Rr. 21. Donncrstag, 26. Jänner 1911.________ 130. Jahrgang. Zeitung «», hoN»jo««l,rb,il,r: ^uv Nein, IujrraN' °>« zu 4 Zeilen «, »,, »llhcrr per Zeile l» t> i bei üslnen Witberholu»««'» per Zciir 8 l>. L>ll «l'aidack'i ^ntimn» erschsint <2n>lch, mi' «„«„alim, der Emm- «üb sssisr»«,,;,. T!» «dmin: die Arl>«lltion Mil!oöi> strühr Nr, !i<>. Vpri-lliüunbfn dfl «lboliion do» « bi» 1« Uh» vvlmittllg«, Unfranlierte Vliese tvlldrn nicht »ngeuomme», Moimjl^ipl? nicht zurültZtslllll. Telephon «Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. Seine t. und l. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 17. Jänner d. I. dem Admiral Lcudegar Kneißlcr von Maixdorf, Stellvertreter des Chefs des Reichslrirgsministcriums, Marinesektiun, und d^m Vizeadmiral Julius von Nip. Per, Hasenadmiral und Kriegshasenlommandanten in Pola, die Würde eines Geheimen Ncncs mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. Jänner o. I. den Dberlandesg^richtsrat in Brunn Wilhelin Herrma n n von Herrnritt und den Ersten Slaatsanwalt in Wien Eugen Schuster zu Generaladvolatcn beim Obersten Gerichts, und Kassationshose allcrgnädigst zu ernennen geruht. Hochenburger m. p. Den i^3. Jänner 1910 wurdr m bsr l k. bof und Staats druckeiei das V. Ztück des R ichsgeschblatles m deutscher Aus. gäbe ausgegeben und veiiendct. Den 24. Jänner 19U'w»rde in der l. l.Hof. und Swat^-drnckerc, das I.XXXIX Ftück der italim.'che". da« X(.IV ^.üct der s,"vm'schen. das X^V. SUicl der 5«'.''"''"^. ^°s (.V und I.CVIl. ötück d.r ll°vc»',<1,e". das X(.VlII, S' ck d.r Po, " ch . und rumämiche., das X^IX. llooc.mcht,' d.,s 0. Stück der !l.u.-,uscheu m,'' das ^I. S uct d°r "umanischen A..s,«ve des gi..chsaeschblattcs des Iayr ganges l9w ausgegeben und versendet. N.ch dom ?Imtsbl°^„„„ iq,i «c b .Saaz.>r ÄNMqer. vom :6, Ja "er I9'i. 3r ," «Pilsner D'ss^latt. vom «^ Ja»''« ,911. A. V', ^ '!..r«wrm, .....k.'^j >V'«t.>^' ProDez.1910. Nichtamtlicher Geil. Bautätigkeit auf dcn italienischen Werften. Wie man der «Pol. Korr." schreibt, haben gegen, wartig die italienischen Bau: Aus der Ansaldo Armstrong-Nrft den für Ncch. nung der Staatscisenbahncn und für die Linie Neapel« Palermo bestimmten Dampfer „Citta di Catania" von 3200 Tonnen mit 13.400 Pferdestärken und 23 Knoten Fahrtgcschwindigkcit; das Schlachtschiff „Giulio Cesare", weiter einen geschützten Krcuzrr für die ottomanischc Marine und die italienischen Torpedoboote 25 und 26. Auf der N. Odero.Wcrfl dcn Dampfer „Citla di Mef. sina" von 3200 Tonnen, 13.000 Pfcrdestärlen und 22 Knoten, der wie drr oben genannte füi die Linie Neapel. Palermo bestimmt ist- serner die 120 Tonncn.Torpcdu. boote Nr. 13 bis 18. Auf der N. üdero della Focc. Werst den für die Linie Neapel.Palrrmo bestimmten Tainpfer „Cilla di Siracusa", der dcil vurbenanntcn gleicht und 22,5 Knoten Fahrlgrschwlndlgkcit haben soll; Weiler das italienische Schlachtschiff „Leonardo da Vinci", außerdem einen von der Sociclü Navalc dc Servi^i Maritlimi cnvorbenen Dampfer. Auf oer Niva Trigoso.Werst den für die Staatsei^nbahncn und für die Linie Civitta-Vecchia-Golfo degli Aranci bestimmten Dampfer „Cilia di Sasfari" von 2400 Tonnen, 4000 Pferdestärken und 18 Knoten; ferner den Dampfer „Maddalcna" von 350 Tonnen, «00 Pferdestärlen und 12 Knuten für Rechnung der StaalsePnbahnen uno für die Linie Aranci.Maddalena bestim>,!l. Auf der Or-lando-Werft den von der griechischen Negicrung bestell-ten geschützten Kreuzer „Giorgios Avcrofs" von 10.000 Tonnen und 20.000 Pferdestärken. Die Dampfkessel sind von der Firma Belleville in Saint-Denis und werden unter Aussicht des Bureau Veritaö eingebaut; ferner dcn für den italienischen Staat imo für die Linie Civilw-Vecchia-Araini bestimmten Dampfer „Caprera" von 2400 Tonnen, 4800 Pferdestärken und 50 Nnolen Fahri. gc'schwindlgtcit. Im Arsenal von Caslellamarc das Schlachtschiff „Dante Allighicri" von 18.500 Tonnen, 28.000 Pferdestärken und 22 Knoten Fahrtgeschwindig. keit. Aus ixr Palcruw-Werst den für den italienischen Staat und für die Linie Neapcl.P^Iermo bestimmten Dampfer „Cilta di Palermo" von 23,5 Knoten Fahrt, geschwmdigkeil, oer mit dem vorerwähnten Dampfer ,.Citta di Catania" identisch ist. Auf der Ancuna.Werst den für dcn italienischen Staat und für die Linie Civitta. Vecchia.Aranci bestimmten Dampfer „Citta di Ca» gliari"; ferner das für die Sociel« Romagnola und für den Dienst zwischen Navenna und Fiume bestimmte Motorschiff „Romagna" von 600 Tonnen und 600 Pferdestärken. Die Spezzia-Werst oas Schlachtschiff „Contc di Cavour". — Die i. I. 1910 auf vorstehen, den Werften Zn Wasfcr gelassenen Schisse haben ein ^'»esamtdeplacement von 41.000 Tonnen mit N1.2W Pferdestärken. Spanien nnd Vatikan. Aus Nom wird gemeldet: Die Nachricht Madrid« Blätter, daß die spanische Regierung beim Vatikan Schritte zur Wiederaufnahme der Verhandlungen ge» macht habe, entspricht nicht den Tatsachen. Der Vatikan hält scinerfcits dcn bekannten Standpunkt unverändert aufrecht. Der Kardinal.Staatssctrclär hat, wie crinner. lich, im Sommer des vergangenen Iahns dem Mini» sterpräsidenlen Canalejas die Mitteilung zugehen lassen, daß der Heilige Stuhl, falls das Sperrgesctz nicht zurück-gezogen oder in entsprechender Weise abgeändert wird, die Verhandlungen mit oer spanischen Ncgicrung ab» brechen würde. Da das Spcrrgcsetz vom Senat und von d.r.Kammer ohne Modifikation solcher Art angenommen ist, würde sich die päpstliche Diplomatie, falls Herr Canalejas den Wunsch nach Wiederaufnahme der VerHand. l»ng<'!! kundgeben sollte, zu einer Weigerung gezwungen sehen. Es ist jedoch im Auge zu behalten, daß diese Ab» lchnung sich ausschließlich auf die Frage der kirchlichen Kongregationen und aus das Vercinsgcseh beziehen, auf andere Angelegenheiten dagegen sich nicht ausdehnen würde. Die Einstellung der Verhandlungen lcmn somit, wenigstens vorläufig, nicht als ein diplomatischer Bruch angesehen werden, dcn die spanische Regierung wahr» scheinlich ebenso zu vcrmciocn wünscht, wie der Vati-lau. Der Charakter des neuen Vercinsgesehls, das die spanische ilicgicrung dcn Cortes im März vorzulegen beabsichtigt, und die Art, in welcher Herr Canalejas die Lage der geistlichen Kongregationen regeln wird, wer- Feuilleton. L«s giiine Stückchen. hol. .«,3 wir m,'d» waren ,!° lz°h"H '^,7^,. uns «,.!« äUchcr Nrndcr ,,„ klmms, dos „nsicmk c,, °"°7^„V^„Mc2 würde «achen. Noch der En'hul,.,W d c^« Gche »" ^^ '« leine «ranlhc,. mchr geb ' ^e ^ ^ ,^,„„ Ameisenbrüder. Es bestand darlN.cY Y len zu verkriechen, Das war und sich dabei dicht nebencmandcr u ?' " .,^1.^^ mcin liebstes Spül. Wir l"N'" / ,^^ ^e- der Ameisen kennen, aber noch fchue °ao ^ ^ wmnis, 'um die Menschen zu b^ hauplete. es au e,n grünes Swacyen ^, , haben, das er dann im Walde, n°hc ^der StM . graben habe. Bei dlesem grünen S^cu n ^ ^ -- denn ocändertc Vorlage als Grundlage dcr Epezialdcbatte. Mit Bezug auf das Gerücht über eine Reife dcs Präsidenten Falli^res nach Nom, die während der parla. mentarischcn Ostcrfericn erfolgen soll, wird gemeldet, cs gelte allerdings in unterrichteten Kreisen als nicht unwahrscheinlich, daß Herr Ialli^res sich aus Anlaß dcr Ausstellungen in Rom und Turin nach Italien begeben dürfte. Eine bestimmte Entscheidung soll je. doch darüber noch nicht getroffen sein. In einer Stambnlcr Zuschrift des „Neuen Wiener Journal" wird die politische Situation der Türkei in düsteren Farben geschildert. Das Manifest des Jung» türkcntongrcsscs sei ohne Wirkung geblieben. Zwischen türkijchcn und nichttürtischcn Ottomanen klaffe der alte Niß, chcr breiler noch als zuvor. Das konstitutionelle Räderwerk fei zwar in Bewegung, Produtte seiner Arbeit scien aber nicht sichtbar. Ein allgemeines Mißbehagen habe Platz gegriffen. Zu gleicher Zeit rücken auch die Patriarchate aneinander, die der Regierung furchtbar werden tonnen, wenn sie insgeheim ihren Völkerschaften empfehlen, dic passive Resistenz gegen oas jungtürtischc Regime fortzusetzen. Dem „Tanin" zufolge erwiderte der russische Mi» nistcr Sasonov auf die neuerlichen Schritte des lür> tischen Botschafters bezüglich dcr Mobilisation der Rc> scrven in der Gegend von Aars, daß diese im Falle einer Verschlimmerung d.r Lage in Persien dorlhui entsende würden. Die Konzentrationen seien nunmehr eingestellt. Sasonov fügte hinzu, daß die Nachrichten über militä' rischc Maßnahmen an dcr türkisch»russischen Grenze nn> begründet seien. In Teheran wurde die britische Antwort auf die letzte persische Note über die Lag? in Süd»Persien über- reicht. Die Note stellt fest, daß die britische Regierung mit Genugtuung die Maßnahmen zur Kenntnis nehme, welche die persische Regierung zur Wiederherstellung der Ord> nullg getroffen habe. Da indessen Grund zur Annahm? vorhanden sei, daß die Sicherheit, die in der letzten Zeit auf dcm Wege von Abuscher über Kazcrum nach Schiras geherrscht habe, nur der außerordentlichen Strenge dcs Winters zu danken sei, verharre die britische Negierung auf ihrer abwartenden Haltung und beHalle sich, falls di< von der persischen Negierung getroffenen Mahnah. men ergebnislos blieben, das Recht vor, ans der Anstel» lung von Offizieren dcr indifchcn Armce zur Orgaui» salion dcr Wegpolizei zu bestehen. Die Antwort stellt fcrner fest, daß die britische Negierung mit Rücksicht auf die Tatsache, daß der verlangte 10 Aigc Zullzuschlag auf j d»c Einfuhrwaren aus dcm Südcn hauptfächlich d>n bri» tischcn Handcl treffen würde, dem Ansuchen Persiens um einen Zullzuschlag nicht beitreten könne, wenn nicht britische Offiziere zur Organisation der Gendarmerie angestellt werden. TalMiclligtcitcn. — lDer Irrsinnige mit dem Nasiermesser.j Aus London, 23. d., berichtet man: Sir Thuman Liplon, dcr bekannte steinreiche Te.chänolcr und cinstigc Freund wciland König Ednards VII., verlebte gestern in seiner in NeU'Southgatc gelegenen Villa cinc aufregcndc Viertelstunde. Im Laufe des Vormittags wurde er von einem Manne ans Telephon gerufen, der crtlärlc, er sci Geheimpolizist nnd habe Sir Lipton einen Wechsel vorzuweisen, der offenbar auf seinen Namen gefälscht s.i. Sir Lipton bat den Sprecher, ^hn schleunigst zu besuchen, damit die Geschichte mit dcm Wechsel aufgeklärt werde. Kurz darauf crschlcn auch der Betreffende und wurde ins Billardzimmer geführt. Als Sir Liplon cm» ttat, zog der Fremde ein scharfgcschllsscncs Rasiermesser aus der Tasche und drohte, Sir Liftton zu ermorden, wenn ihm dieser nicht sofort Geld geb?. Liplon erkannte rasch an dem ganzen Wesen des Manncs, es mit einem Irrsinnigen zu tun zu halxn. Er sprach ihm deshalb beruhigend zu nnd erklärte, cr würdc »M herzlich gerne hclsen, und tat so, als ob cr das Geld erst ans einem anderen Zimmer holen müsse. Darauf legte der Mann das Rasiermesser auf das Billard und Sir Lipton vcr» ließ das Zimmer, das cr sofort verschloß. Es wurde nm die Polizei geschickt, die den Mann fcslnahm, der auch keinen weiteren Widerstand leistete. — lDie ältesten Hciratsgesuchc.j Wenn man von dcn sagenhaften Märchcnprinzcssinncn absieht, die, selbst» verständlich Superlative von Anmut und Bildung, zum Schrecken ihrer königlichen Väter dic rechtzeitige llbcr« fahrt ins Ehcland versäumen und cndlich durch Trum» pclcn und Wappcnhcruldc in allcn Landen verkünden lassen, daß sic dcm die Hand znm Bund fürs Leben reichen, dcr dic Rätsel dcs unverstandenen Fräuleins löse, tanchl das Hciratsgcsnch in dcr sür die Gegcnwart typischen Form ciner öffentlichen Ankündigung als Zeitungsannonce crst sehr fpäl auf. In England wird das nachweislich älteste Hciratsgesuch im Jahre 178N in dcr Zeitung vcröfscntlicht, und für Frankreich gilt 17W als das Jahr, wo znm crslcnmalc jcmand auf diesem damals noch ungewöhnlichen Wcgc cinc Lebensgefährtin sucht. Wenn man in Deutschland zum erstenmale diesen Spuren folgte, ist strittig. Eincs der ersten HeiratK« gcsuche ist aber zwciscllos jenes, oas vor gerade hundert Jahren von vier Leipziger Grazien in eine dortige Zei» tung gegeben wurde. Es lautete: „Vier honette, sehr schöne 16. bis 24jährige Mädchen guter Erziehung vom Lande, von welchen jede sofort 3000 Gulden Mitgift er-hält, wünschen in ciner größeren Stadt durch Heirat bald eine Versorgung zu finden. Sie schmeicheln sich mit dcr Zuversicht, gute Hausfrauen zu werden, jcdcr Wirt« schaft gcwachscn zu sein und nur wegen Abgclegenhcit ihres Heimatsortcs noch keine anständigen Bewerber gefunden zu haben. Sie schcn mchr auf Geschicklichteit und Ncchlschaffeuheit als auf Vermögen. Nicht übcr 40 Jahre altc und mit teincm Lcibcsgebrcchcn behaftete Subjekte können schriftliche Erkundigung-^ cinzichcn unter der Aufschrift: ,Suchet, so wcrdct ihr finden.' Daß dabei strengstes Stillschweigen beobachtet werden wird, versteht sich von selbstcn." — s,.Half-Timers."j In dcr Grafschaft Lancashire gibt cs übcr 20.000 sogenannte „Half.Timers", das sind Kinder, die nur die Hälfte dcs Tages in die Schule gchcn und dic andcrc hindurch sich auf cinc Weise arbei» tu müssen, die bei uns in Mitteleuropa nicht erlaubt wäre. Es sind, wie Dr. Sloan Chcsscr im „Common» wealth" mitteilt, sowohl Mädchen wie Knaben im Alter von 12 bis l5 Jahren. Von frühmorgens bis miltaas arbeiten sie in der Fabrik, meistens in Texlilsabrilen. Tic Nachmittage sind zum Schulbesuch bcstimmt, aus dcm sie jedoch wenig oder gar keinen erzieherischen Nutzen ziehen. Znwcilcn arbeiten dic Half.Tim.rs auch umschichtig, d. h. gehen Montags, Mittwochs und Frei» tags zur Schule, während sie Dienstags, Donnerstags, Sonnabends in der Fabrik ihrer Beschäftigung nach» gchcn. Dcr Half-Timcr stcht an Gewicht, Brustumfang und zuweilen auch an Größe oen Kindern gleichen Alter-5 nach, die nicht in Fabriken beschäftigt werden, sondern jeden Tag in dic Schule gchcn. Jedes muntere Kind, dessen Fortschritt in dcr Schule hervorsticht, degcncrierl in nur wenigen Monaten, sobald es in die Fabrik muß, und wird cin uulustiges, schmalwangigcs nnd intcresse» loscs Gcschöpf, cin Opfer physischer und ncrvöscr über» cmsircngung. Dicse Talsachcn bildcn auch cin trauriges Blatt in dcr Gcschichlc dcr engliscbcn Gcwcrtscl)aslsbewe. gnng. Dic englischen Tcxtilarbcitcrvcrbändc haben sich dieser Kindcrausbcntung qcgcnüber fast pafsiv verhalten, mindestens längst nicht die entschiedene Abwehr gezeigt, die die Sache unzweifelhaft verdient. — Mn Schallen als Eideöhclsrr.j Aus Newyork wird gcschricbcn: Durch ciucn Schatten wurde in Omaha im Staate Nebraska cin gewisscr Frank Erdmann vor viellcichl langjähriger Zuchthausstrafe bewahrt. Erd> mann war angeklagt, gcgcn einen Politiker namens Dcnnisun ein Dynamitattcnlal vcrsnchl zu haben. Alle Indizienbeweise wareil gegen ihn, und der Versuch, scin Alibi nachzuweisen, scheiterte an dcn Aussagcn mch» rcrcr Lcnle, die bchauplctcn, sic hätt.n ihn um dic in Frage lommcnde Zeit, halb 3 Uhr nachmittags, vor zwei von ihrer Konfirmation hcimtchrcndcn Mäochcn am Hanse Dennisons vorübcrgchcn schcn. Da kam uncr» warlctc Hilsc. Dir Vcrlcidigung spürtc cinr Photo-graphic auf, dic dic bcidcn Mädchcn mit verschiedenen anderen Konfirmandcn zeigte nnd am Tage dcr Kon-fi.mation nahc dcr Kirchc, in dcr sic staltgcsnndcn hatte, ausgenommen worden war. Deutlich sah'man auf dem Bilde dcn Schallcn des Kirchturmes, aus dcsscn Rich- Paulincnhof. Roman twn U. Marby. (25. Fortsetzung.) (Nachdruck u^bowi.) Kommerzienrat Fabians geplante und vollführte Überraschung war herrlich gelungen. Er hatte kaum gemerkt, wu schwer srm Tüchterlein dic erste längere Trennung von ihrem Vcrlobw, ertrug, als dcr gütige Vatcr ohne Irmgards Wissen scincn lüus. ^tigcn Schwiegersohn in der herzlichsten Weise auffor-derte, nach Caßnih zu kommen. Auch weun dringliche Ar. bcitcn sich entgcgenstclltcn, sollte Erhard sich frei machcn; unaufschiebbare geschäftliche Obliegenheiten teils dcm zu» verlässigcn Inspektor Ctcin, teils Ingcnicur Ebers über» tragen. Ferner möge er ihn durch ein Telegramm über Tag und Stunde scincr Ankunft in Kenntnis sctzcn, da-gegen in fcincn Nrirfcn an Irmgard absolutes Schwei. gen übcr scinc bcvorstchcnde Reise bewahren. Bereits am zweiten Vormittag nach Absendung sei-ncs Schreibens traf das erwartete Telegramm für dcn Kommcrzicnrat ein. „Aus Paulinenhof? Von Erhard?" forschte Irm» gard interessiert. „Gcschäftssache," sagte Fabian kurz. „Dcr ,Odin' fchcint wieder start besetzt zu sein", sagte Kommerzicnrat Fabian, dcn Lauf dcs rasch sich nähernden Dampfers aufmerksam verfolgend. „Nun sind in Saßnitz aber gcradc schon genügend Badegäste vor» Handen. Wie mir unsere Wirtin erzählte, gibt es zur Zeit leine leeren Wohnungen im Ort." „Was wird denn aus den neuen Ankömmlingen, die hnr bleiben wollen?" fragte Irmgard mitlcidig. „Falls sic nicht :m Hotcl noch Aufnahme sindcn, müsscn s,e ihren Wandcrslab wcitersctzen. Wie fatal für Nci-sende, die erschöpft von der Fahrt sich nach Ruhe schnen! Übrigens gibt cs übcr unserer Wohnung noch cin locres Crkcrstübchcn." „Anch schon vcrmictct," sagte der .Kommcrzicnrat unter bedauerndem Achselzucken. „Wer sicher gehen will betreffs einer blcibendcn Stätte, muß beizeiten für ein Quartier sorgen." Nun schwiegen beide, ihre Aufmerksamkeit dcm Dampfcr zuwcndend. Tüchcr wehten znm Willkommen hüben und drüben. Irmgards Blicke liefen gleichgültig übcr die an dcr Schiffsbalustradc lehnenden Fahrgäste hin; doch Plötzlich crwcitcrtcn s'ch ihre Augcu und has» tctcn wie gcbannt auf einer hohen Manucsgcstalt, die allc ncbcn und hinlcr ihr stchcndcn Reisegefährten um Kopflänge überragte. Überraschung glitt übcr ihre Lippen; für eines Augenblicks Dauer schaute sie in des Vaters Antlitz und las darin: Er wußte um Erhards Ankunft. Nun drängle sie, das Gesicht vom Rot der Freude überflutet, nach vorn. Noch eine Sekunde voller Un-geduld — dann lag sie in seinen Armen. So fest, als ob sie eine Ewigkeit gctrcnnt gcwcscn, hiellcn sich bcidc umschlungen, der Umstchendcn nicht achtcnd. „Bittc, Herrschastcn, Platz machcn — bitte!" In lieblicher Verwirrung erglühend, wagte Irm» gard kaum txn Blick zu crhcbcn, während sie an Er» hards Arm auf den Valcr zueilte. Die bciocn Männer schüttelten einander kräftig die Händc. „Dank, tausend Dank, lieber, guter Vater!" sagte Doktor Ritter mit warmcr Empfindung. „Willtommcn auf Rügen, mein Sohn!" cntgcgnctc dcr Kommerzicnrat freudig bcwegt, und an Irmgard sich wcndcnd, fragte cr lächelnd: „War's recht, Lieb-ling?" Statt dcr Antwort ncigtc sie sich übcr scine Hand und drückte cincu .Kuß daraus. Erst nach cincr Weile vermochte sie in bellummcncm Tone zu fragen: „Wo bringen wir nun wohl Erhard unter, Väter» chen?" „Ic nun, ich dcnlc, im lccrcn Erk.rstübchcn, es wartcl ja doch auf scincn Miclcr," erklärte dcr Kom-merzienrat langsam. Da leuchtete cs in ihren Augen auf und lachend vicf sie: „Ihr beide im Komplott gegen mich? Und nichts ließ mich ahncn, was mein böser, gclicbtcr Hcrzvater im Schilde sührtc!" Kommcrzicnrat Fabian, glücklich im Glück seiner Kinder, bcgleitctc sic aus allcn Dampfcr- und Wagen-fahrten um und anf Rügcn und auf Fußwanderungen durch die prächtigen Waldungen. Der lctzte Abcnd vor ihrcr Abrcisc war gckommen. Im Laufe dcs Tagcs hattcn sic noch cinmal das schöne Putbus und scin altes romanlischcs Jagdschloß bcsucht. Dcr Kommcrzicnrat, von dcm Ausflug ermüdet, hatte sich zeitig zur Ruhe bcgcben, die Vcrlobtcn wolltcn d?n schöncn Abend noch im Freien verbringen. Sie kamen vom Strande. Es war bcidcn schwer geworden, sich vom Anblick dcr lcise und rnhig almcndcn Scc zu trennen. Groß und lcnchlcnd stand dcr Vollmond am Himmr!, scin gcistcrhast strahlcndcs Licht spannlc iibcr dic weile duntle Wasscrslächc cinc Vriickc, die flimmerte und glit-zertc wie flüssiges Gold. Ganz erfüllt von der feierlichen Schönheit drs go schauten Bildes, wie fürchtend, durch cin laut gespro» chcncs Wort scincn gchcminisvollcn Zaubcr zu zerstören, wandelten Erhard und Irmgard heimwärts, saßcu nu« aus dcr Vcranda noch rinc Wcilc stumm ncbcncinander, bis Irmgard, das Schwcigcn brcchcnd, ,nit bcwcgl llin-gcndcr Slimmc slüftcrlc: „Schönc, schöne Welt! Ich möchtc nnr cin einzig' mal die Macht besitzen, dcr wonnigen Gegcnwart z« gebieten: Zeit, stehe still!" „Stillstand wäre glcichbcdruttnd mit Vernichtung, Liebste!" cnlgcgnctc Erhard ernst. „Alles wcchscll, alles fließt, das ist dcs Wcllcnschöpscrs weiscslc Anordnung-" Laibacher Zeitung Nr. 21. 185___________________________________________2tt. Jänner 1911. Ulnq ein als Sachverständiger zugrzogcncr Astronom dic Zeit der Nnfnahiue dos Bildes seststelllc'. 3 Uhr 21 Mi-nuten, also eine Stunde später als dic Mädchen aus ihrem Heimwege Erdmann geselln haben wollten. Aus das Zeugnis des Schattens h»n wurüc Erdmann frei» gesprochen. — lNcgcntnrme.j Einen merftoürdigeii Plan zur Bewässerung der frohen nordasrikanischen Wüsten» strecken hat der französische Ingenieur Tcholliers aus-gearbeitet. Dessolicrs will nämlich, wie oie ..France Coloniale" mitteilt, künstlichen Rcgen erzeugen, und dies soll durch sogenannte „Regentürme" erreicht werden. Er geht dabei von der Erfahrung d.r Seeleute aus, dak «in treibendes Tangfclo oder eine llcine Insel im Ozean an sehr heißen, sonnigen Tagen genügt, große Wollen-und Nebelmassen vuu, Ozean in' die Hohe zu schicken. D,e Spender des Wassers in der Wüsk' sollen nun die 'Schutts", oie salzigen Seen in Noidwestafrila sein, während die Stelle' der Inseln oder Taugscloer eben d,e Regenlürme" vertreten sollen. Dessoliers will über d,eseich abenteuerliche Erfindungen! — lIm Varwt6.) Alrobat: „U»»d wann sind Sie dran?" Sängerin: „Dirett nach den abgerichteten Kat-^rn!" -- Akrobat: „Das verstehe ich nicht. Etwas mehr Abwechslung tonnte doch der Dncttur in das Programm bringen." 3olal- und Plovilizilll-Nachlichtcu. — ^Ordensverleihung.) Seine Majestät der K ai. scr hat dem Forstrate im Ackerbauministerium Ethbin Schollmayer das Riltcrlrcuz des Franz Joses. Ordens verliehen. — lPcrsonalnachricht.j Seine Exzcllcnz der Ml» nister für öffentliche Arbeiten hat den Architekten ^uscf P l e« n i t in Wien zum Profcfsor in der achten Rangs, ilafse an der Knnstgcilxrbeschulc in Prag ernannt — Won. Vetcrinärbeirate.1 Dem bclm Ackerbau« Ministerium errichteten Vclcrinärbciratc gehören ,ur d weite, bis Ende Jänner 1914 dauernde FunktionZ. ocrwdc as Vertreter der k. l. Landwlrl,chaftsgef ll-schaft in Krain die Herren Franz Po^e, »wchs. rats- und Landlagsabqeurdnctcr, Kommcrzlalral Herr. chastsb fitzer in Laibach, als Mitglied, und Gustav Vi r e taiserlicher Nat, Direttor der l. f. Landw^ aus Pola scheidet Sr. Hajcftät Schiff ^"^Marw Panzerkreuzer ist bestimmt, den deizeiligen national Ich"sprach ja nicht "vom großen Wellganzen, Ge-.iebt^mein Wnnsch bezog sich nur aus mem Ich , e -sehte Irmgard, „und dich", ste bl'ckic lächelnd zu .hm auf, «"schloß ich darin nnt ein!" 14. Kapitel. '> P»„,i,.«h°! wurdn. die H°i»keh«»^ "°" 5in freundliches Wurl. . ^.« Oenm> 'Der Kommerzienrat ^wahrte mit st^^ug luunq die achtungsvolle Anhanglichkcü ner L u c u ihren zukünftigen Chef und die beide Teile besr.edigcnde Weife des gegenseitigen V"^. ^.. ^^ä"^ 'r w ". a g lchen- nur Nächstbcsreundete, sow'c d'e st'' ^abr l und Konlorbeamten wurden wtt E.nladun^n be hil. Einige Tage nach der Hochzeit sollte lur '' !«" ^ Arbeiterschaft und alle Angestellten em großes ^est statt. '^Da gab es Vorbereitungen zu t«ffcn s"r «)e und Keller und dort nicht allein, auch '^t ^"^ reges Leben in dem für ge.vöhnlich Im ersten Stock ließ der Kmnmerzienra c.ne gm Z'mmerslucht für das junge Paar c'ur'chten- ^-r ane Hen behielt seine bequeme Wohnung nn V^p"""'' w° ihn jeder Raum an seines Lebens glücklichste und auch schmerzlichste Zeit erinnerte. (Forisehung folgt.) in Kleinasien „Szigetvar" in Smyrna abzulösen und die l. u. l. Kriegsslagge in den Häfen des westlichen Miitelmnrcs zu vertreten. Sr. Majestät Schiff „Maria Theresia" ist ein im Jahre 1893/1694 erbauter Pan. zcrtreuzcr von 5200 Tonnen Wasserverdrängung, dcr 31 Geschütze führt und von 500 Mann bemannt ist. — ^Neuerungen bei bcn Gerichten.) Noch vor In« krantrcten des in der vorigen Reichsralsscssion ringe-brauten, die Vescitiaung oer Vielschrciberci bezweckenden ..Gerichlsentlastungsgesetzcs", dessen parlamentarische Behandlung nicht so bald zu gewärtigen ist, hat Sr,nc Exzellenz der Juslizminister Dr. v. Hochen burger i.,l eigenen Wirkungskreise mehrere Verfügungen a>tros. sen, welch«? geeignet find, die Gerichte, aber auch die Parteien vor überflüssigen Schreibereien zu bewahren. Zu diesem Zwecke hat das Justizministerium neue Fur. inularc für Klagen, Ladungen, Zahlungsaufträge, Pfän-dungsprotukolk,' Kontumazurtcilc ufw. herstellen laffen, wllchc bedeutend Neiner find als die bisherigen. Die neuen Formulare nehmen nur eine Seite ein, wäh-reud bisher meist alle vier Seiten eines Bogens Vor-drucke, die auszufüllen waren, enthielten. Das Justiz. mmisterinlN hat hierüber an alle Gerichte emcn Erlaß fxrickM, in welchem es heißt: Das Iuftiznunistcrinm H scliricb.'ne AMcnignngcn nicht bcmcht werden. Da» gegen sind auf der Schreibmaschine mit Schwarzdruck l>rgfstellle, gut leserliche Durchschlagstopien auch im Verlehre mit' dcin Anslnnde zulässig. Ein Tcil dcr neuen Formularicn ist so eingerichtet, daß sie zur Ausfüllung mit Schreibmaschine 'bcsundcrs geeignet sind. Die Schreibmaschinsormnlarien sind auch dann zu verwen» den, wenn sie nicht mit Maschine, sondcrn Handschrift» lich ausgefüllt werden sollen. Besonderes Gewicht ist dar. ni.f zu legen, daß den Kopien durch genaues Auseinander, paffen der Drucksurten und strenges Einhalten des für dic. Ausfüllung bestimmten Naumcs ein gefälliges und !c>erlichcs Äußere gegeben wird. Nei handschriftlicher Dlirchslrcichnng sind Wellenlinien empfehlenswert. Das Indigopapier darf nicht bis zur Erschöpfung ausgenützt werden. Für die Parteien ist in den Zivilprozcßfurmu» larien arundsählich der Ausdruck „klagende" und „be> llagtl' Partei" (bisher „Kläger" und '„Geklagter", bei weiblichen Personen „Klägerin" und „Geklagte"), in dcn Excl'utivfurmularien „betreibende" und ^verpflichtete Partei" gewählt. Dicfc Bezeichnung ifl unabhängig vom Geschlechte dcr Partei und grammatikalisch auch dann anwendbar, wcnn aus einer Partcicnscile eine Mehr' zahl von Personen auftritt. In den Formularen für Mobiliarpfändung ist der Vordruck für die Anordnung, ob die Pfändung anf Anmelden oder ohne Anmelden zu vollziehen ist, und für dic Anordnungen übcr dic Art dcr Verwahrung nicht mehr aufgenommen. Der Fall einer „fliegenden Pfändung" blieb wcgcn feiner Seltenheit unberücksichtigt. In den Formularicn für die Exelu» lion auf Dienstbezüge ist die Höhe des nnpfändbarcn Bezuges im Vordruck nicht mehr aufgenommen, fic muß daher in jedem einzelnen Falle nach der beim Vewilli» gungsvermerk erteilten Wcifung des Richters cingcseht irxrdcn. — das Schnecbergcr Forst, und Vrrwaltungsamt im all^ gemeinen Interesse für scinc Pflicht, auch seinerseits Vorbeugungsmaßrcgcln zu ergreifen und allgemein be» lanntznmachcn, daß von nun an das Betreten des Schnecbcrggcbietes von Krain in scimi ganzen Ausdeh» nung nur mchr in Vcglcitung eines odcr mehrerer dcr herrschaftlichen Furstschutzorganc oder gegen Lösung eines Erlaubnisscheines zugclafscn werden kann und jedweder Tawidcrhandclndc durch das beeidete Forstschutzpersonal aus den Wald. und Hochlagcngcbiclcn ausgewiesen, qo gcbencnflllls auch strafrechtlich vcrfolgt werden wird. H)ie diesbezüglichen näheren Auskünfte können in ocn ein« zclncn Furststationcn oder beim Forst, und Verwaltungs-amle Säinccbcrg cingcholt werden." — lDcr österreichische Wasserkraftfatastei.) DaS Ministerium sur ösfcnlliche Arbeiten hat soeben das zweite Hcst dcs österreichischen Wassertraftlalasters des Osscntlichtcit übcrgeben. Dieses Heft behandelt in ^3 Blättern die Wcisscrlraftvcrhältnissc von rund 510 Kilo» mclcr Gcwässersircckcn dcr Gebiete des Rheins, des Inns, dcr Salzach, d'r Traun, der Etsch, des Isonzs sowie des dalmatinischen Flusses Krupa. In Form uni> Darsicllungswcisc ist das neue Heft des Katasters dem vorjährigen gleich gcblicbe/n, die geringen Veränderun» gen sollen nur dazu dienen, den fortschreitenden Be-dürfnissen dcr Praxis Rechnung zu tragen. Jedes der im H>, stc lose gesammelten Katastcrblätlcr enthält eine Skizze und cine Vcschreibung dcs bctrcsfcnden Fluß« gebiclcs, ferner eine allgemeine Erläuterung der Wafser. lraftverhäliniss^, je eine tabellarische Zusammenstellung dcr gcsamtcn vorhandcncn und d:r ausgeuützten Wasser^ lräftc, endlich in Tafrlsorm eine graphische Darslel. lung des Längenprosilcs, dcr Abflußmengen und oer Wasserkräfte in dcr behandelten Strecke. Die einzelnen, Blätter find fortlaufend numeriert und können nach d?r darauf ersichtlich gemachten hydrographischen Bezeich« nung systematisch geordnet werden. Auch ist dem Hesle cin Index bcigcgclxn, der die Zahl und die Nenennunz aller bereits erschienenen Blätter, das sind dcrmalcn 51, mit den summarischen Angaben der wesentlichen, Daten und die nötigen Bemerkungen zur Evidcnzhul» lung der früher ausgelegten Blätter sichl auf den Wortlaut ihres Diensteides und ihre sat» tische dienstliche ^Wendung. Das Recht aus Besöroe. rung wird nur'durch schwere Disziplinarstrafen auf. gehoben, und diese Aushebung z nur eine über die Vollsschulbildung hinausgehende Vorbildung erfordert wird, doch werden m diese vierte Gruppe nur jene H«> amten eingereiht, die erst nach Nechtswirlsamteit dieses Gesetzes in den Staatsdienst eintreten. Mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Dienstes sollen einzelne Kakst«-ricn in eine höhere Gruppe des Zeitavancementschemas eingereiht werden, als sie nach diesem Gesetz angesetzt werden tonnte." Laibacher Zeitung Nr. 21. 186 2ft. Jänner 19'!. — lPensionsdersicherung der Prioatangestelltcn.) Vm einc Evidcnzhaltung nicht bloß der Vcrsicherlen, sonden« auch der Familienangehörigen zu ermöglichen, sowie bei der Liquidierung der Renten zu vermeiden, daß Streitigkeiten entstehen und irrtümlicherweise F'imi. lienmitglicder vom Nezngc der Renten und Erzichungs» beitragen ausgeschlosscli werden, hat dic allgemeine Pensionsanstalt Zirkulare hinausgcgebcn, die dic V?r. Mörtel» werden auszufüllen und den Landesste^lcn zurückzusenden haben. Es wird bemerkt, daß es im Inter, esse der Angestellten liegt, der Aufforderung mit Ge« nauigkeit und Raschheit Folge zu leisten, da aus der Evidenz des Familienstandes die Herstellung der Sterb« lichkeits- und Invaliditätstabcllen der Versicherten und somit auch die Rechnung der Prämien beruht. Eine Nndcrung der Tabellen kann eine Herabsetzung der Prä» mien zugunsten der Versicherten zum Erfolge haben. — zeilich geahndet und dem Echubcnnte überwiesen. Die übrigen setzte man aus freien Fuß und erstattete gegen ste die gerichtliche Anzeige. * lDiebftahl.) Als kürzlich ein Ledcrermeistcr aus Unlcrlrain in einem Lederwarcnladcn am Alten Markt einige Einkäufe zu besorgen l)atte, ließ er ein Palet mit verschiedenen Schuhbestandteilen, darunter elasti-schen Zügen, Schnhmacherlcim, Schweinsborsten, Äiä-geln, Schlingen usw. im Gesamtwerte von 76 K 96 !> vor der Tür zurück. Als er aus dem Geschäfte trat, war das Paket bereits verschwunden. " Mncu Fischbehälter gestohlen.) Einem Diener wurde dessen am linken Laibachuser angebundener llei-ner Fischbehältcr gestohlen, worin sich eine große Menge von kleinen, zum Fange größerer Fische blslimmlen Fischchen befand. Der Fischbchälter wurde später nicht weit von der betreffenden Stelle zertrümmert aufgefun« den. — cm gestrigen wolkenlosen Froftweller überzog sich der Himmel ,int Wolken, wobei die Temperatur etwas gestiegen unv der Luftdruck gefallen ist. Die heutige Murgentcmjic' ratur betrug bei bewölktem Himmel und Windstille — 6,3 Grad Celsius. Die Ncubachlungsstationen mel-dtten folgende Temperaturen von gestern früh: Laibach -^12.2, Klagenfurt —10.8, Görz —2,8, Trieft 0.^. Pola 1,3, Abbazia 0,8, Agram —6,4, Sarajevo —8,8 lSchneefall), Graz —10,4. Wien —2,4, Prag —2,0. Berlin —0,1, Paris —1,1, Nizza 4,8, Neapel 4,3, Palermo 6,2, Algier 10,8, Petersburg —2,7; die Höhenslaiioncn.- Obir —9,0, Sonnblick —13,6, Sän« tis —10,5, Semmering —9,2 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: Leicht bewölkt, ruhigeS, mäßig kaltes Wetter bei öst' lichen Winden. — ^Verstorbene in Laibach.) Gestern wurden sol-gende Todesfälle gemeldet: Emma Marta Fröhlich, Änstreichcrstochlcr, 14 Tage, Chrüngassc 17; Margare!« Mitlatx-,5, Private, 83 Jahre, Radetzkystrahe li: Anton Sore, gewesener Knecht, 76 Jahre, Radetzly' straße 11; Bartholomews Tavöar, Tijchlermli^er ul'd Besitzer, 73 Jahre, Karlstä'dtcr Straße 10,- Joses Er-jaorc, Taglöhncr, 36 Jahre. Nikolaus Mituli«. qcwc» scncr Fabritsarbeiter, 49 Jahre — beide im Landes» spitale. Theater, Kunst und Literatur. — lDeutsche Bühne.) Mittwoch. 25. Jänner. „Drei Erlebnisse eines englischen Detektivs", Komödie in dre» Akten von Franz von Schön than. Der gestrige Theater-abend gestaltete sich zu einem ehrlichen Triumph l"^ den Spielleiter und I. Bonvivant Herrn Max Wcyd^ Aibachcr Zeitung Nr. 2l. 187 _______ ______________________2^Iänner 1911. icr, wie wir ihn cm der hicsiqcn deutschen Vühnc selten erlebt haben dürften. Das ausvcrlaufte Ha.is «mpfinq den allseits beliebten Künstler bei seinem Auf. treten mit dem wärmsten Beifall. Nach Schluh des «rsten Aktes wollte der Applaus nicht enden. Eine Fülle oon Ehrengaben wurden überreicht, darunter ein mücl). Nger Üorbeerkranz. Schade, daß sich der ausgezeichnete 5-chausvicler lein literarisch wertvolleres Stuck zu si'i-nem Benefiz gewählt hatte als die im Grunde recht zeichte Sherlock Hulmes-Komüdic Schünthans, an der nur der erste All stärker durch spannenden Aufbau und 3'"^,^."""'^ glaubhaft zugespihtcn Konflikt fesselt, ^n Wahrheit handelt es sich bei dieser „Komödie" um drei ^matter, die nur durch drn identischen Helden lose verbunden stno. Der zweite, dieser Einalter bietet ein lchauerluhcs Schrcctensstück im Slile der sensationellen pmlertreppenrumanc mit Dynamitexplosion aus offener Vuynr nnd Überwältigung von Anarchisten. Das reine ""genstuck «st wieder der dritte Akt, in welchem der c^° !ü ^ 3 Spürhund lvenig glaubhaft — als scntimal l,a),nachiendcr Liebhaber auftritt, der im Feuer der "ebe ebenso kaltblütig, willenssichcr und hypnotisierend vorgeht wie bei der Aufsuchung und Festnahme von Verbrechern. Es handelt sich also um ein Virtuosen runststücl lm Stile des Dumasschen „Kcan", in dem ein mchtiger Scl)auspieler nach den verschiedensten Seiten yln glänzen kann. Herr Weydner spielte besonders den crsten Alt m,t der höchsten Vravour, geradezu als '^iusterstuck emes „niagnetischen" Mensch'n in, Sinne oer amerikanischen Nengedanlenlehrc, so dah man iu dcmahe atemlose Spannung verseht wnrde. Der zlveite und dritte Akt s,elen demgegenüber ein wenig ab. In» orttten Akte fcsselte der Künstler als siegreicher Lieb-A. ^ ?"' Eleganz seines Spieles. Wohl das qe> 3 5 ^^'sp^lporsonal ,var in den drei Stücken l>. l.7 ? '/^ '^^'" "ich! wohl möglich, alle Aus-?«, ^ führend zu besprechen so aufrichtig das 3nsi^Z..?K- ^! ' ^'Versten Alt 'hatte eine junge, ».rns strebende .<.l,lnstlerln. Fräulein Grete L ü l; o w die l^ N«^7"'Ä '<"' ^rhältnise onst mlr in'fchr lelnen Nollen auftreten konnte, Geleienheit nl einem ,chr ansprecl>enden .^rvorlreten, i,i d , sch Wär und Natinl'chte.t zeigte Ganz beso.iders ze!Zn'!7n ich neben dem Venes.z.anlen aus Herr Heim in zwei Verbrecl>rliipen. d.e .hm großartig zu liegen schienen, wie lchon sein prächtiger Vintschgauer in „Kärrner-lent'" bewies sowie .Herr Czernih als unglücklichcr Nebenbuhler Sherlock Holmes', der den blmnierien Mitteleuropäer sehr lebenswahr ausgestaltete. Wir wüßten sonst auch nicht das Geringste auszusehen an den großenteils recht hervortretenden Nullen der Damen Ämmlla Wolfs, Charlotte von Hcndrichs, Lilly von Asten, Grete Selbing, Nerw Hcttlcr, Lotte Slelzer, Puldi Czcrnih, der .Herren Nicht er, Veck (nicht Vcrt, wie er immer hieß), Mraschner, der einen polnischen Verbrecher in furchterregender Maske spielte. Die Inszenierung ivar ,'chr gut, die Mafsenfzenen im ersten Alt klappten vor. ;üglich, der schwierige Sprengschlag im zweiten All wir qcschickt gemacht. Das Publikum, das das Theater b,s ,um letzten Plähchcn füllte, unterhielt sich vortrefflich. Telegramme des k. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Rcichsrat. Sitzung des Abcieordnctenhauses. Wien, 25. Jänner. Abg. Wastian erklärt es wäre verständlich und gerechtfertigt, daß die Deut ch. l'reiheitliclM dem Kabinette Bienerlh III gegcnub.r nicht nur ernste Bedenken, fondern sogar e.n stets wach-scndes Mißtrauen hegen. Die Dc.'tschfrcchc.tl.äM w^ den sich den individuellen Uebensdrang dcs deut chel. Volles wegen der Bedürfnisse dieses Ne.ches u.cht .m mindesten verkümmern und unterdrucken la sen . nd werden darum durchaus nicht alles Großmut liquidieren. - Der Obmann des Polc" l.ü. Laz°rsri erklärt, die Polen Kanalbauten, daß es die Negierung n.ch bei d n b oß.n. vielfach interpretatio..sbedi.rft.gen Ver,prechu ge be-wenden lasse, so.idern wirklich die griff nehme Je nach der Stellung der ^' """ die er ernsten Frage wird sich die Stellung de Pol >: zur Regierung gestalten. Wir werden d.e Negier ng nicht bloß nach ihren Versprechungen beurteilen wn« dorn nach ihren Taten. Inzwischen behalten w^ uns das Recht der freien Hand und des fre.cn ^ntjch u ' vor. -In fortgesetzter crster Lesung des Budg^ sprachen die Abgeordneten Kadlüäk, ^utaszl^ wicz. Gorski und Wohlmeyer. - Nächste Sitzung morgen. Vom Polentlub. Wien, 25. Jänner. In der heutigen Schung des Polenllubs wurde beschlossen, eine 4. Obmannstellve.. treterstelle zu schassen. Zum 4. Obmanustcllvertreter wurde Ritler von Gorski lkonscrvativ) gewählt. Dem Gitter von Kozlowski wurde eine beratende Stimmung 'M Klubpräsidium eingeräumt. Der bosnische Landtag. Sarajevo, 2b. Jänner. In fortgesetzter General, debattt» über das Postsparkassengesch sprachen sich die Abg. Grgjw lS^rbc), Berlovi6 und Somogy lKroalcn! gegen die Vorlage aus. Hingegen erklärte Abg. Fischer lpartcilos), für die Regierungsvorlage zu stimmen. Nach dem Schlußworte des Referenten wurde die General« debatte geschlossen und der Bericht, refpeltive der An-trag dcs Finanz, und des Ncchtsausschusscs mit allen gegen eine Stimme angenommen. Bei der Abstimmung über die Resolution Mandi6', worin die Regierung auf. gefordert wird, die autonomen Rechte des Landes zu respektieren, kam es zu erregten Auseinandersetzungen. Für die Resolution erheben sich alle Kroaten, auch die „Kaloliöta udruga" sowie die Muselmanen. Der Vize-Präsident konstatierte die Annahme der Resolution .nil einer Majorität von 36 Stimmen. Die Serben sorder» ten die Gegenprobe. Vci Vornahme derselben blieben die Serben mit 82 Stimmen in der Minorität. Für die in der gestrigen Sitzung beantragte Resolution stimm-ten die Serben, die Kroaten und ein Teil der Muscl» manen, so das; sie mit großer Majorität angenommen wurde. Ein schiedsgerichtliches Übereinkommen zwischen Italien und Rußland. Petersburg, 25. Jänner. Auf dem Ministerium dcs Äußern erfolgte heute der Austausch der Ralifi» kationsnrlundcn zu dem zwischen Italien und Nußland abgeschlossenen llbereintommen über die obligatorische schiedsgerichtliche Beilegung von Streitfragen. Die Befestigung Vlissingcns. Pario, 2ü. Jänner. Die „Agence Havas" stellt, entgegen den Informationen der „Frankfurter Ztg.", fest, daß die diplomatischen Vertreter Frankreichs bei den Signatarmächten des Vertrages vom Jahre 1339 keinerlei Weisung erhalten haben, dcn betreffenden Mächten offiziell die Angelegenheit der Befestigung des Hafens von Vlissingen zu unterbreiten. Ebenso sei es unrichtig, daß Botschafter Crozier zu diesem Behufe beim Minister des Äußern Grasen Aehrenthal habe vorsprechen müssen. Die Stellungnahme Frankreichs zu dieser Angelegenheit sei übrigens durch den Minister dcs Äußern Pichon in der Dcputiertcnlammcr zurei» chend klargestellt worden, so daß sie durch tendenziöse Kommentare, die sich in der aus!ändiscl>n Presse mehren, nicht entstellt werden könne. Amerika. Washington, 25. Jänner. Auf Weisung des Prä-sidenten Tast hat der Staatssekretär Knox dem Ges^i'). ten von San Domingo eine in scharfen Worten abac, faßte Mittcilnng zugesandt, die aus sofortige schiedö-gerichtliche Erledigung des Zwistes in Haiti dringt. Die Pest. Peking, 25. Jänner. Hier sind fünf neue Pest. fälle vorgekommen. Das Gcsandtschaslsviertel ist noch nicht gesperrt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhc 306 2 m. M,ttl, Luftdruck 73« 0 mm. " ^Z__"_^,>_________ «^ ^ls. N. >M'l -b 6 S. schwäch ! heiter "' U U. Ad. 744 b -? 3 . j bewülkt 26 7 ll. F. > 742 l ! -6 6, » ! » ! () l) Das Taqesmittel der gestrigen Temperatur beträgt -8 2°, Nonnale -21". Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funtcnwartc: (gegründet von der Krninijchen Lparlasje l«»7.) (Ort: Gebäude der l. l. Staats Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46° 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 31'. Auf^richmmlzen: Beginn 2«-, -t-^ Herd» ZZ ZZ Kss VZs N ^ „ distcmz ^- Z.Z H§ ^^^ "H D 5 «3 «3 z.F ^^" "^ Z .3 "» Hy? H-° Z ^ llm dm» dm» dm» l»m« dm ,ds»te» k: — dreifache« Horizoiitnlpendel vo>, «,deürltülsr», V ^- Milr°!eii!noara,'l, »icenlim. ^V -- WlechertPexbel, I. ^ Luzel, 3ljd., Budapest. Kaufmann. Rib. Valaionbogl«. — Iovanovitsch. Rjc».. Niich. Alt. Rjd.. Lundrnburg, — Vasch. R d.. Hamburg. — Sooboda. Rid.. Prag. ^ Petrit. Rsd., Vnoni. — Bllel. Prw.. Zlapanic»'. — Triel. Dechant, 3t. Marein. — Nizjan. Dechant. Moräutsch. — Lovrentii, Dechant, Stein. — Ällo. Dechant, Idria, — Salve»»«, Dechant. Hasclbach. — Gantar, Dechant Oberlaibach. Stiasny, Dechant. Gurtseld. - Welchvlsty, Forstmeister. Vörz. - Nujch. Gutebcsiher, Agram. Hotel Elefant". Am 24. Jänner. Friedmann. ssabrilant; Dr. Him«» mann. Selretär, s. Gemahl,; Ruschla. Pech. Beamte; Srmen. Herzfeld, »site; Müller. Kaß. Marin. Wagner. Hermaxsty, Weier. Lehrer, Kern. Ride.; Emle. Monteur. Wien. — Noch, Liebl. Stiokhccter. Ing.. Graz. — Feigel, l, u. l. Leutmmt, Görz. — Moline. l^oelen. Fabrilante»; Rieger. Direktor, Heumarltl. — Beu?r. Dxettor Aßlmg — Kusir. Prin., Krai«' bürg. — Kotscharel, Bauunternehmer. Iudenburg. — 3lu» tehtl,. lksm.. Linz. — Stein. «sm.. Pilsm. — Eustnn, «sd., Trieft — huritsch. Nsd., Klagenfu>t. — Ioaucit. Handet«. mann. Zwischrmoäsiern. (187) 42-2 Zwfl eleg.nte Monatszimmer an der Wienerstraße, mit StraßenausHiclit, sind mit 1 Februar ZU vermieten. Zur Verfügung auch das Frühstück. Aa»- kiiiilt in der Administration dieser Zeitung. Vin verbreitet » Hauom»t»el. D>e st «geude /tach. frage «act, «Molls Franzbranntwein und Salz» tiewrist die eifolgieiche Belwenndalteil dieses, namentlich all schmerzstillende Eüireibullg besN'ela»nlen aittilheumallichen Mittels In Flaschen zu li 2 —. Täglicher «„sand ge„en Vostlmchnahme durch Äpochrler N Moll. l. u. l. Hoflirferant, W,r» I, Tl'chlaube» U. In den P,poii> der Prcoiliz veilange »na» auedlücklich Molls Präparat mit dessen S^xitzmarle ,>> b Uü'fsschilft. i<6^8> 4 VJUir geben Ihnen If")f (6elö zurürk, > wenn 5ie uon einem Uersurhe mit ^ dem \ neuen ' gesrhmei- ß&VP<, »»»4« .< »00 fl. . 30'lllb ,««4« .. ü" fl. .3«'" -315- «««..Uandb«. ^ 120 ll. ö»/, -8?-- W9-- M«««t«lch»ld d.i.«eich«. »«t« vertretenen König. »eiche «nd Linder. ,«- ,,«»« «bstenc «ente in llronen» ftfr »er «asse ....<«/, 9»»n »3,0 d«t», per Ulti»o . . 4'7, »« 0 «3 »0 I> >»^li»i«n« Nente. sts,., »l. p», »a«t . . 3'/,"/, «2 «b »2 8b Ws«»«h».Z»»«»,sch«l». »«schltlb«»«». «li,v"0 fl . . , 4»/, ,,4 1^ üb »b A«n, Iofeph «ahn in E'lbe, <«»,«!.) , . . 5'/,»/« «le«0l»? eo »«llz. Narl Ludwig «ahn (biv. 6lültt> «tonen . 4»/, 94 — 9b -««dolf-Bahn in Kronenlvähr. fteuerfr. 2l>«< >«»»»»« Gl>n>datz>Dn«riiiit». Gtllgal!»»». «eh«. Nfftbahü »«. l8«?> «» »«»u. lN.ooo^l 4»/, 95 2b 9« »e> «Iilabt,l,.U„h!i « 0 u, 3««» M. 4 »l, lO»/,......!>6 >s> ll? «l, E!llabf!h Bayn 4«) u. «000 Hl 4»/,........!l4? UV?!. Fnbin«nd««or»bahn ««.<»«« 9«^5 97^5 dttll, »». l9« »«k>y 7 4'. Fian, Iol,ph Nahn » St., E'Ib. 4»/, . . !>4 7b »5-7K OalizijHe l»ar! Ludwig-Vehn ,div Ol) S ,b. 1»/«. . . 94N> 95. s>« Un«. gallz Bahn «>o l! T. 5«/, '0» b0 ,05 50 d«l<«4«>u,«XX>«fr 3>/,»/<, »ü?^ «S7i> V««s>b««l Bahn er u«garischen Krone. 4»/, un«. »olbrentt per Kass, ,,i?o>,»»<> 4»/o bett» per U!li»o <»! ?0ll, !0 4 /, »n«ar. Uente in »ronen- währ. stfr. p«l nasse , », 4« «, «» <»/„ den« per Ultimo 9l'i< 92 li, »«/,»/, del,» per llasse «< o 8» eu Ungar. Prämien Anl, k lütt fl !i/» 5<»H,9 i,u betto ^ üv f> li23 b !l^ l,0 Tbriß «e« L»se 4»/, . . , '55 z< >,ll 2 4»/, unssar, ««runden»!. Oblig ».: l« ^>3 io 4»/, lroat. u. Andere öffentliche Anlehen. Vo«n. La tx-s-Anl. ldw.) <«/, »l 75. «l??> Bosn.-Helcfg ^ilenb. Lande« «niehen div.) -»»/,.<»/, . 9''<0 > «0 2» 5"/« Donau Reg, «uleche <»7« >c»ii - ,<» - Wien« Veilehrz-Änl. . 4°/, ^!t > i !»,-> 0 d,üo «9«l 4°/, ^ 20 ^5«u /lnlehen der Etadt Nien . 99 7I> l<» 75 dello (S oder 8?4 >/0 ,»l detto (l>>»4) . . . . 9li «c> «3 >v d>tl» ,Vas, v, I l«9» . >»5 «o 9,. A0 dettn (E>eltr.)».1.1900 95 9« d„to (I,w «.)oIl 0. X5.3U 8u «erIebau-Nnl<'hen verloöd 4»/„ ><5 ««2?> Auw,ch» TlaaiOanl. «. I. >!«u- s. ll» Kr p ». . . b°/, ,0» »> >04 3« detto per Ul'imo . . b»/, - - - - Vulg, E«2 .... «"/„ ,L«»> Geld W«« Nul«. Etaa,« «oldanlllh« 190? f. lOO »l.....4'/,'/« 94 40 «40 Pfandbriefe «fw. Nodenlr.llll«, LN.i »0I.vl,4»/„ 94- 9b- '^ehm Hupolhslenb »<-rl 4»/« 9«— W3,', g, ,«ra, Bud Kr,d.-«l.. »Nerr 4b I, verl. . . . 4»/,»/., 10l b« — - detl« «5 I, verl. . . '/, 9» - i>? - «red Intt.öfterr, f. »erl Unl. u öftentl. Arb, «at. ^ 4'/, »< ün ,8 ÜN Lanbc«!,. d. l»Kn. <«a!izien u„d Lodo». b7'/, I. rüllj, 4«/. 9»'.' ll» bo Mähr H„po>l,<>ls,'b. «rl. 4'/,, ,0^ - - - N öftesr.LllübseHup.Nnft^»/, »5- ««- deüo !i>lI,^/.,Pr »erl.3'/,'7„ s''- »»- delto ll-3chu!d>ch verl. »'/ de«o verl. . 4«/, 94ü!» »z »5 Öfterr, uossar, »anl b« Jahre verl .«/. ö. W..... »«1'> »»" ds«o 4»/, «r...... »« 25> 99 " Lparl., erfte»tt..«0I.v«l.4»/ 99 d0 l»0 4v Eisenba ) . . . 274 ?,>. 275 75 Lübblll,» k 5"/, 200 fl. S. °. G. l,7 40 l,8 40 Diverse Lose. Derzin licht z»>t. »»/, Bodcnlrcbil-Lofe Em. 1»»" 29« 5» ,02 50 dtito 2>!»«5 b»/„ DoxanRenul L°!e >0" l> 307- 3l3 - äerb.Plüm..Ä!,!.p ,«0str.2»/„ —'- --- ynollzin l!ch« l»s«. «udap Basilila (Lombau) t» 0U fl...... 538 - -><«- «tlarn «o,,- 4U fl «M. . . . ^'0- .i,0 - O'surr ^ose 40 fl ... —'------ Paifiu-i'o!»'4« »l.»M. - . . 2b5- 2«b ^ule» «rrliz. «sl. Ors. v. ,0 'l, 8!» - 94 - >o!e» ttn oz. »na Gef v. ü fl. 5? ü e< l,« «»bo!j-Vo!e X' ü...... «>' ?» - -a>m Uuie 40 ll. »M, . . . 255 - ««»- Türl N V.-'.'l!i, Präm. Oblig. . ^00 ssr per Na>,e . . 25!< 85 »N, Ls> den» per Medio . . ^59^ 25» k><> «eld Ware Mcner Komm..««!, v, I, ««74 b38 ^ 548-«ew.-Lch d. »»/,. PrH« «Lchuld b.««dt»ll..«l!,st. bdahn >!«, fl. . - - — -BuM»iel,,ader« »»ll l!i>. l<» «00 f! per Ul». ,035 - »040 -Tonau - Tampsschiffülirt» - Gel . !.. l l. priv . 500« »M !>««- !1P» Dxi-Vobeül'acher It U 40n », «0»- «09-,^rd!»a!,ds Nordb luoofl.llM. 5>80 - ^»Ll»-«a!cha>, Oberberg<>r Eisenbahn » Uemb Lzern I«sf>'-«!.. «Vl «02- »04-Öfteri. «o^ dweNüahn 200 fl 3. — - — - d,!t°(>>! ttiÜttUf,.k p Ult. — — — - Pra<,Luxer
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