Rummer 18. > ettau. den 3. Mai 1903. XIV. Ashrga»«. PettauerZeituna. Erscheint irden Ho,mrag. Prei« für Pettau mit Zustellung in« Hau«: Monatli» S0 k. vierteljährig K 2.*), haldjSbrig K i 8», ganzjShrig K 9.—, mit Post«rient»ii,g iui Inland«- Mona».» >t-> >. vieNeljährig K 2.60, halbüheig K 5.-. ganjjShr^ K #.60. - (fin^lne Nummern 20 h. ' * Bj Handschriften nxrden nicht zurückgestellt. Antündigunge» billigst tafchn«. — Skiltige sind nwünjcht und wsllen längsten« bi» Freitag jeder «oche eingesandt werden Jesuiten. Die Jesuitenfraie in Deutschland hat einen große» klerikalen ZeiluiigSstnrm in Österreich er-zeugt. Und sie alle werden nicht müde, die Je-sniten gehörig herauszustreichen nnd sie als .unschuldig Verfolgte" hinzustellen. Dem gegen-über wollen wir heule einmal daS Urteil eine» katholischen Priester« über die Jünger LoyolaS zitieren. Professor Jakob Frohschammer. einer der entschiedensten und schärfsten Bekämpfer de« UltramontaniSmu«, »ahm die Berufung einer Je» . ptiuumiffioii nach München zum Anlaß, um ein \ treGndeS Charakterbild diese« OrdenS zu geben. . .Er schreibt unier anderem: „E« hat sich gczeigt. daß der Jesuitenorden den Lauf der Dinge in der europäischen Mensch-heit nicht anfzuhatte» vermochte mit all' seiner Macht, Stetigkeit und Klugheit und allen Mitteln, die er anwendele nnd die letzten Dinge sind trotz alledem ärger geworden al» die erste». Sie haben sich selbst nicht zn behaupten vermocht, die Geschichte, die Geif»e«bildung. die Aufklärung ließ sich nicht eindämmen, sondern schritt über sie hinweg und verwars sie endlich ganz, und der einzige Erfolg ihre« Gegenkampfe» besteht vielleicht nur darin, daß die Gegensätze bitterer, schärser wurde» zwischen Christentum und Kirche (!) einer-seit« und Wissenschaft, Bildung und Liberalismus andererseits. Angesicht« dieser Tatsachen auS Vergangenheit und Gegenwart kann e« nur al« berechtigt erscheinen, wenn ma» vo» den Jesu- iten nicht da« Heil der Welt, keine besondere Förderung de« Christentums uud de: Kirche mvariet, und wen» man von ihnen nicht die überspannte Erwartung hegt, al« ob von ihnen und ihrer Partei die Wiedererneuerung, Regeneration deS religiösen nnd christlichen Leben« der abendländischen Völker au«gel>en könne. Wa» nn» so die Geschichte lehrt, daS können wir auch unschwer erkenne», wenn wir die Art ihrer gegenwärtigen Wirksamkeit, beispielsweise die Methode und den Inhalt ihrer Predigten, betrachten. Sie predigen nicht kindlichen, ein« fachen Glauben, und doch auch wieder keinen wissenschaftlich begründeten, aufgeklärten. Sie sagen zioar. sie wollte» sich an den Verstand, nicht an da» Gefühl wenden, in der Tat aber nehmen sie hauptsächlich die Einbildungskraft und das Gemüt der Zuhörer in Anspruch: sie bringen daher nicht Einsicht, sonder» nur Ein-bildungeu in denselben hervor und erzielen nicht deren Erleuchtung, sonder» hauptsächlich »nr Aufregung. Mau kaiin ihr Verfahren wohl kurz dahin charakterisieren, daß sie Gott möglichst vermenschlichen (anthropomorphosiere») und den Menschen, respektive Menschengeist möglichst ver-sinnlichen (naturalisieren; das macht die Zachen deutlich uud bringt sie der grobsinnlichen Natur der Menschen nahe. Aber für den Denkenden Sgen sich bei dieser BehaudlungSweise bald viele idersprüche." Ein besseres Urteil braucht der römisch ka-tholische Christ nicht! Träume. Der Morgen — ein verschlafener, mürrischer. trauriger Morgen — erweckt Herrrn Gi-got. der an der Seite seiner kleinen Frau ge-schlummert hat. Er dehnt sich schwerfällig, al« ivenn ihm Zentnergewichte an den Gliedern hinge», reißt gähnend den Mund wie ein Scheunentor anf, neigt sich dann über sein bessere« Drittel (Madame Gigot ist zu klein, um die Bezeichnung ..Hälfte" zu verdienen) nnd drückt, alter Gewöhn-hett gemäß, einen Morgenkuß aus die Stirn der reizenden Schläferin. Sie: (mit einem Seufzer erwachend, »u-nächst mit einem unbestimmten, aber unznfriede-»en Blick): Wa—a«? . . . (Allmählich ihren Gatten erkennend und ihn wütend anfchauend): Ach D» . . . .! Lass' mich gefälligst in Ruhe, ja? Er (erstaunt über diese Begrüßung): Aber wa« hast D» denn? Mein süße« Mäuseschwänz-chen! (Will sie umarmen.) Sie (rückt entsetzt vo» ihm ab und ver< teidigt sich mit Ellbogenstößen. Glücklicherweise tun diese Ellbogenstöße nicht sonderlich weh, weil die Ellbogens hübsch, rund und voll sind): Rühr' mich nicht an! Du bist mir wiederlich wie ... wie alter Käse! Ich verabscheue! Ich hasse Dich! Er (trostlo«): Ader was habe ich Dir denn getan? Sie (mit unerschütterlicher Überzeugung): Du hast mich betrogen! Er (ruhig im Gefühl seiner Unschuld): Wa«? Ich? Ich Dich betrogen? Ich. da« Muster ehelicher Treue? De» man im ganze» Viertel kennt . . . Noch gestern sagte man mir im Kaf6, ich könnte mich für meine Tugend unter eine Glasglocke setzen lassen als Clou für die nächste Weltausstellung . . . Wann hätte ich Dich denn Deiner Meinung nach betrogen? Sie: Diese Nacht! Er (matt) Und wo? S i e (sehr ernst): I» meinem Traum. E r (auffahrend): In Deinem Traum? . . . Du willst mich wohl nze»? Eines Traume» we-gen machst Du hier 'ne Szene? Sie (ernst): Jawohl, denn daS war kein gewöhnlicher Traum! Ich sah Euch ganz deutlich, Dich und Deine Mitschuldige: auch Eure Un-terhaltung habe ich mit angehört, Wort für Wort . . . (Triumphireud) Du siehst, Leugnen hilft Dir gar nichts! . . . Er: Aber zum Teufel, da« ist doch der reine Blödsinn! Tu sagst ja selber, daß e« nur ein Traum war! S i e (unbeirrt fortfahrend und sich beim Erzählen ihre« Unglück« mehr und mehr erre-gend): Übrigen« habt ihr Euch meinetwegen kei-neu Zwang angetan ! Ab—so—lut keinen Zwang angetan! Ihr Iaht mich sehr genau jawohl, aber das hinderte Euch nicht im mindesten, mit Re-den«arten herumzuwerfen . . .! Gott. >va« für Redensarten! . . . Ferkel würden sich schämen, solche Redensarten in den Mund zu nehme»!.. Er: Notabene, wenn Ferkel überhaupt re« Aus Stadt und Land. (Perfonalnachricht.) Der hiesige Bataillon«, kouimandant Herr Major Remet hat einen vier-wöchentlichen Krankenurlaub erhalten und ist am »0 v. M. nach Baden bei Wien zum Kur-gebrauche abgereist. (Leichenbegängnis.) Bergaugeuen Samstag 4 Uhr Nachmittag wurde Herr Georg Mur-s ch e tz. Steininetzmeister. zu Grabe geleitet. Der Verstorbene war lange Jahre hindurch Gemei». berat unserer Stadt, al« welcher er besonder« al» Obmann der Bausektion eine ,egen»reiche und an-gestreng»? Tätigkeit entfaltete. Der biedere Siun und die Herzen«güte de» Verstorbenen bewirkten e«. daß er sich allgemeiner Beliebtheit zu erfreuen hatte. Die» bewies auch der imposante Leicheuzug. Nebst den Leidtragenden sahen wir fast den voll-zählige» Gemei»derat. Herrn Bügermeister O rnig, den k. k, BezirkShauptmPiu v. Underrain, Herrn Bezirk»richter Gltl«, Serrn Major Remet, Vertreter de» Oifizier«korpt im HandklSgewerbe klare» AuS-druck zu verleihen. Bald wird das Schicksal über die Sonntagsruhe entschiede» sein nnd wolle daher jeder, dem diese seit Jahren heiß umstrittene Frage nahe liegt, durch zuverläßige» Erscheine» sei» Möglichstes zur endlichen Erfüllung der ge-rechten Forderung der HandelSangestelltenschaft beitrage». (Männer-Gesangverein.) Wie wir bereits mitgeteilt haben, beteiligt sich unser Gesangverein auch beim die»jährige» kärntnerische» Sängerbnn-deSsesle in Billach. Der Verein wird mit 25 Sängern vertreten sein. Turneransflug.) Heute veranstaltet der Turnverein einen Ausflug nach St. Veit. Zu» sammenknuft um 2 Uhr bei Pogatschnigg am Rann, von wo der Abmarsch pünktlich um 2 Uhr stattfindet Marschiert wird durch die A», immer knapp an der Drau. Die Mit-glieder. Freunde »nd Freundinnen de» Vereine» werden eingeladen, sich an diesem Maian»fluge recht zahlreich zu beteiligen (tmmnuagru im ZnstiMuste.) Da» Ober-landeSgericbt für Steiermark. Kärnten und Krain hat de» RechtSpraktikanten beim Landgerichte in Graz Franz Pnpacher, den Rechtsprak-tikanien beim Kreiigerichte in Marburg, Fried-rich Marinitsch, die Recht»praklika»ten beim Krei»gerichtk i» Eilli Johann Fermevc und Franz Aloi» Bizek, den RechtSpraktikanten beim KreiSaerichte Rndolsiwert Georg Gregore, sowie die RechlSpraktikanten beim Landesgerichte in Laibach Dr. I. P o l e c und Johann H » t t e r zu Au»kultanlen de» Oberlande»gericht»spren« gel» Graz ernannt. (Zur prämiicrnug der Sroiert.: schaler.) Die Genossenschaft der Baugewerbe widmete den »am-haften Betrag von 20 K zur Prämiierung der Schüler ihrer Gewerbe. Ebenso stellte die Ge-nossenschast der Schneider und Schuhmacher 10 K zur Verfügung. (kehrerverlammling.) Am 30.April wurde im ArbeitSsaale der Bürgerschule die zweite dieijäh-rige Lchrerversammlung abgehalten, zu der auch der Lehrkörper der deutschen Volksschule von riedau erschienen war. Herr Bürgerschuldirektor . L ö b e l begrüßte die Anwesenden, inSbesonder» die Herren von Friedau aus» herzlichste und tutrollte nun seine Ideen al« Obmann de« Ver» eine». Er wünscht, daß der Stand nach innen sich kräftige und nach außen gegen «»griffe sich kräftig wehre. Methodisch« Frage», die mehr der BezirkSlehrertonserenz angehöre», möge» zwar auch a»f die TogeSordung gesetzt werden, doch seien wissenschaftliche Vortrüge für da« verein«, lebe» wichtiger. Schließlich habe der Verein auch da« gesellige Moment stet« im Auge zu behalte». Oberlehrer St er in g hielt »un eine» Vortrag über ..da« Dividiere» d»rch Deziinalzahle» !" und seine Ausführungen fanden nach eingehender Wechselrede einhellige Zustimmung. Hierauf sprach Herr Direktor Löbel über .da« steirische Volk«-lieb." Er hielt dabei folgende» Gedankengang ein: da« Lied und da« Volk, die Geschichte de« Volk«-liebe«, der Charakter desselben, insbesondere sein Bau, seine Vertonung. Einteilung, die Bedeutung der „Jodler", sein Vergleich mit dem Kärntner-liede und die Literatur de« Volksliedes. Seine interessante» AnSführunge» wurden mit Beifall aufgenommen. Endlich folgte eine freie Bejpre-chuug über die Erteilung de« Zeichenunterrichte» in der Volksschule, bei der unter allseitig reger Beteiligung folgend« Fragen erörtert wurden: TaS Material, der Gebrauch vo» Hilfsmitteln, daS Beschreibe» der Zeichnungen, der Stoff des Zeichenunterrichte«. Für die nächste Verfanim-lung wird der 20. Mai al« Zeitpunkt und Frie-da» al« Ort bestimmt. 8t. („*l»m«rk.") «in 27. v. M. hielt Die Ortsgruppe Pettau des Vereine« Südmark ihre satzu»g»gemäße Hauptversammlung ab. Der Ob-mannstellvertreter Herr Dr. T r e i t l begrüßte die Erschienene», erwähnte da« Scheiden de« bis« herigen Obmanne« Herrn Dr,. Ambrositfch und gab kitten allgemeinen Überblick über den derzeitige» Staub de« Berei»»lebeu«. Hierauf trug der Säckelwart Herr Kasper ju». den Säckelbericht vor, wonach den Einnahme» von K 252 58, Ausgaben vo» K 24705 gegenüberstehe». Der Bücherwart Herr Weiße » hof erstattet sonach den Büchereibericht, wonach sich die Bücherei eine« sehr rege» Zuspruch?« erfreut. Die Berichte wurden genehmigt und den biShe-rigln Ämterführern der Dank der Versammlung ausgesprochen. Bei der hierauf folgende» Neu» wähl ginge» hervor al« Obmann: Dr. v. P l a ch k i. Obmannstellvertreter Dr. S ch ö-binger, Schriftführer Oberlehrer S t e r i n g. Säckelwart Han» Wegschaider. Bücherwart Herr Weißenhos. (Protestantischer Gottesdienst.) Am Sonn-tag den 3. d. M findet im Saale der Musik-schule um 11 Uhr Bormittag protestantischer Gottesdienst statt. Derselbe ist öffentlich, daher jedermann zngäimlich. seine» Rausch auSzuschlasen. Er dürste infolge übermä-ßige» BraiintweingenusseS einem Herzfchlage er-legen fein. . (Sroßrr Lrand.) An, 19. v. M ist in« Haufe Rr. 9 de» Matthias Zunkovitsch in Sau-kendorf. Gemeinde St. Lorenzen am Draufelde, Fener au»geb rochen, welche» infolge des Herr-schende» Nordwestwinde« nicht uur diese» Ob-»fft, sondern auch die .Häuser der Besitzer M u-stava Nr. 10 und II. Draschkowitsch Nr. 12, F r a ß Nr. 14. P r e d i k a k a Nr 8, Koroschey Nr. 7 und die Schweines»,illiinge» des Simo» M l a f t r Rr. 5 einäscherte. Der Schade» beträgt über 20.000 Krone». Sämtliche Besitzer waren allerdings iu» geringe Beträge versichert. Die FeiierSorunst entstand dadurch, daß der fünfjährige Knabe dc« Besitzers Matthias Zunkowitjch in einem unbeaufsichtigten Augen, blicke mit Zündhölzchen spielte. (Erfunden) wurden eine Handlaterne, ein silbernes Armband »»d ein Havelock. Die Ver» lustträgrr wolle» sich bei der städt. SichercheitS» wache melde». (für Eisenbahnfahrordnung) wurde mit dem l. d. M. geändert. Der Frühzug. welcher bisher um 6 Uhr 13 von Pettau »ach Marburg abfuhr, verläßt nunmehr die Station um 6 Uhr früh. Derselbe trifft von Marburg um 8 Uhr 53 Minuten wieder iu Pettau ein. (Dem k. k. Srülksgerichtt nugrlitfrrt). Der kaum 15jährige Josef Gomsa auS Arajemi-berg wnrdc am 1. d. M. wegen Verbrechens deS Diebstahles cingeliesert. Seine Eltern sind Mitte April nach Kroatien a»Sge>va»dert und haben den Burschen zurückgelassen. Hiebet ist allerdings der Apfel nicht weit vom Baume gefallen, denn sowohl der Vater als auch die Mutter deS Burschen sind bekannte, wiederhol« abgestrafte Diebe. — Eden-falls wegen Diebstahle! würde Maria vombek und deren Sohn Joses verhaslet und dem k. k. Strafgerichte übergebe». (Drguadiguug.) Der Maurer Jgnaz Pafko, der von dem hiesigen Schwurgerichte wegen mench-lerischer Ermordung feiner gewesenen Geliebte» Barbara K o l a x i C zum Todc durch de» Strang verurteilt worden war, ist vom Kaiser begna-d i g t lvorden. Der Oberste Gerichtshof ver» hängte über Paskv die Strafe von 18 Jahre» schwere» verschärfte» Kerkers. (Friirrberritschafl) Vom 3. Mai bis 10. Mai. 3. Rotte des 2. ZngeS, ZugSsilh-rer P i r i ch, Rottführer K o ß. Feneraiimelduii ge» sind in der Sicherheitswachstube zu er Hatte». Vermischtes. (Entscheidung in Steorrfragka.) Der k. k. VenvaltungSgerichtShos hat kürzlich anläßlich eines speziellen Falles die Frage, ob gegen die A«fforderu«g ein SteuerbekeuiitiiiS vor-zulegen, dem Steuerpflichtigen ei» abgesondertes Rek.irSrecht zusteht, verneint. Ferner hat der ge» nannte Gerichtshof entschiede», daß die Steuer-behörde» in jedem Falle gegen Zeugen »nd Sach-verständige, die eine Auskunft verweigern oder gegen Steuerpflichtige, welche die Vorläge eines Steuerbekenntniffes ablehnen, mit der Androhung «nd Verhängung einer Ordnungsstrafe im Ma-ximalbet uge von 200 Kronen vorgehm können. Schließlich hat der VenvaltungSgerichtShos entschiede», daß der Umstand der noch nicht erfolgten Bemessung der Steuer für ein früheres Jahr keine» EntschuldigunqSgrnnd für den Steuerpflichtige» bilde, die Vorlage des SteuerbekeimtiiisseS für daS folgende Jahr zu verweigern. (Eine schwere Verjiindigung gegen trbrii nnd Ersundheil) begehen viele Menschen durch Vernachlässigung anscheinend leichter Lunge»-affektione». Wenn »,an bedenkt, daß in, Anfangs, stadinm fast jede Erkrankung der AtmungSorgaiie leicht uud sicher gehcilt werden kann, da»» wird man erkennen, wie dringend notwendig eS ist, auch den anscheinend geringfügigen KrankheitSer-fcheimingen die aufmerksamste Beachtung zn schenken. Seit man zur Kenntnis des Wesens der Liiiigentubrrkulose durchgcdrunge» ist. sind auch zahlreiche spezifisch wirksame Mittel empsohlen worden. Unter letzteren stehen nach den, Gutachten bekannter ärztlicher Autoritäten die Glandnlen. Tabletten von Dr. Hofmann Rachf., Chemische Fabrik in Meerane (Sachsen), obenan; außtrdem hat dieses Präparat vor anderen bekannten Mitteln, z. B. Kreosot, den große» Vorteil, daß eS für de» Magen und für sonstige Organe ab- solut unichädlich ist. (Zu beziehen durch die Apo Iheken, sowie durch die Niederlage B- Fragners Apotheke in Prag 203/3.) Ausführliche Bro-schüren über diese Heilmethode mit Berichle» von Ärzten und geheilten Kranken sendet die Firma aus Wunsch gratis und franko. Landwirts Gastliches. Der Landesausschuk und der Weinbau. Die Philoxera hat im Jahre 1902 an AuS-breitn ng wieder stark zugenommen. DaS Austre-ten derselben ivurde i» mehreren Geineinden der Gerichtsbezirk^ Obtr-Radkersburg, Lutteus rg, llilli. Tüffer. Mureck. Arufels und Leibuitz vou amtSwegen konstatiert. Dadurch erscheinen alle weinbautreibendeu Bezirke Steiernwrks. welche bisher von der Red-laus »och verschont geblieben sind, gefährdet und ?S kann (Kilte schon mit Gewißheit vorausgesagt werden, daß da» ganze steiermärkische Weinbau-gebiet innerhalb weniger Jahre diesem grimmi-gen Feinde verfallen fein wird. Aber nicht nur neue ReblauSherde wurden entdeckt, sondern auch in den bereit» in de» frühe-re» Jahre» verseuchte» Gebieten ist wieder ei» beträchtlicher Teil der noch bisher durch bessere Düngung und sorgfältigere Kultur erhaltenen alten Weingärten eingegangen. Obwohl »un die RekonstrnktionSarbeiten in den letzten Jahren dank der vielseitigen Unter-stützungen seitens de« Landes und de» Staate» einen außerodentlichen Aufschwung genommen haben, so muß deuuoch hervorgehoben werden, daß dieselben mit den Verwüstungen der Reblau» noch immer nicht gleichen Schritt halte» und e» infolge dessen auch fernerhin notwendig sein wird, dieser Frage fortgesetzt ungeteilte Aufmerk-samkeit z» widmen. Die Tätigkeit de» LattdeS-AuSschnsse» zur Förderung de» Weinbaues im Jahre 1902 er» streckte sich wie in den vorhergehenden Jahren: 1. aus die Pr, uktiou von amerikanischen Re« bei« in eigener Regie nnd Verteilung derselbe»; 2. auf die Verteilung von u»verzinslichen Darlehen; 3. auf die Verteilung von Gummibänder» zur Grünveredlung; 4. auf die Belehrung der Bevölkerung; 5. aus die Verteilung vo» Prämien für fachgemäß durchgeführte Reuanlage»; 8. auf die Subventioniernng vo» Verein»-anlagen und endlich 7. ans Maßnahmen, welche die allgemeine Durchführung zur Bekämpfung verschiedener Reb-schädlinge bezwecken. Außerdem l>at der LaudeS-AiiSfchuß die Frage der Gruiidsteuerbesreiung für verlauste Weingärten und für Neuanlage», die Frage der Errichtung eines LandeS-Musterkeller». die Versorgung der LandeS-HnmaiiitätSanstalten mit steirische» Weine», sowie die Frage der Bestellung eine» KuliurtechnikerS für die Kolo» in den Bereich seiner Tätigkeit gezogen. (Das beste Verdessernngsmillel) jeder Art schwacher Suppen, ebenso Saueeu. Gemüse »c. ist die altbewährte Maggi-Würze. Die sächsisch-böhmische Schweiz, diese» an Natur-schönheilen so reiche Stückchen Erde, wird sich Heuer be-quem und billig erreichen lassen, da ivegen der i» Aussig stattfindenden Äewerbeau«stellung verschiedene Tonderzüge zu ermäßigten Preisen verkehren werden. Aussig in dem landschaftlich reizvollen Elbetale eingebettet, ist durch seine bedeutende Industrie bekannt, besonders durch die aus dein europäischen Festlande größte Fabrik ihrer Art, der Seifen- nnd Kerzensabrik der Firma OJeorg Schicht: denn wer kenn, Schichtseife nicht! Ist man erst in Aussig, dann sind die besuchtesten, schönsten Punkte der böhmisch, sächsischen Schweiz leicht zu erreichen lDe»tfch«eiftee.Srirßer»enf»al Latterie.) Diese Lot-terie, deren ErtrSgni« einem hochpatriotischen und huma-nitären Zweck« gewidmet ist und unter dem höchsten Protektorate Sr. f u. f. Hoheit deS Herrn Erzherzog (fugen steht, begegne» in allen »reisen der Bevölkerung Ofterreich.Ungarn« den aufrichtigsten Sympathien. Diese letzteren entspringen zuförderst dem Bedürfnisse jedes ech-ten Österreicher», die im Jahre 1886 gefallenen Arieger durch ein würdiges, für alle geilen währende« Tenkmal zu Ehren, al« auch durch da« voraussichtliche Mehrer-trag»,« den Denknuilfoiid. sowie hils«bedilrftige Veteranen und deren Witwen und Waisen zu bedenken. Die rüh-rnen«toerte Tendenz dieser Lotterie findet außerdem durch den mäßigen Preis der Lose, ein Lo« kostet X !•— und durch die ausgezeichneten Gewinnstschanzen kräftigste Un- terstutzung Der Haupttreffer beträgt K 75000 und gelangen ferner Treffer im Werte von K IO.OUO, 6000, 2000, 1000, 900 und 600, im Aanzen 6000 Treffer zur Verlosung. ff« ist auch die Verfügung getroffen, daß auf Wunsch sämtliche Treffer von den Lieferanten nach Abzug von 10 Perzent baar eingelöst werden. — Die Ziehung finde, unwiderruflich am 16. Mai 1903 statt und sind Lose »XI.- in allen Wechselstuben. Lotto-»ollekturen und Tabaktrafiken erhältlich. Si» wahrhaft »,lk«e»»llche« Hansmittel. welche« in vielen Familie» seit mehr al« 60 Iahren st,t« vor-rätig gehalten wird, ist die Prägn Hau«salbe de« B. Frag-ner, k. k. Hoflieferanten in Prag, geworden, ff« ist die« der beste Bewei« für ihre erfolgreiche Verwendbarkeit zur verläßlichen Bedeckung aller Verwundungen und Verhütung von gefährlichen Komplikationen, so daß unter der schmerz-lindernden und kühlenden Wirkung die Verwundungen bald zuheilen. Die Präger Hau«salbe ist auch in den hiesigen Apotheken erhältlich. WillKl«'* Kräutersaft Kit viele» Z»dre» ein beliebter fiustensaft 1 Klaache K 2.50. t'oet-Colli = fl Flaschen K 10.— franea In jede lat.-uag Pos,» tat Ion. von Franz Wilhelm Apotheker k. u. k. 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Mach's Geaundheits-Hosentr&ger'- vermeidet diese Nachteile, gestattet gesundes und bequemes Tragen der Hose deshalb, weil «ich die Strupfen jeder Körperbewegung anpassend in der Schnalle verschieben 11. ganz besonders, weil die Geaundheits-Hosenträger aus gutem, dehnbarem Gummibande hergestellt sind, Rei „k. k. auschl. priv. Mach's Gesundheita-Hosenträge rn" werden die Strupfen nur einmal auf die Hosen-knöpfa angeknöpselt, und bleiben so lange darauf, solange die Hose getragen wird. Beim An- und Auskleiden der Hosen werden die Strupfen einfach in die Schnallen ein- und ausgehängt. Da nun das fortgesetzte An- und Abknöpfein der Strupfen von den Hosenknöpfen entfällt, geht das An- und Auskleiden doppelt so rasch und ist dadurch das unangenehme Knopfverlieren .gänzlich abgeschafft, weil der Knopf nur durch das fortgesetzte Drehen losreisst. „K. k. auschl. prlv. Mach's Gesundheit«-Hosenträger' verleihen der Hose am Körner richtige Form. 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Schwägerin und Tante, de« Fräulein« teopoldine 3ctbl Private sowie fiir die ehreiidt zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhe-stätte und für die schönen Kranzspenden bitten wir alle, unseren tiefgefühlten Dank entgegen nehme» zu wolle». Pettau. am 29. April 1908. Die trauernd Hinterbliebenen. Danksagung. Anläßlich de« Ableben« meine« innigstgeliebten Gemahl«, de« Herrn Wenzel petrik sage ich in meinem sowie im Rainen meiner Kinder alle» für ihre Teilnahme und Beteiligung an, Leichenbegängnisse meinen iuitiastr» Dank. Insbesondere danken wir dem löblichen Erzherzog Albrecht-MilitärVeteranenvereine für da« ehrenvolle Geleite des teuren Verblichenen zur letzten Ruhestätte, sowie für die materielle Unterstützung, die der Verstorbene während der langen Zeit seine« Leidens erhalte» hat. Danksagung. Für die vielen liebevollen Beweise herzlicher Teilnahme schon während derArankheit, wie auch nach dem Ableben der innigstgeliebten unver-geglichen Gattin, Mutter u. Tochter, der Frau Paula Falcke geb. Terdina insbesondere sür die schönen Aranz-spenden, spreche,: wir hiermit den tiefempfundenen Dank aus. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Pettau, am 29. April 1903. Ämalia pelrik. Danksagung. Für die so liebevoll und aufrichtig ausgesprochene Teilnahme während der Krankheit und anläßlich des Ablebens unseres innigstgeliebten Gatten, bezw. Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, des Herrn Georg Alurschetz sowie für die schönen Kranzspenden und die ehrende zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse des teuren Verewigten, sprechen wir unseren innigsten Dank auS. JnSbesonderS danken wir dem Herrn k. k. Bezirks-hauptmanne, den« Herrn Bürgermeister, dem Herrn k. u. k. Major, den Vertretern aller Ämter und dem löblichen Erzherzog Albrecht-Militär-Veteranen-Vereine. Besonderer Dank sei noch Herrn Dr. v. Mezler ausgesprochen für seine liebevolle und aufopfernde Behandlung während der Krankheit deS teuren Ver-blichenen, Die tieftrauernden Familien Murschetz, Kaiser, Schwarz, Notar Sttasella und Strohmaier. r — 10 — An die geehrten Bewohner Pettau's und Umgebung! Der Pettauer Bauverein, dessen Eigentum die Pettauer Badeanstalt ist, hatte infolge ungünstiger Witterung wahrend der Kalt-wasser-Badezeit im vergangenen Sommer einen ganz namhaften Ausfall an Einnahmen zu verzeichnen. Die Anforderungen an diese gesundheitlich so wichtige und nötige Anstalt steigern sich jedoch alljährlich, sozwar, dass ein Zu-bau an das alte Gebäude ein Gebot der unbedingten Notwendigkeit ist! Die jetzigen Raume weisen auf: Eine Kabine I. Klasse, sechs Kabinen, darunter eine Doppelkabine II. Klasse, ein für die jetzigen Zeitverhaltnisse viel zu kleines Dampfbad. Erforderlich, um die Anstalt auf dieHöhe der Zeit zu bringen, wären nun folgende bauliche Erweiterungen: Eine Kabine I. Klasse, einige Kabinen II. Klasse und einige Kabinen III. Klasse oder eine Volksbrausekabine, dann eine Dampf-und Ankleidekammer für Volksdampfbäder und endlich die damit verbundene Vergrüsserung des Verbindungs-Ganges. Da die Mittel des Bauvereines, (dessen Reservefond trolz angewandter äusserster Sparsamkeit keine Erhöhung erfahren konnte) nun nicht hinreichen, um solche bauliche Vergrösserungen zu be-streiten, so tritt derselbe an die geehrte Bewohnerschaft Pettau's und Umgebung mit der Einladung heran, dem Vereine als Mitglied mit einem oder mehreren Anteilen (ein Anteil gleich 200 Kronen, die auch in monatlichen Teilbetrügen ä 10 Kronen eingezahlt werden können) beizutreten. .Im Falle jedoch die Absicht, Mitglied des Bauvereines werden zu wollen, nicht bestünde, erlaubt sich die gefertigte Vereins-Vor-stehung, bauend auf die oft bewiesene Ilochsinnigkeit der P. T. Bewohner Pettau's, die ganz ergebene Bitte zu stellen, dem guten Zwecke eine Spende für den Bausteine-Konto (ein Baustein gleich 50 Kronen, welche ebenfalls in monatlichen Teilbeträgen ä 5 Kronen eingezahlt werden können) zuzuführen, um so den Ausbau der Badeanstalt kräftig zu fördern. Die Anstalt, welche nur dem Volkswohle dient, dessen Mitglieder nicht mit Gewinn rechnen, glaubt nicht vergebens diesen Ruf an unsere stets fortschrittlich gesinnten, warmherzigen Miibürgor, welche gerne für gemeinnützige Zwecke ein Schärflein beitragen, gerichtet zu haben und erbittet Beitritlserklärungen oder Spenden für den Bausteinefond zu Handen des Vereins-Zahlmeisters, Herrn Josef Kasimir, Kaufmann (oder postlich) zu richten, welcher weitere Auskünfte bereitwilligst erteilt und Statuten zur gefl. Einsicht aufliegen hat. Der Schriftführer: Ludw. ianatka k. u. k. Major, a. D. Für den Bauverein: Der Obmann : Jak. Matzun FabrikBbesitJcr. Der Zahlmeister: Jos Kasimir Kaufmann. g. 13240. AonKurFauMreiliung. An dem mit bem öffentlichkeitS- und Reziprozitätsrechte ausgestatteten Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Pettau gelangt mit 1. September 1903 eine Lehrstelle für klassische Philologie als Haup!- und Deutsch als Nebenfach zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuch«', belegt mit Taufschein und Lehrbefähiguugszeugnissen, eventuell im Dienst-wege bis 15. Juni 1903 an den steiermärkischen LandeLanSschuß zu leiten. ®rnj, am 23. April 1903. Dom steierm. tandesausschusse. Aundmachung. Nachdem bereits durch mehrmalige Verlautbarung und schon öfters durchgeführte Strafverhandlungen die An. und Abmel-düngen von Wohnparteien und Dienstboten von Seite der Hausbesitzer und Dienstgeber nicht eingehalten werden, so werden die P. T. Hausbesitzer und Dienstgeber neuerdings aufgefordert, die An- uud Abmeldungen ihrer Wohnparteien und der Dienstboten genauer einzuhalten, widrigenfalls gegen die Schuldtragenden nach § 320 St.G. vorgegangen werden müßte. ».„.u. am I. Mal 1903. Das Stadtmnt. ö ö 0 Pettauer Ansichtskarten A 2, 3, 4 und 5 kr., Künstlerkarten in feinster Ausführung sind zu haben in der Buch- und Papierhandlung — V. BLANKE, Pettau. ===== Empfehle rar Bedarfszeit Emmentaler Käse und Salami Schweineleite und Speck Oliven- und KUrbisöl Essenz und WeinesKig RohilBcher, Königsbrunner und Radeiner Sauerwasser Bier von Brüder Reininghaus Schokolade und Kakao Feinste Kanditen und Honig Maggi's Suppenwürze Liebig's Fleischextrakt Mehl, Reis Kaffee und Zucker Roman- und Portland-Zement Karbolineum und Teer Maurer- nnd Maler-Farben Lacke und Pinsel Fusebodenwichse und Lacke Firnis und Ölfarben Seife und Siärke Schuhwichse und Creme Rapidol und Putzseife Kupfervitriol und Raffia Schwefel, Schwefelleber und Schmierseife Futterkalk und Viehnährpulver und sonstige Spezerei-, Material- und Farbwaren in besten Qualitäten und grosser Auswahl. Versichere beste und billigste Bedienung und sehe zahlreichem Zuspruche mit Vergnügen entgegen. Hochachtend Jos. 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Frühlingsrausch. Romn» von Paul VIiß. Räti» frltiutcfl. ")ilbcr »ach einem Weilchen fragte sie: „Weshalb frtjrcifaeu Sie nicht mich darüber mal etwas?' Mit bitterem Lächeln antwortete Meinhold: »Darüber _ habe nicht nur ich allein, sondern auch mancher andere schon viele Zeiten voll geschrieben. Aber waS nützt daS alles! Bei uns liat man dasiir fein Geld übrig." .Das Leid und die Rot werden Sie nie aus der Welt schaffe»," sagte sie leise. .Daran habe ich auch nicht gedacht: aber mildern ülllte man es, linder», wo es not tut; das wäre Meiischenpslicht nnd wahre Religion!" schweigend ginge» sie weiter. Sie war zwar ei» wenig erstaunt, ihn von dieser Leite kenne» zu lernen, aber es tat ihr doch wohl, denn sie fühlte, daß er mit seinen warmen Worten In ihrer Seele eine» Rachhall geweckt hatte, — »nd unwillkürlich schmiegte sie sich enger a» ihn. Das siihlte er, nnd als er es siihlte, jubelte etwas auf in sei-nein Herzen, etwas wie die stille Vorahnung eine» nun kommen-den Glücks. Nun waren sie vor ihrer Wohnung angekommen. Es war kurz vor zehn, lind nach einem schnellen AbschiedSgrnß und einem „Also morgen um fünf schlüpfte sie ins Sans. Einen Augenblick sah er ihr «ach, dann ging er sinnend weiter. Es schien ihm, als würde eS immer wärmer; jetzt mußte er gar schon den Paletot öff-neu. Langsam schlenderte er weiter, den Hut in der Hand. Ein ganz leichter Lnfthanch. aber la» und mild, wehte ihm entgegen. Vom Park her roch eS würzig nach frischer Erde, und die dicke» Knospen der ttastanien schimmerten schsn ganz bräunlich. Wahrhastig es wurde Frühling. Frühling, was für ein herrliches Wort. Es klang in feiner Seele wie eine jauchzende Melodie, wie ein befreiender Seufzer rang es sich hoch, ihm wnrde es wohler nnd leich-ter vo» Minute zu Minute, sein Blnt sanfte »nr iu den Ader», sei» Herz hämmerte zum .ierspringe» nnd er siihlte eine ttrast und Lebenslust, als sei er erst zwanzig und nicht vierzig Jahr. Glückselig wanderte er nach Hanse. » • Als Frau Wittich am nächsten Morgen sei-neu Paletot abbürstete, roch sie Pariiim: daS machte sie stutzig nnd so begann sie die Taschen zn untersuchen. Zieh' da! Was ist das? du ihrem Entsetzen zog sie ein Paar helle Dameiihaudichuhe heraus. Sprachlos starrte sie zuerst deu seltsamen ^u»d an, dann aber wnrde ans Erstaunen \!ivfler nnd ans Arger Wnt, nnd nun schalt sie, was das ileiig hielt. Also eine Liebschaft hatte er. dieser nette Herr, der immer so unschuldig tat. als könne er kein Wässerchen trüben, eine Liebschaft, das war stark. Und dafür plagte sie sich »nr ihn nnd sorgte sich itni ihn, wie eine Mutter nur »m ihr Miiid es tun kann. Hr. Hiht, Hct tifiic HiMtffl nit IM'« T.'UlMli K'niurit Wollte sie den» nicht nur sei» Bestes, wenn sie ihn mit ihrer Richte Elsa verheirate» wollte? — Das war gerade die rechte Frau für ihn, — sie war bescheiden, hänslich, sparsam nnd wirb schastlich, — und so eine Fran konnte dieser unpraktische Mann nur brauchen! Gewi»! Ten» eine von diese» Fräuleins ans der großen Stadt hätte ihn sicher zu Grunde gerichtet! Bei der mußte es alle Zage herrlich uud in Freude» gelebt sein, und dazu mußte mau ein reicher Man» sein! — Gewiß, nur sei» Wohl hatte sie im Auge gehabt, — »nd nii» dankte er ihr so, — das war einfach empörend! — Wütend steckte sie die Handschuhe wieder in die Tasche »nd hing den Paletot a» seinen Platz. Vorerst war ihr nun die Laune ver-dorbe», aber gründlich. Als sie ihm »ach einer Viertelstunde den Kaffee brachte, war sie steif n»d kühl, »i>d sagte »nr knapp „Guten Morgen". Erstaunt sah Meinhold sie an. Und als er auf eine harmlose Frage eine Antwort bekam, die kürzer als kurz war. konnte er nicht umhin, zu frage»: »Was fehlt Ihnen denn, Fran Wittich?" Und da sah sie ih» recht groß a» und antwortete dann: .Ich habe mich geärgert, nnd zwar sehr!" Ohne seine Verwunderung zn sehen, ging sie hinaus. Indessen machte er sich deshalb weiter keine Sorgen, er iriih-stückte mit gutem Appetit und hing seinen Gedanken »ach. Unb da»» anstatt mit der Arbeit zn beginne», sehte er sich an den Flügel, spielte nnd sang Loewes .Archibald Douglas" ge-Wissermaße» als Vorvrobe. — Aber als das Frau Wittich hörte, wäre sie nahezu iu Ohnmacht gefalle». .Rei», das geht nicht mit rechten Tingen zu." seufzte sie still. — .sonst hat er jeden Morgen gleich mit der Arbeit begonnen und nun sitzt er da und klimpert und singt gar »och dazu! — Rei», da muß etwas ganz Unerhörtes geschelie» sei», daS diese» stille» Mensche» so vollständig umgewandelt hatte." Langsam schlich sie an die Tür, leiie, ganz »»hörbar leise drückte sie die Tür ans, huschte hinein und blieb laiischend so stehe». Lh»e etwas gemerkt zn habe», spielte «nd sang er weiter. Und erst als er geendet hatte, sah er sie a» der Tür stehe». .Ran», Frau Wittich," rief, er lachend, »sind Sie denn auch eine Musiksreniidin?" Stilmm verneinte sie und trat zu ihm Hera». Und als er ihr wehmütiges Gesicht iah, kragte er voll Besorgnis: .Aber was haben Sie den», Altche»?" Da sagte sie bittend und leise erzitternd: .Sage» Sie mir bloß, lieber Herr Doktor, was ist denn mit Ihnen vorgegangen? Sie haben sich so total verändert, daß ich Sie gar nicht wieder erkenne!" Erstaunt und lächelnd sah er sie erst einen Augenblick an, dann antwortete er mit leich ciKii i^t.) ter Schelmerei: »Liebe Fran Wittich. es will Frühling werde», da lebt alles ans. sogar ich!" Sehr besorgt sagte sie: .Lieber Herr Doktor. Sie wisien gewiß ebensogut wie ich, daß gerade diese FriihlingSlust dem Mensche» höchst gefährlich werde» kau»! Da sieht man oft alles ganz anders und viel rosiger, als es in Wirklichkeit ist." Belustigt nieste er ihr z». schwieg aber. Und sie weiter: .Was ich übrigens sage» wollte, das bezog sich direkt ans die heiratsfähige» Männer, und da ist gerade der Früh-liug um schlimmsten: aber das merkt man dann erst. wenn'S z» 7(» +- > / spät ist, — ja. unb waS idi sagen wollte sjicr die .Iriinlrin» an» der Ärobftadt, ach, lirber Herr Doktor. da ist meist niu dahinter, alle Tage Iuftin »»d flott, so lange der Man« da» Pvrtrmouuair voll Geld hat. »nd ist da» alle, »a, da»» ist die Liebe auch alle! Rei». glauben Sie mir nur, Herr Xoftov, die wirklich praktischen Hattssrane», tuit den?» ma» vorwärts kämmt »nd etwas spart, dir gibt» nnr in der kleinere» Stadt!' Lachend antwortete er: „Meine liebe Wit-tichen. Sie sind ein Juwel! Ich weiß, das; Sie es herzlich gut mit mir meine», nnd deshalb danke ich Ihnen für Ihren guteu Rat. Ich werde ihn auch beherzigt«!' Sie sah ihn stumm »nd fragend an. Da rr ader sich dem Schreibtisch znivandte, ging sie zur Tnr Aber plötzlich fragte sie lebhaft: »Was wün-scheu Sir denn heute zu esse», Herr Doktor?" »Recht was Schönes/ rief er. Sie nickte. „Na. dann soll Ihnen heute mal meine Nichte Elsa etwas kochen,' sagte sie »nd ging hinan». Und da mit eintmmal kam es wir eine Er-lenchtnng über ih». Run verstand rr erst, was sie ebe» hatte sage» wvlle», er sollte Fran-lein Elsa heimführen! Laut lachte rr auf. Die Sache belustigte ihn über die Mähen. — Er nnd die lange Elsa! Arme Mntter Wittich. dachte rr. den Wunsch kann ich dir nun wirklich beim allerbesten Willen nicht erfüllen! Tann ging rr an die Arbeit »nd vergaß bald drn kleinen Scherz. Erst als er vo» der Alten z» Tisch gebeten wnrde, fiel ihm die ganze Geschichte wieder ein: na, »im wollte rr mal ein wenig sondieren. feierlich, wie immer, begrüßte Fräulein Elsa ihn. Dann nahm sie. schweigsam «nd errötend wir immer, ihrr« Platz rin. Berstvhlen betrachtete er sie noch einmal genau. Aber wieder konnte rr «nr zn dem Schlüsse komme»: Armes Mädel, dn tust mir leid! man Wittich tranchiertr den Braten, der hrrrlich dttftete nnd außerordentlich appetitlich anSsah: nnd stolz kündeten ihre Mienen: nun sollst du mal sehe», was für rin Juwel meine Richte ist! Er langtc belustigt zu uud aß: o! wirklich, das war fchmack-haft! Ganz begeistert rief er: »Hören Sir, Fräulein Elsa, ich mache Ih-nen nieinKvm-vliment!" Da» junge Mädchen er-rötete über nnd über. Fran Wittich aber l>» kam plötzlich wieder Hon-innig. »Wenn Sir alle Gerichte iv schmackhaft bereiten kön neu, dauu sind SireiueUiinst-leriui» Ihrem 7,ach!' .8»« gütig. Herr Doktor,' stotterte sie. Die Alte aber siel ein: »Ja, lieber Herr Doktor, so wnndervoll kocht sie alles, das liebe Kind — ja. es ist 'ne wahre Freude, das hab' ich schon immer gesagt' Plötzlich sagte er: »Wisien Sie, Fräiilrin, eigentlich müßten Sir einen Restaurateur heiraten.' Elsa sah ih» starr an. Der armen Wittiche» aber blieb der Bissen im Muudr steife» — w einen Schreck bekam sie. < * Will«. Hans >.'111 niiti u. Wnldow. >Mil I«f) Ter nnir ChrtWii^n« lipn Pnicn Trahtfptrrf flffltn bfn Zchmnnqcl a» der italienisch schwrizrrischen Amts. 9l#|iwtiin< ton » genau keuueu avlcvut. «»d das eil ist der Grund, weshalb ich so einsam geworden bin." Zchweigen. wulil eine Minute lonn- Tan» er mit leiser Neckerei: „lind das sonderbarste ist, das) wir beide, wirEinsanie». UNS ans einem ttostiimjeit kennen lernen imiftteii!" yiirtielnb erwiderte sie: .Wer weift, vielleicht war es .Bestimmung'. ^ ich glaube daran! >'» unsere Mnsik. Wie Ist's? vnt'iu Sie heute Lust z» sinnen?" „Aber gewift, ich freue mich sogar darauf!" Nach zwei Minuten waren sie am Flügel: sie spielte, er sann „Archibald Douglas". Und als er nun so neben ihr stand nnd ans ihr Haar sah, ans >ic kleinen blonde» Löck ilikii, die am .'tacken et-was wider« ipeuftiil ans .irr ichünen vrifur her« .>rlugteu,da i'lite es wie-•er (»ein ein-i'jr in ihm, ,ni& er lmtte ".'iihe.fichzn lehenlchen, es brannte lim jetzt der Ämifch ans derZeele.sich iiiederziibe»« gen und ei< neu Un» ans diese» rosi> ,;en Nacken ;u drücken. 'ianzim An-liane» ver-unke», stand rr »nd ver gas] vollständig, daß er singen wollte. Sie unter» -räch dann erstaunt ihr Spiel, drehte sich aus dem Seiiel herum »nd iah ih» fragend an. „Ja, we*< halb singen Sie deuu nicht mehr?" Mit leisem Schreck erwachte er ans seiner Trau-merei. „0, ver-ieiben Sie, meine guii dige »trau!" Lächelnd betrachtete sie ihn (ich. lieber Herr Doktor?" Wauj verwirrt antwortete er: „ES ist wohl besser, wir brechen ;.;r beute ab, vorausgesetzt. da« es Ihnen recht ist, gnädige Fran." „Aber natürlich, weint sie indisponiert sind." Mit rotem »opfe stand er am Fenster uud sah hinaus auf das Gewühl der strafte. Gauz langsam trat sie zu ihm heran. »Ist Ihnen zu warm? «oll ich das Fenster ein wenig öffnen?" fragte sie. „Ach ja, ich bitte darum!" Sie tat eS Die frische laue AbenMiift flutete herein. Und wie befreit atmete er ans. Dann standen sie beide am offenen Fenster nnd sahen hinunter, wie sich da unten alles drängte und schob. „Ein hübsches Bild, dies groftstädtische Leben so von oben ans gesehen, nicht wahr?" k WM WX&'Ti-WV'-v" ......................... IUIMMMIMI iimii .iu nun.ii.i! Sonncnscöein. ) u sonnenheller ^rtlf)lin^6lag, Tu weckst mit sanflcr Nöte. auch Im tjtrzen keimen mag, Ju wunderholder Lliile. „Aber, was haben Sie den» plotz „Ja, ein hübsches Wild," wiederholte er mechanisch. .Und dazu dieser Abendhiimnel, — einfach herrlich, nicht wahr?" .Ja. sehr schiin." Er brachte es nur mit Mühe hervor, denn in ihm wühlte noch immer derselbe Gedanke, der ihn ja ans der ^asimig gebracht hatte. Mit leisem Erstaune» betrachtete sie ihn von der Seite, sagte aber nichts mehr. Und als sie nun so bilinnterlah in das Treiben der Strafte, erkannte sie da nuten plötzlich den Grasen. - Ha, das war ein netter Spafi! — Er spionierte! - Wart' mir, alter Herr, das soll bestraft werden! - Und nun begann sie mit dem Doktor zn plaudern, nur um de» eifersüchtige» alle» Herr» da unten zu ärger». Nach uud »ml» gewann Meinhold feine Muhe nnd Peherrichmig wieder,so das; erwenigsten» ohne Cual antworten konnte nnd nicht zur komische» Figur wnrde: seine Naivi-tät aber war fort: seitdem der Gedanke vorhi» Iu ihm aufgekeimt »var, seitdem war etwas in ihm iu Aufruhr,seitdem wagte er es nicht mehr, seiner Dame offen »nd frei in daS Gesicht zn schauen, geschweige denn, ihr zn nahe zu kom-men: — er suhlte, da» er ihr nicht gleichgültig war, »nd er kühlte, das; er sie gern hatte? aber wie ihr da» uiiii sage» ? — Das war es, was in ihm tobte, was ihn hin und Her warf, was ihm die ruHigeUberle-giiiig raubte. Er, vereinfache, schlichte Mensch, der stets frei und gerade heraus seine Meinung ge> sagt, er suchte mm nach Worten, mit der Frau, die er liebte, zu sage», was er für sie siihlte; und diese Worte fand er nicht, Worte, die sonst jeder verliebte Primaner mit Leichtigkeit sindet, solche Worte fand er, der reise, erfahrene Maun, iu diesem Augenblick nicht. Er ging. Sinnend sah sie ihm nach. C, sie aHute, wa» in ihm vorging. Und als sie dies gemerkt hatte, da lohte auch iu ihr etwas aus, etwa», das lange geschlummert hatte, die Sehnsucht nach dem Glück, die Sehnsucht nach der Liebe. Sie sah wohl, wie er mit sich kämpfte, wie er nach dem rechte» Wort suchte, um sich zu erkläre», uud sie sah wohl, wie er end-lich diesem Kamps erlag uud stoh, weil er keine Worte fand. Aber das, gerade das machte ih» ihr nur um so mehr wert. Gerade das Hilflose, das Suchende, das gerade zog sie zu ihm hin, sie liebte ih». diese» Man» mit der reinen Seele eine» »indes, sie liebte ih», wie sie nie im Lebe» geliebt hatte, »q»«!,»»»« luim > Z7oA hft»i '£r»;uMbr i>o« A Cinf ttrr. Ta litflt t»ic Well so weil unb licht, kiegt jedem Wunsche offen! tu dang. i>. »otifchall. 72 + iM. Ujxr4EüllllBllLlM& T« Ansang 189* vorstanb. woraus er unter Eineunnug ',»»> Lderprasidialiat nach Kö»ig»berg versetzt wnrbe. Herr v Walbow gehört der «ö»ig«waiber Linie ber Familie v Waldow »nd Reihe», stein au Er ist zu Perliu am Lktobcr 1 K5tS geboren und seit 1811» mit (Mi'al'rtli U. Werder m»b. zu Perlin 20. Juli INßll) vermählt. Sr ist Hauplmaun der Reierve be« L. Garderegiiueul« z» ,>»»> und Ritter bc« AotianniteiordenS. (5,ue Irahlsperr» gegen den Schmuggel. la« Unwesen be« Schleich. Handel« ober Schmuggel« ist in ben Gienzbezirke» ber meisten Ztaateu sehr schwer z» uiittrbrftifen, obwohl mit alle» strenge dagegen vorgegangen wird. Wanimtlich in armen (hegenden lockt der mit brm Paschen ober Schwarzen zu erzielende leichte Verdienst trotz der damit verbundenen Gefahre» immer Leute an, da e« ihnen au Abnehmern huben wie drüben niemal« fehlt! auch gilt da« gesetzwidrige Treibe» ähnlich wie ba« Wilder» beni Polke nicht al« eine schlechte, entehrende Handlung, sondern ve>wege»e Schmuggler setzen viel-mehr eine flit ithre barem, dein Staate unb seinen Grenz- unb Zollbeamten ein Schnippchen zu schlagen, vielfach besassen sich ganz» Vanden damit, »nd bei der genauen Vekanntfchast dei Pascher mit allen verborgenen Schleichwegen gelingt ihnen im »Schtlichen Tnnkel mancher Zug über bic Grenze, bevor man ihnen auf bie Lv»r kommt; domi finde» iniiuuler sehr blutige Zusammenstöße statt. Isast immer sinb e« gewandte und listige Leute, bie sich mit dem Schmuggel besassen, sie wenden all« nnr erdenkbaren Schliche »nb .Trick«" an, um die Grenzwiichler hinter« Licht zu führen, nnb biese müssen ihren ganzen Scharlsin» aufbieten unb beinahe jebeRächt ans dem Posten sein, »m bem gesetzlosen Treiben zu steuern. Ein ganz eigeuarlige« Mittel habe» »»«»iding« bie Italienischen Grruzbihörb«« zur «nweubung gebracht, um den von der Schweizer Seite ihr Neblet beschleicheuben Schmugglern da« Hanbwerk zu legen. Tiese trieben e« eine Zeitlang vollslünbig im grokien nnb suchten vornehmlich Zigarren. Kaffee nnd Schokolabe über bie Grenze zu bringen. Tie italieniichen Behörben habe» nun an ben geführdelsteu 2teile» ein mehrere hundert Kilometer lange«, starke« Irahtuetz von vier Meter» Höhe läng» ber Schweizer Grenze erricht«« lassen, da« ein unbeingte« Passleren völlig unmöglich macht e .1 Schlingen zusammen, die man burch tt Lnstmaschen trennt : ein» Reihe Stilbchen aus biese Lust- nnb festen Maich»n bilbet ben Raub an ber zweiten Seile wird fucttrr Schlinge fiber Zchlinge gekettelt, wodurch sich eine schlanke Uelteneeihe ergibt vorher bilbet mau bie Bogen. inbem man 14 ber löngeien Lesen mit ei»er sesten Masche zu'ammengrelst. U Lustmafchen autsiihrl, mit ber 10. in bie Voide, gleich n»ch der 14 Lese greiit. wieder ?1 Luftmaiche» au«k«hrl »nd nnn mit fester Masche andere 14 Lesen zusammenfaßt. Ziiii die Außenreih» ber Böge» weiden wiebern»! bie Lesen der Vorde übereinander gekettelt. Eine Reihe ber Maichen vereinigt grade» Rand »nd Boge>iabschl»ß Herausgeredet. Junge ,^rair ^.Vor ber Hochzeit versprachst bu m». auch ben leiiesten Wunsch erfülle» zn wollen, unb jetzt bleiben alle meine Wünsche unerfüllt.' Gatte: »Kind, da« kommt daher, w-il ich bei deinen viele« Wünschen nicht ht fast gar nicht« au und macht »» ohne Umwenden zugedeckt gar. Zwischen die Lagen kommt in Scheiben geschnitten» Zwi»b»l Will man zwischen bie Lage» auch »och roh» Kartoffkln l»g»n. so gibt man zulitzt »twa» Mehlschwitze an bie Sauee, um sie noch seimiger zu mache». fl»fl«fn»fl. Problem ilx. 48. Von U. Hol st. Schwarz. _} A A| 1 |_ 8 Jit o|n x n 7 J II R i B I N1 I, A U 6 .|M EIR 8 | K B | U H (; L. IV II A D KUH k. 1 E " E X J 4 3 Äuagramni. 2 «Ilt vier der Zeichen wirb ««nannt Et» -l»it>vorr, all« »er iibnft besannt. (Hiti zniri vtriellien ander» Crt, Zann nennt ein Masche» dir da» «von. juliu« ,falif. II K «ein. ÜKilll In 3 ,I»g«N. U II A A D D D D E K B E K >1 X X lt l! Quadrairitlkl. X>e VucMtaben in nebenjtedendem c.uavrai iind so z» ordnen, »aii in den einander «Itsvrnb'nde» srntiebten und ivanerrchle» itteide» aieiibtaniende «vörter eniitrhe». Tie Wörter nennen: I > Tie ?ee. I)»dii«r »nd Heldensage». ») Ta« Paradle». I) Uinr '«nnze.__ Zcharabe. Tie Mn verletz«» uii durch tl»#iiien .iweig. la« »Inder? pranaei Im Manen. Ta» Mauz« vliibt ichtich» in Xe ttriltn Vereich Und zahlt zu de« A»d«ren ttrte». I. ^ a l «ea»rw»rtlich« RedatNmi von Irnst PleIffer, «bnatt nnd heranö^ven Bf« <««i»«r » Osilffer l» «tnttrart.