1- fr« ll|M 11n MitiTftrli. 1< äii«inrA||0N«rrif( r«r I'«4t mm : »>' .'»UllMlir , , (I I, •• Imll'j .lll lg , , , fl. |,Vf| Knu*j«lihK ... I V.KO mit l'»«l»men!«„: l(«n|it|>liiU Nr. m; WTilm ' lllllll *»,!!» l*«. mifritni'lrl» l!i i-f»« ■iiNonymv nli Nl k.l.M||>| >frrtlriprr6fiikiRigf| > bkrtchnr«. Atnklhilte jcilcr Art werden bereitwillig crUivilt. 1. Jahrgang. Nr. 46. Pränumerations-Einladung. Mit btm Beginne befl Jahre» 1871) wird der II. Jahrgang de« ..Pcttimer Wochenblatt" etschelnen. Wenn auch der l. Jahrgaiig in Folgt einiger Hindernisse erst Ansang» Februar d. I beginnen konnte und somit unser junges Unternehme» noch kein volle» Jahr zählt. so betrachten wir r 9 doch als opportun mit Ende diese» Jahres abzuschließen um den II. Jahrgang mit dem Kalenderjahre beginnen zu können. Ein Vokalblatt ist für eine Stadt, wo Bildung und Intelligenz herrschen, ein unumgänglich nothwendiges Bedilrfnisi, ja es gibt ^irt beredetes Zeugniß von der höheren Stufe de? Bildungsgrades der Stadtbewohner. Dieserhalb wird man auch ln den Städten Deutschlands fast überall ein Blättchen finden. Hat sich auch das „Pettauer Wochen-Utatt" d'.ahcr leider nicht ganz jener allgemeinen Theilnahme erfreut, welche «nfanz» erwartet wurde, fo sind wir doch voll froher Hoffnung, daß sich daSsei'o« so wi« alleS >» sollte »leinen, d„^ die Prodnetion eines Berlnauchs« arlikel^, der keiner Mode unterliegt, der ^dcni Mensen, ob reich oder arm, absolut unentbehrlich ist, uud dessen Bedarf mit dem Wachsen der Population steigt, daß die Produktion nur* solchen Artikel« ,i unmöglich iciitai) nicht lohnen könnte. Wie kommt es aber, daß aus den landw. Kreisen Oesteneichs ei» immer lauter vernehmbarer Klageruf liber stetig zuneh, meude SIMI) des Landbau e>5 gerade jcyt ertönt, wo Wissenschaft und Intelligenz, vereintmit crfiudcrisch:r Mechmik und erleich-tertem Verkehr alle Zweige des landw. Betriebes mehr und mehr fSZy Hiezu eine vervollkommen und heben? Diese sehr berechtigte und ernste ZeUfrage wird von einzeweihten Denkern mit verschiedenen schperwiegcnden Griinden beantwortet: aber sie ist damit noch lange nicht gelöst. . Soviel ist gewiß, daß die Agricultur nicht blos in Oester-reich, sondern in allen Gebieten Mitteleuropas seit geraumer Zeit kränkelnd . zuletzt bedenklich krank geworden und der eilt« scheidenden Krisis nahe gerlickt ist , die in manchem Ackerbaugebiete bereit« ausbrach und den unbefangenen Beobachter — ob Land- oder Bolkswirth — mit banger Sorge erfüllt. Bange Lorge ist in solcher Lage begreiflich; Hoffnuugs-losigkeit aber, wie sich solche z. B. in der ansteckend wirkenden Anfgebung des mit großen Opfern eingerichteten EigcnbetriebeS vieler Großwirthschasten immer mehr kundgibt, Dürfte in boj heutigen Notl,lage des Laudbanes denn doch nicht gcre.htsntigt sein, denn noch stehen der Agricultur Hilfsmittel zu Gebote, deren werthvoller und energischer Gebrauch alle jene Hindernisse zu gewaltigen vermag, welche radical veränderte Zcitverh.'iltiiisse au/ die Fortschrittsbahn der Landwirthschaft i» Cultnrstaaten wälzte«. Bertheuerung der Arbeit und Dienstleistungen jeder Art seit der Aufhebung der menschrntwürdigeudeii Frohueii.Üt'urur' renzstuth aus reichen ProduetionSgebietcu , Die der Dampf dem ZKeltverkehr erschloß, das sind in kurzem Resnm^ jene zwei Hauptübel; unter deren zusanimenwirkeudeiu Drucke die Boden-rente bei unS immer mehr schwindet. Diese Kalamität ist in der seit 30 Jahren bei uns sich vollziehenden Wandlung aller socialen und Berkchrsverhältnisse begründet, und sie dauert mm schon lange genug, alS daß die Agricultur uoch hoffen könnte, dieselbe anders zn besiegen, als durch muthigeuutz energische B tretung neuer Wege.. Der Zeitgeist, dieser gewaltige Kultivator, schns jene' Calamität, aber auch zugleich das probateste ^ils'mill.l zur Besiegung dersclltn; ein >>ils.\! -» jeder ;jeit Schweres l»eu'«iltigt mio <^iosh Vereinigung der ^«IcHüyritz tntb de>Z Gapllaf'5 ei iviiilifl, da? ist die P.nole da iioucii Zeit. Dieser Parole >»»>« ai»!» die Vl^riciiltiir folgen, da sie di»,h einmal fle,\U>iiiige» ist, mit den ^on segne»',eu der neuen Vsern zu rechne». Miir \ii viel fofiKirr Vt^rllKUmiK'H bereilv geopfert, mir ,\ii Diel individueller ^"bl stand ;i'i , iillel und Ejiflatzen .\rrfli^rtf »nd durch Zersplilieimtg lv* Vl«fimiiidrsttinb der U'ichligfle j[fein (bewerbe ist bueg zu betreten, beobachten wir bereil«? in einzelnen Zweigen k»e? lqndw Belr^beS »nd immer hänsiger taucht daS Schlag,oort „Genossensclflrst" ans. Der Ansang ist daher a»ch bei »nc> bereite gemacht; der »»auSblcik'lichc Erfolg wird und miist ;u imitier grösseres >kraslassoeialion anregen ; und darin liegt die begründete.^ossnnug ans ein glückliches Ans-blühen unserer Agrikultur. Vereinten Kräften wird es gelingen, vor X'tKom den recht-verzehr ende» ProduklionS answand in gar mancher Beziehung luibmhaft zu redneire», »nb somit einet der Hanpintelz» heben, Welche der ausländische» Conenrrcnz oic Präpondcranz ermög-lichen. Vereinten Kräfte» des Geisteö, dcS Capitals »nd der geineinsamen Wirksamkeit wird cS möglich werde»: >v) dic Urproduktion i» jeder Beziehung zn fördern, zn vervollkommen und stetig zu heben; b) der industrielle Umgestaltung der Roh- Fcnittcton. Trost uild Gruß für den Cristbaum. töiebl es ein schöner V!o> für de» 'Baum als ein (St)riftbaiini zn werben? Mai, s„gl. luruii ein kntl» Hubt, Per liebt vftüll habe ei zu |ich genommen, um gar hamig die liebsten nndch rzigsl.« Vinde<>blüthen berührt. HIN die Wimmele,(tiimeil damit zu öerichöiie» littst sie »lit immer mehr neueil tVlugel'oWche», »»g znzusühre», timilr leuchten!* Areudenfiiendet zn wetdeil. mil welche sich in der Christnacht .>»ng und Alt zum Empsange der beglückenden >^ai>ei, drängt. »freilich so ein Däumchen mag »ch seine duzend g.mz ander» träumen und am »'enigste» daran denken. >0 sruhe »'„ slerl»» ,"»e„. ')i,r»,„i» |nh ed Vl«1> nl* Holzen. hohen ftiinni. -M|«n»i-I"nd in l'ie iiririi »iiiinii|.»|ii||f. «ulleichi limir e> |,h»i, nlfr ' V > O.I >t| i |iiiililijit,n|tgewiegtrr Pögel; ' '»• «Hnte iiili iHU'iinoril iiH'lll „Nd iiiiiHltiinil Mini Irin ii übrigen Me» •ni, inlilir iuli in iniKill Wi|<|r| tou|chri,. wen» Wuifle die Mi,,|,e 1 i-'.f, 1 uml < •. f i .'vi, nur, >>>Midi'hnre zur ander» ans und niederschivm-' ^ >,icnie»I,'j, ?1teere l'khenschl. ans deA «iöchijsc^ und seinem ^ » ii*btininicr oller ilonrtt und 'Binder trag uft. . - ' >«">' . dir »ch t»tr l'or „»» itehe„i».r !^i,lve^«|«eajs< ,t|t ri'''" .......• " ^^11 Ixiii, tinfi i*ii deinen Vfelieiifiiiit vi'ch., uuCgeUlulet " f,f,n ^»i'chlnn der an dir brennenden Jiichiiein hat sich auch den» Produkte in höherwertige Waaet, mit besonderem Gewinn grasier, der Viehzucht »nd dc»> Bodc» z» <^»le kommeiider "Ibsall^weilhe, allgemein zur Regel zu macheu r| hmiplsiiihliih «Kr eine erheblich hiU^ere iVmerllmiig aller 'Hrgdnye der j'audwirllisch.isl durch mögliil.sl in millrlborrit ^Vifeljr mit den Vreifen de, (ioiifiiiHliiMi zn erziele». Vrrei»|i-n VWiflrit „ i,d endlich die energische Verlrelung und die milden Rücklichts» «ins d.iv« (^eiiiriiiinuhl »erliiigliihe A^ihuiiig der Vlgrnr.iiletrffe» in jeder SjWziclmng leichter mö.,iich weiden ÜUic iiiid in welcher Vlrl dic Vösiuig dicscr iu ihrcm Znsam nie»hange dcn Wohlstand ^deS VandbancS begründende» .'Ins gal»c» dcr vereinte» .srrafl der Vandwirtl^e einzelner Bezirke und vo!le»dS der Landivirtl^e ganze i'.'ittdergcbicte möglich wäre ? Eö fehlt zwar nicht an sprechenden Exempeln, was schon kleine Ber> .einnngen im Vergleich svcinzclncn.Vräftc» zn leisten vcrniögen. dennoch. dürfte dcr HiuwciS aus einzelne besonders einstuß reiche Moincntc nicht schadcn. DaS VandwirlhS angclcgcnllichstc Sorgc mnst dahin gcrich tct sein, das, in dein Verhältnisse, in welchem die Bclhenernng der me,»schlichen Vlrbcit fortschreitet, dcr Verbrauch dcr Ichlrcn eingcschränkt wcrdc, da cS. eben nicht im Machtbereiche deS Urprodnceiiten liegt, dcn PrciS seiner Erzcngnissc zur.Deckung der crhoktcn ProdnetionSkosten beliebig zn steigern. Diesen Zweck können allerdings dic nun dem Vandwirth zn Gebote stehenden inannigjalllgen Maschinen nnd vervolltomninelen literäthe sehr vortheilhaft erfiitlcn nnd die Maschinenindastrie hat der Agrikultur in dieser Beziehung sehr schäyenSwerlhe Dienste geleistet. >>» dankbarer Anerkennung dieses Verdienstes sind wir weit entfernt, der Maschiueiiiildusteie daraus eine» Borwurf z» machen, das; dieselbe bisher nicht im Stande war, jene dein ^andbone so sehr nöthigen mechanische» Hilfsmittel um eine» billigere» Preis z» liefern. (Norlsetning folgt.) .lwcck erfüllt. Iröflr dich I — ivenn d» auch länger leben »nd wachsen Iwliesl luollcn. so bcdcntc. das, e» so iu,c c« kam. doch besser lit vielleil»' denn wie seilen werden die Phantasiebllver. weiche sich die Jugend vo» einstiger Krösie. glücklicher und vielverheifiknder ititfuufi malt. Wirklichkeit. — Mcrc»ing» ist e# bitter, so frühe sterbe» müssen — Aber wenn da> Kind sein Deuloermügeu schon ln der Wiege üben „ad d.u Wirf in sein Schirfsalsbnch werfen könnte. — wie oft griffe e? lieber nach W» LngelSflngrln >ile> «ach dem Znvalidenstabc. weichen unglückliche Äebe, getäuschte Hoffnung nnd verlorener Glaube an Alle? in die Hand drücken. Mein ^a,im! dn hast unzweifelhaft zu den schönsten Hassnungeu berechtig!.. Warst der erkorene Liebling der Mutter Erde. Lie Hit dich mit ihrer Seiten Milch gefängt, das, du in slropender Gcfundheii»suiie mit allen Reizen l'raugtest. die dem Auge wohlthu». Mag sein, dast dn da? :liel auch erreicht hättest, von dem dn gciräninl. mag sein. — aber frage die. welche dich jetzt umstehen, wie ganz ander» sirii 'Kiele# von dein erjiilll hat. waS sie im jrülitu Aller am heißesten ersehnt, nach dein ne mit dem Aufgebote aller „lenichücheii ttrnft gci,ingei, > Halt dn nicht bediicht. wie unendlich oiele «^esahn„dich vom nngestiebtei, .liele Ircnitri,' Mill wie ,'irle ,'erdeiben iic. nnd auch du „I.ne|l Vielleicht dai untei g>Wesen. gut i>„ ein Malwiinm lialteil werde» löitiieii. so gnl an.li nnd >o>iln>cheialicher noch rm 'Jleleniliel oder in der i>rlchsu he eint ruiage Wm(l|liiii|\e, oder der >is |rt,er landioirlliichaitlidKii (flilul. welilie' der ^»t»»ngd so inirnlbrtnhd) wie bet Lladtdain, der »Sucher ; ode, sium eint |chte|gelop|le, in iheei gelnuchtf ielegiafeitfliingc n. j. w? H'illeft du eK endlich zu», Mai bann, gebracht. — ist ei« Maibaum. so schön auch d^r ?t,imc klingt?! ^n deinem Koizier daö braune Wewuiid, die 1i>tidr ^rfültllof Ijeiuiitugciisliii, u 10 zur Hrone der .tierdr deiner '.leite beraubt itiindesl da wie ein unkter Leichnahm an dkssen Kopfe ein Büschel Haare, de» Lüsten zum Spiel und &pou. in die Hohe ragt. .Dochjiichi (jentij de» f Pettauer WeihimchtS-Revue. m. C Hirn vichritt jvritrr und wir befinden im» vor z. Schön'» ^iiichdruckerei «nd Papierhundlnng. Hin bekomm« mau rbritfnll« allerlei iih da« Olin|ljrfl uud Nenjnhr Bnnif,'„bige ^n|«ierr zn den tiiiOermrib* Ii.Ikii »Hiitiuchcn »nd Kellen. Ranschgolt» »nd Schaumgold zum Bergolden dn Nutze und Aepsel dic de» Christbaum ziere» sollen, dann aber alle Gattungen Schreib- und üeichriiret)iiiiiien. Bilder und Sch metcr-I i tiflfo mm In ii o t it. Uiitfrbnlliiiijitfpifit, Malende., endlich töwlu-lr wird Niemand al» Cliristgrschenk verschmähen, leider das» solche Präsente immer seltener werden. Die Collektwu iil eine stanz nette und auch dic Preise >>nd sehr billig gehalten Den eigentlichen WeiuachtS- B azus erbliefeu lüir aber vin \ viH. Die Handlung von W. Sirk'» Nachfolger lockt durch ihre AuSsttlluug Gros» »nd Ulem an. Da bleiben die Kleinen ahnungsvoll stehe» nnd blicken voll Sehnsucht nach jenem bunten Wurstel oder Puppe mit dcn schon srisirtki, naiurliche» Haaren. Die zierliche klene Zimmereinrichtung da» niedliche Kiilerbeitcheu für die Puppe, da» Kochgeschirrl, der Bau-laste» »e. alle» da» sind Kägenstände die da» Christkind bringen soll. I.iber aber nur selten tua bescheert. denn die liebe» armen «leine» müssen wohl zuiueist mit irgend einem Kleidungsstück vorlieb uehmen und auf kostspielige Spielereien 'Verzicht leisten. Allein man bekommt hier auch ganz billige Spielsache». Gnnzf Schachteln voll Soldaten oder Häuser von Ii', — 20 fr. an,|esa»gen. ftiir de» Christbaum der Erwachsenen leben wir hier sehr elegante wiener Galanter». Haare» In Vebrt nnd Bronec. Portemouaie». Nezessairre». Briefmappe« mit allerlei Mauren, ^.hreibjenge und drgl. Ein Besuch diese» Laden» wird sich daher lohnen da die '.luswahl eine reichhaltige ist. ' Eine Holographie dürste vielleicht auch große streude bereiten. ftür diese# Präsent sorgt der gotograph Hr. WinkIer desstn »»»gestellter Bilderkasten mehrere sehr gelungene sorgfältig ausgeführte gotographien mifioeifl. Wen» wir bei dem darauf solgendcn Spezerriladen der 8irmrt Ä fl f i in i r mi» verweile» so geschieht e» um dem ka»senden Pub-ihm uochmal» in'» Gedächtniß zurückzurufen, das» Mandeln. Datteln. Zuckerln. Rositi:» und Ziweben unerläßliche Dinge für dcn Christbaum Holme» l L,e lvenigen zarten, übriggebliebenen Zweige ächzten unter der Last von ül.ischeu sauern Weine», scheußlichen Büchern, die an der Ladenthüre bet ttausm.mil» uncnMich lang am Sonnenilich litten, etwa »och einer weethvollen Uhr au» echtem !almigold. trotz Gärantiejchei« ein wenig leichtsinnig im Gange, und dergleichen G.rümpel mehr; so hoch gehängt, «in sich vor der Ol.ibc nicht schin.n zu muffen. Auf deinen weißen Leib aber krähe», dich wie da» golone K.rlb umtanzeud. die Gassenbuben mit pechigeu Händen und Süßen herauf, bi» emrr deinen Gipfel «reicht und selbst diesen zerzaus uid verstümmelt. Aiizeiomme» endlich, du nähmest an Körpcrsülle zu. wie Z.mittD. der sonst feine Sorge kennt al« gut essen und trinken, liesest du nicht A-fahr. in die Hand eine» habgierig» Brettfäger» oder Holzhändler» zu fallen? Wa» alle» müsitest du al» Breit abgeben. — Man denke nur an bie Hundehütte; nn de» Rausche» Zuflucht, die Ofenbank, an de» Spuck« uapf. dcn täglich mit ftiijjen glrlrflenen B^deu it. Welch ein gemeine» V!o» ist e» ferner. Zahnstocher zu fem. oder zu SchiuefelhSlzchen Dank und Schmach dcr Conciirrcnz. IstO Stück für eilten Kreuzer, veraibeitet I» werfen. oder wohl gar der filtiiupfeiiden Lotterikfchivester at» jämmer-l'ch zerhackte Prügel zum Kochen von Runkelrüben Caffe zu dienen. Wer l'urgt «,jr ich!,rßljch dasür.daß dich nicht dein Jobfrinb der Borken-liifrr fisili halte »ud d» an seinen Beisien einem Schwindsüchtigen flltich. bfllllilgrfichl wärest ! ? Siebe nll' diesen Gefahren bist du entronnen, herrlicher W ildcS-tnal'r! .>jt nicht ein kurze», so edel beschloß'ne» Leben besser al» ein noch so lange» mit niedrigen Ende? Hren'sl du dich selbst über deinen sind, daß dieselben so wie auch der duftenden Mocca und der dcnselbt» versüßende Zucker hier in vortrefflicher Qualität zu bekommen sind.j Dieser Handlung gegenüber befindet sich eine Schn.ttwaarenhand' hing, die Devise lautet - Raimund Sa d ni k Zwar liegt d«t Schwerhier nicht im Schausenster. allein ein Blick znr '.'»She wo allerlei bunte »nd einfarbige i sicher herabhänge» uud im Innern belehrt und das, wir „| ditfem Geschäfte ebenfall» eine Menge zn WechnochK» und NeujaK», beschenken geei„uetcr Gegenstände finden. Leinen- Baom^ woll- und Schasswoll--Waaren, Kleiderstoff! in allen Qualitäten, ferne: eine schönr Auswahl von Seide» Baiimwoll- unv Leinene lüchel. ^ Ueber den Sloriani Platz gelangen wir zum Ciabl,steinen! de» Herrn I. ftctfdj. Äaö tuic in nllcu biühcr bcsprochenen SJlnntt-' fakturw.>„renh'ndl»ngen gefunden sehen wir auch hierin schdnsteti Au»wahl vorhanden. Dcr Käufer wird auch hicr die beste Bedienung und die billigsten Preise finde«. W«nj besonder» heben wir „Nähmaschl nen"! hervor. Eine — Nähmaschine al» Weihnachtsgeschenk würde ohue Zweifet die Krone de» Käuzen fein. Möge da» holde Thristkindlem diesen nüIm ttchen Gegenstand nicht übersehen. TageS-Chronit. ^ 1 pell au .21. Dezember. ] DiebslabI Am 14 d. M. Abend» entfernte sich der Hau»knechi \ eine» hieflgen Eiukehrgasthanse» auf,kurze Zeit au? seiner Wobnnng um finer auswärtigen Verrichtung nachzugehen. Die» benühie ein mit der. häuslichen Einrichtung vertraute Dieb, schlich sich in da» irämmeeleln de» Abwesende» »nd slahl daselbst einen Winterock nnd bei 100 sl. Barschaft Bon einen im Hose belchäsligteu Dienstmädchcn de» Hauje» . welche» Licht? hl der Kammer sah »nv den Hausknecht darin vermuthete angerufen, bei' der Arbeit mitzuhelfen, gab der Lieb m>I »erstellter Stimme zui Antwort, das» er keine Zeit habe. — Dein Dienstmädchen kam jedoch dies» Stimme! nicht ganz richtig vor. daher e« Verdacht schöpfend nachsehen wollte; dabei aber deu Lieb schon iu der Hausflur begegnete. Dieser tagte- davon eilend, daß er feinen ßitund besucht und nicht zu Hause augetrofien habe/ Der Bkslohleue nach Hause zurückkehrend eilte dem lhater den er au»'] der ihm gem ichten Beschreibung der Person fosort erkannte bl».. Marburg nach, und erwischte ihn sammt den gestohlenen Zachen ln< Pragerhof. von wo derselbe an da» hiesige Strafgericht abgeliefert wurdet - , l festlichen Puh? Ach. wie schön du bist Wie du glänzest und > leuchtest, flimmerst »ad schimmerst! Hast du ei» £irahlengewnnd angezogen, oder haben sich Zierne dich zu schmucken von Himmel auf dich gesenkt? Ich kann mein Auge garnicht vo» dir wenden. Diese blihenden Äugeln, gleich großen Orgehängen, diese bunte Lacke» i» deineem (grünen Haare. — wie sie blenden l Oder ist dieses Haar ei» grüner Sviveuschltier. mit Aold durch uicft ? Bist du nicht der mit der greude vermählte Bräutigam, der von. ihren Küssen berauscht, eine» lächelnden !ode» stirbt? Bist du nicht der große Künstler, der den Sitten de» KiudeSherzen» Iubelruse entlockt und aus die Gesichter d«.' Erwachteneit die Rose der Freude zaubert? Bist dn nicht der lu^envliche Meisia». an welchen A>lc». ohne Religion»-Unler« schied, so gerne glaubt? Um dich geschaart. blicken wir liebend zu dir. aus und laisen deine «)lam n n Friede und Klückicligte it in unsere Brust ergießen. An deinem stau n: lernt u id übt Min Menschenliebe. Dn einst »ikcindc zusammen und michst itreunde zu Brüdern. Va» starre Ei» langgenährten Grolle» thaust du auf und fübrest Kalten in da» ver« lorene Paradie» ihre» ersten KußeS zurück. Die ftreudenlhränen. die in manchem schönen Auge perlen. du hast sie eiitio.lt, da« Audcnkcn nn die selige Kinderzeit, dic nn« mit stiller Wehmut!« d «rchjiUni, — dn " hast e» erweckt Noch lebst und grünst du ja. S>iß>r kad die letzten ^ Züge im llreise durch dich beglückter Menschen zn verbauchen. \'U»cr \onl... hängen denn für fruchte an dir? Leren sindel man im Wali>c nicht, zum großen Glück der Kaufleute. — Ach ja. du willst wohl mit beschenken''' von deinen freunden scheiden und ihr reichliche» Spenden ist dein Lebe« wohl, bibt k» ein herrliche» Vo», so war e» da» dein«! Wenn du im Walde gestanden sein würdest, wir wSren gleichgültig -an die vorüber gegange«, jetzt richten wir srcndestrnylend wir aus ein« glänzende HiMMtl»trschein»ng die Blicke auf V-ch und rufen dir >ubelnden> Herzens zu: Sei uns gegrüßt, du schöner, holder Christbaum ! Mar Tejlci. 1 C, y ,;,:' ri •"'lj i' *« \1 ■ >■ ' nx''.;« Gonoral Paul Svien, Depöt Hilckardt iii. ^»eumarkt 7. •» 'a> u Ph 4> .s^ ' N Q » H 0> I- ?- u cu nr N G OJ l« k. »Jt' f r> 4 • — ' v • , • . .«/%*£{•*• ;K.1 -■' JL**+Sn—■•••—» '^■■ '!.'Hii|>>p^7^p^ fetor Möllers naftrcfo jf MjM DORSCff lESEürmii • fr»tl vihuiIIci' iiimnifo- •;.i >*. 5' I ^ • *' "V - •■'" 1 «.. - . i****» trou^n^l^ •',;*??■ !• K:* .%, ; }j t b t .• r • e i s e i ■ o G S o ,' **v ""n - ocr^r r ;; • ,W,•;• c-:ik * .i». n^lr-!««? :->r. , } .1, -> I ÄtSÄ i fv" ♦*»«•••• -r - S5:T.„.. c E «75 i/j tt) <4, tc rt _G- c. ?C t-00 dlll J5 ~z *-» m. ■Ji 3 V ! i N c er D N ?' B- 3 CU c -1 <*s • s- 1T !> sa (->■ 0 1 y P 35 Orp •rD 3 O- O 3 X n sl^ Tliiirntoclier-Zicg'clei. VVii nfleriren looi ISillAttar-IlrfHit (bei llnrrn HHliinetr.-inciHlcr M ii r webn Ix) das tannend Ihiclixio^i'l, Ihi 'ltuilil.il mit fl. 17.ho •»'•i Aiiflrftifon fthor i^NK« Ml. >,»,«ml und itrlmilii'ti »nn «in I'. T. I'nhlikuiii :msin«irk,<:iifi zu nii» >,»>n, iihhm man. vnrgliclmn init ilurwt|b«'n Zahl (,'illii«r Zitfff-l, dnr -ri-n bitnPiisioiH'ii wn^n, mit iiusonMi D.idixii'gnin um % rm-hr au Haclill.lrlio oiiiilnnkru kann, uuil |iro|H»rti«>no|| am-li au d'-r Kiulal-tung ofnpart. Aullril^n worilnn von dnr OuLsvnrwivlinnff in t h u r 11 i m c h, sornor .von llorrn Sl,i>iiim<>lxmoisi4,r Murncliotx uml Herrn MnurrftiiniHlrr ii«' r ii ii a r d l nnt^c^n ^nnommou. GrstflHor^ IlMHlflllnn^nn an .Daoh- und Mmie siegeln, , wnlnho das kstnfl.iu'n Jalir botreHou, bith-l man d«»r oinxnloii4*nil>ui Kahrikmion wi^n, ^(iii^Hi vor dem KrQtijalir anxmnnlddti. aB ? 1>I© Vorwultiiiip;. v / ^ r IT'^ © o I»' o o q=o o r> o T O ^ =r l|;sil|M(hll- null zz ^ jrxt iMolltr'd Thrnn. in dcssr» ciqcntn »Vobii-I,» au t>>» ^nu^l'Iiiprn. dc» Losotru-^uirln wr^cu) ,m» frischc» aii^i\rfnrf)trn Vchcrn bf< niirt. im »>.'» Iiluhtiriurr usliiU idirr Aa>de. bei iiiliViiHnUtiu ülu>fuol(Hlnun l^riditiiail |n|l ,>r« iu<»ir feiner Irirfilrii ,8rr&aulid).sit fr|l«|i lH»>i,^n Uirini^ru U'rrNn. £*<1 HjJ'uu iviro Uüiii Aubrifiintcu iu Aloidifii ticiilll und um Original EN'iuclir und «hu'id unnben. I» i>qhkr P>1<> oinzistk prvdiit! teiltet Vtri, bei n»fld»rm jrdc ivic itiiiiiii nutriiir Aiil(d)iiit|| nn(t AU«niynliitu>n uutt Äfile Dir diuijd)fnbtuiMer utio^.> r» Um drm vom stiüficn Publifnm qchr.>tru r "V* %?>i»rurllietlc Kr^cgnrn. d.isi „brnuurr Z..--r- i'H'»!»" »irdijimjdi wiilfumrr t'ci nl# dic •* l*iiif;(\r(bru, fi^truiuintcn lueij;en 2oritn, y",y H' cnu«frlilr dir >rdrr ftlajdic ltciltc, o o o 0 ©®Q :©Q: :©Ö: o o ooö wy-AQvYi-y Teil warne hiermit Jcderinanti nocli (xcldcsworth auf nioincm Namen nunzii-folgon, da ich dass niemals fstr «^iit ;m-nohinon, noch zahlon würde. Gnbriollc B'Vjism, t » Hiltl>'r- Will Ezcittb^m, Driul und Äer'ag von I. Achill, "in». ' >> Beilage znm „Pettauer Wochenblatt." Nr. 4«. ■s» Pctta», Sviuitag dcn SS. Dczcmbcr 1878. 1. Jahrgang. . .i • \ , ,■ Was der Neid vermag » »»»>> i Tie Aolgen der Thüligkell. Roman von S. . II- (41. Fortsetzung.) AI» bis Dienerin meldete : „Herr Gralteu", crhob Margarethe sich rasch nnd wendelc dem Eintretenden cin Aullitz zn. ivelchc» ebenso schön war, al» da cr c» zuletzt gesehen, aber auch frcnndlich und mild wie eine frohe Verheisjnng. „Willkommen Ueber, lieber Arthur I" rief sic nnd streckte ihrem Cousin bcidc Hände entgegen. Er verneigte sich fält, drückte einen Muß ans die eine nnd ließ sic dann schnell ivieder lt>», al» ob er glühende» Eisen berührt hatte. Die Wolke ans seiner Stirn verschwand nnd leine sonst schroffen Züge gewannen etwa« Weiches, als er mit nicht vollkommen ruhig« Stimme enlgegurlt: „Dank für Deinen herzlichen Gruß nnd Dank anch für alle Freundlichkeit gegen meine Mutier nnd Schwester. Erstere ist heute abgereist und Letztere wird in einigen Wochen mit mir abreisen." „Mit Dir!" rief Margarethe Überrascht. „Was willst Dn damit sagen? Agne« Hai ja versprochen, mich zn begleiten." „Ägne« hat damals etwas versprochen, was sie nicht hallen konnte. Si« ist noch nicht mündig und ich hfbe über ihre Handinngen zn bestipi-men. Dieses übcreillc Verspreche^ ist anch der Grund, welcher mich bewogen hat, Dich hente zn besuchen, was ich außerdem erst in einigen Jahren gethan haben würde. Ich glaube jetzt noch nicht da« Recht daz» ju haben." „Aber. Arthur, wozu dicsc Wortc, »vclche — " „— Dich in Ereignisse erinnern, weldx Dn ebenso wenig vergesse» hast als ich." fiel flrlhur ein. „Das Vl»de»feu an die Vorfalle, welche mich zwangen. Rvgard zn verlassen, bewog mich cItii, zwischen Dich «nd «gne« zn trele». Margarethe. >>.,st D» vergessen, was Dn mir bei unserer lebten Unterredung in JVjellbodn sagtest?" „\>ieiit. vergessen habe ich es nicht, aber ich bitte Dich, denke nicht mehr daran. Ich sprach damals mit der Unduldsamkeit, welche der Jugend nnd Unerfahrenst eigen zu fein pflegt." „Rein, nicht Unduldsamkeit, sondern Rcchisgefühl diklirte Dir die Worte, welche Dn damals sprachst und Dn würdest unter denselben Per-HMnisfei? auch heute noch so sprechen. Ich für meine Person habe während der leb«" zehn Jahre, keine Minute aufgehört, zu widcrljole«, was Du sagtest. Ick» frage Dich deshalb. .Mst Du mich für einen Mann, der so wenig Selbstgefühl besitzt, das, er, so lange seine Hände zu arbeiten im Stande sind, die sorge für seine Schwester dem Wesen überlädt, welche tr geliebt, uub von welchem er ve,achtet worden? Für so charakterlos hast Du mich sicherlich nicht gehalten. Du hast erwartet, daß ich kommen nnd sagen U'iirde: Rie werde ich, etwas von Dir annehmen nnd Dn darfst nie gegen Jemanden von den Meinigen Barmherzigkeit üben." M.iwyuellK schwieg ^sie hallt das, was jetzt eintraf, wirklich erwartet. i ,.D» schweigst," hob Arthur wieder au ; „Dn hast folglich meinen EharaNer ja aufgejaf;t. Ich baute Dir Kijiir. Es beweist daß Du »och eine leidlich gute Meinung von mir Host nnb mich nicht als ganz gesunken betrachtest " „ .till»ir." eutgetjnele Margarethe, „wenn D» mich angehört hast, wirst p» i ich nicht weigern, Agnes meine» Hände» anzuvertrauen. Du kannst iniib «nim>glich so tirf verletzen w"llen." „Wl(ii>iir*m»fi W» efl Ihn» »nd Du, Margarethe, darfst mich niitit '.» übe»>r>e« fmt^n wollen. b> wäre die» bloSei» k^ewels. daß Du mich für einen Mann hältst, der sein eignes Seli'stgeflihl verleugnen könnte. Besäftfft Dn selbst eine göttliche Uelx»ud»ug->yave, jo würde st» doch in dieser 'Beziehung sich erfolglos erweisen." ES trat eine Pause ein. < ,.Wo ivlllst Dn mit Agnes hingchcn?" frag!« Margarethe endlich in bekümmertem Ton. „Wir werden uns nach einer größeren Fabrik liegeben, wo e» mir gelungen ist, ein« Austeilung als Eomptoirist zu erhallen. Mein behalt ist für Agnes und mich entsprechend. Margarethe entgeguete kein Wort Vielleicht cmpsand auch sie cine Rcgiing des Gralten schen Stolze». Wer von unS Slcrblicheu vermag wohl da» Innerste des Herzen» zu erforschen? Sicher ist, baß in UJiar« garcthcns großen Augen ein Ausdruck von Kummer fichtbar war. al« Arthur nach einer Weile Abschieb von ihr nahm. ES giebt ans unserer Erbe Oertlichkeitcn, bie von Jahr zu Jahr, von Jahrhunbcrt zu Jahrhundert sich gleich zu bleiben scheinen"»nd ohne baß bie Zeit ober bie Menschen etwas thun, um eine Veränderung herbeb zuführen. Alles bleibt so in derselben Gestalt und wenn man dergleichen Orte noch zwanzig, dreißig oder fünfzig Jahren wieder besucht, so stndel man sie noch ganz so wie früher. Andere dagegen erfahren fortwährende Veränderungen. Diese sind gleichsain z» einem Esperimcntalfeld für den rastlosen, unruhigen Menschengeist auScrschcn, hicr werde» Häuser gebaut, straften angelegt, Kanäle gegraben »nd Alle» so nmgeschassen, baß es scheint, al» ob selbst Berge und Wälder bie $on>» wechselten. Eine solche Ocrtlichkcit war bie Umgegenb von Slcnvik. Dem, wclchcr vor zehn Jahren Rugarb mtb bie Fabrik in Thal besucht hätte, würde e» jetzt schwer geworben fein zu glauben, baß cr sich wieder an bemselben Orte bcfaubc, Stcnvik war bamai» nur «ine unbeteutenbe Fabrik, wclchc burch bie Fenerabrunst obenbrein bc» Wohnhauses bes Besitzers beraubt worden. Jetzt dagegen war da» alle Webereigebande in Riederlagen ver« wandelt und eine große neue Wcberci crbaut, In deren Römern nicht weniger als tausend Webstühle mit den dazu grhorcnden Spul« und Scheermaschinen thätig waren. «»statt des niedergebrannten Wohnhauses sah man jetzt ein groß-artige» <^bäu*e .welches 'zn Wohnnnge» für die bei Der Weberei augc-stellten Arbeiter eingerichtet war. Mit kurzen Worten, aus der fuiuen Fabrik war eine der größte«, im fände geworden und sie Halle auch der Umgegend ein veränderte» Gepräge gegeben. Wcn aber dic Fabrik so gewachsen war, wie hatte dann der Besitzer sich entwickelt? wird dcr Leser fragen. Gedulde Dich; ich werde sogleich aus feine neue Heimath zu sprechen kommen. Wir entfcrncn n»S daher au» betn Thale und schlagen den Weg " nach Rygard ein. Die kurze, breite, dichtbelaubte Allee, wclchc von der Landstraße nach dem tBesitzthum siihrt. ist sich noch vollkommen gleich; dich ist aber auch daß Einzige, waS noch in derselben Gcstalt vorhanden ist. I« dcm Host angelangt, bleibt mau bestürzt stchcn und ruft auS: „Ist das wohl noch dassclbc Rygard , welches wir vor zehn Jahren besuchten?" Ja. da? große prachtvolle, im Geschmack der Renzeil «usgesiibrl Wohnhaus ist seinem Aeusiern nach »och eben so stattlich, gteiit'ivohl aber so verändert , das man Mühe Hai es wieder zu erkeiie», Wa>.i ist dcnn ans diesem luxuriösen Besitzthmu geworden? Der Hos hol allerdings noch seine Linde» n»d Kastanien; dic eleganten R»h,hLnke atvr. die . prunkende» Rosenbeete u»d bie schönen, gulgepflegle» Rasenplatze sinb verschwunden nnd mau ficht mir noch einen mit Mie-5 ivftiruien freien Tlti«. Hebt man die «»gen nach den hohen, mit Spiegels k vcsehenen Fenstern empor, so bieten diese einen unbehaglichen, eintönige» Anblick dar ti» giebt keine prächtigen Gardinen, sondern man siebt durch die ^chei-bei, hindurch seilsame «bestallen, welch, arbeitenden Maschinen gleichen, . und ans dem Innern bes Hauses hört man ei» laute», bonnernte« rn, von brr(rlt*n ferne Mflfo* ivdl ihm bie »ölt,i,„i> fllrlbtin^iiOifc und Schuhe sehlrn. Der schnips,,,»I,, von Petta« war sl.IO t»emüht. bcii debürs-tii\rn wirklich (innen Schulkittbern bot Schuldesuch möglich zn machen. Dt aber bir Anzahl brvfclbrit zn groß, blt jkassa brä|(lbcn aber erschöpft ist. >o wenden sich mehrere Schulfreunde von Peltau an bie hiesigen hoch-herzigen Bewohner besonder« an die hochgeehrten Damen der Stabt, tm Ramen dieser armen Schulkinder mit der höflichen Bitte: D l t f e l b e n »vollen diese dlltstigen Schulkinder durch mllde Beiträge jeder Art. welche Herr ffrneft (MI, BÜr« ge rn»e»ster Stellvertreter entgegennehmen wird, gnädigst zu unterstützen. Mehrere Sch»lsre»«de. » . Bosnien. Sarajevo. Allen Freunden und Bekannten bie herzlichste» Grüße I Die Plonnilre be« b. Bataillon«. Dic herzlichsten Grüße an« Sorafevo I frene mich ans baldige« Wiedersehen. Mit nnveränderter Ergebenheit I.«. Man». -u Möbeln lor Gattung wio ancli elastische tteins&tze, Fenstcrearnissen. Spieln Goldrahmen, Ankleidegel, Spiegeltische gotische Speisestühle'. Emphielt zur gefälligem Abnahme Itoiami Ltfckor. Ü>SV<5 (a,™<5V^(5Sro> FRANZ BLASCHITSTR Fleisclnister. Empfiehlt z» den bevorslcheudon Weilinaelitsfeiorlagon: •' s ' Nrlilnkcii pr Kilo KK |«p. U «iMorslolNrli , 70 , Anr.li sind vorrftthig: f'rlM'lH' S<'lHiwi1rNtc QTIihIM- IIIHI ScinvciiiNMfliiiinii iVslt'r St'InrviiiMNohnmlji, Kundmachung. Rfl nind heuer wiodorholt dou Hausbesitzern und Hausbesorgern durch Verlautbarungen iu don Gftssen und auf den Platzen dor Stadt dio Vorschriften in Erinnerung gobracht worden, nach welchen sie verpflichtet sind» nach jedom Schueefalle dt'n Schnee, ?or den H&usern in einer Breito von wenigstens 2 Meter abräumen, und wenn sich auf den Gehwegen ror den H&usern Glatteis bildet, dasselbe beseitigen, oder doch wenigstens mit Sand oder Asche bc.streuon zu lassen. Da jedoch diesen Vorschriften nicht allenthalbon entsprochen wird, so sohe ich mich hierait veranlasst dio Aufforderung zur genauester Befolgung derselben mit dem Beisatze xu wieder holen, dass diesftllige Unterlassungen und Versäumnisse in Hinkunft unnachsichtlich mit einer Ooldbusso !*on 2 -*• 10 11. werden geahndet werden. — ♦ Stadtgemeindeamt Pettan am 20 Dozember 1878. Der Biirgcrmolslci1, Kundmachung. Gemäss 14 der Wohrgosotz-Instriikti'M werden alle zur Militftr*telluag pro 1879 berufenen, d. i. alle in den Jahren 1859, 1858 und 1857 g.jbjronea einheimischen upd fremden Jünglinge aufgefordert, sich bei Vermeidung «fner'Go^istrAfo bis 100 fl. oveutuoll Arreststrafo bis zu 20 Tage», bei diesem Stadtgemoindeamte im Laufe der Monats Dezember d. J. der Einzeichnung wegon zu melden. Stadtgemeindeanit Pottau am 8. Dezember 1878. Der Bürgermeister: I>r. Cnrl Rrcsn lg. Im OftHthause „7.11m weissen Krems* i«t von Heute ab alter schwarzer Fünskirelmer Wein im Ausschanke.