^ 41 Areitag den. s. Aprlt 1878 XVII. Jahrgiwß vi« Stiwug'' «eschewt jeden «»»ntag, Mittwoch imd Areitag. Preis» — sSr Mxrbiir- a-niiid,«- S fl.. dalbiädiia Z II.. »ieittliZbii» I II Sl> kr- »a. »i.««»«.. L.«, «..«»ich 10 k. - «I, P»st«..se°d.»g- , ft.I ».lbjSH-i, 4 "" Zur Atdtcknag dt» AtWg-Mllioiltn-Kttdit». Marburg, 4. April. Der Fortschnttstlub ist nicht einig betreffs der Pflicht des Abgeordnetenhauses, den außer-ordentlichen Kredit von sechzig Millionen zu bedenken, welchcn die Delegationen dem gemeinsamen Minister des Aeußern bewilligt. Die Mehrheit erklärt: Das Recht des Reichsrathes, der Regierung die Mittel zur Bestreitung der Staatsdedürfnisse zu bewilligen oder zu verweigern, erstreckt stch verfaffungsmäbig aus alle Au»gabspoften, daher auch auf die Auslagen für die gemeinsamen Angelegenheiten. Die Minderheit dagegen behauptet: Das Abgeordnetenhaus ist nicht berechtigt, vie Bedeckung eines von den Delegationen bewilligten Kredites zu verweigern. Wir stellen uns hier auf die Seite der Minderheit. Das Abgeordnetenhaus kann verfafsungs« gemäß beschließen, mit dieser Regierung nicht mehr zu verhandeln, auf die Berathung des Voranschlages nicht einzugchen. Macht das Abgeordneteichaus jedoch von diesem äußersten Mittel keinen Gebranch und beginnt es die Verhandlung, so kann die Bedeckung der gemeinsamen »Ausgaben nicht abgelehnt werden — gleichwie die österreichische Regierung nicht das Recht besitzt, die Elnstellnng dcrselben in den Entwurf des Voranschlages zu versagen. Im Hause unserer gewählten Vertreter handelt e« sich gegebenenfalls grundsätzlich nicht um eine Bewilligung, welche von der österreichischen Regierung beantragt wird, sondern um die Bedeckung einer Auslage, die nach der gemeinsamen Verfassung bereits genehmigt worden und flir welche unsere Negierung verfas-sungsgemäß nur die Geschäfte vermittelt. Die Bedeckung der gemeinsamen Kosten ist eine Pflicht des österreichischen Reichsrathes und des ungarischen Reichstages insofern?, als dem Ausgleich zu Folge Oesterreich siebzig Perzent, lln-garn dreißig Perzent dieser Kosten trägt. Die Bedeckungspflicht im Allgemeinen ist demnach für den österreichischen Reichsrath und für den ungarischen Reichstag gar kein Gegenstand der Verhandlung und es kann unser Abgeordnetenhaus versassungsgemäß nur berathen und beschließen, auf welche Art die stebzig Perzent des österreichischen Beitrages zu den gemein» samen Ausgaben gedeckt werden sollen. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. llnser Botschafter in London soll plötzlich nach Wien gereist sein. Dle Angelegenheit, welche den österreichisch-ungarischen Beobachter an der Themse zu dieser Fahrt bewogen, ist wohl äußerst dringlicher Natur und kann sich, da (Äraf Andrafsy ohne Zweifel Minister des Aeuherii bletlit. nur auf den Abschluß eines Bündnisses mlt England beziehen. Die Rumänen befürchten, Rußland werde im Fall eines Krieges mit lZngland zu seiner Sicherstellung ihr Heer entwaffnen; sie wollen sich aber nicht sügen und nöthigenfalls mit jenem Theile ihrer Wehrkrast, der noch zu retten ist, nach Siebenbürgen übertreten. Wlrd Oesterreich'Ungarn diesen Uebertritt hindern? Wir glauben nicht, denn es war' eine unerhörte Schtnach ^ aber es könnte im Hochlande jener Karpathen der erste Schuß fallen. Rußland traut dem Frieden von San Stefano nicht. Obgleich es heißt, da« Schutz-und Trutzbündniß mit der Pforte sei abge-schlössen worden, hat Petersburg doch befohlen, vie Anslicserung der Kriegsgefangenen zu verschieben. J.n türkischen Heere ist der Gedanke an Nache allgemein. Kriegerischer s'. esinnt ist schwer- lich ein Politiker Englands, als Hardy, der Staatssekretär für das Heerwesen, der soeben zum Staatssekretär für Indien enmnnt worden. Zugleich hat der Vice-Kaiser von Indien jene Fürsten des Landes, welche zur Heeressolge verpflichtet sind, aufgefordert, ihre Wehrmacht bereit zu halten — ein doppelter Beweis, daß England diesen Theil des Reiches möglichst ausnützen wird im Kampfe um die Weltherrschaft. Verinischte Nachrichten. (Krieg. Die Epidemie in Konstantinopel.) Denl „Tagebuch einer Dame in Konstantinopel" entnimmt die „Kölnische Zeitung- folgende Schilderung der Blattern- und TyphuSepidemie, welche am Goldenen Horn wüthet; „Das in-ternattonole Komite, das in seinem Elfer für das Wohlergehen der Flüchtlinge nicht nachläßt, hat in letzter Zeit der Gesundheitspflege besonders viel Rücksicht ünd Aufmeikjamkeit zugewendet. Auf der Serailspitze tn Stambul, in 0er Nähe der verfallenen Krosks und Galerien, im Schatten der alten Cypressen, welche den ehemaligen Garten des kaiserlichen Harems bezeichnen, sind fünf Baraken errichtet ivorden, in welche man die Typhus- und Blatternkranken gebracht hat. Höher hinauf noch, in einem Marco Pascha gehörigen Hause, ist das TyphuS-Lazareth zu 200 Betten für kranke Frauen eingerichtet. Trotz der herrlichen, reinen Luft, die dort oben weht, trotz aller ärztlichen Sorgfalt und der treuen Pstege der Schwestern v0in heiligen Benedikt, von denen eine nach der andern ihrer Ausgabe erliegt, ist die Sterblichkeit in jenen Stätten, in denen die drohenden Epidemien erstickt werden sollen, ungeheuer. Die Blattern zeigen sich meist in der gefährlichsten Form, eng gejäet, init kleinen, harten Pusteln. Weiber nnd Kinder leiden ain meisten daran; augenl'licklich sind 200 Kinder und 104 Frauen ln Pflege. Zwei Baraken sind für die typhuskranken Männer eingerichtet; man glaubt in A e u i l l e t o n. Mütze «od Kronk. Bon H. Schmied. (Fortsetzung.) Der Vater zuckle die Achseln. „Ich kann Ihnen versichern ", antwortete Overdergen sür it»n, „daß Sie keine solche Aussicht haben. Bei der Unzweifelhastigkeit des Dokuments könlien die Gerichte nur zu Jhrein Nachtheil erkennen. Zudem inüssen Sie nicht Überseen, daß die ineisten Besitzungen, um die es sich handelt, in dem Nachbarstaat liegen. Dort ist unsere Kirche die herrschende und wird eine Besitzeinweisung upjehlbar leicht erwirken. Zögern Sie darum liicht länger und nehmen Sie den Vergleich an. Wir nehmen Dillhosen mit all den Lasten, die nun darauf ruhen und von denen es ursprüglich frei ivar. Ein neuer Beweis unserer Billigkeit! Das Geschäft wird einfach in Form eines Kaufs abgeinacht. Sie beide, als die einzigen niännlicheii Repräsentanten Ihres Hauses stellen inir eine Kaussur-künde aus. Darin quittiren Sie den Kauspreis, den Sie nach Belieben hoch a»isetzen können Sobald Sie inir diese Urkunde aushändigen, geht das Testainent nebst dem Uebrigen an Sie zurück." „Was wollen ivir machen", jaininerte der alte Graf. „Wir sind in der Kalle!" „Sie sagen also zu? Schön", rief Overbergen. „Und dailiit Sie sehen, daß ich Ihr Freund bin und die Verininderung Ihres Vermögens bedaure, zu der ich iin höhern Auftrage tnitwirken mußte, will ich Ihnen einen Wink gehen, die Lücke wieder auszufüllen." Beide sahen ihn fragend an. „Bewerben Sie sich", begann er, zu Cleinens gewendet, „um eine reiche Frau. Ich weiß Ihnen eine einzige Erbin zu bezeichiien. Früher war die Fatnilie allerdings etwas zurückgekommen, aber die Erbschaft eines begüterten Seitenverwandten hat ihr l)ol1ständig wieder ausgeholfen. Die Dmue dürfte wohl eine halbe Million zur Mitgist erhalten. Was ineinen Sie zu Fräuiein Primitiva von Falkenhoff?" Clemens fuhr bei diefein Naineii zornig auf. „Was unterstehen Sie sich, Herr?" rief er. „Wenn wir uns auch von Ihnen plündern lasten müssen, so verbitte ich mir doch den Spott!" „Was denken Sie von mir?" rief Overbergen sanft. „Sollten Sie vielleicht selbst schon aus die Idee gekommen sein?" „Sparen Sie die Mühe, sich zu verstellen", antwortete Clemens. „Sie wissen ohne Zweisel, daß ich inich bereits lange um das Fräulein beworben habe!" „Und sind nicht erhört ivorden?" „AllerdiiigS", begann der Graf, „wäre das Fräulein eine glänzende Partie uiid ist es durch unsere jetzige Lage noch viel ,nehr ge-worden. Allein sie ist eine Person von sehr eigenthülnlichen Ansichten, und mein Svhn war bisher noch nicht so glücklich —" „Lasjen Sie »ich dadurch nicht abschrecken", begann Overdergen wieoer. ,Wer weiß, ob Sie l'icht jetzt ein Ihren Bewerbungen günstiges Terrain finden. Die Vermählung des Fräuleins wäre gewiffen Orts erwünscht, iveil sie dadurch aus der Umgebung der Herzogin käine. Seien Sie daher »neiiies vollsten Einflusies, sowie der Mitwirkuilg Jt,rer Durchlaucht versichert. Unsere Unterredung über diesen Puukl fiiidct ohnehin schon unter guten Vorbedeutungen statt. Sie ahnen wohl Nicht, daß das Fräulein heute hier iln Schlosse ist?" .Fräulein Falkenhoff? sragts Cleiiiens staunend. „Allerdings", lachte Overbergeri, „Ihre spröde Dalne mit der halben Million. Das Unwetter hat sie gezwunge»,, eine Unterkunft die Hülle zu schauen, wenn man einen Vlick durch die offene Thür in den langen, schmalen Saal wirft, zu dessen beiven Seiten alle Betten besetzt sind von zerlumpten, phantastisch gskle»-deten, abgemagerten Gestalten, die bald bewubl-lo» daliegen, bald i" heftigen Äederden, schrillen Tönen und verstörten Blicken die Fiebergluth austoden, welche sie verzehrt. Vor der Barate werden die Leichen aus schmale Tragbahren gelegt, kaum bedeckt mit einem Leintuch, und fortwährend laufen Träger auf und ab mit der grauenhaften Last und wersen sie il»s Meer, deffeu starte Strömung an jener Stelle die Leichen wie im Wirbk mit sich sortsührt. Noch größer ist die Sterblichkeit in Marco Pascha'« weitem, lustigem Hause; die Schwestern erzählen, dah manche» Bett in drei big vier Tagen acht bi» neun Bewohnerinnen beherbergt. Trotzdem täglich die Bettlücher gewechselt werden — eine Schaar von Negerinnen verdient ihr Brot al» Wäscherinnen in jenem Hause de« Tode« — mub doch da«selbe Bett für lange Zeit vorhalten ; zudem scheint die ganze Atmosphäre mit Ansteckungsstoff durchzogen zu sein; manche Zimmer z. B. sterben in kürzester Zeit ganz au«. Schauerlich ist der Anblick der Säuglinge, welche mit der MuttermUch den Giftstoff einsogen und die nun verwaist in der Pflege der Schwestern zurückbleiben ^ grünlich gefärl»te, in kalten Schweiß gebadete, lebendige Lelchen. Mehr al« oie Hälste der hiehergebrachten Frauen find bereit« gestorben; die meisten werden schon i»n letzten Stadium der Krankheit in« Hospital gebracht und hauchen dott nur ihren letzten Atliem au«. D»e Leichen liegen auch vor der Thür und warten der Träger, die schon vielmal« den Weg zum Meere hinunter gemacht haben. Die vom iilternationalen Komite in der Nähe der Baracken gebaute Küche leistet treffliche Dienste. Die französtlchen Schwestern warten auf die Ankunft anderer au« Frankreich, denn sie bewältigen kaum noch die Arbeit." (Industrieschutz. Reuer Zolltaris der Schweiz.) lvbgleich die hochentwickelte Schweizer Industrie hauptsächlich sür den Export arbeitet, fühlt man dort dennoch in Folge der industriellen Krise die Nothwendigkeit, der nationalen Arbeit erhöhten Schutz zuzuwenden. Ein Vergleich de« Tarif« vom Jahre 1LS7 mit dem nunmehr zur Einführung gelangenden zeigt die« deutlich. E« ergeben fich darau« Zoll-Sr-höhungen auf da« Zwei-, Drei- bi« Sech«sache der alten Skala. S« ergibt sich darau« aber auch eine Einschränkung de« schweizerischen Markte« sür die ausländische, namentlich die sranzöstfche Export-Jlidustrie in diesen wichtigen Ü^arengattuligen, und die französischen Industriellen sind denn auch gar nicht sehr erbaut von dem neuen Schweizer Zolltaris. Der Boniteur de« Soie«", ein angesehene«, in Lyon erscheinende« Geschäft«blatt, unterläßt e« auch nicht, der Reproduktion inehrerer Positionen diese« neuen Tarif» die Bemerkung beizujügen, die Freihändler aller Welt inögen au« demselben erkennen, daß die Gesetzgeber der freien Schweiz ebeii keinen Ueberfluß an den „thenren Lehre»»" de« Eobden-Klub« zu haben scheinen; übrigen« miiffe auch Frankreich gelegentlich der nächsten Zoll-Enquete der nationalen Arbeit in erster Linie durch einen au«giebigen Schutz unter die Arine greifen. (Handel«politit. Bo«nien und die Herzegowina.) Dem „Wiener Tagblatt" wird au« Konstantinopel geschrieben: ^Wie Alle« seine Licht- und Schattenseiten hat, so auch der Friede von San Stefano! Wenn derselbe auch schon dem österreichischen Handel nach der Türkei manchen Schaden zuzufügen droht, so schließt er doch auch für denselben manche« Gute in sich, da« wir. sall« wir Oesterreicher nur die gehörige Energie dazu besitzen, auch erfolgreich werden au«natzen köntlen. Um gleich in wväis« rsL einzugehen, seien die nachstehenden Thatsachen in Betracht gebracht: früheren Zeiten besorgte die Geschäftswelt in Bo«-nien und der Herzegowina ihre Einkäufe fast au«schließlich in Wien oder Trieft, und die so eingekauften Waaren wurden dann über Spa-lato nach diesen Provinzen tran«portirt. Seit der Eröffnung der Bahn Salonichi Mitrowitza ist so weit m diesen Handelebeziehungen zwischen Oesterreich und Bosnien eine Veränderung eingetreten, al« nun auch englische und französische Häuser ihre Waaren nach Bo«nien und der Herzegowina und zwar über Salonichi schickten. Besonder« waren e« englische und französische Modeartikel, dann Kleider und Kleidung«ftoffe. die über diese Stadt nach den genannten zwei Provinzen spedirt wurden. Von nun an wird dieser Stapelweg sür französische und englische Provenienzen feine Schwierigkeiten haben und ganz eiiisach deßhalb, weil die neuerrichteten bulgarischen Zollschranken zu paffiren sind und einen zweifachen Zoll zu entrichten, da« werden sich die Herren Engländer und Franzosen bei ihren Waarensendungen nach Serajewo u. s. w. wohl übdklegen. Dazu koinmt noch der lltnstand, daß Bulgarien, um nur den Handel Kawalla« zu heben, dem von Salonichi alle möglichen Hindernisse in den Weg legen und vorau«stcht-lich daher auch die Durchfuhrzölle sür Waaren von dort nach dem Norden recht hoch ansetzen wird. Von Salonichi au« werden also Franzosen und Engländer nicht mehr tnit Bo«nien Handel treiben können, und diese Provinz sowie die Herzegowiiia werden daher fast au«schließlich österreichische Kunden sein." (Wie haibt? Wanderlager.) Da« Stadt' amt von Bamberg hat allen Personen, welche im Wanderlager N. Guttmann au« Berlik» thätig sind, den Verkauf untersogt, bi« dieselben durch persönliche Legitimation ihre Berechtigung zum Geschäft nachweisen Roch dem Reich«gesetz ist der Verkaus nur dem Besitzer de« Wanderlager« gestattet und lautet der Legitimationsschein nur auf den Namen de«selben. Außer den gewöhnlichen Steuern und Umlagen haben die unter solchen Bedingungen zum Geschäst Berechtigten noch Gebühren zu entrichten, welche für die einzelne Person ungefähr hundert Mark betragen. (Heerwesen. Gesundheit«verhältniffe.) Im Dezember v. I. betrug im österreichisch-ungarischen Heere der Gesammt-Krankenstand 40,9S5 Mann — löb aus da« Tausend de« Verpfleg«ftande«. Die häufigsten Krankheiten waren: Wechselfieber 3077 — Augenentzündung 812 Bronchialkatarrh 2448 — Magenkatarrh l8Zl — Darmkatarrh 1484 — Venerie 1348 — wundgedrückte Füße 17ö3. Zltarbur^er Berichte. (Sparkasse.) Der Rechnung«abschluß, welchen die hiesige Sparkaffe nun für 1877 veröffentlicht, ist der sechzehnte dieser Anstalt und finden wir in demselben u. A. folgende Ziffern; Vom 1. Jänner 186S bis 1. Jänner 1878: fl. kr. Geldverkehr .... ö8.SV7.S66 77 Einlagen .... 17,bS2.4Z0 78 Behebungen.... 1v,lS1.71S 4 Kapilalifirte Zinsen . . 1,482.849 94 Ausgefolgte Büchlein 34713 Regie und Steuern . . 76.903 70 1877: Geldverkehr .... 6,096.284 84 Hypothekar-Darleihen . 2,896.036 40 Vorschüsse auf Wertheffeklen . 78.652 — Wechsel .... 99.002 68 Einlagen .... 1,4ö5.S97 19 Behebungen .... 1,öAS.b19 28 Kapitalisirte Zinsen . . 174.963 10 Ausgefolgte Büchlein 2666 Regie und Steuern . . 5.196 54 Atntstage l49 Journalposten 20097 Stand der Werthpapiere . 847.522 65 Stand der Anlcwen bei Banken und Sparkassen . . 155.20S 4A Ertrag des Hause« in der Pfarr- hofgaffe . . 968 71 Inventar..... 2.946 12 Spezialreserve für Kur«verluste . 19 812 86 Reservefond . . . 319.703 21 Satzung«gemäb kominen die fünsperzentigen Zinsen de« Reservesonde« der Stadtgemeinde Marburg zu Gute, sobald derselbe die Höhe zu suchen. Sie wohnt unten beim Kastellan, dessen Frau ihre Amme war." „Aber woher können Sie da« Alle« schon erfahren haben?" fragte der alte Graf ver-Üüffl. „Es ist meine Gewohnheit", entgegnete Overbergen, „imlner etwa« früher zu kommen als Andere. So war ich auch heute der erste, der hier eintraf, sah das Fräulein ankommen und entnahm das Uebrige den Ausrufungen der entzückenden Castellanssrau. Aber nun laffen Sie uns zur Gesellschaft zurückkehren!" „Hund von einem Spion", knirschte Clemens vor sich hili, indeß alle drei wieder in den Saal traten. Overbergen erschien gelassen, als ob nicht das Mindeste von Bedeutung vorgegangen wäre; auch der alte Graf hatte wieder einen ziemlichen Grad von Fassung errungen, Clemens allein bitz sich vor Wuth in die Lippe, daß sie blutete. „Nun, meine Herren", rief Adelhoven, als er die Antomnienoen bemerkt und einen stuchligen Blick Mit Overdergen gewechselt hatte, ,.es wird spät! Wenn es Ihnen gefällt, wollen wir in die G»wehrkammer gehen und flir morgen wählen!" Die Gesellschast, wolil wissend, daß dies das Signal zu der beabsichtigten geheimen Un--terredui'g sei, war bereu. Man trat durch eine schmale Thür in einen kurzen Gang und aus diesem in die sogenannte Gewehrkammer. Die Dienerschaft, mit Abräumen der Tafel beschäf» tigt, mußte zurückbleiben. Während dieser Vorgänge hatte Primitiva in der Wohnung de« Ästellans ein kleines Abendmahl eingenommen, auf dessen Zubereitung sich Gertraud nicht weuig zu gute that. Darüber verging der Abend und Primitiva sehnte sich nach Ruhe. Auf ihren Wunsch wurde sie von Gertraud in das obere Stockwerk geleitet, wo diese ihr das Bett z irecht gemacht hatte. Primitiva dankte sür die freundliche Fürsorge und sragte nach der ursprünglichen Bestimmung des Geinachs, dessen Gestalt ihr auffiel. Während näinlich die eine Wand, an welcher das Bettgestelle angebracht war, eine zieinliche Breite hatte, liefen die beiden Seiteli? wände schräg in eii»e stumpfe Spitze znfaminen, deren Raum ein großer, von der Decke bis zum Booen reichender Schrank einnal^m. „Ja", sagte die redselige Alte, „die Lchloßmauer »nacht eben da eine Ecke, darum hat's nicht mehr Platz qelitten sür da» Ziminer. War auch srüher kein Zimmer; da« had' ich »vir erst drau« ier« richten lassen, damit man doch auch ein Plätz-cheii hat, wo man feine beinern Sachen hinstellen kann. Früher war'« nur zur Bertheidi gung eingerichtet. Da, wo jetzt der Schrank steht, ging'« aus die Gallerie in den Rittersaal, in dem jetzt die Gewehre sind, hinau«. Die Gallerie ist aber baufällig geworden und mußte abgetragen werden, da ist auch dort zugemacht und der Schrank an die Wand gestellt worden. E« wird Sie aber Niemand im Schlaf fiören, Fräulein l Wenn die Gefellschast drüben auch ein bischen laut wird, vom Speisesaal hört man Nicht« herüber und zu den Gewehren kommt heute auch Nimand mehr l" Mit vielen Kompliinenten entfernte sich Gertraud und ließ Primitiva allein. DaS Zusammentreffen mit der guten Alten hatte sie lebhast in eine liebe, lange vergangene Zeit zurückgesührt. Mancher freundliche Tag zog mit einer Reihe lachender Bilder an ihr vorüber, und in ziemlich heiterer Stimmung wollte sie eben das Licht löschen, al« ein Geräusch von verworrenen Stimmen sie aufmerksam machte. Es schien von der Stelle herzukommen, wo der Schrank stand. Sie horchte ein paar Sekunden, der Laut dauerte sort. Rasch ent-schlotjen schritt sie aus den Schrank zu, es war, als ob der Laut daraus hervorkäme. Be-ltutiam drehte sie den im Schlosse steckenden Schlüssel um, öffnete die beiden Schrankthuren und trat betroffen einen Schritt zurück. Da jetzt der Schall v.»rch die ziemlich starten eichenen von 300.000 fl. erreicht. Diese Zinsen belaufen stch Heuer aus 1ö.9S4 fl. !6 kr. (E r sl i ckt.) Zu Trifail wurden am 30. März früh Morgen» die Inwohnerin Anna Jamschet und ihre Tochter Theresia todt im Bette ausgefunden und dürften sie nach dem gerichttürztlichen Befunde an Kohlenga» erstickt sein. (Jahr- und Viehmärkte in Spielfeld.) Die Landesftelle hat der Gemeinde Spielseld bewilligt, alljährlich zwei Jahr-und Viehmärkte abzuhalten und findet der erste am 16. April statt. (B a u er n k r a ch.) Wegen 49 fl. kommen in Siele, Gerichtsbezirk Windisch-Graz, Haus und Hof der Grundbesitzer N. und I. Vresonik (Bater und Sohn) im Schätzwerthe von 86SS fl. zur zwangsweisen Versteigerung. (Pop. - wisjensch. Vortrag.) Vergangenen Dienstag hielt Herr Dr. A. Mally den 4. Vortrag in dem diesj. Eykius. Derselbe sprach aber die .^Hygiene de» Hauses" und behandelte dieses hochwichtige und allgemein interessante Thema mit jener ernsten Gründlichkett und in jener fesselnden Weise, wie wir es von dem hochgeschätzten Arzte erwarten konnten. ^Lust, Licht und Waffer", diese 3 Hauptsaktoren des menschlichen Gedeihens wurden zuerst bezüglich ihres Einfluffes auf das Leben besprochen und dann speziellere Hinweise gegeben^ wie wir unsere Wohnungen in hygienischer Beziehung anzulegen — und wie viele Sünden wir gewöhnlich gegen die einfachsten diesbezüglichen Grundsätze zu begehen pflegen. In. dem der Vortragende dabei direkt die Marburger Zustände berührte, tonnte er aussprechen, wie die hiestgen Gesundseitsverhältniffe zu den günstigiien in der Monachie zu zählen find, was wir aber zum größten Theile nur der außerordentlich vortheilhasten Lage unserer Stadt zu verdanken haben, wogegen anderseits uns noch sehr v»el zu thun übrig bleibt, wenn wir den wohlthätigen E»nflub der natürlichen Verhältnisse nach den feststehenden Regeln in allen Punkten unterstützen wollten. Die zahlreich versammelten Zuhörer folgten den klaren, geistvollen Auseinandersetzungen des Vortragenden mit gespannter Aufmerksamkeit, und der vielbeschästigte Arzt, dessen Opfer an Zeit, das er mit dem Vortrage gebracht, nicht dankbar genug anerkannt werden kann, mag in dem gerechten vewubsein seinen Lohn finden, daß er bei Manchem unftchere Vorstellungen gefestigt und einer rationelleren Auffassung der Gesundheitspflege Bahn gebrochen habe. —- Nächsten Dienstag den 9. April hält Herr Professor jr. Zelger zur gewöhnlichen Stunde einen Vortrag über „Das Wesen und die Ziele der vergleichenden Sprachforschung." (Unter st eirische Kohlengewer k- Bohlen der Thürflügel nicht mehr gedämpft war, hörte sie ganz deutlich ein Gespräch, das sie durch seinen Inhalt noch mehr fesselte, als es schon die eigene Art und Weise gethan hatte, auf welche sie dessen Zuhöreri»! geworden war. Die Töne kamen wie aus beträchtlicher Tiefe herauf und erinnerten Primitiva dadurch an Gertraud's Erzählung. Sie begriff, daß sie an der Stelle stand, wo früher die Gallerte des Rittersaals ausgemündet hatte. Jetzt war diese Stelle durch eine Breterwand verschlossen, die zugleich den Rücken des Kastens bildete und durch deren Spalten Licht eindrang. Mit angehattenem Athem stand Primitiva. „Es ist eine Verletzung unserer uralten verbrieften Rechte", rief es jetzt unten. „Das kann der Herzog nicht, daS steht gar nicht in seiner Macht!" „Leider", antwortete eine andere Stimme, „leider schemt stch bei ihm die Ansicht des Ge-gentheils sestgesetzt zu liaden. Er steht eben vollstänvig unter dem Einflüsse jenes Mannes, den er mit der ersten Würde des Staates betraut hat." „Die Macht, die dieser Mensch über den Herzog ausübt", ries der erftere wieder, „ist allerdings beinahe wundertiar l Ist es denn wahr, dab er, w»e ich gehört habe, dem Herzog sch ästen.) Trifail steht mit Zagor und Hrastnik in Unterhandlung, um eine Vereinigung dieser Gewerkschaften zu erzielen. Trisail würde sämmtltche Lasjen übernehmen, welche aus den beiden anderen haften und den Rest des Kaufpreises mit eigenen Aktien begleichen. (Weinbausch ule. Demonstration.) Morgen werden die Demonstrationen im Burgwalde statthaben und mögen sich die Theil-nehmer um halb 3 Uhr Nachmittag bei der dortigen Rebmanns-Wohnung einfinden. Gegen-stände des praktischen Unterrichtes sind: Anlage der Rebschule — Wahl der Rebsorten mit Bezug auf Klima, Lage und Boden. (Gemäldeausstellung.) Der Marine- und Schlachtenlnaler Herr L. Rubelli von Sturmfest hat bei Herrn Martinz (mittlere Herrengaffe) fünf Gemälde zur Schau gestellt: Donaumündung — Bucht von Toronto — Fregatte Elisabeth, kommandirt von Tegetthoff, Sturm auf der Insel Madeira, 19. Dez. 1869 — Schlacht von Helgoland, kommandirt von Tegetthoff — Fregatte Novarra, Rückreise Tegetthoffs von Mexiko mit der Leiche des Kaisers Max. Auffaffung, Zeichnung und Far-bengebung bekunden den Meister seines Faches und dürsten namentlich jene Schiffe, welche an Tegetthoff erinnern, hier ein doppelte» Interesse befriedigen. Sämmtliche Gemälde find virkäuflich. Herr Rubelli wird sich in Marburg nur einige Tage aufhatten. (Volksversammlung.) Am nächsten Sonntage Nachmittag halb 3 Uhr wird im Saale „zur Stadt Wien" eine Volksversammlung abgehalten; Gegenstände der Tagesordnung sind: 1. Die Stellung der Arbeiter zum Kleingewerbe. 2. Der Referentenentwurf der neuen Gewerbeordnung. 3. Die Petroleumsteuer nach dem neuen Zolltarif und ihre Bedeutung für das Volk. Ueber alle 3 Punkte sollen Beschlüsse gefaßt werden. Aetzte ^oft. Im ungarische!» Abgeordneteuhaute wird auf vi» Znt,resseng»m-inschast d,r Monarchie und AtnmSnteo» gegenüber AluKlaud hingewiesen. Die gsssam«te Vrrffe «ußland» dringt auf raschen Begtnu des Kriege» mit England. Awei rusfische Armee?»rp» in Bulga-rien haben B f hl erhalten, zwischen Giur-gevo und Bukarest Aufstellung z» nehmen. An JSmid lagern Areiwilltge, großentheils Ticherkesfen, welche England angeworben. VersZtu verpflichtet stch angeblich, den Russen im Kall eine» Kriege» mit England vvv Mann Hilf»truppen zu stellen. nicht erlaubt hat, sich ein neues Schloß zu bauen?" „Das Wesentliche daran ist wahr", erwiderte die stimme wieder, das können Sie mir aus mein Wort glauben. Seine Durchlaucht waren fest entschlossen, den Bau zu sühren, und waren mit dem Baumeister bereits im Reinen, nach einer Unterredung mit dem Minister aber war der Herzog wie umgewandett und erklärte den Bau für verschoben." „Unerhört!" sagte eine andere Stimme. „Und der Minister hat, wie Sie sagen, den Herzog neuerdings bestimmt, die Verfassung oder das Grundgesetz zu geben, in dem alle die säubern Neuerungen bestimmt sein sollen? Hieß es doch, die Herzogin-Mutter habe ihn noch im letzten Augenblick davon abgebracht, und es werde nun bei dem, was geschehen ist, sein Bewenden haben?" „Allerdings war es so", entgegnete die erste Stimme wieder, „ich weiß es aus dem Munde eines Augenzeugen, deS Obertammer-dienerS Küngig. der sür sein Zuhören in Ungnade entlassen worden ist. Der Einfluß des Ministers hat aber den der Herzogin wieder ausgewogen. Das Grundgesetz ist so gut als sertig und es lst kein Tag zu verlieren, wenn dessen Bekanntmachung hintertrieben werden soll l" Aom Nüchertisch. „Deutscht Jagdjtltuug." Jllustrirte Umschau in den Revieren der Jägerei, herausgegeben und redigirt bei Halle von Fr. v. Jvernois, Eilenburg. Diese Zeitung erscheint am 8. und 2S. eines jeden Mon^^ts und beschäftigt sich mit der Naturgeschichte des Wildes, Wildzucht, Jagdschutz, waidgerechter Ausübung der Jagd, Dres-sirkunst, Jagd- und Fangmethoden, WWbenu-tzung, Waidmannssprache. Dieselbe bringt ferner interessante Aufsätze über jagdliche Legislation, Wildstandsbeschreibungen, Holz- und Wilddiebsgeschichten, Schublisten, Fliegenfischerei, Literatur- und Kunstberichte aus der Feder nur kompetenter Rezensenten, unterhaltende humoristische Beiträge, kurzum Alles, was das weite Gebiet des edlen Waidwerks umfaßt und Jägerherzen zu erfreuen geeignet ist. Als offizielles Organ des Allgemeinen Deutschen Jagdschutzvereins bringt fie nicht nur an der Spitze des Blattes sofort die ihr vom Präsidium desselben zugehenden, neuesten offiziellen Nachrichten und Prämiirungen, sondern fördert auch durch baldige Aufnahme aller sonstigen einlaufenden Mittheilungen in Vereins-angelegen heilen die löblichen Zwecke dieser ivaidmännischen Genossenschaft nach Kräften, sowie sie auch unter der Rubrik „Sprechsaal des Allgemeinen Deutschen Jagdschutz-Vereins" für einen regen Verkehr der einzelnen Mitglieder unter einander im Interesse der Sache stets Raum bietet. Die „Deutsche Jagdzeitung" erscheint in Format und Ausstattung der großen Leipziger „Jllustrirten Zeitung." Illustrationen der besten Deutschen Jagdmaler. ebenso wie die Erzeugnisse bewährter ausländischer Fachkünstler, Abbildungen von Abnormitäten und Seltenheiten, Fährte»», Fangapparaten, Raubthiersallen, Geweihen und Ge^ hörnen, die sür Jäger wie Naturfreunde von so hohem Interesse sind, erscheinen regelmäßig in jeder Nummer, desgleichen auch ganz besonders humoristische Skizzen. Jedes „Revier" (Jahrgang) umfaßt die Zett vom 3. Oktober bis 22. September des folgenden Jahres und wird gebunden die Zierde jedes Büchertifches sein. Der Preis beträgt 4 Mark vierteljährlich. Heffmtticher Z>ank. Der HotelbefiKer Herr Math. Wohl-sehlager hat dem gefertigten Vereine als Rem-erträgntß dtr am 2. d. M. in seinen Lokalitäten ftattgefundencn beiden Tombolaö den Betrag von SSb fl. V?' kr. zu Gunsten peS VlreinSfondeS „Das muß geschehen!" ries's durcheinander. „Es ist Alles im Lande recht, so wie es ist. Jede Abänderung und Neuerung wäre zu un-serm Schaden. Der Adel kann nun und nimmermehr auch nur ein Haar breit von seinen Rechten vergeben!" „Ja, diese Verfassung darf um keinen Preis ans Licht", bemerkte der eine. „Wir wollen die Erb-, LehN' und Gerichtsherren auf unfern Besitzungen bleiben, wir wollen Unterthanen haben und nicht selbst Unterthanen werden l" „Um uns am Ende von den Bauern, statt daß sie frohnen und gilten, in unfern Schlössern auslachen zu lassen l Um uns von dem ge-schoreneil Pack den Wald verbieten und sagen zu lassen: Halt, das ist mein Grund und Boden, da bin ich Herr! — Beim Teufel, da hängen vie Waffen und das Jagdzeug meiner Ahnherren; sie sind alle Jäger gewesen und würden sich im Grab umkehren, wenn ich zugäbe, daß ein Bauer in unserm Revier unge-strajt ein Gewehr losbrennte l" (Fortsetzung folgt.) . übergeben, wofür dem edelherzigen Spender im Namen der armen Bolksschulkindtr der gebührende wohlverdiente Dank hiermit öffentlich auSgespro chen wird. (365 Marburg am April 1678. Ver Verein )ur Unterstiitznng armer Volksschnl-klnder in Marbnrg a. D. Eine sonnfeitige Wohnung mit ü Zimmern, Küche, Speisekammer. Dachbodenantheil und Benützung der Waschküche ist sogleich zu vergeben. Nach Wunsch kann auch der HauSgar-ten und ein großer trockener Hauskeller damit vergeben wttden. (366 Nähere Auskunft ertheilt man auö Gefälligkeit: Cafinogasse 3, ebener Erde links Alytize mit Empfthlmi. Ich zeige hiemit dem geehrten Publikum ergebenst an, daß ich Mick al» Schuhmacher — Grazervorstadt, MÄylgaffe Nr. IS — etablirt habe. Unter Zusicherung solider Arbeit und billiger Preise empfehle ich mich höflichst Herren und Damen zu Reubestellungen und Reparaturen jeder Art. (364 Marburg. Ludwig Megthster. Einen kleinen Garten ia der Kaifeiftrasie verpachtet Karl Fluch er, Herrengaffe 3S. (3es HI «Iis 8eiiIIili k>ilM. Mar U vsQu auf ^'säor Lodaotitol-Ltiquotts äor ^6Isr uuä moillv vsrvislfaodts ^irm» »ut^säruvlct ist. vlirok xsrioktliobö Ltraf-Lrlcellatvisso vuräs oivs k'älsvtiuvx momsr uQä Lokutswarl^s visäsrdolt iod varoo ässkalb äas?ub- lileum vor »olodsr b'lllsiülc»tv, äie aut ^äu» «okullx bsroodavt Preis einer verliegelte» Orig.-Schachttt l fi ö.W. Lvdti dsi clsv mit x bo^siodastsa t'irmöv. rakZibsSvilweiii u««l 8»!^. Oer Luvsriässigxsts 3vIbst-^rLt -ur Hiltv äsr Isläoiiäva Ücksvsekksit bei allsQ ivvsrsv uvä äusss-rsa Lvt-üllällllgssu, ?sssv Äis woistoa ^rallkdvitsv, Vsrvuoäuuxou »Ilsr^rt, OdrsQ- uuü ^adn- sedwsr-, alto Sokääoo uvä oSsas V^uvÄvv» Lrsbs-sokSäsll, Lr»vä, sat-üvÄsts I^Kdmvvxsn uvä Vsristrullxsv jo6sr ^rt oto. stv. I« Flasche« s. Eebranchs-Äaweisnng SV kr. ii.W. »Ilso im vorlcowmsvävv Lortea «u »r^tliodsa ^voolrsa g^osi^vvt ist. (122 Prei« l fi.ö.U>.?r.Flasches.Eebranch«a«weisnng. Orsoll-^dortllr»» vo» ltrodn^vo., kerxen, ^orvezev. ^ » rbllr 8: Noriö Se lZo., L»uo»1»rL, _unä V. Xönig^. vou Weinstein, Hadern, Messing, Kupfer, Zinn Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roß-, Ochsen-u. Schweinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhwaaren, Knochen, Klauen nebst allen anderen Landesprodutten. (49 'VsrZ^s.-TH.L von ungarischen Vettfedern, Klanmen und gesponnenem Roßhaar zu den billigsten Preisen. 8vIlIk8IlIKVl', Marburg, Burgplatz. Dachstuhl sehr stark, 5° breit und 10° lang, verkauft allso-gleich_Karttn. (263 Kchöie Zommn-Wchliiiigti mit 2—5 Zimmern nebst Nkbenlokalitüten sind 10 Minuten vom Bahnhofe entfernt zu vermiethen. Ferner 10 Klafter gute vauAtvßi»« zu verkaufen. (347 _Auskunft im Comptoir dieses BlatteS. cksT' si7»2!t^6 67'sts /^T'ee's. I'elei' iMt- Vllerz I-kIiMzi!. mö kiafl//'s//s/. sivon iW' Nöllvr'» Ikran» iu ässsev viZeuen ?«.» briicsu au äer» ^auZpIät^en, 6sv I»okotsn> Inioln (^orvsKeu) aus Lrisvlisn ausgvsuolitsu I^sbsrn bsroitöt, ist von bla>»xv1dor natNrU-olior ksrdo bei anAvnedmen olivevartiAsm (Z^osokmaolcö, tast Ksruclilos unä Kanu vor-M0A6 seiner leielitvu Veräaulieklceit selbst von äem setiv^äeksten ^a^vn vertragen ^sräen. 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XöQt«, ^k», Ill^rdurx, lZ^. Xorüitc, ^p., VtQÜ. Qr»». Eichenholz-Verkauf. Mehrere hundert Slück EichenwcrkShölzer und Säulen in allen Dimensionen verkaust preiswürdig (346 _________Rupert Reppnig. Rr. 27ZS uud 27SS. fl4o Exekutive N«»hr«iffe«.!v-rfteige»l»«g. Vom k. k. Bezirksgerichte St. Leonhard wird bekannt gemacht: ES sei über Ansuchen des Jakob Markusch die exekutive Feilbietung der »ur Konkursmasse deS I. N. Spitzy jun. gehörigen, mit gerichtlichem Pfandrechte belegten und auf 40ö0 sl. geschätzten Fahrnisse, alS : verschiedener Sorten Weine in Gebinden, wegen 1000 fl. u. 1000 fl. s. A. bewilligt und hiezn zwei FeilbietungStagsatzungen, die erste auf den IS. April, die zweite aus den IV. April 1878, jedesmal von 10 biS 12 Uhr Bormittags in den Kellern zu St. Leonhard mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die Pfandstücke bei der ersten Fetlbtetung nur um oder über den Schatzungswerth, bei der zweiten Feilbietung aber auch unter demselben gegen sogleiche Be» zahlung und Wegschaffung hintangegeben werden. St. Leonhard am 20. März 1878. Der k. k. Bezirksrichter. Wohnung. Im ehemaligen Kanduth- nun städtischen Hause Schillerstraße Nr. 167 alt, 6 neu »st eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche, Keller und Bodenantheil nebst Holzlage vom 1. April an zu vergeben. ^245 Anzufragen beim Herrn Stadtkaffier am Nathhanse. Zwei schilie PM UM zwei halbgedeckte dann mehrere hundert Zentner lUv« und verkauft Ein schön killgerichtetes Zimmer im 1. Stocke ist sogleich am Dom plaK Nr. 6 zu beziehen._ (S9S Keselmistliwlle leiie M« lvr Vvsleüimzea »»eli IIiss. äann auol» fertige li'rali^alii'- »«