Nr. 388, p»znnmtl»ll°u»plei«: Im »omptol, zanzl. ft. ll, halb>. si. »'«0. ssül dl« ^nfttllun» !n« Hau« Hal»», «u l». »lit be» Post »an,!, fi. 15, halbj. ? do. Montag, 19. Dezember. Ins ««»»VN,,,,»,: yil, ll,!n« I»»«..»» b!» ,l> 1881. Amtlicher Theil. z, Ee. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Mhöchster Entschließung vom 30. November b. I. ^ Äezlrtsarzte und kaiserlichen Rathe Med. Dr. Mon Werle in Graz anläfslich seiner Uebernahme "den blechenden Ruhestand in Anerkennung seiner sMhrigen und ersprießlichen Leistungen auf dem ^b'ete des öffentlichen Sanitätsdienstes das Ritter-I? des Franz.Ioseph-Ordens allergnädigst zu ver-^en geruht. __________ k Am 13. Dezelnber 1881 wurde in der l. l. Hos- und Staats« ,F"ei in Wien das I.. Stück des Ncichsgesel)blnttcs, vor» ^M blos in der deutschen Ausgabe, ausgegeben und der-» Dasselbe cnthnlt unter ^ "3 die ConccssiunS'Urtundc vom 2. November 1881 sür ^r i^ ^ucuiiiuliv-Eiscnbahtt von Potschcrad nach WnrzmeS; '^4 die (5oncess!U!,s.Urlu!!dc vom 7. November 188!. sür die Kocomuliu-Elsenbahn von Nrandeis an der Elbe über ^65 die Vcroromliia. des Justizministeriums vom 22. November 1881, licttrsfend die ^lnucisnng der Gemeinde Ditt-Manlisdorf»,lt ,,^'stadt m Schlesien; ' 1ger Verzinsung deponiert sind. Mit den bei der Pollze« erliegenden Spenden und den vom Staate bewilligten 50.000 fl. sind in Wien zusammen 692.94! fl. gesaM' melt worden. Das Comite des Ringtheaters beantragl, dass 207 Personen je 100 fl. zu behändigen sen«. Wegen Betheiligung der Theaterangehörigen wird e«n besondere« Comiti gewählt. Das Executivcom'te Y« bereits 300 Gauche erledigt und seit gestern 96 Personen vorläufige Unterstützungssummen angewHtn-Unter den bis jetzt angemeldeten von Verunglumen Hinterbliebenen, für welche eine Unterstützung in «n^ spruch genommen wird, befinden sich 76 Kinder, 0« ihre Eltern, und 15 ältere Personen, die »h« "'' nährer verloren haben. Zur Uebernahme von "'"?" haben sich 74 Parteien gemeldet. Von diesen w"''!^ zumeist unentgeltlich. 60 kleine Mädchen von ^ /"» 4 Jahren und 14 Knaben in Verpflegung 3"."^ nehmen. Auch zur Vormundschaft und Curatel fi" Kinder hat sich eine reiche Zahl sehr achtungM"« Personen gemeldet. Nachdem noch beschlosst» w"^ das Executivcomite zu ermächtigen, für Nochle'V"^ in dringenden Fällen Summen bis in der H^ v 200 ft. anzuweisen, schritt man zu einigen N^uw^'- Zum Obmann-Stellvertreter wurde Herr """' Werthner gewählt. Zur Verstärkung des Exccut'vcolN^ wurden in dasselbe sechs neue Mitglieder gewa^' und zum Schlüsse wurde die Wahl von fünf Mg" dern für das Theatercomite vorgenommen. . ^ Die Spenden für die Hinterbliebenen der bei Katastrophe im Ringtheater Verunglückten sow>e ' . die durch den Brand Beschädigten laufen fortway"' fehr zahlreich ein. Der Untel'stützungsuerein «AA^ der" hat dem Hilfscomile des Ninglheaters 5^ zur Vertheilung an das nothleidende darstellende ^! sonal des abgebrannten Theaters übermittelt. "^>^, von der „Union ginemle" in Paris eingeleitete V scription für die Hinterbliebenen der beim Brande Wiener Ringtheaters Verunglückten hat bis M Summe von 183.509 Francs erreicht. Auf der leß'^ Liste figurieren unter anderem der Herzog von ^ ters m,t 1000 Francs und der neapolitanische ^ Graf Bari mit 100 Francs. ... Die PölzungSarbeiten im Innern des Tye^ ters sind nunmehr soweit vorgeschritten, dass "" ^ ausgiebige Hinwegräumung des Schuttes ^9" ^ werden kann. Zu diesem Zwecke wurde eine gl p^ Anzahl von Arbeitern aufgeboten, welche vorerresien-Strahe aufhäufen. Im Sch"l l ' den auch viele ve, kohlte menschliche Ueberreste 6^" g, welche sofort desinficiert und in bereitgehaltelie -" «^, sarge gelegt weiden. Zur Ueberwachung der ^ mungsarbeilen ist ein Beamter der Polizeldirectl0> ^ mehreren Wachleuten delegiert, welche die " Min Schulte hervorgezogenen Gegenstände, die ,A'9" z, ill von Verunglückten warcu, übernehmen, sp^"" tel^ Säckchen verpacken und an den Magistrat "" ^r' Von demselben werden die Gegenstände, wie ^ ^, reste. Anefe, Herren- und DamenhiUe, Schmus u^ stände, die auch am 16. d. M. wieder so viel ist gewiss, man kann bei der Vergleichung zweier Staaten von gleicher Einwohnerzahl mit Gewissheit denjenigen für den reicheren, wohlhabenderen und cultivierteren erklären, welcher die meiste Seife verbraucht, denn der Verkauf und Verbrauch derselben hängt nicht von der Mode, nicht von dem Kitzel des Gaumens ab, sondern von dem Gefühle des Schönen, des Wohlseins, der Behaglichkeit, welche aus der Reinlichkeit entspricht. Wo dieser Sinn neben den Anforderungen anderer Sinne berücksichtigt und genährt wird, da ist Wohlstand und Cultur zugleich." Es liegt uns fern, eine Kritik dieser Aeußerung liefern zu wollen, umsomehr, als in unseren Tagen «in technisches Präparat eine solche Verbreitung gefunden hat. so tief in unser häusliches Leben eingreift, als eben die Seife. Uns fehlt die Gewissheit, ob die Seife als solche schon m vorchristlichen Zeiten bekannt war. Die Bibel führt wohl emen Stoss «Aorith" auf. doch ist es wahrscheinlicher, dass hierunter das Laugensalz zu verstehen ist. das, mit Wasser verseht, nach der Quan-tität eine stärkere oder schwächere Lauge gibt. Der betreffende Text lautet: „Und wenn du dich gleich mit Lauge wüschest und nehmest viele Seife dazu"; hier wird sonderbarerweise die Seife als Verstärkungsmittel der Lauge betrachtet. Bei den Griechen scheint die Seife auch nicht bekannt gewesen zu sein. da Homer unter den Waschapparaten der Nausikaa wohl Oel und manche andere auch gegenwärtig noch im Orient ge- brauchte Hautpflegemittel aufführt, wir jedoch keine auf Seife hinweisende Stelle finden. Auch die Römer scheinen bis zu Strabos Zeiten nicht im Besitze der Seife gewesen zu sein. eist bei Plinius und dem noch späteren medicinischen Schriftsteller Gallenus finden wir Angaben über Verbreitung und den Gebrauch der Seife, doch nicht so sehr als Reinigungsmittel, als vielmehr als Bindemittel für haarfärbende Stoffe. Nach Plinius würde den alten Germanen die Ehre gebüren. die Seife am trefflichsten dargestellt zu haben, indem dieser natur« wissenschaftliche Schriftsteller angibt, das« die Seife ursprünglich in Gallien erfunden, in Germanien aber am besten bereitet wurde. Dass bald nach Kaiser Augustus die Fabrication der Seife in Italien bekannt war. ergibt sich aus den Funden in Pompeji, wo unter anderen Geräthschaften eine vollständige, auf das Bestehen einer Seifensiederei hinweisende Einrichtung entdeckt wurde. (Fortsetzung folgt.) Oesterreichische Touristen-Zeitung. Herausgegeben von Edmund Graf und A. Silb erhuber. Es war ein äußerst glücklicher Gedanke, das früher vom Oefter-reichischenTouristen-Club herausgegebene Jahr- * Alle in dieser Rubril zur Anzeige kommenden literari-schen Erscheinungen sind zu beziehen durch die hiesige Vuch» h»nblun« Ig, ». Kl«i«««Hr äl F«d. lvamierg. buch in eine periodisch in kurzen Intervallen crsche ^, Zeitschrift umzuwandeln, welche den zahlreiche ^ gliedern der Gesellschaft oierundzwanzigmal l"'^^ Erinnerung bringt, dass sie einem so achtbaren, '^^„l nent praktische und nützliche Zwecke verfolgende» ,^„ angehören, und viele, welche früher auS geM'. ^j, oder anderen Rücksichten das eingelangte I"''? Me", seite legten, um es vielleicht nie wieder zu ^^^s werden jetzt doch ein- oder daS anderemal d>e ö ^ durchblättern, erhalten Eindrücke. Anregungen »^^, winnen manchen frohen Augenblick, in dem sie de ^f nehmer dankend gedenken. In den erschienenen ^, Nummern begegnen wir einer Neihe vortrefflich ^^^si> derungen aus unseren Alpen, welche neben z"'^,,,llc praktischen Winken für Bereisung interessanter^^ die Pracht und Herrlichkeit der Natur in ""^geze "^ Weise uns vor Augen führen. Gelungene IUu," ^e ergänzen da3 Wort durch ein passendes Wld, > ^ Suite schöner Panoramen verspricht eme °uy 'glpe"' Wissenschaft höchst wertvolle Bereicherung "M"' „ 1 literatur zu werden. Die letztausgegebene ^ 'w ^« vom 15. Dezember bringt an der Spitze cm »e^^f'" Gedicht von Hugo Vrafen Lamb erg: « Großgloclner", Land^' Rosegger hat es unternommen. ?" ^ MN°' gesch,chte der Steiermarl in ste'"'»^" u" art zu bearbeiten. Diese «Gschicht' ?«- X°n. -Ernst darzählt" wird im „Heimgarten "!<^ ^plte^ enthält da, Dezemberheft davon bereits vas ei,» L»i!iachcr ^cttnng Nr. 2»8 21"I 19. 7ezrm5rr l'^1. »efunden wurden, ausgestellt und an die Angehörigen °°n Verunglückten nach legalem Ausweise über ihr «'genthumsrecht ausgefolgt. ^. Der «Deutsche Reichsanzeiger" reproduciert einen ^icularerlass des Ministers des Innern v. Putt-Ar an die Provinzialbehörden vom 18. November ^Ul, betreffend die Sicherung der Theater nnd ahn« Mer Lucaliläten vor Feuersgefahr, und anschließend Wan eine anlässlich des Wlener Ningtheaterbrandes "" den Polizeipräsidenten in Berlin ergangene Wei->"Ng wegen schleunigster Durchführung dieses Erlasses. — — , Vom Ausland. ^ Aus Berlin wird unterm 15. d. M. gemeldet: "Nliiselich eines Berliner Telegrammes der Prager «Müll", wonach der durch die bekannten Aeußerungen des Fürsten Bismarck über Italien geschaffene Mjchenfall durch eine unmittelbar an den König Amben gerichtete spontane Erklärung Bismarck« er-^lgt sei, wobei zugleich die Hoffnung ausgedrückt """den wäre, der König werde sich in' Berlin über-Augen, welchen Wert man auf die Sympathie und Kundschaft Italiens lege, erklärt die ..Nordd. allg. 6'9'", dass diese Nachricht irrthümlich sei. Es liege U""i außerhalb des diplomatischen Gebrauches, dass ^Minister sich unmittelbar an einen fremden Sou» °eiän wende. Die Mittheilung Bismarcks sei auf dem ^kin üblichen geschäftlichen Wege an den Botschafter «eudell erfolgt. Dieser habe sich im Sinne seines Mrages gegen Mancini ausgesprochen und sei die Möglichkeit eines Besuches des Königs Humbert in ^tlin in der ganzen Episode unberührt geblieben. ^ sei nöthig, dies richtigzustellen, weil eine derartige Mslnuation Mst den Vorwand zu weiteren irrthüm-l'chen Schlußfolgerungen biete, y Die bevorstehende Session des preußischen Landtages verspricht recht lebhaft zu werden, da ^hterem in der That kirchenpolitische Vorlagen unter« .leitet werden sollen. Die Negierung will sich näm» !!,H nicht damit begnügen, eine discretionäre Gewalt >Ur die Anwendung der Mai-Gesetze zu fordern, son-^tn es soll die Mai-Gesctzgebung meritorisch geändert werden. ., Im römischen Senate wurde die Debatte Über den Gesetzentwurf, betreffend die Wahl reform, >°ltgesfht. Im Laufe der Debatte sagte Depretls: ^inn habe gefragt, ob die Minister nach Wien giengen "ber ob sie dahin geführt wurden. Die Minister giengen Nach Wien im Interesse des europäischen Friedens und lni Interesse eines sicheren und würdigen Friedens für ^lallen; sie giengen dahin mit dem Bewusstsein der -pfllcht und der Ülebe für da« Vaterland. (Zustim. mung.) Er bedauert jene — sagte Depretis weller — Welche gegen die Negierung Zweifel und Urtheile aus. sprechen, die sodann im Auslande ein Echo finden. (Beifall.) Im deutschen Reichstage kam es am 15. d. M. zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und den liberalen Frac-l'onen. Der Abg. Hänel von der Fortschrittspartei Mle beantragt, dass die Wahlprüsungs-Commission "°er Wahlbeemflussllng durch die Behörden Bericht ^stalten solle. Sein Parteigenosse Nickert unterstützte M mit Anklagen über Wahlbeeinflussung und über "le Sprache der Regierungsorgane, namentlich der "Hrovlnzial.Correspondent'. Der Minister des In. ^rn v. Pultkamer erwiderte, dass er die Verantwor-5"g für die Veröffentlichungen der „Provinzial-Korrespondenz" übernehme, die Regierung habe sich ^ grgen die Angriffe der Liberalen vertheidigt. Die ^egierung sei keine Partei und erwarte von ihren samten, dass dieselben sie bei den Wahlen innerhalb ver Schranken des Gesetzes nachdrücklich unterstützen, M diejenigen, welche dieser Erwartung entsprächen, "Uchtn der lebhaftesten Anerkennung der Regierung f"d. was noch mehr sei, der Zufriedenheit ihres lai-Mchrn Herrn sicher fein. — In der Abendsitzung We der Reichstag die Berathung des Antrages Hänel ?," die bei den Wahlen vorgekommenen Unregel-Un'gkeiten fort und verwies denselben nach einer bis hernach! ausgedehnten Berathung an die Wahl-U"!U"gK.Comnnssion. Im Laufe der Debatte stimmte A^',"Nsen dem Antrage zu. Der Wahlkampf habe an ^Ms'gleit alle Vorgänger übertroffen; man habe zn^ gegnerische Tendenzen angegriffen, sondern deren arNk ""b ihre Anschauungen sittlich verdammt. Eine d>> ^ Verantwortung wie irgend eine Partei treffe ss5 Legierung und die von ihr inspirierte Presse. Der izsMische Wahlapparat des Veamtenthums sei in ^Utschland nicht möglich. Er beklage tief. dass Mi-h'^r v. Puttkamer heute vor dem Reichstage gesagt slük' ^2 die Beamten, die ihn bei der Wahl unter-t^ten. den Dank des Kaisers verdienen. Er pro-lclm ^ ^Maen, die Person des Kaisers in den Wahl-d»n l ^" ^tM' Putttamer erwiderte, er könne nichts tun r'"^ ^^^ zurücknehmen. Die preußische Regie-8t^l ^^' ^'" Wahltampse in einer beispiellosen Lage H/^len. ^^ ^be ihr niederträchtige und gemeine "lesstnpMil vorgeworfen; sie habe mit hen ten- denziösesten Entstellungen der Wahrheit zu kämpfen gehabt; sie verantworte, was sie hiebei gethan habe. Der Vorwurf französischer Präfectenwirtschaft treffe die Regierung nicht. Richter (Fortschritt) verlangt gleiche Sonne und gleichen Schatten für alle Parteien. Das Volk müsse ein freies Votum abgeben, sonst sei der Reichstag keine Volksvertretung mehr. Die Wahl solle ein Volksurtheil sein über die Politik der Regierung, nicht aber eine Katastrophe der Regierung nach Putt-tamer'schem Muster. Hagesneuigkeiten. — (Hof- und Personalnachrichten.) Ihre l. und k. Hoheiten der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf und die durchlauchtigste Kronprinzessin Stefanie, der Herr Erzherzog Karl Ludwig und die Frau Erzherzogin Maria Theresia sowie der Herr Erzherzog Albrecht wohnten am Id, d. M. der Vorstellung im l. l. Hofburgtheater bei. — Ihre l. und l. Hoheit die durchlauchtigste Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie hat am 15. d. M. mittags das Osficierstochter.Ii'stitut in Hernals besichtigt und dort-selbst eine halbe Stunde velweilt. — (Fest Versammlung der k. l. geoyra. phischen Gesellschaft.) Der Ausschuss der l. l. geographischen Gesellschaft gibt bekannt, dass mit Zustimmung Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Protectors Kronprinzen Erzherzogs Rudolf die Feftver-fammlung anlässllch der Feier des 25jährigen Vestandes der Gesellschaft Donnerstag, den 22. Dezember, mittags 12 Uhr, im Festsaale der kaiserl. Akademie der Wissenschaften stattfinden wird. Das Festbankett wird an demselben Tage, abends 5 Uhr im „Hotel Metropole" abgehalten werden. — (K.k. Armee.) Das „Verordnungsblatt für das k. k. Heer" meldet: „Se. l. und k. Apostolische Ma-jestat geruhten allergnädigst dem Oberstlieutenant Eduard Bach. deS Generalstabscorps, Generalstabschef bei der XII, Infanterie'Truppendivision, in Anerkennung seiner in besonderer Verwendung geleisteten vorzüglichen Dienste den Orden der eisernen Krone dritter Klasse taxfrei zu verleihen; ferner zu verleihen: dem Ooerlieuteuant Anton Oarriö, des Gendarmeriecorps für Bosnien und die Herzegowina, übercomplet im Trainregiment Nr. 3, in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die öffentliche Sicherheit das Ritterkreuz des Franz-Iosef.Ordens; dann: die Uebernahme des Militär-Zahlmeisters Peter Geisen dorfer. Vorstandes der Mili-tärkasse in Sarajevo, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzuordnen." — (Viehmarkts-Enquöte.) Die commifsio-»ellen Berathungen, welche im Ackerbauministerium seit fünf Tagen in Angelegenheit der Wiener Viehmarkt» Einrichtungen und der Fleisch'Npprovisionirrung WienS gepflogen wurden, sind am 16. d. M. nachmittags 3 Uhr geschlossen worden. Nachdem im Laufe der Debatten die Vertreter der anderen betheiligten Ministerien die volle Geneigtheit diefer Centralstellen erklärt hatten, zur Durchführung aller sich als nothwendig und zweckmäßig darstellenden Reformen eifrigst mitzuwirken, fprach Fürst Schwarzenberg im Namen der Landwirte und Reichs«-rathsabgeordneter Lövlichim Namen des Gemeinderathes und Magistrates der Stadt Wien Sr. Excellenz dem Herrn Ackerbauminister den wärmsten Dank für die Einberufung dieser Enquöte aus, deren Ergebnisse fowohl für die Producenten als Consumenten von größter Bedeutung seien. Insbesondere betonte der letztgenannte Redner, dass die Gemeinde Wien gern bemüht sein werde, zu einer gedeihlichen Reform des fo wichtigen Wiener Schlacht» viehmarktes kräftigst mitzuwirken. — Se, Excellenz der Herr Ackerbau mini st er schloss hierauf die Berathungen mit folgender Anrede: „Meine Herren! Sie sind mir eigentlich zuvorgekommen, nun. da wir zum Schlüsse der Verathungen schreiten, Ihnen meinen verbindlichsten Dank aus-zusprechen, und zwar dafür, dass Sie wirklich eine Fülle der interessantesten Mittheilungen hier in diesen Tagen niedergelegt haben, dass Sie mit großer Ausdauer den lange währenden Sitzungen angewohnt haben und dass Sie die ganze Berathung, die Behandlung aller Fragen in einer so sachgemäßen und objectiven Weise geführt haben, dass wirklich nur, wie wir alle hoffen, Gutes und Ersprießliches aus diesen Berathungen entstehen kann. Seien Sie. meine Herren, davon überzeugt, dass die Regierung daS auf diefe Weise zustande gekommene reiche Material der allerernstesten Erwägung zuführen wird. und ich glaube die zuversichtliche Hoffnung auL-sprechen zu können, dass das Schlussergebnis der Be» rathungen in jedem von Ihnen die Befriedigung wird hervorrufen können, sich zu fagen. dass er mitgewirkt habe an der Verbesserung, an dem Fort» schritte aller jener wirtschaftlichen Factoren, über welche hier verhandelt worden ist. Männer von den verschiedensten Lebens- und Parteistellungen waren hier zusclmmengeloininen und haben hier in voller Eintracht darüber berathen. waS des Mitbürgers Wohl befördern soll. Es ist dies das schönste Feld gemeinsamen Schaffens, ein Feld. auf dem jeder ein Patriot sein kann, ohne seiner Ueberzeugung untreu zn werden. Gern wird dies auch von Seite der Bevölkerung anerkannt, wenn die- ! selbe sieht, dass der Wille, lhr zu helfen, vorhanden n-und Daimlatarrhe. auch kamen r>»ige Fälle von Brechdurchfall zur Behandlung. Der Kiantenstand war ein sehr geringer. Die Todesfälle betrafen vorwiegend tubelculose Individuen. d) Chirurgische Abtheilung: Zur Behandlung gelangten Knochenbrüche u»d Verletzungen des Schädeldaches. Drr Heiltrieb war günstig. e) Abtheilung für Syphilis: Secundär syphilitische Formen und Vlennorrhagien bilden das Haupt-contingent der in Behandlung Gekommenen. Bemerkenswert wäre nur ein Fall von inveterierter Luiis mit ausgebreiteten Hautalcerationen und davon herrührenden Narben. 6) Abtheilung für Hautkranke: Blatternfälle kamen vier in Behandlung, davon starb ein Mann, zwei wurden geheilt entlassen. Zur Ausnahme auf die Abtheilung kamen zum gröhlen Theile an Excoriationen und Fußgrschwüren Leidende. 6) Irrenabtheilung: In die Irrenfiliale wurde neu aufgenommen em an Paralyse leidender Tischler, der nach achttägiger Beobachtung plötzlich verschied und dessm sofortige Leicheneröffnung elnen faustgroßen Tumor im Stirnlappen nachwies; ferner ein blödsinniges ullbekannteK Weib, in Krainburg aufgea/iff»'«. In die Landesirrenanstalt Studenc wurden 6 Kraute ausgenommen, hievon 5 frische Erkrankungen, ein Mann zum dritlenmale. Der Abgang beträgt 7; ein Mann starb an Gchirnödem nach hartnäckigem Wechselfieber — Paroxysmen. f) Gebärhaus und gynäkologische Abtheilung: Nichls Besonderes zu erwähnen. V. Aus dem k.k. Garnisonsspitale gieng für den Monat August d. I. folgender Bericht ein: Mit Ende Iull d. I. find m Behandlung verblieben.......73 Kranke, im Monate August sind zugewachsen 94 „ Summe sammt Zuwachs . . 167 Kranke. Abfall: genesen ....... 75 Kranke, erholungsbedürftig .... 1 „ zum Superarbitrium beantragt 3 „ an andere Heilanstalten gegeben 0 „ gestorben ......3 „ vor Ablauf des Krankheilspro- crssrs abgegangen . . . 4 „ Summe des Abfalles . ^ ^ 86 Kranke, verblieben mit Ende August d. I. . . 81 Kranke. Vorwaltende Erlranlungsformen waren acute Bronchial- und Magenkatarrhe. Vereinzelte Typhus-Erkrankungen, darunter zwei Sterbefälle, sind vorgekommen. — (Iur größeren persönlichen Sicherheit für das theater besuchende Publicum) gegen Feuersgefahr hat der krainischeLandes-ausschuss, wie unb derselbe in einer Iuschrift mittheilt, beschlossen, das» im landschaftlichen Theater fol. gende Vorkehrungen getroffen werden, als: „1.) Uuf allen Theatergangen und Stiegen haben neben der Gasbeleuchtung auch Orllampen zu brennen; 2.) auf den Gallerikstiegen sowie auf jenen zu den Logen sind auf beiden Seiten eiferne Laufstangen zum Anhalten anzubringen ; 3.) während der Vorstellung sind die Seiten-ausgänge aus dem Theater nur mittelst Schubriegrln abgesperrt zu halten und die Schlüssel abzuziehen; 4.) die Partene-Ausgangsthür ist derart herzustellen, dass sie sich leicht und vollständig öffnen läsSl; 5) zum Schnürboden ist eine separierte Gasleitung herzustellen, übrigens aber auch an einem leicht zugänglichen Orte außer dem Bühncnraume eine Vorrichtung zur Absper-rung des Gases anzubringen, um nölhigensalls da» Ausströmen des Gases in die Theaterräume zu ver« hüten; tt.) zur Verwendung auf der Vühne und auf dem Schnürboden werden tragbare Lüschavvarate (Vxtinc-teurs) angeschafft; 7.) für die Bühne sind zwei große wollene Kotzen und ein Rettungsscil beizustellen; «,) die fünf ersten Parterrelogen auf beiden Seiten der Vühne haben während jeder Vorstellung aufgejperrt zu s-m; die betreffenden P. T. Logenbesitz-r wollen daher im öffentlichen Interesse ihre Logen bei Elijffoung der Thcatellasse aussperren lassen. Das verehrte logenbesuchende Publicum wird aber ersucht, durch die Selten« thüren den Ausgang zu nehmen." — (Aueschusssitzuna der „Matica stove nska.") Am 21. d. Vl nachmittags um 5 Uhr findet im Hause der Matica am Rain eine NusschusKfihung Lalbacher Zeltung Nr. 288 2452 19. Dezember 1381. der „Matica slovenska" unter Vorsitz des Piilfidenten, Etellvtrtreters Herrn Peter Grasseli statt. Auf der Tagesordnung dieser Sitzung stehen unter anderem die Wahl eines Präsidenten, dann die Berichte des Redac-tionsausschusseS betreffs der Vereinsschriften für heuer und für das künftige Jahr und des Verwaltungsausschusses über die Buchdruckerrechnung, über die Ueber-fiedlung der Kanzlei der Matica auf dem Congress-platze und über die Vermietung der Wohnungen in den Häusern der Matica. — Die Herren Nusschuss-mitglieder werden erfucht in diefe Sitzung alle Ma-nuscripte, die sie zur Durchsicht übernommen haben, entweder mitzubringen oder einzusenden. — (Der „Jour size" der slovenischen Literaturfreunde) im „Hotel Europa" am 17. d. M. war außergewöhnlich start besucht und verlief in der animiertesten Stimmung. Herr Stud. Philol. Johann Tertnil trug vor über das Epische und der Königinhofer Handschrift unter stetem Vergleiche mii den serbischen Nationalliedern und erntete für seinen sehr interessanten Vortrag reichlichen Beifall. Sodann folgten Gefangsvorträge und Musikpiöcen einer eben hier anwesenden italienischen Gesellschaft. Der als Gast erschienene Herr Gutsbesitzer Karl Rüdesch wurde seitens der versammelten Gesellschaft auf das lebhafteste begrüßt. — (Jagd.) Bei der gestern in dem Reviere von Iauerburg stattgehabten großen Jagd, zu der au» Laibach zahlreiche Iagdgäste eingetroffen waren, wurden, wie man uns mittheilt, über 30 Stück Rehe (darunter zehn Böcke) erlegt. — (Schadenfeuer.) Aus Loitsch fchreibt man uns: Am 17. v. M. um 11'/^ Uhr vormittags wurde die Ortschaft Neudorf in der Gemeinde Oblal von einem Schadenfeuer heimgesucht, welches in der Stallung des Franz Krasovec zum Ausbruche kam und 4 Wohn« sowie 20 Wirtschaftsgebäude einäscherte. Menschenleben ist keines zu beklagen, auch konnte das Vieh aus den Stallungen noch rechtzeitig gerettet werden. Der Gesammtschaden soll sich auf 5900 fl. belaufen, doch erscheinen die Beschädigten bis zu zwei Drittel des genannten Betrages bei verschieoenen Assecuranzgesell-schaften („Elavia" in Prag und wechselseitige Versicherungsgesellschaft in Graz) versichert. Ueber die Ursache des Brandes cursieren zwei Versionen, nach der einen soll das Feuer durch die Unvorsichtigkeit des Knechtes des Franz Kraiovec. Anton Rok. beim Tabakraucher» entstanden sein, nach der andern soll der vierjährige Sohn Anton des Besitzers Krasovec mit Zündhölzchen gespielt und dadurch den Brand verursacht haben. — (Todesfall.) Aus Trieft schreibt man nn«: Am 9. d. M. haben wir die hochwohlgeborne Frau Amalia Sterle begraben, die Witwe weiland des Herrn l. l. Fmanzrathes Fr. Sterle und Mutter des Ausschuss-Mitgliedes der „Voinost" Herrn G. Sterli. Das Leichenbegängnis der hochgeachteten Dame war ein sehr ansehnliches und wohnten demselben u. a. Se. Excellenz der Herr Statthalter Baron De Pretis, Hofrath von Rinaldini. R. v. Muratti, Baron MorpurgD. Plenler. Varon Tzvrnig und andere Notabilitäten bei. Beim Verluste der theueren Mutter trauern zwei Söhne: die Herren Dr. Fr. Sterle. Arzt, und G. Sterli. Nb-thellungschef der Tommerzialbank in Trieft, und eine Tochter, Frau Fanny liian. — (Aus Marburg) schreibt man uns unterm 17. d. M.: Morgen hält hier im „Iour-fixe" Herr Dr. Gregorec einen Vortrag, der sehr interessant zu werden verspricht. — Diesertage hat sich in unserer Stadt em Comite zur Bildung einer philharmonischen Gesellschaft constituiert, welche insbesondere die klassische Musik pflegen uud auch den gemischten Thor ein« führen will, auch für eine Musikschule soll in dieser neuen Gesellschaft gesorgt werden. — (Concert.) Gestern fand das zweite Concert der philharmonischen Gesellschaft statt, das sehr gut besucht war und in seinen (neulich von uns mitgetheilten) vier Programmnummern einen reichen lku»stgenuss darbot. Nachdem dieLeonoren-Ouver- ture Nr. 3 mit aller Präcision ausgeführt und lebhaft acclamiert war — Herr Musikdirector Nedvöd dirigierte mit bewährter liebevoller Hingebung — kam das Concert für Violine mit Begleitung des Orchesters von N. W. Gade zum Vortrage, worin Herr Gerstner als Violinvirtuose brillierte und reichlichen Beifall fand. Die Concertarie für Sopran mit Orchesterbegleitung von F. Mendelssohn-Bartholdy. gab dem Fräulein Caroline Fischer (von unserer Oper) Gelegenheit zu einem wahren Triumphe seitens ihrer zahlreichen Verehrer und Verehrerinnen. Den Schluss des Abends bildete die L-äur-Symphonie von Volkmann, die ebenfalls recht beifällig aufgenommen wurde. — (Landschaftliches Theater.) Der gestrige Abend brachte den „Goldbauer" von der noch immer gern gefehenen Birch-Pfeiffer, und fand das effectvolle Stück, da» seitens der Darfteller lebhaft und animiert gespielt wurde. eine freundliche Aufnahme. Herr Nufpih gab die Titelrolle recht wirksam. Frl. Tolmar (Vroni) war wieder in jenen Momenten, wo das Gefühlsleben zum Durchbruch kommt, am besten, und erzielte im Vereine mit Herrn v. Balajthy, der den „Falkentoni" mit warmer Empfindung darstellte, einen schönen Erfolg. Allerliebst und sehr richtig sprach Frl. Paulert (Afra) den baierischen Dialekt. Das Frau. lein zeigte gestern neuerdings wieder, sowie kürzlich im «Herrgottsschnitzer", ihre hervorragende Begabung für die Nauernkomödie. Auch die übrigen Mitwirkenden, Frl. v. Fallenberg (Madei). Herr Felix (Landrichter) und Herr Linori (Iacharias), verdienen lobend genannt zu werben. — Die Iwischen-Musilpiöce „La Mursla" (Concertwalzer von Godefroy), dirigiert vom Herrn Kapellmeister Mai er, fand rauschenden wiederholten Beifall. -i- — (Theaternachricht.) Heute findet eine slovenische Vorstellung statt; der dram», tische Verein bringt diesmal vier Einacter zur Auf» fiihrung. die sämmtlich recht zugslräftig sind. und zwar: „Diamant", „Lua 8« mor«, omoiiti", »Lrati us 2ua" und ,Oariba!äi". Da sich die Vorführung kleinerer Pi^cen einer besonderen Beliebtheit erfreut, ist an einem erwünschten zahlreichen Besuche dieser Vorstellung nicht zu zweifeln. _______________ Neueste Post. Original'Telegramm der „Laib. Zeitu ng." Wien, 18. Dezember. Der Kaiser ist heute früh um halb 7 Uhr aus Gödöllö hier eingettoffen. Nachmittags 5 Uhr fand in der Hosburg ein Famillen» diner unter Theilnahme sämmtlicher in Wien weilen» den Mitglieder de« Kaiserhauses statt. — Von heule ab darf der Innerraum des ausgebrannte» Ring-theaters, wo fortwährend an der Stützung des mit Einsturz drohenden Mauerwerkes gearbeitet wird, aus» schließlich nur mehr von den dabei Beschäftigten be. treten werden. Die heutige neuerliche Zusammenstellung der Liste der Verunglückten und Vermissten ergab 620 Personen. _^_^^__ Wien, 18. Dezember. (Wiener Zeitung.) Seine l. und k. Apostolische Majestät werden Donnerstag, den 22. Dezember d. I., in Wien Audienzen zu ertheilen geruhen. Wien, 18. Dezember. (Wiener Zeitung.) Eine nach oem neuesten Verzeichnisse vorgenommene Zäh-lung der Verunglückten hat ergeben, dass die Achl der agnoscierten Leichen 144 beträgt und die Zahl der Vermissten 650, so dass sich die Zahl der Opfer leider auf 794 stellt. Wien, 13. Dezember. (Pol. Corr.) Wie man un« unterm Gestrigen aus Belgrad meldet, enthalten die seitens des Abg. Herrn Neuwirth in der De-batte über das Verhältnis der österreichischen Regierung zur Länderbanl inbetreff Serbiens gemachten Behauptungen thatsächliche Unrichtigkeiten. Es zei nicht richtig, dass die fürstliche Regierung die Lose der «Union gineralc" um den Preis von 17 st. abgetreten habe. Der Erstehungspreis der Lose beträgt vielmehr über 80 Francs. Ferner sei es eine Thatsache, das« Serbien alle nolhleidend gewesenen Coupons der inneren Anleihe vollständig gezahlt hat. und es gelangt d,eie Anleihe bis März 1882 zur gänzlichen Tilgung, w" die Garantie betrifft, welche für die Auszahlung oer Treffer sowie der Zinsen des Lotterie-Unlehens ge< boten wird, so sei es bekannt, dass im serbischen Budgei eine an zwei Millionen Francs betragende Vumme sur diesen Zweck bestimmt ist, welche Summe durch em specielle Steuer gedeckt erscheint. ^ Theater. Heut« (ungerader Tag): vi»m»nt. — Ln» «»wol» omoiil,i. — Lr»ti ns «u». — 6»rib»läi, Lottoziehungen vom 17. Dezember: Wien: w 26 35 64 75. Graz: 52 29 30 86 79.____^ Meteorologische Beobachtungen in Laibsch^. « "« 8^3 u? « -.3 ^ _____^. s2? Z2 « 6> ^ " 7 UM«. 73« 29 ^"2^ NW. schwach "'bewM . ^ 17. 2 „ N. 737 21 0 0 O. schwach bewöllt <>'"" __ _b ^Ab^ 73721 ^- ^2 ^schwach^ ^bewollt^___. ?A.Mg.' 7-1542' —'2-6 0, sch^öllch" 'bewölkt ill) 18. 2 » N. 73573 4. 38 SW. schwach bewüllt Me" 9 ^ Ab. 73199 ^-34 SÄ. Ichwach bcwöllt ! Den 17. und 1». trübe, ohne Sonnenblick, I" der Nach vom 18. auf den 19. Negen.. Das TagcSmitlcl der Temper"" an beiden Tagen — 11° und > 15», beziehungsweise uM" und 31" über dem Normale. __^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Bamberg-^ W Mit tiefbetrübtem Herzen geben wir allen Ve» W M wandten, Freunden und Velanntcn die traurige » M Nachricht, dass es («ott dem Allmächtigen gefallen » ^ hnt, unsern innigstgelicliten, unuergcsölichen Gatten, W ^ beziehungsweise Vater und Schwiegervater, Herrn M » Anton Koschak, > Realltätc nbrsi^cr in Slrcindurf, gewes. Vürgermclster M M und Mitglied der Vcziresschätzungs'Commission, D W welcher den 17. Dezember 1881 um 8 Uhr früh im > M 72. Lebensjahre nach langen, schweren Leiden, ver> M M sehen mit dm heil. Sterbesacramcnten, in ein bessere» « ^ Icnfcitb abzuberufen. W M Die irdische HüNc des theueren Verblichenen » M wild Montag, den 19 Dezember, um 9 Uhr vor» « ^ mittags vom Stcrbeha.lse aus auf den Friedhof drr « M Filialsirchc in Grußlupp übertragen und dort bo » « slattl't werden. W M Die heil. Seelenmessen werben in der Filial' M « und Pfarrkirche W Josef, Sühne. — Mnria Strubel geb. ttofch", » M Iosefa Hnbar geb. ttuschal, Töchter. — Franz « ^ «»schal, Entel,—Iuscfa Kofchak, Schwicgcrwchtn, « Eingesendet. Jür Brust- und Lungenleidende, Herrn Iul, Trntäczu. Upothcrer in Laibach. Äathha»spl" Vergeblich habe ich bei meinen, Husten und VruslschmA. die verschiedensten Mittel angewendet, bis ich Ihren ^,, ^,id schcn Alpenträutersaft. » Flasche 56 lr,. versuch" ^ mlt Freuden eine Besserung verspürte. Sind Sie so fre"" mir noch drei Flaschen zu senden. Ihr achtungsvoll ergebener />!N,l. Curse an der Wiener sörft vom 17. Dezember 1881. («««d«, oMenen ««^1«««) G«ld V«« Paplerratt« i ....... ?7»0 ??4b «Ubment« «.......7815 7330 »oldrent« . ß ....... 04 — 94 1b v«s«. 1864........125 - 12375 . 18«0........13450 13b - . 18«0 (zu 100 fl.) . . . 13b b0 13« — . l»64...... . . i?3 - 173 50 Un«. Pra«l«n.»nt.....122 — 123 b0 ««MA -........182 2ü 183- Xheih-stegullerung». und S»«. gediner Lose.......112 75 ng . »luboll»-». . . -.....10 25 1975 Prämlenanl. der Etadt M«« 132 ^0 i».i 75 Donau«Reguli«ung».Lol« . . H8t.o - — Domänen-Pfandbriefe . . . I4b50 14S-vefterr. Echatzsch«ine 1881 rück. UnNe Voldrente----------^^11,65 Ungarische «ifenbahN'Anleihe. 134- 164 50 Ungarische «isenbahn-Anleihe, «umulotivstücle......l3^- ""5 ßwlehm der Stabtgnnewde ^ <.«« Ei» W« Y, . - . . ^ M^lN« Ornndenttastnngs'Obligatione». Yghmen.........10525 — - Nlederöfterrelch......105 - 106 - Gallzlen.........101 - 10150 Vlebenbüraen.......»»25 10025 lemeser «anal......»865 992k, Ungarn..........»s 25 99 75 Nctien v,n vanlen. Gelb Ware «nglo.öfterr. «anl.....152 25 152 50 «redltanftalt.......3S2 70 3Ü3 - Depositenbank.......—'— -^ — «redltanstalt. ungar.....3b8 75 359 25 Oefterreichisch. ungarische «onl 84? - 849 -Unionbant . ..... 144W 14510 Vertehrlbanl.......15475 155 - «iener Vanlvereln.....14180 142- «ctien von Trausport'Uuter. nehmungen. Nls»ld-«ahn......17575 1?« — Donau.Dllmpfschl«..«<«^sH«tt 57« - 578 — F«rdwand«.Nordbahn . . .z«0—l58l- «elb «va« Fr»n,«Ioseph.«ahn .... 19650 19? -»alizische Tarl.Lubwig-Vahn . 3iu - 310 50 lkaschau»Qderbergtr VaHn . . 149— 143 50 Lemberg.llzcrnouitzer Vahn . 177 75 178 25 Uloyb. Gesellschaft.....«65 - «N? vefterr. «ordweftbahn.... 2^4 - 234 50 , , M. 2. . 262 50 263 ^ «ubolf.Vahu.......1?b - 175 50 Ttaat»b»hn........33150 332 — Siidbabn.........15150 152 — Iheiß.Nahn........251 — 252 — Ungar..aalt». Verbindungsbahn 166 50 167 -Ungarische Äorboftbahn . . . 168 75 »6« 2b Ungarische Nestbahn .... 171 7b 172 2.) Wiener Tramway.Gesellschsft . 2u8 75 20» - Pfandbriefe. «lla.öft.«oden«edltanft.(l.Gb.) 116 25 119 — . . . (l.«.-«.) 1"" 21 1U0 50 Oefterreichisch. ungarische «anl 100 60 100 75 Ung. Vodencredit.Inst. («.-«.) ^'^ »»«0 Prisritäts-Obligationen. «lisaieth.V. 1. Vm.....9s 50 93 75 F«b..V««db. »« «iib« . . . 104 b« 10b— Franz.Ioseph-Vahn ... 10l S0 ^b «al. «arl.Uubwig.V,, »1881 ^3^ "70 Vesterr. Norbwcst.Vah» . . 102 4" '^,^ Hiebenbürger Nahn .... ^,.'! ,77^ Btaatsbahn 1. «m.....l?6?u ^75 Devisen. .^ «luf deutsche Plätze.....,^»b 1'"!" London, lurz« Ächt .... N»."" ^ 05 Par«,.........."' Geldsorten. Ducat«n .... «ft. "I tr.l st. ^.^ . Napoleon»b'or . s. 48'/«. * - Deutsche «elchv' „„ .« 30 - Noten ... 58 . 20 . b» >. ^. , Vilbergulben . . ^- . ^ " «r.wische Vrundent^/0bllg.tl°n««