Schristlriting: m>«gaffe Str. » cEizkm^ »» r«ch»i,»e T»,iich (alt tn ©•■»- *. #nn-:i|e) m 11—11 Bfet MIB. V»»»ck Sl |rnt>n mtV* attt rtcm. n«mr»l«f< Et», «litt krrilOMk•' Bion*lIi« . . . . K i i ««NrW»N, . . . K *-. ... X. «•— *i*j;ä»rsg . j . . K IC— fffirl flatlai» a«ftkn M M> «q»z«zcd«tzrc» ,« di« t>ikrr-r-n f UMilftcfl«*«. Ar. 103. (Sifft. Sonntag. 30. Dezember 1906. 31. Jahrgang. UeuMhrsgrdunKrn. Ein Jahr der Umwaudlunq, der Neugestaltung. Der Reich«rat hat die Grundlagen feine* Dasein« rrnnim und hat die Entwicklung de« Staate« in »nu Bahne» gelenkt. Die Machtstellung der deutsch.» StaalTgründer hat allerding« damit eine »eitere Schwächung erfahre», zu« Teil nicht ohne ihr eigene« verschuldn». Wollen die Deutsche» ihre Bedeumng i» Staate erhalten u»v erhöhen, so müssen sie die nmtonale Einigung durchführen und stch dadurch in die Möglichkeit setzen, aktive Politik zu machen. Richt schmollend im Winkerl stehen um über Zurücksetzung klagen, lieber aktiv eintreten, sein Recht fordern und energisch verteidigen, erklärte kürzlich der Obmann der deutschen Volk«partei, Abgeordneter Doktor Chiari, für seine Devise. Die aktive Politik muß nnd wird auch für die Deut» schen die Folge de« allgemeinen Wahlrechte« sein, eine aktive Politik der Deutschen im Palament wird ftzr alle Zukunft verhindern, daß die Zeilen wieder-kehren, wo die Deutschen, wie seit der Lera Taofse, au« ihre» Stellungen gedrängt, damit aber auch »er Ktaa» selbst i» die gefährlichsten Wirren ge-stürzt wurve. Wenn man stch — wir zitieren wieder Dr. Cd«ari — den E»twicklung«gang der inneren öfter-r,'ichischen Verhältnisse mit Ruhe betrachtet, fo muß man zugeben, daß die Stellung der D-utschen im Lanse der Jahre sich enischieden zu ihren Ungunsten geändert Hai, aber man darf den Grund hiesür »tcht darin sehen, daß früher deutsche Vertreter ihre Pflicht versäumt oder gewissermaßen die deut-'«den Interessen »verrann' baden, son''»rn man Teuerung vor hundert Jahren. Auch die fo oft gerühaite „gute alte Zeit" Katte ihre schlimme» Tage. Wenn heute über die Hohe der Preise aller jener Artikel, deren man am noiwendiqften zur L>ben«sährung b darf, Klage Geführt wird, so hatten die vor Hunde-t Jahren ledenden Wiener nicht weniger Ursache, darüber zu räsonieren Da« Wien de« Jahre« 1806 mußte schwere Zeiten durchleben .... Mit feiner au« Schönbrunn vom 4. Ntvose 14 (27. Dezember 1805) datierten Proklamation hatte Napoleon Bonaparte sich von den Wienern verabschiedet; am 4 Jänner 1806 wurde der zwischen ivm und Kaiser Franz geschlossene Frieden publiziert, und die französischen Trupp'» zogen au« den österreichischen Eidlanden ad. Borher noch baue der Kaiser der Franzosen dem Erzherzogtum ob der Enn« die Zahlung von Fr«. 16,000.000 — die er aber später aus 10,000.000 hrrabzumi.de>» fit bewegen ließ — un> die Lies«» nng von 60.000 Mänteln sowie von 64.000 Paar Schuhen al« KriegSkoniribution auferlegt. Der Krieg »ar nun ollerdig« vorläufig zu Ens«. jedoch die Folgen d.ßselben und der damit verbunden ge» «es«»»» französischen Invasion lasteten »och lange »ochher schwer aus b m Lande. Im ganzen Reiche herrschte Mangel an Leben«miltel». in einzelnen Teile« de«selben sogar Hunger«not. allenthalben waren die Bestände an schlachtdarem Vieh gelichtet, nnd die Biehpreise erreichten in der Fol^e eine solche Höhe, daß die Fleischhauer Niederösterreich« sich an die L«nde«regieiung mit der Bine wen elen, die Fleischpreise van amt«wegea zu erhöh, n. Diese« muß sich auch vollkommen klar darüber sein, daß die übrige» Nationen in Oesterreich durch ihre kulturelle Fortentwicklung dem Kulturzustande der Dentschen näher gebracht und dadurch viel mäch-tigere Faktoren gegenüber de« Deutschtum wurden, alS sie e« srüher waren, und e« muß daher jeder Politiker dementsprechend mehr mit diese» anderen Faktoren rechnen. Da« Ziel des deutschen Politiker« wird e« sein müssen, die deutsche Nation in Oesterreich mit Rücksicht auf den modernen Fortfchriit und wnt« fchaftlich in jeder Beziehung zu heben, die deutsche Interessensphäre von unbefugten Einflüssen anderer Nationen möglichst frei zu hallen, den deutschen Anteil an Verwaltung und Regierung in au«-giebigstem Maße zur Geltung zu bringen, um fo dem deutschen Volke die erste Stellung im Reiche, welche ihm immer noch nach Zahl und wirtschaft» lichen Gewicht trotz oller fortgeschrittenen E»t-Wicklung der auderen Völker gebüd't, zurückzuge-winnen und zu festigen. Wjri> dikWahlrrfiirm den österreichischen Nation«»!- tütfiisrirdfii bringen? Da» .Mährische Tagblatt" hat unter einer größer?« Zaizl von führenden Geistern, Po-liiikeru, Kämpfern jeglicher Art, Schriftstellern und Schöngeistern eine diesbezügliche Rundsra « ver-anstaltet. die ihre Antwort m Kürz« und Bündig» keil aus einer Postkarte finde» sollte. Der Großteil der Urteile verneint die g-ft-llie Frage mit Ansucht» fand die genannte Behörde denn euch gerechtfertigt urb erließ im Mai 180V eine Ber» ordnung. durch welche der Prei« für Rindfleisch von 12 aus 13 ke. R.»M, per Psund erhöht wurde. Vier Wochen später erfolgte eine abermalige Er» höhung von 13 auf 14 kr. E« darf nicht wunder» nehmen, wenn die Fleischpreise einer behördliche» Genebmiguug unterworfen waren, da doch die An» sätze für alle übrigen wichtigeren Leben«mitiel vom Magistrat der Stadt Wien durch die sogenannten „Satzungen* au. Ersten eine« jeden Monat« fixiert wurden. Diese „Satzungen', die während der Duner »ine« Mona«« bindeno sür Käufer wie für Ber-käuser waren, wurden an allen öffentlichen Märkien affichiert und enthielten tabellarisch geordnet die Pr.ije der War»». Und seltsam genug muten un« die Preise an, denen wir hier begegnen. Man kann einer solchen Tabelle »ntnehmen, daß zu Beginn ve« Jahr»« 1800 ein Psund Rindfleisch 12 kr., ei» Pfund Kalbfleisch 16 kr., «in Psund Schöpsenfleisch 10 kr., ein Piund Schweinefleisch 14 d>« 16 kr. kostete: eine ganze Ochsenzunge war im Jinner um 36 kr., >m Mai um 43 kr., »in Ochsensuß um 6 kr. ei» Psund Leb.r um 4 kr., »in Psund Lunge u^> 3 kr. erhältlich. Die größ e Pceißstegerung wiesen Schmalz und Butter aus, indem »in Pfun Schmelz, da« im Jänner mit 41 kr. notierte, im Mueinen Preisstand vo» 1 fl. 1 kr. auswi>« und ein Piund Butter (im Jänner mit 33 kr.) ebensall« 1 fl. kasteie. Von Fischen erhielt »an da« Piund Scheiden sür 18 kr., Karpsen sür 12 bi« 16 kr., Weißfische für 10 kr., Schleien für 13 kr., Barden für 10 kr., »Schweizer- nnd Pcimsenkä« von der besten Gat- aller Entschiedenheit. Wir greifen au« den Antworten folgende besonder« bemerke»«werte herau«: Herr Reich«ral«abgeordneter Dr. Karl Cdiar, schreibt: Ich bin weit en>sernt zu glaube», daß durch die Wahlreiorm der Nationalitätenfries»» der» gestellt werde. Aber ich halte die Trennung der Wahlbezirke nach Nationalitäten für einen be-deuiung«vollen Schritt aus dem Wege der Sepa-ration, welche ich al< unerläßliche Bedingung der weiter.» politischen Entwicklung O-sterieich« erachte. Dr. Carl Chiari. Der Vertreter der Land»«hauplftadt Graz (innere Stadi) im österreichischen Adgeordnetenhanfe läßt die Frage ungelöst und antwortet: Von eine« dauernden »Naiionalitäiensriede»" kann üderhaup«. wie wenigsten« der bi«herige Verlaus der Geschichte dartut, tau« die Rede fein. E« wird daher auch da« allgemeine, gleiche Wahlrecht ihn fowenig zustand« bringen, wie irgend ein andere« politische« System. Graz. 9./I2. Dr. P. Hoffmann v. Wellenhof. Der Reich«rat«abgeordnete der Marburger Slädtegruppe, Heinrich Waftian, ist der Sasicht: Der völkische Kampf ist -ine Spielart o«4 Kampfe« um« Dasein, insonderheit bei un«^wo seine elementaren Ursache« in der Znsamme«» s-tzung de« Siaate« selbst gelegen lind. Wa« kann eine Wahlresorm daran ändern? Marburg, 13./12. 1900. Heinr. Wastian. Sehr pessimistisch ist die Antwort de« Ber» treter« unserer Siadt: Ein Rationaler srag« gar nicht darnach, ob die Wahlresorm den österreichischen National»-tätensrieden anbahnen wird. Er fta.n nnr, ob sie dem d»ut»ch»n Volk, schaben wird oder nicht. ------~ BBB»» lung" ha«e im Jänner einen Prei« von 15 di« 19 kr., im Mai einen solchen von 27 bi« 33 kr. per Psund zu verzeichnen. Auch da« Bier u> terlag der amilichen Notierung, und zwar durfte »weiße«* nicht ieuerer al« um 3 kr. und .MaqiänSer* nicht teuerer al« um 9 kr. per Maß verlaut» werde». Strenge Vorschriften bestanden für den Bäcker. Für da« Bro» sowohl wie für die Semmeln waren Prei« und Gewicht i» der Weise bestimmt, daß eine .Rundsemmel' um 1 kr. ein Gewicht von 2'/, Lot. eine „ordinäre Semmel' um 1 kr. ein solch « vo» 3'/< Lot haben, schwarze« Brot um S kr. I Pfund 6 Lot. weiß>« um 6 kr. 24'/, Lot fit wer fei» mußte. Eigenmächtiti« Erhözuagen ver fistgesetzien Preise wurden «d n!o wie der Verkauf von fchlechter. ver« fälichier oser >nind-rgew>ch>i««r Ware mit drako-nischer Strenge geahndet. Denn die »Satzungen-hatten einen Anh ing, der da« konsumierende Pub» l>kam auffordert», j-d» Ueberschreitunq der normierte« Preise seiirn« d»r Vrrkänstr uniksäamt der „k. auch f. f. Poliz tzoderdirektion' zur Anz»ige zu bringen. Und die „Poli,eyoberdi>»k»on" verstand in solchen Ding'» k»inen Spaß. Allwöchemlich veröffenilichte sie — in delikat« Weise eh >e Nennung oon Namen — die .Bekanntmachung über Abstrafun^en in Polizeigrw^rbjuchen'. und da konnte «in zum Beilp>el lesen, daß einem Fleischhauer wegen Ge-wichiadgans-e« und gesetzwidriger Zuwage eine Gelb-strafe von >8 fl, »ine« Bück rmeister wegen erzeugter geringer Semmel e>»e solche von 10 fl.' zuerkannt wurde; daß emc M>lchhändlerin wege» Verfälschung der Milch mit Mehl und Fett zu 14 Rutenstreichen, ein Fleischhaut, knechl wegen ge- Seite 2 Juiaiuitc 1Ü3 — nebligen«: »i» Rationalitättnsried« ist dann möglich, wenn — Feurr und Wasser sich ver» tragen, der Wolf Gra« statt Lämmer frißt und da« En'r aller Dinge gekommen ist. Dr. I. P o m m e r. Bon de» große» Kenner be« Jesuiti«»tu«, dem durch seinen gewiegten und geistvollen Kamps gegen da« Papsttum und den Ulira«ontaniSmu« z» internationaler Berühmtheit gelangten Heraus, geber der Kultur-Zeiischrist „Deutschland" ist sol» geode Antwort eingelangt: Großlichttrseld», 6/l2. 06. Ich verkenne nicht, daß die öttrreichische Wahlresorm manche« Gui« auch sür den Au«-gleich im Nationalitätrnhadrr enthält. Aber da die Grundursachen diese« Hader« »n Völker-vlychologische» Zuständen lieg'», wird kein Wahl-gesetz und üderdaupt kein G«setz sie beseitigen. Erst dann wird Frieden unter den Rationalitäten herrschen, wenn die Nationen selbständig ge-worden sind, d. h.*)------- Grai von HoenSbroech. Der Bürgermeisttr der Stadt Bojen und Neich«rai«adgeordn»te der Städte Boz«n, Meran und Glurn« erklärt: Wer glaubt, daß die W'hlresorm den Ra>ionalität«»fri«den bringen wird, geht von der Annahme au«, daß die nationale Gesinnung erst bei einem Stenerzrnsu« von 8 Kronen be« amn«. Bozen. Abg. Dr. Perathoner. Au« Billach ist solgende Larie eingetroffen: Dir Wahlresorm wird den nationalen Frieden nicht bringen und soll ihn auch nicht dringen. Al« Konkurrenten werden wir un« stets d«kämpsen. Aber unter der Herrschaft de« neuen Wahlrechte« wird nur Platz sein sür große Fragen, »eil nur solche (?) von den Massen verstanden werde,,. Dr. Otto Steinwender. Der Wiener Magistrat«rat, Herr Reich«rat«-«dgeordner Dr. >loi« Heiliuger, gab folgende Antwort: Da« allgemeine Stimmrecht macht die wirtschaftlich Entrechteten durch den Stimmzettel zum politische» Faktor. Sie fordern vor Allem: vrot. D'ese gemeinsame Forderung macht Deutsche und Tschechen zu Verbündeten und jede« Bündni« schafft friedliche Berhüliniffe (?). Dr. H e i l i n g«r. •) Den geistvollen Schluß der Postkarte können wir leider, wie wir die »nerreichische Zensur kennen, aus stras-gesetzlichen Gründen nicht wiedergeben. Die Schrijtleitung. setzwidriger Zuwege zu achttägig m, mit Fasten ver-schärfte« Poliz'ihau« irrest verurteilt wurde; ein Wagknech, wegen Gewicht«abgang 20 Stockhiebe, «ine »Dieustmagd. weil selbe im Nachhausegeven elf Lot Fleisch verschenkt«, wodurch der Fleischhauer» kuechi hätte in Verantwortung kommen können", sech« Ruteastreiche erhielt u. s. w. 5>ft deutsche Leutnant ah Sieger. Eine ganz merkwürdige Geschichte, die um die Stirn de« deutschen Lentuani«, dieser ständigen und vielbelachten Figur in deutschen W-tzKlättern. eine wahre Gloriole de« Heldentum« flicht, erzählen englische T ige«zeitu»ge» in Schanghai aus Grund »ine« Briest« de« schwedischen Missionär« Karlson, der im äußersten Norden der Provinz Schanst, »ohe der mongolischen Grenze, in der Krei«stadt Ssoyünzfien tätig ist. Hier drang am 18. August ein- beträchliche Anzahl Boxer ein, und eilig mußten die Mitsionäre in oen Jamen (da« A«t«gebä»ve der Kre,«man> darinen) flicht?». wohin ihnen viele Christen folgten. Kurz danach kamen die Box«r zum Jaue» und for» deriln von dem Mandarinen Leden«»itiel sowie dir Ermächtigung, die Fremden umzubringen, indem sie drohten, den Mandarin selbst zu töten und den Jamtn zu zerstören, wenn ihr Verlangen nicht er« SiUt würde. Am selben Nachmittage schloffen diele o»sleute ihre Läven un» alle« Bolk war in Schrecken. Nachdem die Boxer L»ben««itiel er« halten hatte», begaben sie sich zu einem großen AuS dem einstigen radikalen Flügel der deutschen BolkSpartri: Nein! — Denn die Wahlresorm wird in den Reich«rat Leute bringen, die — um stch zu halten — in Ra ikal>«mus arbeiten müssen, sei nun der RadikUiS«»« ein wirtschaftlicher, be» ruflicher oder völkischer. ££ Im Parlament hab« ich wohl vom Natio-naliiätinkamps gehört, vo« ,9tatw»dilfr««fn«d«»* nicht«. Anhor Lemisch. gewesener Abgeordneter. Politische Rundschau. pie z»«d»eiser Hemei»de»ahle» «ud die Zludweiser tschechische« A»d»ltrie Krze»>»isse tu de» Zipeuläuder». Schon wiederholt baden wir daraus hingewiesen, 'aß in den deutschen Alpen» ländern die Erzeugniss« de« Budweiser Deutschen» sresser« Dr. Ztlka (Budweiser Gierteigware», Brot o»< der Budwtiser Dampsbrotbäckerei, Budweiser Akiienbier) ihr größte« Absatzgebiet haben, und daß durch die Abnahme dieser Artikel da« Tschechtu» «um in Budwei« die größte Forderung erfährt. Nur der Wühlaibeit Dr. Zäika« und fetner In» dustri».Untern«lzmung«n. dir jeden Taglöhner al« fingierten Wähler »»r Urne schickten, ist e« zuzu-schreiben, daß die Tschechen bei den litzthin voll» zogenen Eemeindtw^hlen m Budwei« mit ein«r Mehrheit von 96 Siimmen siegten. Unser« «in» dringlichen Ermahnung»» scheinen auch aus einen guien Bodeu gefallen zu sein. Da sich nun in den Alpenländein durch die deutsche Ausschrist der Zätkusche» Eiernud ln niemand «ehr täusch'« läßt, versendet Herr Zütka seine tschechischen Nadeln mit solgencem sranzösiichen Titel: ,,1'»xouroic maea-roni aux oeufs Extra choix superieur." „Premiere fabrique d' articles de p&te aux oeufs.'4 , Exique 1p marque six oeufs." Deutsch«, habt acht aus dtkstn itfii'n tschechischen Schwind'! I 16 000 Zleförde»«»ge» bei de» Staat». Steuer«. Eine Abordnung de« Oesterrrichischen Siaat«dienervkrkine« sprach unter Führung de« Adg. Proda«ka beim Finanzminister Dr. v. Kotyiow«ki vor und unterbreitete demselben die Bitte, im Sinne der Zulage de« Ministerpräsidenien da« Trrrichen der ersten K,lzaU«klasse den Sia u«dienern ad 1. Jänner 19V7 zu ermöglichen. Finanzminister Dr. d. Kort>»ow«ki erteilte der Anordnung folgend« Antwort: .Ich kann Ihnen, mein« Herren, dir g«wiß «rsr«ul>che Mit« ilunz machen, daß ich b«»i« diu Akt untkrschrieben habe, durch welchen den den S>aat«dienern da« Erreichen der ersten Ge» halt«klasse ermöglicht wiid. Bon den Staat«-dienern werdrn in Zukunft 10 v. H. in d«r ersten, 20 v. H. in der zweiten. 30 v. H. in der drillen Tempel in der Siad« tittr* schlugen dort ihr Quar-tier auf. da sie beschlossen hitien, am nächsten Taae all? Fremden und die eingeborenen Christ,» zu töten und die Grundstücke der Mission zu zer» stören. Am Abend desselben Tage«, de« 18. August, traf ein deutscher Leutnant, der aus dem Wege von der Mongolei nach Pecking war. ein und mußte sich ebensall« in den Jamen einschließen lassen. Insgesamt waren sech« Au«länder hier, zwei Männer und vier Frauen. Die chinesischen Beamten wie da« übrige Bolk im Jamen waren wegen der Boxer in der größten Furcht. Der deutsche Off» zier erbot sich d,m Kreitstadimandarinen, ihm gegen die Boxer zu helfen, und sein Anerbieten wurde bereiiwillig angekommen. Am 19. August srüh am Morgen, zwischen 4 und 5 Uhr, musterte der deutsche Leutnant die kleine Schar chin,sicher Soldaten. Nur zehn von ihnen hatten Flinten, außer ihm und seinem Diener. Tie anderen hatten Schwerter und Lpeere. Sie marschierten zu dem Tempel, wo die Boxer waren. Hier kam ihnen der Ansüdrer eutgegeo, gesollt von seinen sämtlichen Spießgesellen. D,r deutsche OPjier, der vor der Front der chinesischen Sol» dairn herging, forderte durch feinen Dolmetscher den Boxerführer auf. sich samt seinen Gesährten zu ergeben, den übrig.n Gesolg«leu«en sagte er, sie könnten gehen. Der aber aniwortete: .Wir werden Dich umbringen, sremder Te»s«l!" Nun feuerte der Leutnant einen Schuß über leinen Kops hiu und sorderie ihi auf. zurück» zuweichen: doch dieser schwingt sein Schwert und - und die übrigen 40 v, H. in der vierten Gedalt«-klaffe eingereiht werden. Leiter ist die« vor Neu» jähr 1907 nicht mehr möglich: ich habe aber ver» süflt. daß e« ab l. Februar 1907 zu ers«lgeu bat. Ich freue mich, Ihnen die« «itt.tl«» zu kö»»e» Bon den rund 26 000 Staat«dienern waren d,« heute nur 61 Mann ,n der ersten, 3900 in der zweiten, ebensoviel« in der dritten, während 18 2« Mann der vierten Klosse angehört haben. Durch die jetzige Verfügung de« Finanzminister« kommen 2600 Staat«diener in die erste, 520« in die zweite. 780V in die dritte Gehalt«klaffe, während alle übrigen in der vierten Gehali«klaffe verbleibe,. per Kßrou des Aöuigs ?eter. D r fnth. «re serbische Gesandt» Mijaiovic teilt der .Tribun«" solgende« mit: Zweimal im vergan-g.nen Jahre sei n Abgesandte au« Belgrad zu ihm gekommen, um feine Sympathie für di« Einsetzung de« Prinzen Arthur von Connanght aus den ser» bischen Thron zu gewinnen. Mijaiovic sei sogar ersucht worden, die Sache de« Herzog von naught vorzulegen und d,ssen allsällige Zustimmung zu erwirken. Mijaiovic wurde versichert. tlö»»> Pe'er solle nicht ermordet, soudern ersucht wer?«*, friedlich abzuoanken. Mijatooic machte sofort klar, daß nicht die geringst« Autsicht beste»», daß e>« englischer Prinz d»n serbischen Thron onnehme, wie ja auch Prinz Alfred, Herzog vva Edingbourgtz. d«n griechische» Thron ablehnte. König Eduard würd« ni« seine Zustimmung zu einem solchen Plane geben. Mtptovic teilt ferner der „Tribune" «n, eine Partei in Serbien woll« den Prinzen Mirk» ron Montenegro, «in« andere den Prinzen Georg Wilhelm, älteste» Sohn de& Herzog» von Cumber» land, und eine dritte einen englischen Prinzen auf den serbisch-» Tdron setzen. Köuig Peter werde aber gegenwärtig bleiben: eine groß« politische Krisi« «ah« a»f der Balkanhalbinfel, und da sei e« die Pflicht eine« serbischen Patrioie», die Kräfte de« Lande« zu festigen. Aus SlUiil und Land. KiKier Ke«ei»Scr«l. Der Vorsitzende Bürgermeister Dr. Heinnch von Jabornegg eröffnet die Sitzung und teilt al« Eiulaus zwei Erlähe der Eiatthalterei mit, in welchen die Erstattung eine« neuen Borschlage« bezüglich der Berleibung de« I. Michael-Kupilsch» scheu Studente».Stiftung«sond> Stipendium« g'for» dert wird, weil der Borgeschlagen« Otmar Bid,c da« 14. Lebensjahr noch nicht err«ichi hat und weiter« die Eistattung eine« Boranschlage« bezüg-lich der Verleihung de« Anton Schifferl'ichen Siipendium« neuerlich verlangt wird, weil dies«« Stipendium vorschris>«mäßic, au»g«schriebeu mar kommt dem O>sijter ganz nahe, indem er wieder» holt: .Ich werde Dich umbringen, ftemder Teusel t' Der deutsch« Leutnant schießt ihn darauf nieder. Ader di« übrigrn Box r fürcht«««» stch nicht, sondern rückten dem Leuiuant und seine» L ut«» dicht aus d«n Leib, woraus letz««r«r F«»«r kommandiert«. Elf Box«r wurde» gelöst, viele verwund« und 42 gefangen g«nomm«n. B«r-schieden« di s«r Lrui« waren Haup»sühr«r der Met» zelei von 1900 in dieser Gegen», wo i» Sohpi»,» tu z«h» schwedisch« Missionär« und in Ta>»ngfu s«ch« Missionäre und süns Kinder umgebracht wurden. Di« G«schicht« von dies«« glänzenden Siege eine« plötzlich au« der B«rs«nku»g aofg«ta»cht«» d »tschen Leuinan!« über zahlreiche Boxer klaag s« unwahrscheinlich, daß sich dec .Ostasiankche Llog)' an die deutsche Besatzung«adteilu»g in Peking »« Auskunft wandte. Diese bestätigte die Tatsache, ohn« jedoch be» N>»men de« nach Schansi be»r-laubten Leutnant« zu nennen. Auq«nsch«inl>ch tzat. wie die „üb n. Zei>»ng" hervorhebt, da« diaisch« Kommando erst s«stst«llen wollen, daß der Leut»a»r völlig richiig gehandelt hat. Au« der Aaiwort-d«pesch» geht dir«, völlig übereinstimmend Mit de« Blies« de« Missionär«, auch unzweiselliaft hervor. .Und so kann/ schreibt da« rheinische Blatt, .un« wahrhaftig da« Herz im L«id« lachen üb«r dies« prächiige Geschichte. E n Braoo d.« noch ll»-d'kannt.n, von de« wir ja sicher noch Nähere« hören werden!" Nummer 105 Seite 3 «,d ein Gesuch un da«fe!be vorliege. Beide »»gelegendeiten werden dem RechtSanSfchusse zur Autragstellung gewiesen. Z>e Tagesordnung Übergehend berichte« sür d,n BauauSschuß dessen Obmann Dr. Josef K « » atfchiIsch über eine Zuschrift der Direl-lion der Südbahngesellschast in Wien, in welcher sich dieselbe bereit erklärt, in Stattgebun,'. de« »»«bezüglichen Anbote« der Stadtgemeinde Eilli »>»e Grundieilfläche von 386 Geviertmefr zur Abrundung de« der Stadtgemeinde gehörigen Baugründe« am Franz Josef Kai um den Betrag von 1 K für den Gevierimeler käuflich zu über-lasse». Ueber den vo« BauauSschusse gestellten »»trag wird der Ankauf diese« Grundstücke« be-fchUff». Für den Finanzausschuß berichte« dessen Obmann Max Rauscher über den Boranschlag her Siadigemeiade Eilli und bringt die einzelnen Posten zum Boriia^e. Anläßlich der Behandlung der Pos» Wald-wirtschaft verliest der Vorsitzende eine Eingabe der Abteilung Cill« de« deutschen und österreichischen AlpenvereineS, in welcher dieselbe darauf hinweist, daß der Gemrindeau«tchukbefchlub vom 16. De-zernder 1906. lau« welch«« die vollständige Schlägerung de« Buchenwald»« >« Slavtwalde stattfinden soll, i« Widersprüche stehe «it eine« Beschlusse au« dem Jahre 1903, demzusolae über 30 Hektar Buchenwald von der Schläger»,tg ver-schon« bleiben sollen. Der Ausschuß der ge-nannten Alpenver«in«-Adieilung erachiet eS al« »eine Pflicht an den Se»eindeau«schuß mit der Bitte heranzutreten. den letzlen G «eindeauSschuß» deschluß aufzuheben oder doch insoweit eine teil-»eis» Abänderung zu treffen, daß wenigsten« ein Teil de« Buchenwalde« im ungefähren Ausmaße ran 6 di« 7 Hektar erhallen bleibe. Zu diesem Gegenstände ergreist der Obmann de« städtischen WUdausschusses Horstrat Franz Don«er da« Wort, leg« eine die«bezüglich an-«efeciiQte Skizze zur Einsichtnahme auf, m der die Art dir zeiiweisen Schläg«r«nnen angegeben ist. &4 handle sich u« den Abtrieb von lauter Buchen beständen, die über 126 Jahre alt sind. Da« Aller dieser Buchenbestände fei seinerzeit durch »en jetzigen L k. Obersors«kom«>ssär Eyrutschek nachgewiesen worden. Bei Buchen in diese« Alter und in dieser Lag» wird der Zuwach« ein ab-steigenoer sein; ei»« B«r«ehrung der Substanz werde n>ch« eintreten, weil einzelne ältere absterben. Andersei«« lichte sich der Bestand namentlich in l»ne« Bestand,, der sich längst de« Wege« hinzieht; e« trete sowohl eine H rabminPeturtg der Masse wie auch eine Entwertung de« Holze« ein. Bo« wirtschaftlichen Standpunkt« aus kann in ein Be, stehenlassen diese« Walcteile« nicht eingeraien werden. Gerade der in der Znschrist bezeichnete Teil Übe gegenwä> tig den größlen Wert, weil die Slämme zu Rund- nnd Nutzholz verwrndet werden können, während in den lieferen Lage» weniger w«,wolle Waldungen bestehen. Rachde« der Waldbestand ichon anbrüchig wird, sei e« hölstt Zeit den Abtrieb durchzusühren. Er, Redner, stille daher den Antrag, dem Ansuchen de« Bereine« au« wirt-,chas«lichen Gründen nich« stattzugeben, welcher Antrag einstimmig angenommen wird. Der Berichterstatter fährt sodann mit dem Bortrage de« Boranschlage« fort und e« werden sämtliche Posten angenommen mit Ausnahme der Post Sch«eeau«fuhr. welche dahin abgeändert wird, daß über Antrag de« G. A Karl Mvril statt 300 K ein Betrag von 600 K eingestellt w«rd. Der Hauptabschluß de« Voranschläge« stellt sich folgenderweise dar: Da« Gesa««tersorderni« beträgt 314800 K 56 b, welche« «ine Bedeckung gegenübersteht mit 19371V K 12 b, daher sich ein Abgang ergibt von 121090 X 44 b. Die vorgeseh«ne Bedeckung diese« Abgänge« durch die Einhedung der bisherigen llnlagen beträgt 106021 K. dader noch ein zu bedeckender Abgang von 15069 K 44 b verbleibt. Zur Bedeckung diese« Abgänge« stellt der Finanzausschuß solgende Aniräge: Die Erhöhung der ZinSdeller von 5 aus 6 von Hundert 6265 R. Die Erhöhung der Erweibsteuer von den zur Rechnungslegung verpflicht,len Unt»rn»hmun^»n »nd der Ren!» steuer von 60 aus 100 vom Hun-d,rt 8986 K 81 h = 15251 K 81 h. dader der Boranschlag MI« einem lleberschuße von 182 K 37 b abschließt. Diese Aaträge werden einstimmig angenommen. Da hiedurch der Voranschlag und dam'i di« Tagesordnung erledigt ist, schließ« der Vorsitzende die Sitzung. A«kfeier »er de«tschvöl»ische» herein,. Der Julieier der deuischvölkischen Bereine E lliS, die am letzlen SamStag im großen Saale der „Stadt Wien" vor stch gieng, komm« eine Bedeuiung zu. die j«y«r Beobachter, dem die Liebe zum Heimi-sehen Gemeinwesen den Sinn geschärft dat. nicht unlerschätzeil wird. Bekanntlich gieng die Anregung zu gemeinsamer Begehung der Julseier vo« deutschvölkischen Gehilfenverbandr aus «nd auch die Ausführung ruhte in seinen Händen. ES ist die» da« erstemal, daß der Bund schlichter A>beitS«a«ne» die Führerrolle unter den deutschvölkischen Bereinen unserer Eiadl bekleidete und die Tatsache, daß sich inner Leitung alle willig unterordneten und seinem Rufe Folge lei-steie«, daß man mit einer gewissen Freudigkeit >n die dargereicht, schwielige Aibeiterhand einschlug, erbrachte d,n Bewei«. daß die Erkenntnis, jeder wahrhaft »ölkifchsthlende Mann müsse mit «tue« Tropfen demokratischen Oel«S gesalbt sein und daß «an deutschvötiiche Arbeitervereine nicht hoch genug einschätzen könne, auch in unserer Stadt an Boden gewinnt. Im Besondern diesen deutschen Arbeitern zuliebe da« der mit völkischer Atttklä-rungSarbeit üderdRrdele ReichSralSabg. Heinrich Wastian, dessen erstaunliche Acbeitskrasi «an be-wundern «uß. die Ausgab« übernom«en, die Fest-red« zu halten. Der Od«ann de« deutschvölkischen Gehilsenoerbande«. Herr F i n d e i f e n eröffnete die Feier mit einer BegiüßungSanIprache. Im Be-sonderen richtete er bearüßende Worte an den ReichSralSabg. Herrn Wastian (ltbhaft« Heilrufe), an den Bürgermeister Herrn Dr. v. Jadoenegg, den Bürgermeister. Stellvertreter Harn Dr. Jesenko den Altdürgerneister Heirn Jul. Rakusch. H. Psarrer May. den Benreter der P-esse und die erschie-nenen Frauen «nd Mädchen, die bedauerlicherweise allerdings nur in geringer Anzahl erschienen waren. Während daS im hellen Lichterscheine schimmernde Getan würzigen Duft vetbreitett und jene köstliche Feststimmung hervorzauderte, die jeden anheimel«, hielt ReichSratSadg. Wastian die Festrede. Er erklärt, ,S gereiche einem Abgeordneten de» deutschen Bolle« in Oesterreich in gleichem Maße zu hoher Freud«, wie auch zur Ehre, wenn e« ihm vergönn« lei, in E lli sprechen zu könne«, auf eine« Posten seine Stim«, erbebe» zu köanen. wo jeder einzelne sich durch eine Unzahl von auf-erlegten Opfern seine« Bolle gegenüber hervorragende Verdienste erwerbe und wo eine Lebendig» keil de« RattonalgefühlS anzutreffen sei. die vor-bildlich sür da« gesicherte deutsche Sprachgebiet wirken «üsse. Für feine Person geselle sich zu diesen Empfindungen auch noch gleichzeitig die Genugtuung, alS der Vertreter Marburg«, de« zweiten großen deutschen Wachtposten« in Südsteier-ma,k zu Cilliern sprur«politik, jeden kleinlichen Kiämerstandpunkt müsse man im Keime unter-drücken, denn damit werde nur de« gemein,amen Gegner genutzt (gusti«m«ng«ruse.) Nach dieser kurzen, mehr persönlichen Note geht Redner zu de« eigentlichen BortragSftoffe über. DaS Weih-nachissest sei «in Nachklang altg«r«anischer Bräuche, d«r in da« Weihebuch der Kirche über» nommen wurde. Wer aber da« innere Wesen de« Chriftenium« und de« Germanentum« in einer Rede erschöpfend darst llen wollte, der gleiche einem Kinde, da« am Rande de« Welt«eere« mit seinen ungeschickten kleinen Händen den Ozean auSschöpsen möchte. Es sei unmöglich, all die Gefühle und Empfi düngen in Wort» zu fügen, die bei der bloßen Nennung deS Worte« Weihnachten in einer empfindsamen Seele wachgerusen würden. E« sei «ölig, daß da« deutsche Bolk sich seiner Eigenart besinne, die alten Brauchtümer pfl ge, damit ,« au« seiner Bodenftändigkeii nicht ent» wurzelt werd». Die ganze neuösterreichische Staats-railon sei in«b»sonder« nach dem Jahre 1866, wo Deutschösterreich au« dem lebendigen Berdande mit den übrigen deutschen Stämmen herau«>,»rissen wurde, daraus gerichtet gewesen, da« deutsche Botk wurzello« zu machen, da« D utschtu« in diesem Staate i««er «ehr in den Bö^kerbrei hineinzu» arbeiten. Der Weg der nationalen Erziehung habe aber dazu gesührt, daß man diesem Nährbocen, den deulschen Sitte« und Gebräuchen wiederum eine liebevolle Pflege «»gedeihen ließ, daß «m da« Germanentum au« den Museen hervorholte, obwohl e« a« Hohn de« Gegner« nicht sehlte. der nich« umsonst eine nationale Wiedergeburt bei deutschen Volkes besorgt. Warnen «üsse «an aber vor einer Ausartung der Pflege alten Brauchiu«« in leeres Fsrmeowesen. Wie ein Echo unserer Seele sollen wir die weihevolle Stt««ung. die jene Bräuche ,n un« wecken, in da« Alltägig«. «ri«d« htnüb«rn>h«r». Redner komm« nun auf da« Na«ionalpolitifche zu spreche«. Wir treten jetzt t« eine Zeit, in der sich alle« ändern und eine gründ-liche Umgestaltung unserer Häuslichkeit platzgreifen werde. Unsere nationale Bewegung habe bisher einen «ehr akademischen Wesenszug ausgewiesen, sie habe nicht in den breiten Massen gewurzelt, weil man sich eben zweier großer «nd wichtiger politischer Dtnge, deS ArbeiterstandeS und de« Bauernstände« nicht erinnert habe. Unsere natio-«ale Bewegung habe bisher eine« Wesen «it eine« großen Kopfe und mächtigem Bauche, de« aber die breiten Beine zur Fort-bewegung fehlen, geglichen (Heiterkeit^ doch brauche man nicht zu verz-veifil»; B rsäu«teS in der Art lasse sich nachholen, weil «an die Fühlung «it den breiten Massen nicht verlor,« dabe, weil inSbesonderS die jungen nationale« Politiker von jeher die Ueberzeugung verfochten haben, daß die uuieren Schichten zu un« gehören, Fleisch von unsere« Fleische sind. Dir neue Z»tt mache e« nötig, da« Schulmeisterhaft« und die Scheuklappen der Fraktion abzutun, und in jede« Miikämpfer den Bolk«genossen zu achte«. Au» diesem Weae werde endlich einmal der Arbeiterkitiel «it dem Salonrock gleichgestellt werden (Heilrufe). In dieser Hinsicht würden wir nun mit Sko pionen zur Einigkeit g peitschi. Auch die adeligen Herr«» vom Großgrundd.sitz, die di«her die Hauskatze >« Stalle jeder Regierung abgaben, werden sich au« auf ihre Eigenarart besinnen müssen und ihre ge-schichtliche Ueberlieferung a«»grad«n. Si, werden in unseren Reihen kämpten müssen. Es hade Redner gefreut, daß gerade die deutschvölkischen Gehilfe« von Eilli an ihn den Ruf ergehen ließe« und e« bereite ihn, innige Freude, zu sehen, wie an dieser Beranstaltung, bei der die deuisch.'n Irdener die Führung innehabe«, sä«iliche Bolk«ge» nossen teilnehmen, an der Spitze der Alibürger« «»ister, Bürgermeister und Bürger«eister-St«lloer-treter. Htrr herrschen eben noch goldige Zustände gegenüber de« gesicherten deutschen Sprachgebiete wo «an nicht so lebendig national füllt. B»«der habe man da« Deutschtum nur so akademisch be-trieben, man habe es bei festlichen Gelegenheile« wie',in,n Bratenrock ang«l«gt. mii d«m man zum Zweckessen g«d«, zaha«j« aber hab« man wieder den alten Waschlappenrvck «»gezogen, in den man so deque« Gesinn«ng«fettflecke hinelnsch«ier»n konnte (Heiterkeit). Der Mensch werde trotz der «ateriali-sttschen Weltanschauung immer darnach abgeschätzt, ob er einen Hochgedanken zum Ziele habe und welch, Opser er ihm zu bringen vermag. Hie und da werde von dem Einzelnen auch da« al« Opser verlangt werden, wo« er sich al« persönliche Ueber-zenaung zusammengeschustert habe. Um den Bruder» zwist zu vermeiden, mtißtei« wir eben die Kunst d,« Bersteden« und gegenseitigen Dulden« zu fasset» tracht,«. Redner schloß mit den Worien: »Der deutsch» Adler kreist über allem deutschen Land. Da« Erdreich. >« da« er seine Fänge geschlagen hat, läßt er nicht lo«. Die eine Schwinge taucht er in die Nordsee und di« andere i» die Wogen de« adriat'schen Meere«. Deuisch Land von Meer zu Meer und Eilli hat in dieser hervorragende« Send» boischast der Zuknns« seine geschichtliche, sein« große, von un« all n kräftigst unterstutzt« Roll«. Heil deutscher Julfeier! Heil Cilli!" Brausender Jubel und stürmische H'tlruse folgten den ma>kig«n Worten d«S im Unt«rland« allseits mit aufrichtiger Wertschätzung umfangenen Abgeordneten. Ja den Dienst der Verschönerung deS Abend» hallen sich auch die beiden Gesangvereine d«r Stadt gestellt. Sowohl der Mann«rg«sangoer»in als auch d«r Ge-sangoerein „Li»d»rkeanz" brachte b«i älliast aulge» nommen ein vö.kiicheS Truhlied zu Gehör. Auch ließ die stä^tiche Äli^stkoereinSlapelle ihr» W»>i»« »riöne«. Zum Schluß richtete H»rr LandeSbÜrger-schullehrer Aistrich einige ans,u,rnde Worte an die Bnsammklirn und sord»rte zu Li»d»Sgab»n sür die Sü^mart, den deutichen Schulverein und die ge-planie deutsche Schule in Hrastnigg auf. In die bezüglich« Sammelardeit teilten stch die Herren Patz, L ilan und D«>juich. Durch Spenden und durch de« Verschleiß völkischer Karte« wurden in«- Seite 4 «tHllOf* Ü««»" Kammer 103 g«saml 98 K erzielt: auße?v«m wurden für die Süvmark und sür den deutschvölkischen Sehilsen, verband besondre Spenden im Betrag« von 100 K gemacht. Zuc Versammlung halte stch a S Späser auch ein Slooene eingesunden, der die D-eistigkeit ausbrachte, sein Knopfloch herautsordernd mit dem b-kannten Lindenabzeichen zu schmücken; er ward sanft zur Türe hinausgelehnt. Slovenen hätten ein so herauSsordernde« Unternehmen jedensollS noch ganz ander« belohnt. Dem deutschvölkischen Gehilfen-verbände unsere Glückwünsche zu dem schönen Gelingen der erhebenden Feier! Z>er Schnee. Unsere Vorhersage hat Recht behalten. Wir sind in einen schneereichen Winter eingetreten. Seit wenigen Tagen schneit eS nahezu ununterbrochen und di« weiße Decke hüllt alles ein. Für unsere gefiederten Freunde ist nun eine Leioentzeit angedrrch-n. denn der Hunger tut web. Sogar Füchse sind durch Nahrung«mangel au« dem sicheren Forst vertrieben worden und statten nun den Hühnerhöfen der Umgebung ihren Besuch ad. Man muß »n der Erinnerung weit zurück-ftth-n. bis man auf einen Winter trifft, der iooiel Schnee au«geworien Hai. Daran kntpsen sich ernste Besorgnisse sür den Fall plötzlich eintretende» Tauwetter«. Natürlich langen die Züge nur mit mehrstündiger Beispäiuna ein. Hvnnzelische Gemeinde. Morgen, Sonntag oormmaa« 10 Uhr findet in der eoan^. Ehristut« kirche e>n öffenil. Sotle«dient stau, bei dem Herr Bikar Rin g«dorss. der nunmehr wieder in seine westfälische Heimat zurückkehrt, seine Abschied«« predigt halten wird. — Am Silvesterabend findet um h Uhr ein Jahresschluß-vankgoite«die»st flau, mit Predigt' und Sologesang. Am Neujahr«lag wird um 10 Uhr der Goite«dienst abgehalten werden. — E« sei auch an dieser Stelle herzlichst basür gedankt, daß durch die Opsersreudigkeit Bieter »er eoang. Frauenverein in der Lage versetzt wurde, 93 Arme (eoanuelische und kaiholi'che) zur Weih« nachi«zeit mit Kleidungsstücken. Leben«m>tteln und Spielwaren zu beschenken. J>ie„$iffinr Ztriefe" der Marburger Zeitung. Der Kampi gehl also weiter. Wir haben ver Mar» dnrger Zeitung mit der guten Meinung, sie werde stch zu weiteren Angriffen aus unsere Stadt nicht mehr hergeben. Unrecht getan und wir haben in der Zukunft ollen Ernste« damit zu rechnen, daß wlr »ich« nur den Angriffen der slovenischen und der lozialdemokratischen Presse zu begegnen haben werden, sondern daß wir auch nach Dieser Seit« hin «in«n sttlen Kamps werd«» sühr«n müssen. E« tst «in E Hier, der sich in Verdl«nv«ng. Nörg«l» sucht und Selbstüberhebung derart al« Schädling seiner Baterstadt erweist und der da« fcilD von dem Cilli. da« wie von einer Meute gieriger Wölfe umstellt ist. «rst so rtcht zu einem wahren gestaltet hat. Unsere Siadt wird natürlich an den Schmähbritfen der Marburg« Zeiiung nicht zu Grunde g«den, allein andrerseit« ist koch auch nicht zu o«rktu»«n. daß di« vom Uuveistand de« Ar« »kelschriidtr« herbtigtsührt«, jedoch wahrscheinlich unbeabsichtigte schädliche Wuhrg sür da« Deutschtum unserer Siadi nach oiele» Richiungen au«strahlt und un« wertvolle Sympathien raubt. Di«s« Artikel zehren an dem onten Ruse. den wir un« »m jahrz«vn«langen erbitt-rten Ringen mit dem slavischen Gegner in allen deutschen Landen erworben haben; di« Tatsache, daß ein« tadelnd« Stimme da« Gtwicht von zehn anerkennenden be« sitzt, «rweist sich eben auch an un« und da man un« völkische Todsünden, Tatenlosigkeit, Schlapp-schwänzigkeit und Korruption zum Borwurs« macht, so spricht man in Kr«i>«n. die der Berleumdung «in willige« Ohr leiben und von untre lichtet«? Seite nicht «in«« Besseren belehrt werd«» lonnirn, mit verminderter Achtung von dem Deutschtum unser«? Sta?t. E« würd« uns »»«halb in d«r Zukunft auch «twa« schwerer gemacht, da« gesamt« Deutschtum in der S'und« der Gefahr sür unsere Vat«rstadt zu n»bil'fi-re«. wenn wieber einmal der Feind besonder« heftig an unsere Tore pocht uns wir der HUs« von auSirSn« nicht ennaien können. Der B«rsass«r drr C llier Bliese spielt sich in s«in«rn letzlen Ariikel aus den Gekränkten hinau«; man hat stch erlaubt, aus ihn, der nach fcintn eigenen Wort«n so außerordentlich viel sür da« deutsch« Hau« eeian hat, hundertmal m«hr al« andere Leute, zurückzuschießen und er b«-klagt stch. daß wir ihn «twa« d«rd anfaßten. Wie naio! Der gute Mann glaubt ungestraft Egr.nmänner der Korruption zeih n zu können, alio die schwer« wi«o«ndslrn Borwüri« «rv«d»n zu (öuntn, «r selbst ist aber von «iner mimosenhaften E«pfindlichk«tt und beklagt sich, wenn man bei eigentlich übel an« gebrachter Schonung seiner Person von der Albernheit Ueb«rspann«hr»t und Schl«chtigk«it seiner Schmäh« briese schreibt. Auch nicht da« berüchtigst« Krainrr Prrwakenblatt hat jernal« so ehrverletzende, Angrisf« gegen leitende Persönlich-leite» unserer Stadt gerichtet, wie der Verfasser der „Eil!i«r Brief«* dessen Geschreibsel au« mehrfachen Gründen paiho« logische« Interesse beaniprn den darf. E« wär« «in Mangel von Selbstachtung wollte man d«r-artig« Anwürfe gelassen und ohne zo nmutige Auswallung hinnehmen. Wir nennen «ine Katze Katze und eine derartig« Sucht überall zu orrvächiigen und Korruption zu wittern «in« Gemeinheit. Gegen «ine solche Lritil seiner Handlungsweise st-äubt stch da« Feing'sühl de« Bersasser« der Clllier Briese und er findet sie von »Roheit triefend*, obwohl ste im ärgsten Fall« nur d«r Uuwpen aber ehrlichen Streitaxt gleicht, mit d«r dir offene Germane seinem Gegner aus den Leib rückt«, während die Waffe mit der der .Edristlichsozial« Ariit^lschreiber* nach der Ehre verdienter Bolk«« genossen zielt, dem vergifteten Stillet «in«* italienischen Bravo gl«ichkommt. Dabei ist zu b«denken. daß dem Manne noch lange nicht alle« so durch« geht, wi« er g«rn« möcht« und daß ihm von der Schristleitung der Marburger Zeitg. da« A«rgst.' gestrichen wird, daß also seine guten Absicht«n, un« Eillier in d«r Welt zu v«rschwärz«a noch bessere sind, al« er si« verwirklichen kann. D«r »all« Cilliet^, ber von feinen Berditnsten um da« Deutsch« Hau« in so b»fchtid«n«r Weise spricht, macht uns Cilltern Schwäch« zum Borwurs«, ««eil wir dem GerichtSsetretär Erharlic nicht die Ehre «rwies«n haben, s«iveihalb«n «in« groß« Bolk«v«c« sammlung mit allenfalls daran anschließend«! Sirab«nkundgedung großen Stil« zu v«ranstalt«n. Wir glauben aus Spatzen schießt man nicht mit Kanonen. Wir müssen unsere schärfsten soffen sür Zeiten ernster Griahr ausheben, Dürfen sie nicht vorzeitig verbrauchen und abstumpsen lassen. Wa« man erreichen wollte, hat man übrigen« erreicht. Herr Echariit muß sich seinen Borgesetzten gegen-üver rechtfertigen und et ist ihm der Mut sür w«it«r« Vorstöße giündlich benommen worden. Viel böse« Blut haben auch die Angriffe auf die hiesig« SüdmarkorlS^ruppe gemacht, die im ganzen Südmartgebiele ein« vorbiloliche Tätigkeit ent-falt«t. Bon ihr zu verlangen, sie möge mit den wenigen Hundert Kronen, di« st« aufbringt in Gabe, j« großzügig« Ansi«dlung«politik treiben, wozu eben Hunderttausende erforderlich sind, ist eine Uebeispanntheit und charakterisiert so recht da« — saaen wir — nicht normal« — Denk«n de« „alten Eilli»«". per KUlier Männergesangnerein veranstaltet im Saale d<« Holet« Stadt Wien ein« Sylvester« feter unter Mitwirkung der Musikverein«t^pell«. Da der verfügbarer Raum »in sedr beengter ist. ist der B-such dieser Beranftaltung aus die au«-Übenden nnd uni«rstiitzind«n Miigli«d«r de« Berein« -beschränkt und fi >dn daher «in« öffentlich« Be« kannimachnng durch Maueranschlag nicht statt. Die Bortrag«ordnungen werden am Abende au«» gegeben werden. Soviel sei hier verraten, daß außer zwei E ören lauter heilere Ez n,n sür zwei und mehrer« Pkisonen zur Anfführutn gelangen, welch« durchweg« urwüchsigen Humor besttzen. Glückwunsch EnthednngsKarlen ßaße» gelöst: Gustav Äonot und Frau 4 X, O mar P asch^k n. Frau 3 X. Georg Skoberne u. F-'au 4 K, Leopold Wambrechttammer u. Frau 3 K. Familie Gustav Schmidt 3 X. Roben Zangger 2 K SB c>or L'ch"n«gg«r 2 K, Familien Traun u. von Geramb 10 K, Generalmajor von Killiche« 4 K, Frau Willi Walland 4 K, FamiU« Josef Rebeuschek 5 K, Familie Rakusch 20 K, Familie Helene Stöbern« 4 K, Jos«f König 10 K Ingenieur Ung«t« Ullmann S K. Dr. Joses Kswa>sch»sch 5 L, Anion Neubiunner u. Frau 2 X, Frau Julie Zolzini 2 K. Khinamnun Einig« Tag, hindurch bthrrbergi« unser« S.adt zwei schlitzäugige Söhn« au« dem 5«iche der Mitte oder wie »« in d«r Uifprach« heißt, au« Tjchung'luvk. ES sind vie« die Herren Cyin Won und Wang.Fu, die Schanghai ihre Heimat nennen und hier den Handel mit Marmoivaskn u. dgl. trieben. Sie radebrechen da« Deuische jimmeilich, sprechen auch da» soaenanni« Pi^'On.English und hab n vor, da ihnen di« Käli« sehr zusetzt, nunmehr Adbazia und dann Mailand auszusuchen. £e««krichl«-Sprenqel« ist «in« Kanzlribkamt«»stelle der zehnten oder d«r elfte» RaogSklass« zu besetzen. Bewerber nm diese Stelle haben ivr« eigenhändig geschriebenen, mit dem Nachweise der Kennini« der deutschen und fl«. venischen Sprache in Wort und Schrift, dann mit den Zeugnissen über die abgelegte erst« Kanzlei« Prüfung belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis längsten« 21. Jänner 1907 beim Eillier Kr«i«gerichlSpräsidium einzubringen. ?on de» beide» Sudmark HrtsiruPpen. In der letzlen Au«schußsitzan^ erstaneie der Zahlmeister Herr Anton Patz einen Kassenbericht, dem zu «ntnedmen ist, daß di« Einnahmen der Orl«grupp« im abgelaufenen Berein«jahre eine weitere Steigerung erfahren haben, obwohl man bi«her glaub««, daß die Orl«gruppe mit dem schönen und ehrenvollen Ergebnisse de« Vorjahre« an der Grenze ihrer Leiftung«sihiak«it angelangt fei. E« find sowohl die M>tgli«d«beilräge al« auch die Einnahmen au« b«n Sammelbüchsen und durch Spenden gestiegen. U« da« erfreuliche Ergebn«« Hai sich in erster Linie der Finanzrninister der hiesigen Männeron«gruppe Herr Anton Patz »nd bezüglich de« schönen Sammelbüchsener^e^« nisse« Herr Georg Skoberne verdient gemacht. Auch die hiesige Fra»enort«gruppe entfaltet t» jüngster Zeit eine reger« Tätigkeit. So hat st» eine größere Anzahl der sehr empsehlentwerten Märlendücher be« „Bunde« der Deutschen in Böhmen" angeschafft und die Veranstaltung v«n Unterhaltung«abenden. die dem Bereine zu Ein-naürnen verhelfen sollen, in Aussicht genomme». |>*s slovenifch« ^tu«e»tenheim bereitet o«n hiesigen Petvaken viel Kummer. Die Einnahme» d«« Bereine« D>j^>«ka Kudinja sind nämlitz i» fortwährendem Sink.n begriffen. Da« Vorjahr wie« bereit« einen Fehlbeira^ von 1136 It auf. der sich aber^in diesem Jahre da die Einnahme» weiterhin um uagefaijr 600 K gesunken sin?, noch um ein BedeMtnv«« vermehrt hat. Darob groß«« Klagen im slooenitchtn Blätterwald«. chrazer Aiosüop. Graz ist um eine S«izen<-würdigleti reicher gew«rd«n, «« ha« nu» seine slä»-dige elektrische Schaubühne in einem vornehm au«gestotlele». eigen« biefür erngerich'eten Saale ein:« stalllichen Neubaue«. welchen Herr Otter Giert«, der auch bei un« Eilliern in letzte Erinnerung steh,, mit einem derläufigen Koste»-auswande vo» 200.000 K ansg«siihrt hat. Da« Biotkop befind«! sich gegknübrr der Jndnstrithall« und hat sich «ine» starken Brsuche« zu eisre»«». pet Ktlfeschrei eines Aerjwetsetten. Der Ruf. den wir im Namen eine« Berzweiselien a» mild« Hetzen «rgeh«n ließen, ist nichi nngehör^ verhallt. Dem bedauernswerten Manne kamen von Spendern, di« sich nicht zu «rktnnen gaben, reich-lich« L«ben»mitt«lipenden zu, wosür herzlichen D '»k gesagt sei. Gute Taten «rag«n den Lohn i» stch ftlbst. Aom Ste»erdie»ste. Di« F>nan,-La»d««. dirtktton >n Graz hat d«n St«uerami«o!fizial Georg Pichler und die St-ueram>«kontrollore Albert Frei« berger, Johann PernovKek. Johann Martischiigg und Alexander Napreth zu Steuer«lnnehm«r» »n» di« St»utramt«adjunkt«n Franz Langdamm«r, 0(U Primig. D hmar Meglic und Anflustin Kreßml zu Steuerarn «ofstzialkn «rnannt. Krisailer Hewertschaft. Der Direktor de« Goischeer Weil-« der Trisailer Kohlenwe k«^«-selllchast, Herr Marlin T« poutz, tritt mit 1. Jänner 1907 au« Gesundheit«,ücksichlen in den dauernden Ruhestand; an seine Stelle wurde d«r bitheri..« Direkior de« Kohl»uw«rk«S in Eaipano (Iftrien). Herr Kudio«, ernannt. Kochenegg. Herr med. Dr. F. Br«schnik. geweien-r We>k«arzt in Bltib«rg-Kr«uih hat sich tn Hohknegg al« praklischrr Arzt nieoei gelassen. Herrn Dr. Breschnik ist auch die ärztliche Leitung de« Siechrnhause« übertrafen worven und wurde er zugliib z >m DistnkiSarzie bestellt. Vohitsch. (Slooenisitruny dk«Steu«r-amtr«. Geiüchtweise verlautet, daß zu den zwn slavischnationaltn Steueramt«deamten, mit d«n«n un« der allmächtig« Ploj beglück« hat, um dal Maß voll zu «achen, noch ein dritter und sogar an leitender Sulle kommen soll. Wir werden nn« zu wehren wissen und unser Wid«rstand wird ge-wisse» Herren bei b«r Grazer Finanzdehörd« »och heiß mieten. Minbisiß -Aeiltitz. (Gern «in b« tat«« sitzung.) Na»o«m d«t Finanz-A««lchuß die Nummer 103 M-Ot" Seite 5 • * •• • »TT Sodawasser-Maschinen Vorzügliche Syphons • • • sowie alle für d e Sodawasser-, Limonade- und w #i Sauerstoffwasser-Erzeugung nötigen Bedarfsartikel, Kohlensäurebäderapparate und Bierdruckapparate, komplette Sodawasserfabrus- Einrichtungen liefert i»6bv Wilhelm Pick, I««l! Dr. E. V. Wagner & W. Pick, Wien, XVIII, Schopenhauerstrasse 45 u. Abt Karlgasse 9. Im Jahrs 1906 anagezeichaet »it der silbernen Fortschrlttsmedaille und Ehrendiploai°!zum Ehrenzeichen und zur (rossen goldenen Medaille. MARTIN PERNOVSCHEK Bau- und Möbeltischlerei Brnnnengasse 7 OILLI Brunnengasse 7 Mum DaßkesNessel entbietet seine« verehrten Kunden mit der Vitte um fernere» WohlwMen hochachtend W. Pernovschek. Die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel entbietet seinen geehrten Kunden und verbindet damit die Bitte um ferneres Wohlwollen. Hochachtungsvoll CILLI, Brunnengasse 12. FsällZ LcSSlük, Bäckermeister. (■iiter Verdienst für Landwirte m7* durch Gierlrunsporl! Personen, welche bereit sind, wöchentlich mit Wagen und Pferd behufs Ankauf von Eiern iu ihrem Distrikte Besuche zu machen, 'liefcelben für Export zu packen, erhalten hohe Provision und Garantie für Btändige Abnahm» (zu konkurrenzfähigen Preisen) durch ausländisches Unternehmen. Alle Frachtauslagen werden von der nächsten Eisenbahnstation auB bezahlt und erfolgt die Zahlung von österreichischer Bank nach Lieferung der Eier in der Station. — Offerten unter: „Guter Verdienst 8816" befördert Rudolf Stosse, Wien, I., Seilorstätte 2. Ausführliche Auskunft wird von einem Vertreter der Firma mündlich erteilt werden. Zum Jahreswechsel dringe ich allen meinen verehrten Gästen, Freunden und Bekannten die Henlichften Glückwünsche entgegen. Hochachtungsvoll eilli, Gradeugassr. Ät'ßtCjjf ^Gastwirt zum lustigen Steiler". Z. II 41.506/7024. Kundmachung*. Der steiermärkische Landes-Ausschuss hat beschlossen, zu Zwecken einer gründlichen Ausbildung von Winzern in der amerikanischen lieben» kultur und im Betriebe einer Obstbaumschale, sowie Anlage von Obstgärten un«! Behandlung derselben auch im Jahre 1907 je einen ständigen Winzerknrtt und zwar an der: 1. Landcs-Ob*t- und Weinbauschule in Marburg, 2 Landes-Winzefachule in Silberberg bei Leibnitz, 3. „ „ Luttenberg. 4. .. „ „ Oberradkersburg, 5. in der Landes-Centralrebenschule in Unterranu bei Pettau zu veranstalten. Diese Kurse beginnen mit 15. Februar und schliesset! mit 1. Dezember 1907 ab. In Marburg werden im Jahre 1907 ... 14 .. Luttenberg ....... 12 Oberradkersburg ...... 16 Leibnitz . . . . . . 24 und „ Unterrann ....... 20 Grundbesitzers- und Wiuzerssöhne aufgenommen. Diege erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und ausserdem einen Monatslobn von 8 Kronen. Die Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische und nur insoweit eine theoretische, als dies für Vorarbeiter und selbständige Winzer unbedingt notwendig erscheint. Nach Schluss der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt. Behufs Aufnahme in einen dieser Kurse haben die Bewerber ihr« stempelfreien Gesuche bis spätestens 1. Jänner 1907 an den Landes-Aus-schuss zu übersenden. In diesem Gesuche ist ausdrücklich zu bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht und sind bei-zuschliessen: 1. Der Nachweis über das zurückgelegte 16. Lebensjahr, 2. das Moralitätszeugnis, welches vom Pfarramt* bescheinigt werden muss. 3. ärztliche Bescheinigung, dass der Bewerber nicht an einer ansteckenden Krankheit leidet, 4. Entlassungszeugnis aus der Volksschule. Beim Eintritt« müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis 1. Dezember 1007 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen, die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fach-organe Folge zn leisten. Grnz. am 26. Oktober 1906. Vom steierm. Landes-Ausschusse. Zum Jahreswechsel D- D. erlaubt sich die gefertigte Geschäftsleitung allen ihren hochver-ehrten Kunden von OH und Umgebung die herzlichsten lückwünsche entgegenzubringen und zu bitten, uns auch im kommenden Jahre das ehrende vertrauen bewahren zu wollen. ' Hochachtungsvoll Singer Co. Nähmaschinen AkL-Ges. Eeitr 6 Nummer 10S All' meinen geehrten Runden von Cilli und Umgebung Herzliche Glückwünsche ------ zum Neuen Jahre! Unter einem bitte ich, mir das bisher geschenkte vertrauen auch fernerbin entgegenbringen zu wollen, da ich stets bemüht sein werde, alle mir freundlich erteilten Aufträge zur vollsten Hu-friedenheit auszuführen. Hochachtungsvoll Fahrrad- u. Nähmaschinen--CllUvjFI ^ Geschäft in Cilli. Hnton Kossär LO Bau- und Kunstschlosserei, Ctlli, k)e?reng»»»« Allen meinen hochverehrten Kunden von «Lilli und Umgebung erlaube ich mir zum Jahreswechsel Die besten Glückwünsche entgegenzubringen und verbinde damit die Bitte, das mir bisb^o geschenkte vertrauen auch weiterhin entgegenzubringen. allen meinen hochverehrten Gästen. Zugleich bitte ich, mich auch im künftigen Jahre durch Ihren geschätzten Besuch zu beehren. Echte untersteirische Hochachtungsvoll Naturweine MARIE MEDWED, Gute, billige Mittagskost. Gastwirtin. Ner Verbaut ÜeuisHsölkislßer Keßilfen Cillis und Umuel'ung cutdieici all' innen geehrte» Stiftern und uaterftuueufttn Mitgliedern. fo auch feinen Wönnern »nd freunden anläß lich der bevorstehenden Jahreswende ein herzliche« Der Verbands-Husscbuss. : : : All meinen geehrten Kunden von Cilli und Umgebung erlaube ich mir zum Jahreswechsel die besten Glückwünsche entgegenzubringen und bitte mich auch im kommenden jähre mit Ihrem Vertrauen zu beehren. Hochachtungsvoll Johann Korber Spfnulermeister in Cilli, SpItaltasH»-. W : i : All meinen geehrten Kunden von Cilli und Umgebung herzlichste Glückwünsche mm neuen Jahre! Indem ich zugleich fitr das mir bisher geschenkte Ler trauen bestens danke, bitte ich mir dasselbe weiterhin ent« gegenzubringen unk> verpflichte ich mich, jeden Äuftrag zur ««llste» Zufriedenheit .uSMHr.n. Julius Obad» Spenglermeister. Cilli, Brunnengasse 7. J)ie bessert "Wünsche _j£ ^ zum neuen Jahre! entbietet seinem hochverehrten \undenl^reise hochachtungsvoll Jueonhard Ggger %rzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahre entbietet all' seinen geehrten Kunden und Gästen von Cilli und Umgebung mit der Bitte, ihm das bisher entgegengebrachte Wohlwollen auch für die Zukunft bewahren zu wollen. Hochachtungsvoll Martin .1 Fleischhauer und Gastwirt. Gaberje und Cilli (Hauptplatz). Meinen sehr verehrten Kunden von Cilli und Umgebung ein recht Fröhliches Neujahrs CILLI, Laibacheratrasse 33 Hochachtungsvoll August Medwedt Tonöfenerzeuger. FlRÖSiT MllMM allen meinen hochverehrten Kunden. Hochachtungsvoll CILLI, Hauptplatz. PsäflZ Sclltik. Cilli, „ffriine Wiese". inderm ei sie r. Fleische rm e iste r. Beilage zu Nr. 103 der „Deutschen Wacht''. Uede,Prüfung de« Aufteilung«beschlufft« bei Kircheukonkurrenz-Autschusse« vorgenommen und sür richiig befunden hat, wird beschlossen, die be zügliche Summe am I. Jänner 1907 flüßig zu mache«. Hieraus berichtet der Bürgermeister Herr Albert Giiger über di» au« dem Landt«eisenbau» sende zu erbauende aormalspurige Kleinbahn von der Stadt Windisch«Feistr>tz bi» zu« Bahnhof Windisch-Keistritz. Der Bericht wird zur Kenntui« genommen und einstimmig beschlossen, im Falle de« Zustandekommen« de« Autbaue« dieser Bahn-Verbindung all Lande«dahn, die Verpflichtung zu Übernehmen, sür den Fall al« die jährlichen Be triebtübeilchüsse derselben zur Bedeckung de« Er sorderwsie« sür die K% Verzinsung, sowie sür die Tilgung de« A»la..ekapitalt« nicht au«reichen sollten, den Betrag von 4000 K al« Sewithr zu leisten. F,rn«r stell, der Bürgermeister Stigrr den Antrag ous kostenlose Abtietung der der Ge-meinde W ndiich-Feistritz gehörigen und für den Bahnbau benöiigien Grundstücke an den Lande«-Ausschuß, welcher Antrag einstim,, ig angenommen wurde. Dem Gesuche de« Hausbesitzer« und Bäckermeistei« Johann öuk« um Erieilung der Gafthau«de«llligung sür da« Hau« Nr. 149. wird «it Rücksicht darauf, daß aus diesem Hause be-reit« da« Gastgewerbe beirieden wurde und keine Hindernisse im Weae st-hen. Folge gegeben. Weite,« wird beschlossen, nachdem Herr Ktinoniku« Hgj'chek dem d-hördliche» Ausirage betreff.nd Be» stttigung der ge!undh«»l>ch>n Uedelstände bei der Dechant« nicht nachgekommen ist, Herrn Jakob Bersolatti mit der Veisassung eine« die«dezü^-lichen kosttnooranschlage« zu betrauen, damit die HeisteUung allensaU« ous Kosten und Gefahr de« Oddenannien durch die Gemeinde au«gefüh,t werde. Weiter« wird beschlossen, die Bestrebungen de« untersteirischen Volk«raie« nach Kräften zu fördern und demselben einen Jahle«beitrag von 25 L zu leisten. Nachdem noch ein Gesuch um Ausnahme eine« Lotalaugenjcheine« durch die Eaniiät«tommission erledigt worden war. schloß der Herr Vorfitzende die Sitzung. — Christ-baumfeier de« deutschen Kinder» garten«. Vergangenen Freitag fand zu Wind.-Feistritz die Ehristb^umfeier de« deuischen Kinder-garten« stait. Zu derselben hatien sich unter an-deren auch Bürgermeister und Landtag«abgeord» neter Herr Albert Siiger, die G'meinberäie Herr Jakob Bersolatti. Doktor Max Mutmayer und Lpoiheker Franz Ptzolt sowie viele deuische Fiauen und Mädchen eingesunden. Einen Herr-lichen Anblick bot der Einmarsch der Kleinen unier Führung der lieben Tinie. dem Fräulein Heli John. Mit recht hübsch einstudiertem Liebchen wurde da« Christkindlein sowie die erschienen.n Gäste von den Kleinen begrüßt, worauf ein aller» liebste« Mägdelein in Form eine« Gedichte« da«» selbe um viele ichöne Gaben bat. Hierauf folgten recht hübsche und voll Fleiß einstudierte Szenen» so da« Vorspiel zu« .Schneewittchen' und die »Vier Wäscherinnen". Da« Spiel .der Weihnacht«» «ann bei Schneewittchen und den fiten Zwergen' versetzte geradezu in« Theater, denn faß unglaub» lich ist e«. «it welcher Frische und Schneibigkeit sich die kleinen .Schauspieler' ihre wirklich schwer« Aufgabe erledigten. Hierauf erfolgte die Bescherung der Kleinen, die dank der edlen Spenden eine großaruge war. Mit Stolz kann die Leite«» de« Kindergarten« Fräulein Heli John sowie die Fräulein S««a Kauske und E«ilie Gelln« au diese Erfolge zurückblicken, denn die Mühewaltung scheint dadurch reich belohnt. Herr Bürgermeister Stiger dankte der Leiterin de« Kindergarten« für ihre überau« große Liebe und Mühe, die sie den Kleinen zuteil werden läßt und meinte, daß ge> rade der erste deutsche Unterricht, so z. B. i« Kindergarten Wurzel fass,n «uß und gibt de» Hoffnung Raum. daß i« nächsten Jahre da« Weihnacht«fest schon in der neuen deutschen Schule abgehalten werden wird, wa« sein sehnlichster Wunich wäre. De« Fräulein John sei aber an dieser Stelle der öffentliche Dank «it der Bitte »»«gesprochen, sie möge auch fernerhin ihr Wiffen nnd Können mit gleicher Geduld den Kleinen an gedeihen lassen und der herzlichste Dank Aller sei ihr gewiß. — Schulfperre. Seit 20. d. M. ist die Knaben und Mädchenschule wegen Schar» lachepedemie bi« aus weiiere« aesperrt. chede»»et »er hungernde» Aöget und streut ihnen Futter I Zemtliche ^e»erbefördera«g. Da« K r e i « ge richt Cilli Hai die die«jährige Geschworenen liste in der Strafanstalt Stein herstellen lassen. Die der Regierung vom Reich«rate adge rungenen Versprechungen, den Gewerb-ftanb vor Benachteiligung durch Sträfling«arbeiteu zu schütz'«, scheinen also nur papierenen Wert zu besitzen. Briefkasten der Schriftleitung. Wegen Raummangel mußten mehrere Berichte, so „uch di» Schaubühn»nb»richt» für di» nächst« Blatlsolg» zurückgestellt werden. Boz. Ztg. Für den Fall al« Sie wieder ei»«n unserer Leiter abdrucken sollten, wollen Sie zu-mindest den V»rsasserna«en nicht verschweige». Kre«de»tschea Hlückwuusch ;«« neuen Jahre «»tbietet tzk SchnftleU»»ß «vd Aer»«lt»»g »I«« Kreunde» unsere* Mattes. Ausweis über die im städt. Schlachthaus« in d«r Woche vam 17. Dezember bi« 23. Dezember 1S06 nnr^en^wm-n," Schlo»»»n",n. sowie di, M-na, und «nttung de« »inaefübrten Fleische«. Name bei ktjis. eisi| «»«»tue ftin-a IB |arur "" eingeführte« Fleisch in Kilogramm c ■ c .3 ob g Fltischer« M 'ö £ ■0 |0 I c £ a « £ ■n « 1 •e 0) 'S" •e 0) E «5 ■S S S X3 4 «o S z x> a di s 8 «s Ä a « B •e IÖ *a § c .1 CQ e X *5 OQ Bukjchek Jakob — — — 2 1 2 Gajschek Anton Grenka Johann Habian - s 1 — 20 2 — — — — — — — — 89 — 20 _ MB Janzek Mariin Kossär Ludwig — I l 1 » 4 Letloschek Jakob — 6 Pa^er Samuel — 1 Ploninz Franz Plestschak — 1 2 Pleter«k, Rebeuschegg Josef — 0 — 1 3 2 Stllak Franz 3 Seutschnigg Anton 8 Skoberne Georg — 7 Stetzer - U 1 1 'i 8 Ume^.g Rudolf - 1 — I i l Vollgruber Franz - « Woj«k — — t 1 Gastwirte - - Private " y 1 "1 "j "1 4ü« ~ 1 "i £eWs Sukbodealack ist der vorzüglichste An» strich für weiche Fußböden. Der Anstrich ist außer» ordentlich dauerhaft und trocknet sofort, so daß die Zimmer noch «inig«n Stunden wieder benützt werden können. Keil'« Fußbodenlack ist bei Gustav Stiger und bei Victor Wogg in Cilli erhältlich. 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Bettand an eigentliche]] Lebensversicherungen über 1047 Mill. Kronen Bisher ausbezahlt« Verichertingasnmmen 545 „ „ Ul« NlrlN hohen |>h»-rnrliftn«r Uomiurn iznvrr-k Arzt den "%>r*lrhrriin*»«irhiwrrii nifute, binher wurden ihnen 266 Millionen Kronen zarflckge währt. «ehr tAwtlC« Verilrhfruiifibfd»n«iinffu : Unverftillbarkeit aofort, Unanfechtbarkeit and Weltpoliee nach 10388 2 Jahren. Proipekte nnd Aat.Vunf» kostenfrei durch den Vertreter der Bank: All ff US t Piuler, Sparkasse-Beamter in Cilli. Die besten Glückwünsche zum Beginne des Neuen Jahres entbietet seinem hochverehrten Kundenkreise von Cilli und Umgebung und bittet um ferneres Wohlwollen hochachtungsvoll Anton Baumgartner Tapezierer, Dekorateur und Möbelhändler Cilli, Rathausgasse 5. Der Gefertigte erlaubt sich sein ant Haupt-platze betriebenes Väckergefckäsi einem hochverehrten Publikum von Cilli und Umgebung bestens zu empfehlen und verbindet damit die Kcher. <t, Die sresje» Boik und Rinc» an, Bis jedem jungen Tri-b Ter Lebensiait enlzo^en dann. — Verjagt den Spiachensiedl Und gleich d,»> Zörsler schließ! den Ring. Der iperrl die Larven au»! Nicht achtel So>g' und Müh' gering Für deutsches Wort und Hau» Den Grunditein |flr die Schule senkt Zum Heimaisgrund hinab I An Sure» Vo ke» Zutuns! denkt, Un seinen HerrscheistabI Der Lö»e saß aus seinem Thron von Knochen Und saun aus Sklaverei und Tod. E»> Igel Um ihm in de>. Weg qekldcheni „Ha, Wurml' >o brüllte der Delpor Und hr«lt ihn zwiichen f»in»n flauen, „Mil einem Schluck verschling ich dich!" Der Igel sprach: »Verschlingen kannst du mich, Allein du kannst mich nicht verdauen >' • Keine Erziehung erhallen ist nicht da« Schlimmste, das un« begegnen kann. Glaubt mir. der Erziehung ganz zu »nirat»», da» ist nicht, was wir am meisten zu fürcht»», haben. Wirklich fürchten soll man sich davor, »ine ichlechie ,u erhalten. Ruekin. Ins Album. Ein Leben ohne Liebe Ist wie Reben ohne Triebe: Ein Leben ohne Glauben Ist wie Reben ohne Trauben: Drum, ob dir sonst nichiS bliebe, Laß beide» dir nich» rauben. Ein» praktisch» ftlecfenseife. Eioe Fleckenseil» läßt sich aus folgende Weise leicht selbst herstellen. Man sanqt einen Liter Regenuxrsser aus »b«r kocht einen Liter Waffer ab. Dann schüttet man so Giainm kohlensaures Nation hinein und schabt 50<> Hramm weiße Seife, die man ebenfalls dem Ganzen zufügt. Zum Schluß kommen noch sechs wohtgetchtag«»» Eier hinzu. Man läßt diese Mass» nun solange kochen, bi« sich di» «eise zersctz« Hai. Um die «Seife zu parfümieren, füg» man »lwa« Bergamoilöl oder Laoendeiöl hinzu Um die «eise zu formen, nehme man eine kleine Por»ellanform und schilt« die weiße Masie hinein, nach dem Erkalten ist sie vollkommen gebrauchsfertig. Nahmaschiuin, di« durch Staub, in Verbindung mit dem Oek, in ihien inneren Teilen verichmteri sind, und deshalb einen Ichweren Gang haben, müssen mil Benzin ger«»,igl wer t>en. Diese» wird am besten mir d«m O.lkannchen in die Schmieriocher etngettäuielt, >^od«t die Maichin» i» Gang zu sehe» ist. Da» Benzin löst alle Un-rerniglei>»n ab und lävr sie mil abstießen. Da» setzt naiüilich voraus, daß man mir dem Benzin »ich! all u >par>am i>>. Wenn kein Veuztn meyr abläuft, wird die Maschine von neuem mn reinem und bunn-stu»igem Mineralöl gröl!. Man we.idet wohl auch P.iroieum an, die>e» duniiei aber nicht wie je«»» ivieoei ab; da» nach-folgen»« Lei wird also immet etwa» dutch die noch voryandetien Petroleumrrfte ver» dünn!. Ziuteoflecke au» Diele« zu ent-fe,nri>. »rwii di« «ilr«>!«n Tmienftea« lu|ictt sich au« den Jußvöo«n w-gviingen, wenn man etwa« verdünnte Salziaure daraus lupft und einige Zeil so beiähi. ^.ann wird unter stetem Zugtrpen von Wasser der ge>cheup«Ungl>ch« Farv« wieder. I>1 >eyt viel Ttnie vergossen, dann nehme man so Gramm Vitriol»!, tröpfelt diese» nach und nach in einen halben Liter heißen Sand ab und begteße sie nun mit obiger LSlung, soweit sie reicht. Nach einigen Stunden werden die Flecken verfchwunden fein und dann muß der Fußboden gut nachgejcheueri werden. giuksachen putzen. Gewöhnliche Roggenklete wird mit kochendem Wasser zu einem Brei angerührt und mit einer Hand voll Silbersand und eiwa» Bitiiol durchmischt. Mit di»sem Brei wird der Gegenstand abgerieben, mit Wasser abg»-spült und mit einem trockenen Tuche ge-reinigt. Die Gegenstände werden spiegel-blank. Rettung von Pferden au» Feuer»-gefahr. ES i i sehr schwer, di« Psetde zum Verlassen ihres Stalle» zu bewegen wenn ihnen Feuerschein entg»Aenleuchtet. Man Hai aber die os! bestätig!» Erfahrung gemacht, daß sie gesattelt oder angeschirrt sich ohne Schwierigkeit hinauslühren lassen. Leicht?r in der Verwirrung zu bemerk-l'elligen ist aber ein ander-S Verfahren, baß man nämlich d»n Kopf der Pferde mit einem nassen Sack oder einer Decke einhüllr, so daß st« den zeuerichem nicht sehen. Man merke sich die». Dochte bei Stundbrenuern werden nie völlig ausgebiauchi, da der letzt» Rest nicht mehr in» Petrolcumbaifin reich! und deshalb keinen Brennstoff mehr auslaugt. Will man sie di« zum letzten End» aus-nutzen, zieht man durch da« Enve de» Dochte« einfach »ine Anzahl dicker Fäden von Kastormolir, welche da« P-noleum zum loch!« Lilen. Triftiger Grund. Ein Herr begegnet aus der Straße zwei Schuljungen, die einen dritten jämmerlich druchprügeln. Nachdem »r die b«tden Siaufbol»» Im de» Ohien gepackt und sie von ihrem Opfer getrennt Hai, frag!« er sie um die Uoach« ihre« rohen Benehmen« ihrem Kameraden gegenüber: „Weil er sein« Ausgabe schlecht gemacht ha!,- lautet die Antwort. — „Ja, was gehl denn da« euch an?" ruft ebenso »rstaunt wte entrüstet der Ariedenestisier au». — „Weil wir zw»i vo» ihm abgeschrieben h.ben!" erwid«rn di» beiden und verschwinden. Nachteil de« Jägerlateins. Förster«-lochler: .Mama, wenn^Papa immer im Wirt«hau« etzähli, daß^ich drei Verehrer hält', komm' ich ni» unter die Haube." IustruktionSstuud». Unteroffizier: .Was verilehen Sie unter Terrain?" -Rekrut schweigt. — Unteroffizier: „Sie laufen ja täglich drin rum." — Rtkint: »Die Stiebel, Herr'Unteroffizier." Von der Sckmiere. Da>ft«ll»r: „Zn dem armieligen Kostüm kann ich doch nicht al« König auftreten!" — Direktor .Da« geht schon . . . fl>ch!en sie einfach in dem großen Monologe »in, daß ihre Untertanen mit. den Sleuern arg im Rück-stand» wären." Vlättrr zur Unterhaltung und Velrhrung sur Haus und Famili». H-nntagsveilag, der „Deutsch,u Wacht" in EUki. Nr 51 »Die Südmart" erscheint jeven Lonniaq als uneniaelitiche Beilage für die Leser der .Deuilchen ©adii". — Einzeln ist „Die vodmart" uidii föuflidi 190» (.^ortsetzüng) Ihr erster Gatte. Roman von Franz T r i111 r. .*a4»ru« Dcrtotflt.) Er erzählte dann, was ihm dieser von der Bekanntschaft und Waffenbrüderschaft seines Großvaters mit dem Urgroßvater, dem Ct*erft von Falkenhain, mitgeteilt hatte. TieS gewährt« Weber und Frau Steinmüller Muße, ihrer Aufregung Herr zu werden. „Was für ein Mann ist denn der Präsident?" fragte Krau Steinmüller, deren Stimme doch etwas bebte. ,Ein ungemein liebenswürdiger Vorgesetzter nnd jedenfalls ein Mann von feinen Formen. Herr von Manrod mach! den angenehmsten Eindruck." „So daß Tu also gesellschaftlichen Verkehr da haben mußt?" Rudolf sah mit einem leuchtenden Blicke vor stch hin und sagte dann: .Ich hoff», ja." Weber stieß einen Husarenfluch aus. „Was hast Du?" „O, nichts, das verwünschte Reißen Nichts, be-kümmerl Euch nicht darum." Er hatte sich abgewendet, so daß Rudolf sei» finsteres Gesicht nicht sehen konnte. Frau Sleinmüller erschrak, al» ihr Bruder fluchte, denn er tat es im Ganzen nur selten, sie fürchtete eiue» AuSbruch feines Grimmes und sagte besorgt: „Leg Tich ein ivenig hin. Heinrich, so wirst Tu Ruhe finden." . Rein, es ist schon vorbei--ein alter Krippen- beißer wird man--es ist vorüber, »leine Räch erinnerung von 70. Macht nichts." Er halte die Kraft gefunden, sich zu beherrschen. .Laß Dich« nicht genieren. Junge, ist wieder alles in Ordnung." Und aufstehend, zündcl« er sich sein« Pfeife an. um dann wieder Platz zn nehmen nnd sein Gesicht so gut alS möglich >n den Schatten der Lampe zu bringen. Frau Steinmüller, die rasch von dem so gefährlichen Thema ablenken wollte, wurde jäh von ihrem Bntder mit der an Rudolf gerichteten Frag« unterbrochen: .Hat fl« Kinder?" .Wer?" fragte Rudolf, defsen Gedanken bei jener Licht«rscheiuuug weilten, die seinen LebenSpfad berührt hatte, überrascht durch den Ton. in den, die Frage gestellt wurde. .Sie." .Die Präsidentin? Sie hat «inen Sohn erster Ehe —" „Was?" — schrie Weber förmlich aus. »Ja", sagte ganz erstaunt über diese» Ausrus Rudolf, während sein Vater erschreckt, da? er sich so hatte hinreißen lassen, sein Bein rieb. .Entschuldige," brummt« er, — .e« riß —* .Sie war. ehe sie Frau von Manrod wurde, wie mir ein Kollkae «r»äblte. an einen fran»östfch»,i ÖffUi* verheiratet, und von diesem ist ei» Sohn, «in Mar-quiS de Flenrn, vorhanden, der augenblicklich hier zu Besuch weilt, gesehen habe ick den jungen Mann noch nicht." .Ah', stöhnte Weber und beugte den Kopf tiefer, .balle mir'S zu gut! Weiler, Rudolf — eS ist schlimm, geht aber schon vorüber." .Und Mit — dann hat sie eine Tochter — doch die kennst Tu ja." .Ich kenne sie?" fuhr et aus. „Ach fo", er ver. suchte sich das Aenßere des jungen Mädchen«, das bei ihm Hilfe beischend eingetreten war, zurückzurufen, denn die darausfolgend« Erregung hatt« ihr Bild verwischt — ..Tann — war — es — ?" ..Tie Tamr, di« in der Präsidentin Gesellschaft ivar." „Ja, richtig — Mutter und Tochter — sah auch der genau ähnlich, glaube ich." Er wußte, daß sie ihr nicht ähnlich sah, nicht ähnlich sein konnte, denn sonst wäre eS ihm ausgefallen, alS er sie znerst erblickte, aber er wollte von der Tochter hören, die seines Sohnes Halbschwester war. ..Nein, — es ist eine andere Schönheit, die Frau-lein von Manrod auszeichnet — o. sie ist mehr al» schön." Weniger al« die Worte, der Zon, in den, sie gesprochen wurden. — der Strahl des Entzücken«, der da-bei au« seinen Augen leuchtete, machte die beiden alten Leute tief betroffen, nnd fragend sahen sie sich ein-anderan. „So? Tas auch noch," brummte Weber in stch hniein. „Was sagst Tu?" „Ach nichts. Junge, nicht»." Er ging auf und ab und Nocherle in der Pfeife, di« augenscheinlich nicht ziehen wollte. - Was habt Ihr Beide denn nur? Bei Euch ist doch nicht alles in Ordnung. Hast Tu Aerger gehabt. Aller' Habt Ihr Sorg«n. Schulde«? Tann heraus damit, ich gehöre doch zu Euch." «Nichts, nichts. Junge Wird stch schon all«« geben. 'S sitzt inwendig, und da muß man Geduld haben." Er klopfte an sein Bein, als ob er diefe« >n«in«. „Run, das vergeht ja. Sieh mal. liebn Alter, ich wollte heute etwas mit Tir besprechen, da« mir mehr al« je am Herzen liegt." „ Run?* ..ist* ^etMiftuK, in den, ich na» 9*uuml ju Dir stehe, wird mir mehr und mehr uner-»«glich, und ich woll» Tn vorfchlaaen * »Ich will Tir einmal etwa« sagen, Rudolf; die Gründe, die uiich bewogen haben, Tich öffentlich von mir abzrifondern. find beute gewichtiger alS je. Hier bin ich Tein Vater — draußen bin ich der HilfS-registrator Weber und Tu der Assessor von Falkenhain nnd ivir kennen uns nicht.' »Aber es wird doch nicht verborgen bleiben, und bat wird vor allem auf mich kein günstige» Licht werfen, Vater." „Mein lieber Junge, ich habe einmal Zeinetwegen und meines seligen Alten wegen verraten, welches Recht ich auf den Namen Falken Hain habe, damit ist es genug. Ich besitze den gleiche» Stolz wie mein Vater, der einen alte» ritterlichen Namen nicht mil Armut und niedriger Stellung vereinigen wollte Unteiosfizier und Hilssregistrator Weber machen stch sehr gut, Hilss-registrator Freiherr von Falkenhain ist ein Un« ding." „Aber Du könntest doch" — warf Frau Stein müller ein. „Tich wenigstens zur Baronesse machen, na ja." ..Spott' nicht, Heinrich, eS handelt stch um mehr als kindische Eitelkeiterwiderte sie verletzt „Und ivürdest Du mir nicht gestatten, dem Herrn Oberpräflventen, der mir so viel Wohlwolle» erweist. in'S Klare über unsere Verhältnisse zu setzen — er könnte es doch später als Mangel an Vertrauen empfinden." Weber sann einen Angetlblick nach, nnd seine Brauen zogen sich finster zusammen. Rnhig, aber mit etwa» heiserem Tone, sagte er: »Nein, Rudolf, jetzt nicht — es schwebt — Herzens -junge, habe Vertrauen zu mir — es ist nicht Grille, wenn ich Tir's verbitte. Ueberlab es mir nnr, die Zeit dafür festzustellen." Der jnnge Mann ivar doch betroffen vo» der ganzen Art und Weife seines Vaters, die er stch nicht enträtseln konnte, doch wußte er, daß er nicht un-bedacht oder gar launisch handelte. „Ich füge mich Deinem Willen. Vater." ,.Tu's, Kind, es ist das Beste sür un« alle. Tu bist der Enkel des Freiherrn von Falkenhain und der letzte Sproß eine« alten ritterlichen Geschlechts — daS kann Tir niemand nehmen." „Ja, durch Deine Güte bin ich eS." „Er hat ganz Recht, Rudolf, glaub' ihm nur, 'S wird noch alles gut werden." WaS hatten nur die beiden Alten? .Ahr ivißt. daß ich Euch immer gehorche. Ich verstehe Euch zwar im Augenblick nicht, aber ich gehorche." Eine Einladung, an dem einfachen Abendbrote teil-zunehmen, schlug er ab, da er sich heute notgedrungen einmal im Kreise seiner Kollegen sehen lassen müsse. „Amüsiere Tich, Junge, des Lebens Ernst kommt früh genug." Tem erregten Weber war es gar nicht unlieb, daß Rudolf sich entfernte, dem gegenüber er sich Zwang auferlegen mnßte. Weber stand einen Augenblick rnhig da nnd schlug dan» grimmig mit der Faust ans den Tisch. „•äo. nun haben wir d«e Bescherung." .Heinrich,' sagte erschreckt emporkabrend Frau Stein müller vorwurfsvoll. .Hast Tu'S denn nicht begriffen? Er hat sich in das Mädchen vergafft--* Tc> entjeyte sich auch Frau Sleinmüller. Ja, der Bruder hatte ein feineres Verständnis gezeigt als sie, die Frau--eS war so. wie er sagte. ,.llnd das hat bei einem Menschen wie Rudolf »ln»a-s zu bedeuten, der ist kein Flatterhani.* „C, Heinrich. daS wäre fchrecklich." „Ja. schrecklich! Ärmer Jnnge. mie bewahre ich Tich vor Gram? Herrgott, mach ein Ende mit dieser ganzen Geschichte, meine Tummheit ist ja allein an allem Schuld' — Aber ich will dazwischen fahren!' „Um Golteswille», bewahre Teint Ruhe, das Glück unseres Kindes hängt davon ab." „Ter arme Junge! — Wie ihr wohl zu Mute ge-ivesen sein mag. als fie in ihm meine Züge wiedersah? Cl> die herzlose Kanaille wohl sühlte, daß sie ihren Sohn vor sich hatte?" Finster starrte er vor sich hin, aber die leidenfchast-lichc Erregung hatte sich doch gemindert Sie stand auf. legte die Hand auf seine Schulter und sagte: .Wir haben so Manches im Leben mit-einander getragen, Heinrich, wir werden auch dieses noch überwinden. Wenn auch in den Mühsalen dieses Lebens aufgewachsen, sind wir doch Falkenhains und müssen denken und handeln wie die Km der eine? edlen Vaters. Fährst Tu unbesonnen und ranh dazwischen, so triffst Tn nicht nur Rudolf, sondern auch den Präsidenten Laß nns das Geschick nicht herausfordern. Gott wird niiS schon eine« Weg aus der Bedrängnis zeigen." „Gut--ich will warten. Tas Unheil wird früh S.,ug kommen, ^ebe Gott, daß es Rudolf nicht zn wer trifft O,--dieses Weib!" O ch Frau von Manrod saß im eleganten Morgenkleid», das ihre noch jugendlich volle» Formen zur Geltung kommen ließ, i» ihrem Zimmer, bereits mit aller Kunst von ihrer Kammerjuugfer srisiert. Ein Kenner vo» Toileltengeheimnissen hätte gewahrt, daß all« die kleinen Hilfsmittel, di« zur Verschönerung deS TeintS dienen, mit Geschick in Anwendung gekommen wareil Die Dame, deren Aeußcres der Zeit wnnderbar Widerstand geleistet hatte, sah da mit einem Ausdruck der ihr Gesteht kaum verschönte. Tie Brauen waren finster zusammengezogen und ein Gemisch von Zorn und Sorge prägte sich in den sprechenden Zügen aus. „Wie lange mich dieser Dummkopf »on Schneid« warten läßt. Der Herr Wachtmeister muß doch lebend oder tot ausfindig zu machen sein. Hoffentlich hat tx das Zeitliche gesegnet." „Dieser blonde germanische Jüngling, dieser Her» v»n altem Adel? Was kümmert er mich selbst im schlimmsten Fall? Ich habe nur «inen «ohn. Leb! der ReiterSmann noch--«r war «in sehr verwegener Herr--und im Zorn zu fürchten — — und," sie schauderte leicht zusammen, „ich möchte ihm nicht gern vegegnen. Tiefer Tummkopf von Schneider. Ich habe das dumpfe Gefühl, als ob ein Unheil mir drohe. Zwar, was wollen sie? Ich bin di« ver- witwete Marquise de Flenn?, eine geborene Placek-- was wollen sie?' „Ja,* sagte sie finster, „ich hab« m«in« Existenz im jugendlichen Leichtsinn geopfert, von der Höh« des Lebens sank ich zum tiefsten Elend hinab, aber rch habe di« Sellnng, die mir in der Welt gebührt, wieder erobert. Was kann der Freifrau vo» Manrod drohen? Pah. Und doch--ich werde ein beängstigendes Gefühl nicht loS.-- Um so mehr muß die Angelegenheit mit AlsonS ge-ordnet werde». Mein Geschmack wäre diese» germanisch« Gretchen auch nicht, aber sie ist reich." Die Kammerirrngfer trat geräuschlos ein. „Ter Herr Marqni» erwart«! die Befehle von Madam«.* „Laffrn Gi« ihn kommen." Gleich darauf, mit feiner gewohnten Eleganz gekleidet. trat AlfonS de Fleury «in. und die Züge seiner Mutter heiterte» stch « geworfen wurde." „Nun, Frau Eva wird ein neue» bereiten." „Gut, lassen wir sie den Versuch machen." „Damit dies bald geschieht, geh hinauf, mach« ihr einen Besuch und zeige Dich von der liebenswürdigsten Seite." ..Auch dazu bin ich bereit." Er ging mit melancholischem Gesicht, um sofort mit der heit«sten Miene den Klub aufzusuchen und seinen Kummer in Champagner zu ertränke». «Ein Wildfang sondergleichen, aber man kann ihm nicht grau, sein," sagte die schwache Mutter. Sie ließ dann den Präsidenten zu sich bitten und bewaffnete sich, ihn zu empfangen, mit ihrem liebenS-würdigsten Lächeln. „Man muß den Herrn Präsidenten also zu sich bitten lassen, wenn mau stch seiner Gegenwart erfreuen will." „Ab« Liebste, ich war eben im Begriff, Dich aus-jufuchen." Der Präsident war entzück! von dem Em> Sfang und dem strahlenden A ußeren der Frau, die vvn ezaubernder Liebenswürdigkeit sein konnte, wenn st« wollt«. Er legte den Arm um ihre Taille und küßte sie. „Tu hast Tich mit Liebreiz umgössen. Hortense." „Je älter man wird, desto öfter muß man de» Gürtel d« Venus borgen, um Zeus in Fesseln zu schlage»." Der gut ausgebügelte und wattierte Präsident, der nicht das Geringst« vom Donnerer an sich hatte, lächelte. „Hast Tu gar nicht nötig, meine Teure, um mich Tir zu Füßen zu zwingen." War er gleich entzückt von dem Empfang, so ahmt er doch, daß ein besonderer Zweck damit verbunden war. er befand sich aber auch ganz in der Stimmung, zu gewähren. »Laß Tich nieder, wir müssen ein paar vernünstigt Worte reden." Er setzte stch und dachte: „Womit wird sie denn herauskommen?" „Ich möchte Dich um Erlaubnis bitten, am nächsten Montag Gesellschaft b«i nns zu sehen." „Aber, liebe Hortense. gewiß." sagte er s«hr ange-nehm überrascht, „richte das ganz nach Teinen Wünschen ein." „Abtr e» wird nich! unerhebliche Kosten verursache» " „Ich bitte Dich, hast Tu mich jemals ü.artte« sehen, wenn es die Gastsreundschaft meines Hau>es galt?" „Nein, gewiß nicht. Tu bist ei» vollende!« Kavalier und dabei der liebeusiourdigst« »nd gewinnenste Wirt, den ich gesehen habe. Taß Du noch immer «in schöner Mann bist, will ich Dir lieber nicht sagen." Diese Worte, begleitet von einem zärtlichen Blicke, ei tzückten den Präsidenten von neuem. .Du bist e«ne kleine, liebe Schmeichelkatze." „Also, Du bist einverstanden?" „Mehr al» das, ich bin Dir dankbar, wenn Tu alle» «ach Deinem Geschmacke, der selbst den Parisern Imponierte, arranai«rlt. Wi« ich sehe, bist Tu noch »n Morg«nkl«id, foul» Yätte ich Tich gebeten, mit mir »in« Fahrt durch den Park zu machen." ' - Jimrtnrr 103 Seite 7 Südmärkische Volksbank Oras, RadetzkystrasH*» Xr. I, L Stock. ■ Spjirciiilnjfen zu 4'/4°/c - »»et» von Nichtmitgliedern, verzinst vom ersten Werktage nach Erlag bin zur Behebung, in der Regel kündignngssrei. Die Rentensteuer trägt die Bank. Auswärtige Einleger erhalten Postsparkasse-Erlagscheine. Kontokorrent Einlagen zu 4*/„. nargwbafts- A Weoliwel- l>y 7 Rheumatismus-und Asthma-Kranke erhalten unentgeltlich und gerne aus Dankbarkeit Auskunft, wie meinem Vater Ton obigem Leiden geholfen wurde. 12800 Hermann Baumgartl, Silberbach b. Gratlitz LB.Nr.397. K 330.000 tieüamUiaupttreffer n T jährlichen Ziehangei bieten die naebsteb enden drei OrlKlna»l-l.oxr 1 Oest. Rotes Kreuz-Los 1 Serb. Staats-Tabak-Los 1 Josziv- („Gates Herz") Lob Jfärhste zwei Ziehungen schon am 2. and 15. Jänner 1907 Alle drei Originalton« zusammen Ka88apreis X 84.— oder in 33 Monatsraten i K 3.- IV Jedes Lot wird gezogen -MW Schon die «rete Kate sichert das •<»-fortig« alleinige .Spielrecht auf di« he hördlicb kontrollierten Originallose. VrrloBungsanxeiger »Neuer Wiener Mercur* kostenfrei, w ecbaelstube Otto Spitz Wien, IM Schottenring 26. Husten Wer dienen nicht beachtet. reTsstndigt »ich am eigi nen Leibe! Kaisers 12493 Brust -Caramellen Bit d«a 3 Tannen A«rztlich erprobt und eui-pl'ohle» gegen Husten, Heiserkeit. Katarrh, Vembleimung und Rachenkatarrh!'. fit Ost not beglaubigte Zeug-UlüU nisie beweisen, dasssie halten, wits gie versprechen. Paket 20 und 40 Heller, llautnbachs Erben Nachfolger M. Rauscher .Adler-Apoth ' in CillL Schwarz! & Co., Apotb. .zur Mariahilf*. Cilli Karl Hermann. Markt Tßfler. 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Wio t« Ooikir», «,m etoAalw S«»«», Saris. «»richa». «al»i«gl»il. .-illlt« K. ltl»4 Personalkrcdil für Beamte. Offiziere Lebrer it. die selbständigen Spar« und Bor-Ichußkonsortien des Beamten-Vereine« er. nUen zu den mäßigsten Bedingungen auch gegen langfristige Rückjahlungen Personal-datleben. Agenten find ausge.chlossen. Die Adresse ber Konsortien «erden kosten-I»« miigeieilt von der Zentralleitung deS Beamten-Bereines, Wien, I. Wipplingerftraße SS. 12132 Husten Sie? so 12510 nehmen Sie nur die unflber troffenen, ärztlich empfohlenen Gloria-Brust Caramellen mit reinem Malzextrakt hergestellt. Pakete zu 20 und 40 h. Niederlage bei: J. Fiedler, Drogerie in Cilli. 12374 Etwas vom Spiel mittelst eines Klavierspielapparates! Es ist nicht einerlei, welcher Art der Klavierspielapparat «ei, den man anzuschaffen gedenkt. Das Fremde ist auch nicht immer das Beste Vollendetste, im Gegenteil. Man prüfe selbst. Die bisher bekannten Apparate einschließlich der amerikanischen, verfügen über einen Tonumfang von nur 65 Tasten. Damit ist aber noch nicht die Möglichkeit gegeben, sämtliche Kompositionen aller Meister im Original zu spielen. Besonders die Tonschöpfungen unserer modernen Komponisten müssen für solche Apparate mit beschränktem Tonumfang transponiert oder arrangiert werden. Die Phonolu, das erste deutsche Klavier-Knnstspiel-lnstrument, verfügt allein über einen Tonumfang von 72 Tasten und vermag dadurch allen Tonwerken in Bezug auf Original -Wiedergabe gerecht zu werden. Die Phonoln ist auch das einzige Klavierinstrument, das die Verwendung der epochemachenden Erfindung der Künstler-Notenrollen gestattet, die «las Spiel der ersten Pianisten der Welt originalgetreu wiedergeben. Für die JPItonolta haben gespielt: Godowsky, dAlbert. Ilarold Bauer, Bnsoni, Teresa Carreno, Grslnfeld, Sauer, 11700 Die 11700 = PHONOLA = wird jederzeit bereitwilligst vorgefahrt im Phonolahause und Klaviersalon Ludwig Hupfeld, Akt.-Ges„ Wie», VI., Marialiilferatraas« 5/7. General - Repräsentanz Grotrian-Steinweg. Kundmachung. \\ ie alljährlich, gelangen anch heuer \<'ujahr.% - Gratulation#-• • Enthebung »harten « « gegen Leistung eines Mindestbetrages von 2 Kronen bei der städtischen Kasse, nnr vormittags, zur Ansgabe. Mebrzahlungen werden dankend angenommen. Der Erfolg kommt dem städtischen Armensonde zugnte. Stadtanit Cilli, im Dezember 1906. Der Bürgermeister: Dr. v. Jabornegg. Wöllaner 55 Briketts, bestes, reinlichstes i2«07 und weil 12—14 Stunden lang glühend, rationellstes Heizmaterial, liefert WMffgon weine die Brikettsfabrik in Wölk Verseilleiss in Cilli bei: Michael Altziebler, Sanngasse. Anton Preuz, Hauptplati. Egon Kainer, Gartengasse. 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Hochachtungsvoll Äranz Wvtschak, Fleischer und Gastwirt. JCederhandlung. Allen meinen verehrten Gästen ein Glückliches Dcujahr »gleich bitte ich, mich auch im künftigen Jahre durch Ihren geschützten Besuch zu beehren. Uochachtungsvoll Cilli, Herrengasse. Kclfl SchcHltl, Gastwirt. sie aufrichtigsten Glückwünsche zum Jahreswechsel entbietet seinen hochgeschätzten P. T. Kunden hochachtungsvoll Anwn Seutschnigg. Fleischhauermeister. Zum Jahreswechsel bringt der Gefertigte allen seinen hochverehrten Kunden it i entgegen und bittet, ihn auch weiterhin mit geneigten Auf trägen zu beehren, welchen er die größte Aufmerksamkeit widmen wird. Hochachtungsvoll Adolf Klarer, Tapezierer, Dekorateur u. Möbelhändler. Ente 10 Ruwmer 108 ergehen sich durch stftadigeu fi#nns,< von Klarer Kopf Starke Nerven Gesunder Schlaff Alkoholfreiem SHpTelfart 12««» Neue Ernte bedeutend billiger!' Feinstes und bekömmlichstes Hrsrisehuiii^ef rank auf Hüllen. GEORG SCHICHT, A.-G. = Abteilung „CEKE8WERKE", Aossis a. d. 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