Lmbschrr Worhciidlii», Organ der Verfasiungspartei in Kram. Lboiln-menrs-Bedingnisse: Jnsertioni - Prrile: >«»n,iLl:ri°: Ur Laiback- st. 4.- Mil Post st S.- ^ n, , Sinlpaltigk Petil-Zkile k 4 kr., b«i Wi-d-rholungen . ^ — «r.24?WL, : : Samstag den 2. Mm. 188S. --------- ReL»c«ion, Administration u.Elpedition! Für Zustellung in'S Haur: «iirlrljLhrig Iv kr. Hrrrrngasje Nr. ir. Wahlausblicke. Es verlautet nichts davon, daß die slovenischen Reichsrathsabgeordneten das Bedürsniß fühlen, ihren Wählern Rechenschaftsberichte über ihre Thätigkeit im Abgeordnetenhause zu erstatten. Wir begreifen dich insoferne, als diese Herren ihre Mandate ja hauptsächlich doch nur den Pfarrern und Caplänen verdanken über deren Commando die ländlichen Wähler den vielen von ihnen ziemlich unbekannten nationalen Candidaten ihre Stimmen zuwendeten. Es mag also in der That genügen, wenn es diesen Herren woran nicht zu zweifeln, gelingt, ihre Haltung während der Reichsrathsperiode in den Pfarrhöfen und anderen Litalnicas zu rechtfertigen, was aber auch nur eine Formsache wäre, da sie ja ohnehin die Gebrauchsanweisung für ihre Mandate von dieser Seite von Fall zu Fall erhielten. Es wäre zudem für die nationalen Abgeordneten eine schwere Ausgabe mit den Erfolgen ihrer Thätigkeit im Reichs-rathe zu prunken, da ihre spcciellen Leistungen gleich Null sind, und da sie in dem großen Chore der Rechten doch nur eine sehr untergeordnete Rolle spielten Ueber gewisse Actionen - Steuervermehrung Md deral — müssen die Herren aber ohnedieß schweigen und die Erfolge auf nationalem Gebiete sind weniger der Jngerenz der flovenischen Depu-lirten als der Einflußnahme lhres Schutzpatrones FruUlellin. Aus der guten, alten Zeit. Wer von uns hat nicht in seinem Leben jene Periode zu verzeichnen, wo ihn ein leidenschaftlicher Drang der Nomanlectüre zuwendete. Die jugendliche Fantasie erhitzt sicb an Abenteuern, je bunter und duseliger desto besser. Doch auch das nnnmt sein tznde- die Läuterung vollzieht sich und wir verweilen rwn am liebsten dort, wo uns die geschickte Hand kes Schriftstellers mit geschichtlicher Treue das Deb-n und Weben vergangener Zeiten entwirft. Wen: verdanken die Namen Freytag, Ebers, Scheffel, Dahn ihren Ruhm ? Wir wollen die Menschen sehen, hie sie leibten und lebten, wie sie sich gaben, auch hie sie aßen und tranken. Es reizt uns überhaupt, ^on dem gewöhnlichen Gehaben hervorragender Männer und'Frauen zu erfahren, mit einem Worte, h.'r wollen den großen Mann sozusagen im Schlaf-tycke vor uns sehen und berühmte Frauen in ihrem Boudoir belauschen. Nun sind diese Leute doch nur Vertreter eines » Zeitalters und wenn wir uns um ihre klein-Beziehungen kümmern und unö in der Be-^acktuna derselben mit Behagen ergehen, so ist es 'Ken nur jener Zug des menschlichen Herzens, der ^ie lianze Menschheit vergangener und gegenwärtiger Briten als eine zusammenhängende Familie von vom grauen Hause in loeo zuzuschreiben, der sich noch immer als der wirksamste Motor für die nationale Bewegung bewährt und in dieser Hinsicht allein viel mehr leistet, denn alle slovenischen Neichs-rathskoryphäen zusammen. So dürfte denn die Wiederwahl der Letzteren ohne alles Geräusch inscenirt werden und, wie es scheint, ist das nationale Executivcomite eben an der Arbeit, die Wahlbewegung zu organisiren. Außer Herrn Grasselli, den seine eigene Partei vor die Wahl zwischen seinem Bürgermeisteramte und dem Reichsrathsmandate gestellt und für den Fall seiner Wiederwahl zum Bürgermeister die Candidatur für den Reichsrath untersagt hat, dürften alle derma-ligen Abgeordneten ihre Sitze im Parlamente wieder einnehmen. Die Gefälligkeitsslovenen Graf Margheri und Fürst Windischgrätz werden auch dießmal den Nationalen die Ehre der Annahme ihrer Wiederwahl nicht versagen, die prosessionsmäßigen Politiker Kljun, Poklukar, Obresa, Pfeifer ambitioniren selbstverständlich neuerlich, in die slovenische Delegation berufen zu werden, und auch Graf Hohenwarth geht doch in die Laube, indem man ihn, wie es verlautet, maßgebenden Ortes der einmal übernommenen Mission, den Mentor seiner noch immer einer parlamentarischen Erziehung bedürftigen slovenischen Landsleute zu spielen, dermalen noch nicht zu entheben vermag. Wo er dießmal zum Abgeordneten Schwestern und Brüdern betrachtet. Die Gaben des Geistes sind ungleich vertheilt, aber die Bedürfnisse des Leibes sind gleich; für Schöpfungen des Geistes und der Willenskraft mangelt vielleicht das allgemeine Verständniß, aber für Alles, was auf Befriedigung des rein menschlichen Bedürsens zielt, ist überall das gleiche Verständniß und daher der gleiche Antheil vorhanden. So ruhte denn auch in jüngster Zeit mein Blick oft auf ein Paar merkwürdiger alter Bücher. Mehr als ein Jahrhundert ist verflossen, seit geschäftige Hände Blatt um Blatt beschrieben. Schon der äußere Anblick würde einer Hausfrau unserer Tage sofort sagen, was in diesen Büchern steckt. Lang und schmal sehen sie aus, kaum zwei Finger dick und innen säuberlich linirt und rubricirt. Ver-ständnißvoll würde cs von der erfahrenen Hausfrau als Küchen- oder Wirtschaftsbuchs'erkannt werden, und würde nicht schon das Format den Inhalt ver-rathen, so würden uns doch die an der Außenseite aufgeklebten Zettel denselben bestätigen, auf denen mit verschnörkelten Zügen zu lesen ist: „1703. Küchel Büchel von gantzen Jahr. Laibach" und auf dem anderen: „Küchel Außgaab Büchel 1707. Laibach." Beide Bücher zeigen große Aehnlichkcit; dieselbe Form, denselben Einband, beide mit Bändern zum Zubinden versehen; doch ist das jüngere besser erhalten, was «r wahrscheinlich der solideren Arbeit zu danken hat. Freilich, mein Freund, der Archäologe, gewählt werden wird, scheint jedoch noch nicht entschieden zu sein. Sowie sich sieben Städte um die Ehre stritten, der Geburtsort Homer's zu sein, so dürften auch die Wahlbezirke in Krain wetteifern, die parlamentarische Wiedergeburt des Fundamentalgrafen zu vermitteln. Es heißt, daß ihm vor Allem die Landeshauptstadt das Mandat offeriren werde, eventuell aber sei für dasselbe Baurath Potoönik in Aussicht genommen. Wir verstehen, offen gestanden, diese Alternative nicht. Sollten die Laibacher Slo-venen in der Auswahl ihrer Candidaten in der That auf das: a,ut 6aesLr, aut nidil angewiesen und vom Grafen Hohenwarth zum Bauralh Potoönik wirklich nur Ein Schritt sein? politische Wochenübersicht. Mit kaiserlichem Patente vom 23. v. M. wurde das Abgeordnetenhaus desReichsrathes aufgelöst und verordnet, daß die allgemeinen Neuwahlen sogleich einzuleiten und durchzuführen sind. Der in Krakau erscheinende „Czas" will erfahren haben, daß die Regierung den neugewähl-ten Reichsrath am 15. September für vierzehn Tage zur Nerification sämmtlicher Wahlen, zur Beschlußfassung bezüglich der Adresse, zur Wahl der Delegationsmitglieder und zur Bewilligung des pro- wußte sich beim Anblick des Einbandrückens und der Ecken vor Schmerz kaum zu fassen und wetterte über den Vandalismus im Zeitalter der Aufklärung, denn Rücken und Ecken sind aus Pergament, welches, herausgeschnitten aus einer Karte, die der geübten Hand eines Mönches des 12. oder 13. Jahrhunderts entstammt, in prächtigen, zierlichen Federzeichnungen ein ausgedehntes Kloster und zahlreiche Burger un>> Waldungen, die sich längs eines I'Iunwu albia hinziehen, darstellt. Dieses kleine Stück Pergament übertrifft an Werth das Büchlein weitaus. Neugierig öffnen wir unser Kleinod und finden von Tag zu Tag die Küchenausgaben notirt, in dem älteren Buche auch monatlich zusammengerechnet. Die Schrift wechselt hie und da; nur selten ist sie schwer lesbar, meist bekundet sie eine schreibgeübte Hand. Am 20. April 1703 finden wir gelegenMch eines derartigen Wechsels eine dießbezügliche Notiz: „den dato, als ich weg bin, ist völlig bezahlt worden. Gregor Pottgorstörg." Seltsam heimelt uns die Sprache an, die noch manche urdeutsche Bezeichnung gebraucht, wie wir sie jetzt nur noch in einigen Gegenden antreffen; so z. B. die alten Namen Ertag und Pfingstag für Dienstag und Donnerstag, Arbeß für Erbsen u. dergl. Unwillkürlich vertiefen wir uns immer mehr und mehr in diese Aufzeichnungen und bald drängt sich uns die Ueberzeugung auf, daß dieselben von ^ einem wohlgeordneten gräflichen Hauswesen herrühreE^. visorischen Budgets für das erste Quartal des Jahres 1886 einberufen werde. Die Landtage werden im Oktober, die Delegationen im November einberufen werden. Erst nach den ruthenischen Weihnachten würde der Reichsrath abermals zur legislatorischen Thätigkeit zusammentreten. In der inneren Politik absorbirt derzeit selbstverständlich die Wahlbewegung das allgemeine Interesse vollständig. Es fehlt uns natürlich an Raum, um über die Entwicklung und den Fortschritt derselben im Einzelnen zu berichten und all' die Versammlungen, Programme und sonstigen Kundgebungen, die jetzt zu Tage treten, im Einzelnen zu berichten. Besondere Rührigkeit entfaltete bisher die deutschliberale Partei in Mähren. Hier wurde der von Dr. Sturm verfaßte Wahlaufruf ebenfalls confiscirt. Dagegen wollen wir aus einer Rede Sturm's bei der Versammlung der Vertrauensmänner folgende Stellen anführen: „Die Lage der Deutschen in Oesterreich ist nicht danach angethan, daß sie sich nach nationalen oder politischen Graden, nach Fraktionen oder gar nach Confefsionen theilen und unter einander bekämpfen könnten. Jeder gute Deutschnationale muß mit dem Centralisten und jeder gute Centralist mit dem Deutschnationalen Hand in Hand gehen, Schulter an Schulter kämpfen gegen den gemeinsamen Feind, ohne Bedingung und ohne Vorbehalt. So haben wir Deutsche in Mähren es immer gehalten und so wollen wir es auch künftig halten im Kampfe für unser Volksthum und für unsere Heimat. Und so betrachten wir als unsere nächste Aufgabe, als unser actuelles Programm vor Allem das einheitliche Zusammenwirken aller Deutschen für Wiedergewinnung der berechtigten Stellung ihres Volksstammes und zur Erhaltung des Einheitsstaates. Erst wenn diese nächste und größte Aufgabe gelöst, wenn den Deutschliberalen und ihren Bundesgenossen die Mehrheit im Abgeordnetenhause wiedergegeben ist, kann an die Sicherung der erstrittenen Position gegangen und die Verwirklichung unserer berechtigten nationalen Forderungen mit Erfolg angestrebt werden." Diese verschiedenen Consiscationen beleuchten in sehr deutlicher Weise die Verhältnisse, unter denen sich die Neuwahlen für das Abgeordnetenhaus vollziehen ; unzweideutiger kann der Wille der Negie- immer mehr gewinnen die einzelnen Personen an Gestalt, je weiter wir blättern, denn mit besonderer Genauigkeit sagt uns das Büchlein auch stets, für wen die betreffende Ausgabe gemacht wurde. So bildet 1 Kreutzer 2 Pfeninge lange Zeit hindurch einen stehenden Posten für die „Milch vor die Freile", während wir nicht minder häufig den „Fisch vorn jungen Herrn" antreffen. Einer „Prezen sürn gnädigen Herrn Graf" verdanken wir auch die Bekanntschaft mit diesem. Eine weitere Person ist der stets durstige „Herr Hofmaifter", der in der Wein-rechuung eine hervorragende Nolle spielt; während die gnädige Herrschaft '/? Maß trank, bekam der Hofmeister 1 Maß — aber billigeren. Von Zeit zu Zeit tauchen auch einige Officiere auf, die wahrscheinlich in Einquartirung hier lagen, eine Annahme, die durch den damaligen spanischen Erbfolgekrieg, in welchem zu dieser Zeit Prinz Eugen in Italien kämpfte, zur Gewißheit sich steigert. Auffallend erscheint es, daß der junge Herr nicht mit an der gräflichen Tafel speiste, sondern theils allein, theils auch mit dem Hofmeister oder den Officieren. Ucber die Hausfrau selbst mangelt uns jede nähere Angabe. Der wöchentliche Consum von bisweilen 40 Pfund Rindfleisch und 13 Pfund Kalbfleisch läßt wohl auch den Schluß auf eine große Dienerschaft rechtfertigen. Dieselbe wird kurzweg unter dem Titel „die Leith" aufgeführt. Auf Umwegen erfahren wir auch den Namen deS Hauses, das kein geringeres als das aus Krain rung, von jeder ihr zu Gebote stehenden Besugniß Gebrauch zu machen, damit ihre Hoffnungen auf Verstärkung der bisherigen Majorität in Erfüllung gehen, kaum kundgegeben werden. Es ist angesichts der herrschenden Preßverhältnisse unmöglich, an dieser Methode, die Wahlen zu leiten, Kritik zu üben; es ist auch vergeblich, zu ragen, welche Bedeutung dem Wahlrecht noch zulommt, wenn die öffentliche Discussion, der Verkehr zwischen Abgeordneten und Wählern, ohne welche eine Aeußerung des Volkswillens nicht zu denken ist, in solcher Art unterbunden werden. Wir müssen uns also darauf beschränken, die Thatsachen zu verzeichnen, die freilich schon für sich laut genug reden. Das Wiener Landes- als Preßgericht hat die Confiseation jener Wiener Blätter, welche den Rechenschaftsbericht der vereinigtenLinken brachten, aufgehoben. In der Begründung dieses Erkenntnisses heißt es: „In dieser Kundgebung bringen Mitglieder des Abgeordnetenhauses ihre politischen Anschauungen zum Ausdrucke und geben über ihr Verhalten während der abgelaufenen Wahlperiode den Wählern Rechenschaft. Hiebei führten sie unter Bezugnahme auf Thatsachen einerseits die Gründe an, welche für ihre Haltung maßgebend waren, und andererseits jene, welche nach ihrer Auffassung zur Folge hatten, daß zumeist nicht ihre politischen Anschauungen, sondern jene ihrer politischen Gegner zur Geltung gelangten. Daß solche Aeußerungen, auch wenn dieselben mit den Anschauungen der Staatsverwaltung nicht im Einklänge stehen und Maßnahmen der Letzteren von einem bestimmten politischen Gesichtspunkte aus beurtheilen, zulässig sind, ergibt sich schon aus dem Wesen der parlamentarischen Regierungsform, und es kann in demselben, so lange sie, wie im gegebenen Falle, zur Vertheidigung einer bestimmten politischen Parteistellung geltend gemacht werden und weder nach ihrer Form, noch nach ihrem Inhalte die Tendenz erkennen lasten, gegen die Staatsverwaltung oder Eines der beiden Häuser des Reichsrathes aufzureizen, sondern lediglich dem Bestreben entspringen, die Bekämpfung einer gegen-thciligen politischen Richtung gegenüber den Mandanten zu rechtfertigen, der Thatbestand einer strafbaren Handlung nicht erblickt werden." Dem Reichsrathsabgeordneten Dr. Rechbauer stammende gräfliche Geschlecht Lamberg ist, welches noch gegenwärtig in Oesterreich blüth. Jeder einzelne Tag enthält genau die Abrechnung, d:e an Samstagen größer erscheint, als an diesem Tage auch das in der ganzen Woche genommene Fleisch dazu kommt. Monatsabschlüsse zeigt nur das ältere Büchlein, wo dann jedesmal mit zahlreichen Schnörkeln geschrieben steht: „Dießes Monath auf die Kuchel aufgangen" so und so viel. Betrachtet man die einzelnen Bedürfnisse aufmerksamer, so kommt man bald zur Ueberzeugung, daß die Küche unseres Hauses nicht schlecht bestellt war. Mag auch vielleicht die allzugroßc Wiederkehr des Stockfische-', der mit Kraut und Rüben selbst in den Sommermonaten genossen wurde, eintönig erscheinen, so gibt cs doch auch andererseits Zeiten, wo jeder Tag Abwechslung brachte. Fleisch und Fisch kehren freilich täglich wieder, aber von Fischen die verschiedensten Arten, und wenn wir alsdann auch noch eine verschiedene Zubereitung annehmen wollen, so läßt sich bei dieser Kost vortrefflich leben. Dazu kommen noch als besondere Genüsse Austern, „Mi-scherln", Schildkröten und andere Meeresthiere, den Katzenhai nicht zu vergessen, die den verhältnißmäßig weiten Weg von Triest machen mußten, Gemüse jeder Art und endlich Obst in feinen Sorten. Die hohen Feste der heiligen drei Zeiten sind durch den Speisenbedarf weniger markant hervorgehoben, als man vermuthen sollte, doch tritt uns auch jene Sitte anheimelnd entgegen, die aus dem Heiden- > soll seitens der Regierung nahegelegt worden sein, auf feine Wiederwahl zum Reichsrathsabgeordneten zu verzichten, da er beim bevorstehenden PairSschub an Stelle Kaiserseld's in's Herrenhaus würde berufen werden. Dr. Rechbauer gedenkt jedoch auch im neuen Abgeordnetenhause zu erscheinen und ist dessen Wiederwahl vollkommen gesichert. Ministerpräsident v. Tißa theilte dem ungarischen Abgeordnetenhause mit, daß die Regierung die Aufhebung desGeschwornengerichtes in He» mannstadt beschlossen hat. Die Staröeviöianerpartei excedirte in der letzten Sitzung des Agramer Landtages abermals in heftigster Weise und erklärte, der Banus besitze nicht das Vertrauen des kroatischen Volkes, täusche die Krone über die wahren Verhältnisse des Landes und die Partei sei nicht Schuld, wenn das Volk seine Blicke über die Grenzen des Landes gegen Norden wirft. Der Banus wies diese illoyalen Anwürfe in energischem Tone zurück. In Bezug auf den englisch-russischen Con-slict lauteten die Nachrichten der letzten Wochen immer weniger hoffnungsvoll. Die Rüstungen werden auf beiden Seiten mit rastlosem Eifer und im weitesten Umfange fortgesetzt; Rußland mobilisirt bereits im großen Maßstabe. Trotzdem sind bis zur Stunde, wo wir das Blatt schließen, die diplomatischen Verhandlungen nicht abgebrochen und somrt die, wenngleich leider stark gesunkene Erwartung gestattet, daß es auch jetzt noch gelingen werde, einen so gewaltigen und unheilvollen Krieg, dessen Folgen in jeder Richtung unabsehbare wären, hintanzuhalten. Der preußische Staatsrath hat die percen-tuale Börsen st euer im Principe angenommen. Dem s r anzösischen Consul in Kairo sind nach Meldung der „Agence Havas" Instructionen zugekommen, die officiellen Beziehungen der egyp tischen Regierung abzubrechen. Ueberdieß wurde demselben angezeigt, die französische Negierung lehne cs bis auf Weiteres ab, die letzten finanziellen Arrangements zu Gunsten Egyptens zu bestätigen und behalte sich formell volle Actionsfreiheit vor. Die „Morning Post" meldet, es seien sehr wichtige Unterhandlungen bezüglich Egyptens zwischen England, Italien und der Türkei im Zuge, wovon Deutschland und Oesterreich genau inforimrt thume sich zu uns bis zum heutigen Tage herüber gerettet hat, zur Fastenzeit Bretzen zu backen und zur Osterzeit Eier roth zu färben. Manche Tage aber fordern, was die Reichhaltigkeit der Speisen betrifft, unser Staunen heraus und stempeln so dieselben zu Festtagen von unS unbekannter Bedeutung, wahrscheinlich Geburts- oder Namenstage, die auch heute noch durch größere leibliche Genüsse gefeiert werden. Man lese nur den Bericht vom 17. Jänner 1707. Da gab es nich! weniger als: „4 Hasenhendl, 1 Spensau, 5 bar Daubn, 12 Kroriawet Vögl, Schweinsfißln, Krepß 3 Virtel, Dreyerley Sallat, Rettich unk Nonen, 3 Pändl kleine Vögerl, Kästen, 3 ba: Pratwirst, 100 Austern, 100 Mischerln, 20 Lemom Hollihipen, 1 K" Lampreti, Rindfleisch, auß di> Wochen genomben 60 K", Kälbernes 23 Lemernst 5 A und 6 geselchte Zungen." Solche Festtafel» finden sich öfter, doch das eben Angeführte bleib unerreicht. . Die Fleischwaarcn bieten keine so reiche Auk wähl, wie die Fische, für die man in jenen Zeit-eine außerordentliche Vorliebe zeigte. Häringe, Hecht! Karpfen, Schaaoen, Ferchen (Forellen), Schleie« ^ Asch, Koppen, Hausen, Ruthen, Platheysen, -inqus tulli, Lampreten zierten in bunter Abwechslung Tafel; den Hai erwähnten wir schon ^üher ui>^ ebenso den Stockfisch. — Geflügel ebenfalls > reichlicher Fülle, wogegen man Wild m den Lu, Zeichnungen vermißt, wahrscheinlich, weil dieß Der Conslict zwischen Frankreich und Egypten wegen Unterdrückung der „Bosphoren Egytien" und Verletzung des Hausrechtes eines französischen Unterthan's wurde, nachdem die egyptische Regierung die entsprechende Satisfaction gegeben, beigelegt. Die belgische Repräsentantenkammer genehmigte einstimmig die Vorlage, welche den König ermächtigt, den Tilel „Souverän des Congo-Staates" anzunehmen. InFinnland wurde mit den Rüstungen begonnen; zur Armirung der Küstenbefestigungen wurden von Kiew 50 Geschütze nach Finnland beordert. Wochen-Lhromk. Se. Majestät der Kaiser wird im September l I. den großen Manövern in Kärnten beiwohnen, an denen auch die in Krain dislocirten Truppen theilnehmen werden. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth und Erzherzogin Marie Valerie treffen morgen aus Heidelberg wieder in Wien ein und werden in Schönbrunn Aufenthalt nehmen. Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie haben die Sommerresidenz Laxenburg bezogen. Demnächst steht in Folge kaiserlicher Verordnung eine Vermehrung der höheren Chargen im militärärztlichen O f f i c ier s-Cor ps in Nus sicht. In Wien hat sich unter dem Titel: „Verband der Wiener Beamten" ein politischer Verein gebildet, der den Zweck verfolgt, bei den Wahlen die Stimmen der Beamten auf jene Candi-daten zu lenken, welche für die Interessen der Beamtenschaft einzutreten sich verpflichten. Der Verein zählt bereits über 800 Mitglieder. Bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen werden fast 10.000 Beamte der verschiedensten Branchen zum ersten Male zur Wahlurne berufen werden. Vom Kreisgerichte Königgrütz wurde ein czechischer Lehrer wegen Beleidigung eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses, des Kaisers Josef II., zu drei Monaten schweren Kerkers verurtheilt und in Folge dessen vom Lehramte suspendirt. ^ne"Jagd lieferte. Bei Gemüsen fällt uns die Heit des ersten Vorkommens auf, das bald früher, bald später sich zeigt, als wir es jetzt gewohnt sind Bis zum März war man auch damals auf überwintertes Gemüse angewiesen; der März lieferte Aohl und Spinat, der Mai Maurachen und Spargel, der Juni grüne Erbsen und Holler, der Juli frisches «raut und — Artischoken. Auch die ersten Erdbeeren, Kirschen und steirischen Weichsel» fallen in den letztgenannten Monat. Höchst interessant sind die Preisverhältnisse damaliger Zeit, zu deren Verständnis; Folgendes »arauszuschicken ist: Die damalige „cränensche Müntz" Iheilte den. Gulden in 60 Kreutzer L 4 Pseninge, batte aber einen geringeren Werth, als die gleichzeitige „teutsche Müntz", so daß 1 cränerischer Gulden 84 »/z kr. unserer heutigen Währung gleich-kommt Freilich würde eine richtige Wertschätzung auch unsere heutige Geldentwerthung in Rechnung riehen müssen. — Versuchten wir, uns an der Hand der vorliegenden Bücher einen Marktbericht zu sor->^,,liren so würde derselbe Folgendes zu notiren 2en- 1 6 Rindfleisch 2'/- kr., 1 K Kalbfleisch A kr 1 A Lammfleisch 4 kr., '/r Kitzl 18 kr., i Svanferkl 30 kr., Kapaun 14—45 kr., junge Nübner 4 kr., Haselhuhn 17—51 kr., Schnepf -30 kr., Fische im Durchschnitt 20 kr. das Pfund; 100 Austern 1 fl- 24 kr.. 100 Mischerln 14 kr., 100 Krebse 28—50 kr., 100 Frösche 8 kr., Schildkröten 14—25 kr. ; 1 Maß Milch 2 kr., 1 rk Butter 10 kr., 1 ^ Schmalz 10 kr., 1 A Käse 6 kr.. Der österreichische Afrikareisende Eduard Glaser hat eine neuerliche Forschungsreise nach Südarabien angetreten; er wird sich von Sana zunächst nach Marib begeben. Eine zweite große Tour wird das Wadi Dawasir, Nedjd, Oman und Hadhramant in sich fassen, schließlich ist auch eine dritte Tour gegen die heiligen Städte zu projectirt. Am 25. v. M. wurden in den bosnischen Stationen Goiazda und Rogatica ziemlich heftige und andauernde Erdstöße verspürt. Die „Nordd. Allg. Ztg." berichtet, daß, als Kaiser Wilhelm am 26. v. M. Nachmittags vor der englischen Botschaft in Berlin vorgefahren und ausgestiegen war, ein vorübergehender junger Mensch auf den Wagentritt sprang. Derselbe wurde als ein siebzehnjähriger taubstummer Porcellanmaler aus Berlin agnoscirt, der in einem plötzlichen Anfalle von Geistesschwäche gehandelt hatte. In Folge kaiserlichen Ukas wird in ganz Rußland die Gendarmerie nach preußischem Muster eingeführt werden. Im Strafhause zu Dobrovez (Rumänien) brach eine Revolte aus, bei deren Bewältigung 18 Sträflinge theils getödtet, theils schwer verwundet wurden. Das Südbahnetablissement in Abbazia wird dem Eigenthümer des Franz-Josef-Bades in Tüffer, Herxn Gunkel, in Generalpacht übergeben werden. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Personal-Nachricht.) Der neuernannte Domherr des Laibacher Capitels, Seminar-director Dr. I. Kulavic, ist am 27. v. M. aus Wien in Laibach eingetroffen. — (Wieder eine Illustration.) Wir haben letzthin Gelegenheit gehabt, als einen drastischen Beitrag zur Methode, wie dermalen die Aufgaben des Gemeinderathes erfaßt und behandelt werden, die näheren Details anzuführen, unter denen die Besetzung der Stelle eines städtischen Polizei-Com-missärs erfolgte. Heute hören wir schon wieder von einer Maßregel unserer nationalen Gemeinderäthe, die deren Wirksamkeit in höchst charakteristischer Weise beleuchtet. — Es soll nämlich — aus wel- 1 Mahl sauren Rahms 3 kr., 1 Ei 1 kr., 1 F Oel 15 kr., 1 Maßl Weißmehl 20 kr., Haidenmehl 20 kr., Gries 36 kr., Linsen 27 kr., Fisolen 14 kr.; 1 Maß Bier 2 kr., 1 Maß Herrschaftswein 4 kr., 1 Maß sauren Weines 1 */z kr., 1 Seidl spanischen Weines 15 kr. u. s. f. Diese Preise erklären, daß trotz des nicht geringen Aufwandes, der hier statt-fand, doch nur eine Monatsausgabe von durchschnittlich 60 fl. für die Küche erwuchs. Diese Anführungen erschöpfen natürlich nicht all' das Interessante, das uns in diesen Blättern auftaucht, die uns immer zu neuer Durchsicht anlocken. Es ist ein merkwürdiges Stück Geschichte, das wir da in Händen halten und das wir nur oberflächlich betrachtet, und doch sprechen diese vergilbten Blätter eine Sprache zu uns, laut und vernehmlich. Würden wir uns in das öffentliche Ge- triebe jener Tage vertiefen, wir würden auch hier erkennen, wie dasselbe in's enge Familienleben hineinspielt und Freud und Leid hier ihren Abglanz zeigen. Sie böten dem Dichter, der etwa seine Helden in jener Zeit leben ließe, das nothwendige archäologische Rüstzeug, sie gewährten dem Geschichtsforscher auch die Farbe zur Ausmalung des Hintergrundes, vor dem sich große, welterschütternde That-sachen abspielten. Der Philosoph jedoch wird, wenn er diese Zeugen stiller Häuslichkeit durchblättert hat, die Büchlein schließen und sagen: Wenn uns auch Jahrhunderte trennen, wir sind Brüder, denn uns wie Euch bezwingen dieselben Triebe: der Hunger und die Liebe. — 0. D. — chem Grunde wissen wir nicht — eine Persönlichkeit aus Bosnien gegen ansehnlichen Gehalt und mit der Bestimmung verschrieben worden sein, bei der städtischen Verzehrungssteuer-Administration angestellt zu werden. Der Mann kam richtig nach Laibach, meldete sich beim Bürgermeister und wurde von diesem behuss Einführung in sein neues Amt zu Herrn Wilcher, dem Direktor der städt. Verzehrungssteuer-Administration, geschickt, welch' Letzterer ihn jedoch zurückwies, wozu er in vollem Rechte war, indem einmal nach seinem Vertrage nur mit seinem Einvernehmen Anstellungen in diesem Administrationszweige erfolgen dürfen und zudem gar kein Bedürfniß für eine Vermehrung des Personals vorhanden war. Der berufene Verzehrungssteuerbeamte ging wieder zum Bürgermeister zurück, dieser schickte ihn abermals zu Herrn Wilcher, der ihn natürlich ebensowenig annahm als das erste Mal. Nun weiß man mit der verschriebenen Persönlichkeit, der doch der Gehalt gezahlt werden muß, nichts anzufangen und befindet sich in einiger Verlegenheit. Wie die Sache ausgegangen, berichten wir vielleicht nächstens. Fragen aber dürfen wir wohl schon jetzt, wieviele dergleichen Zwischenfälle in unserer derzeitigen kommunalen Verwaltung wir wohl noch erleben werden? Wir haben in den letzten Monaten über mancherlei ähnliche Leistungen unserer nationalen Stadtväter berichtet, dabei jedoch muß man berücksichtigen, daß wir ohne Zweifel nur den kleinsten Theil davon erfahren und daß eine vollständige Chronik sicherlich noch ganz anders lauten würde. — (Vom RathhaUse.) Am 28. v. M. fand die letzte Sitzung des Gemeinderathes in seiner bisherigen Zusammensetzung statt; auch die dreijährige Functionsperiode des seitherigen Bürgermeisters ist derzeit abgelaufen. Herr Grasselli hielt daher in der fraglichen Sitzung, wie es bei derlei Anlässen üblich ist, eine Abschiedsrede und warf einen Rückblick auf die Thätigkeit des nationalen Gemeinderathes in den abgelaufenen drei Jahren. Unsere Nationalen sind bekanntlich nichts weniger als bescheiden in der Hervorhebung ihrer angeblichen Verdienste und Leistungen und es darf somit gewiß als außerordentlich bezeichnend angesehen werden, daß Herr Grasselli in seinem Rückblicke auf das nationale Regime im Rathhause nicht auf eine hervorragende Leistung hinzuweisen, nicht einen Beweis einer wirklich fruchtbringenden Thätigkeit in unserem communalen Leben anzuführen, von der Wirksamkeit des nationalen Gemeinderathes, insoweit es sich um ernste Arbeit und thatsächliche Erfolge handelt, so gut wie Nichts zu berichten wußte. Einen besseren und unzweifelhafteren Beleg für die Sterilität und Abträglichkeit der nationalen Communalwirthschaft im abgelaufenen Triennium kann es wohl nicht geben! Und als Ersatz dafür, daß in den letzten Jahren so wenig geschehen, konnte der Bürgermeister in seiner Abschiedsrede nur die wenig erfreuliche Mittheilung machen, daß der Gemeinde in der Zukunft neue, sehr bedeutende Lasten bevorstehen. Da waren zur Zeit, als noch die liberale Partei in der Stadtvertretung die Majorität hatte, die Bürgermeister am Ende ihrer Amtsperiode in einer glücklicheren Lage; jedesmal vermochten sie auf eine Reihe zweckmäßiger und für die Stadt vortheilhafter Maßregeln, auf große und praktische Leistungen hinzuweisen und einen erfreulichen Ausblick in die Zukunft zu eröffnen. Im Uebrigen ist Herrn Grasselli's Wiederwahl als Bürgermeister, gegen die im nationalen Lager von verschiedenen Seiten Bedenken erhoben worden waren, dermalen — insbesondere seit er definitiv auf das Reichsrathsmandat verzichtet — außer Zweifel. Das zeigte sich schon dadurch, daß Herr Dr. Zarnik, der noch vor einiger Zeit für eine Wiederwahl Grasselli's keineswegs eingenommen mar, in der letzten Gemeinderathssitzung selbst demselben für seine Thätigkeit den Dank aussprach, und versicherte, daß ihm das Hauptverdienst an der Wirksamkeit des Gemeinderathes gebühre. Im Hinblick auf die geringe Ersprießlichkeit des Letzteren hat aber Dr. Zarnik damit dem Bürgermeister ein sehr zweifelhaftes Compliment gemacht. — (Christi Auferstehung und das Slaventhum.) Wir haben in unserem Blatte schon einmal die Abgötterei, welche die hiesigen Panslavisten mit ihrem „größten Dichter", dem Vicar Simon Gregoröjö treiben, berührt. Nunmehr haben auch die Kürzer Slovenen dieser ihrer literarischen Größe ersten Ranges aus Anlaß der unliebsamen Kritik, welche das von uns ber its besprochene, höchst bizarre Gregoröiö'sche Gedicht „ölovöks niksr", „Nur keinen Menschen mehr", seitens eines klerikalen Kritikers erfahren hatte, ein Festbankett veranstaltet, an dem Geistliche, Reichsraths- und Landtagsabgeordnete und die Koryphäen des Panslavismus im Küstenlande theilnahmen. Die dabei gehaltenen Tischreden bewegten sich vorzugsweise auf kirchlichem Gebiete, sie geben uns einen Vorgeschmack dessen, was die Welt von der bevorstehenden slavisch-christlichen Aera zu erwarten hat. Den Reigen der Toaste eröffnete ein Toast auf Papst Leo, dann folgte einer auf den Kaiser, auf Vladika Stroßmayer, auf Erzbischof Zorn Von Görz, auf Vicar Gregoröiö. Einer der Festredner, Realfchulprofefsor Erjavec aus Görz, verflieg sich in seiner Exaltation so weit, eine Parallele zwischen Christus und dem Vicar GregoröiS zu ziehen. Den Glanzpunkt des Festes bildete aber ein von Letzterem verfaßtes Gedicht, betitelt „Das Osterlied", dessen Gedankengang auch für das deutsche Publikum von Interesse sein dürfte. Wir bringen es in Prosa nach dem im „Slov. Narod" producirten Texte. .„Durch Jahrhunderte litt — so beginnt das Osterlied — der große Dulder, er war für Europa die lebende, unüberwindliche Mauer zur Abwehr der wilden Barbarei, zum Schutze der Bildung und Freiheit, zum Untergänge für sich selbst, zum Nutzen seiner Feinde. Seit Jahrhunderten war er ein Wohlthäter der Menschheit, noch jetzt ist er cs für die ganze Welt, allein diese vergalt es ihm mit Feindschaft, noch jetzt ist sie sein geschworener Feind. Der Dulder ist edel, sanft und friedfertig, woher stammt denn die Erbitterung gegen diesen Riesen? Weil er zu groß, weil er zu reich ist, daher erscheint er den habgierigen Fremdlingen so fürchterlich. Seine Feinde beschlossen in ihrem Rathe, diesen Riesen vom Erdboden zu vertilgen und damit sie nicht ewig vor ihm erzittern müssen, unter sich seinen Besitz zu vertheilen. All' ihre Kraft, all' ihren wilden Haß vereinten sic, blutig bedrängten sie den Helden und setzten ihm, der eine königliche Krone verdient hätte, eine Dornenkrone auf's Haupt. Tausend blutende Wunden brachten sie ihm bei, damit er verblute. Allein kräftig, gewaltig ist dieser Niese, er will nicht schnell sterben. Mit feindlicher Hand begruben sie ihn noch lebend in die schwarze Erde, nachdem sie sein Grab versiegelt, umstellten sie es mit einer Säiaar von Wächtern. Nunmehr konnten sie frei aufathmen, ihr Herz war erleichtert, schon warfen sie die Würfel um das Land des Begrabenen. Jedoch Entsetzen ergreift die Todtengräber, denn die Erde erzitterte gewaltig, die einstigen Gräber öffneten sich, der Riese zersprengte die Fesseln des Todes, er erhob sich im leuchtenden Glanze. Wer ist der Helv, der nach Jahrhunderten aufersteht, wer ist der gewaltige Niese? Sehet ihm in's Antlitz, ihr erkennt ihn, es ist die slavische Nation. Unser Stamm hat sein Calvaria gehabt, die Tage des bittersten Duldens, nun erglänzt ihm die Morgen-röthe der Errettung, gekommen ist der Tag der Auferstehung! Ja auferstanden ist er in Wahrheit, gewaltig, geehrt; vernichtet hat er die schwarzen Pläne der Widersacher; mag der erbitterte Gegner noch so sehr vor Wuth toben, der Slave kehrt nicht mehr in's Grab zurück. Der Herr, der ihn aus des Grabes Finsternissen erweckte, hat ihn zu ruhmvoller Arbeit berufen, auf daß die Welt staune vor dem Glanze seiner Kraft, vor der Größe seiner Thaten. Sein Calvaria hatte der Slave, nun erfreut er sich der Morgenröthe seiner Errettung, aber noch ein ruhmvollerer Tag wird für ihn erscheinen, es wird für ihn kommen der Tag des Oelberges. Wie unser Heiland sich vom Oelberge in die heiteren himmlischen Höhen erhob, so auch muß der kräftige Slave sich erheben zur Höhe der Macht und des Ruhmes. Wir aber, Brüder, wollen mit der That vorbereiten diese unwiderstehliche slavische Allgewalt, lasset uns mit prophetischem Geiste begrüßen die ruhmvolle, slavische Zukunft!" Nach dem Berichte des „Slov. Narod" war der Jubel der Görzer Slovenen bei dieser Feier ein geradezu frenetischer. Wir haben zu dem neuesten Poem des Simon Gregoröiö nur zu bemerken, ob denn die darin enthaltene Leidensgeschichte der Slaven, die der historischen Wahrheit gänzlich entbehrt, ein Ergebniß jener Studien ist, welche der vom Minister Conrad über Drängen der slovenischen Reichsrathsabgeordneten mit einem Künstlerstipendium bedachte, erste slovenische Dichter gemacht hat? So wenig wir auch die Grenzen der Connivenz der jetzigen Regierung gegen die von ihr gehätschelten Slovenen zu ermessen vermögen, so möchten wir doch bezweifeln, daß derartige panflavistische Herzensergüsse nach ihrem Geschmacke seien. Schade um die Conrad-Groschen, wenn sie factisch dazu dienen, um gereimte Verhetzungen des slovenischen Völkchens unter Assistenz von Reichsrathsabgeordneten und fanatischen Geistlichen und noch dazu unter dem Deckmantel des Christenthums zu betreiben. - (Die Unter! rainer Bahn) bildet in der slovenischen Presse noch immer den Gegenstand lebhafter Erörterungen, aber leider nicht in sachlicher Beziehung, sondern als Wahlagitationsmittel. Wir haben neulich erwähnt, daß das nationale Executiv-comite sich in einer öffentlichen Erklärung gegen die Ausführungen des Herrn Schukle in dieser Angelegenheit aussprach und daß „Ljubljanski List" dagegen behauptete, die Erklärung werde demnächst in diesen, Punkte eine Correctur im Sinne Schukle's erfahren. Letzteres ist, wie zu erwarten war, bisher nicht geschehen, wohl aber gegen Prof. Schukle der weitere Vorwurf erhoben worden, daß er — entgegen seiner Behauptung — mit dem Grafen Taaffe über die Unterkrainer Bahn gar nicht gesprochen und daß er daher seinen künftigen Unterkrainer Wählern nur habe etwus vorflunkern wollen. Als nämlich am Schlüsse der Reichsrathssession mehrere nationale Abgeordnete mit verschiedenen Desiderien beim Ministerpräsidenten vorsprachen, erkundigte sich einer auch nach dessen Unterredung mit Herrn Schukle über die Unterkrainer Bahn und Graf Taaffe erwiderte, daß von diesem Gegenstände gar nicht die Rede gewesen sei. Für diese seine, um uns gelinde auszudrücken, stark unrichtige Darstellung seiner angeblichen Bemühungen um die Unterkrainer Bahn erfuhr Prof. Schukle im „Slov. Narod" verschiedene, schon mehr als kräftige Abfertigungen und auch der clerikale „Slovenec" macht ncuestens entschieden gegen ihn Front, so daß sich seine Wahlchancen fortdauernd sehr schlecht gestalten und die lahme Rechtfertigung, mit der er in langathmigen Artikeln im „Ljubljanski List" seine so unglücklich inaugu-rirte Candidatur wieder in'» Geleise zu bringen versucht, ihm wohl nicht viel helfen wird. Wir hören übrigens, daß der hohe Protector Prof. Schukle's selbst kaum mehr hofft, seinen Schützling in den Unterkrainer Städten durchzubringen und sich daher mit der Idee trägt, ihm vielleicht in Jnner-krain das heiß ersehnte Reichsrathsmandat zu verschaffen; allein auch hier sollen die Dinge nichts weniger als gut gehen und Herr Obres«, der bekanntlich selbst als osficicller Candidat in den Landtag kam, ebenso- wenig als Graf Margheri irgendwie Geneigtheit zeigen, vom Platze zu weichen und Herrn Schukle zu einem Mandat zu verhelfen. — (Das Schüler-Concert der philharmonischen Gesellschaft) am 26. April war wieder ein beredtes Z mgniß für die Tüchtigkeit der Lehrkräfte an der Musikschule des genannten Institutes. Sämmtliche Programmnummern wurden, mit Rücksicht auf die jugendlichen Kräfte, sehr gut gebracht und erfreuten sich eines überaus regen Beifalls von Seite des zahlreich erschienenen Publikums. An erster Stelle führen wir die vorzüglich gelungenen Ensembleleistungen an: Wichtl's Trio, ausgeführt von 24 Geigern, und die zweistimmigen Damcnchöre. Im Vortrage des Trio's, aus vier niedlichen, in knappen Formen gehaltenen Sätzen bestehend, überraschte uns oie reine Intonation, der hübsche Vortrag (besonders des Adagios mit Sordinen) und das präcise Spiel der kleinen Violinkünstler. Herr Gerstner hat uns den Beweis geliefert, daß selbst mit so elementaren Kräften bei sorgfältigem Studium und selbstloser Aufopferung — sei es auch für eine so geringe Sache — ganz Tüchtiges zu erreichen ist. Als Solisten auf der Violine repräsentirten sich noch mit gutem Erfolge Herr Kappus und 6erin. welche ein Concert von CH. Danela spielten. Insbesondere Herr Kappus zeigte einen ruhigen hübschen Bogenstrich und reinen Ton. Gleich Gutes haben wir von den Leistungen des Damen chores zu berichten. Beide Duette wurden mit jener wohlthuenden Frische und Lebendigkeit gebracht, die wir an den Productionen der vortrefflichen Gesangsmeisterin, Fräulein Clementine Eberhart, schon öfter zu bewundern Gelegenheit hatten. Im Chore gewahrten wir auch Fräul. Paula Suwa, die uns kurz zuvor mit dem Vorträge zweier Lieder erfreut. Trotz der begreiflichen Befangenheit beim ersten Auftreten, sowie der noch unvollkommenen Entwicklung der jungen Stimme leistete das Fräulein Treffliches und wir dürfen für die Zukunft wohl auf noch bedeutendere Leistungen schließen. Mit Vergnügen bemerkten wir im Chore meist neue Kräfte, die in der nächsten Conccrtsaison hoffentlich bereits den Damenchor der Gesellschaft verstärken dürften- Herr Musikdirektor Zöhrer führte uns aus der Clavierschule zwei Schülerinnen vor. Recht herzig und mit Empfindung spielte Fi»^-F. Witt eine kleine Nocturne von K. Schwarz, während Fräul. L. Hohn eine schon reifere Fertig' keit beanspruchende Tarantella von St. Heller in recht gelungener Weise zu Gehör brachte. Die Holzbläscrschulc war durch die Herren Lubas (Clarinette) und Goltsch (Flöte) vertreten. Sie machten ihrem Lehrmeister Herrn Sklenar alle Ehre-Elfterem fehlt als Anfänger, wie fast selbstverständlich, noch die feine Nüancirung des Tones und das Piano. Herr Goltsch spielte mit außergewöhnlicher Fertigkeit Variationen über das schöne irisch« Volkslied: „Lang, lang ist's her". Wenn ihm derzeit noch etwas mangelt, so ist es insbesondere die Fülle des Tones in den tiefen Lagen, allein bei seiner entschiedenen und außergewöhnlichen Begabung unterliegt cs keinem Zweifcl, daß er cs durch Fleiß und Ausdauer zu vollkommener Beherrschung seines Instrumentes bringen wird. Die Clavierbegleitung zu diesen Nummern besorgte Fräul. Hohn anerkennenswerther Weise. Schließlich führte noch Herr Kapellmeister Stiaral seine Schüler aus der Blechbläserschule in sehr wirksamer Weise ins Feuer. Vollkommenes konnte auf einem so schwierigen Gebiete natürlich nicht erwartet werde». Die Schule ist erst im Entstehen, die Instrumente neu, das Blech also noch unfügsam. Sehr loben müssen wir hervorheben, daß Herr Stiaral m> kräftiger, erfahrener Hand die Zügel der rhythrm-schen Bewegung führte. Die Geduld möge ihm nich erlahmen, ein voller Erfolg kann in Zukunft bei seiner Tüchtigkeit als Lehrer nicht ausbleiben. Es tritt an uns auch die Pflicht heran, der philharm. Gesellschaft im Namen des kunstfreundlichen Publikums zu den so sehr befriedigenden Leistungen ihres Lehrkörpers zu gratuliren und ihr für die der Musikschule gewidmete Pflege und Sorgfalt den wärmsten Dank auszusprechen. (Fest v o r ste l l ung.) In Erinnerung an -ie vor 550 Jahren (im Mai 1335) erfolgte tatsächliche Vereinigung Krains und Kärntens mit dem Haufe Habsburg durch die Belehnung Otto's i>es Fröhlichen veranstaltet der Laibacher deutsche Turnverein unter freundlicher Mitwirkung des Männerchores der philharm. Gesellschaft, einer Reihe künstlerischer Kräfte und zahlreicher Damen und Herren aus den hiesigen Gesellschaftskreisen am nächsten Samstag den 9. d. M. im hiesigen landschaftlichen Theater eine Festvorstellung, deren Rein-träaniß ^ Errichtung einer monumentalen Gedenktafel an der Geburtsstätte Anastasius Grün's — bekanntlich das Deutsche Haus in der Herrengasse, wo sich dermalen das k. k. städt. deleg. Bezirksgericht befindet - verwendet werden soll. Das Programm, das in seinen Hauptzügen bereits fest-steht, darf als ein außergewöhnlich interessantes bezeichnet werden. Die erste Abtheilung beginnt mit einer von der Musikcapelle des 17. Jnf.-Regiments executirten Festouvertüre, dann folgt ein für diesen Abend verfaßter Prolog und hierauf singt der Männerchor eine Composition Weinwurm's: „Blätter und Lieder" (Gedicht von Anastasius Grün. Den Schluß der ersten Abtheilung bildet eine für diesen Abend verfaßte dramatische Scene: „Otto der Fröhliche an der Kramer Grenze" — ein Volksturnei, während welcher zugleich seitens zahlreicher Mitglieder -es Turnvereines in eigens hergestellten Csstümen neue und eigenartige Turnübungen zur Vorführung gelangen. Die zweite Abtheilung sängt wieder mit An-r'Orchesterpiece an, hieran reiht sich die Deklamation mehrerer Grün'scher Gedichte durch Herrn Starke und ein Concert sür zwei Violinen (Herr Eoncertmeister Gerstner und Herr Karl Bürger) mit Orckesterbeqleitung. Den Schluß bildet ein ebenfalls -peciell für diesen Abend gedichtetes Festspiel, das einer Huldigung des großen heimatlichen Dichters - felt. Mix man sieht, haben wir eben über das Programm nicht zu viel gesagt und es ist wohl seit Langem an einem Abende nicht so viel des Neuen und Interessanten geboten worden, als es bei dieser Festvorstellung der Fall sein wird. Da sich angesichts -es auserlesenen Programms und des hervorragenden Zweckes, welchem der Reinertrag gewidmet ist, wohl annehmen läßt, daß die Theilnahme eine sehr rahlr-iche sein wird, werden die Besitzer, beziehungsweise Miether von Logen, welche diese nicht selbst benützen wollen, dringend gebeten, dieselben so bald als möglich gütigst zur Verfügung zu stellen. Den Verkauf der Logen, wie der Plätze überhaupt hat aus besonderer Gefälligkeit Herr Karl Karinger übernommen, der von übermorgen Montag a» Vormerkungen cntgegenniinmt. Die Preise sind folgende: Loqenentree i fl-, Fauteuil 1 fl. 50, Parterre-Sverrsitz 1 st-' P"rtcrrentr6e 60 kr., Galeriefperr-sk 60 kr-, Garnisons- und Studentcnkarten 40 kr., Galerieentr'ee 30 kr. Ueberzahlungen werden dankbar angenommen und auf Wunsch besonders guittirt. Im Hinblick auf die schon erwähnte Widmung des Reinertrages wird es daran wohl nicht fehlen. (Die Schlußkneipe des Laibacher deutschen Turnvereines), an welcher sich in --selliaer Weife die hervorragendsten Vertreter der Laibacher Gesellschaft betheiligten, verlief auf das Äeste- Nach den geschäftlichen Mittheilungen, welche Sprechwartstellvertreter Dr. Binder und Säckelwart 6err Cantoni machten und aus denen mit Befriedi-una der günstige Stand des Vereines in jeder Beziehung zu entnehmen mar, nahm der gemüthliche Theil in der gewohnten Weise seinen Anfang. Chor-und Einzelgesänge, Vorträge von Gedichten und Liedern wechselten mit launigen Tischreden. Nachdem durch die Rückkehr des Herrn Manisch der Vier-gesang wieder neu belebt worden ist, war das vierstimmige Lied besonders reich vertreten. So brachte das vierblättrige Kleeblatt (Manisch, Nanth, Pock, Riboschitz» unter Anderem das „Ständchen" von Wedlen und das Engelsberg'sche Lied „So weit" wirkungsvoll zum Vortrage. Wir wünschten nur, dast nicht etwa durch die allzueifrige Pflege des Viergesanges die Theilnahme am Chorgesange, der im Laufe dieses Winters so schöne Erfolge erzielt hat, beeinträchtigt werde. Der Chorgesang ist es, der im Sinne unseres Turnvaters Jahn mit zu den ersten erziehenden Mitteln des Turnvereines gehört. Herr Manisch erzielte im Einzelgesange besonders durch die Wiedergabe des Liedes: „Ich hatt' ein schönes Vaterland" (von Lassen) lebhaften Beifall. Von den mündlichen Vorträgen verdient besondere Anerkennung der des Herrn Jakubetz, welcher das Gedicht: „Die Werbung" (von Lenau) vortrug. Kneipwart Nanth, Turnwart Pock ergötzten auch durch ein Eoncertstück für 2 Violinen mit Clavier-begleitung. Um die Letztere machte sich wie überhaupt während des ganzen Winters Herr Kalin besonders verdient durch die Bereitwilligkeit und Hingabe, mit welcher er sich an den Proben, wie bei Aufführungen betheiligte. Das Pianino hatte Herr Fischer beizustellen die Güte gehabt. Nicht lange nach Mitternacht endete die Kneipe, an der nur das Einzige auszusetzen gewesen, daß sie in diesem Halbjahre die letzte war. — (Der XXXVI. Vereinsabend der Sektion „Krain") findet den 4. Mai, das ist am nächsten Montag um 8 Uhr im Casino-Club-zimmer statt mit folgender Tagesordnung: Mittheilungen des Vereinsobmannes: a) Ueber die neueste geologische Durchforschung des Triglaugebietes; d) über einige intermittirende Quellen in Krain; c) Besprechung von Vereinsangelegenheiten. — (Der Gottscheer Turnverein) wird am 10. Mai seinen Gründungscommers feiern, und steht eine zahlreiche Betheilung an diesem deutschen Feste zu erwarten. — (Die Reichsrathswahlen in Krain) werden in den Landgemeinden am 28. Mai, in den Städten am 2. Juni, in der Handelskammer am 3. Juni und im Großgrundbesitze am 5. Juni vorgenommen werden. — (Die Handels- undGewerbekam-mer in Krain) wählte den Handelsmann Herrn Kuschar zum Präsidenten und den Handschuhmacher Herrn Joh. Horak zum Vicepräsidenten. — (Localbahn Rudolfswerth, kroatische Grenze und Gottschee.) Das österreichische Handelsministerium hat dem Gutsbesitzer Dr. R. v. Savinschegg in Möttling die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten behufs Herstellung einer normalspurigen Localbahn von Rudolfs-werth an die kroatische Grenze mit einer Abzweigung nach Gottfchee auf die Dauer von 6 Monaten ertheilt. — (Das M a i - M il i t ä r - A v an c em e n t) bringt nachstehende Ernennungen: 4 Feldmarschall-Lieutenauts, 16 Generalmajore, 44 Oberste, 56 Oberstlieutenants, 80 Majore, 142 Hauptleute und 36 Rittmeister erster Classe, 258 Hauptleute und 30 Rittmeister zweiter Classe, 320 Oberlieutenants und 264 Lieutenants. — Speciell bei den heimatlichen Truppenkörpern fanden folgende Ernennungen statt: Zum Oberstlieutenant: der Major Johann Ru ngg, Commandant des Feldjägerbataillons Nr. 7, in diesem Bataillon; zum Major: der Hauptmann erster Elasse Leopold Schaschl des Feldjägerbataillons Nr. 2, beim Infanterieregimente Milan I. König von Serbien Nr. 97; zu Hauptleuten erster Classe: die Hauptleute zweiter Classe Matthäus Kert und Josef Kautfchitfch des Infanterieregimentes Freiherr von Kuhn Nr. 17, beive in ihrem Regiments; Valentin Likofer des Infanterieregimentes Graf von Degenfeld-Schonburg Nr, 83 und Robert RHomberg des Infanterieregimentes Freiherr von Catty Nr. 102, beide in ihren Regimentern; zum Hauptmann zweiter Classe: der Oberlieutenant Matthäus Praßnikar des Infanterieregimentes Freiherr von Kuhn Nr. 17, im Regimente; zu Oberlieutenants: die Lieutenants Franz Tischina des Infanterieregimentes Freiherr von Kuhn Nr. 17, Karl Zudermanndes Infanterieregimentes Milan I. König von Serbien Nr. 97, Friedrich Eckhardt von Eckhartsburg des Infanterieregimentes Milan I. König von Serbien Nr. 97, Heinrich Grün zweig des Infanterieregimentes Freiherr von Kuhn Nr. 17 und Ignaz Hoideker des Infanterieregimentes Nr. 69, alle in ihren Regimentern; zu Lieutenants: die Cadeten (Officiersstellvertreter) Hugo Onderka des Infanterieregimentes Michael Großfürst von Rußland Nr. 29, Johann Balzar des Infanterieregimentes Freiherr von Kuhn Nr. 17, beide im Regimente- — In der Jägertruppe: zum Oberlieutenant: der Lieutenant Franz Linzer des Feldjägerbataillons Nr. 7, im Bataillon — Ferner wurden ernannt: zum Rittmeister zweiter Classe: der Oberlieutenant Hugo Graf Hohenwart zu G e r l a ch ste i n des Dragonerregimentes Nikolaus I. Kaiser von Rußland Nr. 5, im Regiment; zum Lieutenant: der Cadet (Officiersstellvertreter) Robert Schiviz Edler vonSchivitzhofen des Uhlanen-regimentes Nr. 8, beim Uhlanenregimente Erzherzog Karl Ludwig Nr. 7. — In der Artillerie: Zu Hauptleuten erster Classe: die Hauptleute zweiter Classe Ignaz Gaus er des Artillerie-Zeugsdepots in Graz, derzeit in Laibach, in seiner Eintheilung; Nikolaus Wassde Alsö-Arpäs des Corpsartillerieregiments Freiherr v. Hartlieb Nr. 12, im Regimente; zu Hauptleuten zweiter Classe: die Oberlieutenants Josef Prohaska, Thomas BoLiüe-viö und Emil Eschler des Eorpsartillerieregi-ments Freiherr v. Hartlieb Nr. 12, erstere zwei im Regimente, letztere beim Corpsartillerieregimente Ritter v. Schmarda Nr. 9; Josef Perlizh deS« Festungsartilleric-Bataillons Nr. 11 im Bataillon unter Zutheilung zum technischen und administrativen Militärcomit6. Zum Oberlieutenant der Lieutenant Franz Szuppi des Corpsartillerieregiments Freiherr v. Hartlieb Nr. 12 im Regimente. Zu Lieutenants: die Cadeten (Officiersstellvertreter) Theodor Drennigdes Festungsartillerie-Bataillons Nr. 12 beim Corpsartillerieregiment Kreutz Nr. 12; Karl Ritter v. Gugg des Corpsartillerieregiments Freiherr v. Hartlieb Nr. 12 im Regimente und Wilhelm Friedheim des Corpsartillerieregiments Kronprinz Erzherzog Rudolf Nr. 10 beim Corpsartillerieregimente Freiherr v. Hartlieb Nr. 12. — In der Sanitätstruppe: Zum Oberlieutenant der Lieutenant Johann BabSek in seiner Eintheilung in Laibach. Im militär-ärztlichen Officierscorps zum Oberstabsarzt erster Classe den Oberstabsarzt zweiter Classe Dr. Franz Stawa, Leiter des Garnisonsspitals Nr. 8 in Laibach, mit Belassung auf seinem der-maligen Dienstposten. In der Militär-Verpflegs-beamtenbranche wurde ernannt zum Verpflegsver-walter der Verpflegsofficial erster Classe Anton Nagel, Vorstand des Militär-Verpflegsmagazins in Laibach, in gleicher Eigenschaft beim Militär-Verpflegsmagazin in Agram. In der Militär-Medi-camenten-Beamtenbranche zum Official erster Classe der Official zweiter Classe Otto Eichhorn, Vorstand der Apotheke des Garnisonsspitals Nr. 8 in Laibach, bei Übersetzung in gleicher Eigenschaft zur Apotheke des Garnisonsspitals Nr. 19 in Preßburg. Vom nicht activen Stande der k. k. Armee wurde zum Hauptmann zweiter Classe ernannt der Ober- lieutenant Richard Neidl des krainischen Landwehrschützen-Bataillons Nr. 25. — (Laibacher Eislauf-Verein.) lieber die vorige Woche abgehaltene Hauptversammlung des genannten Vereines liegt uns ein Bericht vor. dem wir mit Vergnügen entnehmen, daß dieses junge Unternehmen von Jahr zu Jahr mehr prosperirt. — An 27 Schleiftagen stond der Platz den Mitgliedern, die Heuer bereits die Zahl 216 erreichten, zur Verfügung ; an Nichtmitglieder wurden 568 Tageskarten verabfolgt. Co steht denn der Verein trotz der außerordentlichen Kosten, welche die Vorarbeiten verursachten, um den Platz wasserhaltig zu mache», und der nicht unbedeutenden Regiekosten, die der schneereiche Winter im Gefolge hatte, auch finanziell wohl geordnet da. Für das kommende Jahr besteht der Ausschuß aus den Herren: Direktor Max Krenner als Obmann, Freiherr v. Lichtenberg als Obmannstellvertreter, N. Auner als Zahlmeister, Prof. Dr. Gartenauer als Schriftführer und L. Fridrich, Hauptmann, August Konschegg und Joh- Kosler als Ausschüssen. — (Ausweis) über die am 30. April 1885 zur Rückzahlung ohne Prämie verlosten Obligationen des krainischen Grundentlastungssondes, u. z. L per 50 fl. Nr. 132, 262, 292, 335, 489; L per 100 fl. Nr. 20, 135, 147, 450, 506, 525, 582, 596, 616, 633, 641, 724, 821, 822, 1072, 1104, 1115, 1404, 1408, 1419, 1482, 1718, 1750, 1863, 1864, 1955, 2040, 2108, 2131, 2150, 2190, 2264, 2335, 2368, 2411, 2495, 2522, 2623, 2626, 2658, 2737, 2759, 2778, 2932, 3006, 3053, 3132, 3188, 3201, 3228, 3229; 5, per 500 fl. Nr. 252, 387, 475, 821, 546, 547, 589, 600,'617, 619, 665, 706, 790, 799; L per 1000 fl. 188, 215, 245, 304, 310, 381, 396, 645, 681, 965, 1007, 1146, 1159, 1187, 1264, 1305, 1312, 1336, 1462, 1559, 1608, 1695, 1751, 1818, 1820, 1961, 2000, 2041, 2043, 2062, 2105, 2301, 2390, 2416, 2433, 2461, 2506, 2604, 2607, 2677, 2698, 2711, 2734, 2737, 2757, 2879, 2886, 2889, 2896, 2898, 2947, 2954, 2974; L per 5000 fl. Nr. 41, 158, 238, 320, 595, 652, 654, 656, 667 und 186 mit dem Theilbetrage per 4120 fl. H ^ Nr. 1104 im Betrage per 10.000 fl., Nr. 1136 im Betrage per 24.000 fl., Nr. 1473 im Betrage per 200 fl., Nr. 1623 im Betrage per 5000 fl., Nr. 1640 im Betrage per 5000 fl., Nr. 1658 im Betrage per 5000 fl., Nr. 1720 im Betrage per 4700 fl., Nr. 1778 im Betrage per 50 fl., Nr. 1828 im Betrage per 1580 fl. — Nestanten. Mit Coupon Nr. 260, 296 ir 50 st.; mit Coupon Nr. 29, 65, 137, 314, 624, 935, 1421, 1704, 1838, 1929, 1997, 2147, 2271, 2445, 2619, 2629, 2636, 3030, 3202, 3203, 3204 L 100 fl.; mit Coupon Nr. 345, 655, 678, 729 L 500 fl.; mit Coupon Nr. 250, 296, 777, 857, 870, 1215, 1366, 2076, 2265, 2279, 2649, 2684, 2839, 2927 L 1000 fl.; lit. ^ Nr. 1775 per 7150 fl. Mit Coupon Nr. 2690 per 1000 fl. verlost am 31. Oktober 1881 mit den, Theilbetrage per 760 fl. und desgleichen am 31. October 1883 mit dem Restbeträge per 240 fl., 1000 fl. — (Preissätze in den Straf an st alte n.) Das Justizministerium richtete an die Ober-Staats-anwaltschäften einen Erlaß, um den Beschwerden der Gewerbetreibenden über die Concurrenz der Strashausarbeit zu begegnen. Die Ober-Staatsan-waltschasten wurden angewiesen, bei jenen gewerblichen Arbeitszweigen, welche in staatlicher Regie betrieben werden, eine Regelung der Preissütze für die einzelnen Artikel in der Weise vornehmen zu lassen, daß diese Preise jenen der freien Gewerbetreibenden möglichst gleichgestellt werden; ferner bei Erneuerung von Verträgen mit Privat-Unteriiehmern die Feststellung der Lohnsätze in solcher Höhe anzustreben, daß eine Schädigung der Gewerbetreibenden möglichst hintangehalten werde und in den Vertrag die Verpflichtung des Privat-Unternehmers aufzunehmen, daß er sich enthalte, mit den in der Strafanstalt hergestkllten Erzeugnissen innerhalb des Kammerbezirkes, in welchem die Strafanstalt liegt, mit dem Kleingewerbe in Concurrenz zu treten Die neu aufzustkllcndkn Preis- und Lohntarife sind dem Justizministerium zur Genehmigung vorzulegen. — (Piuka Jama.) Die vom österreichischen Touristcnclub in Angriff genommene Gargbar-machung des 70 Meter tiefen Schlundes der Piuka Jama geht ihrer Vollendung entgegen. Ter Steig ist solid und bequem, durchwegs mit Geländern her-gerichtet und dürste von den Besuchern von Adelsberg zu Pfingsten schon häufig benützt werden, obwohl ein Befahren des Flusses, der da unten in geheimnißvollen Räumen rauscht und braust, des hohen Wasserstandes wegen noch nicht durchführbar sein dürfte. In letzterer Zeit sind mehrere neue Schlünde aufgefunden worden, von denen einer ebenfalls bis zum Flußniveau hinabreicht. Die Untersuchung dieser Schachte hat sich die neue, eben in der Constituirung begriffene Touristenclub-Section „Adelsberg" zur Aufgabe gemacht, wodurch neue Aufschlüsse über die unterirdische Hydrographie des Landes zu erwarten sind. — Das Ackerbauministerium hat dem Centralcomitö des österreichischen Touristenclubs behufs Erforschung der für die hydrographischen Verhältnisse Krains wichtigen Höhlen eine Subvention im Betrage von 400 fl. bewilligt. — (Eine vergessene Zierpflanze.) Zu den schönsten Frühlingsblumen der krainischen Kalkflora gehört das Frühlingsauge, Omxlis-loäss vsrna, oder die F r ü h l in gsh und s z un g e, ^MOAlosLum omxdaloäes. Es führt auch nach seiner Aehnlichkeit mit dem gewöhnlichen Vergißmeinnicht den Namen „großes Vergißmeinnicht", unterscheidet sich jedoch außer anderen Merkmalen durch die viel größere, intensiver gefärbte, azurblaue Blüthe von dem elfteren. Das herrliche Blau des Frühlingsauges ist sozusagen eine Mischung zwischen dem Lichtblau des Vergißmeinnicht und dem tiefen Azurblau des ebenfalls jetzt blühenden Frühlingsenzians. Das frische Grün der herzförmigen Wurzelblätter verleiht dem Frühlingsauge den Charakter einer kräftigen Buschpflanze, in der sich Waldgrün und Himmelsblau zu einem unvergleichlichen Schmelz vereinen. Einst war das Frühlingsauge eine sehr beliebte Zierpflanze in den Gartenanlagen; man benützte sie zur Einfassung der Blumenbeete, später wurde sie durch andere Rabattenpflanzen verdrängt, deren keine an Farbenpracht und üppigem Blattwuchs der genannten auch nur nahe kommt. Die in den Gärten cultivirten Pflanzen wurden meist aus Portugal bezogen, daher man sie auch als portugiesisches Vergißmeinnicht bezeichnete. Nunmehr würde es wohl Niemandem beifallen, von einer so entlegenen Bezugsquelle Gebrauch zu machen, zumal die Wälder und die lichten Abhänge der krainischen Kalkberge der reichlichste Standort dieser Pflanze sind. Bei der Fahrt auf der Südbahn nach Triest begleitet den Reisenden in der Strecke von Franzdorf bis Adelsberg ein prachtvoller Blumentcppich des Frühlingsauges, in die einförmige Düsterheit der durchzogenen Jnnerkrainer Wälder einen angenehmen Wechsel bringend. Nicht minder häufig ist diese Pflanze in Ober- und Unterkrain. Für Laibach sind ihre nächsten Standorte: der Großkahlenberg, das Niveau des alten Saveflußbettes bei Jeschza und weiterhin das lichte Gebüsch längs des Laufes der Save; besonders üppig gedeiht sic im Fichtenwäldchen hinter Gleinitz, wo der Kalk austritt, während sie auf dem Schiefergebirge der Umgebung nicht vorkommt. Die Blumenverkäuferinnen von Brunndorf bringen die Blumen von den bewal- deten Abhängen des Krimberges in Handkörben nach Laibach. Da somit in K>ain diese schöne Pflanze so häufig ist, würde die Wiedereinführung ihrer Cultur als Zierpflanze in den Gärten keinen Schwierigkeiten unterliegen. Die Blumenbeete im Tivoliparke wären für ihre Pflege sehr geeignet. Verstorben» «r> Laibach. Am 21. April. Rosa Stare, Private, 40 I., RathhauS-platz Nr. II, Ans;ehr»»g. Am 24. April. Ämalia Hrovat, Arbeiters-Tochter^. II Mo»., Florionsgnsse Nr 38. M,achit>». — Karl Sichert, Steneramts-Praktikant, '3 I., Petersstraße Nr. 47, dmigen-tuberkutose. — Agnes Sever, l> reislenn, 67 A., Alter Markt Nr. 21, Bi-»stwosse> sucht. — Stephan Vizjnk AmtsdiencrS-Sohn, 7 Mo«., Kaiser Loseksptatz Nr. I . Fraisen. - Johann Drol, Eiseiibob»-Co»d»cle»rs-Sohn, 3 Mo»ate, Bahnhosgllsse Nr. 22, Fraise». Am 25 April. Friedrich Gärtner, Eise»bahn-Cond»«> teurs-Sohn, 4 I.. Fälbersieig Nr. 6, D^htheritis. — Marir Gruni, stabrikSorbeiterin, 42 I., Petersstraße Nr. 25, Lungen» tuberkulöse. — Baitbelmä Jeram ie-, Arbeiter, 76 I., Brunn-gafse Nr. 21, Marasmus Am 27. April Mathias Leoec , Buchbinders > Sohn, II Mon., Aller Markt Nr. 15 Li-nne-Iiitis cspillai-is. — Katharina BokavSek, Arbeiterin, 15 I., Austraße Nr. 2» Lnngcnliibcrkniose. Am 28 April. Aloisia Bosirio, Pfründuerni, 57 3^ FlorionSgafse Nr. II, Brnstwassersucht. - ?olef Kozin, Hausbescher, 86 I., FeldgasseNr. I I, Lungentuberkulose. - »i 29. April. Josefa Rns, NeAeusckirmmachers-Tochter,. 14 Mo»ate, Chröugasse Nr 8. Keuchhusten. I »> L i » i ! s p i t a l e. Am 18. April. Franz Pauer, Hausbesitzer und Lokjlärber. 60 I., Oe ?1eurnpneunioniÄ «Zpxlia. —. Am 23. April. Anton Lov^iu, Schnhmaelier, 22 3-, Vitium cor<1>8. — Mickael Hafner, Arbeiter, 55 I., Pueiur.onia.— Anlon Nose, Weber, 45 I, Lungentuberkulose. — Anr 24. April. Franz Lumina, Arbeiter, 35 I., Vitium eoräis. — Anna Jusek, Inwohnerin, 75 I., Oomentis senilis. — Am 25. April. Maria 6'ercn, Inwohnerin, 72 I., VIsrL»-n>U8 senilis. — Am 26. April. Anton Bohinc, Buchbinder, 60 I., Emphysem. — Am 27. April. Johann Hruska, Kcuschler, 49 I., Eiterungsfieber. — Valentin Jusos, FabrikSarbeit,r, 26 I., in Folge zufällig erlittener Verletzung. — Antoir Strome, Hirt, 15 I., Lmigeutnberkulvse. — Josef Iuvan, Arbeiter, 44 I., sterbend überbracht. — Am 28. April. Franz Vnnpotiö, Arbeiter, 28 2., Meningitis. WtlermigSbullellii aus Laibach. Lu.ldru, in Milli- Metern Tdermon.e.er »ach Nieder» Zr-7uc.rO. ^-Ul.'" Witterung.-Sharake.r ^_________________________________ metern Laqes- Laqe< Mari- Wiin»- mittel mittel mum mumj ' - r-t 733'8 « < 21'U 6 5 » o w.nd.g au» Sud. 25 735^4 14 !I 210 7'8 0 V Anhaltend heiter, wlndig. r« 735 7 161 210 106 «0 ^N'^^Wrst. ^Nachmitta-ls theitweise 27 733'2 158 23'2 78 00 bewölkt. _______________________________ > sonst ^ 28^ 733 n 16 6 24» 8 0 0 0 Heiter^, ^anhaltlnd, j ! ! ! —^ NVl'kl^ 2» 72!»'I 15 4 23 » 7'2 l'1 Bormittags heiter. Nach- ________^ >_______________________ imittagö schwacher Rege». ! Vorm, schwacher Regen, 3«^ 728-7 14 s 1!, o 10 5 I'2 Nachmittags wechselnde Bewölkung. Das Monatmitel der Temperatur im Avril betrug >0-8", um über dem Normale, das Mlirimum 24-0" am 28., da» Minimum 0-8» am 12. Ter Gefammt-Niederschlag betrug 10Ü'« Millimeter._____________________________ _____________________ Lin? kleine aber ein großer Gewinn ist allen Denjenigen sicher, welche durch Anwendung der Apotheker N. B r a n !> t's Schweizerpillen lerhnltlich k Schachtel 70 kr. in den Apotheken» ih>e» Äöiper reinigen und hiedurch nen beleben, stärke» und kräftigen. Da m Oesterreich verschiedene Nachahmung-» von Apotheker R. Brandt » Schweize Pille» erisliieu, so achte man g uau darauf, daß jede Schachtel als Ltiquett e,u weißes Kreuz iu rothein Grund und den Nttmcnszng !>t. Brandt s trügt. (1709- Laut Erlasses de- Handel-iiilnis1eiinm§ vom t9. Februar l. I. wurde für das dem »« ..ilik, Leserfett Fabrikanten in Et. Valentin in Hliederäslei reich, unter dem 8. Jänner 1880 auf eine Verbesserung des Lcder.Rah>iingsfcIIcS ettheilie Privile-ginm die Einzahlnnli der Laiannnltät für daS registrirt. Uo/4) lülan diotv ävw SIüvkv ätv SaaL i> S«« ««« N rk I ü»upt-6svillll im zilllLtigeu Ulis dielet äis m»«,-1 velede» vom 8t«»r« eeuelimist unä xLrLlltirti8t. vis vortLeitkklkte Llnrieiituntz äes neuen kl»ues > ist äsrart, ä»ss im I^Luke von venigen Llousteii äured > 7 6ILS8SV von 1 <»<».<»<»<» >«»«->«^« SO.LttOl rur sicksreu Llltsekeiällllx Icoinnien.I äsruutsr deünäen siek ÜLupttreSer von eventuell I Lls-rL S««.«OV, speciell Lder i^ev »««» «»«»«» S«ev 1 ^ L Ll »«« «»«» 2« „ LN L«.0««I 2 , LLl ««« O««» 56 ^ LLl S«««I 1 « LLl. »«».«»««» 106 „ LN. »«««I 1 ^ LN. 80.«»««» 253 _ LN. »«««I 2 , LN »«.«»«» 512 LN 1 .LN. ««.,»«» 818 , LN. S««I 2 , LN. L«».«»«»» 81,720 , LN. 14S> 1 . LN. AO.OOtt 16,990 (ievinne LN.300,200,1 5 , LN. S0.«0» 150, 124, 100, 94,67, 40, 20.1 Von üiesen 6svinnen Hansen in erster vlasse I 20V0 iw 6esKmmtdetrLL6 von N. 117,000 rur Ver-I losung- Der llaupttreiker I. vlasss betiL^t N. SO.VVO I unä steigert sied in II. auk ^1. ««.««»<», III. N.I »».««»«, IV N 8«.«««, V N »I» «00,1 VI. N. IO,».»«»«», in VII. Lder rmk event.I N L«»0 «O« spec N »««,«««» »««»,«»««I etc.eto. Die Oswinnnielmngen sin6 xlLninLssig anitlied I kestZestellt, ^urnLedsten 6evion2isdun§ erster OlLsseäieserl Zrossen, vom Staate gLrantirten 6eiä - Verlosung I kostet l eLllrss OrieillLl-I^osnur ü. 3.50 Icr. ö. ^V. leides , » ^1.75, , 1 viertel , „ »—-SO, ^ ^lls XuttrLZe veräen sofort essen Linseuclulle,! kostüii'vei^ullßoaer ^Lednadme aesLetr»se» witäsrl Frösstev Lorx^lt ausFskltdrt und erdLIt 5eäer-m»nn von uns äie mit , äie detreikenäen Linlase-dstr^Zs öu erseden sivä unä senden vir n»ed ^eäer 2iedunb unseren Interessenten unLukZesoräert Lmt-Uede leisten. ^ukVerlÄoZenversenäen wir äen amtlieden klan kr^nco im Voraus riur Linsicdtnadme unä srlclLren uns ferner dereit, dei ^'iedt - Lonvenienr äie I-ose geZen kilcIi2ÄdIunZ äes LetraZes vor äer Aiedung rurücirnunedmen. Die ^usradlung äer Vevillne erfolgt planwässig prompt unter Lt^Lts-Oarantis. Ilnsere Lolleete var stets vom 6IüoLe desonäers deMnstigt unä daden vir unseren Interessenten oftmals äie srösstenl'reFer Lusbe^Ldlt.u. a. solede von Narlc »S«V ««»I» IO«» ««»«, 8 0 0«0, «V.«««, 4« «»«»«etc Voraussiedtlii >> kLnn bei einem soieden auf äer Li»»«»« Zegrunäeten Dnternedmen üderall auf eins sodr rege lietkeiliZunZ mit öe-stimmtlieit gerecdnet veräen, unä ditten vir äader, um alle Luftiägs ausküdren -!u Icvunen, uns äie Ke-Stellungen balilixst unä jedenfalls vor äem RS. IVIai «I. ^nkommen ^u lassen. 1715 k»nit-u»ll v< kl>8« l-k«8kl>!tst IN »Lmdurg. 8. ^Vir äanlren dieräured sUr äas uns seitder ge-se>>snlcte Vertrauen unä bitten äurcdLinsicdt-nadme in äen amtlieden ?lan sied von äen crossartibsn Oevinnedancen r^u uderüsugen velede äiese Verlosungen dieten. V.O. I^'r'arrLösrsok«» von OL'WI.LV L SDr-MV in k-LRIS VOR WIKV 6k^L«I^I7! I^ur eedt ist äieses OiZaretten-kaxier, venn ^eäes Llatt äon Ltempel I,D HOIILIZOI^ entdält unä jeäsr Oarton mit äer untenstedenäen Lodutrmarlce unä LiZnatur verseden ist. fso-8imils äs I'ktiquetts 17 k°« knuz«r t klLIS. Eiiigesendet. Die eiiMthnmliche in diesem Lande herrschende Krankheit. Wie ei» Dieb in der Nacht überfällt sie »IIS iiiwerseheiiS. Mancke Leute leide» an Brust-uud Seitenschmerzen, ziiw ilrn an Schmerze» im Nücke»; sic fnhlen sich matt und schläfrig, -inen schleckten Geschmack in, Munde, besonders de» eine Alt klebrige» Schleims sammelt sich an den «nkn-n - 'ibr Appetit ist schlecht, im Magen liegt's ilme» wie , sckwere Last, i,»d bisweilen empfinde» sie in der Magen- ^ eine »nbestiinnite «rt vo» Erschlaffung, die durch den vo« Nahrung »ich« beseitig, wird. Die Angen fallen ein, ^ände und stütze werden kalt und klebrig; «ach einer Weile sich knisten ein, anfangs trocken, > ach wenden Monaten bealeitet von grünlich-ansscheiiden Answürie»; der Be-troffene fühlt siä, stets müde, der Schlaf scheint chm keine Nuhe »ubrinaen ' dann wird er nervös. rei,bar und mißmüihig, böse Adnunae» überfallen ihn ; wen» er sich plötzlich erh.bt, fühlt er «ch sckwindlich, und der Kopf scheint ihm hcrnmzngeken: seine K/därme werde» verstopft, seine Ha», wird zuweilen trocken «nd beib das Blut wird dick »nd stockend, das Weiße im Ange eine gelbliche Farbe ander Uri» wird spärlich und -innklfarbeii »»d läßt nach längerem Sichen einen Bodensaii »urükk - dann brii-gterhäufigdieNah unganf, wobei er zuweile» »inen süße» zuweilen eine» sanren Ges i mack venpürt. nnd m»l»eS oft von Herzklopfen begleitet istseine Sehkraft nimm, «k »lecke» erscheine» ihm vor de» Augen »»d er wird vo» einem Asübl schwerer Erschöpfung und großer Schwäche befalle» Svmptome treten wechselweise auf, nnd man nimm, ^ käst ei» Drittel der Vevölkerung dieses Lande - an einer der ander» Form dieser Krankheit leidet. Man hat aefu». d-n daß die Beschaffenheit dieser Krankheit von Acrzten hänfig nickt rildtia erkannt worden ist: von einige» wurde sie als »,k?rki-ankbeit von andere» als Dyspepsie, wieder vo» ändern als Nierenkrankheit-e. behandelt, ohne daß irgend eine dieser verschiedenen Behandliingswelse» erforderlich gewesen wäre, wäkrcnd der, Shäker-Extract" dagegen »i Mm einzelne» Fall die Krankheit'vollständig beseitig,-. Dieses vortreffliche Heil-mittel ist beiallenu»te»stehcnda»gcgebene»Api'thckeri, zn halben. V-rson-n nelche an Verstopfung leiden, be»öth,gen « ^ , l's «bführ-Pille»" i» Verbindung mit dein „Shäter- Seiqel's Abfuhr-Pillen heile» Verstopfung, Kieber u»d Erkältungen, befreie» vo» Kopfweh nnd ^nte-drückcn Gallfucht. Sie s,»d die sichersten, angenehmste» u^d^ualeich die vollkommenslen Pillen, die b,S ,etz, angefcrlig, warde» sind Wer dieselbe» einmal versucht hat, wird gewiß Mit deren Gebrauch fortfah,en. S,e wirken allmallg und ohne ^^^Pre^S l" Masche ^Shäker-Lxtract st- 1-25, 1 Schachtel K , i a «l's Absühr-Pill-»" 50 kr. Eiacntbümer des „Shäker-Ertraet": A. I. White, I-miwä s„ London, New Nork: Vertreter der m >».>, sowie «entral-Dersandt:^.»»i'»«»,Apothekerl»Kremsier, Mähreii^ ^Krain bei Apotheker Herrn JuliuS ^ -v>nk«»cr»,; k»r Görz bei D. C h r i st o k o l e t t i: Klaaensurt bei P. Bir » bacher; für Villach bei Dr K U in v i! weitere Döpüts in Jdria, Stein, Hermagor, .LarviS und Zara. U692s Meine unerwartet schnelle Heilung von meinem langjährigen BerdauunqSleiden hat dir NtUgierde kiniqer Leiden«gef,1hrlen erregt. Lenden Sie mir für diese einige Ihrer Broschüren ,1»" «1« . Diese Zeilen von einem Geheilten sprechen für sich selbst, e» wird deshalb nur noch hinzugeiügt, daß da« genannte Buch auf Wunsch grati« von I. I. F. Popp's Poliklinik in Hride lHolsteinl versandt wird. clS77)Z-2 Gestützt auf das Vertrauen, welche« unserem Pain-Ex-peller seit mehr als lä Jahren vom Publikum ent-geflkn gebracht wird, dürfen wir uu« wohl erlauben, auch Jene zu einem Versuch ein-zuladen, welche denselben noch nicht kennen. Diesem altbewährten Hausmittel gegenüber ist jede Reclame überflüssig, es empfiehlt sich durch sich selbst, wie ein Versuch beweise» wird. Angewendet wird der Pai»-Expeller zu Einreiluingcn bei "Gicht n. Rheumatismus. Pins 40 und 70 kr. die Flasche; voriäthig iu den meisten Apotheken. — Der Nachahmungen wegen verlange man jedoch stets „Nichter's Anker-Pain Expeller' und nehme keine andere! Sorte. (16li2> 6-5 ! F. Ad. Richter L Lic., Wie». Haupt-Depot: Apotheke-zum „Goldenen Löwe»", Prag, Niklasplak 7. LmvrikL-rLkrkLrtvll bei ^rnoIÄ k«>s. ^v><»n, I» 1. Die Reise über Antwerpen ist um IS Tage kürzer a's über Trieft. — Auskunft gratis. <»^.ie einfachsten g^A-Hausmittel sind oft von über- I raschender , I Wirkung. Nichtnur, z-^Idab durch rechtzei-yXLAtige Anwendung ^ derselben mancher ^ ernsten Erkrankung vorgebeugt wird, sondern es sind selbst äußerst hartnäckige Krankheiten oft durchs ganz einfache Hausmittel überraschend schnell geheilt worden. Darum dürfte allen, namentlich aberkranke» Personen der Hinweis aus eine kleine Schrift willkommcu sein, in welcher eine Anzahl der bewährtesten und wirklich empsehlensmer-then Hausmittel znsam-m ngestellt und beschrieben ist. Die Schrift führt den Titel: „Der franken-freund" nnd wird gegen eine 5 kr.-Marke bereitwilligst srauco übersandt von Richter'S V-rlagS - Auslall in Leipzig. st682^> 9—5 W WI»8«N" L^ssvn» Eine Karte AnAlle.welcheander ^^^^.Folgenvon (kugrnd-iunden, nervöser Schwache, Eutkrästi-jung,Verlust der ManneSIrafi re.leiden, ^cnde ich kostenfrei ein Rceept,d.fie kurirt Dies-grotze Heilmittel wurde v.eiu.Mi«-stonär in Südamerika entdeilt. Schickt ein o-ressirt,Couvert an Lvv.Josepb T.Jnman.StalioiivNewqorkLilyvLL. (15^8) 78-18 Den Betrag erhält Jeder sofort zurück, bei den, mein stcher wirkendes Ii»t>>>- . > ! UII! < Ikül t«'!-- ^ UI' ohne Erfolg bleibt. ^ Ebenso sicher wir-Ä,i» kend bei Kalil-W köpfigkcit,Haar- M »Unfall, Schup- W pcnbildung und W Ergrauen der W Haare. Erfolg bei M mehrmaligem tüchtigen Sinreiben garantirt. Versandt in Original - Flaschen L l st. SI» kr. nnd Probe-Flaschen k I fl. durch in vi-iinn. Depot in s,i>ik>»<>I> nur bei Herrn » i ß, » o I», cmpsehlcn Aljren ?. ir. 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Rentenverträge u. für Rückkäufe etc. seit Bestehen der Gesellschaft (1848) mehr als „ 149,800.000’— In der letzten zwölfmonatlichenGeschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft für............................. * 63,99?.275’— neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Anträge sich auf..................................... „ 1.32^,770.129-50 stellt. — Prospecte und alle weiteren Aufschlüsse werden ertheilt durch die General-Agentur in liaibach, Triesterstrasse Nr. 3, 2. Stock, bei Valentin Zcscliko. a«5o) 12-5 ML" diese gesetzlich >eponirte Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsificat zurück- v zuweilen. "ZSQ kiklitzM »»eil tt!'. Nsllt 8 » 50 kr. ist entschieden das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheumatismus» Gliederreißen» Kreuzschmerzen, Nervenschmerz» Anschwellungen, Steifheit der MnsLeln und Sehnen rc.» mit welchem nach kurzem Gebrauch diese Leiden gä»z-Sckutzmarke behoben werben, wie dies bereits massenhafte Danksagungen ^ beweisen können. Herrn Ul»>. v. R Apotheker in Laibach. Ihr <»li«I»lL« nach I>» FI«»II« k bO kr., sowie auch Ihre habe» sich bei meinem 2> ? Monate andauernden Leiden an Kreuz-schmerzen und Glieoerreiße» vorzüglich bewährt» daher ich Ihnen für diese Ärz-»eien nicht genug meinen Dank und Anerkennung ansfprecheu kann. O Mit Ächtung Möttling» a»i 10. Jänner 1882. ^1» ^ AllnOIt» Alpe,,krüut-r-S«ruP, krai.iischer, Brust- und Lungenletde». 1 Flasche 58 kr. Sr ist wirksamer alsalle im Handel vor-koniniende» Säite und Svrupe. Biele Danksagungen erhallen. ftinfte Sorte vorzüglich gegen Scropheln, «unaen-L)0r^cy-^evernirun, sucht. 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W IX..ÜWM I8 l Läncll 1883. ^nssor krois- lrevorduab Llitxlioä äsr Saxlehner Bitterwasser „HunyadiJänos“ Ivxi'.r w Ms» Lll»o»1v»rsrkLii-luüZsv » Eigenthtincr: Aaärcn Sailehner ln Badaper.t. Das vorzüglichste nnd bewäiirteste Bitterwasser. Durch Liebig, Bunsen und Fresenius analysirt und begutachtet, und von ersten medizinischen Autoritäten geschätzt und empfohlen. Mole^chott’s Gutachten: „Seit ungefähr 10 Jahren verordneich das sHunyadi Jänosu-Waaser, wenn ein Abführmittel von prompter, sicherer und gemessener Wir* L kung erforderlich irt.“ Rom, 19. Mai 1884. Liebig's Gutachten : „Der Gebalt des Hunyadi Jänos-Wassers an Bittersalz und Glaubersalz iiber-trifft deu aller anderen bekannten Bitterquellen, und ist es nicht zu bezweifeln, dass dessen Wirksamkeit damit im Verhältniss steht.“ klünokön, 19-^uli 1870. 70. lV> Lkboll siMU„8^sMW liaisvr t'rann ^«8« s»I>-lk««I Z utk<»r ^ srrn» Z . i ch t zn verwechscln mir Nömcrbad.) 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Ll>-8 Ich LndeS>iefe>tigter, Berlreier der Erben nach 81«uiiie in JoHaunesthal, ivelchcr bei der z'rbcnsorrüchrrLttlgs - Gesellschaft „Grestz-un" in London »ii! einer nainhafteii Summe Versichert war, erhielt vom Gene-ral-Repräsentante» in Laibach, Herrn Guido Zeschkt», d»? versicherte Capital auf das promvtelte ausbezahlt/ Indem ich fcl!>eni öffentlich meinen Dank sage, empfeh^tch die Anstalt Jedermann aus das wärmste. Nafsenfnsi, 21. April 1885. - Ivkanll kivtersvdoll. heilt 131!» Pratcrstraüc Nr. 42. K. Mazfvr > junge» Schinken fi»d er>v«nsm -Preis-Courante auf Wunsch gratis <>?1I> 1,1 ______ Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: r^ranz Müller in ^aibaa-.