5^ ^ ^ ^ ^^ Dienstag den 8. ?lpril 1L23. Taidach d«n ?. April 1823. '^'tUteV^rn^ttag >st der Herr Qbrist Weinhard mit snn«DW-s^n '""^^ Staad. vonSchn < ll: « Chcvaux. !^er3 ' ?,:' >7!int^ n>:tt«rn Mar'ch nach Ungarn morgen fort. Gemäß des eingelangten hc!',,en Hofcanlleydecrete« vo,n 9,.Hcl!>it 1?. l- M>, Z. 7^2^,'dabcn S«. k. k. Majestät n-it a. h. 2nt!chl,eßu!ig oom l^. v. M. geru-d«c, 0em Iof- Scumpp, bürgecl. Schl^ssermeifler in Wien, auf d«i Mollerdastey Nr. 85, u„d dem Franz Sobe^ky. bürqcll. iU«>derm«ch«r in der Currcntgasse Nr. 2, auf di« Vclbesscrun^der schon üblichen Me» l»llfcvk«,dft0ern, welche im Wcsentlickcn darin bestehe, laß durch ein in det Rödlt dcl Schleidsel anq«' brachtes VfiUil, mittelst ein» auf dieses Vd b«y »nderen Geleglnhocen vortheilhaft aniuwen, denden Federn die Tmie in keinem bcs«ni>ern Glf^iße «!'t sich zu tragen brauche," ein dreyjnhrige« Privile» Zium, u«ch den Bestimmungen p<» a. h» Pateuc«« ,«M 8. Dec. ^8,0. zu virlcihen. Vom t. k. lUynlchen Gubernium- L«ibach «m n. Schifffahrl in Trieft. Angetommel,e Schiff« l» Triest seit 2«. Februar bi« ,«. März 182). »er pävftl. Piclego, von Gor», mit Rei«, Tuch U. Alabastoi. Die russische Brigantine, Leonida», Cap. AiniN. di Dlm»tno, v. Corfu in n Tagen, mit Sei» fe. Mniiufacturwaaren, Weinbeeren, Limonen u. Pomeranzen. Dit engl. Vrigant.. Iris, C pit. W'Uiams ^crres, von Fernambucc» in 66 T'agen, mit Zucker u. Hcnimwoll«. Die schwed. Naue, Cavt. Iar. Alvrethsen , <„n Alexandricn in 28 Tagen, mit Baumwolle, Gum> mi, Kaffch, Zucker. Weihrauch und Reis. D't österr. Vrizant.. G«lant, Capt. P«t.Alexander G»sol>H, »en Alexa„0r>en in 58 Tagen, mit Baumwolle, Vobne», Vummi, Datteln und Seife. Die österr. Nnga«tin«, h. Georq, Capt. I. P. Cassovich, von Smyrna in 55 Taqsn, mit Baumwollf, Wachs. Weinbeeren, j^amehl» ha^en, Scife, GaUäpseln und Qhl. D>« öfterr. Tart«. ic>. Capt. V^ith Maicvich, von Salona und Patrass» ana< ('apt. Cir. 2lstolfi» von Smyrn«, mit N.^sinen, Weinbeeren und altem Kupfer. Der schwld. Sch??neü, Z'.uann, Capt. Torjer Iveiscn, von Bergen, mit Stockfisch. Die cngl. Vri» gantine,'Gract, Capt. Thomas IZmay , von Liverpool « «slerr. Brigantine, Tim^vo, Cap. Barth, Ferro, von Lwcrno in i5 Tagcn, niit Öhl, Pfeffer, Papier, Weingeist, Senssamen, Wc,n, Fäibeliolz, Häuten U. Potasche. Die oslerr. Vr,cantine, die «r«ft. Capt. D. Nadimiri, von Gmyrna in 61 Tagen, mit Nosmen, Weinbeeren, Getreid, VaumwoUe, altem Kupftr, Öhl und Galläpfeln. Die östcrr. Brigantine, Muscardino. Capit. Dem, Paucovich, von Smyrna in 61 Tagen, rmt Roiiner,, Feigen, Weinbeeren, Öhl, Baunnv°llt, W^ch», Senfsamen und Galläpfeln. Die östcrr. Vn-» pantine, der Zaudeier, Cap. Thom. Carmelich, vo» Genua in 21 Tagen, nm Wein, Papier, Vewürznel« ken u. Tadak. Die franz. Vomdcnde, der junge Ernft, , Cap. Simon Guerin, von Celte u. Livorno m 3l T«« gen, mit Weingeist und Wein. Der österr. Pielcgo, von Cattaro, mit Qyl, altem Kupfer, Wacks, Seid«, Häuten u. Käse. Der ösir. Pielego, von dalla Vra>z«, mit Branntwein, Feige» u. Härten. Der öslr. Piel., von Trau und Zara, mit Soelcen, Öhl, Rosoglicn, Pech und Unschtttt. Die östr. Blazzcra, von Nagus«, mit Qhl. D>« dänische Galleazza, Theresia, Cap. John Nosslng, v. Bergen in 55 Tagcn, mit Stockfisch. Der päpstl. Pielego, von Ravenn», mit tülNschem Wcitz«». Mehrere PHlten. i5a RDD» Päpstliche Staaten. Nachstehendes ist der Beschluß der (in unserm leh-»en Freytagsblatte abgebrochenen) ActenstüÄe nus dem Diario oi Noma: Dritte Note des CavaliereAparici. Alis dem Palazzo di Spagna den 2°. Februar 1.822, Ew. Eminenz! Se. Excellenz Don Eraristo San-Miguel, Stlilitssecretär l>«l auswärtigen Angelegenhei-te» Sr. katholischen Majestät, meldet dem Unterzeichneten unterm 2», Jänner Mittelst eines außerordentlichen Cabinetts -. Couriers , daß nachdem der König nicht einge, willigt hat, dem Wunsch« Sr. Heiligkeit gemäß, einen «üdern bevollmächtigten Minister an diesem Hofe an die Stelle des Don Ioaquin Loienzo dtVillanueu» zu er< nennen, und dem Hrn. Nuntius die Passe zur Abreis« aus dem königl. spanischen Staaten zugestellt worden sind , und dieser auch wirtlich am 28, Jänner von Madrid abgereist ist, Se. Majestät beschlossen haben, daß der Unterzeichnete mit seiner ganzen Legation dicseHaupt» ftadc verlasse und sich nach Madrid begebe, das Archiv tneseü Mmisteriums aber uncer der Aufsicht einer sein Zutrauen verdienenden Person verschlossen und versiegelt hier zurücklasse. Zu gleicher Zeit wurde aber auch dem Unterzeichneten befohlen, daß wenn er von der Regierung Sr. Heiligkeit die Pässe zur Abreise verlange, c. G. Aparici. WleichzeitigeaDillet de« Cavalier« A p,-»ici an S e. Eminenz den Herrn Cardinal T 0 n sa l y i. Aus dem Pasazzo di Spagna den «a. Februar 1822. Eminenz, durch denselben Courier, durch welchen ick »on Cr. Excellenz dem Herrn Staatssecretär D. Vv»« risto San-Miguel, den königlichen Vefehl, welchen ich «nter heutigem Datum Ew. Eminenz mitzutheilen die Vhr« hatie, erhielt, und welcher d«hin deutet, daß ich »en dcr Regitiung Sr. päpstlichen Heiligkeit die zur Abreise aus diese» Hauptstadt noch Madrid etforderliH?'» Pässe verlangen solle, erhielt ich noch eine andere späte« Depesche vom «. Februar, worin besagter Hr. San» Miguel mir meldet, daß, obgleich er mir unterm 2i. Jänner den Befehl mitgetheilt h«de,vo» hier weg n«ch Madrid zurückzukehren, indem die ganze apostolische Nuntiatu« edcnfallL von dort abgegangen sci), S?. M»' jestät nichtsdestoweniger d,e Nolywendigk^it einseifn, daß in Rom eine mit Leitung der kirchlichen Angeltg««' heiten beauftragte Person verbleibe, und dcßhalv zu be< schließen geruht haben, daß, indem ich von diesem Au» gendlick an aufhöre, den Charakter eines Wrschafcbträ' gers zl. tragen , doch fortfahre, als General < Agent di« geistlichen Ausfertigungen wie bisher zu besorge». S<> Majestät hoffe», daß hiesiger Hof meinem Verbleiben in dieser Hauptstadt und >n dieser Eigenschaft keine Hin» dernisse entgegenstellen werde. Ich bitte Ew. Emmtüi mie dcllfalls Nachricht zu geben, und im entssegenge» sehten Falle zu geruhen, die Zusendung meiner Pässe anzubefehlen, wie ich die Ehre hatte, es von Ew.Em!' uenz in meiner ersten unter demielbcn heutigen Tage an Dieselben erlassenen Note zu begehren. Ich benutze di«' se Gelegenheit lc. Ew. Eminenz ergebenster Diener G. Apariri. Antwort Sr. Eminenz des Herrn Card!« nalZ Ccnsalvi aus die obige dritte Not« dt< CavaliereAparici. Aus den Gemächern des Quirinall den 21. Febeuar 1,822. D«r unterzeichnete CardinalStaatssecretär hatSl> Heiligkeit in der heute früh Stattgehabte» Audienz d'l ihm gestern Abendü von Ew. zugesendete officielle Nott vorgelegt, wor«n S>e melden, daß, da der König ni^ eingewilligt habe» an die Stelle des D-Lorenzo de Vil' lanueva einen andern bevollmächtigten Minister bey V><' sem Hofe zu ernennen, wie es der Wunsch Sr. Heilig keit gewesen, dem Hrn. Nuntius die Pässe zur Verlas' sung des spanischen Gedieths ausgefertigt wurden, U»? derselbe Madrid unterm 28. Jänner verlassen habe, u«l> daß Se. Majestät >n Folge dessen gleichfalls beschlosst" hätten, das Ew. mit Ihrer ganzen Legation v°n h>ll wlg nach Madrid zurückkehren und das Archiv 2>t" Ministerium« unter Aufsicht einer «ertraute» Person»"» schlössen und versiegelt zurücklassen sollten, und 0aß d<"' halb Ew. befohlen wurde, von der RegierungS«. H"' ligkeit die Pässe zu »erlangen, indem 1?ie jedoch l" !^"' chei Zeit derselben erklären würden, daß dieser Sck^ leoiglich diplomatisch sey, und e« weder in der Absl«? Sr. t«tholischen M^istät, noch Ihrer Negier««« l«»«« ,5, ihre Ver!,ättms!> mit dem sichtbaren Qberhiiurt« d«r ! Kitche abzubrechen. Der heilige Vater w« bereits srü' ^ her von d iig aus dem Grunde verjagte, weil Se. Heiligkeit auf die zarteste und lücksichtZuollstc Weise das Necht geltend Machte, welches jeder Souverain besitzt, die Person eine« Abgesandten nicht bey sich aufzunehmen, der sein Vertrauen nicht verdienen kann, und Se. katholische Majestät gebethen halten, Ihnen anstatt des Hrn. V>,-Innntv« eine andere Person zu schicken. Bcydcmdcson. der«n Wohlwollen, wrlches der heilige Vater für Se. katholische Majestät u»0 die spanische Nation hegt, welchen Lr jederzeit, selbst auch zur Zeit noch, die klarsten Beweise seiner väterlichen Zuneigung gegeben, als die hinsichtlich geistlicher Gegenstände und Personen ergriffenen überaus herben Maßregeln Ihm fortwährend Stoff zu großer Bekümmcrniß gaben, und Beweis«, die Er durch wichtige Concessionen in dem Augenblicke selbst wiederhohlte, wo Ihm die Legierung Sr. katholischen Majestät eine so schwere Beleidigung zufügte, haben Se> Heiligkeit ein solches Verfahren um so schmerzlicher empfunden. D» nun Ew. mir den Entschluß Ihrer Regierung mittheilten, daß Sie mit Ihrer ganzen Legation von hier nach Madr-id zurückkehren, und deßhalb von der Regierung Sr. Heiligkeit Ihr« Pässe verlangen sollen. hat der Unterzeichnete von 3r. Heiligkeit den Befehl, Ihn«n vurch dieses zu wissen zu thun, daß aus Gründen, welch« die Würdl und das Ansehen Sr, Heiligkeit nach der, «on keinem rechtmäßigen Motive erhäschten Vertagung des apostolischen Nuntius v^n Madrid unausweichlich machen, diese Pässe schon in Vereitschaft sind, und Ew. von dem Unterzeichneten hier beygcschlossen zugesendet werden. Der heilige Vater, von Fürsorge für die heilige Neligion und dem lebhaften Wunsche erfüllt, die durch ihre Anhänglichkeit an die katl>ol,!che Kirche so ausgezeichnete spanische Nation für dieselbe fortwährend erhalten zu sehen, ist weit entfernt von dcm.Gedanken, daß d>e Verhältniss« besagter Nation mit dem heiligen Stuhle durch «in solches Verfahren gestört werden könn, t«n, und Er findet die Bestätigung d.ssen m,t dem größten Vergnügen in der Note Ew-, ",'orin sie sa° zen, daß de» gemachte Schritt lediglich diplomatisch sey, und weder Se. katholische Majestät noch Ihre Negiciung ,»s»nnen seyen, au« diesem Grunde ihre Verhältnisse mi, l>?m sichtbaren Oberhaupte Ver Kirche abzubrechen. Von Seite S». Heiligkeit werden diesrldcn sicherlich nicht ad» gebrochen. Der Unterzeichnete wiederhoyll V>v. dic Äei- slcherung »c. Ew. Card. Consalvi. Antwort Sr. Eminenz des Hrn. Card» nalConlalvi auflas Villet deß CaValicre Aparici. Ich empfing gleichzeitig mit Ihrer Note unterm gestrigen Datum, Ihr ViUet, worin Sie mir m:!dcn. daß Sie mit demselben Cabinettscouricr, der Ihnen den Befehl überbrachte, der Pässe zur Abreise von Rom nach Madrid zu begehren, auch noch eine andere spätere D<» pesche vom 2. Februar d. I. erhalten haben, wol'n l>e« Minister der auswärtigen Angelegenheiten Ihnen s.'gt < daß, ob er Ihnen gleich unterm 2i. Jänner den Befehl mitgetheilt, Nom zu verlassen , und in Folge der Abreise der apostolischen Nuntiatur sich nach Madrid zu bcge» ben, Sc. katholische Majestät nichts destowenigel die Nothwendigkeit einsehen, daß in Rom eine Person ver» bleibe, welche daselbst mit der Leitung der geistlich..! A,,« gelegenheitcn beauftragt sey, weßhalb Höchstdieselben,u beschließen geruhten, daß Sie, den Charakter eines Ge« schäftsträgers sogleich ablegend, unter dem eines Gene« ralagenten di« kirchlichen Ausfertigungen wie bisher i« dieser Hauptstadt besorgen sollten, in dcr Hoffnung,daß Sie der päpstlich« Hof nicht hlnd«rn werde, bloß unter diesem Charakter bey ihm zu residiren; Se. Majestät befahlen auch noch, daß ich Sie, wenn man dieses zu» gibt, davon in Kenntniß sehe, im Gegcnfalle aber Ih» nen zum andern Mahle die Pässe zu,:nle, da sie dieselben bereus in Ihrer ersten Note von demselben Tage »er. langten. Ich habe diese« Ihr zweytes Villetdem heiligen V,. ler vor Augen gelegt, der mir befohlen, Ihnen als Ant^ wort zu melden, daß, obgleich er keinen Grund hatt«. Sich über ihre Person zu beklagen und demnach mit Vergnügen Sie als Agent für die kirchlichen Ausftrti< gungen ,n Nom verbleiben sehe, Sein« Würdc als Soi«. verain Ihm verbiethe, Ihnen die Pässe uicht überwache» zu lassen und zwar in Erwägung des UmstandeZ, wcil in Ihrer Person die diplomatisch« Eigenschaft eines G«, schäfisträgers vereinigt ,sl. Doch uerwehn «» der heiUa« Vater nicht, daß nach Arre,sej>ei spanischen Lsgalioi,in Nom eine milden kirchlichen Ausfertigungen beauftragt« Person verbleibe, welche entweder «en E>»., wtnn Si« da^u Macht haben . ernannt werde» kann, oder oie?n»n ^ auch von M ldr,d schicken könne, damit die ttalhalike» t in Sp»n'« Versicherung meiner wahren Achtung 2». er» nolilni), unterzeichne ich E. Cardinal Cons«lvi. Königreich beyde« Sicilien. ' Der österr.Veobachter enthält nachstehende Verichce über das Erdbeben in Palermo: „Schon sett mehreren Tagen waren Gerüchte über LldcrsHütterungen und an: dereUngl,,ckofä^le »erbreitet, von oenenP a l e r m o, M e s- si n a und andere Orte «on Sicilien und dcw benack- barten Calabrien heimgesacht worden seyen. Folgendl« Schreiben aus Neapel vom i5. März gibt ncl'ycre Aufschlüsse über diele traurigen Begebenheiten: »Die Stadt Palermo, welche schon öfters die schrecklichen Wirkungen ihres vu'camschen Bodens erfahren !) ten, »nd mehrere Häuser verschütteten. C'3 war leicht wahrzunehmen, daß der wankende Voden sich nicht bloß in tiner wllleuartigen Bewegung befand, sondern daß die Stöße, die sick in Zwischenräumen von «o Se« eunden mit größter'Wuth einander folgten, noch viel gefahrdrohendere Ausrüttlungen verspüren ließen. Das Quecksilber war in unaufhörlicher Unruhe; der Thermometer nach Fahrenheit zeigte 55° 5', die Pendel« Uhren standen stille.« ,« Besatzung ward unters Gewehr qeruftn; die »»glücklichen Einwohner flüchteten aus ihren Häusern, »Nd wUlden »um Theil »on dem Stein» und Tlümmer- Regen, welcher die Straßen versperrt,, verschüttet. V« beyden Kirchen von St. Nicolas und St, Anco»!» stürp tn, gänzlich ein, und begruben d,e benachbarte« Häu> ler. Der königlicke Pallast litt gleicherweise^ die Dr Cardinal Vrzdischof von Palermo, Msgr. Wrauwa, ist bereits in der Catht' drale anwesend, und mit der Anordnung öffentlicher Gl-belhe beschäftigt. Dieser Prälat weigert sich die be» gehrten Reliquien aus dem Heiiigtdume tragen zu lassen und ermähnt 5as Volk, sich mit >hm im G the zu vereinigen; diese« bcslcht aber sortwÄhrend auf die Veranstaltung eines fencrlichen Umganges. D>e Gensd«rmelie und die österreichischen Patrouillen erhal» ten die Ordnung aufrecht, und eine Sc>'nc, die bt> deutliche, sogar profanirende Auftritte herbcyzuführeN droht, biethet fortan nur den Anblick frommen Flehen« und der Andacht inmitten der Schrecken diescs Natur« Kampfes dar " «Der Prinz von Campofranco, Lieutenant des 5!5' nigs >n Sicilien, ließ die öffentlichen Casfen in die un< teurdischen Gewölbe des löniglicken PaUastes, desse" zersH,melterte Dächer die obern Gemächer bereits große«' tbeils beschädigt hatten, schaffen. 8r entwickelte die größte Thätigkeit, um die Ordnung aufrecht zu erkalt^n , rio» größerem Unglücke vorzubeugen, und Verbrechen, ^'^ stch so gerne zu solchen Drangsalen zu gesellen vss.e'l!mo0<« wetteiferte mit ihm an Eifcr und Unermüdlicher SokZ' faltdieRuhe zusichern; österreichische Patrouillen du««l>' streiften die Stadt, erhielten aufs Trefflichste d,e O»!" nung und ließen überall , wo es erforderlick war, WaH^ posten und Schildwachen zurück, um daü ssigenthuw N> beschützen, vorzüglich 0er ärmern Leute, die, um ih« '^' b,n zu retten, ihre Höbe in Stick gelassen hatten. B<' sondere Aufmerksamkeit wurde von denselben den Ä^ fängnissen und den kerkern der Galeerensklaven gewi^ met, die dergleichen Gelegenheit?» zu benutzen vMl"' um sich zu befreyen. Gewiß, die Stadt Palermo verd»« der Sorgfalt des Generalcommandanten der öste<" chischen Truppen und diesen lehtern, die vollkomw«" Erhaltung der Ruhe und Ordnung, die keinen A^ae«' bl,ck wahrend der Crists gestört worden slnd., M« ^'"^ treffliä,cn Maßregeln haben freylich nicht e'"!^"^'" glückZlälle veihütyen können. D>e Linwohn«« braw ,215 b!< Nacht meistens aus den umliegenden Anhöhen, theils ,' "Nttl Zelten, theils in Wagen, das gemeine Volt un> ' llt jreyem Himmel zu." ,Den unglücklichen Velschütteten, die zum Theil «»ch ledend,unter Trümmern begroben lagen, wurden «Ue mögliche Hülfsleistungen gespendet, und mehrere 5t«s«lbcn gerettet. We Anzahl der verunglückten Per-l Wncn wssd in den hier (in Neapel) angelangten officiel-! >« jeltt hat man alle Ursache zu 5°!sen, daß die verheerenden Wirkungen dieses Ereig, '"sses sich nicht über andere Gegenden von Sicilien e» streckt haben, obwohl an mehreren Orten der Insel, Unfern der Meerenge, wie z. V. um Mcssina, Cata« »ea, und an mehreren Orten von Calabrien,. mehr oder minder starke Erschütterungen verspürt worden lmo.DerVesuu both an diesem uerhänguißvollen Tage ! l« Corle« hatten entschieden, daß die Abreise «M 2c>. «ach Seuilla erfolgen sollte. Madrider Vlät- , te» vom 17. liefen die ganze Reise-. Route deü Kon,«,« l bis Sevilla, welcher zufolge die Zeit der Reis« auf 22 Tage, und folglich die Ankunft in Sevilla «rst nufden l^. April berechnet ist. «Man gwubt kaum, sagt ein Schreiben aue ! Madrid vom 17. März (im Journal de« De^ bnts vom 2/«. d. M-),.daß der Kön,g nach Scuillc durchkommen werde; denn auf dem Wege dahin ist al l<» im Ausstände. Im Königreiche Valencia ist eine all Ncmein« Insurreclion ausgebrochen, und ganzVstrema dura ist unter den Wgffen. Die Corte« sollen noch c>»i 2« Tage nach der Abreise dc« Königs in Madrid bleiben und dann ihrerseits durchzukommen suchen > so gut e! ^ woglich >s«. — Der Graf von Adisbal vereinigt alle G< ^"^«n '« Madrid in einer Art von Dictatur;«r droh oie Gefangenen erschießen ,u lassen — Das Haus de ! 5"^ "^>"«^- Ly«ist durchsucht, und alle darin!» smdlichen Waffen weggenommen worden. —Alles vel lundet emenahe Cr.sis; Schrecken und Verwirrung ho den den größten Gipfel erreicht. « Was das Ministerium anlangt, so scheint .»! nu »och. daß drey vond^ ^, ^ ^ ernannte.» Min «crn, Florez düstrada, Calvo de Rosas un Torrijos. welche bekanntlich der Partey der Con muneios angehören, die ihnen übertragenen Pord '«mllti annehmen wollen.D.Mnnutl GalcinBar«0, (Zu Nr. ,8.) . ^ ^ ! .Mi Xefe pol!t!co zu , föN zum Minister des^nn»«« und D. Sebastian Fernaüdez Vallcs«, benm Ausbruch« der Revolution Krnlisaudttor ben der Armee auf d«« Iela de Leon. zum ^usiiznnrislel besiimw! seyn, die«s« ten Minister ober noä' lauge in T!,atiakeit blcibcn, bis sie den Corteö über ihre Amttverwaltung Nechenscha-ft werden abgelegt haben. Das^c»»r>!!>I s>n!it«zu« <1° 1'«,i!au«<: enthälteinSchre',-ben au« ^igueras vom 5. März, worin es heißt: »Min«, der ganz Catalonien bcsschngt hat, wild tuel erwnitet. Im kamponrdan allein werden in wenig Tag«» 12,000 Mann Fusivolk und 1000 Reiter, ohne die dienst« tt,»ende und f.-enwillige Miliz zu rechnen, versammelt seyn. Gewaltsame Maßregeln sind an der Tage«ord. nun«. Personen, welche verdää'tia sind. erhalten Pässe, um sich in das Innere des Reichs zu beaeden, sss ist davon die Rede, olle Richter von ,N,g und alle politischen Ehefi und Generale, welche nickt Proben ihrer constitutionel» len Gesinnungen gegeben, durch andere zu ersetzen; überhaupt scheinen die Communero« gegenwärtig die vollständige Wiedergeburt zu erwarten, die sie ssch bt° teiti im Mär; !l!2o versprochen hatten. — Dasselbe Vlatt erzählt aus Perpignan untern» ll. März < dosi Varoa d'Kroles sein Hauptquarlier in Mann derselben in ih«n neuenCantonnirUngen, wovon St- Laurent gleichsam den Mittelpunkt bildet, angsfom» men seyen, und daß man die Uniformen der Untcroffi-tiere und Soldaten von Pari« erwarte. Von der Rc-<,«ntschaft, Iieißt <« dort weiter, ist keine Rede mein; Baron d'Erole« ist alles in Allem; er unterhandelt, lauft und ordoruiancirt. — Durch die Vorstadt von P«r» pignan sind ?lic> Glaubenssoll>aten gezogen, welche sich edcnfalls nNch la Salanque begeben sollen; ander« wer» den nock erwartet, welche bisher in dem Veurf, »on ^ Toulouse in Cantoumrung la^en—(sin Schreiben au« ' Toulouse vom 12. Mär^ berichtet, da« der Generallieu» ' tenant Graf von Bordesoult, V!,ren < Gentill'omme de< . Herzogs von Atigouleme, daselbst angekommen s«y, und ' in Begleitung dek Generals Pamrhüe Lacroir da« <5sle ^ pinienlegimenc gemustert habe. GrafBordeso»lt wird die Reservearmee commandiren, und mehrere General!i«ute> ' nants, unter andern den Grafen von Bourmonr, unter ' seinen Vefehlen haben. Hr. von Milbaud ist zum Director ' 0er Posten im großen Hl,uptquartiec der Armee vo„ Spanien ernannt worden. Von allen Seiten laufroNach^ .' richten, ein . daß vom 6. big zum 9. März eine ungeheure ^ Menge Schnee in den Pyrenäen gefallen, undam.!e»<-' ten Tag« von einem starken Hagel und Donnerwetter ^ begleitet gewesen se>', alle Verbindung milder spanischen ^ Cerdagna und dem Thalt von Andorra wäre vielleicht .^ auf lange unterbrochen.« — Das sscko du Midi mel^ ^ det: ssine große Zahl penslonirter oder auf l,«lben . Sold stehender Öfficierc. die in der französischen Arme» keine Anstellung gefunden, hätten sich «n die spanischen n Generale Üuesada und Longa gewendet, um in der i> Gn ley-. ten Briefe zeigte ich Ihnen denin Traz oZ Monie» aus-gebrochenen Aufstand an , und Laß die Anhänger des Grafen von 2lmarant« "> za»lreich und von Vin^ stuß wären; bey Der Thätigkeit der Behörden zu 0»^rt, glaubte man jedoch allgemein, daß e2 »icht lehr schwer halten werde, die auflührerisHen Anhänger emer san> scheinend) so thörichten S'ache 5« Paaren zu treiben." »Die Gestalt der Dinge hat ader Nichtodettoweniger «ine sehr beunruhigende Sendung genommen. N,cht» «13 Bangigkeit, (schrecken u»d Hoffnung,Ios,gte,t herrscht unter den Angestellten und allen Hiiiwohücrn, die dem gegenwärtigen System anhängen, und sich al» Consti» tutionellgesinnte erwiesen haben, äußern diehöchst« Al!g!t und Bestürzung. Sie können sich natürlich unser« Lage vorstellen; obschon w,c allcn Grund zu der Erwar« tung hoben, daß die persönliche Sicherheit der «ngli» schen Familien allhier nicht gefährdet werden wird, so tonn doch niemand vorhersehen, Niemand zu sagen sich vermessen, wa« die Wirkung eine» Kampsvz, dcr von beyden Scitin entsetzlich und hartnä^tig werixn muß, seyn dürfte,. Gegenwärtig wird hiesiger Platz »on keiner unmittelbaten Wefahr bedroht. Zu Villa Real haben sie sich auf'2 Enthusiastische ;u Gunsten dc: «lten Regierung ausgesprochenj die Sslc>aien l>aiteii *) Der Graf von Amarante (Fmanuel 3ilve!ra)wai imIahr iLao Gemeiner.Er schwang sich nach und nach ^ ' durch alle Grade auf den Hchlachifeldern b>2 ;u dem Posten eines Gouoerneurö von Oporto auf, dem «r zur Zeit alZ die Franzosen Portugal! desctzt hiel» ten bekleidete. Silseira von 2c> aoa Franzosen um« «ingt, raffle die zersprengten Soldaten zusammen, bemächiigte sich aUer französischen Behörden und wag» lt <« , die portugiesische Fahne aufzupssan^cn. Der französische General Lanne» rückte mit !einem llrmee: corpb gegeii Dporto. S>lneira schl«g ihn bey der Brücke uon Ainar a n te. Drey Monathe später, als di« Engländer in Portugal! einrückten, etth^ltc der Her» zoguon Wellington an Zilveira den Oderdefehl über die portugiesche Miliz, und er hatte sich im Lauft des gangen liriegeZ so ausgezeichnet, daß er den Titel als Graf vsn Amarante nls Belohnung llhielt. Da lein Bruder sich ( im August ,820) den Portugiesischen RevolutionnärZ angeschlossen hatte, marschirtr er gegen ihn, und «IZ seine verführten Soldaten ihn in Stich ließen, zog er sich auf sein landqui in der Provinz Traz 02 Monte« zurück, »veseldst er bis zu seinem jetzigen Auftreten verblieb. Vr ist ein Mann vo» großer Fähigkeit, und von NNlM tlprobten C^araltcr. ?Note der Quotidlenne zu obigem , Artikel des Courier«. hier wenig'zu thun; die Einwohner versammelten M euf derMun,cipc>lltäc(c»n^ra), sprachen cmmuth'g ")"" Adscheu gegen daz gegenwärtig« System aus > ^ .^»H ^ clamirten eine absolute Monarchie, Zu Ch av e s h"^ ^, 5 der Geist de« Volke« womöglich uoch entschiedener »^ gesprochen; zahlreiche Haufen vou Einwohnern !^^>.^, ! dem Grast« entgegen, um ihn will^mmen zu ^'^» >> und sahen s,wc: Ankunft mit Sehnsucht entgegen ; i^ CavgUtrie > Regimenter envfmgen ihn mit lautem " ^ fall. Ein zu ChavrZ sl«i,onirtesInfanterie DetasHeM erllälie sich gle!chf»Uz sür seine Sache, An be»"° Orten standen die vornehmsten und ^_ flußre,chsten Einwohner au der Spiht^v . Con tle >Reoo lu t,on ; die Bewegungen de» ^ ^, fen sind rasch und «ntschloss n. Er maischet nur^ac»^ Valmen und Bragan^a, und gi w>nnt mit i^dem^F^^ Mehl Macht'und Pooul^nlat. Die e>g>»lliche ^,.^, seintt Stli,ikrä!te ,st nicht bekannc; !'e,nc l<3>"" Truppen werd.n auf ung fähr üaau M'nn.gesch^l'.^ von dec g-oßt.,'The,l au° Neiterey best> hr; er h»t u>c>°^ ^ auch tiue sehr verwegene, zahlreiche und ucri^^ ^je Schaar uon Tlaznionianern unter seinen TrupP^"'.^<» Landliui? dc« Provinz Traz oL Monteo weiden >>>^^, gerischer H>> sichc den Vewohnern^aller andern ^ ^, schafcen Pcrtug^Uü vorgezogen; sie stn^ robust ""^^t< dezwingdar. D>< Proclaniationcn dc« Grafen 2ln^^ sino vey un5 zu Hunderten verbleitet worden." ^^ »Alle Slreilträfcc, dx nur irgend entbehrt)" ^< tonnleu, sind gegen ihn beordert worden, dochd>^^,^l , p«n sind nicht,fest, sie wollten nicht marschir««' ^le, sie nicht ihlcu VH^ > geg«n ihre Landnleure fechten wollten." ^ng^ ! ,Der Graf »on Balsamuno, se>n Sohn,D^^,»> ^ Pedro, Jose Ioaqui^n de Carvalhe, und Ioao'^' zl< ni>, sind als Vcrdächiige, sieden Milheö jen!'e>" ^ Daoro, nach dem ^ü^'rn zu geichaffc worden,"' ^.. ! ^> c c !»^ 0 c n ^ »z e l g e. > Angekommen den ö». März- Hi<"' ^ Herr Matthäus Mau, Dr. 0er Rechte, "^a"^ Den 3, April. H rr Miwael Pia^zoni, Ka"l ^,H, von Warschau nach Trieft. — Herr Michael M,<" Handelsmann, voa Agram nav Tnest. Abg e rei bt 0 en 5i, M ä rz. ^,^,-tz.^ Herr Eduard Iäll. Tontünstler. nach ^ss>^ i)err W,lhclm Toman,!), Ban«l 'Admin'lt- " nach Brunn, . . fO"^ l Deu 2. April. H, rr Anton u, Thavon, l. l> nial - ^anzellist, mit Familie, nach W e ch s « l c n r s. e't ^' Am 2. April war zu Wien der Mittelp«^/!^ Staatsschulduerschreibungenzu 5pEt. >n2^. /^ ^. Darleh.mitVerlos. romI, 1820, für loafi.'"^ yö"!' detto detto vomI. l«2i,für ino si.'"^,^,'. zs?"' Wiener Ttadt-Banco Qblig. zu 2 1/2 pCl. >n^-" Conventionsmünze pCt, 2/,g 7^8. .. ss M. ' Bant-.Actien pr. Stück 952 l/2lN^ "' Ignaz Al»y» ^ N^ 4o35. (i) Von Seite des königl. ungansch -küstenlandischen Gube>niums zu Fiumt wird hiemlt bekannt gegeben, daß in Folge höherer Anordnung die öffentliche Versteigerung der Unternehmung der chebaldiast zu bewirkenden Baulichkeiten zur Herstellung des Hafens von ?o^0-kü am^6. April l. I. um 9 Uhr fruh. bcy dem königl. Gubernium abgehalten werden wivd, wozu alle Pachilustige zu erscheinen geladen sind. Die betreffenden Packtbcdingnisse können sowohl bey dem hiesigen königl. Gubcrn. Expedit, als in der hurlandigen Baucanzley m den ge, wohnlichen Amtsstunden eingesehen werden. F i s c a/l - P r e i s c, welche als Grundlage nach dem buchhalterisch-adjustivten Kositnüberschlag ! bey Fcllbiethung der Reparationen des Hafcns zu,po.i,a-Ii.« am 16. April l. I. angenommen werden , und zwar: 3 , , Preise 3> Benennung der Gegenstande. - 3 ^ ^ An Maurer, Arbeit. 41" 5^ 1" Korpermaß-Dcmolirunq und Verführung des alten Schuttes, die Cubik-Klafter u 3 fi. 4« kr. . i53 26^ 46" 2/ 2" körperlicher Inhalt Quai-Mauern, pr. Klafter a 12 st. 40 kr. . . » . > ^» . 687 14 gStücksteinerncStiegenssufcn zu versetzen, pr.Stucka^okr. 5 20 642" o< 8" Quadratmaß- Fugen an den Quai-Mauern zu verschmieren/ pr. Klafter 2 37 kr. . .,.,.. . 3y5 58 Summa an Maurer-Arbeit . . 1141! 58 An Maurer-Materiale. 1013 Cubik - Schuh ungelöschter Kalk, pr. Schuh » 20 kr. 341 — 5i2 Metzcn Pozzrtain-Erde, pr„ Metzen ll 2 fi. . . 1024 , — 5i2 Mctzcn Sand, pr. Metzen 5 10 kr. . . 85 20 2 Sunma an Maurer-Material« . 145« 20 ^ Benennung d,; Johann Podgraischeg, vorhin Michael Podgraischeg Nr. 27 ; Joseph Podgraischeg, vor< hin Thomas Podgvaischeg, Nr. 32; Mathias Tertnig, vorhin Lucas Podgraischeg/ Nr. 73; Franz Vresquar, vorhin Georg Snoy, Nr. i5; alle aus der Vorstadt Tyrnau, in die Ausfertigung der Amortisationsedicte, rücksichtlich des, vorgeblich in Verlust gerathenen, zwischen dem k. k. Bancal-Aeravio einerseits, und der vorbestandenen Zunft der Großschiffleute zu Laibach anderseits, wegen Erbauung und Unterhaltung der großen Commerzial - Lastschiffe am Laibach Flusse, e^ nchteten Vertrages dd.i<>Iuny, ratif. 3. October, ,<, . c, . (^ Nro.335o. Von dem k. k. S^ad^- und Landreä)te in Kram wird hiermit bclannt g wacht: <3« sc» über das Gesuch des 'chph Fessel, Inhaber dcr Herrschaft 'Trcficn, in tie Ausser. u^ung d" Amott.satlon d,c^. rucklichtlich des, vom Johann Nep. Barraga And seiner H'üttmn Eatharna, g.borne ^entschttsch, an Joachim Gallmqcr unterm,. Iulv 1L07 über ein Darlehen von 4«°° ft B, Z. ausgestellten, angeblich in BeNust qeratk n3 . Schuldscheins, ^1 ettecw,« der Casstrung des darauf befindlich« > i abularcenis?c!?s vom «g. Iuly .607, gewiN.get worden. tadt-und Landrcchtc sogewiß anzumelden und anhanaia ,u ma. chcn, als 'M Wldngcn auf weiteres Anlangen !cs heutigen BitistellerS die obaedackte 5^wcr"en°n?«.^ ""^^^ aesehlichen Frist für geltet, traft.,und Hon dem k. k. Stadt, und Landrechte in Krain. Laibach am 18. Iuny 1L22. ^ "?">^'"^ k. Stadt- und Landrechte'in Krain wird anmit bekannt alm'aä^M seyuder das Gesuch des gewesenen HandlunMauscs DiuaP.ssiat a^ier 3<>?,"' ^ September »822, in die Ausfertigung dcr Amortisationsedicte, rücksichtlich des widlr Qdradovlch et comp. erhobenen, und auf das haus Nro. bi/sammt Garten in dcr Gra. dl,cka-Vorstadt aNhlcr, unterm 12. Jänner »L»5 pränotirtcn , anacdlich in Verlust ft., eigentlich aber des daran blfindlichcn arund büchlichcn Yrän°t>runsssccrtl5cats, gcwiNiget worden. M haben demnach an/icnc, wcl-chc auf gedachtem m Verlust gerathenes Pränotirungscertifi.'at, aus was immcr für eiicm Rcchtsgrunde, Ansprüche machen zu tonnen vermeinen, selbe binncn der geschlichen HM von einem Jahre, 6 Mchen und 5 Tagen vor diesem k. t. Stadt, und Landreci te so. gewiß anzumilden und anhangig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlcmacn der heutigen Bittsteller Gebrüder PesNak, das obgcdachte Pränotirunosccltificat nach Ver° lauf dieser geschlichen Frist, für getödtet, traft, und wutunaslos ettlätt wcrdcn ,^ir> Laibach am /». Octobcr 1L22. "0. Z' 1116. (i) Nr. 5335^ Von dem s. k. Sladt. und Landrcchte in Krain wird anmtt bekannt aem'acht- Es fcy über das Gesuch des Herrn Hnnrich v. Gcrliczy, Kurators des Verlasses des verstorbenen Herrn Joseph Freyherr» v. Arqcnto, Eigenthümers der HerrschaftChersano, im Fiumancr Kreise, und Patronatshcrrn der dortigen Pfarrkirche, in die Ausfertiauna dcr Amortisationöedicte, rücksichtlick dcr, vorgeblich in Verlust acrathcnen lrainenschen Do° mestical'Obligation sub Nro. nL5dd.n. November iLocz, »6pto./pr. loooft., aufNab-mcn des Herrn Joseph Frcyhcrrn v. Aigento, Inhaber der Herrschaft Chersanc, lautend gewilliget worden. Es haben demnach alle jene, welche auf gedachte lraincrische Do. mestical. Obligation, aus waö immcr für tinem Rechtsgnmde, Ansprücht machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von einc'm Jahre, 6 Woä'cn und 5 Tagen vor diesem k. k. Stadt- und Landrecvtc scgcniß anzumelden und anhängig zu machen, als im Widrigen auf weiteres Anlangen des hcuuqcr, Bittstellers, herrnheinruh v. Gerüczn. als Joseph Freyherrn v. Argento Veilahnnatois tie obgcdachte traincrischt Domestical-Obligation nach Verlauf dieser geschlichen ^list für getödtet, traft» und wirkungslos erklärt werden wild. Laibach am ,«. September 1822. Vermischte Verlautbarung^. Z. 8o3. (l) Nr. 73i. Von dem Bezirksgerichte Kaltenbrun und Thurn wird kund gemacht: Es sey auf Anlangen der Sheleute Lorenz und Margaret!) Dcschmann, Grundbesitzer zu Icschza, als Margareth Iu?an'schen Vermögens. Übcrhaber, in die Ausfertigung der Amo'rtisations-Gdicte hinsichtlich des, vorgeblich in Verlust gerathenen, ron Margareth Iuvan an Icr^ ny und Thomas Merchcr, von Kletfch, am !. May ,Lo6 über 4na ft ausgestellten, uns «m nähmlichen Tage auf die der G>Ut Neuwclt sub Rcct. Nro. 1^4 zinsbare, zu Ieschza liegende ganze hude intabulirtcn Schulddricfcs gcwilliqct worden. Es haben dadcr j^ ne, die auf diesen Schuldbrief, aus was immer für einem Ncchtsgrunde, Ansprüche zu machen vermeinen, fclbe binnen 1 Jahr, 6 Wcchen und 3 Tagen sogewiß vor diesem Gs» richte anzumelden und geltend zu machen, als widrigcns cmf weiteres Anlangen der heu< rigcn Bittsteller obbenanntcr Schuldbrief, eigentlich das darauf befindliche Intabulation^ Eertisicat. vam 1. März »Loö, als getödtet^ null und nichtig erklärt werden würde» ^aldach am. i5. Iuly ^822., ' - , > -^^^^.^^^.^^,________________^—«—«—»—^^»»^^.^^^^^.^^«.^^^^.^„^____________^»^ Vom Bezirksgerichte der Herrschaft-Thulnamhart in Unterkrain, im Neustädtler Kre^ se in INyricn, wird hiermit bekannt gemacht: Es habe Ursula Mathko, gebornc Ursclitsä!/ Bezirksinsassinn von Impelhof, um Einberufung und sohinige ToteserNärung ihrcs, u" Jahre »812 zur Zeit der französischen Regierung durch dak Los zum MUitärstande ,acko>^'' mencn Ehegatten Mathias Mathko, gebethen. Da man nun hierüber den Herrn Dcctol und Gerichtsadvocatcn Max. Wurzbach in Laibach, zum Vertreter dieses Mathias Mc>t> fo aufgestellt hat, so wird ihm dieses hiermit bekannt gemacht, daß er binnen einet" Jahre vor diesem Gerichte fogewiß erscheine,, als im Widrigen gedachter Mathias Mal»? to für todt erklärt werden würde. Bczntsgcrlcht Thurnamhart den lL. Iuly 182K. , Z. 65. Vorrufungz^Tdict. (1) Von dem Besirsigfnchte >cin, um Einberufung und sel?^ nige TodeKerNärung seines im Jahre »795 kii i6un »ä mi!l!i»,n gestellttn, und seit d" stl ZeU unwissend w« befindlichen Vaier Lorenz Arch, gebethen. . Da man nun hierüber den Andreai Staace, Richter zu Hi«.sei Lorenz Arck aufgestilll hat, so wird ihm »ieses hiecnnt bekannt, zngleich auch d^ s«lbe oder seine Lelbeüerben sder CtssionHNen. mittelst gegenwärtigen (Kticts der^elta' nnberuftn, daß sie binnen cinem Jahre vac diesem Bezirksgerichte sogewiß ersci)^"^ »nd sich ltgitin-nren sollen, ali im Widciz:n zedachter Lorenz Arck für teit erklärt, "" »üi ihm gchönge zu Jertka in d«r Wochtin befindliche Vermögen sel«t» hitlacti decaft^ «njuno sich leHttimirenden Erben eingeantwslttt werden würce. Bezilttg«rchtSl«»tth»rlschHft Vclbci dt« 1». Iänntl »Lli, . — 45i — 2. sgg. E d i c t. s»> Von dem Bezirks - Gerichte des hcrzogthums Gottschee wird in der Rechtssache des Hrn. Johann Koßler zu Kölschen, gegen Andreas Iakliisch zu Schwarzcnbaä) hiermit be> kannt gemacht: OK stu auf Ansuchen des Ersteren gegen ächteren, wegen schuldigen noo fl. MM. Einsen und Unkosten, in die cxecutive Versteigerung, der auf dcn I^ahmcn dei Mich. Iatticsch unbeschriebenen, auf 1200 st. gerichtlich geschätzten, zu Schwarzenbach sub. Consc. Nro. 1. befindlichen 1 2^4 Baucrs. hübe und des I'unäus instrucw« gewilliget, und hierzu drey Tagsihungcn, daß ist am »6. April, ,5. May U"d iü, Juny d. F., Ndcsmahl Vormittag um 9 Uhr mit dem Anhange bestimmt norden, daß wenn diese Ncaütäc und der dabey befindliche ?unäuz inztrucws bey der elften oder zweyten Tag» latzung nicht wenigstens um den Schähunqswirth oder darüber an Mann gebracht, sel» be bey der dritten auch unter demselben hintan gelben werden würde. Die Bcschrei. bung Her Realität und die ^.icttations - Bedingnssse tonnen täglich in dieser Amtöcanz» . ley, oder am Tage der ^icitation ,m Orte der Realität einaesehen werden. - Bez. bericht Gottschce am 21. Februar 1625. (.) ^Vom Bezirks-Gmchte des Herzogthum/Gottschce ,,-ird anmit kund qe^ben^W sey auf An ucken des Math.aö Wolf von Gottsckec, gegen Franz Telian daselbst in die executlve Vclstelgerung der dem Letzteren gehörigen, zu Gottschce befindlichen Ncalitä. ten, wegen schuldlgcn 284«. 59 tr^c, 5 c, gerrilligct, und hierzu drey Termine: am 28. Apr.l, 2«, May und 26 Juno d, I., Vorm.ttag um 9 Uhr mit dem Bcysatze angeordnet worden, daß wenn dleft Realliat bey der ersten oder zweyten Taqsahung nicht we. 'ugs^ns um den Schätzungswert!) oder darüber an Mann gebracht, selbe bey der dritten «nk.7 ^s?'^'""« ^'"^.'^^^" """e" würde. Die Betreibung der Realität ^Kg^n^e^Ln^r^n!'""'" ^'" " "ler Amtskanzley °de^ am Tage dcr Bez. Gericht Gottschee am 26. März ,820. Z. 3c,i. G d i c t. V.'N dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michclstättcn haben alle jene, welche «uf den Verlaß des zu Hoflcin verstorbenen Gan^hüblcrs Mathias Pernusch, auö was immer für cin?m Rechtöqrunde Ansprüche zu stellen gedenken, dcn 25. April l. I. Vor« mittag um 9 Uhr sogcwiß zu ersä'cincn, ihre vermeintlichen Forderungen anzumelden «nd darzuthun, widrigcns sie dic Folgen des tz L14 sich selbst zuzuschreiben haben werden. Bezirksgericht St. H. Michclstättcn dcn 22. März 1625. Z. 4"5. ' Verlautbarung. , Nro. 2c,n. (1) Nachdem Herr Johann Ncp. Pour, Inhaber des Guts Scitenhoff und der'GüIt Podgllliz, über dcn dießgerichtlichen Bescheid dd. 3i. Jänner l. I. in seiner Exccutions» sacke den Recurs an das hohe Ob>-rgcrlcht ergriffen hat, so werden die in dcn diehscitigen Edicten, eingeschaltet in den Innl!igcnzblätttrn Nlo.,22, 23 «nd 24, auf dcn »4. April, »b. May und3«,Iuny l, I. bestimmten Fcilbicthungstagsahungcn tinstweilen sufpendirt. V0!N Bez. Gerichte WeixcN'crg am 5. April 1825. Z' ^c>5. sz d i c t. Nro. 240. . (») Von dem Bezirfsgcrichte der E 'aatSherrschaft Adelsberg wird ltkannt gemacht: Ei sey auf Unsuchcn des Joseph Zuzck c>us Coschcma, die cxccutive Ve,stngerung der dem Gregor Krainz gehörigen, dem Gute Naunach 5ub Urb. Fol. 7 und Nect. Z/,2 u^.ter. thänwn Ganzhude in Altdirnbach, die gerichtlich auf »6795. 4» tr. MM. geschäht wul. >e, bewilliget worden. Die,Kauflustigen, besonders die intabuNrtcn Gläubig« werden zu den am ;. May, l. Iuny und i. Jul» l. I. Vormittag von 9 bis 12 Uhr in Altdirnbach abgehalten wer^ denden Feilbicthunqen mit dem SeiMe vorgeladen, daß sie die Licitationsbedingnisse. Vortheile und Lasten der in die Gxecution gezogenen Realität in dieftl Gerichtscanzley täglich einsehen sönnen. Bezirl-sqeliiit Adelöberg den 3. April »623._____________ ... Z. 4,0. A n zeige. Wegen eingetretenen Hindernissen wird die auf den »<>. April d. I. bestimmt ge« wesene Feilbietkung der Johann G.'org Pomer'schen Verlaß-Effecten auf den ,7. und ,6. des nähmlichen Monaths und Jahres, unter Beybchaltunq der nähmlichen Stunde und des Orts, von Seite der abgeordneten Licitations » Eommissivn übersehet, an wel« chen Tagen, die Kauflustigen im Johann Recher'schen Hause am Raan Nro^ »9« zu erscheinen vorgeladen werden. ______ Z. 406. Nachricht. c» Die dem Landtafelamte von Krain einverleibte Gült Kropp in Oberkrain, bestehend in Getreidzehe/Nten und Unterthanen in de»i Umgegenden von Krainburg und Neumarttl, ist täglich aus freyer Hand zu verkaufen. Die Kauflustigen, welche den Werthsanschlag und die Kaufsbevingnisse einzusehen wünschen, belieben sich beo der Gigenthümerinn Frau Eatharina Weslan, wohnhaft in Waitsch ob Laibach, zu melden. Verzeichmß der hier Verstorbenen. Den 26. März 1823. Dem Hrn. Franz Iiegler, bärgl. Rieinermeister, s. Frau Franziica, alt 22 I., i» b«r sle-phantengaffe Nr. 5^, an der Auszehrung i«ch stbergangenem Kintzbettsteber.- Den 27. Herr Damian Kauschek, k. k. Siadt- inid Landrechts-Kanzellist, alt HZ I., in der deutschen Gaff« Nr». 176, an der Lungensucht. —> Dem Herrn Anton Kaprez, Kaffehsie» d«l s. S. Ant., alt 7 W., in der Spit»lgHffe Nro. 26g, an Felsen. Den 2g. Dem Herr» Johann Wondrascbek, Lan!>schafls-Aftothek«l, s. Frau Franziica,-»lt 3o I., an,der Schusterbrücte Nro. 223, an der Lungenschwindsucht. — Maria Wirbel/ ledig, alt 60 I., im Civ. Sott. Mro. l, an der Auzzebnmg. Den 3»^ Dem Matthäus Fister, Bindermeister s. W. Maria, alt 72 I>, in der Koth° 'gaffe Nr». !ic», an Engbrüstigkeit. Den5l. Dem Niclas Huschegg, Handlungjschreiber, s. S. Joseph, alt,6 I., in d«l Gradischa Nlo-, 6, an der Auszehrung. Den 2. April. Helena Brodnil, led., alt 78 F., im Civ. Spir. Nro. ,, an Alterischwäche. Den 5. Theresia Strausi, Instit. Witwe, alt bey 70 I., wohnhaft auf der St. P. ^' Nro. Hl), starb an Schl^gsiußgcihe nächst der Suitalbrücke. -^ Marg. Klementschitsch, led., a^/ ^» I., im Civ. Spit. Nro. !, an der Auszehrung. Den 6. ^ Franz Pen^a, Nauchfanakehrer ° Gesell, auS Neustadt! in Unttrkrain, <'' ic, I., im Civ^ Spit. Nro. i, an der Lungenschwindsucht. K< K. Lottoziehuttg am 5. April 1823. In Trieft., 6. 29. 34. 76. 1^. In Gvatz., 56. ,/». 70. 95. 4., Die nächsten Zizhungen werden am 19. April und 3. May abgehalten werden«