ttumwer 17._ptttau, den 26. April 1903._XIV. I«tz ga»g Pettauer Zeitung Erscheint jeden Konursg. Prei« str P«ttau mit Zustellung in« Hau«: Monailick, «1 h. vitrttljährig K 2.40, halbjährig K 4 «). ganzjährig K 9.—. mit Postversenduna im Inland,: Wonatlicb 8ö h vitNeljährig K 2.60, halbährig K ä.—, ganzjährig K 9.60. — Einzeln» Nummern 21) h. Handichriften werden nicht jurückgefttllt, «utündigu-gen billigst berechnet. — Beitttge find erwiinsch« und wollen längsten» bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. langsam aber sicher vor dem Munde de« Gew.'r-betreibenden. de« Arbeiter«, de« Proletarier» w^g» gezogen. Und »un hat die Regierung die Stirne, einen Zolltarif vorzulegen, der alle wichtigsten Nahrungsmittel mit einem vielleicht viermal so hohe» Zoll belegt, eine» Zolltarif, der da» Brot allein |ilr eine einzige Familie um gewiß 30 Kronen pro Jahr teurer machen wird. Welche« Meer von Not wird diese« der Habgier der ESzterhazy» und wohl auch Schwär» zenberge zu verdankende Wert im Bolke erzeugen! Wie tief sollen wir den» noch sinken? Gibt eö noch einen Tropfe» Voikskrafl, der »och nicht auSgefoge» ist? Und welch glücklicher Moment wurde für diese» Attentat gewählt! Noch ist die Tinte naß, mit dem da« famose FahrkartengeslH sanktioniert würd,', eben sind wir im Begriff, durch da« Zuckerkartell einen höheren Zuckerpiei« zu zahlen, und nur die Wirren in Ungar» habe» e» ver» hindert, daß da« schon beschlossene Gesetz, womit wir gezwungen werde», »och mehr Soldaten zu ernähren, vorläufig nicht durchgeführt werde» kann. Und die« alle« in einer Periode wirtschaft-lichen Niedergänge«, wie er seit Jahrzehnte» »icht verzeichnet werden konnte, in einer Zeit, wo Tausende von Händen zu frier» gezwungen sind. Wv. Meine Frau macht darauf aufmerksam, daß noch kein Vater da ist. „Ach, -inen Vater brauche» wir gar nicht, nicht Vater?" „Ree! Sehr überflüssig." Ludwig soll der „O»kel Doktor" st in. ES soll nämlich das neueste SeujationSstück gespielt werden: „Baby'S Bronchialkatarrh." (Ich sehe: ich komme doch nicht darum herum: eS ist auch noch eine Baby da. ebenfalls ein hochbegabtes, sehr schönes Kind: dafür spricht u. a. das Zeugnis Vorsitz führte .Herr Vizebürgermrister Kaiser, amvefend waren fast sämtliche Gemeinderäte. Die Tagesordnung lautete: 1. Verlesung de« Protokolle« der letzte» Sifeuna. 2. Mitteilungen 8. Bericht deS RechtSauSjchusfeS über ver-schiedene Gesuche um Vcileihuug des HeimatS-rechte«. 4. Bericht desselben Ausschusse« über daS Ansuche» des Michael Markowitich um freiwillige Aufnahme in den HeimatSverband. 5. Bericht bkSselben Ausschusses lind de» GeldgebahrungS-AiiSschuffeS üb.r da« Ansuche» de« Katecheten Ferdinand Pschnnder um Zuerkennn »g der Remuneration. H. Bericht de» GeldgebahrungS-AuSichusse» über folgende Ansuche» u>» Unterstützung: a) Schützeuverei» Marburg. b) Schulverein, Ortsgruppe Petta», c) Pettauer Banvere.n. d) Verein zum Schutze de« österr. Weinbaues in Krem«. 7. Bericht deSjelbeu Ausschusses tvegen Be-Zahlung der Dampffeuerlpritze. 8. Allfällige«. Soda»» vertrauliche Sitzung. An die Verlesung und G,»ehi»ign»g des Protokolle« der letzte» Sitzung reihten sich als zweiter Punkt der Tagesordnung die Mitteilungen. Der Borsitzende hielt einen warmen Nachruf dem verstorbenen Gemeinderate Herrn Kaspar, worauf sich alle anwesende» Gemeinderäte von den Sitzen erhoben, »in da» Andeuten des ver-dieiistvolle» Kollegen zu ehren. Weiters begrüßt der Vorsitzende den an die Stelle de« Herrn Kaspar getretenen Gemeinderat Herrn I. Lutten berger als neues Mitglied der Gemeindevertretung und druckt den deutschen Studenten, welche durch die Aufführung von „Alt-Heidelberg" dem Deutschen Studenten- und Mädchenheime einen namhaften Betrag zugeführt haben, den wärmsten Dank der Stadt Pettau an». Hieran reihte sid, die Erledigung der wei-leren Punkte der Tagesordnung. Über de» Punkt 8 wird nach be» gesetzliche» Bestimmungen entschiede». Pinikt 4 abgewiesen. Über Punkt 5, wird der Beschluß gefaßt, diesen Punkt auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen zu setzen. Als 6. Punkt folgte die Erledigung über feiner ältesten Schwester. Denn als sie kürzlich wieder einmal — »ach Art der älteren Schwestern — ganz aufgelöst war vor Entzücke» über da» Kleine, rief sie die freudegeflügelte» Worte: „Da« hätt' ich nicht geglaubt, daß wir ei» so süßes Baby kriege» würden! Das ist »»« mal recht geglückt, nicht Mutter?" — Eine Mutter pflegt in solchem Falle nicht zu verneinen ) Diese« Baby wird im Schauspiel durch eine Puppe dar» gestellt. Die AktenrS spielen mit ganzer Hingabe, mit vollster eigener Illusion. Der Herr Doktor kommt und bejaht die Frage, ob er Baby ,bes-sermachkii" könne, unbedingt. Er fühlt dem Baby den Puls, läßt sich die Zunge zeigen, klopft die Brust und den Rücken ab. setzt ein? kleine Windbüchse auf Brust und Rücken und horcht. DaS Kind ist den» auch sofort geheilt. Ich glaube, ich lasse den Beugel Arzt werde». Natürlich kann die Puppe nicht die Zuiigc Herausstrecken. Könnte sie das. so wäre daS Spiel nicht halb so schöu. Denn nicht, was da ist. sondern waS die Phantasie hinzusetzt; da« macht die Seligkeit des Spiele« au«, das ist der Tanz der Seele auf weiter A»e. Da ist ja unsere, meine und de« Jungen stille Woiine, al« wir nun beginnen, einen Zoologischen Garten anzu-legen. Hätten wir raffinirt genau und Hubich gefertigte Löwenkäfige. RanbvogelvoliSren und Büffelställe, da wär» eine öde Sache, die nie-mand reizte, weder meinen Junge» noch mich. Schaffen, schaffen will ein lebendiger Geist, tätig sein will da« Kind! Uud wen» sein Geist »och , Ansuchen um Uuterstützuuge». Unter diesen mußte da» erste Ansuche» des SchutzenvereiueS Marburg abgewiesen werde». Der Ortsgruppe Pettau de« I, deutschen Schulvereine» wird die bisherige all» jährlich« Unterstützungssumme von 100 Kronen bewilligt. Da» Ansuche» de» Pettauer Bau» » vereine« wurde dermalen abgelehnt, ebenso wurde - der Beitritt der Stadtgrmeiudk zum „Vereine zum Schutze de« österreichischen Weinbaues i» Krems" 3 abgelehnt. t Hieraus berichtet ebenfalls der Geldgebah-lungsausschuß über die Bezahlung der neua nge-» schafften Dampfspritze. Der Gemeinderat beschließt i diesbezüglich, den zugesichirteu jährliche» Beitrag > vo» 1000 Kronen bezahlen zu wollen und sich in weitere ZahlungSletstuugeu hiefflr nicht ein- > zulassen. Als Punkt 8 folgte» hierauf unter Allfälliges verschiedene Anfrage» und Anträge. Unter axderen wurde bestimmt, (Ref. Herr Gemeinderat Kollenz), daß vo» nun an am Florianiplatze ein Fachmann > seine» ständige» Standplatz haben soll. Herr Gemeinderat Lutten beiger beantiagt. daß Würstler. weld)e au» Roßfleiich erzeugte Würste in unserer Stadt verkaufe», künftighin eine die«-bezügliche Aufschrift bei ihren Ständen anzu-bringe» haben. Der Antrag wurde augenom i ei,. Herr Gemeiuderat Dr. Treitl beantragt die Entfernung de« gefährliche» neua »gebrachten StacheldrahtzauneS im Stadtpark und wird dieser Antrag angenommen. Sodann ve>trauliche Sitzung. Aus Stadt und Land. (totesfülle.) Am 23. d. M. halb 2 Uhr früh verschied die PrivatierSgattin Frau Paula Falcke. geb. Terdina, nach kurzer», schwere» Leide» im 25. Lebensjahre. Frau Falcke erlag dem Wochenbkttfieber. zu welchem sich Scharlach gesellte. Trotz der aufopferndste» Pflege und gemeinsamen Einschreitens dreier hiesiger Ärzte gelang es »icht. die Kranke zu rette». Über ärztliche Anordnung mußte die Leiche der Ver-blicheneu allsvgleich iu die Leichenhalle de« städtischen Fnedhofe« überführt werden. Vo» hier aus er-folgte nach feierlicher Einsegnung gestern Vormittag 1l Uhr da» Leichenbegängnis und die Beisetzung in daS eigene Familiengrab unter zahlreicher Be-teiliguug von Leidtragende». — Am gleiche» Tage 6 Uhr srüh starb »ach langem, schwere» Leide» Herr Georg Murschetz. Steinmetzmeister schläft, dann will wenigstens der Körper tätig sei». Aus der fernste» Ferne meiner Kindheit — ich kaun bis in's dritte Lebensjahr zurückdenken — leuchtet mir eine ehrwürdige Fußbaiik her, die mir auf Gnade und Ungnade zum Objekt meiner Wille»«- uud Muskelkraft überlasten war und in die ich so la»ge NäMl hineinschlug, bis seiner mehr Platz halte. Da« ivaren »chöne Zeiten, al« dieser Schemel noch nicht vollgenagelt war! Dergleichen kommt nid)t wieder! Auf Fuß-bänke loszuschlagen, dazu bin ich denn doch nicht mehr kindlich genug und auf vernagelte Köpfe zu hauen — ja, so etwas ist immer verböte». Uud nun soll ich ihnen etwas vorsingen, lustige uud traurige Lieder, wie sie die Kinder singen. Als Liedersäuger und Ratteufänger ge-meß' ich in dieser Stube einen tveitverdreitete» Ruf. DaS kommt daher: ich singe ihnen meisten« die Lieder, die ich selbst als kleiner Knabe gesungen habe. Und meine Kindheit ist ein Land, wo um Stille» nud Bewegtes ein selige» Tönen fließt. Wo über die Wiese» leise Flöienlieder wandern und die Ente» auf dem Dorfteich klingende Spuren ziehe«. Wo vom Horizont her. da die Esse» uud Thürme de» Wunderlandes aufrage», den helle» Sommertag entlang ein heimliche» Brausen tönt, wo au« dem dunkle» Epheu-mautel de» alte» Schlosse» seit den früh-esten Tagen ein seltsame» Flüstern klingt, wo au« der tiefsten Stille eine« toten Winternachmittags heran« Da« vereiste Brun-nenrohr leise zu singen beginnt und am und Realitätenbesitzer im 7t). Lebensjahre. über da« LeichenbegSiigiii« dirs«« allverehrten Bürger» und gewesenen Gemeinderäte« unserer Stadt, welche« gester» Nachmittag »ach Schluß de« Blattes staltfand. berichte» wir in unserer nächste» Nummer. — Am 24, b. M, 4 Uhr nach-mittag starb Fränlei» Leopoldine Seidl. Private. DaS Leichenbegängnis findet heute um 5 Uhr Nachmittag vom Sterbehonje au« nach dem städt. Friedhos statt. — Am gleichen Tag« starb im hiesige» allgemeine» Krankenhause Herr Wenzel Petrik. der al« GeschästSarbeiter in unserer Stadt durch laiige Jahre beschäftigt war. Auch diese« Leichen-begängni« findet heute Nachmittag und zwar von der Totenhalle de« allgemeine» Krankenhause« au« statt. Möge den Verstorbenen die Erde leicht sei»! (IrancrfoU.) Herr Stadtschulinspektor H F r i j ch erlitt neuerdii'g« einen schwere» Verlust durch da« Ableben seine« Bruder« Herrn Joh. Frisch, welcher am 20. April in Wien »ach einem schwere» Leiden gestorben ist. Herr Johann Frisch war «in sehr offener und edler Charakter und allen, die ihn hier gekannt hab«», wird frin Todesfall »ahe gehen. (3nspr!;lslr irr gewerblichen /ortbtliunjt-jchult.) A» Stelle tx« *»m Direktor der k. k. StaatSgewerbeschnle in Graz ernannten Baurate« Herrn Professor A Gnuolt wurde vom Minister für Kult»« und Unterricht Herr k. k, Banrat Leopold T h e y e r, Prof-sior und Fachvorstand an der k. k. StaatSgewerbeschnle in Graz. ernannt. (Vom Iuki)diknstr.> E« wurden u, a. ver-seht: Die Gerichtsadjuiikteu Dr. Franz M o h o-r ifi in Oberburg nach Frieda» uud Dr. Robert ArtztRuiz in RadkcrSburg nach Fürstenseld; serner verliehen: den GerichtSdjunkten Roman T e r st « » j a k und Lud. Perscha de« Graz«r OberlaudeSgerichtSIpreiigcl» je eine GerichtSad-jnnklenstelle und zwar ersterem in St. Leo»l>ard in Steiermarl; endlich ernannt zn GerichtSad-funkle»: die Auskultanten Johann T r e n k e r für txn Grazer OberlandeSgerichtSsprengel. Josef Z d o l»e k für Oberbnrg. Dr. Artnr Wolfs für RadkerSburg. Dr, Anton Koba », Dr. Ri-chard S ch l o f s a r und Dr. Wilfried See-mann für den Grazer OberlandeSgerichtSspren« gel, endlich Dr. Anton SW u 1 e j für St. Marein. (Aasstag der „vraowacht.") Wie nii« vom Verbände „Dranwacht" mitgeteilt wird, vcran» stalte» derselbe am 3. Mai einen Familieii-Äii«. flug. welcher gleichzeitig «ine Maifeier nach alt-germanischer Sitte darstellen soll. Der Verein stillen Abend selbst der Mond hinter der hän-glnden Weide heraufzieht mit fernem Gesang. Al« der Mond schien helle. Kam ein HäZIei» schnelle . . Ich kann dergleichen mit vielem Ernste und mit vieler Lustigkeit singen und es ist gewiß eine elende Sentimentalität von mir, daß mir dabei mitunter di« Auge» heiß werde», wen» ich denke, wie ich mich al« Junge aus» Wachse» freute und daß ich jetzt nicht wachie» darf. „Hä»(«iu ging zur Ruhe, Zog au» Rock und Schuh«. L^gte sich ans'« weich« MooS, Schlief wie auf der Mutter Schoß," Und so sollt ihr nun auch bald euch au»-ziehen und zu Bette gehen und schlafen und euch wa« Schöne« träume» lassen. —" .Ich hab schon was geträumt, diese Siachi!" plappert die Kleinste, d. h. die Kleinst- von de» Saloiisähige». .Was hast Du denn geträimt? Erzähl mal!" „Da kam'» Man» in unsern Garten und da» war'n Soldat und da wollte Lud»?ig seinen Wagen wegnehmen und da — und da — wie war e« man noch weiter. Vater?" Ja. Du liebe«, liebe« Blitzange — «« ist ja sehr erlebend und schmeichelhaft, daß D» mir solch ein Wisse» zutraust — Dein Vertrauen ehrt mich — aber leider überschätzest Du mich. Und dann kommt die Mutter, di« hinan«-gegangen war. mit dem Abendbrod zurück. erfreut sich großer Beliebtheit und so ist jedensall» eine j«hr rege Beteiligung z» erwarte». Alle« nähere an» den Plakaten ersichtlich. (Äiidmark.j »Ortsgruppe Pettau der Südmark". Die für Dienstag den 21. d. Mt», anberaumt gewesene Hauptver-sainmlung konnte wegen Verhinderung mehrerer Ort«gruppenleitu»g«»iitglieder nicht abgehalten werden und findet dieselbe mit gleicher Tage»ord-nuiig Montag den 27. d. M im Deutsche» VerciiiShanse statt. (Mänaergesaag-Vereiu.) In der nächste» Woche soll da« Konzert im deutschen Heime statt-finde». DaS Nähere hierüber. Tag »nd BortragS-Ordnung bringen wir in unserer nächste» Nnm-mer. Bei der letzte» BereinSversammlung wurde beschlossen, zn den Pfingstseiertagr» eine» AuSslng nach Billach zum Besuche de« Kärntnerischen Sän-gerbundeSseste« und hierauf zu den Weißeufeljer Seen zu unternehmen. (Uaterfteirischrr deutscher krhrrrlag > Wie un« mitgeteilt wird, findet am 21. Mai in C i l l i ein nntersleirischer deutscher Lehrertag statt, auf dessen Tage«ordnung sich wichtige Gegenstände befinde». Der Tagung im voraus ein herzliche« Heil! (Vrr Wahlsieg in Kann.) Eine» Lichtblick in die schöne verheißungsvolle Zukunft hat un« der Wahlsieg von Rann tun lassen. Ganz im Spillen arbeiteten da wackere deutsche Männer und errangen durch ihre Tatkrast einen glänzen-den Wahlsieg, Die BezirkSvertretung in Rann ist in deutschen Hände» l Den wackere» Raunen» ge-> bürl die Sympathie aller Deutsch«» de» lluter* lande«, Gott g«b« e«, daß die künstige Wahl in Pettan ein ebenso günstige« Wahlergebnis zu verzeichnen hätte. Heil Rann, Heil seinen tat-kräftigen deutsche» Bürgern. (kehrerarrei».) Donnerstag de» 30, April findet um 5 Uhr abend« im Arbeitssaale der Bürgerschule eine Versammlung statt. Aus der Tagesordnung steh.» unter andere» folgende Vorträge: 1. .Da» Dividieren durch Dezimal-zahlen," Methodischer Vortrag vo» Oberlehrer A Stering. 2. .Da« steinsch« Volkslied," wissenschastlichir Vortrag vorn Bnrgerschnldirektor Joses Löb l. 3. Freie Wechselrcde über die Re-sorm des Zeichenunterrichtes Die VereinSleitnng erwartet eine» vollzählige» Besuch, (Äpeadr für arme Schulkinder,» Die ver-ehrliche Vorschußkaffa vo» Pettau widmete den Betrag von 50 X für arme Schulkinder der .Wir sollten heute Kuchen haben; Du hast es im« versprochen. Mutter!" Und wenn Dir diesen Leutchen etwas ver« sprachen hast, dann ist der snriengejagte Oiest gegen Dich ein Man», der seine Ruh hat. Be-stünde der Reichstag z. V. au« Kindern, dann wäre da« Verbindnng«verbot für politisch« Verein« längst aufgehoben, weil sie dem guten Onkel Chlodwig einfach («in« Ruhe gelassen hatte». Sie bekomme» denn auch ihren Kuchen und essen ihn zuerst Darin besteht ja eben unsere große sittliche Überlegenheit gegenüber dem Kinde, daß wir Selbstzucht genug besitzen. «»lere Be-gierde 10. ja 15 Minuten lang zu zügeln und das Beste bi» zuletzt z» verspare». weil» e« ja so einen viel raffiniertere» Ge« n»ß gewöhn. Der ethische Mensch hat eb?n die Krgst. erst den Vs;ckvvelle n»d dann den Muuton Rothschild zu trinken. Ich freilich habe auch al« Knabe schon Beispiele von solcher Selbstbeherrschung gegeben, will übrigen» dabei nicht leugnen, daß dergleichen auch bei anderen Kinder» vorkommt. Wenn e» Gerstengrütze mit Rosine» gab. aß ich erst die Grütze »nd schob alle Rosinen zurück. Und dann zum Schluß so einen ganze» Löffel voll Rosinen: JesseS. JeffeS, dieser Genuß! Kosinengenuß mit 23 multipliziert! Man glaubt nämlich in jene» Jahre», daß sich all»! multipliziern lass«. I» d.r letzte» halben Stunde soll ich dann »och neun verschiedene Spiele mit ihnen spielen. Stadt, wofür namens der betreffende» Schüler der herzlichste Tank «„»gesprochen wird. lSewkrbeschiilerprämitii.) Die verehrliche Geuossenschast der Tischler sc. widmete 12 K zur Prämiirnng braver Tijchlerlehrlriige. di« die Gewerbeschule besuche», (Orrlaft and /nndaajrigcu.) Am 20 d. M. wurde in der Kanischavorstadt ein, silberne Da-menuhr samt einer schwarzen Seidenschnur, mit Perlen besetzt, verloren. — Bein, Ausstelle» de« Stande« anläßlich de» Jahrmarktes wurde von einem Hntinachergehilfen aus Marburg eine Uhr sammt Rette verloren. Abzugeben gegen Belohnung bei der SicherheitSwache. — Am 21. d. M wurde in der Kauischa Borstadt ein silbernes Armkettchen gesunden. Verlustträger möge dasselbe beim hiesigen Stadtamte abholen. (Frage.) Was sagt unser Tierschutzverein »nd die löbliche Polizeibehörde dazu, daß vo» Schulkunden Taube» mit Schlendern in unsere» Gasse» angeichossen und verwundet werde»? Und die Schnlbehörde. was meint die hiez»? So ei» arme», von Steine» verwundetes Tier kau» beim Schreiber dieser Zeilen jederzeit in Augenschein genommen werden! Kann man dieser Herzlosigkeit absolut keinen Riegel vor-schieben? (Grubenunglück in hrastaigg.) Am Montag den 20. d. M. früh sind drei Bergarbeiter in der Grube durch Explosion schwer verletzt worden, worüber am Dienstag die Kommission stattgefunden hat. Es wäre» ein lediger Bursche und zwei verheiratete Arbeiter, die dadurch ver-uriglückte». daß sie mit offene» Lampen an ein« Stelle gekommen sind, wo Gase waren, wodurch sich dieselbe» entzündete». Sämtliche erlitte» starke Brandwunde» zweite» Grade«, besvnders der ledige Bursche ist stark verbrannt. Fremde» Ver« schulde» scheint ausgeschlossen zu sein. (Ein junger Messerheld.) .Früh übt sich wer ein Meister werden will!" Und es gibt wirkliche Meister I» — Messerstichen bei den uiiterfteirische» Bauernbursche». Die« habe» zu Genüge die Strasverhaudlungeu der letzten Tage bewiese». Wie lies diese .Sitte" im slo-veniichm Volke Wurzel gefaßt hat. zeigt wohl am beste» der Fall, der sich am 11. d. M. in Straßgoinzen ereignet«. Zwei Schuljungen, der kaum 12 jährige Josef Napast und der 11-jährige Leopold Frautura ginge» von der Schule nach Hause und gerieten >>> einen Streit. Frantnra zog sofort ein Tascheuineffer und rxr- mit jedem etwas andere». Dergleichen hält nur eine Mutter au». So eine Mutter hält ein Kind auf dem Arm, gibt einem andern zn trinken, spricht mit einem dritten, lenkt ein viertes mit den Augen »nd macht zu alledem noch eine anmutige Figur. Meine Majestät zieht sich tu die inneren Gemächer zurück und ist so.erholt." daß sie laug ans» Sopha fällt. Aber diese Er-tttndung ist köstliche Erquicknng. Und ich muß daran denken, wie ich vor Jahre» im Berliner AuSstellungSpark mit einein düsteren Finsterich der Dekadenze über die Fortpflanzung de« Menschengeschlechts debattierte. Bei der Elendigkeit vo» Welt und Menschheit fand er e« blöde, sich an Kindern zu freuen. Aber — Du lieber Gott — wenn man so die Bibel aufschlägt : .Abraham zengete Jsaak. Jsaak zeugete Jakob, Jakob zeugete Juda und seine Brüder. Juda zeugete Pharez und Sara u. s. w." Sehen Sie: da« ist es. Wenn ich nun wirklich eine Ausnahme hätte machen wolle» — nun ja: etwas hätt' e« ja ausgemacht; aber doch »icht genug, Unsere Eltern hätte» anfange» müsse». DaS ist e«. Da war e» Zeit. Dagegen hätt' ich auch nicht» ein-zuwende» gehabt. Aber jetzt ist es zu spät, Jetzt hat der Finsterich auch schon zwei Kinder. Über-liesern wir die Aufgabe, da» Menschengeschlecht anssterben zu lasse», als ei» heiliges Vermächtnis unser» Rachkommen! s.tzte friticiit ©eijiier damit einen stich Er traf da« linke Knie seine» MitichülerS »nd verursachte ihm hindurch eine schwere körperliche Verletzung. Und dieS waren Schulbube». die sich erst für ihr kunslizcSAuftrete» vorbereiten müssen. Der Religionsunterricht scheint da wenig Wirkung zn habe». (Selbstmord eines Feldwebels.) Ans Marburg wird berichtet: Seit Freitag friih war der ManipulationSfeldwebel Franz K r a » n e r des Landwehr-Regimnit« Nr. 26 abgängig. B«tgan-genen Sonntag nachmittags wnide der Vermißte im Windenauer Walde tot anfgesunden. Er hatte seinem Leben durch Erhängen ein Ende bereitet. An der Spitze eines junge», niedrige» BänmchenS hatte er eine dünne Sch»ur befestigt, die Schlinge sich »m de» HalS gelegt und erhängt. Sitzend fand man ihn aiis der Erde, die am Bäninchen befestigte Schnur zog straff »ach oben. Mit dem Selbstmorde deS ManipulatioiiSseldwebelS wird ei» geringfügiger Abgang an Geldern, die ihni anvertraut waren, in Verbindung gebracht. Franz Krauner war verheiratet, genoß de» beste» Leu-mund, war fleißig und tüchtig. (tandesstklifuiig.) Am 16. d. M. fand auch in uuserem Stavig.biete die LaiideSstreisung siatt, ivelche am 18. durch eine Nachstreifung er-gänzt wurde. Hiebe! wurden 11 Personen beschäs-tigttiigSloS auigegriffeu. Eine Person wnrde dem f. f. Bezirksgerichte übergeben, die andern zu-meist in ihre HeimatSgrineiiiden abgeschoben. (pellaner Marktbericht.) Aus de» am 22. d. M abgehaltene» Schweiiiemaikt wurden 290 Schiveine ausgetriebe». Der Äeorgi-Vieh-markt war derartig gut beichickt wie bisher noch »ie. Zum Austriebe gelangte» 450 Pferde »nd 1035 Stück Rinder. Es wurde schr gut verkauft, da viele Käufer, hauptsächlich von Ober-steiermark uud Niederüslerreich erschienen waren. Der Krämermarkt am gleichen Tage ließ dage-gen viel zn wünsche» übrig. Der nächste Schwei-nemarkt findet am 28. d. M., der nächste Vieh-markt am tt. Mai statt. (Virbstahl.) Wie uns aus Eabofze» «uitge-teilt wird, hat der AnSzügler Anton Arbeiter dem dortige» Besitzer Lorenz M e g l i t s ch einen Barbetrag von 450 Krone» gestohlen. Der Dieb befindet sich bereits in Pettau hinter Schloß und Riegel. (Ein Kind ertrunken.) Abermals ist ein junges Leben der Unachtsamkeit zum Opfer gefallen. Der Knabe Johann M l a k e r des glkichuamigen Besitzers vo» Kitzerberg spielte am 14. d. M. bei der Häusliche. Durch einen uuglücklichen Zufall stürzte er iu dieselbe nnd ertrank. Ob daS Unglück eine Folge der Unacht» samkcit der Eltern ist oder nicht, werden die diesbezügliche» Erhebungen des Genchks lehren. (Dem k. k. Lr)irksgrrichtr riugrliefkrt.) Wege» unvorsichtigem Hantiere» mit Waffen an-läßlich deS Osterjchießens wurde» Josef Kost au» jewetz, Johann Krainz auS St. Marx»», Jgnaz S n p a n i tz aus Markeldorf und Marti» K o d r i t s ch auS MouSberg dem k. k. Bezirks-gerichte eingeliefert. AloiS Polanetz aus St. Urbani bei Petto» bedrolite seine Ehefrau mit dem Erschlagen, ließ sich hiebei mich eine ReligionSstörnng zu Schulde» kommen, wurde verhastet »nd dem k. k. Strafgerichte übergeben. (virbftahl am hirstgrn Jahrmarkts.) Der 23 Jahre alte Stefan Sprejem anS Bednja in Kroatien hat am Äeorgimarkte dem Schnhinacher-meister MatijaSiö ein Paar Stieflette» im Werte von 8 Kronen gestohlen, wurde durch den i» der Nähe befindlichen Gendarmen PreSker verhaftet nnd dein k. k. Bezirksgerichte Übergeben. (Feurrberritschaft.) Vom 26. April bis 3. Mai. 2. Rotte des 2. Znges, ZugSführer P i r i ch. Rottführer S t r o ß. Feneranmeldu»-gen sind in der Sicherheitswachstube zn er» Hatten. Vermischtes. (Lismarck uud die Journalisten.) Geheimer Rat v. Pofchinger gibt in seine» „Tischgesprächen" die beide» folgenden AuSiprüche deS großen Staatsmannes kund: 1. „Ich kann aus einem tüchtigen Redakteur leichter einen Staatssekretär des Außer» oder Inner» machen — denken Sie mir an Loiar Bncher. — als a»s Dutzend Geheim-raten eine» gewandten leitenden Redakteur." Bn-cher war während seines »»freiwillige» Anfent-Haltes in London von 1850 ab 10 Jahre lang Korrespondent der .Berliner Nationalzeitung" »nd später eine Zeit laug im Wolff'scheu Tele-grophenbureau in Berlin beschäftigt, bis ihn Bis-inarck in das aiiswäitigc Amt berief. — 2. .Ich gebe Ihnen gleich einen Leiterwagen voll Geheim-räte». Juristen Theologen oder auch Philologen mit lauter ersten Note» iu der Lehre uud Sie können a»S ihnen nicht mehr als ritten Schneider machen, der mit der Scheere irgend ei» geistloses Blatt zusammenstellt. Das Zeug zum Rcdak-tevr, der selber denkt, schaff: nnd schreibt mit Schwnng und Kraft, muß man mitbringe»." Der in BiichniannS „Geflügelte Worte" aufgenommene AnSspnich: „Der Ze>tu»gSjchreiber ist ein Mensch, der seinen Ruf verfehlt Hai," ist in dieser Form vo» Bismarck nicht getan worden. Im November 1862 empfing BiSmaeck Abgeordnete von Rügen, die dem König Wilhelm die Ergebenheit der I». jelbewohner »usjpicche» wollte». BiSmarck äußerte bei dem „Kreisblatle der Insel Rügen": .Die Regierung wird alles aufbieten, ein Verständnis mit dem Hanse der Abgeordneten herbeizuführen, aber die oppositionelle Presse wirkt diesem ©f.ft-ben zu sehr entgegen, indem sie zuni große» Teile in Häuden von . . . Unzufriedene», ihre» LebeliSberus verfehlt habenden Leuten sich be-findet." (Wie es in Ungarn 1848 aussah.) In GhylanyS Europäischer Chronik 2. 157 vom Jahre 1848 lesen wir: „Ende April Judenvcr-folgung IN Ungar». In Ungarn wendet sich die freiheitliche Volksbewegung gegen die Jude», welche dort die alleinherrschende Geldmacht sind, indem sie die größer» und kleinern Grund-besitzer, Handwerker nnd Bauern durch Voe-schüsse gegen hohe Zinse» in Abhängigkeit erhal-te». Sie besitze» in größeren Städten die schönsten Häuser »nd erwerben «in geringen Preis die verschuldeten Güter. In Preßburg werde» die Kausgewdlbe uud Wohnungen der Jude» geplündert uud demoliert! der Magistrat erklärt durch ein Plakal, vie Ruhe sei nicht a»der« herzustellen, als daß die Juden alle auswanderten: gegen 300 jüdische Familie» verlasse» hieraus die Stadt." Und heute, ohne daß die Jude» anders geworden wäre», — sie treiben auch heute nur Geschäfte auf hohe Zinsen — spiele» sie doch die erste Geige in Madjarien. (Guter Hat.) Wer einen sehr schönen Rase» anlege» will, dem empfehle» wir, vo» der k. u. k. HofiainenHandlung Edmund Mauthuer in Buda» pest die „Promenaden-" oder „Margarethen Insel" GraSsamen-Mischung zu bestellen. Seit 29 Jahren liefert Manthner für die prachtvollen Anlagen von Budapest uud der Margarethen Insel diese GraSsame». Offene Beiuschädeu, Kranpfaderge-schwtlre, Hautkrankheiten und Lupus gehören zu den hartnäckigsten, langwierigsten Krankheiten. Alle, die daran leiden, machen wir an dieser Stelle nochmals ganz besonders auf den unserer heutigen (iesamtauf-lagc beiliegenden Prospekt der Privatklinik Jürgenaen in Heriaan (Schweiz) aufmerksam. Selbst ganzlich veraltete Fülle wurden, wie der Prospekt ausweist, völlig geheilt. Man wende sich zunächst, also schriftlich an die Privatklinik Jürgenaen in HeriaAu (Schweiz). Hriefe nach der Schweiz kosten 25 Heller Porto. «t« «in schmerzstillendes, en!,,a»d»»g5»idrige«, ?er«arb»»g beförderide« SerbandSmittel, welche oft mit überraschendem Erfolge bei den verlchiedenften Fällen von «envündiuigen angewendet wurde, hat sich die seit mehr al« t>0 Jahren al* bewährte« Hausmittel bekannte Präger Haussalbe a»S der Apotheke de« B. Fragn»r. !. k Hoflieferanten in Prag, in der ganzen Monarchie besten« bekannt gemacht uud wird de«yntb von allen Äpo-thelen gefühlt. 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M&ofc'a Oeaundheita-HoMuträger1 "vermeide! diese Nachteile, gestattet gesundes und bequeme* Tragen der Hose deshalb, weil sieb die Strupfen jeder Körperbewegung anpassend in der Schnalle verschieben u. ganz besonders, weil die Gesundheits-Hosenträger aus gutem, dehnbarem (iumrnibasde hergestellt sind. Bei „k. k. aoBchl. priv. Mach's QosundheitB-Hosentrftgarn" werden die Strupfen nur einmal auf die Hören-knöpf* angekoopselt. und bleiben so lange darauf, solange die Hose getragen wird. Heiin An. und Auskleiden der Hosen werden die Slrupfeu einfach in die Schnallen ein- und ausgeh&ngt. Da nun das fortgesetzte An- und Abknöpfein der Strupfen von den Hosen-knöpfen entfallt, geht das An- und Auskleiden doppelt so rasch und ist dadurch das unangenehme Knopfverlieren gänzlich abgeschafft, weil der Knopf nur durch das fortgesetzte Drehen losreisst. ,,K. k. auschl. priv. Mach'« Gesundheits-Hosentriger" verleihen der Hose am Körper richtige Form. Wer Bich zu jeder Hose Reserve-Strupfen kauft, (für eine Hose kosten die Reserve-Strupfen 10 kr) und die Hosen an den Strupfen im Kasten aufhllngt. der hat immer glatte und saitenfreie Hosen, ohne diese bügeln zu müssen, weil sich die Hose, so aufgehlngt, durch ihre eigene Schwere streckt. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich Mach's Ge-■undheite-HoBentrager , denn kein anderes Fabrikat besitzt diese idealen Vorzüge. Verkaufsstelle in Pettau: Brüd. Slawltsch. Windtreibende, krampfstillende Bibergeil-Tropfen ein den Appetit erregenden und die Verdauung förderndes Hausmittel. Preis per Flasche I Krone. -M» Versand per Post durch Julius Bittner (Apotheke) in Gloggnitx (Nied.-Österreich). Weniger als 2 Flaschen werden nicht versendet. IcbHnnaCsiUag mit meinem 185 (Tcnttmrtnr langen Wiesen-^oreleY-Haar, habe solche» in folge 14monat-liche»«Gebrauches meiner jelbslerfundenenpomabe erhalten. Dieselbe ist al» da» einzige Mittel zur Pflege der Haare, zur Förderung de» Wachstum» derselben» zur Stärkung de» Haarboden» anerkannt worden, sie befördert bei Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Gebrauche sowohl dem Kops- al» auch Barthaare natürlichen Glanz und Fülle und be> wahrt dieselben vor frühzeitigem Lrgrauen bis in da» höchste Alter. v Pms MS Zicgels 1,2,3 n. 5 U. $oiisnfanb tigllch i»i Voreinsendung de« 8elmfl<8 oder mittelst Peflnachnsb«« der stanzn W«It au« der Fabrik, wohin all» Ausirllg« «u richtn sind. Anna Csillag Wien, I., Graben No, 14. 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Z«»»IH, tiaiatft tot «mlbatf. «chlrftrs. *«(t tnlrti ßtas Ha« Cni«« I Etsuch« «tt sich tfsts — ---- 01111»« «..... t«e«*i L »eis« Sbt«fl«: •(tlfe S. MslH. •nichtS^hifib^Mlls, l«rlia. f««na (jna w— «UMfl l Tfu®« srti »«ch «4ses D«»al »»» 01 »t flatn V-M-b« I »u b«s bll|«Hgn »i'iKg«* Btta Kasa aflB*|t Bitt« «t> p*t t>»sts«chs»hM« im X1«eal bes 3tm »uisumsibi as ftsMa. 34 bis Utnefcht SK« M« aatf Mb fÄStfl« niifxltg. VUtlr (Islll fl* tS bllrr rrftjmislch g«»«tms«ss mWlis UniilH» — .mfttvteu8 ptai Bssa «»»»al ttm HrtttWii Rsftabas» ttiu» «Htztzchass Wms aa*- g«|4ichift«n QailSiJMi NtM «rtaiafHa (ar.la* «**%. Dch., — 10 — Ale kann ich in der Küche Zu haben in alltn Kolonial.. Telikateßworen^IeMsieu und Droguerien sparen? Be, richliger B> u«»d»»g dir •ttktaiftrUa, oicljad) preisqefrönlen Maggi-Wtlrxe! Denn Maigt Tropfe» — nach dem «»richten beigesitqt — »«-nügea, um schwachen Supven. Saucen. Gemüsen u. < w. äugen-blicklich überraschenden, krSstigen Wohlgeschmack ^n verleihen. 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Poatversand täglich. Gegen VoraussendungTonK316 werden 4/1 Dosen, oder 386 6/2 Dosen, oder 4 60 6/1 oder 4 96 9/8 Dosen franko aller Stationen der taterr.-uDgar. Monarchie gea«nde<. Alle Teile der Emballage tragen die ge-•etillch deponlrte Schati«ark«. Hanptdepöt B. FRAGNER, k. n. k. Hoflieferanten, Apotheke ,,aam schwarzen Adler" PRAG, Kleinseite, Ecke der Nerndagasse Nr. 203. Depots ta den Apotheke« Öiterr.-Ungarn». In PETTAU fa der Apotheke de» Herrn 16. BEHRBALK. H.*"""'1 in Pru n "14 kühlend <",kl .wl»»' ©i©l©l©l©l©l©l©l©l©l©l© L. Luser's Touristenpflaster. Das anerkannt beste Mittel gegen Hühneraugen, Schwielen etc. HAUPT-DEPOT: L. Schwenks Apotheke, Wien-Meidling Man W «icam^ Touristenpllaster verlange JLlUSOr zu K 1 20. Zn beziehen dnrcli alle Apotheken. ©|©l©l©l©l©l©l©l©l©l©l© Deutschmeister-Kriegerdenkmal-Lotterie unter dem höchsten Protektorate 8r. k u k. Hoheit des hochw durchl. Herrn Ershersogs Eugen. Haupttreffer Kronen 75D00 i Eos l Krone. Ferner Treffer im Werte von 10.000, 5000, 2000, 1000, 900, 500 Kronen etc. — im ganzen 6000 Treffer. Sämtliche Treffer werden von den Lieferinten nach Abzog yod 10 Perzent bar eln^ftlftst. Ziehung unwiderruflich J5. Mai 1903. Verkaufsstellen in Pettau bei: Josef Kasimir, Tabaktrafik. Anna Levstek, Tabaktrafik, Marie Streichenwein, Lotto-kollektur, Alex. Mayerherniann, Tabaktrafik, Herrengasse 26. mit guter Schulbildung wird für eilt Gemischttvaren- und LandeSprodukten-Geichäjt im Lavaiittale gesucht. Anträge an Stesan ^ermaan, LandcSprodiiktcuhandluug. WolfSberg, ttäruteii. Cebrjunge Kranzschleifen e e mit Golddruck oder Papiergoldbuchstaben, liefert schnell die Bnchdruckerei \V. BLAN KL K, Pettau. «KKKPKKKKKK« Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Michael Bayer. Druck: W. Blanke, Pettau. Vtrlaq von W klonte I» inttau. ^vüb{ina£>ratiM>. »tomiiii vo» 'l; .1 u I 'tM in. (ftVTtirtUHAI tue stuube später war Meiuholb auf bem Heimweg. (St ging aber nicht durch die 5tränen» sonder» wählte de» stille» Weg durch de» Park. Er wollte utit seinen Ge« danke» allein sei». Hub al» er im» so einsam durch den abenbstillen Park wa»derte. dachte er bariiber »ach, was »un daraus wohl werde» sollte. Er »ab sich auch die größte Mühe, ernsthaft »achzubeiikc» nnd die Gedanken in Lrd innig zn halten. Aber es war alles umsonst. Die Menge des Neuen, das seit zwei Tagen so »nanshaltsanl aus ihn eingestürmt, war bochzugroß gewesen. so dns> er »im macht los all diesen Bildern und Einbriiekeu der levten Tage erlag: wirr »nd knnterbnnt geriet alles durcheinander, so daß er zu keinem geraden Gebaukeugaug gelangen ko»»te: aber das ei»e, das blieb doch hafte», die eine Eiuviindnng: ich bin glücklich! so un endlich glücklich! Und das war es, was ihm Beruhigung schasste, was ihn schließlich deute» ließ: möge es doch komme», wie es wolle! — Am nächsten Bormittag, als er Einkäufe machte, stand er plö^i lich vor der Auslage eines Herrengarbe robe-Geschästes still. Da sah er eine lebensgroße Figur, die mir einem sehr fesche» Früh-jahrsanzng bekleidet war. Bewundernd »nisterte er diese Auslage. Und dann sah er mit einmal in einem der lange» Spiegel sich selbst stehe». Himmel! war das ein Kontrast! Entseylich sah er ja ans! dieser Paletot nnd der Rock, wie schlecht sivend »ud wie salopp! — und dann dieser »n-mögliche Hut — nnd die ttravatte! lind diese Barttracht! ?llles rein vorsintflntlich! Aber daß ihm das »icht friiher ans-gefallen ist. sonderbar! Erlies ja schier iinii Gespött der Menschen herum! Hub kurz entschlossen trat er in den »leiderladen »nd lie« sich einen iiciicu Anzug niimeiseii Bo» da gi»g »>' in ein anderes Geschäft, kaufte Hnt. Handschuhe, Uravatte» nnd moderne Wäsche. Dan» suchte er eine» vornehme» Friseur-lade» auf und lieft sich Bart und.Haar modisch znrecht stnve» llttd da»» gittg er beruhigt uuv lächelnd heim, den» er freute sich schon ans Frau Aittichs erstauntes Gesicht. Und richtig. Dir gutc »Iran iah ihn mit offenem Munde nnd starren Auge» an: sagen konnte sie gar nichts. Aber auch er sagte nichts, sondern lies; sie ruhig staunen. Am Nachmittag kam Mari Lewald, »nd wiederum halte er etwas Neues ausge kundichastet. »Was iage» sie denn nur zn »»irrem I Ausruf des Erstaunens empsiug ihn Frau - • «jk wi " "■ M v « * Der erste Zchmuck. Mit diesem 5ok«or? - Wittich. Ter junge Maler sah sie fragend an: »Aas ist denn geschehe» ?" ~ Alre schlug vie Hände iiber dem >iops zusammen! »Also. «>e wissen »och gar nichts!? Ans »»irrn» Herr» Doktor ist ein Gigerl geworden! Gehe» sie nur hinein, -ie werden staune»!" Er wuilte nicht, was er von der Alten deiikeu sollte, aber als er eintrat uud de» also veränderte» Frennd sah, wußte er genug - dahinter steckt eine Frnii! »Run, lieber Mail," rief Meinhold ihm entgegen, „bist d» zufrieden mit mir?" .Vollständig, lieber Ernst! Die Dichter von heute laufe« nicht mehr in lauge» Locke» »inher» sviider» sie sind Menschen, die so-zusagen i» die Welt passe». Du hast recht getan daran!' „Dein erziehlicher Eiusluß!" »Freut mich! nnd dasiir bringe ich dir heute wieder etwas Neues über deine Ballbekanntschast." .Run?" Unruhig sah Meinhold de» Freund an. .Die Geheimrätin hat auch eine Tochter" „Ach!" „Und zwar eine sehr hübsche Tochter von achtzehn Fahren, die in einem schweizer Pensionat ist. Das habe ich vor einer Biertel-stunde erfahren." schweigend saß Meinhold da. Er rechnete. Wen« die Tochter achtzehn war, konnte die Mutier »ngesähr höchstens vierzig Jahre alt sein. Also hatte er sich nicht geirrt. .Nun, was sagst du dazu?" sragte der Maler. Meinhold zuckte lächelnd die schultern: .Aas soll ich dazu sagen? Daran ist doch nichts Außergewöhnliches." „Gewiß »icht! Aber weißt d», was ich gedacht habe?" .Wie kann ich das wissen!?" .Fch dachte: dn heiratest die Mutter ii»d ich die Tochter!" lächelnd sah er ihn a». Da lachte der andere laut ans uub rief: .Fch glaube, dn hast iiber de» Durst ge-trunken!" .Also gut, sehe» wir zuerst vo» mir ab. uub spreche» wir nur über deinen Fall " „Tas werde» wir bleibe» lassen!" „Aber warum den», lieber Ernst!? Denk' doch, daß ich ans eine» Por'riil» austrag der Dame hosie!" .Lieber Karl, lasse» wir das Thema falle». D» weißt, iiber manche Dinge liebe ich nicht zu scherzen." .Nicht! Na. also auch gut. Da«» pump' mir zwanzig Mark" Wieder lachte Meinhold laut aus: aber wen» er auch mit dem «ops schüttelte, so holte er doch sei» Portemonnaie heraus und reichte dem Frounde ein Goldstück hin. .Heiße» Dank, mein Wohltäter, uub nächstens mehr!" Fort war er, ehe Mein hold »och etwas sage» konnte. Am Abend kam »'sran Wittichs Besuch a», das Fräulein Elsa Winkler aus Prenz» lau: ei» junges Mädchen vo» vieruiid-zwanzig fahren, uuglnublich bescheiden und hilslvS, laug uud schlank wie eine Tanne. Als Meinhold beim Abendbrot die neue H.iu-?genvssin kennen lernte, und diese nichtssagenden ganz hell-l'lanen Äuglein uub dies unsagbar hellblonde Haar sah, dachte er: und das nennt die Alte schön? Na. ich danke! Er versuchte dann, eine Unterhaltung anzuknüpfen, indem er von ihrer Heimat sprach. Aber so viel Mühe er sich auch gab. es kam zn keiner »tonveriniio»! bei jeder neuen Frage errötete sie i>» » t'e > flo n ■+ r,c n»d gab II)«' Antworten furchtsam wie ritt Zchnlkind Endlich gab er jede» weitere» versuch auf. indem er mit schrecke» davon dachte, dasi er dieie lirülidic Jungfrau ituu jeden Mittag uud jeden Abend al» Tischnachbarin haben sollte. Indeisen später tröstete Frau Wittich thu: sie strich all die guten tuirndiaitlichcii Eigeuschasteu der Nichte oni da» glänzendste heran» nnd sagte zum Schluß: .sie ist noch ei» bißche» still, aber da» gibt sikli. wen» sie erst länger hier ist." Meinhold nickt? nur. aber dachte sich sei« Teil. Al» er wieder i» seinen« Zimmer alle!» saß. fa»t ihm StarlJ drolliger Vorschlag wieder in Erinnernng. Heirate»? — Er. al» Ehemann? Unwillkürlich mußte er lächeln. Tara» hatte er noch nicht ein ei«zige»mal gedacht. ll»d auch jetzt war e» ihm abivlnt unmöglich, sich mit dein Gedanken vertraut zu machen. ?a klopfte e» nnd Herein trat rrrau Wittich Sie brachte eilt zierliche». duftende» rosa Briescheu, da» sie ebenso neugierig wie miktrauisch betrachtete. Während er da» Prieichen öffnete und srendig diirchjlog, stand sie wartend dabei n»d beobachtete erstaunt, wie de» Priese» Inhalt ans ihn wirkte. Al» er merkte, da« sie noch da ivar, ries er etwa» ungeduldig: .Na. wa» denn noch? E» ist keine Antwort notwendig." schweigend ging sie hinan», soviel wnhte sie jetzt ganz genau: Mit .ihrem lieben Doktor' war etwa» ganz Unge-wohnliche» geschehen, da» ihn so total verändert hatte. Aber wa»? Und diese «rage beunruhigte sie sehr. Glückselig la» er den Pries wieder und wieder vier Zeilen lang war er nur, nnd nur eine Höfliche Anfrage, ob er l'iist habe, morgen mitzugehen ins Gurallonzert. Aber zwischen diesen vier -ieilen la» er mehr, viel mehr — las er alles da», wa» sei» Herz ihm ieut sagte. Lb er Lust Hatte, mitzugehen? — Ach, »nd wenn er dc»halb Hätte eine Meile weit wandern sollen, er wäre mit Freuden diese Meile weit gegangen! Natürlich würde er mitgehe»! Sofort setzte er sich hi» »nd schrieb Bescheid. Tann lies er selber hinunter nnd warf den Pries in den Postkasten. Fra» Wittich aber, die ihn mit dem Pries fortgehe» sah, wurde plötzlich von einer groben Angst besaite», sie dachte voll Entlegen: er wird doch nicht gar schon eine Prhitt haben! — Da» wäre ja nnerhört. da» würde ja alle ihre Pläne über den Hamen werfen. Nein. diese Ungewißheit ertrug sie nicht, sie mußte wissen. wa» vorge-fallen war. Um halb acht sollte da» (Vitro ttoitzert beginnen Um halb nebe» be reit» liesMeinhold nnruhig in seinem Zim »ter ans nnd ab nnd zählte die Minute», dir ihm wir Ewigkeiten vorkamen. Um sieben ging er, die Nätiu abzuholen. AI» sie ilm sah, unterdrückte sie mit knapper Not eine» An» ruf de» Erstaunen», So sehr war sie überrascht von seinem An» »ehe», — nnd sie war beinahe stolz, daß sie solchen Einstuft oni ihn au»übte. E» fiel ein seiner Regen, Porfrnhlingsregcn. Also nahm man einen Wagen. Und al» er nun in dein schmalen Eonpö so dicht nebe» ihr saß, itberfaut ihn ein Gefühl der stillen Freude, ein Gerät)!, al» habe er jetzt da» Glück ersaßt, al» könne ihm tintt nicht» Pöfe» mehr geschehen. „2ie rennen doch Gura, nicht wahr?" unterbrach sie endlich die stille. A'eidee nein," entgrgurtr er. ,C, dann werden sie einen große» Genuß haben, vorausgesetzt, daß er gut disponiert ist. Er ist nämlich ein alter Mann. Ist er aber bei stimme, dann ist er nahezu unvergleichlich großartig " .Ich la» au der Säule, daß er sast nur Lieder nud Pallade» von Loewe singt," sügte er ei». -ie nieste: „Io, Loewe fingt er mit Vorliebe. Und ich kenne keinen, der ihn darin erreicht." I Jf*. für ^ranlfiirt a. i'i. beftinimir XciiUiml de» !clepl>»» (frfhiftrr« 'fcliilipii "Hcio. i"Wit Irrt» „Ich liehe die Loeweschen Sachen auch," „C, und ich erst!" rief sie begeistert. tagte er .Ich spiele fast alle von ihm! Wen» sie nächste»» wieder zn mir kommen, da»» spiele ich Ihnen etwa» vor! Wa» habe» sie am liebsten?" .Archibald Tonglo»," sagte er, „den singe ich sogar." .Ta» ersahre ich erst jetzt?" freudig blickte sie ihn an. .Da» ist ja ivitndervoll, »»» könne» wir ja zusammen auch musizieren! C, da» wird ja köstlich! Aber nun minien sie auch Wort halten »nd recht bald kommen!" „Wenn ich Ihnen nicht beschwerlich falle, sehr gern, gnädige .^ran" .Also gnt, morgen schon! Hand daraus!" Und mit irohem okiicht reichte sie ihm die Hand, die er an seine Lippen zog nnd mit Inbrunst küßte. .Morgen," sagte er dann in stiller Glückseligkeit. Der Wagen hielt. Ma>> war vor dem ttonzerthans. Als sie mit ihm den sual betrat, waren sast alle Plätze schon besetzt, io daß man sast Mühe hatte, zn den Stühle» z» gelange». Aber sie hatte» »och nicht ihre Plätze erreicht, als sie vo» einem kleine» Arger gepackt wurde. Ta hinten saß Gras schinettow - und wahrhaftig, dicht »eben ihre» Stühle»! Das war aber toll! Also hatte er heinilich für sich ei» Pillet mit' besorgt. — nnd sicherlich doch nur, um sie zu kontrolliere»! sie war wütend. Wie hatte sie sich ans diesen Abend getretit! Und »tut der Anspasier da an der Seite! Gräßlich! Äußerlich aber verriet sie mit keiner Miene, was sie im Innern io arg erregte. Mit der gewohnten Liebe»»würdig° fett begrüßte man sich. N»r der Gras schnnmzelte verstohlen. „Ich habe gar nicht gewußt, lieber Gras, daß Sie auch siir die Mnsik schwär-inen," sagte sie lächelnd zwar, aber doch mit ganz leiser Ironie. Und ebenso lächelnd erwiderte er: .Ja, ja, meine Gnädigste, ich habe eben außer den Sportinteressen auch noch Sinn für manche» andere." Sie fühlte den leise» Hieb, eutgeguete aber nichts, da derttonzertgeber mit dem Pestleiter auf dem Podium erschien, nnd lauter Peiiall ertönte, an dein anch sie ttch rege beteiligte. Daslivnzert begann Und Gnra war prächtig bei stimme. Gleich das erste Lied weckte einen Jnbelstnrm. »Sehen Sie mir mal, wie alt der Mau» aussieht," flüsterte sie Meinhold zn, indem sie ihm das Opernglas reichte. Er sah hin z» dem Sänger, nickte, und gab ihr da»» da» Glas zurück, wo-bei er leise sagte: .Ich h.ilte ihn für eine» Sechziger. Vlber wenn mau ih» mir hört, traut man ihm die Jahre nicht zu. Er singt herrlich nnd sein Portrag ist unerreicht schön." Das .weiteLied begann — „TerÄöck". Atemlose Stille herrschte. Und al» der Gesang beendet war, brauste ein Orkan de» Peisall» durch de» vollen Saal. Und so »u» Lied aus Lied, immer iu der gleichen volleudeteu Weile, nnd immer vom brausende» Peifall»jttbel begrüßt. Am Schluß de» erste» Teil» gab er Schuberts „Liudenbanm" zu Wunderherrlich sang er dir» einzig schöne Lied, da» mit seinen innigen, schlichten Tönen alle Tiefen de» Herzen» aufrüttelt. Uud ateiulo». iu staunender Ergriffenheit faß Doktor Ernst Meinhold da nnd lauschte, — auch er hatte dies liebliche Lied oft gesungen, uud es auch oft vou anderen gehört. nie aber war e» ihm so zu Herzen gegangen, wie heute abend Er fühlte Heimnt»iel»ten: wie von linden Lüsten umweht, träumte er sich zurück iu die Gesilde seiner lieben Jugendzeit. — sah die Stätte» seiner frohen Kindheit wieder und hörte dei Mutter liebreiche Sprache; iiud als der Schluß kam: „»tt> immer liDt' ich» rnuichcii, ii» stiften > nicht rech», womit ich sie begritnden soll!" — llhef fnachdenklich): .Wissen Sie. Meher, ich werd' Ihnen etwa» vom litehait abziehen!' Der Herr vo» Voltaire hatte sich mit seinen Witze» an einem Edel» mann versündig». Dieser »ras den Dichter einmal de« Abend« beim Räch-haufegehen an, und prügelte ihn weidlich durch. Voltaire beschwerte sich darüber beim Herzog von Orlean«, al« damaligen Regenten, und bat, man machte thu« in dieser Zache Äerechtigkrit widerfahre» lassen. — .9« ist schon geschehe»,' versetzte der Herzog iAchelnd. St. Unbemufilc Selbflfritif. Baron (zum Dienern »Wa«! Sie haben mich eine halb« Stunde hindurch im Part gesucht und mich doch nicht gefunden'/' Diener: „Aawohl, Herr Baron!' — Baron: „Run wissen Zl«, Aeau, 2i« sind ein Dummkopf, der seine«gleichen nicht findet." MBMiXJ)MNutllUu. 'ip«» ». -CT- ani«chen. Im üuberen Gehdrgange und an der innere» Fläche der Ohrmuschel bilden sich graue Krusten und Ablagerungen, die burch Älycerin erwricht werdeu müssen, worauf man die Ohren mit lau. warmem Seisenwasser au»badet uud folgende Mischung einlriwfelt: 5» wramm 0>li»eerin. l ttzramm KarbollSurei Terpentinöl, fafranhaltige Opiumtinktur, von jedem 50 Zentigramm Von der gut umgeschüttelte» Mischung werde» drei bi« Pier Tropf«» tiiglich zweimal in« Ohr gebracht. «chwerktimrnbt Barnen bringt man dadurch schneller zum Aufgehen, bnft man diese mit h«i««m Wasser übergießt und sofort wieder abschüttet. Dadurch wrrden di« harten Schalen erweicht und da» K«im«ii erleichtert. Probate« Mittel zum Wasche» seideuer Halstücher u. f. w. Man reibe ganz sauber geschiilte Kartoffeln ans einem Reibeisen, presse dieselben durch ein reine« luch und schütte al«dan» iu dem durchgelauseueu Kartoffel-Wasser noch ei» ge»üge»de« Quantum frische« Waffer. Der sich dabei »och bildende Bodensatz kan» al« Slörk« verwendet werden. Mit dem überstehenden Wasser werden seidene Tücher, gesSrbte Zeuge it. gewaschen, ohne Lauge und «eise zu benutzen. Hierbei verlieren gefärbt« Stoffe durchau« nicht« an iviibe, e« erlangen die ÄegeustSnde eine gewiffe Steifheit, auch wird der ehe-inaiige Slanz durch diese« Verkahren wieder hergestellt Pqramidenrätsel. Probiern Rr. 47. Won roi« n. Schwarz. Nach Lrdnen lxr itliichstadr» beieichiu» die Querrilliein I) ltinen Viichiiaben. 3)®i»«» jliirti. 3) (Jinen Vornamen. 4) (sine -ladt i» echlcflcn. S) Uine -ladt iu der Provi», «ach fen. «I (Sine «ladt in -chle»wig. — Tie min Irre lenkrechle Utelti« gibt den Namrii eine» >l«i,piischen »dnig». ). i>. Auflösung folgt in nächster Ruiumer. V I, 1 II i. I' li II Wei«. Malt in.1 .Gilgen. Anagramiii. 5—il 3 : I. : II. I, a >—c I «tu. Auslösungen aus voriger Wnmmtr ?e» ü> o nnut n nw: Voger. - Iti !IIIIagral» m «! Slot fit. -JiIIe Hechle uotürliallcu. Veriumvoriliche «iedaklion Bon Hrnst PItlfi«r. aedrucki und deraulgegedeo lon tPrrmcr * ill? *frr in Stuttgart ÜIÜfsSE von Ihttitt Slandvnnl». Tnftor t»nvertiei«atcl>! ...Ich so,-»' .Ihnen. lofwt zn hiettxii Ifl ixolil frtiioet!" •Julien« »Irä»lein >d^ .«ch. und .^ran ?o»ior ,» nxrden, noch viel i>I»'!»eier!" „Aber ich bitte Sie, wie haben buch Vtflile." „So hoben wir eben nicht genug! Aus deu Strage» soll kein Meusch nächtigen!" „Aber würde btimit nicht der Faulheit nud der Bummelei Vorschub geleistet, wenn wir noch einmal so viel Lbdachhänser bauen würden ?" „Meine liebe, gnädige iiran, ein Pergnügeu ist der Aufenthalt i» sv einem Asyl gew!» nicht, und wer »och ein bißchen arbeiten kann, der wird gern so viel verdienen, dan er sich ei» billiges Logis mieten kann, das glauben Sie mir mir." .,>o.i!e»iing i»i«i.> DaS für Frankfurt a. M. bestimmte Dentmal des Delepl,o«.lsrsii,derS Philipp Reis. Da« Denkmal, da« dem Erfinder de« Fernsprecher«, Philipp Rei«. vor dem Efchenheimer lor in ffrankfnrt a. M. gesrtzt wird, ifl ein Werk de« Biidhauer« Professor Han«ma»n. Die Autsühruug wird 2ft,000 Mark tosltn Ein hohe« Zleiiipostament, nebe» welchem zwei Geslalien in vergol-deler Plonze eine Allegorie de« Fernsprecher« geben, trtlgt die au« Brnnz« au.?g«siihrlc Büst« de« bescheidenen Manne«, der am tu. Januar 1 h~4 in Armut, ohne irgendwelche Anerkennung gesunde» zu hab«u, geslorb«n ist. ttr war Lehrer in Ariedrichsdors bei Homburg v. d. H., ii»d da er weder bei Melehrlen. «och sonstige» Fachleuten mit stinem .lelephon" so nannte er den von ihm ersundenen Apparat — Anklang und Förderung fand, so gab er endlich die »o«i»«re An«arbeitnng seiner ttrsindnng ans. Welchen Liege«zug diese dann machte, nachdem der Amerikaner Oirahnm Vell mit seinem Fern-sprecher gekommen war, ist ja bekannt genug ?ie deutsche Reich«.Telegraphen-Verwaltung hat Rti« übrigen» geehrt, indem sie ihm einen würdigen Grab stein in F,iedrich«dors setzte und seiner Witwe eine tUnadenpeniio« gewöhrte. Und nun bekommt «r auch noch s«i» Denkmal — in der Stadt, in der «r einst skine naturwissenschaftliche» 2Indien gemacht hat. Der erste Ritt. Die Mutier hat den kleinen Franz auf da« jung« Füllen gesetzt, da« nur widerstrebend die ungewohnte Last duldet, von der kriislige» Fönst d«» Bauern gezugclt. jedoch still Halle» mng. Miftmi,tisch blicki die alle Zlnle nach dein winzigen Reiler«mann. der sich halb Ängstlich, halb ver> guiigl an der Mähne seine« Pserdchen« seslhält. Uaro aber bellt in eifersüchtiger iLnlrüstung. das, sein kleiner Zvieltamerad ihm untre» geworden ist und sich ..aus« hohe RoK' gesetzt Hai Tie kleine Szene ans dem Bauernhof Ist dem Lebe« abgelauscht und in vortrefflicher Weife dargestellt. Sch Lampe, von Wiesel» verfolgt. Ans dem kleinen Wilde l>on A Welzerzic beilnde! sich Lampe in einer üble» Situation. Sr hat zioar lange Beine, mit denen er von der 2leiie komme» kann, aber die Bersoigee sind auch flink und sind ihm obendrein dicht ans den Ferse». Da« Wiesel ist ein schöne«, zier-liche« Tier, leider ist e« «iner unserer blutgierigste« und verschlagensten Rönber. der nicht mir dem Hafen gefährlich wird, sonder» sich auch in Hau« und Hos okl genug u»a»gencl>m beinertlich ituchl,