genau erkennen. auf welche Weife der drohenden Vernichtung bedeutender Grundeomplcxe gründlich ab«e-holfen iverdeu kann. Die Statthalterei sowohl als auch das Ministerium des Innern haben die dringende Noth-wendigkeit der projectirteu Trauregulierung nicht verkannt. Allein der wnndeste Punkt des ganzen Projeete« ist eben der Kostenpunkt. DaS erwähnte Projekt bedarf zu feiner vollständigen Durchführung eines Kostenaufwandes von anderthalb Millionen, gewiss eine riesige Summe, welche wohl geeignet ist, Bedenken zu erregen. Der Wasserbaufond ist an der Regulierung nur insoweit interessiert, als die Aufrechthaltnng der Floßfahrt hiebei in Frage kommt. Es käme also die Hauptlast auf das Land, die Bezirke und die anrainenden (Gemeinde», eventuell auch Privatunternehmnngen und Privatpersonen. Wa« die in unserer Gegend verarmten Gemeinden leisten können, steht wohl in keinem Verhältnisse zu den erforderlichen Mosten. Die Verheerungen der Drau haben nachgerade einen sehr ernsten Eharacter angenommen und eine nicht unbedeutende Anzahl von Besitzern an der Drau gelegener Menschen kommen.' Wodurch habe ich eS verschuldet? .Heute Weihnachtsabend und nichts, gar nichts kann ich Euch geben.' In feinem Innern wogt und stürmt eS, wie ei niir in der Brust einer gefühlvollen Seele im großen unverschuldeten Schmerze toben kann. Da nähert sich die Frau schüchtern mit zurückgehaltenen Thränen. „Adolf, Herr N. hat Konrad barsch abgewiesen, er könne nichts vorausgeben." Darauf Er: „Die Arbeit ist ja bereits fertig, nicht der Rede werth, was daran noch fehlt." .Hier, nur einen Gulden gab er. Die Kinder hnngern und frieren, und heute ist es Weihnachtabend." Sie konnte nicht weiter, die Thränen brachen ihr hervor. Die jtinder faßen ruhig, in heiliger Scheu über den Schmerz der Eltern ihr eigenes Leid vergessend. .O! wenn ich ihnen doch nur etwa« geben könnte. All mein Mühen war vergebens." .Mutter, mir ist kalt," ruft da« Kleinste von dem armseligen Lager. Die Mutter beugt sich zu ihm. mit ihrem Hauche es zu erwärmen In dieser Stunde, wo tausend Herzen sich freuen, ist hier der größte Jammer eingezogen. Einige unbedeutende Dinge, welche im ttberflus« an manchem Weihnachtstische liegen, vielleicht gar nicht beachtet werden, hätten hier großen Schmerz der Eltern gemildert, den Kindern Wonne bereitet. Der Mann starrt durch die vereisten Fenster in die kalte Winternacht hinau«. Rauh und kalt ist e« draußen, finster dort, finster und öde hierinnen. Da auf einmal stürmt es zum Thore herein, Ufergründe ist enttveder schon an de» Bettelstab gebracht oder sieht diesem traurigen Schicksale in nächster Zeit entgegen. Hunderte von Hectaren der besten Eulturgründe sind bereits verschwunden, die Steuerkra't des Bezirke« mindert sich von Jahr zn Jahr, zum Theil infolge dieser Stromvrrliältnisse, zum Theil infolge anderer Elementar-ereignisse. Leider wurde von Seite de» LaudeS der Wen de* durch die Drau gefährdeten UferlandeS al« zu gering im Berliältniffe der zur gründlichen Regulierung nothwendige» Kosten angenommen und wurde sich an dieser maßgebenden Stelle dahin ausgesprochen, dass kleinere, mit geringe» »tosten verbundene Uferschutzbauten an besonders gefährdeten Stellen hinreichend feien. Wir haben über den Wert solcher Bauten uns oben ausgesprochen und können nicht umhiu, diesbezüglich auf das Beispiel andrer Länder zu verweisen, welche den FlufSregulierungen sehr bedeutende Opfer bringen. Das letzte Hochwaffer vom 12. und 13. Oktober v I. hat wieder da« Gefahrdrohende der Situation deutlich gezeigt, aber auch zur Genüg« dargethan, dass ein zu langes Zögern nicht am Platze ist. nnd das« der Kostenpunkt der Regulierung, die endlich doch wird au«> geführt werden müssen, durch da» Hinausschiebe» stet« schwieriger werden wird. Die Gemeindevertretung von Pettau hat in dieser Angelegenheit alle« Mögliche gethan. Petitionen an alle maßgebenden Behörden nnd Körperschaften gerichtet, und hiebei nicht nur die Interessen der Stadt, sondern des ganzen Bezirkes im Auge gehabt; die Landtag«« bgeordneten Herr Dr. Jurtela und Herr Steier haben diese Frage in der letzten LandtagSseision in anerkennenswerter Weise sehr energisch vertaten; endlich iverden doch die Stimmen der bedrängten Bevöl-kerung (Sehör finden, freilich, je später, desto größer werden die Kosten sein. Protokoll aufirniimmc« bei d«r »rdrntlichrn tffriilich«» i»e«ei»der,th» sitz»»« vom 7. Jänner 181)0. Gegenwärtig: Der Bürgermeister Herr Ernst Eckl al« vorfitzender; der Bürgermeister Stellvertreter Herr mit ungestümer .hast wird die Thüre deS Zimmer« auf-gerissen, in die Anne fliegt der älteste Sohn der Fa-milie, wie betäubt stehen die Eltern vor dem Jüngling, schüchtern nähern sich die Geschwister. Eine T 'träne, ob au» Freude über das Wiedersehen, ob au» Sch.nerz über das hereingebrochen« Unglück der Eltern, bricht aus dem Auge desselben hervor. Nach inniger Begrüßung und kurzem Austausch kommt Leben in das arme Gemach. Der Sohn, ein braver Handlungslehrling, wurde von seinem Ehef ob seiner musterhaften Aufführung während der Lehrzeit vor Ablauf derselben freigesprochen uud reich beschenkt zu den Eltern über die Feiertage beurlaubt. Der wackere Handelsmann mag wohl Kentni« von der hereingebrochenen Noth der Eltern haben. Im Nu ist die Stube behaglich erwärmt, der Tisch gedeckt. Ein Ehristbaum prangt daneben. Für jedes der Kinder eine kleine Spende daraus, versetzt dieselben in wonnige« Ent-zücken Dabei bleibt noch immer etwas fhr Klcidnng und die dringende Beschuhung übrig. Die Eltern, vor Freude berauscht, können die so plötzliche Wendnng kaum fassen. Mit innigem Blicke langen sie an ihrem Kinde, ivelche« ihnen in so böser Stunde so viel Freude bereitet hat. Glückliche Eltern! Gar mancher würde Euch in dieser Stunde beneiden. Da« Ehristkind e« ist doch auch hier eingekehrt, um die Armuth, wenn auch vielleicht nur auf kurze Zeit zu beglücken. «. Dr Sixtu« Ritter von Fichtenau i die Herren Gemeinde-rathe: Jgnaz Behrbalk. Otto Bratanitsch. Jakob Fers. Aug. Heller. Franz Kaiser. Jos Kasimir. Jos Martine?. Heinrich Stary. Jotami Strudle, Hau« Tschanet. Ab-wesend die Herren: Joses Ornig. Simon Hutter. Julius Tognio, Georg Murschetz. Richard Machalka. Sebastian Schcibel. Schriftführer: stadtamtsvorstand Herr Thomas Fürstbauer. Tagesordnung: 1. Erlassung einer DiensteS-Jnstruction für den Stadt» arzt. I. Section. Exh fll8fl. 2 Gesuch de« Florian Riegelbauer um Herabsetzung des Pachtschilling« für die von ihm gepachtete Stadttvald-Parzelle; III. Sektion Exh. «184. 3. Ergebnis der Lizitation der Vergebung de« städtischen BeleuchtungSmatcriale« III. Sektion. Exh. «415». 4. Erlas« de« LandeSauSschusseS Graz vom 5 Dez. 1889. Z. 22<)l>4, betreffend die Schutzvorkehrungen am rechten Drauuser. Exh 6352. 5. Protokoll der ArmenratlMtznng vom fl. Jänner 1890, Z. 4/G.R. Ausführung: Da« Protokoll über die letzte ordentliche Gemeinde-rathssitznng vom 2. Dezember 1889 wurde verlesen und für genehmiget erklärt. — Der Herr Bürgermeister theilt mit. das« der Ehrenbürger von Pettau. Herr k. und k. Oberst und Eommanvant de« Pionnier-Regimentes Wilhelm Brinner ihm einen Betrag von 150 Gulden zu wohlthätigen Zwecken habe zukommen lassen. Diese munificente Spende habe er, den Inten-tionen de« Wohlthäter« entsprechend, in der Weise ver-wendet, das« er am Neujahr«tage den Betrag von 100 fl. an besonders würdige und bedürftige Stadtarme vertheilt habe; einen Bettag von 50 fl. habe er zur Beschaffung von Kleidungsstücken für arme Schulkinder gewidmet. Diese Mittheilung wird zur erfreulichen Kenntnis genommen. Ad 1. Herr Dr. von Fichtenau referin namen« der I. Sektion über die Erlassung einer Dienfte«inftruction für den Stadtarzt und erklärt das« der Entwurf de« Regulativ« konform dem Regulativ de« StadtarzteS für die Stadt Eilli verfaßt sei. Herr Direktor Tschanet beantragt, da« Regulativ en bloc anzunehmen, da dasselbe. wenn eS den Verhältnissen der Stadt Eilli entspricht, gewiss auch für Pettau passend sei. Herr Kasimir be-antragt die Verlesung de« Entwurfes, damit sich der Gemeinderath von den Obliegenheiten des StadtarzteS ein Bild verschaffen könne. Der Herr Referent verliest sonach den ganzen umfangreichen Entwurf der Instruktion, beanttagt die Annah.ne desselben und die desinitive Anstellung des Herrn Dr. Friedrich von SemetkvvSki als Stadtarzt auf Grund dieser DiensteS-Jnstruktion. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Ad 2. Herr Florian Riegelbauer hat von der Stadtgemeinde eine Ackerparzelle im sogenannten Stadt-walde in Unterrann um den jährlichen Pachtschilling von N fl. SO kr. aus 3 Jahre gepachtet. De« letzte Hoch-wasser vom Oktober v. I. hat diese Ackerparcelle voll-kommen überschwemmt und deren Ertragfähigkeit be-ttächtlich vermindert, weshalb Herr Riegelbauer um Er-mässigung deS jährlicher» Pachtschillings auf 10 fl., so-wie um Verlängerung der Pachtdauer auf fl Jahre an-sucht. Über dieses Ansuchen referirt namens der III. Section Herr Direktor Tschanet und beanttagt die Ab-Weisung de« Gesuches, da die Stadtgemeinde für derlei Elementarereignisse nicht verantwortlich gemacht werden könne. Herr Dr. v. Fichtenau stellt die Frage, ob viel« leicht ein Theil der Parzelle vom Hochwafler wegge- schwemmt worden sei. Nachdem diese Frage verneint wurde, wurde da« Gesuch de« Herrn Riegelbauer nach dem Sertion«antrage abgewiesen. Ad 3. Die Beistellung de« Bedarfes an Beleuch-tungtmaterial für Straßenbeleuchtung. die städt. Brücke nnd die Kanzleien de« Stadtamtes für da« Jahr 1890 wurde im Wege der Minnendo Lizitation vergeben. Die bezügliche Lizitation fand am 19. Dezember 1889 statt und erstand hiebei der »taufmann .Herr Viktor Gerstner die Beistellung des Petroleums für den städtischen Bedarf um den Preis von 20 kr. pr. Kilogramm Das Lizi-tationSergebni« wird nach dem Antrage des Referenten der III. Sektion. Herrn Direktor Tschanet. genehmigt Ad 4. Der Erlass des steierm. LandeSauSschusseS vom 5. Dezember 1889, Z. 22004, womit der Stadt-gemeinde eröffnet wird, dass der Landtag über die Pe-tition derselben vom 14. Oktober v I. beschlossen habe, sich mit der hohen Regierung wegen Herstellung der nöthigsten Ufer Eorreettiren und Schutzballten am rechten Drauuser ins Einvernehmen und dieselbe mit Geldmitteln zu fördern, wird vom Schriftführer verlesen und vom Gemeinderathe zur Kenntnis genommen. Bei dieser Ge-legenheit berührt der Herr Bürgermeister die Möglichkeit der Herstellung eines ziveckmäßigen Userschutzbanes mit verhältnismäßig geringen Kosten am rechten Drauuser beim sogenannten P^esarschegg. wo sich die Stromverhältnisse derzeit wesentlich geändert haben. Räch dem Antrage des Hern, Steudte wird Herr Bürgermeister mit der Bau-section die nöthigen Erhebungen, insbesondere hinsichtlich de« Kostenpunktes, pflegen und in der nächsten Sitzung das Ergebnis bekannt geben. Ad 5. Die Beschlüsse deS städtischen ArmenratheS vom fl. Jänner l. I. werden vollinhaltlich genehmigt. Der Boranschlag deS StadtschulratheS Pettau für das Jahr 1890 ist erst nach Feststellung der Tagesordnung beim Stadtamte eingelangt, wurde jedoch dringl ichkeit»-halber vorgetragen. Derselbe nieiSt ein Erfordernis von 5031 fl., welchem eine Bedeckung von 4986 fl. 44 kr. gegenübersteht. Der Voranschlag wird genehmigt. Herr Direktor Tschanet beantragt die Abänderung der Geschäfts-ordnung dahin, das« die ordentlichen Gemeinderath«-sitzungeu von nun an um 4 Uhr Nachmittag, statt um 3 Uhr stattfinden sollen, da diese Heit für die Mehr-heit der GemeinderathSmitglieder gewiss viel zweckmäßi-ger sei. Herr Dr. v. Fichtenau verweist auf § 53 Geschäftsordnung, wonach derlei Anttäge auf Abänderung der Geschäftsordnung stet« schriftlich 14 Tage vor der Sitzung einzubringen sind. Räch Schluss der öffentlichen Sitzung fand eine vertrauliche Sitzung statt; in derselben wurde beschlossen, die bisher systemisirte Stelle einer Stadthebamme, welckc durch die Berurtheilung der Heb-amme Therefe Blauensteiner erledigt wurde, aufzulassen und die betreffende Hebamme für jeden einzelnen Ent-bindungSfall bei armen Frauenspersonen separat nach dem bestehenden Tarife zu entlohnen. Vermischte Nachrichten. lpersonalnachncht.» Herr A. Kmetitich, welcher durch eine lange Reihe von Jahren als k. k. Bezirk«-richtn in Frieda» thätig war und feit einigen Jahren daselbst in Ruhestand lebte, ist am 2. Jänner l. I. gestorben. Derselbe war infolge seiner allgemein bekannten Leutseligkeit in Frieda» eine sehr beliebte Persönlichkeit. io>Ic»schaftlicht«.> Am 29. Dezember 1889 fand in Blaschitz« Gasthaust die Hauptversammlung der Genossenschaft der Schuhmacher. Herren- und Damen- kleidermacher. Hutmach«r, Handschuhmachtr, Nälierinnen »nd Modistinnen im Gerichtsbrzirke Pettau statt. Den Vorsiy führte der Obervorsteher. Schuhmachermeister Herr Michael Martschitsch. al« gewerbebrhördl icher Emmissär war der StadtamtSoorstaud Herr Thomas Fürstbauer erschienen. Da« Protokoll über die letzte Hauptversammlung vom 11 August 1889 wurde verlesen und vollinhaltlich genehmig». Die Genossenschaft strebt die Errichtung einer eigenen Krankenkasse an; der zu dieseni Behufe der hohen k k. Stattl^alterei unterbreitete Statutenentwurf hat jedoch 'iicht dir Genehmigung erhalten, weil eiuige in dasselbe aufgenommene Bestimmungen dem Krankenversicherung«-gesetze nicht entsprechen. Nachdem der Eommissär der Ber-sammlung in eingehender Weise die ersorderlichen Auf-klärungen ertheilt, wird die Abänderung der betreffenden Stellen de« Statute« einstimmig beschlossen; die Beer-digungskosten für ein Mitglied werden mit 15» fl. festgesetzt Der vom Schriftführer Herrn Graber vorgetragene Äassabericht für da« Jahr 1889 weist in den Einnahmen den Betrag pr. 160 fl. und in den Angaben den Be-trag pr. >42 fl. 44 kr., so das« sich ein Uberschus« per 17 fl. 56 kr. ergiebt, hiezu kommt noch ein Kassarrst prr 270 fl. 78 kr., so das« die Genossenschaft ein baare« Vermögen von 28« fl 34 kr. besitzt. Unter den Ausgaben befindet sich eine Post von 38 fl. al« Reisebeitrag für ein Mitglied zur Reife nach Graz und Wien al« Delegirter der Genossenschaft bei der Productiv-genossrnschaft für HeereSauSrustung Die Genossenschaft beabsichtigte, dieser Produetivgenosienschaft mit einem Fonds von 1000 fl. beizutreten; das Unternehme» konnte jedoch wegen zu geringer Betheiligung leider nicht zur AuSsührnng gelangen. Im abgelaufenen Jahre wurden 3 Hauptversammlungen itnd 6 Au«schusssitzungcn abge-halten und in einer Streitsache zwischen Genossenschaft«-Mitgliedern ein gütlicher Ausgleich erzielt. Bei der Oienosseiischaft sind 35 GeschästSftücke im vergangenen Jahre eingelangt und erledigt worden. Der k. k. Be-zirkshauptinannfchast wurden 58 Personen wegen unbe-fngten Gewerbebetriebes angezeigt und zwar 17 Schuh-macher. 32 Kleidermacher und 9 Näherinnen. Rlickständige GenofsenschastSgebühren gelangten bei 20 Mitgliedern zur zwaugsiveifen Einbringung. Der Mitgliederstand beträgt l05 gegen 111 im Vorjahre, n. zw. nach der t-^ewl'rbekategorie 47 Schuhmacher. 38 Kleidermacher, 14 Näherinnen. 4 Hutmacher. 1 Handschuhmacher und 1 Modistin. Neue Gewerbescheine wnrden 4 ertheilt u. zw. an Einen Schuhmacher, 2 Kleidermacher und eine Näherin Zurückliegt wurden 10 Gewerbe und zwar 2 Schuhmacher-, 4 Kleidermacher-, 1 Hutmachergewrrbe 2 Gewerbe von Näherinnen und da« einer Modistin. Ausgedungen wnrden 23 Lehrlinge u. zw. 9 Schuhmacher. 12 Kleidermacher »nd 2 Hutmacher. Freigesprochen wurden 28 Lehrlinge, u. zw. 12 Schuhmacher. 14 Kleider-macher und 2 Hutmacher. Unterstützungen wurden an 94 zugerei«te Gehilfen, sowie an 2 Meister verabfolgt. Der Kassabericht sowohl, al« der Thätigkeitsbericht wurden allseitig zur befriedigenden Kenntni« genommen. Zu RechnungSrevisoren wurden gewählt die Hrn. »arl Urbanek. Schuhmacher»,eister. Aitton Peppernik. Schuhniacivrmnster und Josef Oswatitsch. Kleidermacher-meister Äls Stimmzähler für die vorzunehmende Sikchl der GenvfstuschastSvorstehung und de« Ausschusses wnrden gewählt die Hrn. Ant. Masten »nd Leonh. Welzmüller, beide Kleidermachl-rmeister. Zum Vorsteher der Genossen-schast wurde Hr. Mich. Martschitsch Schuhmachrrmcister. wiedergewählt; die Wahl des Vorsteher-Stellvertreters siel aus Herrn Franz Pichler. Kleidtrinachermeister in Pettau. Zn Au»sch»ssmitglieder» wurden gnvählt die Herrn»: Markn« Paulinitsch, Karl Urbanek. Johann Krainz, Anton Peppernik, Franz Gräber, sämintliche Schuhmachermeister; dann dir Hrrre:>: Leonhard Welz-müller, Josef Oswatitsch. Ludwig TjcherneSl, Joses Matzu», Josef Glavnik, sämmtliche Kleidermachermeister; endlich Herr Simon Maier. Hntinachermrister. Herr Anton Rogozinsky Haudschuhmachermeister und Fräulein Ottilie Hnber. Dameukleidermacherin. Nachdem noch ein Mitglied den Wunsch auögesprochr» hatte, den unbesmsten Gt'lverbebetrieb mit allen gesetzlichen Mitteln zur Ab-stellung zu bringen, und der Borsteher diesbezüglich die größte Strenge zugesichert hatte, dan'»- derselbe den Anwesenden für ihr Erscheinen, wonach die Versammlung für geschlossen erklärt wurde. (3nflnrii)a.) Die in nahezu allen Orten Europa'« herrschende Influenza hat nun seit Kurzem auch in unserer Stadt ihren Einzug gehalten, indem zahlreich« Personen an derselben erkrankt sind. Die hier herrschende seuchte Nebelwitterung trägt wohl viel dazu bei. (ttrnrr /rirbhof.) Die Friedhoffrage der Umgebung Pettau ist endlich gelöst. Der Ankauf eines Grundes zu diesem Zwecke in RagoSnitz ist bereit« geschehen und steht die Sperrung des Oswaldimedhofe« für Begräbnisse dem-nächst bevor. Für die Bestattung der im hiesigen Siechen-und »ranken Hause Beworbenen ist ebenfalls ein eigener Begräbnisplatz in RagoSnitz angekauft worden Dir llachgrabungkn durch Herrn Professor Ferk aus Graz zur Ersorschiliig der römischen Alterthümer in Haidin und Umgebung haben, wie verlautet, wieder begonnen. au.» Demnächst wird die Eoncuröou«-schreibung für das in diesem Jahre zu erbauende Schul-Haus in Hl. Dreifaltigkeit i d. KoloS erfolgen. illachlkrtifung.» Bei der in der Nacht vom 1. auf den 2. Jänner d. I. in der Gemnnde Haidin bei Pettau vorgenommenen Nachtstreisung wurden 7 Vaganten aufgegriffen und der SicherheitSbehörde in Pettau abgeliefert. Dir Seuche des LorKknvirhrs in Ungarn hat sich auch hier fühlbar gemacht, da der Auftrieb der Schweine darunter beträchtlich litt. Vir Gemeindr Kann. unsere NachbarSgemeinde. hat nun beschlösse», das Standrechtgeld vom 1. Jänner l. I. in eigener Regie einzuheben. Ulie nützlich sich die neue Straße nach Leskowetz, Zwetlin, über Tramberg. Barea. sowie die renovirte Straße durch da« LrSkovetzthal erweist, davon zeigt der lebhafte Berkehr. welchen die .Herrschaft Trakoftjan mit Pettau neuester Zeit geschäftlich unterhält. Ebenso wohlthätig erweist sich selbe für den heimische» Berkehr Die AuSsührung dieser sehr praktischen Straßenanlage ist nach dem Projekte unsere« heimischen Ingenieurs Herrn Sebastian Scheibel erfolgt. Vrr Monatsviehmarkl im Zä»ner war sehr schlecht besucht. Es mag wohl die Ursache darin zu finden fein, das« selber, da der Mittwoch auf einen Feiertag fiel, am nächsten Tage abgehalten wnrde, wovon Käufer und Verkäufer nicht genau informirt gewesen sein dürsten. Weiler und Elemenkarrreignilsr im Zahrr 1889, (vom 1. April bis 31. Dezember i Der erste Blitz und Donner am >0. April, der letzte Blitz und Donner am 5. September Der erste Schnee siel am 26., der zweite am 28. November, der dritte am 4., der vierte am 7, der fünfte am 27.. der sechste am 29. Dezember. Der« selbe erreichte die höchste Höhe von 30 Emt. Die größte Kälte erreicht? 5* 5Hm., die größte Wärme 15» RmNebel war an 7 Tagen. Regen an 7S Tagen. Wind an 49 Tage». Vereins- und Bergnügungsanzeiger. Für das am 5. Februar d. I. abzuhaltende .Bürgerkränzchen' hat unser Herr Bürgermeister freund-lichst daS Protektorat übernommen und ist das betreffende Comitü eifrigst mit den Vorarbeiten beschäftigt. In Rücksi dt darauf, das« der Reinertrag dem hiesigen rührigen Verschönerungsverein gewidmet ist. wäre ein recht zahl-reicher Besuch sehr wünschen«wcrth und ist wohl auch sicher zu erwarten. Wie verlautet wird die freiwillige Feuerwehr im Laufe diese« Fasching« eine heitere Faschingsunterhaltung veranstalten. Die Unteroffiziere de« hier in Garnison liegenden Pionnier-Bataillon« werden diesen Fasching einen Ball veranstalten. Dem Vernehme» »ach soll sich in Pettau in Kürze ein Bauconsortium bilden. Ätadttheatcr in pettau. Die Direction de« hiesigen Theater« beehrt sich hiermit einem P T. Publikum anzuzeigen, das« die Aufführung de« neuen Theaterstücke«: Noch «ur rechten Zeit Schauspiel in 4 Akten, schon Donner-stag den 16 b. M hier zur Aufführung gelangen dürste, da sich da«felbe gegenwärtig bei der hohen k. k. Statt-halterei zur Censur befindet, bi« dahin dasselbe jedoch zurück sein dürfte. Die übrigen Vorbereitungen für diese« Schauspiel sind bereit« getroffen. Samstag den lt. Jänner: .Gegenüber". Prei«l»stspiel von R Benedix in 3 Akieu. Eingesendet.*) Zur Austläru»g! Böhm im Eisenbahnwaggon. Pragerhof Pettau. — der aus eine unberechtigte nnd lügenhafte Art gegenüber den Mitfahrenden über mich loSzog, ist ganz ein gewöhnlicher Mensch ohne jede Bildung. Knes. •> Fi»r g»r» unk ist bis Mrtartion ni4t «*r«nlw#ritUli. Gedenket bei Wetten und Vergnügungen des Verschönernngs Bereines von Pettau. I )ienstplätze: Eine Küchenmagd sogleich. Ein Pferdeknecht. Ein Pferdeknecht gesucht, sehr verlüsslich, für einen Pfarrhof aufs Land. Dienstesanträge: Eine Magd filr die Küche. Anfrage in der Administration des Blattes. Zu verkaufen: Ein Schwarzblattl und ein Stieglitz-Bastard, beide Männchen, gute Sänger. Anfrage in der Administration des Blattes. Zu kaufen gesucht: Eine Bretterwand, womöglich mit einer Thür. Anfrage in der Administration des Blattes. Zu pachten gesucht: ein Local, für den Betrieb eines grösseren Gasthauses geeignet, in der Stadt Pettau, sogleich. Antrttge an die Administration des Blattes. 3u verpachten! (fint GasthanSconression sammt Gasthausein> richtnng, sogleich. Aufragt in der Administration diese» Blatte«. Zu vermiethen: Ein möblirtes Zimmer und ein kleinesZim-mer. letzteres nach Wunsch möblirt oder auch ohne Mütiel, für eine alleinstehende Person, sogleich im Hause Färbergasse Nr. 4 Anfrage daselbst beim Eigenthümer Joh. Kröpf. 15 Startin lKSyer Weine zu verkaufen. Anfrage Expedition. Ich beehre mich, hiermit meinen hochverehrten Kunden und einem P. T. Publikum die hülliche Anzeige zu machen, dass ich meine Tischlerwerkstiitte vom Hause des Herrn Schauer-Sellinschegg Nr. 10, Allerheiligengasse, in das Haus Nr. 33, Herrengasse, einstens Localitätcn derk. k. Bezirkshauptmannschaft, verleg! habe. Ich ersuche, mir den bisherigen Zuspruch zu schenken. HocItacMunjtsvoll Reisinger Tischlermeister. Zu verkaufen! Braune Stute mit Stem, guter (ieher, Figurant, eigene Zucht, nach Favory 18H, 4-jfthrig, ülier 15, Faust hoch. Anzufragen bei Franz Leskosohegg Gro**fT",,,ll>e't«t/er und Weinprodurrnl. t'eU»u. 3* *> 4 & G m S>> 1 5> *< W Si MAX OTT, PETTAU. Metallsärge vorräthig in den Grössen von 100—210 cm. in einfacher Ausstattung von 10 fl. bis 45 fl., in schönster Ausstattung von 15 fl. bis 100 fl. Metallsarg-Einsätze von 30 fl. bis 40 fl. Zur gefälligen Beachtung! Zur Bequemlichkeit des P. T. Publikums bin loh bei StorbefAllen bereit, Ober Preise für die Lelchenaufbahrung und Beerdigung unentgeltliche Auskünfte zu ertheilen, eventuell nach Wunsch den Auftrag der betreffenden Anstalt zu geben. P B K». ■V " E Einladung zu der Montag den 13. d. M. abends 7 Uhr Im rückwärtigen oberen Saale des Basthofes „zum Lamm" stattfindenden ordentlichen JAHRESVERSAMMLUNG der freiwilligen Feuerwehr in Pettau. Tagesordnung: 5. Wahl der Abgeordneten für die Bezirkstage. 6. Wahl von Vertrauensmännern zur Prüfung und Genehmigung der Verhandlungsschrift. 7. Allfällige Anträge. 1. Verlegung des Jahresberichtes filr 1889. 2. Verlesung der .lahresrechnung für 1889. 3. Wahl von Bechnungsprtifern. 4. Neuwahl der Vereinsleitung. Die P. T. ausübenden, sowie unterstützenden Mitglieder werden hiermit zum zahlreichen Besuche höflichst eingeladen. PETTAU. ant 11. JAnnrr 1890. Kür den Wehrauaorhusi der Hauptmann: Steudte. Aviso für Weintrinker! Vorzügliche Weine im Auaschanke: 1886er Gruschkaberger ä Liter................40 kr. 1887er Sauritscher ä Liter................28 kr. 1889er Stadtberger ä Liter..................20 kr. Grazer Aktien-Bräu, Kaiserbier ä Liter.............20 kr. empfiehlt Franz Mahoriß (iasthausbesitzer, Allerheiligengasse Nr. 8 in Pettau. rtfvc^nr*cj^^cyJ\jv{-^nvCj^wcs^^ej\^Tvcj^vcj\^vrs\jTYCj\JTvrj\nr*cj^Tv('s\,'Tyrj^ Die k. u. k. priv. Y ersicherungs-G esellschaft Lebensversicherungs-Gesellschafl H Oesterr. Phönix in Wien (vorm. Azienda und Phönix) empfiehlt sich zur Aufnahme von Versicherungen der Lehens- und Feuerbranche. Zugleich wird die Versicherung von Mobilien, Waarenlager, Vorräthe, Spiegelglas etc. zu billigsten Prämien empfohlen. Die Bezirks-Repritsentanz; V. Schulfink. ,fr\ £ : • ,«yu>; rj uj iie,*i-\ 'l M\su- H > BUCHDRUCKEREI und PAPIERHANDLUNG in PETTAU hält auf Lager und empfiehlt zu geneigter Abnahme: Geschäftsbücher stark gebunden in ganz leinen, gutes Papier. 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J. dje Fleisch ha uerei vormals Re^etz hier übernommen habe. Durch meine vielseitigen geschäftlichen Erfahrungen, welche ich mir in Budapest, Wien, Graz etc. gesammelt habe, bin ich in der Lage, die P. T. Kunden auf das beste zu bedienen. Es wird auch mein Bestreben sein, durch Ankauf guten Stech- und Schlagviehes ein gutes und möglichst billiges Fleisch zur gefälligen Abnahme jederzeit bereit zu haben. Johann Schreiner Pettau den 8. Jänner 1890. Fleischhauer, Brandmasse 11 in Pettau. Danksagung. Vom Schmerze gebeugt über den schweren Verlust, den wir durch den Tod unseres Sohnes JOHANN KOKOLL erlitten, finden wir uns dankbarst veranlasst, für das zahlreiche Geleite auf dessen letztem Wege, sowie für die collegiale Betheiligung der Bäckergehilfen von Pettau und deren Kranzspende, unseren tiefgefühlten Dank auszusprechen. Johann u. Aloisia Kokoll Pettau. den 4. Jänner 1890. Eltern. fc?.iqp AUGUST HELLER Spenglermeister Bürgers»** 14 PETTAU «Urx»rxa»«> 14 beehrt sich hiermit einem P. T. Publikum «eine Dienste in Spenglerarbeiten, sowohl Galanterie- als auch Bauarbeiten, Reparaturen jeder Art unter Garantie der besten und billigsten Bedienung anzubieten PERONOSPORA-SPRITZEN garantirt beste Stäuber, liefere um 7 H. pr. Stück. Installationen von Telegrafen- und Telefonleitungen zu Fabrikspreisen; Herstellung schadhafter Leitungen. Aufstellung von Blitzableitern. ftraanMrtlufKT Mrtaftrar aak $