Echristleitmig: »wttzmiSgasse Rr. 5. Idol» Kt. w, fartmntea. «»,»!»»»»»«! r»«lich<»« »a fir«- «.(HU*-■gc) dob 11—U Dfer twna. CenUchmbm Mrtca »ich« «rtajfSrtnw wanUtk #► «Maas» ni(M e,rlt«stan«t. ■t Mt Bnlwltiaa gc«(m •ctcchUBt In Mligk »rft-«rfUHcn •ctüti» ratg<*c>. MAalMiimai Vr»«-MOUt. Mi .Cnttche Boftt" r14«M Ufcs n) CaM| Mi. t«#tMrron «»Ich Ml fil H)im ! KotdMrii ...«»» «•miMa. . . . K *■** wqiai. . . . K lfM t*x <111 < nit S»ftUI>u>, * iat (ttl -Vteultt« ....Kl*» MdM ...*»— Atl Mlfctf ....*►— •a>u ecjuiurMi;-!!- in SaVa»n4«-«(klt((i. «iMrirttert leltm til im ?lr. »4 | Mi, Hamstag den 22. Kavember 1913. 38. Jahrgang. Ein neuer Anschlag gegen öhö Deutschtum in Untersteiermark. Der Laibacher „Eloven«ki Narod", daS führende Organ kor slowenisch liberale» Partei, brachte dieser Tage eine Meldung, die geeignet ist, in deut« scheu Kreisen da« größte Aufsehen zu erregen. Na-rod schreibt: „Wir berichteten schon seinerzeit, daß die slowenischen Landtag«abgeordneten in Bezug aus die Einstellung der Obstruktion mit den Deutschnatio-nalen übereingekommen seien, daß sich diese der Er« Achtung einer Ztaat«gewerbeschule für Untersteier-«ark nicht widersetzen werden. DaS wäre noch eine nachträgliche stille Konzession für die Einstellung der Obstruktion. Man sprach davon, daß diese Gewerbe-schule nach Wöllan kommen solle. Aber wa« würde man mit einer solchen Cchule im kleinen Markt» Wöllan ansangen? Sie muß in irgend einer größer» Stadt errichtet werden, sei eS in Cilli oder Marburg, und gerade Me letzte „Straja" slowenisch-klerikale« Blatt in Marburg), forderte den neuge-gründeten Verband der südsterrischen Gewerbegenos-senschasten aus, er möge sich über diese Frage al« Standesvertretung des Gewerbe« äußern. Das ist eine ganz gut« Idee, die auch wir mit dem Wunsche gutheißen, daß die Reichs« «»«abgeordneten, die Er-richtung der Gewerbeschule, von welcher gewiß auch schon die Regierung unterrichtet ist, so bald als möglich erreichen." E« ist geradezu unerhört, daß die slowenischen Politiker gerade jetzt, wo sie al« Preis für die Sin-stellung der Obstruktion so große Vorteile gegen die Deutschen deß UuterlandeS erlangt haben, wo die Wit Amundsen zum Südpol. Gelegentlich des FlenSburger Zwischensalle«, der durch daS Einschreiten deS preußischen Ministers ja beigelegt worden ist, wurde von interessierter Seite Seite versucht, Rouald Amundsen zur Ausgabe sei-»er geplanten VorlragSreise durch Deutschland, sowie Oesterreich und die Schweiz zu veranlassen. Wer Amundsen und auch die Verhältnisse kannte, wußte von vorneherein, daß Amundsen selber nicht derje-nige sein konnte, der die Frage eines Vortrage« in dänischer Sprache angeregt hat. Da« Konzertbüro JuleS EachS in Berlin gab ja auch zu, daß die Anregung zu dem an diesem Ort wenig zeitgemäßen dänischen Vortrag von ihm und nicht von dem küh-nen Polarforscher ausgegangen sei. Amundsen, dem die Ausrollung politischer Fragen höchst unerwünscht war, hat seine Vorträge ruhig begonnen und wird »ine ganze Reihe deutscher Städte besuchen, sagte er doch selbst, daß er nirgend« so freudige Susnahme und so viel Verständnis finde wie in Deutschland. So mag e« auch hier Interesse begegnen, einige« von seiner und anderer Forscher Südpolsohrten zu ersahren; wer Gelegenheit hat, einen Vortrag von ihm anzuhören, wird dann um so mehr Genuß da-von haben. Wem da« nicht beschieden ist, der mag sich an der Lektüre seine« Buche« „Die Eroberuug de«? Südpol«" (2 Bände, gebunden 22 Mark) begeistern, da« ein hohe« Lied auf zielsichere Arbeit ist und da« beweist, wie selbst die allergrößten Schwierigkeiten, an denen so viele andere Polarsahrten Erbitterung darüber, daß man ihnen eine Bärger-schule in Sachsenseld bewilligen mußte, noch ganz srisch ist, mit einer derartig maßlosen Forderung hervortreten. Wir stellen hier fest, daß die Errichtung einer slowenischen StaatSgewerbeschule in Untersteiermark nur den Inhalt einer slowenischen Forderung bildet und daß die Behauptung, daß diese Errichtung den Gegenstand eineS UebereinkommenS zwischen den Slo-wenen und den Deutschnationalen gebildet habe, voll» kommen unrichtig ist. Von deutscher Seite ist nie-mal« eine Zustimmung hiezu erfolgt, und nur daS eine kann möglich sein, daß der tschechische Arbeit«-minister den Slowenen irgend welche Zusagen ge-macht hat, geradeso wie er seinerzeit den Krainer Slowenen die Laibacher Staatszewerbeschule hinter dem Rücke» der Deutschen gegeben hat. Die slowenischen Politiker haben — wie man sieht — die Forderung nach Errichtung einer slowe-nischen Gewerbeschule im Unterlande mit voller Krast aufgerollt, weil diese für die Slowenen einen unge-heuren Vorteil brächte und für den deutschen Ge» werbestand im Unterland? geradezu den Todesstoß bedeuten würde. Schon heute ist eine systematische Ueberflutung der deutschen Städte und Märkte mit slowenischen Gewerbetreibenden festzustellen und dies« Vorstöße der slowenischen Politik werden noch stär-ker werden, wenn die slowenisch« StaatSgewerbeschule in Laibach auch national-organisatonsch tadellos funk-tionieren wird. Mit der slowenischen StaatSgewerbe» schule im Unterlande selbst aber beabsichtigen unser« Gegner insbesondere im Kleingewerbe einzudringen und die deutschen Meister in Städten und Märkte» um ihr« Existenz zu bringen. Wir richten insbesondere an den Deutschen scheiterten, glatt überwunden werden können, wenn die Sache »ichlig angefaßt wird. „Die Tat leuchtet hell für alle Leiten I" So schrieb Fnedtjos Nansen am Schlüsse feiner Einleit-ung zu AmundsenS oben genanntem Buche. ES wa-ren schon viele tüchtige Männer vor Amundsen da-bei gewesen, daS Lüdpolargebiet zu erforschen. Ja-kob Cook, ein englischer Kapitän, machte 1772 den Ansang. Er trat am 17. Jänner 1773 in den süd-lichen Polarkreis ein, wurde aber bald durch Ei«-berge und feste« Packe!« gezwungen, umzuwenden. Er wiederholte feine Versuche, ohne aber weiter al« 71° vordringen zu könne». Von bedeutenderen For-schungöreisen nennen wir die de« Engländer« Wil-Helm Smith, die de« deutsch-russischen Kapitän« Bet« ling«hausen, die der Engländer Jakob Weddel, Jo-hann Biecoe und anderer, die von den englischen Reedern Gebrüder Enderbh ausgeschickt worden wa-ren. Unter den solgenden verdient einen Ehrennamen der englische Admiral Sir Zakob Clark Roß, dem bedeutende Entdeckungen zu verdanken sind. Auch die belgische Forschungsreise unter dem Besehl des Kom-Mandanten Adrian von Gerlach ragt hervor, bei der sich neben Amundsen auch der spätere Nordpolfahrer F. A. Cook (alias Koch) befand, der durch seinen Scharfsinn — er sägte, um da« schon lange Zeit sestgesrorene Schiff aus dem Eise herauszubringen, mit seinen Kameraden in drei Wochen einen Kanal herau«, durch den die „Belgica", wenn auch unter großen Mühen, herauskommen konnte — zum glücklichen Au«gang der Reise außerordentlich viel bei» trug. Am Nordpol hat sich Cook allerding« keine Rationalverband die ganz entschiedene Aufforderung daß er lie Bekämpfung diese« slowenischen Vorstoß«» zu feiner Sache mache und demselben mit aller Ent-schiedenheit entgegentrete. Leider waren die Bemüh-ungen de« Deutschen Nationalverbande«, die di« ganz gesetzwidrige Schaffung der Laibacher Staatsgewerbe-schule rückgängig machen und mindesten« deren dop-pelsprachigen Charakter wahren sollten, ersolglo« und man hat im Kabinette Stürgkh den Mut gehabt, über diese bestimmte Forderung des Nationalverba«-deS hinwegzugehen. E« wäre eine Brüskierung so«» dergleichen, wenn der Deutsche Nationalverband auch in der Frage der untersteirischen slowenischen Staat«-gewerbeschule die gleiche Behandlung erfahren würd« und wir hoffen daher zuversichtlich, daß diese große Vertretung der Deutschen Oesterreich« in dieser hoch-wichtigen nationalen Frage, einer Lebenslage für den deutschen Gewerbestand Oesterreich«, einen Be-wei« jene« Einstufte« liefern wird, den er von der Regierung sür sich in Anspruch zu nehmen berech-tiflt ist. _ Ans der slawischen Welt. Von Dr. Edmund Schneeweis, Aussig.*) Aus die große Begeisterung, welche die Ereig. nisse de« ersten BalkanknegeS in der gesamten sla-wischen Preffe ausgelöst haben, folgte infolge de« serbisch bulgarischen Kriege« eine allgemeine Nieder» geschlagenheit. Schwer empfindet man es, daß durch diesen „Bruderkrieg" ein großer Teil der Beute de« Nichtslawen zugefallen ist und daß der durch „Slivnica" geschaffene Gegensatz zwischen Serbe» und Bulgaren sich in bleibende«, tödlichen Haß ver» *) Aus der deutschnationalen Wochenschrift „Deutsche soziale Rundschau". D. Echr. Lorbeere« geholt. Da« 20. Jahrhundert begann mit glänzend ausgestatteten Südpolar-Forschungsreise«. Der ersten von Robert F. Scott mit der „Dieco« very', bei der sich unter anderen auch Shackleto» befand, folgt« die deutsch« von Erich von DrygalSkt, di« schwedische von Dr. Otto Nordenskjöld, die schottische de» Dr. Wilhelm S. Bruce, di« franzK» fische de« Dr. Johann Charcot und schließlich die Reis« Sir Ernst Lhacklelon«. Amundsen, der schon wenige Jahre vorher die Nordwest-Passage, die Nordamerika vom Nordpolar» gebiet trennte entdeckt hatte nnd hierüber auch eine» hochinteressanten Reisebericht veröffentlicht hatte, wollte sich gerade auf den Weg machen, um den Nordpol und di« um ih« liegenden Gebiete zu ersorschen, al» ihn im September 1909 die Nachricht von der Ent» deckung de« Nordpol erreichte. Sei» Unternehme«, in da« schon sehr viel Zeit und Geld hineingesteckt worden war, schien damit sast al« gescheitert. Er faßte deshalb kurz entfchloffe« den Plan, den Kurs zu ändern und nach Süden zu steuern. Freilich gab e« da allerlei Bedenken, von denen nicht da« kleinste die Rücksicht auf die anderen im Gange befindliche« antarktischen Forschungsreisen war. Scott« Espedi« tion, über deren tragisches Ende jetzt der Reisebericht veröffentlicht wird, war unterweg«. Amundsen be» trachtete e« al« HöflichkeitSpflicht, Scott telegraphisch von seinem neuen Plan in Kenntnis zu setzen. Da« hat er getan, obwohl Scott« Pläne in erster Linie wissenschaftlichen Forschungen im Polargebiet und erst in zweiter Linie der Auffindung de« Südpol« gälte«, während Amundsen sich diese« letztere Ziel al« die Seite 2 K^chche Wacht Nummer 94 schärft hat, der in absehbarer Zeit zu neuen Aon-fiikten führen wird. Die erwiesene Beteiligung bul-garischer Offiziere an dem letzten Albanesenanfstand beweist, daß an eine dauernde Versöhnung so bald nicht zu denken ist. Es ist der serbischen Presse ge-lungert, die Bulgaren, die im Prinzip eine nalionale Abgrenzung haben wollten, als ländergierig und verräterisch hinzustellen und die Meinung der übri» gen Slawen in diesem Sinne zu beeinflusse». Namentlich die Tschechen, die von einem star« ten Serbien eine Aenderung des österreichischen RegierungSkurseS zugunsten der Slawen erhoffen, konnten sich in Schmähungen gegen da» „egoistische" Vorgehen der Bulgaren nicht genug tun. Be-merkenswert ist, daß sich dadurch die .mazedonische Organisation", die schon 15 Jahre besteht, veran-laßt sah, den Dozenten an der Universität in Sofia Dr. D. Michaleev und den Advokaten Dr. G. Basilev Ende August nach Prag zu senden, damit sie die tschechischen Journalisten über den wahren Gachverhalt ausklären. Die Befreiung Mazedonien» sei daS Hauptziel des gemeinsamen Krieges gegen die Türkei gewesen. Das Uebereinkommcn zwischen Serbien und Bulgarien vom 29. Februar 1912, die Grundlage de« Bunde», habe eine Austeilung nach Sprachgrenzen betont. Aber noch vor dem Kriege habe Serbien hinter dem Rücken Bulgariens seine diplomatischen Vertreter in einer Note vom 15. September 1912, Zahl 5660, angewiesen, den Vorschlag Berchtolb» auf Dezentralisation der Tür« fei auszunützen und für die Autonomie AltserbienS einzutreten. „Während wir (die Bulgaren) bei Tfchataldfcha kämpfen, okkupieren die Serben den größten Teil Mazedoniens, bedrücken die bulgarische Bevölkerung, befestigen sich gegen Bulgarien und tauen strategische Straßen. Um Zeit zu gewinnen, schiebe» sie die Unterzeichnung des Londoner Ver-träges hinaus. Aus allem ersieht man, daß die Serben nur auf den Augenblick der blutigen Ent-scheidung warteten. Diese Sachlage vor dem zweiten Krieg ist entscheidend, nicht, wer den ersten Schuß getan hat. Rußland wurde schon am 13. März um da» SchiedSrichteramt ersucht, durch die Verschleppung aber hat es Serbien genützt . . . Wenn die Serbe» ihre gewalttätige Politik gegen unsere Leute in Mazedonien sortsetzen, so ist die Zeit nicht weit entfernt, wo in Mazedonien ein Ausstand ausbrechen muß." In energischer Weise gaben die in Prag studierenden Bulgaren ihrer Entrüstung gegen die Tschechen Ausdruck. In einem Artikel der Veccrua posta in Sofia, der von allen diesen Studenten »uterschrieben ist, werden die bulgarenseindlichen Kriegsberichte der tschechischen Tagblätter besprochen und zum Schluß die Folgerungen gezogen: „Die Tschechen haben sich in diesem Kriege einfach ver-räterisch benommen. Ihre Zeitungen haben uns entweder totgeschwiegen oder beschimpft. Wir haben den Eindruck, daß wir in Zukunft mit diesem Volke nicht» mehr gemein haben können!" Ein weiterer eigentliche Aufgabe seiner Fahrt setzte. Diese Um-stände sind richtig ins Auge zu fassen, zumal jetzt in den Berichten ecotts nur immer von dem erfolgreichen Zuvorkommt« Amundsen« gesprochen wird. Zudem hatte Scott eine« guten Borsprung und hätte Amundsen auch hinsichtlich der Ausrüstung weit über« legen sein können, weil er früher wertvolle Ersah-rungen im südlichen Polargebiet gesammelt hatte. Wenn Amundsen trotzdem vor Scott den Südpol erreichte und al» der erfolgreich» Entdecker zurück-kehren frnnte, so zeigt e» sich eben, wie recht Frid, jvf Nanftn hat, wenn er meint: „Auf den Mann kvmmt e durchaus nicht mehr zu interessieren. Um 3 Uhr nachmittags ertönte ei» gleichzeiti« ge« .Halt" l von allen Schlittenlenke»». Sie halle« ihre Mtßräder fleigig untersucht und nun stand«!» alle auf der auegerechneten Entfernung — auf un« erem Pol nach dem Bcsteck. Da» Ziel war nun erreicht und die Reife z» Ende! Zch kann nicht sagen — obgleich ich weiß, daß eS eine viel großartig«, e Wirkung gehabt hätte — daß ich da vor l>,m Ziel weine» Lebens stand Die» war« doch etwas zu offen übertriebe». Ich will lie« »er aufrichtig fein un» gerade heraus erklären, daß wohl noch nie ein M.nich in fo völligem Gegensatz zu dem Ziel feines Lebens stand wie ich bei dieser Rmmner 94 Kjeulsäje stacht S«te 3 kalb, weil der Minister sich der madjarischen Sprache bediente. Eine „Jnhalt«"angabe verlohnt sich nicht. Lerchtold sagte, daß alle», wa« am Balkan geschah, »on „uns" vorausgesehen war — ja vielleicht so> gor beabsichtigt? Auch da« Ueber den-Haufen-Rennen des Statu« quo und unsere übrigen Blamagen? Aus Stadt unk» Lang. Cillier Gemeinderat. Freitag nachmittags fand unter dem Vorsitze drt BürgermeisterstellvertrelerS Herrn Max Rauscher eine ordentliche Sitzung statt. AI» Einlauf brachte der Vorsitzende einen Erlaß des Statthaltercipräsi-dium« zur Kenntnis, in welchem der Stadtgemeinde Cilli der kaiserliche Dank für di« LoyalitätSkund-gebung anläßlich de« GeburtSsesteS des Kaiser« ausgesprochen wird. Für den Recht»au«schuß berichtet sodann dessen Obmann Herr Dr. August Schurbi über eine Ein-gäbe des Kuratoriums der städtischen zweiklassigen Handelsschule sür Knaben und Mädchen wegen d«r Neuwahl der Mitglieder in diese« Kuratorium. Ueber Antrag de» Herrn Franz Karbeutz werden die Herren Dr. Gregor Jesenko, Gustav Stiger und Karl Teppcy als Mitglieder des genannten Kuratoriums gewühlt und desgleichen auch wie bisher die Frauen Leopoldine Rakusch und Betly Rauscher in diese« Kuratorium entsandt. Hierauf wurde über Antrag deS Berichterstatters dem Privatbeamten Emerch Schieß die Zustcherung der Aufnahme in den Hei« matSverband der Eiadt Cilli für den Fall der Er« reichung der österreichischen Staatsbürgerschaft erteilt und dem Kanzleigehilfen Anton Supantschitsch, dem Ingenieur HanS Gutmann, der Bedienerin Maria Katsch, dem Kaufmanne Anton Topolak, der Bedie» nrrin Marie Ropan, dem Drogisten HanS Fiedler und dem Kontoristen Georg Spechtler die Ausnahme in den HeimatSverband der Stadt Cilli auf Grund de» zehnjährigen ununterbrochenen Aufenthaltes be-willigt, während die gleichen Ansuchen der Wäscherin Helene Skasa und d«S Schuhmachers Michael Papou abgewiesen wurden, weil die gesetzlichen Bestimmun-gen sür die Ausnahme nicht erfüllt erscheinen. Für den BauauSschuß berichtete Herr Ingenieur Willi Rakusch bezüglich der Holzeinfriedung beim städtischen Schulgebäude in der Gradengasse. Für diesen Zweck wurde der Pauschalbetrag von 300 K mit dem Beifügen bewilligt, daß die Standfäulen womöglich auS dem Holzbestande der Stadtgemeinde selbst entnommen werden mögen. Herr Karl Teppcy berichtete sodann für den Finanzausschuß und beantragte, da» Ansuchen des BadedienerS Joses Skorianz um Bewilligung e!n«r Remuneration dem BadeauSschusfe zuzuweisen. Wurde angenommen. Weilers wurde über Antrag deS Finanzausschusses, unterstützt durch RegierungSrat KlemenS Prost, beschlossen, für die Beistellung eines Gelegenheit. Die Gegend um den Nordpol — ach ja zum Suckuck — der Nordpol selbst halte eS mir von Kindesbeinen an angetan und nun befand ich mich am Südpol! Kann man sich etwas Entgegen-gesetzteres denken? ico waren wir also unserer Berechnung nach jetzt am Pol. Selbstverständlich wußte jeder von uns wohl, daß wir gerade nicht auf dem Polpunkt standen — das wäre bei der Zeit und den Instrumenten, die wir zur Verfügung hatten, unmöglich festzustellen gewesen. Aber wir waren ihm so nahe, daß die paar Kilometer, die unS möglicherweise noch davon trennten, keine Bedeutung haben konnten. Unsere Absicht war, diesen Lagerplatz in einen Um-kreis von 18 5 Kilometer einzukreisen, und w:nn die« geschehen wäre, von der vollendeten Arbeit höchst befriedigt zu sein. Nachdem wir Halt gemacht hatten, traten wir zusammen und beglückwünschten unS gegenseitig. Wir hatten allen Grund, unS sür das, was geleistet wor» den war, gegenseitig zu achten, und ich glaube ge-rade dieses Gefühl druckte sich in den kräftigen und festen Händedrücken, die gewechselt wurden, auS. Nach dieser ersten Handlung schritten wir zur zweiten, der größten und feierlichsten der ganzen Fahrt — dem Auspflanzen unserer Flaggt. Liebe und Stolz leuchtete auS den fünf Augen-paaren, die die Flagge betrachteten, als sie sich bei der frischen Brise entfaltete und über dem Pol flat« terle. Ich hatte bestimm», daß daS Auspflanzen selbst — da« geschichtliche Ereignis — gleichmäßig von uns allen geteilt werden sollte. Nicyt einem allein, nein, allen denen kam eS zu, die ihr Leben in den GerichtSdienerS während der vorübergehenden Unter-bringung des Bezirksgerichte« im alten BolkSschul-gebäude im Betrage von 289-20 Kronen zu be-willigen. Herr Karl Teppey berichtete ferner über die Reparaturarbeiten an den auf Stadtgemeinde» gründe stehenden Kapellen am Kalvarienberge und stellt den Antrag, den hiefür veranschlagten Betrag von 408 Kronen mit Rücksicht auf die beschränkten Mittel der Stadtgemeinde nicht zu bewilligen. Herr Professor Otto Eichler beantragt dagegen, nachdem er den historischen und landschasilichen Wert der Kapellen hervorgehoben hatte, den ausgewiesenen Be-trag zu beauSgaben. Da der Antrag deS Unterausschusses angenommen wurde, beantragte Herr Prof. Eichler abermals, wenigstens 200 Kronen, Herr Fritz Rasch, 100 Kronen zu diesem Zwecke zu widmen. Beide Anttäge blieben in der Minderheit. Ueber Eingabe deS deutschen OrtSschulvereinel in Hrastnigg wurde demselben sür das Jahr 1914 ein Beitrag von 50 Kronen bewilligt. Desgleichen wurde dem Ansuchen der Lehrer um Weiterbewilligung des Wohnungsgeldes von monatlich 10 Kronen statlge-geben. Für den GewerbeauSschuß berichtete Herr Fritz Rasch über die Verleihung einer Trödlerkonzession an Anna Radosch. ES wurde diesbezüglich der Lokalbedars und die Vertrauenswürdigkeit der Ge-suchstellerin ausgesprochen. Ueber einen Erlaß der Statlhalterei wurde weiterS der schon seinerzeit ge-faßte Beschluß bezüglich Einführung von MonatS-mehmärkten an jedem erste» Dienstage deS Mo-natcS neben den bereits bestehenden JahreSvieh-Märkten unter Feststellung der qualifizierten Mehrheit neuerdings einstimmig gefaßt und in die Reihe der Ortschaften, mit denen hinsichtlich der Märkte eine Kolliision möglich ist, die Orte Pletrowitsch und Reukrchen einbezogen. Ferner wurde beschlossen, die Bewilligung zur Abhaltung der Schweinemärkle als Teile der Wochenmärkte durch das Stadiamt ein-holen zu lassen. Weiter» beantragte Herr Fritz Rasch, den am Dienötage den 2. Dezember abzuhal-tenden Liehmarkt ausnahmsweise für diesmal auszulassen, da am vorhergehenden Tage, da» ist am 1. Dezember, ohnedieS ein Iah,markt, verbunden mit einem Viehmarkt, stau findet. Dieser Aliirag wurde angenommen, während der weitere Antrag, diesmal die für den Monatsmarkt geltende Gebüh-rensreiheit auch sür den Jahrmarkt zu bewilligen, nicht angenommen würd«. Dem Ferdinand Oberster wurde die Bewilligung zum Braten und zum Ber-kaufe von Kastanien am Hauplplatze erteilt. Den Ansuchen deS Fleischhauer» Martin Janfchek und de» Selcher» Josef Behal um Bewilligung zur Aus-stellung je eines FleischstandeS am Hauptplatze wurde stattgegeben. Weiters sprach sich der G sammengestanden hatten. Di.« war die einzige Weise, auf die ich hier an dieser einsamen verlassenen Stelle meinen Kameraden meine Dankbarkeit bewe» sen konnle. Ich sühlte auch, sie faßten eS in dem Geist auf, in dem eS ihnen angebolen wurde. Fünf rauhe, vom Frost mitgenommene Fäuste griffen nach der Stange, hoben die wehende Fahne auf und pflanzten sie auf — als die einzige und erste auf dem geographischen Südpol. „So pflanzen wir dich, du liebe Flagge, am Südpol auf und geben der Ebene, aus der er liegt, den Namen .König Haakon VII.-Land'!" An diesen kurzen Augenblick werden wir un« sicherlich alle, die damals dort gestanden haben, un-fer Leben lang erinnern. Lange dauernde förmliche Zeremonien gewöhnt man sich in diesen Gegenden ab — je kürzer, desto besser! Selbstverständlich wurde am Abend im Zelt gefeiert — zwar nicht in der Weise, daß die Eham-pagnerpfropfen knallten und der Wein in Strömen floß, nein, jeder von un« begnügte sich mit einem Stück Seehundfleisch, da« freilich sehr gut schmeckte und unS auch gut tat. Ein andere» Zeichen, daß hier ein Fest gefeiert wurde, gab es nicht. Aber draußen hörten wir die Flagge wehen und flattern, auch war die Unterhaltung an diesem Abend im Zelt recht lebhaft, sie drehte sich um gar vielerlei, und ohne Zweifel wurde den Lieben daheim alles mitgeteilt, wa« geschehen war. Alles, wa» wir b«i uns hatten, sollte zur Er-innerung mit „Südpol" sawie mit dem Datum und der Jahreszahl gezeichnet und graviert werden. Wi- trag des Herrn Karl Tcppey die Abzahlung der LeichenbestatiungSkosten nach ihrem verstorbenen Ehe-gatten in Monatsraten von zehn Kronen bewilligt. Schließlich wie« Herr Ingenieur Willi Rakusch auf die schwere Erkrankung deS Bürgermeisters Herrn Dr. Heinrich v. Jabornegg, die in der iPe-völkerung allgemein großes Mitgefühl ausgelöst hatte. Er stellte daher den Antrag, den Bürgermeisterstell-Vertreter Herrn Max Rauscher zu ermächtigen, de» Bürgermeister im Namen de» Gemeinderatcs die auf» richtigste Teilnahme kundzutun. Dieser Antrag wuide einstimmig angenommen und Herr Bürgermeisterstell» vertretrr erklärte, dieser Ausgabe freudigst nachzu» kommen. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung. Abgeordneter Marckhl beim Acker-bauminister. Vor kurzem sprach Abgeordneter Marckhl beim Ackerbauminister Zenker wegen unter» steirifcher wasserwirtschaftlicher Angelegenheiten vor und verwies dabei auf die Notwendigkeit einer dringlichen Behandlung. Der Minister sicherte die möglichste Förderung u:d rascheste Erledigung, soweit sie in die Kompetenz des Ackerbauministerium« falle, zu. Auf den Vorhalt, daß ein an den steirifchea LandeSauSschuß gerichteter Erlaß eine mit den tat-sächlichen Bedürfnissen nicht vereinbarliche Drosselung auf dem Gebiete der Fluß- und Bachregulierung be» deute, was daS Verhältnis der Beteiligung Steier-markS an den zur Verfügung stehcnscn Mitteln au» dem MeliorationSfond zu Ungunsten des Lande» ver-schiebt, erwiderte der Minister, daß dieser Erlaß a» alle Landesausschüsse ergangen sei und lediglich den Zweck habe, die Aktionen der Länder aus diesem Ge-biete mit den zu diesem Zwecke zur Verfügung stehenden staatlichen Mitteln in Einklang zu bringen. Eine Verschiebung zu Ungunsten des einen oder an» deren Gebietes sei nicht beabsichtigt. Todesfall. Donnerstag srüh ist im Lande»-krankenhause in Graz der gewesene RechtSanwalt Dr. Raimund Neckermann im Alter von 53 Jahre« nach langem schweren Leiden gestorben. Er war ein Sohn de« hochverdienten Cillier Bürgermeisters Dr. Joses Neckermann. Dr. Raimund Neckermann «ar srüher in Graz und dann in Weiz al« RechtLan» walt tätig. In den Nennzigerjahren nahm er am politischen und nationalen Leben der LandeShaupt» stadt hervorragenden Anteil und erwarb sich große Verdienste bei der Veranstaltung der Sammlungen für da« Deutsche Hau« in Cilli. Er gehörte auch dem Grazer Gemeinderate an. Mißgeschicke und Krankheiten haben den Verstorbenen vorzeitig de« politischen und berufllichen Leben entrisse». Stadttheater in «illi. Mittwoch, 26. d. findet daS 8. Ensemble-Gastspiel bcS Laibacher Kaiser Franz Josef-JubiläumStheater» statt und kvmmt Franz von Suppe'S allbekannte melodienreiche Ope-rette „DaS Modell" zur Aufführung. Neben dem lustigen Libretto ist e« die prickelnde Musik Suppe'«, sting entpuppte sich al« ausgezeichneter Graveur. Der Sachen, die ihm zum Gravieren gebracht wur« den, waren e« gar viele — Tabak in Form von „Rauch" hatte sich bisher noch nie im Zelt bemerk-lich gemacht, nur ein kleines Priemchen hatte ich einzelne ab und zn kauen sehen. Nun änderten sich hierin die Verhältnisse. Ich hatte nämlich eine alte kurze Pfeife mitgenommen, die von vielen Orte» der arktischer, Gegenden Inschriften trug und diese Pfeife wollte ich nun auch gern mit „Südpol" ge-zeichnet haben. Al» ich mit der Pseise in der Hand zu Wistinz trat, um sie ebenfalls zeichnen zu lasten, wurde mir ein ganz unerwartete« Anerbieten zu teil. Wisting bot mir nämlich für den übrigen Teil der Reife Rauchtabak an. Er sagte, er habe in seinen Sack ein paar Rollen Tabak und e« sei sein höchster Wunsch mich diesen rauchen zu sehen. Kann wohl jemand verstehen, waS ein solche» Anerbieten auf einem solchen Ort bedeutet, wenn e« einem Manne gemacht wird, dem ein kleiner „Rauch' nach dem Essen ein wahrer Hochgenuß ist. Nein, da« werden nicht viele vollständig verstehen können. Nun, ich nahm da« Anerbieten mit Freuden an und schmauchte nun aus dem ganzen Rückweg jeden Abend eine Pfeife reinen, frischen, seingeschnittenen Tabak. Ja, dieser Wisting verwöhnte mich geradezu! Er schenkte mir nicht allein den Tabak, sondern übernahm auch jeden Abend — ich erlag sogar der Versuchung und rauchte auch eine Morgenpseife — die unangenehme Arbeit, meine Pfeife auszukratzen und zu stopfen, das Wetter mochte fein, wie es wollte." Ctttc 4 bi< dieser Ausnahme stet« und überall »ine beisäl-lige Susnahme sichert. Die Operette hatte auch bei ihrer Ausführung in Laibach seine Schuldigkeit ge-tan. besser al« manche Neuheil und einen vollen Erfolg erzielt, wa» auch bei der Aufführung in Cilli der Fall sein wird. Julfeier de» Cilli«? Turnvereines. Samstag den 6. Dezember findet im großen Saal« de» Deutschen Hause« die Julfeier de« Cillier Turn-vereine« statt. Alle Abteilungen de« Vereines. die den turnerifchen Teil de« Festabende« übernommen haben, find fleißig an der Arbeit und ist deshalb ein gule« Gelingen deS Festes sicher. Der alle Voraussicht weil übertreffende Erfolg der großen Theilte, aufführ-ungen deS Vereine« anläßlich seine« 50. Stiftuugs-feste« berechtigt unsere Volksgenossen dazu, auch in fcer Folge Darbietungen von gleichem Werte und gleicher Güte zu erwarten. Und bestimmt werde» die ucher diese« alten deutschen Familienfeste» nicht getäuscht werden. Die Giuppenstabübungen und das Barrenturnen von Abteilungen der Stammriege, die schwierigen Freiübungen der Turnerinnen, sowie deren Pserdsprünge werden beweisen, daß die Mitglieder »eitere Fortschritte zu verzeichnen haben. Dir Turner werden ihren Gästen und Freunden aber auch noch anderes bieten. Ein Fechterreigen zum Alange von Liedern au« den Befreiungskriegen soll im heurigen Jahre noch einmal die Erinnerung an daS gewaltige Bölkerringen von 1313 aufleben lassen. Und ein Holländerreige» mit Holzschuhen, vorgeführt von 8 Turnerinnen und 8 Turnern, wird unS ein Stück aus dem Leben unserer germanischen Stammesbrüder an der Nord!« in wirkungsvoller Weise zeigen. Die Pansen zwischen den Vorführungen weiden durch vorträge der vollständigen Kapelle deS Cilli,r Musik-Vereines ausgefüllt. AUeS in allem wird die Jul-feier des Cillier Turnvereines ein Festabend vor-nehmsten Stile« sein und jeden Besucher auf daS Beste befriedigen. Den Abschluß de« Festes bildet die eigentliche Julfeier unter dem flammenden Jul» bäum und die Verteilung d gen werden in der nächsten Nummer veröffentlicht. Luftiger Homunkulusabend. Morgen Sonntag 6 Uhr abend« findet im Stadttheater das einmalige Gastspiel deS populären Wiener Satirikers und VortragskünstlerS Homunkulus (Dr. Rob. Weil) statt. Karten sind erhältlich bei Herrn Fritz Rasch und an der Abendkasse. Genossenschaftsversammlung der Gast Wirte. Infolge der Verdoppelung der LandeSum-lagen auf Bier sehen sich die Gastwirte der Stadt und Umgebung genötigt, auch zur Regelung der Bier-preise in den Gast« und Schankgewerben zu schrei-ten Zu diesem Zwecke findet am Mittwoch, 26. d. um 7s3 Uhr nachmittags im Holet Post eine, von der Genossenschaft der Gastwirte in Cilli einberufene GenossenjchaslSversammlung statt, iu welcher auch die Genossenichatt der Gastwirte der Umgebung Cilli als Gast eingeladen wurde. weihnachtsbitte des Deutschen Schul Vereines. Ferne von den großen Städten und den Mittelpunkte» deutscher Bildung stehen unsere Schulhäu'er — einsam oft und welientlegen. Zu ihnen wandern täglich, jedem Wetter trotzend, dürf-tig bekleidete Knaben und Mädchen, in deren Ge-sichtchen Entbehlungen, Not und Sorge schon ihre Furchen gegraben haben. Sie gehen den manchmal stundenlange» Weg zur deutschen Schule, um nicht den ersten Unterricht in einer sremden Spracht er-hallen zu müssen und ihre Muttersprache bewahre« zu können. Diese Schulen zu gründen, die Zöglinge mit Kenntuissen und Wissen auszustatten, damit sie einst ihren HeimaiSboden behaupten können, ist da« stel« Streben dcS Deutschen SchulvereineS. Aber nicht uur die armen Schüler an den Sprachgrenz» schulen warten, daß der Deutsche Schulverein al« Weihnachtsmann zu ihnen komme; ihnen gesellen sich die 950 aimen Kinder in den 95 Pflegekolonien, an denen der Deutsche Schulverein Vaterstelle ver-treten mnß, 950 deutsche Knaben und Mädchen, die der Fürsoige ihrer Eltern, der tröstenden Mutter-lieb« tnibehien müssen und denen niemand da« dus-iende Tannenbäumchen entzündet, wenn sich nicht gute Menschen finden, die sich ihrer Armut erbar-men. Denn Unterricht und Wissen allein füllen weder da« Herz deS erwachsenen Menschen noch das deS Kinde« aus. ES braucht Liebe, Freude und Glück, wenn auch im bescheidensten Maße. Liede, Freude und Glück gedenke» wir unseren armen Schützlingen wenigitenS einmal im Jahre, zur Weih-nachi»zeit, zu bringen. Wir wollen, daß jene Kinder, die schon in zarter Jugend den Haß der Feinde deS deuischtn VolkSlum« erfahren haben, beim heiligen Christfest« die Liebe ihrer Elamme«genossen kennen lernen, Freude an dem für sie geschmückten Weih-nachlSbaum haben und da« Glück fühlen, warme Kleidungsstücke, Spielzeug, Bücher zu erhalten und bei Odst und süßem Backwerk nach H?rzenSl»st zu-„reisen zu dürfen. Um solche reichliche Christ-bejcherungen in den verschiedene» VereinSschulcn ver-anstalien zu können, wenden wir un» heuer an alle Angehörigen deS deutschen VolkeS in Oesterreich mit d«r inständigen Bitte, unserer dürftigen Schützlinge i;icht zu vergessen, wenn Sie mit freigebiger Hand ihre Liebe» beichenken. Jede S;e»de an Geld, j.de Gab« a» Kleidern, Sloffc», Wäsche. Büchern ist unS willkommen, sür jede danken wir innigst l Wenn am heiligen Abend in Ihren Gemächern der »eich ge-lchmuckte Christbaum im L'chlerglanze erstrahl« und daS schöne Weihn achl»lied ertönt, dann dringen »uch auS weiier Ferne, au» einsamen, welteittlegene» deutschen Schulhäusern, siohe Stimmen deS Danke« zu Ihnen und veredeln Ihr ftest durch da« Bewußtsein, armen deuts; en Kindern Glück und Freude gebracht und in ihnen die L.ebe zur Heimat, zu ihrem Volke gestärkt zu haben. „Gold geb ich für Eisen". Die vor l00 Jahren gegebenen heirlichen Beupieie nationaler Opselwillig'.eit haben auch in unsere» Togen — wenn auch vereinzelt, aber doch — ihre Wi«b«>holung gesunden. AuS Anlaß der Jahihiindertseier sind dem Deunche» Schulveieine einige Spende» in der Höh.-von 1000 K und viele mit geringeren Beträgen zu gekommen. Elserne Ringlein mit obiger Jnschiifi sil'd in so großer Zahl v«!langt worden, dvß d- rei S ein Ergebn,» von über l^ÖOO K zu v«>zeich»«» ist. Em Brauipaar im 8 Wiener Bezirk hat als Ver-lobu-gSiinge die eiserne» Rristetn gewählt und für dieieiben dem Deuuchen ichiHoerein 40 K ^ewwmct. Da» schönn« Beispiel von hinaedungsvouster Opser« Willigkeit aber gab ein armes Ehepaar, das Mangel» anderer Schäpe tatsächlich die Eheringe einsandle, wie Rummer S4 die Borsahren vor 100 Jahren getan. DaS mitsol-gende Begleitschreiben lautet: „Löbliche Verwaltung! Anbei übersende ich der löblichen Verwaltung sür die Sammlung unter dem Dtel „Gold gab ich sür Eisen- meinen sowie den Ehering meiner Frau nedft ein paar angeblich goldenen Knöpfen, da eS un» nicht möglich ist, elwaS anderes für diese Sammlung beizusteuern. Weiter« möchte ich die löbliche Verwal-tung aufmerksam wachen, daß die gemeinsame Na-tionalversammlung der Tschechen in Böhmen unter Paironanz der Bezirksausschüsse durchgeführt wird. Säumige Gemeinden werden ausgefordert (zwar nicht amtlich), die Sammlung durchzuführen und die Be-träge einzusenden. Mit dem Sammelbogen werd«» auch Deutsche beglückt und meist mit Erfolg, den« eS gibt selten einen Deutschen, der nicht irgendwie abhängig wäre. Vielleicht könnte eine ähnliche Samm-lung von den deutschen Gemeinden durchgeführt wer-den. Gegen eine eventuelle Veröffentlichung wcineS Schreibens habe ich nicht« einzuwenden, doch muß ich um strengste Geheimhaltung meine« Namens sowie auch Wohnorte« bitten, denn ich lebe inmitten der tschechischen Hochflut und bin vermöge meiner Anfiel» lung genötigt, mit der Bevölkerung sehr viel dienst-lich zu verkehren. Wir erbitten un« »ür die gesand-ten Ringe 2 eiserne in der passenden G-öße un» zeichnen in Erwartung derselben hochachtungvoll.. * Die Sitzung der VereinSleitung hat dem schlichte« Ehepaar, dessen Beispiel im ganze» Volke Eindruck machen wird, den besonderen Dank ausgesprochen und gleichzeitig angefragt, ob die Spender gestalten wür-den, daß die Ringe bei einem besonderen Anlasse zur Ausbietung kommen. Daraus langte folgende Ant-wort ein: „Löbliche Hauptleitung! Ich gebe selbst-verständlich gerne meine Einwilligung zur Versteige-rung der Eheringe. Es ist mein Bestreben, de» Schulvereine den denkbar größlen Erfolg zu ver» schaffen. Hoff nllich gelingt eS mir in meinem deut-Ichen Bekanntenkreise recht «rsolgreich zu wiike». Hochachiungsvollst . . ." Südmarkhilfe. In der ersten November-Hälfte gewährte die Hauptleitung in Ausübung werk-länger Schutzpstichl au« den VereinSmittel« unter anderen: 13 Notstandsspenden im Gesamtbetrage von 2030 K; fünf Darlehen (4100 K), darunter «ine Ankaufshilfe von 1500 K für einen HauSbesitz; zeh» sonstige Unterstützungen (1990 K) zur Förde-rung dcr BesiedlungSiätlgkeit (Baukostenbeiträg«, Zinsentilgungen, UebertragungSgebühren) und der Bestrebungen anderer Vereine und Unternehmun-gen; 75 mehrjährige Zinsenbeitraze für Geschäft« und Besitze in Kärnten, Küstenland, Steiermark und Südtlrol sowie ein« Bürgschaftsleistung sür 5000 K als Darlehen auf einen Besitz in einem untersteirischen Grenzorte. Ein Vereinstxsitz wurde an einen Landwirt abgegeben, ein Anwesen neu «r-worden; für eine Vereintstelle wurde «in Licht-bilvcrapparat angekauft. — Die letzte Oktobersitzung der Hauptleitung bewilligte au« den VereinSmittel» unter anderen noch folgende Zuwendungen für völ-kische Schutz;wecke: acht NotstandSunlerstützungen (1030 k) für Beamte, Handwerker und geschädigte Kleinbesitzer in Steiermark, Kärnten, Ktain und Küstenland; vier Dailehen (4100 K) und zwei Spenden (482 K) sür gemeinnützige völkische Zwecke und zwei AnsiedlungSbeihilfen (3500 K) zur Er-Werbung von Anwesen in Untersteiermark und Nie-derösterreich. In einem untersteirischen Orte wurden b«i der Versteigerung zwei Besitze erstanden und b«i einige., Neuerwerbungen durch deutsche Landwirt« die UebertragungSgebühren vom Vereine bestritlen. Ein Buch für die deutsche Familie ist der Südmatkkalender sür das Jahr 19 l 4, der vor zwei Wochen im alten, Ichmucken, völkischen Ge-wände erschienen ist und eben sein« 17. Rundreise durch« deulsche Land angetreten hat, um überall, wo Südmarkireunde und Bolk«brüd«r wohnen, um Einlaß zu sragen und um gastliche Aufnahme zu suche». Da« Jahrbuch ist auch Heuer recht inhalt«-»nd bilderreich und steht seinem 16. Vorläufer an Wert und Bedeuiung nicht nach. Kaulbach« Ge-mälde „Die Hunnenschlachf eröffnet den 17. Jahr-gang de« bekannten deutschen Volksbuches. Von ve« allen Mitarbeitern sind einige vertreten: Binnen-stein, Gawalowski, Franngruber, Frimberger, Kern» stock, Krobatl,, Naaff, Rosegger, Wichner und andere bekannie Meister deuiicher Erzählung«- und Dicht-kunst. Die freundliche Ausnahme feiner Vorgänger bürgt wohl auch wieder für einen freundlichen Em-pfang tu allen Häusern, wo deutscher Geist uud deuiicher Sinn eine Pflegestäne haben. Er begleitet ja alle Hausbewohner in Leid und Freud durch ein neue« deutsche» Jahr. Bestellungen an die Deutsch« HereinS-Druckerei, Graz, Radetzkystraß« 15. Preis nur eine Krone. Nummer 94 » Hestiftfte Wurbt «Seite 5 Sei stets getreu dem Guten iiwiiiiiiiiiaiiiiiiiiiiiilllimilllMlllllülMIffllülllttllHIIIIMIIIlUttlllllllMülllliailllllllMülllllriMIHWIlllllli'illlllll^llllllW das sich ab solches bewahrt hat. CERES-Speisefett ist bei jeder Hausfrau, die rechnen muH, als das Speisefett bekannt, mit dem fie am längsten auskommt. „CERES" enthält nämlich kein Waiser wie andere Fette, es ist vollkommen rein und darum ausgiebiger. Man nehme stets »/4 weniger von CERES-Speisefett als von anderen Fetten. Sdireiben Sie um das wichtige Ruth: JXe ge/undheiilkhe Bedeutung von Ceresfeil" von Dr. fiielck. Zusendung vollkommen koflenlos unter Beinahe unserer fdtönen Werbemarken. Adreße, .GEORG SCHICHT A.-G. CERES ABT Ei LUNG, AUSSIG W« * Mittelschullehrer für die Südmark. | Die deutschn, Mittelschullehrer Laibach«, deren Kollegenabend seine gelegentliche Kleinspendensamm» > lung sät einen Gründerbries der Südmark am heu« j rigen Schillertage zum Abschlüsse bringen konnte, hatten schon vor drei Jahren ihr älteste» Mitglied, . Professor Dr. Nejedli, den Nestor wohl aller öfter» j reichischen Mittelschullehrer, zu seinem 90. Geburt«-tage durch Erwerbung eines Südmark - Gründerdriese« auf seinen Namen geehrt, eine Art der Ehrung, die sür ähnliche Anlässe zur löblichen Nach-ahmung in Erinnerung gerufen sei. Erster Mittelschülerwettkampf um den Schild des Landes Steiermark in Graz zu Pfingsten 1914. Zu Pfingsten 1914 wird Graz reges Leben in feinen Mauern beher-bergen. Einmal kommen hier die deutschen Turn-lehrer Oesterreich» zum Turnlehrertage zusammen; dann wird sich aber auch die deutsche steiermärkische Mittelschuljugend in diesen Tagen in einem Wett-kämpfe messen, dessen eigenartige Bestimmungen sür Oesterreich ganz neu sind. Die Bestimmungen, die vom SteiermSrkischen Turnlehrerverein »»«gearbeitet wurden, tragen dem Standpunkte allseitiger körper-licher Ausbildung möglichst Rechnung, ohne dabei die Höchstleistung zu unterschätzen. Spiele und volk»-tümliche Uebungen sind nach norddeutschem Muster zu einem Ganzen geeint. Der steiermärkische Lan-desauSschuß hat al« KampspreiS einen Ehrenschild gestiftet, den die siegende Anstalt al« Wanderpreis ein Jahr laug bewahrt. Hier ein kurzer Ueberblick Über die Kampsbestimmungen, die genauer in der „Oesterreichischen Turnschule" veröfsenilicht werden. Die Kämpse, zu denen nur deutsche Anstalten mel-den dürfen, bestehen au« einem Fünfkampf und au« Meisterschaftsspielen im Schlagball und im Korb-ball. Die siegende Anstalt im Fünfkampf erhält »inen Punkt, die im Schlagball oder im Korbballe siegende auch je einen Punkt und dazu den Meister-fchaft«titel der steiermärkischen Mittelschulen in dem betreffenden Spiele. Erringt eine Anstalt drei oder zwei Punkte, so gehört ihr auch da« Schild für diese« Jahr. Sind die Punkte aus drei Anstalten verttilt, so zieht der Sieg im Fünfkampfe vor. Für den Fünfkampf sind recht schwierige Bedingungen gestellt, die an die Durchbildung de« Kämpfer« hohe Anforderungen stellen. E« besteht au« Laufen über 100 Meter, Kugelstoßen, Weitwerfen eine« Hand-balle«, Hochsprung und Weitsprung mit Anlauf. In jeber dieser Uebungen können höchst!» 3 20 Punkte erreicht werden, im ganzen also 100 Punkte. Die von den fünf besten Kämpfern jeder Anstalt erreich-ten Punkte werden zusammengezählt. Die Schule, die so die höchste Punktsumme erzielt, ist Siegerin im Fünskampse. Nebenher gelten noch alle, die mehr al« 60 Punkte erreichen, al« Einzelsieger. Die Höchstleistung in jeder Urbung«sorm wird al« Sieg in dieser Uebung unerkannt. Die Vorrunden der Meisterschaftsspiele beginnen im Mai und werden in Marburg, Graz, Brück und Leoben gespielt «erden. Die Schluß- und Entscheidungsspiele wer« den in Graz am Festtage au«getrag«n. So weit man da« jetzt beurteilen kann, werden etwa 200 Fünflämpser und 20 Mannschaften teilnehmen. Meisterprüfungen. Die nächsten Meister« prüsungen für handwerksmäßige Gewerbe mit Aus-nähme der Grobfchmiede, Schlosser, Tischler, Zim-mermaler, Korbflechter und Bürstenbinder finden in der ersten Woche drt Monates Jänner statt. Ge-suche um Zulassung der Prüsung sind bis längsten« 15. Dezember an da« Steiermärkische Gewerdeför-derung«institut Graz, Burggafse 13, wo auch alle nötige» Aufklärungen gegeben werden, einzusenden. Der Umfang des gahntechnikerge werbes. Der hiesige Zahntechniker Emanuel Gustav Hopp« wurde von dem Bezirksgerichte Cilli zu einer Geldstrafe von 140 K verurteilt, da er an Zähnen Eingriffe unternahm, wie unter anderem da« Plom- bieten derIZähn«, die aber nur den Aetzten zustehen. Hert Emanuel Sustav Hoppe btachte gegen diese» Urteil die Berufung ein. Ein Strahenräuber. Al» am 20. d. nach halb 7 Uhr abend« die Bergingenieur»gattin Frau Theresie Gutmann nach Hause ging und in die Nähe ihrer aus der sogenannten Insel in der Rakuschstraß« gelegenen Villa kam, fvrang plötzlich der 24jährige Hilfsarbeiter Gottlieb Langer au« Javornik bei Reichcnau in Böhmen au« einer Fichtengruppe, die sich knapp neben der Straße an einer finsteren Stelle befindet, herau« und versetzte der nicht« Ahnenden einen Schlag aus die rechte Hand, in der st« eine Handtasche trug. Ehe sich die genannte Frau ihrer Lage bewußt werden konnte, war sie schon der Tasche beraub» und der Titer ergriff die Flucht gegen die Laibacherstraße. Da Frau Gutmann zu rufen begann: Haltet ihn l wurden die de« Wege« kommenden Her-ren GenchtSoffiziant Hugo le Courtoi« und Musiker Karl Baum auf den iqnen entegenlaufenden Strolch aufmerksam und nahmen ihn fest. Langer, der keinen Widerstand leistete, halte sich bereit» unterwegs der Tasche, in der sich unter anderem an Bargeld etwa» über 50 K besanden, entledigt Sie wurde einige Schritte von dem Orte entfernt gefunden, an dem der Täter festgenommen wurde. Die Ergteifet brach« ten den Straßenräuber sodann in die Wachstube, wo er unter Beisein der Uebersallenen und der Ergreifet einvernommen wurde. Langer gkstand seine Tat vollauf zu. Er wurde dem Gerichte einge-liefert. Eine freche Schwindlerin. Am 30. Sep. tcmber kam die 18 jährige Dienstmagd Zosefin« BreSnik au« St. Kristoj bei Cilli in ein hiesige« Modewarengeschäft und verlangte unter der Borgabe, daß sie bei einer Gymnasialpiofejsor«gattin bedien stet sei, für diese einige gestrickte wollene Frauenjacken zur Auswahl. Fünf Stück hievon wurden ihr auS-gefolgt und nach einiger Zeit brachte BreSnik drei Stück zurück, indem sie erklärte, daß ihre Dienst-geberin zwei Jacken behalten habe. BreSnik ver-langte auch die Rechnung, die auf 36 Kronen lau-t:te, und behauptete, daß die Schuld später beglichen werden wird. An dem gleichen Tage erschien Josefin« BreSnik in einem andere» Manufaktur- und Kon-sektionsge chäft in Cilli und verlangte unter gleichen Vorspiegelungen Schuhe zur Auswahl. Sie erhielt sechs Paar Damenschuhe und brachte abermal« nach kurzer Zeit vier Paar zurück mit dem Beifügen, daß die Dienstgederin zwei Paar Schuhe behalten habe. Zugleich wußte Lre«nik aber auch vier Frauenblusen in dem gleichen Geschäfte herauizuichwindeln, die sie alle für sich behielt. Der Geschäftsinhaber erlitt hie durch einen Verlust von zusammen 66 Kronen. Alle diese erschwindelten Waren verkauft« Josefin« BreSnik in einer hiesigen Trödler«. Hierauf verschwand sie auS Cilli und trat in Spielfeld in einen Dienst, den sie jedoch schon am 3. Oktober wieder verließ. Bon dieser Zeit an soll sie sich in Marburg herumgetrie-be» haben und traf am 19. d. in Cilli wieder ein, wo sie am 20. d. vollkommen Mittel- und auSwri«-lo» verhaftet wurde. Sie ist der genannten Betrüge-reien geständig. Sie wird auch von der Polizeidirek-tion in Laibach und der Gendarmerie in Spielfeld gleichfalls wegen ähnlicher Betrügereien veriolgt. Die Klagen des Fräulein Kamilla Theimer. Bekanntlich hat Fräulein Kamilla Theimer in Wien, die in Laibacher liberalen Blättern gegen die Häupter der klerikalen Partei und namentlich gegen Landeshauptmann Dr. Schusterschitz und den Abgeordneten Dr. Krek Enthüllungen veröffentlicht hatte, gegen den gewesenen verantwortlichen Redak-teur deS „Slovenec", Michael MoSkerc, eine Ehren-beleidigungiklage erhoben. Die Schlußverhandlung beim Laibacher Lande«' al« Schwurgerichte ist für den 24. d. anberaumt. Man sieht der Verhandlung mit lebhaftem Interesse entgegen. Eine gleiche Klage wurde gegen da« Krainburger Lokalblatt »Gorenjec" eingebracht. Diese Verhandlung findet am 27. d. statt. Beim Bezirksgerichte Littai wurde ein Pfarrer, der die Behauptungen der Kamilla Theimer al« Lügen bezeichnet hatte, wegen Ehrenbeleidigung zu einer Geldstrafe von 100 Kronen verurteilt, weil Kamilla Theimer die Richtigkeit ihrer Behauptungen nachwies. Strabenraub. Am l7. d. um 5 Uhr früh wurde der beim Fleischhauer und Realitätenbesitzer Rack in Wöllan bedienstete Lehrling Anton Brzjak auf der Straße in Tfcheme bei Schönstein von einem au« der Richtung von Cilli kommenden, vollbärtigen etwa 40jährigen Manne vom Fahrrad« gerissen, zu Boden geworfen, festgehalten und der Barschaft von 40 Heller beraubt. Der Räuber wollte auch da« Fahrrad nehmen, aber die zwei Hunde, die Bizjak begleiteten, stürzten sich auf ihn, woraus er di« Flocht ergriff. In siedendes Wasser gestürzt. Am 15. d. stirg da« vier Jahre alte Söhnchen Aloi« der BesitzerSleut« Josef und Maria Waide in Ot-tischnigb«rg aus eine oberhalb des Herde« sür da« Aufbewahren von Geschirr angebrachten Stellage. Kaum war e« oben, stürzte es h«rab und fiel in einen am Herde stehenden, mit siedendem Wasser an« gefüllten großen Blechtops. Obwohl die Mutier so« gleich zur Stelle wat, und ihr Kind sosott au« dem siedenden Wasser herauszog, hatt« es sich doch schon fürchterliche Verbrühuugen, namentlich im Ge-sichte, zugezogen. ES dürste kaum mit dem Leben davonkommen. gusammenbruch des (Srazer „Jla-rodni dom". Nach einer Meldung der Grazer Blätter hat da« Lande«gericht Graz die Eröffnung de« Konkurse« über da« Vermögen de« St. Mariha« Vereine«, Prokopigasse 12, bewilligt. Vor einigen Jahren gründeten in Graz klerikale Slowenen einen Verein „zur geistigen «nd materiellen Unterstützung slowenischer Dienstboten" (St. Marthu-verein). Die Obmannstelle übernahm Kalan Jauer, Pfarrer in Laibach; al« seine Stellvettretet wurden Jur. Dominik Zvokelj und der Tischlergehilse Franz Wehowar bestimmt. Der Verein erwarb da« Hau« Prokopigaff« 12 (Gastwirtschaft „Zum Andrea« Hofer"), wo seinerzeit deutsche V«r«i»« ihr Heim hatten. In diesem Hause fanden slowenische Mäd-ch«n, die Stellen suchten, Verpflegung, Unterricht und Stellenvermittlung. Ja den ebenerdigen Rän-men wurde «ine Gastwirtschaft geführt. D«r Verein ist nun in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Seine Gesamtschulden betragen etwa 85.000 Kronen. Zu den Gläubigern zählen unter anderen die vereinigt«« Weinkellereit» der Tri«ntin«r Weinbauern mit 38.000 Kronen und die registriert« Genossenschaft mit beschränkter Hastung in Laibach mit 15.000 K. Die Gastwirtschaft ist bereit« gesperrt. Verhaftung eines Äuswanderungs-agenten. Am 13. d. wurde in Steinbrück det Au«wandetung«agent Johann Richtet am Bahnhose vethaftet, al« er 60 Arbeiter aus den Kohlen-revieren von Trifail, Hrastnigg, Sagvr und Johan-niStal über Deutschland nach Amerika befördern wollte. Au« den Papieren, die «r hatte, ging her-vor, daß er mit einem gewisse» Joses Kotterba in Passau einen Konttakt auf Lieserung von 200 Ar-beitern abgeschlossen hatte. Einbruch. Au» Schönstein wird unter dem 19. d. geschrieben: Gestern nacht» wurde in da« Schloß de« Freiherr« Karl Emil v. Haebler, der gegenwärtig mit Frau und Kind«rn aus Reisen ist, eingebrochen. Der Wirtschafter Alois Rack, durch da» Geräusch aufgeweckt, hielt Nachschau. Als ihn die Täter erblickten, paben sie gegen ihn mehrere Revolverschüss« ab, die jedoch ihr Ziel verf«hlt«n. Dann ergriffen sie die Flucht. Selbstmord eines Fleischhauers. Der 54 jährige Fleischhauer und Gastwirt in Franz bei Cilli Anton Krozanec wurde am 13. d. um 6 Uhr Ctitt S Deutsche Wacht Nummer S4 Sind Lungrenleiden heilbar? Diese äusserst wichtige Frage beschäftigt wohl »II-, die an Asthma, Langen-, Kehlkopftuberkulose, Schirindsacht, Lungenspitzen katarrh, yeraltetera Hasten, Verschleimung, lange bestehende Heiserkeit leiden und bisher keine Heilung landen. Alle derartig Kranken «rhalte, Ton uns vollständig umsonst ein Buch mit Abbildungen aus der Feder des Herrn Dr. med. Quttmann, Chefarzt der Finseakuranstalt ■her da» Thema: „8ind Lungenleiden heilbar?" nebst einer Probe unseres bewährten diätetischen Tees. Tausende, die denselben bisher gebraucht haben, preisen ihn. Praktische Aerzte haben diesen Tee als hervorragendes Diätetiknm bei Lungentuberkulose (Schwindsucht), Asthma, chronischem Bronchial- und Kehlkopfkatarrh gebraucht und gelobt, ac Der Tee ist kein Geheimmittel, er besteht aus Lieberschen Kräutern, welche laut kaiserlicher Verordnung dem freien Verkehr Obertassen sind. Der Preis ist so billig, dass er auch von weniger Bemittelten angewendet werden kann. Um jedem Kunden ohn« jedes Bisiko seinerseits Gelegenheit zu geben, den Tee zu versuchen und ihm Aufklärung Ober die Art seines Leid-ns zu verschaffen, haben wir uns entschlossen, jedem Kranken ein Bach Ober „Sind Lungenleiden heilbar?" nebst einer Probe unseres Tees vollständig umsonst und portofrei zu Obersenden. Man schreibe eine Postkarte mit genauer Adresse an Fuhlmann & Co. Berlin 672, Müggelstr. 25. früh in der Schlachtbank erhängt ausgefuuden. Der Unglückliche dürste den Selbstmord im Zustande einer SinneSverwirrung begangen haben. Pettauer Marktbericht. Der Auftrieb aus dem am 18. d. statlgefundenen Pferde» und Rindermarlte betrug 170 Pserde und 890 Rinder. Der Auftrieb aus dem 19. d. stattgefundenen Schweinemarkt betrug >014 Schweine Der nächste Pferde-, Rinder« und Krämermarkt wird am 25., und der nächste Schweinemarkt am 26. d. abgehal» ten werden. DieNachteile des Lebertrans sind in Scotts Emulsion überwunden Der gewöhnliche Tran, obwohl ein so wertvolles Kräftigungsmittel, bietet so viele Unannehmlichkeiten, daß von seiner Verwendung vielfach abgesehen werden muß. Erwachsene wie Kinder besitzen oft nicht nur einen berechtigten Widerwillen gegen den Geschmack deS TrancS, sondern häufig können sie ihn wegm seiner Schwerverdaulichkrit auch nicht gut vertragen. Ganz anders verhält eS sich mit ScottS Lebertrau-Emulsion, die nichts anderes ist als schmackhaft und leicht ver-baulich gemachter Lebertran. N«ch toi futftiftixi, rrföMti tn» Sifcati, i« tot toi |art«* tfnoArifem tot ffittor, *j>»rtiti«ftjfnt und total, leistet die seit Jadrjeynten bewSdrtt Ecotte Emulsion vorMlicht Dienst». •t«ii der OrtgtaalftaMi s K M h. $n aOat Rp.-tfitfm Uuftiit. Btaitt Sinltntpuita »Bit SO k tit Brufrtatf nereizeitung, die von dem Geschäftsführer des Ab-«ehrbundeS der SchnapSinterefsenten redigiert wird, feiert die — erziehliche Bedeutung deS Alkohols in begeisterten Worten wie folgt: „Wo immer in der Welt Menschen verrat gesponnen und Ränkespiel geübt haben, waren eS nüchterne, kalt«, berechnende Menschen, abhold den Freuden der Tasel und deS Weines, aber häufig den geschlechtlichen Genüsse» zugetan und im Privatleben ist eS daS gleiche. Un-ter den Freunden des Alkohol» vom mäßig, ver-nuuft- und gesundheitSgemäß Genießenden bis zum wirklichen Trinker findet man keine Verräter, auch keine Heuchler, sowie keine Intriganten, aber treue, aufrichiige und von gutem Wollen beseelte, wenn auch manchmal schwache Menschen. Jene häßlichen Eigenschaften, deren häßlichste Untreue und Verrat find, wuchern dort am besten, wo Wein und Alkohol verpönt sind."'— So viel Sinn sür uusreiwil-ligen Humor versöhnt fast mit dem Deliriumsstolze dieser LchnapSenihusiasten. Li« ÄüLmarkNHerei befinde! sich im Mädchen-Siirgerschu 1- gebüude und ist jeden Montag und D «nner stag von 7,7—7*8 Ahr geöffnet. Herichtsfaal. Wegen eines Hutes. Dem 20 jährigen Arbeiter Martin Novak aus Friedau warf am 26. Oktober jemand vor einem Gasthause in Doberna bei Trisail den Hut vom Kopse zu Boden. Novak verlangte sodann von dem Arbeiter Gjoka Bidovic, daß er ihm den Hut aus-heben soll. AIS sich dieser weigerte, warf ihm Novak gleichfalls den Hut zu Boden und versetzte ihm zugleich auch mit :inem Mess:r. das er schon vorbereitet hielt, drei Stiche, und zwar zwei in den Kopf und einen in die Brust, welch letzterer lebenS-gefährlich war. AI» ein Freund des Novak diesen von weiteren Auischreitunaen abhalten wollte, stach Novak auch diesem da« Messer in den Kopf. Novak, der geständig war, wurde vom Kreisgerichte Cilli zu zehn Monaten schweren Kerkers, mit einem Fasttage und einem harten Lager all« 14 Tage, verurteilt. Der eifersüchtige Liebhaber. Der 26 jährige Bergarbeiter Rudolf Mastnak in Trifail unterhielt mit der Kellnerin Maria Zajc in Trifail schon durch längere Zeit ein LiebeSver« hältnis. Mastnak, der an einer unsäglichen Eiser. sucht litt, drohte schon wiederholt der Maria Zajc, er werde sie zerschneiden, wenn er erfahren sollte, daß sie mit einem anderen verkehre. Zajc hatte vor Mastnak daher eine begründete Angst. Als sie nun am 8. d. zwei Gäste bediente, mit denen sie wahr-scheinlich sehr freundlich gewesen sein mußte, ohrfeigte sie Mastnak später dafür im Keller und ver-setzte ihr heftige Fußtritte, so daß sie schließlich zu ihrer Freuudin fliehen mußte und sich nicht mehr vor Mastnak blicken ließ. Dieser aber suchte sie mit ossenem Messer und schrie, daß er sie erstechen werd«, wenn er sie erwische. Unter den heftigsten Ausfällen begann er auch feine Wut an verschiedene» Gkgenständen auSzulassen. Schließlich mußte der Wachmann geholt werden, der ihn dann in Verwahrung nahm. Auch der Wachmann erfuhr keine besonders zarte Behandlung von seinem Schütz, ling. Mastnak büßt eine schwere Kerkerstrafe von drei Monaten, verschärft durch eine Faste alle vier-zehn Tage. Ein vielseitiger. Der 26 jährige Müllergehilse Georg Zelic au« Gairach. der als arbeitsscheues Individuum bereilS bekannt und wegen DiebstahleS auch schon vorbe-straft ist, wohnte zuletzt bei FranziSka Zuuk in Gaberje bei Cilli. Eines TageS verschwand er und blieb der Ouartlersrau 24 Kronen schuldig. AIS Ersatz behielt sich diese den Wälchekoffer deS Zehe, den er In der Wohnung zurückgelaffeu hat,«. Nach Woch«n kehrte Zelte wieder zurück und verlangte vo-> Zuuk den Koffer, ohne die Schuld bezahlen zu wollen, w'shald sie die AuSfolgung deS KosserS ver-weigerte. Am 1. Oktober kam er abermals zu Zank in die Wohnung, wiederholte feine Forderung und. da ihm di« Ouarlitrfrau den Koffer nicht geben wollle. versetzte er ihr einige Ohrseigen. Der Zunk gelang es sodann, den Rohling auS dem Zimmer zu drängen, und Verriegelle die Tür. Zelic ergriff nun ein Holzscheit und schlug so heftig aus die Tür, daß der Riegel zerbrach und die Tür sich öffnete. M» erhobenem Kuüitel trat Z^lic abermals in die Woh> nung und drohte der Zunk. daß er sie niederschlagen werde, er zog auch sein Messer und bedroht« die vor Angst zitternde Frau auch damit. Zelic verließ wohl unter weiteren Drohungen die Wohnung, ader die Zunk getraute sich von »un an nicht mehr allein aus dcm Hause. Gerichtlich zur Verantwortung ge zogen, schilderte Z I>c diese ganze Begebenheit in einem äußerst friedliebenden Tone und leugnete jede ' Gewaltläiigkett. «ußeidem hatte er sich vor dem KreiSgerichte Cilli wegen eines DiebstahleS einer Nickcluhr samt Kette zu verantworten, welchen Dieb- stahl er zugab. Schließlich wurde er auch wegen eine« Vorfalles unter Anklage gesellt, der sich in der Nacht vom 18. auf den 19. Okiober ereignete. Damals kam ein gewiffrr Leopold Dimec mit de» Abendzuge auS der Schweiz nach Cilli, um hier zum Militär einzurücken. Dief«m täuschte Zelic vor. daß er der Sohn deS Gastwirtes Swetel in Gaberje bei Cilli sei, und redete ihm zu. in der Scheune deS» selben zu schlafen. D'mec ließ sich dazu bewegen, und als er am nächsten Morgen aufwachte, stand er feinet ganzen Geldes und GuieS beraubt da. Auch diesen Fall leugnete Zelic vollkommen, doch widersprach er sich bei seiner Rechtfertigung derart, daß «S als zweifellos angenommen werden mußte, daß Zelic der einzige Täter fein mußte. Der Ge-richtShof verurteilte den Zelic zu zwei Jahre« schwere» Kerker«, v it einem harten Lager und eiuem Fasttage monatlich. _ Aach dem heutigen Staude der Wisse», schast ist Odo! nachweislich das beste Mittel zur Pflege der Zähne und des Muudes. «rel»: ffrefc« Flasche 5t. S.—. lleine Flasche *. L30 lf«rUlltlh ^Richter fffSTÄ Original ffj c6f ~Z Magenbitter däito......ssgfe Höchste Auszeichnungen. ? EINZIG ECHT! nurvon Robert Richter Rossbach N?433 (6orvnerU 11 IllU» Vertretung und Laseer für Cilli und Umgebung bei: Gustav Eckschlager Cilli, Grazerstrasse 28._ Melodm'öpezmlMusMAls Fernsprecher 46 ZZankkonto, Anzlo-Osterreichische Bank- öeura öemhÄ>t.öodmbsch zt Allen Freunden guter Hausmusik sei genaueste Beachtung meiner folgen-den Offerte empfohlen! 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Herz-Lahn. Unweit des Stationsgebäudes lag das kleine, freundliche HauS des Zugführers Willers. Dieser, ein klüftiger Fünfziger, war Witwer. Seine einzige Tochter, die hübsche Lisbeth, führte ihm die Wirtschaft und war seit Monaten die Braut des jungen Kriminalpolizisten Franz Buchow. Willers, der eben sein Frühstück beendet, erhob sich. Er trug die Zugführeruniform und langte sich die rote Lrdertasche von der Wand — der Dienst rief In diesem Augenblick rief Lisbeth. die im offe» nen Fenster lag, ins Zimmer hinein: „Franz kommt!" Ein Licdchen trällernd, eilte Lisbeth zum Zim» mcr hinaus. Schmunzelnd über daS glückliche Bräutchen, aber weniger flink, stapfte Willers ihr noch. Als er aus den Hausflur trat, vernahm er gerade »och einen schallenden Kuß, mit dem Buchow Lisbelh begrüßte. „Holst Dir wohl Deinen Morgentrunk, Franzll" rief der Lokomotivführer mit dröhnendem Lachen. .Stimmt, Papachen!' kam e» gleichfalls lachend zurück. Die Männer schüttelten sich die Hand. „Was gibtS Neue«, Herr Kriminalpolizist?" fragte, zwischen Scherz und Ernst, Willer». Das männliche Gesicht deS jungen Beamten ward ernst. „Ja, das frag' nur, Papa. Nichts Gerin. gereS ist geschehen, alt daß Mönkhaufen auSgebrochen ist — „Der wegen mehrfachem Raubmord angeklagte Matrose?" fiel Willers aufgeregt ein. „Derselbe.* .Saß er nicht im Zuchthaus zu V. ?" Buchow nickte „Alle Wetter — ein schlechter Spaß! Der Haderlump, der Mordbube, der Mönkhaufen ansge-brachen? Hat man keine Spur, wohin er sich ge-wandt?" rief Willers. „Doch. Die Staatsanwaltschaft in B. hat so-eben unserem Kriminalamt telegraphisch gemeldet, daß aus der Heide zwischen B. und hier Fußab-drücke hinlaufen, die mit dem Fußabdruck überein-stimmen, die man feinerzeit von dem Mönkhaufen aufgenommen hat." „Demnach hätte sich der gefährliche Patron hierher gewandt?!" Wieder nickte Bnchow. „Zwei Kriminalbeamte au« B. sind bereit» mit dem Polizeihund „Lux" aus dem Wege hierher. Ich bin beauftragt, sie in Empfang zu nehmen und mich ihnen anzuschließen auf der Suche nach dem Ausbrecher.' „Herr des Himmels!* unterbrach LiSbeth ent-fetzt, aber auch mit einer kleinen Schmollmiene, ihren Verlobten, „es ist doch furchtbar, wenn man einen Kriminalpolizisten zum Bräutigam hat! Im-mer nur schwebt man in Angst und Sorge um ihn! Schatz, warum mußtest Du auch gerade diesen Beruf wählen?" „Törichtes Mädel!" verwies sie der Bater, der gefpannt dem Bericht de» Schwiegersohns ge-folgt war. „Kleine« Dummchen . . scherzte der junge Beamte gutmütig und tätschelte ihre rosige Wange. „Aber wenn ich mir nun die auf die Ergreifung de» Mönkhaufen ausgesetzte Belohnung von 1000 Mark verdiente. — wie gefiel Dir da«. Liebling?" Lisbeth schlug die Hände zusammen. „1000 Mark sin» al» Lohn ausgesetzt?- ver-wunderte sie sich. Dann jubelte sie: „Ja, Liebster, wenn Dir da» gelänge, da» wäre wunderschön!" „Zur Einrichtung unsere« Neste» könnten wir da» Geld gebrauchen, gelt?" neckte Buchow. Sie nickte ihm «it leuchtenden Augen zu. fflfnn bft Pftfin nur iiltft mit (a 2 verknüpft wäre." meinte sie mit echt weiblicher Logik. „Ja, eine verdammt gefährliche Geschichte ist»," stimmte Willers zu. .Aber Glück gehört auch dazu, den Fang überhaupt zu tun. Oft nützt alle Klug-heil dazu nicht. Na, ich wünsch' Dir, daß Dir die 1000 Mark in die Tasche laufen, mein Junge, ha, haha! Und im übrigen — wir sind alle in Gotte» Hand. Wer jeden Tag mit einem Fuß im Grabe steht, und da» ist bei un» Zugführern nun mal nicht anders, der wird gleichgiltig. Und gerade so ist e» mit den von der Kriminalpolizei, gelt, Franz? — Nuna ber allon», Kinder! Ich habe mich bereit» zu lange aufgehalten! Platz da l Immer mit Dampf vorwärts!" „Auch mich ruft der Dienst!" rief Buchow und küßte Lisbeth zum Abschied. „Und mir bleibt nicht», al» nachzudenken, wie mein Vater und mein Verlobter in Gesahr fchwe» den!" seufzte diese. Aber ihre Augen lachten den Liebsten an. Und als sie sich jetzt die Hand reichten, flüsterten beide gleichzeitig: „15u»4en de» 3uafü6rer» Willer» lao. still, traumhast still. Gedämpft nur drang der Lärm hierher. Selten nur passierte jemand diesen Platz. Nur wenn ber Zug hier vorübersauste, war sür Sekunden auch hier tosendes Leben. Vereinzelt glimmte ein stille», friedliches Licht und warf seinen Strahl auf da» Bahngeleise, da» kaum zwanzig Schritte vom Zugführerhaus vorbei« lief. LiSbeth, deren Augen sich jetzt an die Dunkel» heit gewöhn», hielt plötzlich den Schritt an. Ange« strengt spähte sie nach einer Stelle hin, unweit ihres Hause», und zwar gerade aus den Schienen. Sah sie recht? Bewegte sich nicht dort eine Gestalt? Lang-jam, langsam, wie jemand, der sich nur mühsam weiterschleppt? Was wollte der Mensch dort auf dem Gelei»? Ein Gedünke blitzt« in ihr auf —. Herr deS Himmel», war es vielleicht ein Lebensmüder, der sich von den Rädern des Zuge» zermalmen lasten wollte?! Und dieser mußte bald kommen! Lisbeth» Augen floge.r nach ver hellerleuchteten Uhr im Stations» gebäude. Sieben Uhr. Und um sieben Uhr fünf Minuten kam der Schnellzug au» H.I Allzütiger! Da — da! Jetzt schwankte die Gestalt auf den Schienen, — taumelte. War es ein Trunkenbold? Od«r verlieben einem Unglücklichen die Kräfte? LlSbeth wollte ihn anrufen, warnen. Aber die Aufregung ließ ihre Stimme versagen. Plötzlich aber entriß sich ihr doch ein Schrei — der Mann aus den Schienen war hingestürzt. In diesem Augenblick schlug die Signalglocke an. Gleichzeitig drang fernher ein dumpfes Rollen, das immer näher und näher kam. — Der Schnellzug! Die» denken und in besinnungsloser Hast der Stelle zueilen, wo der Unglückliche liegen geblieben, war für Lisbeth da» Werk eine» Augenblicke». — Ob er ein Lebensmüder oder ein Trunkenbold? Gleichviel, er war «in Mensch und in Lebensgefahr. Jetzt war sie an der Stelle. Zitternd beugte sie sich zu dem dunklen Wesen nieder. Und nun «r-kann!« sie, daß e« ein junger Mensch war, dessen schlanke Gestalt ein viel zu weiter Anzug umschlot-terte. Der Hut war ihm vom Haupt gesunken. Die Haare waren kurz verschnitten, und zwar so kurz, daß die weiße Kopsdaut durchschimmerte. Lisbeth gewahrte e» mit einem instinktiven Grauen, dem sie aber in diesem Augenblick nicht nachging, den» ihr Herz hämmert« angstvoll — e» galt, keine Minute zu verliere». Sie redete auf den Dali«g«ndrn ein, beschwor ibn. sick» auiluraften. iortiuaeden. der .3»« werde 3 gleich diese Stelle passieren — doch der Angerufene öffnete die Augen, die er geschlossen hielt, nicht. Li»beth» Angst stieg; eine entsttzliche Aufregung faßte sie. Niemand war in der Nähe. Rufen? Um Hilfe rufen? Da» Rollen de» Zuge«, da» lauter und lauter ward, würde den Ruf verschlingen. Wa« tun? Zözerte sie länger, würd« nicht allein der Mann, würde sie mit verloren sein. Ihn hier liegen lassen — davonlaufen? — Nein — nein. Und wenn e» ihr eigene« Leben kostete, sie mußte den Versuch wagen, den Mann zu r«tten — fortzuschaffen von d«n Schienen, bevor —. Sie faßte seinen Arm und versuchte, ihn von dem Gele,» fortzuziehen. Aber da« war schwerer al« sie gedacht. RegungSlo« und wuchtig, wie ein gesallter Baum, lag er da. Hätte sie nicht g«spürt, daß er atmete, hätt« sie glauben mögen, er fei tot. Die Angst spornte ihre Krast aus« Höchste an. Um Fuße« Länge, jetzt um zwei, hatte sie den Körper fortgezogen. Ihr Herz drohte zu zerspringen, ihre Muskeln zu zerreißen; vor ihren Augen stoben Funken. Oder waren es die roten Lichter de« Zuge», der jetzt austauchte? Mit letztem, wahnsinnigem Krastauswand zerrte und zog LiSbeth den schweren Körper abseits, weiter, immer weiter, während die Knie unter ihr zu brechen drohten. War er jetzt vollständig von den Schienen fort? War er e« nicht? Sie vernahm einen gellen-den Pfiff, schrie halb besinnungslos auf, griff mit ohnmächtigen Händen in die Luft und brach dann bewußtlos zusammen. Wenig« Minuten später war die Situation ver» ändert. Nachdem Zugführer Willer» zu spät die dunkle Masse unweit ver Schienen entdeckt, der Zug hart, aber glücklich an dieser vorbeigesaust war und jetzt polterud in den Perron einfuhr, sprengte ein Hund unter lautem Bellen der Stelle zu, wo der Unbe« kannte, und wenige Schritte von diesem LiSbeth noch immer lag. Doch nicht dieser, sondern den Unbekannten verbellte der Hund, und zwar so rasend und so b«-harrlich, daß dieser darüber langsam dir Augen öffnete. Gleichzeitig waren Lichter aufgeblitzt, wurde» Stimmen laut: „Bei der heiligt« Hermandat — wir haben ihn! Offenbar ist der Kerl auf seiner Flucht, infolge von Hunger und Ueberanstrengung, zusammengebrochen I — Doch — wen haben wir denn hier noch?!" „Groß« Gott!" ließ sich jetzt Franz Buchow vernehmen, „seh' ich recht? LiSbeth — meine Li»- beth ist e»?! Wie hängt da« zusammen? Allmächtiger — sie wird doch leben?" .Sie lebt," fiel einer der Polizisten ein. „Ihre Hand hat Wärme. Sehen Sie doch nur, Fräulein Willer» hält noch den Arm de« Raubmörder» um-klammert! Ohne sie wäre er unter die Räder de» Zuge« geraten, wäre der irdischen Gerechtigkeit ent-gangen. Dem Fräulein also ist e« zuzuschreiben, daß wir den Mönkhaufen festnehmen können. — Fräulein Willer« also kommen die 1000 Mark zu!" Eine wildbewegte Szene folgte. Eine große Menschenmenge sammelte sich um die Stelle, wo jetzt der Raubmörder Mönkhaufen, denn er war e«, trotz verzweifelter Gegenwehr geknebelt und abge-führt wurde. Franz Buchow aber hatte feine LiSbeth, die der Tumult ihrer Ohnmacht entrissen, in ihr Vater-hau» getragen. Hinter ihm stürmte Zugführer Wil-ler« in« Hau«. „Was bedeutet da«?" rief er aufgeregt. „Der Mönkhaufen ist festgenommen und LiSbeth« Name wird in einem Atemzuge mit ihm genannt? Sie hätte den Hallunken gerettet? Und ich — Herr-gott! ich hätte um ein Haar mein eigenes Kind überfahren?!" Jetzt war da« Erstaunen an Lisbeth. Während sie sich langsam wieder erholte, die Farbe in ihre Wangen zurückkehrte, berichtete Buchow, wa« er wußte. Und nun fand Lisbeth Worte, sie erzählte, was sie erlebt, ahnungslos damals, daß sie eiiu« Mörder vom sicheren Tode erretiete. Papa Willers fand zuerst seinen Humor wieder. „Frau;." sagte er, „Dein Kollege hat recht, — LiSbeth gebührt der Lohn! Sie war eS, die da» Ei de» Kolumbus entdeckte. Ja — ja — was nicht der Rat de» Verständigen sieh«, da« übt in Einfalt «in kindlich Gemüt.* vermischtes. Dir AnSwandernngSskandal. Der G«neralvertreter der Eanadian Pacific Gesellschaft in Wien, Samuel Altmann, wurde am Sonnlag gegen ein« Kaution von 150.000 K auf freien Fuß gefetzt. Die Untersuchung gegen ihn wird wegen de« Vergehens nach § 66 de» Wehrgesetze» sowie de» AuSwanderungSgejetzeS fortgeführt. WaS die noch in Haft befindlichen Mitglieder der Familie Kapeller, Vater, Sohn und Schwiegersohn, sowie die Leiier der AuSwanderungsbureau« betrifft, so ist die Un-tersuchung noch nicht so weit fortgeschritten, daß man an «in« Enlhaftung denken kann. Die ganze Untersuchung dürfte erst gegen Ende diese» Jahre» zum Abschlüsse gebracht werd««. Die Suspendie« rung de» BezirtShauptmanne« R. v. Zawadski in Husiatyn ist deshalb erfolgt, weil von der Bezirks» hauptmannfchaft an Stellungspflichtige Pässe nach Amerika ausgestellt wurden. Bei einer Revision in dem in Husiatyn befindlichen Reifebureau wurden in einem Magazine Hunderte von russischen Bauern-anzögen gefunden, mit welchen da» Bureau Militär-Pflichtige Auswanderer versah, um ihnen die Flucht z» ermöglichen. In Krakau war wiederholt die große Zahl russischer Auswanderer, welche Galizie« passierten, aufgefallen. Auf dem Bahnhof in Krakau wurden am 16. d. neuerlich 21 stellungSpflichtige Auswanderer angehalten, darunter mehrere Ungarn, welch letztere ihrem Agenten bloß für die Befinde-rung über die Grenze je 350 K zahlen mußten. Räch der Zusammenstellung der Krakauer Polizei passierten vom 1. bis 15. d. aus der Reise nach Amerika 2060 österreichische Auswanderer aus Galizien und 3200 Russen die Stadt, während in derselbe» Zeit 2850 österreichische und 960 russische Rückwanderer aus Amerika durch Krakau kamen. Ein erfolgreiches Polizeiverbot. Als uiiter König Ludwig XV. von Frankreich da« Kabriolet in Mode kam, hielt jede Dame von Stand es für zum guten Ton gehörend, fortan ihren Wagen selbst zu kutschieren. Doch schöne Hände sind nicht immer die geschicktesten und fast jeden Tag verursachten die neuen Rosfelenkerinnen Unfälle aus den Straßen von Paris. Ludwig XV. beschied da-her den Polizeiministe'- d'Argenfon zu sich und be-auftragt! ihn, Vorkehrungen zu treffen, um da« Leben und die Gesundheit der die Straßen Passie-renden zu sicher». „Wa« in meinen Kräften steht, wrrde ich gerne tun," meiute d'Argenfon. „Wenn ich Eure Majestät recht verstehe, wünschen Hochdie-selben, daß die Unsälle gänzlich aushören." Der König lachte: „Parbleu, versteht sich!" Am nächsten Tag erschien eine königliche Ordonnanz, daß in Zukunft keine Dame unter dreißig Jahren ein Kabriolet selbst lenken dürfe. Nach weiteren 24 Stun-den aber war in ganz Pari« kein von Franenhän-den gelenkte« Kabriolet mehr zu sehen, weil keine der Damen von Stand den Mut hatte, vor der Welt sich zu einem Alter von über dreißig Jahren zu bekennen. LiedeSszenen iZm Löwenkäsig. Emmy Destin hat neulich vor vier Löwen eine Arie gesun-gen, nunmehr hat Fräulein Salmonowna vom Deut-schen Theater vor vierzehn Löwen indische Tänze aufgeführt. Die Szene wurde in Neubabelsberg, wo sich die Atelier« der deutschen BioSskopgesell' schaft befinden, kinematographisch ausgenommen. Ein jugendlicher Held betritt al» Römer kostümiert den Zwinger, wo er Wache zu halten hat und die Ge-liebte erwartet. Er ist allein und die Bestien schauen mit glühenden Augen au« dem Käfig herau«. Dann kommt Fräulein Salmonowna in indischem Gewand und es spielt sich eine kleine LiebeSszene ab. Plötz-lich erscheint eine andere Person de« Stücke«, Fräu-lein Marteau, sie sieh« die Liebenden und ein teuf-lischer Plan durchkreuzt ihr Gehirn. Sie schreitet zum Käfig und schiebt den Riegel zurück. Majestä-tisch schreiten die 14 Löwen einer nach de» anderen in den Zwinger. Nun folgte die zweite große Lie- beSfzene. Fräulein Samonowna vollführt den be-rauschenden Tanz der Bajadere vor einem Parkett der Löwen. Die 14 Tiere haben sich inzwischen auf Winke und gütige« Zureden im Kreise gelagert «ad sehen mit zwinkernden Augen dem Schauspiel z«. Di« Bajadere sinkt ihrem Liebsten dann in die Arme und er trägt sie au« d«m Zwinger. Schrifttum. Durckgebrannt, Roman von Hanna Vrandensels. (Preis geheftet 4 Mark, elegant gebunden 5 Mark. Deutsche« BerlagShau» Bong u. Ko., Berlin W 57.) In diesem, ihrem nenestcn u»d lebenswahrst«,, W«rke schildert die in weitesten Krei-fen längst bekannte Verfasserin die Folgen «in« jener temperamentvollen Unüberlegtheiten, die in den meisten Fällen das LebenSschifflein, stall in» freie Meer, in« Reich der Klippen führen, wo e» zerschellt. Rudolf von Sperr, der Sohn eine« deutschen Offi-zier«, flieht heimlich, unmittelbar nach nicht desto», denen, Aditurientenexamen, aus dem Ellernhau« nach Texa». Der Kamps, den er dort inmitten gleich ihm heimatflüchtiger Deutschen als Lantwirt sührt, ist mit hoher Vollendung geschildert. In diesen an sich so fruchtbaren Gegenden der Neuen Welt, wo der Mensch sortgesetzt mit »„gebändigten Naiurgewalten mit furchtbaren Stürmen und Unwettern zu kämpfen hat. geht dem verwegenen Heimaiflüchtling die Er-keniüniS auf. wie töricht er gehandelt hat. als er. alle Brücken hinter sich abbrechend, sein deutsche» Vaterland fluchtartig verließ. Auf Grund von wahr-heitsgetreuen Berichien schildert die Verfasserin die unter den dort lebenden deutschen Ansiedlern sich ab-spielenden tief ergreifenden Szenen. Aus allen Be-rufSständen zusammengesetzt, kämpfen sie ein fchwe-re» Leben. An Rudolf von Sperr, auch einen ewige« Kämpfer, der immer wieder versucht, hochzukommen, zehrt die Sehnsucht noch dem Vaterlande. nach de« Elternhause; aber feine Armut und die falsche Scha», al« Gescheiterter zu den Seinigen zurückzukehren, halten ihn davon ab, da» Vaterland wieder zu be-treten. Die Verhältnisse werden vollkommen verwor-ren, al» er in seiner neuen Heimat kopflos, zu» Enifetze., der Seinen, sich in eine unebendünige Ehe stürzt. Im Kreise dieser von ihm gegründeten Fa-milie steht er einsam da, da Weib und Kinder ih» mit feinem deutschen Empfinden gänzlich verstäntni». lo» gegenüberstehen und ein Sichverstehen nie zu er» warten ist. Noch einmal durfte er die Heimat wie-versehen, al» ein Todkranker und Zermürbter, heim-geholt von seiner Schwester in da« von ihm so heiß ersehnte Elternhaus. Was an dem Roman ganz be» son.er» hervortritt, da» sind die Schilderungen der deutschen Ansiedler im fernen Westen, die sich au» allen Gesellschaftskreisen zusammensetzen, und der echte starke Zug heißer Lieb« zu Kaiser nnd Reich. Wir glaudrn, daß auch dieser neueste Roman von Hanna Brandenfel» die stattliche Gemeinde Ihrer Verehrer ganz beträchtlich vergrößern wird und wir können unseren Lesern und Leserinnen diese» do« echtem deutschen Geist durchdrungene Buch besten» empfehlen. ftumnur 94 flrtttsdje Wacht Alle Erkrankungen V derAlmungsorgane jiter'T u , t •• . .t . LungenkranRheiten röen *m rS SIROL1N -RÖCHE' Keuchhusten, Husten, Katarrhe, Influenza und Asthma _ behandelt. Di« aioe«xeichnefe. wohltuende Wirkung do Präparate» macht »ich recht bald fühlbar. Di« vo listigen NachtochweiS« verschwinden. Dar Appetit und da» Körpergewicht heben »ich - Die dem Siroiin "Röche" eigene Heilkraft hat »ich »eit 13 Jahren bewttvt Minderwertige Nachahmungen und »ogenannle ErtaU-Priporale man enbehieden nirsicfc und verlange autdhkklich Stattn "Rothe" in Orie-Padiung. StroUn .Röche" W in allen Apotheken an Preise »gn/fat.- crhiWkK Ein Marienbader Kurarzt präM-rt feine langjährigen Erfahrungen mit Patienten aller ©»tuiafUffen in folgenden Sähen: 1. Unter allen Abführmitteln, die ich nach erfolgter Marienbilder Kur »ersucht habe, hat sich Hunyadi Jilno» Bitterwasser am besten betväbrl. 2. St verursachte absolut keine unan» genehmen Nebenerscheinungen (wie Grimmen, Erbre chtn usw ), sondern witkle leicht und sicher. 3. Auch bei längerem Gebrauch büßte es nichts von feiner Wir kung ein und fand keine Angewöhnung statt. 4. Nach ersolgreicher Martenbad.r Kur erjtelle ich mit „Hun-yadi IänoS" glänzende Erfolge, indem dasselbe die guten Erfolge der Marienbader «ur sicherte. Mufik erfreut des Menschen Herz! Was wäre das Weihnachtsfest ohne Sang und Alang? Wa« gibt einem Familienfeste oft erst die rechte Weihe und Stimmung? Bon jung und alt werden stets die Klänge guter Hausmusik freudig begrübt werden. Eine reiche ÄiiSwahl guter Musik-Instrumente: Biolinen, Mandolinen, Gitarren, Ban» donionS, AkkvrdiouS (Ziehharmonikas), Flöten, Trom-mein, Spieldosen, Musik« und Sprechapparate (Grammophone), Musitplatier usw., bietet unseren Lesern der dieser Nummer beigefügte Pivspekt der bekannten Firma Georg Bernhardt, Bodendach a. E., Teplitzetsttaße 2. Die Anschaffung wird noch da-durch bedeutend erleichtert, daß die bewährten Melodia - Musikinstrumente gegen beaueme mcnat-liche Teilzahlungen von drei Kronen an geliefert werden. Neichillustrierie Musikkataloge versendet die Firma aus Wunsch umsonst und poriosrei. Dienstboten-Krankenversicherung. Die allgemein verbreitete Krankcutasse Volksschutz sür Steiermark, Jakominigasse 7, übernimmt die dem Dienstgeber obliegende V.rpflichtung, sür die Pflege und Heilung erkrankt» Dienstboten bi» zur Dauer von vier Wochen zu sorgen. Die Prämie sür einen Dienstboten beträgt bei Versicherung auf vier-wöchentlicher SpiialSbehandlung 4 50 K, in der Provinz 5 K und bei freier ärztlicher Behandlung uud Medikamentenbezug 6 50 K. Es wird auf die im heutigen Inseratenteil enthaltene Einladung aus« mertsam gemacht. Hingesendet. Eine ideale Komposition stellen Fays übte Codener Mineral-Pastillen darum QO dar, weil sie der Hauptsache nach die wirksamen Art Bestandteile au» den ausgezeichneten Gemei»deheil> quellen Nr. 3 und I» enthalten. Brunnen Nr. 8 ist wirksam gegen E>trantungen und Rcizungen der Luftweg«: Brunnen Nr. »8 wirkt ausgezeichnet aus Magen und Darm. Daraus ergibt sich, daß Jays ächte Sodenec Mineral Pastillen gleich günstig d.i Katarrhen ic der Luftwege wie auf Magenver ftimmungen. Ty'pepsie, Säureanjammtung -c wirken müssen, und dieser gemeinsamen Wirkung ?anl n sie ihren Weltruf. Man achte aber stets aus den Namen »Fay". Die Schachiel löstet Kr 1.2-S China-Wein »ii Eisen. 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Soll die Versiehi-T' ng auf Spitalbekandlnng und stich ans freie ärziliche Behandlung nnd Medikamenteubezug erfolgen, so betrügt der Jahresbeitrag sechs Kronen 60 Heiler für eiueu Dienstboten in Gra* und sieben Kronen für «inen Dienstboten in der Provinz Bei Dienstbotenvrerhsel im Versicberungsjabre geht die Versicherung auf den neuen Dienstboten ohne Entrichtung einer neuerlichen Gebühr Über. Der Anspruch an die Ka»se wird für nen beitretende Dienstgeber 14 Tage nach eingelangter Anmeldung erworben. Zur Anmeldung genügt lediglich die Bekanntgabe des Namens. Alters und der Zustäudigkeitsiien einde de» Dienstboten sowie die Eigen -achaft d>-t Dienstboten (Köchin,Stubenmädchen, Magd u. dgl.). Nach erfolgter Anmeldung wird ein VersicherrngstOeiiel mit Statut dem Dienst-scher «gefertigt und ein Posterlagschein zur kostenlosen Einsendung der Versicher-a g: gelühr b«'g seblo sen. In der Anmeldung wäre anzugeben, ob die Versicherung nur auf Spita behsni-lung oder such ans Ärztliche Behandlung und Medikaraentenbetug erfolgen solL Die Dien st boten ver Sicherung der gefertigten Krankenkasse trstreekt sich Ober ganz Steiermark und wird von den Dienstgeldern sehr stark in Anspruch genommen, wril eegenüber ai deren dnl*i Kiiri. Ii'uueen. w> Iche nur Spitalbehaudlnng gewähren, auch ärztliche Behandlung nnd Medikamentenbezug geleistet wird. Jene Dienstgeber, welche bisher ihre Dienstboten angemeldet kitten, wollen die VersicbeiDtig für das kommende Jahr bis II. Dezember <1. J. erneuern, damit in der Ansprachst^rechtigumt k> in« Unterbrechung eintritt. Mündliche Auskünfte und Anmeldungen an Wochentagen von 8—1 l'hr mittags. Anmeided, ncknorten stehen ku-tenlo« «nr Verflsiag. Krankenkasse „Volksschutz" für Steiermark Gran, Jakominigasae Nr. 7. Aerzte und Feinschmecker drücken ihr Urteil mit wenigen Worten aus: Trinket kurz Kaffee - Kunz Tee - kurz Kakao. 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