Nr. 122 Mittwoch, 30. Mai 1917. 136. Jahrgang Wbacker Zeitung V«äuumerati«n»pr«i'». Mit Poslvellciibunn: Wüzjcilirin :m «, halhjndris, 1K I(, Im Kontor: nanzWril, « il »aibiädrig il ii. ftür dir Zustcll»»!, u,s Hau!» ganzjährig 2 X. .- znsertlon»g»bM,r: ssür lleiu!'Inserate ' bis z» vir^ Zrile" «0 t,, flriißrrs prr Zeilf 18 l,; l>si üflarr» Wiebi^Iwlnnnsn per Zrilr « ^. Dir »Laibllchfs Zrit»»,,' erschei»! »äglicli mit Nuenahmr der <3on»> ,md ssfiertane. Die Kdminiftratt«« befii^et sich Mllloiil'ftra,'!? Nr, 16: dir ««dalltlon Viilloßiöltraßl Nr, 1«. Cprschstunbeii c>er iKsbaliivn vu>i « bi« io Uhr vormittags. Un.fjO6, o doloèitvi prodajne cene za na-drobno prodajo koruznega zdroba. V delni izpremembi § 2. tuuradnega ukaza z dne 14. februarja 1917. 1., dež. zak. št. 7, o na-drobni prodaji ralinskih izdelkov se doloèa za na-drobno prodajo koruznnga zdroba prodajna cena s 76 vinarji za kilogram. Ta ukaz dobi raoè z dnem razglasitve. ; C. kr. iležclui predsedtiik : Henrik grof Attems s. r. Verordnung des k. k. Landcöpräsidcntcn in Krain vom 25. Mm 1!>17, Z, 15.586, betreffend die Feftsetzunss des Ver-schlelßpreises für Maisgrich. In teilwciser Abänderung des l^ 2 der hierortigen Verordnung vom 14. Februar 1917, L. G. Bl. Nr. 7, betreffend den Kleinvclschleiß von Mahlprudlikten, wird fiir den Detaiwertchr mit Maisgrieß der Verschleiß-preis mit 7ll Hellern für das Kilogramm festgesetzt. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verlautbarung in Wirksamkeit. Dcr t. l, Landesprüsidrut: Heinrich Graf AjtemH m z» Der Handelsminister hat dcr Wiederwahl des Johann Knez zum Präsideuten nnd des Kamillo Panlmer zum Vizepräsidenten dcr Handels- und ^ Gewerbekammer in Laibach fiir das Jahr 1917 die z Bestätigung erteilt. --------------- ! Nach drin Aintsl'latte zur «Wieile,,' ^citunss» vom 2N. Mai ^ 1917 anS „Iun^!)rllnnen", Drcsdl'u. > Das l. l. Ministerium de« Inu^ril hill untcrin 22. Mai 1917. A. 6611/M. I.. der in Ziirich rrscheinrnbl'n periodischen Druckschrift: .,Die Vorliiüivfen»" nuf Gliii,d des 8 26 des > Prrügr>>'^ce den Posldcbil si'ir Ös!r, irich ^i>t,',0l,cu, Hrn 2li ^.>lai !ill? wurde in kri Hos-un,) ^lnnlcoiuacrci das (!XI^IV. mit, <'I.XXV1II. ^tiill t"l rumänischen ?liisa.abe des ^cichs^ciepl'lattes des IahnianncS 191f» sowie das I.str Stück der rumiinischen und dlis I^IX, Siück der lroatischen ^iussslide des Neich^ssl'yblattcs des Iayrsslln>;es 1917 aus» gegeben nnd uersrndet. Den 27. Mni I9l7 winde in der Hof« und Staatsdruckcrei das X(,',V. und X0V1 Vlück des Neichsgls^wltcs in deutsch,r Äiicigabe ausge^e'^cn und vers'.'ndet. Politische Uebersicht. Laibach, 29. Mai. Das Wolff-Vureau meldet über die Kämpfe an dcr Westfront: Auch der 2 Franzosen im dcutscheu Feuer äußerst schwere Verluste. Die gemeldeten vier Angriffe erfolgten gegen i, Uhr nachmittags, dcr fünfte Ansturm um 'l i Uhr abends. In dcr Gegend westlich vm, Craonnc gegen Abend starkes Artilleriefeuer aller Kaliber. In der West-Champagne unternahm der Franzose nach seinen fchweren Verlnsleu am 25. Mai keine weiteren Angriffe. Das Artilleric-fcuer blieb iudcsscn heftig und lebte besonders gegen Abend wieder auf. Das Wolff'Bnrcau meldet unter dem 20. d. M.: Ncnc U-Bootcrfolssc im Englischen Kanal uud in dcr Nordsee: 27.W0 Vruttorcgistertonncn. Unter den versenkten Schiffen befaudcu sich u.a.: der bewaffnete englifche Dampfer „Highaiglaud Corrie" (7582 Tou-nen), dcr englische Dampfer „Inviter" (2124 Tonnen) nnd drei bewaffnete englische Dampfer unbekannter Namen. Dcr Chef des Admiralstabes der Marine. Das Wolff-Vureau meldet über dk> Tätigkeit der deutschen Flieger: Am 25. Mai wurden au der flau-drischcn Küste zwei feindliche Flugzeuge durch Ma-riueflngzcuge zum Absturz gebracht. Am 26. Mai trn-feu drei uufcrcr flandrischen Seckampsflugzeuge vor dcr französischen Küste auf ein Geschwader von vier französischen Flugbooten nnd schössen alle vier in wenigen Minntcn ab. Von ihrcn Besatzungen tonnten. vier Offiziere und zwei Unteroffiziere geborgen werden, die übrigen Infassen sind ertrunken. Obwohl nnsrrc bei der Bergung beschäftigten Torpedoboote dnrch feindliche Scestrcitkräftc gestört wurden, konnte ein französisches Flugboot unbeschädigt eingebracht werden. D>c übrigen drei sind vollständig zerstört.! Keines unserer Torpedoboote ist beschädigt worden! — Eines nnscn'r Ü-Boote hat am 25. Mai in den Hoofdcn das englische Wasscrflngzeng Nr. 9W0 abgeschossen und zwei Insassen als Gefangene eingebracht. Dcr Chef des Admiralstabcs der Marine. Aus Stockholm. 27. Mai, wird berichtet: Svensla Telegram Ayrau meldet: Der holläudisch-standinavi-sche Ausschuß hat fulgcudes Telegramm erhalten: Dcr Organisationsausschuß ,li ,ozialdemlllratischen Partei Nusilauds entbietet deu sozialistischen Parteien der neutralen Länder, die die Initiative zur Einberufung eiuer iuteruatiuualcn sozialistischen Konferenz in Stockholm ergriffen haben, seinen Gruß. Wir sind alle bereit, darsin tcilznuchmen und am Erfolge tat» kräftigst mitzuwirken. Der Ausfchuß bittet sie, folgenden Aufruf an alle fozialistischen Parteien telegraphisch zn übermitteln: Die driugiudstc Aufgabe des Augenblickes ist die unverzügliche Einberufung eiuer internationalen soizalistischen Konferenz, auf der alle sozialistischen Parteien, Mehrheiten und Minderheiten, vertreten sein müssen. Diese Konferenz soll ein sozialistisches Friedensprogramm sowie einen Plan sür eine internationale Kampagne zur Verwirklichung dieses sozialistischen Friedens ausarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, bittet Sie der Organisationsausschuß, die Kotigen Schütte zu uuternrdmen, damit Ihre Partei «uf dieser Kouserenz uuie^ deu oben dargelegten Bedingungen vertreten sei. — Der holländisch-skandinavische Ausschuß hat dieses Telegramm alleu der Internationale angeschlossenen Parteien mitgeteilt nnd dem Orgauisatiousausschuß der sozial» demokratischen Parlei- Nlckinnds ei» zustimmendes Telegramm gesendet. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. (Die sechste Äricysauleihc.) Seine Durchlaucht Fürst Karl Auersperg hat auf die sechste Krngs-aull'ihe den Beirag von 528.00s» K. gezeichnet. - ungemusterte* sowie gemusterte deinen-und Halbleinienstewebe aller Art. roh, gebleicht, gefärbt, bnnt gewebt, imprägniert oder sonstwie veredelt, nnd zwar sowobl Ttnckwnre wie abgepaßt gewebte oder geschnittene Ware lAusimhmcn 8 U); <:) für militärische Zwecke dic-nende. aus Leinen- oder Halbleinenstoffen konfektionierte Artikel, znm Beispiel Uniformcils Bettcnsortcn, Rucksäckc, Brotsäcke, Zelte Tranteimcr. Decktücher. Futlersäckc. ferner von sonstigen koufcttioniertcn Artikeln Männerwäsche l Hemden nnd Unterhosen), Strohsäcke sowte einfach gesäumte Bettüchcr. .«Handtücher nnd Wischtücher. Die näheren Bestimmnngen über die VerarbeitiingZ- und Veränße-rungöbefchräütungen entölten die Paragraphen 4 bis K der ^erordnnng. Für die Dctailbändlcr gelten folgende besondere Bestimmungen: Teta>ilhändlern ist für die nächsten zwei Monate, vom Tage der Kundmachung dieser Verordnung an gerechnet die freie Vcrluendung folgender Mengen der gemäß tztz ^—5 gesperrten Waren nach dein Be- stände deo Lagers voin 1l). Mai 1^17 gestaltet: von »vcißer Ware :100 Meter oder 10 Prozent des Lagers ill dieser Ware am 10. Mai 1U17, aber insgesamt höchstens »>00 Meter; von gefärbter, bedruckter oder bunlgewebtcr Ware ^<1<> Meter oder 10 Prozent des Lagers in dieser Ware am 10. Mai t!N7, aber insgesamt höchstens 100 Meier-bou imprägnierter Ware 10l> Meter oder IN Prozent dcs Lagers in dieser Ware am 10. Mai IM7. aber insgesamt höchstens 2l»0 Meter; von Mämierwäsche, Strohsäckcn Beltlichern, Handtüchern und Wischtüchern bis zli 5 Pro» zent des Lagers in jedein einzelnen dieser Artikel am 10. Mai 1917. Wer von der borerwähnten freien Verwendung Gebrauch machen will, mich folgende Bedingungen erfüllen: 1.) Er mutz anläßlich der Vorratönnzeige 2 dieser Verordwing! angeben, welche Warenmengen er vom Tage der .Kundmachung dieser Verordnung bis zum W. Mai t017 veräußert lxU. 2.) Er darf für die zur Verwendung freigegebenen Waren indelsmimsteriums im Wege des Kriegs-Verbandes dcr Leinenindustrie eine besondere Verfügung getroffen wird. — (Schrotliczuq.) Zufolge Zuschrift der t. t. Zen-tralrequisitioustomulissiou in Wien hat sich vou den Schrot erzeugenden Firmen Österreichs lediglich die Firma lH. Hufmann, Pilsen, bereit erklärt, die Umarbeitung von Altblei auf Schrot zu besorgen. Die Bevölkerung wird auf diese vorläufig einzige Möglichkeit des Schrotbczuges entsprechend aufmerksam gemacht, welche insbesondere auch dafür zu surgeu haben wird, daß der Schrotpreis nicht über 2 K. 5> H. per Kilogramm gesteigert wird. ^ ^Das Prcisprüfunsssgcricht für Echuhwarcn iu Laibach) hat seine Tätigkeit im Iustizgebäude, zweiter Stock, Amtszimmer 132, aufgenommen. Die «Hinlaufstclle befindet sich dortselbst, ebenerdig, Amtszimmer Nr. 30. — (Der t. k. Verwclltunsssqcrichtslios in Wien) hat über die Vcschwcroc der Anlouici H. czcgcn dic Etttscheidllilg der Uutcrhallstomluission in .^. vom 23. August IMli, vctrcfftnd oium Unterhat tslioi-trm^ für ein lwßcrchclichcs .Uino, die augcfochtonc Entscheidung wit Entschcidnnq vou> Ü'. Jänner ^N7, ^. 15>.7s;<) cr 1i)1l>, aufgehoben. Aus den bezüglichen Grüuocn lvird folgendes entnommen: Auwnm H. ist bei der darum eingeschritten, das; ihrem unehelichen >linde init Rücksicht auf die Heranziehung von dessen aus'.erehelichem Vater zur aktiven ^iililnrdicustlcistului der gesetzliche Un- terhaltsbeitrag zuertanltl werde. Tie Unterhalt bezirlsloininission sprach auch dem .^inde einen Nn-lerhaltsbeitrag iin gekürzten Ausina^e monatlicher 10 lv ab 1. August 191 li zu. Tie Veschiverde der Antonia H. ficl,l diese Entscheidung teils wegen Mangelhafligkeil, teils wegen tteselMidrigteit an. Der Verloaltuttgsgerichtshof inußte der Beschwerde insoweit Folge geben, als Mangelhafligkeil des Verfahrens gellend gemacht wnrde. Denn mii der Anmeldung znm Nnterhallsbeiimge habe die Beschwerdeführerin seinerzeit für die uneheliche Tochter den normalen, vollen gesetzlichen Beitrag angesprochen. Es scheine nun die Unterhaltsbezirkstom-mission die Kürzung des Beitrages im Einblick auf die Bestimmungen des >> .',, Al. I, des l^esenes vom 2li. Dezeinber 1912, ))t. G. Bl. Nr. 2:l7, vorgenommen zu haben, denn es heis'.e 5i dem angcfochtenen Bescheide: „(^efiirzt nach Z -">." Ta nun der Tages' verdienst des Eingerückten nach den Eryebnngen ^ l< .^'tt l> betrug, erübrige nnr der Schlns;, das', die Commission die Kürzung vorgenommen habe, weil nach ihrer Ansicht die Betrage, welche der Eingerückte seiner unehelichen Tochter ständig zugewendet hatte, nur das Ausnms'. des gekürzten Nn'lerhalts-beitrages erreichten. Worauf sich diese Annahme stül.u, lasse sich aber ans dem Verhandlungsatte nicht entnehmen. Anderseits gehe ans den Altrn auch nicht hervor, warum die 5tommission den gekürzten Betrag erst vom 1. August 19U» weiter angewiesen habe, obgleich der Eingerückte sclM vor diesem ^eit-pnntte in Militärdiensten gestanden sei. In den Akten fehle es an jedem Anhallspunlt dafür, das; die Gefährdung des Unterhaltes dcr Tochter des Eiugernckteu erst eingetreten sei. A'ach beiden Nichlnngen hin sei der Tatbestand nichi genügend geklän, die angefochtene Eittscheidung beuche culf einer ltnvollsländigen Tcitbestandc.nnasmle. iveshalb tmch i> li des Venvaltungsgerichtshofgesches mit Anfhebung der angefochtenen Entscheidung vorzugehen gewesen wäre. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 503 sind folgende aus Krain stammende Heeresangchörigc ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: Lt. i. d. N. Venedi! Mirko, MGKom'p i, tot; — vom Land-wchrinfanterieregiment Nr. 27 als kriegsgefangen: Üt. i. d. R. Hirfchmann Hcribcrt; Fähnr. i. d. N. Iva» uetic Alois; Lt. i. d. R. Sedlat Josef; -- vom In« fanteriercgiment Nr. 17: EinjFrw. Gefr. Plcchan Vo-gumil, ^!., triegsgef. (im Austauschwege als Kriegs-mvalider zurückgekehrt); die LstInf. Vuulu Franz,'^., Zofic Franz, l., verw.; zugeteilt dem LIN ^7: Iuf. Budie Michael, 11., vmv.; Gefr. Galiu Auton, 10., tot; Inf. Mnc Martin, «., vcrw.; Inf. Pctlaj Valentin, 10., tot; die Inf. Prijatelj Josef, 3., Primo-zic Valentin, 12., Gcfr. Setnikar Josef, 8., verw.; zugeteilt dem IN 8: die LstInf. Hrovat Johann, 16., vcrw., Mihelcic Johann, 1l!., tot, Stuped Frauz. 1'l., . Feuilleton. Dic diesjährige Spielzeit im Kaiser Franz Ioseph-Iubiläumstheatcr. (Schlich.) Aber ich weih schon, toas mir entgegnct wird: „Aber ich bitte Sie^ Man »llls; doä) dem Publiknm bieten, waü es gerne hat! In die klassischen Tachcn geht leine Kcch' hinein! — Und schließlich mutz ich doch auch auf meine Kasse sehen!" Nur das letztere ist richtig sonst ist alles Nnnst. Wcr heuer einmnl bei klassischen, Vorstellungen lvar. dcr „stehe auf und sage": War da nicht der Inlanf groß? Tas Theater übervoll besaht? War der Beifall geringer als beim . „Weihen Rüssel"? „Freier Tienst", .Larlschüler", „Könige" haben auch bei dcr zweiten Aufführung nichts an Zugkraft einsscbüht. Leider ist cs aber gegenwärtig schon begreiflich, oah sich oine Thcuterleitung ausschließlich vom Geldstandpunkte leiten lätzt, einen „Schlager" l siehe „Das Trcimäderlhaus"!) auspreßt bis anf den lehten Tropfen und das Theater nur mehr als Kuh ansieht, „die ihn mit Butter versorgt". Die Werbeschrift des Verbandes zur Förderung deutscher Thcatertultur,bemerkt dazu mit vollem Recht: „Wir verkennen nicht, daß das Theater ein vcr° Wickeiter wirtschaftlicher Organismus ist, verkennen nicht alle die Folgerungen, die sich daraus als Notwendigkeiten einer umsichtigen, tüchtigen und vernünftigen Verwaltung ergeben. Etloas anderes ist es aber, das Thoater zum Zwecke des privaten Gelderwerbes, des Geschäftemachens zu behandeln und zu betreiben. In diesem übertriebenen und verkehrten Kunstliberalismus liegt sogar die Wurzel alles Übels. Nicht der böse Wille dcr Unternehmer des Theaters, sondern die Rücksicht auf die Kasse ist es. die den Niedergang der Kunst bcwirtt. Da der Unternehmer dic niedrigen Instinkte im Publikum als die überwiegenden ansieht, so rechnet er mit ihnen und ballt auf ihnen auf." Ebenso klar sollte es abe^ auch sein, daß dcr Kritiker demgegenüber die Interessen» wenigstens des gebildeten Publikums vertreten muß. daß das Publikum für sein Geld arlch etwas Gediegenes verlangen kann und soll. Sollte mcht lvcnigstcntz auf dem Gebiete der Kunst die geringe Anzahl von Gebildeten das Recht beanspruchen kön' nen zu Wurtc zu komme», nachdem sie sonst überall über die'Achsel angesehen und übervorteilt werden? Schlecht besucht war heuer das Theater nicht und mit nngnnstigem Geschäftsgang kann sich die Leitung nicht entschuldigen. Dazu kommt die ausnehmend günstige Gelcgcnhcit. in den verschiedenen unter einer Leitung vereinigten Theatern einander gegenseitig aushelfen zu können, in bczug der Stücke., in der Probe auf die Zugkraft, in Einstudieren und Ausstattung aushelfen zu können. Bei den meist übervollen Hänsern hätte es die Theaterleitung sogar wagen können, sich einmal ein weniger volles Haus zu lci stcn. um künstlerischen Verpflichtungen nachzukommen. Trotzdem waren auch literarische. Stücke immer gut besucht. Warum also so viel Minderwertigkeit? Wir wissen keine Erklärnng dafür. Wie schon einnml erwähnt, hatte cs die Leitung durchaus in der , (Die Abgalic von billigerem Rindfleisch für BclMltcnkatcgoricn) erfolgt heute nachmittags in der Ioscfilirche, und zwar für die Gruppe I und II zu 2 K.. für die Gruppen III zu 3 K. und für die Gruppe IV zu 4 K. das Kilogramm. Reihcufolge: vou 2 bis 3 Uhr die erste uud zweite Gruppe, von li bis halb 4 Uhr die dritte und von halb 4 bis 4 Uhr die vierte Gruppe. Fleischlarten sind mitzubringen. - sAbssabc von billigerem Rindfleisch anf die kleinen provisorischen Karten.) Heute nachmittags wird in der Iosefitirchc billigeres Rindfleisch auf die tleinen provisorischen Karten abgegeben werden. Rci» henfolgc: von 4 dis 5 Uhr Nr. 8301 bis 8600, von 5 bis 0 Uhr Nr. 8001 bis ttU00. Fleifchkarte« sind mitzubringen. lnratorinm6 dcs Asyls über scinc Täiiyiait im Iahrc !!!!<> l,'nti,'l,'h»!cii wir, datz auch im abgelcmfencn Iahrc lin lnoßcr Teil dec. Htiftnngsl>anses dcn oatcrländiscl^n und lucnsch^nfrclindlichl'» ^wM'n des Rotcn 5»rcuzrs ac-dk'nl l>it, di, im ^richtsjahrc 1570 vcrwnudctt' und trantc Soldnlcn dort bc handelt nnd sscpflegl wurden. Dcm Asyl-liirlUmiiii» schören noninehr folgende Herren an: t. l. B^irlol^niptinann i. >i. (Gustav dcl Colt, kunjiswrial-r i. ^)i. .^arl Kastl Edler von T ra il n st ä d t, t. l. i7ln'rd^irloa'rzt Tr. Alfred Mahr (Obmann), Spar^ lasscdirettor Dr. Anton Ritter von Tchocppl (Ol>-!!i»n>!!>stcllvcitr<.'icr) lind B^radivcltor i. N. Icrdinand ^chillier. Drr ärztliche Dienst !oird von den Örrrl,'n Dr. Monier und Dr. Stau dacher, dir Venuallnü^ durch vx'rrn Sftartasseolierboainlcn Arlo lvsorgt. T^r (^'saintbetricl,' crfordertc, im, al'aelaufencn ^ahrr cinc Suinon,' von llO.ÜXs', ,U., das V<,'r>nössl.'ii l>cl^i.i.'l'>^ (AczirkSkraukenkasfe in Laibach.) Die Aczirls-lrailtentasse iu Laibach hielt Samstag abends unter dein Vorsitze ihres Obmannes Herrn M. Rozanec eine außerordentliche Delegiertenversammlung ab, in wclchcr nach einem eingehenden Referate des Sekretärs Herru Kocmur das Kassestatut einstimmig im Sinne der Kaiserlichen Verordnung vom 4. Jänner l!>1? abgeändert wurde. Nach dem abgeänderten Statut kann u. a. den Familienangehörigen des Versicherten, die mit ihm im gemeinsamen Haushalte leben und nicht selbst versicheruugspflichtig sind, ein Au-spruch auf Kafscnleistnngcn eingeräumt werden. Die Familienuersicheruug kann sich aus die Gewährung der Kraukenpslege, von Bcgräbuisgcldern und von Wöch-neriuuenuntrrstühuugen erstrecken. Der Kassenvorstand wnrde von der Versammlung beauftragt, dem abgeänderten Statut die Genehmignng ehestens zn erwir« tcn. Durch die neugercgeltc Versicherung erfährt der Wirkullgstreis der Krankeukassc eine wesentliche Er-weiteruug Die Familieuversichcrung, der Mütter» und Säugliugsschutz, der Kampf gegen Vollsseuchen usw., dies alles erfordert die Schaffung von Ambulatorien uud eine Spezialisieruug des Kassendienstes über-hanpt, was jedoch nur in einem eigenen Kassenheim mit Erfolg durchgeführt werdeu tann. Der Vorstand wurde daher beauftragt, die Angelegenheit eiuem gründlichen Stndinm zu unterziehen, und gleichzeitig ermächtigt, zum Zwecke der Errichtung eiues eigeuen Kasfenheims die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen, eventuell mit Genchmignng der l. t. Landesregie, rung einen bezüglichen Kaufvertrag abzuschlieheu. Der Vorstaud wurde weiters beauftragt, die Frage der Errichtuug eines besonderen Ambulatoriums für weib« liche Versicherte und Säugliuge zu studiere» und ei« solches Ambulatorium ehetuulichst ins Leben zu rufen, desgleichen ein zahntechnisches Atelier. Die Errichtung einer befonderen Abteilung für Dienstboten-Versicherung wurde in Aussicht geuommeu und endlich der Vorstand beauftragt, die Frage der Errichtung eines anßerordentlichen Unterstützungsfonds fowie eines Invalidenfonds ernstlich in Erwägung zu ziehen. Im Einklänge mit dcm geänderten Kasscstatut soll auch d».r ärztliche Dienst entsprechend reformiert und eine den neuen Verhältuissen angepaßte Krantenord-uuug festgesetzt werden. — ^Dic Landesgeuossenschaft der Sodawasser» erzcuger in Krainj gibt bekannt, daß sie in ihrer Generalversammlung am 24. d. M. beschlossen hat, infolge der Vcrtcueruug aller zur Erzeugung der Soda« waffergetränte benötigten Artikel auch ihrerseits eine zeitgemäße Erhöhuug der Sodawassererzeugnisse ein-zuführen, uud zwar für Sifon mit 20 H. und für Kracherl mit 30 H Per Flasche. (Vom Voltsslhnloicnsie.) Der k< t. Bezirksschulrat ill Mdmminsoors hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Olga Wurn er die ^ehrsupplcntii, Ludmilla K o r u ^ c zur Sup-Plenlm an der Vollchhulc in Vcldcs bcstclll. - Tcr t. t. Vezirtbfchullllt in ^oclsblug hat c«u Stelle des krankheitshalber beurlaubten Oberlehrers Johann Rudolf die bisherige TuPPlcntin in Kal-leilfelo Maria U^eni«'nil zur SupPlcntin an der Volksschule in Tt. Veit bestellt. — Der t. k. Bc-/.irt^schnlral in ?schernembl hat nn Ti^llr des zur ^andstlilmdienstlcistlmg einc^crückten Obcrlehrers «vraliz I u r c 6 i l': die Lchrcrin Äuyela I : ro -'" i ? lint der interimistischen Leitung der Volksschule in ^trelljevec betraut. — (Verlegung eines Postamtes.) Das l. l. Han« delsministerium hat die Verlegung des Postamtes Travnit aus der Ortschaft Travnil, Gemeinde Laser, bach, in die zur selben Gemeinde gehörige Ortschaft Hrib unter gleichzeitiger Festsetzung der amtlichen Bezeichnung des genannten Postamtes mit «Laserbach^ Loski potol. bewilligt. — iDic Primiz) feiern nachstehende Alumnen des Laibacher Diözrsanscminars: Aus dem vierten Jahrgang die Herren: Josef Ambrozic (am 17. Juni in Reifnitz), Anton Dolinar (17. Juni in Domzale), Vinzenz Go st is a (10. Juni in Altlack), Felix Gre-gorec (17. Juni in Mannsburg), Antou Ho st nil (17. Juni in St. Martin bei Littai), Jakob Miglic (17. Inni in Hl. Kreuz bei Littai). Alois Pecet (10. Iilni in Großlaschitz), Johann Pirtovie (17ten Juni in St. Barthclmä), Ivan Pivt (l< Juni in der Franzistanertirche zu Laibach». Eyrill Potoenit (10. Iuui in Trata), Franz Kuötar (17. Juni iu Vodice), Philipp Tereelj (10. Juni bei dcn Ursu« liucrinnen in Laibach), Anton Urh (17. Juni in Oberlaibach), Ivan Vilhar (10. Juni in Adelsberg) und Alois Vovt (10. Juni in Pulica); aus dem dritten Jahrgange die Herren: Josef Arh (10. Juni in Eemsenil), Franz Äelec (17. Juni in St. Veit ob Laibach), Johann Duvc (10. Juni in Iezica bei Laibach), Anton Gornil (10. Juni in der Anstalt des hl. Stanislaus in St. Veit ob Laibach), Rasael Morel (10. Inni in Naoanje selo), Ivan Semic (17. Juni in Sturije), Matthäus Tomazin (17ten Juni auf Vrezje) und Johann Vilsan (10. Juni in Vodice). — (Philharmonische Gesellschaft.) Die musikalische Leitung der Gesellschaft legt Gewicht darauf, festzustellen, baß (laut Berichtes vom Samstag über den Mittwoch stattgehabten Schülervortragsabend) nicht Franz Schubert in Francois Schubert umgestaltet wurde, es sich vielmehr um einen sich selbst Francois schreibenden deutschen Tondichter handelt, der dann freilich besser als Schubert-Dresden von dem großen Wiener Meister zu scheiden wäre. — (Landeshilfsvercin für Lungenkranke iu Krain.) Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet Dienstag den I5i. Juni um 6 Uhr abends im Biblio» thelssaale der l. l. Landesregierung mit nachstehender Tagesordnung statt: I.) Mitteilungen des Präsidenten; 2.) Bericht des Ausschusses, und zwar ») des Generalsekretärs, d) des Vermögensverwalters; .'^.) Vericht der Rechuungsrevisoren; 4.) Bericht des Geueralselre« tärs über den Stand der Vorarbeiten snr die Errichtung einer Fürsorgestelle für Tuberkulöse in Laibach und für den Bau einer Lungenheilstätte in Gallenfels; 5.) selbständige Anträge der Mitglieder. — (Die Laibachcr Studenten- und Volksküche) wird am 14. Juni um K Uhr abends in der Katho< tischen Druckerei, 1. Stock, ihre ordentliche Hauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung abhalten. — (Schadenfeuer.) Wie uns aus Tschernembl berichtet wiid, brach vor einigen Tagen nachts in der Keusche des Matthias Simonie in Daljne njive ein Feuer aus, das auch auf die hölzerne keusche der Maria Madronie übergriff. Das Feuer dürfte gelegt worden sein. Simonie erleidet einen Schaden von 1500 K., die Madronik einen solchen von 2000 K. Die Versicheruugssllmme betrügt bei der Madronie 000 K., wohingegen Simonic unversichert ist -Weiters brach vor lurzem im Weinkeller des Besitzers Martin Slane aus Rosalnice in Nova gora Gemeinde Drasiei, aus unbekannter Ursache ein Feuer aus, das das Gebäude total einäscherte Auch sollen dem Bescher 8000 K. in Banknoten, die er im Wohn stübchen aufbewahrt hatte, verbrannt sein. — r, 55 Iahrc alte, schlua-rzaMcidcte Francnöpcrson lk'h am ^. d. M. lx'i eincr Bäncrin in St. Vcit ob Uaibach einen iweir«t>ri (Vl,-n, schtoarz1trichenen, an dcr riul»lxirlinl.n imieren Seite mit den BucWaben R. M. oder K. H. oersct>'lcn Milchwagen init dcrdc. Da si< »icht wicdcrlam, l^jt^hl txr Verdacht, daß dcr Milchtoagen nesiohlcn wortxm sc<. Er befindet sich l>oi!n Gcmomdl'amw in <5t. Veit. — lUnfiille.) Der 2^ Jahre alte Äcsiherssohn Franz Brvnc<> in Kaplan« besichtigte diescrlage M Öa>us<' i,n Ziimn<>r ein al'Iadimes (.^uchr. hanticrtc aber baini! s» Laibacher Zeitung Nr. 122 816 30. Mai 1917 unvorsichtig, datz die Waffe losging und ihn das Projektil ins linte Bein traf. In das Lanocskvankenhaus überführt, erlag er rn einigen Tagen den sich zu-ssezogcnen VcsäKdigungen. — In Elapc, Gemeinde Mariafeld, ging der fünf Jahre alte Tischlcrssohn ^ittor Svctck zll Hause seiner Mutier nach, fiel über eine Stiege und zug sich «inen, Vruch de« recken Armes zu. — Der 14 Iah'.-e alte Arbeiter Franz Wüstvr s Äliartnch und ein mit Epilxn besehtcs Tischtuch entwendet. Die sscstolsienen Sachen bot die Täterin, eine ältere uni>efannte Frauensperson, am selben Tane in Podbor^t mebrvren Personen zum Kanfe an nnd vcrtanfte sie schließlich einer Bäuerin um U k. — «^erkeldiebstnhlc.) Am verflossenen Sonntan früh, llxihreud die H<^usleute beim Gottosdienste lvcilten, wurde der Besitzerin Maria Keber in 2lebe, (Äemcinde Zwischen« luässern. ans denr Stalle ein drei Monate alles ^ertel fte^ stöhle». WeiterS wurde dem Besihcr ^irlholoinäus Er-d»'?,iiit i«, Podsinrek aus dem Sclaveiiwstalie ein auf 15>N >l. beruertetev Fertel entloendet. ^ ((3in gcnligsamer Lieb.) Iu der Nacht auf den 1A. d. M. luurde der Besitzerin Gertrud ^u^tar^i^ in Is,g-dorf auenul)r samt einer goldenen, feingliedrigen >lette, im Werte von :i50 ^. gestohlen. Iu der betroffenen Echub. lade befanden sich aukerde-m zwei silberne Taschenuhren und andere Wertsachen, die aber der Tiiter unberührt lies;. — (ttälber- und Tchwrincdielistiilile.) In einer der letzten Nächte wurde dem Besitzer Andreas Troll« in Ba-Vina polica, Oemeinde Babenfeld, aus dem Viehstalle ein sieden Woa>n altes Kalb entluen,det. In der gleichen ^iacht wurde der Besitzerin Johanna Mihel^ cbendort ein ein Jahr aller Ochs aus dein Vichstalle zu stehlen versucht. Der Täter lxitte dem Ochsen bereits einen Strick um deu Hals gelegt lind wollte ihn aus dem Stalle treiben. In diesem Augenblicke aber erwachte der im Stalle schlafende Bruder der Bestohlenen und verscheuchte den Dieb. Endlich wurden der Besitzerin Margareta Sorä in Deutschdorf aus dem Stalle zwei Schweine gestuhlcn. Die Diebe l>rben die beiden, Schweine im Stalle abgestochen und dann fortgeschleppt. Oin d»ittcs Schlvein, das ihnen jedenfalls durchgegangen war, wurde am folgeuden Morgen mißer-lxUb des Stalles angetvoffcn. „Die Launen einer Modekönigiu" im Kino Central im Landestheater. Dieser Film erregte zunächst durch eine ganz hervorragende luxuriöse Art der Ausstattung Aufseheu, die direkt an die genugsam bekann« ten amerilanischen Inszeuierungslunststücke erinnert. Das zweite Ereignis ist das erste Auftreten Äetti Darmants im Film, die sich rasch deu Ruf der elegantesten Kinodarstellerin erworben haben wird. Das Lustspiel an sich, das in die im Film sehr beliebte Welt der Damenkonfektion führt, ist eine Folge lustiger Situationen, wie sie immer entstehen, wenn der Schalt Paulig seine Hand im Spiele hat. Kino Ideal. Orchesterbegleitnug bei günstiger Witterung bei deu letzten Vorstellungen ini Garten jeden Abend. Heute und morgen die beliebte Künstlerin Hruny Porten im Drama „Der Ruf der Liebe". -^ Von Freitag bis Montag ein erstklassiges Nor-disk-Programm. ^"l K. l. österreichische .Nlasscnlottcrie. Tic Ziehung der ersten Klasse findet am 12. und 14 K. Lose empfiehlt die Laibacher Kreditbank in Lailiach als (^cschäftsstclle dcr .^. k. 0,'lcn'Mischcn Klasscnl^ttcric und ihre Filialen in ^palaw, Triest, (5iilj, Klagcnfurt und (>)örz (derzeit in Lmbach). 1427 Theater, Kunst und Literatur. — (Der Mnsikvcrein „Glasliena Matica") veranstaltet Freitag deu 1. Iuui abeuds um halb 9 Uhr im großeu Saale des Hotels „Uuiou" eiu Konzert, in dem die hervorragende kroatische Künstlerin, Konzert- und Opernsängern! des lönigliÄM Landestheaters in Agram, die Koloratursängerin Frau Maja de Strozzi und der Kouzcrtpiauisi Herr Vela von Pecic ans Agram mitwirken werden. Zum Vortrage gelangen folgende Werte: I. Teil: l. u) C. Saiut-Saiins: Gesang aus „Samsun und Dalila"; d) G. Puccini: Gebet aus der Oper „Tosca". 2. Peter Konjovic!: «.) Chanson; d) „löö^iv^o" (In Er-wartuug); o) „VsöLruj^ p^<38mli" (Abendlicd). cl. Leo Delibes: Arie aus der Oper „Lalme". — II. Teil: 4. Felicien David: Arie aus der Oper „Die Perle von Vri'sil". 5. Peter Konjovi^: li) „I'aä pmM^-i"; l)) „8an /HZpliig," ; o) „^».nu, lclcr dir „Trul-liae,, Geschichten".) (5iu im Felde stehender Offizier schreibt nl>er Balzacs „Drollige (beschichte»,": ,— ich erhielt da,s Vllch in einer nicht sehr rosigen Stimmung im Schi'chengralx'n, total lapnt lind bemüh^ »neine ^enle bei Sliinnnma, zu erlitten. Ich gab es dem »immermiilx» ^rsiluilliaeil M., unserem Benjamin, der pliihlich anflachle llnd liorznlesen begann. Die Umliegenden wecllen ans und lachten, gleichfalls, lind schließlich ».x^r nnser Unterstand dicht belagert, die derbsten Wil>e fielen nnd es erhob sich ein so unbl'in'diges (^elächler^ das; die schwarzen Schw___, die tamn 15><> Meter uor nns lagen, ihre Äffengesichler zähnefletschend aus der Decknng erholen und der Bntail^ lonssommandeur zu mir schickte, >uas denn in alk'r Well nach drei Tagen Echühena,raben die Ttiininlin^ meiner i^eule der-art gehobc»r hätte? — es loaren: ilVUzals „Drol^ line (i^schichten". - Tie „Trolligen beschichten" »on Balza.-, überseht uoll Nulf V u n g s und Otto Julius V i e r ^ banin mit den köstlichen Bildern rwn Tore. !!. bis >.',. Tausend, sind znm Preise vun M ,<>». l<1 ,plätzen. Berlin, 20. Mai, Das Wolff-Vurcau meldet: Großes Hauptquartier, 29. Mai. Westlicher Kriegsschauplntz: Hecrcsssruppc des Kronprinzen Nnpprccht von Bayern: Im WytsclM'k'-Vogcu war gestern der Fcnrrtampf gesteigert. Anch am Kanal von La VcMc nnd in einzelnen Abschnitten beiderseits der Scarpe bekämpften sich die Artillerien lebhaft. Eilllnduügöuorstößc der Engläuder siud an mehreren Stellen gescheitert. Heeresgruppe des Deutsche« Kronprinzen: Tagsüber dnrchwsgs unr grringe Gesechtstatiglcil. Nachts versnchtln die Franzosen am Gehöft Hmtebise ulld bei der Mühle Vanclerc Handstreiche, die dank der Wachsamkeit unserer Gnibcnbesatzung mißlangen. (5in am Ojthnnge des Puchlbcrges in der (iham' paguc vorbuchender französischrr Angriff gegen unsere nenrn Graben wnrdc abgewiesen. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht von Württemberg: Keine besonderen Ereignisse. Östlicher Kriegsschauplatz: In mehreren Abschnitten der Front hat in den letzten Ta>ien die Gefechtslätigkeil zugenommen. Mit rnssisch-rumäuischen Angriffen wird gerechnet. Mazedonische Front: Im Cerna-Vugen lebte dir Fenertätigleit auf. Am westlichen Vardm'-Ufer schlngen bullunische Vorposten mehiere englische Kompanien znliick. Der ^rste Gcueral^umtiermeislcr: ^ v. Ludeud urff. Dir sechste Kriegsanleihe liegt zur Zeichnung anf. Ieder tue fttne Mtcht! Pernntwortlicher Nl.d.illeur: Anton Funtel. Mit I, Juni 1M7 neginnt cin n >> n ü 5 'A b u n n c »l r n l ans l>ie Haibacker Leitung. Die P i ä n n lii r r >l t i o n ö ^> r d > s/ ^ ,»>l ss l,' n bleiern ! n u l- r l,gcli: mit pul!v,rse„dunll,: ttir eaibach, nbgcholl: ^'Nziährin , . :»« li - l. ganzjährig , . 2^ l< - l, lMlbjähri« . . »S , — . »clll'jährig . . ,l > , mertcljührig . 7 . .'i« , uicrtrljayris; . » » »<» . munatlich. , . -H » ?»n » mmwtlich. . . l » ^l> » ?; ü r f.. i e Zustellung ins ,y ll u e jür hirjiqe '.'l !i cn „ en tcn per Jahr ii Kronen mehr. Die P. T. Abonneutcu werden höflichst nebetcu, den Pränumerationslictrag für die «itaib. Zcitnnst» stets rechtzeitig und in uurhiucin zu entrichten, dn soust die Zusenduuss ohuc weiteres eingestellt wird. i5O' vle psiinllmfli>lion> Nelrsae »vollen portolsfi lugelenlle« ve^en. Jg. u. Kleinmayr H? Fed. Damberg. Kaufen Sie bei den firmen, die in unserer Zeitung inserieren! Freihändiger Verkauf. J4.':| Aus freier Hand wird das Haus Nr. 32 in Krainburg (Gasthaus Fider) mit schöner Aussicht, für ein Gasthaus besonders geeignet und in gutem Zustande, unter Ein). Nr. 417 ad Krainburg Parz. Nr. 330 mit Hof und Wirtschaftsgebäude, Par/. Nr. 337/1 Garten, Par/. Nr. 337/2 Garten, und Kitil. Nr. 803 Acker jetzt Garten, und zwar nicht unter HO.OOO lv verkauft. Anbote sind schriftlich in der Kanzlei dus Dr. Valentin Štempihar, Advokaten in Krainburg, bi» 4. Juni 1017, 12 Uhr mittags, einzubringen. In dieser Kanzlei werden auch nähere Auskünfte erteilt. ^aibachcr Zeitung Nr. 122' 817 30. Mai Nil 7 lUmfsM'aff. 1375 3-3 Firm. :35ö, Gen. II 9/43 Razzias. V zadružnem registru se je vpisala dne 11 maja 15)17 pri zadrugi: Gospodarsko društvo v Trnovem, V. Z. Z O. />., naslednja prememba: j Sklenila se je na oböriom zboru| due 18. marca 1917 razdružba in likvidacija zadruge. Sedanji odbor je izvoljen "likvidacijskmnu odboru. Up-niki naj se zglasijo pri zadrugi. C. kr. deželno kot trgovsko sodišÈe v Ljubljani, oddelek III., due 9. maja 1917. 1455 3—2 A 166/17/7 Pokiic neznanih. dedièev. Vincenc Goleš, apneiiièar v Za-gorju stev. 110, doma iz Globokega, obèina Marija Gradec, okraj Celje, je umrl dne 20. marca 1917, ne za-pustivsi liikake poslednje volje. Sodišèu iii zuano, ali je kaj de-dièev. Za skrbnika zapušèini so po-stavlja gospod Peter Jereb, obèinski tajnik v Litiji. [ Kdor hoÈe kaj zapušèinc za-se ! zahtevati, mora to tekoin enega leta od danes naprej sodisßu naznaniti in svojo dedinsko pravico izkazati. Po preteku tega roka izroÈi se zapušèina, v kolikor izkažejo dedièi svoje pravice, le-tem, v kolikor bi se pa to ne zgodilo, pripada zapu-šèina državi. C. kr. okraj no sodišèe v Litiji, odd. L, dne 23. maja 1917. 1485 C 54/17/1 Oklic. Franceta Ivaniè iz Belcjegavrlia h. štev. 46 toži Marija Grahek, bivša vdova Šegina iz Svibnika h. štev. 4, radi 480 K s pp. Narok za ustno razpravo odredil se je na dan 5. j u n i j a 1 9 1 7 , ob 9. uri dopoldne, pri tem sodišèu, v sobi št. 7. Neznano kje v Ameriki bivajoèega toženca zastopal bo s tem postav-Ijeni skrbnik g. Josip Stariha iz Èr-nomlja, dokler se ali ne oglasi pri soduiji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajno sodišèe èrnomelj, odd. II., due 24. maja 1917. Gesucht werden zwei ill. Zimmer und Küche, u*» 3-1 Zuschriften erbeten ujitcr „GeBUOht" au die Administration dieser Zeitung. « Verloren wurde am 25. Mai in der Sternallee auf einer Bank ein goldenes, massives 'Kettenarmband. Der redl. Finder wolle dasselbe in der Komensky-gasse Nr. 16, I. Stock, 3, gegen gute Belohnung abgeben. H76 2 2 1379 Neue Österreioh. 9-G Rote Kreuz-Lose Dritte Ziehung 1. Juni 1917. naupt- onn nnn trefier öUU.UUU Kronen ferner Treffer zu K 40.000, 30.000, 20.000 eto. 3 Lose in 26 Monateraten ä K 6 — 5 Lose in 26 Monatsraten ä K 10-10 Lose in 26 Monatsraten ä K 20- Sofortiges alleiniges Spielrecht. I. Rate bitte per Postanweisung. Ziehungslisten gratis und franko. 4 Ziehungen jährlich. Jedes Los muß gezogen werden. Aiser Wechselhaus Paul Bjehavy Wien, IX./2, Alserstraße Nr. 22. | Bei Magen- und Darmkatarrh i (jicin, Zuckerkrankheit, iiiiiTliauj.it hei allen Erkrankungen bestens eiupiohleu die wichtige i'rosehiire „DlO Krankenkost" von Lcituiaier. J'reis 70 li. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kieiu-mayr & Fed. Bamberg in J^aibacb. I----------__________— _____ Zwei möblierte Zimmer j eventuell 1492 3-1 ! komplett möblierte üwd wird JüngBteijg ab 1. Juli vou einer lainilie (vier PerBouen) zu mieten gesucht. Auf Klavier- und (iartenbeuützuiig sowie Bedienung wird besonder« reflektiert. 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Die ersfe wirkliche Geschichte des Krieges aus besfinformierier, unabhängiger neutraler Hermann Stegemann5 GESCHICHTE DES KRIEGES Erster Band Mit fünf f»r»l3iLyöi* Kmegskapten • (21- bis 3O. Tausend) Preis broschiert K 18-4O, gebunden K 22a4O —^m^ Hermann Stegemann hat sich als militärischer Mitarbeiter des Berner „Bimd" einen Namen von europäischem Klang geschaffen. Sein Werk stützt sich auf ein ebenso zuverlässiges wie umfangreiches Akten- und Quellenmaterial; seine ganz besondere Bedeutung liegt aber darin, daß es die völlig unabhängige, von keiner Seite und in keinem Wort beeinflußte oder veränderte Arbeit eines Neutralen ist, der wie wenige den Verlauf und Zusammenhang der Ereignisse zu verfolgen und zu übersehen in der Lage sein dürfte. Zu beziehen durch die Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. 1128 7 Laibachcr Zeitung Nr. 122 818 30. Mai 1917 Liefere aus reinem Rindfleisch, schmackhaft zubereitete Salami, guter Qualität K 1100'— pro 100 kg. Brotwurst aus reinem Fleisch, haltbare Ware K 780"— pro 100 kg. Ab Bahnhof Budapest. Kisten zh Solbstpreisou. " Ausfuhr garantiert. Strem Jözsef, Budapest, Baross-utoa 81. 1493 "^ Razglas. ^0"77" V zmislu razpisa c kr. deželne vlade z due 15. maja 1917, št. 14.719, se ho dne 31. maja in 1. Junija 1917 popisovala v Ljnbljani goveja žlvina, konji, prašièi, koze in ovee, in sicer oba dneva od 8. do 12. nre dopoldne. Komisija za pravo mesto ho poslovak v mestni posvetovalnlci, na Barju in v Spodnji Šiški pa se bo popisovalo od hiše do hiše. Lastniki zgoraj omenjene živine se torej pozivljajo, da jo pridejo navedena dneva popisat na oznaèeno mesto. Kdor bi napaène podatke navedel ali pa kaj zamolèal, oziroma prepozno živino popisal, ho v zmislu obstojeeih predpisov kazuovan. Mestni magistrat ljvitoljanski, dne 23 maja 1917. z: - Kundmachung. Im Sinne des Landesregierung Erlasses vom 15. Mai 1917, Z. 14.719, wird in Laibach am 31. Mai und 1. Juni 1917 eine Zahlung, der vorhandenen Viehbestände (Rinder, Pferde, Schweine, Schafe nnd Ziegen), jedesmal run 8 bis 12 Uhr vormittags vorgenommen werden. Die Ziiblungskommission für die eigentliche Stadt amtiert im städtischen Beratungssaale am Magistrat, in den Vororten Ilovica, Hanptmanca, Karolinska zemlja und Crna vas, sowie in Unter-Šiška erfolgt die Aufnahme von Hans zu Hans. Die Viehbesitzer und Züchter werden duller aufgefordert, an den genannten Tagen ihre Viehbestände der zuständigen Kommission zur Anzeige zu bringen. Die Außerachtlassung dieser Pflicht, beziehungsweise falsche oder verspätet vorgebrachte Angaben werden im Sinne der bestehenden Gesetze geahndet werden. Stadtmagistrat Laibach, am 23. Mai 1917. Qüa Neuestes ^QQl Operetten - Schlager-Albam (Elite-Melodien-Album Heft 9.) Inhaltsverzeichnis 31 Werke u. a, Gilbert, In der Nacht . . . w Ja, wenn das der Petrus wüßte © Mädchen sind wie die Engelein •&> Puppchen, du bist mein Augenstern ¦&> Das haben die Mädchen so gerne -& Liebliche kleine Dingerchen ¦© Man lacht, man lebt, man liebt -& Liebchen, laß uns tanzen . . . n> Kollo, Pauline geht tanzen -to Petri-Martell, Seemanns Los © Zerkowitz, Fliederlied u. v. a. für Violine, Mandoline, Flöte, Klarinette, Trompete ä K 1-92 hiezu Pianobegleitstimme (nicht als Klaviersolo verwendbar) K 288 mit Postzusendung je 3O h mehr. Vorrätig in der 1482 1 Buch- und Musikalienhandlung lgt v. Kleinmayr & Fed. Bamberg. Vertrauens - Artikel i Dampfgewaschene u. keimfreie Bettfedern und Epfli^fcfl liMAM empfiehlt die Bettsedern- 9 ICiUlII^JH und Flaumenhandlung. V* J« HANANNf Rathausplatz Nr. 8. Oegri?iindLeit 1866. öfi 28 Achtung' ! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder ßar nicht gereinigte Ware um billiges Geld in den Handel. Diesen Federn haften vielfach Fleischreste und Schmutz an, die zur Gewichtserhöhung und Bildung von Maden und Motten wesentlich beitragen. Die k. k. privileg. Rjiie Kaien di Sicurta in Triest im Jahre 1838 gegründete Versicherungsgesellschaft Kapital u. Reserven Ende 1916:210 Millionen Kronen übernimmt Zeichnungen auf die Vl.österr.Kriegsanleihe durch Abschluß von lekßiiniclieip mit Kriegsanleihezeichnung in. jedLer» Höhe. Beste und billigste Versorgung für das Alter und die Familie unter gleichzeitiger Erfüllung einer vaterländischen Pflicht. Bei Abschluß einer beliebigen Lebensversicherung auf Ab- und Erleben wird der ganze Betrag, der zur Zeichnung des dem vollen versicherten. Kapitale entsprechenden Nominales an Kriegsanleihe erforderlich ist, von der Gesellschaft vorgestreckt. Prospekte, Auskünfte und Abschlüsse durch die Hauptvertretung in Laibach J. PERDAN und jede Vertretung der Gesellschaft um ir> m Anwerbekräfte werden gesucht. Sie Filiale der h. ft. priu. Oesterreiciiischen Credit-Anstalt fiip Handel und Bewerbe in Laibach übernimmt Zeichnungen auf die Sechste S H % österreichische Kriegsanleihe und erteilt bereitwilligst alle gewünschten Auskünfte. — ^ Lirucl und Vcrlaq von I«. v. Kleinmayr H ^ed. Äambcrg.