?^N8. Montag, 19. October 1891. litt. Jahrgang. AbacherO Zeitung. 'ü!^ l,,°",^"<«: Vl!t VoNu,i,,n»>un° - °»n.<»l.ri° n ,z blllbiäbrla tl ? V, c,m loml, t °i r - 1 Dl« .Uatbach» Zettun«. «lchtint läglich mll »ulnahm« der «onn. und ss,!trta»,. Dls «bn,lul»sn»»o« ^^"' ", ,« . ^^,^ »k,r! «Me» pr.Vc N?r , ", ött'rcn K^^b.lun«" ^ f ,0 bl, '»Uhr v.rmü.c.««, - N..,t«..l,«.t »r!r,e ^rd.n .lch. °.»fn°«m.n und M.m,!cr!p., nich, zmi«lnsft,N.. ^ Amtlicher Weil. ^d'/N^" ^ d- M. vormittags fand zu ^" 9hrer , .^ ^. d. M. dortselbst geborenen «^^zhen^"« ^ Hielten des durchlauchtigsten > N ^"l Stefan und der durchlauchtig. Mche GH^z°gln Maria Theresia du?ch Seine «ch?° ".^" hochwürdigen V'schof von Pa-t r?" hich^°""«W°PP statt. Der hohe Täuf< '»i'sl'Nc, 9 ' b'e Namen Mechtildis Maria Theresia Rosaria Ni-V">° vo?V n war Ihre Majestät die Königin 3?'t die du3?""' ""treten durch Ihre l. und ^culatl,. "'^lauchtlgste Frau Erzherzogin Maria ^"^^ hat für den Vereich der Fi. Hbw "°ht?>/"^°z die Finanzsecretäre Karl lil?V den i.-""d Adalbert Sikora zu Finanz-M?"l» XUm^^^berinspector Simon Go. «! Alfried z'"°'Kcrelär. dann die Finanzcom- ^chtamtttcher Weil ^"blunge« des Reichsrathes. V^^utiae «.. - Wien. 16. October. >«^Y^ Z°lt der Frage, ob das ^H^blilrz°,^°! abgekürzt werden soll oder 'M^n, z""a ware, wie bekannt, auf die Weise ^ liÄ'N Vera^ ""° ^^ihe von Vudaetposten der > 3ftb°r ^V durch den Ausschusi entzogen ^ 5" beahsiK""" zur Verhandlung gelangen ! ^"!t NnH^'^' Vorgang begegnet, wie wir ^?"° «lifchr^l vMsitw" der Iungczechen. >^""an,ent^Z5°nkung her Redefreiheit sowohl !' ^ll^lcheint?^" Eontrolrechtes erblicken. Dieser «"Niger berechtigt, als in dem Musterlande des ^ t>Ä"d we'l^ ^"gland geübt wird. wo man >s^^ parlamentarischer ^ !^^^"inh"^""» beantwortete Finanz. » h lh« Und a5 ^'r' Interpellation derAbgeord. betreffend einige Vor« «/e H das« V der »rundsteuer im Bezirke N<°b«n word'beglich bei den Behörden keiue ^iwroff^"^ Wen. dass aber trotzdem die ^^^rde. die EinHebung der Steuern , ^, '"tell ll,- ^------- V'^r. s, °" deutsche« Verlagsanstalt. V^>^eme'^ ^ Beginn der Lese-'"!? l>",?' hervnr ^"" ausgewählter Romane '»!?M^l, Besl?^"^" °us der unermüdlich V?°"fer^ in Stuttgart, welche < .<> in V'/Ue Freunde guter Belletristik I!" "lan, 'u 3?"" Ausstattung vorliegenden >V si^ °^" und dieselben bestens zu ?3Ä^ ""der vor allem die all. ^ M '>itü 2^p"blicum« unter den Ver-?^Ü'^^ und neunen die ?V' « b«M.HNo ert Vyr. U. oon Perfall. '^> Ä Mal^^.'^'us' A. Niemann. Reinhold z.?d "«^Sp«ch u.a.m.. die"^ ^H?^M ^"tsch Erzeugnissen ihrer Feder um V"»2" nün i^'"°^°nstalt scharen! 5?e^ dem uns Vorliegen. ^ G>/'"zeInen n l^l"" beleuchten, es dem c^ 3l. d"'n daz"hLesers selbst üwlassend. aus X«n >li^,.'^zu wählen. Der Roman d("'<^ z^ " "nd gefeiten Schriftstellerin x>ft "lchi ' N'cht ganz neu. aber nun in ^ fil^lhlieben,^^ "nes ihrer besten und l ^ hies^'n Bücher. Von speciellem » «« lkreise ist aber der genannte von den verseuchten Gründen bis October 1891 zu Mieren. Der Finanzminister beantwortete ferner die Interpellation der Abgeordneten Spindlcr und Genossen, betreffend V^günstiqungeu der Herren Rothschild und Gutmann in Mährisch. Ostrau anlässlich einer der ge. nannten Gemeinde schuldigen Stemrumlage im Betrage von 20.000 st., dahin, dass die Behauptung, als ob die Vorschreibung der gedachten Einkommensteuer nicht recht« zeitig rrsolgt sei. vollkommen unrichtig sei. Die Er« Hebungen haben ergeben, dass die bemessenen Raten der Einkommensteuer, die vierteljährig nachhinein zu zahlen waren, noch rechtzeitig geleistet wurden und dass auf die Vesammtvoischreibung von 131.902 fl. am 31. Dc« cembcr nunmehr 14 385 fl. aushasteten. die am 9ten Jänner gezahlt wuiden. Endlich beantwortete der Fi. nanzminister die Interpellation der Abgeordneten Groß und Genossen, betreffend die Einkommensteuer von Ver» zugsziiisen. dahin, dass es sich in dem betreffenden Falle thatsächlich um Zinsen einer aus dem laufenden Go schäftsbetriebe eines Gewerbsmannes entstandenen Forderung handelte, welche die Kriterien einer stehenden Schulosorderung nicht besaß, weshalb der Auftrag er. theilt wurde, die Partei klaglos zu stellen. Die Abgeordneten Solol und Genossen inter« pellierten den Ministerpräsidenten wegen des Vorgehens der Prager Polizei Organe bei dem Empfange von Be. suchern der Landesausstellung in Prag. Die Inter« pellanten berufen sich auf das Verbot einer slavischen Studentenvcrsammlung. auf die Verhinderung des Empfanges von Besuchern beim allgemeinen Lehrertage und bei der Ankunft von Besuchern aus slavischen Ländern, besonders aus Russland u. s. w>. und be« Häupten, dass die Polizei gegen die Jubiläumsausstellung voreingenommen gewesen sei. Abg. Vaöaty be» schwelte sich unter Berufung auf die Geschäftsordnung darüber, dass seine gestern gehaltene Rede nicht ins stenographische Protokoll aufgenommen wurde. Prä-sibent Dr. Smolka betonte, es sei seitens des Präsidiums bereits wiederholt erklärt worden, dass nur deutsch gehaltene Reden im stenographischen Protokolle Aufnahme finden können. Die Abgeordneten Professor Tils er und Genosfen stellten einen DrmgllckMs« antrag. wodurch der Wahlreformausfchuss beauftragt wird. über die ihm zugewiefenen Wahlreformanträge binnen sechs Wochen zu berichten. Der Präsident erklärte, er werde diese Anträge nach Elledlgung der Verhandlung über die Abkürzung der Budgetdebatte m Berathung ziehen. Das Haus schritt nunmehr zur Tagesordnung und sehte die Verha„dlung über den Antrag v. Plener, betreffmd die Abkürzung der Vudgetberathung. fort. Abg. Graf Pininski stimmte dem Antrage des Budget. Ausschusses im allgemeinen zu. wenn er ihn auch etwas kühl und pessimistisch betrachte. Heuer sei aber besonders eine Abkürzung der Vudgetverhandlung am Platze, da in diesem Jahre bereits eine gründliche Budgetdebatte staltgefunden habe. Hierbei werde es sich zeigen, ob der neue Versuch sich bewähre und ob der gleiche Modus für die künftigen Jahre angewendet werden könne. Jedenfalls sei er nicht im Gegensatze zur Geschäftsordnung. Abg. Pacäl spricht sich gegen den Ablürzungsantrag aus. denn der Schwerpunkt der Budgetverhandlung liege im Budgetausschusse; man wolle jetzt auf das wichtige Recht des Parlaments, das Budget zu prüfen, verzichten und dadurch das Ab« geordnetenhaus zu einer Nbstimmungsmaschine degradieren. Redner wendet sich schließlich gegen die Linke, der er vorwirft, dass sie nie ein Hort der Freiheit gewesen sei und dass sie sich heute schon ganz als Regierungspartei fühle, dass die böhmische Nation sich aber nie« mals dem Terrorismus derselben fügen werde. Zum Schlüsse weist Redner darauf hin. dass sich das ge-sammte böhmische Voll gegen die Wiener Punctationen erhoben habe. wenn es auch einen gerechten Ausgleich mit den Deutschen wünsche. Abg. Bareuther be. merkte, dass es sich in dem vorliegenden Falle nur um einen Versuch ohne principielle Bedeutung handle. Es liege lein Grund vor, diesen Versuch so anzufeinden, denn es bestehe durchaus nicht die Absicht, die parlamentarischen Rechte zu verkürzen. Abg. Kai zl als gewählter Generalredner contra hält den vorliegenden Antrag für unvereinbar mit der geltenden Geschäftsordnung. Schon im Jahre 1875 habe Abg. v. Plener einen ähnlichen Antrag gestellt, fand aber lebhaften Widerspruch, insbesondere habe Abg. H?rbst damals entschieden Opposition gemacht. Abg. v. Plener als gewähltrr Generalrrdner pro wendete sich zunächst a/qen d sammenbringen. der Dame von Gurlichingen zum Trotz. Im rebenumkränztkn Schlösschen an der Save feiern die Neuvermählten dann ihre Flitterwochen; es ist durch V.sitzwechsel frei geworden, durch Baron Rohritz an sich gebracht, und so bringt er es seiner jungen Gattin alil Morgcngabe dar. Die Pariser Episoden geben drr mit den dortigen Verhältnissen bestvertrauten Autorin AnlM zu trefflichen Schilderungen des Lebens in Adels» und Künstlerlreisen, welche naturtreue EulwrvUder mit einen großen Vorzug des Buches ausmachen und ^o auch den .Erlachhos. zn einem Buche stempeln, dai einen vlei' bendm Weit hat. So sei auch dich zweite Uusaave warm empfohlen. Auch der neueste Roman von Robert Byr: «Wozu. (zwei W'.'dk. 189!). kann. ^.,ie der eingangs a/,mn"t". Laibachcl Fcituna Nr. 238. 1986 19. OctowM^. seien zu einem Entgegenkommen in der Landtagswahl ordnung bereit, müssten aber auf dem Zustandekommen des Curiengchtzes bestehen. das die nationale Existenz den Deutschen in Böhmen garantiere. Abg. v. Plener theilte am Schlüsse seiner Ausführungen mit. dass der Budgetausschuss, den vor» gefallenen Bemerkungen zu entsprechen, den Punkt 3 der Anträge dahin abgeändert habe, dass die für das Plenum in Aussicht genommenen Einzel»Referenten (durch Wahl mittels Stimmzettel) vom Hause selbst bestellt werden (und nicht, wie es bisher beantragt war, vom Budgetausschusfe). Abg. Prade (zur thatsächlichen Berichtigung) will einige Bemerkungen in der Rede des Abgeordneten Vasaty und in der Interpellation des Abgeordneten Spindler zurückweisen, wird aber vom Präsidenten unterbrochen, da er sich nicht auf eine Interpellation beziehen dürfe. Es wurde hierauf über die Anträge des Budgetausschusses mit der Abänderung in Punkt 3 abgestimmt, und wurden die Anträge mit der erforderlichen Zweidrittel'Majorität an» genommen (mit 173 g/gen 31 Stimmen). Abg. Freiherr v. Rolsberg begründete nun» mchr seinen Antrag auf Unterstützung der schlesischen Gemeinden bei der Bekämpfung der Feldmäuse. Der Antrag wurde als dringlich anerkannt und dem Budget» ausschusse zugewiesen. Abg. Kaiser fordert den Le-gitimationsausschuss auf. die Wahlverificationen zu beschleunigen. Abg. Henzel. Obmannstellvertreter des Legitimationsausschusses, bemerkt, dass der Nusschuss mit Eifer seiner Aufgabe obliege. Abg. Hauck frägt den Verwaltungsausschuss über den Stand, in wachem sich die Petition des deutschen Volksvereines inbetreff der Wahrung der Vereins« und Versammlungsfreiheit befinde. — Nächste Sitzung Dienstag. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Die Ausschuss«Verhandlungen über den Gesetzentwurf, betreffend die Re» form der juridifchen Studien, die heute hätten beginnen sollen, wurden vorläufig vertagt. Dieselben sollen erst während der Delegationssesfion wieder aufgenommen, dann aber rasch zum Abschlüsse gebracht werden. Als Berichterstatter über die Vorlage ist Abgeordneter Graf Pininski in Aussicht genommen. (Der Czechen. Club) nahm die Wahl des Vorstandes vor. In denselben wurden entsendet die Abgeordneten: Dr. Engel. Dr Eduard Grögr, Dr. Herold, Dr. Kaizl. Professor Tilser und Dr. Trojan. Dr. Vaöaty blieb gegen den tranken Dr. Trojan in entschiedener Minorität. Der Club beschloss, durch den Abgeordneten Dr. Lang einen Gesehentwurf auf Er» Weiterung der Abgeordneten-Immunität einzubringen. (Militärisches.) Laut Circularoerordnung des Reichs-Krieqsministeriums wurde der Posten des zugetheilten Generals in Zara aufgelassen, an dessen Stelle das 96, Infanterie. Vrigadecommando mit dem Standorte in Zara für die in Norddalmatien dislocierten Truppen aufgestellt und der Brigadier gleichzeitig mit den Functionen des zugetheilten Generals betraut. Weiter wiid vom Reichs-Kriegsministerium Verlautbart, dass für die Bewaffnung der Cavallerie ein 8 ^s« ^ habe. Da« Ergebnis der Untersuchung W' ^tt^ Orth niemals in Chile gewesen «st. Ocli^F Consul erklärt, das« seine Regierung " ^ ,M mal« Glauben geschenkt habe. da >" 7.^^"'^!' beauftragt hätte, der Sache weiter "»«" ' slhi' . >, - (Zur Eröffnung de« ^r Y^. schen Museums.) Se. Maiestüt ^ der " ,. Anerkennung hervorragender LeWM .^.,, v^ tragung und der Aufstellung der lun ^ ^ ^ ^ lungen de« Allerhöchsten Kaiserhau," ^ T< ^ Wiener Hofmuseum ernannt: den ^ zer'' F Schatzmeister de« KarlRitter von Thill, zum w'"'«" ^a'^ verliehen: den Titel und Charakter " ^, M'^ frei dem mit dem Titel und N"" „ M,'„, ^ rathe« beladeten Director der Gem° gha"^^ Ritter von Engerth; den T'tel « ^ ^ Regierungsrathes taxfrei dem Vlrr ^M'^sft' Medaillen, und Antilensammlunge". en vA -^ ner. und dem Director der ffa""'" ^Mt 3>< und lunstinbustriellen Gegenständen. "^ l»l! F Orden der eisernen Custo« und Stellvertreter be« ^tell"" ° V<, gullerie. August Schaf fer; b" ^s^^^^ Josef Orden« dem Custos der bert Ritter von Schneider, und ^>i!g^ D'^ Ausdruck Allerhöchster 9"!^"^" D^f/>< dem Custos der egyptischen Sam««^. ^ ^ von Bergmann, "«d de" "^nlg^G und Medaillensamml««« Karl N" ^^^ ^j L^ben^hr^Gemahls den ^g W bald wird der Leser e.n ^'^^"eine" Hl« ^ einen ,0 ungetheilt angenehme", ^zgM „, ll Die Zugabe der sechs künstle^ z, "" ^ gestaltet diese Novität auch ve,' ^ geschenk für gebildete Krelse. ^'"6 ^« l '^ Von ebenfalls sehr heU ,.7 V' .)^K die Badenovelle «Vm 3"^"?.^ U'> > gefasste Schriftchen ^ L^ entstammt der Feder des l""'^,chiW ,ze.^ Erhard. Verfasser der """ ^^s 3^F >' chen.. «Lehensjungfer. u. ^'cchelmil« f^^ ^' die Chiffre, unter welcher «" ^w'be" B>, Amerikanerin von Geburt, mt e««e^^ - ^ spondiert. Das« dies Mehl ch ^ h,be ^H^ ist wohl selbstverständlich; h""l be^'"^"^'?/ welch geistvoller der Autor dies neckische ^e"a >en V^F reizende Vabe für alle F« „ zu «" F stand, der wohl auch t»e s'g'" ^t- ^.^ zugesprochen werden muss- ^lbe" D "^ Und noch emer Oabe lle"HF ^, wir heute zum SchlH dl^ sa«'^^ die Novitäten der °e>'tsche' " elche" ^K,.F -Gräfin Ruth. Erhard eigentlich seinen RH .„ sch^e gründete und die nun auu, zwei Bände stark. vorNegt. ^HtFrituna Nr. 238. 1987 19. October 189l. "ltlllgz s.". "^tet man uns aus Wien: Heute vor« ^leulnz w - ^'"liche Eröffnung des lunsthistorischen ^"ltraM^"!u«^ laiferlichen Kunstsammlungen, ^lnluna V , "" ^ Velvedere und dieNmbraser-d°>l ber ' ?, ."^^ "erden, durch den Kaiser, welcher ^e. swl !"^" Menschenmenge jubelnd begrüßt !"^z. ss^l ^^" Wanten die Erzherzoge Karl ^>"Ae ? "?' Albrecht. Wilhelm und Rainer, bischen w""" "^ österreichische Minister, die ?°'"coivz L m ^^ und Szögyenyi. das Diplo-^en Hz'l^ ». ^^l'bien und zahlreiche Mitglieder der herbei 5 55 ^ichsrathes. viele Professoren und 3 den, Gr^,« ^ reichte dem Erzherzoge Karl Ludwig ^nftschäk "°lse die Hand und besichtigte sammt- ^»eni,iw'." lNegenvertrag.) ll"s Newyorl !'" Nelb« ^'°""^ «künstliche Regenerzeuger» Me ^ ^" u rne hat vor einigen Tagen mit einer !i '" eine« A°"'"b"' '" nordwestlichen Theilen von w^°n°te ^ ^schloffen, in welchem er sich 2'^n^L'!!''' ^ "" ««gust 1892 zu einer ll^er 3,5 verpflzchlet. Melbourne hat bekanntlich ?Ui. die ' ?" s"nem Regenapparat Versuche an« ?^llllutet I ^u überraschende Resultate lieferten. ?°" ViaN.! '" nördlichen Theile der Vereinigten der Farmerschast einberufen ""elfieren ""übenden für die Regenfabrication ^.^"agu/1." 5/es Uttentat.) Wie dem «Herald. ,>chl e°/"et wird. wurde am 12. d.M. um ^'^r.S """tat auf den Präsidenten von Nica-!'!i derberm?' Ersucht. Der Attentäter war ein zi^be aus 7"astwllche Namen« Carlos Perez. Der-h°^ ^" VläNl!'" ^"5e des Palastes über dem Schlaf. ^>" Loch >' """ gefangengenommen. Perez hatte 'V WeräusHe . Dach »""^' °" Dr. Sacaza. ^,. ^ ibn »°"^"^am gemacht, den Verbrecher M ''Nerte Kck. s.^ s""e Leibwache verhaften ließ. !°! l,)°lttn. '^' >'ch zu ergeben. Die Soldaten, welche " las! s.7s- ^" ^uern, schlugen darauf auf ihn ^'n7 l^ip /'"«unnslo« war. X^el)K^'U«. Epidemie in Con. ^i^endi 3"t einigen Tagen herrscht in den ^en ' ^elchc '"? "on Valuta eine Difththeritis. ^il..? "uü l'°""iche Opfer fordert. Die Aerzte be-!" l" .' ^'e Ne^? " 2i"'e als eine bringende Noth. '"H ^"utzi.7«^" erwähnten Quartiere, welche °^, . ^h°ul..« "'°"nern zusammengepsercht leben, !" ll!°t« ^°lllr ?n°" unterzubringen. Die« ließe sich 'V °"ng Neb. "?" ^"°n barsch gestifteter Fond Hi zj, wen,, xV/ ^bne große Schwierigleiten bewert« ^»!,^!>enbeiy // "tunicipalität von Conftantinopel ^' " ""» nicht große Schwierigleiten ent-^? ü>l« «. ^ e a». . . ftl>l^.«raz: ^./.'chule in Graz.)Man berichtet >? der F^n/raz leit Mär b. I. bestehende "' ^ °."!°lgr i^ ^.""° Mayr. Peyrimslyhat >" 3«"! T ^lerische Thätigkeit hinter sich. ^>!lhl!^llehe>,3. ^"ichteten Uebungsbühne derselben <' ^artb?."""' "s: -Margarethe. (Faust). ?^k)pern' 'Waffenschmied von Worms». >> ° ö ^ h° °r/^" Troubadour, und «Die lu. i> l ^"n Ech"7^' ^""" ^ur Aufführung ge-^ ^ "" ^ e^"e und Possen. Die Nuffüh< ^^ben durck? zahlreichen geladenen Publicum ^^^^ vle Sicherheit der Eleven in Spiel d^>Eie ^"'^" Wlich klllaean?.°^^"°u über das Testament V< >N sei^«' Herr von Halden, indem es «it^uben S>'ppen zuckte, «aber nicht jetzt. >ir^>e,uch , "'^Sie morgen in dieser An. 'y ^tv! ^ler eil7/' .^ . ^" noch besser. Sie ge- , >8?" U«' ^na ihre Thränen «elrocknet. ^ b lr,ssz^' metksamleit lauschte sie Melanie's ^^V ^ier Ebener Familienporträt«. . /H'^ en,v?^^ "ach «'«er Weile mit zärtlich Me- ^^O> '2 n k"' ^l« ich Sie recht bald « ,^?m>vH b"m besuche?. Hause., sehte sie mit einem ^'^°Ul "nu^^"°sw h°tten. verharrten ^ '^till ^r3t^^ "ew Schwein. ^ ^' d lannllich der commandierende General in Graz, Feld« zeugmeifter Wilhelm Herzog von Württemberg, der Thronfolger deS Königreiches Württemberg geworden. Dieses Ereignis ist nicht ohne Einfluss auf die militärische Stellung des Herzogs in Oesterreich geblieben. König Nil» Helm II. hat es nämlich als ein Gebot der Nothwendig» leit bezeichnet, dass sein Thronsolger einen Theil des Jahres in Stuttgart verweile, und der Herzog musste dieser Anschauung nur vollkommen beipflichten, lonnte sich aber anderseits der Erkenntnis nicht verschließen, dass eine solche alljährliche längere Abwesenheit von seinem Grazer Commandopoflen sich mit seinen Verpflichtungen in der österreichischen Armee schwer vereinbaren lasse. Nach einigem Bedenken und nach einer letzten Unter« redung mit dem Könige hat sich demnach der Herzog ent« schlössen, seine bermalige Dienststellung in der österrei» chischen Armee aufzugeben. Bei der jüngsten Audienz hat FgM. Herzog von Württemberg vom Kaiser seine Ent« Hebung erbeten, und Se. Majestät der Kaiser hat, die vorgebrachten Gründe anerlennend, die Gewährung dieser Bitte, und zwar einem Wunsche des Herzogs gemäß, unter ausdrücklichem Vorbehalte der Verwendung im Kriegsfalle, huldvoll zugesagt. — (Der Unterricht im Freihan dzeich. nen.) Unterrichlsminister Freiherr von Gautsch hat an sämmtliche Landesschulbehörden eine Verordnung erlassen, durch welche die Lehrpläne sür den Unterricht im Freihandzeichnen an den Lehrer» und Lehrerinnrn-Vil' dungsanstalten abgeändert werden. Nach der diesbezüg« lichen ministeriellen Instruction soll der Unterricht im Freihandzeichnen in allen Classen ein gemeinsamer sein, das heißt, es sollen alle Zöglinge einer Class? gleichzeitig mit einer und derselben Aufgabe beschäftigt werden. * (Deutsches Theater.) Als Eröffnung«. Vorstellung gieng am verflossenen Samstag ein beliebtes Reperloirstück des deutschen Vollstheaters: «Das zweite Gesicht», Lustspiel von Oslar Blumenthal, vor gut be» suchtem Hause in Scene. Die Handlung des Stückes — wenn überhaupt von einer solchen die Rede sein kann — ist kurz erzählt. Gras Balduin v. Mengers. ein alternder Roui, der sein Vermögen im Spiel, mit Weibern u. s. w. verprasst hat, verliert einen Erbschastsprocess gegen seine Schwägern, die als Gouvernante den alten reichen Bruder des Genannten (allerdings aus Edelmulh) geheiratet hat. Durch ihre Liebenstvilrdigleit besiegt die junge Witwe die eigentlich gar nich! ernsthaft zu nehmen» l»n Vebenlen des ruinierten Schwagers, der ihr großmüthig gestattet, seine Schulden zu zahlen. Nebenbei läuft noch die Liebesgeschichte zwischen der Tochter des Grasen, einem sehr emancipierten, sonst traditionellen Backfische, mit einem jungen Lebemanne, der tin gelehriger Schüler des Grafen war, sowie der jugendlichen Witwe mit dem sehr elegisch angehauchten Rechlsanwalte. Das ganze Stück ist eine Sammlung von guten und schlechten Witzen; unterhaltend ist jedoch so eigentlich nur der erste und zweite Act, während der dritte und vierte mit ihrer fadenscheinigen Handlung bloß durch Witz-sprühende Episoden an die Lachlust der Zuhörer — und zwar nicht vergebens — appellieren. Die Rolle des Grasen wurde von Herrn Ernot gut aufgefasst und flott gespielt. Unnöthig erscheint nur die übermäßige Kraftenlsallung des Organes in dem beschränlten Raume des Reboulen. saales. Den naseweisen Backfisch gab Fräulein Proschel recht munter; auch Herr Nowotny befriedigte durch discrete Darstellung des Rechtsanwaltes. obschon cr zu hastig fpricht und dabei häufig unverständlich wird. Fräulein Warren zeigte als Salondame feinen Chir, hat jrdoch leider eine unverständliche Aussprache. Die Vorgenannten wurden vom Publicum durch Beifall ausgezeichnet. Mit unserem Urtheil über die anderen Darftellsr wollen wir vorderhand zurückhalten, können es aber doch nicht unterlassen, dem Herrn Thomas dringend ans Herz zu legen, seine Rollen besser einzustl dieren. Die Art und Weise, wie dieser Herr seine Rolle absolvierte, halte einen ungeahnten Effect: sein Spiel erregte nämlich größten-theil« laute Heilerleit. Im allgemeinen hat das Publicum die Ueberzeugung gewonnen, dass Ensemble undInscenierung den Anforderungen entsprechen, die man unt.r den der-maligen Verhältnissen an ein Interimslheater stellen kann. ^. —. (Iur Wahlreform.) Der Wllhlresorm«Aus-schuss beschäftigte sich vorgestern mit der Frage der Ein« führung des directen Wahlrechts in den Landgemeinden. Es wurden hiebei von den verschiedenen Seiten die principiellen Gesichtspunkte dieser Wahlresorm eriwer!. sowie auch verschiedene Vorbehalte und Einwendungen bezüglich des Principz und der Durchführung zum «u«. drucke gebracht. Nach Schluss der Debatte wcWz d^r «usschuss. sür die nächste Sitzung die Regierung einzu. laden, um von derselben eine Aeuherung über ihre Strl» lung zur beantragten Abänderung der Reichsrathzwahl. ordnung zu erhalten. ^lidachcr Zcitnng Nr. 238. l 968 19. OctM^!^ — (Muster. Obst mosterei in Veldcö.) Von berufener Seite erhalten wir über diese in Oesterreich erste derartige Anstalt folgende Mittheilungen: Nach« dem die innere Einrichtung der Mosterei Ende des Sommers fertiggestellt und vor allem eine große, aus Stutt« gart bezogene Obstpresse sowie zwei, durch den Fachmann Herrn Baron Berks empfohlene steirische Obstmühlen aufgestellt worden, wurde versuchsweise mit dem Betriebe am 22. September begonnen. Der Filialausschuss entschied sich sparsamleitshalber für die empfohlenen steirischen Obftmühlen, die ersten Versuche schon zeigten jedoch, dass diese Mühlen wohl ganz vorzüglich sind für den lleinen Betrieb, d. i. siir den einzelnen Besitzer, so> wie zum Vermahlen von Nepfeln, dass sie jedoch zur Verarbeitung der harten Mustbirnen nicht taugen. Aus diesem Grunde wurde am 24. September eine große Obstmühle von einer oberösterreichischen Maschinenfabrik telegraphisch bestellt, welche auf Grund der nun gemachten Erfahrun» gen imstande ist, 100 Kilogr. harte Mostbirnen binnen zehn Minuten zu zerschneiden, zu quetschen und zu zerreißen. Aider traf diese Obstmühle infolge eines Unfalles auf d?r Bahn erst tags nach der officiellen Eröffnung der Obstmosterei, welche am 27. September stattfand, in Veldes ein. Bei der offtciellen Eröffnung erklärte der anwesende Secretär der Landwirtschasts« Gesellschaft aus Lalbach ausdrücklich, dass die steirischen Obstmühlen durch eine andere, für den Großbetrieb und für die hart,n Most« birnen passendere Obstmühle werden erseht werden, und trotzdem fanden sich Leute, welche ungünstige Nachrichten über den Betrieb der Obstmosterei auf Grund der Gc» schehnisse vor der ossiciellen Eröffnung ausstreuten. Bereits am 28. September traf die neue Obstmühle ein, welche vorzüglich arbeitet und über deren Leistung einstimmiges und unumschränktes Lob herrscht. Die Vortheile des Be« triebes in der Musler-Obstmusterei im Vergleiche zu dem bis jetzt üblichen bäuerlichen Netriebe sind in die Augen springend und werden von den conservatiosten Landwirten ohne Rückhalt anerkannt. Selbstverständlich gilt dies für den Betrieb nach dem 27. September, da ja die Landwirtschafts.Gesellschaft für den Netrieb vor der offi» ciellen Eröffnung nicht verantwortlich ist. Zur Beurtheilung des jetzigen Betriebes diene folgendes: In der Mosterei werden mit Hilfe dreier Arbeiter in der Stunde 300 Kilogr. Obst verarbeitet, welche 200 Liter Most ergeben; hingegen braucht der Bauer zur BewältigungdersclbenMengeObst 7 V, Stunden Arbeitszeit, 7 Arbeiter und erhält auf seiner Primitiven Presse trotzdem nur circa 160 Liter Moft< ausbeute. Die wichtigen Vortheile der Schnelligkeit, der Billigkeit und der größeren Saftausbeute sind jedoch in die zweite Linie zu stellen, denn wichtiger sind die Auf» gaben, welche die Obstmosterei bezüglich der Kellerbehand-lung und Exportfähigmachung unseres Obstmostes zu erfüllen hat. Schon heuer hat die Thätigkeit der Obstmosterei den Landwirten in und um Veldes unwiderlegbar be< wiesen, wie wichtig zur Erzeugung eines guten und halt« baren. Getränkes das Abwarten der richtigen Reife ist, und das« sich diese nicht nach Bauernregeln richtet, son« dern abhängig ist von der Sommerwitterung, Lage ic., und dass sie nur mit Hilfe der Mostwage bestimmt wer« den kann. So haben z. B. die Moste jener Landwirte, welche der Regel huldigen, dass die Birnen am Matthäus« tage reif sind, einen Zuckergehalt von nur 10 pCt. gezeigt, währenddem die Moste jener, welche den diesbezüg« lichen Belehrungen folgten und erst in der letzten Zeit mosteten, einen Zuckergehalt bis 15'/, M. auf. gewiesen, also einen Gehalt, der jenem des Unter« lrainer Weinmostes nahezu gleichkommt und zugleich beweist, das« unser Rohproduct den Süddeutschen überlegen ist. Schließlich möge bemerkt werden, dass heuer b2 Landwirte ihr Obst in der Mosterei verarbeiteten und im ganzen 17500 Liter Most erzeugten. Schon heuer zeigte sich die Nothwendigkeit, die Obstmosterei zu ver« größer«, noch eine große Presse aufzustellen, die Obst« mühle für den Göpelbetrieb einzurichten, sowie heizbare Gährkeller'Localitälen einzurichten. Aus allemdem ist zu entnehmen, dass die Landwirtschafts'Gesellschaft mit der Errichtung der Obstmosterei einen folgenreichen Schritt für eine bessere Obstverwertung unternahm, und es darf nicht verschwiegen werden, dass sich hiebei die größten Verdienste der Vorstand der landwirtschaftlichen Filiale in Veldüs, Herr Hudovernig, erwarb, welcher die Gesell« schast mit Ausdauer, Geduld und Energie unterstützte. — Am 15. d. M. besuchte die Obstmosterei der Fachreferent für Obstmosterzeugung im l. l. Ackerbauministerium. Herr V. Charauzek aus Wien, welcher seine Verwunderung über den unerwartet fchönen Erfolg des Betriebes aussprach, wozu noch der Umstand in die Wagschale fällt, dass die Gründer dieser Anstalt sich an keine Vorbilder halten konnten und ganz selbständig vorgehen mussten. * (Laibacher Gemeinderath.) In der letzten Gemeinderathesihung, in welcher Bürgermeister Grasselli den Vorfth sahrte, eröffnete der Vorsitzende der Ver« de? Geburt 7' ."" alljährlich, auch heuer anlässlich K°'w "^ N°men«sestes Sr. Majestät des Stadtgemeinde die u«.»^" ^"^'""^ "°°""' der gebracht Glückwünsche dar- mm'wath «ahm diese Mittheilung skheVd «nduni« Bravorufen zur Kkimlnis. Nach Uebergang zur Tages« ordnung referierte Gemeinderath Gogola namens der Rechts« und Personalsection betreffs der Schenkung«« urlunde hinsichtlich des Grundes vor dem Landesmuseum. Der Urkunde gemäß dürfe auf diesem Grunde lein Schutt lc. abgelagert werden, und sei der Platz zu einer öffentlichen Anlage zu verwenden. Der Gemeinderalh stimmte über Antrag des Referenten diesen Forderungen des lrainischen Landesausschusses stimmeinhellig zu. Gemeinderath Dr. Tavcar berichtete namens derselben Section über ein Gesuch der Väcker-genossenschast um Vergütung einiger Auslagen aus dem Genossenschastsfoube. Da das Vermögen des Genossen« schastsfonbes laut Stistungsurkunde jedoch ausschließlich nur zur Unterstützung von armen Witwen und Waisen von Genossenschaftsmitgliedetn in Anspruch genommen werden darf, wurde das Gesuch abschlägig beschieden. Gemeinderath Klein referierte namens der Bausection über die Bestimmung mehrerer Vaulinien, und zwar für das Haus und die Schmiedewerlstäte des Herrn Lorenz Velic an der Triesterstraße, für das Wohn« haus der Frau Katharina Cals in Kuhthal und das Stallgebäude und das Magazin deS Herrn Michael Lavric in der Capitelgasse; allen dreien wurde der Bau nach der vom Stadtbauamte bestimmten Bau« linie bewilligt. Gemeinderath Dr. Gregoric stellte hiebei die Anfrage, ob es dem Gemeinderathr bekannt sei, dass Herr Lavric mit dem Baue bereits begonnen habe, obwohl der Gemeinberalh über die Naulinie noch leiben Beschluss gefasst hat. Der Vorsitzende Bürgermeister Grasselli erklärte, dass der Stadtmagistrat Herrn Lavric provisorisch und auf dessen Risico die Vaubewilli« gung ertheilt habe; der Bau hätte, falls der Gemeinde« rath seine Einwilligung verweigert haben würde, nieder« gerissen werden müssen. (Schluss folgt.) * (Sloven isches Theater.) Die melodiöse Operette «Des Löwen Erwachen» von I. Brandt ist uns noch von den früheren Aufführungen her in gutem An« gedenken. Auch die gestrige Reprise war sorgfältig studiert und insceniert und wurde durch reichen Beifall des zahlreichen Auditoriums ausgezeichnet. Mit besonderem Inter» esse wurde dem Auftreten des Opernsängers Herrn Vucar entgegengesehen und derselbe mit schmeichelhaften Sympathiebezeugungen empfangen. Leider bietet die un« bedeutende Partie des Neville dem Sänger sehr wenig Gelegenheit, seine Stimmittel zu entfalten. Umsumehr wissen wir es Herrn Nukar Dank, dass er auch diese nichtssagende Rolle mit Liebe und Fleiß ausgeführt hat, und wir konnten vorderhand nur mit Genugthuung be« merken, dass er sowohl in gesanglicher als schauspielerischer Richtung eine Kraft geworden ist, zu deren Erwerbung wir die flovenische Oper beglückwünschen können. Die Leistungen der Damen Gerbic und Danes sind bekannt und fanden auch gestern die verdiente Anerkennung, die auch Herrn Otamcar zutheil wurde. Der starke gemischte Chor sowie das Orchester unter Leitung des Musilbirectors Herrn Gerbic leisteten ihr bestes. Per Operette gieng eine einactige Vluette von dem gefeierten böhmischen Dra« matiler und Literate« Dr. Otolba voran. Der bilhnen« wirksame, humoristische Gedanke, dass ein leichtes Tuch dadurch die Stelle als Secretär bei einem alljungsräu« lichen Blaustrümpfe erschwindeln will, dass es die Rolle eines Don Juans beim Stubenmädchen, bei der Haus« hälterin und schließlich bei der Herrin spielt, ist mit sehr geschickter Possentechnik aufgebaut. Das Publicum lachte viel und unterhielt sich hierbei prächtig. Die Darstellung der Posse verdient volles Lob. Herr Vorstnik in der Hauptrolle des angeblichen Velters, die Damen Vorslnil, Nigrin und Slnvceva, endlich Herr Perdan, spielten mit natürlichem Humor und Chic ihre Rollen und errangen die verdiente volle Anerkennung, die sich in stürmischem Applause äußerte. ^. — (Brand.) Am 13. b. M. nachmittags brach im Hause des Josef Petrik in Karlowih bei Groß. laschitz Fcuer aus. welches das Haus sowie die Mahl« mühle, Vrettersäge, Stampfe und die übrigen Wirtschaft«« gebäude nebst allen Getreide« und Futtervorräthen, Kleidungsstücken «. einäscherte. Hlebei find dem gedachten Besitzer auch 115 fl. Bargeld, ein Pferd, eine Kuh und eine Kalbin verbrannt. Der Gesammtschade beläuft fich auf über 3300 fl. Muthmahlich haben die Kinder den Brand verursacht. j * (Verwildertes Ha us schweln.) In der Gegend von Rudnil wurde bereits seit Wochen aus ein verwildertes Hausschwein, welches in der dortigen Gegend an den Feldfrüchten großen Schaden anrichtete, eifrig Jagd gemacht. Vorgestern nachts gieng das Thier den ^ vor dem Wirtschaftsgebäude dei Johann Hagar legenden Kukuruz an und wurde hiebei vom Knechte Andreas Mostar mittels eines Gewehrschusses erlegt. ^ — (Ein Kind verunglückt.) Am 13. d.M. fiel in Kamenca, Bezirk Gurlfeld, das eineinhalbjährige Mädchen Katharina Grame in einem unbewachten! Augenblicke in die Viehtränke und ertrank barin. ! — (Der Verein der Aerzte in Kraln) hat seine Thätigkeit wieder aufgenommen und wird seine diesjäh'ige Session mit eimr am 28. d. M. abzuhaltenden Versammlung eröffnen. Die Tagesordnung derselben werden wir demnächst veröffentlichen. ----------------------------------------------------------------------------------'-----------'-----------7>>, e l,) " °" - (Durch einen Stier «et^l ' hill Herrn Goll in Lavamünd wurdr diesertage auf der Otscharhube »n U""'' einem Stiere getödtet. . , MsM — (Militärisches.) Der '" °^,leN°l übertretende FML. Se. Excellenz Franz "-" als Domicil Unterschischla bei Laibach^^M^^- Neueste Post , Original. Telegramme dcr „La'bl'ch" ^ ^^. Wien, 17. October. Vor dem ^M^M' historischen Museums äußerte sich d"«"' ^^M baurathe Hasenamr gegenüber: ^A, ^MW"^ und danke Ihnen ganz besonders. ^^, künstlerisch, wunderbar schön, dabe' zwe" ^M Wien, 18. Oct. DerIl.biläuMag "^ ^ ministers Varon Bauer gestaltete stch i" . c^M Ehrentage. Die Kronprinzessin W'tw"^ .^ P^ Erzherzoge beglückwünschten den 3Aa .^ l.eß U lich. theils telegraphisch. Der deM « ^nH Jubilar durch den Militärattache' M'M^^IM wünsche absprechen. Ferner beglilckwuiW ^^c die Zrzoge Wilhelm und Nilolm.s ^ ^,. H Prinz Philipp von Coburg. P"« V e„s "! 3' Weimar, die Botschafter Svamens. ^m ^M lands, der türkische träger, die Minister, der Elerus. der ^ ^ Niederösterreich, die Aristokratie dle VH^M Wiener Bürgermeister. Vertreter der"' ^ e. schaft ,c. Um 10 Uhr vormittags f°"I^>" ""> Deputationen, darunter das Kriegsm "'>' ^H^ Marine-Section. der «eneralstab 'c. e'n, M chef Beck und FML. Merkel "«et" «^ tF" äußerst warme Ansprachen; omer und brachte ein Hoch auf den KH „,r^ Prag, 18. October. D.e Aus e" ^., ^, c ^ unter begeisterten Kundgebungen I" .. „M" ^ das Kaiserhans, welche sich Schlussrede des ObelstlandmarschaUe ^r ^ schlössen. Vor der offtciellen Schwss "^ sB^ Halter Gegenstand glänzender ^°u ^ Publicums und der Aussteller. ^ n^ilt ^isi'F Vrilnn, 18. October, ^er ^^ <> erstach sich heute nachts infolge "nes^^ M ^!, Frau mitten in der von Gästen ge',^ soso' mit einem großen Brotmesser ''^chreclH^ Die Frau des Wirtes wurde vo A ^F Rom, 18. October. D.e R 9 " Me"> Verbot der Einfuhr von gesalz^ Ltt 'Aff' Fleische in Italien aufzuheben. „gch d',^ ^ Stefani. veröffentlicht eine Note. w^ D.^,!! für gänzlich falsch erklärt w'rd, °^„s """ . Inhalt des Tripelallianz-Vertrages " .F habe. ^.. stcankhe'l"' ^ Petersburg, 18. October. D" ^MN ^ . fürsten Peter N'kolajevic soll ewe" S" ^^-^ ! angenommen haben. Verstorbene. ^--^ Den l 4. Oct ° ber. H^^sc^uch^ .,zl'M^< ! Den 1 6. October. 3"" ^sic, I<'^M ^ Den 14. Oct ° ber. As ' W. 7^' ' Herzfehler. - Apollonia Horcel. I""Anlie«eM" ^ - — Vlas Milus, Inwohner, 45 H' «^sucht- _^--^ . chael Slalar, Inwohner, 64 I^^^-<" Lottoziehung vom l?- ^ ^ Trieft: 37 8? 5s 22^< Linz: 70 ' ^«g. 737.6 ! ^s IsKch U^ 9. Ab. 737-9,1«^.^.'^^'' ' 7U7Ml"73^l N-4 0. «,,ch th , ^ 18, 2 > N. 737'3 , 19'6 ^ chw°« ,« e'^d ^ 9 . Nb. 73»'5 14'2 " ' ^ "Kill, "l ", / Den 17. morgens Ap<3 ^ 1«. taMber meist ""t. S°M "'"^ nachts Resten. - DaS Ta^heziehu^ ^^ ^ beiden Tagen 14 5° m'd 1b 1, ^ 4 0« über dem Norm^le^^^^_^-^7^. 3t» "^-^ > i,1 A"' ^ ^^Zettung Nr. N8.___________________________________l989___________________________________________19. October ,891. Course an der Wiener Korse vom 17. October 1891. N°« dem 0^^ L°urM°tte ^^Mel^.^««^^,-"/.l^ ' ' ^3' l"" i»z>üo ?>>« "°h» i» I^er. nv 75 i,u ^ ^^'^ "' «^ ^.< ""'l°>st««N>' 1N0V5 101,5 Veld >l»a« Glund»nll.'Vbligalion»n (für 100 fl. llM.). ö"/<, «alizische...... l04 30 105— 5"/„ milhrisch,...... —>— — — 5«/„ Krain und Küstenland . . —'— — — 5"/„ »irberösterrelchische . . . lU» 50 Iio — .V/n s,,!risch<>...... --- - - b"/n lroatische und slavonische . 104 5«: 105— 5"/n siebrnlmlnlschc ... — — — — 5°/„ Trmrlrr «anal .... —-— —-— ü"/„ «»aarische...... »9 6<) »<) S(> Andere össentt. Anlehen Dona»-Ne», Lose l<"/„ IM) si, . IL0ÜO llil' ° bto, «»leihe l«7« . . 104 75 1 I>»9 50 110 10 Oest. Hypothrlenbanl I0j, 50°/, 98 Ü0 »9 10 Oest.iiüg. Vanl Verl. 4'/,"/» - l01 50 101 75 detto » 4°/« . . 99 30 U9'»(, betto 50jahr, » 4°/„ . . 99 80 99^0 VriorilätN'Vbligationen (siir 1<«> fl.), ssslbmanb« Norobllhn !tm. 1886 99' - 99 50 Valizische Karl Ludwiu >Ällh» Vm, I««1 800 fl. E. 4'/,°/» . 9875 99'!>0 «Veld Ware Oestcrr. Norbwestbahn . . 105 50 lNN'ül» Vtaatsbahn.......I« K« 193 - Tüdbahn ». »°/......I44'2l. 1452^ » b 5°/. . »17 »0 118-30 Ung.'galiz. «ahn.....lw 10 ,01 - Diverse Lost (per Ttllck). «Irebitlosc 100 fl...... l»5 - l85 50 lllar», Lose 40 ss. . , . 5» 25 5» «!> 4«/„ Dmillu Dampfsch. 10» fl. . !21'- «23- «aibacher Pram «nleh. 20 fl, «N^' 21 50 osener Lose 40 fl..... 54— 55'- Palffn Lose <0 fl....., 53 - »3'50 Rothen Kreuz, «st, «es. v. 10 fl, lS 75 17-25 Rudolph Lose 10 fl. l»'5U Ll.'5O Salm Lose «> ss. . . b9— 00 — l3t, Gen o!« Lose 40 fl. . . . »l ^ «b " Walbstein Lose 80 fl . , 85— »?'- Windisch Vrüh.Lose 20 fl. . . «' ' ^^' «ew.Lch,d.N"/„Prän!, Schuld- ^ ^ _. verschr. der Vodencrebilailstalt " L5 »< 75 sank'ßctlen (pei Vtült). «nalo »st. Banl »00 fl. «<>"/.«. . l50'50 15! — Banlverei», Wiener, 100 fl . 107 - 107 l»o Vbcr. «lnst. «st.. WO fl.E 4«°/» 850—! 351 -Llbt.-Nnst. f. Hand. u.G. ISNfi. i!«»'50 2«3'--IredObanl, Ma. nng., »00 fi . 3L» — »»» ^ Deposttenbanl. «lla,. L00 st. . »00' - »"0 50 ««compteVes.. Ndrüst., 500 st. «08— 607'— «iro«»,,Lassen»,,, Wiener»00st. «09— 211 — Velb Ware Htipothelenl,., 0sl.«NU st.25°/„!t, 71' 74— Läüderbanl, ösl, 2 st. V. . . IV510 195 «0 Oestcrr, ung, Banl «00 st. . . iail> 1020 Unionbanl L0U st...... 22350 224 50 Verlehrsbanl, Nllg.. l« . . 157 — 158 - Actien von Transport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht.Vah» 200 fi, Silber . 8N50 87 Ä> Nlsüld'ssiuman, Vah» 200 fi. S, L01 50 20« — Vöhm, «orbbahü 150 fl, . . 185 25 I8L'5" » Wsstbllhn 200 fl, . . 840 — 848— Vuschtiehrabrr ltis. 500 fl, «W. - — bto, (!il. «.) 200 fl. , 4b? 50 468 — Donau - Dampfschiffs««» - Ges., oestrrr. 500 st. CM. , , . 298— 3«l — Dräu ltis, lV, Db. ^)200fl,E, 1S8 «^ 1S8'7!. Dilf Äot»'!,l>, Vis, V. l!<»<^iI,S. —— —'- Ferdinand« Nordli, »00« fl,llM. »8»n L83<> Gal. Carl Ludw, V. 200 fl. IM. 205 — «05 5l, Lemb,' llzcrnow. - Iassy - Eisen» bahn-Wesellsch. 200 fl. L. . . ,3«— 23050 Lloyd,0st.-ung.,Trieft 500fi. 87 50 8« 50 Elalllieisenbnhil ^«0 fl. Silber 2»u »5 280 ?!> Eübbahn 200 fl, Silber . . . 103 — 138 50 Cüd-Aorbb.Vrrb. Ä.200fl.LM. 17750 178— Iramwav.-Vrs.,Wr.,17Ufi.«. W. 221'— 2»5— » neue Wr„ Priorität«» «lctlen 100 st...... 94' - 95— Ung-galiz. Wsenb, »00 fi, Silber I97'50^ 1»8 5l< «,lb War« Una, Norbostbahn 200 fl. Silber 195 75 i««'5o Un8,Weftb,(Uaab.Vraz)200fi.L. I»?' . 198'- Industrie'Artien (per Stück). Vauaes.. «llg. 0est.. 100 fi. - 111— 113 — Egybirr Visen- und Stahl-Inb. in Wlm 100 fi...... 74— 7« ... «isrichllhnw.Leiha.. erste, «0 fi. 9<»'- 100 - »(tlbemiihl. Papiers, u. »,-«. »8- «- Liesinnrr Vrauerei t00 fl, . . »7— 5«— Monlan-Gesell, üsterr..alpine 75 10 75 60 Prager Eisen Ind.-Ges. 200 fi, 377— 379 — Calao Tarj. Steinlohien »0 fi. 573' - 58H-- «Scklüaelmübl.. Papiers. 200 fl, 1S5- »un-. «Sleyrermühl'.Paplers.u.B.-V, i»7— 1»?'5N Iriiailei Kohlenw,-Ges. 70 st. . 17150 172 25 Waffens.'G,,0esl.inWlenI00fl. 417-421 -. 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