Nl. 212. Montag, 19. September 1««?. 10, ll, halbjährig si. 7,L0. Im Lomptoil: ^. Die „ilalbacher Ztiwng'' erschlint täglich mit «ulnahme dcr Sonn» und ßeiril««« »un»jahri« .^eile « ll,z bci öfteren Wiederholunzen pr, Zeile » lr, V toerdrn nicht angenommen und ü/tauuscripte nicht z«ti....._______________________________________________________________________________-------------------------------------- Umtlichei Mil, y Se. f. und s. Apostolische Majestät haben mit ^rrhöchswn Handschreiben vom I i^. September d. I. °kln Feldmarschall-Lieuteuant Karl von Vlazetovic. Statthalter im Köuigveiche Dalmatien und Militär-Wwandanten in Zara. anlässlich der Vollstreckn,,«. !n"^ !^"^'9^k'l Dienstjahres in Anerkennung seiner ^! Frieden wie im Kriege geleisteten vorzüglichen ?kn« das Commandenrkreuz des Leopold-Ordens mit "'!> "^ l" ber Taktik der monarchistischen Partei Varlam ? gegenüber der Regierung, gegenüber dem "»an ?? ""b gegenüber der Nation. Zunächst darf stillstand ^cimsesl' als eine Kündiguug des Waffen« ^'tte w ""^"^"'< "klche die conservative Partei seit ^obackt < l ^ republikanischen Regierung gegenüber t>er ^" hat. nnd dann als ein Wahrzeichen.' das« sich beiden Hauptparteien auch außerhalb des Parlaments, auch in, Lande wieder verschärfen und dass der Kampf zwischen denselben wieder von neuem beginnen wird, wie vor Jahren, als kurz nach dem Tode des Grafen von Chambord die Hoffnungen auf eine Restanration in die Halme geschossen waren. Wir haben vor einigen Tagen an dieser Stelle von der veränderten Haltuug gesprochen, welche die Monarchisten der französischen Kammer, also die über« wiegende Mehrheit der Rechten, den, Ministerium Rou-vier gegenüber einzuuehmen anfieng. Wir haben darauf hingewiesen, dass die anerkannten Führer derselben ihr specielles monarchisches Programm wirder hervorholen nnd, ohne geradezu dem gegenwärtigen gemäßigten Ministerium die kühle Frenndschaft und mittelbare Unterstützung anfznsagen, welche sie demselben bislang haben angedeihen lassen, doch offen erklären, was fie wollen, dass sie sich offen zn ihrem letzten politischen Ziele bekennen. Das Schlagwort hiefür hatte bekanntlich vor kurzem der ehemalige Senats.Präsident Herzog von Audiffret-Pasq.iier mit seinem Schreiben an einen ge» sinnungsgenössischen Frennd gegeben. Die Parteigenossen haben das Schlagwort aufgenommen, und die Partei-Presse hat dasselbe nach allen Richtungen hin zu com» lnentieren angefangen. Im republikanischen Lager nnb insbesondere auf dem gemäßigten Flügel desselben erregte dieses unerwartete Auftreten der Orleanisten vom ersten Augenblicke an nicht geringes Missbehagen und noch größere Uebeiraschung. Seit Jahren hatten die Monarchisten zwar ihr eigentliches Programm, ihren letzten politischen Gedanken niemals verleugnet, aber auch niemals sich veranlasst gefnnde», dasselbe mit einer gewissen Ostentation hervorzukehren. Wenn sie unter sich waren, gaben sie sich als Royalisten. in den republikanischen Vertretungslörpern jedoch nur als die conservative Partei. Noch bei den letzten allgemeinen Wahlen im Oktober 1885). bei denen sie einen so außergewöhnlichen Erfolg erzielten, hat keiner ihrer Candidate,, vor seinen Wählern die royalistische Fahne entfaltet, obwohl das royalistische Bekenntnis derselben als ein notorisches bekannt war und sie ausdrücklich deshalb von den Republikanern bekämpft wurden. Das Manifest des Grafen von Pari« lässt nun das Schreiben Audiffret-Pasquiers, und was sich daran knüpfte, als ein einleitendes Vorspiel erscheinen; das Manifest geht viel weiter und formuliert die in Betracht kommenden Fragen mit einer Präcision, die keine weitere mildernde Deutung mehr von Seite der Optimisten unter den Republikanern zulässt. Dasselbe bedingt eine Aenderung der Taktik der Monarchisten im Parlamente nnd außerhalb desselben. Zwar wird in diesen, Manifeste gesagt, die Monarchisten hätten in der National'Versammlung die conservatioen Interessen und das öffentliche Vermögen zu vertheidigen, ohne die parlamentarischen Krisen zn vermehren — eine Instruction, welche vollständig zu dem Verhalten der Rechten gegenüber dem Cabinete Rouvier passt und dessen Unterstützung auch fernerhin nicht verbieten wiirde. wenn eben gerade diefes Ministerium mit seiner nach allen Richtungen hin maßvollen Politik noch fernerhin möglich sein würde. Aber gerade die fernere Lebensfähigkeit dieses unter indirecter Beihilfe der Rechleu gebildeten und bisher am Ruder erhaltenen Cabinets erscheint in Frage gestellt. Die Opposition, welche dasselbe wegen d?r platonischen Freundschaft der Monarchisten bei einem großen Vruchtheil der Repu-blikauer in der Kammer und außerhalb derselben gefunden, wird sich nuumehr derart verstärken, dass der Präsident der Republik nnd die Regierung dieser Stimmung Rechnung tragen müssen. Neuerdings wird sich gerade so wie nach den letzten allgemeinen Wahlen nnd dem großen Erfolg, welchen dieselben den Monar« chisten gebracht haben, der allgemeine Ruf nach einem festeren Aneinandeischließen der republikanischen Frac-tionen erheben und dementsprechend auch nach einer Umgestaltung des Eabmets im Sinne einer Eoalilious« Regierung, in welcher die radicale Linke eine stärkere Vertretung findet. Eine Strömung, welche diesem Ziele zutreibt, wurde schon vor vierzehn Tagen signalisiert und dann wieder in den ministeriellen Blättern mit schwachen Dementis in Abrede gestellt. Wenn diese Strömung noch nicht vorhanden gewesen wäre. so würbe sie jetzt entstehen; sie wird sich alsbald mächtig geltend machen und sich Beachtung erzwingen. Was es dann schließlich, nachdem die unerlässlichen Zugeständnisse an dieselbe gemacht wurden, mit der Ralliierung der republikanischen Fractionen auf sich hat, weiß man aus Imilleton. Was in der Schule zu lernen ist. ll„d A" Schulzeit ^ ^^ ha, und die jungen Herren Älienen l""^" Fräulein setzen wieder ihre wichtigsten Ten^s.auf. Es heißt, immer tiefer in die kühlen es H der Weisheit eindringen. An Wegweisern darf t>Mii d '^ . ' "eue Bücher müsse», angeschafft werden, wia^k vorjährigen bedenten eine überwundene Ent-schijz, Epoche. Da hat man nun, sauber geheftet oder nieht a?'n ' be" ganzen Bildungsstoff vor sich liegen, hol. 3?^ ^cks in seinen besten Stunden geahnt lchich."Mreckende mathematische Probleme, ernste Ge-Nehei^Muugeu, Geographie, Physik. Chemie, die ^len >e ,,"/"' dass ihr Sprössling sie nur schont, wenn er ^H sein ^"plete Ignoranten nennt. Der Vater ist "l,r v°sn,"ä^ auch iu die Schule gegangen, aber nicht ^ soaar M er leine Antwort zu ertheilen, oft versteht ^ sich 5 - fragen nicht. Im Vorübergehen blamiert ^chselt A« . ^bstverständlichstcn Dingen: er ver-"^!l. wiV?" ""b Vabylonier, erinnert sich nicht ^ beach. ,i? p^hagoräische Lehrsatz zu beweisen ist. ^ Verl" ^"^"uvt leichthin Fehler, die den, Sohne "t"Mkm,s?/" ""gerechnet, ihn znn, hoffnnnaslosen 'M stempeln würden. ? Cpeci«/'.""' "'"ist sich in den Fächern, die für l^dig, S°Wat gelten, als der schlechtesten Noten >e rann em PU5V6 ^" dere Mittelschulen führte. Das k. k. UnterrichtsmM sterium erkannte schon im Iahie 1881 als die M-aabe der Staatsverwaltung, auf die möglichst balM Sanierung des geschilderten ummtürlichen ZuswMi zunächst im Wege der Belehrung hinzuwirken. und ^ lst daher den Dirrcturen sämmtlicher Mittelschule!« damals schon zur Pflicht gemacht wordeu. bei lM^eü' heil der Aufnahme iu die Schule sich diese That M» wohl vor Auqen zu halten. damit sie über dieselb"' auch die Ausnahmtwerber. ihre Eltern u»d VormmM aufzuklären in der Lage sind uud jenen Schülern, uo welchen man von vornherein nicht annehmen la»n» ^ sie die Mittelschule als Vorbereitung sür das M' schlilstudiuln benutzen wollen oder können oder vol denen sicl» überhaupt erfahrungsgemäß ein glücklich? Fortkommen anf dem Wege dcr Mittelschulen >üä,t "' warten läisl. den Besuch einer lediglich allgeinei» ^ deuden Lehranstalt widerralhen uud sie auf solche ^ slalten aufmerksam machen, welche speciell fiir "^ Zweck der mittleren gewerblichen, respective comlw'" cll-llen oder landwirtschaftlichen Ausbildunq bestimmt sM (Auszeichuung des FML. Blazel^n Se. Majestät der Kaiser haben dem FMÜ. Karl "0" Blazeluvic. Statthalter von Dalmatien und Mill'"' Commandanten in Zara. auläsölich der Vollstreckt seines fünfzigsten Dienstjahres, «in Anerkennung st'^ im Frieden und im Kriege geleisteten Dienste», ?" Commandeurlreuz des Leopold Ordens mit NachN der Taxe verliehen. FMÜ. von Alazekovic wurde el" in, vorigen Jahre znm Statthalter von Dalmatien er' imnnt, nachdem sein Vorgänger auf diesem lM. Posten. FML. von Cornaro. durch einen unrnoarl frühen Tod seinem verdienstlichen Wirken plötzlich e»^ rissen worden war. Blazekovic war einer der ^^,"!^. deö Kronlandcs und dessen Bevölkerung, uud dm Umstand ließ ihn als die geeiguetste Persönlichst i" dab so schwielige lind verantwortungsvolle Amt scheinen. Bald nach seiner Ernennung zum Statthal wurde von Blazekovic durch die Verleihung ber "> Heimrathswürde ausgezeichnet und zum FeldmM'W Lieutenant ernannt. », (Steiermark.) Der steiermärkische Landes-A"^ schuss hat dem Schützenvereine der LandeShaiipln" Oraz für das Festschießen bei Nnwesenheit des K"" Prinzen Erzherzog Rudolf und der Kronpr»'^'^ Erzherzogin Stefauie eine Subveuliou von "^ ^ unter der Voraussehung zugesichert, dass von Stadtgemeinde Graz zum gleichen Zwecke eine Sulw tiou von 1000 fl. bewilligt wird. ^ (Kroatien.) Die competente militärisch»' ^ Horde hat gegen den kroatischen Landtagsabgeordne und Hauptmann i. R. Nilolans Turtalj wegen dM.^ Haltuug im Landtage, die derselbe mit der Uu^'^t guug des AdresSentwurfes der Rechtspartei mauü"" hat, das ehrenräthliche Verfahreu einleiten lasse!'- . (Ueber die Wa h laussi ch t eu i" ^z a. arien) schreibt einer der gründlichsten Kenner M^ tritt dort nahezu ganz. hier immer weniger gegen die technische zurück; in der Großindustrie wiegt sie schon bis an den äußersten Rand vor, im Handel ist die Frage nach dem persönlichen Vortheil das Wesen der Sache selbst. Dieser letztere theilt überdies, da ihn nicht die Erzeugung, sondern nur der Tausch von Gütern beschäftigt, mit der Mehrzahl der fchreibenden Berufe die Eigenschaft, von der Natur und ihren Kräften abzulenken und sich ganz in Abstractionen zu bewegen. Umso nothwendiger ist es zur Herstellung des Gleich« gewichtes der Einwirkungen, dass Geist und Gemüth einer Generation, ehe sie sich in das praktische Leben mengt, mit aller Sorgfalt gepflegt werden. Die Jugend soll in reinerer Luft athmeu, sie soll iu der uneigennützigen Welt der Wissenschaften leben, sie soll, wenn sie bestimmt ist, zu Tinte und Feder zu kommen, sich mit der Natur, der sie entfremdet zu werden droht, vertraut gemacht werden, sie soll. wenn sie einst in ein Gewerbe eingeschlossen oder auf den Acker gebannt zu sein berufen ist, vorher einen Blick in die Weite wer« sen, um nickt im kleinen Kreise zu verkümmern. Das ist der Hauptzweck der Schule, insofern sie allgemeine Bildung bietet. Sie soll den Knaben, das Mädchen während der Entwicklungsjahre den verschiedenartigen schädlichen Einflüsseu des täglichen Lebens entziehen, soll sie für die Zeit. in welcher sie demselben angehören werden, widerstandsfähiger machen. Je com-plicierter das Leben wird. je mehr es durch seine Ar« beitstheilung dem Einzelnen Einseitigkeit zu verleihen droht, desto nothwendiger wird die ausgleichende Thätigkeit der Schule. Wie sie früher «die Sitten zu mildern» als ihre eigentliche Anfgabe betrachtete, so ist es jetzt ihre Aufgabe, den geradeu Wuchs der Meuschheit zu bewahren. Darum die Beschäftigung mit Kennt-mssen. deren größter Theil wieder verloren geht, darum da« Botanisieren und das Experimentieren, das Decla-mieren und da« Reducieren. Darum ist es zunächst wichtig, dass die Jugend sich mit Wissenschaften be« schäftige — das «dass» ist zn betonen — uud darum ist es für die Allermeisten besonders wichtig, dass sie sechs, acht Jahre lang an die elrmcnwren mio idealen Kräfte in der Natur und im Menschenleben erinnert werden. Darum muss dcr spätere Kaufmann oder Beamte, Advocat oder Baumeister sich mit der Natur« geschichte herumschlagen und muss mit Scipio Africanus und Karl dem Großen umgehen, sich im indischen Archipel auskennen uud die Geschichte von den drei Rin« gen auswendig lernen. Darum die Gelehrsamkeit, ooi welcher die Eltern erschrecken und die ihnen zuweilen so unnütz erscheint. Nun wäre es gleichsfalls Missverständnis zu glauben, dass die Kenutuisse, insoweit sie nicht dem künfti» gen Beruf nützen sollen, als später überflüssiger Inhalt einer Erziehungsmethode zu betrachten seien, dass einzig und allein die Beschäftigung mit ihnen das Wichtige sei und nicht auch der Nildungsstoff an sich. so dass die Auswahl des letzteren alö ganz gleichgiltig betrachtet werden könne. Vielmehr ist auch diese bedeutungsvoll. Der juuge Mauu, auch das Mädchen soll eiuen Begriff vou dem Zusammenhange, von der Einheit der Welt bekommen, einen Begriff, der so fest eingeprägt wird. dass er dann, trotz des Verlorengehens dieser lind jeder Einzelheit, nicht verschwinden kann uud durch jedeu Zuwachs aus Lecture uud sonstiger Nachbildung ucu erhöht wird. Dass alles Weltwcsen ein ungeheures Einziges ist. dass alles aus derselbe» Wurzel stammt, dass Gestirne und Pflanzen. Thierleben und Menschenleben, alte und neue Völker, Sprachen und Knuste sich nach denselben Gesehen entwickeln, das muss aus den Lehren als letzte und größte Lehre hervorgehen, um den Menschen sein Leben lang zn begleiten. Und so ist die allgemeine Bildung berufen, in ihrer Methode wie in ihrem letzten Inhalt den Menschen eiuen Zusah vou Idealismus mit ins Leben zu geben. Sie führt den Einzelnen aus seinem besch^ .^ Kreise, in dem er gleich dem Polypen festsitzt, "w ^ Nahrung auszulangen, mit seiuen Gedanken 'N, Gebiet, das nichts für seinen materiellen Vortheil v ' das er nur mit dem Geiste oder Gemüthe z".."N>t hat, das ihm seine Kleinheit, seine Znsammenhatig U ^ mit der Gesammtheit zeigt. Wir können sie b"^^,^ cioilisierende Macht nicht mehr entbehre,, W>r t ^, sie aber auch darum nicht entbehren, weil i" ",-^3 complicierten, nnancenreichen Welt ein system" >^ Denken immer nothwendiger ist und weil dieses ^ die ernste und lange Beschäftigung mit dcr ^^ erst erworben wird. Der geniale Verstand bedaN , Schnlung nicht, ebenso wie das geniale G^nlitl). ^ dieser Ausdruck gestattet iir. keiucö F"li«ls .^»l Diese Nature» finden allein ihren Weg. alle " aber müssen geleitet, gebildet werden. . AeN< Man sagt wohl auch. die Schule mache v,r ^.^ schen zu Theoretikern. Wer nach dieser Nlcht"«U,^rt mag ja zwischen den Büchern mehr darm « .^« werden, als gut ist. uud vielleicht allmählich "'^ge"' leit verlernen, sich im praktischen Leben z" ^„ Da hat das Leben im Freien, der Verkehr « .^ ^-Altersgenossen aufzuhelfen, in der KnabeMU'''. ^, noch das Faust recht herrscht uud wo der ^"'6 hme»-nöthigt ist. seine Widerstandskraft zusammenz ^t Ein bloßes Packthier der Gelehrsamkeit, das " ^cl,t zu rathen uud zu helfen weiß. darf "an '"" ^el" heranziehen wollen, und das werden "ermlNsl»^ ^ auch uicht thun. Sie werden sich eben "^chmilD Augen halten, dass ein ganzer, möglichst gl ^. eutwickelter Mensch aus ' ihrem Kinde "" ^^ leiuer. der nur iu mäunlichen oder welblicueu ^„v sorgen aufgeht uud auch keiner, der. wahreno ^. ,„, in'seinem'Vuct> liest, in einen Aru'""" ' ^ d" geistig und körperlich wuhlgewachsen" -«""' ?. aufrecht durch das Leben gehi. ^Macher Zeitung Nr. 2l!i. 1747 W. September 1««?. Landes >i„d seiner Zustände, der bekannte Special« Korrespondent der« Kölnischen Zeitung, in Sofia wäh. lend des letzten Regieruugsjahres des Fürsten Alexander, Hen Hichn: Die Opposition wird vermehrt erscheinen, allerdmqs aber auch unter sich nicht einig sein. Man WM sie in zwei Gruppen eintheilen können: die con« !" lülonelle nnd anticonstitutionelle Opposition, erstere Muhrt von Radoslavov, letztere bestellend aus den ^allkovisten. zu denen jetzt auch die weni, zahlreichen Nnhcwgcr Karavelovs zu rechnen sind. Dieser «russi-'chkn Partei, sind sehr große Geldmittel zur Verfu-9lMq gestM worden, und es sollte mich nicht wun« der», wenn sie hirdurch und auch wohl mit infolge der nugemeinen, wenig befriedigenden Lage Sitze gewinnen wurden. Im Gegensahe zu ihnen verfügt die Partei ^adoslavllv über gar keine Geldmittel, wohl aber über °Mrst rührige Persönlichkeiten. Unmittelbar gefährlich '!> sie dem Fürsten Ferdinand nicht, denn gleich ihm '"'ll sie die Unabhängigkeit des Landes. Radoslavov. °er am N. d.M. in Sofia angekommen ist. hat dem Korrespondenten das Programm der politischen Oppo-''Wnspartei entwickelt, deren Chef der Ex-Minister ist. 'Bulgarien für die Bulgaren und Aufrechthaltung der Institution, ist mit kurzen Worten der Inhalt dieses Gramms. f. (Das Manifest des Grafen von Paris) Mdet in den Pariser Blättern selbstverständlich eine M verschiedene Beurtheilung. Die radicalen nnd rothen Mter schlagen aus demselben Capital für ihre Oppo->Mon gegen das Cabinet Rouvier. Sie beschuldige:, asselbe, diese «verwegene Herausforderung an die Re-Mll» verschuldet zu' haben durch seine Pacte mit der Men. Paul de Cassagnac hebt in der «Autoriti» hervor. ^ sich die Royalisten nun auch zum Appell an das ^'.bekehrt haben und zwischen ihrem Programme ""d lenem der Bonapartisten kein sachlicher Unterschied Hr obwalte, sondern nur eine Concurrenz der Prä« .Renten. Die gemäßigt republikanischen Journale sin« ? das Manifest nichtssagend und ohne ernste Veden-.""3> Der «Temps» meint, die Monarchie könnte nur ^lge einer gewaltigen inneren Krisis, die zur Anarchie ^^/wiederkehren. Die Ultramontane« von der strengn Observanz sind unznfrieden mit dem Manifest. H (England.) Es ist noch zweifelhaft, welches ^ "ahren die englische Regierung dem jetzt im Corker h ""aMlgniz sitzenden Parlamentsabgcordneten Wil- m O'Brien gegenüber einschlagen wird. Gerüchtweise ein ^^' ^^ ^ möglicherweise in wenigen Tagen vor h ^°uoergericht in Mitchelstown gestellt werden wird, brr<^ Negierung zweifelsohne nach der neuen Ver« liur ' ^ ^^ ^echt hat. O'Brien darf jetzt täglich tun ^' Besucher empfangen; außer dieser Beschrän-^ ^ aber hat er keine Ursache, sich zu beklagen, da link^ Gefängnis ein gut möbliertes Zimmer innehat Mi ^ ""^ inbetresf der Mahlzeiten große Vorrechte Vm ',' Donnerstag empfieng er ein Telegramm aus aba'3' "^^^ ankündigte, dass 100 Pf.St. an ihn dH^'ckt werden würden. O'Brien telegraphierte zurück. M ^ ihm lieber wäre, wenn das Geld an den der N "°" Mitchelstown geschickt würde, zum Besten P„l- .^wandten der in dem Zusammenstoß mit der ^el Gelödteten. (Fortificatorifche Arbeiten in Russ^ and.) Seit einiger Zeit treffen aus dem Innern Nusslauds zahlreiche Arbeitskräfte ein, um die Arbeiten in den fortificatorischen Werten um Kovno sowie die Herstellung von Magazinen und sonstigen Ballten für Nilitärzwecke an dem genannten Punkte mit Beschleus gung fortzuführen. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das «Prager Abendblatt» meldet, der Gemeinde Ierschmanitz zur Restaurierung der Kirche 100 sl. zu spenden geruht. _____ — (Die Affaire im Wiener Haupt-zollamte.) Die sensationelle Malversationsaffaire im Wiener Hauplzollamte ist in eine neue Phase getreten. Freitag nachmittags wurde nämlich auch der Haupt' zollamls'Ossicial Neinhold En t sm an n verhaftet. Ents» mann ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Es hat ferner den Anschein, als ob die Reihe der Verhaftungen noch immer nicht abgeschlossen wäre. Gegen Hugo Gerngroß liegen sehr gravierende Momente vor, und hat Itzeles nunmehr eingestanden, dass bei dem Schmuggel der dritte Theil des Gewinnes ihm blieb, während zwei Drittel an Gerngroß fielen. Er gibt ferner an, einen Vetrag von 8l)00 fl. verdient zu haben. Da kommen nun auf Gerngroß 16 000 fl. Nach dem Gefälls-Straf-gesehbuche verfällt der Uebertreler in eine zehnfache Straf-gebür, das wäre 160 U00 st. Nachdem jedoch eine Geldstrafe nur bis zum Betrage von 10 000 st. ausgesprochen werden darf und die weitere Strafe in eine Freiheitsentziehung, für 5, fl. einen Tag Arrest, umgewandelt werden muss, so hätte Hugo Gerngroß für 150 000 sl. A0 0l)0 Tage abzusitzen. Dreißigtausend Tage macht aber über 82 Jahre. Gewöhnlich wird nun die Freiheitsstrafe im Gnadenwege in eine weitere Geldstrafe umgewandelt. Eine genaue Schadensumme wird wohl niemals con-statiert werden können, doch ist es gewiss, dass der Staat um mehr als eine Million Gulden geschädigt worden ist. — (Wieder ein Theater abgebrannt.) Französische Blätter enthalten folgendes Telegramm aus Calais: Freitag nachts um 1 Uhr ist das am Meere gelegene Theatre des Varies ein Raub der Flammen geworden. Die Vorstellung war glücklicherweise um Mitternacht geschlossen worden, so dass lein Verlust an Men scheulcben zu beklagen ist. Trotz schleunigst herbcigeeilter Hilfe lounte das Theater nicht gerettet werden, und die Löschmannschaft musste alle Kräfte aufbieten, um die nächstgelegenen Häuser zu schützen, auf die ein dichter Funkenrcgen niederfiel. Um 4 Uhr morgens war da« Feuer gelöscht; von dem Theater blieben nur die nackten Mauern stehen. — (Geschmackvoll.) Aus der franzöfifchen Hauptstadt wird geschrieben: Bei einem Portefeuilles-Fabrikanten der Rue de la Verrerie erschien vor einigen Tagen ein Herr und bestellte die Anfertigung von zwei Visitlarteu. täschchen aus einem Stück der Haut des hingerichteten Pranzini, welches er in gegerbtem Zustande mit-brachte. Auf das Erstaunen des Fabrikanten, welcher an- fangs die bestellte Arbeit zurückweisen wollte, gab sich der Herr als ein höherer Beamte zu erkennen und lieferte zugleich den Nachweis, dass er aus rechtmäßige Weise in den Besitz des Stückes Haut des hingerichteten Pranzini gelangt sei. — (Einer, der sich sicher fühlt.) Ein Londoner medicinisches Fachblatt erwähnt, dass ein australischer Arzt in einer Zeitungsannonce sich verpflichtet, in allen Fällen, in denen seine Behandlung nicht von Erfolg gekrönt ist, die Hälfte der Begräbniskosten zu zahlen! — (Haupttreffer.) Der Haupttreffer der ungarischen Hypothekenbank wurde, wie uns aus Wien telegraphisch gemeldet wird, aus eine von der Wechselstube der Actiengesellschaft «Mercur» ausgegebene Promefje ge» macht. — (Der zerstreute Gelehrte) Professor: Alle Wetter, wo habe ich nur heule den Katarrh herbekommen? Sollte ich mir gestern beim Baden nasse Füße geholt haben? Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ausstellung.) Wie man uns mittheilt, wird ii; den nächsten Tagen hier eine Collection mustergiltiger Vorlagen für weibliche Handarbeiten zur Ausstellung gelangen, welche Sammlung von Musterbüchern das l, k. österreichische Museum für Kunst und Industrie in Wien zum Zweck», der Förderung und Veredlung der Frauenarbeit zur Verfügung stellt. Die Ausstellung findet im Museum Rudolfinum statt, und zwar hat die Direction das sich hiezu trefflich eignende, mit bequemen Tischen versehene Lehrzimmer bestimmt, um es der geehrten Damenwelt zu ermöglichen, in aller Ruhe sich die aus' gestellten Vorlagen copieren zu können. Die Dauer der Exposition ist auf 14 Tage berechnet, während welcher Zeit die Damen imstande sein werden, sich die höchst interessante Sammlung von stilvollen Mustern aus aller Herren Ländern anzulegen. — (Ernennungen und Uebersehungen.) Der l. t. Landespräsident in Krain hat die l. f. Bezirks-thierärzte Andreas Perdan in Gottsch« und Arthur Folalowsky in Tschernembl auf die erledigten l. f. Bezirlsthicrarztposten, und zwar ersteren nach Laibach und letzteren nach Krainburg überseht, dann zu l. f. Vezirksthierärzten die diplomierten Thierarzte Josef Kindig für Gottschee in definitiver und Josef Saonikar für Tschernembl in provisorischer Eigenschaft ernannt. — (Ei herbsielt!) Des Herbstes Vorboten stellen sich langsam wieder ein. Die letzten Touristen und Badegäste denken ernstlich an ihre Heimkehr, und nur an einzelnen bevorzugten Orten bewahrt die Saison noch ihren vollen Glanz, Morgennebel beginnen sich zu zeigen, und damit verbindet sich das Sinken des Thermometers. Weite Felderstrecken sind ihrer Früchte beraubt, und der Wind hat über dem Stoppelmeer frei Regiment, ebenso die «Drachen», die sich in den Lüften taumeln. Länger werden schon die Abende, kürzer die Nachmittagsausfluge, zu denen schöne Tage aber doch verlocken. Und es marschiert sich auch prächtig in der weniger schwülen, aber dafür klaren Luft. Meint es die Sonne dann und wann noch einmal gut, so ist es doch lange nicht mehr so lNllchbrncl verboten.) Zas Milö nn Spiegel'. Roman von »ictorien Duval. (55. Fortsetzung.) seit In "^^ ^"6 sanb Harry aufgeräumt wie »N°s>^«.^ Stunde vor Sonnenuntergang!» klang es °Wg m seinen, Innern. Alisr^ ^ Zeit herankam, machte er sich durch eine ""d d s- ^"" ^'"^ D"iel und Mrs. Driscoll los AllnaV ^ ^ Hotel, um rechtzeitig an sein Ziel zu ^cis°^Ä"che Fahrgelegenheit benutzend nnd theil ^lch°!" "V' dnrchkreuzte er die pittoreske Stadt, über ^ goldiM Sonnenschein ansgebreitet lag. sich,!,.',""" der bastionartigen Durchfahrten, wo balm "^ Gemisch der Bevölkerung drängte, ge-strich " üblich einen Mann anf einen, Maultier ti»e,n l,^ "'"" großen, spindeldürren Manu mit werten ?'^" Sombrero, iu einer mit Stickerei ver-l'Nter > ? ""b losen, kurzen, weißen Matrosenhosen, hallte,, " Stiefel mit mächtigen Sporen hervor- er sch/^l^ ^ ^" echter Portugiese aus, während ^tnlich f^?c 5" ""k"' langsamen Trab antrieb und ihn «us ?^>l'a um sich schaute; aber Harry erkannte D^en ersten Blick. " H' netter war kein anderer als Abraham Kappet, ""w ziem?'V"""M blieb er stehen, bis der Maulesel .. Er w ^" ^sprung gewonnen halte, ""gen ^" ubtrzeugt davon, dass diese hellfarbigen ^s em«?' Aäfager Blick sich im allgemeinen lvare,,. U^n "eß, achtlos an ihn, vorübergeglitten °' selnen Hut tief ins Gesicht ziehend, folgte er dem in einiger Entfernung Voraufreitenden, denfelben nicht aus den Augen verlierend. «Eine Stunde vor Sonnenuntergang!» erklang es da mahnend in seinem Innern. Cs war jetzt bereits fast um diese Zeit; aber konnte er diesen Mann aus seinem Gesichtskreis entschwinden lassen, ohne das Ziel ausgekundschaftet zu haben, dem sein Ritt galt? Mit brennendem Schmerz vergegenwärtigte er sich, wie Faustn seiner an Fielding« Grab harrte. Was alles stand für ihn auf dem Spiele, wenn er sie vergeblich warten ließ! Die süßesten Augen, die jemals in die Welt ge blickt, sie mnfsten sich getäuscht in Thränen verdunkeln — getäuscht von ihm. wenn er nicht kam. Und dennock! Eine höhere Fügung nur konnte ihm gerade in dieser Stnnde diesen Mann in den Weg geführt haben; es konnte nicht anders sein, und er musste der Spnr desselben folgen, mochte er nun wollen oder nicht. Im Mondlicht. Der raschere Trab. zu welchem der Reiter das Maulthier anspornte, machte Harry es sehr anstrengend, mit demselben Schritt zu halten. Er sah sich deshalb nach einem Mielswagen nm. Glücklicherweise befand sich ein Stand solcher Gefährte in der Nähe. und eins derselben heranwinkend, suchte er dem Kutscher in einem nothdürftigen Gemisch von Französisch und barbarischem Portugiesisch verständlich zu machen, dass er den Maul« esel mit dem langbeinigen Reiter darauf uicht aus den Augen zu verliere», dabei jedoch jedeu Schein zu vermeiden wünsche, als habe er es auf deren Verfolgung abgesehen. Mit dem Interesse für Geheimnis nnd Abenteuer, welches den südlichen Rassen eigen ist, nahm der Portugiese die Worte auf, und seine schwarzen Augen funkelten vor Theilnahme an der sich entspinnenden Jagd. «Eine Stunde vor Sonnenuntergang!» klang es da wieder wie ein schriller Schrei in Harry's Innerem. Er malte sich Fausta's Bild aus, wie sie dasaß auf dem Grabe Fielding«, des englischen Meisters in der Malerei der Sitten und Charaktere aus seiner Zeit, und vergeblich wartete auf denjenigen, der sie so fleheut» lich um diese Zufammenkunft gebete« hatte. Die Sonne sandte eben ihre letzten Strahlen über die Erde, und er befand sich hier, fern von der Stadt, anf einem Wege, der sich durch Olivenwalbungen und Weinberge wand, welchem Ziele zu, er wusste es selbst nicht. Nachdem die Sonne untergegangen war. stieg silberglänzend der Mond herauf, und lebhaft erwachte in Harry die Erinnerung an jenen Abend, als er au« Newport fortgeritten war und auf dem Fenstervorhang des einsamen Farmhauses die Silhouette des Manne« erblickt hatte, um dessentwillen er au« der fernen Heimat hierher nach dem sonnigen Süden Europa's ge-kommen war. Und brennender als je zuvor flammte ein wilder Eifer in ihm auf. vor welchem die Bitterkeit um d,e verlorene Zusammenkunft mit Fausta in den Hliltrr« gründ trat. . ,, Die leuchtenden Strahlen des Mondes wandelten die Nacht zu heller Dämmerung, fo dass alle« deuMH erkennbar war „,,..< Hier und da zeigte sich dem Bllck da« glanzende Meer; Villen und Landhäuser, vor welchen sich Rastn« platze niit Fontaine,, ausdehnten, sanft ansteigende Hügel und dunkle Olivenwälder boten ein Wechsel-reiches Bild. (Fortsetzung solqt.) Mtmchcr Zcttullg sir. 21^. 1748 19. September M7. schlimm, wie zu Anfang des Monats, wo ein Spaziergang zur Plage wurde. Das Färben der Blätter Hal noch Zeit, wenigstens im größeren Umfange, und unent wegt rauscht das volle Baumlaub im Winde. Aber di« Wochen, wo alles noch grün, kann man bereits zählen, beginnt der Herbst erst sein richtiges Regiment, fängt del Wind an, in unzarten Tönen zu pfeifen und nachts im Schornstein zu heulen, dann denken wir daran, dass von allen schönen Sommerfreuden nichts blieb, als allein di« Erinnerung. — (Hohe Gäste in Adelsberg.) Wie uns aus Adelsberg telegraphisch berichtet wird, trafen Camstag mittags mittels Separatzuges, von Trieft kommend, Ihre königlichen Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Edinbourgh der Prinz von Wales und der Marquis of Lorne in Adelsberg zum Besuch« der Grotte ein. In Begleitung der hohen Herrschaften befanden sich eine Hofdame der Herzogin, 55 Flotten-officiere und ebenfoviel Mannschaft. Beim Eingänge der festlich beleuchteten Grotte überreichte die Tochter des Bürgermeisters Vicic der Herzogin von Edinbourgh ein Blumenbouquet. AlS die hohen Herrschaften den Tanz-saal betraten, intonierte eine dortselbst aufgestellte Musikkapelle die englische Volkshymne. Nach Besichtigung der Grotte nahmen die Herrschaften im Hotel den Lunch ein, worauf sich dieselben sammt ihrer Begleitung um 3 Uhr 20 Minuten nachmittags mittels Separatzuges nach Trieft zurückbegaben. — Ein aus« führlicher Bericht folgt morgen. — (Aus dem Schwurgerichtsfaale.) Am vergangenen Freitag und Samstag wurde vor dem hiesigen Schwurgerichtshofe ein umfassender Process verhandelt, welcher erst Samstag nachts seinen Abschluss fand. Der wesentliche Inhalt der sehr umfangreichen Anklage ist folgender: Am Montag und Dienstag den 23. und 24. Mai d. I. fand die Feier der Vermählung des Franz Trcel aus Bevle in Blatna Vrezovica mit Anna Slabe von dort statt. Am Abend des 23. Mai versammelten sich neunzehn Dorfburschen aus Nlatna Nrezovica, welche Johann Lenarsic sämmtlich verzeichnete, und vereinbarten, dass sie vom Bräutigam 20 st. Lösegeld, d. h. von je hundert Gulden des Heiratsgutes I st,, fordern werden. Diese ihre Forderung theilten die Dorfburschen dem Bräutigam mit, welcher aber die Summe zu hoch fand und nur 10 fl. bezahlen wollte. Die Verhandlungen hatten daher an diesem Abende lein Resultat. Am nächsten Morgen versammelten sich diese Bauernburschen neuerlich und waren geneigt, trotzdem sie ihre Forderung an den Bräutigam erneuten, sich doch etwas abhandeln zu lassen. Bei der Dorftapelle sperrten die Burschen die Straße mit einer eisernen Kette ab und beschlossen, weder die Ausstattung der Braut wegführen zu lassen noch zu gestatten, dass die Hochzeit«gäste passieren, so lange ihnen nicht die verlangte Abkaufssumme bezahlt wird. Am nächsten Morgen kam Jakob Music aus Bevke mit einem großen Wagen, welcher mit Fichten» stammen und Fahnen geschmückt war, um die Brautausstattung in das Dorf Blatna Brezovica. Bei der Kapelle, wo die Straße abgesperrt war, aber hielten ihn die Dorfburschen auf und erklärten ihm, sie lassen ihn nicht passieren, so lange sie mit dem Bräutigam bezüglich der Auslaufssumme nicht handelseins geworden sein werden. Music aber ließ sich durch diese Erklärungen nicht behindern und wollte um die Dorf« lapelle herum weiterfahren, worauf die Burschen (die Angeklagten) über den Wagen hersielen, die Decoration des Wagens mit den Fahnen zerbrachen und den Franz Music zweimal zu Boden warfen. Als der Bräutigam von dieser Gewaltthat erfuhr, verabschiedete er die Delegierten der Bauernburschen, welche sich eben bei ihm befanden, indem er ihnen erklärte, dass er infolge folchen Benehmens nichts gebe. Die Burschen aber blieben unentwegt bei ihrer Forderung, und die Hochzeitsgäste sahen sich genöthigt, um Gendarmen zu schicken. Jakob Music und der Vater der Braut, Gregor Slabe, eilten zum k. k. Bezirksgerichte nach Oberlaibach und brachten dort die Klage und Bitte vor, es möge ihnen die Hilfe der Gendarmerie gesendet werden, da sie sich in Gefahr vor den aufgehetzten Vauernburschen befinden. Bald nach I1 Uhr vormittags langte am Thatorte der Gendarmerie-Postenführer Anton Ruß an und ertheilte dem Jakob Music den Auftrag, die Kette zu beseitigen und zum Gregor Slabe, wo die Hochzeit stattfand, zu tragen, dorthin begab sich der Gendarmerie-Postenführer Ruß auch selbst. Bald aber kamen einige Bauernburschen, an ihrer Spitze Johann Lenarsic, zum Slabe und verlangten die Auslieferung der eisernen Kette. Der Gendarmerie-Poftencommandat Ruß entfernte dieselben; sie leisteten seiner Aufforderung Folge und giengen ruhig fort. Dann giengcn sämmtliche Bauernburschen in das Gasthaus Kovac und von dort zum Gregurla. Hier versammelten sich jene 19 Burschen, welche am Abend zuvor von Johann Lenarsic verzeichnet wurden und welche beschlossen, den Loslauf für die Braut energisch zu fordern. Sie besprachen sich, wie sie weiter vorzugehen hätten, und beschlossen, den Weg wieder abzusperren und die Wagen mit den Hochzeitsgästen nicht passieren zu lassen. Franz Ierina bemerkte: «Sollte der Gendarm Einsprache erheben, dann werde ich ihn fassen, und ihr werdet mir helfen.» und alle 18 Burschen ermunterten ihn hiezu. Nach dieser Besprechung giengen einige Bauernburschen in die Häuser, um eiserne Ketten zu suchen, und brachten wirklich drei solcher Ketten auf den Thatort, welche sie verbanden und über die Straße zogen. (Schluss folgt.) — (Militärisches.) Der Lieutenant in der Reserve Herr Johann Kavcnik, des Infanterieregiments Freiherr von Kühn Nr. 17, wurde zum Oberlieutenant-Auditor in der Reserve ernannt. — (Aus dem kroatischen Landtage.) Nachdem der kroatische Landtag am vergangenen Freitag die Adresse in dritter Lesung angenommen hatte, beschloss er die Auslieferung des Abgeordneten Dr. Frank wegen Uebertretung gegen die Sicherheit des Eigenthums und des Abgeordneten Turtalj wegen Verbrechens des Zweikampfes, der Ruhestörung, Aufwiegelung m,d Verleumdung. Der Antrag des Ausschusses gab den Anlass zu einer lebhaften Debatte. Die gemäßigte und die radicale Opposition widersetzten sich der Auslieferung und führten aus, dass Turkalj zum Duell provociert worden fei und sich in der Vertheidigung seiner eigenen Sache einer schärferen Tonart bedient habe. Dr. Schwarz trat für die Auslieferung ein und betonte, dass Turkaljs Vorgehen mit dem Officierscharalter unvereinbar sei, da er seinen Gegner ohne formale Forderung einfach übersiel, sowie dass er die Beamten und Richter «Räuber» nannte. Turlalj erwiderte, er werde sich auch für diese ihm «von einem Juden» zugefügte Beleidigung Satisfaction verschaffen. Hierauf wurde die Auslieferung beschlossen. Vorgestern hat der Landtag die Wahlen in den ungarischen Reichstag vorgenommen und sich sodann bis 7. November vertagt. — Der Abgeordnete Turlalj hat den Abgeordneten Schwarz wegen seiner Landtagsrede gefordert. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 36. Wochenausweis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^ H Gesammtzahl ^ W^ Städte H Z>Z Verstorbenen xH «Z"Z «-3Z_____________«.^ ZLL^ __I I?2 I « ! »^7! K ^ Laib ach .27480 » 5 1» 3 24.« Wien. . . 790 381 173 173 346 4« 22,8 Prag. . . 184 009 45 48 93 22 26.3 Graz. . . 104 740 22 18 40 ! 5 19,9 Klagenfurt 19 521 3 6 9 2 24,0 Trieft . . 157 159 48 53 101 2 33,4 Görz. . . 22 545 8 3 11 1 25,4 Pola. . . 26823 11 y 20 1 38,8 gara. . . 12 32« 13 4 — 16.9 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 30,8 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Ein Kloster in Feuer sge fahr.) Man schreibt aus Fiume: Freitag abends eutstand iu einer Böttcherwerlstätte im Gebäude der früheren Gaswerke im «Scoglietto» ein Brand, der alsbald ernste Vedeu» tung annahm, weil sich in dessen nächster Nähe große Holzlager befinden. Gleichzeitig wurde auch das unweit gelegene Kloster der Benedictinerinnen durch den Brand, der die Funlen dahin trug, arg bedroht. Die Nonnen begannen Sturm zu läuten, und bald erschienen vor dem Kloster der Pfarrer, Abt Fiamin, der Bürgermeister von Eiotta, der Polizeicommissär, Wachen und einige Bürger, um ihre Töchter zu holen, welche in dem Cr-ziehungspensionate des Klosters interniert waren. Doch nun zeigte sich erst die Schwierigkeit, den Nonnen die Hilfe zu bringen, die sie selbst angerufen hatten, denn sie weigerten sich, gestützt auf die Vorschriften der Clausur, Männer in ihre Behaufung zu lassen, Erst nach längerem Parlamentieren und Vorstellungen seitens des Pfarrers gaben sie den Eintritt frei, und man lonnte das Schutzwerl beginnen. Der Brand selbst war gegen Mitternacht vollkommen gelöscht. — (Vom Wetter.) Da nach den letzten Depeschen ganz Europa von hohem, gleichmäßig vertheilten» Barometerstand bedeckt ist, dürfte auch iu den nächsten Tagen leine rasche Aenderung im herrschenden Wetter zu erwarten sein. Mnlst «»td Aiteratur. — (Brief marken «Album.) In der Buchhandlung von C. Daber low, Wien, Mariahilfeistrahe, ist soeben das in Antwerp?» mit dein Diplom l. Classe ausgezeichnete Briefmarken« Sammelbuch in ueu bearbeiteter 7. Auflage erschienen und ent. hält in grosler Ausgabe die Angaben über die neuesten Marien, über 2300 Marlruabbildungen. W Staatenwapftcn, 85 Land. larten und eine Karle der Vrrge der Erbe. Schon das Aeußere zeigt uns ein höchst geschmackvolles Gewand, welches in sieben-sarbigem Druck das ganze System des Briefmarlen.Sammcl-wesens in höchst anschaulicher Weise zur Geltung bringt. Was den Inhalt anbelangt, so müssen wir die vorzügliche Anordnung der Marlen auf den einzelnen Blättern und sodann die ausgezeichnete Bearbeitung der geographischen, statistischen nnd geschichtlichen No« tizen rühmend Heivorlieben. DiesröTainmelbuch steht einzig in seiner Art da und erhebt sich durch die geographischen, statistischen und geschichtlichen Notizen weit über das Niveau aller anderen Brief-inarlM'Tammelbücher, da es geradezu als ein Lehr- und Unter- richtsbuch und ein Hausfreund jedes Alters gelten kann. Trotzdem die neue Auflage um fünf Bogen stärker ist als die vorhergehende, ist der Preis mcht erhöht worden, indem derselbe nach wie vor für tlein Octav nur 40 kr., groß Octav 1 fl., Mittel-AuscM 1 s!. 75 kr. und große QuartAusgabe l 5 fl., II 6 fl. "l> "> beträgt. ^ Neueste Post. Original-Telegramme der .Laibacher Ztq» Wien, 18. September. Die Einberufung des Reichsraths steht für den Beginn der zweiten Oktober-Woche bevor. Wien, 1«. September. Der Untrrrichtsmimstec tritt am 29. d. M. eine zehntägige Nrise nach Galizle» und die Vulmvina an. Budapest, 1«. September. Die Enthüllung des Monumeiltts Franz Deals wird um 29. d Vl. i«' Beisein Sr. Majestät des Kaifers stattfinden. Berlin, 18. September. Der Kaiser ist aw'ds alls Stettin eiuqetroffen. Dublin, 17. September. Mandeville wuvde tM aus dem nämlichen Anlasse wie vordem O'Brien lvegen Aufreizung der Pächter zum Widerstände gege» d>e Gesetze verhaftet. Mandeville soll mit O'Arirl, i"' sammen vor Gericht erscheinen. Danksagung. Unser hochverehrter Herr l. l. Bezirtsrichter Dr. .K"' Pauer hat auch heuer anlässlich des tUeburtsfestes Sr.MaB" des Kaisers eiue Sammlung unter den p. t. Herren Beamte» und sonstigen Honoratioren des Ortes veranstaltet und das ^ gebnis derselben im Betrage von 10 fl. 50 lr. dem UnterM' neten zum Zwecke der Betheilung dürftiger Schüler übermitte!' Ebenso widmete der wohlgeborne Herr ssranz Kotnil, Rea"' tätenbesiher in Verb, 5 fl. für die armen Schüler. Der hochachtungsvoll Gefertigte beehrt sich, im Name" °" betheilten Jugend für diese edelmüthigen («aben den wii""!"" Danl hiemit öffentlich auszusprechen. Oberlaibach am 27. August 1»«7. V- Aevstik m.p- Volkswirtschaftliches. Lailmch, l?. September. Aus dem heutigen Marlte sl^ erschieueu: 14 Wagen mit Gelreibe, ? Wagen mit Heu und Slr^' !? Wagen und 3 Schisse mit Holz. Durchschnitts-Preise. ^. N. ,l^ st, ,lr, sl,!»l, ^!5 Weizen pr. Heltolit. 5 «5 7!53 Butter pr. Kilo . . - 90 ^"" Korn » 4 38 5 80 Eier pr. Stück . . — 3 '^"" Gerste » 3 2b 4 5« Milch pr. Liter . . — 8 ^ ^ Hafer » 2 60 3!— Rindfleisch pr. Kilo — 64 - ^ Halbfrucht .-------6 30 Kalbfleisch » — 50^" Heiden » 4 22 4 75> Schweinefleisch . — !60-^"' Hirse . 3 90 4 55 Schöpsenfleisch . - >l6 ^ Kukuruz » 4 55 b 1« Händel pr. Stück . - 40 ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 23-------Tauben » — 1«^ Linsen pr. Heltolit. 12-----------Heu pr. M.-Ctr. . 2, l, ^ Erbsen » 13-----------Stroh . . . 1 ^ ^ Fisolen » 11-----------Holz, hartes, pr. ^. Rinbsschmalz Kilo 1----------- Klafter 6 20^ Schweineschmalz» -66-------—weiches, » ^!^^«^ Speck, frifch, . —60------Wein,roth.,100Lit. ^!^A^ — geräuchert » —64--------— weißer, » -^!^^- Angekommene Fremde. Am 17. September. » Hotel Stadt Wien. Hildebrand, Kaufmann, München. ^A, Kaizl, Privatier, Wien. — Lupini, sseigcl. Kastner. ^.'^ Kaufleute, Wien. — Lofer, Kaufmann, Prag. — "- VH^ Geheimrath, Graz. Elsbacher, Kaufmann, Tüsfer. ^ "^, ljal, Notar. Adelsberg. — v. Hardegge,, (Yutsbesifter, SM" Hotel Elefant. Hivcr. Kaufm., Berlin. - Matschet, M'scN" Wien. — Slalihli, Reisender. Holzschlag. - Adam. <5°^ mgenieur.Assistent, Stein. — Luraschi, Private, Mo'laA . von Troyer. Oberstlieutenants . Witwe; Schmidl und lH^ Private. Fiume. — Baumann, von Lubich. See-Osficiel'', ^ -^ Gallatia, Besitzerin, s. Sohn, Planina. . ^ Gasthof Kaiser V°u Oesterreich. Korda. Privatier. Stew- ^ Cop. Lehrer, sammt Tochter. Reifnih. — Roömann, "" ^ Grosldolina. — Ajman. Lehrer, Kreuz. - Cerne, »r, v Oberlaibach. n,,.t»es^ Gasthof Sternwarte. Iaklitsch, Buchhalter, Leoben. ^, '„wrt. Privatier, Lembach. — von Knapitsch, Stndent. ^^Mr, — Koncic. Aufleger, fammt Frau, Lees. — Tratml, ^" ^. Trieft. — Ritter von Nosizio, Ingenieur, fammt Frau, — Langer, Besitzer, Pirano. Lottozichlmneu vom 17. September. Wien: 12 44 «6 39 32. Graz: 11 39 30 87 ^^^ü-" Meteorologische 7 ^Mg. 739.72 !' 10,2 'wmostill^ Nebel ^^ 17.2» N. 738.28 22.2 O. schwach h"" 9 . Ub. 73U.28 15.0 O. lchwach ^^hwtt^' 7 U^ Mg. 739.74 '14,0 SO^chwach^^ew'jllt , ^ 1«. 2»N. 739.06 24.0 SO. schwach s^ A. , 9 . Nb. 739.06 ! 12,2 O. schwach ha«" h"" ^„lit Den 17. morgens Nebel, dann heiter, ^en ^ ' M,B tags wechselnde Bewölkung; nachmittags und °ve"" 7«, l« heiter. Das Tagesmittel der Wärme 15,?" u»o ' ziehungsweife um 1,9" und 2,9" über dem Normale- Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl' c. 1749 Gourse an der Wiener Börse vom 17. September 1887. «««b«, oMen«, Co«««^ <»els War, stüllts.Unlehen. ^/""«le ....... 8, «c. «!-<.> l8«< ?°^ ^laat«I«se ,50 ft. >2N?,', ,3, bo !»«< s-. ...6""l"' ^") «. I»« l«. 13!, 2s. '^' <-!aa!,l°sc . . iuo . ><>!8 - Kl,.^ «°»" »> " . bu „ 167 ^t, I«» 5« """"M'-nlrnlchcine , , p„ ßi. - - -- 0^«/^.^°^"Ntt. «^Uelttt! . !1!e4/>lll», ""^ 'colenlente. Nru«!lei . l>e ,losl «W.E. ,«l.-.!,«,.^ 7,''"'>('!l.'l <"/, ,0l> ll, . . I»» »bN3'?e ^ 'undcxll. . Obligationen .^ >'ll» ,uu ft, lel>«!!dllr«i,ch«..... 1U4«o!l«<80 b°/i> Temlser Van»l .... 10»»'- l2o«o bro. ^ ileih« ,87», steunflti . W« - 10« 75 «»!tb„, ^, elablgtmnndt Wien 10» zb lO0?l> Nnleb?!' c, Ctabtglmeind« Wlen (klld.i unb Void) .... —'— — — VlaM'c,,.^!,! d, uo ft.) <,rt,,lcr,aUll,öl>tll,4°,„ Volb. l»s. «51«ü'?5 blo. !l, 50 , , 4>/, '/<> 101»0l0,«0 dlu, >„ l.0 „ , 4°/l> . »7XK 97 70 No, ^v>,m!en»CchuIbv«lchr.8°/, INl 25 I0«'?l, ^«ll.^u^lllx^nbaul X»l'6>/,°/» lyl — 102 — Q,«,.u,^x^l,f v«rl. 4>',«/,. . l«.«ioil,L«o t>« » <°/, . «»eo>«! — d>.> , <"/, . , »»>el> luc.'— ll,l^, .>!, «oblncll'bil.»lctitNgtl. ^'rivllliit«>.Obligationen >t!!ladeihn >» «:,lder i«x»>zb l<»i — l» 5«/«.....i»bl>l'.4- Nn«.«gallz, Nahn.....»9 4v S9 80 Diverse Lose (htr Gtit«), Llcdillos« ,oo fi......178 -i!oamvflch. loo ll. , lie..117»- La»bachllPrämilN»Nnlth.»0fi. ««.. » 0 bo ,1 »i Salm»vose 4o ll...... «, kl> «0 75 St.»Venoi«»«ost 40 si. . . , bl» 75 uo 5« walbfiein,l!olt »0 sl, . , . 41 — 41 «« wind,sch,»äh.t!<>se »0 »I. . 48^0 c» — »anl.Uctle, (per Stück). «n«Io»Oefterl. «anl »<»o sl. iIO 75Z,i «l Vanlvttelu, Nieu«, 1l)0 sl. . », — 9« 2l «bi!cl,<»lnft.,Otst,^o0fI.e.40°/ ^4n - ,40'5< 0 fl. .!i7,.L0l?4->ie^ll!pll.Oes,,«lcbelüft.5V<,sl.5«<>—ben -^'»polhelenb., öft.^(»usl.^5°/l,«. «4— ß>z— ^»iibel b., oft. loO tt.H.üo«/« l«r.'Ung. Vaul ... «73 —,881 -Unioubanl «uu jl. . , , —>— —>> Brilrhredllnl. «Ui,. 14,, y si. «ill». I8l l.0 18« — «usftg'Iepl. «ilcnb. «»o sl. «W —.—! —.— Vcihm. !>lc>lbl>ali>! »ho sl. —— ! —.— , Vtftbahn «X> sl. . . »«--«»1 — »»tchtiehlab« «isb. 500 fi. «M.775--?,« -„ (lit.«) «00 sl. -.—^ —— Donau « Hampfschisfahrl« . »es. > vesterl. l»oo sl. «Vi, . . , 59» — ^00 — Dl»U'sabetb'V«hn »00 si. «Vl. . — — —— , i.'in»«Vubwei« ^uc» sl. . —'— — — .«I,l>..Til.lIi.«. ,8?««l»o sl.V. —-! —'-»lrd!uc>nb»«»iolbb. 1000 sl, HM. »59» »bv> ^lanz»Il>ses.0sl. °,!V —.--------'- «lal>l«2bclg.»i0sl. E., — — —--i!eu^erg.«»ern«>»ltz«IalIV Eisen. bahll_49, ^ Oefterr. «oibweftd. ^X» sl, «ill», l,i-_ i«i h<, blo. :> enb. ll>0 ^^n » sl. S»lb« . ,87—1»? b0 !Vitbc!!l>!!l»li ^lisenb. »00 sl. ——! — — ^Hta»l«c>!, > > >>on «uv z» KyMb «0 j Gel» > w»r» G«bb»bn »00 sl. «lib« . . .! »1 —! »l 5o «llb,«<,rbd,.«eib..«.»00sl.«M !ib7 - «7 Lb lt«n>>»»y.»es, wr, i?«sl «, «» !»3< — »4 »5 wr„ neu 100 sl 4» 75. « 2b Tl»n«por»««elelllch»st 100 sl, , — — — — N,!g..z»Il». «ttsenb. »0« fl. Vilbn ie»»0 1«» ^-Ung. «olboftbahn «00 sl. Vilber ,04 501« ^ U««,weNb.f«!i»».»r»,)«0sl.V »e4?z i«b »?, IndnftrieNette« sper Vtllll), Egydi unb «lnbdelg, <>>«»» »nb Et»hl,Iub in w,en 100 sl. . — - — — «i!enb»hn»,»^eih,. l, 8« sl. 40»^ «> 50 »7 — .«lbemühl-, Papiell. u. «.»«' «4 — «'— Vtonllln.Gelelllch., öftelL.»»lVi« «, «, « «» Pla,« »ilIen'Inb.-<»«l, ,0U fl- »1«.»5»? — Ealgo.^arj, -«I - Devise» Deutlcht Plätze......«1 »5 «l «5 Lonboll.........l»«l>ll5 P»r1» .........4,,5t««. Valnten. Ducolen........z.,, »,5 «0.»l,nc,.«t«ch»b,nl«ol,!' . z, v, «»^» Italienische Vantnoten ll00 ti«) 49 »^ 4» »5 P»pitl-«ubel per Stück . . ,!i i«.^ « ,,