^112. Donnerstag um 19. 3Nai 1864. Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, nnd lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 si., halb-jährig b fl. 50 lr., mit HrcuzbanÄ im Comptoir ganzj. 12 fi., hnlot. 6 fi. Fitr die Zustellung in's Haus siud lzaldj. 50 kr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., halvj. 7 si. 50 kr. Instrttonsgebühr filr eine Garmond i Spaltenzelle oder den Naum derselben, ist silr Imalige Einschal-rung 6 kr., fllr 2malige8lr., für 3maligc I0lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions»Stemfttl prr 30 kr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 kr. für «Mal, 1 si. 40 kr. fllr 2 Mal und 90 kr. für 1 Mal (mit Inbegriff des Inscrtionöstcmpelö). Amtlich« «hnl, 3^e. r. r. Apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 12. Mai d. 3. die Statt, halterciräthe. Dr. Ernst Ritter u. See list, Adolf Löhr und Gustav Kuli in, zu Scktionsrächen nit dcntscher Besatzung. HcrssclUing eincS Eiderkanals zur Vcrbin« dung der Nord< und Ostsee und endlich Entschädigung der Kriegskosten! Diese Forderungen werden wahrscheinlich auf Widerspruch stoßen, und man würde sich daher Illn« sionen machen, wenn man sich der Erwartung hin» geben wollte. r>aß der neue Vertrag in vier Wochen zn Stande kommen werde. Die Ordnung der del« glschen Frage bat mehrere Jahre in Anspruch genom« ' Men und selbst der so einfache Pariser Vertrag vom Jahre 1856 beschäftigte die Vertreter Enropa's mch« ^re Monate, obgleich die Frage eine ganz einfache wai l,„d die Sieger den Frieden diktircn konnten. >^»^.________________ Einige AussiHt auf eine möglichst rasche Förderung dcS Londoner Werkes gibt die Haltung Frankreichs, welche fortwährend für das Recht Deutschlands An< erkcnnung zeigt. Die merkwürdige FricdcnSrede des Staatsininisters Roubcr wäre vielleicht keine gcnü» gcnde Bürgschaft für die eigentlichen Ocsinuungcn des französischen Kabincles, wcnn dem Slaatöministcr diese Aeußerungen nicht von der Situation im Lande und von dem innigsten Wunsche der französischen Nation abgerungen wären. Englische Berichte aus Kopenhagen schildern die dort herrschende Stimmung als im höchsten Grade hoffnungslos und dic Politik des Pessimismus ist jetzt an der Tagesordnung, wo früher der ungcrcchtfc» tigstc Hochmnth maßgebend war. Allgemein macht sich die Ansicht geltend, daß Dänemark auf eine bc> deutende Verringerung seines staatlichen Gebietes gc< faßt sein müsse. Am 9. d. ist in Konstantinopcl die Konferenz zur Regelung der Angelegenheiten der Donaufürstcu' thinner zusammengetreten. Die Konferenz hat in ihrer crNru Sitzung beschlossen, dem Fürsten Eusa wegen der Rüstungen und Waffcntrausportc in den Fürstcnthümern ihren Tadel ausznsprcchen. Die Frage der Klostergütcr soll demnächst znr Verhandlung kommen. Direkten Nachrichten nus Mexiko zufolge wußte man daselbst an» 11. d. Mts. noch nicht, ob Kaiser Maximilian die mexikanische K^ouc anaeiwmnlen habe oder nicht. Es heißt, schreibt mau dort, gauz bestimmt, daß dic Regentschaft .nu 2l>. April nach Veracruz zur Begrüßung und Niederleguug ihrer Gewalt i„ die Hände des neuen Monarchen abgehen soll. Auch soll ihrerseits bereits an die französische Komma,,, dantnr das Gesuch um Kanonen und Kartouchen gc. stellt sein. um dem Kaiser auf ftincr Ncise von Veracruz hichcr mit den üblichen Kanonenschüssen auf» zuwarten. DaS mexikanische Volk steht an der Schwelle eiues Zeitabschnittes, wie er im Leben der Nationen sich nicht oft zu wiederholen pflegt, und es wird eben so schr von dem richtigen Vlick u„d dem kräftige,, Arm des neuen Herrschers, als von der Haltung des mexikanischen Volles selbst abhäng/u, meint der Kor« respondent der „N. Z". ob dem neuen Neiche cine glückliche Zukunft bevorstehe, oder ob Mexiko tiefer denn jc der Anarchie oder — fremden Vcutegclüstcu verfallen wird. Oesterreich. Wien, 17. Mai. Die «Wiener Abendpost« veröffentlicht einen vom Contrc«Admiral Wilhelm v. Tegclthoff. Kommandanten der vereinigten österreichisch» preußischen Flottenabthcilung in der Nordsee über das Gefecht bei Helgoland eingctroffcncn ausführlichen Vcricht. welcher bestätigt, was von anderer Seite schon gemeldet wurde. Die «Wiener Abcudpost" macht zu diesem Vcricht folgende Bemerkung: „Der Bericht bestätigt in hocherfreulichcr Weise Alles, was in den lehtcu Tagen über die Seetüchtigkeit, die Bravour und Entschlossenheit unserer Marine gesagt wurde — Eigenschaften, welche selbst Spczialberichtc der englischen Blätter zuzugcssebcn nnd in hellem Lichte hervortreten zu lasscu sich genöthigt sehen." Wir lesen ferner in der «Wiener Abendpost" : Bald uach der Einführung des durch die Umstände unabwcislich gebotenen Ausnahmezustandes in Gali» zicn crjchicncn in verschiedenen, dem polnischen Auf-stände geneigten Blättern Mittheilungen und Raison-nements. deren Endzweck dahin gerichtet war, die in dem kaiserlichen Manifeste enthaltenen Thatsachen theils zu laugnen. theils zu entstellen, die gallische Bi'wcgungsparlci von jeder Schuld rein zu waschm und alle Verantwortung für die Ausschreitungen der« selben, sowie für das Geschehene überhaupt der kal< serlichen Regierung zuzuschreiben. Neulich ist zu Paris eine Broschüre erschienen, welche die Snmmc dieser Vorwürfe zieht und offenbar darauf berechnet er-scheint, die öffentliche Meinung im Westen Europa's bezüglich der Konsequenz und Lauterkeit der Absichten der österreichischen Regierung zu verwirren, Wir fühlen nns verpflichtet, im Interesse der beleidigten Ehre unseres Landes und der vcrläugncten und entstellten historischen Wahrheit den Ausführungen dieses LibcllS entgegenzutreten. Feuilleton. Gine unterseeische Höllenmaschine. In jedem Seekriege seit Einführung des Schieß. Pulvers hat man versucht, feindlichen Kriegsschiffen, bexen man entweder wegen ihrer Ncbcrmacht. oder wegen ihrer unzugänglichen Stellung nicht direkt mit etgc»en Kriegsschiffen entgegentreten konnte, durch "plosions. ^i)l-z>,'lla.c beizukommen, sei es nun, daß Mai, gewöhnliche Fahrzeuge mit Pulver, Bomben und "Mmbarcn Stoffen füllte, und sie gegen die feind« lichen Schiffe führlr. oder treibe» ließ. oder daß man auf mehr oder weniger siimrcichc Weise versuchte förmliche unterseeische Mincu zu konstruircn. und sie an oder unter den feindliche», Fahrzeugen explodiren zu lassen, um so deren Zerstörung herbeizuführen. Sowohl zu Zwecken des Angriffs, wie der Vertheidigung hat man sich derartiger Vorkehrungen be-dient, uud zuweilen mit ganz gutem Erfl'lg. während allerdings in den meisten Fällen das Rcsnltal nicht viel mehr als harmloser Lärm wal. Die Fortschritte der Technik haben dazu geführt, daß man in neuerer Zeit cs mchr und mehr mit unterseeischen Mitteln vcrsuchle, die den Vortheil besaßen, daß sie dem Angc bes Feindes, dem sie galten, besser verborgen werden '"unten. Man hat dabei zwei Wege eingeschlagen, kntwchcr Tanchcrfahrzeugc, die, untcr dem Wasser Uch fortbewegend, zum förmlichen Angriffe gegen das n'Uldlichc Ziel bestimmt waren, durch Explosion von Bomben, Minen u. s. w.. oder. wie z. B. Bauer cs will. durch Abfeuern von Geschützen gegen unter dem Wasserspiegel gelegene Theile des fciudlichen Schiffes, oder zweitens, indem man bloße schwimmende Explosions.Vorrichtungen in dem Fabrwasser u. s. w, aus< legte, welche feindliche Schiffe passireu mußten, in der Hoffnung, daß diese sich dam, selbst mit den Höllenmaschinen, oder wie man die Sache sonst nannte, in Berührung briugen. und dadurch der Zerstörung prciggebcu würden. Letztere Art ist, wie dcr erste Vlick zeigt, eine ziemlich rohe. und hat nnr dann Aussicht auf Erfolg, wcnn der Feind cs an der nöthi. gen Vorsicht fehlen läßt. So haben denn auch die Russen, trotzdem sie in den Kriegsjahreu 1854 bis 1850 im finnischen Golf n. s. w. Tausende solcher Maschinen auslegten, keine» eiuzigcu Erfolg aufzu. wciscu. Die Engländer filchtcn sie mit ihren Booten auf. oder wichen ihnen ohne Mühe aus. ' Bei dem außerordentlichen Uebcrgcwicht der Kriegsmarine der nördlichen^ Vereinigten Staaten gegenüber den Konfö'ocrirtcn Stnateu war cs natür« lich. daß letztere von Anfang an darauf sannen, durch Vorkehrungen gedachter Art wcnigsteus in etwas das Gleichgewicht wieder herzustellen, und besonders die Fahrzeuge, welche mit der Vloekiiung der konföderirtcn Häfen beauftragt waren. z>^ bekämpfen. Znerst versuchte mau es mit der gewöhnlichen Art unterseeischer Minen, mit denen man die Fahrwasser längs der Küsten und Ströme belegte, oder die man mit Strom l-nd Wind treiben ließ. >" der Hoffnung, daß sie gegen die feindliche» Fahrzeuge stoßen, durch die ihucn gegebene PcrkussionS-Einrichtung explodircn und sie somit zerstören sollten. Der Erfolg war aber ein sehr geringer. Entweder trieben sie weg. oder gingen so verloren, oder sie wurdcu aufgefischt, oder explo-dirteu unzeitig, uud wcnn sie rechtzeitig clplodirtcn, so blieb doch der Erfolg hinter den gebegten Erwar« tnngen zurück. So stieß z. B. im Iamcöftuß ein Fahrzeug der Verciuigten-Staaten «Kriegsmarine auf ein Torpedo; dic ganze Wirkung desselben beschränkte sich jedoch darauf, daß das Schiff durch die Explosion vorn acht Fuß hoch emporgchobcu. und beim Rückfall durch die überstürzenden Wellen der größte Theil der auf Deck befindlichen Leute über Bord gerissen wurde. Nur ein Paar leichte Flußtrausport-fabrzcuge wurden im Laufe der Zeit durch dicse Art Höllenmaschinen ernstlicher beschädigt. Die Konföde-rirten sannen deßhalb darauf, aktive Torpedos zu schassen, solche, die sich mittelst entsprechender Einrichtungen an die anzugreifenden Schiffe hcranbewegen ließen, und, wie sich zeigte, mit Erfolg. Dic genaue Einrichtuug dieser Zcrstörungswerk-zcuge ist noch uicht bekannt geworden; nur so viel weiß man. daß sie aus zwei Theilcu bestehen: einem unterseeische,! Fahrzeuge, welches auf einem in einiger Entfernung vom Schiff liegenden. durch Träger an dasselbe befestigten Dreifuß die eigentliche Mine, eine riesige Bombe, trägt. Wie ras Fahrzeug bewegt, wie cS gesteuert und geleitet wird. ist noch Geheimniß, cs scheint jedoch, alS ob die^ milder Vcdienuug betrauten Personen zuweilen sich über Wasser heben müssen, wie daraus Hervorzugeheu schcmt, daß bei dem ersten mit einem solchen Fahr-zeuge gemachten Versuche ei» Theil der Vedicmmgs- 446 I» cingebcndster Weise widerlegt nun die ,Wr. Abendpost" die Behauptung der erwähnten Brochure und schließt mit dcm aufrichtigen Wunsche, „daß der österreichischen Regierung je eber desto erwünschter Gelcgcuhrit gcboteu werden möge, den AuSnabms-zustand in Galizien beseitigen und die volle Wirksam» keit der normalen Gesetzgebung wiederherstellen zu können. Aber das Land müsse selbst dazu mitwirken und eine Agitation müsse gänzlich aufhören, welche nicht die Freiheit und die ruhige Entwickelung, son» dern den Umsturz will. So aufrichtig Oesterreich zu den Grundsätzen einer weiseu Reform »ud eines be» sonnenen Fortschrittes sich bekenne, mit revolution«' reu Doktrinen und Parteien werde es niemals sich befreunden, niemals trausigireu." Wien, 18. Mai. Die «Wr. Ztg." briugt das Verzeichniß dcr im Gefechte bei Helgoland Gcblic-denen und Verwundeten. Auf dem «Schwarzenberg" sind todt 32. schwcrvcrwnndct 44. leichtverwundet 25. Auf dcm „Radetzku" todt 5. schwcrverwundct 0. leicht^ verwundet 14. Hermannstadt, 17. Mai. Für den sieben-bürgischen Landtag sind gewählt worden: Im Markte (5stk-Szcrc'da: Johann Gctzö (wiedergewählt); halteu; hiernach scheint eö. daß der Bcilritt der übri-gen entweder schon erfolgt ist oder mit ihncu ähii' lichc Srparalvrrbaudlungcn. wie mit Sachsen, ge-pfiogcn werden und ihren» Abschluß uahe sind. Aus Hamburg schreibt mau: Donnerstag Nachmittags 4 Uhr bewegte sich der Lcicheukondukt der zwischen Curhaven und hier verstorbenen 3 Oester» reicher, durch die Straßen Altoua's. Den Zug er« öffnete ein Kommando hanuovcr'scher Jäger, denen die Kompagnicmnsik der hier garnisonirtnden beiden Kompagnien des 8. preußischen (Königin) Garderegi-'Mtntö. und die hannovcr'sche Korpsmusik folgte. Ab« wechselnd Trauermarsche oder gedämpfter Trommel« schlag. Dann kamen, voran ein österreichischer Unter» offizier mit dem Kruzifir. 2 Chorknaben, der Feld« prcdiger. dem die fchön und stattlich mit Blumen. Kränze,' und Guirlanden geschmückten 3 Särge, alle mit dcm Kruzifix geziert. folgteu. getragen von hau« nover'schen Jägern. Unmittelbar darauf eine Anzahl preußischer, hannover'scher. sächsischer und österreichischer Offiziere, letztere mit schwarzer Binde nm den linken Arm. Mit ibncu einige preußische Marine» offiziere, dann eine Abtheilung preußischer Marine-soldatcn uud Matrosen vom «Preußischen Adler." Ihncu schlössen sich. bei einander gehend, an eine Kompagnie des 8. Gardercgimcnls und einige hun« dert Secfabrcr, zum Theil Schüler dcr Steuermanns« schule in Hamburg. — Deu mit vielen Fahnen ge» schmückten Zug begleiteten Tauscude von Menschen aus allen Ständen. Die Flaggen dcr Sladt wehten Halbstock," Garibaldi soll, wie man aus Paris schreibt, al)e lW» Schiff ganz unter Wasser, hatte ftincn Schornstein,, war 20 bis 30 FuL lang. und seine Bewegung durcy das Wasser uicht hörbar. Vei dem Wirrwar, welche!-der Explosion folgte, verlor man eö außer SM 445 gegen die Arriercgarde des Feindes operiren lassen, der in's Gebirge zurückwich, dabei aber 150 Mann Todte, 280 Pferde, eine Kanone. 250 Lanzen. 200 Gewehre :c, einbüßte, während die Franzosen nur einen Todten nnd 10 Verwundete hatten. Tags daranf zersprengte Douay in der kleinen Stadt Eocnla die Trümmer der Gnttiercz'schen Vande. So haben auch bei Jerez und bei Euihco de las Narcnjas Gefechte mit juaristischen Trümmern stattgefunden. Inzwischen athmet das mexikanische Volk frei auf. va es sich von diesen Näubersoldatcn erlöst weiß, die heute im Namen der Religion und morgen im Namen der Freiheit rauben. Mexiko ist in der That jetzt frei. Der Erzbischof von Guadalajara und die Bischöfe von San Lonis de Potosi nnd von Zacatecas haben sich bereits von der Hauptstadt wieder in ihre Diözesen begeben. Lokal- und ProvinM-Ullchrichtcn. Laibach, 19. Mai. Der Mannerchor unserer philharmonischen Gesellschaft, welcher erst von seiner Pfingstfahrt nach Triest, wohin ihn die dortige Schützengrscllschaft und der Schillervercin eingeladen hatten, zurückgekehrt ist, hat gestern wieder eine Einladnng nach Klagenfurt zu dem dort am 26.-29. Juni stattfindenden Sän-gerfeste erhalten. — Vci der bevorstehenden Vürgermeistcrwahl erinnert man sich wieder an folgenden Zug auS dem Leben des Bürgermeisters Hradezky. Derselbe hatte, als er zu diesem wichtigen Amte gelangte, bereits eine Dienstlaufbahn von 28 Jahren in verschiedenen öffentlichen Aemtern, auch während der französischen Zwischenrcgierung in Kram und größtentheils als Oberbeamter auf dem Lande zurückgelegt. Er halte daher mit dem Volke umzugehen gelernt, und — wie sein Biograph Dr. Vlciweis erzählt — «als treuer, eifriger Staatsbeamter, als wahrer Patriot, als seltener Menschenfreund die Liebe und das Vertrauen der BezirlSinsassen in so hohem Grade sich erworben, daß er ihnen unvergeßlich blieb." Sein uncrmnd< licher Eifer und seine, Uneigcnnützigkci t. wo es galt, gemeinnützige Inlcrcsscn zu fördern, wurde l'ald alt. gemein bekannt, und als im Jahre 1820 die Bürgcr-meisterSstellc in Laibach erledigt wnrdc, wünschte und erwartete man mit Schnsncht seine Ernennung zum Vorsteher dieser Gemeinde, die anch wirklich erfolgte. Er trat sohin dieses Amt als ein gereifter und allgemein geachteter Mann an, begabt mit aUen erforderlichen Eigenschaften, mit Menschenkennt» niß und praktischer Lebenserfahrung. Das Vertrauen, welches die Gemeinde in ihn sehte, rechtfertigte er auch wirklich auf die zuuorkommrnste und humanste Weise, und gleichwohl wurde dieser edle und gelassene Mann selbst in jenen ruhigen Tagen durch das un-wirrsche Entgegentreten einer Partei verleitet, sich für einen Augenblick zn vergessen, was er sogleich wieder bedauerte. Um sich dieses nie wieder zu schulden kommen zn lassen, was in solcher SteUnng dem Gelassensten nnd Gesetztesten begegnen kann. schrieb er in großen Vnchstaben auf feinen Schrlibtisch und in goldenen Lettern auf seinen Spazicrstock daS Mahn» Wort Phlegma! Und er behielt bis zn scinem Ende eine, zum Sprichwort gewordene, beispiellose Nnhe; fein ehrwürdiges Vild lebt noch zur Stnnde in der und wurde es auch später nicht wieder gesehen. Die Explosion halte an Stcncrborbseite, hinter dem Bc< sanmast, getroffen, und war ihre Stärke offenbar aufwärts gegangen. Aus dcm oberen Deck war ein Stück. 10 Fuß im Quadrat, herausgesprengt, und alle Deckbalken waren querüber abgebrochen. Von dem Augenblick an, wo der Torpedo entdeckt wurde, bis zur Erplosion waren kaum zwei Minnten ver< Nangen. Hatte letztere stattgefunden, ohne daß die M"n»schaft alarmirt war. so wäre wahrscheinlich ein ^oßer Theil derselben umgekommen, Aus den Erzählungen der in Grandenz befindliche» kriegSgefangenen Offiziere theilt die „Danz Ztg." Folgendes mit: «Auf eiuer der Schanzen die Nnmmer ist mir emfalicu. befanden sich zwei Ena-länder, welche nnr als Zuschauer Theil uahmen Trotzdem suchten sie die Stellen auf. an welchen die preußischen Kugeln am häufigste,, verheerend wirkten Dies nahm dlc sämmtliche Besatzung jener Schanze wunder. Oi:>e nähere Erkundigung ergab endlich, daß beide Herren eine Ebrensachc auszumachen hat.' ten. Als Femde des Duells hatten sie das Abkom. men getroffen, das Schicksal, in Gestalt von preußi. schcn Kugeln, entscheiden zn lassen, um sich wechsel. scitig Satisfaktion zu verschaffen. Doch begünstigte hqs Schicks.il ihre Absicht nicht. sie wurden beim Sturm auf die Schanze gefangen genommen und als Engländer unversehrt entlassen. Erinnernng der dankbaren Bürger von Laibach, denen er bet voller, segeureicher Thätigkeit im 71. Lebensjahre zum allgemeinen Bedauern durch den Tod ent-rissen wurde. — In der Nacht zum 8. d. wnrde in der Pfarr« kirche zu Wlppach ein Einbruchsdiebstahl verübt und dabei eine große 7 V, Pfund schwere silberne Monstranze nnd das Ciborium smnmt silbernen» Deckel im Gesammtwcrthe von 2000 ft. entwendet. (T. P.) Wiener Nachrichten. Wien, 17. Mal. Das Kriegsministerilln, soll die Absicht ha« ben, dle stehenden Lager nach dem Mnstcr dcs von Chalons in Oesterreich einzuführen. Dieselben sl'llcn vier Monate in jedem Jahre von Truppen bezogen werden. Ein solches Lager für zwei Infanterie- uud eine Kavallcrie«Brigade. dann vier Batterien soll in der Nähe von Turas bei Brunn angelegt werden und das Aerar beabsichtigen, dieses besonders seines Was serreichthnms wegen sehr geeignete Terrain anzukaufen. — Die Ncchtövcrwahrung deutscher Landtags-Mitglieder wegen Schlcöwig-Holstciuö, welche am 8. d. At. mit 1353 Unterschriften versehen, von Frankfurt nach London abgegangen ist, trägt anch dic Unterschrift von 20 Mitgliedern dcs böhmischen Landtages. Dicse Mitglieder sind dic Abg. Vriuz, Claudi Eduard, Dotzaucr, Eyßert, Hanisch, Hicllc, Hnschcr, Kuh, Neumann, Neolhammcr, Noscnaucr, Schindler, Schmatz, Schmcytal, Schrott, Stöhr, Stradal, Tc-dcsco, Thcumcr und Wolfrum. — Die gerichtliche Polizei hat über Aufforderung der hiesigen Staatsanwaltschaft sogenannte Münz» schusseln und Banknotcntellcr wegen der darin enthaltenen thcilweisen Nachbildnng von Kreditspapieren und gangbaren Münzen mit Beschlag belegt. Das Landesgericht hat nun diese Beschlagnahme bestätigt und zngleich das Verbot der weiteren Verbreitung solcher Vanknotcnnachbilonngen und der galvanopla» stisch angefertigten einzelnen Münzstücke wegen Ueber» tretung des §. 325 des St..O. ausgrsprochcu. — Freitag Nachmittags fand in Pr.ig die Ur. theilöpublilation im Preßprozesse gegen Herrn Aval-bcrt Kristau statt. Derselbe wnrde wegen der von ihm verfaßten Vrochnrc „I'^ku v^ «v^lo KlaviMiiklwi" des Verbrechens dcs Hochverralhcs schuldig erkannt nnd zum schweren Kerler in der Daner von fünf Jahren uerurlheilt. Die Brochure wurde verboten und die noch vorräthigcn Ercmplarc derselben sollen vernichtet werden. Herr Kristan ist 24 Jahre alt. Der Prozeß wurde selbstverständlich geheim verhandelt. — Die Nachricht, daß der Vundcsralh den gefangenen polnischen Er. Diktator reklamire. bestätigt sich. Bekanntlich hat die Gemeinde Grenchen im Kanton Solothnrn dem gegenwärtig zu Ioscphstadl gefangen gehaltenen General das Bürgerrecht geschenkt, welches dann später von der Regierung und dem Großen Rathe jenes Kantons bestätigt ward. Da somit, zumal auch die gesetzliche Vorschrift der vorherigen Entlassung aus dem preußischen Unterthanen-verband beobachtet worden war. die Aufnahme dcö Generals Langiewicz als schweizerischer Bürger in vollständiger Ordnuug vor sich gegangen ist. so hat der Vundcsrath. nachdem er sich schou früher für die Freilassung des Generals in Wien verwendet, in seiner letzten Sitzung beschlossen, in definitiver Form seine Auslieferung als schweizerischer Bürger uou der österreichischen Regierung zu verlangen. Vermischte Nachrichten. — Bei dcm Pester Komilalsgerichte ist die straf-gerichtliche Untersnchnng über deu nachstehenden Fall im Znge. In Rakos'Kercßtur ließ ein 15jähriges Mädchen Amalie M. durch die 20jährige Magd Bar-bara B.. welche ein ausschweifendes Lebcu führte, sich dazu verleiten. Vater, Mutter und ihre beiden kleinen Geschwister zn vergiften, uach deren Tod sie dann das elterliche Vermögen und das Schankgc-schäft erben, die genannte Magd als Wirthschaftenn zu sich nehmen und ein Instigcs Leben führen werde. Durch diese Vorspiegelungen bewogen, gab Amalic M. der Barbara Ä. zwanzig Kreuzer, um dafür im Krämcrladen Fliegcnpapier zu kaufen; diese brachte ibr anch das Papier, aber nur für 10 Kreuzer nnd kochte es in einem Töpfchen ans, welche Brühe sic dann auf den Kaffeesap aufgössen. Pen so zubereiteten Kaffee setzte Amalic ihren Eltern und Geschwi» stcrn vor. die zwar davon erkrankten, doch war die Wirkung keine tödtllche. Auf Zureden der Barbara B schrieb nun Amalie einen Zettel, worin sie um 50 kr. Scheldewasscr und um 50 kr. Vilriol zu haben wünscht, welchen Zettel, nachdem sie einen Gulden hlne'ngelcgt und das Papier versiegelt hatte, sie Abends unter ihr Vettkissen legte, in der Absicht, es Tags darauf durch die Magd nach Pcst tragen zu lassen. Der Zufall wollte jedoch. daL eincs der Ge-schwistcr, cin dreijähriges Kind, den Zettel nnter dem Kopfkissen fand nnd dem Vater brachte, der die Schrift seiner Tochter erkannte, dieselbe in's Vcrbö'r nahm, worauf diese, sammt ihrer Mitschuldigen. AlleS eingestand. Bcide erwarten nnn den Spruch des Richters. — Ein Berliner Witzblatt bringt Folgendes: Als Meyerbeer jüngst seinen Einzug in's Elysium hielt, war einer der ersten Tonmeister, der ihm in die Arme eilte. Mozart. Lange hielten sich beide umschlungen und sahen einander dann voll Zärtlichkeit an. «Weißt Brnder". begann hierauf Mozart im reinsten Wiener Dialekt, «was i halt an Dir am meisten bewundere?" «Sprich. Mozart-, rief Meyerbeer, begierig zu hören, welcher seiner Schöpfungen der große Meister den Preis zuerkennen würde. «Daß Du drei Millionen dinlcrlasscn hast", entgeguelc dieser mit der ihm eigenthümlichen Naivetät. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Original - Telegramme. Wien, ltt. Mai. Die österreichisch-preußischen Friedens - Präpositionen sind: Antonoulie der Herzogthümer, Personal» Union, materielle Garantien, Wahrung deS Standpunktes dcs Vuudes in der Tucces« sionsfrage. Dänemark nimmt »t?K<»»»<»«»» besser bezahlt wurde. Wechsel auf fremde Plätze und Cmnptaiitcu wichen um '/.<."/„. Gelb den 17, Mai. al'ondant. Geschäft beschränkt. ____________^_______________^_______________ ______________________________________ Vcffentliche Schuld. /^. deo Sttimtcs (für ^NN st.) ß'eld Waare Z» e«1crr, Wähnl»,^ . ,,u 5"/« ««.«0 «^ iw ü'/. Anlch, v. 1«l!1 mit Nückz.V. ^7,^0 97.75 ohne Abschnitt 1« 72.70 delimit Mai-Coup. .„5„ 72.70 72.80 drttu......„ 44 „ 64 80 «5.10 Mit 3jerll,'s. v.J. 1839.....153.— 154.— „ ., „ 1854..... 92.— 92/-!5 „ ., .. l8«0 zu 500 si, 96.20 90.30 „ „ ., I860 „ 100,, 97.50 97.60 ,.....,. 1864....., 96.15 96.25 komo-Ncntcusch, zu 42 I.. »u«lr. 17.50 18.-L. der Hrcmlnndcr (für 1W sl.) GrundcntlastilngS-Oblig^tiunen. Niedcr-Ocstnrcich . . zu 57. M.75 89.25 Ob.-Oest. l,nd Salzb. „ 5„ 85.50 88.— Böhmen....., 5„ 94.— 95.- Steicrm..Kiivut. u.Kniin, .,'5.. 88.75 89.50 Geld Waare Mähren.....zu 5°/. 94.50 95,- Schlesien..... 5 ,. 88.50 89.- Ungarn...... 5 „ 75.25 75.75 Tcmcscr-Aanat ... 5 „ 7325 74.- Kr^aticii uud Slavonini . 5 ,, 75.75 76.25 Galizien ..... 5 „ 73.10 73.40 Sirbcnbürgen .... 5 „ 72.25 72.<>0 Bu^'wiim..... 5 „ 71.75 72.50 ., m. d. Vcrl.-Cl. 1867 5 „ 70.90 72.- Vluctianischeg ^'lnl. 1859 5 „ —.— 95.-- Aktien (pr. Stück.) Nati,,'nalbailk......782.- 783.- Kredit-'.'lm^lt zu200 st. 5. W. 194.- 194.10 N. ö. (56com.-Äes. z. 500 ß. l>.N.593.— 595.-K. Ferd.-Nmdb. z. 1000fl. (5. M.1834.-18W".. StaalS-^is.-Ges. zu200si.CM. oder 500 Fr......185.50 186.— 5lais. Clis.- Val», zu 200 fl. CM. 130.50 131.— Si!d.-nordd.Verb-'Z.2l)0 „ „ 122.80 123.— Siid. Staats-, Il,mbardisch »ucne- ticinische und cliitral-italicinsche Gif. 200 si. ü. W. 500 Fr. 246. - 247.— 01l!d Waare <3al. Karl-Ludw.-V.z. 200ff.EM.217.75 218.. ~ Otst.Don.-Dlimpfsch.-Ges. ^ 447.— 448.-Oestrrleich. iüoyd i» Tricst ZV 237.— 238.— Wie». Dampf,ü.-Attg.500st.ö'.W. 490.— 500.— Pester Kcttmbrilckc .... 380,— 385.— Aöhm. WeNl'ahn zn 200 ft. . 157.25 157.50 Thcißl'ahn-Mlisii zu 200 fi. C. M. m. 140 ft. (707,) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 fl.) National-) 10jährigc v. I. bauf auf > 1857 zu . 57. 101.— 101.20 E. M. ) VcrlrSbarc 5 „ 91.60 91.90 Natil'nall'.aiif ö.W l.'erk'!,b.5 .. 87.15 87.25 Ungarische Vodm-Kredit-Anstalt zu 5'/, M't.....86..- 86.50 «oft (pr. Stück.) Kled.-NuNalt für Handel u. Gew. zu 100 fl. öst. W. . . . 129.30 129.50 Dl'u..Dmpfsch.-G.z!iI00f!.(5M. 86.50 87.50 Stadtqem.Ofen „ 40 „ ü. W. 28.50 29.— Este,hazy „ 40 „ O.M. 91.— 92.— Salm .. 40 ., .. .. 31.25 31.75 (Äcld Waare Palssy zu 40 st. CM. . 29.25 29.75 Clary ,. 40..... 28.— 28,50 St. GcnoiS .. 40 „ ., . 29.25 29.75 Windischgvätz „ 20 „ „ . 18.50 19.- Waldsteiu „ 20 „ „ . 19.50 20.— Keglcvich „ 10 „ „ . 12.50 13.— Wechsel. 3 Monate. Velb Waare Augsburg für 100 ss. südd. W. 96.25 96.50 ^mffurta.M. 100st. detto 96.50 96.70 Hamburg, für 100 Mari «anco 85.75 86.- Londou siir 10 Pf. Sterling . 113.90 114.20 Paris, M- 100 Frans.) ... 45. - 45.15 Vouvs der Geldsorten. Geld Waare K. Münz-Dukatcu 5 ff. 46 tr. 5 sl. 46^tlr. Kronen . . . 15 „ 75 „ 15 „ 78 „ Napoleonsd'or . 9 „ 17 „ 9 „ 18 „ Nuss. Imperials. 9 „ 42 „ 9 „ 43 „ NcreinSthaler . 1 „ 71 „ 1 ,. 71z „ Silber . . 113 .. 75 „ 114 „ — „ Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an drr k. k. öffentlichen Börse in Wien den 18. Mai 1864. 57« MtalliqueS 72.70 1860-er Anleihe 96.15 57, Nat..'.'luleh. 80,39 Silber . . . 114.— «anlallie» . 782.— London . . 114,-Kreditaltlen . 193.50 K. t. Dulaten 5.45 Ircmden-An.;eige. Den 17. Mai. Ttadt Wien. Die Herren: Ujhcly, Kauimaüü, vo» Wien. — Silgcl, Verwalter, Ulm ^'ack. — Hönigiuan», Haudcl6nn',nn, u»d Faidiga, Nealiläte»blsther. von Rcifui^. — Ulrich, GcwnlS-Ncrwatter, vo« Iauelbur^. Elephant. D'e Heri^u : Kartin und Hostuig. Kau flaute, von Ä!ie». —Löwiuger, Kaufmanü. vo» .ltauischa, — Wn'g'.'r, Maschinist, vou Graz — Walmariu, .ssauflnann, v>,'n Triest. — Die Frauen: v. Sachsc-Rothciiburg, l, f. (AeneralS-Galtin, von Linz. — Schurza ^ou Sichsenfeld, Wilder Mann. Herr Dr. Schuh, l. f. Obei-Arzt, Uo» Uc>inc, Baierischer Hof. Herr Perwein, Ocwcrsöbeamte, vou Freiberg. Mohren. Herr Polo-,ny. Privat, von Fiume. MM HlWliclkaus. Das Hans Nr. 94 anf der St. PctcvövorstM, bcstchcnd aus 8 Zimmern, 3 Kcllcr nebst Hof nnd Vrnnncn, ist anö frcicr Hcind billig zu verkaufen. Das Nähere beim Hauscigeuthiimer dortselbst.________________^^^_ MOLL'S WM Seidlitz-Pnlver. ^ > Central »Vcrsenduugs-Dezwt: Apotheke „Mm S'torch" in Wien. > ^«r Neachtnnss. „Jede Schachtel der von mir erzengten Teidlitz-Pnlver ist zum Unterschied von äl,n- > lichen Erzeugnissen mit mei»«er 2chutZ?:arke nnd Unterschrift versehen und auf iedem, die einzelne lpulvcrdosiS » umschliefteuden weiße« Papier da^» ^rnnzeichen „Moll's Heidlitz-Pulver" in Wasserdruck ersichtlich gemacht." > Prci^! einer ucrsiegoltcn Orignialschachtt'l 1 si. 25 lr. ost. 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Krainburg: ^le/,. ^c/tttu/ii I Jede BoutciUc ist zum Unterschied von andern ^eberthrcmsorteu mit meiner Schutzmarke versehen. > R Pveis einer ssnnzril Buiucille nebst Grbra»chi«a»wt,slnic; 1 fl. «l) tr. , einer hnldc» 1 fl. Vst. W. ! > Dass echte Dorsch - Leberthran - Vcl wird mit dem besten C'rfulg angewendet bei Brust- und ^uligcukranlheitett, ^ ! Scropheln und Rachitis. Ei« heilt die veraltetsten Gicht- uud rheumatischen beiden, so wie chronische Hautnuöschläge. > > Diese reinste mid wirlsamste aller Leberlhrau-Sortcu wird durch die sorMtisM Eiusammluug und Ausscheidung von Dorsch- > ^ fischen gewonnen, jedoch durchaus teiurr chemischen Behandlung uulerzogeu, indem die in den Ori giualslaschen euthal- > > teue Flüssigkeit sich ganz in demselben ungeschwächtcn primitiven Zustande befindet, wie sie auS der > > Haub der Natur uumittelbar hervorging. > > ^. FK«I.»^ ! ^ (tt7—19) Apotheker und chemischer Prodncten-Fabrilaut iu Wien. ! 3ür die zahlreiche Betheiligung bei dem am 13. d. M. stattgefundenm Leichenbegängnisse meines mir unvergeßlichen ZiehvntcrS Herm I. N. Kuhnel statte ich hiemit meinen wärmsten Dank ab. Stein, 15. Mai 1864. (992) Johann Kctzcl. (<>18) Bei l^>». v. li.!«!«»»»»^»' ««? «'««R. Il»,»»V»«>'lO<>, 3Q.«dN«ft «HOOO, »ttOOtt, tt «fttt H.OVO :c. in Silber. Ganze Lose hierzn werden gegen .Einsendung von fl. « — Halbe ft. 3 — Viertel fi. 1. 50 kr. in Banknoten zngcscmdt. Pläne nnd Ziehungslisten gratis. Earl Schaffer, Staats-Efftttcn.Handlung in Franlfnrt a. M. (869—3) trink- mi Dll>e-Anstllll Fcllch in Kärnten, bei Eisenkappel, Post Kiihusdorf, stleichnamiger Eisenbahnstation. Die dicßiährigc Fnllnng nnd Versendung des aNgemein beliebten Fellacher Sauerbrunncuö hat bcgonncn. Jede Flasche ist mit einer Zinnkapscl, worauf der Namc und die Jahres' zahl ersichtlich gemacht, versehen. Die Bade- und Trinkkur beginnt am lii. Mai. Fiir schöne, bequeme Wohnungen ist beste Sorge getrassen. Mit dcr kärntncr Eisenbahn fährt man bis zur Station KnlMdorf, uud von da ab in 4 Stunden mittelst Post-Stcllwagcn nach Fcllach. Das Depot, wie anch der Klcinucrschlcist obigen Sauerbrunnens frischer Fnllnng, befindet sich bei den Herren T. I. Pessiack ^ Söhne in Laibach, deutsche Gasse Ätr. «77, außerdem der Klcinvcrschlciß in der Spezerei« und Gisenwaarenhandlunss der Herren Sp. st V. Pessiack, Theater» aasse, Püchler'schcö Haus Nr. 42. Eine Kiste mit 25 Flaschen H 1^ Maß kostct.....4 fl. — lr. Die einzelne Flasche .............__ ^ ig „ Eine Kiste mit 36 Flaschen il '/, Maß .......4 „ 60 „ Die einzelne Flasche, zum Kurgcbrauchc besonders geeignet, . — „ 15 „ Auskünfte über den Kurort werden auf daö Bereitwilligste von oben angeführten Firmen ertheilt. ____________ Die Dllde-Illhabung. ^ Gcht Brönners Fleckenwaster ^^^^ aus Frankfurt a./M