H^2^ chMA ^^2 ^ T^^^^e^F^^^^22^.^^^^ R5. ^^^^^^ Vaterländisch eS. Der letzte Lueger. (Schluß.) ^ü^ine wundei liebliche Frühlingsnacht begann ihre Reize zu entfalten, und süße Schauer durchwehten die ruhende Erde, über welche d»e geheimnißvolle Seherinn eine große sternbesäete Decke spannte, die hoffmmgsfarbig prangend für diese Nacht selbst durch keil, einziges Nebenwölkchen in ihrer heitern Festlichkeit getrübt wurde. Still und ruhig wandelten die feurigen Welten ihre Bahnen, friedlich durchkreuzten sich ihre Wege, und das große silberne Auge un-ter lhnen schien ein überfiüßiger Wächter zu seyn. Ach, wer kennt die wunderliebchen Sagen, die Räthsel alle, welche die trauliche Nacht schon geboren, sie selbst — die nichts alS ein ungelöstes Räthsel der Schöpfung ist! — Dem Dranqe des gequälten Herzens folgend, erhob sich dle Pftegerstochter vom Lager, trat hinaus auf die Straße, sie, die einzig wachende Seele des Marktes. ES waren Monate verflossen, seitdem sie den Lueger zum letzten Mal gesprochen, und doch hatte diese Frist nur dazu gedient, das Andenken desselben in ihrer Seele fester zu prägen. Die muthlge AuSdauer deS Ritters in seinem Felsenschlosse war es besonders, welche ihr Wohlgefallen an ihm erhöhete, und in manchen Augenblicken den Wunsch, ihn zu sehen, in ih« rem Herzen wach werden ließ. — Solcher Gedanken voll, schritt sie gegen den viereckigen Thurm neben dem väterlichen Hause, um durch einen Gang im Freien der Langweile elner schlaflosen Nacht zu entgehen, als sie Tritte vernahm, die gegen das Pfiege.haus immer näher herankamen. Sie horchte einen Augenblick lang, ein leises Fröstlein durchbebte ihre Glieder, sie glaubte den nächtlichen Wanderer zu erkennen. Nach einer Weile kam er auf sie zu, sie hatte sich nicht getäuscht. Es war der Lueger.' — „Rathe!" rief er mir einem Tone, der viel wärmer klang wie ehedem, und der mehr als je dazu geeignet war, ins Her; eines Mäd» chens zu dringen. — Die Jungfrau bezwang ihre lleberraschung, sie hatte auch den gewaltigen Herz-schlag dämpfen mögen, allein das vermochte sie nicht. — „Ihr hier?» fragte sie langsam, »so spat in der Nacht!' —»Vergebt, Käthe, daß ich kam, ich hätte Euch aus dem Schlafe gestört, wäret Ihr nicht hier zu finden gewesen.« — „Und was treibt den Ritter von Lueg nach Wippach, wo jeder Einzelne ihn kennt, und an ihm jeden Augenblick zum Verrather zu wer» den nicht anstehen würde." — »Sie sollen's wagen,« fuhr Erasmus auf; »beim Himmel, ich zettle zwischen ihnen und dem glühenden Drachen emen Kampf an, daß nach Beendigung derselben nur ein öder Schutthaufen die Stelle bezeichnen soll, wo »inst Wlppach gestanden." — Käthe trat betroffen einen Schritt zurück. »Herr Lueger," rief sie in einem drohenden Tone, „wagt es noch einmal solche Worte laut werden zu lassen, und beim Himmel, ich selbst will an der Sturmglocke zerren, Alles aus dem Schlummer rüt» teln, um den adeligen Mordbienner zu fahen." — ,Käthe!" rief der Ritter erstaunt. — „Nennt mei« nen Namen nicht!« zürnte sie weiter, „ein Mann, der solche Drohungen ausgesprochen, verunehrt ihn m,t dem Hauche seines Mundes!" — Der Lueger schwieg eine Weile, dann sprach er: «Ihr wollt mir das letzte Beisammenseyn verbittern; thut es Käthe, ich werde um so eher scheiden.« _ Der fast wehmüthige Ton des Sprechers erschütterte die Jungfrau, sie sah ihn fragend an, und er fuhr fort: »Ja es ist bestimmt, wir sehen uns heut'zum letzten Male!" — „Seyd Ihr schon auf der Flucht begriffen?« fragte daS Fräulein mit bewegter Stimme. — .Noch nicht, aber morgen verlasse ich das Schloß! — »Was zwingt Euch zu diesem Entschlüsse ? — „Die Beharrlichkeit desHaiipt.- __ HH mannes, und das unthätige eingeengte Leben, das ich über die Zeit schon geduldet habe. Ich vermag es nimmer, innerhalb der Steinmauer, wie ein a^tes Weib zu lugen; mich trelbl's zu Thaten, d'rum verlasse ich Lueg, die wenigen Söldner, und mein Diener, mö« gen es besetzt halten, bis ich rückkehre." — „Ihr habt einen abenteuerlichen Entschluß gesaßt, den ich nimmer gut heißen würde," begann Käthe. "Erasmus, waS wollt Ihr damit bezwecken? fremden Menschen Euer Hab lind Gut, Euer väterlich Erbe anvertrauen, — könnt Ihr so sicher auf ihre Treue bauen? — Ja, ich seh' es, das unthätige Leben auf Lueg scheint Euch arg mitgenommen zu haben, Ihr seyd nicht mehr jener Mann, der Ihr chedem gewesen, aber Ihr habt Alles selbst verschuldet. Habt Ihr mit Herrn Rauber schon je eine Unterhandlung gepflogen?« — „Noch nie, es wäre auch vergeblich. « — Glaubt das nicht, er ficht es zu deutlich, daß sein Lagern vor dem Schlosse zwecklos sey, setzt ihm billige Bedingungen, er wird es nicht unterlassen, selbe einzugehen." — »Ihr meint also, ich sollte mich zum Vergleich er» niedrigen?« — Es steht dahin, ob ein Vergleich oder die Flucht erniedrigender sey; nur dieß, Erasmus, ist der Weg , Euch mit dem ei kirnten Kaiser auszusöhnen, und wer weisi,« setzte sie wie von einer bangen Ahnung ergriffen hinzu, „ob es schon nicht zu spät sey!« - Der Lueger stand in tiefes Sinnen vel funken. __ «Käthe« begann er mit tiefer, doch herzlicher Stimme, »Ihr rathet also?" — „Ich rathe nichts," erwiederte die Jungfrau rasch, „was ich gesprochen, ist nur meine schlichte Meinung, das Erwägen und Handeln bleibt Euch, dem Manne, überlassen." — Erasmus ergriff die Rechte des Mädchens, und oe-gann: ,,Es ,st das erste Mal in meinem Leben, daß ich mich nach einem andern Sinne als dem Meinen zu handeln entschließe; »beim Himmel, Fräulein, nur Ihr, ja nur Ihr allein wäret im Stande, mich dahin zu bringen; ich kehre heim und will schon morgen mit dem Hauptmann zu unterhandeln begmnen, der Himmel möge mein Unternehmen gelingen lassen, wenn auch nicht meinethalben, so doch Euretwegen.« — Er führte ihre Hand an sein Herz, ein wehmüthiges Gefühl beschlich Beide, die vielleicht noch nie so warm, so welch empfunden hatten. — Käthe bezwang sich zuerst und sprach: «Herr Ritter, Ihr scheint zu vergessen, daß Ihr der Lueger, und ich die Tochter des Wippacher Pflegers bin, daß zwei Wesen, wie wir, emander näher stehen können, als jetzt zwischen uns der Fall gewesen. Drum lebt wohl, handelt als Mann, und vergeßt oas Recht nicht!« — Noch ein Handedruck, und Beide schieden. Käthe flüchtig gegen , daS väterliche HauS , der Lueger aber, zum ersten Mal in seinem Leben, bedächtig und langsam gegen den Forst, in welchen der Ausgang des unterirdischen Pfa, des mündete. In derselben Nacht war im Lager des Triesiiner Hauptmanns nicht jene Stille und Ruhe, wie sonst zu seyn pflegte. Herr Rauber selbst stand in der Nähe der vier schweren Büchsen, die schußfertig mir ih'en Schlünden gegen das Schloß aufgepflanzt waren. Die Stückknechte mit den glimmenden Zündruchcn in der Hand standen schlagfertig in der Nähe, und harrten nur des Winkes, den Schuß loszubrennen. Die Augen Aller waren nach Oben gerichtet, als würde auf ein besonderes Zeichen gewartet, welches aber mcht erfolgte. — DerHauptmann selbst befand sich an ocr Seite des Constablers, mit dem er angelegentlich sprach: — »Die Richtungen habt Ihr also selbst gegeben ? wendete er- sich zu dem Artilleristen. — »Mit eigener Ueberzeugung,« erwiederte der Andere, »sämmtliche Büchsen sind gegen jene Lücke gerichtet, cie ihr mir noch am Tage angegeben, und wo der Bursche bei seinem Hinaufkommen das Tüchlein herausgehängt hat. Wenn's des Himmels Wille ist, werden wir uns des Gegners bald entledigt haben, sobald nur das verabredete Zeichen erfolgt. Wie wett mag die Nacht schon vorgerückt seyn?" — »Mitternacht ist bereits vorüber!" — »Schön, und Cyrill säm„c noch immer das Zeichen zu geben?« ^_ „Sollte der Schelm uns vielleicht narren wollen?« — »Ich glaube kaum, e3 muß ein Hinderniß eingetreten seyn.« — »Lassen wir die Stückknechte zur Ruhe gehen!" — „Bei Leibe nicht," rief Herr Räuber, und wem: wir die ganze Nacht hindurch auf den Beinen seyn müßten!« —> Sie begannen leiser nnc einander zu sprechen, eine geraume Weile verging wieder, nnd das Zeichen blieb noch immer aus. Es mochte schon die dritte Stunde nach Mitternacht verflossen seyn. — Herr Rauber de-? gann nun auch zu zweifeln, wurde unmuthig, und war fast gesonnen, die wache Mannschaft zm» Nuhe zu befehligen, da wurde oben an einer andern als der früher bezeichneten Lücke ein Flämmchen sichtbar, welches hin und her bewegt wurde. — ,Das Zeichen!« flüsterteAlles überrascht. HerrRauber winkte dem Con-stabler, eine kurze Pause erfolgte, dann blitzte es durch d»e Finsterniß; einen Augenblick lang war die Gegend durchflammt, dann versank Alles wieder in Nacht, ein erschütternder Donner durchwirbelre den Kessel, oben stürzte ein Felsstück; ein Schrei übertönte das Getöse, dann wurde Alles still, der Donner verhallte an den steilen Felswanden des Kessels. Am folgenden Nachmittage trat Herr Festbacher erfreut zu seiner Tochter in die Stube.« ^ »Käthe,« hub er an, »nun mach' Dich gefaßt, nächster Tage — 79 — geht's wieder nach Kleinhäusel; dort wird __ Herr Hauptmann Rauber hat's gelobt — ein lustig Fest gefeiert.» — „Welch' ein Fest?« fragte die Jungfrau beklommen. — „Nun, hast Du's noch nicht gehört! der Lileger« — WaS ist mil ihm?« stotterte die Tochter mic angstvoller Stimme. — »Seil, Diener hat ihn verrathen, und eine Oeffnung angegeben, innerhalb welcher er sich des Nachts mimer aufhielt, und wo er mit der Buchse getroffen werden konnte.« — „Er ist also?« __ hauchte Käthe beklommen. — »Todt für immer!« lautete die Antwort. Todtenbleich blieb das Mädchen einen Augenblick lang stehen, ihr Auge sah starr und unverwandt dem Vater m's Antlitz. »Mir," sprach sie tonlos, »habt Ihr seinen Tod zu danken!" — Der Pfleger fchrack zusammen; Käthe, r»ef er aus, »was ist Dein Blick so stier, Du bist todtenbleich, ist Dir nicht wohl?» — »Ich häbe seinen Tod verschuldet!" setzte sie eben so wie früher hinzu, wandte sich steif gegen die Thüre, und ging langsamen Schrittes durch' dieselbe. — Keine wohlthätige Thräne näßte das Auge der Jungfrau, aber ,hr Lebensmuth, ,hre Kräfte waren gebrochen und kehrren nie wieder. Mit einem bleichen Amlltze, über welches sich »mmer ein rother ^>auch lagerre, mit den starren Zügen, die nie mehr durch einen freundlichen Zug gemildert wurden, se wandelte sie, wie eine lebende Statue, unter den Wip-pacher» umher, und erfüllte, was sie einst gesprochen, das; sie sich nimmer um einen Mann zu Tode grämen würde!« — Der Mann hatte emeu solchen Schmerz bekämpft, das Weib war' »hm unterlegen; Käthe war für den ersteren zu schwach, für das letztere zu stark. — Ein einziges Mal nur, als der trostlose Vater, den der Schmerz des einzigen Kindes mtt verzehrte, in sie drang, der Zukunft zu gedenken, und einen Gatten zu wählen, erwiederte sie in einem wehmüthigen klagenden Tone: «Wie kann ich, ich habe ihn ja geliebt!" — Der alte Festbacher büßte die Schuld, dic er durch die vernachlässigte Erziehung der Tochter auf sich geladen, durch einen langjährigen Gram hinlänglich ab. — Deodatus Haarklein hatte in jener verhäng-„ißvollen Christnacht die letzten Srnnden seiner Liebe verlebt, von diesem Abende an mied er nicht nur Käthen, sondern das ganze Geschlecht, dem sie angehörte; von diesem Abende an kam das Wort Liebe nie mehr über seine Lippe«, er knirschte mit den Zähnen, wenn er einem Frauenzimmer begegnete, und hürete sich, ihnen in die Nähe zu kommen. Er wurde einer jener Hagestolzen, die besonders während der langweiligen Winterabende sich in ihrem gewöhnlichen Gasthause breit machen und eine Menge Geschichtet, zu erzählen wissen, die sie entweder erlebt, oder durch das oftmalige Erzählen wirrlich erlebt zu haben sich selbst glauben machen. Die Abenteuer des Villichfanges und der Christnacht kamen aber nie mehr über seine Lippen. Erasmus starb an der empfangenen Wunde. Er war der letzte Sprosse aus dem Geschlechte der Lue- ger. __ Das Schloß selbst ward von Cyrlll Herrn Rauber übergeben. Später erst hatte man begonnen, von der Seice gegen die Poik zu die Walder auszuhauen, die Wildnisse zu vertilgen, und Felder und menschliche Wohnungen dort entstehen zu lassen; auch ist durch Herrn Johann Koben^el, welcher diese Herr, schafr um die Mitte oes löten Jahrhunderts besaß, das neue Schloß unterhalb des alten erbaut worden; die Gegend »st also offener, freundlicher, zugänglicher geworden. Keine Geschichte im Krainerlande ist so all« gemein verbreitet, und lebt im frischen Andenken, wie jene des letzten Luegers. Gegen die Folgen des Bisses toller Hunde. Einem Erwachsenen gebe man sogleich, nachdem er gebissen worden, ei» Vlertelquarr Branntwein, worin 12 Gran Moschus, 2 Gran natürlicher Zinnober und 2 Gran künstlicher Zinnober (N^llrarA^rum psr-«uIzilnli'Ituln) gethan sind. Nach 30 Tagen wiederhole man diese Dosis. Gleich darauf lasse mau den Kranken sich ins Bett legen und wenn die Aufregung oder die Berauschung vorüber ist, gebe man ihm ein Pulver, bestehend aus 6 Gran gereinigten Salpeters und 1 Gran Brechweinstein und wiederhole die letztere Dosis alle Stunden, bis em reichlicher Schweiß eingetreten ist. — Hat die Krankheit, nämlich die ToUheir, schon mit einigen Symptomen begonnen, so steigere man den Moschus und jede Art des Zinnobers um 4 Gran und gebe em damit gemischtes Vier-telqnart Branntwein alle 3, nach Umständen alle 2 Stunden und zwar dreimal; das heißt, man lasse drei solche Portionen anfertigen und sie dem Kranken in Pausen von 3 bis 2 Stunden nehmen; unter sehr dringenden Umständen lasse man den Kranken nicht länger als eine Stunde von der ersten zur zweiten und von der zweiten zur dritten Dosis warten. Nach der letzen Dosis gebe man ebenfalls das Pulver auS 6 Gran Salreter und l Gran Brechweinstein, und zwar alle 40 bis 50 Minuten ein solches Pulver, wobei es darauf ankommt, den Kranken so lange in Anfregung zu erhalten und ihm Uebelkeiten zu machen , bis er ,n einen starken und reichen Schweiß verfällt, der gewöhnlich sehr klebrig und übelriechend ist. Wenn dieser Schweiß eingetreten, ist der Kranke vollständig geheilt. — Es ist nicht angegeben, ob dle 8N Bißwunde, wenn sie frisch ist, geatzt oder ausgebrannt werden solle. Ich würde jedoch dazu rathen, da es jedenfalls nicht schaden kann, nur würde ich statt des Glüheisens oder einer glühenden Kohle die atzende Salpetersaure empfehlen, die besser in alle Tiefen der Bißwunde eindringt und nicht so furchtbar erscheint. Dr. Fr. I. Behrend. (Morav,a.) Feuilleton. (Einc amerikanische Jury) gab vor kurzem über de«, Leichnam eines Mannes, der in einer sehr kalten Nacht ohne eine bekannre Veranlassung umgekommen »var, folgendes Gutachten ab: »Dleser Todesfall ist nur dem Thermometer zuzuschreiben, und die Kalte allein ist dieses Mordes zweiter Classe schuldig. (Der Zopf.) Folgendes nette und treffende Gedichtchen von Heine macht jetzt die Runde in den Journalen: Der lange Schnurrbart ist eigentlich nur Des Zopfthums neuere Phase! Der Zopf, der ehemals hinten hing, Der hängt jetzt unter der Nase. ^ Verzeichniß 1845. der eingegangenen Museal-Geschenke. Nr. l. Vom Herrn Ferdinand I. Schmidt, Handelsmann und Hausbesitzer, 6 Eremplare Hßlix ean6i lnu« bewachsenen Schotterrauten vorkommend. Der kenntnißreiche Herr Geschenkgeber fand dieses Conchil auf seinen mit unermädetem Eifer fortgesetzten, vielfältigen Crcursionen bisher noch in keinem anderen Orte in Kram. 10 Exemplare ?glum Bruckerkreise; — und Nr. l6 verschiedene Kupfervitriol » Sorten vom Silber-, Kupfer-, Vitriol- und Schwefelwerke zu Oblern, Iudenburger< Kreises, im Emsthale. Nr. 5. c) Vom Herrn Franz Freiherrn von Herbert, Glatte- und Minium. Fabriks-Inhabcr zu Klagenfurr, 4 Kistchen mit Glasschuber, worin l) ff. Goldglätte »n Blattern, — 2) ff. rothges. Glätte,— 3) ff. 6'ttr»llA6 Minium, — 4) ff. hochroth Minium, zur Ausstellung eingesendet wurden. Nr. 6. ) fein Kremsenweiß »n Pulver; — e) 9 Stücke Plaifer; — 6) l3 Stücke Venezianer Bleiweiß, fein prima »artv; —«) l2 Stücke Venezianer-Blelweiß, uräinÄlr«, ll. 8nrl6; — t) l2 Stücke Holländer^ Bleiweiß, fem ; und — ^) l l) Stücke Genueser Blei-weiß. Nr. 8. t) Von der Frau Nosalia Tger, Besitzerinn der Guberni«l ^ Buchdruckerei in Lalbach, em Tableau mit Gold- und Silberdruck, mittels Buch, drucker-Presse, unter Glas, im eleganten Rahmen. Nr. 9. g-)Vom Herrn P e te r Tu n ner, fürstl. Schwarzenberg'schen Gewertverweser zu Turrach in Obersteyern: l5 Stücke mittelS Hochofengasen auS grauem Roheisen erzeugten Feineisens, d. i. blasiges und strahliges Feiueisen. Nr. lft. 6) Von der k. k. privilegirten fürstlich Auersperg'schen Eisenfabrik zu Hof »n Unter-krain: 32 Stück Eisenerze sammt einer individuell,« Beschreibung derselben und genauer Angabe der Orte ihreS Vorkommens in Krain. Alle diese Fabrikate sind als Beweise der Industrialfortschritte nnd als ein theueres Andenken an die ausgezeichnete Industrie-Ausstellung, deren sich Laibach im Jahre 1UK erfreute, für das Museum sehr willkommene Gaben. Dank den Herren Gebern dafü r. (Fortsetzung folgt.) Verleger: Ignaz Älois Edler v. Kleinmayr.