ImtsllM MrAmlmcherIeitulH. MR». »««. Montag den »» Juli 1858. Z. 352. -. (2) Nr. ,3242. Auf Kosten der Sigmund Saute r'schen Stiftung zur Herausgabe guter katechetischer Schriften ist ein Werk erschienen, welches bestimmt ist, die Lehren des Katechismus durch bildliche Darstellungen zu veranschaulichen. Der Urheber desselben ist der letzlvcrstorbene Fürstbischof von Brixcn, Bernhard Galura. Es besteht aus sechzig Holzschnitten, wozu die Zeichnungen grösitentheils unter der Leitung des Direktors der k. k. Akademie der bildenden Künste, Christian Ruben, angefertiget worden sind, und führt den Titel: »Gallerie heiliger Bilder zur Erleichterung des Unterrichts in den Schulen, Kirchen und Häusern." Es kann aus dem Wiener k. k. Schulbücher-Verlage durch alle Schulbücher-Verschleißer des Ncichcs bezogen werden, und zwar zu nachfolgenden Ladenpreisen: Ein einzelnes Bild zu ... I kr. Je hundert Bilder nach eigener Auswahl, ungebunden zu ...1st. l<> » Ein ungebundenes Exemplar von Bildern sammt einem gedruckten Verzeichnisse zu..... 5»U » Ein gedrucktes Exemplar im gewöhnlichen Einbande zu ....!» Ein gedrucktes Exemplar in einem Einbande von gepreßter Leinwand zu.........1 » »« » Ferner ist im k. k. Schulbücher-Verlage erschienen : Das Schlußhcft zum Grundriß der Natur-lchre für das Untergymnasium von Dr. Andreas Baumgartner, womit dieses Lehrbuch nunmehr vervollständigt ist. Dieses Schlußhcft wird abgesondert broschirt zu dem Preise ü ......15 kr. und das vollständige Buch broschirt zu 49 kr. verkauft. Von der k. k. Schulbücher-Verlags-Direktion. /. 302. « (1) Ar. 13212, ml Ar. 1.uox. ""«/,«2, per il pci5lu cli mcöico liisll-oUui,!« in 8i^n, 1555l)lislli clivenlNo vii^nllle l! ^05lo cli ^. «. medico lli^il^luult; in 5ißi, l^oll' n«-nun 8tis»«iiclls) lil lioi'. ^5o t,^nl) i,^!c i! «c,ncc)l8u lino Ullio L,^lin ,656. le loio i»lnn?.L p«l »»aniile clcill' iinm^cliat» ^olu «u^t'i iorilü :,! 0. r. (^»^iliinlito l^lioa-^Ulc in 8^inll,ly ^ comzii oviNlllo l' c:li! , ß!i »w^lj ^Ll^nr^i^ i ßl-»^i »ccii^l'snlci lirxnliM Prl)88o liug l^. l-. iilliveiüilü in me^icil'.l) ^nii ui^lii cl^ vißi ln>' cilü ln<3«U85ll)illN6lll(! l«cl^803 0 !u ^u^llil ^"lnioll^ lU0li»ll! 0 z,ulilici». lnl)jdlc:iiilil,<) inl'I^l), .^« «<1 i>» <^ t.Nl, lal' nno cilßli iinpic^uli clc-ll' "ll^io cliZlrnlwnIl? cli 8ißu. i65S. ^ »5» n (») Nr.'il48?. Konkurs - Kundulachung. Zu besetzen ist die Zolleinnehmersc und zugleich Hafen- und Sceagentensttlle bel dem mit der Hafen« und Eec-Sanilätsagentie vereinten Nedem zollamte2. Klasse in Muggia, der X Diä^enklasse, dem Gehalte jähllicher 4lM fi, nebst freier Wohnung, oder in deren Ermanglung dem systemmaßl« ken QllOltiergelde und mit der Verbindlichkeit zum Erlag einer .ttaulwn im Wchaltöbetrage.— Bewerber um diese Stelle haben ihle gehörig ooku-mcnlirten Äesuche unter Nachweisung d.s Alters, Standes, Neligionöbekennlnisses, des sittlichen und politischen Wohloethaltens,dcr liisl)cligen Dienstlei. 'l"n^, der Kenntnisse im Zoll', Kassa, und Velrcch-nungöwesen, insbesondere der mit gutem Erfolge bestandenen Sanitalöp'üfung, der Kenntniß der deutschen, italienischen und wo möglich der kcaini-schen Sprache, oer Ha,,tionLfähigkeit, und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Zoll<, Hafen- und Banitälsbeamten des Verwaltung/" Gelxeteö der innerösterr. küstenl, Finanz»Landes' Direktion verwandt oder verschwägert sind, im Wc^e ihrer vorgesetzten Bchöidc bis l5. August bei 5er Finanz. Bezirks l Direktion in Oapodistl'a einzubringen. K k. Finanz« Landes. Direktion. Graz am lU. Juli »85,8. ^ Z. 363. n (2) "Nr. 344. Ku « d m n eh ll il st. Bei dem k. k. steierm. kärnt. train. Ober. landesgerichte zu Graz ist eine erledigte syste-misirte Rathöstclle mit dem Iahreögehalte von 2500 si., im Falle der graduellen Vorrückung aber eine solche in der Gehaltsstufe von 20W si. zu besetzen. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis zum !6. August l. I. im vorgeschriebenen Wege bel dem gefertigten Ober-landesgerichtö -Präsidium einzubringen. Vom Präsidium des k. k. Oberlandes-Ge-richteS zu Graz am 14. Juli l85«. Z. 34«. . (3) ^. Nr.Wll. ^izitatious-Gdlkt, betreffend d,e Veräußerung des Hauses Konsk. Nr. t3N in der Färbergasse zu Graz. Von der k. k. Finanz-BezirkS'Direk:ion in Graz wird hiemit vet öffentliche, daß in Gemäß-h.it der V^erordnllnq der hohen k. k Finanz. Landes. Direktion ddo. Graz ,2. Iun, ltt56, Z. ,«lN3«, '>' Folge des UmstanoeS, daß die am 2<». Mai ll!j58 vorgenommene öffentliche Versteigerung des dem steierm. Konviktssoi'dc gehörigen, in dem Arundbuche :,r als Kaufschilling für daö Verkauföobjett angeboten wild, in fahlen und Buchstaben be-stimmt und deutlich ausdrücken u»>d die ausdrückliche Erklärung enthalten müssen, "daß der Offerenl die in der Kundmachung enthaltenen und bei der mündlichen Lizitation vorgelesenen, in das LijitationsprotokoU ailfqenommenen Ver> lrassöbcdit'gungcn genau befolgen woUe; l:) daß die Anbote durch keine den ilizitationsbe-dinanissen nicht entsprechende Klausel beschränkt sein dürfen, »nid , )die schriftlichen Ossete sind vom Zeitpunkte der Einreichung für den Offerenten sogleich, für den verkaufenden Konvlttsfond erst von dem Tage anfangen, an welchem d'e Ann.hme des offemte.' Anales von der kompe encn Behörde bekannt ^ 5) die schriftlichen Off.rle werden "Z I',., g'«g der nnmdlichm ^zttano^ der Kaufixjtl^en von del ^'z'^l sion eröffnet und kund ^emachl. Alö Ersteher des Verkaufsobjekteö wird dann, ohne elne weitere Steigerung zuzulassen, deijeni^e angesehen, der entweder bei der mündlichen Verslei-gelunss, oder nach dem oldnuna.5mahia.en jchriftli« chen Andolt als der Bestbieter erscheint, soferne dieser Bestbot den Ausrufftprels erreicht, und an und für sich zur Annahme und zum Vn» lragSabschlusse geeignet erkannt wird. Hiebei wird, wenn der mündliche und der schriftliche Anbot vollkommen gleich sein sollte, dem mündlichen, unter zwei oder mehreren schriftlichen gleichen Anboten aber jenem der Vorzug gegedtn, für welchen eine von dem i!izilationftkommissär in Gegenwart der Kauf' lustigen vorzunehmende VerlDsun^ entscheidet; ß) die schriftlichen Offelte sind biö 27. Juli d. I. dem Vorstande d,r k. k. Finanz-Bezirks» Direktion i» Graz lanastens bis »2 Uhr Mit. tags zu übergeben; endlich l») müssen dieselben nach folgendem Formula»e ausgefertigt sein: (Non Innen) Ich Endesgeferligter, (hier folgt die Unter, zeichmmg wie oben zu (3)' Nr. ^N«I Gdikt Von dem k. k. Landesgerichte Laibach wird hiemit bekannt gemacht, daß zur Beistellung des für das k. k. Landesgericht, die k. k. Staatsanwaltschaft, das k. k. stadt. deleg. Bezirksgericht und das Inquisitionshaus in öaibach im nachsteintretenden Winter erforderlichen Vrenn-holzbcdarfes von beiläufig 33l> Klaftern, am Montage den 9. August l. I. um W Uhr Vormittags im Amtslokale diesis k. k. Landesge-richtes eine Minuendo-Lizitation und Offerten-Verhandlung stattfinden werde, wozu Lieferungslustige mit dem Beisatze eingeladen werden, daß jeder Lizitant ein Vadium von 5»<) fl. z" erle. gen habe, und daß die weitern Bedingnissc im hiesigen Expedite eingesehen werden können. Laibach am 13. Juli »858^ Z. ,250. (3) ' ' Nr. 3765. <3 d i k t ^ Das k. k. Landesgericht in Lalbach g>" bekannt: ^, ,.,_,^, ^nl Freiherrn v. Schweiger 9'hongcn ln der Landtafel Krains inliegenden, zu Oderschlschka nächst Laibach gelegenen Gutes Pepenöfeld sammt dcm ganzen hiezu gehörigen Grundkomplex, an Bau^rca mit 226 ^Klafter, an Aeckern mit 27 Joch litt lIMftr., an großen Gärten mit 133!» lüKlftv., an Wiesen mit 472 2l Joch 88 ^Klftr., an Weidcn mit 5 Joch 563 lHlKlftr., an Hochwäldern mit 2l) Joch l lUlKlftr, an Niederwald mit lU Joch, an Wiesen mit Obst l Joch 42» ^Klaftern, an Weiden mit Holz 3 Joch 8M> lll Klafter, bewilliget, und zu deren Vornahme die Tag-satzlmg vor dem Bundesgerichte auf den 23. August l. I. Vormittags l<> Uhr mit dem Beisatze angeordnet, daß obige Realität nicht unter dem gerichtlichen Schätzwerthe von 22372 si 25 kr. zugeschlagen werden würde, daß ein Wadium von 2250 si. zu erlegen sei, und daß vom Meistbote ein Betrag von 7UW st. gegen Verzinsung und Sichcrstellung im Versprechen des Erstehers belassen werden könne. Schätzungsprotokoll, Landtafelextrakt und dlV übrigen Lizitationsbedingnisse erliegen zu Jedermanns Einsicht in der Registratur des Landesgerichtes. öaidach am »3. Juli «858. Z. ,2l8 (3) Nr. 3199 G d i k t zur Einberufung der Verlassen« s ch a f t 5 - G l <5 u d i g e r. Von dem k. k. Landesgerichte in Laibacd werden Diej»nigen, welche als Gläubiger an die Vcrlass<'„schaft des am 2l. März l85tt verstorbenen Handelsmannes Iokob V o so u eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem GrichlV zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche oen 23. August l. I. Vo>7.ittags um 9 Uyr vor di.sem Gerichte zu erscheinen, odcr bis d^hln ihr Gesuch schriftlich z>, üderrelchen, wi' driqcns denselben an die Verlass^nsHaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderun-gen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zu stände, als lnsofcrne ihnen cin Pfandrecht gedührt. Laidach am 3. Juli 1858. Z, 357. :,(») Nr. 8lUH383U Lizitations - Ankündigung über die Verpachtung der ärarischen Gefalle in dem Mineralbade zu Topusko im Bezirke des l. Banal-Grenz-Regiments. Die in einer äußerst schönen Gegend situir« ten, vom Stabsorte Glina ^, von Agram 12 und von Karlstadt 7'/, Stunden entfernten Mineralquellen sind nach der nach vorgenommenen, auf chemischen Grundsätzen basirten Analyse aus vorwaltenden Bestandtheilen: Kalk, Gyps, Kieselerde und in geringerer Menge Natron und Magnesiasalzen, Thonerde und kohlensauerem Eisenoxydul zusammengesetzt; sie sind nach Ansicht erfahrener Aerzte in ihren Wirkungen den Töplitzer Heilquellen und dem Wlld-bade Gastcin gleichkommend, und gehören, so wie der dortige Mineralschlamm, nach ihren Wirkungen zu den vorzüglichsten Bädern. Dem Bedürfnisse der Unterkunft ist durch Neubauten abgeholfen, und es befindet sich gegenwärtig ein prachtvolles Honoratiorenschlammbad im Bau. Die Badegcfälle werden in vier Parthien am 3N. Juli l858 in Topusko selbst unter dem Vorsitze der löbl. vorgesetzten Brigade von Pe-trinia, mit Vorbehalt der Genehmigung des h. k. k. Armee-Obcr-Kommando, alternativ auf 3 und 5 Jahre auf die Zeit vom l. November 1858 öffentlich versteigert werden, und zwar: I. Die SpiegelbädertTraitcurie im Vereine mit den Unterkunfts-und Bädertaxen, derAuö-schanksgercchtigkeit und dem Bäckerei-, dann Hafer- und Hcuverkaufsrechte, wofür dermal der jahrl. Pachtbetrag mit 5) im Traiteuriegebaude selbst 7 Gastzimmer, c) im Neugebäude l3 Gastzimmer; ll) das alte Honoratiorcnschlammbad mit 6 Extrabädern, bis das neue prachtvolle derlei Gebäude, dessen Bau heuer begonnen hat, aufgebaut sein wird; «) das Volksspiegcl u. Volksschlammbad, dann die Pfcrdeschlammbäder. Sämmtliche Gastzimmer, bei beiden genannten Traiteuricn sind mit der nöthigen Einrichtung ab 9<5l'»i-io versehen, und für Speisen, Getränke, Badwäsche, dann Bett- und Tischzeug hat der Pächter selbst zu sorgen, dieselben nach dem festgesetzten Tarife zu verabreichen, und der hohen Orts genehmigten Badepolizeiordnung stch zu fügen. III. Das Schröpfrecht im Vereine mit der Verpflichtung der Ausübung der Barbiererge? schäfte. Zur Ausübung dieses Rechtes besteht die für dieses Geschäft aufgestellte Hütte mit der Abtheilung für Männer- und Weibspersonen; der jährliche Pacht beträgt 2?Ü st. CM. IV. Das Volkswirthshaus, verbunden mit dem Getränke-Ausschank und dem Rechte des Bratenbratens, dann EinHebung der Platzge-falle an den vier ^irchweihmärtten zu Topuöko, wofür dermal der jährliche Pacht in 38l) st. besteht. Hieher gehört: ») das neue Volkswirthshaus, mit einer Bratenhütte, einem Keller, einem Stall und Schupfen, ein Küchengarten; li) ein aus solidem Matcriale erbautes Unter- lunftsmateriale für's Volk, vi«-i,-v,'s dem Wirthshause gelegen. Die Lizitation wird am obenbesagtcn Tage um die 9te Vormittagsstunde im Badeorte To-pusko beginnen, daher die Pachtlustigen eingeladen werden, am obigen Tage in Topusko zu erscheinen. Zu dieser Lizitation werden nur Jene zugelassen, welche sich mit obrigkeitlichen Zeugnissen über ihre Befähigung und hinlängliches Vermögen auszuweisen vermögen und zur Sicherstellung des Aerars eine dem halbjährigen Pachtbetrage gleichkommende Kaution zu leisten im Stande sind. Diese Kaution kann, nach der Wahl des Pachtlustigen, entweder im baren Gelde, oder in Staatspapieren, oder in vorschriftsmäßig sichergestellten Bürgschafts- oder in Hypothckarbesteliungöurkunden geleistet wer-den, und es bleibt dem Erstehcr auch freigestellt, die erlegte Kaution mit einer der hier aufgezahlten nachträglich zu vertauschen. Die Staatsschuldverschreibungen werden nach dem Wiener-Börsenkurse angenommen, jedoch nicht über ihren Nennwerch. Sie müssen mit allen noch nicht fällig gewordenen Coupons und dem Talon übergeben und außerdem in der Regel auf den Zweck ihrer Widmung vinkulirt sein, von welcher Vinkuli-rung nur danu Umgang gemacht werden kann, wenn der Kautiontzleger zugleich mit den Obligationen eine rechtsförmlich verfaßte Widmungs-urkunde übergibt, in welcher die erlegten Papiere nach allen ihren Merkmalen und Daten individuel beschrieben sind, und worin der Aussteller ausdrücklich bemerkt, daß er diese beschriebenen Obligationen als Kaution zur Slcherstcl-lung seiner durch den genau zu bezeichnenden Vertrag übernommenen Verbindlichkeiten widme, und dem Aerar hierauf das Pfandrecht einräumen. Die Kautionslcistung durch auf Realitäten einverleibte Pfandvcrschreibungs- oder Bürgschaftsurkunden ist nur dann zulässig, wenn die betreffenden Urkunden und die Art ihrer Sicherstellung bei Militärgrcnzbewohnern durch das betreffende Regimentogericht oder den Kommuni-tä'ts-Magistrat, bei Auswärtigen aber durch die betreffende Finanzprokuratur vorläufig geprüft, und die Bestätigung dieser Behörden, daß die Kaution für die speziel zu bezeichnende Lizita-tiansverhandlung annehmbar sei, der Urkunde selbst beigefügt worden ist. Als Ausrufspreis wird der gegenwärtige Pachtzins angenommen, wovon die Lizitations-lustigcn ltt"/g Reugeld vor dem Beginn der Lizitation zu Handen der Lizitations-Kommission zu erlegen haben. Dieses Reugeld wird den Nichterstehern der Objekte gleich nach beendeter Lizitation rückgestellt; dagegen haben die Crsteher dasselbe auf den halben Pachtbetrag als Kaution zu ergänzen. Schriftliche Offerte, welche mit dem gesetzmäßigen Stempel versehen sein müssen, werden auch angenommen; sie werden aber nur dann berücksichtiget werden, wenn sie n) die Uebernahme der Pachtung, um die es sich handelt, mit Hinweisung auf die in der Lizitations-Ausschreibung festgesetzte Zeit genau ausdrücken, und bei mehreren Mitoffe-renten die Solidarvcrpstichtung enthalten; l)) wenn der Offerent hierin ausdrücklich erklart, daß er sich den ihm bereits bekannten, und zum Beweise dessen von ihm oder seinem Bevollmächtigten unterfertigten Lizitationsbedmgnissen für die in seinem Offerte bezeichnete Pachtung vollinhaltlich unterwirft; <:) wenn in dem Offerte ein bestimmter Pachtschillingsbetrag in baren Gelde, und nicht bloß die Aufzählung von gewissen Prozenten über den zur Zeit noch unbekannten mündlichen Bestbot angeboten wird; ll) wenn die Offerte nnt der vorgeschriebenen, der Hälfte des angebotenen jährlichen Pacht.-schillings gleichkommenden Kaution oder mit dem Kassascheine über deren Erlag, dann mit der Fertigung des Vor- und Zunamens des Offercnten, unter Angabe seines Charakters und Wohnortes, versehen und gehörig versiegelt sind, endlich e) wenn sie noch vor dem Beginne der mündlichen Lizitation, nach deren Eröffnung kein schriftliches Offert mehr angenommen wird, überreicht worden sind. Die Israelite« bleiben von dieser Pachtung ausgeschlossen; auch können dieselben weder als .« Pächter noch als Bestellte irgend welchen Antheil ! an der Pachtung nehmen. ^ Die näheren Bedingnisse können übrigens ! von heute angefangen während den vorgeschrie- ! benen Amtsstundcn in der Regiments Administrationskanzlei täglich eingesehen werden. Gllna am 8. Juli »858. Z. 3«l « (,) Nr. 5755. Kundmachung einer Iagdpacht. lizitation. Am 23. d. M. umll Uhr Vormittags wird die versteigerungkroeise Verpachtung der Jagdbarkeit der Ortö' zuqleich Katastralgemeinde Piauzbüchel in der Amtskanzlei des k. k. polit. Bezirksamtes Umgebung Laidach, in der Barmherzigen . Gusse, auf die Dauer vom 8. August »858 bis Ende Iunius l863, stattfinden, wozu die Einladung hiermit geschieht. K. e. Bezirksamt Umgebung Laidach am 8. Juli !858. Z, ,260. (3) Nr. 802l. Edikt. Nachdem zu der in der Erekutionssache des Herrn Mathias Wolsmger von Planina wider Georg Schantel von Wclslu auf den 23. Juni l. I. an-sseordneten ersten Nealfeildietungstagsahung kein Kauflustiger erschien, wild zum zweiten Feilbiettmas' termine auf den 2l. Juli l. I geschritten werden- K. k. Bezirksamt Planina, als Gericht, am!>< Juli ,858.