Kamstag den 2. Movtmber 18»U D I I tZ r i e n. driest, t8. October. Das heutt erwarttt« Dampfboot aus Syra läßt sich noch immer nicht bücken; dennoch spricht man hier allgemein von einer Nachricht aus .'llerandrien, daß Mehemed Ali d,r Schlag getroffen habe, und «r wenig Hoffnung zum Aufleben gebe. Diese Nachricht wurde auch in einem Briefe an eines der listen hiesigen Handelshäuser blstätigt. ") Unsere direct«« Briefe aus Constanli» nöpel vom 2. October bringen nichts Neues; sie entwerfen nur ein sehr trauriges Bild von dem dortigen Handel und dem daselbst herrschenden Mißctedit. Der gering« Vorrath an Getreide nimmt täglich mehr ab, und in dem Maße steigt die Futcht vor «iner Hungersnoth. Am genannten Tagewutd» ein Divan zusammen» deruftn, um über bi« zu ergreifenden Schritte in dieser Beziehung zu berathen, und eS ist nun beschlossen worden, daß di« Regierung alle in Constanlinopel eintreffenden Ladungen vom schwarzen Meere zu den be: stehenden hohen Preisen aufkaufe, um so dem drohen? den Uebel und seinen Folgen zu begegnen. Triest, 28, October. (Handelsbericht.) Baumwolle: Letzte Woche wurden l60l Ballen verkauft,-als 60 Ballen Pernambuk fi. 47'/2 i 50 B. Bahia si- "6,- 7^2 B. Maco fi. 52— 53; 652 V. Subuje fi. 22 — 22; 5'» V. Makedonische und « B. Surate zu undek. Pr. Von den verkauften Macos scheint ein Theil für die Schweiz und ein Theil für England bestimmt zu seyn, von wo noch andere Bestellungen hier eingegangen smd, aber zu sehr niedrigen Preislimilen. In amerikan. Sonen ward nichts gemacht, indem die z.velle Hand noch hinreiche damit versehen ist, um d,e eventuellen Ordres auszuführen, ohne für den Au-genblick zu neuen Ankaufen z« schoten. - Solo. ') Wcn» kcinc neu, Post m.oAl.randri.n diese Nachricht brockte - was n.cht vcr F.,ll z« sc»„ schütt. da ias DampNff m W^n und Vcrl.,. vcrbrcn.ce G<' H v h rcmg „ ^ '.? nialwaren: Der Umsatz war vergangene Woche sehr lebhaft, zumal in Kaffeh, wovon 4200 Sack« Rio zu fi. 25 V« — 23; 900 St. Domingo si. 29 — 29 '/2-und 2l Fässer Portoricco fi. 29 begeben wurden. Die übrigen Verkäufe bestanden in 120 Säcken Guayaquil Cacao fi. 22; ?5 S. Maianham fi, 22V4 —22V2; 60 Cent. Pfeffer fl. 22V2'' 30 Säcken Jamaica und zu Ballen Tabago Piment fi. l9; 49 Kist»n blonde Havannah Zucker fl. 16'/» — ^?; 282 K., 52 Faß» chen und Il6 Säcken weiß« Bahia fl. z? V2"l3'j,; ii,L K. weiße Pernambuk fl. Hg; 9? Mallen Java fi. 58; 50 Fässer und 52 Faßchen gestoßene, verschied. Sorten, fi. 20 — 2», und 550 Kisten Raffinade z« unbek. Preisen, — Oel: D,r letzlwöchentliche Verkehr d^ bestand in 2500 Otnen Leccer, in Fässern fi. 2,'//-25'/u i 250 Orn. Abruzzer, wie es liegt und steht, fi. 25; il50 Orn. Valoner und Meteliner in Tinen zu unbek. Pr., und 700 Orn. Dalmal., Cattar. und Nagusaer in Fässern und Tinen mit Cer-tisical ss. 27 '/4 — 27 "/4, pro Orne. Schiffahrt in Triest: Am 25. October. New»Vore: Illinois, Ewclcigh, Amerika«., in 47 T.iq«l>, nnt Vaumwol!,,' Ca»d>u: Dcmostclle, Teodvco, Griech,, in 25 Tagen, mit llcil'olie. Candia: Staffctla Alcssan^rinc,, Voiti, Oester.. ia i5 Ta^en, mit Earobe uni? Seife. (5auea: Madonnad'Idra,Filippo,l3nech, in,7Tagen, mit Carol».:. Ei»« ea: Kara Sciahil, Arabali, Aegyp., z„ ,, Tagen, mit Carobe. Mess,',.,: Mari.i, Naffoni, Sicil., iii't2 Tage», mit Taganrog: St. Francesco di Paolo, Coppola, Sicil.» ill 22 Tagen, li!>l Getreide. A,n 26. dito. Galamata: Sta. Vener^ilda. Mcllisariv, Gricch-, i, HZ Tage», mit Feige,,. Am 28. dito. Corfu: Amilicare. Tvipinovich, Oester., in 9 Tagen, mit Leinsamti, ui« a. W. Calamata: St. Nicoly, Curendi, Griech., in 20 Tagen, mil Fcigen. 350 Calamata: Alessandra, Nu^ito, Griech.. in ,» Tagen. mit Feigen. Messina: Giovanni, Trapani, Neapolit., i» »5 Tagen, mit Agrumen. Canea: Giovine Ciriaco, Tomanovich, Oester., in »» Tagen, »lit Carobe. Frankreich. Parks, l3. October. Dlesen Abend s<8.) um halb 6 Uhr, in dem Augenblick, alS der Konig und die Königinn aus den Tuilleiien nach St. Cloud ab» fuhren, näherte sich eine Frau dem Wagen dtSKonigS, und warf einen Stein hinein. Der Stein zerbrach ein Fenster, dessen Splitter die Königinn am Kopfe leicht verletzten. Der König ward nicht getroffen. I3- MM. fetzten ihre Fahrt nach St. Clsud fort. DieUrau ward sogleich verHaftel, und zu Hrn. Marul de l'Ombre, dem Platzcommifsär, gebracht, wo sie der Polizeipräfect, der sich unverzüglich an Ort und Stelle begeben hatte, verhört,. Sie gab ihren Namen als Stephanie Girodet an, Dienstmagd ohne Stelle. Man ließ sie durch die Doctoren Chomel und Vig-nardane in der Conciergerie, in Anwesenheil des Ministers des Innern und des Polizeiprafeccen, unter« suchen. Beide Aerzte haben bei ihr die offenbarsten Zeichen geistiger Zerrüttung gefunden. (Monit.) Der Monileur vom 20. Oct. gibt über baS ilm H8. d. M. von einer verrückten Person verüble Attentat folgenden Aufschluß: »Die Weibsperson, welch« vorgestern den Stein in b'en Wagen des Königs geworfen bat, heißt Girondelle; sie ist 5l Jahre alt, geboren zu Br'onouvilliers' (Mannb), wohnhaft zu Paris Nue de Lille Nr. 52 seit dem'leIverfiosse-nen Iunimonat, zu welcher Zelt sie das letzte HauS, in dem sie als Köchinn diente, verlassen halte. — Folgendes sind einige Auszüge aus dem Verhör, welches sie vor dem Instructionsrichter bestanden hat: Frage: Wie habt ihr heute eure Zeit zugebracht? Antwort. Ich babe gestrickte ich bin in der Frühe nach Montrouge zu einer Frau, Namens Susanne Leroux, gegangen, dic mir 200 Fr. gestohlen hat. Sie wollte nur mein G^ld nicht zurückgeben, da sie keines hatte. Nachdem ich sie tüchtig ausgcscholten, bin ich nach Paris zurückkehrt und zu meiner Schwester Aglae, dienstlose Kammerfrau , gegangen, welche Rue du Coeur.-Volant Nr. 2 wohnt; ich habe sie gegen 3 Uhr verlassen. — Frage. Was habt ihr hierauf gethan? Antwort. Ich bin nach Hause gegangen und habe meinen Strumpf vollends ausge-strickt. Man hat vom Konige gesprochen und ich bin ausgegangen, um ihm aufzulauern. Ich halle ge« sagt, daß ich ihn aus der Welt schaffen werde, weil ich seit vierzehn Monaten von Kürassieren, seinen Unterthanen, verfolgt bin, die mir bei Tage und bei Nacht keine Ruhe lassen und mir alle Arien von. Unglimpf zugefügt haben. Als ich dem Könige be- gegnete, dtohle ich ihm; lch sagte ihm beleidigend« Worte. Ich habe an den König geschrieben. um mich zu beklagen; ich habe alles Mögliche versuch», und da /ch aufs Aeußerst» gebracht war, habe ich ihn todten wollen, indem ich mir sagte: Man wird mich umbringen und ich werde ruhig seyn. Ich habe mich auf den Quai, den Tuillerien gegenüber, gestellt. Ich habe gehört, wie d,r König sagte: »Warum geht ihr dieser Person nach?« Er richtete diese Wort« an den Vater deS jungen Mannes, der sich im Schlosse deS Königs versteckt. Dieser junge Mann, sein Vater, seine Schwiegermutter, sein Bruder und andere sind immer hint»r mir her Da ich mir nicht mehr zu helfen wußte, habe ich »inen Stein, den ich in der Tasche hatte, in den Wagen des Königs geworfen. — Frage. TLo habl ihr diesen Stein genommen? Antwort. An der Ecke der.Rue Jacob bei einem Hause, wo man baut. Ich hatte diesen Stein seit ungefähr «inen, Monat und bewahrte ihn auf, um ^ihn nach dem König zu werfen. —» Frage. Hat euch Jemand geraltien, Sceine in den Wagen deS KönigS zu werfen, oder ihm auf irgend Me' ander, Weise nach dem Leben zu streben? Antwort. Nein, meine Herren, ich bin es j die Leute, die mir überall nachgehen, sind es, welche Schuld an dem sind, waS ich gethan habe; aber es sind Kürassiere, die zu Versailles liegen und deren Namen ich nicht weiß. Ich sehe sie öfters am Morgen, zu-'weilen auch AbendSi sie wechseln ihre Kleider, um nicht erkannt zu werben. Sie sind mir überall, zu Versailles, zu Nemours, auf achtzehn Lieues, nach« gegangen' (Ost. B.) ^K^si ,i^ .,N,.,l .4. lt. , Madrid, !H. Oct.oder. Der Herzog be la Victoria, den man hier erwartete, hat es vorgezogen, an der Spitze seiner Truppen das Vcfrelungswere von Arragonien unmittelbar zu begin.nen. Am 6. brachte er ,,n Saragossa dM h«,lägen Jungfrau vom Pjlar wäh. rend einer feierlichen Messe seine Andacln dar. Das zahllos hcrbeigcströmte Volk war uon dieser der Schutzheiligen Arragonien's dargebrachten Huldigung so ergriffen, daß ein schlichter Landmann in den lauten Ausruf ausdrach: «heiligste Jungfrau del Pilar, erhalte dem.General Csparlero das Leben!" Als dcr Herzog die Kirche verließ. , rief daS Volk: ,,Es leb? Esvarlero!" er aber erwiederte: „Es lebe die Jungfrau del Pilar! ihr verdanken wir Sieg und Flieoen." Bevor Espartero von Saragossa aufbrach, erließ er an die Bewohner von Arragonien, Valencia und W«rcia eine Proclamation, in der er sie auf die in de» Nord« vrovinzrn vorgefallenen Ereignisse hinweist, und sie zur Annahme der ibnen von der Königinn zugestandenen Amnestie auffcrdett. „Euer ehemaliger Anfüh.. 351 rer. Don Juan Cabanero, heißt es am Schluss», steht mil zur Seite; er wurde von Cabrera verfolgt, weil «r menschlich war,- er ist Zeuge von dem, was ich euch sage; eure Verwandten werden ihn sehen, und diese können euch nicht verdächtig seyn; sie werden euch den Weg zu eurer Rettung bahnen." Am 8. Morgens verließ Espartero Saragossa mil sämmtlichen Divisionen. Er selbst marschirt mit der unter den Befehlen des Grafen v. Belascoain stehenden Avantgarde und der ersten Division auf Alcaniz; die zwlile Division nach dem Bezirk von Huesa,- die dritte und vierte auf Daroca. Der General O'Donnell, der am 5. in Muiviedro war, soll sich mit allen seinen Truppen bei T«ruel aufstellen. Cabrera stand, den letzten Nachrichten zufolge, mit 10 Bataillonen und seiner Artillerie bei Segura, und befestigte die dorthin führenden Pässe. (ällg. Z.) Die Unterwerfung des Grafen Espana, die wlr gemeldet, und die das Ministerium selbst alS zu Stande gebracht glaubte, hat sich nicht bestätigt» die schon längere Zeit dauernden Unterhandlungen wurden abgebrochen. Man schreibt uns aus Barcelona vom il. October-. „Gestern am la. Oct. hat der Graf Espana Mopo und seine Verschanzungen genommen und verbrannt. Ein Theil der Besatzung von Barcelona ist dem ebenfalls angegriffenen Valdes zu Hilfe gezogen" Ein anderes Schreiben meldet uns, daß auf die an den französischen Consul, Hrn.Gaul^ tier d'Arc, durch den Generalcapitan gerichtete Bitte, zwei französische Kriegsbriggs, die Surprise, Capita« Gcnouiliy, und Petit-ThouarS, Capitän Labedovere, nach Palma für einen von der spanischen Regierung nachgesuchten Dienst gesegelt sind." Dieser Brief seht hinzu: »Lord Sluart. vormaliger englischer Botschafter ,n Frankreich, ist heute auf der Nelse nach Marseille durch unsere Stadt gekommen.« (Temps.) Zu San Yago de Cuba starb am lt. Sept. am gelden Fieber der General Don Ioaquin Escario, Gouverneur und Oberbefehlshaber der östlichen Provinz der Insel Cuba. Durch den Tod dieses hochsmnigen Casti-liers hat die spanische Krone einen ihrer besten Diener verloren. (Globe.) Maroto ist fortwährend in Bilbao, witd aber nach Bordeaux abreisen, so wie keine Carlisten mehr in dieser Stadt sind. Er hat einem seiner Freunde befohlen, seine Kinder nach Paris zu schicken, wo sie bereits augekommen sind. Sie sind unter den Schutz deS spanischen Botschafters gestellt. (Messag.) Die Gendarmeriebrigabe der Aldudes, die ohne Zweifel einen Ausflug über die Gränze hinaus machte, ward von den spanischen Truppen aufgefangen und nach Navarra abgeführt. Wir habcn keine näheren Angaben über dieses befremdliche Ereigniß und wissen bloß, daß dieß vor zwei Tagen geschehen ist; am 10. Oct. waren unsere Gendarmen zu Blscarctle, und man brachte sie von da nach Pamplona. (Mem. d. Pyr.) Großbritannien. London, 16. October. Die Augen des Pudli: kums sind jetzt, bei der Anwesenheit des mmhmaß-lichen Bräutigams der Königinn Victoria, noch medr als in gewöhnlichen Zeiten, nach Windsor gerichtet. Man sieht Ihre Majestät täglich in Gesellschaft der Prinzen Ernst und Albrecht (die englischen Blätter schreiben bald Albett, bald Alfred) von Sachscn-Coburg in der Garten - Umgebung des Windsor - Schlosses spazieren gehen. Am 15. October ritten die beiden Prinzen, von dem dienstthuenden Kammerherrn Lord A. Paget begleitet, nach der benachbarten, durch die dortigen Pferderennen bekannten AScot-Haide, wo, zum Jagd» vergnügen Ihrer Hoheiten durch den Oberiägelmeister der Königinn, ein Hirsch losgelassen wurde. Die Hunde wurden los gekoppelt, und die Prinzen, die vortreffliche Reiter zu seyn scheinen, genossen, wie d,r Windsor Expreß berichtet, »2 l^mous mor-nil>F »pai-t.« (Allg. Z.) Vor einigen Wochen ging das Gerücht, das Parlament werde wohl schon im November zusammentreten, um über die Gcldumlauffraqe Entschließungen zu fassen,- indeß die etwas gebesserten Ernte-Aussichten haben, scheint es, die Besorgnisse, daß man zu Ein l und Zweipfund - Noten seine Zu-flucht nehmen werd,, beschwichtigt, und wlr haben Grund zu glauben, daß die Eröffnung der nächsten Session erst im Februar Statt finden wird. ?lus Canada vernimmt man. daß neuerlich 53 zum Tod verurtheille politische Gefangene, deren Strafe in Deportation verwandelt worden, nach der Botany-Bay eingeschifft wurden; 25 andere wurden in Freiheit gesetzt unter der Bedingung, die Colonie für immer zu meiden. Sensation erregte die Ernennung Herrn Varrons, eines vertrauten Freundes von Papineau, zum Scheriff in Montreal. UebrigtnS herrschte vollkommene Ruhe an der Gränze, wo Van Buren selbst in Begleitung seines Kriegsministers und des Generals Scott die Linie besucht hatte, um Anstalten zur Wahrung deS Friedens auf den Win-ter zu treffen. Während der Präsident sich in No» chester aufhielt, ward ihm eine Petition um die Freilassung Mackenzie's überreicht....... Es heißt, die reichste Erbinn Englands^ Miß Burdett--Courts, werde Herrn Lockhart, dem Witwer geworbenen Schwiegersohn und Biographen Walter Scotts, ihre Hand reichen. (Leos Mrrc.) 35 u ß l a n v. Nachstehendes ist der vollständige Inhalt des kürzlich erwähnten, aus Moskau vom 1?. Sept. datirlen kais. Rescriptts an dcn comwanduendm . 352 General der an der kaukasischen Linie unb in Tscher-nomorien stehenden Truppen, General-Adjutanten, General-Lieutenant Grabbe: „Seit dem Beginn der Kriegs 5 Operationen im jetzigen Jahre im nördlichen Daghestan, haben alle Ihrem Commando anvertrauten Truppen zahlreiche Heldenthaten vollbracht, eine bewundernswürdige Mannhaftigkeit und ungewöhnliche Tapferkeit bewiesen- Im Lauf« dreier Monate haben Si, unermüdlich die unter Schamil's Anfüh« rung befindlichen Rebellenhaufen verfolgt, haben überall die Empörer inmitten ihrer durch die Natur selbst befestigten Schlupfwinkel besiegt, und haben jetzt Ihren heroischen Thaten durch Einnahme des Schlosses Achul'go nach mehrmaligem Slurmlaufen die Krone aufgesetzt, ungeachtet der verzweifeltesten Gegenwehr der Gebirgsvölker und der Unzugänglichkeit des Or: tes, dessen Festigkeit an daö Unglaubliche gränzt. Als Befehlshaber der Ihnen anvertrauten Truppen haben Sie dieselben immer durch Ihr Beispiel an-gefeuert; durch Ihre verständige Umsicht, Ihre ausgezeichneten Anordnungen und durch Entschlossenheit haben Sie den Truppen den Weg zu glänzenden Thaten und vollkommenem Siege gebahnt. Zur Be. zeigung Unseres besonderen Wohlwollens gegen Sie, und zur gerechten Belohnung Ihrer Verdienste ernennen Wir Sie allergnädigst zum Ritter des St. Ale? rander.'Newsky'Ordens, dessen Insignien Wir Ih: nen hierbei übersenden und mit Unserer kaiserlichen Gnade Ihnen auf immer wohlgewogen bleiben." Am ll». v. M. ward vom Professor Jacob! in der Umgebung der Residenz ein neuer Versuch, die Kraft des Electro - Magnetismus in Anwendung mit dcr Schifffahlt zu bringen, in Ausübung gebracht. Die Resultate sielen dießmal ziemlich befriedigend aus, und gewähren die Hoffnung, derselbe werde «ndlich die Aufgabe, die er sich gestellt und die ihn nun schon seit vier Jahren beschäftigt, ganz losen; durch die neue Kraft nämlich, die Fahrzeuge auf dem Wasser eben so gut fortzubringen, als dieß bisher durch Dampf geschah. Ein eleclro-magnetisch con-struirtts zehnruderiglS Boot, von 4 Arschin Länge, 3^4 Arschin Breite, mit l2 Mann belastet, ward durch diese Kraft, die drei Vierlheile der Kraft