»»4 Areitag den 24. Aezemöer 1880. XlX. JahrganA. Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreitag. Preise — für Marburg ganzjährig S fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig I fl. S0 kr.; fiir Znstellnng in« Hau« monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 3 fl.. halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. InsertionSgebuhr 3 kr. per Zeile. Der h. Feiertage wegen erscheint am Sonntag kein Blatt. Kit AllurrndrwtMg . und die drvtsch-sttit Partei. Marburg, 23. Dezember. Die Klerikalen und ihre Blindner haben stch's wohl nie träumen lassen, daß die Vor-hersagung vom Absall und von der Umkehr der Landwähler in Erfüllung gehen, dab die Wandlung so rasch sich vollziehen werde. Die» aber machen die Staat»wirthschaft und die Grundsteuer. Die Bewegung ist eine freiheitliche und dab sle e« bleibe, ist die Pflicht und die Ot>« sorge der gesammten Freiheitspartei. Darauf muß all' ihr Sinnen und Trachten sich richten, nicht blos um ihrer selbst willen, sondern auch --- und zwar vor Allem — dem Staate zu Liebe, dessen getreueste Bürger die Genossen dieser Partei sind. Ander» dürfen, ja! wollen sie gar nicht handeln in gewissenhafter Dethä-tigung der Srkenntnib, daß jene Kräfte, welche den Staat gebildet, denselben auch erhalten wlissen. Die wirthschaftliche Frage ist die erste, die Landwähler und Stadtbttrger eint. Nach dem Krache ist ea die politische Krise, die e« beiden Theilen zum Bewußtsein bringt, daß einer ohne den anderen nicht leben kann, daß sie solglich mit einander und sltr einander streben müssen. Hat die gemeinsame Nolh uns zusammengeführt, so wird UN» die gemeinsame Arbeit zur Bewältigung der wirthschastlichen Drang» sal noch sester aneinander fchlieben. Die Männer, welche hier zusammengewirkt, können und werden Hand in Hand ziehen, wo eine politische Frage von allgemeiner Dringlichkeit geläst werben muß: die heutige Doppelnolh lehrt ja überzeugend genug, daß wirthschaftliche» Ge- deihen und politischer Fortschritt sich nicht trennen lassen. Ringen wir uns empor au« dem wirthschastlichen Elend, so schaffen wir nn» auch die Grundlage flir Bildung und Freiheit — eine heilige Dreieinigkeit, an die wir unerschütterlich glauben — ein Glaube, der un» begeistert im Kampf» gegen die Dreieinigkeit der Klerikalen, der Feudalen und Nationalen. Franz Wiesthaler. Die sttirischtn Vrvüdsttilrr-Wichtigrn a« das Abgrordnktt«ha«s. Die Versammlung der steirischen Bezirk»-obmänner und Gemeindevorsteher, welche am Sonntag in Graz stattgefunden, hat beschlossen, eine Petition an da» Abgeordnetenhaus zu richten und soll diese auch in den Gemeinden zttr Unterschrift aufgelegt werden. Diese Petition lautet: ^Hohes Haus der Abgeordneten! Au» den über die Verhandlungen der jientral-Kommission sür die Grundsteuer-Regu-lirung bekannt gewordenen Ziffern geht hervor, daß sür Steiermark eine Erhöhung der Grundsteuer im Betrage von nahezu einer halben Million Gulden in Aussicht genommen wird und daß, während Länder mit einer hochent-wickelten und ertragreichen Bodenkultur gele» geistlich der Regulirung der Grundsteuer entweder eine bedeutende Grmäbigun» derselben oder eine höchst wohlwollende Ausgleichung srüherer Mißstmide erreichen, die Steiermark ganz besonder» schwer und hart getroffen werden soll. Sin seit vielen Iahren von Mißwachs und anderen schweren Schicksalsschlät^en arg heimgesuchte» Land, dessen trotz de? Unermüdlichkeit und Tüchtigkeit der Bevölkerung traurige wirth» schoftliche Verhältnisse allbekannt sind, soll rück-ftchtalo« mehr belastet werden und e« ist eine ernste Wahrheit, die wir au»sprechen: diese neue Last kann von den Grundbesitzern der Steiermark nicht getragen werden, ohne dieselben dem gewissen Ruine entgegenzuführen. Die neue Grui'dsteuer.Ertrag»'Summe. sei wer immer verantwortlich sttr diese Ziffern, jeigt an und sÜr sich, dab von einer richtigen Beurtheilung der Verhältnisse, wie sie im Lande herrschen, bei Feststellung dieser Summe nicht die Rede war. Zehn schlechte Ernten hat da» Land nacheinander ertragen, und der Besitzer jene» Grunde» und Boden», welcher noch härter besteuert werden soll als bisher, de» Grunde» und Boden», welcher dem schwer und angestrengt arbeitenden Bauer nicht mehr genug Brod sür sich und seine Familie liefert, ist verarmt. Jahrelang hoben die Weinberge nicht die Hälfte der aufgewendeten Arbeit durch den Ertrag gedeckt, der einstige Reichthum des Landes, das Holz, wird verschleudert und vergeudet sür den Arbeitslohn, den die Erbringung desselben kostet, nur um die baaren Gulden zn beschaffen, welche die Staats- und Landessteuern ersordern; Hagelschlag und Hochwässer zerstören Jahr sür Jahr einen großen Theil der Hoffnungen der Grundbesitzer und die J'iduftrien des Landes, die sonst die Hoffnung auf bessere Zeiten fttr den Grundbesitzer wach hielten, liegen selber schwer darnieder; die Verhältnisse der Eisen-Industrie sind so triste geworden, daß ein Aufblühen in jener Weise, wie es seinerzeit Segen in die Thäler der Steiermark brachte, nicht mehr zu erwarten steht. Ueberall im Lande ist Roth. Und selbst wenn die Fluren und Weinberge wieder einmal von Segen strotzen würden, so wird den in den Nothjahren tief verschuldeten Landmann die Sorge »ücht verlassen ; d«r Werth der Produkte, die er mühsam dem Boden abringen muß, wird von der bevorzugten Kottkurrenz Ungarns und Amerika's bestimmt, ungarische Weine und ungarischer Roggen do- A e u i l t e i o n. ZVti Studrr aa tiuem Hryt«. Von O. Müller. (FlirtsejKNng.) Als muthige Frau etne» braven Olfizier», dessen Ehrengedächtntß auch in seinen Ktndern durch keinen Schatten eines Makels getrübt werden durste, machte sie dem alten, treube-währten Diener ihre» seligen Manne» den kühnei» Lorschlag, Mtchel Uhl solle den ver. ruchlctt Bösewicht heitnllch aus dem Gejängnib-thurme entwischen lassen, während sie selber vem Elenden die MUtel geben wolle, sich durch die Flucht nach Amerika vor der sicheren Tode»-strafe zu retten. „Drül>en mögen sie ihn hängen, aber hier soll er nicht noch giölzere» Unheil anrichten, als er so schon gethan hat!^' sügte sie ent-schlosien hinzu und es war Etwas in dem Blick ihrer groben muthigen Augen, das den alten SmolenSker an seinen seltgen Hauptmann erinnerte, wenn er seine brave Kompagnie gegen den Feind ins Feuer sührte, daß Jeder ihm solgen mußte, mtt und ohne Kourage l „Hier gidt's keine Wahl, Michel, so wahr ich Ue Verantwortlichkeit sür All.!» aus mich nehtn^!" suhr dre deherzte Frau fort, als sie die Bestürzung bemerkte, in welche der pflichtgetreue Diener durch dieses beispiellose Ansinnen versetzt wurde. ^Seines Amtmanns Ehre, und daß ich'» Ihm im Vertrauen sage, Michel, auch das Glück meiner Aeltesten, die immer chres seligen Vaters Lieliling war, hängt davon ab, daß der wüste Mensch aus dem Thurme enltolnint und das Weite gewinnt! Glaubt mir, drüben in Amerika justlfizirei» sie nicht so umständlich, wie hier zu Lande, da wird der Matthe» bald dreifach den verdienten Lohn für selne Schandthaten empsangen — zweihundert Thaler wend' ich daran, wenn ich ihn nur nicht mehr hier wissen soll — und sür die Frau und die Kinder auf'm Berg wird auch gesorgt werden, also besinn' Er sich nicht lange, Michel, durch Denken ist noch Niemand in der Welt tlug geworden!" Aus diese eirrdringliche Weise wußte die kluge Frau den ihr auj's Elsrigste ergebenen braven Alten sür ihren kühnen Plan zu ge-lvtnnen; und bald verdtängte die Idee, durch diese Verletzung seiner Dienstpflicht einem höhern Gebote der Treue und Hingebung zu genügen, jedes andere Bedenken aus seinem Herzen. Er erklärte sich also bereit, den wichtigen Gefangenen, dessen Verhaftung seinem Amtmann so große Mühe gekostet hatte, in einer der nächsten Mchte aus dem Kerker entschlüpten zu lassen; und auch er zweifelte nicht daran, daß es dem listigen Matthe« Bork bei den überall in Deutschland herrschenden Mängeln im Justiz- und Polizeiwesen ein Leichtes sein werde, seinen bedrohten Kopf glücklich über's Weltmeer zu retten — diesinal ganz gewiß aus Nimtner-Wiederkehr! — Anders aber, als es die würdige Haupt« männln und ihr treuer Genosse in threr Be-dlängniß ausgedacht hotten, war die Lösung dieses sonst unentwirrbar scheinenden Knotens im Rothe der Vorsehung beschlossen, und nicht umsonst sollte ein altes Verhängniß durch die Schuld der Menschen der Nacht jeiner Ver-gessenljeit entrissen worden sein! Dem ewigen Gesetze der Wellordnung, an welches die Hand deS Metlschen, selbst die reinste, nie ungejtiaft rührt, sollte nach allen Seiten sein volle» Recht werden; und wie sich die göttliche Gerechtigkeit schon milde und barmherzig gezeigt hatte, als sie den Geist der armen vielgeprüsten Dulderin tn sriedliche Dämmerung einhüllte, so sollte auch den lieiden Stendern an diesem treuen, reinen, liebegeweihten Herzen, Jedem nach seinen Thaten, aber auch Zedern nach dem Werthe seiner gereinigten Seele, das il)m gebührende Maß von Vergeltung werden, dem Einen zur Versöhnung, dem Anderen zur gerechten Sühne seiner Schuld aus alter und neuer Zeit. miniren den steirischen Markt, amerikanische Produkte dikliren den Preis. Tausende von gerichtlichen Feilbietungen zeigen den Grad der Verarmung des Volkes, und die Preise, welche für Realitäten erzielt werden, ^eben merkwürdig genau den Perzentsatz an, um welchen sich die Neinerträgnisse von Grund und Boden vermindert haben ; die Exekutions-Ergebnisse sind eine entsprechende Illustration zur höheren Er-tragS-Summe der Grundsteuer-Negulirung und zur geplanten höheren Steuerleistung. Nicht einmal die Vorzugsposten des Aerars erscheinen in allen Fällen bei gerichtlichen Feilbietungen gesichert. Dies Alles aber ist bekannt. Weniger bekannt scheint es zu seln, daß der steirische Bauer seine Bedürsniffe bereits ans ein Minimum beschränkt hat, daß nicht ihn die Schuld trifft, wenn er wirthschastlich verkommt, daß Niels, sehr Viele, uni Steuern und Abgaben entrichten zu können, lange schon darben. Möge das hohe Abgeordnetenhaus aus dem Gejagten die Ueberzeugung gewinnen, daß die neue Ertrags-Summe, welche der Besteue-rnnfl zu Grunde gelegt werden soll, aus einem gänzlichen Verkennen der wirklichm Verhältnisse des Landes und auf total irrige Voraussetzungen beruht, und datz, wenn die Steuer unnach-sichtlich in der projektirten Höhe eingehoben wird, das Land dem Ruine preisgegeben ist. Die Gewißheit, daß der Grund und Boden der Steiermark eins höhere Besteuerung nicht verlräat, l)at schon den Landtag bestimmt, siatt einer Erhöhung der Umlagen aus die direkten Steuern zu dem wenig günstigen Mittel der indirekten Besteuerung zu greisen. Die Steiermark hat ihre Pflicht im Reiche stets treu und gerne erfüllt. Blut und Gut der Steiermärker wurden für Kaiser und Reich immer gerne gegeben — möge das Reich nun dem treuen Bürger nicht die Existenz unmöglich machen und ihn nicht härter treffen, als »r es ertragen kann. Wenn unermüdliche Arbeit und stetes Ringen nm's tägliche Brod keine andere Aus-ficht haben sollen als den Bettelstab, dann wird die Arbeit des sittlichen Werthes entkleidet. Wenn die bisher kaum erschwingliche Steuer noch höher eingefordert werden würde, dann sind Tausende von Wirthschl.sten der Verschuldung und dem Unglücke verfallen. Tausende von Bauern müssen von Haus und Hof ziehen und die ganze Wirthschaft des Lanves wird auf das Erns^lichste gefährdet, wenn die breite Grundlage des Volkswohlstande», die Bauernschaft, der völligen Verarmung preisgegeben ist. Wenig, vielleicht nichts, hat das Reich..sür das ohne sein Verschulden herabgekommene Land gethan, möge es jetzt nicht noch mit Forderungen herantreten, die wir nicht zu erfüllen vermögen. Zehntes Kapitel. An dem nälnl»chen Nachmittag, an welchem Frau von Heibek unter den mit einem reichen Obstsegen lieladenen Bäumen ihres schönen Gartens mit dem alten Michel Uhl das fonder-bare Komplot geschmiedet hatte, um eines edlen hochgeachteten Mannes willen einem notorisch bekannten Bösewicht und gefäk)rlichen Räuber zur Flucht aus dem Gefängnisse zu verhelfen und ihn dadurch dem Arme der weltlichen Gerechtigkeit zu entziehen, an dem nämlichen Nachmittag Hütte Amtmann Becker aus Grund der bereits zu mächtigem Stob angewachsenen Untersuchungsakten die Vorarliuten zum Verhöre des Hauptverbrechers, Atattheö Bork, vulZo Ma-lochuer, beendigt, die Hauptpunkte der Anschuldigung in Artikel gebracht und eine lange Reihe von Fragen in künstlichen Berschlingungen, anscheinend ohne ollen inneren Zusamtnenhang niedergeschrieben, die er in der ersten, am folgenden Vormittag anzustellenden Spezialinqui-sition an Jei en thun wollte. Von jeher war es seine Gewohnheit gewesen, fo oft ein wichtiger Fall vorlag, der sein ungetheiltes Nachdenken in Anspruch nahm, sich aus elnjam^., Spaziergängen in die Sache zu vertiefen und den am Arbeitstisch entworfenen Plan des Ganzen noch einmal in der Eingedenk dessen, daß das hohe Abgeordnetenhaus die Interesien aller Länder währt und allen gleiche Sorgfalt widmet, stellen wir daher die Bitte: Ein hohes Abgeordnetenhaus wolle einer Erhöhung der für unser Lind ohnehin kaum erschwinglichen Grundsteuer seine Zustimmung nicht erthetlen. Zur Zeschichle des Talles. Taaffe ist entschlossen, in der Grund-steuer-Frage nicht nachzugeben und rechnet auf d»e Zustimmung des Abgeordnetenhauses. Im Falle dieser Zustimmung braucht das Ministerium nicht wie PyrrhuS zu rufen: Noch ein solcher Sieg und ich bin verloren! — es ist dann bereits verloren. Die Ausregung in der Steiermark, in Ober-Oesterreich und Nieder-Oesterreich wird sich dann noch mehr steigern und auf die Gestaltung der inneren Politik maßgebenden Einfluß üben. Gegen den ent» schiedensten Willen dieser Kronländer Oesterreichs vermag sich keine Regierung zu behaupten. Die Fortschrittspartei in Deuts ch« land hat nur zu richtig erkannt, daß das Sozialistengesetz eine Waffe sei, die gegen sie selbst gebraucht werden könne. Bismarck, um den Erfolg der nächsten Reichstags-Wahlen bekümmert, soll die Absicht hegen, dieses Gesetz auch gegen die Fortschrittspartei anzuwenden. RuÄand ist wieder gemahnt worden, daß die Partei der Nihilisten noch fortbestehe und ihre Mordpläne nicht aufgegeben. Während der Heimfahrt des Kaisers von Livadia sollte der Bahnzug in die Luft gesprengt werden. Diese Entdeckung hat die Polizei gemacht — den Verbrechern ist sie jedoch noch nicht auf sichere Spur gekommen. Die Pforte will das Wagestück versuchen, die Albanier gänzlich zu entwaffnen. Die schurkische Gefangennehmung des Miriditen-Fürsten und des Führers Hodo Pascha läßt die Wahrscheinlichkeit eines solchen Planes vermuthen; die Ausführung würde jedoch mißlingen und nur die Lostrennung der Bergstämme vom Türkenreiche zur Folge haben. Vermischte Nachrichten. (Warnungvor nordameritanischem Schweinsleisch und Schweinfett.) Dr. Groß in Pest warnt vor dem Genuß amerikanischen Schweinfleisches und Schweinfettes und verlangt ein Verbot der Einfuhr. Im Gesund-heitsrathe des Staates Michigan hat Dr. H. Baker ausjührlich über die „Schweinecholera" berichtet, welcher bereits in den südwestlichen Wäldern diese« Staates S60.000 Stück zum Opfer gefallen. Die Krankheit ist im höchsten freien Natur in seinem Geiste zu rekapituliren, wobei es ihm denn zuweilen possirte, daß er, ausschließlich mit seinem Gegenstand beschäftigt, den Eindrücken und Erscheinungen der Außenwelt keine oder nur geringe Beachtung schenkte. So war er denn auch heute wieder in seinem gewohnten raschen Amtsschritt vor die Stadt hinausgewandelt, oh»le weder auf den Weg, den er nahm, noch aus die Menschen, die ihm begegneten, zu achten, als er nach längerem Umherstreifen an bekannten und unbekannten Orten auf einen Platz in den mit grünen Haagen eingeschlossenen Obstgärten und GemÜsefeldecn gerieth, wohin er bis jetzt noch niemals gekommen war. Indem er dem Laufe eines kleinen Baches folgte, welcher, wie das tiesblaue Ausfehen des Waffers verrieth, aus der in der unteren Vorstadt gelegenen Färberei kam, die dem wackeren Bürgermeister gehörte, gelangte er an die Rückseite einer kleinen, aus wettergeschwärztem Holzwerk erbauten alten Kapelle, mit einem spitzen Thürmchen darauf, das von vier freistehenden einfachen Holzsäulen getragen wurde. Das dunkelblaue Wasser sammelte stch unmittelbar hinker dem Gebäude in einer tiefen Lache, wodurch es eine sast schwarze Farbe annahm, ehe es noch träger und seichter wie vorher in dem steinigen Beete Grade ansteckend und auch aus den Menschen übertragbar. Alle, die von dem Fleisch oder Fett der erkrankten Thiere aßen, sind gefährlich erkrankt und Einer ist auch in kurzer Zeit gestorben. In Chicago, wo Millionen von Schinken, Rauchfleisch und geschmolzenes Fett verarbeitet und ganze Schiffsladungen nach Europa versendet werden, wird durchaus nicht nach dem Urfprunge der todten Thiere gefragt, und es ist zweifellos, daß bei Gelegenheit solcher Thier-epidemien die Aankees es nicht versäumen, ihren Verlust durch Versendung ihrer gefallenen Schweine nach Europa zu decken. In England sind auch bereits sehr energifche Madregeln gegen die Einfuhr der Schweineprodukte aus Amerika getroffen worden. (Europamüde Polon.) Vom 1. Jänner bis 1. November d. I. sind in Newyork 13,137 polnifche Auswanderer eingetroffen. (Die Wiege des Goldes.) Im „Wissenschaftlichen Klub" zu Wien hat Realschul-Direktor F. Döll neulich einen Vortrag über die Wiege des Goldes gehalten. Döll spricht stch zunächst gegen die alte Ansicht aus, daß das Gold in der Verfaffung, in welcher es vorgefunden wird, als ein direktes Produkt feuerflüffiger Verbindungen anzusehen sei. Die Einwirkung von Flüssigkeiten, Waffer in erster Linie, läßt stch fast überall beim Golde nachweisen, e« mag als Goldfand im Flußbeete, in Verbindung mit Kies, in Form von Plättchen, Linsen oder Klumpen vorkommen. Aus den größten Goldklumpen, welche bis nun vorgefunden wurden, in Australien und im Ural (Klumpen, deren Modelle der Vortragende vorzeigt), konnten mit aller Bestimmtheit krystal-lische Quarzkörper nachgewiesen werden. Andere, in Flußbeeten gefundene Stücke erscheinen durch die anhattende Einwirkung von Flüssigkeit zusammengedreht und verwickelt wie Haarflechten. Auch dort, wo Gold in Verbindung mit Silber vorkommt, ist die Einwirkung von Flüssigkeiten nicht zu bezweifeln; doch bleibt dabei immer die ursprüngliche Thätigkeit eruptiver Kräfte unangefochten. Professor Döll zeigte eine große Anzahl von Karten vor, welche die berühmtesten Fundorte des Goldes aufweisen. Da ist da« Gebiet am Ural, das Goldfeld am Guatepec aus Neuseeland, da sind die Goldgruben in Siebenbürgen und die an der Salzach. Wir erfahren bei dieser Gelegenheit, daß Oesterreich noch im sünszehnten Jahrhundert da« Dorado oder Kalifornien Europa'« war. E« existirten in Kärnten und im Salzburgischen, in Jstrien und im Kanalthal weit über tausend „Gold-ftlder^'. Die meisten gingen ein bei den Pro-testanten'Verfolgungen und weil die Steuern für die Golddergwerks-Vesttzer zu hoch wurden. In der neueren Zeit kam bei Gastein unter den Gletschern der Eingang zu einem Gold- seinen Lauf längs der hohen Hecke von Liguster sortsetzte, deren bis ins Bächlein niederhängende Zweige über und über mit glänzend schwarzen Beeren bedeckt waren. Die Hecke, über welche sich noch außerdem an vielen Stellen ein üppiges Schlinggewächs mit starkdustenden weißen Blütendolden ausbreitete, war so dicht verwachsen. daß das Auge vergebens nach einem fteien Durchblick spähte. Erst da. wo das Erdreich abschüssiger wurde, während der Fußpfad in der gleichen Höhe wie bisher am Rande des nun ebenfalls tiefer gehenden Baches fortlief, konnte man über die Ligusterhecke hinweg ins Innere des von ihr so dicht eingeschlossenen Bezirks sehen; und alsbald wurde der Amtmann gewahr, daß es der städtische Friedhof sei und die Kapelle weiter oben das so^jenannte Gotteshäuschen, wo der Todtengräber seine Geräthschaften aufbewahrte und die trauernde Liebe in der offenen Halle die Kränze von Flitter und Rauschgold zum Andenken Derer aushing, welche unter den vielen zerstreuten Grabhtlgeln friedlich den ewigen Schlaf schlummerten. (Fortsetzung fotgt.) stallen wieder zum Borschein, welcher im Mittelatter und schon zur Zeit der Römer bebaut wurde. (5iegenwärUg Mrd er neuerdings in Angriff genommen. Noch reicher an Gold ist aber Rußland, im Ural, wo vor Kurzem ein Klumpen auüftegraben wurde, welcher nicht weniger als 64 Wiener Pfund wog und Über 12.000 Dukaten werth war. tz (5370 Perzent jährlich.) Der Petroleumzoll ii, Oesterreich, welcher im Jahrs t86l nur 1400 st. betragen, stieg bis 1376 aus 1.254,543 sl., also binnen fünfzehn Jahren jährlich um 5370 Perzent. (Wein mit Schimmelgeruch.) Kann man Wein, der einen Faßgeruch (Schimmelgeruch) hat, gesund machen? Die „Weinlaube" beantwortet diese Frage: Ein Wei» mit Schim« melgejchmack muß vor allen Dingen von ven Sporen des Schimmelpilzes befreit werden. GS wird die» momentan geschehen können durch das Pasteurisiren, oder aber durch so starke« Etttschmefeln, daß man au» dem Wein den Schweflung»geschmack sehr krästig wahrnimmt. Man süllt zu diesem Zwecke da» Faß halb mit Wein an, jchweselt und schüttelt dasselbe, oder rührt ein größere» Gebinde tüchtig um, so daß die schweflige Säure sich in dem Weine löst, hierauf wiederholt man diese Operation so lange, bi» der Wein stark nach Schwefel riecht. Durch beide Methoden werden die Schimmel-Pilze absterben und ist kein Weitergreisin des Schimmels möglich. Durch diese Beseitigung des Schimmel» wird auch der Geschmack ein wesentlich reinerer werden, ja durch längeres Liegen wird derselbe ganz verschwinden. Wurde Schwefel angewendet, so verliert stch, wenn der Wein nach sechs Wochen an der Lust, also offen, abgezogen wird, der Schwefelgeschmack vollständig. (Steuerrückstände.) Die Steuerrück-stände in der Steiermark betragen sür das lausende Jahr 680.000 fl. Zllarburger Berichte. Sitzung der Marburger Bezirksvertretang vom 21. Dezember. Herr Dr. Sernec berichtet über die Prü' sung der Rechnungen sür 1878, 1879 und für da» erste Vierteljahr 1880. Einige Ziffern müssen richtiggestellt werden, sonst befindet sich We» in guter Ordnung und seien alle Au»gaben ge hörig belegt. Diese Rechnungen werden genehmigt und beschließt die Vertretung serner, die Rechnung sür den Bezirk und sür das Kreisamts-lsebäude gesondert zu führen, und die Aktivrückftünde tinzuheben. Als Berichterstatter über die Verwaltung de» Kreisamts-Gebäude» beantragt Herr Dr. Serncc, für die Mühewaltung jährlich 100 fl zu bewilligen, von ver gerichtlichen Einbringung de» Rückstände» abzufehen ul»d im Uebrigen die Rechnung, so weit sie den Bezirk Marburg be trifft, zu genehmigen. Herr Dr. Radey (sür die Minderheit) stellt dagegen den Antrag, keine Remuneration zu gewahren, sür den Abgang den früheren Be zirkeausschuß verantwortlich zu erklären und den jetzigen Bezirksausschuß mit der gerichtlichen Einbringung zu beauftragen. Herr Johann Girstmoyr sen. vertheidig den Antrag der Mehrheit. Herr Marco beantragt, die Rechnung zur Kenutuiß zu nehmen, den früheren Obmann mit dem Abgange zu belasten und hievon sämmt liche Vezirksvertretungen zu verständigen. Herr Julius Psrimer unterstützt den An trag der Mehrheit, Herr Dr. M. Reiser jenen der Minderheit; nur dürfe man nicht so weit gehen, auch den Bezirksauschuß sür hastbar zu erklären. Herr Marco erinnert, daß nur der Rech nungsleger bekannt sei; inwieserne aber der Bezirksausschuß verpflichtet sei, darüber könne man sich noch nicht au»sprechen. Herr Girstmayr entgegnet, es würde stc sehr schwer erweisen lassen, welchem Ausschuß ein Abgang zur Last zu schreiben sei, aus wel cher Periode der Abgang stamme. Der Berichterstatter der Mehrheit betont, letztere habe den gesetzlichen Standpunkt nicht verlaffen und müsse ihre Anträge wiederholt empfehlen; es wird aber der Antrag des H^rrn Marco zum Beschluß erhoben. — Der Voranschlag sür dos Jahr 1881 wird nach dem Entwürfe des Bezirksausschuffes an. genommen. (Berichterstatter Herr Bezirksobmann Dr. Jos. Schmiderer.) — Der Austritt des Herrn Konrad Seidl aus der Bezlrksvertretung wird nach dem Antrag des Berichterstatters Herrn Dr. F. Duchatsch zur Kenntniß genommen und soll die Marktgemeinde St. Lorenzen durch die Bezirkshaupt-mannschast behufs einer Neuwahl verständigt werden. — Herr Dr. Schmiderer erstattet Bericht über den Antrag, daß der Bezirksausschuß berechtigt sei, Gesuche um höhere als 20"/« Gemeindeums lagen zn bewilligen. Diese Befugniß wird er-theilt. — Dem Verlangen, die Gemeindes^raße von der gräflich Zabeo'schen Glasfabrik bis zur Raster Bezirksstraße zur Bszirksstraße II. Klasse zn erklären, wird nach dem Antrage des Bezirks schuffes nicht entsprochen. (Berichterstatter Herr Simon.) — Herr Girllmayr berichtet über das Ansuchen der Gemeinde Zellnitz an der Mur um den Weiterbau der St. Jakober Bezirksstraße bis zur Grenze de« Bezirke» Mureck und bean-ragt, in Berücksichtigung der bedrängten Finanz age auf diese» Gesuch dermalen nicht einzu gehen. Herr L. Ritter von Tarnavjecki besürworte den Weiterbau. Herr Dr. Radey wünscht, der Bezirksaus chuß möge beaustragt werden, die nöthigen Erhebungen zu pflegen und in der nächsten Sitzung Bericht zu erstatten. Herr Marco spricht sür den Antrag des Bezirksausschuffes, welchen Herr Girstmayr neuerdings befürwortet und Herr v. Tarnav jecki noch einmal bekämpft. Dem Antrage des Herrn Dr. Radey wird zugestimmt. — Herr Dr. Ferdinand Duchatsch stellt den Dringlichkeitsantrag, der Petition, welche von der Grazer Landesversammlung am Sonntag beschlossen worden, beizutreten. Er bespricht die Noth und da» Elend der ländlichen Bevölkerung, die Verschuldung der Grundsteuer-Pflichtigen und die tiesgehende Bewegung, die wegen der drohenden Mehrbelastung entstanden. Der einzige Weg und die einzige Hoffnung seien Petitionen an das Abgeordnetenhaus und an das Ministerium und eine Schilderung der Lage vor dem Throne selbst. Der Redner theilt mit. daß er am Sonntag in der Landstube zu Graz gewesen; der Anblick der großartigen Versammlung habe ihn mächtig erschüttert und haben die Redner und die Theilnehmer den Nachweis geleistet, daß die steuerzahlende Bevölkerung an der Grenze der Möglichkeit angekommen. Die Petition der Landesversammlung wird in deutscher und slovenischer Sprache an die Ge meinden versandt. Die Vertretung unterzeichnet diese Peti tion. Herr L. v. Tarnavjccki stellt und begründet die Dringlichkeitsanträge, da» Finanzministerium um die Aushebung der Steuerexekutoren, das Abgeordnetenhaus um Abhilfe gegen die Deva statwnen der in Exekution verfallenen Realitäten zu ersuchen. Beide Anträge werden angenommen. Der Bezirksausschuß wird mit der Versassung der Schriftstücke betraut und erklärt der Bezirks obmann, dieselben überreichen zu wollen. dem Erschießen bedroht und sich dann mit der geraubten Baarschast im Betrage von 45 fl. entsernt. Ein Mitglied dieser Bande wurde bereits seslgenommen. (Pöltschach — Sauerbrunn.) Die Eisenbahn, welche von Pöltschach über Sauerbrunn nach Rohitsch gebaut werden soll, wird auf der Höhe vor Sauerbrunn die Richtung nach dem Jementschethal einschlagen, dieses passiren und bei der Villa Haimel wieder in >as Hauptthal einmünden. Der Platz sür den Bahnhof wird in der Nähe des Kurortes gewählt. (Nicht unter siebzig Gulden.) Am 26. Jänner kommt beim hiesigen Bezirksgeiicht ^l. D. U.) der Bauerngrund des Peter Zieringer in Schoder zur Wieder-Feilbietung. Der Schätz» Werth beträgt 4355 fl. und wird diese Liegenschaft auch unter demselben, jedoch nicht unter dem Betrag von siebzig Gulden losgefchlageii! (Gegen die Reblaus.) Die Bezirksvertretung Gonobitz ersucht alle Vorsteher wein-bautreibender Gemeinden, bei verdächtiger Erkrankung der Neben dem Obmann Bericht zu erstatten. Gemeinsame Schritte zur Bekämpsung der Reblaus werden geplant. (Theater in Mahren der g.) Die Gesellschaft der Kunstfreunde in Mahrenberg wird am Sonntag folgende Stücke zur Darstellung bringen: „Das Salz der Ehe", Schwank in einem Akt von A. Görner — „Magister Bläk« s^adius oder: Das HeiratSgesuch", Poffe in zwei Akten von A. Winterseld. Der Reinertrag ist sür wohlthätigs Zwecke bestimmt. (Sylve sterfeier.) Die Südbahn-Lieder-tasel veranstaltet wie alljährlich im Saale „zur Stadt Wien" eine Sylvesterseier. (B e z i r k s v e r t r e t u n g M a h r e n b e r g.^ Diese Vertretung hat den Erklärungen des deutsch'österreichischen Parteitages beigestimmt schließt sich der Petition in der Grundsteuer-Frage an und ersucht den Herrn Reichsrathe-Abgeord neten Dr. Jos. Schmiderer, das Schriststück zu überreichen. (Vermummte Räuber.) In Ritters berg haben süns Vermummte die HauSthüre des Gemeindevorstehers Simon Atschko ousge sprengt, den Besitzer und die Hausleute mi Theater. Samstag den 18. Dezember. Zum Besten des damals schwer kranken und nun auch schon in Gott ruhenden Kapellmeister» Hermann j^echl wurde das Sensationsstück ..Die Schau-pieler des Kaisers" von Karl Wartenberg auf-;esührt. Die Handlung kann interessant, wenn auch nicht gar zu spannend genannt werden, enthält aber keinen originellen Gedanken und erinnert an vorhandene Romanthemen. Der Autor wußte mit ziemlich kundiger Hand den dramatischen Bau einzurichten, denn trotz der Einsachheit der Szenerie tritt im Allgemeinen schließliche Besriedigung hervor. Die Seele der Vorstellung war Frau Alberti (Ma-non), welche durch ihre gelungenen Ausführun. gen zu Beisall hinriß. Herr Felix (Maurice) ieß zu sehr seine Augen rollen, war aber sonst erträglich. Mit dem „Urbain" hat sich Herr Heller gut zurechtgefunden. Die anderen Rollen ind von untergeordneter Bedeutung, wurden aber entsprechend gut ausgefüllt. Das Haus war gut besucht und das Publikum verließ befriedigt die Theaterräume. Das Sonntag den 19. Dezember gegebene Lebensbild „Der Teusel im Herzen" von Flamm und Wimmer war ziemlich gut besucht und hatte einen günstigen Erfolg, während die Montag den L0. gegebene Reprise der Hkld-schen Posse „Dle Näherin" keine besondere Anziehungskraft auszuüben vermochte. Mittwoch den 22. Dezember sand das erste Gastspiel des k. k. Hofschauspielers Herrn Karl Meixner statt. Gegeben wurde die vieraktige Posse „Der Mann der Debütantin" oder „Doch durchg«!etzt" nach dem Französischen des Bayard und Tlzeaulon von Herrmann. Daß der geschätzte Gast als Schauspieler „WindmnUer" m jeder Richtung exzellirte, ist kaum zu bemerken nothwendig. Obwohl die Posse an und jür sich sehr anspruchslos ist, so wurde sie durch das perfekte Spiel des Herrn Meixner. der das Publikum in die heiterste Laune zu versetzen wußte, und durch süne originellen Ein« sälle gehalten. Die übrigen Mitwirkenden waren auch bemüht, das Beste zu leisten. Letzte Die Budgetkommission des Herrenhauses beantragt, die provisorische Forterhebung der Steuern zu bewilligen. Die ungarische Regierung arbeitet an einem I England sendet Gardetruppen, sowie Trup- l trag wegen Lieferung von viertigtausend Zent-(Lesedentwurf, betreffend die Einführung der pen von Malta und Gibraltar nach Irland, nern Reis und zehntausend Zentnern Mehl bi« Aivllebe. I Die ariechisKe Reqierun,^ bat einen Ner«>l. März abqeschlossen._ ?I»vi8s-l,ose gogonvSrtig llas «irtl stets x«»»« lum »inßllel»«« «I»n« unä eknnnx vrlssson I'^benso vwpüötilt i1»8 ^vfvrtisstv kaiik- «I«I Vvelislkszeseliiist: ^AUUllKKll KVI»»II 2UW »mtllol»«!» tl««!»». .^I!k I^O8S ^um »lutll«!»«!» ^Ile Kattuns«» Prioritäten un«l I'taiiädrieiv "' ^IIk II I »teil !-u 2S Ktikk, üulu l'ei' Ls58s oline jeilö Louftags niler ?i'ovi8ion8bsi'eoknuiig »i,«^ umgekenliei' ksi'svlinungsöl'tköiliing. Lei Kenten »nä l.o8en verstellen sieli 6ie gmliivlien Loufze nnoli bei ^uktrüfi^en nuf einiieliiv Ltiielce, vvälireuck kür Avtion uncl s'riofilSten in kloinen vetrüZen etiv»s iiber «lie smtlioliö Ilotirung bersoknet «irll. I« Ii» QNRiI a«»Ue» imtl Itönnen äitZ ?i^pisro pr« /TNNE» AI. Vpllt««r Mvillllirlk kiriiiz M Sm Me I8S8. (1379 <7^ eo M k! norirt.) 1372 Äw bssttzHl WEMr^TEkts- «tiHÄ üiÜGtlj^skli's'-CGSskGKks ü, kl u !? ßhlj !'!!! V ?? M«7»»«»»,Uiche vrd"^«rias vo« Tdvard 5»vfch!h »v Vorbvrz. ß«GtG ^ Mit V, ^ogen Beilage. Beilag« zu Rr. 1S4 der „Marburger Zeitung" (1880). /lll' !r '5 Sonntag den 2«. Dezember 1880, in Th. Götz' Bierhalle: Großes Christbanmsest, verbunden mit einem prächtig ausgestatteten , uuler gefälliger Mitwirkung des löbl. Männergesang-Vereints, der Herren Lehr» amts-Candidaten (Streich-Quintett) nnd des Herrn Zithermeisters Omnletz. Mvslk: Jüdbahn-Vrrkllättrn-KaptÜr unter persSnlichcr Leitung de« Herrn Kapellmeisters S»»ül. (1414 Kaffa-Eröffnlnig 6 Uhr. Beginn 7 Uhr. Lntrüo au der Kasse 3l) kr. Friiher gelöste Karten « 2L kr. siud zu habe« bei Herrn Anton Massatti. I» Anbeilacht d»i humanen Zivkcke» hofft die Neieinileitung ans einln recht zahlreichln Besuch. Nr. 12439. ^1407 Kundmachung, beltchent» die am 3l. Dizemker W0 »orzuiiehiiu„de Volkszählung Vom Stadtrathe Marburg wird zur genauen Darnachachtnng Folgendes bedeutet: 1. Die Volkszählung wird in Marburg uiittelst Anzeigezettel vorgeuoinmen. 2. Jeder HauSbesi^er und in dessen Abwesenheit der Hausbesorger erhält rechtzeitig so viele Anzeiaez-ttel nebst »etehrnugen als Wohnpartheien in seinem Hause sich befinden und überdies einen Sammelbogen. 3. Die Anzeigezettel und Belehrungen hat der HauSbesiher am SN. Dezember an die Wohnpartheien zu vertheilen und ist verpflichtet darauf zu seheu. daß mit genauer Befolgung der Belehrung die Ausfüllung der Zettel nach dem Personalstande vom »I. Dezember 188« vorge nommen wird. 4. Längstens bis S. Jänner 188 t hat der Hausbesitzer die ausgefüllten Anzeigezettel von den Wohnpartheien einzusammeln, sich zu überzeugen, ob alles in der Belehrung Borgefchriebene geschehen ist, — die eingesammelten Anzeigezettel in den Sammelbogen einzutragen, denselben zu unterfertigen und am 4. Jänner t8sl fammt den in der Belehrung vorgeschriebenen Beilagen hiermntS zu übergebe». Wegen beschränkten Vorrathes an Drucksorten wird insbesondere erinnert, Ver luste sorgfältig zu vermeiden. Ein allfälliger begründeter Mehrbedarf ist im kurzen Wege Hieramts anzufprecheu; — dagegen wird für den ungerechtfer-tigten Verlust der zugestellten Drucksorten eine Geldstrafe bis zwei Gulden bemessen werden. Auskünfte in Bolkszählungs-Angelegenheiten können stets im kurzen Wege beini Stadtrathe eingeholt werden. Abwesende Hausbesitzer sind für die Hausbesorger rücksichtlich der Befolgung der Volkszählungs-Vorschristen verantwortlich. Unwahre Angaben, Fristverfäuinnifse und Richtbefolgung der Weisungen in VolkSzählungS-Angelegenheiten überhaupt werden nach Z 30 deS Gesekes vom 29. März 1869, R. G. Bl. Nr. 67, mit Geldstrafen bis zwanzig Gulden eveutuell Arrest bis zi» vier Tagen geahndet. Marburg am 20. Dezember 1880. ___________Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. 5. 6. 7. 8. GlfthlIS dkS MI. A. Zt«M in der Franz Joses-Straße. Ich mache dem ?.1'. Publikum die höfliche Anzeige, daß ich mit Neujahr dieseS Gasthaus in eigene R»gie übernehmen werde, und lade zu ltchl zahlreichem Besuche mit der Versicherung, meine geehrten Gäste stets bestens zu bedienen. Kranz Wehovar, 1416) Gastlvirth. Eine schöne Wohnung in der unmittelbaren Nähe deS Sitdbahnhoseö mit 4 Zimmern, Küche, Keller- und Bodenan-lheil ze. nebst einem großen Balkon ist sogleich und diUig zu vermiethen: Melltngerstraße Nr. v IM ersten Stock. 1419 NüherrS beim Eigenthümer P. Simon, Kaiserftraße Nr. 12._ ModeU Tischler. ElN guter Modcll-Tischler findet Arbeit. Ansrage bei der (1418 livverltsellall i» Ilol>enw»ul!lell. Zunge Frau, kautio ttSsähig, sucht ein Geschäft auf Rech nung zu nehmen oder Stelle al« Verschleißerin. Selbe besitzt Wirihskenntnisle. Auskunft im Comptoir d. Bl. (1420 Oiffrottichrr Dank. Am 12. d. M. feierte Marburg — wie bereits in diesem Blatte berichtet wurde — ein schi^nes und bedeutungsvolles Fest. Es wurden nämlich von Seite des löblichen „Vereines zur Unterstützung dürftiger Volksschulkinder" eine stattliche Anzahl armer Schulkinder Marburgs mit warmen Winterkleidern betheilt, um denselben auch während der rauhen Jal)reSMt die Wohlthat des Schulbesuches zu ermöglichen. Unter deil Betheilten befanden sich auch 81 Schuler der städt. Knabenschule. Ueberdies hat der sehr geehrte Verein dieser Schule Schreib-llnd Zeichenrequisiten mn den Betrag von 40 fl. behufs Vertheilung an dtirftige Schüler übermittelt. Der Lehrkörper dieser Anstalt, der sich in seiller letzten Hauskonferenz auch mit dieser Frage beschäftigte, hat den einstimmigen Beschluß gefaßt, dem löblichen Vereine für sein humanes und edles Wirken sowohl im eigenen als auch iP Namen der so reichlich betheilten Schüler den innigsten Dank und Anerkennung öffentlich zum Ausdruck zu briilgen. Indem nlln die gefertigte Leitung dieser ihr sehr an-genehmet, Pflicht nachkommt, fügt sie unter Einem den Wunsch bei, dieser löbliche Verein möge unter der schulfreundlichen Bevölkerung Marblirgs immer weitere Kreise ziehen, derselbe möge blühen und gedeihen zum Wohle der hilfsbedürftigen Jugend, die gewiß nicht auf de»! schuldigen Tribut der Dankbarkeit vergessen werde. Marburg am 21. Dezember 1880. Die Leitung der städt. _ Knabenschule. VVeimliide k»Wiiii»iii empüsdlt 2u äön k'oiertgßev ikre Vt»vdvstQS. Kür Ireunde alten Weines diene zur Nachricht, daß im Eigeubau-Wein-Ausschank — Kärntuerftcklße Nr. 26 -- lrotz den allgemein gesteigerten Weinpreisen, voktor Mvr ssraukoimor — als Gesundhetts-Wein anerkannt — zum bisherigen Preise per Lncr zu 4l) kn. und die große Bvutelllc Ißvösillsn-Aoln zu kll kr. ausgeschenkt wird. (1375 Arische ß sind jeden Freitag zu haben bei 8eneltovilseli, ItSrntaerstrasse lZ. Gin GewSlbe ist mit 1. Jänner in der Postgasse Nr. 4 zu vermiethen, ebenso ein KeUer auf 30 Startin. LauritZekvr..... „ vs»»vr^«tQv. i V. L»11«r«i II»eltkoIßxor ^ t^owx. I^sllinßsr.......... Okllsr rotd.......... Üittsrsbsrßsr......... RaäissIjMr.......... kiekerer........... Ledwit^dsrßsr........ KorLet^daelier......... I^aodtigallvr......... Rotdvvill vis öoräoaux .... .?sru8s1smvr......... Oriinauer.......... I^uttsvborxsr......... ^Qor. vrtläsr Osmo«ed»x Sr«. Otiartv HIauetio........ (Zolcltiaselw.........2 50 i! 1 Ziloii ^<)us8vaux. . . .! 2—j 40 Icr. 32 kr. I '/ » I lout. Vout. —I 50 — 30 50 — 30 ! 60 — 35 60 — 35 60 — 35 70 — 40 — 70 — 40 80 45 — 80 — 45 — 80 — 45 — 80 — 45 — 60 .— 45 — 90 — 50 — 90 50 — 90 — 50 1 — — 55 i! ^ — 55 1 30 — 70 12 12 1 70 1 70 Eine Wohnung im 2. Stocke des Hauses Nr. 2, Herrengal^e, bestehend auS 5 Zimmern, Aüche, Speise, Keller und Holzlage, ist zu vermiethen. <^760 Anzujragen bei Frau Delago im 1. Stock. Ein Pferd, dunkelbraun, Wallach zu verkaufen; zu sthen und anzufragen Hotel ^zum Mohren^", beim Fiaker Nr. 4. ^^1400 Milüiselik j^ii88lellii»x. lelt omi»sol»lo mkinnn verollrwn Kunäsu mein asLoitirdes I^agsr vc)n äev f«ill8tvu Lonsitufsn 2UM LvIiänZeu cler (! tt I i L »u m 6, feittstv Londonnivro, K!n-ävi'-vkampavnvi'Köfbeksn, Kinövr - l.iquvui'o in 2ier1iekon li'Iäsodelten, ffüvktvndro^, feiusts Konbons, Ikvvdäekoi'vi uncl kum xur xekaUixeit (1409 ZK. UIi»L«r. Iaß«sch«^r)e« jeöer Art werden sofort durch das echte IVr^VppsvI»« Anatherin -MundVajser behoben, daß sie nicht mitderfehren. Herrn z»r. A. O. 7app, k. r. Hofzahnarzt in Wien. Renwitd, 26. Mai 187». Mit Vergnügen erlanbe ich mir Sie zu benachrich. tigen, durch den Gebrauch Ihres ruhmlichst bekannten h,tls«»men Auatherin Mundwassers unleidlich rheumatischen Zahnschmerzen befreit zu sein und füge zugleich noch hinzu, von diesen Zeilen unumschränkten Gebrauch zu machen, um die leidende Menschl>eit wirklich auf ein uut,jezeichneteS Mittel aufmerksam zu machen. Empfangen Sie hiermit noch die Versicherung meiner Hochachtnng. (2bb Dr. VoGvl. Zu haben in: iu L»l»okl»ri'8 Xxotdvics, dsi llvrrv sV. ItüviF, ^xotdslrs «lir ÜL»riat»i1k, tIvrrvQ Al. läoriü ^ Lo. vllä HsrrQ .lotl. Vuodvr; Cilli: Baumbach'ö Ww., Apotheke uud C. Krisperz ^ L«ibnih: Ruhheim, Apotheker,' Mureck: Steinberg: Apotheker. Lutten derg: SchwarzchApotheker; Pettan; Girod, Apotheker, W. Feistrih: v. GutkowSki Apotheker, W.Graz: Kalligaritsch,Apothekers Gonobitz: Fleijcher, Apotheker; Radke rsdur g: Andrieu, Apotheker,sowie in »izlumtliedeu ^potttskev, ?krtumsriell u. ül^lsvtvi'is vasrsukaucilullKSQ Ztsiormsrlcs. Univvrssl kiillimasvkinvn Vvl von Amerika, pr. Xilo 80 Icr. Kr llmNii.kki'lll!. l. ?av1c. a 10 Icr. 5 Kilo Lviss. Loildiiutr Ltdkrlack. W^ii»»kv«Iei>HvßvIi» ltUHlt Iranzöranntwein mit Sat^ xvKvQ (^iM uvä I^ädlQuvKsv allsr ^rt. I ^loeolii'iilter llsxeiiditter > mr VeräauuvßsdekMoliv Nb0) !)oi Koma» l'selttiei' öi ü^öline. 7S4 M«u er<»Ak««e! SSiir ««»«Ii«» lllai-burg, «orrvnMgv Kf. 5, im gvmalton ttausv. Verltttul vvn ^ürett destei' jjvsIiM su8 Voneursmassen unö?Arlkiekiukeli. I^a^er deüuckeu sieli vaellswIieuäL Artikel: ^vrr«iK» HRi»ck IZtti»»«!»» Or»v»tT«i» ^»ikA unä lApKSlHVtTrS UN6 VuppSI». ciei' vom 21o kkauä^nök-Iosö llor ttm 15. k'edruar, v 15. ^pril, iskrlioli ?ieliungon, NM 15. ^uvi, l „ 16. ^uxust, I um 15. Olctoder, - 15. Oe^swdvr. ttauptti'vifoi' (Aulüov. Oio mit^ (IlZiu Icloillötev l'leü'or per 11. 100 ßez?0^eneu I^03o vekmen .luel» au den ^«i^t'Ln (iLwinQ -/.ieliungen 1'lieil, ^oclureli 6io (/sleßendvit, ^obotsu ^ir<1, mit vINLM I.V8 2V0l z?u maellon. >Vir erillssön 3"/^» ?ianä1)riot-I^0»s ^st1sr?vit spesontroi xo»«.u »HKia »o»tlivl»oz» ?»xo»oou»'»v. Ibisse?räm!oii-8c;1^u1<1v«i8el^roi1)ullgon Icönnvv Assvtslieli nur sruetltlirivßsudell ^ulvAunß von Kttpitalivll üsr l^omeinävn, Iv0rzi«r8etuU'tvu, Ltit'tunZeu, äavu iler pupillkr- unä Oepositeiixelävi' uuä 2u UUitiii' llvilat8e»utionvn vervoväot ^vrdov. k^nsts liskung am 15. sssbrusr ILL!. (1378 HVVvI»»lSrxS«vI»«tt «Iv?» «1«« IVIM, MU »ss; UL ?7 1» vd vodu, _^ollioilo IS. M» MM V!ioll-Lllo IS. ^I!l 1. I)L2Sm1>er ivunlo clor Ilaupttrojsvr der li'ürst ^iv6i3e1i-MM^^rätx-I^08v aus einen von un3 ausZezstiöneu liatonbrief gövovllsu.'^DM Kais, tönigl. M ausschl. priv. Schmirgelscheiben-Fabrik von Hulksr't Vi «Z.I» c» 1 Äb, IV. 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V.7«, als kaum der Hälfte deS WertheS de» bloße« Arbeits lohneS, erl)ält man nachstehendes äußerst gediegenes Britanniafilber-Speiseserviee, welches früher St» fl. kvstete und wird fiir daS Weißbleiben der Bestecke W^2S.>«ltrv Asrantirt. 6 mit vorzügl. Stahlkingen, 6 echt engl. Britannta.Silber.HaVetn, (1128 V massive Vritannia Silber.Speisesöffef, K feinste Vritannia Silt'er-.Fiaffeeröfel', 1 schwerer Britaniua Silber Suppenfchöpfer, 1 masslv. Britannia Silber Mttchschöpfer, 6 feinst cisei. ^räsenttr-TaSletts, 6 vorzNgl. Mefferteger, Britannia-Silber, 3 schöne massive Kierl»echer, 3 prachtvolle feinste Auckertassen, 1 vorz. H^feffer- oder Auckerveyätter, 1 Hheefether, feinste Sorte, 2 effeklvolle Saton-Iafesseuchter, ^feinste Alabaster-^euchteranffStze. 50 Stück. Alle liier angeführten ü0 Stück Prachtgegenstände! kosten zusammen IM' fl. « 7« _ Bestellungen gegen Nachnahme oder vorheriger Geldeinsendnng werden, so lan^e der Vorrath reicht, essektuirt durch die Herren LlttU ^ Xtzni», Oenerul-Depot tlor örit.-LiI1iei-1^'t^1iri1ceu Wien, I., Msavethstrafse Nr. K. Hunderte von Danksagung»- und Auerkeu' nungSbriesen liegen zur öffentlichen Einsicht in unserem Bureau auf. ^Bei Gestellungen genügt die Adresse: Eine Haiiduähmaschine wenig gebraucht, ist billig zu veikaufen Pfarr-hosgasse Nr. ö, ebsnerdig links. Nr. 12219. ^iz;)9 Bei der städtischen Sicherheitswache in Marburg ist die Stelle eines Führers mit der Jahreslöhnttng von 480 ff. Oe. W. nebst Aus-rllstung und Freiquartier in Erledigung ge-komtnen. Bewerber mit angemessener Vorbildung und rüstigem Körperbaue, ledigen Standes, versehen mit der Nachweisung eines unbean-ständeten Vorlebens, haben stch bis Ende dieses Monats beim gefertigten Bürgermeister persönlich vorzustellen. Stadtrath Marburg am 1K. Dez. 1880. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Ni Äii»!je!> >vviK^iiieIlk vom Staate a»"et,migt und garantirt. Dieselbe besteht auS 9ch.0UY vriainal.voos.n und 4Si,«U>0 G.winnrn k l Haupttreffer event. 4ü0.V<)V l Haupttreffer » 12.000 1 a »0V.00V 22 10,0^0 1 „ 150.000 2 „ 8000 1 „ ^ l00,000 4 >» ^ «000 1 „ ^ 75,000 62 .. 5000 „ 50,000 tt .. 4000 l 40.000 z07 »» „ S000 l» „ S0.0V0 ZI."! »» 20V0 1 „ 2 t,, 000 62S »» 1000 2 „ „ 20,000 tt^S . beo 12 . „ ^5,000 ReichkMark u. s. w. Dtt erste Ziehung findet statt »>», I iisiel 14. ISSI. zu welcher ich Mi zu welcher ich Ks^zs Nalbv VivfisI Aotitsl 9 f!. 40 tr. » fi. ?<» kr. 2 st. ZS kr. I st. I« kr gegen ^^ittseslpttng des Betrages oder Postvorschuß ver sende. Jeder Spieler erhält die Sewinnliflesj gratlSs ybereinnehmer der Braunschw. Landes.Lotterie in B r a n tt I ch w e i g.