^ s« Sonntag den 24. März 1878. IV!I. Jahrgaig VI« .M«d«r,ei Seilu»»-- erscheint jeden «»»nta», «ittw°ch -«d K-eil-g. Preise — sSr M-rdurg -»nzlShrlg S fl., halbjährig S sl., dte-teliihri- 1 si. 50 lr: sllr SufteHu«» _>»« Hau» mmiallich kr. — mil P«ft»erleud»ng: g»«,jihrig Z fl., holdjihri» 4 fl., »lertillährig Z fl. S»ser««>i»i,edShr S ki. »r. Seile. Aüdrassy viid Vroß-Kulgarit». Marburg, 23. März. Die Schaffung Neu-Bulgariens ist es, welche dem gemeinsamen Minister de» Aeubern jeht alg die bedenklichste Folge der ruflischen Sieg« erscheint. Dem Rothbuche diese» Minister» entnehmen wir aber, daß schon im Dezember 1876 der Entwurf „sür den Gebrauch der Konferenz" und die Berathung der Vorkonferenz, sowie im Jänner 1877 die Verhandlung der Konferenz selbst die Grenzen Bulgarien» gezogen. Damal» freilich sollte Bulgarien nur zu einer „selbständigen Provinz des ottomanischen Reiche»" erhoben werde» und nicht zu einem „tributpflichtigen FÜrslenthum" desselben ; allein die Grenzen waren für elfteres auch damals schon im Ganzen und Großen die gleichen, die nach dem Friedensvertrage sür letztere» festgesetzt worden. Hat Oesterreich-Ungarn nicht au» eigener Erfahrung gewußt, daß die Preise steigen, daß die Forderungen sich erweitern im Kriege, nach dem Siege? Hat Oesterreich-Ungarn vor dem Kriege geglaubt, daß der Sieger Rußland nach voraussichtlich ungeheuerem Opser v0l» Gut und Blut sich mäßigen werde? Was vermag unser gemelnjame Munster des Aeußern auf'dem Kongresse zu entgegnen, wenn Gortscha-koss bezüglich der bulgarischen Grenzen an Dezember 1K76 und Jänner 1877 erinnert? Und womit kann er in diesem Falle die übrigen Mitglieder de» Kongresses zu einem Widerspruch gegen Rußland bewegen — Mitglieder, deren Vollmachtgeber kein so nahes Interesse an dieser Grenzfrage haben? Die äußere Politik Oesterreich-Ungarn» ist auch in diesem Punkte verfehlt und verfahren. Wie ander» hätte sich'» für die Befreiung»-kämpfer in der Herzegowina, in Bosnien, Bulgarien . . . und fitr uns gewendet, besäße der Doppelstaat eine wirtliche Volksvertretung, wäre da« Ministerium aus dieser hervorgegangen und derselben untergeordnet, hätte da» Volk verfas-sungsgemäß nicht auf sein besies Recht verzichtet — aus das Recht der Wähleradstimmung über die wichtigsten Beschlüsse der Vertretung. Franz Wiesthaler. Zur >geschichte des Tages. Andrassy ist nun glücklicher Besitzer der K r e d i t b e w i l l i g u n g sür den Fall, bah die Orientsrage nicht friedlich gelöst werden sollte. Wird Rußland stch einschüchtern lassen? Die Maßnahmen, welche zu Petersburg angeordnet worden, erscheinen nicht im Zeichen des Friedens. Die aufständifchen Bosnier und Herzegowiner verlangen gänzliche Besreiung vom türkischen Joche und senden einen Bevollmächtigten nach Berlin. Der Friedensvertrag gewährt diese Befreiung nicht. Geht der Kongreß nicht mit gutem Erfolge weiter, so bleibt da» fortdauernde Zwangsver-hültniß eine unversiegbare Quelle von Unruhen und Kämpfen an unserer Grenze und die Orientfrage kann bei jeder Gelegenheit wieder in Fluß gebracht werden. Ei'glands höchster Stolz ist das freie Wort. IM B r i t i I ch. I n d i e n muß die Haltung der heimischen Presse bedrolilich geworden sein, wenn die dorlige Negierung sich zur Aushebung dieser Freiheit entschließen konnte. Fünfzehn-hundert Zeitungsausschnitte logen vor und bc-wiesen, daß die Eiugebornen auf Empörung und sremden Angriff rechnen. Und aus dieser Bevölkerung soll Engtand den größten Theil seiner Streitmacht nehmen zum Wasfengange mit Rußland? Vermischte Nachrichten. (Krieg. Epidemien.) Wie aus Tifli» be-richtet wird, herrscht dort leider der Typhus in ungeschwächter Kraft fort und reißt in den Reihen der Armee furchtbare Lücken. Auf dem sogenannten „Ehrenhügel" in Alexandropol erwecken die drei frischen Gräber der Generale Solowjeff, Iwan Loris Melikoff und Schelkow-nikoff das allgemeinste und tiefste Bedauern. Alle Drei, welche vom Typhus hinweggerafft wurden, haben sich in dem eben beendigten Kriege große Verdienste erworben, namentlich Schelkownikoff, der, nebenbei bemerkt, «in Armenier au» Nucha war. Aber außer den ge-nannten Generale»! sind auch die tüchtigsten Offiziere des Heeres der Epidemie zum Opfer gefallen. Welche Verluste die Mannschaft erleidet, läßt sich ziffermäßig gar nicht feststellen; doch ist so viel bekannt, daß in Erzerum, dessen Garnison au» beiläufig 15.000 Mann besteht, ein täglicher Zuwachs von 300 Kranken in den Spitälern zu verzeichnen ist. Es werden allseitig die außerordentlichsten Anstrengungen gemacht, um der Epidemie Einhalt zu thun. Die in Tislis unter dem Vorsitz des Senators Starizki tagende Sanitäts-Kommission hat bereits 12 Sanitäts-Kompagnien unter der Leitung von erprobten Fachmännern in Thätigkeit gesetzt, und zwar 7 im Kaukasus und 5 in Armenien, welche alje größern Orte desinfiziren. Die Regierung hat vorläufig 150.000 Rubel sür diese Zwecke bestimmt, abgesehen von den großen Opsern, welche die Gemeinden bringen. Die Repräsentanz von Tiflis allein hat zu Sanitätszwecken 75.000 Rubel gewidmet. Fttegende Ko-lonnen, mit Desinfektionsmitteln versehen, werden von jetzt ab das Land in allen Richtungen durchstreifen und Hilfe zu bringen trachten. Aber noch ein anderes Uebel bringt die Bevölkerung in eine mißliche, ja geradezu verzweifelte Lage. Die Viehseuche (Rinderpest) herrscht im ganzen kaukasischen Lande und be-rautit die Landbevölkerung jeder Möglichkeit, sür da» Frühjahr die Felder zu bestellen. Es ist amtlich konstatirt worden, daß beispielsweise in» Senaker Ujesd sämmtliches Rindvieh der A e u i l l e t o n. Mutzt »«d Kroilt. Von H. Schmied. (KortseKung.) Fest entschlossen wandte sich Ulrike den Weg zurück, den sie gekommen war. Unbeinerkt gelangte sie in »hr Schlasgemach. Doch kain keille Ruhe über sie; erst gegen Morgen löste sich il)re sieberhafte Spannung in einen Schlummer der Ermüdung auf. Jlljwischen hatte das Gespläch zivischen Friedrich und Riedl selnei» Gegenstand so ziemlich erschöpft und der eigentliche Zweck der abenteuerlichen Zusanunei»kunjt trat ans Fützrer's A»»regung wieder in den Vordergrund. „So muß ich denn", begani» Riedl, „Deinem Drängen nachgeben und Dir miltheiien, was ich aus dein Herzen habe. Vorher also erfahre zur Ausklärung in^rner Rückkehr, daß ich in der festen Aiisicht adgereist war, nicht so bald wiederzukommen. Ich gedachte nach Amerika zu gehen und mir die dortigen Zustände mit eigenen Auge»» zu beschauen, der Gedanke an Dich, mein Freuiid, hielt mich aber davon zurück." „An mich?" „Ja, lächle nur, so ist'». Schon immer hatte Michas im Stillen gewurmt, daß ich Dich verlassen hatte, wo Du meiner vielleicht am nöthlgsten bedurftest. Ich machte mir im Geheimen Vorwürfe darüber und schwankte eben zwischen de»n Entschlüsse, mich einzuschiffen oder uinzukehren, als der Ruf Deiner staatsmännischen Thätigkeit für das Letztere entschied. Schon Deine Berufung hatte in allen Ländern großes Slufsehcn gemacht. Die Spannnng, mit dsr »nan !^eine»n Austreten entgegensah, war daher keine geringe. Sieh da, da kommt die ersehnte Nachricht! Man sieht, man liest — man traut seinen Augen kaum! Jedermann hatte von Dir erivartet. Du würdest ein großes wo'.lgeglie-dertes Ganzes schaffen, da kommst Du »nit ein paar Bruchstücken, die aussehen wie Ziveige ohne den Stamm, sast als hättest Du Dich mit Deilier Gesinnung durch ein Scheinmanöver abfinden wollen. Man stutzte, lnan coinbinirte. Einige salzen darin einen verdeckten Rückzug, Andere witterten eine ganz besondere diplomatische Feinheit dahiirter." „Was dachtest Du?" „Was ich bei meiner Ankunft vollkommen bestätigt fand, daß gleich Dein erstes Wirken auf Hindernisse gestoßen war, daß eine freinde Hand Deinem Baume das Herzblatt ausge-brochen hatte! Ich kam also a»r, und war eitel genug zu glauben, daß meine Ankunft unter den obwaltenden Umstünden zu Vrmuthungen Anlaß geben könne, die Dich bloßzustellen und zugleich mich in meiner ungestörten Beobachtung zu stören geeignet wären. Dies veranlaßte mich, zu dem Jncognito zu greifen, das, wie ich »nir schmeichle, bisher noch undurchschaut geblieben ist." „Nun, und der endliche Kern der wulider-lichen Schale?" „Ich komlne soeben dazu: er ist zwei-tlieilig. Ich reiche Dir zuerst den einen Theil — eine Bitte." „Diese wäre?" „Eine dringende, ivenn sie auch etwas sonderbar klingen mag, ganz ernsthaft und herzlich geineinte Bitte : gib Dein Ministerium aus!" Friedrich lächelte. Und ivaruin soll ich Das?^ „Weil Du nun Zeit und Gelegenheit genug gehabt hast, uin Dich von der Unmöglichkeit der Ausführung Deiner Pläne zu über« zeugen. Sage »nir nichts utid laß »nich ausreden, u»n Dir zu beweisen, ob ich von der Sachlage unterrichtet bin. Du arbeitest daran, Seuche zum Opfer gefallen ist. Auch dieSbe-ziiglich erwartet man von der Regierunq Hllfe, die aber selbstverständl'ch nicht in der Lage lst, dieser Erwartung voUftä»ldig zu entsprechen und das sich häufende furchtbare Elend zu brseitigen. ^Völkerkunde. Eskimo.) SeU oem l7. März befit»det sich eine Eskimog'^seUschast (Ä Männer, 1 Frau und 2 ttruder) aus Jakobshasen in Berlin unter Leitung des norwegischen Dolmetschers Jakobsohn. Diesel^>e hat im Zoologischen Garten thren Wohnsitz ausgeschlagen und lelzt dort in ähnlicher Weise, wie im hohe«» Norden. Em Berichterstatter schreilit darüber: Das Innere des ErdbaueS besteht aus einem etwa SV» bis 3 Meter hohen und 4 Quadratmeter fassenden Raum, der sein Licht durch ein über dem Eingang befindliches, mit Seehunds-darm verklebte« Fenster erhält. Dle Wohnung enthält nur Lagersiätten, sonst keinerlei Ausstattung an Möbeln, selbst nicht einmal einen Feuerherd, da die Bewohner auberhalb des Hauses ihre Nahrung zubereiten. Mit Eintritt der Dunkelheit erfolgt die Beleuchtung durch ein mit Thran und Lampendochten geflllltes, im Innern ausgehöhltes, sehr kunstlos gear-beitete» Steingefäß. In seiner Erdhöhle verlebt der Eskimo seine Winterfaiion; im Sommer fiedelt er in seine Sommerwohnung über, d. i ein im Garten ebenfalls hergertchtete« Zelt, das mit Rennthierfellen bedeckt ist. Der Charakter unserer Gäste wird, itbereinstimmend mtt den Berichten aller Reisenden, als überaus gutmü-thig, ehrlich, heiter, offenherzig und gastfrei geschildert; kein Streit, kein Verbrechen macht jemals da» Einschrelten einer Obrigkeit noth. wendig, wie sie sich denn einer solchen auch gar nicht erfreuen. Bon Religion protestantisch, besitzt die Kolonie eine eigene Kirche, in welcher ein dänischer Missionär den Kultus leitet. Beiläufig bemerkt, soll die evangelische Religion fich nördlich bis zmn 74. Grad, bis zum Orte Fesiursak ausbreiten. Das Schulwesen der Eskimos soll vortrefflich sein; die Kinder lernen lesen, schreiben, rechnen und werden auch in andern Gebieten unterrichtet. Was die Nahrung betrifft, so wird von Seiten unserer Gäste unserer gesammten Speisekarte nicht die mindeste Oppositi'.)n entgegengestellt; sie verschmähen ebensowenig unsere Suppen, Braten und Mehlspeisen, als unsere Biere und Weine, Thee und Kaffee; letztere trinken sie sogar selbst in ihrer kalten Heimat. Mit Unrecht sagt man ihnen nach, daß sie zu Hause stets „im Thran" seien; letzterer wird von ihnen nur bei Unwohlsein genommen, wie uns ihr dänischer Mentor versichert. Auch daß sie Seehundsfleisch, welches uns von dieser Seite als sehr schmackhast geschildert wird, roh genieben, wird als nicht zutreffend bezeichnet; sie sollen dasselbe, wie auch ihr Renthierfleisch, kochen. Die Bekleidung der- daS Grundgesetz, das Dir durch die Dazwischeii-kunft der Herzogin-Mutter vereitelt wurde, nun doch zu Stande zu bringen. Du rechnest dabei auf die Gesinnung des Herzogs gegen Dich und auf seine Ansichten. Du stützest Dich darauf, dab er auf Dein Zureden den Bau des LuslschlosseS unterlassen hat, aber ich sage Dir trotz alledem, Du setzest Deine Absicht nicht durch! Jetzt kannst Du noch lnit Eliren zurücktreten, ein Grund ist in den Verzögerungen nicht schwer zu finden; darum die Bitte, gib Dein Ministerium auf, tritt freiwillig zurück und komme Deinein Falle zuvor !" „Du bist allerdings auffallend gilt von dem unterrichtet, was am Hose vorgeht", sagte Friedrich nach einer Pause, während welcher er den Sprechenden scharf betrachtet hatte, „allein Du wirst es doch begreiflich finden, dab ich vor aller Antwort nach den Gründen frage, die Dich meinen Fall als so ausgeinacht ansehen lassen. „Diese Gründe will ich nicht verschweigen", entgegnete Riedl, „aber sie getzören eigentlich zum zweiten Theile meines Anliegens, zur Warnung." „Auch eine Warnung? Und wovor?" selben bilden Rock, Hose, Stiefeln und Kapuze von Seehundsfellen. Die Tracht der Frau unterscheidet sich nur in sehr unwesentlichen Thei len von derjenigen der Männer; jedenfalls hat in der streng lnonogamischen Eskimoehe di: Frau jederzeit die Hosen an, die aber aus weißs^egälbtem LeehundSfell bestellen. Die Da-inen flechten das Hauptt)aar zu einein auf dem Scheitel ausrecht arrangirten Zopfe; der der Jungfrau wird mit rothetn, jener der verheirateten Frau mit blailem Bande gebunden. Kleine Kinder werden hinterrücks in einer Ka-potenhöhlung getragen. Die Befchäftiguiig der Eskilnos ist der Fang des Seehundes, des Wal-rosses und der NarvalS, von welche letztern sie kolossale, zwei Meter lange Hörner mitgebracht haben. Zur Jagd bedienen sie sich sehr langer, unfern sogenannten Seelenverkäufern ähnlicher, KayakS genannter Kähne, die aus Fischbein gezimmert und mit Seehundsfellen überzogen sind. Das Umtak genannte Frauenboot ist von breiterem Umfange und faßt mehrere Personen. Mit großem Geschick verstehen die Jäger mit Hilfe eines beim Wurf in der Hand verbleibenden Holzgriffs die Harpune zu werfen. Im Winter bedienen sie sich auf dem Eise kleiner Schlitten, deren Schienen mit Fell bespannt sind und die vorne breit« Leinwand-Segel haben. Ersteres soll jedes Geräusch verhindern, das andere den Schlitten dem Anblick der Thiers entziehen. Eine reichhaltige Ausstellung von industriellen Erzeugnissen, Eiderdunendecken. Bekletdungsgegenständeii, Geräthen und Werkzeugen veranschaulicht im Saale des Oekonomie-gebäudes die technische Fertigkeit und das Geschick unserer Gäste, welche auch acht große ul»d sechs kleine Labradorhunde mitgebracht haben." (Weinbau. Gegen die Reblaus.) Unter jenen Mitteln, welche zur Bekätnpfung der Reblaus versucht ivorden, soll der Schwesel-Kohlen-stoff wieder zur besten Hoffnung berechtigen. Das neue Verfahren bei Anwendung des Schwefelkohlenstoffs beruht vorzugsweife auf der Anwendung des Druck- oder Spritz'Pfahls. elnes Instruments, welches bis zu bestimmter Tiefe (35—40 Centiineter) in den Boden ge-stoßeir, hier mittelst Federkraftwirkung ein gewisses, vorher eingesülltes Quantuin Schwefelkohlenstoff (oder überhaupt Flüssigkeit) entleert. Der Schwefelkohlenstoff verdunstet langsatn im Boden und seine Däinpse vernichten die Jnsek» ten sowohl als deren Eier. Das Wesentlichste dabei ist, daß bei diesem Verfahren der Wein-stock nicht gelödtet wird, wie fönst bei der Anwendung des Schwefelkohlenstoffs. Die Benützung der itninerhin kostspieligen Vertheidigungs-pfähle ist keineswegs unbedingt nothwendlg, dieselben können ersetzt werden durch metallene Röhren mit Trichter, durch welche der abgemessene Schwefelkohlenstoff eingegoffei» und bis „Davon später; antworte mir zuerst einfach auf »neine Bitte. Du gehst nicht darauf ein „Wie kannst Du das nur denken von mir?" „Ich sah es voraus, es bleibt also leider blos bei der Warnung. Versuche denn Dein Glück weiter, aber damit Dich der Fall nicht zu plötzlich überrasche und zerschmettere, so wisse, daß Du auf eineln unterhöhlten Boden stehlt, jeder bedeutende Schritt von Deiner Seite kann die Explosion I^erbeiführen. „Rede bestimmter! Woraus zielst Du?" „Die Regierung des groben, an uns angrenzenden Königreichs ist entschlossen, die beabsichtigten Neuernngeii, durch welche sie sich in itirer einstigen Anwartschaft auf den Thron dieses Landes verkürzt findet, um jeden Preis zu Hinlertreiben!" Friedrich stand überrascht auf. „Wenn Du auch das weißt", antwortete er, „ist Dir wohl auch die Antlvort bekannt, die der Gefandte des Königs darauf erhielt. Mit dieser ist die Einmischung sicher abgethan." „Die öffentliche, ja, deiin zum Kriege wird man tS deshalb nicht koinmen lassen; uln so thätiger und um so gesährlicher wird nun aber die geheilne Einmischung sein l" zur gewünschten Tiefe geleitet werden kann. Die wichtigste Frage im Kriege gegen die Phyl-loxera ist: wann ist der geeignete Zeitpunkt zur Durchführung energischer Maßregeln? Sie wurde vom Kongreß einstimmig dahin beantwortet : im Sommer, während der Periode der Entwicklung der Nyinphen (drittes Verwand-lungs-Stadium des Insekts), demnach je nach den Breitegraden von Ende Juni bis Milte August Allein das Versahren der Vernichtung der Nymphen, abgesehen davon, daß eS Jahre hintereinander wiederholt werden muß, genügt doch nicht vollständig, sondern es muß auch ein solches gegen ihre Mütter, die Kolonen im tiefen Boden, eingeleitet werden. Dieses hat am zweckmäßigsten im Spätherbst, nach der Lese, vielleicht auch im Winter oder im zeitigen Frühjähre stattzujinden. (Handelsverkehr. Erschwerte Ausfuhr.) Dem „Wiener Tagblatt" wird berichtet: So manche exportfähige Artikel und auch folche, die llur auf den Export angewiesen sind, haben während der Dauer des Krieges, obgleich Versandtaufträge von Auswärts vorlagen, durch die immerwährenden Verkehrsstörungen auf den galizifchen und rumänischen Bahnen in der dadurch gestörten Ausfuhr empfindlichen Schaden gelitten. Mit de»n zur Thatsache gewordenen Friedensabschluffe gab man sich zwar allgemein der Hoffnung hin, daß die Kommunikation nach allen Richtungen hin bald wieder hergestellt sein und daß der im Ganzen und Großen vorläufig nicht bedeutende Export nunmehr ungehindert werde erfolgen könne»». Diefe Voraussetzungen haben sich bisher nicht bewährt, denn nach wie oor laufen vielseitige Klagen über »nangeltjafte Beförderung von Gütern auf den genannten Bahnstrecken ein, indem, wie erhoben wurde, Güter wochenlange in den galizischen Bahnstationen liegen, ohne daß für deren Weiterbeförderung gesorgt wird. Jeder Geschäftsabschluß wird also illusorisch, der Käuser als Waaren-Elnpfänger wartet vergebens auf seine bestellte Waare, während der Verkäufer wieder mit Rücksicht auf den Umstand, daß die Waare ain Bestilninungsorte noch nicht eingetroffen, auf hilmusgeschobene Zahlungen seines Käufers sich gefaßt inachen muß. Beide Fälle sind init Schaden verbunden, davon abgefehen, daß die irrsahre»iden Güter eine ganze Konjunktur ver-säulnen. AtN einpfindlichsten wird dadurch die Zuckerbranche betroffen, die gewiß eines fchwung» haften Exportes bedarf, zuntal sie in den Absatzgebieten ohnehin schon so manche Konkurrenz-schwlerigkeiten zu bestehen hat. Wir reproduziren nachfolgend eine von einem rumänischen Großhandlungshause hieher eingetroffene Zuschrift vom 9. d. M., die die geschilderten Verhältiiisse zur Genüge kennzeichnet. In derselben heißt es: „Mit dem Artikel Zucker läßt sich im Be- „Ich sehe nicht, was geschehen könnte", warf Friedrich ein. „So höre denn", fuhr Riedl, indem er Friedrich wieder neben sich auf das Sopha Niederzog, leiser fort: „Die Politik jenes Landes hat sich bei uns einen beträchtlichen Anhang zu schaffen gewußt, die Religion hat dazu als Hebel gedient." „Was soll das heißen?" „Es ist Dir gewiß nicht unbekannt, daß sich bei uns eine Sekte von pietistischen Schwärmern gebildet hat, welche mit der verständigen Auffaisuiig des hier vorherrscheiiden Bekenntnisses unzufrieden sind. Das Bestreben, die Religion wieder mehr zur Sache des Ge-lnüths zu mache»,, hat sie, wie das wohl unvermeidlich ist, der alten Kirche wieder nahe gebracht, und diese, welche überall Augen hat, versäumte denn auch nicht, die ihr günstige Stimmung zu benutzeii." ,/Jch weiß davon. Ich halte aber die Bewegung ihrer kleinen AilSdehnung wegen für unbedeutend, auch bin ich, von l,.nne»n Standpunkte aus, wohl am wenigsten in der Lage, etwas dagegen zu thun." „Die Zahl der Anhänger dieser Sekte ist nicht unbeträchtlich und wächst so zu sagen stündlich. Es ist nichts unterlassen worden, um die Schaar zu vermehren und die Jünger eines zuge aus Oesterreich-Ungarn, obgleich genügender Bedarf vorhanden ist, absolut kein Geschäft unternehmen, da der miserable Verkehr auf den galiztsch-rumänlschen Hahnen jede Kauflust zu unterdrücken geeignet ist und die österreichischen Raffiueure für die Beseitigung der Uebel-stände, deren Sitz uns hier allerdings unbekannt ist, zu bequem zu sein scheinen. Ein Zucker-tranSport, der im Jäniler ad einer mährischen Station abgerichtet wurde, ist heute noch unterwegs und in Suczawa noch nicht eingetroffen. Einen Theil des Transportes haben unsere Agenten, die wir zur Ausforschung der Güter nach Galizien sandten, in Lemberg und einen Theil in Krakau vorgesunden. Der Weiterversandt des Zuckers wurde dort zwar urgirt, aber es sind wieder drei Wochen verflossen, ohne daß eine Spur dieser Güter zu entdecken isj. Gleiche Klagen führen nicht nur wir allein, sondern auch andere Waaren-Empfänger, die mit Oesterreich im Verkehre stehen. — Es blieb uns demnach nichts anderes übrig, als Zucker au» Rußland zu beziehen ; es sind in der letzten Zeit sehr bedeutende Zucker-Quantitäten aus Rußland nach den Donausürstenthümern und der Türkei transportirt worden, die bald das österreichische Produkt verdrängen dürften, wenn die dortigen betheiligten Kreise sich ihrer eigenen Interessen nicht bester anzunehmen verstehen werden." ^ttarburger Berichte. (Ober-Sannthaler Vorschubverein.) Dem RechnungSabschlusie dieses Vereines, welcher seinen Sitz in Praßberg hat, entnehmen wir, daß l877 die Empfänge sich aus 108,215 st., die Ausgaben aus 107,142 fl. beliefen. Die Aktiven betrugen 20,067 st., die Passiven 19,286 st., was einen Ueberschub von 780 st. ergibt. Das Vermögen des Vereines (Reservefond und Inventar) erreicht die Höhe von 194l fl. (Kindesmord.) Zu Trifail wurde im Aborte eines Berghauses der Kohlengewerkichaft die Leiche eines neugebornen Kindes ausgesunden und soll nach den Ergeiinlssen der ge-richtSärzllichen Untersuchung der Thatbestand eine« Mordes vorliegein (W o h n u n g s j i n s e n d e r M i l i t a r-Parteien.) Nach dem Entwürfe des neuen Einquartierungsgesetzes werden in Bezug aus die Miethzinfen der Militärparteien die Stationen je nach der Höhe der ortsüblichen Preise in Klassen eingetyeilt. Marburg und ClUi gehören zur sechsten Klasse mit 70 st.; Rann steht in der siebenten (60 fl ), Leibnitz, Pettau, Rad-kersburg, St. Marem, Windisch-Graz gehören zur achten (45 fl), Luttenberg und Winvisch-Feistritz zur neunten (35 fl.), Straß befindet gewissen Ordens haben in allerlei Trachten und Gestalten redlich das Ihrige dazu beigetragen. Auf diese geheimen Verbindeten gedenkt sich nun die Politik unseres freundlichen Nachbars zu stützen und will so mit unfern eigenen Waffen im eigenen Lande gegen uns noch ope-riren l" „Ich erstaune l Sollte man es wagen, so weit zu gehen?" „Man wird's, weil man nichts dabei wagt! Das Bündniß, um nicht zu sagen die Verschwörung, besteht fest und woylgeleitet iln Stillen; wie weit man zu gehen beabsichtigt, welb ich noch nicht. Vor der Hand mag Dir die Thatsache genügen und meine Nede bekräftigen, indem sie Dir die Mine unter Deinem Wege zeigt. Du siehst zugleich aus dem Umstände, daß Du als Muiiiter nichts von der Sache weißt, wie weit verzweigt die Sache ist und wie sie die Sympathie für Deine Bestrebungen vernichtet." „Und Du felbst", fragte Friedrich nach einer Pause, „woher weißt Du das Alles?" „Da» erräthst Du nicht?" lachte Riedl. „Weil ich ein Glied des geheimen Bundes tiin, in den ich mich ausnehmen ließ, um ihn zu durchschauen." „Psui l" rief Friedrich. ^Warum?" fuhr der Andere gelassen fort. sich in der zehnten Klasse mit 25 fl. Wär' es den Militärparteien nicht möglich zu diesem Preise ein kompetenzmätziges Quartier zu erhalten, so muß die Gemeinde gegen Vergiitung nach dem Tarif flir eine Naturalwohnung sorgen. ^Taschenspieler.) Herr Emil Gottlieb. Taschenspieler aus Wien, tritt heute Avends hier im Kasino auf. In Graz, wo sich Herr Gottlieb zuletzt produzirt, sprechen sich die „Tagespost" und die „Vorstadt-Zeitung" setjr anerkennend über die Leistungen desselben aus. Das Interessanteste dürfte wohl die Art fein, wie der ganze Spiritistenfpuck (Klopfgeister u. dgl.) in Szene gefetzt wird. (Bienenzuchtverei n.) Montag den 25. d. M. keine Vorlesung. Am 4. April, 11 Uhr Vormittag, wird in der sogen windischen Schule (Reisergaffe) die erste diesj. Hauptversammlung abgehalten. Die?. I. Vereinsmitglieder und alle Bienensreunde werden zur Theilnahme an derselben höflichst eingeladen. Das Programm wird demnächst veröffentlicht. (Theater.) Mittwoch den 27. d. M. feiert unfer Regisseur und Komiker Herr Hans Pauser sein Benefize. Die außerordentliche Beliebtheit, deren sich Herr Pauser beim t)iesigen Publikum mit Recht erfreut, die zahlreichen Verdienste, die sich derselbe als Regisseur erworben. lassen mit Gewißheit aus eine rege Theilnahme und somit auf einen zahlreichen Besuch schließen, welchen wir unserem geistvollen Komiker auch von ganzem Herzen gönnen. (Pop. - wissens ch. Vorlesung.) Den zweiten diesj. pop.-wiffensch. Vortrag im Lehrsaale der Chemie der hiesigen Oberrealschule hielt Herr Bezirksarzt Dr. Leonhard Freilag den 22. März üder „Nahrungsmittel." Herr Dr. Leonhard brachte in daS weite Gebiet des Gegenstandes eine mit logischer Schärfe gewählte Einschrällkung der weiten Materie ln einen Rahinen, welcher ein klares Bild der wichtigsten phlsiologifchen Dieciplineii des Ernährungsprozesses des Meiischen umschloß und in welchem auch die wichtigsten Nährstoffe aus den drei Naturreichen und ihr Eeffekt aus die Zwecke der Ernährung schars beleuchtet er» schienen. Eine solch' umsichtige Behandlung eines so hochwichtigen und interessanten Ge-genstandes für Leben und Hauslialt des Menschen, verbunden mit einer vortrefflichen, mit zahlreichen Beispielen lllustrirten Darstellung konnte nur der höchsten Spannung des zahlreich anwesenden Publikums entfprechen, und den Wunsch entstehen lassen, es mögen noch inehrere Gegenstände der medizinifchen Gefundheitslehre Raum in dem Kreise der Vorlesungen finden. Die nächste pop.-wissensch. Vorlesung hält Herr Professor R. Jeltinar über ,,Nachbilver und Kontrasterscheinungen" am Dienstag den 26. d. M. Abends 6 Uhr im Chemiesaale der Oberrealschule. (Bauern kr ach.) Wegen fchuldiger 33 fl. 41 kr. foll den Eheleuten Florian und Gertraud Grobelfchek in Stanosko, Gerichtsbezirk Windifch,Feistritz, ihr Besitzthum. 1415 fl. Werth, zwangsweise verkauft werden. Das gleiche Schicksal droht wegen schuldiger 95 fl. auch den Eheleuten Mathias und Maria Loch zu Leskovetz, Gerichtsbezirk Windisch-Feistritz, deren Besitz aus 4258 fl. 24 kr. geschätzt worden. (Neue Telegraphen st atio n.) In St. Leonhardt soll eine Telegraphenstation errichtet werden und hat die Bestimlnung der Leitungstrace bereits stattgefunden. (A u f b a h r u n g.) Der Gemeinderath von Eilii hat in der letzten Sitzung beschlossen, die Benützung der Leichenhalle zur Aufbahrung bleibe noch ein Jahr lang freigestellt, dann aber müsse jeder Todte binnen drei Stunden nach dem Ableben dorthin übertragen werden. (Für arme Schulkinder.) Der Reinertrag jener Abendunterhaltung mit Tombola, welche kürzlich in Maria-Wüste, Gasthof de« Herrn Gaßner, zum Besten armer schulender stattgefunden, ist durch nachträgliche Spenden auf 86 fl. vermehrt worden. Letzte Post. Die bsterreichisthe Delegation hat aeu-erdingS Uoterftüyungea ftir die bosnischen Flilchtltnge dewilligt. Vie ungarische Regierung will den Pe. trolrumzoll auf 3 fl. ermÄAigen, verlangt dafür aber Vielfache Aenderungen im Zoll-tarif. Rußland will die engliche Flotte auf. fordern, vie Meerengen zn verlassen. Di« Einschiffung Ver rukstfchen Garde nach Odessa wird v.rschoden. Die englische Rtgierung ist durch di-Erkiärungen Rußlands, betreffend die Kon-tir ßverhandlung itber d>e ÄertragHartikel «»icht befriedigt und erwartet noch eine be-ftimmtvre Autwort. Eisenbahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Von Trieft na>y Wien: Ank'nft S U. 30 M. Krüh und 6 U. öl M. Abend» Ab,ahrt 3 U. 40 M. Krüh und 7 U. 20 M. Abend» Gemischte Züge. Von Trieft nach Mürzzuschlag: Attkilnft 12 N. 11 M. Abfahrt 12 U. 36 M. Nachm. Von Mür^zuschlag nach Trieft: Ankunft 1 N. 44 M. Abfahrt 2 U. 20 M. Nachm. Ellzüge. Wien-Trieft. > Trieft» Wien. Ankunft 2 U. SM. Nachm > Ankunft 2 U. 80 M. Raqm Abfahrt 2 U. 11 M.Nochm' > Abfahrt 2 U. SS M. Nachm vJst es deu» Feldhern unrühmlich, die Minen auszuforschen, die man ihm gräbt, und dagegen Coiitreminen a»izulegen?" „Und die Beweise Deiner Behauptung?" fragte Friedrich nach einigem Besinnen. „Die mußt Du vorläufig in meinen Worten fi>»den. Man ist vorsichtig und hat mir als Neuling noch nichts Greifl'areS anvertraut. Für heute foll es, da Du mune Bitte abgeschlagen hast, nicht? als eine Warnung sein, die Dir eine Blöße Deiiler Stellung zeigt. Versuche sie zu decken, wenn Du es vermagst, und nimm das Ganze als die Warnulig eines Mannes hin, der, wenn auch nicht Deinem Systenl, doch Dir selbst herzlich Freund ist! Ich brauche wohl nicht beizusügen", fuhr er, als Friedrich schwieg, fort, „daß zulmchst Du der Gegner bist, den es zu gewinnen oder zu beseitigen gilt. Bist Du unschädlich gemacht, so denkt man mit dem Herzog leicht ins Neine zu kommen. Als Beleg. wie all Deine Schritte beobachtet sind, mag Dir dienen, daß der Bund eine schiine Summe daran wendet, zu erfahren, mit wem Du in der Aufruhrsnacht gesprochen hast oder vielmehr — denn daraus wird's wohl hinausgehen — wer der geheimnißvolle Besuch im rothen Stern war. Du erinnerst Dich doch?" Friedrich war aufgesprungen; er litt unsäglich, daß er sich mit dem Bewußtsein des treuesten Eifers und des redlichsten Willens folcheil hinterlistigen Gegnern bloßgestellt, von solchen niedrigen Ränken umgeben sah. Riedl, der ihn vollkommen kannte, durchschaute, was ihn ihm vorging; er trat zu ih»n und legte lhn^ die Hand auf die Schulter. „Ich weiß, was Du jetzt fühlst", fagte er nttt Theilnahme. „Du fühlst, daß der kalte Beobachter Recht behält gegenüber dem begeisterten Schwärmer. Du bist in das Netz einer Spinne geflogen und fühlst nun. wie sich Dir die kalten eigennützigen Füden erstickend um das Herz schnüren. Fliehe aus ihren 5ircisen, Friedrich, Du Jünglulg gebliebener Mann mit der schönen Seele und den reinen Gluten darin! Erkenne, daß das, was wir beide wollen, eine Schöpfung ist, die alles Bestehende verletzt und die darum nur über dem Schutt des Gestehen-den möglich ist l Du willst nicht. Dein Schweigen sagt's. Wohlan, so laß uns dieses Theina abbrechen. Erzähle mir von Deinem Leben, von Deinem Hause." Er setzte sich neben den Freund und bald war das Gespräch auf feine häusliche Lage abgeleitet. (Kortsetzung folgt.) dssino in ^arliurK. äev 25. Mr2 1878: k»i»ilieiii>l>eiiil mil V«iiil>«Ii> Nachstehende anerkennende Zuschriften liesern die besten Beweise über^ ^die vorzüglichen Wirkungen deS (30^ ^elnieeberM Berte», letzte Post Nagy-Leta (Ungarn), 7. März 1377. Euer Wohlge" oren! Bitte ergebenst, mir 1 Flasche Wilhelm'» Schneebergs Kräuter-Allop ^ 'mit Gebrauchsanweisung gütig sobald als mögllch senden zu wollen, da ich genanntes Mittel als Probe versuchen w>ll, nachdem ich unzählige Lobnngen da-^von höre. Hochachtungsvoll ergebener. ________Joh. Martin, WirthschaftSbeamter. BerteS, letzte Post Nagy.Leta, 21. März 1877. Euer Wohlgeboren! Ich bitte gefälligst, mit Post gegen Nachnahme 2 Flaschen Wilhelm'»^ Schneebergs Kräuter-Allop sobald als möglich zu senden. Dieser Wilhelm'S^ iSchneebergS Kräuter-Allop hat mir gut gethan. Mlt Hochachtung ergebenster MartM- Herrn Franz Wilhel m, Apotlieker in Neunkirchen. SzigliSberg, Post Schemnitz, am 4. April 1377. Ich ersuche Sie, mir gefälligst so bald als möglich 2 Flaschen von'!j^ 'Ihrem berühmten Wilhelm'S SchneedergS Kräuter-Allop gegen Postnachnahme> Zzu senden. Achtungsvoll StboriUS LthotzKl. Diejei'igen ?. 'I. Käufer, welche den seit dem Jahre Ittb'i von° ^mir erzeugten vorzüglichen SchneedergS Kräuter-Allop reht zu erhalten wünschen« ,belieben stets ouSdriicklich Wilyelm's Schneeöergs Kräuter-Allop ?u verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche Mlt tivsem Siegel vclsthen. Fälscher dieser SchuKmarte Verfallen den gesktzllchen Strafen. Anweisung wird jeder Flasche beigegeben. Eine versiegelte Originalflasche kostet Z fl. ZA kr. und ist stets im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger kr. Mein. i» NeMdkii. MüMmÄ. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelm'S SchneedergS Kräuter-Allop ist auch n u r zu herkommen bei menien Herren Abnehmern in Marburg, Alois Luandest; >ÄdelSberg, Jos. Kupserschmidt, Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. — Cilli,^ Vaumtiach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohnleiten, V. Blumauer — Friesach,^ ^Ant. Aichinger, Ap. — Felddach, Jos. König, A^. — Graz, Wend. Trnkoczy,! ,Ap. — Kindberg, I. S. Karinüio — Klagenf..rt, Karl Clementschitsch — Knit«!^ telfeld, Wilhelm Vischner — Krainburg, Karl Savnik, Ap. — Laibach, P. LaSnik Mnrau, 2oh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — Radkers^urg, C. /Aiidrteu, Ap. — RudoifSwerth, D.Rizzoli, Ap. — TarviS, Eugen Eberlin, Ap.^ - Waraödin, Dr. A. Halter, Ap. — Windlschgruz, G. Kordik, Ap. ^ Betrtffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren !(SeschäftSfreunde gefälligst brieflich an mich wendt«. ? Neuntirchen bei Wien (Niederöfterrrich). ^ kran» HVUtielm, Apotheker Ei« kteineS in der Herrengasse Nr. 26 im 1. Stock ist zu vergeben. (321 ^orstliokes 2!vUKniss über Herrn Apotheker ^ildklw's antiarthritischen antirheumatischen vllltrolalxullKsVIlo». Zum Wohle der leidenden Menschheit füh?e ich mich gedrungen, den aus« gezeichneten BlutreinigungS-Thee deS Herrn Apotheker W i l h elm ärztlicherseits ganz besonders zu empfehlen. Dieses Präparat, so einfach in seiner Art, ist eines unserer vorzüglichsten Heilmittel für alle inneren Leiden und solchen äußeren Krankheiten, welche der Ausdruck böser Säfte sind. Ich habe Gelegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, bei meiner ausgedehnten PrazlS recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe fich ganz schlagend erwiesen bei folgenden Leiden: a) bei Krankheiten der ^thmungsorgane, besonders Katarrhe der Bronchien, namentlich wenn der Auswurf am Morgen sehr eripiös und quälend war, ferner bei asthmatischen Beschwerden, im letzttn Falle war die Wir knng eine brillante. Krankheiten de? Wagens, beim Magenkrampf, Mageukatarrh, bei dem uus verdorbenen Magen hervorgehenden Kopfschmerzen, bei Hypochon drie, Magengeschwüren, Magenkrebs und hysterischen Beschwerden. e) Sei ^nschweltnng der Venen, Hämorrhoiden und zwar ganz besonders, wenn die habituelle Stuhlverstopfung .»rsache der Anschwellung und Zerreißung der Venen und der hierdurch erfolgt.» Blutungen ist. ä) Sei organischen Herzfehler«, dei »iappeufehler«. s) «ei SWliilis und Iqphiiitischr« Leide» aller Art, n-mn»«» solcher, wo Schmierkuren vergebens angewandt, wo Sodkalium mo natelang ohne Erfolg genommen worden ist. Also bei veralteter Syphilis ^nz besonders. Somit bleibt der BlutreinigungS-Thee des Herrn Apothekers Wilhelm auch sllr Amerika eine Bereicherung des ArziieiinittelschatzeS. Rew-Aork, 16. September 137^. 3) vr. I»loÄ. deutscher praktischer Arzt in Rew-Aork, Rr. 7S, Serenth Street, ehemaliger deutscher EtabS-Arzt. Allein erzeugt von Wllivlm, Apotheker in Neunkirchen. Tin Packet in 8 Gaben getheilt. »ach »«rschrisi de» «»,«« bereitet, sammt Gebrauchs-Anweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich vor dem Ankauf von Fälschunaen und wolle stets „Wilhelms antiarthritischen antirheumatischen BlutreinigungS-Thee" verlangen, da die blos uuter der Bezeichnung antiarthrltischer antirheumatischer BlutrelnigungS-Thee auftaucheliden Erzeugnlsse nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemlichkeit deS P. T. Publikums ist der echte Wilhelm s anliarthritische antirhenmalische Slntreinignnas Thee auch zu haben in Marburg, Alois Luandest, AdelSber^ Jos. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. LaSnik. ^ .. . " Leoben, Joh. Peferschy, Up. Agram, Sig. Mittlliach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg. Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. Lilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Laudsberg, H. Müller. Ap. Kürslenseld, A. Schröckenfux, Ap. Krohuleiten, B. Blumauer. Kriesach, R. Rußheim, Ap. „ A. Aichinger. Ap. Feldbach, Jos. Köutg, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Batterl. Grasendorf, Jos. Kaiser. ^ermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judeudurg, F. Senekowttsch, Kindberg, I. S. Karinölü. Kapsenberg, Turner. Knutelseld, Wilhelm Vischner. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Clementschitsch. Möttling, Fr. Wacha. Ap. Mürzzuschlag, Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Reumarkt (Steiermark), K. Mall^, Ap. Pettai», C. Girod, Apotheker. Praßberg, Joh. Tribuc. RadkerSburg, Cäsar Andrieu, «p. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap Straßburg, I. V. Carton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. TarviS, Eugen Eberlin, Ap. Billach, Math. Fürst. WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. Wltdvn, Joh. Berner. Wind.-Graz, G. Kordik, Ap. Wind.-Traz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind..KeistriK, A. v. «utkowßki, «p. 'S s « c» s »I S US <» c-c S L ,7: v « ^ « ^ »z ^ l? ^ LLZA-L. « ,7 a L » La ««... ? a» Ä «W ^ äs. 8,««^ L' s 'S - sHZ S -s »a s Ss» LS» »'S' SS v s k ">s uL ^ « <5 .'S D »4- L " « ^ L ^ z,- ZZ. S iL ^ ^ L.» »-! ^ ^ 8 ? ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ 5 » s »» 0 »» 0 ^ V ÜZ 00 « ^ -z s ^ ^ c. l ^ L'T .S^ Ä. « ^ s s ^ - « s ^ '?L »'L »»» ^ ^ US «A «^ . « >s . v ^ ^ s « SN . >0 ^ « « Q ^ ^ ZA <-» US -. S. s / N »» >» r- ..LK -SK Z L ^ ^ « »7s ^ .1- IL 'SZ " S ^Äk! A .s. S> ? -s 5am ül /oo I.ie/er«n^en ä LS Kf. ü. vv. -- so Pf. VorriitdtU d»l »ll»» 18b1 Mit einer Beilage. Berantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Eduard Zanschitz in Marburg. M«I7 Beilage zu Nr. 3S der „Marburger Zeitung" (1878). ««dol-Vorlraiii^ Große Auswahl aller Gattungen )U bedeutend herabgesetzten Preisen: ferncr ein großes Lager von fertigen Sarto« , ««»t R>»«ß I^aFkSOliaus» inttkvii» ans massiv gebogenem Hotz unker Garantie solidestlr Ausführung — soliden Purtheien auch auf Theilzahlung — empfiehlt liochachlungsvoll Grazervorstndt, Marburg. WM Vtmüst-, Alamtn-«. laudwirthschaNUcht ämmtlich keimfähig, sind in großer Auswahl aus den renommirtesten Sanlenkultur-Stationen zu haben bei (259 Marburg. Gine Wohnung mit drei Zimmern. Küche, SpeiS u. Dachboden im zweiten Stock ist beziehbar mit 1. Mai HauptplaK Nr. 7. (332 (239 R bewährte Brust- und Husten-Bonbons, M enthalten die größtmöglichste Mengte von Extratten aus den veischiedenen Kräutern und Wurzkln, welche von jetier geg n Brust« und Lungenleiden gebraucht wurde«. preis einer Schachtet kr., eines Päckchens »S kr. Erzeuger: Ldsi'ksi'i! klimvün ^ 8okn, Apotheker in Stuttgart Haupt-Depot für 6teierniark bei .^atva Mohrenapotheke, Murplatz, Depots: In Marburg bei W» 6tönig, Apotheker. M KeselmiUllvoIIe sei«e 8l«lle tvr Zostvllunxe« »avd lUsss, 6ann auoti fortii?« >in llsrrsMöiäsr prtii3>viircilA kvi (3! 4 ^ Svdotlll, Mtrdure. Fi»ri schSu Pferde UM a. 4OQ.—, zwei halbgedeckte dann mehrere hundert Zentner Uvu und verkauft 193) __«?«». V^srtin. Wohnung. Im ehemaligen Kanduth- nun städlischen Hause Schillerstrnße Nr. 167 alt, 6 neu ist eine Wolinung mit 4 Zimmer»', Küche, Keller u,.d Bodenantheil nebst Holzlage vom 1. April an zu vergeben. (245 Anzufragen beim Herrn Stadtkoffier am Rathhause. Achtzig Zentner Hen bester Qualität zu verkaufen; anzufragen bei P. Jrgoliö, Oberlehrer der Kolonieschul?. (33l) Ein schön tlngerichtttes Zimnter im I. Stocke ist sogleich am Dom« plaß Nr. 6 zu beziehen. _(299 Nr. 1251. Exekutive (322 Aahrnlisen Versteigerung. Vom k. k. B»zirksgerichte Marburg l. DU. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der I. Ungar. Spiritus-Raffinerie Kraus Beger durch Herrn Dr. Duchatsch di- exekutive Feilbi,-tunj^ der den Herren Eduard Leyrer Zvo. u.^uu. grhöligen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegien und auf 12439 fl. 80 kr. grschätzten Fahrnisse, als: Einrichtungsstücke, Spirituosen, Gebinde u. Buchforderungen bewilliget und hiezu zwei Feil-bietungstagsatzungrn. die erste auf den März, die zweite auf den >O. April 1378 jedesmal von 9 von 12 Uhr Vor- und nöthigen« falls von 3 bis L Uhr Nlichmittags in Marburg, Kärntnerg. ffe, mit dem Beisatze angeordnet worden, daß dic Pfandstücke bei der ersten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswerth, bei der zweiten Feilbiktung aber auch unter demselben gegen so^^leiche Bezahlung und Wegschaffung hin-tangegeben »Verden. K t. Bezirksgericht Marburg l. DU. am 6. Feliruar 1878- Die Ktrok- unä -^ikkut-IieckerlÄge ^ des ketusr cn'.pfiklilt ein reichsortirtcS La^^rr von Hi rren-, Duincn- nutt Zttudechüten neuester Aa^on zu staunend billigen Preisen. vol! ü. 2.--- aufwärts. ^ von SO I^r. aufwärts. ^ Strohhiite w-rdm gefiirbt, gepnht u. modernikrt. Proniptc iZsf'ktuirung. W^UMMWM V^M» Wir vei'sclienken die nothwendigstri» Hausgebrauchs-Artttel, wie: jikaffee- nnd Tpeiselöffel, Meffer unv Gabel »c :c Wir yabeu vo» der tLonciirö-Verivaltttiig der jitngst saUit gewordenen großen englischen ^ritania-Silber-^adrik den Austrat^ nt'aiten, sämnitliche l>et uns im Depot befindlichen Britania^Silderwaaren sieben flrnnge ik^ergiitnng für Kracht und '/« Tl^eii dei« ArbettSloyneK vor»vQ«uIr«>!». Gegen Einsendun.^ deS i'etragev» oder anch geaen 'itachnadme dkÄ bei jedem Artikel angesetzten Preise«, dlot« alS Äev^iitung der ffrachtspesm von England bis Wien und einen gel' — . — ....... ...... . . . geringen Tl?eil drS ArtieitdloYneS, erh.'ilt jedermann j^olsieude^ «St. Vrttattnia-Siiber-Spslavltjg'sl. «St. ebensolche msammen I? sriiher sl. 0 »lesostet, kostm jeht alle >» gvtttcf »ufammkit .............. . st. D .. Britannia-Sildev ^»folmoaiior' niit ^tat>lkiin>ien, 6 St. ebensolche zusanime» iL , ivelche fvitlier N. 9 tl''rost?t, kosten jetzt aNe IS G»ti«k jusammei» »t ---- Gilber, fritt?kr fl. 4, jevt Außerdem elegante Tasellenchtcr, schwerer Qi^'ilität, freier ft. 3. je^ iritannia- »40 » so »»vv»»««I»^v5Or» schwerste ^orte, auS den» desten cher ff klegai ^ kr. so, 7k, W, fl. l.—, 1.4«; jiafiee-- oder Theekannrn k fl. L.—, S.50, S.—, I.?«« .1.—; Tassen per Paar ft. l.-, lafiee-- oder Theekann n. 4.-: Armleuchter^ per Paar n. 10.5,0, 14.-, SV.-; Zuckerdose» «1. s, !)5, fl. l.7v, S.kM, uckerdose fl. «.«o, 4.-, 5.bv, ; Zuckerstreuer ic kr. 40, 75, M, fl. ; ^ssig- und Otl-Carafini>l sl. L.V», 3.»v, 4.8',, >!.—; Butterdosen ii kr fl. » 85, 4.— uud noch unz^l'liqe Artikel. Wss" Vesonders.;u beachten. « Stück seinste ii.^ritanttic,-Lilberhefie, mit engl. Stalilklingen, S Stilck ebenjoiche «.in^vln, ti Stttck schwere vorzügliche v Stitck ebensolche in eleganter Sanimt-Kassette, zusammen L4 Stiiee, welche sriit'er oliue.^tassette fl. »ij.— gekostet, kostet letzt sammt der >!asse«te nur «. «.4V. Diese Mt^eustande sind auS dein feinsten Britailuia-Silber angefertigt und sind vom echten l»lvtl>. Silber selbst nach Kjährigen Gebrauch nicht zu unterscheiden. und wird sitr'ö Weisidlelben schi^lstlich garantirt. Auch verpflichten wir unö Jeden, daS Y^eld Eftzeug oder die Löffel schwarz oder gelb werden. oo znrilikzugeben, wenn daS stires««: 'ULi Britannia-Metallwaaren-Niederlagt Wien» vabenbergerstratzt t. Llironiseliei' iAsgen» unil vsrmlcstsrrli auch Verschletmuttg der ^erdauuugsorgane die so zahlreiche,» Neben- und Aol ^eletde«, als: Avvettt» und Tchlafmangel, belegte Zunge, itbler Mundgeruch, Dru«t, Gchmerz und Vollyeitsgesnvl in der Magengegend, namentlich vet Etntrtti der «erdaunng. Kopfschmerz, Gchwtttdel, Vlilhunaeu, Ah^ftosien, stichartige Uchmerzen, Brechreiz, Erbrechen von ivasser, Echleim und Opelferesteu. ver-stopfteunv dtarrhoeartisie StUtile, zeitwetltgerMagenhuften,Stervö-»tat, Blutarmut»,. Hysterte» Nitckenschmerzeu, gelbliche ttestcht»-mrbe u. f. w. trotzten UiSher allen Heilversuchen und selbst den Durch ein bisher nicht gekanntes, einfache« Heiiversatiren sind zahlreiche Ia«>tiidriße P«tie»t»« noch endlich, oft in etlichen Wochen schon von diesem fo qualvollen Leide» völlig befreit und gebeilt worden. ES werdtn ?'ciierfolge öfterer zur Kenntniß der vielen ähnlich Leidenden gebracht werden, doch empfehle ich dringend wegen Walirbeit i»lcher Publicati«»«» flch direct an die Attest^AnSsteUer wenden zu wollen, denn nur auf solche Weise gelanGt der 20—4v Jahre leidende Patient wieder zu aeier bereit« oerlortner Hoffnung auf Senefuna. Die Brochitre HlaUvi»- lSO Seiten stark, sowie alles Nähere verlendet auf Wunsch kr-nv« unil ßrr»>« ^ .1. ». (SchleSwig'Holstein) Specialist filr Magen- nnd Darmlatarrh. (Attest.) Der Wahrheit gemäß bestätige ich hiemit, daß ich durch Herrn P. von meinem .^jährigen fürchterlichen Magenleiden seit Ansang Mai l. I. gänzUch befreit bin. B>^vor ich von diesem einfachen Heilverfahren Kenntniß hatte, consultirte ich seit 1S7S mehrere Aerzte und alle eingenommenen Medicinen waren wirkungslos, sogar auch die im Jahre 1374 und ?S gebrauchte Wafferkur in Karlsbad. Allen an Magenkatarrh Leidenden euipfehle ich aus innigstem Herzen daS Km verfahren des obaenanntenHerrn. liltpgäork. Zipser Comitat (Ungarn), !N. August 1877. .lak. Oemeiude-Notar und Landwirth. Zur Steuer der Wahrheit bestätigt die»: (i^.S.) Jol». Gemeindeoorst. (Zeugniß.) Ich litt durch 8 Zahre an hre liilagonkatarrn, welcher im Laufe der Zeit einen immer trost» loseren Eharakter annahm und fchließlich der Druck im Magen, Stuhlverstopfung, Appetit» losigkeit. Schwindel und Kopfweh, mich nicht mehr verließ und ich dem Verzweifeln nahe war, da alle angewandten ärztlichen Mittel mir keine Befserung brachten. Eine »wöchentliche P'sche Kur hat mich, Gott sei Lob, vollkommen wieder hergestellt, so daß die früheren krankhasten Erscheinlln« gen mir jetzt nicht mehr anhaften u. f. w. I»». ^torltvl»^v, Werkführer. kr^tz, Neu-Praa, vormalS Weinberg-Genieiube, HauS 60S, II. St., 1«. Mai 1877. 32S Rr. »41S. (SIS Kundmachung. Anläßlich eines vorgekommenen, ärztlich konstatilten Falle» von Hundswuih, woliti nebst mehnre» Hunden auch Mensch?» „ebifsen wurden, findet der Stadtrath in Hinblick aus den Mi"ist. Erlaß v. 6. D-^zb. 1859 g. S2S92 n. V. 26. Mai 1vS4, sowie d,n Statth. Erlaß v. 25. Febr. 1875 Z. 2557 Folgeudrs anzuordnen : 1. Vom heutigen Tage an gerechuel wird vorläufig durch seckS Wochen eine strenge Kontumaz über sämmtliche Hunde in Marburg verhängt, demnach müffen alle Hunde ohne Unterschied, welch, öffentliche Gaflrn oder Plätze betreten, mit einem Maulkörbe versehen oder von dem Eigenlhümer an der Leine gefühlt sein, widrigenfalls sie vom Wasenme»stllhoffsli»vc. ')tr. 30. ^ MUUMMMRAM RRUzUMARN-A Ausverkauf. Wegen Mangel an Raum werden in Burg >KcdUittiV Warm und Glashaus-Pflanzen, hohe und Niedere Nosen, Trppich-Vfll.nzen in vetschiedenen Farben, wie auch jvbsttZäumf in besten Tafel- u. WirthschastS Sorten, sehr billig verkaust. S7) Alotietz, Obergärtner. Rener Veweis über die Vorzüglichteit des berühmten Die Endetgeferrigte beslätigt dem k. k. Hof.Zahnarzt Vr. I.V. ?«op dahier mit Vergniigen und der Wahr» heit gemäß, da» sie dessen 74 ^ilnllierin lunilvasser schon seit langer Zeit gebraucht, und dasselbe nicht nur seiner Güte, sondern seines angenehmen Geschmackes wegen allgemem besten» empfehlen kann. «>«x Chnlst Miti« Efttrhtj?. Zu haben in: iu L»Qo»t»ri'» Xpotbvics, bei llsrrQ iLöwie, /^xotdvteo-ur llsrrov IlLoi'iä « Lo. lln6 Llorrv ^ol». kuokvr; Cilli: Baumbach'S Ww., Apotheke und E. «riSperi — LAr)t i» Tyaur vti jjaü, Tirol. D Verstorbene in Marburg. Ib. März . Äat rensteiuer Amaila, Bahnurbeite.s» tochter, 9 Monate. Sisengisse, Krmse»; 17.: Wagner Clt,»llde, Änwohnertniochier, lö Uldanigusse, Arutsen; «e>ter Hcutma. k k. Pustvffijlals-G uttu», 4? L., jtarut-nergasse, ^vri)U» ttrizzku»; Xuisch thaler »tilhuruia. A. B. Aousistortal.«uttzi,sten»-<»>airln. 7:^ I., Burtzgasse, Luttgenentzüuouiig: Mutter Ti^eresta, WtrtyschusterlN' tochle«, V U/l0»., Augasse. Magen Dar,„taturrh; 20.: Zi e u. ,iatt Aloista. BeamlettStochleikind. Tage, Vauealari. g.,sse. Lebensschwache; Schocher Theresia, 2nwoi,nerltt, ob I., jiatntnerliraße, Ailersschwache; Prach Eduard, Dtenstmagdjohii, 16 Ta^te, 5iar«lner>lraßr, Magen-Darm-latarrh. — Im össentl. «ranteiihause: 17.: Älaoisch Kranz. Winzersjohn, v I., Piamle; 1!?.; Jlrtschlt,ch Thomas, Taglohner, 7i) 3., AuSzehruttg; :^1.: Holz, knecht Josef Eeschirrhändlerssohn, 62., Dlphteritl»; Hpeglitsch Jakob, Zimmermann, b0 S.^ Lungenodem. Die besten «nd aufrichtigsten Glürkwünsche zum morgigen Festtage Ihres sehönen, heiteren Lebens! Möge der Allmächtige Ihnen, gnädigstes Fräulein, alle Prüfungen des Lebens auch fernerhin ersparen, und mögen Ihre so seelenvollen Augen noch recht lange so kindlich und in IugendfÜlle strahlend in die Welt blicken, wie jetzt, zum Entzücken aller Srdensöhne, die so gliickltch find, von den Strahlen dieser Augen beglückt zu werde«. L29)_ . s. ..WW»»«« l/«dW- M W» sMülWMsIl 302 l» lsoviloa. Msletivor VsrmSxsnitanü?ro>. 39,919633 35. LllävZgsksrdi^tsr srianht Liod äio vras-dvuo ^v2vixo mavken, 6asg or obi^xer Vvrsivltsruuzs-tür uuä vm^sdiivA überQowmvll dat uuä smpüokit sioti Kloiok> 2U ^bgokliLssov. ?r<)8pokte uuÄ ^uslcunfts Kratig. ^vioi» Miitiätli, Ei« Fimmkl, möblirt, gaffenseitig, mit schöner AuSstcht, 1. Stock. Te-getthoffstraße Nr. 6, ist von 1. April an zu vermirthen. Anzufragen daselbst. 8(2Z Ich beehre mich, einem ?. Publikum btemit bekannt zu geben, daß ich die dem Herrn f. l!. llolvvokal, Herrengaffe Rr. 6 Übertragene Aaaahmt sür Druckerei und FSrberet nunm'hr auf den Herrn kuÄols Viotfub», l)omg»«»s slr. 2 übertragen l>abe. Ich empfehle mich insbesondere zum Mbe» aud Prvlktu getraaeuer Kleider i> Seide, Kaam-wßlie, Schaf- v«d Haldvßlle; C»ch wird auf das Schö "ste geflrbt usd appretirt. Mit der Verstcherung prompter, sehr solider Bedienung und Rotiru^ billigster Preise zeich-liti sich, das ?. 1?. Publikum um geneigtes Wohlwollen bittend, achtungsvollst (297 U«a vwl Snumilot zu verkaufen: (I6ö _Pob'rscherstraße Nr. 14 neu._ Wichtig für Bauherren l Echten preisgekrönten NoettisneK Osinvnt und zu billigsten ga- brikSpreisen empfiehlt Ketdinaud Gtaadinger Draugass« Xr. 10_ Äiarburger Aimpf-, Aoicht» I. Waiiril- Bad (KSrntaervorftadt). Täglich gtöffne! Von 7 Ut»r Früh bis 3 Uhr Abends an S 'Mstagen resp. vor Feierte»tlM 9 Ul»r Abends an Sonn- oder Feiertagen bi» 1 Uhr R^chmitiag. P r t t s e: Ein Dampfbad fi. — SV kr. Sin Wannenbad m.Wäfche Sl) kr. livölf „ ^6 — E n Douchebad „ — 2b „ zwölf „ n 2 b0 „ zwölf Ein zwölf m. .. st. S— „ ohne Wäsche „—.25. »» » » » 2.bl) F,chtenttac>el»'ac'tr um 30 kr. mehr. Ftir B htizu'n, wird »iichiS berechnet. Zu recht zahlreichem Besuch ladet höflichst ein (20 Mariiurt,, 28. März. (W owen.«»artt» br r »cht) sl. 9.50, Storu N. 6 80, Gerste st. Z.SV. H.fkr st. S.4V. Au urutz fl. 6.S0, H»rje ft.0.—, oetd?» il. 7.SV, Er!>,v'el fi 2.80 pr. i^'^til. Aislleii 16. Linsen 28, Trl>srn 26 kr. vr. kgr. Htllebrein IL kr. pr. Lt. v^elzen^rlkS 26 kr. Mttndmehl 22. Semmelmehl 20, Polentamehl 14, i>i,ndschmal, fl. l.20, Schweinschmalz 36, Speck frisch 67, geräuchert 76 kr., Butter fl. 1.10 pr. Klgr. Sler 2Sl. 6 kr. Ri„dfie,sch 48, tialdstrisch 64, Schiveinfleisch jung 56 kr. pr. Klgr. Milch fr. 12 kr., abger. 10 kr. pr. Liter. Holz hart geschwemmt fl. 8.10, uiigeschemmt fl. 3.40; welch ge'chmemmt fl. 2.80, ungeschwemmt fl. 2.b0 pr» Kbmt. Holzkohlen hart fl. 0.80, weich 60 kr. pr. Htltr. Heu S.10, Stroh, Lager fl. 2.90, Streu I.SV pr. 100 «igr