^ «7 Witwoch den 4. Juni 1879. XVlIl. Jahlgavs, „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise - für Marburg ganzjährig 0 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. öl» kr.: für öusteNuno in» Han« monalltch 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr S kr. pr. Zeile. Zltn Vtrtrag mit der Worte verwersen! Msrburg, 3. Juni. Der Erklärung des ungarischen Ministerpräsidenten zufolge soll die Uebereinkunft mit der Pforte den Parlamenten nicht vorgelegt werden. Wenn unsere Regierung sich ungeachtet dei» Wortlautes und des Geistes der Verfassung zu dieser Vorlegung nicht bewogen fühlt, so wird sie wohl von der Hoffnung geleitet, das neue Abgeordnetenhaus werde nicht minder ge« sltgig sein, als das ausgelöste. Für die Wähler, die nicht im Lager der Regierung stehen, muß die Haltung der letzteren in dieser Frage ein Grund mehr sein, das Abgeordnetenhaus so zu bestellen, daß nicht der Wille der Herren Mi« nister geschehe, sondern jener des Volkes. Die Wähler diirfen in den Versammlungen ein^n so wichtigen Punkt nicht mit Stillschweigen übergehen; sie müssen gegen den Vertrag sich aussprechen und müssen darauf dringen, daß derselbe abgelehnt werde —- selbst dann, wenn sich die Besetzung Rasciens schon vollzogen hätte. Die vollendete Thatsache spielt in unserem Verfassungsleben eine sehr bedeutende Nolle; nur waren bisher stets Minister die handelnden Personen, während das Abgeordnetenhaus als ruhiger Zuschauer die Thatsache herankommen lieb und jede Schuld auf die Zwangslage schob. Und die Mehrheit des Hauses war stets so fest gebannt, daß nicht einmal der mannhafte Entschluß gefabt wurde: lieber brechen, als sich beugen! Unterliegt die Negierung bei den Neu« wählen, so dürfte vom Wahltage bis zur Eröffnung des Neichsrathes eine längere Zeit verstreichen und dürsten möglichst viele Thatsachen geschaffen werden — in der Erwartung, daß die nachträgliche Genehmigung des Abgeord» netenhauses trotzdem erfolgt. Gegen solche Wirkung und Wendnng müssen die Abgeordneten gefeit sein und sie werden es am sichersten, wenn sie die Äähler knapp hinter sich wissen, standhaft, aufmunternd, Beistand verheißend, Hilfe leistend. Wehrgesetz und Volkswille gebieten, auch der vollendeten Thatsache der iiDkkupation Rasciens die Anerkennung zu versagen. Die Opser, die wir in einem solchen Falle schon gebracht, sind noch immer das kleinere Nebel im Vergleiche mit der Genehmigung des Vertrages, im Vergleiche mit der unermeßlich langen, unberechenbar kostspieligen Fortsetzung der jetzigen Orientpolitik — jener Politik, die nach Salo-nichi führen soll; in Wahrheit aber zur finanziellen Zerrüttung im Innern, zur Vergeudung unserer besten Arbeitskraft, zu Kämpfen mit Aufständischen, zum Kriege mit Großmächten führen wird. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tulies. Die Opposition wird von der Negie-rungspresse hart »nitgenommen. Die bisherige Sanftheit schützt also vor Befehdung nicht und es ist därutn besser, zum entschiedensten Fortschritt sich zu ermannen. „Wer keck ist und verwegen, kommt leichter fort" hat sogar ein gewisser Herr von Göthe gesagt, seillerzeit Geheimrath und Staatsminister in Weimar, nebenbei auch als Dichter ein wenig bekannt. Nicht wahr, Ihr Weisen von der halbamtlichen Feder? Der Vatikan muß aus die Verwirk-lichung des Wunsches, bezüglich Bosniens und der Herzegowina mit Oesterreich-Ungarn ein Konkordat abzuschließen, einstweilen noch verzichten. Die Majestät in Konstantinopel, durch das betreffende Gerücht beleivigt, hat nämlich in Nom erklären lassen: er sei der Herr Bosniens und der Herzegowina und Aenderungen der bestehenden Verträge können nur zwischen ihm und de»n Heiligen Stuhle vereinl'art werden. Die schweizerische Eidgenossenschaft soll eine Verhandlung Rußlands, Oesterreich-Ungarns, Belgiens und Hollands zu gemeinsamer Abwehr der Bismarck'schen Zollpolitik angeregt haben. Wenn Oesterreich-Ungarn nicht auch hier wieder die wirthschaft-lichen Interessen ver Großmacht zu Liebe opfert, so wird es sich an dieser Verhandlung gerne betheiligen, da Bismarck nicht blos unsere Einsuhr nach Deutschland, sondern auch die Durchfuhr erschwert und unsere „SchaunS halt"^Politik bisher die Nothwendigkeit nicht begriffen, eine unmittelbare Eisenbahn-Verbindung mit der Schweiz und durch diese mit Frankreich herzustellen. Vermischte Zlachrichte». (Kriegsflotte. Holzschiffe und Eisen-koloß.) Bei Jquique im Stillen Meere hat zwischen chilenischen und peruanischen Kriegsschiffen ein Kamps stattgefunden. Es blieben auf beiden Seiten nur die Wracks der Schiffe zurück; aber dieses Gefecht wird nicht allein durch die Vernichtung der kämpfenden Parteien bemerkenswerth in der Seegeschichte bleiben, sondern auch durch die Art und Weise, wie es zlvei kleinen Holzjchiffchen — dem Kanonenboote „Esmeralda^ mit 2 Bootsgeschützen und 300 Pferdekrast, sowie dem Avisodampfer „Cada-ronga" mit 2 Geschützen und 140 Pferdekraft — gelingen konnte, einen der größten Panzerkolosse, welche der Ozean je getragen, zum Sinken zu bringen. Es war dies die peruanische Panzerfregatte „Jndependencia", ein Doppelthurm-fchif^ welches an Tonnengehalt den im Vorjahre bei Foltestone gesunkenen „Großen Kurfürst" um 2S77 Tonne»; übertraf, dessen Eisen-gürtel eine Panzerstärke von 2 Schuh aufwies und welches mit einer Artillerie von 12 sechs-zölligen Armstrongs und 2 siebenzölligen Wool-wich-Kanonen armirt war. J^ner Sieg zweier kleiner Holzschiffchen, wahrer Nußschalen, über A e u i l t e t o n. Michel. Von Johannes Scherr. (Kortse^ung.) Endlich vernahm ich schlurfende Tritte, das Einlaßpförtchen that sich aus und im Licht der Laterni', welche er trug, stand der Alte vor mir, eine untergesetzte Gejialt in altfränkisch geschnittener, verschossener Livree von dunkler Farbe. Er sagte nur: „Koinlnt t" und da ich ihm folgte, führte er mich durch einen gewölbten Thorweg und über einen kleinen Hojraum auf einen runden Thurm zu, r^elcher die linke Flanke des Herrenhauses der alten, aber, so viel ich bemerken konnte, in leidlich gutem Zustand erhaltenen Burg flankirte. Als er mir innerhalb des Thurmes eine breite steinerne Winkeltreppe hinaufgeleuchtet hatte, trat mir aus dem Vorplatz des ersten Stockwerks eine höchst abenteuerliche Figur entgegen, ein kleines dürres Männchen mit mumienhaft vertrockneten Gesichtszügen, die nur noch durch ein paar kleine Augen belebt waren. Diefes Mannchen trug Schnallenschuhe, weiße Strümpfe, kurze Beinkleider von psirsichblitthfarbenem Plüsch, eine schweselgelbe Pattenwelle, die mit ihren Schößen bis zur Halste der Schenkel hinab-ceichte, darüber einen zeisiggrünen Rock oder Frack, ferner eine weiße Halsbinde mit langen bordirten Zipfeln, im Nacken einen langen dünne»r Zopf und im liebrigen eine vollständig regelrechte Frisur s. ciuat^rs epivZlsg — Alles nach der neuesten Mode von 1780 oder 1790, selbst die Form des Handleuchters mit zwei brennenden Wachslichtern nicht ausgenommen, bei deren Schein das alte Geschöpf mit sauersüßer Miene meine Gesichtszüge prüfte. Als ich dieses Petresakt einer Zeit, die uns noch so nal)e und doch schon wie antedi-luvianisch weit hinter uns liegt, verwundert anguckte und bei mir dachte, ich sei da richtig in ein verwunschenes Schloß gerathen, sagte es — nämlich das Petresakt, nicht das Schloß — mit einem wie in der Stimmritze eingerosteten Organ: „Monsieur wünscht ein Nachtquartier. ,Ja, mein Herr. Ich habe mich in den Bergen verirrt und bin von dem Gewitter überrascht worden. Wenn ich die Ehre habe, den Besitzer dieser alten Burg vor mir zu sehen . . „Pardon", unterbrach mich der im Zeisig-rock nüt einem halben Lächeln und einer ganzen Verbeugung voll Anstand und Hiiflichkeit, — „Pardon, Monsieur irrt sich. Ich habe die Ehre, der Hausmeister dieses Schlosses zu sein. Aber Monsieur ist gewiß müde?" „Sehr." „Und hungrig und durstig?" „Noch mehr." „Will Monsieur .... aber darf ich vielleicht um den Namen von Monsieur bitten?" „Freilich. Ich heiße Hellmuth, Michel Hellmuth." Der Alte, welcher mir den Nucken ge-wandt hatte, um mir weiter die Treppe hinall zu leuchten, kehrte sich rasch um uud sah mich eine Sekunde lang forschend an. Dann, die Stufen weiter hinaufsteigend sagte er: „Hellmuth, Michel Hellmuth — so? so? . . . . Woher? wenn Monsieur einem alten Manne die Frage nicht übel nimmt." „Behüte! Ich bin aus Rothenflüh in Deutschlalid." „So? so?" machte der Alte wieder und hüstelte etwas weniges dazu. Wir waren inzwischen ins zweite Stockwerk gelangt und mein Führer bog in einen langen und dunkeln Korridor ein, an dessen Wölbung meine Schritte auf dem Fließboden widerhallten. So ging es noch über »nehrere Gänge, zur Abwechselung auch treppaus und den Eisenkolob verliert dadurch nichts an Bedeutung, daß auch die Ersteren ein Raub der Wellen wurden. Er wird das Interesse aller seesadrenden Nationen für längere Zeiten wach erhalten und zeigt, wie sraglich der Werth jener gepanzerten Seeungethüme ist, deren Ban und Erhaltung alljährlich so viele Millionen ab-sorbiren. (Vieh- nnd F l e i s ch h a n d e l.) Aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika und aus Kanada sind in der dritten Maiwoche neun Dampfer mit lebendem Viel) (1743 Stuck Rinder, Z9t5 Schlafe und 1504 Schweine) nach England gekommen und haben während dieser Zeit drei Dampfer mit Kl'il)lvorrichtungen 2613 Ochsen. 750 Schafe und 714 Schweine in frischgeschlachtetem Zustand gelandet. (StaatSwirthschast. Verminderung der Steuern in Frankreich.) Der Vudgetaus-schuß des französischen Abgeordnetenhauses beantragt, die Steuern fllr das künftige Jahr um vierundzwanzig Millionen Franken h^'rab-zusetzen. (Presse in der Türkei.) In Smyrna ist das Erscheinen des „Jmpartial." aus die Dauer eines Monates untersagt worden — weil dieses Bla!t in einem Wiener Berichte zu gefällig von den Vorbereitungen zur silbernen Hochzeit des Kaiserpaares gesprochen. (S^^^b^e^eld in Oesterreich.) Vorm Aug1lU^^r^8 befand sich in Oesterreich kein Silbergulden im Privatverkehre. Zwar zahlten der Staat und mehrere Bahnen jährlich eine gewisse Anzahl Millionen Koupons in Silber, doch bald war jede Spur verloren und der letzte Nest des weißen Metalls wieder entweder in die Kassen des Staates oder der Bahnen zurtick oder ins Ausland abgeflossen. Vorm August 1878 waren an Silber in Oesterreich vorhanden: 70 Millionen in den Kellern der Aank und 30 Millionen in den Kassen der Negiernug und der Bohnen; 65 Millionen wurd«!n eingeführt, was einen Gesannntvor-rath von 1L5 Millionel, ergibt — abgesehen von den allerdings nicht ganz unbedeutenden Vorräthen, welche von der Bevölkerruig, namentlich von den Landleuten, auf!)ewahrt wurden. Von den eingeführten 65 Atillionen wurden 40 Millionen für Rechnung von Privaten und 25 Aiillionen fllr die Regierung bezogen. Ausgeprägt wlirdeli hievon 3Z'74 Millionen, näm» lich 23 38 Millionen in Gulden-Stilcken und 3'36 Millionen in Levantiner-Thalern; noch zur Ausprägung bestinnut siiid rund 10 Mil lionen, dereir Verarbeitung ungefähr 4 Monate in Anspruch nehmen dittste. Von den 65 Millionen sind der Bank rund 25 Millionen zuge-flössen. In den Verkehr gelangten sonach nur 40 Millionen, wovon noch die in der Münze lagernden Barrenvorräthe mit rund 10 Mill. treppab, ohne dab uns in dem unheimlich öden Hause irgend jemand begegnet wäre. „Man scheint hier zeitig zur Nuhs zu gehen?" fragte ich den Alten. „Das ist in unseren Bergen überhaupt so. Die Herrschaften haben sich schon vor einer Halden Stunde in ihre Zimmer zurückgezogen." Die Herrschaften? Das klang ja ganz vornehul und bewies jedenfalls, daß das verwünschen»: Schlosz iir der That noch andere Bewohner hode, als das Petrefakt von Hausmeister und den ditto versteinerten Psörtner. Der Alte öffnete endlich mit einem Schlüsjll')und, welchen er mit sich führte, eine Thlire, lud mia) nlit einer Verbeugung zum Eintritt ein und zünocte zwei auf dem Tische in der Mltte des Gemaches stehende Kerzen an. Dann fagte er: „Werde sogleich das Abendbrod für Monsieur Hellmuth besorgen" — und lieb mich allein. Ich bvsand mich in einem großen hohen Zimmer mit Alkoven, worin uiUer einer Art altfränkischen Thronhimmels ein breites Bett j^and. Alles gemahnte hier an eiire verschollene Zeit, die verblaßten Möbel, die verblichene Vergoldung oer Deckenstuktlituren und Tapetenleisten, die eingedunkellen Tableauz an den abzuziehen sind. Die Silber-Zirkulation beträgt sonach kaum 5 Perz. des Gesammt-Notenum-laufes (364 Mill. Staatsnoten und 230 Mill. Gulden Banknoten). (W a h l b e w e g u n g. Zum volkswirth-schastlichen Programm.^ Die schlesische Handels» kammer hat das Ansuchen des Gewerbe-Hilfsvereins in Tefchen um Einberufung eines Kongresses aller Handelskanrmern und Gewerbe« vereine zur Ausarbeitung eines volkswirthschaft-lichen Programms für den NeichSrath in Be-rathung gezogen. Der Beschluß lantet: Die Kammer ist bereit. Schritte znr Einberufung eines allgemeinen Harrdelskaminertages zu veranlassen und dernselben die Veiziehung von Sachverständigen aus dein Kreise der Gewerbevereine dringeird zu empfehlen; dem Handelskammertage müssen jedoch bestiinmt formulirte Anträge vorliegen, weshalb der Gewerbe-Hilfs-verein in Tefchen eingeladen wird, jene volks-wirthfchastlichen Resolutionen auszuarbeiten, welche durch die Kammer dem Handelskammertage als Gegenstand der Verhandlungen vorge» legt lverden sollen. (Bauernrrach) Das „Arntsblatt zur Grazer Zeitung" Nr. 122 vorn 29. Mai. bringt sieben und achtzig Kundmachungen, betreffend zwangsweise Versteigerungen von Liegenschaften. (Zur Erhaltung der Gesundheit.) Die Noth-ivendigkeit und Wohlthätigkeit einer rationellen „Blut-reiniguttgS-Klir im Frühjahre" für den menschlichen Organismus ist von den größten Aerzten aller Zeiten anerkannt worden. Und doch beachten so viele diese Nothwendigkeit nicht. Jeder Mensch sül)lt den Einfluß deS Frühjahres in seinem Ki^rper; man wird abgespannt oder aufgeregt, daS Blut pnlsirt heftiger, Viele, die daS übrige Jahr hindurch gesund sind, fiihlen sich im Frül)j.ü)re uumohl. ES stellelt sich häufig Blutwattungen. Ohrensausen, Hämorrhoiden ein, Gichtkranke, die die ganze übrige Zeit ohne Schmerzen sind, im Frilhjahre bekommen sie heftige Anfälle, knrz alle Leiden verschlimmern sich. Die Ursache liievon liegt in der schlechten Beschaffenheit deS Blutes, tl)eilS ist dasselbe zu dick, ent-hält zu viel Faserstoff uild Harnsäure ^Ursache der Gicht) oder eS enthält andere scharfe Stoffe, die sich als Hautausschläge und Flechten offenbaren. Schleimmassen, überschiissige Galle (Ursache der Gelbsucht) und andere Protnkte krankhafter Prozesse find in: Körper angehänst und im Friihjahr sncht die Natur alle diese fremden Stoffe, die oft lauge unbemerkt im Innern schlummern, auszustoßen. Pflicht eines jeden ist eS, oli er gesluid oder krank ist, dieses heilsame Bestreben der Natur rechtzeitig dnrch eine rationelle Blut-reinigun«zS'.^ttr zu unterstiij^eu, sollen nicht diese Stoffe im Körper zurückbleiben und die Ursache schwerer Erkrankungen werden. Das kräftigste und bewähl teste Mittel hiezn blecht die von allen Aerzten der Wett als daS beste BlntreuiignttgS-mittel anerkannte „Sassaparilla", und die beqnemste und wirksamste Form, dieselbe zu nehmen, der „verstärkte zu-sammengesctUe Sassavarilla-Syrup von I. Herbabny, Apotl)eker ,zttr Bannherzigkeit' in Wien, Vli., Kaijerstraße 90." Dieser Syrnp enthält alle wirksamen Bestandtl^eile der Sassaparilla und vieler gleich vorzüglicher Mittel in concentrirtem Znstande, und wirkt dabei erstaunlich rasch, auflösend, mild und schmerzlos. Die mit der Sassaparilla erzielten Erfolge sind weltbekannt, daher können wir auch I. Herbabny'S velstärtien Sassaparilla-Eyrnp, da er zugleich auch billig ist (l Flacon 85 kl.), nnr wärmstenS empfehlen. Um ihn echt zn bekommen, verlange man stets ausdrücklich I. Herbabuy'S verstärkten Sassaparilla-Syrup. Derselbe ist Wärrden, Landschaften und Schäferszenen darstellend. Wahreird ich diese Herrlichkeiten betrachtete, kam das Petrefakt zurück und mit ihm eine alle, wie ein Mütterlein aus denr vorigen Jahrhundert gekleidete Dienerin. In diesem verwunschenen Schlosse schien Alles alt und altfränkisch zu sun. Ich hätte mir leicht ein-bilden können, ein Stück achtzehntes Jahrhundert sei von einer Woge der Snndflnt, genannt Revolution, in diesen iveltverlorenen Winkel der Erde geschwemmt worden, um auf der Felsenklippe in einem der zahlreichen Berninathäler sihen zu lleiben und zu ver-sttinerl7. Die Alte trug ein Speisebrelt, dessen Fracht der Alte auf dem Tische ordnete, während sie im Alkoven sich mit dcm Bette zu schaffeu rnachte. Als beide mit ihrem Geschäfte zn Ende waren, sagte der Pfirsichblüthfarbige und Zeisiggrüne : „Hat Monsieur Hellmuth fönst iroch etwas zu befehlen?- „Ich habe hier überhaupt nichts zu be» fehlen, aber auch weiter nichts zn wünfchen und zu erbitten." „So wünsche ich Monsieur wohl zu speisen und gut zu schlafen", sagte der höfliche Major-domus Nlit einer so weitschichtig tiefen Ver- vorräthig in Marburg bei Herrn Apotheker I. Bancalari; ferner bei den Herren Apothekern: I. Knpferschmied, Eilli', Müller'» lZrben, DentjchlandSberg : JuttuS König, Feldbach i Cäsar Andrieu. RadkerSliurg'. Anton Nedwed, Graz; W. Thuruwald Klageufurt; E. Birfchitz, Laibach. ZUinsiuriier Aierichle. (P l a tz f a m m l u n g S' und A b ln a b-gefalle in Marburg.) Im Mai wurden 924 fl. 68 kr. eingenommen und beläuft sich ver Gesamlntbetrag vom 1. Jänner bis 1. Juni aus 4982 fl. 99 kr. — um 72 fl. mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. (Gewerbe.) Im verflossenen Monat wurden beim Stadtamte Marburg folgende Gewerbe angemeldet: Spenglerei, Stadt, Burggasse, Alois Hoinigg — Friseurgeschäft, St. Magdalena, Ferdinand Pelkhofer — Lasten-Fuhrwerkerei, Stadt, Burgplatz, Johann Kram-berger — Schuhmacherei, Grazer-Vorstadt, Tegetthofs-Straße, Joseph Kotzbeck — Verschleiß von Oelsarben'Druckbildern und Lithographien, St. Magdalena. Hermann Lohr ^ Photogra« phiegeschäft, Stadt, obere Herrengafse, Franz Völker — Bäckerei, Grazer-Voryadt, Tegetthofs-Strabe, Stephan Novak. (Neue Firma. Holzdrahl- und Zttnd--wa^ren^abrik in Maria-Rast.) Das Kreisgericht Cilli hat velfügt, die Firma: „Gräflich I. C. Zabeo'sche Herrschaft Faaler Holzdraht« und ZündwaarenfabrikMaria-Nast" in da« Handels» register einzutragen. (Vier Personen vom Blitz ge-troffen.) Am Sonntag, Nachmittag 6 Uhr wurden hier in der Josephistrabe nahe beim Kreuzhof Josepha Kölbitsch von Gams und Maria Peschorn von Brunndorf sammt ihren zwei Kindern vom Blitze getroffen. Erstere blieb auf der Stelle todt; letztere Drei, vom Blitze nur gestreift, wurden in das allgemeine Krankenhaus überbracht, wo sich nur Maria Peschorn noch in Pflege befindet. Die Kinder wurden schon am Montag Vormittag entlassen. (U n t e r st e i r i s ch e Bäder.) In Sauerbrunn sind bisher 53, in Neuhaus 5l Vadgäste angekommen. (Theater.) Wie wir hören, wird Herr Balletmeister Carlo de Pasqualis aus Rom mit der Solotänzerin Frl. Fabri, einer geb. Wienerin und vom Hostheater in Wien enga« girt, hier in einigen Tagen eine Vorstellung geben, deren Programm jedensalls einen genub-reichen Abend verspricht. Dieses Künstlerpaar tritt gegenwärtig in Klagenfurt auf. Ueber die Erfolge desfelben in Zürich berichtet die „Neue Züricher Zeitung" : ,,Die choreographischen Lei« stungen der jungen, ebenso zarten als anmu-thigen Dame zählen — wie auch die am Freitag in Gemeinschaft mit Herrn Balletmeister beugung, daß ihm der lange Zopf bolzgerade im Nacken stand. Das Mütterchen akkompagnirte diese Verbeugung voil weiland mit einem fabelhaften Knix. Als sie fort waren, that ich, als ob ich zu H^ulfe wäre, machte mich über die einfachen, aber schmackhaft zubereiteten Alpenspeisen und den vortrefflichen du»kelrothen Veltlinerwein her, künunerte mich verteufelt ivenig um den Gewittersturm, welcher die klafterdicken Mauern des verwunschenen Schlosses umheulte und lieb mir die rollenden, an den Bergwänden zehnfach widerhallenden Donner als Tafelmusik gefallen. Sie verhalltell zuletzt und zugleich mußte auch mein Appetit sich gestehen, daß ihnl ge« nug gethan worden sei. Ich schlürfte noch ein Glas Veltliner und bemerkte dann, dab es in dem Zimmer schiDül, dunstig und musfig sei. Es mochte lange nicht gelüstet worden sein. Ich stand daher auf, um eines der drei in einer Neihe hinlanfenden Fenster zu öffnen, bemerkte aber, dab dasselbe eigentlich eine Thüre sei. (Fortsetzung folgt.) de Pasqnalis aus Rom getanzten Piece»» evident bewiesen — zu denen ersten Ranges, Grazie vereinigt sich mit Kraft und Elastizität. Die ungemeine Leichtigkeit und der vollendete Schwung der Bewegungen erinnern an die „Gazelle der Wüste" des Morgenlandes. Und doch ist in gewisser Beziehung der Vergleich falsch. Die Dame ist weder „wüst", noch bildet das Theater eine „Wüste". Im Gegentheil, das Theater war übervoll, überhäuste die Künstlerin mit Beifallsspenden und rief sie stürmisch heraus". Letzte Post. Der Minister des Innern soll erklärt haben, daß er von seinen Organen der Wahlbewegung gegenüber unbedingte Neutralität erwarte. In Mitrovitza ist amtlich kundgemacht worden, daß die Besetzung der Grenzorte Pri-boj, Prepolje und Bielopolje durch österreichisch-unP^rische Truppen bevorstehe. Der Plan Bismarcks, die Budgetperiode auf zwei Jahre zu verlängern, wird von den Konservativen beifällig aufgenommen. In Florenz hat sich ein Zentralkomite für Italien gebildet, um die Forderungen Griechenlands gegen die Türkei zu unterstützen. Die russische Negierung hat zur Deckung der Kriegskosten ein inneres Anleihen von dreihundert Millionen Rubeln auegeschrieben. G esunden ein Ueberzicher und Stock Sonntag Nachts. ^654 Auskunft im Comptoir d. Vl. Das für den 2. Juni in Götz' Bierhalle angekündigte unck welches durch ungünslijze Witterung gestört wurde, Wird Sonntag den 8. Innr stattfinden. Ansang 7 Uhr. Entree 30 kr. 653) Johann Bern reit er. ÜIsrtiil'Ml' k«e«iiiplel>ii»l!. 8tanli llvf Kvillvinlagvn iim 3l. 1879: (64S O«. s. 184.310..44. Ztufm- unll 8ivksi'keit8 - I-atemen iiester empüotilt ^644 Gasthausgarttn-Eröffnullg iil Zellnitz a. d. Drau. Dcr Gefertigte beehrt sich hiemit crgtbenst anzuzeigen, daß er, seinen Gasthausgartcn mit 1. Juni eröffnet hat. Für geschmackvolle Küche und echte Getränke ist bestens gesorgt; das bllicbte Neiniughauscr Märzen- und Flaschevbitr stets srisch; siir Landbesucher immer frische Labung, und wird der Gefertigte eifrig bemi'cht sein, die geehrten Be-sucher zur Zufriedenheit zu bedienen. Um zahlreichen Zuspruch bittend, zeichnet Ferdinand Paiikart, ^astwirth „zum Mcker" in Jessnih. Fleischerei-Verkauf in Graz sammt HauS, Eiskeller und Inventar. Vorzüglicher alter guter Posten mit guter Kundschaft und reinem Verkauf. Näheres im Comptoir dieses Bl. (651 Als Darlehen werden mehrere Tausend Gulden auf Hliuser in Marburg auch auf Säßen hinter Sparkasse-Kapitalien sogleich hintangcgcben. (620 Anträge unter Adresse „Darlehen" werden in der Expedition d. Bl. entgegengenommen. Ein möblirteS Zimmer ist zu vergeben in der VurMasse Ne. 2. (K2S 3. K909 u. 6521. Edikt. (6V4 Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l.D. U wird bekannt gemacht: Es sei die sreiwillige gerichtliche Versteige' rusig dcr zum Nachlasse der am 3. Febr. 1878 zu Graz verstorbenen Frau Elise MUlner gehörigen, in Sulz und Speis enegg bei W»t-schcin dieses Gerichtssprengels gelegenen Realitäten Urb. Nr. 60, Berg Nr. 85 c,. und 76 aä Witschein im Ausruftpreise per 15000 fl. und dcr bei diesen Realitäten befindlichen, auf 552 fl. 20 kr. bewertheten Fahrnisse bewilligt und zur Vornahme derselben die Tagsahung an Ort und Stelle der Realitäten von diesem Bezirksgerichte auf den S. Juni >87v Vormittags von 10—12 und Nachmittags von 2—4 Uhr mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Realitäten nur um oder über den AusrufspreiS und die Fahrnisse um oder über den Schätzkverth und zwar LeKtere gegen sogleiche Bezahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. Die Lizitationsbedingnisse, wornach insbe-sondere jeder Lizitant vor gemachtem Anbote auf die Realitäten ein 10°/^ Vadium zu Händen des LizitationSkommissärs zu erlegen hal, sowie das Schäßungsprotokoll, der Grundbuchsextrakt und der Katastral-Ausmaßbogen können in der dies-ger. Registratur eingesehen werden. Die Realitäten bestchen aus 42 Joch Grnnd, darunter 11 Joch Weingarten, aus rineln Herrenhause, Winzereien, Wirthschastsgebäuden zc. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 12. Mai 1879. Lin junKer Nanu, der die Wiener Handels-Akademie absolvirt hat, wünscht als in ein Kvsvliätt oder in einer AlUIiIe unterzukommen. Anträge unter G. 8. xosts lestavte Wr. Neustadt. («37 Wohn«ngS-?rnzeige. Im Baron Sanleque'schen Hause, Burg-gasie Nr. 22, ist im 2. Stocke eine geräumige gassenseitige Wohnung, bestehend aus 3 Zimmern, Küche, Kammer, Keller- und Bodenantheil nebst Holzlege, vom 1. Juli l. I. zu vergeben. Anzr^cagen beim Hausmeister daselbst. (639 » ^eiillik kiilver. Mnr evlit, V6NN kuk ^eäsr Lodaodtol- __________ ^tic^ustts ösr ^äler uuä wsillv verviettaedtö k'irms. sufgeciruotct ist. Leit 30 .ladrsQ ststs mit äsm desteu Lrkol^ö auKsvallät xeAev uvü (vis ^ppotiUosiAkeit, Vor? stoxkuvA eto.), sexei» UluteonKevtlonen uu(l litt- Lesonäsr's 2U em pkeblön, 6is eins git^SQäs I^vdsQS>V6iss Liitusu. k'alsiükatö ^sräen ^enoktliod vsrtvlxt. preis ciuerversiegeltenOrig.-Schachtel Ist.ö.UI. i'ÄN^bl'ilniltneiil ullli 8«!^. Vor 2uvörIässiKstv Lv1I)st-^r2t 2ur Kilsg der tsiäsQllsll doi allvn iullsren uvä äusss- rsu Lllt.2Üli(1unKev, KeKvQ clis msiston Xraulilieiten, Vsrvuväuvxov allvrI^axk-, OdrsQ- und sokmvr2, »Iis Loliäcleu uuä vtkvrio I^rsds- godätZöu, Lranä, sllti-ündsts l^ädwuuxsli unä Vorlötsuvxen Koller ^rd sto. etc. In Flaschen s. Geliranchs-^nwcisung W^r. ij.lv. orsvl» Iivbortllrail vo» lirvl»! äe K«., liergen, ?i«rveAen. Diöösr ist 6sr viu-ixs, 6ör uvtsr aUen im Ilauäsl vorIcowniLuclell Lortov ?u ärütlivdöll xveixnst ist. (4 preis Ifl.ö.lV.pr.Flasche s-Gtbranchsanweisung. dö! liloll, lc. Ic. llosliosoiantilVivv 'l'uolilnudsn. so^e/tS ^ardur^: Loräajs uuä Zlloriö ^ (?o. kvstos kUsllvrdtvr aus l!vm bürgkrlieksn ki'aukau8, sowie vmWjelik!! k!iil>i'l-kjl8Ui' iv LlkiliLgükIiöii. per Litcr IH kr. empfiehlt Ztalsinrinn Zitnchei, 600) Magdatenavorstadl. Gelrarne« u»il Ui^Iiiillee owpüvl^lt destcZQS (573 ___ Oonäitvr. Bier Fischteielie sind auf ein oder mehrere Jahr zu verpachten. ^597 Gras aus der Wurzel zur Hen-und Grummetgewinn»»,^ verkauft Die Gntsverwaltung Kranichsfeld. (1S5 Soliirivll llrappek in Harbiii'^, 8lie!il'8 Ksltensiilon empfiehlt seine pholographischen i^rkcileii. ^ ^ ^ ^ ?'V S » s ^ ^ --ZZ ^ L « a » L?? .s s-i- s -» ^ -? 'S k« ^ «.» S _______^ ^ - » L» ^ ^ ^ Z ^ >2 vsül! ^ ^ ^ »2 S -- " v - - L v « » . ? >»». ^ . sN ^ ^ ? »i SL ^ L SS - ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ « K « « s «z c> ^ cz> Dcr heutigen Nunnncr dicseS Blattes ist eine Lolteric-Annonce von Valentin (8.' l^omp. in Hamburg beil^elej^t.__ Zill klöNiil mlkmdlklök! 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Menuett von Boccherini, arr. von Joseffy, — Aoman^e von Schumau u, — Walzer von Chopin, Klavier Piecen. 2. „Nie Lockung" von Dessau er, — „KaV^ in der Mrust ein Wögetein" von Hölzl, Lieder f. Tenor. 3. „?er Trompeter an der Kahvach", Baß.Solo von K. Gregar. 4. „Im tiefen Schatten". Damenchor von Abt. ö. „Am overn Fangvathsee", Männerchor v. Engelsberg. ?rviso üvr Parterre-Sperrsitz ZO kr., Logen- und Parterre-Entree 6O kr., Gallerie-Sperrsitz 4V kr., Gallerie-Entree 2(D kr. Parterre-Sperrptzkarten sind vom 5. Juni an aus Gefälligkeit im Comptoir des Herrn Ed. Janschitz zu haben. Kassa-Eröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. (627 (Programme werden an der Kassa gratis verabfolgt.). Erste k. K. priv. Z>onau-Z>ampffchifffayrts-cheseltschaft. Auszug aus der Fahrordnung der Paffagierschiffe vom 1. Juni 1879. (S40 I». 2'. Beehre mich, ergebenst anzuzeigen, daß ich nebst meinem bisher betriebenen GasthauSgeschäst „»ur Molilxruds" mit heutigem Tage auch daS (652 Gasthaus „zum graden Mtchel" Franz Josef'Straße (Magdalena-Vorstadt) im Hause des Herrn Heu, übernommen habe. Bei dieser Gelegenheit empfehle ich den geehrten ?. 1. Gästen beide Lokalitäten zu recht zahlreichem Besuch, tvobei meine größte Sorge sein wird, dieselben mit ausgesuchten Speisen, echtem Naturwein und gut abgelagertem Schreiner'schem Märzenbier bestens und billigst zu bedienen. Hochachtungsvollst Marburg, 3. Juni 1879. loksnn Kigl, Restauratellr._ Gine Glaswand ist billig zu verkaufen. (647 Anzufragen im Gasthause Kärntnergasse Nr. 12. Von Pas8au nach täglich 3 Uhr Nachm. „ l.in2 nach ^lsn, tciglich 7Vz Uhr Früh. „ VVivn nach pfvSZdurg, tät^lich (mittelst Lokalschiffj um 5 Uhr Nachm. „ ^isn nach Vuöapvst, tägl. 7 Uhr Früh. „ Wen Nlich Mkaes, täglich 7 Uhr Früli. „ Won nach 8smlin, täglich (Mittwoch aus-genommen) um 7 Uhr Früh. Von VVion nach vrsova unä ävn Ttationsn ävi' untvi'8tvn vonau, Sonntag, Dienstag und Freitag 7 Uhr Früh. ^nlcunst: in Vrsovs, Diknslag, Donnerstag, Sonntag Früh, in Liurgvvo, Mittlvoch, Freitcig und Montag, in kalati, Donnerstag, Samstag und Dienstag. Von t.jni nach Pa8sau, täglich 6 Uhr Früh. Wsn nach täglich 6'/« Uhr Frith. pfvLgkurg nach Wen, täglich (M'ttelst Lokalschiff) um 6 Uhr Früh. Vuäapvst nach Wvn, täglich 6 Uhr Abds. IXIoküe8 nach Wsn, tägl. 1'/s Uhr Nachm., außerdem täglich (Montag ausgenommen) 2^/2 Uhr Früh. Lvmlin nach VVisn, täglich (Sonntag ausgenommen) 6 Uhr Früh. l)i'80va nach Wvn, Dienstag, Donnerstag, Sonntag Früh. kiungvvo nach Wvn, Sonntag, Dienstag und Freit^ig Nachm. kalati nach Won, Montag, Donnerstag, Samstag 9 Uhr Vorm. »vksolivQ VivQ» Or»ov», K»QÄ a «uiVvrL. IRlo „ Hiipvrtelikvs /Tixer TVel per K. S — „ IVO n »SS . R.SS „ I.Sß» ISS » I.TS I IS ill ^ostballon ü 4^/4 in Lieedäogeri mit 4 Kilo Ivdalt empLel^lt inelusive unsl VerpavkunKsspeseu Liaueo jeäer I^oststation 6er ösiei'i'.-uiiK'Äi'. Nonarvdie I^ivseüduvg ocler t^aolmalirao 6es LetraZes ^uLtudrliedöii Zeuds au5 Voi'lk^vZeu Lrttneo. LS I Qtt ^ V /clia. 'Mpfiklllt 8vli>ie t'irmeil «Is Verlrelei' erviiuselit. Eiseilbahll-Fahrordilung Marblng. Persontnzügc. Von Trieft nach Wien: Ankunft 8 U. 29 M. Krüh und 6 U. 51 M. Abend» Abfahrt 8 U. 87 M. Früh und 7 U. 20 M. Abends Von Wien nach Trieft: Ankunft 3 U. 46 M. Krüh und 9 U. 49 M. Abends. Abfahrt S U. — M. Krüh und 10 U. 1 M. Abends. Gemischte Züge. Von Trieft nach Mürzz Usch lag: Ankunft 12 U. 11 M. Abfahrt 12 U. 4ü M. Nachm. Von Mü^z Uschlag nach Trieft: Al»ll bioto ckvm iAIKokv 4 Gewinne Ktl 5000, 71 Gewinne AI 3000, 217 Gewinne AI 2000, 531 Gewinne 1000 673 Gewinne AI 500, Sb0 Gewinne A/1 300 24,750 Gewinne AI 138, oto. eto. Ankuuft 1 U. 44 Abfahrt 2 U. 25 M. Nachm. Die nüol^sto vrsto 6e«?!vri2ie1iunx dieser großen vom Staate xarsatirtsv Geldverloosiing ist amtliok sstxvst^oilt und findet schon am U. u. 12. Jnni d. I. tatt, nnd kostet hierzu x»ii2ss Origiual-LooS utlr Alarlc lZ oder 3'/, ü.« 1. 1ik11)ss „ ,, „ 3 „ 1V«k» 1 visrtsi „ „ » 1'/, /, Irr.^ Alle Aufträge werden sofort gegen 1^lnsoQ(1uux< I'ostsin^alilunK oäsr liaol^Qakmv dss Lstra^vs mit der größten Sorgfalt anSgeführt uud erhält Jeder mann von uuS die mit dem Staatswappen versehenen OrlKwal-lioosö selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt ichen Pläne graliS beigefügt und nach jeder Ziehung enden wir uuseren Interessenten uuaufgefordert amt iche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt uvtsr Ltaats-Uarautis und kann dnrch direkte Zn sendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Plänen Oester reich'S veranlaßt werden. Unsere Colleete war stets von: Glucke begüustigt uud hatte stch dieselbe unter visisu anäsrvQ de lisutsnäon ^ovinllön ottmals äer srktvn Uauxt treüsr zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direkt anSbezahtt wurden. Voraussichtlich kaun bei einem solchen auf der so Il6e»t«;n Nttsl« gegriindeten Unternehmen überall au eiue sehr rege Betheliigung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe dciher schon der nahen AteHung Halver alle Aufträge tiatdigst direkt zn rechten a kÄUtmanu djjmv«, Kaiik- »«> Wtchsrlgtschäst in Hamdurg. unti Vortcauk allsr Ltl^atkoliiigatloQsv uud ^lllsIlvQSlooSL. l>.8. Wir danken hierdurch fiir daS unS seithtt ge schenkte Vertranen und indem wir bci Beginn der neuen Verloosnng zur Betheiligung eiuladen, wer. den wir nnö anch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufrieden heit unserer geehrten Interessenten zn erlangen. Ein gewölbtes trockenes (640 sainmt abgeschlossenem Hofraum, auch zu einer Tischlerwerkstätte sehr geeignet, ist sogleich billig zti vergeben. Anzufragen Kärntnergaffe Nr. 18. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von ltduard Sanschitz tu Marburg. ÜRStG