Nr. 19. Mittwoch, 23. Jänner 1907. 126. Jahrgang. Mbacher Mum Plä»limeratlo»i>. i ^^^^^, » 6«-'>!>»,,<,!,. „^„,„ ^,„ ^,^ ,.^ ^ ^. ^^ Wiedclliuiunn»!, per Zeile « »i. ^ ^ Die »Lailmcher Zriini'g» erlchri»t «änlich, mil Äüsim!)!,»' d>l Sonn- ,»,d FnertlM. Tie Admlnlstratio» litsiiibsl sich zll)»lln'bv>av Äli 2, die »icdatliu« Talmnliogalu,' ^!li, 10, Sprscljslüüde» dri !)irdnllw!> vu» » bis iu Uhr v»r ^ luilla»«. Unsrantirrl«' Vrirsc wcrdl'» üich! ail>zr!iun>mcl!, '!!!«!>> INiplr »ich! z»ri>cl^estcllt. Nichtamtlicher Geil. Herrenhaus. Wien, 81. Jänner. Sikim^n"!^"" Winüischgrätz eröffnet die ^n ck ^ ^^' ^ ^u'utt'n. Der Präsident bringt i ü ^s ^ ^"^ ^ ^rzh^rzogs Nai.ler für die ihm " Mch de. ^0. Geburtstages dargebrachtell Glück-d^ > s" Kenntnis des Hauses, und hält sodann A verstorbenen Mitgliede des Herrenha.lses Dr. ^ «s /^ ^"."^ "'"" tlcfm.pfuntxncn Nachrllf. ^. "'l ^' ^'^" Merveldt llierden die wm Abgeordnetenhanse erledigten Vorlagen, betref-wnd den ulilautereu Wettbe^rb und betreffe,ld die Abänderung d<>r Gewerbeordlli.ng, der vereinigten U ^ '"«".7 Gewerbeto»nniission zl.gewiesen. üb« Anlag Nit. v. Schöllers wird der Antrag t«sn sV'^ 7^'^ ^" staatlichen Anstalten für das MuiIu ^"''"^^l"'' der Gewerbekommission zu- über^di^sl"'^^ ^""'^ "' "' SpezuUdebatte "'7NM.^<"<"'"" "'" Staatsgrulldgesetzes über d f .^ s 7 1^"'^ ""' Veruliterstatter Varon Cze-^is dä^ "^? k"'"b'uc oes Gesetzes unter Hin-^7^ daß der imm^.i« .luu.u« von. Ab-^ rdueteuhanse angenommen wurde und daß den ^machmM'n M'näß der Tchlufzstein zu, Wahlreforin gelegt werden nuisse. Fürst itarl Schwarzenberg erörtert in län-ne^r Nede le.nen prinzipiell ablehn^den Standvm t 37z "s'm' ^^^"' "' "'"ärt' uicht i7d" U^i/ ' '^'^ ^n'U'gen Hoffnungen, welck^ die ttl' !!'?/'' ^5'i^'" knüpft, zu teilen, im Gegen-nÄl ^ «?"' d°b dle Neugestaltung der Verfassulms-wn"w^""""^" '" ""^s zn ,en2 Zustande ^ /" ^ "^"" lich diese Neichshälfte vor 60 m? n.s "s'7 ^^'^"^ u' Kre.usier befand. Red-M ^" die do,n Mi.listerpräside.tteu n ckt u. ^ "^"^ angeführten Argumente, die ihn Mcht überzeugen tonnten und erklärt, es liege zwoifel- los ein Widerspruch darin, daß man das gegen» wärtige Abgeordnetenhaus als arbeitsunfähig uud schlecht bezeichnete uud gerade dicfem Hause die größte legislatorische Ausgabe zninntete, und bemerkt schließ-lich, er habe als prinzipieller Gegner des allgemeinen Wahlrechtes, dessen Gleichheit ja vielfach bestrittcn wird, seinerzeit sein Neichsratsmandat niederlegte, um nicht für die Einführung der fünften 5turie zu stimmen. Mau lverde von ihm nicht erwarten, daß er jetzt feine Ansicht aufgebe oder gegen fciue Ansichl nur darum fiir die Wahlreform stimme, weil der gegenwärtige Zustand nicht mehr zu ändern ist. Er wolle die Verantwortung nicht auf fich nehmen, an der Schaffung eines Gesetzes, das er sür schlecht halte, mitgewirkt zu haben. Er ist überzeugt, daß die Enttäuschung früher und stärker sich einstellen werde, al5 man glaubt. Er halte ein demokratisches Parlament mit der Monarchie überhaupt nicht für vereinbar. Ministerpräsident Freiherr von Veck verweist darauf, daß das hohe Haus wie immer, so auch in der wichtigen Frage des Wahlreformwerkes seinen Traditionell treu geblieben ist und gibt der Zuversicht Ausdruck, daß das auf ueuer Grundlage geschaffene Parlament mit dem festgefügten Herrenhaus eine den österreichischen Verhältnissen und deni Wesen de^ Staates entsprechende legislative bilden werde. Er hege die feste Überzeugung, daß die oüsteren Auspizien, welche der Vorredner gestellt habe, nicht zutreffen werden. Er verweist darauf, daß die Wahlreform svlbst das österreichisä>e Problem, das in dem Kompromisse bestehe, glänzend gelöst hat, sowie darauf, daß, fcitdem die Wahlreform auf der Tagesordnung steht, jene bedauornslverten parlamentarischen Erscheinungen der früheren Zeit verschwunden sind. Der Minister bespricht die in der Wahlreformdebatte überwundenen zahlreichen Gefahren und sa>gt: „Allen, die an dem Wahlrcformwerke gearbeitet haben, konnte bei dein Rückblicke anf die jüngste Vergangenheit zn° mute seiu wie dem Reiter, als er erfuhr, daß ihn der Nitt über den zugefrorenen Vodensee geführt hatte. Dieser Mann war Neurastheniker und Pess> mist. Er starb über die ihm gewordene Kunde. Di? Va,narbeiter der Wahlreform aber, die ein glücklichnos Nervensystem haben mußten, dürfeu, den Blick von den das Werden ihres Werkes bedrohenden Fährlich-leiten hinweg in die Zukunft wendend, sich sagen, daß sie von nun all ein erworbenes Recht auf eine bestimmte Dosis von Optimismns haben. Daß so viele Gefahren überwunden werden konnten, ist ein Ve^veis fiir die Kraft der Idee. Sie berechtigt zu einer ge wissen Zuverficht für die Zukunft. Der alte Zustand war gewiß nicht derart, als daß man feine Fortsehung hätte wünschen können nnd das war wohl das Hauptmotiv, welches dazn führte, an eine Besserung diesev Zustände zu schreiten. Der Ministerpräsident verhehle sich nicht die großen Schwierigkeiten und gewisse Be° sorgnisse für die Zuknnft, er fchöpfe aber Beruhigun« aus der Betrachtung unserer Verhältnisse, insbeson.» dere aus dem konservativen Sinne der großen Massen, namentlich der Landbevölkerung. Aber das allerent, schiedenste ist, daß der Schritt gemacht Ux'rden mußte für die Vollziehung einer geschichtlichen Notwendig-teit, und zwar deshalb, well wir Sammlung und Kraft brauchten Zur Lösung der großen Aufgaben. Di.<> allerschwierigste Aufgabe ist die Regelung unseres Ver. hältnisses zu Ungarn, Dem hohen Hause ist es ja b<5 taunt, daß wir mitten in Verhandlungen mit Ungarn stehen und daß die erste Lösung der Ausgleichsmaterie beendigt ist. Wir wollen ein alle zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen umfasseuoes und gut^ gefügtes Werk der Verständigung aufrichten, das auch dauerhaft sein soll. Es geht bei einer Übereinkunft auf kurze Sicht, wie die Erfahrung lehrt, nicht nur die Ruhe und Sicherheit der wirtschaftlichen und politi-schen Entwicklung verloren, es erkaltet auch, was viei. schlimmer ist, immer mehr das Gefühl der Zusam-mengehörigteit. Unfer sehnlichster Wnnsch ist es, daß wir in Frieoen nnd in Freundsäjaft zu einem Abkommen gelangen. Die Erfüllung dieses Wnnsches wiro dann leichter sein, N>enn weniger wechselnde part^ FeuMewn. Unter Null. Eisbahn »Typen. Von Zoö. («achdru« verboten.) Vlaf.^'"^ ^^."^u flattern im Winde. Ein rotes nct'" .""'^'^l'""u: „Die Eisbahn ist eröff- '^,-li', ^'"^ glaubt, qehe dort hinaus, wo saae .'.'^ ^""bcra sich höflich Fwten Taq!" n i .^ bewundere die spiegelglatte Bahn, die Tmn ^ ErfrischuuMallen, den mit anmutn bekränzten Musikpavillon. ^" wdeu Pächter - in sibirische Zottelpelzc 9 ^ " c"! ""' angenehmen Berechnungen hin. "stetes Älk^ wllia die Itras;e empor. Der "7 ""5"" knipst. „Ergebenster "rad m'te7 uU^'^/!^. lanwses ^tter! Drei ""s den T>i.-.s. ^ ""' t"t bißchen Sonne wird ^P"N nicht verderben ^ Tendenz fest!" 'Mj. >, . Der (^ishawalzer. V.ckMe M"f^t!"^''^ "no schwebt! Fnsche aänae di. !^ 7?"' schleifen, ältere Iahr-V^r^ "!! b'^V Anschluß stlchen -"-schm^on ^ V',>l?' ^'^ Wk nach Sekunda Nolle spi^i,' ^'loweu, die sollst im Lebeil keine "'d flott, die andere.l schwer-"uf de.n Gs^ ".^""'/^^' dieser ein Fürst ^Wvswil, ^ '""'". d^s Offizierscarr^ wie ^n .s .^"^ liorüberfanst. und Pfiilzen '^"^'"p" ""Nnoll sie alle Höcker ^tor-Läche ' ' ,^)nurrbart je.les Mars Impl,. Kinde das ^/ ?"" Uc.' schou »nailchelll schöllen " verz gespaltet. Aber wie die weiblichen Blicke auch um Liebe werben, das Carr6 trennt sich nicht. Fliyt lvie ein Pfeil dahin oder wiegt sich im l»"ihnen Holländer Vogen. „Pardon ..." e Art Brille er braucht," sagte der Abgeordnete, „aber ich muß ihm dennoch eine kanfeu! Ich kaun mir ihn doch nicht verscherzen!" Ein klerikaler Abgeordnete aus Mähren erhielt einen Brief, in dem ein Wähler schreibt: „Sagen Sie dock) dem Veck, er soll meinem Nachbar den Hund verbieten. Der Köter bellt die ganze Nacht hindurch und ich kann nicht schlafen!" 6in czechischer Abgeordneter erhielt einen Brief, in dem ein ausgedienter Soldat fein L<.'id klagt: er nnt» seine Gattin befanden sich in der höchsten Not, nachdem man ihnen den Erwerb unmöglich gemacht hat: der Leierkasten, mit dem er herumzog, sei ihm gepfändet worden. Dieser Fall wurde erhoben nnd der gutherzige Abgeordnete sandte dem Invaliden die nötigen 70 Kronen, damit er weiter leiern könne! — (Unglückliche Seefahrer.) Eine schreckliche Geschichte von einen: Schiffbrnch, den sie im Stillen Ozean erlitten, erzählen einige Chinesen, die nach furchtbaren Entbehrungen soeben in Singa Pore ankamen. Ihr Schiff mit einer Besatzung von acht Mann hatte den genannten .'Hafen bor ungefähr fünf Wochen verlassen. Es begegnete einem außer^ gewöhnlich starken Sturm und kenterte. Der Mann schaft gelang es jedoch, sich an dem Boot selbst un> einigen Teilen der Segel festzuhalten, und so trieben sie drei Tage lang auf dem Wasser herum, bis sic endlich auf einer gänzlich unbewohnten Insel lan-detcn, wo sie zudem keinerlei Nahrungsmittel fanden, abgesehen von einigen Krabben. Drei Wochen lang blieben die Leute dort, in der Hoffnung, daß ein vorbeifahrendes Schiff sie aufnehmen würde, und na türlich hatten sie während dieser Zeit unter Hunger und Durst unsäglich zu leiden. Schließlich entschlossen, sich drei der Leute, aus Bambusrohr eine Art Floß Unrecht Gut. Roman von N. Eoronh. (46. Fortsetzung.), (Nachdruck verboten.) „Überhaupt kein Paar werden? Was fällt dir ein? Inwiefern könnte das schwere Leiden oder selbst der Tod unserer guten Gräsin das vorhindern? Bist du krank? Es muß wohl so sein, wenn du an die Mög» lichkeit der Auflösung dieser Verlobung denkst. Nein. meine Liebe, gegen eine derartige Blamage würde ick) mich denn doch sehr energisch wehren und wäre sie hundertmal im Himmel oder in der Hölle be-schlössen. — Wie du mir überhaupt aus solche Ideen kommst? - Wirklich, es gibt jetzt mitunter Stunden, wo mir dein Benehmen und deine Worte ganz rätsel-hast sind." „Ich nieine nur, daß schon alles so geschehen wird, wie es geschehen soll." Der Diener trat ein nnd brachte verschiedene Briefe, welche an die Nätin adressiert waren und von ihr mit einer gewissen Hast beiseite gelegt wurden. „Lies nur!" sagte Huber. „O, die Sache eilt keineswegs." „Aber du brauchst deine Korrespondenzen doch nicht uneröffnet fortzulegen, lveil ich aMvesend bin," „Sicher nicht." Sie brach die Umschläge auf. „Rechnungen? Zeige 'mal her. Was machtest du denn neuerdings für Einkaufe?" „O ^ das-------------" Schon hielt er die Papiere in der Hand. Seine dichten Brauen zogen sich zusammen. „Wie? Schon älteren Datnms und noch nicht beglichen? Dergleichen sollte früher geordnet werden, Katharina, Ich gebe dir doch immer ohne Zaudern jede Summe, deren du bodarsst." „Verzeihe - ich vergaß, diese Verbindlichkeiten zu regeln." «Nein, das glaube ich dir nicht! Es vertrüge sich zu schlecht mit deinem mir bekannten Ordnungssinn. Sei offen, Käthe! Meme Kasse steht dir jederzeit zur Verfügung, aber wissen möchte ich, lvas dich seit einiger Zeit zu auffallend großen Ausgaben zwingt. Mißbraucht man etwa deine Güte? — Unterstützest du vielleicht heimlich Guido, Dernburg oder Klara?" „Nein! - Glanbe mir —" Sie stotterte und wurde verlegen. „Bitte, verbirg mir in dieser Hinsicht nichts!" „Du irrst wirklich! Es handelte sich nur um 'Nachlässigkeit meinerseits und wird nicht wieder vor» tonunen." „Ich mache dir ja auch keinen Vorwurf, liebes Kind, Gib die Ncchnnngcn her. Alles wird heute noch in Ordnung gebracht werden." „Wie gut du bist." „Aber künftig nichts schuldig bleiben, Käthe, bar bezahlen! Verstehst du!" „Ja, ich will dir nie mehr Ursache zur Unzu« friedenheit geben." „Nun, nun, mache kein so zerknirschtes Gesicht", sagte er, ihren gesenkten Kopf aufrichtend. „Du sollst nicht etwa wieder zu deiner früheren ängstlichen Spar^ samkeit zurückkehren, aber mir auch nicht verschweigen, lvcnn deine Kasse erschöpft ist. Alles gesck)ah sa hauptsächlich um euretwillen." „Ich weiß es nnr der Kinder und meinetwegen." Sie seufzte tief auf und brach das Gespräch jäh ab mit den Worten: „Ich will mich erkundigen lassen, wie es um das Befinden der Gräfin steht. Margot bleibt so lange aus." „Ja, ja, schicke sofort hin!" pflichtete Huber bei nnd sah ihr kopfschüttelnd nach, als sie das Zimmer verließ, langsam nnd schleppenden Schrittes wie eine Greisin. Etwas Seltsames ging in der Tat mit Katha» rina vor. Sie, die sonst innner Ruhige uud Gleich- mütige, wurde täglich aufgeregter und nervöser. Si? schrak zusammen, wenn die Klingel ertönte, fing cm, schlecht auszusehen, antwortete zerstreut, als wären ihre Gedanken immer anderswo, nnd betrachtete Hnber oft nnt einem forschenden, suchenden Ausdruck, der ihm höchst unangenehm wnrde. Ihr sonst so un< befangener Blick irrte jetzt beständig unstet umher. Sie lvar zärtlicher als je gegen Arsene und trat auch lebhaft für Jean ein, der viel Anlaß zur Unzu» sriedenheit gab. Walter, ernstlich besorgt um seine Mutter, die er innig liebte, drang in sie, offen gegen ihn zu fein. Sie müsse einen tiefen Kummer haben, einen no genden Gram, Er bemerkte das schon lange und könne sich nicht darüber täuschen. „Du täuschest dich dennoch!" wehrte sie ab. „O nein! Dich drückt cine schwere Last. W — sogar meiner Grundsätze — abwenden — so ge-schähe es und ich würde dann glauben, immer noch zu wenig getan und seine Liebe nicht reich genug vergolten zu haben." „Du hast schon wieder die Augen voll Tränen, Mütterchen! Was bedeutet das? Du sprichst ja von unmöglichen Dingen. Welche Gefahr könnte einem Manne, der sich in fo gesicherter Position befindet, drohen?" Laibacher Zeitung Nr. 19. 1«7 33. Immer 1907. hinstellen, und auf diescni stachen sie in See in der Hoffnung, nun wenigstens cineni Schiffe zu begegnen Nach euier fünftägigen Fahrt sahen sic ani Horizont cm ^egel erscheinen, und am sechsten Tage wurden !'e, mohr tot denn lebendig, von dein Segelboot auf-genommen lvelches sie nach Singapore zurückbrachte Da fmi ihrer Begleiter vermutlich noch immer auf der Insel weilen, wollte man von Sinaavore au^ Pfort ein Schiff entsenden, aber vorttmft^b ftnden Nch d.e dre. Geretteten noch in einem North A^n^ ^ über die Art, wie die Fraue^i^An ira^en d ^immreckit ausgeübt haben. Der Eiuwa, o, daß ÜM wo^n " >^'" ^'brheit das Stimmrech ga b mH m^ ""^°^^^^ doch nicht davon Ge- e7d^ Ä 't ^ ^'^ '" ""' Wirklichkeit glän^ o be M, A -'-'^ Australischen) Staaten", aeae^em ,5 "r-k"'"^ unterscheiden zwischen ab-""d weiblichen Stimn.en; wo tei wn, k r '^" ^"" unterscheidet, zeigt die Ve-^ ^ ^ ^ ?""" ""' Wahlakt sich sehr lebhaft, vo n ^nn^ ^"" ^""on bei den letzwn Wahlen 5!) MeL " mannlicher und 42 vom Hundert weid- n^. '"""'" "begeben. In Westaustralien votierte td.^^ ^'"" l>'r Männer und 4U vom Hun-Neus.. „^" m". '^ ^^^'nen ab. Die Höhe des ^1 ^ "'7^ V '" "'l wie die Männer, von zu b ri^ ^ ^ 'r chlenen." Alice Henry weiß weiter die N?' ?^ '"^^' der Veteiliguug d.r Frauen ^n M "'^ '^"V7 ^" "ud Ernst gewonnen Vw^n D,e Frauen habe.i einen weiteren Gesichts- nend.^n7"7' ^'' "zieherische Wirkung ist nir-nMer! " ^"'""'n: die Frauen haben sich orqa-a b sck ^""" ^basten Anteil an allen gesch-h di^ .l ^7"^^''bu"6^. Auf allen Gebieten ^acn di^ M 7/''"' ^' ^'°""' "n-e Früchte ae^ Gem. n> s ^ '^ d" angeschenen Männer in der n7lnn .5^ """ ^ ^'U Hundert erdicht. Die Teil° X l ..^^'V"" ""entlichen Leben hat manchen ^wra t.'n >' m ^' ^"'Prüche an den moralischen Achsen c^ 7. ^'"'"^ ""5 Abgeordneten sind ge-Achsen, Seitdem d,e Frau politische Rechte ausübt, gibt es in den öffentlichen Ämtern keine Trunkenbolde mehr, teme Spieler, Lltöryandler und andere Leute von solchen Beruseil oder Gewohnheiten- die Frauen Itimmen sie meder." — (Der Cakewalk — der Tanz der P y a m äe n.) Eiile für den amerikanischen National-swlz betrübende Feststellung hat Proieiwr Freüerit Starr voli der Universität Chicago feinen Lalios-leuton von seiner Forschungsreise aus ZentralafrUa mitgebracht. Der ^atewalt, der groteske 3tegertanz, der-in der an>eritalii>chen Geiellichast mit so gro^enl Elfer gepflegt Wirt, lit .licht von den ameritaniMen Niggers enweät worden. Profesfor Starr hat den ^5anz bei den Zwergvollern am Kongo beobachtet und seine Nachforschungen haben ergeben, daß der ^legeHzug deo ^a:oloau von den Pyginaen in Mltlel-afrita joiileil Ailc'gang nahm. Die Zwergstamme haben lhre ^atewatt'Feite und die Bewegungen und Dre« hungein ihres Ganzes entsprecl)en bis ins kleinste dem ^atelualt der Amerikaner. Lotal- Ulld Prouinzial-Nachrichtcu. Einiges über das lljeihäituis zwischen den Herrschaften und Untertanen in Htrain. Von Fr. K o m a t a r. In ^lrain war die tarolingischo Verfassung und Verwaltung eingeführt, da eö einml Teil dieses weiten Reiches bildete; folglich wurde auch bei uns das ^ehen< Wesen nach dem deutschen Muster ausgestaltet. Der oberste Lehensherr, der König, belehnte die KroN' oaiauen mn ausgedehnten, ganze Länder umfassen' den Laiidstricheti. Die^e Kronvasallen, freie Vasallen oder Lehmsmannen, belehnten wieder weiter ihre UntervaiüUen, den unfreien Adel ooer Ministerialeli mit kleineren Gebieten (Herrschaften, Gütern, Gülten). Die Ministerialen endlich behielten einen Teil der Lehensgüter — os waren Dienstlehen ^ zu ihrer eigenen Nutznichung: diese Güter wurden in der Neuzeit D o m inikalgründe genannt. Die übrigen Dienstgüter aber verliehen sie an kriegs-iuchl!g,e Unfreie, ipäter Ritter genannt, deren Vesit' znuaeii in den Urkunden uiitcr deni Namen Huben oder mansion es erscheinen. Die Dicnstlchen der Ministerialen waren nicht vererblicher Besitz i sie könn'» ten ohne Zustimmung des Herrn nicht veräußert werden u.id verfielen im Falle der Untreue. Aber wenn ein Mann seine Dienstpflicht redlich getan und einen Sohn hatte, der ebenso treu und tüchtig zu werden versprach, so zog der Landesfürst beim Ableben eines Dumstmanneu dessen Sohu einem Fremden vor. Da» durch wurde die Vildung eines erblichen Standes der Ministerialen möglich. Die Ritter endlich hingen von den Ministerialen in derselben Weise wie diese von ihren Herren ab. Ein großer Teil der in Krain liegenden Landgüter wurde geistlichen Korporationen frei von jedem Lehensbande zur Dotierung überlassen. Beispiele von solchen Gütern sind: die bischöflich Freisingische Herr> schaft Bischoflall, die bischöflich Arirncrische Herrschaft Veldes, die Laibücher Bistumsherrschaft Pfalz Laibach und Görischach, die Laibacher und Neustädtler Kapitelsgülten, die Deutsch- und Malteser-Ordens' Kommenden in Laibach, St. Peter und Tschernembl, die Güter der aufgelassenen Mönchs- und Nonnen-tlöster Sittich, Landstraß, Freudental, Michelstctten, Munkendorf, Bischoflnck ?c. und endlich die zahlreichen Pfarr- und Kirchengülten. Die anderen kraimschen Güter sind, wenn sie lehensmäßig gewesen waren, dem Landesfürsten nach dem völligen Absterben der damit belehnten Familien oder infolge anderer Ereignisse hcimgefallen oder find von ihm auf irgend eine Art erworben worden: jedoch behielt der Landesfürst diese Güter nicht in eigenen Händen: wegen der äußerst schlechten Finan" zen unter Friedrich V. und Ferdinand I. sah sich der Landesfürst nur zu oft genötigt, Geld bei den Unter-tanen auszuleihen, und verpfändete den Darlehern die landesfürstliäien Güter, um nicht die Zinsen zahlen zn brauchen. Gegen nachträgliche Znzahlung wurden den Gläubigern nnr zn oft solche Güter ins Eig^n^ tum abgetreten, die in der Neuzeit Pfandschil» li n g s her rfcha ften genannt werden und die nebst den geistlichen Gütern den bei weitem größten Teil des Landes ausmachten. Wenn der Kauf ab> geschlossen wurde, wurden auch die Rechte und die Gefalle der betreffenden Herrschaft in einem Stock-urbar verzeichnet, der mit dem landesfürstlichen Siegel bekräftigt war. Die übrigen LehenZbesitzer endlich verdankten die Befreiung ihrer Güter vom Lehenobande entweder oberlehenshcrerlichen Konzefsionen, oder der Verjähr rung. Auf diese Art verschmälcrten sich die landest fürstlichen Lehcnsgüter in Krain in der Neuzeit auf ein Minimum, wie dies auch die Lehensbücher be» weisen, die im k. und k. Haus», Hof» und Staats" archive und im Archive bei der k. k. Statthalterei in Wien aufbewahrt werden. Kaiserin Maria Theresia ließ nun alle in Krain gelegenen landesfürstlichen Lehen forgfältig befchreiben.- es konnten jedoch nur unbedeutende Stücke als lehensmäßig angegeben werden, wie folches die am 7. Dezember 1776 kund" gemachte Lehensspezifikation dartut. Auch noch diese wenigen landesfürstlichen Lehen wnrden von der Kaiserin zufolge Hofcntschließung vom 9. Dezember 1779 gegen Erlag von 1l)(X) Dukaten allodialifiert. War der Grundbesitz des Herrn von großem Umfange, oder wollte er das Ganze nicht selbst be-wirtschaften, so gab er einzelnen Leibeigenen ein Ausmaß von Grund und Boden, Hnbe genannt, zur Bewirtschaftung, mit der Verpflichtung, jährlich .Keine — natürlich leine." dock) mit so überflüssigeil Go- Mo.w < l"" ^""^ """des Haar ist seit wenigen -"conaten beinahe weiß geworden." "^cfalle ich meinen Kindern deshalb minder?" Gesicht."""' ^'" Silberglanz steht deinem lieben aern ^? "" HcMgenschein. Ich sehe ihn nur un-WniN "i^st.!^ ^""' ^ du Gram, hast und wie e?il!n^ ^ ""l "'"" 6H"M zu ihren Füßen, beit i,^ ^ Kmderjahren eine liebe Gewöhn-GestM ^ die Arme um ihre hager gewordene Stirn ^"" .^' UN" das lockige Haar aus der rn u d «,^.^ endlich auf seine wiederholten, la ge n^ ^^""' fragen, so zögernd, als habe sie "ae nach e.ner Antwort gesucht: wegen härmeu^r^!' "'"" ^ "'^ um deinet-friede.chei'!?"^"^ "e ich dir Grund zur Unzu- "Gewiß nicht!" „Dann —" wuns'^^ daß dir ein Liebling Mir? — W a.M<" 'veiß"ich dan/ !i^ Wünsche sind beMiden. Wohl Staatökarrieic. .' !" vorgezogen hätte, mich die luendeto er ,^ "helfen zu sehe»:, aber am Elide wird mir ^ ^^'" "'"lie Vernfswahl ein und tersti.lMna, ni^ ? '!'^' '^ständig machen will, Un-so würde ick n ^"lagen. Täte er es aber dennoch, 1'chwerer und l^ ? " "^"" durchhelfen. Es gilige gewiß," lcmgjalner, aber es gilige! Dessen sei Wunsch?-^ ^" nienials einen anderen heißeren "Wen^'^.?,^ 'ch doch bisher nie darüber." liebst Arsene!" Mutterauge blickt scharf. Du „Mutter —" . , „Suche nicht zu leugnen, was mir längst kein Geheimnis mehr ist." „Warum sollte ich es auch in Abrede stellen! Ja, ich liebe das Mädchen!" „Ohne ihrer Gegenliebe versichert zu sein." „Arsene ist mir herzlich gut, Mama." „Das allein genügt nicht." „Doch —. Bei einer nchigen, verschlossenen Natur —" „Verschlossen? Ja! Ruhig? — Wie wenig kennst du deine Cousine! Ruhig? — Arsenes Seele ist einem Vesuv vergleichbar, sage ich dir, einem Vesuv, in dessen Innern es glüht und flammt und der mit ver» zehrenden, todbringenden Feuergarben die blühendste Landschaft zu verwüsten vermag — und Arsene, sei es offen ausgesprochen, denn du mußt und sollst klar sehen ^ Arsene liebt dich nicht." „Nicht wie ich sie. Aber —" „So wie du sie und noch viel viel mehr, liebt sie eilten anderen." „Wen?" rief Walter, ihre beiden Hände ergrei-fend und schüttelnd. „Wen?" wiederholte er ruhiger. „Antworte mir doch! Du siehst ja, ich bin schon wieder ganz gefaßt. Mit einem einzigen Blitz und Donner-schlag hat das Gewitter in mir ausgetobt. Jetzt kann ich alles hörcn. Du darfst mir nichts verschweigen!" „Und will's auch nicht, denn welchen Fluch das Verbergen und Verstecken in sich birgt, habe ich erfahren. Arsene gab dir niemals ein Versprechen, nicht wahr?" „Nein! Ich bat sie auch um keines, sondern wollte erst, da ich auf Papas Zustimmung nicht rechneil durfte, selbst in der Lage sein, ihr eino gesicherte Zukunft bieten zu können." ' ^" ^'''- > „Das Schicksal entschied anders, mein Sohn. Ar. sene liebt —" „Wen?" „Deinen Bruder Guido." „Guido?" „Du wirst ihn deshalb nicht hassen?" Angstlich streckte Katharina die Hände aus. „Nein ^ ich werde ihn deshalb nicht hassen", er-widerte Walter, jede Silbe mit Aufregung hervon stoßend, „Nur glücklich soll er sie machen und den, ganzen Wert des Schatzes, der ihm zuteil wird, er» kennen. Denn täte er es nicht, sollte er sich einfallen lassen, in den Staub zu treten, was ich als ein Heiligtum hoch über mich hätte heben mögen, dann werde ich ihn hassen, dann wären wir Todfeinde bis zum letzten Atemzüge. Im übrigen — was mich anbelangt, sck nnr ruhig, Mutter. Es war ein harter Schlag, aber ich überwinde ihn. Mich wirft nicht so leicht etwas nieder. Deine Anfgabc wird es sein, Papas Widerstand zu b«i° siegen. GIii.cklich muß Arsene werden! Du siehst doch ein, daß sie es muß?" „Mehr vielleicht, als du es selber einsiehst, mein Sohn." „Die bittere Sorge um mich hätte dein Haar nicht so silberweiß färben sotten. Es fällt mir schwer, zu entsagen, denn das Mädchen war der leuchtende Mittelpunkt aller meiner Zukunftsträumc, aber von folchen Herzenskrämpfen bleiben wohl nur wenige verschont. Das muß, so scheint es, durchgemacht und überwunden werden. Ich bin kein sentimentaler Mensch, kein Kopfhänger. Wer unermüdlich arbeitet, hat keine Zeit, in nutzloser Trailer zu vergehen. Mag die Wunde auch schmerzen — zugrunde gehe ich nicht an ihr! Adieu, Mutter! Ich habe jetzt das Bedürfnis, einige Stunden allein zu sein. Wenn wir uns wieder» sehen, ist dein liebes Gesicht hoffentlich wieder heiterem geworden." -, Ein müdes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihNi zum Abschied die Hand reichte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 19. ___________________________________1«« 23. Jänner 1907. u) dem Herrn eine bcstimntte Summe zu bezahlen, d) ihm eine gcwisse Quantität Naturalien verschic» dener Art und unter verschiedenen Schuldigkeits-bencnnungcn darzureichen, c) dasjenige Gebiet, das der Herr zur unmittelbar eigenen Bearbeitung vorbehalten hatte, den Dominikalgrund, teils ganz unentgeltlich, teils gegen sehr geringe Kost zu bebauen, 6) die Jurisdiktion des Herrn als erste Instanz an-zuerkennen, und «) alle ordentlichen und außerordent-lichen landesfürstlichen Rcalauflagen im Gelde sowohl als in Naturalien aus eigenen Einkünften zu ent-richten. Die Huben der Leibeigenen, dencn man in der Neuzeit die Benennung der N u st i k a l grü n de zum Unterschiede von den Dominilalgründen beilegte, umfaßten die Hofstätte mit Wohn- und Wirtschafts-gebäudcu, Garten, Äcker und Wiesen. Die Leibeigenen, die keinen Grund zur Bewirtschaftung erhielten, arbeiteten beim Klostcrgcbänoe oder an den Fronhöfcn der Herren als Knechte, Mägde und Hand« worker und wurden als nicht b c h a n st e Leib« eigene bezeichnet. Sie galten als Sache und konnten mit oder ohne Grnnd und Boden verschenkt, vertauscht oder vcrlanft werden. Die Härten' der Leibeigenschaft verloren sich mit der Zeit', viele Knechte wurden unter Auflage einer bleibenden Zinspslicht vor Zeugen für persönlich frei erklärt, andere lauften fich los. Am Ende des Mittelaltcrs und in der Neuzeit erscheinen die Bauern unter anderen Bezeichnungen-. man nannte sie U r b a r ZI e u t e, U n te r t a n e n. Erbholden, Hofstätter und Hubleute. (Fortsetzung folgt.) — (Veränderungen im Steuer-dienste.) Der ncucrnanntc Steuereinnehmer Herr Fclir Nitsch wurde von Oberlaibach nach Gottsched und als dessen Nachfolger der Steuereinnehmer in Großlaschitz, Herr Albin Ritter v. Föd r a n s pe r g. nach Oberlaibach verseht. — (Stimmeaus dem PubIiku m.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Seit Mcnschengedenken war in Laibach die Gewohnheit, den gefallenen Schnee von den Straßen und Platzen wegzuführen und in den Laibnchfluß zu lverfen. Heuer ist man von dieser Gepflogenheit abgekommen, läßt den Schnce einfach anf den Plätzen anhäufeu und will warten, bis ihn die Sonne wegschafft. Es soll vorliegend nur der Pctersdamm ober der Iubiläumsbriicke erwähnt werden, wo der von anderweitig zugeführte Schnee abgeladen und liegen gelassen wurde. Dies hatte zur Folge, daß der ganze breite Damm einer Hügellandschaft gleicht, neben der sich ein Schneerücken hinzieht, der gleichsam eine Gebirgskette darstellt. Mit dieser Cchneeablagerung sind bedeutende Nachteile berbun» den, die eine rasche Beseitigung erfordern. Die Breite des Dammes wird dnrch diese Anhäufungen immer mehr eingeengt und die Wagcnpassage schwieriger gedacht; endlich wird sie gar nicht stattfinden können. — Ein noch größerer Nachteil besteht darin, daß bei Südwind der Schnee schmilzt, das Wasser aber nicht ab-fließen kann und auf dem Damme bleiben muß, weil keine Ablässe im Schnce angebracht wnrden. Infolgedessen bildet sich da ein See. der das Fußgehen hindert und, wenn er über Nacht gefriert, das Gehen darauf für Menschen und Tiere gefährlich macht. Das Wasser fließt immer gegen die Häuser und hat etliche schon ,crreicht. Infolgedessen wird bereits Klage geführt, daß manche Wohnungen bereits feucht geworden sind. Die Schneemassen sind bedeutend: sie werden zum Auftauen längere Zeit brauchen: deshalb möge vorerst dafür Sorge getragen werden, daß durch den Schnee fogleich Einschnitte gegraben werden, wodurch das Schnee-, eventnell Negenwasscr abfließen könnte. In jedem Falle wäre der vorhandene Schnee vom Pctersdamm möglichst bald zu entfernen, damit beim Eintritte einer wärmeren Witterung das Überschwemmen des PeterZdammes verhindert werde. 6. — (Verschiebung des Kostümfestes auf dem städtischen E i sl a u f P la tz e.) In-folge der eingetretenen großen Kälte wird das für heute abend anberaumte Kostümfest auf dem städti-fchen Eislaufplatze unter Tivoli auf einige Tage ver-schoben. Der Zeitpunkt der Veranstaltung wird rechtzeitig bekanntgegeben werden. — (Erste Hilfe bei Erfrierungen.) Cin Arzt schreibt im „Neuen Wien. Tagbl.": Die zahl. reichen Erfriernngsfälle. die ans dem Norden der Monarchie gemeldet lvcrdcn, sowie die strenge Kälte, die auch in Wien zu vorzeichnen ist, machen die in solchen Fällen anzuwendenden Maßregeln zu einem leider aktuellen Thema. Man muß bei der Erfrie» rung znnnchst die allgemeine Erfrierung und dann die spezielle Einwirkung der Kälte anf einzelne Körperteile unterscheiden. Die erstere, die für den Vcr» unMckten in rascher Aufeinanderfolge Schlaf, Bewußtlosigkeit. Scheintod und schließlich ten Tod bringt, erfordert eine sehr sorgfällige Behandlung. Der Körper ist starr und spröde wie Glas. Ein rasches Auftauen seiner Oberfläcl)e würde ein förmliches Zersprengen der tiefer liegenden Gewebe zur Folge haben. Vorsichtige Abreibungen des Körpers mit Schnee, Frottierungen mit Tüchern, künstliche Atmuug, starke Niechmittel, innerlich starker Wein oder kalter Kaffee müssen dazu dienen, den Scheintoten zum Leben zu erwecken. Die Erfrierung der Finger, der Nase, der Ohren oder anderer Körperteile ist einer Verbrennung analog zu achten. Ebenso deckt sich die Behandlung und erst« Hilfe solcher lokalen Erfrierungen mit der bei der Verbrennnng üblichen. Man unterscheidet drei Grade der Erfrierung, deren Symptome in Nötung und Schwellung der Haut, ferner in Gc° schwürtzbildung, endlich in Brand bestehen. In allen Fällen soll ärztlicher Beistand sofort in Anspruch ge° nommen werden. Bis zu seinem Eintreffen benchw man die folgenden Vorschriften: In dom obenerwähn-ten ersten Falle genügt meist ein sogenannter Dunst-nmschlag, um die Beschlverden zum Schwinden zu bringen. Bei durch die Kalte bedingten offenen Wnn-den ist ein Verband mit Vaseline oder irgend einer anderen Salbe angezeigt. Watte ist zu vermeiden und dnrch Gaze zu ersetzen. Bei dem dritten Grade der Erfrierung muß fich die erste Hilfe darauf bcschrän. ken, das Unheil nicht zu vergrößern. Der „Brand" an irgend einem Körperteile muß für den Laien ein „Nühr' mich nicht an" sein. Eine gewisse Prophylaris erscheint bei einem bedeutenden Sinken des Thermo-meters geboten. Namentlich die Kinder, die auf ihrem Wege in die Schnle durch die exorbitante Kälte gefä'hr. det werden, sollen und können gegen lokale Erfrie^ rnna.cn geschlitzt werden. Vor allem achte man daranf, daß die Kinder nicht unmittelbar nach dem „Hinunterstürzen" des heißen Frühslücks-aetränkes anf die eisigkalte Straße treten. Man soll gnt fünf bis zehn Minuten verstreichen lassen, ehe man die Kinder hin-anosendet. Ferner gebe man ihnen dicke Handschuhs ohne Finger, sogenannt« „Fäustlinge", auch Ohr läppen sind cin sehr wichtiger und wirksanier Schutz gegen lokale Erfrierungen. Vor einigen Jahren haben einige Herren in Wien versucht, in einem strengen Winter die Ohrenschützer einzuführen. Ihr Bemühen, gegen die Vorschriften der Mode anzukämpfen, war wohl vergeblich, aber den kleinen Menschen, den Kinoern sollte man allen möglichen Schntz gegen die Unbilden der Witterung angedcihen lassen. Bei großer Kälte hört aller Modezwang anf. — (Vercinswese n.) Das k. k. Landesprä-sidium für Krain hat die Bildung des Vereines V?2-jcinno pQclpurno clruätv« v nt^rocak v Ii.ovl3.d mit dem Sitze in Gereut im Bezirke Loitsch, nach Inhalt der vorgelegten Statntcn, im Sinne des Ber-.'insgesetzes zur Kenntuis genommen. Der Verein be--.weckt den Mitgliedern in unverschuldeten Unglücks-fällcn für erlittene Schäden an Gebäuden, an Feld-mltnrcn und im Viehstande, vornehmlich infolge von Mementarercignissen und durch Viehkranlheiten ma» teriellc Hilfe zu lebten sowie die Mitglieder selbst in Fällen der Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten und hohen Alters, endlich auch die dürftigen Familien im Falle des Ablebens ihres Ernährers zu unterstützen. —e. — (Von der Erdbebenwarte.) Wiederholt wurde schou darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, allen Fcrnbebcnwirkungen nachzn^ puren, insbesondere mit Rücksicht auf die Stabilität 5cr heimischen Erdschollen. Neuerlich sind wir in der ^aae, das Auftreten eines Fernbebens und während der Dauer desselben die Auslösung einer schwachen .'rtlia>n Vodenbewegung festzustellen. Gestern um l Uhr 44 Min. 8 Sek. morgens verzeichneten nur dk' empfindlichsten Apparate cin schwaches Fernbeben, »essen weitere Vorläufer mit stärker ausgeprägten Bewegungen um A Uhr 45 Minuten l0 Sekunden ein. 'etztcn. Die Hauptwcllen treten um 3 Uhr 40 Miuutcn '2 Sekunden anf und der Hauptausschlag fällt in die Zeit von 3 Uhr 47 Minnten mit einem Marimal-,^usschlng von 4 5 Millimeter. Erst um 4 Uhr 40 Mi-nuten erlosch die sichtbare Bewegung vollständig. Zugleich wird uns von der Iosefstaler Papierfabrik berichtet, daß dortselbst am selben Morgen kurz nach 1 Uhr eine dentliche Erdbewegung verspürt wurde. Diese jüngste, von dem ungefähr 900 Kilometer ent-fernten Herde hier durchlaufende Fernbebenbewe° 1ung hat unzweifelhaft diese allerdings schwache, für unsere Apparate nicht feststellbare örtliche Erschütterung in Iosefstal hervorgernfen. Der Leitung der Warte wird es sehr erwünscht sein. insbesondere bei Fernbebenmcldnngcn an die Tagcsblätter, über da und dort gemachte Parallelbrobachtungen Nachrichten ',„ empfangen. Solche Berichte werden unsere Wissen-lckiaft mx'iflilos wesentlich fördern. ^ Heute 1 Uhr 23 Minuten mittelstarke Nahbebenaufzeichnung: Herddistanz ungefähr 5W Kilometer. V. '(Eine Geburt im Straßenbahn-wage n.) Gestern mittag wurde eine Frau lvährend der Fahrt ins Spital von Geburtowehen überrascht und genas im Straßenbahnwagen eines Kindes. Mutter und Kind wurden bei der Haltestelle in tie Gebärtlinit übertragen. * (Ein Kind e r st i clt.) Gestern ging Frau Johanna Zupanc-iö, wohnhaft Petersstraßc Nr. 48, vom Hause und ließ ihr zweicinhalbjähriges Pflege, two Maria Foit allein in der Küche znrück. In oiefer Zeit entzündete fich eine neben dem Ofen gestandene Kiste, wobei sich so viel Rauch entwickelte, daß das Kind erstickte. — (Todesfall.) Am 21. d. M. starb in Tref» fcn der Hausbesitzer und Gastwirt Herr Josef Ma-lenöek im 78. Lebensjahre. Der Verblichene war aus St. Ruprecht gebürtig, diente durch acht Jahre ununterbrochen als Soldat in Italien und bereiste später Frankreich, die Cchlveiz und Ägypten. Seine mannigfachen Erlebniffe wußte er in interessanter Weise zu schildern und erfreute fich ob seines ehren« werten Charakters allgemeiner Achtung und Wert> ichätznng. Daher wnrde er auch in jüngeren Jahren wiederholt in den Gemeinöeausschnß gcnxihlt, war ausübendes Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, ferner Marktrichter und bis in die letzten Jahre be> eideter Schätzmann. Malenket war trotz des hohen Alters von fcltcner Rüstigkeit und Geistesfrisck>e, bis ll,n vor etlichen Monaten ein hartnäckiges Magen« leiden befiel, dem er nun erlegen ist. 6. — (Kränzchen.) Aus Sagor wird uns ge> schrieben: Der hiesige Turnverein „Zagorski Sokol" veranstaltete am 20. d. M. in den festlich geschmück» len Gasthauslokalitäten der Frau Marie Meoved ein Kränzclfen, das sich eines außerordentlich zahlreichen Vl'suclx'5 zu erfreuen hatte. Unter den auswärtigen Gästen bemerkten wir recht viele aus Littai, Trifail, Hrastnik und Umgebung. Nach einer tomischen Solo« szenc. die stürmische Heiterkeit hervorrief, wurde mit demTanze begonnen, bei welchem das Sagorer Salon-orchestcr die Tanzmusik besorgte. Selbstverständlich wurde hicbei dem Tanzvergnügen bis in die frühesten Morgenstunden gehuldigt. —ik. — (Der flovc nische Leseverein in Krainburg) hielt am 20. d. M. in den Vereins, lokalitäten seine jährliche Vollversammlung ab. Der Vorsitzende, Herr Franz Iagodic, konstatierte die Beschlußfähigkeit, begrüßte die Erschienenen, gedachte der verstorbenen Mitglieder (der Herren Ianlo Maj' di5 und Bartholomews Dolian), deren Andenken die Amvcsenden dnrchs Erheben von den Sitzen ehrten, und erteilte das Wort dem Vercinsselretär, dessen Berichte wir folgente Daten entnehmen: Der Vereins, ansschnß hielt im abgelaufenen Geschäftsjahre acht Sitzungen ab; der Verein veranstaltete am 27. Februar l90s> im Sokolsaale eine Maskerade und am l2. August v. I. ein Gartenfest mit Konzert, Iuxpost, Koriandoli, Schautclspiel und Tnnz im Garten und Gasthause des Herrn Johann Graiser in Primskovo. Am 5. Dezember fand der übliche Niloloabend statt. An den Leichenbegängnissen der beiden verstorbenen Mitglieder beteiligte sich der Verein korporativ. — Ans dem Berichte des Kassiers sind folgende Posten ersichtlich: Einnahmen 1235 X 24 II, Ausgaben 784 X i)ft n, Kaffarest 450 K 26 n. — Aus deu > ^ NiTi^^/^^^^^gderheimifchen I '^^!/^^ ^" Nealitätcnbesiyer und Weinhänd-^5"^"'^ Mitlavöiöin Hl. Kreuz bei Littai aufgezüchtet, das im gemisteten Zu-^f ?// Kilogramm wog und am 21. d. M gc° ^ Mastschwein ergab 170 Kilo-^i.n . "5 ^' ^""' """ Privateii Herrn Viktor erw^ '^^^^' '" ^'^dorf bei Littai käuflich «worben^die Kauffumme betrug gegen !N0 X. --ik. i« 6 (?" der städtifchcn Schlachthalle t^ ^1 ^ "eg) wurden im Jahre 1900 gcschlnch-71^ ^.?^7' ^ ^l"l, 210 Kühe, 159 Kalbinnen, 1^ i ^ 5>! ^""'U"' ^^ ^ch°pse, ^i Ziege.i und bed« N,"^ ^"angeführten Zifforn ist de. Fleisck, ^hr vie ^^ "? '^' ^"^'°s ersichtlich, da >eyr b el Fle ich auch aus der näheren und ferneren Herr Telegramme its l. l. TtlcMhcn.3llllchl,lll!cnzlträge in zweiter und dritter Lesung Vorl^ ^'^ ^"" in die Spezialdebatte über die leb w.s ^°'" Erhöhung der Gehalte der Staats-l^'^?""' "lbg- Dr. Kramar begründete lu.?. ^. 1.""" Minoritätsantrag wegen Gleichstes iess^.. .^"itommenZ tcr außerordentlichen Pro-kl.ssl m?" ^"'"" d" Staatsbeaniten der 7. Nangs-'nne Abg Seitz stiinint den Ausführungen Kra-d,n ^"'"dauert jedoch, infolge der strikten ablehnende «V" ""a der Negierung, wonach jede Änderung den 1w ^ "berhaupt gefährden könnte, nicht für ri^l- ?ltatsantrag stimmen zu können. Unter-3nna^^3^ furchet wendet fich gegen die Annahm, des Dr, Kramar, als ob die Negierung mit lers..' ."^"'^ d" beiden Veanitenvorlagen Wäh-M^, betrüben wollte, welche Behauptung dem !"" ^"le verständlich sei. Die in der bori ^. ^"°"°5' "l"'f°lls enthaltenen und in den z7w> '" ^°Iutionen ^geführten Unebenheiten strebn D ''^,?' ^ bie Regierung ernstlich beweise d.« 5 ^'^""a der beiden Vorlagen be^ N d'-rf^s 6"'" MUl^n der Staatsverwaltung, d.,i Staatsangestellten und Staatslehre vorla w" «"'"U zu werden. Die Professoren-^'wmnun 5!"" unverändert in allen Lesungen an-schusse ,» geteilt habe, fondern darauf, daß Polony, einigen Mitgliedern des leitenden Ausschusses mitgeteilt habe, er bemühe sich aus Wien Informationen zu verschaf-fen, wogegen niemand etwas einzuwenden hatte. Budapest. 22. Jänner. (UngariMZ Tele-graphen-Korrespondenzburmu.) Sämtliche Blätter verzeichnen Krisengerüchte. Es heißt, der Minister des Innern, Gras Andrassy, habe demissioniert, weil er an der Auffassung festhält, daß Iustizminister Polonyi die Gerichte anrufen müsse um Genugtuung zu er» halten, während Polonyi sich gestern entschiedenst dagegen ausgesprochen habe. Anderseits soll Graf An-drassy die Berufung Polonyis darauf, daß er von desfen Briefen an die Baronin Schönbcrger Kennt« nis gehabt habe, mißbilligt haben. Graf Andrassy habe von diesem Schritte Polonyis keine Kenntnis gehabt, sondern nur ganz im allgemeine, erfahren, daß Polonyi sich bemühte, Informationen aus Wien zu erhalten. Es ist bekannt, daß Graf Andrafsy der vorerwähnten Auffassung wiederholt Ausdruck ge-gcben habe, doch wird jetzt an informierter Stelle entschiedenst versichert, daß Graf Andrassy seine Demission nicht gegeben habe. Ebenso unrichtig ist es, daß das gesamte Kabinett demissioniert habe. Unzweifelhaft wird in den nächsten 24 Stunden eine Klärung der Situatiou bezüglich des Iustizministers Polonyi erfolgen. Zahlreiche Mitglieder der Ver° fassungs- und der Vollspartei haben nämlich die An» schauung geäußert, daß Polonyi seine Rechtfertigung nicht auf den Kreis der Unabhängigleitspartci hätte beschränken sollen. Das Gros der Unabhnngigkeits-partei hat Polonyi, gegenüber dem Ansturm seiner Gegner allerdings eine hingebende Unterstützung gewährt, jedoch bestehe innerhalb der Partei eine Grnppc, deren Wortführer Graf Stephan Karolyi ist, welche mit dem bisherigen Vorgehen der Partei nicht vollständig einverstanden ift und dem auch Ausdruck verliehen hat. Hierin ist allerdings der Keim einer Krise gelegen, die jedoch einen überwiegend persönlichen Charakter hat. P r a g, 21. Jänner. In der heutigen Sitzung der Geschäftsleitung der Teutschen Fortschrittspartei wurde einstimmig beschlossen, für die bevorstehenden Reichsratswahlen in den czechischcn Wahlbezirken für die deutschen Minoritäten deutsche Zählkandidaten aufzustellen mit der Begründung, daß dies eine nationale Pflicht sei. Lemberg, 22. Jänner. Der Frost hat hier heute einigermaßen abgenommen. Wie die Blätter melden, wurde gestern in 171 Fällen die Hilfeleistung d« freiwilligen Rettungsgesellschnft in Anfpruch ge< nommen. In einzelnen Cchulllafsen hatten fast sämtliche Schüler crfrorcne Füße. Schul- und Privatärzte mußten häufig intervenieren. Petersburg, 22. Jänner. Die „Petersburger Tclegraphenagentur" erfuchte anläßlich des in ganz Nußland herrschenden starken Frostes den Direktor des hauptphysikalischcn Observatoriums, die Ursache dieser Erscheinung aufzuklären. Die Agentur erhielt darauf die Antwort, daß am 18. Jänner auf dem NordeiZmeere ein starker Antizytlon aufgetreten sei, der in ganz Rußland die hochfrostige Witterung her-vorgeiiiscn hat. Siegen, 22. Jänner. Auf der Grube „Friedrich Wilhelm" bei Herdorf, Regierungsbezirk Koblenz, sind bei der Einfahrt im Förderlorb zweieinhalb Kilogramm Dynamit explodiert. Sechs Bergleute find schwer verletzt. Glei Witz, 22. Jänner. Auf dem Brnndfelde des Heinitzflötzes, der 150 Meter breiten Sohle deZ Georgschachtes der Königin Luisengrnbe, durchbrach, nie der „Obcrschlesische Wanderer" meldet, heute vor mittag das F.ucr die aufgeführten Dämme. Acht in der Nähe arbeitende Bergleute erlitten durch di> vordringenden Flammen und durch brennende Gase schwere Brandwunden. Ausweis übcr den Etand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 12. bis 111. Jänner 1907. Es herrscht: die Mäude der Pferde im Bezirke Adelsbsrg in der Ge« mrinde Adclsbcrg (l Geh.); im Vrzirle Tscherncmbl in dm Gemeinden Lula (1 («ch). Tjchernembl (1 («c!,,); der lNotlauf der Schweine nn Vezirte Rudolfswert in dm Gemeiudell Nudolfswcrt (l Geb.) Tleffm li Och,'; die Schweinepest im Bczirte Gotischer in den Gemeinden Ebl-nlal,1 Geh. . ssara 4 Gch.i, kienfelt» (1 Geh), Ossinnih (li Geh.): im Bezirke Onitseld in den Gemeinden Catej (I Get,.. Grl'hdolilia (2 Geh >. Landstrab lA Get,.); im Be« zirle Nudolfsmert in den Gemeinden Döbcrwl (2 Geh.), Tsch»luwschnch (1 Geh); im Bezirke Tscheroembl in den Gemeinden Gradac (1 Geh,), Snchor ^ Geh.), Weinih (3 Geh.). Erloschen ist: der Milzb and in 5'aibach Stadt >1 Vch^; der »lotlauf der Schweine im Bezirke Rudolfswert in der Grmcmde Tr.ffm 1 G,-h.,; die Schweinepest im Bezirke Tschernembl in den Gemeinden Altenmartt (1 Geh.), Tichrrnrnibl (> Geh.), Weinih (1 Geh.). . Jänner 1W7. Verstorbene. Am 21. Jänner. Maria Lipovc, Arbeiterin 36 I., Grofze Tchiff^rqafse 1, Tuberkulose, - Gabriele lt>ber, Han» dclsmaimsgattili, 7 N. F j '56 1 j-lS 1> N. schwach j Nebel j 0 l) Das Tagcsmittel der gestrigen Temperatur-14 8°, Nor« male -2 2". VcranNumtlichcr Vledatlcllr: Anton F u n t e l. l -^ -7.1 ' ^M s,I^ ^ 'M.IllWWWWW.z sl>sl!lLlicll8l«, Bei dem Bankett, das die Stadt Wien zu Ehren des Bürgermeisters von Unkn rest trab, ist der Champagner «White star» von Moot & Chandon serviert worden. (279) 495.000 Kronen betragen dio jährlichen Haupt« treffer der in unserem Inseratenteile angebotenen, auch durch kleine Monatsznhlnnjjen zu beziehenden LoBzusarnmen-stellungiMi der Wechselstube ütto Spitz, Wien, welche Firma alle liOsrevisionen und fittHii/iellcu Auskünfte für die P. T. Leser sorgfältigst und kostenfrei übernimmt. (2HH a) llaibacbel ileutzcbel cmnvemn. 3adre§dauptver5ammlung am 2b. üännel »907 um dalv H Udl avenas in aer^azlnoMasdaM. "" ^217)3-2 ^agesorclnung: «. ^ecden5cdaltzdelicftt H zur V«5cl>lusHfaI»iglleit cles Versaninilung «lie Tin» xvesenlieit von übe? ,oo lllitglieciern erforclesltck ist ersclieint es tlri«gen » ««/, », W. «otrn (F«br..«lng.) per »aNe..... >0> iNüi> t»«0er Slaal«lose b«0 fl. 4 »/„ ,5« l>» ,5» l-, l»«« ., 100 ft. 4"/., ».,,>-- ii,,,-. l»«4« > ,, lUU fl. .. LN« :«!< fl. . . «> ü .°><> ^6« t>»> «»«..Pfandbr. k l«o fl. b°/„ ,b «v ö Ösi. Invesl»lion«, Rente, stfr., »r. per «asle . 2'/,°/« «»4ü »8« »»s»»b«l,n.zl»«»»schul». »nlch«il»«mg»n. «li^abethbahn in »., Ncuelftei, zu !«'.,XX> fl. . . . 4°/„ ,l? ?5 —' z«>^ 9°se,.«ahn in Eilbe («». El.) . . . b'/,"/„ 1Ü4 oz I^b-«al. Narl Ludwig Vatn (d,v Llülte) «rune» . . 4"/„ 9S l> ^"0^ «udolsbal,« <« ilronrnwähru,,«,, fteuerfr. (div. St.! . 4°/„ »v lU lNOvl< Vorarlberg« Bahn, steuerfrei, 4tftl«ptll« z»ln,b»!,n.AKN»u »Nlabeth«, ii»«N liM b'/.»/„ VüN 40« Kronen . . . , 460'- 4N1 l« detto iilnz.Budwet« »00 fl. ».W.L. 5'/.«/»... «4-4»5bl> bett« Lalzburg-Tlrol »ou . «. « L. 5"/^ .... !30 - 4«- V°» 3<»«te zur )»li!ung Ubn> no»»ln» Eisenbahn »Priorilllt»' ßbligatlonln. Mhm. wrstbahn, Vm. I8«ü, 4,»<> L! ^lifabethbahn «00 und » M. 4 al, l«"/o......lib i>»> '1« ü> Hlisabelhbalin 400 und 2000 M. 4«/n........!,e? ,,?'/! .^ranz Josef-Vahn Em. l«»4 ,8 ?^ «orarlberger Bahn i!m. 18»4 (div. St.) Sllb. 4«/, . , U8 U l(><> Li, Staatsschuld der Länder der »ngnrischen iirone. 4°/u ung. Goldrente per ltasse , »4 -»0 N4 «< 4"/u delto per Ultimo tl4'4d 1l4 6ö ^"/u u»g. Reute «b »' ^' 4°/, betlo prr Ultimo W — /,»/» detto per llassr . «4 «0 «i> -Un«. Prämien.llnl. i^ luu fl. . 2«'» «,>.i -betlo tl 50 sl. . «!<>»- », -,- theih «eg -Lo!e 4"/<> . . . >i>» l>s> lk,.". b 4"/» ungar. Orunbentl.-Oblig. »üU«> 8«i« 4°/u lroat. u. slav. Vrundentl.^ Obit«........»e l« —- Under« öffentliche Nnlrhen. öosn. Ldiv.) 4',,"/„ . S» ?!, ,onau-»>en.-?l!l!tlht l«7« «<>b- l<>« - Wiener !l>ertelir»-»ln!ei!,e 4°/« 9« - ,<>«--betto l9«0 4 °/u W 3» il„> » «nlehen der Stadt Wien . . <<>«-??> >"» ?. b«lto (S. ob. <».) . . . llil b» >« < deltu (1«94) .... 9? üi' »8 b> detto (l«9»> .... «9-- io:>-dett» (1900) .... 9»'<>' >l><> l> detto Inv..«.) l9«2 . 9« l>» ,< i, b> ^örsebau-Änlehf» lierlosb, b°/u 9« ?ü «2? t!u!g. S!»at«e Mlg. Staats. Hypothelar «nl. z«9».....«"/„ >«9 <« «L« ^, Held W»i> Pfandbriefe ,c. ^odenlr.,all8»l<.inl>«IHl,4°,o 98'7s' <»«f" Bövni. Hl,po!l,ele!>banl verl. 4",„ l»9 ?> 1U<> :. <> l»0'ü! '!lrb.-I„f!,,ül!lrr.,I.3> raiidesb. d, tlö», Galizien und Ludom, 57',, I, ruclz. 4'v, 9?'l«> 98 ^> Müln, Hupoilirwiv. ver! 4"/, i«l , ^.öslfr^Laüdr«'^^.^'?! 4"/^ «»:,» ,<«'.'» «etio inll. 2"/l,'^r. verl. 3'/,"/., 9ü'- 9«' dr!to li,.Lä>ulbIch,verI,3'/,"^ 9,-75 ' jähr. vrrl, 4°/u ». U..... 99 Z<» ,00 »< detto 4"/« llr..... 99 9l l<»< v Zparl. 1. gst., ßu I. Verl. 4°/., l«0üb im 25 Eisenbalin.PriorltLts. Obligationen. >erd!nanb«.«lorbbal,» »m. l88« — - — - detto Em »9^4 — - - — lister, Norbwestb. ^!w sl. S. ,-!» -loatsbalil! üU 8<8'7.' Kubbahn k 5"/«..... 182 40 >zz»> 4 Diverse Lose Bobenlrtdit.Lose Em. 1««< 8?« L!" LX«'.d bett« Ew. l«ftz< <«4-'< «94 4 .^"/u Donau > Regulierung - Lo!>' >«'0 Fr.2°/u il,0- l<>8'b< Wn«eriln»llch» Dose. i'ubap .VasNila (Domrau) 5 fl. li» «» »4 »' ^reditluse >»>» fl...... 4<« - ».',« - Hlarn.Luse 4« fl. «. M. , . 13» .'<»' 14«"» »Dwner Lose 4U sl..... l«!> ^ 1?> - ^alfly.Luss 4U fl, «. M. . . '74 b<» ,84-b >>°„n Nreuz, öst. Ves. v., lo fl. 4? 5<» 49 n> 'iolen Nreuz. ung. Ges. «., b fl. »«25 2" N «ubulf'Lose 10 fl...... l>« - s<»- -alm.Loie 4U fl. «. M. . , !"n - !«!,- Geld Ware Türl. E..«..«'nl. Ps«m..0l>lig. 40« ssr. per «afse . . , l^« 40 1N9 4 detio pe, M. . , 1 «?'»'<> 1«« ft> Wiener l»omm,.Lose v. I. l«74 4U/'ül» 5»!j ^ «ew.. l««ü «8- 92- »ttien. flan»P«rl'ßntin»tli»un8tn. »ussig.tepl Ei!e»b bou fl. . i>4«n-- !>4«N' Büum. Äiordvllh» ,5" sl, . . »«?-- »?l- Bu!ck>u'l,rade, Eisb 5<><'fi.liM «!«>'- üN95 > dlllo !>,! l!. 2,0sl PeiU» '»b- ,140- Tonnn ' Tamvllclnfial>r. «ej. t, l l. priv,, 5»X» f> «,U !«4li-- ,«b! 3 ul.ii odeildacker Eisb. 40<> lli !6»' l>»-b- !>frdi>,a»l«.Nordb. lnuo fl.NVi, 5»l4U - f,«7u-^smb..sit, .(iisenbabn. Oe'elüchall. L<«> s> E , l8<»- 58"'5' ^'WNtvWrrr,,Trieft.,5<»0-— l«8?- tflerr, Nordwestl'id» ü<«> t«ei«b, 2 sl S, pel Ultimo <^i - «ft« Eudl,, 2<«>l> sl «M...... 406 - 4«?'' Iramwc>l,.ß»e!,. neue Wienei, Plirrnaic.Viitie,, i!X> ,l. . — — —'-Ungar. Wefthahn <«aat>.H:n^ 2!» fl, E....... 404 - 404 ?c Wr. Lolalb.ANien.Ges. «X) fl. 19«------------- Vanlen. «nalo.dsler,, Banl, l20fl. . . 317'- »1«'- Bantvtrci», Wiener, pei Hasss - - — - wüo pr> Ultimo . , . 564'5b i>«»5 2 Vode»lr>«l,s! «s«e,r,2Wfl,S n^ft!'-- »«'95 Zroll «Bod »tiredb «s!,, 2<«' fl. 555^ 55» -ttredilcinstal! für Handel und «bewerbe. 1«o fl.. pe, Kasie «^« ü" ««7 .^» betto fei Ulttml' ^^7 5» »!8«'.''> KrediibanI allg. ung., 2<><» sl . »»»^ll^ x«« < Tepositenbonl. allg., 2<»> fl, 46? - 4?»'- <' «ronen . . «(^ - »04 t>< Giro» und basieovllei», Wlener. li<,<> II........ 471'- 475'— Hupotlielenbaül, österreichische. 2l»0 sl » 4^«?.' „Vielll,^' W.chklst .«Men. ^!"tl>!ll>a!l, i!0<> fl . . , 5l>8 — !!4!!'- «bsterr..ung. Vanl l4oo Kronen >78< - ?»> — Uxionbanl 2na fl..... 5^!» 5« ,°>8?'O!» ^erleur«banl, aNg,, 140 fl. . »4» 5 Ä^4 — zuonftl!l.zlul,rn»h»»»,n,. Blliige!,, allg, österr., 10« N >«0'- <38 — ^r»rel ll!!,w.'^eil. ><>6- ii!,7'?H ..^Ilieniütil', Papier!, u. N'G ü»^ >«4zo >!eNr,.OeI.. allg.0s»erl,,«o»fl 44^5» 44 5. «»1- »!8H — vineoberger Patr.», Ziindh. u, Met.ssul'lil 4W ^r. . .,'5»—,1«9-- «>ss>»aer Brauerei 10« sl. . . «» - »>«> — A. 1905, 8N<' sl...... ««3'— l<«»4 — liima'Mnrann »Ealgo»Iarjanel <5iss!!w. 10« sl. . , . 572," 573 10 Lalgo.tarj Eteinlolilen lu<> f> »i3h - «.,« — EchlöglninI,!". Papiers.. 2N"f! ^55' »»2 — Ectwdnica", «..». !. Petrol.. Ind.. 5W N-r..... b>!8 »<)«'- , Eievrermübl", Papierfabri» UNb V »G...... 455'5U 4^» — Trtwilei b^hlenw..« ?n fl. ü8L 282 — Türl. labalregie.Ge«. »oo ssr. per Kalse ^'— — - betlo per Ultimo 433 l,»> 4»4 l><> Waf!,ns..Gel,. bsterr.. in Wien 1»N f!...... 560'- »70 — N'agaon'Leibanslalt, allgem., <» Pest, 4M, Nr. ... —'- — — Ä Wienerbergei Ziegels..«lt.»Ges. «06- «14 — Devisen. A»N» 3lchten und zcheck». Ämiierdam...... 194-10 198'2O lextsche P'ütze..... ,,? '" 11??^ London....... 24N92' «4l'i5 Italienische Vanlplilhe . . 95 i»> 95 ?N U nrii......... 95 >5 9> ?!> Zürich und «alel .... 95 »5 »i bo Valuten. lulaien ....... 113!, 114» <^u ^ransen-Stülte . . , . 1»„8 »9»1 '».Viarl-Stnll»....., 5450 8« k» lentjcks Neichtbanlnolen . . 1,752' ,17 72» .Naüemjcht Banlnolen ... 9t» 5»' 9s>?» 5ul-el Ä/olen , . x.^i'« »53— IElao.- und Verkauf i! a, - ÄW_ ŠT}m HflSfWd* PlivSlt- DcilOtS (Saf(>- DeilOäits) I .,,.. ,.„ LoHeu «IC., IH-vih^U IW U VulllUll...... j| BaB.k- "äXLCL "Weclielerg-escll&ft I XTntei eleeaem Versch.lua8 d*t Part«L I (i) Los-Versicherung. I>hU>h«1i, NirllnrKKKm'. Verzlniyng von Bareinlagen Im Konto-Korrent iRd auf filro-Kanto. I